DE60126919T2 - Antenneneinheiten - Google Patents

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Antenneneinheiten. Die Erfindung ist insbesondere aber nicht ausschließlich auf eine Antenneneinheit für eine Basisstation anwendbar, die einen Teil eines zellularen Telekommunikationsnetzwerks bildet.
  • Gewöhnlich sind in bebauten Gebieten Antenneneinheiten für Basisstationen an der Außenseite von Gebäuden befestigt, um in jeder gegebenen Zelle eine maximale Abdeckung bereitzustellen. Derartige Antennen haben jedoch den Nachteil, dass sie nicht an den Außenwänden von denkmalgeschützten oder geschützten Gebäuden angeordnet sein können. Daher ist es in Städten, in denen viele Gebäude denkmalgeschützt sind, schwierig, eine Erlaubnis für Platzantennen zu erhalten, wodurch es schwierig sein kann, eine adäquate Netzwerkabdeckung in dem Bereich zu erhalten.
  • Des Weiteren empfinden einige derartige Antennen als unschön und aus diesem Grund kann es schwierig sein, Hausbesitzer davon zu überzeugen, eine derartige Einrichtung an ihren Gebäuden zu platzieren.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 98/48472 beschreibt eine Antennenanordnung, die konfiguriert sein kann, um eine Abdeckung zu modifizieren, eine Zwischenzellenisolation von Signalen zu verbessern und eine Interferenz von Signalen, die in benachbarten Zellen empfangen werden, zu reduzieren. Die Antennenanordnung umfasst ein Mittel zum mechanischen und elektrischen Kippen der Antenne, wobei in dem Fall des Aussendens die Richtung des Strahles und in dem Fall des Empfangs die Richtung, in der Signale empfangen werden können, verändert werden. Sie befasst sich daher hauptsächlich mit einem Verbessern des Betriebsbereichs der Antenne und der Qualität des Signals, das verarbeitet werden kann.
  • Das Patent US 6,014,110 beschreibt eine Trichterantenneneinheit zur Verwendung bei der Satellitenkommunikation, die angepasst ist, um auf einem inneren Abschnitt eines Gebäudes, wie beispielsweise einem Fenster, befestigt zu werden. Die Antenne umfasst einen Trichter, der mit einem dielektrischen Material gefüllt ist und der mittels einer Schicht, die eine Dicke aufweist, die von dem Brechungsindex der Abstandsschicht abhängt, beabstandet von dem Fenster angeordnet werden kann. Durch Beeinflussen des Brechungsindizes des dielektrischen Materials relativ zu dem Brechungsindex des Fensters kann die Zwischenfläche mit einer reflexionslosen Anpassung versehen werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Antenneneinheit zur zellularen Telekommunikation bereitgestellt, die ein Gehäuse, das auf dem Inneren eines äußeren Abschnittes eines Gebäudes anordbar ist, und eine Antenne, die innerhalb des Gehäuses befestigt ist, aufweist, wobei die Einheit so angeordnet ist, dass, wenn sie auf dem Inneren eines äußeren Abschnitts eines Gebäudes angeordnet ist, die Antenne beabstandet zu dem äußeren Abschnitt angeordnet ist, um eine Interferenz von dem äußeren Abschnitt reflektierter Strahlung mit durch die Antenne übertragenen Funksignalen im Wesentlichen zu verhindern, wobei die übertragenen Funksignale eine Strahlenbreite von θ und eine Wellenlänge von λ aufweisen und das Gehäuse einen offenen Abschnitt mit einer Öffnungsweite d aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Antenne und dem äußeren Abschnitt größer oder gleich λ/3 oder kleiner oder gleich d/(2 tan (θ/2)) ist.
