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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft eine chemisch verstärkte positive Resistzusammensetzung
mit hoher Auflösung,
Trockenätzbeständigkeit
und minimiertem Ausdünnen
eines Strukturfilms nach dem Entwickeln sowie ein Mikrostrukturierungsmaterial,
insbesondere zur Herstellung von VLSI.
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Außerdem betrifft
sie eine chemisch verstärkte
positive Resistzusammensetzung zur Ausbildung einer Kontaktlochstruktur
nach dem Wärmeflussverfahren.
Während
ein Verfahren zur Ausbildung einer Kontaktlochstruktur unter Verwendung
einer chemisch verstärkten
positiven Resistzusammensetzung, die ein Polymer als Basisharz umfasst,
einen Wärmeflussschritt
umfasst, bei dem die Kontaktlochstruktur wärmebehandelt wird, um die Größe der Kontaktlöcher weiter
zu reduzieren, betrifft die Erfindung eine Resistzusammensetzung,
zu der eine Verbindung mit funktionellen Gruppen zugesetzt wird,
die zu einer Vernetzung mit dem Polymer in der Lage sind, sodass
die Größenreduktion
durch Wärmefluss
leicht zu kontrollieren ist. Weiters betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Ausbildung einer Kontaktlochstruktur mit kleinsten
Abmessungen bei der Herstellung von VLSI.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Obwohl
in letzter Zeit beim Versuch, die Integration und Betriebsgeschwindigkeit
in LSI-Vorrichtungen zu erhöhen,
zahlreiche Anstrengungen unternommen wurden, um feinere Strukturen
auszubilden, wird davon ausgegangen, dass Deep-UV-, Elektronenstrahl-,
EUV- und Röntgenlithographie
als nächste
Generation der Mikrostrukturherstellungstechnologie besonders viel
versprechend sind. Deep-UV-Lithographie ist in der Lage, eine Mindeststrukturgröße von 0,3 μm oder weniger
zu erreichen, und wenn ein Resist mit geringer Lichtabsorption eingesetzt
wird, können
damit Strukturen mit Seitenwänden
ausgebildet werden, die nahezu orthogonal zum Substrat sind.
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Vor
kurzem entwickelte säurekatalysierte,
chemisch verstärkte
positive Resists, wie sie beispielsweise in den
JP-B 2-27660 ,
JP-A 63-27829 ,
US 4.491.628 und
US 5.310.619 beschrieben sind, nutzen
einen KrF- oder ArF-Excimer-Laser mit hoher Intensität als Deep-UV-Lichtquelle.
Diese Resists mit ihren hervorragenden Eigenschaften wie hohe Empfindlichkeit,
hohe Auflösung
und gute Trockenätzbeständigkeit
sind besonders viel versprechend für Deep-UV-Lithographie.
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Solche
chemisch verstärkte
positive Resistzusammensetzungen umfassen Zweikomponentensysteme,
die ein Basisharz und einen Photosäurebildner umfassen, sowie
Dreikomponentensysteme, die ein Basisharz, einen Photosäurebildner
und einen Auflösungsregler
mit säurelabilen
Gruppen umfassen.
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In
der
JP-A 62-115440 ist
beispielsweise eine Resistzusammensetzung beschrieben, die ein Poly-4-tert-butoxystyrol
und einen Photosäurebildner
umfasst, und in der
JP-A 3-223858 ist
eine ähnliche
Zweikomponenten-Resistzusammensetzung beschrieben, die ein Harz
mit tert-Butoxygruppen im Molekül
in Kombination mit einem Photosäurebilder
umfasst. Die
JP-A 4-211258 beschreibt
eine Zweikomponenten-Resistzusammensetzung,
die aus Polyhydroxystyrol mit Methyl-, Isopropyl-, tert-Butyl-,
Tetrahydropyranyl- und Trimethylsilylgruppen zusammen mit einem
Photosäurebildner
besteht. In der
JP-A 6-100488 ist
eine Resistzusammensetzung geoffenbart, die ein Polydihydroxystyrol-Derivat,
wie z.B. Poly[3,4-bis(2-tetrahydropyranyloxy)styrol], Poly[3,4-bis(tert-butoxycarbonyloxy)styrol]
oder Poly[3,5-bis(2-tetrahydropyranyloxy)styrol] und einen Photosäurebildner
umfasst. Diese Resists weisen jedoch den Nachteil auf, dass eine
Strukturfolie nach dem Entwickeln mit einer wässrigen basischen Lösung ausdünnt und
nur geringe Beständigkeit
gegenüber
Trockenätzen
aufweist.
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Weiters
sind auf dem Gebiet der Erfindung Resistzusammensetzung bekannt,
in denen Copolymere von Hydroxystyrol mit (Meth)acrylat verwendet
werden, um höhere
Transparenz zu erreichen und die Haftung am Substrat zu verbessern,
wie in der
JP-A 8-101509 und
8-146610 geoffenbart ist. Eine Resistzusammensetzung
dieser Art weist jedoch nur geringe Hitzebeständigkeit, teilweise eingestürzte Strukturen
und Footing der Struktur auf.
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In
Bezug auf das Basisharz in Resistzusammensetzungen dieser Art wurden
kontinuierlich Verbesserungs- und Weiterentwicklungsversuche unternommen.
Die
JP-A 10-207066 offenbart
einer Resistzusammensetzung, die ein Basisharz, das über Vernetzungsgruppen
mit C-O-C-Bindungen vernetzt ist, und einen Photosäurebildner
umfasst, worin die Vernetzungsgruppen unter der Einwirkung einer
Säure,
die bei Belichtung vom Photosäurebildner
gebildet wird, entfernt werden, was einen hohen Kontrast und hohe
Auflösung
ergibt.
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Auch
wenn ein Basisharz, das auf die Steigerung des Auflösungsvermögens ausgerichtet
ist, in solchen chemisch verstärkten
positiven Resistzusammensetzungen eingesetzt wird, ist es immer
noch schwierig, eine Kontaktlochgröße von 0,20 μm oder weniger
zu erreichen. Es gibt keine Resistzusammensetzung zur Ausbildung
einer Kontaktlochstruktur, die den Anforderungen von LSI-Vorrichtungen
der nächsten
Generation genügt.
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Das
bekannte Verfahren zur Ausbildung einer Kontaktlochgröße von 0,20 μm oder weniger
besteht im Wärmebehandeln
einer Kontaktlochstruktur, um den Resistfilm zum Verlaufen zu bringen
und die Kontaktlochgröße zu verringern.
Diese Technik ist als Wärmeflussverfahren
bekannt. Der Einsatz des Wärmeflussverfahrens
ermöglicht
die Ausbildung einer Miniatur-Kontaktlochgröße von nur 0,10 μm oder 0,15 μm.
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Bei
der Ausbildung von Kontaktlöchern
mit kleinsten Abmessungen durch das Wärmeflussverfahren ist es jedoch
sehr schwierig, die Wärmebehandlungstemperatur
zu kontrollieren und eine Schrumpfung bereitzustellen, die zur gewünschten
Kontaktlochgröße passt.
Das heißt,
das Wärmeflussverfahren
weist den Nachteil auf, dass sogar geringe Schwankungen der Heiztemperatur
zu deutlichen Schwankungen der Kontaktlochgröße führen.
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In 1 ist
ein Querschnitt eines Resistfilms 2 auf einem Substrat 1 mit
einem Kontaktloch 3, das durch den Resistfilm 2 verläuft, dargestellt.
Ein Kontaktloch, das einem Wärmeflussverfahren
unterzogen wurde, weist das in 1 gezeigte
Profil auf, d.h. ein Querschnittprofil, das an den Ecken abgerundet
ist. Das Wärmeflussver fahren
bringt also außerdem
das Problem mit sich, dass das Profil der Kontaktlöcher beeinträchtigt wird.
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Ein
allgemeines Ziel hierin besteht in der Bereitstellung neuer und
zweckdienlicher Resistzusammensetzungen vom positiv funktionierenden,
chemisch verstärkten
Typ sowie von Strukturierungsverfahren, bei denen diese eingesetzt
werden. Bevorzugte Ziele umfassen eines oder mehrere aus Empfindlichkeit,
Auflösung,
Trockenätzbeständigkeit
und Verfahrensanpassungsvermögen,
die besser sind als bei herkömmlichen Resistzusammensetzungen
und nach einer Entwicklung mit einer wässrigen basischen Lösung weniger
zur einer Ausdünnung
des Strukturfilms neigen.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ziel ist ein regelbares Verfahrensanpassungsvermögen in Bezug
auf die Wärmebehandlungstemperatur
oder verringerte Temperaturempfindlichkeit, wenn eine Kontaktlochstruktur
mit kleinsten Abmessungen durch das Wärmeflussverfahren ausgebildet
wird, wodurch die Einsetzbarkeit verbessert wird. Ein weiteres bevorzugtes
Ziel ist die Bereitstellung eines Strukturierungsverfahrens, das
die Ausbildung einer Kontaktlochstruktur umfasst.
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Es
wurde herausgefunden, dass durch den Einsatz einer chemisch verstärkten positiven
Resistzusammensetzung, die eine Verbindung umfasst, welche zumindest
zwei funktionelle Gruppen der allgemeinen Formel (1) pro Molekül enthält, eine
Resiststruktur mit den Vorteilen verbesserter Prozesssteuerung und
praktischer Einsetzbarkeit ausgebildet werden kann.
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Darin
sind R1 bis R4 Wasserstoff
oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen mit 1
bis 12 Kohlenstoffatomen, und ein Paar aus R1 und
R3 oder ein Paar aus R2 und
R3 bildet gegebenenfalls miteinander einen
Ring.
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Wenn
nur ein Polyhydroxystyrol-Derivat als Basisharz in einer Resistzusammensetzung
enthalten ist, treten Nachteile wie eine Ausdünnung des Strukturfilms nach
dem Entwickeln mit einer wässrigen
basischen Lösung
und geringe Trockenätzbeständigkeit
auf. Auch wenn ein Copolymer von Hydroxystyrol mit (Meth)acrylat
als Basisharz in einer Resistzusammensetzung enthalten ist, können die
obigen Nachteile nicht vollkommen überwunden werden. Es wurde
herausgefunden, dass eine Allyloxyverbindung mit zumindest zwei
funktionellen Gruppen der Formel (1) pro Molekül ein wirksames Additiv in
chemisch verstärkten
positiven Resistzusammensetzungen ist, genauer gesagt, dass eine
chemisch verstärkte
positive Resistzusammensetzung, die eine Allyloxyverbindung, ein
Polymer, einen Photosäurebilder
und ein organisches Lösungsmittel enthält, hohe
Empfindlichkeit, hohe Auflösung,
Trockenätzbeständigkeit
und Verfahrensanpassungsvermögen besitzt
und eine Verbesserung in Bezug auf die Ausdünnung des Strukturfilms nach
dem Entwickeln mit einer wässrigen
basischen Lösung
aufweist. Die Zusammensetzung ist somit gut zur praktischen Anwendung
geeignet und kann vorteilhaft bei präziser Mikrostrukturherstellung
eingesetzt werden, insbesondere bei VLSI-Herstellung. Wenn eine
Vinyloxyverbindung auf analoge Weise zugesetzt wird, werden ähnliche
Wirkungen erzielt, die jedoch von Nachteilen wie Fremdteilchen in
den ausgebildeten Strukturen und fehlender Lagerstabilität begleitet
werden. Der Zusatz der Allyloxyverbindung schließt das Auftreten solcher Nachteile
im Wesentlichen aus.
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Außerdem wurde
herausgefunden, dass die Allyloxyverbindung, die zumindest zwei
funktionelle Gruppen der Formel (1) pro Molekül aufweist, wirksam zur Reduzierung
der Fließgeschwindigkeit
im Zusammenhang mit dem Wärmeflussverfahren
beträgt
und dass durch den Einsatz einer chemisch verstärkten positiven Resistzusammensetzung,
welche die Allyloxyverbindung enthält, ein Verfahren zur Ausbildung
einer Kontaktlochstruktur gemäß dem Wärmeflussverfahren
die Vorteile einer wirksamen Prozesssteuerung und praktischer Einsetzbarkeit
erhält.
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Im
Wesentlichen haben die Erfinder durch die nachstehend beschriebenen
Untersuchungen das Verfahren zur Steuerung des Wärmeflussverfahrens entwickelt.
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Im
ihrem Versuch haben die Erfinder verschiedene Basisharze, die im
Allgemeinen in herkömmlichen chemisch
verstärkten
positiven Resistzusammensetzungen eingesetzt werden, zur Ausbildung
von Resistfilmen verwendet, die mit Kontaktlöcher versehen und dem Wärmeflussverfahren
unterzogen wurden. Die Kontaktlochgröße wurde in einem Graphen über der
Aufheiztemperatur aufgetragen. Es zeigte sich, dass die Steigung,
die die Änderung
der Kontaktlochgröße darstellt
(hierin im Folgenden als Fließgeschwindigkeit
bezeichnet), sich zwischen unterschiedlichen Basisharzen nicht stark
unterschied. Eine Veränderung
des Basisharz-Skeletts führt
nämlich
zu keinem wesentlichen Unterschied in der Fließgeschwindigkeit. Die Fließgeschwindigkeit
bleibt im Wesentlichen unverändert,
egal, ob das Basisharz ein Homopolymer oder ein Copolymer ist, und
auch wenn das Molekulargewicht oder die Dispersität des Basisharzes
verändert
wird. Dies gilt auch, wenn die säurelabile
Gruppe und andere Substituenten verändert werden. Die Fließgeschwindigkeit hängt nicht
vom Prozentwert und Typ einer Substitution ab. Werden zwei oder
mehr unterschiedliche Polymere eingemischt, führt dies nur zu geringen Änderungen
der Fließgeschwindigkeit.
Durch diese Untersuchungen wurde herausgefunden, dass sich nur die
Fließinitiationstemperatur,
d.h. die Temperatur, bei der die Kontaktlochgröße verringert wird, mit dem
Basisharz ändert
und von der Glastemperatur (Tg) des Basisharzes abhängt.
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Eine
Zusammenfassung dieser Erkenntnisse ist im Diagramm von 2 zu
sehen. In 2 zeigen Kurve I ein
niedermolekulares Polymer, Kurve II Polymer A, Kurve III Polymer
B, Kurve IV eine Mischung aus Polymer A und Polymer B,
Kurve V ein Polymer mit Vernetzungsgruppen, Kurve VI ein
hochmolekulares Polymer und Kurve VII ein Polymer mit einer
hohen Tg. Der Gradient der Kurve stellt die Fließgeschwindigkeit dar.
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Die
Fließgeschwindigkeit
kann numerisch durch die Änderung
der Kontaktlochgröße pro Grad
Celsius der Aufheiztemperatur (Einheit: nm/°C) dargestellt werden. Als das
Basisharz durch verschiedene Polymere ersetzt wurde, änderte sich
die Fließgeschwindigkeit
nicht wesentlich. Die Änderung
der Kontaktlochgröße pro Grad
Celsius betrug etwa 20 nm/°C.
Bei der Herstellung von LSI-Vorrichtungen der nächsten Generation mit dem Ziel
einer weiteren Miniaturisierung ist eine Fließgeschwindigkeit von 20 nm/°C schwer
zu kontrollieren, für
das Verfahrensanpassungsvermögen
ungeeignet und auf keinen Fall zulässig.
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Ausgehend
von den obigen Erkenntnissen haben die Erfinder weitere Untersuchungen
durchgeführt und
fanden heraus, dass bei der Ausbildung einer Kontaktlochstruktur
durch das Wärmeflussverfahren
unter Einsatz einer chemisch verstärkten positiven Resistzusammensetzung,
die eine Verbindung mit zumindest zwei funktionellen Gruppen der
allgemeinen Formel (1) pro Molekül
enthält,
eine verringerte Fließgeschwindigkeit,
verbesserte Prozesssteuerung und praktische Einsetzbarkeit erreicht
werden.
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Durch
den Zusatz einer Verbindung mit zumindest zwei funktionellen Gruppen
der allgemeinen Formel (1) pro Molekül zu einer chemisch verstärkten positiven
Resistzusammensetzung wird die Fließgeschwindigkeit im Wärmeflussverfahren,
d.h. die Änderung
der Kontaktlochgröße pro Grad
Celsius der Aufheiztemperatur, verbessert, wie im Diagramm von 3 dargestellt
ist. In 3 ist Kurve A eine Zusammensetzung,
der die relevante Verbindung zugesetzt wurde, und Kurve B eine Kontrollzusammensetzung
(frei von der relevanten Verbindung).
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Es
wird davon ausgegangen, dass bei der Formulierung der Verbindung,
die zumindest zwei funktionelle Gruppen der allgemeinen Formel (1)
pro Molekül
enthält,
zusammen mit einem Basisharz in einer chemisch verstärkten positiven
Resistzusammensetzung eine thermische Vernetzungsreaktion zwischen
den funktionellen Gruppen und dem Basisharz stattfinden kann. Es
ist im Allgemeinen nicht bekannt, dass die funktionellen Gruppen
der Formel (1), die als Allyloxygruppen bezeichnet werden, eine
thermische Vernetzungsreaktion mit dem Basisharz in der chemisch
verstärkten
positiven Resistzusammensetzung durchlaufen. Obwohl bekannt ist,
dass Verbindungen mit zumindest zwei Alkenoxygruppen, wie z.B. Vinyloxy-,
Isopropenyloxy- und Isobutenyloxygruppen, leicht eine thermische
Reaktion mit Hydroxylgruppen am Basisharz in der chemisch verstärkten positiven
Resistzusammensetzung erfahren und Acetalbindungen zur Vernetzung
bilden, ist unbekannt, dass Verbindun gen mit funktionellen Gruppen
der Formel (1) eine ähnliche
Reaktion eingehen. Es wird angenommen, dass die funktionellen Gruppen
der Formel (1) eine Übergangsreaktion
innerhalb des Resistfilms eingehen und Alkenylgruppen bilden, wodurch
eine ähnliche
Vernetzungsreaktion wie oben genannt stattfindet, oder dass die
funktionellen Gruppen der Formel (1) direkt mit Benzolringen oder
Polymerketten des Resist-Basisharzes reagieren, um Vernetzungen
zu bilden. Es wurde empirisch herausgefunden, dass, wenn die Verbindung
mit zumindest zwei funktionellen Gruppen der Formel (1) zu einer
chemisch verstärkten
positiven Resistzusammensetzung zugesetzt wird, die thermische Vernetzungsreaktion
bei der Wärmebehandlungstemperatur
während
des Wärmeflussverfahrens
fortschreitet, was die Geschwindigkeit beeinträchtigt, mit der der Resistfilm
fließfähig gemacht
wird, wodurch die Fließgeschwindigkeit
an den Kontaktlöcher
verringert wird. Die Erfinder bemerkten außerdem, dass Verbindungen mit
den Gruppen der Formel (1) meist leichter herzustellen und kostengünstiger
auf dem Markt erhältlich
sind als die Verbindungen mit Alkenoxygruppen, wie z.B. Vinyloxygruppen.
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Nachdem
eine chemisch verstärkte
positive Resistzusammensetzung, zu der eine Verbindung mit zumindest
zwei funktionellen Gruppen der allgemeinen Formel (1) pro Molekül zugesetzt
worden waren, zur Ausbildung eines Resistfilms verwendet worden
war, der mit Kontaktlöchern
versehen und dem Warmeflussverfahren unterzogen worden war, wurde
die Konfiguration der resultierenden Kontaktlochstruktur untersucht.
Die Orthogonalität
der Kontaktlochstruktur war im Vergleich zu einer Kontroll-Resistzusammensetzung
(ohne Verbindung mit zumindest zwei funktionellen Gruppen der Formel
(1)) verbessert, was eine Kontaktlochstruktur mit runden Seitenwänden am
Ende des Wärmeflusses
ergab.
