DE60126085T2

DE60126085T2 - Fluidsammelvorrichtung mit schrägstellbarer einziehbarer nadel

Info

Publication number: DE60126085T2
Application number: DE60126085T
Authority: DE
Inventors: R. Thor Simi Valley HALSETH; T. Robert Ventura MCWETHY; J. Michael Oxnard BOTICH
Original assignee: MDC Investment Holdings Inc
Current assignee: MDC Investment Holdings Inc
Priority date: 2000-06-05
Filing date: 2001-05-31
Publication date: 2007-08-16
Anticipated expiration: 2021-06-01
Also published as: BRPI0111470B8; AU2001269728B2; CN1966099A; EP1292342B1; BR0111470A; CN1447703A; US20030105432A1; US7513887B2; WO2001093924A1; JP4833488B2; US6524276B1; CA2412308A1; EP1292342A4; CN1283323C; MXPA02012016A; EP1292342A1; CA2412308C; JP2003534878A; AU6972801A; ES2280381T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Flüssigkeitssammelvorrichtungen für die Entnahme von Fluid bei einem Patienten, wie sie in der US-Patentanmeldung Nr. 09588,151 offengelegt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung mit einer zurückziehbaren Nadeleinrichtung, um die Vorrichtung nicht wiederverwendbar zu machen und sicher zu entsorgen.
Hintergrund der Erfindung
Verschiedene Arten medizinischer Vorrichtungen verwenden eine Nadel zum Durchstechen der Haut eines Patienten für diagnostische oder therapeutische Zwecke. Eine solche Vorrichtung ist eine Phlebotomie- oder Blutentnahmevorrichtung, die eine Nadel enthält, um ein Blutgefäß des Patienten zu durchstechen, damit Blut bei dem Patienten entnommen werden kann. Ist die Nadel in das Blutgefäß des Patienten eingeführt, wird Blut durch die Nadel in eine Vakuumentnahmeröhre entnommen. Der Umgang mit solchen nadeltragenden medizinischen Vorrichtungen nach dem Entnehmen der Nadel aus dem Patienten kann aufgrund eines versehentlichen Nadelstichs zur Übertragung verschiedener Krankheitserreger, vor allem des menschlichen Immunschwäche-Virus (HIV), auf nicht infiziertes medizinisches Personal führen.
Seit Mitte der 80er Jahre brachte die Sorge über das Risiko von Verletzungen durch versehentliche Nadelstiche eine Reihe von Entwicklungsversuchen für Sicherheitsnadelvorrichtungen hervor. Bei solchen Vorrichtungen handelt es sich allgemein um Nadeln mit verschiebbarem Schaft, wobei nach dem Gebrauch eine physikalische Sperre um die Nadelspitze angeordnet wird, und um Nadelrückziehvorrichtungen, wobei die Nadelspitze nach dem Gebrauch in die Vorrichtung zurückgezogen wird.
Die bekannten Vorrichtungen sind mit einigen Nachteilen verbunden, wobei einer mit dem komplizierten Aufbau verbunden ist, der die Kosten für die Herstellung der Vorrichtung erhöht. Ein Sicherheitsnadelprodukt mag sicher sein, aber wenn es zu teuer ist, wird es nicht angenommen, und die Vorzüge des Sicherheitsproduktes werden von der medizinischen Fachschaft nicht anerkannt. Ferner machen viele Vorrichtungen lästige und umständliche Handhabungen erforderlich, damit sich die Nadel zurückzieht. Je komplizierter es ist, die Nadel zurückzuziehen, um so weniger wahrscheinlich ist es, dass der medizinische Fachmann sich die Zeit nimmt, die Nadel zurückzuziehen, insbesondere wenn es sich um Notfallsituationen handelt.
Ferner schützen viele bekannte Vorrichtungen auf dem Gebiet der Phlebotomie nicht ausreichend vor einem versehentlichen Berühren der Nadelspitze, die nicht mit dem Patienten in Berührung kam. Da der Finger einer Person allgemein kleiner ist als die rückwärtige Öffnung einer Phlebotomie-Vorrichtung, bleibt das rückwärtige Ende der Nadel ein Sicherheitsrisiko, nachdem sie mit dem Blut des Patienten kontaminiert wurde. Die bekannten medizinischen Vorrichtungen wenden sich dem Schutz, der erforderlich ist, um sowohl die vorderen als auch die hinteren Enden der Nadel abzudecken, nicht in angemessener Weise zu.
Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff in Anspruch 1 ist in der US-Schrift Nr. 4,838,863 offengelegt.
Zusammenfassung der Erfindung
Im Lichte des vorhergehend Beschriebenen stellt die vorliegende Erfindung eine medizinische Sicherheitsvorrichtung mit einer zurückziehbaren Nadel bereit. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für die Arbeit in Verbindung mit einem Fluidbehälter, etwa einer Vakuumröhre, geeignet, die für eine Phlebotomie eingesetzt wird. Die Vorrichtung enthält eine Nadel mit einer geschärften Spitze zum Stechen eines Patienten. Vorzugsweise ist die Nadel mit zwei Enden ausgestattet, wobei eine rückwärtige geschärfte Spitze zum Durchstechen einer Dichtung auf einem Fluidbehälter vorgesehen ist. Nach dem Gebrauch wird die Nadel in das Gehäuse der Vorrichtung zurückgezogen, so dass das vordere Ende der Nadel eingeschlossen ist, um ein versehentliches Berühren mit der kontaminierten Nadel zu vermeiden.
