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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein leitendes Element und insbesondere
auf ein in einer Kontaktaufladungsanordnung verwendetes leitendes
Element, welches in Kontakt mit einem elektrophotographischen lichtempfindlichen
Element angeordnet und an welches eine Spannung angelegt werden
soll, um die Oberfläche des
elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements auf ein vorgegebenes
Potential aufzuladen.
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Verwandter
Stand der Technik
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Es
sind eine Reihe von Verfahren für
Elektrophotographie herkömmlich
bekannt. Kopien werden üblicherweise
erhalten, durch Bildung eines elektrostatisch latenten Bildes auf
einem lichtempfindlichen Element, durch Verwendung eines photoleitenden
Materials und durch verschiedene Mittel, nachfolgende Entwicklung des
latenten Bildes durch Verwendung eines Toners, um ein sichtbares
Bild (Tonerbild) zu erzeugen, Übertragung
des Tonerbilds auf ein Übertragungsmedium
wie etwa Papier, wenn es der Anlass verlangt, und anschließende Fixierung
des Tonerbildes auf das Übertragungsmedium
durch Hitze und/oder Druck. Tonerteilchen, die nicht auf das Übertragungsmedium übertragen
wurden und auf dem lichtempfindlichen Element verbleiben, werden
durch einen Reinigungsschritt von dem lichtempfindlichen Element
entfernt.
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Herkömmlicherweise
werden Koronaaufladungsanordnungen als Aufladungsanordnungen in
der Elektrophotographie verwendet. An deren Stelle kamen in den
letzten Jahren Kontaktaufladungsanordnungen in den praktischen Gebrauch.
Dies zielt auf niedrige Ozonbildung und geringen Stromverbrauch.
Insbesondere im Hinblick auf die Stabilität der Aufladung wird ein Walzenaufladesystem
bevorzugt verwendet, welches eine leitende Walze als Aufladungselement
verwendet.
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Bei
einem solchen Walzenaufladen wird eine elastische Walze mit dem
aufzuladenden Element in Kontakt gebracht und eine Spannung daran
angelegt, um das Element elektrostatisch aufzuladen.
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Spezifischer
ausgedrückt
wird das Aufladen durch die Freisetzung von elektrischer Energie
vom Aufladungselement zum aufzuladenden Element durchgeführt, und
demzufolge beginnt das Aufladen beim Anlegen einer Spannung, die
nicht niedriger ist als eine bestimmte Schwellenspannung. Wird zum
Beispiel eine Aufladungswalze mit einem organischen photoleitenden
elektrophotographischen lichtempfindlichen Element (OPC elektrophotographisches
lichtempfindliches Element) in Druckkontakt gebracht, das eine 25 μm dicke lichtempfindliche
Schicht aufweist, beginnt das Oberflächenpotential des elektrophotographischen
lichtempfindlichen Elements beim Anlegen einer Spannung von ungefähr 640 V
oder höher
als absoluten Wert zu steigen, und dann erhöht sich das Oberflächenpotential
des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements linear mit
einer Steigung von 1 in Bezug auf die angelegte Spannung. Nachstehend
wird diese Schwellenspannung als Startaufladungsspannung Vth bezeichnet.
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Um
nämlich
das für
die Elektrophotographie als notwendig erachtete Oberflächenpotential
Vd eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements zu
erreichen, wird für
die Aufladungswalze eine Gleichspannung Vd + Vth benötigt, die
höher ist
als der für
die Bilderzeugung an sich als notwendig erachtete Schwellwert. Dieses
Verfahren, bei dem ausschließlich
eine Gleichspannung an das Kontaktaufladungselement angelegt wird,
um das Aufladen auf diese Weise durchzuführen, wird Gleichspannungsaufladen
genannt. Jedoch war es beim Gleichspannungsaufladen schwierig das
Potential des elektrophotographischen lichtempfindlichen Elements
bei einem gewünschten
Wert zu halten, da der Wert des elektrischen Widerstands des Kontaktaufladungselements
dazu neigt in Abhängigkeit
von umgebungsbedingten Veränderungen
zu schwanken und auch weil jegliche Änderung in der Schichtdicke
als Folge einer Abnutzung des elektrophotographischen lichtempfindlichen
Elements eine Änderung
in Vth verursacht.
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Dementsprechend,
um das Aufladen gleichmäßiger zu
machen wird ein Wechsel- und Gleichspannungs-Aufladesystem verwendet,
wie in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsnummer 63-149669, in
dem eine Spannung an das Kontaktaufladungselement angelegt wird,
welche durch überlagern
einer der gewünschten
Vd entsprechenden Gleichspannungskomponente mit einer Wechselspannungskomponente
gebildet wird, die eine Spitze-Spitze-Spannung von 2 × Vth oder
höher aufweist.
