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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen Katheter und insbesondere Anschlusslitzen- beziehungsweise
Schweineschwanz-Feststellkatheter.
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Die
Nieren-Katheterisierung und die Harnblasen-Katheterisierung sind
medizinische Verfahren, die nach einer Operation oder falls das
Harnwegssystem durch eine Verstopfung blockiert ist eine Drainage
der Niere oder Harnblase ermöglichen.
Katheter, die zum Drainieren der Harnblase entwickelt wurden, können perkutan
eingefügt
werden, indem zuerst die untere Bauchdecke mit einer großen Injektionsnadel
durchstochen wird, der eine Kanüle über der
Nadel angepasst ist, und wobei anschließend der Katheter in der Harnblase
angeordnet wird. Die Niere kann über
die Mitte des Patientenrückens
perkutan zugänglich
sein. Die Katheter werden ebenfalls verwendet, um andere inneren
Organe, wie beispielsweise den Bauchraum, den Magen und das biliäre System
zu drainieren.
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Um
eine Drainage zu gewährleisten
und eine Bewegung des Katheters von dessen Platzierung in der Niere
oder Harnblase zu verhindern, wird häufig ein Katheter mit einer
Schweineschwanz- beziehungsweise Pigtailschleife an dessen distalen
Ende verwendet. Nachdem der Katheter in die Niere oder die Harnblase
eingeführt
wurde, wird die Schweineschwanzschleife durch Ziehen an einem proximalen Ende
eines Nahtmaterials an einem distalen Abschnitt des Katheters ausgebildet.
Das Nahtmaterial erstreckt sich durch und aus dem Katheter. Ein
proximaler Bereich des Nahtmaterials wird dann gesichert, um es
an Ort und Stelle zu halten und die Schleifenform an dem distalen
Abschnitt des Katheters zu erhalten.
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Ein
derartiger anschließbarer
Schweineschwanzschleifen-Katheter war von Bosten Scientific Corporation
aus Natick, Massachusetts unter dem Namen "mikroinvasiver spezieller Perkutan-Nephrostomie-Katheter" im Handel verfügbar. Mit
dem speziellen Perkutan-Nephrostomie-Katheter
wurde das Nahtmaterial durch Verschrauben einer getrennten, losen
Kappe auf das proximale Ende des Katheters gesichert, wodurch das
Nahtmaterial eingefangen und gesichert wurde. Andere Anschlussanordnungen sind
ebenfalls bekannt.
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Ein
weiterer anschließbarer
Katheter wird in der US-5,989,241 beschrieben, die einen Katheter offenbart,
der ein längliches
hohles Drainageelement aufweist, eine flexible Spitze, ein Dichtungselement, ein
Rückhalteelement
und ein flexibles Ziehelement. Das flexible Ziehelement erstreckt
sich entlang der Länge
des hohlen Drainageelements und wird verwendet, um die Gestaltung
der flexiblen Spitze zu verändern,
wodurch das Rückhaltevermögen des Katheters
in einem Patientenkörper
gefördert
wurde.
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Die
Erfindung betrifft allgemein Feststellkatheter und Verfahren zur
Verwendung derartiger Feststellkatheter. In einer Ausführungsform
bezieht die Erfindung einen Feststellkatheter ein. Der Feststellkatheter
umfasst ein längliches
Körperelement, das
ein zentrales Lumen definiert. Der längliche Körper umfasst einen distalen
Bereich und einen proximalen Bereich, an dem mindestens ein Teil
des länglichen
Körpers
in einem Patienten angeordnet wird. Der Feststellkatheter umfasst
weiterhin ein erstes proximales Element, das an dem proximalen Bereich des
länglichen
Körperelements
angeordnet ist und einen zentralen Durchgang definiert, der sich
dadurch erstreckt und mit dem Lumen koaxial vorliegt. Der Feststellkatheter
umfasst weiterhin ein längliches
flexibles Element. Das längliche
flexible Element umfasst ein erstes Ende und ein zweites Ende. Das
erste Ende ist an den distalen Bereich des länglichen Körperelements gekoppelt und
erstreckt sich durch sowohl mindestens einen Teil des zentralen Lumens
des länglichen
Körperelements
als auch den zentralen Durchgang des ersten proximalen Elements.
Das zweite Ende ist an dem länglichen
Körperelement
außen
angeordnet. Der Feststellkatheter umfasst weiterhin ein zweites
proximales Element, das an das erste proximale Element lösbar gekoppelt ist,
so dass selektives Sperren und Entsperren des dazwischen befindlichen
länglichen
flexiblen Elements ermöglicht
wird. Das zweite proximale Element definiert einen zentralen Durchgang,
der sich dadurch erstreckt und einen getrennten Kanal, der sich
ebenfalls dadurch erstreckt. Das längliche flexible Element erstreckt
sich durch den getrennten Kanal und kann dadurch gleiten beziehungsweise
verschoben werden, so dass der distale Bereich des länglichen
Körperelements
in Richtung des proximalen Bereichs des länglichen Körperelements gezogen werden
kann, um eine Schleife in dem distalen Bereich auszubilden, wenn
die ersten und die zweiten proximalen Elemente entkoppelt werden.
Der zentrale Durchgang des zweiten proximalen Elements erstreckt
sich koaxial von dem zentralen Durchgang des ersten proximalen Elements,
wobei das längliche flexible
Element zwischen den ersten und zweiten proximalen Elementen zusammengedrückt wird
und nicht durch den getrennten Kanal gleiten kann, um die Schleife
zu sichern, falls die ersten und zweiten Elemente zusammengekoppelt
werden.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Feststellkatheter eine Durchführung, die einen sich dadurch
erstreckenden zentralen Durchgang definiert. Die Durchführung ist
zwischen dem ersten proximalen Element und dem zweiten proximalen
Element mit der zentralen Durchführung
angeordnet. Die Durchführung
erzeugt eine Dichtung zwischen dem ersten proximalen Element und
dem zweiten proximalen Element, wenn das erste proximale Element an
das zweite proximale Element gekoppelt ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
definiert die Durchführung
ebenfalls einen Kanal, der sich dadurch erstreckt, wobei sich das
längliche
flexible Element durch den Kanal der Durchführung erstreckt.