Die Erfindung enthält ein Vorspannelement, etwa eine Feder, die die Nadel nach hinten in die zurückgezogene Stellung drückt, in der die Nadel in dem Gehäuse eingeschlossen ist. Die Nadelaufnahme nimmt die Nadel lösbar gegen die Federvorspannung auf, so dass die vordere Spitze der Nadel zum Gebrauch freiliegt. Nach dem Gebrauch betätigt der medizinische Fachmann das Zurückziehen, um die Nadel freizugeben, so dass die Feder die Nadel in die zurückgezogene Stellung nach hinten bewegt.
Erfindungsgemäß ist eine Führung zum Führen der Nadel bereitgestellt, wenn die Nadel zwischen der vorstehenden Stellung und der zurückgezogenen Stellung bewegt wird. Die Führung enthält mindestens eine Spur und mindestens einen Mitnehmer, der mit der Nadel verbunden ist und mit der Spur wirksam in Eingriff steht. Die Spur ist mit einem axialen Abschnitt, der sich im Wesentlichen parallel zur Achse des Gehäuses erstreckt, und einem Querabschnitt ausgestattet, der sich quer zur Achse des Gehäuses erstreckt, so dass die Nadel beim Zurückziehen geneigt ist, so dass die Nadel quer zur Achse des Gehäuses in der zurückgezogenen Stellung angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch mit einer Tasche zum Aufnehmen und Schützen der rückwärtig geschärften Spitze der Nadel bereitgestellt sein, wenn die Nadel in der zurückgezogenen Stellung angeordnet ist. Die Tasche kann in einem zylindrischen Einsatz ausgebildet sein, der das Gehäuse auskleidet. Vorzugsweise enthält der Einsatz ferner eine Auskragung, die nach vorn vorsteht und die Führung schneidet. Die Auskragung ist mit einer unteren Kante ausgestattet, die in der Form des Querabschnitts der Spur ausgebildet ist, wobei die untere Kante der Auskragung eine Seitenwand des Querabschnitts der Spur ausbildet.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorhergehende Zusammenfassung wie auch die folgende ausführliche Beschreibung werden anhand der Zeichnungen verdeutlicht.
1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer medizinischen Vorrichtung mit einer zurückziehbaren Nadel, die die Aspekte der vorliegenden Erfindung zeigt.
2 ist eine perspektivische Ansicht der medizinischen Vorrichtung in 1, teilweise im Querschnitt.
3 ist eine perspektivische Ansicht der medizinischen Vorrichtung in 1 teilweise im Querschnitt, die die Nadel in einer zurückgezogenen Stellung zeigt.
4 ist eine seitliche Querschnittansicht der medizinischen Vorrichtung in 1.
5 ist eine seitliche Querschnittansicht der medizinischen Vorrichtung in 1, die die Nadel in einer zurückgezogenen Stellung zeigt.
6 ist eine rechtsseitige Ansicht des Zylinders der medizinischen Vorrichtung in 1.
7 ist eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes, der einen Teil der medizinischen Vorrichtung in 1 ausbildet.
8 ist eine rechtsseitige Ansicht des Einsatzes in 7.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Bezugnehmend auf die Zeichnungen allgemein und auf die 1 im Besonderen ist der nadeltragenden medizinischen Vorrichtung allgemein die Bezugszahl 10 zugeordnet. Die Vorrichtung 10 funktioniert in Verbindung mit einem Fluidbehälter 80, etwa einem Behälter zum Entnehmen von Fluid bei der Entnahme von Blut. Die Vorrichtung 10 enthält eine mit zwei Enden ausgestattete Nadel 62. Das vordere Ende der Nadel wird in den Patienten eingeführt und das rückwärtige Ende der Nadel durchsticht eine Dichtung 82 an dem Behälter 80. Nach dem Gebrauch wird der Behälter entnommen und gegebenenfalls werden weitere Behälter 80 verwendet, um weitere Proben zu entnehmen, während das vordere Ende der Nadel im Patienten verbleibt. Nach dem Entfernen des letzten Behälters 80 wird die Nadel in die Vorrichtung 10 zurückgezogen, um einen versehentlichen Kontakt mit der kontaminierten Nadel zu verhindern.