  • Eine Antenneneinheit zur zellularen Telekommunikation kann daher vollständig innerhalb eines Gebäudes angeordnet werden, ohne das Äußere des Gebäudes zu verändern. Auf diese Art können Antennen in denkmalgeschützten oder geschützten Gebäuden installiert werden, wobei eine verbesserte Abdeckung in bebauten Gebieten ermöglicht wird. Die Abschirmmittel verhindern, dass Funksignale, die ausgesendet und empfangen werden, in das Gebäude dringen. Die Nutzer des Gebäudes sind vor der Strahlung, die von der Antenne zu den mobilen Terminals, die innerhalb des Netzwerkes betriebsfähig sind, und von diesen mobilen Terminals kommend von der Antenne empfangen wird, geschützt.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines öffentlichen Erdmobilnetzwerkes (engl. public land mobile network) ist,
  • 2 eine Vorderansicht einer Form einer Antenneneinheit gemäß der Erfindung ist,
  • 3 eine Draufsicht auf die Antenneneinheit aus 2 ist,
  • 4 eine Querschnittsansicht der Antenne entlang der Linie IV-IV in der 1 ist,
  • 5 eine schematische Ansicht, ein vertikaler Schnitt, ist, die die Antenneneinheit aus den 1 bis 4 in einer Position an einem oberen Stockwerk auf der Innenseite eines geeigneten Gebäudes zeigt,
  • 6 eine schematische Ansicht, ein horizontaler Querschnitt, einer alternativen Anordnung ist, die eine andere Form einer Antenneneinheit zeigt, die an einem alternativen Platz installiert ist,
  • 7 ein geometrisches Diagramm ist, das die Positionierung der Antenne innerhalb der Einheit für eine gewünschte Strahlbreite zeigt, und
  • 8 eine Darstellung ist, die die Ergebnisse von Experimenten zeigt, die mit einer Prototyp-Antenneneinheit mit und ohne einem planaren Glasfenster durchgeführt worden sind.
  • In 1 ist schematisch ein bekanntes zellulares Funknetzwerk dargestellt, in dieser Ausführungsform ein GSM-Netzwerk, das als ein öffentliches Erdmobilnetzwerk bezeichnet wird (PLMN, engl. public land mobile network). Eine Funkvermittlungsstelle 2 (MSC, engl. mobile switching centre) ist über Kommunikationsverbindungen mit einer Anzahl von Basisstationen-Steuerungen 4 (BSCs, engl. base stations controllers) verbunden. Die BSCs 4 sind geografisch über Bereiche verteilt, die von der Funkvermittlungsstelle 2 versorgt werden. Jede BSC 4 steuert eine oder mehrere Basis-Sende-Empfangs-Stationen 6 (BTSs, engl. base transceiver stations), die entfernt von der BSC angeordnet und mit dieser durch weitere Kommunikationsverbindungen verbunden sind. Jede BTS 6 umfasst eine Antennenanordnung 7, die Funksignale zu mobilen Stationen 8 aussendet und Funksignale von diesen empfängt, wobei die mobilen Stationen 8 in einem Bereich angeordnet sind, der von der BTS versorgt wird. Dieser Bereich wird als "Zelle" bezeichnet. Ein zellulares Funknetzwerk ist mit einer großen Anzahl derartiger Zellen versehen, die idealerweise aneinander grenzen, um eine durchgängige Abdeckung über den gesamten Netzwerkbereich bereitzustellen.
  • Eine Form einer Antenne zur Verwendung in einem zellularen Funknetzwerk gemäß der Erfindung umfasst, wie in den 2, 3 und 4 gezeigt, ein Gehäuse 10, das aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFRP, engl. glass fibre reinforced plastic) gebildet ist. Das Gehäuse 10, das in den 2, 3 und 4 gezeigt ist, ist ein fester Kasten, der als ein frustotriaguläres Prisma (engl. frustotriagular prism) mit einer fachen planaren offenen Fläche 15 ausgebildet ist. Wie detaillierter unten beschrieben wird, ist diese Form insbesondere für eine Form einer Installation an einer flachen planaren Oberfläche, wie beispielsweise eines Fensters, geeignet. Die Form des Gehäuses 10 kann jedoch verändert werden, um zu anderen Arten von Installationen zu passen. Des Weiteren muss das Gehäuse nicht aus einem GFRP hergestellt sein. Jedes Material, das zum Ausbilden eines Gehäuses geeignet ist, kann verwendet werden, beispielsweise Aluminium.
