DE60127515T2 - Absorbierender Artikel mit Auslaufsicherheit - Google Patents

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DE60127515T2
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absorbent
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Eje Österdahl
Asa Johansson
Ulrika Husmark
Ingrid Gustafson
Anna Stoltze
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SCA Hygiene Products AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/45Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the shape
    • A61F13/47Sanitary towels, incontinence pads or napkins
    • A61F13/472Sanitary towels, incontinence pads or napkins specially adapted for female use
    • A61F13/47218Sanitary towels, incontinence pads or napkins specially adapted for female use with a raised crotch region, e.g. hump

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Gegenstand, wie beispielsweise eine Damenbinde, eine Slipeinlage oder einen Inkontinenzschutz, der dazu gedacht ist im Schrittbereich des Trägers im Höschen oder der Hose des Trägers getragen zu werden, wobei der Gegenstand eine im Wesentlichen längliche Form mit zwei langen Seiten, zwei kurzen Seiten, zwei Endabschnitten, einem Mittelabschnitt, der zwischen den Endabschnitten angeordnet ist, eine flüssigkeitsdurchlässige Hüllenlage bzw. Oberlage, die dazu gedacht ist im Gebrauch proximal des Körpers des Trägers zu liegen, eine flüssigkeitsundurchlässige Hüllenlage oder Decklage, die dazu gedacht ist im Gebrauch distal des Körpers des Trägers zu liegen, umfasst und der ferner zwischen den Lagen eine Drainagelage und ein Element, das auf der Seite des Gegenstandes, die im Gebrauch proximal des Körpers des Trägers liegt, gesehen in einer Richtung von der flüssigkeits-durchlässigen Hüllenlage zur flüssigkeitsundurchlässigen Hüllenlage, einen Höcker bildet.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Herkömmliche absorbierende Gegenstände der Eingangs genannten Art sind im Wesentlichen flach. Ist der untere Abdomen des weiblichen Trägers nicht flach, können Probleme auftreten, wenn solche Gegenstände angelegt und getragen werden. In solchen Fällen ist das Anliegen des Gegenstandes am Körper des Trägers nicht das Beste und wenn Spalte zwischen dem Produkt und dem Körper des Verwenders auftreten, besteht ein ernstes Risiko, das Körpersfluid über die langen Seitenkanten des Gegenstandes auslaufen wird. Ein derartiges Auflaufen ist besonders unwünschenswert, da es hauptverantwortlich dafür ist die Kleidung des Trägers zu verschmutzen. Ein rückwärtiges Auslaufen ist diesbezüglich ein besonderes Problem, welches normalerweise auftritt, wenn der Verwender liegt, z. B. in der Nacht.
  • Mit der Absicht dieses Problem zu lösen, wurde vorgeschlagen die absorbierenden Gegenstände mit einem vorgeformten Höcker zu versehen. Absorbierende Gegenstände, die Höcker umfassen, sind unter anderem in der EP-A-0 419 434 beschrieben. Die Absicht absorbierende Gegenstände mit vorgeformten Höckern zu versehen, liegt darin im Gebrauch einen Kontakt mit den Genitalien des Trägers herzustellen. Ausgegebene Körperfluide können unmittelbar nach dem Verlassen des Körpers des Trägers eingefangen werden und werden unmittelbar durch den Gegenstand absorbiert ohne über seine Oberfläche zu strömen und über die langen Kanten des Gegenstandes auszulaufen.
  • Ein weiterer Nachteil flacher Gegenstände besteht darin, dass der Deckel, wenn er verwendet wird, Kräften ausgesetzt ist, die durch z. B. die Schenkel des Trägers ausgeübt werden, so dass das Produkt verkrumpelt und/oder die verursachen, dass sich die langen Kanten des Produkts über seine flüssigkeitsdurchlässige Oberfläche falten. Eine verkrumpelte Oberfläche und/oder nach innen gefaltete lange Kanten des Produkts werden die flüssigkeitsdurchlässige Oberfläche signifikant reduzieren und in vielen Fällen auf eine Größe, die nicht ausreicht, um die von einem Träger auf einmal ausgegebene Flüssigkeit aufzunehmen, wodurch ein Auslaufen auftreten kann.
  • Eine übliche Art einen Höcker zu erzeugen, besteht einfach darin im Absorptionspad eine große Menge an Absorptions-material in dem Bereich vorzusehen, in dem der Höcker gewünscht ist und den Höcker aus diesem überschüssigen Material zu bilden. Höcker sind oft aus einem absorbierenden Material gebildet, das als Celluloseflufffaserstoff bezeichnet wird, mit anderen Worten entfasertem Faserstoff aus z. B. thermomechanischem Faserstoff, Chemothermomechanischem Faserstoff oder chemischem Sulfidfaserstoff oder Sulfatfaserstoff. Ein derartiges Material ist jedoch nicht stabil, wenn es nass ist und folglich wird ein Höcker, der aus einem solchen Material besteht, kollabieren und seine Form verlieren, wenn er nass ist. Um einen Höcker bestehend aus Celluloseflufffaserstoff und mit einer im Gebrauch ausreichenden Höhe zu erzielen, ist es notwendig so viel Celluloseflufffaserstoff in der Herstellung des Höckers zu verwenden, dass sich der Höcker für den Träger unkomfortabel anfühlt. Ein weiteres Problem, das bei einem Gegenstand, der gemäß der obigen Beschreibung aufgebaut ist auftritt, besteht darin, dass die Regelung der Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit des Gegenstandes in der Z-Richtung verloren geht, weil der Gegenstand seine Form verliert, wenn er nass ist. Es ist auch bekannt einen Gegenstand herzustellen, der einen Höcker umfasst, der in Richtung des Trägers weist, indem ein formendes oder formgebendes Element auf dem Absorptionskern platziert wird. Ein Nachteil diesbezüglich besteht darin, dass der Höcker zu einer Trägheit in Bezug auf den Flüssigkeits-transport nach unten in das Produkt führt, weil das formgebende Element mit Flüssigkeit befüllt werden muss bevor es seine Flüssigkeit an den darunter liegenden Absorptionskern abgibt, wobei der Kern einen stark flüssigkeitsansaugenden und absorbierenden Effekt und ferner einen die Flüssigkeit haltenden Absorptionseffekt aufweist. Frühere Patentschriften schlugen ferner die Verwendung von Schaumstoff beim Vorsehen des Höckers vor. Ein Problem der Verwendung von Schaumstoff im Höcker besteht in den Schwierigkeiten einen Schaumaufbau zu erzielen, der ausreichend offenen Poren aufweist, um einen ausreichenden Zugang von Flüssigkeit in den Aufbau zu erzielen und gleichzeitig eine große Fähigkeit hinsichtlich des Haltens der Flüssigkeit in seinem Aufbau aufweist, ohne dass Flüssigkeit aus diesem gedrückt wird, wenn es einer Last durch den Träger ausgesetzt ist, z. B. wenn sich der Träger setzt. Ein Höcker kann auch auf der Oberseite des Gegenstandes vorgesehen werden, indem ein ebener Gegenstand mit einem formgebenden Element versehen wird, dass in Bezug auf den Träger eine konvexe Form annimmt, wenn die Seiten des Gegenstandes im Bereich des Schritts größeren Lasten von den Schenkeln des Trägers ausgesetzt werden, siehe z. B. US 5,662,633 . Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass das formgebende Element unmittelbar in seinen ursprünglichen ebenen Zustand zurückkehrt, wenn der Träger die Seiten des Gegenstandes keinem Druck aussetzt, d. h. wenn sie mit auseinander stehenden Beinen steht oder in einer „Lotusposition" sitzt und auch darin, dass es schwierig ist nur durch Biegedeformation eine Form zu erzeugen, die im Wesentlichen der Körperform des Trägers entspricht.
