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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schlossvorrichtung und insbesondere
eine Lenkradschlossvorrichtung, die das Drehen einer Lenkwelle eines
Fahrzeugs steuert.
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Die
Japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschriften Nr. 9-228706 und
11-310104 offenbaren Lenkradschlossvorrichtungen, die wenigstens eine
Funktion zum Verriegeln und Entriegeln der Lenkvorrichtung eines
Fahrzeugs in Bezug auf eine Lenkwelle und eine Funktion zum Starten
und Anhalten eines Motors haben.
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Die
oben erwähnte
Lenkradschlossvorrichtung besteht aus einem durch eine Lenkwelle
getragenen hohlen Gehäuse,
einem Schlüsselzylinder, der
innerhalb des Gehäuses
aufgenommen wird und in der Lage ist, durch einen passenden Schlüssel zwischen
einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition bewegt
zu werden, einer Verriegelungsstange, die innerhalb des Gehäuses aufgenommen
wird und in der Lage ist, sich zu einer Verriegelungsposition, in
der die Verriegelungsstange in Eingriff mit der Lenkwelle gebracht
ist, und einer Entriegelungsposition, in welcher der Eingriff aufgehoben ist,
zu bewegen, und einem Zündschalter,
der in der Lage ist, das Motorstarten und das Motoranhalten entsprechend
der Drehung des Schlüsselzylinders zu
steuern.
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Im
Einzelnen wird das oben erwähnte
Gehäuse
derart strukturiert, dass ein Loch senkrecht zu einer Richtung,
in welcher der Schlüsselzylinder
angeordnet wird, geformt wird, die Verriegelungsstange zusammen
mit den notwendigen Teilen von einer Seite des Lochs innerhalb des
Gehäuses
angeordnet wird, danach eine Feder zum andauernden Drücken der
Verriegelungsstange von einer anderen Seite des Lochs so aufgenommen
wird, dass sie vorspringt, und eine andere Seite des Lochs des Gehäuses durch
eine Kappe verschlossen wird.
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Bei
der oben erwähnten
Struktur kommt, wenn der für
die Lenkradschlossvorrichtung passende Schlüssel aus dem Schlüsselzylinder
genommen wird, der Zündschalter
in einen Aus-Zustand, und die Verriegelungsstange kommt in einen
Verriegelungszustand im Eingriff mit der Lenkwelle. Im oben erwähnten Verriegelungszustand
kann die Lenkwelle nicht gedreht werden.
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Dementsprechend
ist es im oben erwähnten Verriegelungszustand,
falls es möglich
wäre, den Motor
zu starten, ohne den passenden Schlüssel zu betätigen, nicht möglich, die
mit der Lenkwelle verbundenen Räder
zu lenken, so dass er zur Einbruchsicherung des Fahrzeugs verwendbar
ist.
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In
diesem Fall wird, wenn der für
die Lenkradschlossvorrichtung passende Schlüssel in den Schlüsselzylinder
eingesteckt wird und der Schlüssel gedreht
wird, die Verriegelungsstange innerhalb des Gehäuses eingezogen, der Eingriff
mit der Lenkwelle wird aufgehoben (der Entriegelungszustand), und
die Lenkwelle kann gedreht werden.
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Jedoch
ist bei der oben erwähnten
Struktur, um zu verhindern, dass die Verriegelungsstange selbst
ungerechtfertigt aus der Lenkwelle herausgenommen wird, zu berücksichtigen,
dass eine nicht magnetische Verriegelungsstange eingesetzt wird, um
einem starken Magneten zu widerstehen. Offensichtlich verursacht
ein solches Material eine Kostensteigerung.
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Es
wäre wünschenswert,
in der Lage zu sein, eine Lenkradschlossvorrichtung bereitzustellen,
die unaufwändige
Herstellungskosten und eine hohe Einbruchsicherungscharakteristik
hat.