  • Das Gehäuse 10 enthält eine Antennenanordnung 11, die eine direktionale Antenne aufweist, die benötigt wird, um in einem Bogen, der unmittelbar vor der Antenne einen Bereich von ungefähr 80° bis 90° aufspannt, Funksignale an mobile Terminals auszusenden und von diesen zu empfangen. Die Antenne, die eine GSM-Komponente ist, emittiert die Strahlung bei einer Frequenz von ungefähr 900 MHz, 1800 MHz oder 1900 MHz. Für andere zellulare Systeme strahlt die Antenne in den relevanten geeigneten Frequenzbändern. Signalzuführungen 9 verbinden die Antenne mit einer Basissendestation 6. Die Antennenanordnung 11 ist an dem Gehäuse 10 mittels einer inneren Befestigungshalterung 5 befestigt.
  • Das Gehäuse 10 ist mit Abschirmmaterial 12 ausgekleidet, das eine Transmission von Funkfrequenzen durch dieses hindurch blockiert. In dem in 2 gezeigten Beispiel umfasst das Abschirmmaterial alternierende Schichten eines Schaums 12a, der mit elektrisch leitenden Graphitpartikeln imprägniert ist, und einer Aluminiumfolie oder eines Lacks 12b. Es kann jedoch jedes geeignete Funkfrequenz-Abschirmmaterial verwendet werden. Der Schaum kann jedes geeignete geschäumte Material sein, wobei aber ein expandiertes Polymer, das eine Graphitsuspension enthält, bevorzugt ist. Diese Kombination eines mit Graphit imprägnierten Schaums und einer Aluminiumfolie schirmt den Bereich außerhalb des Gehäuses 10 ab und verhindert die Transmission von Strahlung durch das Gehäuse 10 hindurch zu dem benachbarten Bereich.
  • Das Gehäuse 10 weist einen offenen Abschnitt 16 auf, der nicht abgeschirmt ist, während der Rest des Gehäuses, der die Antenne umgibt, abgeschirmt ist. Dieser Abschnitt 16 kann mit einem Material bedeckt sein, das die Transmission von Funksignalen durch dieses hindurch ermöglicht, oder dieser Abschnitt 16 kann einfach unbedeckt sein. Die Signalzuführungen 9 verlaufen durch Öffnungen hindurch, die speziell zu diesem Zweck in dem Abschirmmaterial ausgebildet sind, wobei das Material fest um die Zuführungen 9 herum anliegt, um ein ungewolltes Leck zu verhindern.
  • Im Gebrauch ist die Einheit 1 über einem Fenster 26, wie in 5 gezeigt, angeordnet und unmittelbar an dem Fenster durch Kleben der Flansche 28, 29 an dieses oder an der umgebenden Wand unter Verwendung geeigneter Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben oder Bolzen, befestigt. Die Flansche 28 können mit einer Reihe von Löchern 30 versehen sein, die auf seinem Rand angeordnet sind und durch die hindurch Schrauben oder Bolzen angeordnet sein können, um die Einheit 1 an einer Wand zu befestigen.
  • In dem Fall einer Befestigung an dem Fenster muss das Gehäuse nicht permanent an dem Fenster 26 befestigt sein. Es ist bevorzugt lösbar, um einen Zugang zu seinem Inneren zu Wartungszwecken zu ermöglichen. Eine Befestigungshalterung kann mit dem Fenster verbunden sein, wobei das Gehäuse an dieser durch lösbare Befestigungsmittel befestigt ist, wie beispielsweise Bolzen oder Schrauben. Das Gehäuse kann auch an dem Fenster 26 durch entfernbare Klebestreifen oder ein Klebeband befestigt sein, das geeignet an dem Gehäuse 10 angeordnet ist.
  • Wenn die Antenneneinheit 1 über dem Fenster 26 befestigt ist, ist es wünschenswert, zusätzliches Abschirmmaterial in dem Bereich zwischen dem Fenster 26 und dem Gehäuse 10 an der Stelle einzufügen, an der das Gehäuse 10 an dem Fenster 26 anliegt. Diese weitere Abschirmung kann die Form eines metallisierten oder leitfähigen Bandes aufweisen, das um die Kanten des Gehäuses herum befestigt wird, um zu verhindern, dass Funksignale von dem Inneren des Gehäuses 10 zu dem Inneren des Gebäudes 32 durch die Kantenregionen hindurch gelangen.