  • Ein absorbierender Gegenstand der Eingangs genannten Artist aus der EP-A1-0 768 072 bekannt. In diesem Fall bildet das Höcker bildende Element jedoch auch das Element, das die ausgegebene Flüssigkeit absorbiert und speichert und umfasst ein komprimierbares, elastisches und nass stabiles Material.
  • Die WO 96/19170 und die WO 00/37002 offenbaren Dochtlagen, die auf den Höcker bildenden Elementen angeordnet sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin einen absorbierenden Gegenstand der vorgenannten Art bereitzustellen, der gut an den Körper des Trägers angepasst ist, das Auslaufrisiko gering gestaltet und es ermöglicht das Höcker bildende Element aus sowohl absorbierendem Material, das nicht nass stabil ist, als auch einem nicht absorbierenden Material herzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Gegenstand, wie er Eingangs beschrieben wurde, erzielt, der gekennzeichnet ist durch eine Absorptionslage, die zwischen der Drainagelage und dem Höcker bildenden Element angeordnet ist, wobei die Absorptionslage kleinere Kapillaren aufweist als die Drainagelage und der Teil des Höcker bildenden Elements, der an der Absorptionslage anliegt, wobei das Höcker bildende Element zusammen mit der flüssigkeitsdurchlässigen Hüllenlage, der Drainagenlage und der Absorptionslage den besagten Höcker bildet, der aus der Ebene der Binde auf der Seite der Binde, die im Gebrauch dazu gedacht ist proximal des Trägers zu liegen, vorragt.
  • Die Drainagelage, die eine geringere Dichte und damit größere Kapillaren aufweist als die darunter liegende Absorptionslage ist auf der Absorptionslage platziert, wodurch sie zum schnellen Flüssigkeitseintritt in Z-Richtung nach unten zur Absorptionslage beiträgt. Mit anderen Worten wird ein Gradient bezüglich der Kapillargröße mit großen Kapillaren in der Drainagelage und kleineren Kapillaren in der Absorptionslage erzielt, was bedeutet, dass die Absorptionslage Flüssigkeit aus der Drainagelage ziehen/extrahieren wird. Als Folge der unterschiedlichen Größe der Kapillaren zwischen dem Absorptionslagenmaterial und dem Material des Höcker bildenden Elements (die Absorptionslage weist kleinere Kapillare auf als das Höcker bildende Element) wird keine natürliche Verteilung von Flüssigkeit zu dem darunter liegenden Höcker bildenden Element stattfinden, da die Kapillarkräfte in der entgegengesetzten Richtung wirken, d. h. die Absorptionslage extrahiert jegliche in dem Höcker bildenden Element vorhandene Flüssigkeit. Das bedeutet, dass das Höcker bildende Element nicht notwendigerweise ein Material umfassen muss, das seine Form im nassen Zustand beibehält, da dieses Element keinen großen Flüssigkeitsmengen ausgesetzt wird. Der Aufbau des Gegenstandes auf diese Art und Weise ermöglicht den Einsatz einer breiten Auswahl aus hydrophoben Materialien, hydrophilen Materialien oder Mischungen davon zur Verwendung als Höcker bildende Elemente.
  • Die Absorptionslage kann sich geeigneterweise über die Konturlinie des Höcker bildenden Elements hinaus erstrecken, aber innerhalb der Konturlinie der Drainagelage bewegen. Die Drainagelage ist auf der Absorptionslage platziert, weil der schnelle Eintritt von Flüssigkeit in den Höcker gewünscht ist, wodurch die Fläche, die im Gebrauch proximal des Trägers liegt trockener und komfortabler als sonst der Fall sein wird und auch zu einem weicheren und komfortableren Höcker führt. Der Vorteil, der dadurch erzielt wird, dass die Fläche der Absorptionslage größer ist als das Höcker bildende Element besteht darin, dass die Lage über das Höcker bildende Element drapiert werden kann und zusammen damit einen Höcker auf der Oberseite des Gegenstandes erzeugt, während ein absorbierender Fluidaufnahmebereich um die Höckerbasis erzeugt wird, um Flüssigkeit zu handhaben, die zu schnell ist, um auf der Oberseite des Höckers absorbiert zu werden, sondern nach unten zur Höckerbasis strömt. Es wird somit eine Sicherheitszone um den Höcker erzeugt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Höcker eine längliche Form auf und verjüngt sich in einer Richtung zu den Endteilen des Gegenstandes und gesehen von der kurzen Seite des Gegenstandes wird er vorzugsweise einen dreieckigen Querschnitt mit einer größeren Breite an der Basis als an der Spitze und vorzugsweise mit einer Länge zwischen 20 mm und 140 mm und einer Höhe zwischen 25 mm aufweisen. Es wurde herausgefunden, dass eine solche Ausführungsform dem Gegenstand gute Komfortqualitäten verleiht; der Gegenstand eine weniger fühlbare Dicke aufweist und weniger unkomfortabel ist sowie visuell als kleiner und komfortabler zu tragen empfunden wird. Der Höcker wird vorzugsweise einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen, wobei der Höcker mit anderen Worten gesehen von einer kurzen Seite des absorbierenden Gegenstandes eine größere Breite an seiner Basis als an seiner Spitze aufweisen wird, wobei die Spitze in Richtung der Seite mit der flüssigkeitsaufnehmenden Hüllenlage gerichtet ist und die Basis zur Rückseite des Gegenstandes gerichtet ist. Ein Vorteil, der durch einen Höcker erzielt wird, der den oben beschriebenen Querschnitt aufweist, besteht darin, dass eine gute Körperanpassung erzielt wird, wobei die Spitze des Höckers in der Lage ist ohne mangelnden Komfort zwischen den Labia auf den Körper zu treffen. Das Höcker bildende Element umfasst geeigneterweise ein elastisches Material, das nicht notwendigerweise absorbierend sein muss.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst das Höcker bildende Element ein nicht absorbierendes Material.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform umfasst das Höcker bildende Element ein absorbierendes Material.