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EP-A-0
094 568 offenbart eine Lenkradschlossvorrichtung, die folgendes
umfasst: ein hohles Gehäuse,
einen Schlüsselzylinder,
der innerhalb des Gehäuses
aufgenommen wird, einen Zündschalter,
der wirksam mit dem Schlüsselzylinder
verbunden ist, eine Verriegelungsstange, die wirksam mit dem Schlüsselzylinder
verbunden ist, wobei die Verriegelungsstange einen Basisabschnitt
hat, der innerhalb des Gehäuses
aufgenommen wird und bewegt werden kann zu einer Verriegelungsposition,
in der ein Eingriffsabschnitt der Verriegelungsstange von dem Gehäuse vorspringt,
um so mit einer Lenkwelle in Eingriff gebracht werden zu können, und
einer Entriegelungsposition, in welcher der Eingriffsabschnitt für ein Lösen von
der Lenkwelle zurückgezogen
ist, und eine Kappe, die den Öffnungsabschnitt
des Gehäuses
verschließt,
wobei der Öffnungsabschnitt dem
Basisabschnitt der Verriegelungsstange gegenüberliegt. Die Materialien des
Gehäuses,
der Verriegelungsstange und der Kappe werden nicht genau angegeben.
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FR-A-2
263 133 offenbart eine Lenkradschlossvorrichtung, bei der ein aus
Stahl hergestellter Verriegelungsbolzen in einer aus Stahlblech
hergestellten Führung
in einem aus Kunststoff, Zamak oder Aluminium hergestellten Körper läuft.
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Das
durch die vorliegende Erfindung zu lösende Problem ist, zu verhindern,
dass die Verriegelungsstange durch einen Magneten aus der Lenkwelle
zurückgezogen
wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Lenkradschlossvorrichtung, wie
in Anspruch 1 dargelegt, bereit.
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In
den beigefügten
Zeichnungen:
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ist 1 ein
seitlicher Aufriss, der eine Lenkradschlossvorrichtung nach einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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ist 2 eine
Draufsicht der Vorrichtung,
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ist 3 eine
Unteransicht, die einen Abschnitt oberhalb einer Position längs der
Linie SA-SA in 1 zeigt,
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ist 4 eine
Stirnansicht, gesehen von Pfeil B in 1,
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ist 5 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie SC-SC in 2,
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ist 6 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie SD-SD in 3,
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ist 7 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie SE-SE in 5 und
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ist 8 eine
Querschnittsansicht ähnlich 5,
aber entsprechend einem Zustand, in dem eine Verriegelungsstange
vorspringt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 8 wird weiter
unten eine Beschreibung einer Lenkradschlossvorrichtung nach einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben.
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Die
Lenkradschlossvorrichtung 1, die an einem Fahrzeug V angebracht
ist, hat ein Gehäuse 2, einen
Schlüsselzylinder 3,
einen Gehäuseeinsatz 4, eine
Positionskappe 5, eine Verriegelungsstange 6, einen
Zündschalter 7 und
einen Rotator 8.
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Das
Gehäuse 2 ist
derart strukturiert, dass ein hohler zylindrischer Hauptkörper 21 und
ein in einem Teil des Hauptkörpers 21 geformter
Anbringungsabschnitt 22 integral durch ein Zinkdruckgussstück geformt
sind. Ein halbkreisförmiger
Aussparungsabschnitt 22a, der einen Radius von 19,2 mm hat,
ist, wie in 6 gezeigt, im Anbringungsabschnitt 22 von
der Achse 23 einer Lenkwelle S aus (die Illustration der
Lenkwelle S wird, außer
in 1, weggelassen) geformt und wird durch eine Befestigungseinrichtung 25,
wie beispielsweise einen Bolzen, eine Mutter oder dergleichen, an
der Lenkwelle getragen, zusammen mit einem halbkreisförmigen Befestigungsrahmen 24,
der auf die gleiche Weise einen Radius von 19,2 mm von der Achse 23 der
Lenkwelle hat.
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Der
Schlüsselzylinder 3 kann
sich, wie in 5 und 8 gezeigt,
von der Verriegelungsposition zur Entriegelungsposition drehen,
durch Einstecken eines passenden Schlüssels (nicht gezeigt) in den
Gehäuseeinsatz 4,
der innerhalb eines hohlen Abschnitts 2a des Gehäuses 2 aufgenommen
wird, wodurch mehrere mit dem Gehäuseeinsatz 4 in Eingriff
gebrachte Zuhaltungen 31 zurückgezogen und gelöst werden.
