DE60125904T2 - Kraftübertragung für Presse - Google Patents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Kraftübertragung für eine Presse, die mit einem Stempel und einem Ausgleichsgewicht versehen ist, welche in vertikalem Abstand zueinander angeordnet sind.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es gibt Pressen, die mit einem Stempel und einem Ausgleichsgewicht versehen sind und einen Kniehebelmechanismus zur Kraftübertragung nutzen (z.B. Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 7-132400). Diese Presse verwendet zwei Hebelmechanismen, sowohl um den Stempel und das Ausgleichsgewicht zu bewegen, als auch um als Stellungs-Einstellmechanismus zu dienen, um den Hub des Stempels zu variieren.
  • Bei dieser Presse sind jedoch beide Mechanismen über einen Koppler miteinander verbunden, und es werden lange Lenkerelemente verwendet, die schwenkbar an einem Gestell gehalten werden, so daß der Aufbau dieser Presse kompliziert ist.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Aufbau einer Presse zu vereinfachen, die ein Ausgleichsgewicht hat und bei welcher der Hub des Stempels einstellbar ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dies wird durch eine Kraftübertragung gemäß Anspruch 1 erreicht. Die Rotation der Kurbelwelle wird auf beide erste Lenkerelemente über die Kopplung übertragen, um die ersten Lenkerelemente zu beugen und zu strecken. Die Beuge- und Streckbewegung der ersten Lenkerelemente wird auf beide zweite Lenkerelemente übertragen, und zwar über eines der ersten Lenkerelemente um die zweiten Lenkerelemente zu beugen und zu strecken. Dadurch werden Stempel und Ausgleichsgewicht, die mit den zweiten Lenkerelementen verbunden sind, vertikal mit einer Phasendifferenz von 180° durch die Beuge- und Streckbewegung der zweiten Lenkerelemente hin- und herbewegt. Dies führt dazu, daß unausgewogene Kräfte, die von der Vertikalbewegung des Stempels und des Ausgleichsgewichts herrühren, aufgehoben werden.
  • Wenn die Höhenstellung des zweiten Schiebers in vertikaler Richtung über den Einstellmechanismus verändert wird, wird der Beugewinkel der Lenkerelemente beider Mechanismen verändert und dadurch auch der Hub des Stempels. Wenn eines der ersten Lenkerelemente nach vorne über den Anlenkpunkt mit dem zweiten Lenkerelement hinaus verläuft, erübrigt sich das Lenkerelement, das schwenkbar mit dem Gestell verbunden ist. Damit erübrigt sich auch das Gelenk für das Lenkerelement und die Spange, wodurch der Aufbau vereinfacht wird. Der Anlenkpunkt der beiden zweiten Lenkerelemente ist ein schwimmender Anlenkpunkt, der nicht am Gestell angeordnet ist. In einem Ausführungsbeispiel können der Stempel und das Ausgleichsgewicht am Gestell in horizontaler Richtung fixiert angeordnet sein, und weiterhin können die zweiten Lenkerelemente schwenkbar mit einem Stößel verbunden sein, der vom Stempel ausgeht.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfaßt der Einstellmechanismus: ein scheibenförmiges Drehelement, das am Gestell so angeordnet ist, daß es um eine in eine Richtung verlaufende Achse herum drehbar ist und in dieser Richtung fixiert ist; und einen Drehmechanismus zum Drehen des Drehelements. Wobei entweder der zweite Schieber oder das Drehelement eine Bohrung mit Innengewinde aufweist und entsprechend entweder der zweite Schieber oder das Drehelement einen Außengewindeabschnitt aufweist, welcher in den entsprechenden Innengewindeabschnitt eingeschraubt ist.