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Zusammenfassend
wurde herausgefunden, dass der Zusatz der Verbindung mit zumindest
zwei funktionellen Gruppen der Formel (1) wirksam zur Reduzierung
der Fließgeschwindigkeit
im Zusammenhang mit dem Wärmeflussverfahren
zur Ausbildung einer Kontaktlochstruktur mit kleinsten Abmessungen
ist. Die Zusammensetzungen sollten bei der Herstellung von LSI-Vorrichtungen
der nächsten
Generation mit dem Ziel einer weiteren Miniaturisierung wirksam
regelbar und an das Verfahren anpassbar sein.
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In
einem ersten Aspekt stellt die Erfindung eine chemisch verstärkte positive
Resistzusammensetzung bereit, umfassend eine Verbindung, die zumindest
zwei funktionelle Gruppen der allgemeinen Formel (1) pro Molekül enthält:
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Darin
sind R1 bis R4 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und ein Paar aus R1 und
R3 oder ein Paar aus R2 und
R3 bildet gegebenenfalls miteinander einen
Ring.
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Vorzugsweise
weist die Verbindung mit zumindest zwei funktionellen Gruppen die
allgemeine Formel (2) auf:
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Darin
ist Z eine funktionelle Gruppe der Formel (1), wobei die Z gleich
oder unterschiedlich sein können,
k ist eine positive ganze Zahl von 2 bis 6, und X ist eine k-wertige organische
Gruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen. Die Verbindung der Formel
(2) ist vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% der gesamten
Resistzusammensetzung enthalten.
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Typischerweise
wird die Resistzusammensetzung zur Ausbildung einer Kontaktlochstruktur
durch das Wärmeflussverfahren
eingesetzt.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung eine chemisch verstärkte positive
Resistzusammensetzung, beispielsweise zur Ausbildung einer Kontaktlochstruktur
durch das Wärmeflussverfahren,
bereit, umfassend:
- (A) ein organisches Lösungsmittel,
- (B) ein Basisharz in Form eines Polymers mit säurelabilen
Gruppen,
- (C) einen Photosäurebildner,
- (D) eine basische Verbindung und
- (E) die Verbindung mit zumindest zwei funktionellen Gruppen
der allgemeinen Formel (1) pro Molekül.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Basisharz (B) ein Polymer mit Grundeinheiten der folgenden
allgemeinen Formel (3) ist, worin manche der Wasserstoffatome der
phenolischen Hydroxylgruppen teilweise durch zumindest eine Art
von säurelabiler
Gruppe ersetzt sind und manche der Wasserstoffatome der übrigen phenolischen
Hydroxylgruppen zur Vernetzung innerhalb eines Moleküls und/oder
zur Vernetzung zwischen Molekülen über Vernetzungsgruppen
mit C-O-C-Bindungen gegebenenfalls entfernt sind, wobei die Summe
der säurelabilen
Gruppen und der Vernetzungsgruppen mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-%
aller Wasserstoffatome von phenolischen Hydroxylgruppen in der Formel
(3) ausmacht. Das Polymer weist ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 1.000 bis 500.000 auf:
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Darin
ist R5 Wasserstoff oder Methyl, R6 ist Wasserstoff oder eine Methyl-, Phenyl- oder Cyanogruppe, R7 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R8 ist
Wasserstoff, eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine säurelabile Gruppe, x und y sind
jeweils 0 oder eine positive ganze Zahl von bis zu 5, und z ist eine
ganze Zahl, für
die gilt: y + z ≤ 5,
m und p sind 0 oder positive Zahlen, und n ist eine positive Zahl,
für die
gilt: 0 ≤ m/(m
+ n + p) ≤ 0,8,
0 < n/(m + n +
p) ≤ 1 und
0 ≤ p/(m
+ n + p) ≤ 0,8.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Basisharz (B) ein Polymer der folgenden allgemeinen Formel
(4) ist, bei dem es sich um ein Polymer mit Grundeinheiten der allgemeinen
Formel (3) handelt, worin manche der Wasserstoffatome der phenolischen
Hydroxylgruppen teilweise durch zumindest eine Art von säurelabiler
Gruppe ersetzt sind und manche der Wasserstoffatome der übrigen phenolischen
Hydroxylgruppen zur Vernetzung innerhalb eines Moleküls und/oder
zur Vernetzung zwischen Molekülen über Vernetzungsgruppen
mit C-O-C-Bindungen gegebenenfalls entfernt sind, wobei die Summe
der säurelabilen Gruppen
und der Vernetzungsgruppen mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-% aller Wasserstoffatome
von phenolischen Hydroxylgruppen in der Formel (3) ausmacht. Das
Polymer weist ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von 1.000 bis
500.000 auf:
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A
ist eine Gruppe der folgenden Formel (4a):
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Darin
ist R5 Wasserstoff oder Methyl, R6 ist Wasserstoff oder eine Methyl-, Phenyl- oder Cyanogruppe, R7 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R8 ist
Wasserstoff, eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine säurelabile Gruppe, R9 ist zumindest eine Art von säurelabiler
Gruppe, R10, R11,
R13 und R14 sind
unabhängig
voneinander Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische
Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R12 ist
eine k-wertige aliphatische oder alizyklische gesättigte Kohlenwasserstoff-,
aromatische Kohlenwasserstoff- oder heterozyklische Gruppe mit 1
bis 50 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom
unterbrochen sind, und worin manche an Kohlenstoffatome gebundene
Wasserstoffatome gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen,
Carbonylgruppen oder Halogenatome ersetzt sind und κ eine ganze
Zahl von 2 bis 5 ist, wobei
jede der Einheiten aus einer oder
zumindest zwei Arten bestehen kann,
x und y jeweils 0 oder
eine positive ganze Zahl von bis zu 5 sind und z eine ganze Zahl
ist, für
die gilt: y + z ≤ 5,
a und b = 0 oder positive ganze Zahlen sind und c eine positive
ganze Zahl ist, für
die gilt: a + b + c ≤ 5,
d, e und f = 0 oder positive ganze Zahlen sind, für die gilt:
d + e + f ≤ 4,
q,
s, t und u = 0 oder positive Zahlen sind und r eine positive Zahl
ist, für
die gilt: 0 ≤ q/(q
+ r + s + t + u) ≤ 0,8, 0 < s/(q + r + s +
t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ t/(q
+ r + s + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ u/(q
+ r + s + t + u) ≤ 0,8,
0 < (r + s + t)/(q
+ r + s + t + u) ≤ 1
und 0 < r/(q +
r + s + t + u) ≤ 0,8.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Basisharz (B) ein Polymer der folgenden allgemeinen Formel
(5) ist, bei dem es sich um ein Polymer mit Grundeinheiten der allgemeinen
Formel (3) handelt, worin manche der Wasserstoffatome der phenolischen
Hydroxylgruppen teilweise durch zumindest eine Art von säurelabiler
Gruppe ersetzt sind und manche der Wasserstoffatome der übrigen phenolischen
Hydroxylgruppen zur Vernetzung innerhalb eines Moleküls und/oder
zur Vernetzung zwischen Molekülen über Vernetzungsgruppen
mit C-O-C-Bindungen gegebenenfalls entfernt sind, wobei die Summe
der säurelabilen Gruppen
und der Vernetzungsgruppen mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-% aller Wasserstoffatome
von phenolischen Hydroxylgruppen in der Formel (3) ausmacht. Das
Polymer weist ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von 1.000 bis
500.000 auf:
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Darin
sind R5, R6, R7, R8, R9,
R10, R11, A, x,
y, z, a, b, c, d, e und f wie oben definiert,
R15 und
R16 sind unabhängig voneinander Wasserstoff
oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen, R17 ist eine einwertige
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls
ein Heteroatom aufweist, ein Paar aus R15 und
R16, ein Paar aus R15 und
R17 oder ein Paar aus R16 und
R17 bildet gegebenenfalls miteinander einen
Ring, wobei R15, R16 und
R17 jeweils eine unverzweigte oder verzweigte
Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind, wenn sie einen
Ring bilden, und R18 ist eine tertiäre Alkylgruppe
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen,
g ist 0 oder eine positive
ganze Zahl von 1 bis 6, q, s1, s2, s3, und t und u sind 0 oder positive
Zahlen, und r ist eine positive Zahl, für die gilt:
0 ≤ q/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ s1/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ s2/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ s3/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 < (s1 + s2 + s3)/(q
+ r + s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ t/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ u/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 < (r + s1 + s2 +
s3 + t)/(q + r + s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 1 und
0 < r/(q + r + s1 +
s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8.
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Vorzugsweise
ist Komponente (C) ein Oniumsalz- und/oder Diazomethanderivat und
Komponente (D) ein aliphatisches Amin.
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In
einem dritten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Ausbildung
einer Kontaktlochstruktur bereit, umfassend die Schritte (i) des
Auftragens der chemisch verstärkten
positiven Resistzusammensetzung auf ein Substrat, um eine Beschichtung
zu bilden, (ii) des Wärmebehandelns
der Beschichtung und Bestrahlens der Beschichtung mit hochenergetischer
Strahlung mit einer Wellenlänge
von bis zu 300 nm oder Elektronenstrahlen durch eine Photomaske,
(iii) gegebenenfalls des Wärmebehandelns
der bestrahlten Beschichtung und des Entwickelns der Beschichtung
mit einem Entwickler, wodurch eine Kontaktlochstruktur gebildet
wird, und (iv) des weiteren Wärmebehandelns
der Kontaktlochstruktur, um die Größe der Kontaktlöcher zu
verringern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Resistzusammensetzung des ersten Aspekts außerdem als
Basisharz ein Polymer mit Grundeinheiten der folgenden allgemeinen
Formel (6) oder (7):
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J
ist eine Gruppe der folgenden Formel (6a):
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Darin
ist R eine Hydroxyl- oder OR9-Gruppe, R5 ist Wasserstoff oder Methyl, R7 ist
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, R9, R9a und
R9b sind jeweils eine säurelabile Gruppe, R10a und R10b sind
jeweils Methyl oder Ethyl, R12 ist eine κ-wertige
aliphatische oder alizyklische gesättigte Kohlenwasserstoff-,
aromatische Kohlenwasserstoff- oder heterozyklische Gruppe mit 1 bis
50 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom unterbrochen
sind, und worin gegebenenfalls manche an Kohlenstoffatome gebundene
Wasserstoffatome durch Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen, Carbonylgruppen
oder Halogenatome ersetzt sind und κ eine ganze Zahl von 2 bis 5
ist, x = 0 oder eine positive ganze Zahl ist und y eine positive
ganze Zahl ist, für
die gilt: x + y ≤ 5,
m = 0 oder eine positive ganze Zahl ist und n eine positive ganze
Zahl ist, für
die gilt: m + n ≤ 5,
und a, b, c und d = 0 oder positive ganze Zahlen sind, für die gilt:
a + b + c + d = 1.
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-
G
ist eine Gruppe der folgenden Formel (7a):
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Darin
sind R5, R6a und R6b jeweils Wasserstoff oder Methyl, R10a und R10b sind
jeweils Methyl oder Ethyl, R12 ist eine κ-wertige
aliphatische oder alizyklische gesättigte Kohlenwasserstoff-,
aromatische Kohlenwasserstoff- oder heterozyklische Gruppe mit 1
bis 50 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom unterbrochen
sind, und worin gegebenenfalls manche an Kohlenstoffatome gebundene
Wasserstoffatome durch Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen, Carbonylgruppen
oder Halogenatome ersetzt sind und κ eine ganze Zahl von 2 bis 5
ist, R8a eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, die gegebenenfalls
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom enthält, R8b eine
tertiäre
Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, i eine positive
ganze Zahl von bis zu 5 ist und e, f, g und h jeweils 0 oder eine positive
Zahl sind, für
die gilt: e + f + g + h = 1.
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In
diesem Zusammenhang stellt die Erfindung auch eine chemisch verstärkte positive
Resistzusammensetzung bereit, die Folgendes umfasst:
- (a) ein organisches Lösungsmittel,
- (b) das Polymer der Formel (6) oder (7) als Basisharz,
- (c) einen Photosäurebildner,
- (d) eine basische Verbindung und
- (e) die Verbindung der Formel (2).
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen Querschnitt eines Kontaktlochs mit gebogenen Seitenwänden nach
Wärmefluss.
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2 ist
ein Diagramm, das die Kontaktlochgröße über der Aufheiztemperatur im
Wärmeflussverfahren
zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das die Wärmefließgeschwindigkeit
einer Resistzusammensetzung, zu der eine Verbindung mit zumindest
zwei funktionellen Gruppen zugesetzt wurde, und einer Vergleichszusammensetzung
zeigt.
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NÄHERE
INFORMATIONEN, PRÄFERENZEN
UND OPTIONEN
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Die
positiv funktionierende Resistzusammensetzung vom chemisch verstärkten Typ
der Erfindung umfasst eine Verbindung, die zumindest zwei funktionelle
Gruppen der folgenden allgemeinen Formel (1) pro Molekül enthält. Eine
Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (2) ist bevorzugt.
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Darin
sind R1 bis R4 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und ein Paar aus R1 und
R3 oder ein Paar aus R2 und
R3 bildet gegebenenfalls miteinander einen
Ring mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Darin
ist Z eine funktionelle Gruppe der Formel (1), die Z können gleich
oder unterschiedlich sein, k ist eine positive ganze Zahl von 2
bis 6, und X ist eine k-wertige organische Gruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Beispiele
für die
funktionellen Gruppen der Formel (1) sind Allyloxy selbst und Gruppen
der folgenden Formeln:
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Es
versteht sich, dass diese funktionellen Gruppen leicht mittels Durchführung einer
Reaktion eines Allylhalogenids mit einer Verbindung mit zumindest
zwei Hydroxylgruppen in ihrer Struktur (im Speziellen einer Reaktion
zwischen einem Allylhalogenid und Hydroxyl) erhalten werden können. Eine
Benzyloxygruppe ist ebenfalls möglich.
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Wie
schon erwähnt
ist eine bevorzugte Struktur der Verbindung mit funktionellen Gruppen
(1) durch die allgemeine Formel (2) dargestellt.
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Darin
ist X eine k-wertige organische Gruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Der Buchstabe k, der für die
Anzahl an funktionellen Gruppen steht, ist eine positive ganze Zahl
von 2 bis 6.
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Genauer
gesagt ist X ausgewählt
aus substituierten oder unsubstituierten, aliphatischen, alizyklischen oder
aromatischen Kohlenwasserstoffgruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls durch ein oder mehr Heteroatome, z.B. Sauerstoff,
unterbrochen sind, sowie substituierten Formen der oben genannten Kohlenwasserstoffgruppen,
in denen manche oder alle Wasserstoffatome durch Halogenatome, wie
z.B. F, Cl und Br, Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen und dergleichen
ersetzt sind. X weist eine Wertigkeit auf, die der Anzahl an Z-Gruppen
entspricht. Wenn etwa k = 2 ist, ist X eine substituierte oder unsubstituierte,
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylengruppe, Arylengruppe
oder Aralkylengruppe, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom, wie
z.B. Sauerstoff, unterbrochen ist.
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Nachstehend
sind Beispiele für
die Struktur von X angeführt.
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Beispiele
für die
funktionellen Gruppen, die difunktionell sind, umfassen Ethylen,
Propylen, Isopropylen und die folgenden Formeln.
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Beispiele
für die
funktionellen Gruppen, die trifunktionell sind, sind die folgenden
Formeln.
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Beispiele
für die
funktionellen Gruppen, die tetrafunktionell sind, sind die folgenden
Formeln.
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Beispiele
für die
funktionellen Gruppen, die hexafunktionell sind, sind die folgenden
Formeln.
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Wie
oben beschrieben ist die Allyloxygruppe leicht erhältlich,
indem ein Allylhalogenid mit einer Verbindung mit zumindest zwei
Hydroxylgruppen in ihrer Struktur umgesetzt wird (im Speziellen
durch eine Reaktion zwischen einem Allylhalogenid und Hydroxyl).
Wenn die Struktur trifunktionell oder höher ist, dann können alle
Hydroxylgruppen umgesetzt werden. Es gibt eine Situation, in der
zwei oder mehr Hydroxyl gruppen umgesetzt werden, aber hier verbleiben
Hydroxylgruppen in der Struktur. Die resultierende Struktur ist
wirksam, weil eine thermische Vernetzungsreaktion stattfinden kann.
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Anmerkung:
In dieser Erläuterung
decken die Bezeichnungen „Allyl" und „Allyloxy" die Optionen der Formel
(1) ab, sofern nicht aus dem Kontext eine spezifische Bedeutung
hervorgeht.
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Im
Falle von Tetra- oder höherer
Funktionalität
umfassen die mehrwertigen Alkohole, die eingesetzt werden können, die
nachstehend beschriebenen Beispiele, und diese können mit einem Allylhalogenid
umgesetzt werden, um eine Verbindung mit zwei oder mehr Allyloxygruppen
zu bilden. Geeignete mehrwertige Alkohole umfassen Threit, Adonit,
Arabit, Xylit, Sorbit, Mannit, Idit, Dulcit, Fucose, Ribose, Arabinose,
Xylose, Sorbose, Mannose, Galactose, Glucose und Isomere davon.
Alle Alkoholgruppen in der mehrwertigen Alkoholverbindung können zu
Allyloxygruppen substituiert werden. Alternativ dazu können zwei
oder mehr Alkoholgruppen zu Allyloxygruppen substituiert werden.
Es ist auch möglich,
dass einige Alkoholgruppen mit anderen Gruppen substituiert werden.
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Wenn
k in der allgemeinen Formel (2):
eine große Zahl ist, findet eine maßgebende
thermische Vernetzungsreaktion während
der Wärmebehandlung des
Wärmeflussverfahrens
oder während
des Backschritts nach dem Auftragen der Resistzusammensetzung statt,
wodurch die Möglichkeit
bestehen bleibt, dass Rückstände auf
der Resist-Struktur verbleiben. Wenn k eine sehr kleine Zahl ist
(z.B. k = 1), dann reicht die Additionswirkung nicht aus und das
Ausmaß der
thermischen Vernetzungsreaktion erreicht während des Wärmeflussverfahrens nicht den
erwünschten
Grad, sodass die Fließgeschwindigkeit
nicht verringert werden kann. Aus diesem Grund ist k, das für die Anzahl
an funktionellen Gruppen in Formel (2) steht, vorzugsweise 2 bis
6, insbesondere 3 bis 4.
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Da
ein Kohlenwasserstoff vom Aryltyp einen Benzolring oder eine ungesättigte zyklische
Struktur aufweist, absorbiert er Deep-UV, das bei chemisch verstärkten positiven
Resistzusammensetzungen eingesetzt wird, typischerweise KrF-Excimer-Laserlicht,
wodurch das Risiko bestehen bleibt, dass die Durchlässigkeit
des Resists verringert wird. Mit einer Verringerung der Resist-Durchlässigkeit
kann die Strukturkonfiguration des gebildeten Resists intensiviert
werden. Aus diesem Grund bevorzugt die durch X dargestellte Struktur
einen gesättigten
Kohlenwasserstoff gegenüber
einem Kohlenwasserstoff vom Aryltyp.
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Z
steht für
eine funktionelle Gruppe der allgemeinen Formel (1) und kann für gleiche
oder ein Gemisch aus unterschiedlichen funktionellen Gruppen stehen.
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Die
Verbindung mit zumindest zwei funktionellen Gruppen der Formel (1)
wird vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Resistzusammensetzung, zu einer chemisch verstärkten positiven
Resistzusammensetzung zugesetzt. In manchen Fällen können geringere Mengen der Verbindung
zu einer unzureichenden Additionswirkung führen und weniger wirksam zur
Regelung der Wärmeflussgeschwindigkeit
sein. Überschüssige Mengen
der Verbindung können
zur Entstehung von Rückständen führen, wahrscheinlich
aufgrund einer abnormalen thermischen Vernetzung, und sich nachteilig
auf die Resist-Empfindlichkeit auswirken. Eine besser geeignete
Menge sind 0,5 bis 2 Gew.-% der Verbindung.