  • Das abgeschirmte Gehäuse 10 ist konstruiert, um Strahlung zu blockieren, um zu gewährleisten, dass Strahlungsniveaus unmittelbar außerhalb des Gehäuses innerhalb von Regelniveaus für eine menschliche Nutzung liegen. In dem Fall einer 1800-MHz-Antenne beträgt das erlaubte Niveau, das von der Nationalen Strahlungs- und Schutzbehörde von Großbritannien definiert worden ist, 10 mWcm–2. Die Niveaus unmittelbar außerhalb des Gehäuses 10 liegen innerhalb dieser Grenze und sind bevorzugt niedriger, zumindest unterhalb 5 mWcm–2.
  • Die Antenneneinheit 1 ist innerhalb eines Gebäudes 32 angeordnet, wobei der Abschnitt 16 des Gehäuses 10 anstoßend an oder quer über einem Fenster 26 oder einem anderen geeigneten Funkfrequenzsignalauslass, wie beispielsweise einer Öffnung, angeordnet ist. Es ist wichtig, dass der Auslass für Funkfrequenzen relativ transparent ist, um zu ermöglichen, dass die Antenne 11 zu den mobilen Terminals Signale aussenden und von diesen empfangen kann, wobei die mobilen Terminals in dem Netzwerk außerhalb des Gebäudes betrieben werden, in dem die Einheit installiert ist.
  • Die Antenneneinheit 1 kann normal betrieben werden. Funksignale können über die Antenne 11 ausgesendet werden, während die Strahlung, die durch dieses Aussenden verursacht worden ist, insbesondere der Teil ihrer Strahlungsleistung, der zu den Seiten und dem rückseitigen Bereich der Antenne 11 gestrahlt wird, davon abgehalten wird, in das Gebäude zu dringen. Des Weiteren kann das Glas oder anderes funkdurchlässiges Material in dem Fenster 26 so wirken, dass ein Teil der Funksignale, die von der Antenne ausgesendet werden, zurück in das Gehäuse reflektiert wird. Durch die innere Abschirmung 12 des Gehäuses 10 wird auch verhindert, dass diese reflektierten Signale in das Gebäude dringen.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel passen die divergenten Formen des Gehäuses 10 und der Abschirmung 12 im Wesentlichen zu der divergenten Form des Aussendemusters der Antennenanordnung 11. Auf diese Art behindern das Gehäuse 10 und die Abschirmung 12 den Weg der Funksignale B, die von der Antennenanordnung 11 ausgesendet werden, nicht signifikant. Dennoch ist die Antenneneinheit 1 kompakt, wodurch eine effiziente Ausnutzung des Raumes in dem Gebäude gewährleistet wird.
  • Die Antenne 11, die in dieser Ausführungsform verwendet wird, ist eine zweipolige Flachantenne (engl. panel antenna), wie beispielsweise eine Huber- und Suhner-321-Antenne. Es ist bemerkt worden, dass ein Anordnen der Antenne zu nahe an dem Fenster, über dem die Einheit 1 befestigt ist, die Leistung der Antenne 11 herabsetzt, wobei die von dem Fenster reflektierte Strahlung mit der ausgesendeten Strahlung interferiert. Bei einem zellularen Netzwerk, das bei einer Funkfrequenz von 1800 MHz betrieben wird, ist die Antenne bevorzugt so angeordnet, dass ihre Fläche zumindest 3 cm von der inneren Oberfläche des Fensters entfernt ist. Wenn die Antenne mit einem zu großen Abstand von dem Fenster entfernt ist, wird die Größe des Gehäuses unerwünscht groß, sodass es bevorzugt ist, dass der Abstand kleiner als 10 cm ist. Optimalerweise beträgt der Abstand ungefähr 6 cm.