1 zeigt, dass die Vorrichtung fünf Elemente oder Unterbauelemente enthält: eine Nadelanordnung 60, einen im Wesentlichen hohl ausgeführten Zylinder 20, eine Feder 70, einen Nadelhalter 40 und einen Einsatz 50. In 4 steht die Nadel 62 von dem vorderen Ende des Zylinders vor. Die Feder 70 drückt die Nadel nach hinten, während der Nadelhalter 40 die Nadel 62 lösbar gegen die nach hinten wirkende Spannung der Feder 70 hält. Der Nadelhalter 40 enthält eine Nadelaufnahme 44, die mit einem Druckknopf 46 ausgestattet ist, der von dem medizinischen Fachmann betätigt werden kann, der die Vorrichtung 10 anwendet. Nach Gebrauch drückt der medizinische Fachmann den Knopf 46, um die Nadel zurückzuziehen. Nach dem Drücken des Knopfes bewegt die Feder den Nadelhalter 40 und die Nadel 62 nach hinten. Während die Nadel zurückgezogen wird, führt eine Führungsschiene 30, die in der Innenwand des Zylinders 20 ausgebildet ist, die Nadel, so dass sich die Nadel winklig zur Achse neigt, wie es in 5 gezeigt ist.
Die Einzelheiten des Zylinders 20 werden im Folgenden ausführlicher anhand der 1, 2, 4 und 6 beschrieben. Der Zylinder ist ein hohl ausgeführtes allgemein zylindrisches Element, das mit einem offenen rückwärtigen Ende zur Aufnahme des Fluidbehälters 80 ausgestattet ist. Das vordere Ende verjüngt sich radial nach innen, wobei es eine Nase 22 bildet, die zur Aufnahme der Nadelanordnung 60 mit einer Öffnung 23 ausgestattet ist. Die Nase 22 kann so ausgebildet sein, dass sie sich um den ganzen Umfang des Zylinders nach innen verjüngt. In 1 verjüngen sich die Seiten der Nase jedoch nicht radial nach innen. Stattdessen verjüngen sich nur die obere und die untere Fläche des Zylinders nach innen, um eine abgeflachte keilförmige Nase 22 auszubilden.
Die Nase 22 ist dadurch mit einer oberen Fläche 24 und einer unteren Fläche 25 ausgebildet. Die beiden Flächen 24, 25 können, wie in 1 gezeigt, umfänglich gebogen sein, und vorzugsweise ist der Biegeradius an der oberen und der unteren Fläche deutlich größer als der Biegeradius der Seitenabschnitte der Nase. Ferner verjüngt sich vorzugsweise die untere Fläche 25 mit einem größeren Winkel zur zentralen Zylinderachse als die obere Fläche 25, was in 4 deutlich wird.
In 4 schneidet ein ringförmiger Trägerkragen 26 die Nasenöffnung 23, wobei ein kleinerer Durchmesser der Zylinderbohrung in der Nase 22 ausgebildet ist. Der Trägerkragen 26 richtet die Nadelanordnung 60 mit dem Nadelhalter 40 aus und trägt die Nadelanordnung und den Nadelhalter.
Mehrere umfänglich beabstandete axial längliche Rippen 28 sind bereitgestellt, um den Fluidbehälter 80 auszurichten, wenn er in der Vorrichtung eingesetzt wird, um sicherzustellen, dass der Behälter im Gehäuse im Wesentlichen zentriert ist, so dass das rückwärtige Ende der Nadel die Dichtung des Behälters durchstößt. Die Rippen 28 sind einstückig mit dem Zylinder 20 so ausgebildet, dass die Rippen von der Innenfläche des Zylinders radial nach innen vorstehen.
Die Innenwand des Zylinders ist verjüngend ausgebildet, um eine Vertiefung zur Aufnahme des Einsatzes 50 auszubilden. Insbesondere ist der Zylinder in einer Form verjüngend ausgebildet, um mit der Form und der Dicke des Einsatzes 50 zusammenzuwirken, um einen stufenlosen Übergang der Wand zwischen dem Inneren des Einsatzes 50 und dem Inneren des Zylinders 20 auszubilden, wie es in 2 und 4 gezeigt ist. Ein Ausrichtungskeil 51, der in 1 gezeigt ist und einstückig an dem rückwärtigen Ende des Einsatzes 50 ausgebildet ist, wirkt mit einer Vertiefung zusammen, die am rückwärtigen Ende des Zylinders ausgebildet ist, um den Einsatz relativ zum Zylinder umfänglich auszurichten.
Der Zylinder 20 enthält ferner ein Paar Führungsschienen 30, die in seiner Innenwand ausgebildet sind, die die Nadelanordnung 60 und den Nadelhalter 40 beim Zurückziehen führen. Vorzugsweise sind die Führungsschienen 30 einander gegenüberliegend und im Wesentlichen spiegelbildlich um die zentrale Achse der Vorrichtung 10 angeordnet. Jede Führungsschiene 30 umfasst einen Nutträgerkanal, der in der Zylinderwand ausgebildet ist. Gegebenenfalls können die Führungsschienen jedoch als Schlitze durch die Wand, anstatt als Nuten ausgeführt sein. Zusätzlich, auch wenn die Vorrichtung hier mit einem Paar Führungsschienen beschrieben ist, kann die Vorrichtung auch mit nur einer in dem Zylinder ausgebildeten Führungsschiene ausgebildet sein.