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Bei
der Verwendung wird die Verbindung mit zumindest zwei funktionellen
Gruppen der allgemeinen Formel (1) zu einer chemisch verstärkten positiven
Resistzusammensetzung zugesetzt. Wenn die Verbindung einen relativ
niedrigen Siedepunkt aufweist, kann das Problem auftreten, dass,
wenn das auf ein Substrat aufgetragene Resist vor der Belichtung
einige Zeit liegen bleibt, die Verbindung in der Resist-Beschichtung
sich in dieser Zeit verflüchtigt,
wodurch die Empfindlichkeit in Bezug auf die Strukturbildung und
die Linienbreite der Struktur geändert
werden. Dieses Prob lem ist im Allgemeinen als Verzögerung nach
dem Beschichten bekannt und sollte bei der Herstellung von Vorrichtungen
vermieden werden. Aus diesem Grund sollte die Verbindung vorzugsweise
einen relativ hohen Siedepunkt aufweisen, sodass sie sich nicht
während
der Wartezeit des Resist-beschichteten Substrats verflüchtigt.
Insbesondere weist die Verbindung einen Siedepunkt von über 200°C bei Atmosphärendruck
auf.
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Eine
chemisch verstärkte
positive Resistzusammensetzung, welche die Verbindung mit zumindest zwei
funktionellen Gruppen der allgemeinen Formel (1) umfasst, ist am
besten zur Ausbildung einer Kontaktlochstruktur durch das Wärmeflussverfahren
geeignet. Nachstehend wird die Erfindung in Bezug auf das Wärmeflussverfahren
beschrieben.
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Neben
der Verbindung mit zumindest zwei funktionellen Gruppen der allgemeinen
Formel (1) enthält die
erfindungsgemäße chemisch
verstärkte
positive Resistzusammensetzung zur Ausbildung einer Kontaktlochstruktur
typischerweise Folgendes:
- (A) ein organisches
Lösungsmittel,
- (B) ein Basisharz in Form eines Polymers mit säurelabilen
Gruppen,
- (C) einen Photosäurebildner
und
- (D) eine basische Verbindung.
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(A) Organisches Lösungsmittel
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Das
hierin verwendete organische Lösungsmittel
kann jedes beliebige organische Lösungsmittel sein, in dem das
Basisharz, der Photosäurebildner,
der Lösungsregler
und andere Komponenten löslich
sind. Veranschaulichende, nicht einschränkende Beispiele für das organische
Lösungsmittel
umfassen Ketone, wie z.B. Cyclohexanon und Methyl-2-n-amylketon;
Alkohole, wie z.B. 3-Methoxybutanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, 1-Methoxy-2-propanol
und 1-Ethoxy-2-propanol; Ether, wie z.B. Propylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonomethylether, Propylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
Propylenglykoldimethylether und Diethylenglykoldimethylether; und
Ester, wie z.B. Propylenglykolmonomethylether acetat, Propylenglykolmonoethyletheracetat,
Ethyllactat, Ethylpyruvat, Butylacetat, Methyl-3-methoxypropionat,
Ethyl-3-ethoxypropionat, tert-Butylacetat, tert-Butylpropionat und
Propylenglykol-mono-tert-butyletheracetat. Diese Lösungsmittel
können
alleine oder als Kombination zweier oder mehrerer davon eingesetzt
werden. In Bezug auf die oben genannten organischen Lösungsmitteln
wird empfohlen, Diethylenglykoldimethylether, 1-Ethoxy-2-propanol
oder Ethyllactat, weil der als eine der Resist-Komponenten eingesetzte
Photosäurebildner
darin am besten löslich
ist, Propylenglykolmonomethyletheracetat, weil es sich um ein sicheres
Lösungsmittel
handelt, oder ein Gemisch davon zu verwenden.
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Eine
geeignete Menge des organischen Lösungsmittels beträgt üblicherweise
etwa 200 bis 1.000, insbesondere etwa 400 bis 800, Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile des Basisharzes.
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(B) Basisharz
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Ein
zur Verwendung hierin geeignetes Basisharz ist ein Harz, das seine
Löslichkeit
in einer alkalischen Entwicklerlösung
unter der Einwirkung einer Säure ändert. Typischerweise
handelt es sich um ein basenlösliches
Harz mit phenolischen Hydroxyl- und/oder
Carboxylgruppen, in denen manche oder alle phenolischen Hydroxyl-
und/oder Carboxylgruppen mit säurelabilen
Schutzgruppen mit C-O-C geschützt
sind, sie sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die
basenlöslichen
Harze mit phenolischen Hydroxyl- und/oder Carboxylgruppen umfassen
Homopolymere und Copolymere von p-Hydroxystyrol, m-Hydroxystyrol, α-Methyl-p-hydroxystyrol,
4-Hydroxy-2-methylstyrol, 4-Hydroxy-3-methylstyrol, Methacrylsäure und
Acrylsäure,
und Copolymere mit einem am Kettenende eingeführten Carbonsäurederivat
oder Diphenylethylen.
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Auch
eingeschlossen sind Copolymere, in denen zusätzlich zu den oben beschriebenen
Einheiten solche eingeführt
sind, die frei von basenlöslichen
Stellen sind, wie z.B. Styrol, α-Methylstyrol,
Acrylat, Methacrylat, hydriertes Hydroxystyrol, Maleinsäureanhydrid
und Maleinimid, und zwar in einem solchen Verhältnis, dass die Löslichkeit
in einem alkalischen Entwickler nicht stark reduziert wird. Substituenten
an den Acrylaten und Methacrylaten können beliebige Substiuenten
sein, die keine saure Hhydrolyse erfahren. Beispiele für Substituenten
sind unverzweigte, verzweigte oder zyklische C1-8-Alkylgruppen
und aromatische Gruppen, wie z.B. Arylgruppen, sind aber nicht darauf
beschränkt.
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Beispiele
umfassen Poly(p-hydroxystyrol), Poly(m-hydroxystyrol), Poly(4-hydroxy-2-methylstyrol), Poly(4-hydroxy-3-methylstyrol),
Poly(α-methyl-p-hydroxystyrol),
partiell hydrierte p-Hydroxystyrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-α-Methyl-p-hydroxystyrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-α-Methylstyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Styrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-m-Hydroxystyrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Styrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Methylmethacrylat-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Methylacrylat-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymere,
Poly(methacrylsäure),
Poly(acrylsäure),
Acrylsäure-Methylacrylat-Copolymere,
Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymere,
Acrylsäure-Maleinimid-Copolymere,
Methacrylsäure-Maleinimid-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Maleinimid-Copolymere
und p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Maleinimid-Copolymere, sind
aber nicht auf diese Kombinationen beschränkt.
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Bevorzugt
sind Poly(p-hydroxystyrol), partiell hydrierte p-Hydroxystyrol-Copolymere,
p-Hydroxystyrol-Styrol-Copolymere, p-Hydroxystyrol-Acrylsäure-Copolymere
und p-Hydroxystyrol-Methacrylsäure-Copolymere.
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Das
bevorzugte Basisharz ist ein basenlösliches Harz, das Grundeinheiten
der folgenden allgemeinen Formel (3) umfasst. Das bevorzugte Basisharz
ist ein Polymer oder eine hochmolekulare Verbindung mit Grundeinheiten
der allgemeinen Formel (3), worin manche der Wasserstoffatome der
phenolischen Hydroxylgruppen teilwei se durch zumindest eine Art
von säurelabiler
Gruppe ersetzt sind und/oder manche der Wasserstoffatome der übrigen phenolischen
Hydroxylgruppen zur Vernetzung innerhalb eines Moleküls und/oder zwischen
Molekülen über Vernetzungsgruppen
mit C-O-C-Bindungen entfernt sind, wobei die Summe der säurelabilen
Gruppen und der Vernetzungsgruppen mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-%
aller Wasserstoffatome von phenolischen Hydroxylgruppen in der Formel
(3) ausmacht. Das Polymer weist ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 1.000 bis 500.000 auf.
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In
Formel (3) ist R5 Wasserstoff oder Methyl,
R6 ist Wasserstoff oder eine Methyl-, Phenyl-
oder Cyanogruppe, R7 ist eine unverzweigte,
verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
R8 ist Wasserstoff, eine unverzweigte, verzweigte
oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine
säurelabile
Gruppe, x und y sind jeweils 0 oder eine positive ganze Zahl von
bis zu 5, und z ist eine ganze Zahl, für die gilt: y + z ≤ 5, m und
p sind 0 oder positive Zahlen, und n ist eine positive Zahl, für die gilt:
0 ≤ m/(m +
n + p) ≤ 0,8,
0 < n/(m + n +
p) ≤ 1 und
0 ≤ p/(m
+ n + p) ≤ 0,8.
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Das
Polymer sollte ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Mw) von 1.000
bis 500.000, insbesondere 3.000 bis 100.000, aufweisen. Bei einem
Mw von weniger als 1.000 würden
Polymere eine schlechte Leistung und häufig unzureichende Hitzebeständigkeit
und Filmformbarkeit aufweisen. Polymere mit einem Mw von mehr als
500.000 wären
aufgrund ihres zu hohen Molekulargewichts in einem Entwickler und
einem Resist-Lösungsmittel
weniger gut löslich.
Außerdem
sollte das Polymer vorzugsweise eine Dispersität (Mw/Mn) von bis zu 3,5, vorzugsweise
bis zu 1,5, aufweisen. Eine Dispersität von mehr als 3,5 führt häufig zu
schlechter Auflösung.
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Das
Herstellungsverfahren ist nicht entscheidend, obwohl Poly(p-hydroxystyrol)
und ähnliche
Polymere durch lebende anionische Polymerisation bis zu einer niedrigen
oder engen Dispersität
synthetisierbar sind.
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Noch
bevorzugter ist das Basisharz (B) ein Polymer, das Grundeinheiten
der Formel (3) umfasst, d.h. ein Copolymer, das p-Hydroxystyrol
und/oder α-Methyl-p-hydroxystyrol
und eine Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure
umfasst, worin manche der Wasserstoffatome von phenolischen Hydroxylgruppen
teilweise durch zumindest eine Art von säurelabiler Gruppe ersetzt sind,
das Acrylat und/oder Methacrylat ein mit einer säurelabilen Gruppe geschützter Ester
ist, die Einheiten von Acrylat und Methacrylat im Polymer durchschnittlich
in einem Anteil von mehr als 0 Mol-% bis 50 Mol enthalten sind,
und die säurelabilen
Gruppen durchschnittlich, bezogen auf das gesamte Polymer, in einem
Anteil von mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-% enthalten sind.
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Dieses
Polymer ist typischerweise ein Polymer der folgenden allgemeinen
Formel (4), d.h. ein Polymer, das Grundeinheiten der allgemeinen
Formel (3) umfasst, worin manche der Wasserstoffatome der phenolischen
Hydroxylgruppen teilweise durch zumindest eine Art von säurelabiler
Gruppe ersetzt sind und/oder manche der Wasserstoffatome der übrigen phenolischen
Hydroxylgruppen zur Vernetzung innerhalb eines Moleküls und/oder
zur Vernetzung zwischen Molekülen über Vernetzungsgruppen
mit C-O-C-Bindungen gegebenenfalls entfernt sind, wobei die Summe
der säurelabilen
Gruppen und der Vernetzungsgruppen mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-%
aller Wasserstoffatome von phenolischen Hydroxylgruppen in der Formel
(3) ausmacht. Das Polymer weist ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 1.000 bis 500.000 auf.
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A
ist eine Gruppe der folgenden Formel (4a):
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Darin
ist R5 Wasserstoff oder Methyl, R6 ist Wasserstoff oder eine Methyl-, Phenyl- oder Cyanogruppe, R7 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R8 ist
Wasserstoff, eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine säurelabile Gruppe, R9 ist zumindest eine Art von säurelabiler
Gruppe, R10, R11,
R13 und R14 sind
unabhängig
voneinander Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische
Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R12 ist
eine κ-wertige
aliphatische oder alizyklische gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe,
aromatische Kohlenwasserstoffgruppe oder heterozyklische Gruppe
mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom
unterbrochen sind, und worin manche an Kohlenstoffatome gebundene
Wasserstoffatome gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen,
Carbonylgruppen oder Halogenatome ersetzt sind, und κ ist eine
ganze Zahl von 2 bis 5. Jede der Einheiten kann aus einer oder zumindest
zwei Arten bestehen.
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Die
Buchstaben x und y sind jeweils 0 oder eine positive ganze Zahl
von bis zu 5 und z ist eine ganze Zahl, für die gilt: y + z ≤ 5, a, b und
c sind 0 oder positive ganze Zahlen, für die gilt: a + b + c ≤ 5, mit der
Maßgabe,
dass c nicht 0 ist; d, e und f sind 0 oder positive ganze Zahlen,
für die
gilt: d + e + f ≤ 4;
q, s, t und u sind 0 oder positive Zahlen und r ist eine positive
Zahl, für
die gilt: 0 ≤ q/(q
+ r + s + t + u) ≤ 0,8,
0 < s/(q + r +
s + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤t/(q +
r + s + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ u/(q
+ r + s + t + u) ≤ 0,8,
0 < (r + s + t)/(q
+ r + s + t + u) ≤ 1
und 0 < r/(q +
r + s + t + u) ≤ 0,8.
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
die unverzweigten, verzweigten oder zyklischen Alkylgruppen mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen umfassen Me thyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl, und Ethylcyclopentyl.
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In
Bezug auf die durch R9 dargestellten säurelabilen
Gruppen, bei denen manche der phenolischen Hydroxylgruppen auf dem
basenlöslichen
Harz mit säurelabilen
Substituenten mit C-O-C-Bindungen geschützt sind, sind die säurelabilen
Gruppen aus verschiedenen solchen Gruppen ausgewählt. Die bevorzugten säurelabilen
Gruppen sind Gruppen der folgenden allgemeinen Formel (8) bis (11),
tertiäre
Alkylgruppen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis
15 Kohlenstoffatomen, Trialkylsilylgruppen, deren Alkylgruppen jeweils
1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen, oder Oxoalkylgruppen mit 4 bis
20 Kohlenstoffatomen.
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Darin
sind R15 und R16 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl,
tert-Butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, 2-Ethylhexyl und n-Octyl. R17 ist eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls ein Heteroatom (z.B. Sauerstoffatom) aufweist,
beispielsweise unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
und solche Gruppen, in denen manche Wasserstoffatome durch Hydroxyl-,
Alkoxy-, Oxo-, Amino- oder Alkylaminogruppen ersetzt sind. Veranschaulichende
Beispiele für
die substituierten Alkylgruppen sind nachstehend angeführt.
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Ein
Paar aus R15 und R16,
ein Paar aus R15 und R17 oder
ein Paar aus R16 und R17 bildet
gegebenenfalls miteinander einen Ring. R15,
R16 und R17 sind
jeweils eine unverzweigte oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wenn
sie einen Ring bilden.
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R18 ist eine tertiäre Alkylgruppe mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine
Trialkylsilylgruppe, deren Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweisen, eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
eine Gruppe der Formel (8). Beispiele für tertiäre Alkylgruppen sind tert-Butyl,
tert-Amyl, 1,1-Diethylpropyl, 1-Ethylcyclopentyl, 1-Butylcyclopentyl,
1-Ethylcyclohexyl, 1-Butylcyclohexyl, 1-Ethyl-2-cyclopentenyl, 1-Ethyl-2-cyclohexenyl
und 2-Methyl-2-adamantyl.
Beispiele für
Trialkylsilylgruppen sind Trimethylsilyl, Triethylsilyl und Dimethyl-tert-butylsilyl.
Beispiele für
Oxoalkylgruppen sind 3-Oxocyclohexyl, 4-Methyl-2-oxooxan-4-yl und 5-Methyl-5-oxooxoran-4-yl.
Der Buchstabe z ist eine ganze Zahl von 0 bis 6.
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R19 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen umfassen Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl,
n-Pentyl, n-Hexyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl,
Cyclohexylmethyl und Cyclohexylethyl. Beispiele für substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppen umfassen Phenyl, Methylphenyl,
Naphthyl, Anthryl, Phenanthryl und Pyrenyl. Der Buchstabe h ist
0 oder 1, i ist 0, 1, 2 oder 3, wobei gilt: 2h + i = 2 oder 3.
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R20 ist eine unverzweigte, verzweigte oder
zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
wobei die gleichen Beispiele gelten wie für R19,
R21 bis R30 sind
un abhängig
voneinander Wasserstoff oder einwertige Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls ein Heteroatom
umfassen, beispielsweise unverzweigte, verzweigte oder zyklische
Alkylgruppen, wie z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sek-Butyl, tert-Butyl, tert-Amyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Octyl, n-Nonyl,
n-Decyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl,
Cyclopentylbutyl, Cyclohexylmethyl, Cyclohexylethyl und Cyclohexylbutyl,
und substituierte Formen dieser Gruppen, worin manche der Wasserstoffatome
durch Hydroxyl-, Alkoxy-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Oxo-, Amino-,
Alkylamino-, Cyano-, Mercapto-, Alkylthio- und Sulfogruppen ersetzt
sind. R21 bis R30, beispielsweise
ein Paar aus R21 und R22,
ein Paar aus R21 und R23,
ein Paar aus R22 und R24,
ein Paar aus R23 und R24,
ein Paar aus R25 und R26 oder
ein Paar aus R27 und R28,
bilden gegebenenfalls miteinander einen Ring. Wenn R21 bis
R30 einen Ring bilden, sind sie zweiwertige
C1-C15-Kohlenwasserstoffgruppen,
die gegebenenfalls ein Heteroatom enthalten, wobei Beispiele die
oben angeführten
einwertigen Kohlenwasserstoffgruppen mit einem entfernten Wasserstoffatom
umfassen. Außerdem
können
zwei aus R21 bis R30,
die an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind (z.B. ein Paar
aus R21 und R23,
ein Paar aus R23 und R29 oder
ein Paar aus R27 und R29),
direkt zu einer Doppelbindung verbunden sein.
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In
Bezug auf die säurelabilen
Gruppen der Formel (8) sind Beispiele für die verzweigten oder unverzweigten
Gruppen nachstehend angeführt.
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In
Bezug auf die säurelabilen
Gruppen der Formel (8) umfassen veranschaulichende Beispiele für die zyklischen
Gruppen Tetrahydrofuran-2-yl, 2-Methyltetrahydrofuran-2-yl, Tetrahydropyran-2-yl
und 2-Methyltetrahydropyran-2-yl.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die säurelabilen
Gruppen der Formel (9) umfassen tert-Butoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonylmethyl,
tert-Amyloxycarbonyl, tert-Amyloxycarbonylmethyl, 1,1-Diethylpropyloxycarbonyl,
1,1-Diethylpropyloxycarbonylmethyl, 1-Ethylcyclopentyloxycarbonyl,
1-Ethylcyclopentyloxycarbonylmethyl, 1-Ethyl-2-cyclopentenyloxycarbonyl,
1-Ethyl-2-cyclopentenyloxycarbonylmethyl, 1-Ethoxyethoxycarbonylmethyl,
2-Tetrahydropyranyloxycarbonylmethyl und 2-Tetrahydrofuranyloxycarbonylmethyl.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die säurelabilen
Gruppen der Formel (10) umfassen 1-Methylcyclopentyl, 1-Ethylcyclopentyl,
1-n-Propylcyclopentyl, 1-Isopropylcyclopentyl, 1-n-Butylcyclopentyl,
1-sek-Butylcyclopentyl, 1-Methylcyclohexyl, 1-Ethyl cyclohexyl, 3-Methyl-1-cyclopenten-3-yl,
3-Ethyl-1-cyclopenten-3-yl, 3-Methyl-1-cyclohexen-3-yl und 3-Ethyl-1-cyclohexen-3-yl.
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Veranschaulichende
Beispiele für
die säurelabilen
Gruppen der Formel (11) sind nachstehend angeführt.
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Beispiele
für die
tertiäre
Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 15
Kohlenstoffatomen, sind tert-Butyl, tert-Amyl, 3-Ethyl-3-pentyl
und Dimethylbenzyl.