Dies zielt auf den Effekt das Potential dort durch Wechselspannung
auszugleichen, wo das Potential des aufzuladenden Elements bei Vd
konvergiert, dass ist die Mitte einer Spitze der Wechselspannung,
und durch irgendeine äußere Störung wie
etwa umgebungsbedingte Veränderungen
nur schwer beeinflusst werden kann.
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Das
U.S. Patent Nummer 4,967,231 offenbart ein Beispiel für ein zum
Aufladen verwendetes leitendes Element, bei dem eine leitende nahtlose
Röhre verwendet
wird, um die Oberflächenschicht
auf einem leitenden Trägerelement
zu bilden. Ebenso wird in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsnummer
5-2313 eine ein Fluorharz enthaltende nahtlose Röhre offenbart und die japanische
Patentanmeldung Offenlegungsnummer 5-96648 offenbart eine aus unterschiedlich
leitenden Schichten aufgebaute mehrschichtige Röhre. Als Verfahren die Herstellung
von leitenden Elementen betreffend, lehrt das obige Stand der Technik
US-Patent ein Verfahren zur Bildung der Oberflächenschicht durch Einführen des
Trägerelements
in die nahtlose Röhre.
Ebenso offenbart die japanische Patentanmeldung Offenlegungsnummer
6-58325 ein Verfahren zur Bildung einer Oberflächenschicht durch Verwendung
eines Querkopfextruders.
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Solche
Verfahren zur Bildung einer Walzenschicht unter Verwendung einer
nahtlosen Röhre
ermöglichen
es, eine einheitlichere Veränderung
leichter durchzuführen,
da selbst wenn ein Schaum verwendet wird, der als elastische Schicht
auf einem Substrat ausgebildet ist, durch zusätzliches Bedecken mit der nahtlosen Röhre eine
glatte Oberfläche
gebildet werden kann.
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Als
Verfahren der nahtlosen Röhre
Leitfähigkeit
zu geben, können
herkömmlicherweise
ein Verfahren der Ionenleitung enthalten sein, bei dem ein Salz
als Leitungsvermittler verwendet wird und ein Verfahren der Elektronenleitung,
bei dem eine leitfähige
Substanz wie etwa Ruß oder
ein leitfähiges
Metalloxidpulver als Leitungsvermittler verwendet wird. Für den Fall,
dass der nahtlosen Röhre
die Leitfähigkeit
durch Ionenleitung gegeben wird, neigt der Wert des elektrischen
Widerstands beträchtlich
in Abhängigkeit
von der Umgebung zu variieren. Des Weiteren gibt es noch das Problem,
dass das Salz dazu neigt das lichtempfindliche Element zu verschmutzen,
da die nahtlose Röhre
in Kontakt mit dem elektrophotographischen lichtempfindlichen Element kommt.
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Allerdings
wird für
den Fall, dass die leitende Substanz, wie etwa Kohlenstoff oder
ein leitfähiges
Metalloxidpulver, in ein isolierendes Material eingearbeitet wird,
wurde ein derartiger Nachteil erhalten, dass der elektrische Widerstand
dazu neigt sich wegen wiederholter Elektrifizierung zu erhöhen. Insbesondere
wenn der elektrische Widerstand niedrig gehalten werden soll, muss
der Leitfähigkeitsvermittler
in großen
Mengen eingebracht werden. Das Einarbeiten großer Mengen des Leitfähigkeitsvermittlers
macht es einfach den Anstieg des elektrischen Widerstands zu kontrollieren.
Allerdings gibt es auch eine Mengenbegrenzung des Leitungsvermittlers,
wenn der elektrische Widerstand bei einem mittleren Widerstand von
ungefähr
1 × 104 bis 1 × 1011 Ω·cm gehalten
wird, was für
die Abdeckschicht des leitenden Elements erforderlich ist. Aufgrund
der Elektrifizierung war es daher bislang schwierig die Erhöhung des
elektrischen Widerstands gut zu kontrollieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein leitendes Element
zur Verfügung
zu stellen, dass selbst wenn nacheinander folgend elektrifiziert
geringe Veränderungen
des Werts des elektrischen Widerstands im mittleren Widerstandsbereich
(1 × 104 bis 1 × 1011 Ω·cm) verursachen
kann, eine geringere Streuung des Werts des elektrischen Widerstands
hat und überlegen
in der Produktionsstabilität
ist.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Prozesskassette
und ein elektrophotographisches Gerät zur Verfügung zu stellen, welche ein
solches leitendes Element aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein leitendes Element zur Verfügung, welches
in Kontakt mit einem elektrophotographischen lichtempfindlichen
Element angeordnet und an welches eine Spannung angelegt werden
soll; das leitende Element enthält
ein Trägerelement
und eine auf dem Trägerelement
vorgesehene leitende Deckschicht; die leitende Deckschicht enthält beides,
einen ersten Russ mit einer DBP-Ölabsorption von
300 cm3/100 g bis 500 cm3/100
g und einen zweiten Russ mit einer DBP-Ölabsorption
von 250 cm3/100 g oder niedriger und hat
einen pH von 5 oder niedriger.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Prozesskassette und ein elektrophotographisches
Gerät zur Verfügung, welche
das obige leitende Element enthalten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht
ein Beispiel des Schichtaufbaus des leitenden Elements der vorliegenden
Erfindung.