  • Der Abstand vom Anlenkpunkt der beiden ersten Lenkerelemente zum Anlenkpunkt des einen der ersten Lenkerelemente und dem entsprechenden Schieber kann gleich dem Abstand vom Anlenkpunkt der beiden ersten Lenkerelemente zum Anlenkpunkt des anderen der ersten Lenkerelemente und dem Schieber sein. Dadurch wird der Anlenkpunkt mit den beiden zweiten Lenkerelementen horizontal hin- und herbewegt, und zwar gemeinsam mit der Beuge- und Streckbewegung der beiden ersten Lenkerelemente, wobei der Anlenkpunkt des einen der zweiten Lenkerelemente mit dem Schieber und der Anlenkpunkt des anderen der zweiten Lenkerelemente mit dem Ausgleichsgewicht um den gleichen Betrag in entgegengesetzter Richtung zueinander senkrecht hin- und herbewegt werden und die Vertikalbewegungen des Stößels und des Ausgleichsgewichts sicher ausbalanciert sind.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfaßt die Kraftübertragung weiterhin: ein Paar dritte Lenkerelemente, die schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß sie abwinkelbar sind, von denen das eine schwenkbar mit dem ersten Schieber und das andere schwenkbar mit dem zweiten Schieber verbunden ist; ein Paar vierter Lenkerelemente, die schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß sie abwinkelbar sind, von denen das eine schwenkbar mit dem Stempel und das andere schwenkbar mit dem Ausgleichsgewicht verbunden ist. Jedes der dritten Lenkerelemente kann sich dabei nach vorne über den Anlenkpunkt hinaus erstrecken, an dem es mit dem vierten Lenkerelement schwenkbar verbunden ist. Dadurch sind der Stößel und das Ausgleichsgewicht mit dem Lenkermechanismus in zwei Stellungen verbunden und stabilisieren die Bewegung des Stößels des Stempels und des Ausgleichsgewichts.
  • Das Gestell weist vorzugsweise einen Führungsbereich auf, um die Hin- und Herbewegung des Ausgleichsgewichts in vertikaler Richtung zu führen. Dies sichert auch die Hin- und Herbewegung des Ausgleichsgewichts in vertikaler Richtung und stabilisiert so die Vertikalbewegung des Ausgleichsgewichts.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine teilweise freigeschnittene Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Presse.
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Kraftübertragung und des Ausgleichsmechanismus der Presse aus 1.
  • 3 ist eine vergrößerte Darstellung des Schnitts 3-3 in 1.
  • 4 ist eine vergrößerte Darstellung des Schnitts 4-4 in 1.
  • 5 ist eine vergrößerte Darstellung des Schnitts 5-5 in 1.
  • 6 ist eine vergrößerte Darstellung des Schnitts 6-6 in 1.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • Bezugnehmend auf die 16 umfaßt die Presse 10 ein Untergestell 12, das auf einem Unterkasten sitzt, und ein Obergestell, welches auf dem Untergestell 12 sitzt. Eine Kurbelwelle 16 wird im Obergestell 14 gehalten, so daß sie sich um eine horizontal verlaufende Achse drehen kann und die Rotation eines Schwungrades 18 aufnimmt, das in 3 gezeigt ist. Ein sogenannter Stempel 20 mit einer Abdeckung (cope) ist an die unteren Enden eines Paares von Stößeln 22 montiert, die sich durch den unteren Bereich des Obergestells 14 hindurch erstrecken, so daß sie sich vertikal bewegen.
  • Beide Stößel 22 verlaufen parallel, jeweils von den beiden Endabschnitten des Stempels 20 ausgehend, und werden über die Kraftübertragung 30 vertikal hin- und herbewegt, welche die Rotation der Kurbelwelle 16 in eine vertikale Hin- und Herbewegung umsetzt. Dadurch wird der Stempel 20 vertikal hin- und herbewegt.
  • Die Kraftübertragung 30 weist auf: eine Kopplung 32, die mit der Kurbelwelle 16 verbunden ist; ein Paar Schieber 34, die am Obergestell angeordnet sind, so daß sie sich vertikal hin- und herbewegen, und schwenkbar mit der Kopplung 32 verbunden sind, d.h. so, daß sie Schwenkbewegungen ausführen können; ein Paar Lenkerelemente 36, die synchron zueinander gebeugt und gestreckt werden und der Hin- und Herbewegung der Schieber folgen; ein Paar Lenkerelemente 38, die jeweils einzeln den Lenkerelementen 36 zugeordnet sind, um gebeugt und gestreckt zu werden, wobei sie der Beuge- und Streckbewegung der entsprechenden Lenker 36 folgen; ein Paar Schieber 40, die am Obergestell angeordnet sind, um die Lenker 36 vertikal zu verstellen und die mit diesem schwenkbar verbunden sind; und ein Einstellmechanismus 42 zum Einstellen der Stellung des Schiebers 40 in vertikaler Richtung.