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Beispiele
für die
Trialkylsilylgruppen, deren Alkylgruppen jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweisen, sind Trimethylsilyl, Triethylsilyl und tert-Butyldimethylsilyl.
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Beispiele
für die
Oxoalkylgruppen mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen sind 3-Oxocyclohexyl
und Gruppen der folgenden Formeln:
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Die
oben genannten säurelabilen
Gruppen können
auch in jedem beliebigen anderen Basisharz hierin eingesetzt werden.
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Das
Basisharz (B) kann auch ein Polymer sein, das Grundeinheiten der
Formel (3) enthält,
worin manche der Wasserstoffatome der phenolischen Hydroxylgruppen
teilweise durch eine oder mehrere Arten von säurelabiler Gruppe ersetzt sind
und die Wasserstoffatome der übrigen
phenolischen Hydroxylgruppen innerhalb eines Mole küls und/oder
zwischen Molekülen
vernetzt sind, und zwar in einem Anteil von durchschnittlich mehr
als 0 Mol-% bis 80 Mol-% aller phenolischen Hydroxylgruppen am Polymer
der Formel (3), mit Vernetzungsgruppen mit C-O-C-Bindungen der folgenden
allgemeinen Formel (12).
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Darin
sind R10, R11, R13 und R14 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die gleichen Beispiele gelten
wie für
R7.
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R12 ist eine κ-wertige aliphatische oder alizyklische
gesättigte
Kohlenwasserstoff-, aromatische Kohlenwasserstoff- oder heterozyklische
Gruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch
ein Heteroatom unterbrochen sind, und worin gegebenenfalls manche
an Kohlenstoffatome gebundene Wasserstoffatome durch Hydroxylgruppen,
Carboxylgruppen, Carbonylgruppen oder Halogenatome ersetzt sind
und κ eine
ganze Zahl von 2 bis 5 ist.
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Beispiele
für die
durch R12 dargestellten k-wertigen Kohlenwasserstoffgruppen
umfassen substituierte oder unsubstituierte Alkylengruppen mit 1
bis 15 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 40 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls ein intervenierendes Heteroatom, wie z.B. O,
NH, N(CH3), S oder SO2, aufweisen und gegebenenfalls
mit Hydroxyl, Carboxyl, Acyl oder Fluor substituiert sind; Arylengruppen
mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 6 bis 40 Kohlenstoffatomen;
Kombinationen aus diesen Alkylengruppen mit diesen Arylengruppen;
und drei- bis fünfwertige
Gruppen, die durch Entfernen von an Kohlenstoffatome gebundenen
Wasserstoffatomen in einer der oben genannten Gruppen erhalten werden.
Weitere Beispiele umfassen zwei- bis fünfwertige heterozyklische Gruppen
und Kombination aus diesen hetero zyklischen Gruppen mit den oben
genannten Kohlenwasserstoffgruppen. Vorzugsweise steht R12 für
unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, Alkylether, Cyclohexyl und Arylgruppen (diese
bevorzugten R12-Gruppen werden hierin im Folgenden als
R12a bezeichnet).
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Veranschaulichende
Beispiele für
R12 in Formel (12) sind nachstehend angeführt.
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Diese
Vernetzungsgruppen mit C-O-C-Bindungen innerhalb und/oder zwischen
Molekülen
können leicht
erhalten werden, indem phenolische Hydroxylgruppen mit Alkenyletherverbindungen
oder halogenierten Alkyletherverbindungen umgesetzt werden.
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Wenn
das Basisharz in der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung mit
säurelabilen
Substituenten vernetzt wird, ist es ein Polymer, das durch Umsetzung
von phenolischen Hydroxylgruppen mit einer Alkenyletherverbindung
oder halogeniertem Alkylether erhalten wird, sodass das Polymer
innerhalb eines Molekül oder
zwischen Molekülen
mit C-O-C-Bindungen aufweisenden Vernetzungsgruppen vernetzt werden,
worin die Gesamtmenge der säurelabilen
Gruppen und Vernetzungsgruppen vorzugsweise, bezogen auf alle phenolische
Hydroxylgruppen in Formel (3), durchschnittlich mehr als 0 Mol-%
bis 80 Mol-%, insbesondere 2 bis 50 Mol, beträgt.
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Ein
geeigneter Anteil an Vernetzungsgruppen mit C-O-C-Bindungen beträgt im Durchschnitt
mehr als 0 Mol-% bis 50 Mol-%, insbesondere 0,2 bis 20 Mol-%. Bei
0 Mol-% bringt die Vernetzungsgruppe kaum Vorteile, was zu einem
geringeren Unter schied in der Basenlösungsgeschwindigkeit und einer
geringen Auflösung führt. Bei
mehr als 50 Mol-% würde
ein zu stark vernetztes Polymer gelieren, basenunlöslich werden,
eine Filmdickenänderung,
innere Spannungen oder Blasenbildung bei alkalischer Entwicklung
auslösen
und die Haftung am Substrat aufgrund von weniger hydrophilen Gruppen
verlieren.
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Der
Anteil an säurelabilen
Gruppen beträgt
im Durchschnitt vorzugsweise mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-%, insbesondere
10 bis 50 Mol-%. Bei mehr als 0 Mol-% kann der Unterschied in der
Basenlösungsgeschwindigkeit
und die Auflösung
gering sein. Mehr als 80 Mol-% können
zu einer Einbuße
in der Basenlöslichkeit,
geringerer Affinität
für einen
alkalischen Entwickler beim Entwickeln und geringerer Auflösung führen.
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Durch
die Wahl geeigneter Anteile an Vernetzungsgruppen mit C-O-C-Bindungen
und säurelabilen Gruppen
in den oben genannten Bereichen wird es möglich, die Größe und Konfiguration
einer Resiststruktur je nach Wunsch zu regeln. Der Gehalt an Vernetzungsgruppen
mit C-O-C-Bindungen und säurelabilen
Gruppen im Polymer hat starken Einfluss auf den Auflösungsgeschwindigkeitsunterschied
eines Resistfilms steuert die Eigenschaften der Resistzusammensetzung
in Bezug auf Größe und Konfiguration
einer Resiststruktur.
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Bezüglich der
Resistzusammensetzung sind die bevorzugten säurelabilen Gruppen, die in
das Basisharz (B) eingeführt
werden, 1-Ethoxycyclopentyl-, 1-Ethoxycyclohexylcarbonylmethyl-,
tert-Amyl-, 1-Ethoxyethyl-, 1-Ethoxypropyl-, Tetrahydrofuranyl-,
Tetrahydropyranyl-, tert-Butyl-, 1-Ethylcyclohexyl-, tert-Butoxycarbonyl-,
tert-Butoxycarbonylmethylgruppen und Substituenten der Formel (12),
worin R10 und R13 Methyl
sind, R11 und R14 Wasserstoff
sind und R12 Ethylen, 1,4-Butylen oder 1,4-Cyclohexylen
ist.
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In
einem einzelnen Polymer können
diese Substituenten alleine oder als Gemische zweier oder mehrerer
Arten eingebaut sein. Eine Mischung aus zwei oder mehr Polymeren
mit Substituenten unterschiedlicher Arten ist ebenfalls möglich.
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Geeignete
Kombinationen von zwei oder mehr Arten von Substituenten umfassen
eine Kombination aus Acetal und einem Acetalanalog, eine Kombination
aus Acetal und einem Substituenten mit einem anderen Säurespaltungsgrad,
wie z.B. tert-Butoxy, eine Kombination aus einer säurelabilen
Vernetzungsgruppe und Acetal und einer Kombination aus einer säurelabilen
Vernetzungsgruppe und einem Substituenten mit einem anderen Säurespaltungsgrad,
wie z.B. tert-Butoxy.
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Der
prozentuelle Anteil dieser Substituenten, die Phenol- und Carboxylgruppen
im Polymer ersetzen, ist nicht entscheidend. Vorzugsweise ist die
prozentuelle Substitution so gewählt,
dass, wenn eine das Polymer umfassende Resistzusammensetzung auf
ein Substrat aufgetragen wird, um eine Beschichtung zu bilden, die unbelichtete
Fläche
der Beschichtung eine Auflösungsgeschwindigkeit
von 0,01 bis 10 Å/s
in einem 2,38%igen Tetramethylammoniumhydroxid-(TMAH-)Entwickler
aufweist.
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Beim
Einsatz eines Polymers, das einen größere Anteil an Carboxygruppen
enthält,
was die Basenlösungsgeschwindigkeit
verringert kann, muss die prozentuelle Substitution erhöht werden,
oder nichtsäurelabile Substituenten,
wie sie weiter unten beschrieben sind, müssen eingeführt werden.
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Wenn
säurelabile
Gruppen zur intramolekularen und/oder intermolekularen Vernetzung
eingeführt werden
sollen, beträgt
der prozentuelle Anteil an Vernetzungssubstituenten vorzugsweise
bis zu 20 Mol-%, noch bevorzugter bis zu 10 Mol-%. Wenn die prozentuelle
Substitution von Vernetzungssubstituenten zu hoch ist, führt die
Vernetzung zu einem höheren
Molekulargewicht, was sich nachteilig auf die Lösung, Stabilität und Auflösung auswirken
kann. Vorzugsweise wird außerdem
noch eine weitere nichtvernetzende säurelabile Gruppe in das vernetzte
Polymer eingeführt,
und zwar mit einer prozentuellen Substitution von bis zu 10 Mol-%,
um die Auflösungsgeschwindkeit
zu senken und im oben genannten Bereich einzustellen.
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Im
Falle von Poly(p-hydroxystyrol) unterscheidet die optimale prozentuelle
Substitution zwischen einem Substituenten mit starker Lösungshemmwirkung,
wie z.B. einer tert-Butoxycarbonylgruppe, und einem Substituenten
mit schwacher Lösungshemm- Wirkung, wie z.B.
einer Acetalgruppe, obwohl die prozentuelle Gesamtsubstitution vorzugsweise
10 bis 40 Mol-%, vorzugsweise 20 bis 30 Mol-%, beträgt.
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Polymere,
in die solche säurelabilen
Gruppen eingeführt
sind, sollten vorzugsweise ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
(Mw) von 1.000 bis 500.000 aufweisen. Bei einem Mw von weniger als
1.000 würden Polymere
eine schlechte Leistung und häufig
unzureichende Hitzebeständigkeit
und Filmformbarkeit aufweisen. Polymere mit einem Mw von mehr als
500.000 wären
in einem Entwickler und einem Resist-Lösungsmittel weniger
gut löslich.
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Wenn
nichtvernetzende säurelabile
Gruppen eingeführt
werden, sollte das Polymer vorzugsweise eine Dispersität (Mw/Mn)
von bis zu 3,5, vorzugsweise bis zu 1,5, aufweisen. Ein Polymer
mit einer Dispersität
von mehr als 3,5 führt
häufig
zu schlechter Auflösung.
Wenn säurelabile
Vernetzungsgruppen eingeführt
werden, sollte das basenlösliche
Ausgangsharz vorzugsweise eine Dispersität (Mw/Mn) von bis zu 1,5 aufweisen,
und vorzugsweise wird die Dispersität unter 3 oder niedriger gehalten,
auch nachdem säurelabile
Vernetzungsgruppen als Schutzgruppen eingeführt wurden. Wenn die Dispersität höher als
3 ist, sind häufig
Auflösung,
Beschichtung, Lagerstabilität
und/oder Auflösung
schlecht.
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Um
eine bestimmte Funktion zu erreichen können geeignete Substituentengruppen
in manche der phenolischen Hydroxyl- und Carboxylgruppen auf dem
mit einer säurelabilen
Gruppe geschützten
Polymer eingeführt
werden. Beispiele sind Substituentengruppen zur Verbesserung der
Haftung am Substrat, nichtsäurelabile
Gruppen zur Einstellung der Auflösung
in einem alkalischen Entwickler und Substituentengruppen zur Verbesserung
der Ätzbeständigkeit.
Veranschaulichende, nicht einschränkende Substituentengruppen
umfassen 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, Methoxymethyl, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, Methoxycarbonylmethyl, Ethoxycarbonylmethyl, 4-Methyl-2-oxo-4-oxoranyl,
4-Methyl-2-oxo-4-oxanyl, Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl, sek-Butyl,
Acetyl, Pivaloyl, Adamantyl, Isobornyl und Cyclohexyl.
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In
einer weiteren veranschaulichenden und bevorzugten Ausführungsform
ist das Basisharz (B) ein Polymer der folgenden allgemeinen Formel
(5), insbesondere (5'),
d.h. ein Polymer, das Grundeinheiten der allgemeinen Formel (3)
umfasst, worin manche der Wasserstoffatome der phenolischen Hydroxylgruppen
teilweise durch zumindest eine Art von säurelabiler Gruppe ersetzt sind
und/oder manche der Wasserstoffatome der übrigen phenolischen Hydroxylgruppen
zur Vernetzung innerhalb eines Moleküls und/oder zwischen Molekülen über Vernetzungsgruppen
mit C-O-C-Bindungen
gegebenenfalls entfernt sind, wobei die Summe der säurelabilen
Gruppen und der Vernetzungsgruppen mehr als 0 Mol-% bis 80 Mol-%
aller Wasserstoffatome von phenolischen Hydroxylgruppen in der Formel
(3) ausmacht. Das Polymer weist ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 1.000 bis 500.000 auf.
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Darin
sind R5, R6, R7, R8, R9,
R10, R11, A, R12a, x, y, z, a, b, c, d, e und f wie oben
definiert.
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R15 und R16 sind unabhängig voneinander
Wasserstoff oder unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R17 ist eine
einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls ein Heteroatom aufweist, ein Paar aus R15 und R16, ein Paar
aus R15 und R17 oder
ein Paar aus R16 und R17 bildet
gegebenenfalls miteinander einen Ring, wobei R15,
R16 und R17 jeweils eine
unverzweigte oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind, wenn sie einen Ring bilden, und R18 ist
eine tertiäre
Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Der
Buchstabe g ist 0 oder eine positive ganze Zahl von 1 bis 6, q,
s1, s2, s3, t und u sind 0 oder positive Zahlen, und r ist eine
positive Zahl, für
die gilt:
0 ≤ q/(q
+ r + s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ s1/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ s2/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ s3/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 < (s1 + s2 + s3)/(q
+ r + s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ t/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 ≤ u/(q + r
+ s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8,
0 < (r + s1 + s2 +
s3 + t)/(q + r + s1 + s2 + s3 + t + u) ≤ 1 und
0 < r/(q + r + s1 +
s2 + s3 + t + u) ≤ 0,8.
-
(C) Photosäurebilder
-
Veranschaulichende
Beispiele für
den Photosäurebildner
umfassen:
Oniumsalze, wie z.B. Diphenyliodoniumtrifluormethansulfonat,
(p-tert-Butoxyphenyl)phenyliodoniumtrifluormethansulfonat, Diphenyliodonium-p-toluolsulfonat,
(p-tert-Butoxyphenyl)phenyliodonium-p-toluolsulfonat, Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfo nat,
(p-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat, Bis(p-tert-butoxyphenyl)phenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Tris(p-tert-butoxyphenyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat, Triphenylsulfonium-p-toluolsulfonat,
(p-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-p-toluolsulfonat, Bis(p-tert-butoxyphenyl)phenylsulfonium-p-toluolsulfonat,
Tris(p-tert-butoxyphenyl)sulfonium-p-toluolsulfonat, Triphenylsulfoniumnonafluorbutansulfonat,
Triphenylsulfoniumbutansulfonat, Trimethylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Trimethylsulfonium-p-toluolsulfonat, Cyclohexylmethyl-(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfonium-p-toluolsulfonat, Dimethylphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
Dimethylphenylsulfonium-p-toluolsulfonat, Dicyclohexylphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat
und Dicyclohexylphenylsulfonium-p-toluolsulfonat; β
-Ketosulfonderivate,
wie z. B. 2-Cyclohexylcarbonyl-2-(p-toluolsulfonyl)propan und 2-Isopropylcarbonyl-2-(p-toluolsulfonyl)propan;
Diazomethanderivate,
wie z.B. Bis(benzolsulfonyl)diazomethan, Bis(p-toluolsulfonyl)diazomethan,
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan, Bis(n-butylsulfonyl)diazomethan,
Bis(isobutylsulfonyl)diazomethan, Bis(sek-butylsulfonyl)diazomethan,
Bis(n-propylsulfonyl)diazomethan, Bis(isopropylsulfonyl)diazomethan
und Bis(tert-butylsulfonyl)diazomethan;
Disulfonderivate, wie
z.B. Diphenyldisulfon und Dicyclohexyldisulfon;
Nitrobenzylsulfonatderivate,
wie z.B. 2,6-Dinitrobenzyl-p-toluolsulfonat und 2,4-Dinitrobenzyl-p-toluolsulfonat;
Sulfonsäureesterderivate,
wie z.B. 1,2,3-Tris(methansulfonyloxy)benzol, 1,2,3-Tris(trifluormethansulfonyloxy)benzol
und 1,2,3-Tris(p-toluol-sulfonyloxy)benzol; und
Imidoylsulfonatderivate,
wie z.B. Phthalimidoyltriflat, Phthalimidoyltosylat, 5-Norbornen-2,3-dicarboxyimidoyltriflat,
5-Norbornen-2,3-dicarboxyimidoyltosylat und 5-Norbornen-2,3-dicarboxyimidoyl-n-butylsulfonat.
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Bevorzugt
von diesen Photosäurebildnern
sind Oniumsalze, wie z.B. Triphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
(p-tert-butoxyphenyl)diphenylsulfoniumtrifluormethansulfonat, Tris(p-tert-butoxyphenyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
Triphenylsulfonium-p-toluolsulfonat,
(p-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-p-toluolsulfonat und Tris(p-tert-butoxyphenyl)sulfonium-p-toluolsulfonat;
und Diazomethanderivate, wie z.B. Bis(benzolsulfonyl)diazomethan,
Bis(p-toluolsulfonyl)diazomethan, Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan, Bis(n-butylsulfonyl)diazomethan,
Bis(isobutylsulfonyl)diazomethan, Bis(sek-butylsulfonyl)diazomethan, Bis(n-propylsulfonyl)diazomethan,
Bis(isopropylsulfonyl)diazomethan und Bis(tert-butylsulfonyl)diazomethan. Diese
Photosäurebildner
können
alleine oder als Kombination zweier oder dreier davon eingesetzt
werden. Oniumsalze sind wirksam zur Verbesserung der Rechtwinkligkeit,
während
Diazomethanderivate zur Verringerung von stehenden Wellen wirksam
sind. Die Kombination eines Oniumsalzes mit einem Diazomethan ermöglicht eine
Feineinstellung des Profils.
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Der
Photosäurebildner
wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis 15 Gewichtsteilen,
insbesondere etwa 1 bis 8 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile
des gesamten Basisharzes zugesetzt. Bei weniger als 0,5 Teilen kann
die Empfindlichkeit gering sein. Der Zusatz von mehr als 15 Teilen
kann die Basenauflösungsgeschwindigkeit
verringern, was zu geringer Auflösung
führt und
das Resist aufgrund eines erhöhten Monomerkomponentengehalts
weniger hitzebeständig
macht.
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(D) Basische Verbindung
-
Beispiele
für basische
Verbindungen umfassen primäre,
sekundäre
und tertiäre
aliphatische Amine, Amingemische, aromatische Amine, heterozyklische
Amine, Carboxylgruppen enthaltende Stickstoffverbindungen, Sulfonylgruppen
enthaltende Stickstoffverbindungen, Hydroxylgruppen enthaltenden
Stickstoffverbindungen, Hy droxyphenylgruppen enthaltende Stickstoffverbindungen,
alkoholische Stickstoffverbindungen, Amidderivate und Imidderivate,
wobei die aliphatischen Amine bevorzugt werden.