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2 veranschaulicht
ein Beispiel des Aufbaus eines elektrophotographischen Geräts, welches
mit einer das leitende Element der vorliegenden Erfindung enthaltenden
Prozesskassette ausgestattet ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
leitende Element der vorliegenden Erfindung enthält ein Trägerelement und eine auf dem
Trägerelement
vorgesehene leitende Deckschicht, und die leitende Deckschicht enthält beides,
einen ersten Russ mit einer DBP (Dibutylphthalat)-Ölabsorption
von 300 cm3/100 g bis 500 cm3/100
g und einen zweiten Russ mit einer DBP-Ölabsorption
von 250 cm3/100 g oder niedriger und hat
einen pH von 5 oder niedriger.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete erste Russ hat eine DBP-Ölabsorption
von 300 bis 500 cm3/100 g, und kann vorzugsweise
eine DBP-Ölabsorption
von 300 bis 400 cm3/100 g haben. Solch ein
Ruß könnte insbesondere
enthalten KETJEN BLACK EC (DBP-Ölabsorption:
360 cm3/100 g) und KETJEN BLACK 600JD (DBP-Ölabsorption:
495 cm3/100 g) (beides sind Handelsnamen;
erhältlich
von Lion Akzo Co., Ltd.), PRINTEX XE-2 (DBP-Ölabsorption: 380 cm3/100 g) (Handelsname; erhältlich von
Degussa Corp.), ASAHI HS-500
(DBP-Ölabsorption:
500 cm3/100 g) (Handelsname; erhältlich von
Asahi Carbon Co., Ltd.), und BLACK PEARLS 2000 (DBP-Ölabsorption:
330 cm3/100 g) (Handelsname; erhältlich von
Cabot Corp.).
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Der
Russ dieser Arten kann, selbst in kleinen Mengen eingesetzt, eine
hohe Leitfähigkeit
erzielen. Wenn man demzufolge nur den ersten Russ als Leitungsvermittler
einsetzt, ist der Gehalt an Russ der notwendig ist, um den gewünschten
elektrischen Widerstand zu erhalten so klein, dass zu dem Zeitpunkt
der Elektrifizierung die Neigung besteht eine große Zunahme
des elektrischen Widerstands zu verursachen.
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Andererseits
hat der zweite Russ eine DBP-Ölabsorption
von 250 cm3/100 g oder kleiner, und kann vorzugsweise
eine DBP-Ölabsorption
von 30 bis 100 cm3/100 g haben. Er kann
vorzugsweise auch einen pH von 5 oder niedriger haben. Solch ein
Ruß könnte insbesondere
enthalten SPECIAL BLACK Serien (DBP-Ölabsorption: 45 bis 230 cm3/100 g) (Handelsname; erhältlich von
Degussa Corp.), BLACK PEARLS Serien (DBP-Ölabsorption: 60 bis 105 cm3/100 g) (Handelsname; erhältlich von
Cabot Corp.), und HCF Serien (DBP-Ölabsorption: 44 bis 73 cm3/100 g), MCF Serien (DBP-Ölabsorption:
56 bis 79 cm3/100 g) und LFF Serien (DBP-Ölabsorption:
57 bis 113 cm3/100 g) (dies sind Handelsnamen;
erhältlich
von Mitsubishi Chemical Corporation).
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Es
ist für
den Russ dieser Arten schwierig Leitfähigkeit zu erlangen, es sei
denn er wird in einer gewissen Menge eingesetzt. Wenn man demzufolge
nur den zweiten Russ als Leitungsvermittler einsetzt, ist der Gehalt
an Russ der notwendig ist, um den gewünschte elektrischen Widerstand
zu erhalten relativ groß und
die Zunahme des elektrischen Widerstand aufgrund der Elektrifizierung
bleibt hinreichend unter Kontrolle und die Gleichförmigkeit
der Leitfähigkeit
wird auch verbessert. Von diesem Gesichtspunkt aus kann der Russ
vorzugsweise sauer sein, sodass er in größeren Mengen eingearbeitet
werden kann. Demzufolge kann er in der vorliegenden Erfindung einen
pH von 5 oder niedriger, vorzugsweise von 4 oder niedriger haben.
Wenn er allerdings in einer zu großen Menge enthalten ist, wird
ein Material für
die Deckschicht so hart, dass es eine schlechte Elastizität aufweist
und es schwierig macht das Trägerelement
zu bedecken.
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In
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
die Verwendung einer Kombination des ersten Russ und zweiten Russ,
wegen des Ausgleiches der Beiden, im mittleren Widerstandsbereich
(spezifischer Volumenwiderstand von 1 × 104 bis
1 × 1011 Ω·cm) zu
bleiben und hat es folglich ermöglicht
ein leitendes Element zur Verfügung
zu stellen, welches eine sehr guten Widerstandsstabilität aufweist.
