DE60126623T2 - Vorrichtung und verfahren zum verpacken von bäumen in einem netz - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum verpacken von bäumen in einem netz Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Bäumen in Netze, wie sie in der Präambel von Anspruch 1 und Anspruch 13 dargestellt sind.
  • Gewöhnlich weisen solche Vorrichtungen eine Zuführöffnung auf, die an dem Ende eines trichterförmigen Rohrs konfiguriert ist, welches an seinem entgegengesetzten Ende mit einem zylindrischen Rohr verbunden ist. Die Vorrichtung wird horizontal positioniert, wobei der in ein Netz zu verpackende Baum mit seinem abgeschnittene Ende zuerst in das breite Ende des trichterförmigen Rohrs gepresst wird und in das zylindrische Rohr weitergeschoben wird. Eine Greiferklaue oder ein Greiferhaken kann zum Ziehen des Baums durch das zylindrische Rohr hindurch vorgesehen werden. Ein hüllen- oder schlauchförmiges Netz ist über das zylindrische Rohr geschoben worden, wobei das Ende des Netzes über das Ende desselben hinaus aufgehängt wird. Wenn ein Baum durch das trichterförmige Rohr mit seinem abgeschnittenen Ende zuerst hindurchgeschoben wird, wird das freie Ende des Netzes an dem Baum befestigt – entweder durch einen Knoten, der an dem Ende des Netzes gebunden wird, oder indem das Netz in Bezug zum Baum in irgendeiner anderen Weise befestigt wird, und das Netz wird anschließend von dem zylindrischen Rohr heruntergezogen, wenn der Baum durch dasselbe hindurchgezogen wird. Wenn der Baum vollständig durch das zylindrische Rohr hindurch gezogen wurde, wird das Netz abgeschnitten, was vorzugsweise manuell aufgeführt wird – und der Baum ist in einem Netz verpackt.
  • Diese Vorrichtung des Standes der Technik zum Verpacken von Bäumen in Netze leidet unter dem Gesamtnachteil, dass das Netz um die zu verpackenden Bäume nicht sehr fest ist, wobei es erst wirksam um den Baum herum gewickelt ist, wenn der letztere das zylindrische Rohr verlassen hat. Hierdurch können die Zweige des Baums sich teilweise wieder ausstrecken, bevor sie durch das Netz "eingefangen" werden. Die Tatsache, dass das Netz auch nicht in einem bedeutenden Ausmaß in seiner Längsrichtung gestreckt wird, trägt auch zu der nicht sehr festen Verpackung der Bäume in Netze bei. Außerdem bedeutet lockere Verpackung im Netz auch, dass mehr Netz als tatsächlich benötigt verbraucht wird.
  • Weiter ist diese Vorrichtung mit dem Nachteil verknüpft, dass – wenn sie für umfangreiche Arbeiten verwendet wird, bei denen eine große Anzahl von Bäumen in Netze verpackt werden – gewöhnlich drei Personen zum Ausführen des Arbeitsgangs benötigt werden: eine zum Einführen von Bäumen in die Vorrichtung, eine zum Abschneiden der Hüllen, und eine zum Entnehmen der in Netze verpackten Bäume aus der Vorrichtung.
  • Schließlich ist diese Vorrichtung des Standes der Technik ziemlich lang, teilweise aufgrund der lang gezogenen Länge des trichterförmigen Rohrs und des zylindrischen Rohrs, und teilweise, weil die in Netze zu verpackenden Bäume die gesamte Strecke durch das trichterförmige Rohr mittels einer Zugeinrichtung hindurchgezogen werden. Die Reibung, die zwischen dem in ein Netz zu verpackenden Baum und der Innenseite des zylindrischen Rohrs auftritt, hat auch eine bedeutende Größe, insbesondere, wenn das zylindrische Rohr wie in dem Fall der Vorrichtung des Standes der Technik lang ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Bäumen in Netze zu schaffen, wobei die Vorrichtung und das Verfahren die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik überwinden.
  • Dies wird durch Konfigurieren der in der Präambel zu Anspruch 1 dargestellten Vorrichtung wie in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 dargestellt erreicht.
  • Ferner wird dies durch das in der Präambel von Anspruch 1 dargestellte Verfahren erreicht, wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 dargestellt ist.