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In
immer noch einer anderen Ausführungsform
liegt das erste proximale Element als ein weiblicher Luer-Verbinder
und das zweite proximale Element als ein männlicher Luer-Verbinder vor.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
sind das zentrale Lumen des länglichen
Körperelements, der
zentrale Durchgang des ersten proximalen Körpers und der zentrale Durchgang
des zweiten proximalen Körpers
so ausgestaltet, ein Stilett aufzunehmen.
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In
anderen Ausführungsformen
umfasst das längliche
Element Kunststoff.
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In
immer noch anderen Ausführungsformen umfasst
das längliche
Element mehrere Öffnungen, damit
Fluid in und aus dem zentralen Lumen des länglichen Elements strömen kann.
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In
noch anderen Ausführungsformen
umfasst das erste proximale Element ein Ventil, das geöffnet vorliegt,
falls das erste proximale Element an das zweite proximale Element
gekoppelt ist, und das geschlossen vorliegt, falls das erste proximale
Element von dem zweiten proximalen Element entkoppelt vorliegt.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst das erste proximale Element eine Sperrvorrichtung und das
zweite proximale Element umfasst Zähne. Die Sperrvorrichtung steht
mit den Zähnen
im Eingriff, falls das zweite proximale Element an das erste proximale
Element gekoppelt vorliegt und verhindert, dass das zweite proximale
Element versehentlich von dem ersten proximalen Element entkoppelt
wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst das erste proximale Element ein männliches und weibliches Schloss,
und das zweite proximale Element umfasst das andere von einem männlichen
und weiblichen Schloss. Das männliche
Schloss umfasst eine Zacke und das weibliche Schloss umfasst eine Einkerbung.
Das männliche
Schloss steht mit dem weiblichen Schloss in Eingriff, falls das
erste proximale Element an das zweite proximale Element gekoppelt
ist, und wobei verhindert wird, dass das erste proximale Element
versehentlich von dem zweiten proximalen Element entkoppelt wird.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
umfasst das erste proximale Element ein erstes Schloss, das einen
ersten Satz von Zähnen
umfasst, und das zweite proximale Element umfasst ein zweites Schloss,
das einen zweiten Satz von Zähnen
umfasst. Der erste Satz von Zähnen
steht mit dem zweiten Satz von Zähnen
in Eingriff, falls das erste proximale Element mit dem zweiten proximalen
Element gekoppelt ist und wobei verhindert wird, dass das erste
proximale Element versehentlich von dem zweiten proximalen Element
entkoppelt wird.
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In
immer noch einer anderen Ausführungsform
umfasst das zweite proximale Element eine Spule, um das längliche
flexible Element darum aufzuwickeln, falls das zweite proximale
Element an das erste proximale Element gekoppelt ist.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
umfasst der Feststellkatheter weiterhin ein zweites längliches
Körperelement,
das ein sich dadurch erstreckendes zentrales Lumen definiert. Das
längliche Körperelement
umfasst einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss. Der
erste Anschluss ist an das zweite proximale Element lösbar gekoppelt
und erstreckt sich koaxial von dem zentralen Durchgang des zweiten
proximalen Elements. Der zweite Anschluss kann mit einer Vorrichtung
verbunden werden, die sich außerhalb
des Patienten befindet.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst der erste Anschluss ein Ventil zum Dichten beziehungsweise
Abdichten des zentralen Durchgangs des zweiten proximalen Elements,
falls der zweite Anschluss von der Vorrichtung außerhalb
des Patienten entkoppelt wird. In einigen Ausführungsformen liegt das Ventil
als ein Absperrhahn vor.
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In
immer noch einer anderen Ausführungsform
umfasst die Erfindung einen Feststellkatheter. Der Feststellkatheter
umfasst ein längliches
Körperelement,
das ein zentrales Lumen definiert und einen distalen Bereich und
einen proximalen Bereich umfasst, wobei mindestens ein Teil des
länglichen
Körperelements
in einem Patienten angeordnet ist. Der Feststellkatheter umfasst
weiterhin ein erstes proximales Element, das an dem proximalen Bereich
des länglichen
Körperelements
angeordnet ist und einen zentralen Durchgang definiert, der sich
dadurch erstreckt und einen sich dadurch erstreckenden getrennten
Kanal. Der zentrale Durchgang des ersten proximalen Elements liegt
koaxial mit dem Lumen vor. Der Feststellkatheter umfasst weiterhin
ein längliches
flexibles Element. Das längliche
flexible Element umfasst ein erstes und ein zweites Ende. Das erste
Ende ist an den distalen Bereich des länglichen Körperelements gekoppelt und
das längliche
flexible Element erstreckt sich durch mindestens einen Teil des
zentralen Lumens des länglichen
Körperelements,
den zentralen Durchgang des ersten proximalen Elements und den getrennten
Kanal. Das längliche
flexible Element gleitet beziehungsweise ist verschiebbar durch
den getrennten Kanal, so dass der distale Bereich des länglichen
Körperelements
in Richtung des proximalen Bereichs des länglichen Körperelements gezogen werden
kann, um mit dem außen
an dem länglichen
Körperelement
angeordneten zweiten Ende eine Schleife in dem distalen Bereich
auszubilden. Der Feststellkatheter umfasst weiterhin ein zweites
proximales Element, das an das erste proximale Element lösbar gekoppelt
ist, um das längliche
flexible Element dazwischen selektiv zu verschließen beziehungsweise
zu sperren und zu öffnen
beziehungsweise zu entsperren. Das zweite proximale Element definiert
einen zentralen Durchgang, der sich dadurch erstreckt und der zentrale
Durchgang des zweiten proximalen Elements erstreckt sich koaxial
von dem zentralen Durchgang des ersten proximalen Elements. Das
längliche
flexible Element wird zwischen den ersten und zweiten proximalen Elementen
zusammengedrückt
und gleitet nicht durch den getrennten Kanal und sichert die Schleife, falls
die ersten und zweiten proximalen Elemente mit einander gekoppelt
sind.