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform ist der Höcker im Wesentlichen im Mittelteil des Gegenstandes angeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Höcker bildende Element auch über große Teile der Endabschnitte des Gegenstandes, wobei die Endabschnitte nach hinten gedreht sind, wenn der Gegenstand verwendet wird, was zu einem entsprechenden längslaufenden Höcker führt, der aus der Ebene des Gegenstandes auf der Seite des Gegenstandes, die dazu gedacht ist im Gebrauch proximal des Trägers zu liegen, vorragt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform endet der Höcker kurz vor dem Bereich der vorderen Endabschnitte des Gegenstandes, so dass der Gegenstand sich besser an die Krümmung des Körpers des Trägers anpassen wird. Dieses Produkt ist dazu gedacht gedreht zu werden, so dass der Höcker im Schrittbereich des Trägers anliegen wird und so dass der Höcker sich nach hinten zwischen die Gesäßbacken des Trägers fortsetzen wird, wodurch er zum effektiven Abdichten insbesondere wenn der Träger, z. B. beim Schlafen, liegt, beizutragen.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Absorptionslage und die Drainagelage einen längslaufenden Schnitt entlang der Längsmittellinie des Gegenstandes auf, so dass das darunter liegende Höcker bildende Element durch die Absorptionslage nach oben vorragen wird. Da das Höcker bildende Element im Gebrauch in Kontakt mit Feuchtigkeit kommen wird, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens der Teil des Höcker bildenden Elements, der an der überlagerten Absorptionslage anliegt, d. h. die Flächenbereiche des Höcker bildenden Materials, aus einem Material aufgebaut ist, das größere Kapillaren aufweist als die Absorptionslage und vorzugsweise eine gewissermaßen beibehaltende Form im sowohl trockenen als auch nassen Zustand aufweist und dass der Abschnitt des Höcker bildenden Elements, der durch den Schnitt in der Absorptionslage und der Drainagelage nach oben vorragt auch größere Kapillaren als die Drainagelage aufweist. Dies führt zu einem Aufnahmebereich, der im Bereich des Schnitts oben auf dem Höcker einen Aufbau mit extra großen Kapillaren aufweist. Die angrenzende Absorptionslage entwässert den Aufnahmebereich und verteilt die Flüssigkeit in der Absorptionslage weiter. Diese Ausführungsform ist insbesondere in solchen Fällen bevorzugt, in denen ein großes Flüssigkeitsvolumen in kurzer Zeit ausgegeben wird.
  • Der längslaufende Schnitt in der Absorptionslage und der Drainagelage ermöglicht es auch das Material leichter um das Höcker bildende Element drapieren zu können, wodurch das Vorsehen eines spitzeren Höckerscheitels erleichtert wird.
  • Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung umfassen die Absorptionslage und die Drainagelage gemäß dem vorstehenden einen längslaufenden Schnitt, wobei die Endteile des Schnittes durch einen weiteren Schnitt verbunden sind, der zwischen sich selbst und dem imaginären Fortsatz des längslaufenden Schnitt entsprechend einen Winkel γ zwischen 10° bis 90° bildet.
  • Bei einer Variante der oben erwähnten Ausführungsformen, die einen längslaufenden Schnitt im Absorptionskörper und in der Drainagelage umfassen, nimmt die Dichte des Höcker bildenden Elements allmählich nach unten zu, d. h. von der Absorptionslage weg in Richtung der flüssigkeitsundurchlässigen Hüllenlage. Auf diese Art und Weise wird im Bereich des Schrittes auf dem Höcker ein Aufnahmebereich mit extra großporigem Aufbau gebildet und einen Teil der Flüssigkeit wird durch die angrenzende Absorptionslage entwässert und innerhalb der Absorptionslage weiter verteilt, während ein Teil der Flüssigkeit im Höcker bildenden Element verteilt und gespeichert wird. Eine solche Ausführungsform ist insbesondere geeignet, wenn zu erwarten ist, dass große Flüssigkeitsvolumen plötzlich ausgegeben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine Draufsicht einer Damenbinde gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gesehen von der Seite ist, die im Gebrauch proximal des Trägers liegt;
  • 2 einen Längsschnitt der Damenbinde aus 1 entlang der Linie II-II in dieser Figur ist;
  • 3 eine Draufsicht einer Damenbinde gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gesehen von der Seite ist, die im Gebrauch proximal des Trägers liegt;
  • 4 ein Längsschnitt der Damenbinde aus 3 entlang der Linie IV-IV in dieser Figur ist;
  • 5 ein Querschnitt der Damenbinde aus 1 entlang der Linie V-V in dieser Figur ist;
  • 6 ein Querschnitt der Damenbinde aus 3 entlang der Linie VI-VI in dieser Figur ist und eine erste Höckervariante darstellt;
  • 7 ein Querschnitt ähnlich dem der 6 ist und eine zweite Höckervariante gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 8 ein Querschnitt ähnlich dem aus 5 ist, wobei die Flüssigkeitsverteilung im Höcker schematisch eingezeichnet wurde;
  • 9 ein Querschnitt ähnlich dem aus 6 ist, wobei die Flüssigkeitsverteilung im Höcker gemäß der ersten Variante schematisch eingezeichnet wurde;
  • 10 ein Querschnitt ähnlich dem aus 7 ist, der die zweite Variante des Höckers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei die Flüssigkeitsverteilung im Höcker schematisch eingezeichnet wurde; und
  • 11 und 12 Beispiele der Schnitte in der Drainagelage und der Absorptionslage zeigen.
  • Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
  • Obwohl in den folgenden erläuternden Ausführungsformen absorbierende Gegenstände in Form einer Damenbinde beschrieben sind, versteht sich, dass diese Ausführungsform auch auf eine Slipeinlage oder eine Inkontinenzwindel für Damen angewandt werden kann. 1 stellt eine Damenbinde 1 dar, die eine im Wesentlichen längliche Form mit einer Längsrichtung, einer Querrichtung, zwei langen Seiten 14, zwei kurzen Seiten 15, zwei Endabschnitten 11, 13 und einem Mittelabschnitt 12 zwischen den Endabschnitten aufweist.
  • Die Damenbinde 1, die in den 1, 2 und 5 dargestellt ist, umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Hüllenlage oder Oberlage 2, die auf der Seite der Binde 1 angeordnet ist, die im Gebrauch dazu gedacht ist proximal des Trägers zu liegen. Die flüssigkeitsdurchlässige Hüllenlage 2 wird geeigneterweise aus einem gewissermaßen weichen hautfreundlichen Material bestehen. Unterschiedliche Arten von Vliesstoffen sind Beispiele für geeignete flüssigkeitsdurchlässige Materialien. Andere Hüllenlagenmaterialien, die verwendet werden können, sind perforierte Kunststofffolien, Netze, gestrickte, gehäkelte oder gewebte Textilien und Kombinationen oder Verbundstrukturen der oben erwähnten Materialarten.