  • Hierdurch wird primär erreicht, dass das Netz um die Bäume herum beträchtlich enger wird, als es der Fall mit den Vorrichtungen des Standes der Technik war, bei denen das Netz nicht angelegt wird, bis der Baum das zylindrische Rohr verlässt. Dies wird teilweise dadurch erreicht, dass das Netz innerhalb des Netzrohrs angelegt wird, während der Baum vollständig zusammengedrückt ist, und teilweise, indem das Netz in seiner Längsrichtung gestreckt wird, wenn es über die Kante des Netzrohrs hinaus und durch dasselbe hindurchgezogen wird. Durch Festziehen des Netzes auf diese Weise wird auch ein reduzierter Netzverbrauch erhalten. Schließlich wird die Reibung zwischen dem Baum und der Innenseite des Netzrohrs verglichen mit dem Stand der Technik gesenkt, wobei das zwischen dem Baum und dem Netzrohr angeordnete Netz als eine reibungshemmende Schicht dient.
  • Die abhängigen Ansprüche zeigen besonders bevorzugte Ausführungsformen, die weiter die erfindungsgemäße Vorrichtung verbessern.
  • Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden, in der
  • 1 eine Erklärungsbild ist, das eine Vorrichtung zum Verpacken von Bäumen in Netze gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 einen erklärenden Querschnitt der Vorrichtung zeigt; und
  • 3 einen Baum zeigt, der teilweise durch die in den 1 und 2 gezeigte Vorrichtung hindurchgezogen ist.
  • Wie aus den 1 und 2 hervorgehen wird, weist eine bevorzugte erklärende Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von Bäumen in Netze eine Zuführöffnung 1 auf, die in der gezeigten Ausführungsform in einer Platte 2 in Form einer runden Öffnung mit einer geneigten Kante 3 vorgesehen ist, wodurch bewirkt wird, dass die Zuführöffnung 1 einen größeren Durchmesser auf der nach vorne gerichteten Seite der Platte 2 als auf der entgegengesetzten Seite aufweist.
  • Direkt hinter der Zuführöffnung 1 und in einem kurzen Abstand von derselben ist ein Netzrohr 4 vorgesehen, das aus einem runden Rohr mit einem Innendurchmesser besteht, der im Wesentlichen dem kleinsten Durchmesser der Zuführöffnung 1 entspricht, d. h. der Abmessung der Zuführöffnung 1 in der Platte auf der Seite entspricht, die zu dem Netzrohr 4 hinzeigt. An der Außenseite ist das Netzrohr 4 mit einem hüllen- oder schlauchförmigen Netz 5 versehen, das, wie gezeigt, in der Längsrichtung zusammengedrückt wird, was bedeutet, dass es – als ein Anfangspunkt – das Netzrohr 4 entlang der gesamten Längsweite desselben füllt. Ein solches Zusammendrücken des Netzes 5 ermöglicht Positionierung vieler Meter von Netzhülle 5 auf dem vergleichsweise kurzen Netzrohr 4.
  • An dem hinteren Ende ist das Netzrohr 4 mit einem Flansch 6 versehen, der einen Endanschlag für das Netz 5 bildet, wodurch es auf dem Netzrohr 4 gehalten wird. An dem vorderen Ende wird der Endanschlag des Netzes 5 durch die Platte 2 mit der Zuführöffnung 1 gebildet, wobei die Platte 2 jedoch in einem kurzen Abstand von dem Netzrohr 4 angeordnet ist, um Ziehen des Netzes 5 um das vordere Ende 7 des Netzrohrs 4 herum zuzulassen, wodurch dieses Ende des Netzes 5 in das Netzrohr 4 gelegt werden kann, wie in 2 gezeigt ist. Der Abstand zwischen der Vorderkante 7 des Netzrohrs 4 und der Platte 2 hat genau eine solche Weite, dass Platz für die Anordnung des Netzes 5 dazwischen vorhanden ist. Wenn ein gewöhnlich verwendetes Netz 5 aus Nylon eingesetzt wird, muss der Abstand zwischen dem Netzrohr 4 und der Platte 2 nur etwa 1 mm betragen.
  • Einer bevorzugten Ausführungsform zufolge ist das Netzrohr 4 an seiner Vorderkante 7 mit einem nach außen vorstehenden Rand 8 versehen, der Strecken des Netzes 5 bewirkt, wenn es über den Rand 8 gezogen wird. Hierdurch wird ein weiteres Festziehen des Netzes 5 erhalten, wenn es durch das Netzrohr 4 gezogen wird, wie im Folgenden beschrieben werden soll.