  • Die Kopplung 32 ist mit einem exzentrischen Abschnitt der Kurbelwelle 16 verbunden und wird bei deren Rotation vertikal hin- und herbewegt. Die Schieber 34, 40 sind in einem Führungsbereich 44 angeordnet, der im Obergestell 14 ausgebildet ist, so daß sie Vertikalbewegungen ausführen können. Beide Schieber 34 werden vertikal hin- und herbewegt und folgen dabei der Hin- und Herbewegung der Kopplung 32. Die Schieber 40 werden durch die Beuge- und Streckbewegung der beiden Lenker 36 nicht vertikal hin- und herbewegt.
  • Jeder Lenker 36 ist mit einem Paar Lenkerelemente 36a, 36b versehen. Die Lenkerelemente 36a, 36b jedes Lenkers sind abwinkelbar über ein Gelenk 46 im mittleren Abschnitt des Lenkerelementes 36a und am oberen Endabschnitt des Lenkerelementes 36b miteinander verbunden. Ein Lenkerelement 36a erstreckt sich weiter nach unten über den Gelenkverbindungspunkt der Lenkerelemente 36a, 36b hinaus und ist an seinem unteren Lenkabschnitt schwenkbar mit dem Lenker 38 verbunden.
  • Eines der Lenkerelemente 36a der beiden Lenker 36 ist schwenkbar mit der Kopplung 32 und dem Schieber 34 an seinem oberen Endabschnitt über ein gemeinsames Gelenk 48 verbunden. Das andere Lenkerelement 36b der beiden Lenker 36 ist schwenkbar mit dem Schieber 40 an seinem unteren Endabschnitt über ein gemeinsames Gelenk 50 verbunden.
  • Im dargestellten Beispiel sind die Gelenke 46, 48, 50 so angeordnet, daß ihre Drehpunkte in einer Achse 52 (siehe 2) liegen, die vertikal durch das Rotationszentrum der Kurbelwelle 16 verläuft, wobei es nicht immer notwendig ist, die Gelenke 46, 48, 50 auf diese Weise anzuordnen.
  • Im dargestellten Beispiel ist das Lenkerelement 36a des Lenkers 36 direkt mit der Kopplung 32 und dem Schieber 34 verbunden. Es ist jedoch möglich, die Kopplung 32 und den Schieber 34 schwenkbar miteinander zu verbinden und das Lenkerelement 36a des Lenkers 36 entweder nur mit der Kopplung 32 oder dem Schieber 34 zu verbinden.
  • Jeder Lenker 38 ist mit einem Paar Lenkerelemente 38a, 38b versehen. Die Lenkerelemente 38a, 38b sind abwinkelbar miteinander verbunden, und zwar am unteren Endabschnitt des Lenkerelements 38a und am oberen Endabschnitt des Lenkerelements 38b über das Gelenk 54.
  • Beide Lenkerelemente 38a sind an ihrem oberen Endabschnitt über ein Gelenk 58 mit einem Ausgleichsgewicht 56 verbunden, das am Obergestell 14 angeordnet ist, so daß es vertikal bewegbar ist. Jedes der Lenkerelemente 38b ist schwenkbar an seinem unteren Endabschnitt über ein Gelenk 60 mit dem Stößel 22 verbunden.
  • Jeder Lenker 38 ist mit dem unteren Endabschnitt des Lenkerelements 36a des entsprechenden Lenkers 36 am Gelenkverbindungspunkt über das Gelenk 54 mit den beiden Lenkerelementen 38a, 38b verbunden.
  • Das Ausgleichsgewicht 56 ist in einem Führungsbereich 62 angeordnet, der im Obergestell ausgebildet ist, so daß es vertikal beweglich ist und oberhalb der Lenker 36, 38 und der Kurbelwelle 16 angeordnet ist und dadurch die Unwuchtkräfte ausgleicht, die der Vertikalbewegung des Stempels 20 zuzuordnen sind.
  • Der Einstellmechanismus 42 umfasst folgendes: Ein Gabelstück 70, welches über das Gelenk 50 schwenkbar mit den beiden Lenkerelementen 36b und den beiden Schiebern 40 verbunden ist; ein Außengewinde 72, das nach unten vom Gabelstück 70 absteht; ein Schneckenrad 74, das mit dem Außengewinde 72 verschraubt ist; und eine Schnecke 76, die mit dem Schneckenrad 74 verzahnt ist. Anstelle des Gabelstücks 70 kann das Außengewinde 72 auch schwenkbar mit den beiden Lenkerelementen 36b und den beiden Schiebern 40 verbunden sein.