  • Die Damenbinde 1 umfasst ferner eine flüssigkeitsundurchlässige Hüllenlage oder Decklage 3, die auf der Seite der Binde 1 im Gebrauch distal des Trägers angeordnet ist. Die flüssigkeitsundurchlässige Hüllenlage 3 ist herkömmlicherweise aus einer dünnen Kunststofffolie aufgebaut. Alternativ kann ein flüssigkeitsdurchlässiges Material verwendet werden, das auf die eine oder andere Art flüssigkeitsundurchlässig gestaltet wurde. Z. B. kann das flüssigkeitsdurchlässige Material mit einem Klebstoff, der flüssigkeitsundurchlässig ist, beschichtet sein und die flüssigkeitsdurchlässige Lage kann mit einem flüssigkeits-undurchlässigen Material verbunden sein oder ein ursprünglich flüssigkeitsdurchlässiges Material kann heiß kalandert werden, um so die Oberfläche des Materials anzuschmelzen und dadurch eine flüssigkeitsundurchlässige Lage zu erzielen. Alternativ können andere Textilien umfassen hydrophobe Fasern, die so undurchlässig sind, um es zu gestatten sie als Flüssigkeitsbarrierenlagen zu verwenden, verwendet werden. Die flüssigkeitsundurchlässige Hüllenlage 3 kann vorteilhafterweise dampfdurchlässig sein.
  • Die zwei Hüllenlagen 2, 3 bilden eine Verbindungskante 4, die um die Bindenkonturlinie nach außen vorragt und sie sind an dieser Kante miteinander verbunden. Die Lagen können mittels einer beliebigen geeigneten und herkömmlichen Technik, wie beispielsweise Verkleben, Verschweißen oder Vernähen miteinander verbunden sein.
  • Eine Drainagelage 50, eine Absorptionslage 60 und ein Höcker bildendes Element 70 sind zwischen den Gehäuselagen 2, 3 gesehen in einer Richtung von der flüssigkeitsdurchlässigen Hüllenlage 2 zur flüssigkeitsundurchlässigen Hüllenlage 3 angeordnet.
  • Das Höcker bildende Element 70 bildet zusammen mit der Hüllenlage 2, der Drainagelage 50 und der Absorptionslage 60 einen mittigen Höcker 80, der aus der Ebene der Binde auf der Seite der Binde, die im Gebrauch dazu gedacht ist proximal des Trägers zu liegen, vorragt. Der mittige Höcker 80 ist dazu gedacht am Körper des Trägers anzuliegen. Der mittige Höcker kann eine längliche Form aufweisen und er kann geeigneterweise in einer Richtung zu den Endabschnitten 11, 13 der Damenbinde schmäler werden oder verjüngt sein. Der Höcker 80 weist einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf. Mit anderen Worten weist der Höcker gesehen von einer kurzen Seite des absorbierenden Gegenstandes eine größere Breite an der Basis 81 als an der Spitze 82 auf. Der Höcker wird vorzugsweise eine Länge 83 zwischen 20 mm und 140 mm und eine Höhe 84 zwischen 5 bis 20 mm aufweisen.
  • Das Höcker bildende Element 70 besteht wenigstens teilweise aus einem druckliefernden Material, vorzugsweise einem elastischen Material, obwohl es nicht notwendigerweise ein absorbierendes Material sein muss. Wenigstens der Teil der Fläche 71 des Höcker bildenden Elements, der an der überlagerten Absorptionslage 60 anliegt, weist größere Kapillare auf als die Absorptionslage oder -schicht 60. Aufgrund der unterschiedlichen Kapillargröße zwischen der Absorptionslage 60 und der Fläche 71 des Höcker bildenden Elements 70, die an der Absorptionslage 60 anliegt (die Absorptionslage 60 weist kleinere Kapillaren als das Material des Höcker bildenden Elements 70 auf) gibt es keine natürliche Flüssigkeitsverteilung von der Absorptionslage 60 zum darunter liegenden Höcker bildenden Element 70 bevor die Absorptionslage gesättigt ist. Das bedeutet, dass das Höcker bildende Element nicht notwendigerweise aus einem Material gebildet sein muss, das seine Form behält, wenn es nass ist. Das Höcker bildende Element 70 kann aus einem Material gebildet sein, das einen absorbierenden oder nicht-absorbierenden Aufbau, aus Cellulosefaserstoff, aus absorbierenden oder nicht-absorbierenden Natur- oder Kunstfasern, Schaumstoffmaterial oder Mischungen dieser Materialien aufweist. Fasern, die vorteilhafterweise verwendet werden können, sind Cellulosefasern aus CTMP (chemothermmechanischen Faserstoffen) oder CP (chemischen Faserstoffen), Baumwolle, Rayon, Polypropylenfasern (PP), Polyethylenfasern (PE). Eine Drainagelage 50 ist auf der Absorptionslage 60 angeordnet, um einen schnellen Flüssigkeitsdurchgang nach unten zur Absorptionslage 60 zu erzielen. Diese Drainagelage sollte geeigneterweise aufgenommene Flüssigkeit in Z-Richtung verteilen, d. h. einer Richtung normal zur Ebene der Binde. Dieses Material kann ein luftgelegtes Material, das eine niedrigere Dichte aufweist und damit größere Kapillaren als die darunter liegende Absorptionslage 60 sein. Die Hüllenlage 2 sollte Öffnungen aufweisen, die ausreichend groß sind, um es Flüssigkeit zu gestatten Flüssigkeit ohne Hindernisse nach unten in die darunter liegenden Lagen transportiert zu werden.
  • Die Drainagelage 50 der Ausführungsform in 1 ist breiter und länger als die Absorptionslage 60 und folgt geeigneterweise der äußeren Kontur des Umfangs des absorbierenden Produkts innerhalb des Verbindungsbereichs 4 zwischen den zwei Hüllenlagen 2, 3. Dies erzeugt einen Absorptionsaufnahmebereich 61, um die Höckerbasis 81 als eine Sicherheitszone für den Fall, dass keine ausreichende Zeit besteht, um die Flüssigkeit auf der Oberseite 82 des Höckers 80 zu absorbieren. Diese nicht-absorbierte Flüssigkeit würde dann nach unten zur Basis 81 des Höckers 80 laufen und dort im Sicherheitsbereich 61 absorbiert.
  • Ein für die Drainagelage 50 geeignetes Material ist trocken entfaserte Cellulose gemischt mit einem klebstoffartigen Bindemittel oder bindenden Fasern, Tissuematerial oder Vliesstoff mit einer Kapillargröße, die den obigen Erläuterungen entspricht.