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Der
Russ kann bevorzugt in einem Verhältnis des ersten Russ zum zweiten
Russ von 1:1 bis 1:15 und besonders bevorzugt von 1:2 bis 1:10 verwendet
werden.
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Der
Russ kann vorzugsweise auch mit einem Gesamtrussanteil von 5 bis
50 Gewichtsteilen und besonders bevorzugt von 20 bis 40 Gewichtsteilen
basierend auf 100 Gewichtsteilen des weiter unten beschriebenen
Bindeharzes vermengt sein. Wenn weniger als 5 Gewichtsteile verwendet
werden, dann kann das leitende Element eine ungleichförmige Leitfähigkeit
aufweisen, die ein ungleichmäßiges Aufladen
verursacht, oder einen so hohen elektrischen Widerstand aufweisen,
dass das lichtempfindliche Element schwierig aufzuladen ist. Wenn
mehr als 50 Gewichtsteile verwendet werden, kann das Gemisch eine
so hohe Schmelzviskosität
aufweisen, dass es unerwünschterweise
dazu neigt, sich nur schwer zu einer Röhre formen zu lassen.
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In
der vorliegenden Erfindung bezieht sich die DBP-Ölabsorption
auf eine DBP-Ölabsorption
pro 100 g, bei der DBP zu Russ gegeben wird, und sie kann mittels
Absorptionsmesser gemessen werden kann. Auch kann der pH durch Messung
mit einem Glaselektroden-pH-Messer in einer Mischung aus Ruß und destilliertem Wasser
bestimmt werden.
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Die
leitende Deckschicht der vorliegenden Erfindung enthält ein Bindeharz,
das Duroplaste und Kautschuke enthalten kann.
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Spezifischer
angegeben kann das Bindeharz Duroplaste wie etwa Polyvinylchlorid,
Polyethylen, chloriertes Polyethylen, Ethylen-Propylen Copolymer,
Ethylen-Vinylacetat
Copolymer, Ethylen-Ethylacrylat Copolymer, Ethylen-Methylacrylat
Copolymer, Styrol-Butadien Copolymer, Polyurethan, Polyamidpolyethylen,
Polypropylen, Polyester, Polyetter, Polyamid, Polycarbonat, Polyacetal,
Acrylnitril-Butadien-Styrol Harz, Polystyrol, Polyphenylenoxid,
Polyvinylacetat, Polyvinylidenfluorid und Polytetrafluorethylen,
sowie Kautschuke wie etwa Epichlorhydrinkautschuk, Butylkautschuk,
Nitrilkautschuk, Ethylen-Acrylat Kautschuk, Ethylentetrafluorid-Perfluoralkoxyethylen
(PFA) Kautschuk, Ethylentetrafluorid-Propylenhexafluorid(FEP) Kautschuk,
chlorierten Kautschuk und Siliconkautschuk enthalten.
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Zum
Bindeharz zugegebene Zusatzstoffe können je nach Anlass zusätzliche
Leitungsvermittler, Alterungsschutzmittel, Weichmacher, Plastifizierer,
Verstärkungsmittel
und Füllstoffe
enthalten. Als zusätzliche Leitungsvermittler
kann man Graphit oder ein leitendes Metalloxid verwenden. Das leitende
Metalloxid kann z.B. leitend-behandeltes Titanoxid und leitend-behandeltes Zinkoxid
enthalten.
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Die
leitende Deckschicht kann durch Beschichten gebildet werden, und
vorzugsweise durch Herstellung einer nahtlosen Röhre und Bedecken des Trägerelements
mit der erhaltenen nahtlosen Röhre.
Um die nahtlose Röhre
herzustellen, muss das Bindeharz zuerst zusammen mit dem ersten
Russ und dem zweiten Russ und allen nötigen Zusatzstoffen geknetet
und anschließend
das geknetete Produkt zu einem Granulat gemacht werden. Als nächstes kann
das so erhaltene Granulat durch einen Extruder zu der nahtlosen
Röhre geformt
werden. Anschließend
kann das Trägerelement
mit der so geformten nahtlosen Röhre
bedeckt und das leitende Element erhalten werden.
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Um
das Trägerelement
mit der nahtlosen Röhre
zu bedecken, kann die nahtlose Röhre
mit einem größeren Innendurchmesser
als der Außendurchmesser
des zu bedeckenden Trägerteils
geformt werden und die nahtlose Röhre kann an das Trägerteil
aufgebracht werden und anschließend
mit physikalischen oder chemischen Mitteln geschrumpft werden, z.B.
durch Hitze.
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Alternativ
kann die nahtlose Röhre
mit einem kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des zu bedeckenden
Trägerelements
geformt und die nahtlose Röhre
mit physikalischen oder chemischen Mitteln gedehnt, z.B. Luft, und
auf das Trägerelement
aufgebracht werden.