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Beispiele
für geeignete
primäre
aliphatische Amine umfassen Ammoniak, Methylamin, Ethylamin, n-Propylamin,
Isopropylamin, n-Butylamin, Isobutylamin, sek-Butylamin, tert-Butylamin,
Pentylamin, tert-Amylamin, Cyclopentylamin, Hexylamin, Cyclohexylamin,
Heptylamin, Octylamin, Nonylamin, Decylamin, Dodecylamin, Cetylamin,
Methylendiamin, Ethylendiamin und Tetraethylenpentamin. Beispiele
für geeignete
sekundäre
aliphatische Amine umfassen Dimethylamin, Diethylamin, Di-n-propylamin,
Di-isopropylamin, Di-n-butylamin, Diisobutylamin, Di-sek-butylamin,
Dipentylamin, Dicyclopentylamin, Dihexylamin, Dicyclohexylamin,
Diheptylamin, Dioctylamin, Dinonylamin, Didecylamin, Didodecylamin,
Dicetylamin, N,N-Dimethylmethylendiamin, N,N-Dimethylethylendiamin
und N,N-Dimethyltetraethylenpentamin. Beispiele für geeignete
tertiäre
aliphatische Amine umfassen Trimethylamin, Triethylamin, Tri-n-propylamin, Triisopropylamin,
Tri-n-butylamin, Triisobutylamin, Tri-sek-butylamin, Tripentylamin,
Tricyclopentylamin, Trihexylamin, Tricyclohexylamin, Triheptylamin,
Trioctylamin, Trinonylamin, Tridecylamin, Tridodecylamin, Tricetylamin,
N,N,N',N'-Tetramethylmethylendiamin,
N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
und N,N,N',N'-Tetramethyltetraethylenpentamin.
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Beispiele
für geeignete
gemischte Amine umfassen Dimethylethylamin, Methylethylpropylamin,
Benzylamin, Phenethylamin und Benzyldimethylamin. Beispiele für geeignete
aromatische und heterozyklische Amine umfassen Anilinderivate (z.B.
Anilin, N-Methylanilin, N-Ethylanilin, N-Propylanilin, N,N-Dimethylanilin, 2-Methylanilin,
3-Methylanilin, 4-Methylanilin, Ethylanilin, Propylanilin, Trimethylanilin,
2-Nitroanilin, 3-Nitroanilin, 4-Nitroanilin, 2,4-Dinitroanilin,
2,6-Dinitroanilin, 3,5-Dinitroanilin und N,N-Dimethyltoluidin),
Diphenyl(p-tolyl)amin, Methyldiphenylamin, Triphenylamin, Phenylendiamin,
Naphthylamin, Diaminonaphthalin, Pyrrolderivate (z.B. Pyrrol, 2H-Pyrrol,
1-Methylpyrrol, 2,4-Dimethylpyrrol, 2,5-Dimethylpyrrol und N-Methylpyrrol),
Oxazolderivate (z.B. Oxazol und Isooxazol), Thiazolderivate (z.B.
Thiazol und Isothiazol), Imidazolderivate (z.B. Imidazol, 4-Methylimidazol
und 4-Methyl-2-phenyl imidazol), Pyrazolderivate, Furazanderivate,
Pyrrolinderivate (z.B. Pyrrolin und 2-Methyl-1-pyrrolin), Pyrrolidinderivate
(z.B. Pyrrolidin, N-Methylpyrrolidin, Pyrrolidinon und N-Methylpyrrolidon),
Imidazolinderivate, Imidazolidinderivate, Pyridinderivate (z.B.
Pyridin, Methylpyridin, Ethylpyridin, Propylpyridin, Butylpyridin,
4-(1-Butylpentyl)pyridin, Dimethylpyridin, Trimethylpyridin, Triethylpyridin,
Phenylpyridin, 3-Methyl-2-phenylpyridin,
4-tert-Butylpyridin, Diphenylpyridin, Benzylpyridin, Methoxypyridin,
Butoxypyridin, Dimethoxypyridin, 1-Methyl-2-pyridin, 4-Pyrrolidinopyridin,
1-Methyl-4-phenylpyridin, 2-(1-Ethylpropyl)pyridin,
Aminopyridin und Dimethylaminopyridin), Pyridazinderivate, Pyrimidinderivate,
Pyrazinderivate, Pyrazolinderivate, Pyrazolidinderivate, Piperidinderivate,
Piperazinderivate, Morpholinderivate, Indolderivate, Isoindolderivate,
1H-Indazolderivate, Indolinderivate, Chinolinderivate (z.B. Chinolin
und 3-Chinolincarbonitril), Isochinolinderivate, Cinnolinderivate,
Chinazolinderivate, Chinoxalinderivate, Phthalazinderivate, Purinderivate,
Pteridinderivate, Carbazolderivate, Phenanthridinderivate, Acridinderivate,
Phenazinderivate, 1,10-Phenanthrolinderivate, Adeninderivate, Adenosinderivate,
Guaninderivate, Guanosinderivate, Uracilderivate und Uridinderivate.
-
Beispiele
für geeignete
Carboxylgruppen enthaltende Stickstoffverbindungen umfassen Aminobenzoesäure-, Indolcarbonsäure- und
Aminosäurederivate
(z.B. Nicotinsäure,
Alanin, Alginin, Asparaginsäure,
Glutaminsäure,
Glycin, Histidin, Isoleucin, Glycylleucin, Leucin, Methionin, Phenylalanin,
Threonin, Lysin, 3-Aminopyrazin-2-carbonsäure und Methoxyalanin). Beispiele
für geeignete
Sulfonylgruppen enthaltende Stickstoffverbindungen umfassen 3-Pyridinsulfonsäure und
Pyridinium-p-toluolsulfonat. Beispiele für geeignete Hydroxylgruppen
enthaltende Stickstoffverbindungen, Hydroxyphenylgruppen enthaltenden
Stickstoffverbindungen und alkoholische Stickstoffverbindungen umfassen
2-Hydroxypyridin, Aminokresol, 2,4-Chinolindiol, 3-Indolmethanolhydrat,
Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, N-Ethyldiethanolamin,
N,N-Diethylethanolamin, Triisopropanolamin, 2,2'-Iminodiethanol, 2-Aminoethanol, 3-Amino-1-propanol,
4-Amino-1-butanol, 4-(2-Hydroxyethyl)morpholin, 2-(2-Hydroxyethyl)pyridin,
1-(2-Hydroxyethyl)piperazin, 1-[2-(2-Hydroxyethoxy)ethyl]piperazin,
Piperidinoethanol, 1-(2-Hydroxyethyl)pyrrolidin, 1-(2-Hydroxyethyl)-2-pyrrolidinon, 3-Piperidino-1,2-propandiol,
3-Pyrrolidino-1,2-propandiol, 8-Hydroxyjulo lidin, 3-Chinuclidinol,
3-Tropanol, 1-Methyl-2-pyrrolidinethanol, 1-Aziridinethanol, N-(2-Hydroxyethyl)phthalimid
und N-(2-Hydroxyethyl)isonicotinamid. Beispiele für geeignete
Amidderivate umfassen Formamid, N-Methylformamid, N,N-Dimethylformamid, Acetamid,
N-Methylacetamid, N,N-Dimethylacetamid, Propionamid und Benzamid.
Geeignete Imidderivate umfassen Phthalimid, Succinimid und Maleinimid.
Davon werden Triethylamin, N,N-Dimethylanilin, N-Methylpyrrolidon,
Pyridin, Chinolin, Nicotinsäure,
Triethanolamin, Piperidinethanol, N,N-Dimethylacetamid und Succinimid
bevorzugt.
-
Auch
zweckdienlich sind substituierte Formen der Hydroxylgruppen enthaltenden
Stickstoffverbindungen, worin manche oder alle der Wasserstoffatome
von Hydroxylgruppen durch Methyl, Ethyl, Methoxymethyl, Methoxyethoxymethyl,
Acetyl, oder Ethoxyethylgruppen ersetzt sind. Bevorzugt sind Methyl-,
Acetyl-, Methoxymethyl- und
Methoxyethoxymethyl-substituierte Verbindungen von Ethanolamin,
Diethanolamin und Triethanolamin. Beispiele umfassen Tris(2-methoxyethyl)amin,
Tris(2-ethoxyethyl)amin, Tris(2-acetoxyethyl)amin, Tris{2-(methoxymethoxy)ethyl}amin,
Tris{2-(methoxyethoxy)ethyl}amin,
Tris[2-{(2-methoxyethoxy)methoxy}ethyl]amin, Tris{2-(2-methoxyethoxy)ethyl}amin,
Tris{2-(1-methoxyethoxy)ethyl}amin, Tris{2-(1-ethoxyethoxy)ethyl}amin,
Tris{2-(1-ethoxypropoxy)ethyl}amin und Tris[2-{(2-hydroxyethoxy)ethoxy}ethyl]amin.
-
Die
basischen Verbindungen können
alleine oder als Gemisch zweier oder mehrerer eingesetzt werden.
Vorzugsweise wird die basische Verbindung in einer Menge von 0,01
bis 2 Gewichtsteilen, insbesondere 0,01 bis 1 Gewichtsteilen, pro
100 Gewichtsteile des Basisharzes formuliert. Weniger als 0,01 Teile
der basischen Verbindung führen
manchmal nicht zu den gewünschten
Effekten, während
der Einsatz von mehr als 2 Teilen zu geringer Empfindlichkeit führen kann.
-
Andere Komponenten
-
Die
Resistzusammensetzung der Erfindung kann als optionalen Bestandteil
ein Tensid enthalten, das herkömmlicherweise
zur Verbesserung der Beschichtungseigen schaften eingesetzt wird.
Optionale Bestandteile können
in herkömmlichen
Mengen zugesetzt werden, solange dies nicht die Ziele der Erfindung
beeinträchtigt.
-
Nichtionische
Tenside sind bevorzugt, wobei Beispiele Perfluoralkylpolyoxyethylenethanole,
fluorierte Alkylester, Perfluoralkylaminoxide und fluorierte Organosiloxanverbindungen
umfassen. Zweckdienliche Tenside sind im Handel unter den Markennamen
Florade FC-430 und FC-431 von Sumitomo 3M K.K., Surflon S-141 und
S-145 von Asahi
Glass K.K., Unidine DS-401, DS-403 und DS-451 von Daikin Industry
K.K., Megaface F-8151 von Dai-Nippon Ink & Chemicals K.K. und X-70-092 und
X-70-093 von Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd. erhältlich.
Bevorzugte Tenside sind Florade FC-430 von Sumitomo 3M K.K. und
X-70-093 von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.
-
Bei
der Ausbildung einer Kontaktlochstruktur unter Einsatz der chemisch
verstärkten
positiven Resistzusammensetzung der Erfindung kann ein bekanntes
Lithographieverfahren eingesetzt werden. Beispielsweise wird die
Resistzusammensetzung durch Schleuderbeschichtung oder dergleichen
auf ein Substrat, beispielsweise einen Siliciumwafer, aufgetragen,
um einen Resistfilm mit einer Dicke von 0,5 bis 2,0 μm zu bilden, der
dann auf einer Heizplatte bei 60 bis 150°C 1 bis 10 Minuten lang, vorzugsweise
bei 80 bis 120°C
1 bis 5 Minuten lang, vorgebacken wird. Anschließend wird eine Strukturierungsmaske über den
Resistfilm gegeben, und der Film wird durch die Maske mit einem
Elektronenstrahl oder mit hochenergetischer Strahlung mit einer Wellenlänge von
bis zu 300 nm, wie z.B. mit Deep-UV-Strahlen, einem Excimer-Laser
oder Röntgenstrahlen, in
einer Dosis von etwa 1 bis 200 mJ/cm2, vorzugsweise
etwa 10 bis 100 mJ/cm2, belichtet, dann
dem Post Exposure Bake (PEB) auf einer Heizplatte bei 60 bis 150°C 1 bis 5
Minuten lang, vorzugsweise 80 bis 120°C 1 bis 3 Minuten lang, unerzogen.
Schließlich
wird eine Entwicklung durchgeführt,
wobei als Entwickler eine wässrige
basische Lösung,
wie z.B. eine 0,1- bis 5%ige (vorzugsweise 2- bis 3%ige) wässrige Lösung von
Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH), verwendet wird, und zwar durch
ein herkömmliches
Verfahren wie Eintauchen, Übergießen oder
Besprühen über einen
Zeitraum von 0,1 bis 3 Minuten, vorzugsweise 0,5 bis 2 Minuten.
Diese Schritte führen
zur Bildung der gewünschten
Struktur auf dem Substrat.
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Danach
wurde der Kontaktloch-Strukturfilm einem Wärmefluss durch Erhitzen auf
einer Heizplatte unterzogen. Die Aufheiztemperatur beträgt vorzugsweise
100 bis 200°C,
insbesondere 100 bis 150°C,
wenn beim Erhitzen mit der Heizplatte auf Präzision geachtet wird. Die Aufheizdauer
beträgt
vorzugsweise 60 bis 120 Sekunden.
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Die
Kontaktlöcher
weisen nach Beeindung der Belichtung und Entwicklung eine Größe von 0,20
bis 0,30 μm
auf. Durch das Wärmeflussverfahren
werden die Kontaktlöcher
auf eine Größe von 0,10
bis 0,15 μm verringert.
Das Wärmeflussverfahren
erlaubt die Ausbildung einer Miniatur-Kontaktlochstruktur.
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Von
den verschiedenen Arten hochenergetischer Strahlung, die eingesetzt
werden können,
ist die Resistzusammensetzung der Erfindung am besten zur Ausbildung
einer Feinstruktur mit Deep-UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von
254 bis 193 nm, einem Excimer-Laser, Röntgenstrahlen oder einem Elektronenstrahl geeignet.
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Weitere Ausführungsformen
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Die
chemisch verstärkte
positive Resistzusammensetzung der Erfindung ist nicht auf Ausbildung
einer Kontaktlochstruktur durch das Wärmeflussverfahren beschränkt, sondern
kann auch vorteilhaft als Resistmaterial eingesetzt werden, das
auf herkömmlicher,
allgemein bekannter Lithographie basiert.
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Jedes
beliebige Polymer kann als Basisharz in einer chemisch verstärkten positiven
Resistzusammensetzung eingesetzt werden, die nicht auf die Ausbildung
einer Kontaktlochstruktur ausgerichtet ist. Das bevorzugte Basisharz
ist ein Polymer oder eine hochmolekulare Verbindung, die Grundeinheiten
der folgenden allgemeinen Formel (6) oder (7) umfassen.
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Darin
ist J eine Gruppe der folgenden Formel (6a).
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Darin
ist R eine Hydroxyl- oder OR9-Gruppe, R5 ist Wasserstoff oder Methyl, R7 ist
eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, R9, R9a und
R9b sind jeweils eine säurelabile Gruppe, R10a und R10b sind
jeweils Methyl oder Ethyl, R12 ist eine κ-wertige
aliphatische oder alizyklische gesättigte Kohlenwasserstoff-,
aromatische Kohlenwasserstoff- oder heterozyklische Gruppe mit 1
bis 50 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom
unterbrochen sind, und worin manche an Kohlenstoffatome gebundene
Wasserstoffatome gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen,
Carbonylgruppen oder Halogenatome ersetzt sind und κ eine ganze
Zahl von 2 bis 5 ist, x ist 0 oder eine positive ganze Zahl, y ist
eine positive ganze Zahl, für
die gilt: x + y ≤ 5,
m ist 0 oder eine positive ganze Zahl, für die gilt: m + n ≤ 5, a, b,
c und d sind 0 oder positive Zahlen, für die gilt: a + b + c + d =
1.
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Darin
ist G eine Gruppe der folgenden Formel (7a).
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Darin
sind R5, R6a und
R6b jeweils Wasserstoff oder Methyl, R10a und R10b sind
jeweils Methyl oder Ethyl, R12 ist eine κ-wertige
aliphatische oder alizyklische gesättigte Kohlenwasserstoff-,
aromatische Kohlenwasserstoff- oder heterozyklische Gruppe mit 1
bis 50 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom unterbrochen
sind, und worin manche an Kohlenstoffatome gebundene Wasserstoffatome
gegebenenfalls durch Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen, Carbonylgruppen
oder Halogenatome ersetzt sind und κ eine ganze Zahl von 2 bis 5
ist, R8a ist eine unverzweigte, verzweigte
oder zyklische Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom enthält, R8b ist
eine tertiäre
Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, i ist eine positive
ganze Zahl von bis zu 5, e, f, g und h sind jeweils 0 oder eine positive
Zahl, für
die gilt: e + f + g + h = 1.
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Veranschaulichende
Beispiele für
R12 sind die oben beschriebenen. Noch bevorzugter
steht R12 für unverzweigte, verzweigte
oder zyklische Alkylengruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. In
diesem Zusammenhang sind die Polymere der Formel (6) und (7) vorzugsweise
durch die folgenden Formeln (6')
bzw. (7') dargestellt.
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R12b und R12c sind
jeweils eine unverzweigte, verzweigte oder zyklische Alkylengruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
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R9a und R9b stehen
für unterschiedliche
säurelabile
Gruppen. Die durch R9a und R9b dargestellten
säurelabilen
Gruppen sind wie oben für
R9 dargestellt. Vorzugsweise weisen die
durch R9a und R9b dargestellten säurelabilen
Gruppen die Formeln (8) und (9) auf.
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Die
durch R8a dargestellten Alkylgruppen umfassen
verschiedene solcher Gruppen, beispielsweise Cyclohexyl, Cyclopentyl,
Norbornyl, Isobornyl, Lactone mit 5-gliedri gem Ring, Lactone mit
6-gliedrigem Ring und Tetrahydrofurangruppen, sowie Alkylgruppen,
die mit einer Carbonat-, Dioxoran-, Hydroxyethyl- und Methoxymethylgruppe
substituiert sind, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die
durch R8b dargestellte tertiäre Alkylgruppe
ist aus verschiedenen solchen Gruppen ausgewählt, vorzugsweise aus den Gruppen
der folgenden Formeln (13) und (14).
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Darin
ist R31 eine Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-,
Cyclohexyl-, Cyclopentyl-, Vinyl-, Acetyl-, Phenyl- oder Cyanogruppe.
Der Buchstabe b ist eine ganze Zahl von 0 bis 3.
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Die
zyklischen Alkylgruppen der Formel (13) sind vorzugsweise 5-gliedrige
Ringe. Beispiele umfassen 1-Methylcyclopentyl, 1-Ethylcyclopentyl,
1-Isopropylcyclopentyl, 1-Vinylcyclopentyl, 1-Acetylcyclopentyl, 1-Phenylcyclopentyl,
1-Cyanocyclopentyl, 1-Methylcyclohexyl, 1-Ethylcyclohexyl, 1-Isopropylcyclohexyl,
1-Vinylcyclohexyl, 1-Acetylcyclohexyl, 1-Phenylcyclohexyl und 1-Cyanocyclohexyl.
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Darin
ist R32 eine Isopropyl-, Cyclohexyl-, Cyclopentyl-,
Vinyl-, Acetyl-, Phenyl- oder Cyanogruppe.
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Beispiele
für die
Gruppe der Formel (14) umfassen 1-Vinyldimethyl, 1-Acetyldimethyl,
1-Phenyldimethyl und 1-Cyanodimethyl.
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In
Formel (6) sind a, b, c und d = 0 oder positive Zahlen, für die gilt:
a + b + c + d = 1, und vorzugsweise gelten folgende Bereiche:
0,1 < a/(a + b + c +
d) < 0,9, insbesondere
0,5 < a/(a + b
+ c + d) < 0,8,
0,1 < b/(a + b + c +
d) < 0,5, insbesondere
0,1 < b/(a + b
+ c + d) < 0,4,
0,1 < c/(a + b + c +
d) < 0,5, insbesondere
0,1 < c/(a + b
+ c + d) < 0,4
und
0,01 < d/(a
+ b + c + d) < 0,2,
insbesondere 0,02 < d/(a
+ b + c + d) < 0,1.