  • Im Allgemeinen ist bei zellularen Netzwerken, die bei gegebenen Frequenzen betrieben werden, eine Einheit 1 bevorzugt so angeordnet, dass der Abstand zwischen der Antenne und dem Glas die folgenden Bedingungen erfüllt. Bezug nehmend auf 7 ergibt eine geometrische Betrachtung für eine Einheit mit einem offenen Abschnitt 16 mit einer Aperturweite d und einer verlangten Strahlbreite θ (beispielsweise 80° bis 90°) einen maximalen Abstand D zwischen der Antenne 11 und dem Glas gemäß folgender Ungleichung:
    Figure 00080001
  • Ein Minimalabstand D kann als der Minimalabstand definiert werden, bei dem die Signalherabsetzung akzeptabel ist. 8 zeigt empirische Daten, die durch Tests erhalten worden sind, die mit einer Prototypeinheit durchgeführt worden sind, die bei 1800 MHz betrieben worden und an einem planaren Glasfenster mit einer Standarddicke von 6 mm befestigt ist. Ein Verlust der empfangenen Leistung in Dezibel (Y-Achse) wurde an einem Punkt 1.285 m ausgehend von dem Glas entlang der Normallinie gemessen, die durch den Mittelpunkt der Antenne 11 verläuft. Drei Punkte, die den Verlust der empfangenen Leistung zeigen, wenn die Antenne mit einem Abstand von 0, 3 bzw. 6 cm von dem Glas entfernt angeordnet ist, sind über dem Glas-Antennen-Abstand D in Zentimetern (X-Achse) dargestellt. Eine horizontale Linie 50 zeigt die empfangene Leistung, wenn das Glas entfernt ist. Eine Linie 52 extrapoliert die drei Messungen. Die Linie 52 sollte in Wirklichkeit asymptotisch zu der horizontalen Linie 50 verlaufen, aber eine gerade Linie stellt eine brauchbare Näherung dar und liefert als Ergebnis, dass bei einem Abstand von ungefähr 8.4 cm, wo die Linien 50 und 52 sich schneiden, die empfangene Leistung im Wesentlichen die gleiche ist wie diejenige, die gemessen worden wäre, wenn kein Glas vorhanden wäre. Bei der Betriebsfrequenz von 1800 MHz haben wir eine Wellenlänge von 16.7 cm. Dies ergibt eine sehr nahe Annäherung an das Zweifache des minimalen Abstands, der von den empirischen Daten erhalten wird. Da die Differenzeffekte von den Wellenlängen abhängen, können wir eine allgemeinere Bedingung für den minimalen Abstand zwischen dem Glas und der Antenne 11 bei einer Betriebswellenlänge λ, wie folgt, ermitteln:
    Figure 00080002
  • Kombiniert mit der Maximalabstandbedingung, die auf der geometrischen Betrachtung basiert, erhalten wird eine allgemeine Bereichsungleichung zum Bestimmen des Glas-Antennen-Abstands D, die, wie folgt, lautet:
    Figure 00090001
  • Als logische Folge dieses Ergebnisses ergibt sich:
    Figure 00090002
    wodurch die minimale Apertur d des offenen Abschnitts 16 als eine Funktion der Wellenlänge und der Strahlbreite definiert ist.
  • Es sollte auch bemerkt werden, dass wir, damit die Effekte innerer Reflexionen in dem Glas vernachlässigbar sind, folgende Beziehung benötigen: λ >> T0,wobei TG die Dicke des Glases ist. Bei normalen Betriebsbedingungen ist diese Bedingung erfüllt, wie beispielsweise in den Tests des Prototyps mit einer Wellenlänge von 16.7 cm und einer Glasdicke von 6 mm.