Die Führungsschiene 30 enthält zwei Abschnitte, einen axialen Abschnitt 32, der sich im Wesentlichen parallel zur Mittelachse der Vorrichtung erstreckt, und einen Querabschnitt 34, der den axialen Abschnitt schneidet, und sich quer zur Mittelachse der Vorrichtung erstreckt. Die Nut der Führungsschiene 30 ist mit einer oberen Wand 35 und einer unteren Wand 36 ausgestattet. Die Nut kann so ausgebildet sein, dass sich die obere und die untere Wand 35, 36 über die ganze Länge des axialen Abschnitts 32 und den Querabschnitt 34 erstrecken. Wie im Folgenden beschrieben, kann der Zylinder 20 jedoch wirtschaftlicher ausgebildet sein, wenn sich eine der Schienenwände 35, 36 nicht über die ganze Länge der Schiene erstreckt.
Insbesondere im vorliegenden Beispiel erstreckt sich die obere Wand 35 der Führungsschiene 30 über den axialen Abschnitt 32, erstreckt sich aber nicht über die ganze Länge des Querabschnitts 34. Die Höhe der oberen Wand 35 nimmt über die Länge des Querabschnitts 34 zu einem Punkt ab, an dem in dem Zylinder keine obere Wand 35 der Nut mehr ausgebildet ist. Mit anderen Worten, die obere Wand 35 läuft in einer Vertiefung aus, die in dem Zylinder zur Aufnahme des Einsatzes 50 ausgebildet ist, der mit einem Paar Auskragungen 52 ausgestattet ist. Diese Auskragungen 52 bilden die obere Wand der Nut entlang des Querabschnitts 34, wie es im Folgenden zu beschreiben ist.
Der Einsatz 50 in 7 ist ein hohl ausgebildetes, allgemein zylindrisches Element. Der Einsatz 50 ist von dem Zylinder 20 getrennt ausgebildet und wird dann vorzugsweise feststehend mit dem Zylinder verbunden. Der Einsatz 50 kann auf unterschiedliche Weise mit dem Zylinder verbunden sein, etwa durch Kleben oder Ultraschallschweißen. Jedoch werden der Einsatz und der Zylinder in der vorliegenden Erfindung zusammengesteckt. Insbesondere steht eine umfängliche Rippe, die von der Außenfläche des rückwärtigen Endes des Einsatzes radial nach außen vorsteht, mit einer ringförmigen Nut in der Innenwand des rückwärtigen Endes des Zylinders in Eingriff.
Ein Paar axial länglicher Schlitze 54, 57 erstreckt sich von dem vorderen Ende des Einsatzes nach hinten, wobei es neben dem rückwärtigen Ende des Einsatzes endet. Der erste Schlitz 54 ist an der oberen Hälfte des Einsatzes angeordnet und stellt einen Abstand für den Nadelhalter 40 bereit, wenn die Nadel zurückgezogen wird, so dass der Einsatz den Nadelhalter nicht behindert, was das Zurückziehen verhindern würde, wie es in 4, 5 und 7 gezeigt wird. Der zweite Schlitz 57 ist an der unteren Hälfte des Einsatzes 50 gegenüber dem ersten Schlitz 54 angeordnet. Die rückwärtige Wand 58 am abschließenden Ende des unteren Schlitzes 57 bildet zusammen mit den Wänden des unteren Schlitzes eine Tasche 56 zum Abschirmen des rückwärtigen Endes der Nadel, wenn die Nadel zurückgezogen ist, wie es in 3, 5 gezeigt ist.
Das Innere des Einsatzes ist so ausgebildet, dass es eine Buchse zum Aufnehmen des Fluidbehälters 80 bildet. Insbesondere das Innere des Einsatzes 50 ist so gestaltet, dass es den Fluidbehälter so anordnet und zentriert, dass die Seitenbewegung des Fluidbehälters in der Vorrichtung 10 minimiert wird. 7 bis 8 zeigen, dass die inneren Seitenwände des Einsatzes im Wesentlichen ebene Abschnitte aufweisen, die von der allgemein gebogenen Innenfläche des Einsatzes nach innen vorstehen. Die obere und die untere Innenwand sind mit axial länglichen Rippen 59a, 59b ausgestattet, die den oberen und den unteren Schlitz 54, 57 überspannen und die von der allgemein gebogenen Innenfläche des Einsatzes radial nach innen vorstehen.
Ein Paar gegenüberliegender Auskragungen 52 steht von dem vorderen Ende des Körpers des Einsatzes nach vorne vor. Die Auskragungen liegen im Wesentlichen parallel zueinander und zur Mittelachse des Einsatzes einander gegenüberliegend. Die Auskragungen 52 weisen vorzugsweise eine Stärke auf, die im Wesentlichen ähnlich der Tiefe der Nut der Führungsschiene 30 entspricht. Die untere Kante 53 jeder Auskragung 52 bildet eine Biegung aus, deren Form oder Biegung ähnlich dem Querabschnitt 34 der Führungsschiene 30 ausgebildet ist.