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Die
Ausführungsform
ist z.B. in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsnummer 10-228156 offenbart.
Folglich kann die vorliegende Erfindung, bei der auch eine wie oben
beschriebene für
die Produktion geeignete nahtlose Röhre erhalten werden kann, ein
leitendes Element mit sehr guten Eigenschaften zur Verfügung stellen.
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Die
nahtlose Röhre
der vorliegenden Erfindung kann vorzugsweise, aber nicht ausschließlich darauf beschränkt, eine
Dicke von 100 bis 600 μm
haben. Es kann auch eine mehrschichtige coextrudierte Röhre ohne
bestimmte Einschränkungen
sein, wie in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsnummer 11-125952
offenbart. Im Falle der mehrschichtigen coextrudierten Röhre kann
diese eine Deckschicht haben, die nicht dem Aufbau der vorliegenden
Erfindung genügt.
In der vorliegenden Erfindung kann jedoch die Oberflächenschicht
vorzugsweise den ersten und zweiten Russ enthalten, da hierdurch
ein fehlerhaftes Aufladen effektiver vermieden werden kann. Der
Aufbau, die Materialien und das Herstellungsverfahren für das in
der vorliegenden Erfindung verwendete und mit der nahtlosen Röhre zu bedeckende
Trägerelement,
werden unten veranschaulicht.
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Als
Form davon kann man eine elastische Walze verwenden. Die Materialien
dafür werden
z.B. in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsnummer 1-211799
offenbart. Für
ein leitendes Substrat sind Metalle wie etwa Eisen, Kupfer und rostfreier
Stahl, Harze mit dispergiertem Kohlenstoff, und Harze mit dispergierten
Metallen oder Metalloxiden verwendbar. Das Substrat kann die Form
eines Stabes oder einer Platte haben, eines von diesen kann verwendet
werden. Die elastische Walze kann zum Beispiel aufgebaut sein aus dem
leitenden Substrat, einer darauf zur Verfügung gestellten elastischen
Schicht und einer leitenden Schicht und/oder einer zusätzlichen
darauf zur Verfügung
gestellten Widerstandsschicht. Die elastische Schicht kann aus Kautschuk
wie etwa Chloroprenkautschuk, Isoprenkautschuk, EPDM-Kautschuk,
Polyurethankautschuk, Epoxidkautschuk oder Butylkautschuk, oder
einem thermoplastischen Harz wie etwa Styrol-Butadien Copolymer,
Polyurethan, Polyester oder Ethylen-Vinylacetat Copolymer geformt werden.
In diese Kautschuk und Harz kann ein Leitungsvermittler wie etwa
Kohlenstoff-, oder Metalle- oder Metalloxidteilchen eingearbeitet werden.
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Die
leitende Schicht kann z.B. eine metallisierte Folie sein oder durch
Verwendung eines Harzes mit dispergierten leitenden Teilchen oder
eines leitenden Harzes gebildet werden. Die metallisierten Folien
können als
spezielle Beispiele Folien enthalten, bei denen Aluminium, Indium,
Nickel, Kupfer oder Eisen abgeschieden wurden. Das Harz mit dispergierten
leitenden Teilchen kann z.B. Harze wie etwa Polyester, Vinylacetat-Vinylchlorid
Copolymer und Polymethylmethacrylat enthalten, in die irgendeines
der leitenden Teilchen wie etwa Kohlenstoff-, Aluminium-, Nickel-
und Titanoxidteilchen dispergiert wurden. Das leitende Harz kann
quartäre Ammoniumsalz-haltige
Polymethylmethacrylate, Polyvinylanilin, Polyvinylpyrrol, Polydiacetylen
und Polyethylenimin enthalten.
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Die
Widerstandsschicht kann aus einem leitenden Harz oder einem isolierenden
Harz mit darin dispergierten leitenden Teilchen gebildet werden.
Für das
leitende Harz sind Harze wie etwa Ethylcellulose, Nitrocellulose,
methoxymethyliertes Nylon, ethoxymethyliertes Nylon, copolymeres
Nylon, Polyvinylhydrin und Casein verwendbar.
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Das
isolierende Harz, mit darin dispergierten leitenden Teilchen, kann
z.B. isolierende Harze wie etwa Urethan, Polyester, Vinylacetat-Vinylchlorid
Copolymer und Polymethylmethacrylat enthalten, in die irgendwelche
leitenden Teilchen wie etwa Kohlenstoff-, Aluminium-, Indiumoxid-
und Titanoxidteilchen in kleinen Mengen dispergiert wurden.
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Das
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaute leitende Element, das Trägerelement und die nahtlose
Röhre aufweisend,
hat eine überlegene
Produktionsstabilität
und der mittlere Widerstandsbereich, dessen stabile Produktion schon
immer als schwierig erachtet wurde, kann stabil hergestellt werden.