  • Es ist offensichtlich, dass das akzeptable Niveau einer Signalherabsetzung, die durch ein Anordnen der Antenne in der Nähe des Glases verursacht wird, in Abhängigkeit von beispielsweise der Leistungsfähigkeit der Antenne 11 und dem Bereich der benötigten Funkabdeckung variieren kann. Wie oben erwähnt, können auch andere Faktoren, wie die Größe des Gehäuses, beim Bestimmen des Glas-Antennen-Abstands relevant sein. Es kann daher wünschenswert sein, die Minimalabstandbedingungen, wie folgt, zu verändern:
    Figure 00090003
  • Dies führt zu einem Kompromiss zwischen den sich gegenüber stehenden Anforderungen der Aufrechterhaltung der Signalstärke und der Verminderung der Gehäusegröße. Unter Berücksichtigung dieses Kompromisses kann die minimale Apertur, wie folgt, definiert werden:
    Figure 00100001
  • Die beschriebene Antennenkonfiguration und die beschriebene Gehäusekonfiguration passen zu der Antenneneinheit 1, die über einem ebenen Fenster 26 befestigt ist. Es sollte jedoch bemerkt werden, dass das Gehäuse auch andere Formen aufweisen kann, die für andere Installationen geeignet sind. Beispielsweise kann in einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wie in 6 gezeigt, das Gehäuse 40 geformt sein, um über einem Eckfenster 42 angeordnet und an zwei senkrechten Fenstern befestigt zu werden. Die Abschirmung 44 auf der Innenseite des Gehäuses 40, die die inneren Formen des Gehäuses 40 wiedergibt, verhindert auch ein substanzielles Lecken von Funkaussendungen in das Gebäude hinein, in dem die Einheit installiert ist.
  • Es können auch andere Formen des Gehäuses 10 zum Installieren der Antenneneinheit 1 in einem unregelmäßig geformten Fenster oder über einem anderen Auslass, wie beispielsweise einer Öffnung, oder selbst über einer Wand, die für Funkfrequenzen ausreichend transparent ist, vorgesehen sein.

Claims (8)

  1. Antenneneinheit (1) zur zellularen Telekommunikation, wobei die Antenneneinheit (1) ein Gehäuse (10), das auf dem Inneren eines äußeren Abschnitts eines Gebäudes (32) anordbar ist, und eine Antenne (11), die innerhalb des Gehäuses befestigt ist, aufweist, wobei die Einheit so angeordnet ist, dass, wenn sie auf dem Inneren eines äußeren Abschnitts eines Gebäudes angeordnet ist, die Antenne beabstandet zu dem äußeren Abschnitt angeordnet ist, um eine Interferenz von dem äußeren Abschnitt reflektierter Strahlung mit durch die Antenne übertragenen Funksignalen im Wesentlichen zu verhindern, wobei die übertragenen Funksignale eine Strahlbreite Θ und eine Wellenlänge λ aufweisen und das Gehäuse einen offenen Abschnitt (16) mit einer Öffnungsweite d aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse so angeordnet ist, dass der Abstand (D) zwischen der Antenne und dem äußeren Abschnitt größer oder gleich λ/3 und kleiner oder gleich d/(2tan(θ/2)) ist.
  2. Antenneneinheit (1) zur zellularen Telekommunikation gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Antenne (11) und dem äußeren Abschnitt größer oder gleich λ/2 ist.
  3. Antenneneinheit (1) zur zellularen Telekommunikation gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Abschnitt ein Fenster (26) ist.
  4. Antenneneinheit (1) zur zellularen Telekommunikation gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (D) zwischen der Antenne (11) und dem äußeren Abschnitt (26) zwischen 3 cm und 10 cm beträgt.
  5. Antenneneinheit (1) zur zellularen Telekommunikation gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand 6 cm beträgt.
  6. Antenneneinheit (1) zur zellularen Telekommunikation gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) ein Abschirmmittel (12) aufweist, um ein Herausdringen von Funksignalen aus dem Inneren des Gehäuses (10) in das Innere des Gebäudes zu verhindern, in dem das Abschirmmittel (12) so angeordnet ist, dass die Antenneneinheit (1) Funksignale nach außerhalb des Gebäudes (32) und von außerhalb des Gebäudes (32) übertragen und empfangen kann, wenn sie darin angeordnet ist.
  7. Antenneneinheit (1) zur zellularen Telekommunikation gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) mit einem Befestigungsmittel (28, 29) zum Befestigen des Gehäuses (10) an dem Inneren des äußeren Abschnittes des Gebäudes (32) versehen ist, wodurch eine ungehinderte Übertragung von Funksignalen von außerhalb des Gebäudes (32) und nach außerhalb des Gebäudes (32) ermöglicht wird.
  8. Antenneneinheit (1) zur zellularen Telekommunikation gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (28, 29) angepasst ist, um das Gehäuse (10) ein einem ebenen äußeren Abschnitt zu befestigen.
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