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Die
Positionskappe 5 wird an einem vorderen Ende des Gehäuseeinsatzes 4 gehalten,
und es sind Zeichen geformt, um so anzuzeigen, dass sich der Schlüsselzylinder 3 jeweils
zu einer Verriegelungsposition (LOCK), einer Zubehörposition
(Acc) einer An-Position (ON) und einer Startposition (START) dreht,
wie in 4 gezeigt.
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Die
Verriegelungsstange 6 ist, wie in 5 und 8 gezeigt,
derart strukturiert, dass ein innerhalb des Gehäuses 2 aufgenommener
Basisabschnitt 61 und ein Eingriffsabschnitt 62 – der sich
bewegen kann zu einer Verriegelungsposition (5), in welcher
der Eingriffsabschnitt 62 vom Gehäuse 2 vorspringt und
mit der Lenkwelle in Eingriff gebracht ist, und einer Entriegelungsposition
(8), in welcher der Eingriffsabschnitt 62 ausgerückt und
in das Gehäuse 2 versenkt
wird – integral
durch ein Eisenmaterial geformt werden, das einem magnetischen Körper entspricht.
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Der
Zündschalter 7 ist
derart strukturiert, dass er entsprechend der Drehung des Schlüsselzylinders 3 das
Starten und Anhalten eines Motors ENG steuern kann.
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Die
Verriegelungsstange 6 ist im Gehäuse 2 in einer Richtung
angeordnet, die senkrecht zu der Richtung ist, in welcher der Schlüsselzylinder 3 oder dergleichen
angeordnet ist, und eine Öffnung 26 ist an
einer Position, die einem Basisabschnitt 61 der Verriegelungsstange 6 gegenüberliegt,
im Gehäuse 2 geformt.
Eine Kappe 9 wird an der Öffnung 26 getragen,
so dass sie die Öffnung 26 verschließt.
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Die
Kappe 9 wird durch einen Hauptkörperabschnitt 91 geformt,
der aus einer flachen Eisenplatte, die einen magnetischen Körper, insbesondere
einen ferromagnetischen Körper,
darstellt, und einem vertikalen wandförmigen Umfangskantenabschnitt 92,
der die Umfangskante 26a der Öffnung 26 im Gehäuse 2 abdeckt,
besteht. Eine endlose ungleichmäßige Wulst 91a ist
in einem Mittelabschnitt des Hauptkörperabschnitts 91 geformt.
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Ein
Abdeckungsabschnitt 26b, der ein freies Ende 92a des
Umfangskantenabschnitt 92 in der Kappe 9 abdeckt,
ist angrenzend an die Umfangskante 26a der Öffnung 26 im
Gehäuse 2 geformt.
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Im
Gehäuse 2 ist
im Abdeckungsabschnitt 26b an einer Position, die leicht
in Berührung
mit der Kappe 9 zu bringen ist, ein Kerbenabschnitt 27 geformt,
und eine Schraube 28, die einen Befestigungsabschnitt darstellt,
wird in Entsprechung zu demselben eingesetzt, wodurch der Umfangskantenabschnitt 92 der
Kappe 9 durch die Schraube 28 getragen wird.
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Bei
der oben erwähnten
Struktur wird, falls ein starker Magnet in einer Seite des Basisabschnitts 61 der
Verriegelungsstange 6 angeordnet wird, ein durch den Magneten
erzeugtes Magnetfeld nicht nur in einer Richtung des Hauptkörperabschnitts 91 der Kappe 9,
sondern ebenfalls auf eine zerstreuende Weise in einer Richtung
des freien Endes 92a des Umfangskantenabschnitts 92 geformt.
Das heißt,
da das durch den Magneten erzeugte Magnetfeld längs des Hauptkörperabschnitts 91 der
Kappe 9 und des freien Endes 92a des Umfangskantenabschnitts 92 gebildet
wird, wird eine vertikale Magnetkraft zum Bewegen der Verriegelungsstange 6 geschwächt, und der
Eingriff zwischen der Lenkwelle und der Verriegelungsstange 6 wird
erhalten, selbst wenn beabsichtigt wird, den Eingriffsabschnitt 62 der
Verriegelungsstange 6 auf Grund einer Magnetkraft des auf
diese Weise angeordneten Magneten aus der Lenkwelle herauszunehmen.