Wie vorhergehend beschrieben, öffnet sich die Nut, die das rückwärtige Ende der Führungsschiene bildet, die in dem Zylinder ausgebildet ist, da die obere Wand des Querabschnitts der Nut in einer Vertiefung in dem Zylinder so ausläuft, dass es dort keine obere Wand gibt. Stattdessen bildet die untere Kante 53 der Auskragungen 52 die obere Wand 35 der Führungsschiene 30 entlang des Querabschnitts 34 der Führungsschiene, was im Folgenden zu beschreiben ist.
Während der Montage wird der Einsatz 50 mit dem Zylinder 20 ausgerichtet und verbunden, so dass die untere Kante 53 jedes Arms umfänglich von der unteren Wand 36 der Führungsschiene entlang des Querabschnitts 34 beabstandet ist. Der Einsatz ist so angeordnet, dass der Aufbau der unteren Kante 53 jedes Arms 52 im Wesentlichen parallel zur unteren Wand 36 des Querabschnitts 34 der Nut der Führungsschiene liegt. Dadurch ist der Querabschnitt 34 der Führungsschiene durch die untere Kante 53 jedes Auskragungsarms 52 und die offene Nut ausgebildet, die in der Innenfläche des Zylinders 20 ausgebildet ist.
In 1 und 4 werden die Merkmale des Nadelhalters 40 nun ausführlicher beschrieben. Der Nadelhalter 40 ist so angeordnet, dass er mit der Nadelanordnung 60 zusammenwirkt. Der Nadelhalter enthält eine allgemein zylindrische mittlere Nabe 42, eine Nadelaufnahme 44, die radial von der Nabe nach außen vorsteht, und ein Paar gegenüberliegender Führungsarme 48, die von der Nabe nach außen vorstehen. Die Nabe 42 ist hohl ausgebildet und mit einer Bohrung zum Aufnehmen der Nadelanordnung 60 ausgestattet.
Die Führungsarme 48 wirken mit der Führungsschiene 30 zusammen, um den Nadelhalter während des Zurückziehens zu führen. Insbesondere die Führungsarme stehen von der Nabe 42 einander gegenüberliegend radial nach außen vor. Das abschließende Ende jedes Führungsarms 48 bildet einen Ansatz 49, der so angeordnet ist, dass er mit dem Kanal der Führungsschiene 30 zusammenwirkt. Der Führungsansatz 49 ragt in die Nut der Führungsschiene 30 hinein, so dass der Führungsarm 48 und die befestigte Nabe 42 während des Zurückziehens der Spur folgen. Die Führungsarme 48 sind radial verformbar und können so ausgebildet sein, dass die Führungsarme radial nach außen vorgespannt sind, damit die Ansätze 49 mit den Führungsschienen 30 in Eingriff stehen.
4, 5 zeigen, dass der Nadelhalter 40 zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer zurückgezogenen Stellung beweglich ist. In der ausgefahrenen Stellung befindet sich der Nadelhaltersitz 42 in dem Trägerkragen 26 und wird von ihm getragen, wobei sich der Trägerkragen in dem vorderen Ende des Zylinders befindet. Der Trägerkragen zentriert den Nadelhalter und die befestigte Nadelanordnung 60, so dass die Nadelanordnung im Wesentlichen in dem Zylinder zentriert ist und die Nadel im Wesentlichen parallel zur mittleren Achse des Zylinders liegt. In der zurückgezogenen Stellung sind der Nadelhalter 40 und die befestigte Nadelanordnung 60 nach hinten in den Zylinder 20 verschoben.
Die Feder 70 ist eine Sprungfeder, die die Nadel 62 umgibt. Das vordere Ende der Feder drückt gegen das vordere Ende des Zylinders 20, und das rückwärtige Ende der Feder drückt gegen den Nadelhalter 40.
Die Nadelaufnahme 44, die an der Nabe 42 befestigt ist, nimmt die Nadel lösbar gegen die nach hinten wirkende Spannung der Feder 70 auf. Die Nadelaufnahme umfasst einen länglichen radial verformbaren Arm 45 und einen Knopf oder einen Ansatz 46, der einstückig an dem abschließenden Ende des Arms ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Nadelaufnahme so ausgebildet, dass der Arm radial nach außen gespannt ist, um den Knopf 46 in Eingriff mit einer Öffnung 27 in dem Zylinder 20 zu drücken. Der Knopf 46 wirkt als ein Ansatz, der mit dem Rand der Öffnung 27 in dem Zylinder in Eingriff steht. Der Knopf 46 ragt in die Öffnung hinein, so dass er zum manuellen Betätigen durch den medizinischen Fachmann freiliegt.
Die Nadel kann während der Herstellung starr mit dem Nadelhalter 40 verbunden sein. Jedoch ist die Nadel vorzugsweise als ein Element einer separaten Nadelanordnung 60 ausgebildet, so dass sie entweder vom Hersteller oder von dem medizinischen Fachmann vor Gebrauch an dem Nadelhalter befestigt wird. Im vorliegenden Beispiel enthält die Nadelanordnung eine mit zwei Enden ausgestattete Nadel 62, einen Sitz 64, eine vordere Nadelabdeckung 67 und eine durchstechbare Nadelabdeckung 66, die das rückwärtige Ende der Nadel abdeckt. Der Nadelsitz 64 ist so angeordnet, dass er mit dem Nadelhalter 40 zusammenwirkt, um die Nadelanordnung 60 am Nadelhalter zu befestigen. Beispielsweise kann der Nadelsitz 64 Außengewinde enthalten, die mit den Innengewinden in der Bohrung des Nadelhalters 40 in Eingriff geschraubt werden. Jedoch werden der Nadelsitz 64 und der Nadelhalter 40 im vorliegenden Beispiel zusammengedrückt oder kraftschlüssig verbunden.