  • Eine Zugeinrichtung ist zum Ziehen eines in ein Netz zu verpackenden Baums durch die Zuführöffnung 1 und das Netzrohr 4 hindurch vorgesehen. Die Zugeinrichtung weist zwei Greiferklauen 9 auf, von denen jede fest an einem drehbaren Rohr 10 über einen Hebel 11 befestigt ist. An jedem Hebel 11 ist schwenkbar eine Zugstange 12 angebracht, die an ihrem entgegengesetzten Ende mit einem Hydraulikzylinder 13 über ein Verbinderelement 14 verbunden ist. Wenn der Hydraulikzylinder 13 aktiviert wird, veranlasst diese Konstruktion, dass die Greiferklauen 9 zuerst zueinander hin, wahlweise um das abgeschnittene Ende des Baums herum gezogen werden, woraufhin die gesamte Zugeinrichtung in den 1 und 2 nach rechts verschoben werden wird.
  • Eine Schneideinrichtung 15 ist direkt hinter dem Netzrohr 4 vorgesehen, wobei die Schneideinrichtung 15 in der gezeigten Ausführungsform zwei drehbar angebrachte und sich teilweise überlappende Schneidklingen 16 aufweist, die das Netz 5 wirksam abschneiden, wenn sie nach unten durch ein leeres Netz 5 hindurchbefördert werden, nachdem ein Baum durch die Vorrichtung hindurchgezogen wurde. Unter den Schneidklingen 16 sind zwei konische Rollen 17, 18 angebracht, die zwischen sich einen schmalen Schlitz aufweisen. Diese Rollen 17, 18 ruhen auf dem in das Netz verpackten Baum, wenn er das Netzrohr 4 verlässt, und in dem Moment, wenn die Spitze des Baums sich an den Rollen vorbeibewegt hat und nur das Netz 5 zurückbleibt, fällt die Schneideinrichtung aufgrund ihres Gewichts nach unten, wobei das Netz 5 nach oben zwischen den Rollen 17 und 18 hindurchstößt und die Schneidklingen 16 das Netz 5 abschneiden.
  • Vorzugsweise ist die Schneideinrichtung drehbar um eine Achse parallel zu der Längsachse des Netzrohrs angebracht, die jedoch nicht in weiterem Detail gezeigt ist.
  • Eine in dieser Weise konfigurierte Schneideinrichtung ist natürlich nicht auf die Verwendung in Verbindung mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Verpacken von Bäumen in Netze begrenzt, sondern kann ebenso gut in Verbindung mit anderen Vorrichtungen zum Verpacken von Bäumen in Netze verwendet werden.
  • Schließlich ist ein Förderband 19 vorgesehen, das den in ein Netz verpackten Baum von der Vorrichtung zum Verpacken in Netze weg befördern kann.
  • In der Anfangsposition wird die Vorrichtung zum Verpacken von Bäumen in Netze wie in 2 gezeigt eingerichtet, d. h. mit dem vorderen Ende des Netzes 5 innerhalb des Netzrohrs 4 und den Greiferklauen 9 auch innerhalb des Netzrohrs 4, wobei diese vorzugsweise an einer Innenfläche desselben angeordnet sind. Das abgeschnittene Ende eines in ein Netz zu verpackenden Baums wird jetzt in die Zuführöffnung 1 und weiter in das Netzrohr 4 hinein befördert, wo es durch das Netz 5 umschlossen wird, dessen Ende locker innerhalb des Netzrohrs 4 aufgehängt ist. Dann wird der Hydraulikzylinder 13 aktiviert, wodurch die Greiferklauen 9 veranlasst werden, mit dem abgeschnittenen Ende des Baums wie oben erklärt in Eingriff zu treten. Wenn die Greiferklauen 9 ausreichenden Widerstand gegen weitere Eindringung in das abgeschnittene Ende erfahren, bewirkt der fortgesetzte Zug des Hydraulikzylinders 13 Ziehen des Baums durch die Zuführöffnung 1 und weiter durch das Netzrohr 4, während das Netz 5 zwischen dem Baum und der Innenfläche des Netzrohrs 4 entlang gezogen wird. Dieses Stadium des Netzverpackungsvorgangs ist schematisch in 3 gezeigt.