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Noch
bevorzugter gilt der folgende Bereich für a, b, c und d:
0 < (b + c)/(a + b
+ c + d) ≤ 0,8,
insbesondere 0,07 ≤ (b
+ c)/(a + b + c + d) ≤ 0,5.
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Wenn
eines von a, b und c = 0 ist, kann dies zu einem verringerten Unterschied
der Basenauflösungsgeschwindigkeit
und zu schlechter Auflösung
führen.
Wenn das Verhältnis
zwischen b + c und der gesamten Zusammensetzung mehr als 0,8 beträgt oder
wenn das Verhältnis
zwischen d und der gesamten Zusammensetzung mehr als 0,2 beträgt, kann
das Polymer aufgrund von Übervernetzung
zu einem Gel werden, seine Löslichkeit
in eine Basenlösung
verlieren, Filmdickenänderungen,
innere Spannungen oder Blasenbildung bei alkalischer Entwicklung
auslösen
und aufgrund des Mangels an hydrophilen Gruppen schlechter am Substrat haften.
Durch eine geeignete Wahl der Werte für a, b, c und d in den oben
genannten Bereichen wird es möglich,
die Größe und Konfiguration
einer Resiststruktur je nach Wunsch zu steuern.
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Unter
Berücksichtigung
der Eigenschaften der Resistzusammensetzung sind e, f, g und h in
Formel (7) positive Zahlen, für
die gilt: e + f + g + h = 1, und vorzugsweise gelten die folgenden
Bereiche:
0 < h/(e
+ f + g + h) ≤ 0,5,
insbesondere 0,2 < h/(e
+ f + g + h) ≤ 0,4;
0 ≤ g/(e + f
+ g + h) ≤ 0,2,
insbesondere 0,01 < g/(e
+ f + g + h) ≤ 0,1;
und
0 ≤ f/(e
+ f + g + h) ≤ 0,05,
insbesondere 0 ≤ f/(e
+ f + g + h) ≤ 0,02.
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Wenn
h = 0 ist, was anzeigt, dass das Polymer der Formel (7) keine mit
h gekennzeichneten Einheiten enthält, kann dies zu einem verringerten
Unterschied in der Basenauflösungsgeschwindigkeit
und zu geringer Auflösung
führen.
Wenn der Anteil von e zu hoch ist, kann die Basenlösungsgeschwindigkeit
von unbelichteten Berei chen zu hoch werden. Wenn sowohl f als auch
g = 0 sind, kann dies zu Unzulänglichkeiten
wie geringe Auflösung
und geringe Trockenätzbeständigkeit
führen.
Durch die geeignete Wahl der Werte für e, f, g und h innerhalb der
oben definierten Bereiche wird es möglich, die Größe und Konfiguration
einer Resiststruktur nach Belieben zu steuern.
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Die
Polymere der Formeln (6) und (7) sollten jeweils ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht (Mw) von 1.000 bis 500.000, vorzugsweise 3.000
bis 30.000, aufweisen. Bei einem zu geringen Mw wird die Resistzusammensetzung
weniger hitzebeständig.
Bei einem zu hohen Mw wird die Basenlöslichkeit verringert, und nach
der Strukturausbildung tritt häufig
ein Footing-Phänomen
auf.
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In
den Polymeren der Erfindung wird es, wenn das Polyhydroxystyrol-(Meth)acrylat-Copolymer eine breite
Molekulargewichtsverteilung oder Dispersität (Mw/Mn) aufweist, schwierig,
die Anzahl an Vernetzungen vorzugeben, weil nieder- und höhermolekulare
Polymerkomponenten vorhanden sind. Dies macht manchmal eine regelmäßige Bildung
von Resistzusammensetzungen mit der gleichen Leistung unmöglich. Der
Einfluss des Molekulargewichts und der Dispersität werden stärker, wenn die Struktur kleiner
wird. Daher sollte das Polyhydroxystyrol-(Meth)acrylat-Copolymer
vorzugsweise eine geringe Dispersität (Mw/Mn) von 1,0 bis 2,0,
vorzugsweise 1,0 bis 1,5, aufweisen, um eine Resistzusammensetzung
bereitzustellen, die für
eine Mikrostrukturierung mit geringer Strukturgröße geeignet ist.
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Die
chemisch verstärkte
positive Resistzusammensetzung enthält vorzugsweise folgende Komponenten:
- (a) ein organisches Lösungsmittel,
- (b) das Polymer der obigen Formel (6) oder (7) als Basisharz,
- (c) einen Photosäurebildner,
- (d) eine basische Verbindung und
- (e) die Verbindung mit Gruppen der Formel (1) oder Formel (2).
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In
der chemisch verstärkten
positiven Resistzusammensetzung ist Komponente (a) ein organisches Lösungsmittel,
wie es oben als Komponente (A) erläutert ist. Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
das organische Lösungsmittel
umfassen Butylacetat, Amylacetat, Cyclohexylacetat, 3-Methoxybutylacetat,
Methylethylketon, Methylamylketon, Cyclohexanon, Cyclopentanon,
3-Ethoxyethylpropionat, 3-Ethoxymethylpropionat, 3-Methoxymethylpropionat,
Methylacetoacetat, Ethylacetoacetat, Diacetonalkohol, Methylpyruvat,
Ethylpyruvat, Propylenglykolmonomethylether, Propylenglykolmonoethylether,
Propylenglykolmonomethyletherpropionat, Propylenglykolmonoethyletherpropionat,
Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmonomethylether,
Diethylenglykolmonoethylether, 3-Methyl-3-methoxybutanol, N-Methylpyrrolidon,
Dimethylsulfoxid, γ-Butyrolacton,
Propylenglykolmethyletheracetat, Propylenglykolethyletheracetat,
Propylenglykolpropyletheracetat, Methyllactat, Ethyllactat, Propyllactat
und Tetramethylensulfon. Davon sind die Propylenglykolalkyletheracetate
und Alkyllactate besonders bevorzugt. Die Lösungsmittel können alleine
oder als Gemisch zweier oder mehrerer eingesetzt werden. Ein Beispiel
für ein
nützliches Lösungsmittelgemisch
ist ein Gemisch aus einem Propylenglykolalkyletheracetat und einem
Alkyllactat. Es gilt anzumerken, dass die Alkylgruppen der Propylenglykolalkyletheracetate
vorzugsweise solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, beispielsweise
Methyl, Ethyl und Propyl, wobei Methyl und Ethyl besonders bevorzugt sind.
Da die Propylenglykolalkyletheracetate auch 1,2- und 1,3-substitutierte
Formen umfassen, umfasst jedes drei Isomere, je nach der Kombination
von substituierten Positionen, die alleine oder im Gemisch eingesetzt werden
können.
Außerdem
gilt anzumerken, dass die Alkylgruppen der Alkyllactate vorzugsweise
solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, beispielsweise Methyl,
Ethyl und Propyl, wobei Methyl und Ethyl besonders bevorzugt sind.
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Wenn
das Propylenglykolalkyletheracetat als Lösungsmittel verwendet wird,
macht es vorzugsweise zumindest 50 Gew.-% des gesamten Lösungsmittels
aus. Auch wenn das Alkyllactat als Lösungsmittel verwendet wird,
macht es zumindest 50 Gew.-% des gesamten Lösungsmittels aus. Wenn ein
Gemisch aus Propylenglykol alkyletheracetat und Alkyllactat als Lösungsmittel
verwendet wird, macht dieses Gemisch zumindest 50 Gew.-% des gesamten
Lösungsmittels
aus. In diesem Lösungsmittelgemisch
macht außerdem
das Propylenglykolalkyletheracetat 60 bis 95 Gew.-% und das Alkyllactat
40 bis 5 Gew.-% aus. Ein geringerer Anteil des Propylenglykolalkyletheracetats
würde das
Problem von unzureichender Beschichtung fördern, während ein höherer Anteil davon zu unzureichender
Lösung
führen
und die Entwicklung von Teilchen und Fremdsubstanzen ermöglichen
würde.
Ein geringerer Anteil des Alkyllactats würde zu unzureichender Lösung führen und
das Problem vieler Teilchen und Fremdsubstanzen mit sich bringen,
während
ein höherer
Anteil davon zu einer Zusammensetzung führen würde, die eine zum Beschichten
zu hohe Viskosität
aufweist und an Lagerstabilität
einbüßt.
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Üblicherweise
wird das Lösungsmittel
in Mengen von etwa 300 bis 2.000 Gewichtsteilen, vorzugsweise etwa
400 bis 1.000 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des Basisharzes
in der chemisch verstärkten
positiven Resistzusammensetzung verwendet. Die Konzentration ist
nicht auf diesen Bereich beschränkt,
solange eine Filmbildung durch vorhandene Verfahren möglich ist.
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Der
Photosäurebildner
(c) ist eine Verbindung, die zur Bildung einer Säure in der Lage ist, wenn sie hochenergetischer
Strahlung ausgesetzt wird, wie er oben als Komponente (C) erläutert ist.
Bevorzugte Photosäurebildner
sind Sulfoniumsalze, lodoniumsalze, Sulfonyldiazomethane und N-Sulfonyloxyimide.
Diese Photosäurebildner
sind nachstehend erläutert
und können
alleine oder als Gemische zweier oder mehrerer eingesetzt werden.
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Sulfoniumsalze
sind Salze von Sulfoniumkationen mit Sulfonaten. Beispiele für Sulfoniumkationen
umfassen Triphenylsulfonium, (4-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium,
Bis(4-tert-butoxyphenyl)phenylsulfonium, Tris(4-tert-butoxyphenyl)sulfonium,
(3-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium, Bis(3-tert-butoxyphenyl)phenylsulfonium,
Tris(3-tert-butoxyphenyl)sulfonium, (3,4-Di-tert-butoxyphenyl)diphenylsulfonium, Bis(3,4-di-tert-butoxyphenyl)phenylsulfonium,
Tris(3,4-di-tert-butoxyphenyl)sulfonium, Diphenyl(4-thiophenoxyphenyl)sulfonium,
(4-tert-Butoxycarbonylmethyloxyphenyl)di phenylsulfonium, Tris(4-tert-butoxycarbonylmethyloxyphenyl)sulfonium,
(4-tert-Butoxyphenyl)bis(4-dimethylaminophenyl)sulfonium, Tris(4-dimethylaminophenyl)sulfonium,
2-Naphthyldiphenylsulfonium, Dimethyl-2-naphthylsulfonium, 4-Hydroxyphenyldimethylsulfonium,
4-Methoxyphenyldimethylsulfonium, Trimethylsulfonium, 2-Oxocyclohexylcyclohexylmethylsulfonium,
Trinaphthylsulfonium und Tribenzylsulfonium. Beispiele für Sulfonate
umfassen Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat, Heptadecafluoroctansulfonat,
2,2,2-Trifluorethansulfonat, Pentafluorbenzolsulfonat, 4-Trifluormethylbenzolsulfonat,
4-Fluorbenzolsulfonat, Toluolsulfonat, Benzolsulfonat, 4,4-Toluolsulfonyloxybenzolsulfonat,
Naphthalinsulfonat, Camphersulfonat, Octansulfonat, Dodecylbenzolsulfonat,
Butansulfonat und Methansulfonat. Sulfoniumsalze, die auf Kombinationen
der oben genannten Beispiele basieren, sind ebenfalls eingeschlossen.
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Iodiniumsalze
sind Salze von Iodoniumkationen mit Sulfonaten. Beispiele für Iodoniumkationen
sind Aryliodoniumkationen, einschließlich Diphenyliodinium, Bis(4-tert-butylphenyl)iodonium,
4-tert-Butoxyphenylphenyliodonium und 4-Methoxyphenylphenyliodonium.
Beispiele für
Sulfonate umfassen Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat,
Heptadecafluoroctansulfonat, 2,2,2-Trifluorethansulfonat, Pentafluorbenzolsulfonat,
4-Trifluormethylbenzolsulfonat, 4-Fluorbenzolsulfonat, Toluolsulfonat,
Benzolsulfonat, 4,4-Toluolsulfonyloxybenzolsulfonat, Naphthalinsulfonat,
Camphersulfonat, Octansulfonat, Dodecylbenzolsulfonat, Butansulfonat und
Methansulfonat. Iodoniumsalze, die auf Kombinationen der oben genannten
Beispiele basieren, sind ebenfalls eingeschlossen.
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Beispiele
für Sulfonyldiazomethanverbindungen
umfassen Bissulfonyldiazomethanverbindungen und Sulfonylcarbonyldiazomethanverbindungen,
wie z. B. Bis(ethylsulfonyl)diazomethan, Bis(1-methylpropylsulfonyl)diazomethan,
Bis(2-methylpropylsulfonyl)diazomethan, Bis(1,1-dimethylethylsulfonyl)diazomethan, Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan,
Bis(perfluorisopropylsulfonyl)diazomethan, Bis(phenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(4-methylphenylsulfonyl)diazomethan, Bis(2,4-dimethylphenylsulfonyl)diazomethan,
Bis(2-naphthylsulfonyl)diazomethan, 4-Methylphenylsulfonylbenzoyldiazomethan,
tert-Butylcarbonyl-4-methylphenylsulfonyldiazomethan, 2-Naph thylsulfonylbenzoyldiazomethan,
4-Methylphenylsulfonyl-2-naphthoyldiazomethan, Methylsulfonylbenzoyldiazomethan
und tert-Butoxycarbonyl-4-methylphenylsulfonyldiazomethan.
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N-Sulfonyloxyimid-Photosäurebildner
umfassen Kombinationen aus Imidskeletten mit Sulfonaten. Beispiele
für Imidskelette
sind Succinimid, Naphthalindicarbonsäureimid, Phthalimid, Cyclohexyldicarbonsäureimid,
5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureimid
und 7-Oxabicyclo[2.2.1]-5-hegten-2,3-dicarbonsäureimid. Beispiele für Sulfonate
umfassen Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat, Heptadecafluoroctansulfonat, 2,2,2-Trifluorethansulfonat,
Pentafluorbenzolsulfonat, 4-Trifluormethylbenzolsulfonat, 4-Fluorbenzolsulfonat, Toluolsulfonat,
Benzolsulfonat, Naphthalinsulfonat, Camphersulfonat, Octansulfonat,
Dodecylbenzolsulfonat, Butansulfonat und Methansulfonat.
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Benzoinsulfonat-Photosäurebildner
umfassen Benzointosylat, Benzoinmesylat und Benzoinbutansulfonat.
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Pyrogalloltrisulfonat-Photosäurebildner
umfassen Pyrogallol, Fluorglycin, Catechin, Resorcin, Hydrochinon,
worin alle Hydroxylgruppen durch Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat,
Heptadecafluoroctansulfonat, 2,2,2-Trifluorethansulfonat, Pentafluorbenzolsulfonat,
4-Trifluormethylbenzolsulfonat, 4-Fluorbenzolsulfonat, Toluolsulfonat,
Benzolsulfonat, Naphthalinsulfonat, Camphersulfonat, Octansulfonat,
Dodecylbenzolsulfonat, Butansulfonat und Methansulfonat ersetzt
sind.
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Nitrobenzylsulfonat-Photosäurebildner
umfassen 2,4-Dinitrobenzylsulfonat, 2-Nitrobenzylsulfonat und 2,6-Dinitrobenzylsulfonat,
wobei Beispiele für
Sulfonate Trifluormethansulfonat, Nonafluorbutansulfonat, Heptadecafluoroctansulfonat,
2,2,2-Trifluorethansulfonat, Pentafluorbenzolsulfonat, 4-Trifluormethylbenzolsulfonat,
4-Fluorbenzolsulfonat, Toluolsulfonat, Benzolsulfonat, Naphthalinsulfonat,
Camphersulfonat, Octansulfonat, Dodecylbenzolsulfonat, Butansulfonat
und Methansulfonat umfassen. Auch analoge Nitrobenzylsulfonatverbindungen,
worin die Nitrogruppe auf der Benzylseite durch eine Trifluormethylgruppe
ersetzt ist, sind geeignet.
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Sulfon-Photosäurebildner
umfassen Bis(phenylsulfonyl)methan, Bis(4-methylphenylsulfonyl)methan, Bis(2-naphthylsulfonyl)methan,
2,2-Bis(phenylsulfonyl)propan, 2,2-Bis(4-methylphenylsulfonyl)propan, 2,2-Bis(2-naphthylsulfonyl)propan,
2-Methyl-2-(p-toluolsulfonyl)propiophenon,
2-Cyclohexylcarbonyl-2-(p-toluolsulfonyl)propan und 2,4-Dimethyl-2-(p-toluolsulfonyl)pentan-3-on.
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Photosäurebildner
in Form eines Glyoximderivats umfassen Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim, Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-α-diphenylglyoxim,
Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-α-dicyclohexylglyoxim,
Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-2,3-pentandionglyoxim, Bis-o-(p-toluolsulfonyl)-2-methyl-3,4-pentandionglyoxim,
Bis-o-(n-butansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(n-butansulfonyl)-α-diphenylglyoxim,
Bis-o-(n-butansulfonyl)-α-dicyclohexylglyoxim,
Bis-o-(n-butansulfonyl)-2,3-pentandionglyoxim, Bis-o-(n-butansulfonyl)-2-methyl-3,4-pentandionglyoxim,
Bis-o-(methansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(trifluormethansulfonyl)-α-dimethylglyoxim, Bis-o-(1,1,1-trifluorethansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(tert-butansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(perfluoroctansulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(cyclohexylsulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(benzolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(p-fluorbenzolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(p-tert-butylbenzolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim,
Bis-o-(xylolsulfonyl)-α-dimethylglyoxim
und Bis-o-(camphersulfonyl)-α-dimethylglyoxim.
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Von
diesen Photosäurebildnern
sind Sulfoniumsalze, Bissulfonyldiazomethanverbindungen und N-Sulfonyloxyimidverbindungen
bevorzugt.
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Da
sich das Anion der optimalen Säure,
die gebildet werden soll, je nach leichter Abspaltbarkeit von säurelabilen
Gruppen, die in das Polymer eingeführt werden, unterscheidet,
wird im Allgemeinen ein Anion gewählt, das nichtflüchtig ist
und kein extremes Diffusionsvermögen
besitzt. Bevorzugt Anionen umfassen Benzolsulfonsäureanionen,
Toluolsulfonsäureanionen,
4,4-Toluolsulfonyloxybenzolsulfonsäureanionen, Pentafluorbenzolsulfonsäureanionen,
2,2,2-Trifluorethansulfonsäureanionen,
Nonafluorbutansulfonsäureanionen, Heptadecafluoroctansulfonsäureanionen
und Camphersulfonsäureanionen.
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In
der chemisch verstärkten
positiven Resistzusammensetzung beträgt eine übliche geeignete Menge des
Photosäurebildners
(c) 0 bis 20 Gewichtsteile, insbesondere 1 bis 10 Gewichtsteile,
pro 100 Gewichtsteile des Basisharzes in der Zusammensetzung. Die
Photosäurebildner
können
alleine oder als Gemisch zweier oder mehrerer eingesetzt werden.
Die Durchlässigkeit
des Resistfilms kann durch die Verwendung eines Photosäurebildners
mit geringer Durchlässigkeit
bei der Belichtungswellenlänge
und durch Einstellung der zugesetzten Menge an Photosäurebildner
geregelt werden.
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Die
basische Verbindung (d) ist vorzugsweise ein Verbindung, die zur
Verringerung der Diffusionsgeschwindigkeit in der Lage ist, wenn
die durch den Photosäurebildner
gebildete Säure
im Resistfilm diffundiert. Der Einschluss dieser Art von basischer
Verbindung hält
die Geschwindigkeit der Säurediffusion
im Resistfilm niedrig, was zu einer besseren Auflösung führt. Außerdem unterdrückt es Veränderungen
in der Empfindlichkeit nach dem Belichten und verringert die Substrat-
und Umgebungsabhängigkeit
und verbessert den Belichtungsspielraum und das Strukturprofil.