Der Nadelsitz 64 enthält eine Bohrung, durch die die Nadel 62 reicht, und der Nadelsitz ist mit einem Kleber an der Nadel befestigt. Das rückwärtige Ende der Nadelnabe 64 bildet eine Spitze zum Befestigen der Nadelabdeckung 66 am Nadelsitz aus. Die rückwärtige Nadelabdeckung 66 ist aus einem durchstechbaren, wiederverschließbaren Elastomermaterial ausgebildet. Die vordere Nadelabdeckung 67 ist aus einem Hartkunststoff ausgebildet.
4 zeigt, dass die rückwärtige Nadelabdeckung 66 das rückwärtige Ende der Nadel vor dem Gebrauch umschließt. Im Gebrauch wird ein Fluidbehälter 80 in die Vorrichtung eingesetzt, so dass das rückwärtige Ende der Nadel eine Dichtung 82 an dem Fluidbehälter durchstößt. Während der Fluidbehälter an der Nadel befestigt ist, drückt die Fluidbehälterdichtung 82 die Nadeldichtung 66 über die Länge der Nadel zusammen. Während der Fluidbehälter die Nadeldichtung zusammendrückt, durchsticht die Nadel die rückwärtige Nadelabdeckung und dann die Fluidbehälterdichtung. Wenn der Fluidbehälter entfernt wird, federt die rückwärtige Nadelabdeckung elastisch zurück, um sich wieder über die Nadel zu erstrecken, um eine fluiddichte Dichtung über dem rückwärtigen Ende der Nadel auszubilden. Das verhindert, dass Fluid aus dem rückwärtigen Ende der Nadel entweicht, wenn ein Fluidbehälter nicht in Eingriff steht.
Wenn sie in der vorhergehend beschriebenen Weise angeordnet ist, arbeitet die Vorrichtung 10 in der im Folgenden zu beschreibenden Weise. Der medizinische Fachmann verbindet die Nadelanordnung mit dem Nadelhalter 40, indem er den Nadelsitz 64 am Nadelhaltersitz 42 befestigt. Nach dem Befestigen der Nadelanordnung 60 wird die vordere Nadelabdeckung 67 entfernt. Das ist die Anordnung der Vorrichtung 10 vor dem in 4 gezeigten Gebrauch.
Der medizinische Fachmann führt dann die Nadel in die Vene eines Patienten ein und setzt eine Vakuumröhre 80 in das rückwärtige Ende des Zylinders und schiebt die Vakuumröhre vor, bis die Nadel die Dichtung 82 der Vakuumröhre durchstößt und das vordere Ende der Röhre am Nadelhaltersitz 42 anliegt. Das Blut läuft vom Patienten in die Vakuumröhre 80.
Häufig werden mehrere Entnahmen durchgeführt. Dafür wird die erste Vakuumröhre von der Vorrichtung abgenommen. Nach dem Abnehmen der Vakuumröhre erstreckt sich die Nadelabdeckung 66 über das rückwärtige Ende der Nadel, um die Nadel abzudichten, damit das Blut nicht weiter aus dem Patienten durch die Nadel herausläuft und aus dem hinteren Ende der Nadel heraustropft, solange keine Vakuumröhre in der Vorrichtung montiert ist. Weitere Entnahmen in mehreren Vakuumröhren können auf ähnliche wie die vorhergehend beschriebene Art durchgeführt werden, während die Nadel im Patienten verbleibt.
Nach der letzten Entnahme entfernt der medizinische Fachmann die letzte Vakuumröhre. Die gebrauchte Nadel ist mit Patientenblut verunreinigt, so dass sie geschützt werden muss, um einen versehentlichen Nadelstich zu vermeiden. Folglich löst der medizinische Fachmann das Zurückziehen aus, um die Nadel zu schützen.
Insbesondere drückt der medizinische Fachmann den Knopf 46 nach innen, so dass der Knopf die Verriegelungsöffnung 27 in dem Zylinder löst. Während der Knopf 46 heruntergedrückt ist, verformt sich der Nadelaufnahmearm 45 radial nach innen. Wenn der Knopf die Verriegelungsöffnung löst, drückt die Feder 70 die Nadel nach hinten.