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Das
vorstehend Erwähnte
und andere Gegenstände,
Ausführungsformen,
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung,
den Zeichnungen und aus den Ansprüchen offensichtlich werden.
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In
den Zeichnungen, beziehen sich ähnliche Bezugsnummern
gewöhnlich
durch die unterschiedlichen Ansichten auf die gleichen Teile. Ebenfalls
sind die Zeichnungen nicht notwendiger Weise im Maßstab, wohingegen
allgemein die Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung betont wird.
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1A ist
ein erläuterndes
Diagramm eines Schweineschwanz- beziehungsweise Pigtail-Feststellkatheters
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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1B ist
eine erläuternde
perspektivische auseinander gezogene Ansicht der männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder, des in 1A gezeigten Schweinsschwanz- Feststellkatheters.
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1C ist
ein erläuterndes
Diagramm des Schweineschwanz-Feststellkatheters, der in einem Patienten
in einer nicht verschlossenen Position gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung angeordnet ist.
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1D ist
ein erläuterndes
Diagramm des Schweineschwanz-Feststellkatheters, der in einem Patienten
in einer verschlossenen Position gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung angeordnet ist.
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2 ist
eine erläuternde
perspektivische Ansicht eines Schweineschwanz-Feststellkatheters und
einer Verbindungsröhre
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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3A ist
eine erläuternde
perspektivische Ansicht einer möglichen
Anordnung der Bestandteile des Schlosses beziehungsweise der Sperre
und des länglichen
flexiblen Elements des in 1A gezeigten
Schweineschwanz-Feststellkatheters.
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3B ist
eine erläuternde
perspektivische Ansicht einer möglichen
Anordnung der Durchführung
und des länglichen
flexiblen Elements gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3C ist
eine erläuternde
perspektivische Ansicht einer möglichen
Anordnung der Durchführung
und des länglichen
flexiblen Elements gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3D ist
eine erläuternde
perspektivische Ansicht einer möglichen
Anordnung der Durchführung
und des länglichen
flexiblen Elements gemäß einer
immer noch anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3E ist
eine erläuternde
perspektivische Ansicht einer möglichen
Anordnung der Durchführung
und des länglichen
flexiblen Elements gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3F ist
eine erläuternde
perspektivische auseinander gezogene Ansicht der männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder des Schweineschwanz-Feststellkatheters
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3G eine
erläuternde
perspektivische auseinander gezogene Ansicht der männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder des Schweineschwanz-Feststellkatheters
gemäß einer
immer noch anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3H eine
erläuternde
perspektivische auseinander gezogene Ansicht der männ lichen
und weiblichen Luer-Verbinder des Schweineschwanz-Feststellkatheters
gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3I eine
erläuternde
perspektivische auseinander gezogene Ansicht der männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder des Schweineschwanz-Feststellkatheters
gemäß immer
noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
ein erläuterndes
Diagramm eines teilweisen Längsquerschnitts
von einem gekoppelten männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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5 ein
erläuterndes
Diagramm eines teilweisen Längsquerschnitts
von einem gekoppelten männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder mit einem Mechanismus, um gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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6 erläuterndes
Diagramm eines teilweisen Längsquerschnitts
von einem gekoppelten männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder mit einem Mechanismus, um gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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7A erläuterndes
Diagramm von einem gekoppelten männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder mit einem Mechanismus, um gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der Erfindung versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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7B ist
ein erläuterndes
Diagramm eines teilweisen Längsquerschnitts
des Mechanismus, um, wie in 7A gezeigt,
versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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7C ist
ein erläuterndes
Diagramm von einem gekoppelten männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder mit einem Mechanismus, um gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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7D ist
ein erläuterndes
Diagramm eines teilweisen Längsquerschnitts
des in 7C gezeigten Mechanismus, um
versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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7E ist
ein erläuterndes
Aufsichtsdiagramm des weiblichen Luer-Verbinderbereichs des in 7C gezeigten
Mechanismus, um versehentliches Entkoppeln zu verhindern. 8 ist
ein erläuterndes
Diagramm eines teilweisen Längsquerschnitts
von einem gekoppelten männlichen
und weiblichen Luer-Verbinder mit einem Mechanismus, um gemäß immer
noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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9 ist
ein erläuterndes
Diagramm eines teilweisen Längsquerschnitts
von einem männlichen und
weiblichen Luer-Verbinder mit einem Mechanismus, um gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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10A ist ein erläuterndes Diagramm eines gekoppelten
männlichen
und weiblichen Luer-Verbinders mit einem Mechanismus, um gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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10B ist ein erläuterndes Diagramm eines gekoppelten
männlichen
und weiblichen Luer-Verbinders mit einem Mechanismus, um, wie in
einer in 10A gezeigten im Eingriff stehenden
Position, versehentliches Entkoppeln zu verhindern.
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10C ist ein erläuterndes Diagramm des Mechanismus,
um versehentliches Entkoppeln, des in 10A und 10B gezeigten, die im Eingriff stehen, zu verhindern.
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11A ist ein erläuterndes Diagramm eines Schweineschwanz-Feststellkatheters
einschließlich
einer Spule gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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11B ist ein erläuterndes Diagramm eines Nahtmaterials,
das um die Spule des in 11A gezeigten
Schweineschwanz-Feststellkatheters gewickelt ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird verwendet, um Innenorgane, wie beispielsweise
die Nieren, die Harnblase, die Bauchhöhle, den Magen und das biliäre System
zu drainieren. Hinsichtlich 1A, 1C und 1D umfasst
in einer Ausführungsform
der Schweineschwanz- beziehungsweise Pigtail-Feststellkatheter 100 ein
längliches
Körperelement 102,
einen weiblicher Luer-Verbinder 106, einen männlichen
Luer-Verbinder 112 und ein längliches flexibles Element 104.