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Beispiele
für basische
Verbindungen (d) sind die oben für
Komponente (D) angeführten
und umfassen primäre,
sekundäre
und tertiäre
aliphatische Amine, Carboxylgruppen enthaltende Stickstoffverbindungen, Sulfonylgruppen
enthaltende Stickstoffverbindungen, Hydroxylgruppen enthaltende
Stickstoffverbindungen, Hydroxyphenylgruppen enthaltende Stickstoffverbindungen,
alkoholische Stickstoffverbindungen, Amidderivate und Imidderivate.
Als veranschaulichende Beispiele gelten die gleichen wie oben angeführt.
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Die
basischen Verbindungen können
alleine oder als Gemisch zweier oder mehrerer eingesetzt werden.
Vorzugsweise wird die basische Verbindung in einer Menge von 0 bis
2 Gewichtsteilen, insbesondere 0,01 bis 1 Gewichtsteilen, pro 100
Gewichtsteile des Basisharzes in der Resistzusammensetzung formuliert.
Die Verwendung von mehr als 2 Gewichtsteilen der Basisverbindung
würde zu
einer zu geringen Empfindlichkeit führen.
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Zur
Resistzusammensetzung kann ein Tensid zugesetzt werden, um die Beschichtungseigenschaften zu
verbessern. Veranschaulichende, nicht einschränkende Beispiele für das Tensid
umfassen nichtionische Tenside, beispielsweise Polyoxyethylenalkylether,
wie z.B. Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylenstearylether,
Polyoxyethylencetylether und Polyoxyethylenoleylether, Polyoxyethylenalkylarylether,
wie z.B. Polyoxyethylenoctylphenolether und Polyoxyethylennonylphenolether,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymere, Sorbitanfettsäureester,
wie z.B. Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonopalmitat und Sorbitanmonostearat, und
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
wie z.B. Polyoxyethylensorbitanmonolaurat, Polyoxyethylensorbitanmonopalmitat,
Polyoxyethylensorbitanmonostearat, Polyoxyethylensorbitantrioleat
und Polyoxyethylensorbitantristearat; fluorchemische Tenside, wie
z.B. EFTOP EF301, EF303 und EF352 (Tohkem Products K.K.), Megaface
F171, F172 und F173 (Dai-Nippon Ink & Chemicals K.K.), Florade FC430 und
FC431 (Sumitomo 3M K.K.), Aashiguard AG710, Surflon S-381, S-382,
SC101, SC102, SC103, SC104, SC105, SC106, Surfynol E1004, KH-10,
KH-20, KH-30 und KH-40 (Asahi Glass K.K.); Organosiloxan-Polymere
KP341, X-70-092 und X-70-093 (Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), Acrylsäure oder
Methacrylsäure
Polyflow Nr. 75 und Nr. 95 (Kyoeisha Ushi Kagaku Kogyo K.K.). Unter
anderem werden FC430, Surflon S-381, Surfynol E1004, KH-20 und KH-30 bevorzugt.
Diese Tenside können
alleine oder in einem Gemisch eingesetzt werden.
-
In
der Resistzusammensetzung ist das Tensid vorzugsweise in einer Menge
von bis zu 2 Gewichtsteilen, vorzugsweise bis zu 1 Gewichtsteil,
pro 100 Gewichtsteile des Basisharzes in der Resistzusammensetzung
formuliert.
-
Für die Mikrostrukturherstellung
bei integrierten Schaltungen kann jedes beliebige allgemein bekannte Lithographieverfahren
eingesetzt werden, um eine Resiststruktur aus der chemisch verstärkten, positiv
funktionierenden Resistzusammensetzung zu bilden, die (a) ein organisches
Lösungsmittel,
(b) ein Polymer einer der Formeln (3) bis (7), (c) einen Photosäurebildner
und (e) eine Verbindung der Formel (2) umfasst, wie oben veranschaulicht
ist.
-
Die
Zusammensetzung wird mithilfe eines geeigneten Beschichtungsverfahrens,
wie z.B. Schleuderbeschichten, Walzenbeschichten, Flutbeschichten,
Tauchbeschichten, Sprühbeschichten
oder Rakelbeschichten, auf ein Substrat (z.B. Si, SiO2,
SiN, SiON, TiN, WSi, BPSG, SOG, einen organischen Antireflexfilm
usw.) aufgetragen. Dann wird die Beschichtung auf einer Heizplatte
bei einer Temperatur von 60 bis 150°C etwa 1 bis 10 Minuten lang,
vorzugsweise bei 80 bis 120°C
1 bis 5 Minuten lang, vorgebacken. Der resultierende Resistfilm
ist im Allgemeinen 0,1 bis 2,0 μm
dick. Mit einer Maske mit einer gewünschten Struktur über dem
Resistfilm wird dieser dann mit aktinischer Strahlung, vorzugsweise
mit einer Wellenlänge
von bis zu 300 nm, z.B. mit UV, Deep-UV, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen,
Excimer-Laserlicht, γ-Strahlen und Synchrotron-Strahlung,
in einer Dosis von etwa 1 bis 200 mJ/cm2,
vorzugsweise etwa 10 bis 100 mJ/cm2, belichtet. Anschließend wird
der Film weiter auf einer Heizplatte gebacken, und zwar bei 60 bis
150°C 1
bis 5 Minuten lang, vorzugsweise bei 80 bis 120°C 1 bis 3 Minuten lang (PEB
= Post Exposure Bake).
-
Danach
wird der Resistfilm mit einem Entwickler in Form einer wässrigen
basischen Lösung,
beispielsweise mit einer 0,1- bis 5%igen, vorzugsweise 2- bis 3%igen,
wässrigen
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH), 0,1 bis 3 Minuten lang,
vorzugsweise 0,5 bis 2 Minuten lang, durch ein herkömmliches
Verfahren, wie z.B. Eintauchen, Übergießen oder
Besprühen,
entwickelt. Auf diese Weise wird eine gewünschte Resiststruktur auf dem
Substrat gebildet. Es versteht sich, dass die Resistzusammensetzung
am besten für Mikrostrukturherstellung
unter Einsatz von aktinischer Strahlung wie Deep-UV mit einer Wellenlänge von
254 bis 193 nm, Vakuum-UV
mit einer Wellenlänge
von 157 nm, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen, Excimer-Laserlicht, γ-Strahlen
und Synchrotron-Strahlung geeignet ist. Ist nur einer der oben beschriebenen
Parameter außerhalb
des beschriebenen Bereichs, kann es vorkommen, dass das Verfahren
nicht zur gewünschten Struktur
führt.
-
Die
Resistzusammensetzung vom chemisch verstärkten, positiv funktionierenden
Typ, welche die Verbindung mit zumindest zwei funktionellen Gruppen
der Formel (1) umfasst, weist eine gute Leistung in dem Sinne auf,
dass sie eine hohe Empfind lichkeit, Auflösung, Trockenätzbeständigkeit
und Prozessanpassungsfähigkeit
besitzt und eine Verbesserung in Bezug auf die Ausdünnung eines
Strukturfilms nach der Entwicklung mit einer wässrigen basischen Lösung aufweist.
-
In
einem Verfahren zur Ausbildung einer Kontaktlochstruktur unter Einsatz
einer ein Polymer als Basisharz umfassenden, chemisch verstärkten positiven
Resistzusammensetzung, welches den Wärmeflussschritt umfasst, bei
dem die Kontaktlochstruktur zur weiteren Verringerung der Größe von Kontaktlöchern wärmebehandelt
wird, ermöglicht
der Zusatz einer Verbindung mit funktionellen Gruppen der Formel
(1), die zur Vernetzung mit dem Polymer in der Lage sind, zur Zusammensetzung
eine einfache Kontrolle der Größenverringerung
durch Wärmefluss,
macht das Verfahren anpassungsfähig
und unterstützt
die Bildung eines klaren Strukturprofils. Die Zusammensetzung kann
somit zu einer Kontaktlochstruktur mit kleinsten Abmessungen verarbeitet
werden, die zur Herstellung von VLSI geeignet sind.
-
BEISPIELE
-
Nachstehend
sind zur Veranschaulichung, nicht jedoch als Einschränkung, Beispiele
für die
Erfindung angeführt.
-
Beispiel/Vergleichsbeispiel
I
-
Resistzusammensetzungen
wurden gemäß den in
Tabelle 1 und 2 angeführten
Formulierungen hergestellt. Die in den Tabellen 1 und 2 aufgelisteten
Komponenten haben die folgende Bedeutung:
- Polymer A: Poly(p-hydroxystyrol),
worin Wasserstoffatome von Hydroxylgruppen mit 30 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen
substituiert sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
von 12.000.
- Polymer B: Poly(p-hydroxystyrol), worin Wasserstoffatome von
Hydroxylgruppen mit 15 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen und 15 Mol-% tert-Butoxycarbonylgruppen
substituiert sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
von 12.000.
- Polymer C: Poly(p-hydroxystyrol), worin Wasserstoffatome von
Hydroxylgruppen mit 30 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen substituiert sind,
mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 13.000.
- Polymer D: Poly(p-hydroxystyrol), worin Wasserstoffatome von
Hydroxylgruppen mit 26 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen und 10 Mol-% tert-Butyloxycarbonylgruppen
substituiert sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
von 13.000.
- Polymer E: Poly(p-hydroxystyrol), worin Wasserstoffatome von
Hydroxylgruppen mit 25 Mol-% 1-Ethoxypropylgruppen substituiert
und mit 5 Mol-% 1,4-Butandioldivinylether vernetzt sind, mit einem
gewichtsmittleren Molekulargewicht von 14.000.
- Polymer F: p-Hydroxystyrol-1-Ethylcyclopentylmethacrylat-Copolymer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 70:30 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 11.000.
- Polymer G: p-Hydroxystyrol-1-Ethoxycyclopentylmethacrylat-p-tert-Butoxystyrol-Copolymer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 60:30:10 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 12.000.
- Polymer H: p-Hydroxystyrol-p-(1-Ethyloxyethyloxy)styrol-1-Ethylcyclopentylmethacrylat-Copolymer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 60:30:10 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 13.000.
Polymer I: p-Hydroxystyrol-p-(1-Ethyloxyethyloxy)styrol-tert-Butylmethacrylat-Copolyamer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 60:30:10 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 14,000.
- Polymer J: p-Hydroxystyrol-p-(1-Ethyloxyethyloxy)styrol-1-Ethylcyclopentylmethacrylat-Copolymer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 60:30:10, worin die phenolischen Hydroxylgruppen mit 3 Mol-%
1,4-butandioldivinylether vernetzt sind und das Copolymer ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht 13.000 aufweist.
- PAG1: (4-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-p-toluolsulfonat
- PAG2: (4-tert-Butoxyphenyl)diphenylsulfonium-1-camphersulfonat
- PAG3: Bis(tert-butylsulfonyl)diazomethan
- PAG4: Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan
- PAG5: Bis(2,4-dimethylphenylsulfonyl)diazomethan
- Basische Verbindung I: Tri-n-butylamin
- Basische Verbindung II: Triethanoamin
- Tensid α:
FC-430 (Sumitomo 3M K.K.)
- Lösungsmittel
1: Propylenglykolmethyletheracetat
- Lösungsmittel
2: Ethyllactat
Tabelle 1 Zusammensetzung | Zusammensetzung |
(Gew.-%) | (1) | (2) | (3) | (4) | (5) | (6) | (7) | (8) | (9) |
Polymer
A | 80 | 80 | 80 | – | 40 | – | 40 | – | – |
Polymer
B | – | – | – | 80 | 40 | – | – | – | – |
Polymer
C | – | – | – | – | – | 80 | 40 | 40 | – |
Polymer
D | – | – | – | – | – | – | – | 40 | 80 |
Polymer
E | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Polymer
F | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Polymer
G | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Polymer
H | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Polymer
I | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Polymer
J | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
PAG1 | 1,0 | 1,0 | – | 1,0 | 1,0 | 1,0 | – | – | – |
PAG2 | – | – | – | – | – | – | 1,0 | 1,0 | – |
PAG3 | 2,0 | – | – | – | – | – | – | – | – |
PAG4 | – | 2,0 | 1,0 | 2,0 | 2,0 | – | – | – | 1,0 |
PAG5 | – | – | 2,0 | – | – | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
basische Verbindung
I | – | – | – | 0,20 | 0,20 | – | – | 0,20 | – |
basische Verbindung
II | 0,20 | 0,20 | 0,20 | – | – | 0,20 | 0,20 | – | 0,20 |
Tensid α | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 |
Losungsmittel
1 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 | 430 |
Lösungsmittel
2 | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 | – |
Tabelle 2 Zusammensetzung (Gew.-%) | Zusamensetzung |
(10) | (11) | (12) | (13) | (14) | (15) | (16) | (17) | (18) |
Polymer
A | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Polymer
B | 40 | 40 | 24 | – | 35 | – | – | – | – |
Polymer
C | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Polymer
D | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Polymer
E | 40 | 40 | 56 | – | 35 | – | – | – | – |
Polymer
F | – | – | – | 80 | 10 | – | – | – | – |
Polymer
G | – | – | – | – | – | 80 | – | – | – |
Polymer
H | – | – | – | – | – | – | 80 | – | – |
Polymer
I | – | – | – | – | – | – | – | 80 | – |
Polymer
J | – | – | – | – | – | – | – | – | 80 |
PAG1 | 1,0 | – | – | – | – | – | – | – | – |
PAG2 | – | – | – | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
PAG3 | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
PAG4 | 2,0 | 1,0 | 1,0 | – | – | – | – | – | – |
PAG5 | – | 2,0 | 2,0 | – | 0,6 | – | – | – | – |
basische Verbindung
I | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
basische Verbindung
II | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 |
Tensid α | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 |
Lösungsmittel
1 | 300 | 430 | 430 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 |
Lösungsmittel
2 | 130 | – | – | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 |
-
Zu
den so hergestellten Resistzusammensetzung wurden erfindungsgemäße Verbindungen
zur Steuerung der Fließgeschwindigkeit
im Wärmeflussverfahren
(nachstehend als Additiv bezeichnet) in einem auf das gesamte Resistsystem
bezogenen Anteil zugesetzt, wie er in den Tabellen 3 bis 20 angeführt ist.
Tabelle 3
Beispiel | Bsp.
1 | Bsp.
2 | Bsp.
3 | Bsp.
4 | Bsp.
5 | Bsp.
6 | Bsp.
7 | Bsp.
8 |
Resistzus. | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) |
Additiv | Additiv
1 | Additiv
1 | Additiv
1 | Additiv
2 | Additiv
2 | Additiv
2 | Additiv
3 | Additiv
3 |
Menge (%) | 0,5 | 0,8 | 1,6 | 0,5 | 0,8 | 1,6 | 0,5 | 0,8 |
Beispiel | Bsp.
9 | Bsp.
10 | Bsp.
11 | Bsp.
12 | Bsp.
13 | Bsp.
14 | Bsp.
15 | Bsp.
16 |
Resistzus. | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) | Zus.
(1) |
Additiv | Additiv
3 | Additiv
5 | Additiv
5 | Additiv
5 | Additiv
6 | Additiv
6 | Additiv
6 | – |
Menge (%) | 1,6 | 0,5 | 0,8 | 1,6 | 0,5 | 0,8 | 1,6 | 3 |
Tabelle 4
Beispiel | Bsp.
16 | Bsp.
17 | Bsp.
18 | Vergl.-Bsp.
2 |
Resistzus. | Zus.
(2) | Zus.
(2) | Zus.
(2) | Zus.
(2) |
Additiv | Additiv
1 | Additiv
3 | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0 |
Tabelle 5
Beispiel | Bsp.
19 | Bsp.
20 | Bsp.
21 | Bsp.
22 | Bsp.
23 | Bsp.
24 | Bsp.
25 | Bsp.
26 |
Resistzus. | Zus.
(3) | Zus.
(3) | Zus.
(3) | Zus.
(3) | Zus.
(3) | Zus.
(3) | Zus.
(3) | Zus.
(3) |
Additiv | Additiv
2 | Additiv
3 | Additiv
5 | Additiv
5 | Additiv
5 | Additiv
6 | Additiv
6 | Additiv
6 |
Menge (%) | 0,8 | 0,8 | 0,5 | 0,8 | 1,6 | 0,5 | 0,8 | 1,6 |
Beispiel | Vergl.-Bsp.
3 | |
Resistzus. | Zus. (3) |
Additiv | – |
Menge (%) | 0 |
Tabelle 6
Beispiel | Bsp.
27 | Vergl.-Bsp.
4 |
Resistzus. | Zus.
(4) | Zus.
(4) |
Additiv | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 0 |
Tabelle 7
Beispiel | Bsp.
28 | Bsp.
29 | Bsp.
30 | Bsp.
31 | Bsp.
32 | Vergl.-Bsp. 5 |
Resistzus. | Zus.
(5) | Zus.
(5) | Zus.
(5) | Zus.
(5) | Zus.
(5) | Zus.
(5) |
Additiv | Additiv
1 | Additiv
2 | Additiv
3 | Additiv
5 | Additiv
6 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 0 |
Tabelle 8
Beispiel | Bsp.
33 | Bsp.
34 | Bsp.
35 | Bsp.
36 | Bsp.
37 | Vergl.-Bsp.
6 |
Resistzus. | Zus.
(6) | Zus.
(6) | Zus.
(6) | Zus.
(6) | Zus.
(6) | Zus.
(6) |
Additiv | Additiv
1 | Additiv
2 | Additiv
3 | Additiv
5 | Additiv
6 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 0 |
Tabelle 9
Beispiel | Bsp.
38 | Bsp.
39 | Bsp.
40 | Bsp.
41 | Vergl.-Bsp.
7 |
Resistszus. | Zus.
(7) | Zus.
(7) | Zus.
(7) | Zus.
(7) | Zus.
(7) |
Additiv | Additiv
1 | Additiv
2 | Additiv
3 | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 2,4 | 2,4 | 2,4 | 2,4 | 0 |
Tabelle 10
Beispiel | Bsp.
42 | Vergl.-Bsp.
8 |
Resistzus. | Zus.
(8) | Zus.
(8) |
Additiv | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 0,8 | 0 |
Tabelle 11
Beispiel | Bsp.
43 | Bsp.
44 | Vergl.-Bsp.
9 |
Resistzus. | Zus.
(9) | Zus.
(9) | Zus.
(9) |
Additiv | Additiv
5 | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 0,8 | 0,6 | 0 |
Tabelle 12
Beispiel | Bsp.
45 | Bsp.
46 | Bsp.
47 | Bsp.
48 | Vergl.-Bsp.
10 |
Resistzus. | Zus.
(10) | Zus.
(10) | Zus.
(10) | Zus.
(10) | Zus.
(10) |
Additiv | Additiv
1 | Additiv
2 | Additiv
3 | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 0 |
Tabelle 13
Beispiel | Bsp.
49 | Bsp.
50 | Bsp.
51 | Bsp.
52 | Vergl.-Bsp.
11 |
Resistzus. | Zus.
(11) | Zus.
(11) | Zus.
(11) | Zus.
(11) | Zus.
(11) |
Additiv | Additiv
1 | Additiv
2 | Additiv
3 | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 0 |
Tabelle 14
Beispiel | Bsp.
53 | Bsp.
54 | Bsp.
55 | Bsp.
56 | Vergl.-Bsp.
12 |
Resistzus. | Zus.
(12) | Zus.
(12) | Zus.
(12) | Zus.
(12) | Zus.
(12) |
Additiv | Additiv
1 | Additiv
2 | Additiv
3 | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 1,6 | 0 |
Tabelle 15
Beispiel | Bsp.
57 | Vergl.-Bsp.
13 |
Resistzus. | Zus.
(13) | Zus.
(13) |
Additiv | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 0 |
Tabelle 16
Beispiel | Bsp.
58 | Vergl.-Bsp.
14 |
Resistzus. | Zus.
(14) | Zus.
(14) |
Additiv | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 0 |
Tabelle 17
Beispiel | Bsp.
59 | Vergl.-Bsp.
15 |
Resistzus. | Zus.
(15) | Zus.
(15) |
Additiv | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 0 |
Tabelle 18
Beispiel | Bsp.