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Ferner
ist, wenn das Gehäuse 2 am
Fahrzeug angebracht ist, die Kappe 9 kaum zu berühren, und
der Umfangskantenabschnitt 92 der Kappe 9 wird
durch die Schraube 28 im Abdeckungsabschnitt 26b an
einer Position getragen, die im Gehäuse 2 selbst leicht
mit der Kappe 9 in Berührung
zu bringen ist.
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Wie
oben erwähnt,
wird, da die Kappe 9 aus einer Eisenplatte hergestellt
ist, so, wie die Herstellungskosten bedeutsam unaufwändig sind,
das durch den Magneten erzeugte Magnetfeld auf eine solche Weise
geformt, dass es durch den Hauptkörperabschnitt 91 der
Kappe 9 und das freie Ende 92a des Umfangskantenabschnitts 92 zerstreut
wird, selbst wenn versucht wird, den Eingriffsabschnitt 62 der Verriegelungsstange 6 durch
Anordnen des starken Magneten in einer Seite des Basisabschnitts 61 der Verriegelungsstange 6 aus
der Lenkwelle herauszunehmen. Dementsprechend ist es möglich, die
vertikale Magnetkraft zum Bewegen der Verriegelungsstange 6 zu
schwächen,
der Eingriff der Verriegelungsstange 6 wird erhalten, und
eine hohe Einbruchsicherheitscharakteristik kann gesichert werden.
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Ferner
ist es unmöglich,
am freien Ende 92a unmittelbar anzugreifen, und eine Einbruchsicherheitscharakteristik
kann weiter verbessert werden, da der Abdeckungsabschnitt 26b an
der im Gehäuse 2 selbst
leicht mit der Kappe 9 in Berührung zu bringenden Position
und der Umfangskantenabschnitt 92 der Kappe 9 durch
Verwendung der Schraube 28 getragen werden und das freie
Ende 92a des Umfangskantenabschnitts 92 in der
Kappe 9 durch den Abdeckungsabschnitt 26b abgedeckt
wird.
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Ferner
wird, da die endlose ungleichmäßige Wulst 91a und
der Umfangskantenabschnitt 92 in der Kappe 9 geformt
sind, deren Festigkeit bedeutsam verbessert, so dass viel Zeit erforderlich
ist, um die Kappe 9 zu zerbrechen, selbst wenn beabsichtigt wird,
die Kappe 9 zu zerbrechen. Dementsprechend ist es möglich, eine
Einbruchsicherheitscharakteristik unter diesem Gesichtpunkt bedeutsam
zu verbessern.
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Ferner
ist, falls das Druckelement zum andauernden Drücken des Eingriffsabschnitts 62 der Verriegelungsstange 6 in
einer Vorsprungsrichtung in einer Spulengestalt geformt ist, die
ungleichmäßige Wulst 91a am
Endabschnitt des spulenförmigen Druckelements
befestigt, so dass die Position des spulenförmigen Druckelements leicht
und sicher bestimmt werden kann.
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Ferner
kann die Kappe 9 leicht am Gehäuse 2 angebracht werden,
da die Schraube 28 an der im Gehäuse 2 selbst leicht
zu berührenden
Position angeordnet ist. Ferner kann, da sie an der Position angeordnet
ist, die zu einem Zeitpunkt, da es am Fahrzeug angebracht wird,
kaum mit der Schraube 28 in Berührung zu bringen ist, eine
Einbruchsicherheitscharakteristik bedeutsam verbessert werden.
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Übrigens
ist die Kappe 9 in diesem Fall nach der vorliegenden Ausführungsform
aus einer Eisenplatte hergestellt; es versteht sich jedoch von selbst, dass
die gleiche Wirkung durch Einsetzen eines anderen ferromagnetischen
Körpers,
wie beispielsweise eines, der Kobalt, Nickel oder dergleichen, allein oder
in Verbindung mit oder zusätzlich
zu Eisen, umfasst, erzielt werden kann.
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Ferner
ist die Verriegelungsstange 6 aus Eisen hergestellt; die
Struktur ist jedoch selbstverständlich
nicht darauf beschränkt,
und die anderen Elemente können
entsprechend den Kosten, der Festigkeit oder dergleichen ausgewählt werden.