Das längliche
Körperelement 102 umfasst
mehrere Öffnungen 110,
die entlang der Länge
des länglichen
Körperelements 102 und
in dem distalen Bereich 125 angeordnet sind und ein zentrales
Lumen 131, das sich die gesamte Länge des länglichen Körperelements 102 erstreckt.
Die mehreren Öffnungen 110 stellen
einen Zugang zu dem zentralen Lumen 131 bereit, um einen
Fluidstrom in und/oder aus dem länglichen
Körperelement 102 zu
fördern.
Der weibliche Luer-Verbinder 106 umfasst eine Öffnung 108 und
eine Kante beziehungsweise Randzone 308. Der männliche
Luer-Verbinder 112 umfasst eine innere Wand 134 und
eine Kappe 122.
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Das
längliche
flexible Element 104 ist an einen distalen Bereich 125 des
länglichen
Körperelements 102 gekoppelt,
das sich außerhalb
des länglichen
Körperelements 102 durch
eine distale Öffnung 130 erstreckt
und in das längliche
Körperelement 102 durch
eine andere Öffnung 128 wieder
eintritt, die in einem mittleren Abschnitt des längliches Körperelement 102 angeordnet
ist. Das längliche
flexible Element 104 erstreckt sich in dem länglichen
Körperelement 102 zu
dem proximalen Ende 126 des länglichen Körperelements 102.
In einer Ausführungsform ist
das längliche
flexible Element 104 mit dem distalen Bereich 125 verbunden.
In einer anderen Ausführungsform
kann das längliche
flexible Element 104 an den distalen Bereich 125 geklebt
oder in dem distalen Bereich 125 ausgebildet sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist das längliche
flexible Element 104 an den weiblichen Luer-Verbinder 106 gekoppelt
und erstreckt sich durch das längliche
Körperelement 102 zu
dem distalen Bereich 125. Das längliche flexible Element 104 erstreckt
sich durch die distale Öffnung 130 außerhalb des
länglichen
Körperelements 102 und
tritt wieder in das längliche
Körperelement 102 durch
eine andere Öffnung 128 ein,
die in einem mittleren Abschnitt des länglichen Körperelements 102 angeordnet
ist. Das längliche
flexible Element 104 erstreckt sich innerhalb des länglichen
Körperelements 102 von
der Öffnung 128 und
entlang des zentralen Lumens 131 des länglichen Körperelements 102 zu
dem proximalen Ende 126 des länglichen Körperelements 102.
In einer anderen Ausführungsform
kann das längliche
flexible Element 104 an den weiblichen Luer-Verbinder 106 geklebt
oder in dem weiblichen Luer-Verbinder 106 ausgebildet sein.
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In
den 1C und 1D wird
der distale Bereich 125 des längliches Körperelement 102, der mit
einem versteifenden Stilett 166 ausgerichtet beziehungsweise
begradigt ist, das in dem zentralen Lumen 131 des längliches
Körperelement 102 angeordnet,
beispielsweise über
einen Führungsdraht 168 in
die Harnblase eines Patienten eingeführt wird. Das versteifende
Stilett 166 und der Führungsdraht 168 werden
von dem Patientenkörper
entfernt, wodurch der distale Bereich 125 des länglichen
Körperelements 102 innerhalb
der Harnblase des Patienten angeordnet verbleibt. Der männliche
Luer-Verbinder 112 wird von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt.
Das längliche
flexible Element 104 wird durch einen Kanal 118 in
den männlichen
Luer-Verbinder 112 gezogen, um den distalen Bereich 125 des
länglichen
Körperelements
in Richtung des proximalen Bereichs 126 des länglichen
Körperelements zu
ziehen, so dass eine Schleife in dem länglichen Körperbereich 102 ausgebildet
wird. Wird das längliche
flexible Element 104 durch den Kanal 118 gezogen,
dann wird der männliche
Luer-Verbinder 112 in Richtung des weiblichen Luer-Verbinders 106 bewegt
bis der männliche
Luer-Verbinder 112 mit dem weiblichen Luer-Verbinder 106 in
Eingriff steht. Steht der männliche
Luer-Verbinder 112 mit dem weiblichen Luer- Verbinder 106 in
Eingriff, dann wird eine innere Wand des männlichen Luer-Verbinders 112 in eine Öffnung 108 des
weiblichen Luer-Verbinder 106 eingeführt. Das längliche flexible Element 104 wird zwischen
der Kante 308 der Öffnung 108 und
der Kappe 122 des männlichen
Luer-Verbinders 112 zusammengedrückt, wodurch das längliche
flexible Element 104 an Ort und Stelle gesperrt wird und
den distalen Bereich 125 des länglichen Körperelement 102 in
der Schleifenposition verschließt.
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In 1A, 1B und 2 ist
der weibliche Luer-Verbinder 106 mit dem proximalen Bereich 126 des
länglichen
Körperelements 102 gekoppelt und
umfasst einen zentralen Durchgang, der sich dadurch erstreckt, welcher
koaxial mit dem zentralen Lumen 131 des länglichen
Körperelements 102 vorliegt.
Das längliche
flexible Element 104 erstreckt sich durch den zentralen
Durchgang des weiblichen Luer-Verbinders 106 und aus einer
proximalen Öffnung 108.
In einer Ausführungsform
liegt das längliche
flexible Element 104 als ein Nahtmaterial-Faden beziehungsweise
Nähfaden
vor, der aus Nylon oder einem anderen ähnlichen Material vergleichbarer Festigkeit
hergestellt ist. In einer anderen Ausführungsform kann das längliche
flexible Element 104 ein Faden oder ein flexibler Metalldraht
sein.
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Der
männliche
Luer-Verbinder 112 umfasst eine innere Wand 134,
die einen zentralen Durchgang 120 definiert, welcher sich
dadurch erstreckt, eine Kappe 122, die einen Raum 132 zwischen
der inneren Wand 134 definiert und einen Kanal 118,
der in einer Wand der Kappe 120 lokalisiert ist. Das längliche
flexible Element 104 erstreckt sich in den Raum 132 des
männlichen
Luer-Verbinders 112 und tritt durch den Kanal 118 aus.