  • Die Absorptionslage 60, die unter der Drainagelage 50 platziert ist und über das Höcker bildende Element 70 drapiert ist, soll die Lage bilden, die in der Lage ist im Wesentlichen die gesamte durch den Träger ausgegebene Flüssigkeit aufzunehmen und zu speichern. Die Absorptionslage weist kleinere Kapillaren auf, als die darüber liegende Drainagelage 50 und das darunter liegende Höcker bildende Element 70. Die Absorptionslage 60 kann z. B. aus Cellulosefaserstoff hergestellt werden. Dieser Faserstoff existiert in Rollen, Ballen oder Bögen, die trocken entfasert sind und in einem geflufften Zustand in eine Faserstoffmatte umgewandelt werden, gelegentlich unter der Beimischung von Superabsorbentien, bei denen es sich um Polymere handelt, die in der Lage sind mehrmals ihr Eigengewicht an Wasser oder Körperflüssigkeit (Fluid) aufzunehmen. Beispiele anderer geeigneter Materialien sind unterschiedliche Arten von Schaumstoffmaterialien, die z. B. aus der SE 9903070-2 bekannt sind, Naturfasern wie beispielsweise Baumwollfasern, Torf oder ähnliches. Es ist selbstverständlich auch möglich absorbierende Kunstfasern oder Mischungen aus Kunstfasern und Naturfasern zu verwenden. Die Patentanmeldung SE 9903070-2 beschreibt ein komprimiertes Schaumstoffmaterial aus regenerierter Cellulose, z. B. Viscose. Ein derartiges Schaumstoffmaterial wird vorzugsweise eine Dichte zwischen 0,1–2,0 g/cm3 aufweisen. Das absorbierende Material kann auch andere Komponenten, wie beispielsweise formstabilisierende Einrichtungen, flüssigkeitsverteilende Einrichtungen oder Bindemittel, wie beispielsweise thermoplastische Fasern, die wärmebehandelt wurden, um kurze Fasern und Partikel zusammenzuhalten, um eine kohärente Einheit zu bilden, enthalten. Ein geeignetes Material für die Absorptionslage 60 gemäß der Erfindung ist das in der WO 94/10956 beschriebene Material. Dieses Material ist eine trockenformierte Faserlage mit hoher Dichte und Steifigkeit. In diesem Fall wird die Dichte vorzugsweise zwischen 100–300 g/m3 liegen und vorzugsweise zwischen 200–250 g/m3. Dieses Material kann direkt in einem absorbierenden Gegenstand verwendet werden ohne zuerst entfasert zu werden. Die WO 94/10953 beschreibt ein anderes ähnliches Material, das besonders geeignete Eigenschaften zum Zwecke der Blutabsorption aufweist.
  • Eine Befestigungseinrichtung 9 in Form eines länglichen rechteckigen Abschnitts aus Selbstklebemittel ist auf der Fläche der flüssigkeitsundurchlässigen Hüllenlage 3 vorgesehen, die im Gebrauch distal des Trägers liegt. Die Befestigungseinrichtung 9 erstreckt sich über den Hauptteil der flüssigkeitsundurchlässigen Hüllenlage 3. Die Erfindung ist nicht auf die Dimensionierung der Befestigungseinrichtung 9 beschränkt und die Einrichtung kann die Form länglicher Streifen, querlaufender Bereiche, Punkte, Kreise oder andere Muster und Konfigurationen haben. Auch ist die Erfindung nicht nur auf die Verwendung von klebenden Befestigungseinrichtungen beschränkt, da reibschlüssige Befestigungen verwendet werden können und andere Arten mechanischer Befestigungseinrichtungen, wie beispielsweise Druckknöpfe, Clips, Gürtel, Höschen oder ähnliches verwendet werden können, wenn sie als dafür geeignet erkannt werden.
  • Wird ein Haftklebemittel verwendet, um die Damenbinde im Höschen des Trägers zu befestigen, ist es üblich das Klebemittel mit einer entfernbaren Schutzschicht 10 zu bedecken, die Release-Eigenschaften auf wenigstens der Seite, die dem Haftmedium zugewandt ist, aufweist, um das Klebemittel gegenüber Schmutz zu schützen und auch zu verhindern, dass das Klebemittel an anderen ungewünschten Flächen oder sich selbst anhaftet bis die Binde genutzt werden soll.
  • Die 3, 4 und 6 stellen eine Binde 301 mit im Wesentlichen der gleichen Ausgestaltung wie die Binde 1 in den 1, 2 und 5 dar. Die Nummerierung der einzelnen Komponenten der in den 3, 4 und 6 dargestellten Binde ist daher analog zur Nummerierung, die bei der Beschreibung der Binde in den 1, 2 und 5 verwendet wurde, obwohl sie mit 300 addiert wurde. Die Binde 301 in 3 unterscheidet sich in zweierlei Hinsicht von der Binde 1, die unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde. Das Höcker bildende Element 370 erstreckt sich auch über große Teile des hinteren Endabschnitts 313 der Endteile des Produkts, was zu einem entsprechend länglichen Höcker 380 führt, der aus der Ebene der Binde auf der Seite der Binde, die im Gebrauch dazu gedacht ist proximal des Trägers zu liegen, vorragt. Es ist besonders vorteilhaft, dass die Endabschnitt 311, die über dem Venushügeln der Trägerin platziert werden keinen Höcker 380 aufweisen, wenn die Binde sich besser an die Krümmung des Körpers des Trägers anpassen soll. Die Binde 301 ist dazu gedacht in Bezug auf den Träger gedreht zu werden, so dass der Höcker am Schrittabschnitt des Trägers anliegt und so dass der Höcker sich nach hinten zwischen die Gesäßbacken des Trägers fortsetzt und dadurch zum effektiven Abdichten vor allem, wenn der Träger, z. B. beim Schlafen, liegt, beizutragen.
  • Der andere Hauptunterschied besteht darin, dass die Absorptionslage 360 und die Drainagelage 350 mit einem Längsschnitt 340 versehen sind, der sich entlang der Längsmittellinie A-A der Binde erstreckt und durch den das darunter liegende Material in dem Höcker bildenden Element 370 nach oben durch die zwei Materiallagen, die Drainagelage 350 und die Absorptionslage 360 gedrückt wurde. Die Länge des Schnitts 340 beträgt wenigstens 20 mm. Die Länge des Schnitts kann wenigstens 20 mm betragen, ist vorzugsweise aber nicht länger als die Länge des Höcker bildenden Elements 370. Der Teil 373 des Höcker bildenden Elements, der durch den Schnitt 340 nach oben gedrückt wird, weist geeingterweise größere Kapillaren als die Drainagelage auf. Es wird auf diese Art eine Aufnahmefläche erzielt, die große Flüssigkeitsaufnahmeräume aufweist, die zu einer schnelleren Aufnahme der Flüssigkeit in die Binde führen, was insbesondere in gewissen Fällen vorteilhaft ist, wenn große Flüssigkeitsvolumina über ein kurze Zeitdauer zu erwarten sind. Es ist vorteilhaft, wenn der Teil 373 des Höcker bildenden Elements, der durch die Absorptionslage 360 und die Drainagelage 350 nach oben gedrückt wurde ein Material umfasst, das die Flüssigkeit (das Fluid) nicht fest in seinen Fasern bindet, sonder der die Flüssigkeit (das Fluid) weiter zur Absorptionslage 360 leitet, so dass keine Flüssigkeit nahe der flüssigkeitsdurchlässigen Hüllenlage 302 verbleibt und damit zu einer nassen Fläche an der Haut des Trägers beitragen würde. Fasern, die für diesen Teil 373 des Höcker bildenden Elements 370 als geeignet angesehen werden können, sind nicht absorbierende Kunstfasern und absorbierende Fasern, die hydrophob und daher nicht länger absorbierend gestaltet. wurden.