  • Die Zugeinrichtung kann den gesamten Baum durch das Netzrohr 4 ziehen, aber vorzugsweise stoppt die Zugeinrichtung, wenn der dickste Teil des Baums hindurchgezogen worden ist, da es möglich ist, den Rest des Baums durch Einsatz geringer Kraft hindurchzuziehen. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bedeutend kürzer als die bekannten Vorrichtungen gestaltet werden, bei denen eine Zugeinrichtung den gesamten Baum durch das trichterförmige Rohr und das zylindrische Rohr zieht.
  • Wenn der dickste Teil des Baums durch das Netzrohr 4 gezogen worden ist, fällt der im Netz verpackte Teil auf das Förderband 19, das mit ausreichender Kraft dazu beiträgt, den Rest des Baums durch das Netzrohr 4 zu ziehen. Wenn ein Fall von besonders dicken Bäumen vorliegt, die dem Hindurchziehen zusätzlichen Widerstand entgegensetzen, kann ein zweites Förderband über dem Förderband 19 vorgesehen werden, wodurch es möglich wird, den Baum zwischen den beiden Förderbändern einzuspannen, wodurch mehr Reibung zwischen den Förderbändern und dem Baum erzeugt wird. Dieses zusätzliche Förderband kann vertikal verschiebbar sein, was bedeutet, dass es mit Bäumen variierender Dicke in Eingriff treten kann.
  • Vorzugsweise entspricht die Geschwindigkeit des Förderbands 19 der Geschwindigkeit der Zugeinrichtung, wodurch das Förderband 19 mit der Zugeinrichtung zusammenwirkt, wenn der Baum darauf fällt. Das Förderband 19 kann jedoch so konfiguriert sein, dass es bei einer erhöhten Geschwindigkeit, z.B. 2,5-mal schneller läuft, wenn die Zugeinrichtung das abgeschnittene Ende des Baums losgelassen hat und zu ihrer Anfangsposition zurück bewegt wird, wodurch der Baum schneller aus dem Netzrohr 4 entfernt wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Netzrohr 4 in der bevorzugten Ausführungsform an der Vorderkante 7 mit einem nach außen vorstehenden Rand 8 versehen, der Strecken des Netzes 5 bewirkt, wenn es über den Rand 8 gezogen wird. Vorzugsweise hat der Rand 8 einen Außendurchmesser, der im Wesentlichen dem maximalen Durchmesser der Netzhülle 5 entspricht, wodurch zusätzlicher Widerstand gegen das über die Kante 7 gezogene Netz 5 mit dem Ergebnis erzeugt wird, dass das Netz 5 innerhalb des Netzrohrs 4 weiter in der Längsrichtung festgezogen wird, wenn ein Baum zusammen mit dem Netz 5 durch das Netzrohr 4 gezogen wird. Hierdurch wird feste Verpackung des Baums in das Netz erreicht.
  • Die gezeigte und beschriebene Vorrichtung für das Verpacken von Bäumen in Netze ist mit einer hydraulischen Zugeinrichtung zum Ziehen von Bäumen durch die Vorrichtung versehen. Es spricht jedoch nichts dagegen, andere Arten von Zugeinrichtungen, z.B. eine mechanische Einrichtung zu verwenden, oder dieselbe wegzulassen und die Bäume manuell durch die Vorrichtung zu ziehen.
  • Die gezeigte und beschriebene Vorrichtung kann als eine getrennte Einheit aufgebaut werden oder sie kann zur Anbringung z.B. an einem Traktor oder einer anderen Forstwirtschaftsmaschine konstruiert sein. Gleichermaßen kann sie mit anderen Einheiten wie zum Beispiel einer Palettiereinheit kombiniert werden, zu der das Förderband die in Netze verpacken Bäume befördern kann.