Das längliche
flexible Element 104 umfasst einen Knoten 105,
der an dem proximalen Ende des länglichen
flexiblen Elements 104 angeordnet ist, um zu verhindern,
dass das längliche flexible
Element 104 aus dem Kanal 118 gleitet oder dass
der männliche
Luer-Verbinder 112 lose ist oder verloren geht. Das längliche
flexible Element 104 gleitet durch den Kanal 118 und
ermöglicht,
dass der distale Bereich 125 in Richtung des proximalen
Bereichs 126 gezogen wird, um eine Schleife in dem distalen
Bereich 125 auszubilden. Wird das längliche flexible Element 104 durch
den Kanal 118 gezogen, dann wird der männliche Luer-Verbinder 112 in
Richtung des weiblichen Luer-Verbinders 106 bewegt, bis der
männliche
Luer-Verbinder 112 mit dem weiblichen Luer-Verbinder 106 in
Eingriff steht. Steht der männliche
Luer-Verbinder 112 mit
dem weiblichen Luer-Verbinder 106 in Eingriff, dann wird
die innere Wand 134 in die Öffnung 108 des weiblichen
Luer-Verbinders 106 eingeführt, wobei der zentrale Durchgang 120 koaxial
mit dem zentralen Durchgang in dem weiblichen Luer-Verbinder 106 vorliegt.
Das längliche
flexible Element 104 wird zwischen der Kante 308 der Öffnung 108 und
der Kappe 122 zusammengedrückt, wodurch das längliche
flexible Element 104 an Ort und Stelle verschlossen wird
und den distalen Bereich 125 des länglichen Körperelements 102 in
der Schweineschwanz-Position verschließt. Beim Zusammendrücken des
länglichen
flexiblen Elements 104 zwischen der Kante 308 der Öffnung 108 und
der inneren Wand 134, wobei das längliche flexible Element 104 keine
Auswirkung auf die Dichtung zwischen dem männlichen Luer-Verbinder 112 und
dem weiblichen Luer-Verbinder 106 ausübt, falls
diese zwei Teile miteinander gekoppelt sind und wobei keine Dochtwirkung
(wicking) entlang des länglichen
flexiblen Elements 104 und aus dem Katheter 100 bewirkt
wird.
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In
einer Ausführungsform
sind der männliche Luer-Verbinder 112 und
der weibliche Luer-Verbinder 106 aus geformtem biologisch
verträglichem
Kunststoff hergestellt. In einer anderen Ausführungsform sind der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 aus
Metall, beispielsweise chirurgischem Stahl oder Aluminium hergestellt.
In immer noch einer anderen Ausführungsform
brauchen der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 nicht
verwendet zu werden, wobei anstelle dafür andere ähnliche Presssitz-Verbinder
verwendet werden können,
die eine Dichtung bereitstellen und das längliche flexible Element 104 zusammendrücken. Der
Luer-Verbinder, männlich
oder weiblich, wird durch Einpressen, Kleben oder Formen an dem
länglichen
Körperelement 102 angebracht.
In einigen Ausführungsformen
kann das längliche
Körperelement 102 aus
Kunststoff, Nylon, Polyethylen, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, oder ähnlichem
Material hergestellt werden.
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In
den 1B, 2 und 3A wird
in einer anderen Ausführungsform
eine Durchführung 116,
die aus einem zusammendrückbaren
Material hergestellt wurde, in den Raum 132 der Kappe 122 platziert,
die die innere Wand 134 umgibt. Steht der männliche
Luer-Verbinder 112 mit dem weiblichen Luer-Verbinder 106 in
Eingriff, dann wird die Durchführung 116 zwischen
der Kante 308 der Öffnung 108 und
der Kappe 122 zusammengedrückt, wobei zwischen dem männlichen
Luer-Verbinder 112 und dem weiblichen Luer-Verbinder 106 eine
Dichtung erzeugt wird. Wie in 1B und 3A gezeigt,
kann sich das längliche
flexible Element 104 durch einen Kanal 124 in
die Durchführung 116 radial
erstrecken. Steht der männliche
Luer-Verbinder 112 mit dem weiblichen Luer-Verbinder 106 in
Eingriff, dann wird die Durchführung 116 zusammengedrückt, wobei
die Durchführung 116 danach
das längliche
flexible Element 104 (wie in 4 gezeigt)
zusammendrückt, wodurch
das längliche
flexible Element 104 an Ort und Stelle verschlossen wird
und den distalen Bereich 125 des länglichen Körperelements 102 in
der Schweineschwanz-Position sperrt.
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Das
längliche
flexible Element 104 kann ebenfalls zusammengedrückt und
dadurch durch die Durchführung 116 auf
verschiedene Weise verschlossen werden. In 3B erstreckt
sich in einer Ausführungsform
das längliche
flexible Element 104 durch den zentralen Durchgang 302 der
Durchführung 116 und
wird zwischen der inneren Oberfläche 310 der
Durchführung 116 und
der äußeren Oberfläche der
inneren Wand 134 zusammengedrückt. In 3C erstreckt
sich in einer anderen Ausführungsform
das längliche
flexible Element 104 zwischen und wird durch die äußere Oberfläche 132 der
Durchführung 116 und
der inneren Oberfläche 136 der
Kappe 122 zusammengedrückt.
In 3D erstreckt sich in immer noch einer anderen
Ausführungsform
das längliche
flexible Element 104 längsseitig
durch die Wand der Durchführung 116.
Wird die Durchführung 116 zusammengedrückt, dann
wird das längliche
flexible Element 104 zusammengedrückt. In 3E wird
in noch einer anderen Ausführungsform
das längliche
flexible Element 104 zwischen der distalen Fläche 306 der
Durchführung 116 und
der Kante 308 des weiblichen Luer-Verbinders 106 zusammengedrückt. In
einer Ausführungsform
wird die Durchführung 116 aus
Latex hergestellt. In einer anderen Ausführungsform kann die Durchführung 116 aus
Silicon oder Schaum hergestellt werden.