Zieht die Feder die Nadel zurück, folgt der Nadelhalter 40 der Führungsschiene 30. Während des ersten Teils des Zurückziehens wird die Nadel parallel zur mittleren Achse des Zylinders nach hinten bewegt. Der obere Schlitz 54 in dem Einsatz 50 und eine axiale Nut im oberen Teil des Zylinders 20 stellen einen Abstand für den Nadelaufnahmearm 45 und den Knopf 46 bereit, wenn sie nach hinten zurückgezogen werden. Nachdem die Führungsarme 48 des Nadelhalters mit dem Querabschnitt 34 der Führungsschiene 30 in Eingriff stehen, wird die Nadel durch die fortgesetzte Bewegung nach hinten geschoben, während die Nadel gleichzeitig von der Mittelachse des Zylinders nach hinten wegkippt.
In 5 ist der Durchmesser der Feder 70 vorzugsweise so groß, dass die vordere Spitze der Nadel, wenn sich die Nadel neigt, innerhalb der Feder bleibt, so dass die Nadel nicht mit der Feder in Eingriff steht, was ein Zurückziehen behindern könnte. Die Nadel ist deshalb leicht von der Mittellinie der Feder versetzt. 4 zeigt, dass die Nadelanordnung 60 in der ausgefahrenen Stellung näher am Boden der Feder ist als die Spitze der Feder. Dadurch kann sich eine Nadel bei einem gegebenen Durchmesser der Feder um einen größeren Winkel neigen, ohne die Feder zu behindern.
Am Ende des Zurückziehens kommt die rückwärtige Kante der Führungsansätze 49 mit einem Absatz am Einsatz in Eingriff, der die rückwärtige Wand der Führungsschienen 30 ausbildet. Die Endwand wirkt als ein Anschlag, der die Rückwärtsbewegung der Nadelanordnung 60 begrenzt.
Da beide Enden der Nadel geschärft sind, sollten beide Enden der Nadel vor versehentlichem Kontakt geschützt werden. Zusätzlich, da die rückwärtige Öffnung des Zylinders größer ist als der durchschnittliche Finger eines Menschen, kann das einfache Zurückziehen der Nadel nach hinten nicht in angemessener Form vor dem Berühren des rückwärtigen Endes der Nadel schützen. Entsprechend ist die Nadel vorzugsweise winklig zur Achse geneigt, wie es vorhergehend beschrieben wurde. Darüber hinaus wird die rückwärtige Spitze der zurückgezogenen Nadel vorzugsweise in der im Folgenden zu beschreibenden Weise geschützt.
Wie vorhergehend beschrieben ist eine Tasche am rückwärtigen Ende des Zylinders ausgebildet. Die Tasche 56 ist durch den Einsatz ausgebildet, der einen unteren Schlitz 57 aufweist, der in einer Endwand 58 endet. Der Querabschnitt 34 der Führungsschienen ist mit dem Schlitz und der Tasche 56 ausgerichtet. Folglich verschiebt das Zurückschieben der Nadel die rückwärtige Spitze der Nadel in die Tasche, so dass die Tasche 56 die rückwärtige Spitze der Nadel schützt. Insbesondere wird die rückwärtige Nadelspitze in den Schlitz 54 und hinter die Endwand 58 geschoben, was einem versehentlichen Kontakt mit der kontaminierten Nadel vorbeugt. Die Vorrichtung 10 kann dann sicher entsorgt werden.
Da die Nadel winklig zur Achse geneigt ist, lässt sie sich nicht leicht ausfahren. Es ist aber sinnvoll, einen Riegel oder einen Anschlag vorzusehen, um ein Vorschieben der Nadel nach dem Zurückziehen zu verhindern, um ein erneutes Ausfahren der kontaminierten Nadel zu verhindern.
Folglich enthält die Vorrichtung einen Anschlag 39, der mindestens in einer und vorzugsweise in beiden Führungsschienen 30 neben dem rückwärtigen Ende jeder Führungsschiene angeordnet ist. Die vordere Fläche jedes Anschlags 39 verjüngt sich und bildet eine Auflauffläche. Die rückwärtige Fläche jedes Anschlags bildet einen Absatz, der im Wesentlichen senkrecht zur Führungsschiene liegt. Wenn die Nadel zurückgezogen wird, laufen die Führungsansätze 49 in der Führungsschiene. Die Führungsansätze sind an Führungsarmen angebracht, die biegsam sind. Dadurch laufen die Führungsansätze gegen Ende des Zurückziehens an der sich verjüngenden Fläche des entsprechenden Anschlags 39 hoch. Während die Führungsansätze an den Auflaufflächen hochlaufen, biegen sich die Arme 48 radial nach innen. Wenn die Führungsansätze über die Anschläge gelaufen sind, rasten die Führungsansätze wieder in die Führungsschienen ein. Da die rückwärtige Fläche jedes Anschlags 39 einen Absatz bildet, treten die Anschläge mit den Führungsansätzen in Eingriff, um ein erneutes Ausfahren der Nadel 62 nach dem Zurückziehen zu verhindern.