  • Das Vorsehen eines längslaufenden Schnitts 340 in der Drainagelage 350 und der Absorptionslage 360 ermöglicht es das dreieckige Profil des Höckers 380 leichter zu halten, selbst wenn der Höcker einer Last durch den Körper des Trägers ausgesetzt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Schnitt 340 ohne Entfernen von Material aus der Drainagelage 350 und der Absorptionslage 360 erstellt, was bevorzugt ist. Der Schnitt kann selbstverständlich auch durch Bilden einer Aussparung in den Lagen 350, 360 vorgesehen werden, obwohl dies die Herstellung verkompliziert und daher nicht bevorzugt ist.
  • 7 stellt eine Variante des Höckers 380 der zweiten Ausführungsform dar, bei der die Dichte des Höckers bildenden Elements 370 sukzessiv nach unten von der Absorptionslage 360 weg und in Richtung der flüssigkeitsundurchlässigen Hüllenlage 303 zunimmt. Die spärlich eingetragenen Punkte in 7 sollen eine niedrige Dichte darstellen und damit große Kapillargrößen während die dichter angeordneten Punkte dazu gedacht sind sukzessiv höhere Dichten und damit sukzessiv kleinere Kapillaren darzustellen. Auf diese Art und Weise wird ein Aufnahmebereich erzielt, der einen extrem großporigen Aufbau im Bereich des Schnitts 340 bis zur Spitze 380 des Höckers aufweist, wodurch etwas Flüssigkeit durch die angrnzende Absorptionslage 360 entzogen und verteilt werden kann, wobei gleichzeitig etwas Flüssigkeit innerhalb des Höcker bildenden Elements 370 verteilt und gespeichert wird. Die Beschreibung des Höckers, die zuvor unter Bezugnahme auf die 3, 4 und 6 erfolgt ist, trifft auch auf den Höcker 380 der Ausführungsform in 7 zu. Mit anderen Worten ist es vorteilhaft, wenn der Teil 373 des Höcker bildenden Elements, der durch die Absorptionslage 360 und die Drainagelage 350 vorragt, ein Material umfasst, das die Flüssigkeit nicht fest in seine Fasern bindet, sondern die Flüssigkeit weiter zur Absorptionslage 360 führt, so dass keine Flüssigkeit nahe der flüssigkeitsdurchlässigen Hüllenlage 302 verbleiben wird, was sonst zu einer nassen Oberfläche an der Haut des Trägers beitragen könnte. Es ist wünschenswert, dass der Mittelteil 372 des Höcker bildenden Elements in sowohl einem trockenen als auch nassen Zustand formstabil ist. Das Höcker bildende Element gemäß der Ausführungsformen in den 34, 6 und 7 kann z. B. aus einem absorbierenden Aufbau, Cellulosefaserstoff umfassend absorbierende oder nicht-absorbierende Natur- oder Kunstfasern, einem Schaumstoff oder Mischungen dieser Materialien bestehen. Solche Fasern, die vorteilhafterweise verwendet werden können, sind Cellulosefasern aus CTMP oder CP, Baumwolle, Rayon, PP-Fasern, PE-Fasern oder Kunstfasern, deren Oberfläche hydrophil gestaltet wurde. Die zuvor beschriebenen Strukturen, Fasern und Mischungen können auch Partikel aus superabsorbierendem Material umfassen, die gleichmäßig in der Faserstruktur verteilt sind oder in Lagen liegen. Ein superabsorbierendes Material sind Polymere, die in Form von Fasern, Flocken, Partikeln, Granulaten oder ähnlichem vorkommen und die in der Lage sind mehrmals ihr Eigengewicht an Körperfluid zu absorbieren, während sie quellen und ein Gel bilden. Unterschiedliche Dichten können in dem Höcker bildenden Element 370 durch z. B Mattenformieren des Elements ausgebildet werden, d. h. durch Fördern eines Stroms aus dem fraglichen Fasermaterial und Luft in eine Form, die Evakuierlöcher auf mehreren Niveaus aufweist, wonach Evakuieren der Luft und Komprimieren der Teile des ausgebildeten Höcker bildenden Elements 370 auf die gewünschte Dichte. Alternativ können Lagen mit unterschiedlichen Dichten kombiniert werden.
  • Die 810 stellen schematisch die allgemeine Verteilung der Flüssigkeit nach unten in die Binde abhängig von der Variante des Höcker bildenden Elements, das zur Verwendung in den unterschiedlichen Ausführungsformen gewählt wird, dar.
  • 8 stellt einen Höcker ohne einen Schnitt durch die Drainagenlage 50 und die Absorptionslage 60 dar. Wenigstens die Fläche 71 des Höcker bildenden Elements, die an der Absorptionslage 60 anliegt, sollte ein Kapillargröße aufweisen, die größer ist als die Kapillargröße der Absorptionslage 60. Der Mittelteil 72 des Höcker bildenden Elements kann eine Kapillargröße aufweisen, die kleiner, größer oder gleich der Fläche 71 des Höcker bildenden Elements ist, die an der Absorptionslage 60 anliegt. Die Flüssigkeit 90 wird in Z-Richtung durch die Hüllenlage 2 und die Drainagenlage 50 nach unten in die darunter liegende Absorptionslage 60 absorbiert, wo die Flüssigkeit weiter verteilt und gespeichert wird.
  • 9 stellt einen Höcker mit einem Schnitt 340 durch die Drainagelage 350 und die Absorptionslage 360 dar. Die Fläche 371 des Höcker bildenden Element, die an der Absorptionslage 360 anliegt und der Teil 373 des Höcker bildenden Elements, der durch die Drainagelage 350 und die Absorptionslage 360 vorragt, sollten wenigstens eine Kapillargröße aufweisen, die größer ist als die Absorptionslage 360. Der Mittelteil 372 des Höcker bildenden Elements kann eine Kapillargröße aufweisen, die kleiner, größer oder gleich der Kapillargröße der Fläche 371 des Höcker bildenden Elements ist, die an der Absorptionslage 360 anliegt. Die Flüssigkeit 90 wird durch die Hüllenlage 302 und nach unten in den Teil des Höcker bildenden Elements 373, der durch den Schnitt 340 nach oben gedrückt wurde und von dort nach unten in die darunter liegende Absorptionslage 360 absorbiert, wo die Flüssigkeit weiter in der Lage verteilt und darin gespeichert wird.