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Ein
Beispiel für
den Aufbau des leitenden Elements 1' gemäß der vorliegenden Erfindung,
wird in 1 gezeigt.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 das leitende Substrat; 2,
die elastische Schicht; und 3, die Deckschicht, in der
das Bezugszeichen 3(i) die leitende Schicht, und 3(o) die
leitende Deckschicht der vorliegenden Erfindung bezeichnet. In diesem
Fall wird das leitende Substrat 1, die elastische Schicht 2 und
die leitende Schicht 3(i) insgesamt als Trägerelement
bezeichnet.
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Es
gibt keine bestimmten Einschränkungen
für ein
elektrophotographisches lichtempfindliches Element, Belichtungseinrichtung,
Entwicklungseinrichtung, Übertragungseinrichtung
und Reinigungseinrichtung, welche in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
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2 veranschaulicht
ein Beispiel für
den Aufbau eines elektrophotographischen Geräts, dass mit einer Prozesskassette
ausgestattet ist, welche das leitende Element der vorliegenden Erfindung
als primäre
Aufladungseinrichtung aufweist.
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In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 13 das elektrophotographische lichtempfindliche
Element, welches rotierend in Pfeilrichtung mit einer vorgegebenen
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird. Das lichtempfindliche Element 13 wird
an seiner Peripherie durch das als primäre Aufladungseinrichtung dienende leitende
Element 1' der
vorliegenden Erfindung gleichförmig
elektrostatisch auf ein bestimmtes positives oder negatives Potential
aufgeladen. Das so aufgeladene lichtempfindliche Element wird dann
mit Licht 14, das aus einer Belichtungseinrichtung (nicht
gezeigt) zur Schlitzbelichtung oder Laserstrahlabtastungsbelichtung
ausgestrahlt wird, belichtet. Auf diesem Weg werden elektrostatische
latente Bilder aufeinanderfolgend auf der Peripherie des lichtempfindlichen
Elements 13 erzeugt.
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Die
so erzeugten elektrostatisch latenten Bilder werden aufeinanderfolgend
mit einem Toner durch den Betrieb einer Entwicklungseinrichtung 15 entwickelt.
Die resultierenden Toner-entwickelten Bilder werden dann nacheinander
durch den Betrieb einer Übertragungseinrichtung 16 auf
die Oberfläche
eines Übertragungsmediums 17 übertragen,
welches von einem Papierzufuhrabschnitt (nicht gezeigt) zwischen
das lichtempfindliche Element 13 und der Übertragungseinrichtung 16 auf
so eine Weise zugeführt
wird, dass dies synchronisiert mit der Rotation des lichtempfindlichen
Elements 13 verläuft.
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Das Übertragungsmedium 17,
auf das die Bilder übertragen
wurden, wird von der Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements getrennt, in eine Bildfixierungseinrichtung 18 geführt, in
der die Bilder fixiert werden, und dann aus dem Gerät als kopiertes
Material (eine Kopie) ausgedruckt.
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Die
Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements 13, von der die Bilder übertragen
wurden, wird zur Entfernung des nach der Übertragung verbliebenen Toners
mittels einer Reinigungseinrichtung 19 gebracht. So wird
das lichtempfindliche Element an seiner Oberfläche gereinigt und kann dann
für die
Erzeugung von Bildern wiederholt verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das Gerät aus einer Kombination von
mehreren fest eingebauten zu einer Prozesskassette verbundenen Baugruppen
aufgebaut sein, aus den Bestandteilen wie etwa dem obigen elektrophotographischen
lichtempfindlichen Element 13, dem leitenden Element 1', der Entwicklungseinrichtung 15 und
der Reinigungseinrichtung 19, sodass die Prozesskassette
abnehmbar an das Gehäuse
des elektrophotographischen Geräts,
wie etwa einem Kopiergerät
oder einem Laserstrahldrucker, montiert werden kann. Zum Beispiel
kann mindestens das leitende Element 1' zusammen mit dem lichtempfindlichen
Element 13 in einer Kassette fest eingebaut sein, um so
eine Prozesskassette 21 zu bilden, die durch eine Führungseinrichtung,
welches an dem Gehäuse
des Geräts
zur Verfügung
gestellt ist, wie etwa Schienen 20, abnehmbar auf das Gehäuse des
Gerät montiert
werden kann. Die vorliegende Erfindung wird unten durch Angabe genauer
Arbeitsbeispiele detaillierter beschrieben. In den folgenden Arbeitsbeispielen
wurde eine zweilagige coextrudierte Röhre (nahtlose Röhre) mit
einem in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsnummer 11-125952
offenbarten Verfahren hergestellt. Mit der so hergestellten nahtlosen
Röhre wurde
eine um ein Substrat gebildete Schicht eines aufgeschäumten elastischen
Materials bedeckt, um das leitende Element 1' herzustellen, wie in 1 gezeigt.
Es ist aufgebaut aus einer Innenschicht, welche eine Schicht mit
einem niedrigen Widerstand ist, und einer Außenschicht, welche die nahtlose
Röhre gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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In
den nachfolgenden Beispielen bezieht sich „Teil(e)" auf das Gewicht.