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Der
Vorteil einer Verwendung der Durchführung 116 zwischen
dem männlichen
Luer-Verbinder 112 und dem weiblichen Luer-Verbinder 106 besteht darin,
dass eine bessere Dichtung zwischen dem männlichen Luer-Verbinder 112 und
dem weiblichen Luer-Verbinder 106 erzeugt
wird, was in dem Fall, dass das längliche flexible Element 104 versehentlich
zwischen dem männlichen
Luer-Verbinder 112 und dem weiblichen Luer-Verbinder 106 zusammengedrückt wird,
eine Dochtwirkung verhindert, wobei das längliche flexible Element 104 sicherer
gehalten wird, wodurch die Schleife in dem distalen Bereich 125 des
länglichen
Körperelements 102 erhalten bleibt.
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In 3F, 3G und 3H können die Positionen
des weiblichen Luer-Verbinders 106 und des männlichen
Luer-Verbinders 112 umgekehrt werden. In derartigen Ausführungsformen
ist der männliche
Luer-Verbinder 112 an den proximalen Bereich 126 des
länglichen
Körperelements 102 gekoppelt und
der weibliche Luer-Verbinder 106 ist an den männlichen
Luer-Verbinder 112 lösbar
gekoppelt. Das längliche
flexible Element 104 kann ebenfalls zusammengedrückt und
dadurch durch die Durchführung 116 auf
verschiedene Weise, wie in 3F, 3G und 3H gezeigt,
verschlossen werden.
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In 3I tritt
in einer anderen Ausführungsform
das längliche
flexible Element 104 aus dem zentralen Durchgang 120 des
männlichen
Luer-Verbinders 112 durch eine Öffnung 320 in der
inneren Wand 134. Das längliche
flexible Element 104 führt
durch den Kanal 124 in der Durchführung 116 und dann führt es durch
einen Durchgang 322 in den weiblichen Luer-Verbinder 106.
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Erneut,
in 1A und 2, umfasst der männliche
Luer-Verbinder 112 proximal einen weiblichen Luer-Bereich 114,
der verwendet wird, um mit einem männlichen Luer-Verbinder 204 einer
Verbindungsröhre 202 zusammenzupassen.
Die Verbindungsröhre 202 wird
verwendet, um den Schweineschwanz-Feststellkatheter 100 mit
einer medizinischen Einrichtung, wie beispielsweise einer Sammeltasche,
zu verbinden.
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In 4 werden
gewöhnlich
der männliche Luer-Verbinder 112 und
der weibliche Luer-Verbinder 106 gewunden bzw. gewindet,
wobei sie und zusammengehalten werden, falls die Gewinde 402 des männlichen
Luer-Verbinders 112 mit den Gewinden 404 des weiblichen
Luer-Verbinders 106 in Eingriff stehen. Der männliche
Luer-Verbinder 204 der Verbindungsröhre 202 und der weibliche
Luer-Bereich 114 des männlichen
Luer-Verbinders 112 werden ebenfalls auf ähnliche
Weise gewunden. Der männliche
Luer-Verbinder 204 und der weibliche Luer-Bereich 114 werden
zusammengehalten, falls die Gewinde 406 des männlichen
Luer-Verbinders 204 mit den Gewinden 408 des weiblichen
Luer-Bereichs 114 in Eingriff kommen. Versucht ein Patient
die Verbindungsröhre 202 von
dem Schweineschwanz-Feststellkatheter 100 zu entkoppeln,
dann kann der Patient anstelle den männlichen Luer-Verbinder 204 von dem
weiblichen Luer-Bereich 114 zu entkoppeln zufällig den
männlichen
Luer-Verbinder 112 von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppeln,
und wobei dadurch die Schleife in dem distalen Bereich 125 entriegelt
wird, wobei sich das Risiko erhöht,
dass der Katheter 100 aus der Bauchhöhle entfernt wird. Um zu verhindern,
dass der männliche
Luer-Verbinder 112 versehentlich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt
wird, können
verschiedene Sicherheitsmerkmale in den männlichen Luer-Verbinder 112 und
den weiblichen Luer-Verbinder 106 eingebaut und nachfolgend
behandelt werden.
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In 5 umfasst
in einer Ausführungsform der
männliche
Luer-Verbinder 112 eine Kappe 504, die ein oder
mehrere Zacken 506 umfasst. Der weibliche Luer-Verbinder 106 umfasst
eine oder mehrere Einkerbungen 502. Stehen der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 mit einander
in Eingriff (indem sie beispielsweise zusammengedrückt oder
geschraubt werden), dann stehen die Zacken 506 mit der
Einkerbung 502 in Eingriff, und wobei eine weitere Drehbewegung
des männlichen
Luer-Verbinders 112 oder
des weiblichen Luer-Verbinders 106 eine versehentliche
Entkopplung des männlichen
Luer-Verbinders 112 von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 verhindert.
Der männliche Luer-Verbinder 112 kann
lediglich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt
werden, falls die Kappe 504 radial und gleichzeitig an
zwei diametral abgewandten Positionen zusammengedrückt wird, die
mit einem Neunziggradwinkel von den Zacken 506 angeordnet
sind, wodurch bewirkt wird, dass die Zacken 506 aus der
Einkerbung 502 ausgehoben werden. Alternativ können sich
die Einkerbung 502 und die Zacken 506 peripher
beziehungsweise unlaufend erstrecken, wobei eine Installation und
Freigabe durch rigoroses Zusammendrücken und Auseinanderziehen
ausgeführt
werden kann. Ist die Einkerbung 502 eine umlaufende Vertiefung,
dann kann der männliche
Luer-Verbinder 112 entweder im Uhrzeigersinn oder gegen
den Uhrzeigersinn frei drehen.