  • Das Außengewinde 72 ist so mit dem Gabelstück 70 verbunden, daß es sich nicht um die Achse 52 drehen kann. Das Schneckenrad 74 wird in Stützbereichen 78, 80 des Obergestells 15 getragen, so daß es sich um die Achse 52 drehen kann und nicht vertikal bewegt. Der Achsenabschnitt der Schnecke 76 verläuft drehbar durch das Obergestell 14 und hat an einem Ende ein Ritzel 82 (siehe 5). Das Ritzel 82 wird über einen nicht dargestellten Rotationsmechanismus angetrieben, zum Beispiel durch einen Elektromotor.
  • Bei Drehung des Ritzels 82 werden die Schnecke 76 und das mit der Schnecke 76 verzahnte Schneckenrad 74 gedreht, das in das Schneckenrad 74 eingeschraubte Außengewinde 72 wird nach oben oder unten bewegt und schließlich wird der Schieber 40 nach oben oder unten bewegt.
  • In der Presse 10 werden die Schieber 34 in gleicher Richtung mit der vertikalen Hin- und Herbewegung der Kopplung 32 hin- und herbewegt, und zwar der Drehung der Kurbelwelle 16 folgend. Der Schieber 40 wird jedoch nicht bewegt, es sei denn, das Schneckenrad 74 wird verdreht.
  • Davon ausgehend dient das Gelenk 48 als beweglicher seitlicher Stützpunkt des Lenkers 36. Und das Gelenk 50 dient als fixierter seitlicher Stützpunkt des Lenkers 36. Ferner, da die Lenkerelemente 38a und 38b jeweils mit dem Ausgleichsgewicht 56 und dem Stößel 22 verbunden sind, dienen die Gelenke 58, 60 zusammen mit dem Gelenk 54 als schwimmende Stützpunkte, die nicht am Gestell 14 gehalten werden.
  • Die Gelenke 46, 48, 50, 54, 58 und 60 verlaufen horizontal parallel zur Drehachse der Kurbelwelle 16. Daher ist jedoch jede Schwenkbewegung der Elemente, die untereinander über jedes der Gelenke miteinander verbunden sind oder der Elemente, die durch ein Gelenk gehalten werden, eine Bewegung um eine horizontale Achse.
  • Wenn die Drehung des Schwungrades 18 auf die Kurbelwelle 16 übertragen wird, wird die Kopplung 32 und der Schieber 34 mit Rotation der Kurbelwelle vertikal hin- und herbewegt, so daß die beiden Lenker 36 synchron gebeugt und gestreckt werden. Dadurch werden die Lenker 38 synchron gebeugt, wodurch wiederum der Stempel 20 und das Ausgleichgewicht 56 synchron in entgegengesetzte Richtungen hin- und herbewegt werden.
  • Die Achse des Gelenks 46 verläuft in der Mitte zwischen den Achsen der Gelenke 48, 54 an den beiden Enden der Lenkerelemente 36a, und die Entfernung von der Achse des Gelenks 46 zur Achse des Gelenks 48 ist die gleiche wie die Entfernung zwischen den Achsen der Gelenke 46, 50 an beiden Enden des Lenkerelements 36b. Daraus folgt, daß bei einer Hin- und Herbewegung des Schiebers 34 das Gelenk 54 horizontal hin- und herbewegt wird und die Gelenke 48, 60, die in den Lenkerelementen 38a, 38b angeordnet sind, welche über das Gelenk 54 verbunden sind, werden synchron um den gleichen Betrag in entgegengesetzte Richtungen zueinander nach oben und unten hin- und herbewegt. Dadurch werden der Stempel 20 und das Ausgleichsgewicht 56 simultan in entgegengesetzte Richtungen um den gleichen Betrag nach oben und unten zueinander hin- und herbewegt, wodurch die Vertikalbewegung des Stempels 20 und des Ausgleichsgewichts 56 ausbalanciert werden.
  • Die Hin- und Herbewegung des Stempels 20 ist auf die vertikale Richtung beschränkt, da die Hin- und Herbewegung der Stempel 22 durch das Gestell 14 auf die vertikale Richtung beschränkt ist. Die Hin- und Herbewegung des Ausgleichsgewichts 56 ist über den Führungsabschnitt 62 auf die vertikale Hin- und Herbewegung beschränkt.