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Beispiel 1
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Für das Material
der äußeren Röhrenschicht
wurden 5 Teile KETJEN BLACK EC (DBP-Ölabsorption: 360 cm3/100 g), 30 Teile SPECIAL BLACK 250 (DBP-Ölabsorption:
100 cm3/100 g; pH: 3,1), 10 Teile Magnesiumoxid
und 1 Teil Calciumstearat zu 100 Teilen eines Styrol-Butadien Elastomers
gegeben und die erhaltene Mischung bei 200°C für 15 Minuten mit Hilfe eines
Druckkneters geknetet, gefolgt von einer Abkühlung und anschließender Pulverisierung.
Anschließend
wurde das pulverisierte Produkt mit Hilfe eines Granulatextruders
zu einem Granulat geformt.
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Für das Material
der inneren Röhrenschicht
wurden 20 Teile KETJEN BLACK EC, 10 Teile Magnesiumoxid und 1 Teil
Calciumstearat zu 100 Teilen eines Urethanelastomers gegeben und
die erhaltene Mischung bei 200°C
für 15
Minuten mit Hilfe eines Druckkneters geknetet, gefolgt von einer
Abkühlung
und anschließender
Pulverisierung. Anschließend
wurde das pulverisierte Produkt mit Hilfe eines Granulatextruders
zu einem Granulat geformt.
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Obige
Granulate wurden mit Hilfe eines Zweischicht-Coextruder mit einer Ziehdüse mit einem
Innendurchmesser von 16,5 mm und einem Punkt von 18,5 mm im Außendurchmesser
stranggepresst, gefolgt von den Schritten Kalibrierung und Abkühlung, um
eine nahtlose Röhre
mit einem Innendurchmesser von 11,1 mm, einer 100 μm dicken äußeren Schicht
und einer 400 μm
dicken inneren Schicht herzustellen.
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Beispiel 2
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Für das Material
der äußeren Röhrenschicht
wurden 10 Teile KETJEN BLACK EC (DBP-Ölabsorption: 360 cm3/100 g), 20 Teile SPECIAL BLACK 550 (DBP-Ölabsorption:
47 cm3/100 g; pH: 2,8), 10 Teile Magnesiumoxid
und 1 Teil Calciumstearat zu 100 Teilen eines Styrol-Butadien Elastomers
gegeben und die erhaltene Mischung bei 200°C für 15 Minuten mit Hilfe eines
Druckkneters geknetet, gefolgt von einer Abkühlung und anschließender Pulverisierung.
Anschließend
wurde das pulverisierte Produkt mit Hilfe eines Granulatextruders
zu einem Granulat geformt.
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Die
nachfolgende Prozedur aus Beispiel 1 wurde wiederholt, um eine nahtlose
Röhre mit
einem Innendurchmesser von 11,1 mm, einer 100 μm dicken äußeren Schicht und einer 400 μm dicken
inneren Schicht herzustellen.
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Beispiel 3
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Für das Material
der äußeren Röhrenschicht
wurden 10 Teile KETJEN BLACK EC (DBP-Ölabsorption: 360 cm3/100 g), 30 Teile SPECIAL BLACK 4 (DBP-Ölabsorption:
230 cm3/100 g; pH: 3,0), 10 Teile Magnesiumoxid
und 1 Teil Calciumstearat zu 100 Teilen eines Styrol-Butadien Elastomers
gegeben und die erhaltene Mischung bei 200°C für 15 Minuten mit Hilfe eines
Druckkneters geknetet, gefolgt von einer Abkühlung und anschließender Pulverisierung.
Anschließend
wurde das pulverisierte Produkt mit Hilfe eines Granulatextruders
zu einem Granulat geformt. Die nachfolgende Prozedur aus Beispiel
1 wurde wiederholt, um eine nahtlose Röhre mit einem Innendurchmesser
von 11,1 mm, einer 100 μm
dicken äußeren Schicht
und einer 400 μm
dicken inneren Schicht herzustellen.
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Beispiel 4
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Für das Material
der äußeren Röhrenschicht
wurden 10 Teile PRINTEX XE-2 (DBP-Ölabsorption: 380 cm3/100 g), 20 Teile SPECIAL BLACK 250 (DBP-Ölabsorption:
46 cm3/100 g; pH: 3,1), 10 Teile Magnesiumoxid und
1 Teil Calciumstearat zu 100 Teilen eines Styrol-Butadien Elastomers
gegeben und die erhaltene Mischung bei 200°C für 15 Minuten mit Hilfe eines
Druckkneters geknetet, gefolgt von einer Abkühlung und anschließender Pulverisierung.
Anschließend
wurde das pulverisierte Produkt mit Hilfe eines Granulatextruders zu
einem Granulat geformt. Die nachfolgende Prozedur aus Beispiel 1
wurde wiederholt, um eine nahtlose Röhre mit einem Innendurchmesser
von 11,1 mm, einer 100 μm
dicken äußeren Schicht
und einer 400 μm
dicken inneren Schicht herzustellen.