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In 6 umfasst
in einer anderen Ausführungsform
die Kappe 602 einen äußeren Bereich 608 und
einen inneren Bereich 610. Der äußere Bereich 608 umfasst
Zähne 604,
die an der innenseitigen proximalen Fläche angeordnet sind und sich
längsseitig erstrecken.
Der innere Bereich 610 umfasst Zähne 606, die an der äußeren proximalen
Fläche
angeordnet sind und sich jedoch in die abgewandte Richtung der Zähne 604 längsseitig
erstrecken. Stehen der männliche
Luer-Verbinder 112 mit dem weiblichen Luer-Verbinder 106 durch
Zusammenschrauben in Eingriff, dann stehen die Zähne 604 mit den Zähnen 606 in
Eingriff, wobei dem äußeren Bereich 608 ermöglicht wird
den inneren Bereich 610 zu drehen, wobei dadurch die Kopplung
des männlichen
Luer-Verbinders 112 und des weiblichen Luer-Verbinders 106 angezogen
beziehungsweise verstärkt
wird. Der äußere Bereich 608 dreht
frei in die entgegengesetzte (lösende)
Richtung, was verhindert, dass der männliche Luer- Verbinder 112 versehentlich
abgeschraubt und von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt
wird. Der männliche
Luer-Verbinder 112 kann lediglich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt
werden, wenn die Kappe 602 in Richtung des weiblichen Luer-Verbinders 106 gedrückt und
gleichzeitig in die lösende
Richtung gedreht wird. Ein Pressen der Kappe 602 in Richtung des
weiblichen Luer-Verbinders 106 bewirkt, dass der äußere Bereich 606 in
Richtung des inneren Bereichs 610 bewegt wird, wodurch
die Zähne 604 mit den
Zähnen 606 in
Eingriff kommen und wobei der äußere Bereich 608 den
inneren Bereich 610 in die lösende Richtung drehen kann.
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In 7A und 7B umfasst
in einer immer noch anderen Ausführungsform
die Kappe 708 eine mit einer Feder versehene beziehungsweise
federbelastete verschiebbare Sperrvorrichtung 702 mit einer
Feder 706, wobei die verschiebbare Sperrvorrichtung 702 über einem
Gleitstück 710 angebracht ist.
Der weibliche Luer-Verbinder 106 umfasst Zähne 704,
die an einer proximalen Fläche
angeordnet sind und sich längsseitig
erstrecken. Stehen der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 durch
Zusammenschrauben miteinander in Eingriff, dann stehen die Zähne 712 in
der mit Zähnen
versehenen Sperrvorrichtung 702 mit den Zähnen 704 in
Eingriff, und wobei verhindert wird, dass der männliche Luer-Verbinder 112 versehentlich
von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 abgeschraubt und
entkoppelt wird. Der männliche
Luer-Verbinder 112 kann lediglich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt
werden, falls die mit einer Feder versehene Sperrvorrichtung 702 proximal
so gedrückt
beziehungsweise gepresst wird, dass die Zähne 704 und 712 entkoppeln
während
der männliche Luer-Verbinder 112 gedreht
wird.
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In 7C, 7D und 7E umfasst
in immer noch einer anderen Ausführungsform
eine federbelastete verschiebbare Sperrvorrichtung 702 eine
Feder 706, wobei die verschiebbare Sperrvorrichtung 702 über einem
Gleitstück 710 angebracht ist.
Der weibliche Luer-Verbinder 106 umfasst Löcher (oder
Einkerbungen) 716, die an einer proximalen Fläche angeordnet
sind. Stehen der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 durch
Zusammenschrauben miteinander in Eingriff, dann steht der Stift 714 in
der federbelasteten Sperrvorrichtung 702 mit einem der
Löcher 716 in Eingriff,
wobei verhindert wird, dass der männliche Luer-Verbinder 112 von
dem weiblichen Luer-Verbinder 106 versehentlich abgeschraubt
und entkoppelt wird. Der männliche
Luer-Verbinder 112 kann lediglich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt
werden, wenn die federbelastete Sperrvorrichtung 702 proximal
so gepresst wird, dass der Stift 714 von einem der Löcher 716 gelöst wird
während
der männliche
Luer-Verbinder 112 gedreht wird.
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In 8 umfasst
in noch einer anderen Ausführungsform
die Kappe 808 die Zähne 804,
und der weibliche Luer-Verbinder 106 umfasst eine flexible jedoch
elastische Sperrvorrichtung 802, die eine Zunge 810,
einen Podest 812 und ein Gelenk beziehungsweise Zapfen 814 umfasst.
Stehen der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 durch
Zusammenschrauben miteinander in Eingriff, dann steht die Zunge 810 mit
den Zähnen 804 in
Eingriff, wobei verhindert wird, dass der männliche Luer-Verbinder 112 versehentlich
von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 abgeschraubt und entkoppelt
wird. Der männliche
Luer-Verbinder 112 kann lediglich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt
werden, wenn der Podest 812 radial nach unten gedrückt wird,
wodurch die Zunge 810 angehoben (nach außen über das
Gelenk 814) und dann der männliche Luer-Verbinder 112 gedreht
werden kann.
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In 9 umfasst
in noch einer anderen Ausführungsform
der weibliche Luer-Verbinder 106 rechtsgängige Gewinde 906,
wobei der weibliche Bereich 114 des männlichen Luer-Verbinders 112 linksgängige Gewinde
umfasst. Der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 kommen
in Eingriff durch Zusammenschrauben in eine Richtung, wobei der
männliche
Luer-Verbinder 204 an der Verbindungsröhre 202 und dem weiblichen
Luer-Bereich 114 durch Zusammenschrauben in die entgegengesetzte
Richtung miteinander in Eingriff kommen. Wird die Verbindungsröhre 202 von dem
weiblichen Luer-Bereich 114 des
männlichen Luer-Verbinders 112 entkoppelt,
dann wird der männliche
Luer-Verbinder 204 in
eine Richtung gedreht, die die Verbindung zwischen dem männlichen
Luer-Verbinder 112 und
dem weiblichen Luer-Verbinder 106 verstärkt, wodurch verhindert wird,
dass der männliche
Luer-Verbinder 112 versehentlich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 abgeschraubt und
entkoppelt wird, wobei das längliche
flexible Element 104 gelöst wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst der weibliche Luer-Verbinder 106 einen drehbaren Verbinder,
der an den proximalen Bereich 126 des länglichen Körperelements 102 gekoppelt
ist. Der drehbare Verbinder umfasst einen ersten Drehbereich 912,
einen zweiten Drehbereich 914, der koaxial mit dem ersten
Drehbereich 912 ist und die Drehpunkte 916, die
koaxial mit den Drehbereichen 912 und 914 sind.