  • Infolgedessen wird, obwohl die Gelenke 54, 58, 60 schwimmende Verbindungspunkte sind, die nicht im Gestell 14 gehalten werden, ein horizontaler Versatz des Stempels 20 und des Ausgleichsgewichts 56 sicher unterbunden, eine horizontale Schwingung der Presse, die auf die Hin- und Herbewegung des Stempels 20 und des Ausgleichsgewichts 56 zurückzuführen wäre, wird unterbunden, und die vertikale Bewegung des Stempels 20 und des Ausgleichsgewichts 56 wird stabilisiert.
  • Die Hin- und Herbewegung des Schiebers 34 ist durch die Führungsabschnitte 44 auf die vertikale Richtung beschränkt. Infolgedessen ist die Beuge- und Streckbewegung der beiden Lenker 36, 38 in korrekter Weise synchronisiert, was horizontale Schwingungen des Stempels 20 und des Ausgleichsgewichts 56 sicher unterbindet.
  • Unabhängig von der Drehung der Kurbelwelle 16, wird beim Bewegen des Schiebers 40 durch den Einstellmechanismus 42 nach oben der Beugewinkel jedes Lenkers 36 kleiner, wodurch der Beugewinkel jedes Lenkers 38 größer wird, so daß der Schlitten 20 nach unten bewegt wird. Auf der anderen Seite wird beim Verstellen des Schiebers 40 nach unten, der Beugewinkel jedes Lenkers 36 größer und dadurch der Beugewinkel jedes Lenkers 38 kleiner und der Schlitten wird nach oben bewegt.
  • Wenn der Schieber 40 nach oben oder unten bewegt wird, wird die Stellung des Schiebers 34 in vertikaler Richtung nicht verändert und daher der Beugewinkel des Lenkers 36 variiert. Jedoch wird der Beuge- und Streckumfang in vertikaler Richtung nicht verschoben. Infolgedessen kann über eine Drehung des Ritzels 82 die Stellung des unteren Totpunkts und der Hub des Stempels 20 eingestellt werden.
  • Die Stellung des unteren Totpunkts des Stempels 20 kann über einen Näherungssensor erfaßt werden, der den erfaßten Wert mit einem vorbestimmten Referenzwert vergleicht und das Ritzel 82 so dreht, daß der erfaßte Wert dem Referenzwert entspricht. Der Hub des Stempels 20 kann durch vorherige Drehung des Ritzels 82 um einen bestimmten Betrag eingestellt werden.
  • Bei Verwendung des oben genannten Einstellmechanismus 42 ist die Bewegung des Schiebers 40 im Vergleich zur Drehung der Schnecke 76 sehr klein, so daß sowohl die Stellung des unteren Totpunktes als auch der Hub exakt und akkurat einstellbar sind. Es ist jedoch auch möglich, einen anderen Einstellmechanismus zu verwenden.
  • Wenn vier Lenker 36, 38 wie oben angegeben verwendet werden, wird die Hin- und Herbewegung des Stempels und des Ausgleichsgewichts 56 stabilisiert. Die Hin- und Herbewegung des Stempels 20 und die des Ausgleichsgewichts 56 werden insbesondere dadurch stabilisiert, daß die beiden Lenker 36 symmetrisch zur Achse 52 angeordnet sind, die Lenker 38 zu beiden Seiten der Lenker 36 und symmetrisch zur Achse 52 angeordnet sind, das Ausgleichsgewicht 56 über der Kurbelwelle 16 und den Lenkern 36, 38 symmetrisch zur Achse 52 angeordnet ist, und die Unterseiten der beiden horizontalen Endabschnitte des Ausgleichsgewichts mit den Lenkern verbunden sind.