60 | Vergl.-Bsp.
16 |
Resistzus. | Zus.
(16) | Zus.
(16) |
Additiv | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 0 |
Tabelle 19
Beispiel | Bsp.
61 | Vergl.-Bsp.
17 |
Resistzus. | Zus.
(17) | Zus.
(17) |
Additiv | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 0 |
Tabelle 20
Beispiel | Bsp.
62 | Vergl.-Bsp.
18 |
Resistzus. | Zus.
(18) | Zus.
(18) |
Additiv | Additiv
5 | – |
Menge
(%) | 1,6 | 0 |
-
Das
so erhaltene Resistmaterial wurde durch einen 0,2-μm-Teflonfilter
filtriert. Dann wurde die Resistlösung durch Schleuderbeschichtung
auf einen Siliciumwafer aufgetragen und auf einer Heizplatte 90
Sekunden lang bei 100°C
gebacken, um einen Resistfilm mit einer Dicke von 0,77 μm zu erhalten.
Der Resistfilm wurde mithilfe eines Excimer-Laser-Steppers NSR-S202A
(Nikon K.K., NA 0,6), auf dem eine Kontaktlochstruktur-Vorlage befestigt
war, belichtet, dann bei 110°C
90 Sekunden lang gebacken (PEB) und mit einer Lösung von 2,38% TMAH in Wasser
entwickelt, was eine Kontaktlochstruktur ergab. Das Ziel waren Kontaktlöcher mit
einer Größe von 0,25 μm und einem
Verhältnis
von 1:2 nach Beendigung der Entwicklung.
-
Auf
diese Weise wurden durch Auftragen von Resistmaterialien auf mehr
als zehn Siliciumwafer Kontaktlochstrukturen gebildet. Anschließend wurde
eine Wärmebehandlung
für den
Wärmefluss,
d.h. um die Kontaktlöcher
zu verkleinern, durchge führt.
Die Wärmebehandlung
wurde 90 Sekunden lang auf einer Heizplatte durchgeführt, wobei
die Temperatur zwischen den einzelnen Wafern in Schritten von 2°C geändert wurde.
-
Die
Größe der Kontaktlöcher nach
Beendigung der Wärmebehandlung
wurde mithilfe eines Rasterelektronenmikroskops (Top-Down-REM) gemessen.
Die Messdaten wurden in ein Diagramm eingetragen, wobei die Wärmebehandlungstemperatur
auf der x-Achse und die Kontaktlochgröße auf der y-Achse eingetragen wurde.
Die Kontaktlochgröße betrug
vor der Wärmebehandlung
0,25 μm,
und die Temperatur, bei der die Kontaktlochgröße 0,15 μm erreichte, wurde anhand des
Diagramms bestimmt.
-
Auch
der Wärmeflussgradient
(Fließgeschwindigkeit)
bei der 0,15-μm-Größe wurde
anhand des Diagramms bestimmt. Es wurde bestimmt, dass eine niedrigere
Fließgeschwindigkeit
besser ist, weil das Wärmeflussverfahren
so besser kontrolliert werden kann. Außerdem wurde die Gegenwart
von Rückständen auf
der Resistoberfläche
mithilfe von Top-Down-REM bestimmt, und nachdem die Resiststruktur
geschnitten worden war, wurde das Vorhandensein von Rückständen in
der Resiststruktur unter einem Rasterelektronenmikroskop untersucht
(Querschnitts-REM). Die Querschnittsform der Kontaktlöcher wurde
unter Querschnitts-REM untersucht. Eine Zusammensetzung, die orthogonale
Kontaktloch-Seitenwände
ergab, wurde als effektiv angesehen.
-
Ähnliche
Resistzusammensetzungen ohne erfindungsgemäße Additive sind Vergleichsbeispiele.
Die Ergebnisse der Bewertung sind in den Tabellen 21 bis 38 angeführt.
-
In
den folgenden Tabellen steht die „Aufheiztemperatur" für die Aufheiztemperatur
beim Wärmeflussverfahren,
bei der das Kontaktloch mit einer Größe von 0,25 μm auf 0,15 μm zusammengezogen
wurde; und die „Kontaktlochform" ist die Querschnittsform
der Kontaktlöcher
nach dem Wärmefluss. Tabelle 21
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließ-geschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
1 | 117 | 14,1 | keine | leichtgebogen |
Beispiel
2 | 118 | 13,9 | keine | orthogonal |
Beispiel
3 | 118 | 13,2 | keine | orthogonal |
Beispiel
4 | 119 | 14,3 | keine | leichtgebogen |
Beispiel
5 | 120 | 14,0 | keine | orthogonal |
Beispiel
6 | 115 | 13,5 | keine | orthogonal |
Beispiel
7 | 115 | 14,0 | keine | leicht
gebogen |
Beispiel
8 | 115 | 14,0 | keine | orthogonal |
Beispiel
9 | 112 | 13,8 | keine | orthogonal |
Beispiel
10 | 120 | 13,5 | keine | leichtgebogen |
Beispiel
11 | 120 | 13,2 | keine | orthogonal |
Beispiel
12 | 118 | 12,1 | keine | orthogonal |
Beispiel
13 | 116 | 13,8 | keine | orthogonal |
Beispiel
14 | 116 | 13,2 | keine | orthogonal |
Beispiel
15 | 114 | 12,7 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
1 | 130 | 19,0 | keine | gebogen |
Tabelle 22
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
16 | 116 | 13,8 | keine | orthogonal |
Beispiel
17 | 117 | 13,4 | keine | orthogonal |
Beispiel
18 | 117 | 12,9 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
2 | 130 | 19,0 | keine | gebogen |
Tabelle 23
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
19 | 119 | 15,0 | keine | orthogonal |
Beispiel
20 | 117 | 14,5 | keine | orthogonal |
Beispiel
21 | 117 | 14,8 | keine | leichtgebogen |
Beispiel
22 | 115 | 13,7 | keine | orthogonal |
Beispiel
23 | 115 | 13,0 | keine | orthogonal |
Beispiel
24 | 114 | 13,7 | keine | orthogonal |
Beispiel
25 | 116 | 13,1 | keine | orthogonal |
Beispiel
26 | 116 | 11,9 | einige
Rückstände | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
3 | 124 | 19,2 | keine | gebogen |
Tabelle 24
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktloch
form |
Beispiel
27 | 148 | 11,2 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
4 | 162 | 17,8 | keine | gebogen |
Tabelle 25
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
28 | 144 | 13,4 | keine | orthogonal. |
Beispiel
29 | 144 | 13,2 | keine | orthogonal |
Beispiel
30 | 144 | 13,0 | keine | orthogonal |
Beispiel
31 | 142 | 11,2 | keine | orthogonal |
Beispiel
32 | 138 | 11,0 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
5 | 162 | 18,1 | keine | gebogen |
Tabelle 26
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
33 | 118 | 14,1 | keine | orthogonal |
Beispiel
34 | 116 | 13,6 | keine | orthogonal |
Beispiel
35 | 116 | 12,9 | keine | orthogonal |
Beispiel
36 | 120 | 11,8 | keine | orthogonal |
Beispiel
37 | 120 | 11,6 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
6 | 128 | 19,4 | keine | gebogen |
Tabelle 27
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
38 | 114 | 13,7 | keine | orthogonal |
Beispiel
39 | 112 | 13,4 | keine | orthogonal |
Beispiel
40 | 111 | 13,7 | keine | orthogonal |
Beispiel
41 | 111 | 11,4 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
7 | 126 | 19,5 | keine | gebogen |
Tabelle 28
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
42 | 137 | 13,4 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
8 | 146 | 18,8 | keine | gebogen |
Tabelle 29
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
43 | 125 | 13,9 | keine | orthogonal |
Beispiel
44 | 123 | 11,0 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
9 | 136 | 19,3 | keine | gebogen |
Tabelle 30
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
45 | 136 | 13,5 | keine | orthogonal |
Beispiel
46 | 136 | 13,6 | keine | orthogonal |
Beispiel
47 | 135 | 13,4 | keine | orthogonal |
Beispiel
48 | 146 | 11,2 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
10 | 144 | 17,0 | keine | gebogen |
Tabelle 31
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
49 | 139 | 13,4 | keine | orthogonal |
Beispiel
50 | 137 | 13,6 | keine | orthogonal |
Beispiel
51 | 138 | 13,8 | keine | orthogonal |
Beispiel
52 | 137 | 11,2 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
11 | 146 | 17,2 | keine | gebogen |
Tabelle 32
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
53 | 137 | 13,4 | keine | orthogonal |
Beispiel
54 | 135 | 13,4 | keine | orthogonal |
Beispiel
55 | 134 | 13,6 | keine | orthogonal |
Beispiel
56 | 135 | 11,2 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
12 | 152 | 18,0 | keine | gebogen |
Tabelle 33
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
57 | 168 | 12,0 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
13 | 176 | 19,2 | keine | gebogen |
Tabelle 34
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
58 | 155 | 11,6 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
14 | 158 | 16,9 | keine | gebogen |
Tabelle 35
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
59 | 157 | 10,6 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
15 | 180 | 17,3 | keine | gebogen |
Tabelle 36
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
60 | 130 | 10,9 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
16 | 156 | 17,0 | keine | gebogen |
Tabelle 37
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
61 | 152 | 11,0 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
17 | 160 | 17,8 | keine | gebogen |
Tabelle 38
| Aufheiztemperatur (°C) | Fließgeschwindigkeit
(nm/°C) | Rückstände auf oder
in der Resiststruktur | Kontaktlochform |
Beispiel
62 | 134 | 11,0 | keine | orthogonal |
Vergl.-Bsp.
18 | 152 | 17,4 | keine | gebogen |
-
Beispiel/Vergleichsbeispiel II
-
Resistzusammensetzungen
wurden gemäß den in
den Tabellen 39 bis 41 angeführten
Formulierungen hergestellt. Die in den Tabellen aufgelisteten Komponenten
haben die folgende Bedeutung:
- Polymer K: Polyp-hydroxystyrol),
worin Hydroxylgruppen mit 15 Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen und 15 Mol-% tert-Butoxycarbonylgruppen
geschützt
sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 12.000.
- Polymer L: Polyp-hydroxystyrol), worin Hydroxylgruppen mit 25
Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen geschützt
und mit 3 Mol-% 1,4-Butandioldivinylether vernetzt sind, mit einem
gewichtsmittleren Molekulargewicht von 13.000.
- Polymer M: Polyp-hydroxystyrol), worin Hydroxylgruppen mit 30
Mol-% 1-Ethoxyethylgruppen geschützt
sind, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 12.000.
- Polymer N: p-Hydroxystyrol-1-Ethylcyclopentylmethacrylat-Copolymer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 72:28, wobei der p-Hydroxystyrol-Teil mit 2 Mol-% 1,4-Butandioldivinylether
vernetzt ist und das Copolymer ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 11.000 aufweist.
- Polymer O: p-Hydroxystyrol-1-Ethylcyclopentylmethacrylat-Isobornylacrylat-Copolymer
mit einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 73:22:5 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 16.000.
- Polymer P: p-Hydroxystyrol-1-Ethylcylopentylmethacrylat-1-Tetrahydrofuranylmethylmethacrylat-Copolymer mit
einem Zusammensetzungsverhältnis
(Molverhältnis)
von 68:27:5 und einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 16.000.
- PAG11: Triphenylsulfonyium-3-(4'-methylphenylsulfonyloxy)phenylsulfonat
- PAG13: Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan
- PAG14: Bis(2,4-dimethylphenylsulfonyl)diazomethan
- Basische Verbindung A: Tris(2-methoxyethyl)amin
- Tensid A: FC-430 (Sumitomo 3M K.K.)
- Lösungsmittel
A: Propylenglykolmethyletheracetat
- Lösungsmittel
B: Ethyllactat
Tabelle 39 Zusammensetzung (Gew.-%) | Beispiel |
63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 |
Polymer
K | 80 | – | – | – | – | – |
Polymer
L | – | 80 | – | – | – | – |
Polymer
M | – | – | 80 | – | – | – |
Polymer
N | – | – | – | 80 | – | – |
Polymer
O | – | – | – | – | 80 | – |
Polymer
P | – | – | – | – | – | 80 |
PAG11 | 1 | – | 1 | 1 | 1 | 1 |
PAG12 | – | 1 | – | – | – | – |
PAG13 | 2 | – | 2 | 2 | 2 | 2 |
PAG14 | – | 2 | – | – | – | – |
Additiv
11 | – | – | – | – | – | – |
Additiv
12 | 5 | 3 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Additiv
13 | – | – | – | – | – | – |
Additiv
14 | – | – | – | – | – | – |
Additiv
15 | | | | | | |
basische Verbindung A | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 02, | 0,2 |
Tensid
A | 0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,07 |
Lösungsmittel
A | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 |
Lösungsmittel
B | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 |
Tabelle 40 Zusammensetzung (Gew.-%) | Beispiel |
69 | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 |
Polymer
K | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 |
Polymer
L | – | – | – | – | – | – |
Polymer
M | – | – | – | – | – | – |
Polymer
N | – | – | – | – | – | – |
Polymer
O | – | – | – | – | – | – |
Polymer
P | – | – | – | – | – | – |
PAG11 | 1 | – | 1 | 1 | 1 | 1 |
PAG12 | – | 1 | – | – | – | – |
PAG13 | 2 | – | 2 | 2 | 2 | 2 |
PAG14 | – | 2 | – | – | – | – |
Additiv
11 | 5 | – | – | – | – | 2 |
Additiv
12 | – | 5 | – | – | – | 3 |
Additiv
13 | – | – | 4 | – | – | – |
Additiv
14 | – | – | – | 5 | – | – |
Additiv
15 | – | – | – | – | 7 | – |
basische Verbindung A | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Tensid
A | 0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,07 |
Lösungsmittel
A | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 |
Lösungsmittel
B | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 |
Tabelle 41 Zusammensetzung (Gew.-%) | Vergleichsbeispiel |
19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
Polymer
K | 80 | – | – | – | – | – |
Polymer
L | – | 80 | – | – | – | – |
Polymer
M | – | – | 80 | – | – | – |
Polymer
N | – | – | – | 80 | – | – |
Polymer
O | – | – | – | – | 80 | – |
Polymer
P | – | – | – | – | – | 80 |
PAG11 | 1 | – | 1 | 1 | 1 | 1 |
PAG12 | – | 1 | – | – | – | – |
PAG13 | 2 | – | 2 | 2 | 2 | 2 |
PAG14 | – | 2 | – | – | – | – |
Additiv
11 | – | – | – | – | – | – |
Additiv
12 | – | – | – | – | – | – |
Additiv
13 | – | – | – | – | – | – |
Additiv
14 | – | – | – | – | – | – |
Additiv
15 | – | – | – | – | – | – |
basische Verbindung A | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Tensid
A | 0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,07 | 0,07 |
Lösungsmittel
A | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 |
Lösungsmittel
B | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 | 130 |
-
Die
so erhaltenen Resistmaterialien wurden jeweils durch einen 0,2-μm-Teflonfilter
filtriert, was Resistlösungen
ergab. Diese Resistlösungen
wurden durch Schleuderbeschichtung auf Siliciumwafer aufgetragen und
auf einer Heizplatte 90 Sekunden lang bei 100°C gebacken, um einen Resistfilm
mit einer Dicke von 0,6 μm
zu erhalten.
-
Die
Resistfilme wurden mithilfe eines Excimer-Laser-Steppers NSR2005EX
(Nikon K.K., NA 0,5) belichtet, dann bei 110°C 90 Sekunden lang gebacken
(Post Exposure Bake: PEB) und mit einer Lösung von 2,38% Tetramethylammoniumhydroxid
in Wasser entwickelt, was positive Strukturen ergab.
-
Die
resultierenden Resiststrukturen wurden wie nachstehend beschrieben
bewertet.
-
Resiststruktur-Bewertung
-
Vorausgesetzt,
dass die Belichtungsdosis, die eine 1:1-Auflösung auf der Ober- und Unterseite
einer 0,25-μm-Struktur
aus Linien und Zwischenräumen
bereitstellt, die optimale Belichtungsdosis (Empfindlichkeits-Eop)
darstellt, entsprach die minimale Linienbreite einer Struktur aus
Linien und Zwischenräumen,
die bei dieser Dosis ermittelt wurde, der Auflösung eines Testresists. Die
Querschnittsform der aufgelösten
Resiststruktur wurden unter einem Rasterelektronenmikroskop untersucht.
-
Die
PED-Stabilität
(PED = Post Exposure Delay, engl. für Verzögerung nach dem Belichten)
eines Resists wurde beurteilt, indem 24 Stunden nach der Belichtung
mit der optimalen Dosis ein Post Exposure Bake (PEB) durchgeführt und
die Veränderung
der Linienbreite bestimmt wurde. Je kleiner die Schwankung, desto größer die
PED-Dimensionsstabilität.
-
Weitere Bewertungen
-
In
Bezug auf die Ausdünnung
eines Resistfilms nach dem Entwickeln wurde der Querschnitt des
Resistfilms unter einem Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die
Filmdickeänderung
wurde als „gut" bewertet, wenn die
Verringerung der Filmdicke, bezogen auf die aufgetragene Filmdicke
(0,6 μm)
vor dem Entwickeln, innerhalb von 0,5% (innerhalb von 0,003 μm) lag, als „mäßig" bei einer Dickeverringerung
innerhalb von 1% und „schlecht" bei einer Dickeverringerung
von mehr als 1%.
-
In
Bezug auf die Trockenätzbeständigkeit
nach dem Entwickeln wurde der Resistfilm geätzt, und der Querschnitt der
Strukturform wurde unter einem Rasterelektronenmikroskop untersucht.
Als relative Bewertung wurde die Form als gut oder schlecht beurteilt.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 42 zusammengefasst. Tabelle 42
| Empfindlichkeit (mJ/cm2) | Auflösung (μm) | Profil | PED-Stabilität | Filmdickenänderung | Ätzbeständigkeit |
Bsp.
63 | 27 | 0,18 | rechteckig | –7 | gut | gut |
Bsp.
64 | 24 | 0,15 | rechteckig | –9 | gut | gut |
Bsp.
65 | 25 | 0,2 | rechteckig | –14 | mäßig | gut |
Bsp.
66 | 25 | 0,15 | rechteckig | –9 | gut | gut |
Bsp.
67 | 27 | 0,2 | leicht
verjüngt | –8 | gut | gut |
Bsp.
68 | 28 | 0,18 | rechteckig | –8 | gut | gut |
Bsp.
69 | 28 | 0,21 | leicht
verjüngt | –10 | mäßig | gut |
Bsp.
70 | 2/8 | 0,18 | rechteckig | –7 | gut | gut |
Bsp.
71 | 27 | 0,18 | rechteckig | –7 | gut | gut |
Bsp.
72 | 28 | 0,2 | rechteckig | –8 | gut | gut |
Bsp.
73 | 27 | 0,18 | rechteckig | –7 | gut | gut |
Bsp.
74 | 28 | 0,18 | rechteckig | –7 | gut | gut |
Vergl.-Bsp. 19 | 29 | 0,22 | leicht
verjüngt | –10 | mäßig | schlecht |
Vergl.-Bsp. 20 | 25 | 0,18 | rechteckig | –12 | mäßig | schlecht |
Vergl.-Bsp. 21 | 22 | 0,22 | leicht
verjüngt | –14 | gut | schlecht |
Vergl.-Bsp. 22 | 25 | 0,21 | rechteckig | –7 | mäßig | gut |
Vergl.-Bsp. 23 | 29 | 0,22 | leicht
verjüngt | –10 | gut | gut |
Vergl.-Bsp. 24 | 30 | 0,21 | leicht
verjüngt | –8 | mäßig | schlecht |
-
Obwohl
einige bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurden, sind im Lichte der obigen Lehren zahlreiche
Modifikationen und Variationen möglich.
Es versteht sich deshalb, dass die Erfindung auch anders umgesetzt
werden kann, als in den Beispielen beschrieben ist.