  • 10 stellt einen Höcker mit einem Schnitt 340 durch die Drainagelage 350 und die Absorptionslage 360 dar. Die Fläche 371 des Höcker bildenden Elements, die an der Absorptionslage 360 anliegt und der Teil 373 des Höcker bildenden Elements 370, der durch die Drainagelage 350 und die Absorptionslage 360 vorragt, sollten wenigstens eine Kapillargröße aufweisen, die größer ist als die der Absorptionslage. Die Größe der Kapillaren im Mittelteil 372 des Höcker bildenden Elements nimmt in Richtung zur flüssigkeitsundurchlässigen Hüllenlage 3 allmählich ab, um so einen natürlichen Absorptionsgradienten im Mittelteil 372 des Höcker bildenden Elements nach unten zu bilden. Die Flüssigkeit 90 wird durch die Hüllenlage 302 nach unten in den Teil 373 des Höcker bildenden Elements 370, das durch den Schnitt 340 nach oben gedrückt wurde und von dort nach unten in die darunter liegende Absorptionslage 360 absorbiert, wo ein Teil der Flüssigkeit in der Lage 360 weiter verteilt und darin gespeichert wird. Aufgrund des Kapillargrößengradients wird darüber hinaus etwas Flüssigkeit nach unten und in den Mittelteil 372 des Höcker bildenden Elements verteilt.
  • Die 11 und 12 stellen Bespiele der Ausgestaltung eines Schnitts 340 dar. Die Länge des Schnitts wird geeigneterweise wenigstens 20 mm betragen und vorzugsweise nicht größer sein als die Länge des Höcker bildenden Elements 370; siehe 3. Der Schnitt 340 kann aus nur einem einfachen längslaufenden Schnitt bestehen, wie es in 11 dargestellt ist oder einem Schnitt, wie er in 12 gezeigt ist. Es wurde als vorteilhaft herausgefunden die Endabschnitte 341a, 341b des längslaufenden Schnitts (siehe 12) mit weiteren Schnitten 343 zu verbinden, die zwischen sich und dem imaginären Fortsatz des längslaufenden Schnitts 340 einen Winkel γ entsprechend zwischen 10° bis 90° definieren. Dies ermöglicht es den Schnitt 340 leichter zu öffnen, um es so zu ermöglichen das darunter liegende Höcker bildende Material 370 leichter durch die zwei Lagen, die Drainagelage 350 und die Absorptionslage 360, zu drücken. Die Länge des Schnitts 343 liegt zwischen 3–25 mm, vorzugsweise zwischen 5–15 mm. Es ist nicht notwendig, dass die Schnitte 343 auf entsprechenden Seiten des längslaufenden Schnitts 340 die gleiche Länge oder Anordnung in Bezug auf den in sich längs erstreckenden Schnitt 340 aufweisen. Auch ist es nicht notwendig die Schnitte an den zwei Endabschnitten 341a, 341b auf die gleiche Art auszubilden.
  • Aufgrund seiner 3-dimensionalen Form, die dazu geeignet ist dem weiblichen Körper zu entsprechen, ist der Gegenstand gemäß der Erfindung sehr geeignet, um eine aktive Substanz zu tragen. Beispiele geeigneter aktiver Substanzen sind in der WO-A1-99/17813 beschrieben, auf die bezüglich weitere Details Bezug genommen wird. In der WO-A1-99/45099 ist die Verwendung des Lactobacillus plantarum, Stamm LB931, der bei der deutschen Sammlung von Mikroorganismen hinterlegt wurde und dem die Zugangsnummer DSM11918 zugeteilt wurde, offenbart. Vorzugsweise ist LB931 in dem Gegenstand gemäß der Erfindung im Bereich davon, der in Kontakt mit dem urogenitalen Bereich, d. h. Perineum, Urethra und Vagina, kommt, vorhanden. Die aktive Substanz ist somit im Bereich des Gegenstandes umfassend das Höcker bildende Element angeordnet. Die aktive Substanz ist vorzugsweise auf der flüssigkeitsdurchlässigen Hüllenlage oder der Drainagelage angeordnet und bei der Ausführungsform, in dem ein Teil des Höcker bildenden Elements durch die Absorptionslage und die Drainagelage vorragt auch auf dem Höcker bildenden Element.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen erläuternden Ausführungsformen davon beschränkt ist und dass viele weitere Varianten und Modifikationen innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche denkbar sind. Ferner sind alle denkbaren Kombinationen der beschriebenen Ausführungsformen im Umfang der Erfindung enthalten.
  • Z. B. ist es selbstverständlich möglich die erste Ausführungsform gemäß 1 mit einem Schnitt ähnlich dem Schnitt, wie er in Bezug auf die Ausführungsform gemäß 3 erläutert wurde, zu versehen und gleichermaßen ist es denkbar den Schnitt bei der Ausführungsform gemäß 3 wegzulassen.