  • Um die Hin- und Herbewegung des Stempels 20 und des Ausgleichsgewichts 56 weiter zu stabilisieren, ist es insbesondere anzustreben, jeweils eines der Lenkerelemente 36a, 36b, 38a, 38b und das andere der Lenkerelemente 36a, 36b, 38a, 38b symmetrisch zur Achse 52 anzuordnen, und das Ausgleichsgewicht 56 symmetrisch zur Achse 52 anzuordnen. Es ist jedoch beispielsweise möglich, jeweils nur einen Satz Lenker 36, 38 zu verwenden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben genannten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann in unterschiedlicher Weise modifiziert werden ohne den Bereich der anhängenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (7)

  1. Kraftübertragung für eine Presse zum Übertragen der Rotation einer Kurbelwelle (16) auf einen Stempel (20) und ein Ausgleichsgewicht (56), die in einem vertikalen Abstand zueinander angeordnet sind, und zum vertikalen Bewegen des Stempels und des Ausgleichsgewichts mit einer Phasendifferenz von 180°, aufweisend: erste und zweite Schieber (34, 40), die so in einem vertikalen Abstand zueinander an einem Gestell (14) angeordnet sind, daß sie vertikale Bewegungen ausführen; eine Kopplung (32), welche den ersten Schieber mit einem exzentrischen Abschnitt der Kurbelwelle koppelt; ein Paar erste Lenkerelemente (36a, 36b), die schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß sie abwinkelbar sind, von denen das eine schwenkbar mit dem ersten Schieber und das andere schwenkbar mit dem zweiten Schieber gekoppelt ist; ein Paar zweite Lenkerelemente (38a, 38b), die schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß sie abwinkelbar sind, von denen das eine schwenkbar mit dem Stempel und das andere schwenkbar mit dem Ausgleichsgewicht gekoppelt ist; und einen Einstellmechanismus (42) zum Einstellen der Höhenlage des zweiten Schiebers in vertikaler Richtung; wobei sich jedes der ersten Lenkerelemente (36a, 36b) vom entsprechenden Schieber ausgehend erstreckt, und zwar über den Anlenkpunkt mit dem anderen Lenkerelement hinaus, und am Anlenkpunkt mit den zweiten Lenkerelementen (38a, 38b) schwenkbar verbunden ist, und wobei der Anlenkpunkt der beiden zweiten Lenkerelemente (38a, 38b) ein freier Anlenkpunkt ist, der nicht am Rahmen 14 abgestützt ist.
  2. Kraftübertragung nach Anspruch 1, bei welcher der Stempel (20) und das Ausgleichsgewicht (56) so am Gestell angeordnet ist, daß sie keine Horizontalbewegung ausführen.
  3. Kraftübertragung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welcher eines der zweiten Lenkerelemente (38a, 38b) schwenkbar mit einem Stößel (22) verbunden ist, der vom Stempel (20) ausgeht.
  4. Kraftübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der Einstellmechanismus (42) umfaßt: ein scheibenförmiges Drehelement (74), das am Gestell (14) so angeordnet ist, daß es um eine in eine Richtung verlaufende Achse herum drehbar ist und in dieser Richtung fixiert ist; und einen Drehmechanismus zum Drehen des Drehelements, wobei entweder der zweite Schieber (40) oder das Drehelement (74) eine Bohrung mit Innengewinde aufweist und entsprechend entweder der zweite Schieber oder das Drehelement einen Außengewindeabschnitt aufweist, welcher in den entsprechenden Innengewindeabschnitt eingeschraubt ist.
  5. Kraftübertragung nach Anspruch 4, bei welcher der Abstand vom Anlenkpunkt der beiden ersten Lenkerelemente (36a, 36b) zum Anlenkpunkt des einen (36a) der ersten Lenkerelemente (36a, 36b) und dem entsprechenden Schieber (34) gleich dem Abstand vom Anlenkpunkt der beiden ersten Lenkerelemente (36a, 36b) zum Anlenkpunkt des anderen (36b) der ersten Lenkerelemente (36a, 36b) und dem entsprechenden Schieber (40) ist.
  6. Kraftübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zusätzlich aufweisend: ein Paar dritte Lenkerelemente (36a, 36b), die schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß sie abwinkelbar sind, von denen das eine schwenkbar mit dem ersten Schieber (34) und das andere schwenkbar mit dem zweiten Schieber (40) verbunden ist; und ein Paar vierter Lenkerelemente (38a, 38b), die schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß sie abwinkelbar sind, von denen das eine schwenkbar mit dem Stempel (20) und das andere schwenkbar mit dem Ausgleichsgewicht (56) verbunden ist; wobei sich jedes der dritten Lenkerelemente (36a, 36b) vom entsprechenden Schieber ausgehend erstreckt, und zwar über den Anlenkpunkt mit dem anderen Lenkerelement hinaus, und am Anlenkpunkt schwenkbar mit den vierten Lenkerelementen (38a, 38b) verbunden ist.
  7. Presse mit einer Kurbelwelle (16), einem Stempel (20) und einem Ausgleichsgewicht (56), die in einem vertikalen Abstand zueinander angeordnet sind, und einer Kraftübertragung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
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