  • Schließlich kann das Netzrohr als eine auswechselbare Kassette konfiguriert sein, was bedeutet, dass es einfach ersetzt werden kann, wenn das Netz an dem ersten Netzrohr verbraucht worden ist. Wahlweise kann eine Wickeleinrichtung anstelle des Netzrohrs angebracht werden, wodurch die gleiche Vorrichtung auch zum Verschnüren von Bäumen verwendet werden kann.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Verpacken von Bäumen in Netze, wobei die Vorrichtung eine Zuführöffnung (1) und eine Einrichtung zum Anlegen einer Netzhülle oder eines -wickels (5) um einen Baum umfasst, wenn der Baum durch die Vorrichtung hindurchgefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung für das Anlegen einer Netzhülle (5) um den Baum von der Zuführöffnung (1) getrennt angeordnet ist und ein Netzrohr (4) aufweist, an dessen Außenseite das Netz (5) angeordnet ist, wobei das Ende des Netzes (5) um das auf die Zuführöffnung (1) hinzeigende Ende (7) des Netzrohrs (4) gelegt ist und sich in das Netzrohr (4) hineinerstreckt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzrohr (4) eine Innenabmessung hat, die im Wesentlichen der Abmessung des kleineren Endes der Zuführöffnung (1) entspricht.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzrohr (4) an demjenigen Ende (7), das in Richtung auf die Zuführöffnung (1) hinzeigt, mit einem nach außen gerichteten Rand (8) ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen der größtmöglichen gestreckten Abmessung der Netzhülle (5) entspricht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugeinrichtung zum Ziehen eines Baumes durch die Vorrichtung hindurch vorgesehen ist, wobei diese wenigstens eine Greiferklaue (9) aufweist, die das abgeschnittene Ende des Baums innerhalb des Netzrohres (4) erfassen kann und durch das Netzrohr (4) hindurch verschiebbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung einen Antriebsmechanismus aufweist, der, wenn eine Kraft angelegt wird, zunächst sicherstellt, dass die Greiferklaue (9) mit dem abgeschnittenen Ende des Baums in Eingriff tritt, woraufhin dieser die Greiferklaue (9) zusammen mit dem Baum durch das Netzrohr (4) schiebt bzw. bewegt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmechanismus einen Hydraulikzylinder (13) umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneidgerät vorgesehen ist, um das Netz (5) abzuschneiden, wenn ein Baum durch die Vorrichtung hindurch gezogen worden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung zwei drehbar angeordnete und sich teilweise überlappende Schneidklingen (16) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung um einen Schaft drehbar angeordnet ist, der zum Netzrohr (4) parallel ausgerichtet ist und dass sie mit konischen Rollen (17, 18) versehen ist, die auf dem im Netz verpackten Baum ruhen, wobei ein Schlitz zwischen den Rollen (17, 18) vorgesehen ist, der ermöglicht, dass ein leeres Netz (5) zwischen den Rollen (17, 18) hindurchgelangen kann, wodurch die Schneideinrichtung abgesenkt werden und das Netz (5) abschneiden kann.
  10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Förderband (19) hinter dem Ende des Netzrohres (4) angeordnet ist, welches von der Zuführöffnung (1) wegzeigt, wobei das Förderband (19) zum Abtransportieren des Baumes von dem Netzrohr (4) weg ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (19) so ausgestaltet ist, dass es mit einer Geschwindigkeit arbeitet, die der Geschwindigkeit der Zugeinrichtung bei ihrer vom Netzrohr (4) weggerichteten Bewegung entspricht.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Förderbandes (19) vorzugsweise auf die 2,5-fache Größe erhöht wird, wenn die Zugeinrichtung zum Netzrohr (4) hin transportiert wird.
  13. Verfahren zum Verpacken von Bäumen in Netze, wobei dieses Verfahren die folgenden Stufen aufweist: – Anordnung eines Baums am weiten Ende einer Zuführöffnung (1); – Verschieben des Baumes durch die Zuführöffnung (1); – Anbringen eines Netzwickels (5) um den Baum; – Abschneiden des Netzes (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (5) innerhalb eines Netzrohrs (4) angelegt wird, welches unmittelbar hinter der Zuführöffnung (1) angeordnet ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil des Netzes (5) außerhalb des Netzrohres (4) angeordnet ist, wobei das Ende, welches zur Zuführöffnung (1) hinzeigt, um die Kante (7) des Netzrohrs (4) gelegt ist und während des Vorgangs des Verpackens durch das Netzrohr (4) zusammen mit dem Baum durch das Netzrohr (4) bewegt wird, während ein weiteres Netz (5) über die Kante (7) des Netzrohrs (4) hinausgezogen wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung um das abgeschnittene Ende des Baums im Inneren des Netzrohrs (4) in Eingriff tritt und diesen dort hindurch zieht.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung den Baum durch das Netzrohr (4) zieht, und zwar lediglich bis der dickste Teil des im Netz verpackten Baumes durch das Netzrohr (4) hindurchgegangen ist, woraufhin folgend er durch Einsatz geringerer Kräfte weiter gezogen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Förderband (19) den Baum weiterzieht, wenn der dickste Teil des Baumes durch das Netzrohr (4) hindurchgegangen ist.
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