Der Drehbereich 912 und 914 sind sowohl im Uhrzeigersinn
als auch entgegen dem Uhrzeigersinn unabhängig drehbar. Der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 werden
durch Zusammenschrauben des männlichen
Luer-Verbinders 112 an den weiblichen Luer-Verbinder 106 gekoppelt,
während
der Drehbereich 912 gehalten wird. Nachdem der männliche
Luer-Verbinder 112 und
der weibliche Luer-Verbinder 106 miteinander gekoppelt
sind, werden der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 um
den Drehpunkt 916 frei drehen können. Der männliche Luer-Verbinder 112 kann
lediglich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt
werden, indem der Drehbereich 912, während der männliche Luer-Verbinder 112 abgeschraubt wird,
gehalten wird. Versehentliches Halten eines beliebigen anderen Bereichs
außerdem
Drehbereich 912 wird ein Entkoppeln des männlichen
Luer-Verbinders 112 von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 verhindern.
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In 10A, 10B und 10C umfasst in einer anderen Ausführungsform
die Kappe 1010 Zähne 1002,
die sich von einer distalen Fläche
längsseitig
erstrecken, und der weibliche Luer-Verbinder 106 umfasst
ein komprimierbares Element 1004, das Zähne 1006 umfasst.
Stehen der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 durch
Zusammenschrauben miteinander in Eingriff, dann stehen die Zähne 1002 mit
den Zähnen 1006 in
Eingriff und verhindern, dass der männliche Luer-Verbinder 112 versehentlich
von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 abgeschraubt und
entkoppelt wird. Der männliche
Luer-Verbinder 112 kann
lediglich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt
werden, wenn das komprimierbare Element 1004 in einer durch
den Pfeil 1008 angezeigten Richtung komprimiert wird. Komprimieren
des komprimierbaren Elements 1004 bewirkt, dass die Zähne 1002 von
den Zähnen 1006 entkoppelt
werden, wobei der männliche
Luer-Verbinder 112 und der weibliche Luer-Verbinder 106 abgeschraubt
werden können.
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In
anderen Ausführungsformen
können
andere Sicherheitsverschlussmechanismen verwendet werden, um zu
verhindern, dass der männliche
Luer-Verbinder 112 versehentlich von dem weiblichen Luer-Verbinder 106 abgeschraubt
und entkoppelt wird, wobei das längliche
flexible Element 104 gelöst wird. Zusätzlich können alle
Bestandteile der vorher vorstehend beschriebenen Sicherheitsverschlussmechanismen,
die Teil des männlichen
Luer-Verbinders 112 sind,
stattdessen Teil des weiblichen Luer-Verbinders 106 sein.
Gleichermaßen
können
alle Bestandteile der Sicherheitsverschlussmechanismen, die Teil
des weiblichen Luer-Verbinders 106 sind stattdessen Teil
des männlichen
Luer-Verbinders 112 sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird ein Absperrhahnventil mit der Verbindungsröhre 202 und dem weiblichen
Luer-Bereich 114 des männlichen Luer-Verbinders 112 verbunden
und dazwischen angeordnet. Das Absperrhahnventil wird verwendet,
um ein Auslaufen aus dem Schweineschwanz-Feststellkatheter 100 zu
verhindern, falls die Verbindungsröhre 202 von dem weibliche
Luer-Bereich 114 oder einer medizinischen Einrichtung entkoppelt
wird.
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In 11A und 11B umfasst
in immer noch einer anderen Ausführungsform
der männliche Luer-Verbinder 112 eine
Spule 1102 zum Winden beziehungsweise Wickeln irgendeines überschüssigen länglichen
flexiblen Elements 104, das sich aus dem Kanal 118 des
männlichen
Luer-Verbinders 112 erstreckt, wenn der männliche
Luer-Verbinder 112 an den weiblichen Luer-Verbinder 106 gekoppelt
vorliegt. Das Ende 1104 des länglichen flexiblen Elements 104 wird
an die Spule 1102 gekoppelt. Wird die Spule 1102 gedreht,
dann wird das längliche
flexible Element 104 um die Spule 1102 gewickelt.
Zusätzlich
kann die Spule 1102 eine Sperrvorrichtung umfassen, die
die Spule 1102 an einem Abwickeln hindert, solange die
Sperrvorrichtung nicht, beispielsweise durch längsseitiges Drücken oder
Ziehen der Spule 1102, gelöst wird. In einer anderen Ausführungsform
kann die Spule 1102 eine umlaufende Vertiefung sein, die
in dem männlichen
Luer-Verbinder 112 mit einem Schlitz in der Seite der Vertiefung
angeordnet ist, um das Ende 1104 des länglichen flexiblen Elements 104 zu
sichern.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
umfasst der weibliche Luer-Verbinder 106 ein Ventil, das in
dem zentralen Durchgang des weiblichen Luer-Verbinders 106 angeordnet
ist. Das Ventil ist geschlossen, wenn der männliche Luer-Verbinder 112 von
dem weiblichen Luer-Verbinder 106 entkoppelt vorliegt.
Steht der männliche
Luer-Verbinder 112 mit dem weiblichen Luer-Verbinder 106 in
Eingriff, dann wird die innere Wand 134 in die Öffnung 108 des weiblichen
Luer-Verbinders 106 eingeführt, wodurch das in dem zentralen
Durchgang in dem weiblichen Luer-Verbinder 106 angeordnete
Ventil geöffnet
wird.