Die verwendeten Begriffe und Ausdrücke sind beschreibend und nicht eingrenzend zu verstehen. Durch den Gebrauch solcher Begriffe und Ausdrücke sollen keine Entsprechungen der gezeigten und beschriebenen Merkmale oder Teile davon ausgeschlossen werden. Dem Durchschnittsfachmann ist klar, dass Weiterentwicklungen oder Änderungen der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen möglich sind, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen, der in den Ansprüchen beschrieben ist. Beispielsweise ist die Tasche 56, die die rückwärtige Nadelspitze schützt, in der vorgehend beschriebenen Form aus den unteren Schlitzwänden 57 und der Endwand 58 ausgebildet. Es kann jedoch auf den Schlitz verzichtet werden, so dass die Tasche einfach durch eine Lippe ausgebildet ist, die radial nach innen vorsteht, die einen Kontakt mit der geschärften Spitze verhindert. Somit ist klar, dass diese Erfindung nicht auf die hier beschriebenen einzelnen Ausführungsformen begrenzt ist, sondern alle Weiterentwicklungen und Änderungen einschließt, die im Rahmen der Erfindung enthalten sind, der in den Ansprüchen beschrieben ist.

Claims

Medizinische Vorrichtung (10), die zusammen mit einem Fluidbehälter (80) bedienbar ist, die Folgendes umfasst: ein Gehäuse (20), das mit einer Achse und einer rückwärtigen Öffnung ausgestattet ist, die eine Buchse ausbildet, die so aufgebaut ist, dass sie den Fluidbehälter (80) aufnimmt, eine Nadel (62), die mit einer vorderen geschärften Spitze ausgestattet ist, die zwischen einer vorstehenden Stellung, in der die vordere geschärfte Spitze von dem Gehäuse (20) nach vorne vorsteht, und einer zurückgezogenen Stellung, in der die vordere geschärfte Spitze in dem Gehäuse (20) eingeschlossen ist, bewegbar ist, ein Vorspannelement (70), das die Nadel nach hinten drückt, eine Führung (30) zum Führen der Nadel (62), wenn die Nadel zwischen der vorstehenden Stellung und der zurückgezogenen Stellung verschoben wird, eine Nadelaufnahme (44), die die Nadel (62) lösbar gegen die Vorspannung des Vorspannelementes (70) aufnimmt, derart angeordnet, dass die Nadel (62) beim Betätigen der Nadelaufnahme (44) gelöst wird, so dass das Vorspannelement (70) die Nadel in die zurückgezogene Stellung zurückschiebt und die Führung (30) die Nadel (62) während des Zurückziehens führt, wobei die Nadel so verschwenkt wird, dass die Nadel quer zur Achse des Gehäuses in der zurückgezogenen Stellung geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (30) eine Spur (30) umfasst, die einen axialen Abschnitt (32) umfasst, der sich im Wesentlichen parallel zur Achse des Gehäuses (20) erstreckt, und einen Querabschnitt (34) umfasst, der sich quer zur Achse des Gehäuses (20) erstreckt, und einen Mitnehmer (48), der an der Nadel (62) befestigt ist und in wirksamem Eingriff mit der Spur (30) steht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die einen Knopf (46) umfasst, der mit einer manuell betätigbaren Fläche zum Betätigen der Nadelaufnahme (44) ausgestattet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung ferner einen Nadelsitz (64) umfasst, der an der Nadel (62) befestigt ist, und das elastische Element (70) die Nadel umgibt (62), während die Nadel parallel zur Achse des Gehäuses angeordnet ist, und auch während die Nadel quer zur Achse des Gehäuses in der zurückgezogenen Stellung angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nadel (62) eine rückwärtige geschärfte Spitze umfasst und die Vorrichtung ferner eine elastisch biegsame durchstoßbare Abdeckung (66) umfasst, die die rückwärtige Nadelspitze abdeckt und abdichtet, so dass beim Einsetzen des Fluidbehälters (80) in das Gehäuse (20) die rückwärtige geschärfte Nadelspitze die Abdeckung (66) durchstößt und der Fluidbehälter (80) die Abdeckung verformt, wobei sich die Abdeckung (66) beim Entfernen des Fluidbehälters (80) elastisch erstreckt, um die rückwärtige Nadelspitze abzudecken und abzudichten, um zu verhindern, dass Fluid aus der rückwärtigen Nadelspitze austritt.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spur (30) eine Nut umfasst, die in der Innenwand des Gehäuses (20) ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (20) eine Verriegelungsöffnung (27) umfasst und die Nadelaufnahme (44) einen radial verformbaren Arm (45) umfasst, der mit einem Riegel (46) ausgestattet ist, der lösbar mit der Verriegelungsöffnung (27) in Eingriff steht.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Verriegelung (39) umfasst, um die Nadel (62) in der zurückgezogenen Stellung zu verriegeln.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Verriegelung einen Anschlag (39) umfasst, der in einem Abstand zu einem rückwärtigen Ende der Spur (30) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine zweite Führung umfasst, die der ersten beschriebenen Führung im Wesentlichen ähnlich, in einem Abstand zu ihr angeordnet und ihr gegenüberliegend ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spur (30) eine Nut und der Mitnehmer einen Ansatz (49) umfasst, der mit der Nadel verbunden ist, die sich radial nach außen in Eingriff mit der Nut erstreckt, um der Spur (30) zu folgen, während das Vorspannelement (70) die Nadel (62) nach hinten verschiebt.