  • 1, 301
    Binde
    2, 302
    Flüssigkeitsdurchlässige Hüllenlage
    3, 303
    Flüssigkeitsundurchlässige Hüllenlage
    4, 304
    Verbindung zwischen den zwei Hüllenlagen
    9, 309
    Befestigungseinrichtung
    10, 310
    Schutzschicht mit Release-Eigenschaften für die Befestigungseinrichtung
    11, 311
    Vorderer Endabschnitt der Binde
    12, 312
    Mittelabschnitt der Binde
    13, 313
    Hinterer Endabschnitt der Binde
    14, 314
    Lange Seiten der Binde
    15, 315
    Kurze Seiten der Binde
    50, 350
    Drainagelage
    51, 351
    Konturlinie der Drainagelage
    60, 360
    Absorptionslage
    61, 361
    Absorbierender Aufnahmebereich um die Basis des Höckers
    70, 370
    Höcker bildendes Element
    71, 371
    Umfang des Höcker bildenden Elements
    72, 372
    Mittelteil des Höcker bildenden Elements
    73, 373
    Der Teil des Höcker bildenden Elements, der durch den Schnitt nach oben gedrückt ist
    74, 373
    Konturlinie des Höcker bildenden Elements
    80, 380
    Höcker der Binde
    81, 381
    Höckerbasis
    81, 382
    Höckerscheitel
    85, 385
    Höckerendabschnitte
    84, 384
    Höckerhöhe
    83, 383
    Höckerlänge
    90
    Flüssigkeit (Fluid)
    340
    Längsschnitt
    341a
    Ein Endbereich des längslaufenden Schnitts
    341b
    Anderer Endabschnitt des längslaufenden Schnitts
    393
    Schnitte, die in einem Winkel zum länglaufenden Schnitt ausgebildet sind

Claims (18)

  1. Absorbierender Gegenstand in Form einer Damenbinde, einer Slipeinlage oder eines Inkontinenzschutzes, der dazu gedacht ist im Schritt des Trägers innerhalb der Unterwäsche des Trägers getragen zu werden, wobei der Gegenstand eine im Wesentlichen längliche Form aufweist und zwei lange Seiten (14), zwei kurze Seiten (15), zwei Endabschnitte (11, 13), einen Mittelteil (12), der zwischen den Endabschnitten angeordnet ist, eine flüssigkeitsdurchlässige Hüllenlage (2), die im Gebrauch dazu gedacht ist proximal des Körpers des Trägers zu liegen und eine flüssigkeitsundurchlässige Hüllenlage (3), die im Gebrauch dazu gedacht ist distal des Körpers des Trägers zu liegen, umfasst und der ferner zwischen den Lagen (2, 3) und gesehen in einer Richtung von der flüssigkeitsdurchlässigen Hüllenlage (2) zur flüssigkeitsundurchlässigen Hüllenlage (3) eine Drainagelage (50) und ein Höcker bildendes Element (70), das auch im unkomprimierten Zustand des Gegenstandes auf der Seite des Gegenstandes einen Höcker (80) bildet, der im Gebrauch dazu gedacht ist proximal des Körpers des Trägers zu liegen, umfasst, kennzeichnet durch eine Absorptionslage (60), die zwischen der Drainagelage (50) und dem Höcker bildenden Element (70) angeordnet ist, wobei die Absorptionslage (60) kleinere Kapillaren aufweist als die Drainagelage (50) und das Höcker bildende Element (70), wobei das Höcker bildende Element (70) zusammen mit der flüssigkeitsdurchlässigen Hüllenlage (2), der Drainagelage (50) und der Absorptionslage (60) den Höcker bildet, der aus der Ebene der Binde auf der Seite davon vorragt, die im Gebrauch dazu gedacht ist proximal des Trägers zu liegen.
  2. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Absorptionslage (60) über wenigstens einen Teil der Konturlinie (74) des Höcker bildenden Elements (70) hinauserstreckt, aber innerhalb der Konturlinie (53) der Drainagelage (5) verbleibt.
  3. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Höcker bildende Element (70) aus einem, vorzugsweise elastischen Material aufgebaut ist, das die Fähigkeit aufweist einen Druck aufzubringen.
  4. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Höcker bildende Element (70) aus einem nicht absorbierenden Material aufgebaut ist.
  5. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Höcker bildende Element (70) aus einem absorbierenden Material aufgebaut ist.
  6. Absorbierender Gegenstand nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorptionslage (60) aus einer trocken formierten Lage aufgebaut ist, die 5–100% Cellulosefaser enthält und die eine Dichte zwischen 100–300 g/m3, vorzugsweise zwischen 200–250 g/m3 und ein Flächengewicht zwischen 30–2000 g/m2 aufweist und wobei die Lage durch Komprimieren einer Bahn, die Cellulosefasern enthält ohne nachfolgendes Entfasern und Fluffen ausgebildet wurde.
  7. Absorbierender Gegenstand nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorptionslage (60) aus einer komprimierten Celluloseschaumlage aufgebaut ist, die eine Dichte zwischen 0,2–2,0 g/m3 aufweist.
  8. Absorbierender Gegenstand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (80) eine längliche Form aufweist, sich in einer Richtung zum Endabschnitt (11, 13) des Gegenstandes verjüngt und gesehen von einer kurzen Seite des Gegenstandes vorzugsweise einen dreieckigen Querschnitt aufweist und zwar mit einer größeren Breite an der Basis (81) als an der Spitze (82) und vorzugsweise mit einer Länge (83) zwischen 20 und 140 mm und einer Höhe (84) zwischen 5–20 mm.
  9. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (80) im Wesentlichen im Mittelteil (12) des Gegenstandes angeordnet ist.
  10. Absorbierender Gegenstand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der hintere Endabschnitt (85) des Höckers in den hinteren Endabschnitt (13) des Gegenstandes erstreckt.
  11. Absorbierender Gegenstand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Endabschnitt (85) des Höckers kurz vor dem Bereich des vorderen Endabschnitts (11) des Gegenstandes endet.
  12. Absorbierender Gegenstand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorptionslage (360) und die Drainagelage (350) einen sich längs erstreckenden Schnitt (340) entlang der sich längs erstreckenden Mittellinie (V) des Gegenstandes umfassen und durch den Schnitt ein Teil des darunter liegenden Höcker bildenden Elements (370) nach oben durch die Absorptionslage (360) und die Drainagelage (350) gedrückt wird.
  13. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Höcker bildenden Elements (373) der nach oben durch die Absorptionslage (360) und die Drainagelage (350) vorragt größere Kapillaren aufweist als die Drainagelage (350).
  14. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnitt (340) eine Länge von wenigstens 20 mm und vorzugsweise eine Länge, die nicht größer ist als die Länge des Höcker bildenden Elements (370) aufweist.
  15. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 12–14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Endabschnitte (341a, 341b) des sich längs erstreckenden Schnittes im Bereich der Endabschnitte (341a, 341b) des besagten sich längs erstreckenden Schnitts mit einem weiteren Schnitt (343) verbunden ist, wobei der äußere Schnitt (343) zwischen sich selbst und dem imaginären Fortsatz des längslaufenden Schnitts (340) einen Winkel γ entsprechend 10°–90° definiert, und dadurch, dass der äußere Schnitt (343) eine Länge zwischen 3–25 mm, vorzugsweise zwischen 5–15 mm aufweist.
  16. Absorbierender Gegenstand nach einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass eine aktive Substanz, wie beispielsweise Milchsäure, auf der flüssigkeitsdurchlässigen Hüllenlage oder der Drainagelage in den Bereichen, die das Höcker bildende Element umfassen, angeordnet ist.
  17. Absorbierender Gegenstand nach einem der Ansprüche 12–15, dadurch gekennzeichnet, dass eine aktive Substanz, wie beispielsweise Milchsäure, auf der flüssigkeitsdurchlässigen Hüllenlage oder der Drainagelage in dem Bereich der das Höcker bildende Element umfasst und/oder auf dem Teil des Höcker bildenden Elements, der durch die Absorptionslage und die Drainagelage vorragt, angeordnet ist.
  18. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Substanz Lactobacillus plantarum, Stamm LB931 ist, die in der deutschen Sammlung von Mikroorganismen hinterlegt wurde und der die Zugangsnummer DSM11918 zugeteilt wurde.
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