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Vergleichsbeispiel 1
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Für das Material
der äußeren Röhrenschicht
wurden 15 Teile KETJEN BLACK EC (DBP-Ölabsorption: 360 cm3/100 g), 20 Teile leitendes Titanoxid, 10
Teile Magnesiumoxid und 1 Teil Calciumstearat zu 100 Teilen eines
Styrol-Butadien Elastomers gegeben und die erhaltene Mischung bei
200°C für 15 Minuten
mit Hilfe eines Druckkneters geknetet, gefolgt von einer Abkühlung und
anschließender
Pulverisierung. Anschließend wurde
das pulverisierte Produkt mit Hilfe eines Granulatextruders zu einem
Granulat geformt. Unter Verwendung der gleichen Materialien für die Innenschicht
der Röhre
wie in Beispiel 1 wurde die nachfolgende Prozedur aus Beispiel 1
wiederholt, um eine nahtlose Röhre
mit einem Innendurchmesser von 11,1 mm, einer 100 μm dicken äußeren Schicht
und einer 400 μm
dicken inneren Schicht herzustellen.
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Vergleichsbeispiel 2
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Für das Material
der äußeren Röhrenschicht
wurden 10 Teile KETJEN BLACK EC (DBP-Ölabsorption: 360 cm3/100 g), 20 Teile TOHKA BLACK #4500 (DBP-Ölabsorption:
168 cm3/100 g; pH: 7), 10 Teile Magnesiumoxid
und 1 Teil Calciumstearat zu 100 Teilen eines Styrol-Butadien Elastomers
gegeben und die erhaltene Mischung bei 200°C für 15 Minuten mit Hilfe eines
Druckkneters geknetet, gefolgt von einer Abkühlung und anschließender Pulverisierung.
Anschließend
wurde das pulverisierte Produkt mit Hilfe eines Granulatextruders
zu einem Granulat geformt. Unter Verwendung der gleichen Materialien
für die
Innenschicht der Röhre wie
in Beispiel 1 wurde die nachfolgende Prozedur aus Beispiel 1 wiederholt,
um eine nahtlose Röhre
mit einem Innendurchmesser von 11,1 mm, einer 100 μm dicken äußeren Schicht
und einer 400 μm
dicken inneren Schicht herzustellen.
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Bei
dem in 1 gezeigten leitenden Element (leitende Walze) 1', wird eine
Welle 1 aus rostfreiem Stahl an seiner Außenseite
mit einer Schicht 2 aus geschäumten elastischen Material
bedeckt, dass aus einem leitenden elastischen Material gebildet
wird. Diese Schicht 2 aus geschäumtem elastischem Material
wird zusätzlich
an der Außenseite
mit obiger nahtloser Röhre
bedeckt. Im Falle der in 1 gezeigten leitenden Walze
ist diese aus einer inneren Schicht 3(i), welche die leitende
Schicht mit niedrigem Widerstand ist, und einer äußeren Schicht 3(o),
welche die nahtlose Röhre
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, aufgebaut. Diese Walze wurde in die in 2 gezeigte
Prozesskassette eingebaut.
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Um
eine Bewertung jedweder Änderungen
des elektrischen Widerstandes während
des Gebrauchs bei der Elektrifizierung vorzunehmen, wurde die leitende
Walze 1' nur
10 Stunden in einem Aufbau elektrifiziert, bei dem die Belichtungslampe 14,
der Toner der Entwicklungseinrichtung 15, die Übertragungseinrichtung 16 und
das Übertragungsmedium 17 entfernt
wurden. Die angelegte Spannung war hier eine Impulsspannung, gebildet
durch Überlagerung
einer Gleichspannung von –670
V mit einer Wechselspannung mit einer Spitze-Spitze-Spannung von
2 kV und einer Frequenz von 1,3 kHz.
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In
diesem Zustand wurden der Widerstandswert des Anfangsstadiums und
der Widerstandswert nach 10 stündigem
Anlegen eines elektrischen Stromes gemessen. Der Widerstandswert
wurde hier auf Grund von gemessenen elektrischen Strömen ermittelt,
wenn die Walze mit einer rostfreien Stahltrommel mit einem Durchmesser
von 30 mm in Kontakt gebracht und eine Gleichspannung von –200 V angelegt
wurde, während die
rostfreie Stahltrommel mit 30 U/min gedreht wurde.
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Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der unten gezeigten Tabelle 1 dargestellt.
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich, zeigten die Walzen, welche
die Röhren
der Vergleichsbeispiele 1 und 2 verwenden, ungefähr eine Erhöhung des Widerstandswertes
im zweistelligen Bereich, wohingegen die Walzen, welche die Röhren der Beispiele
1 bis 4 verwenden, eine Erhöhung
des Widerstandswertes nur im einstelligen Bereich oder weniger beibehielten.
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