DE60124196T2

DE60124196T2 - Antennenanordnung in einer Mobilstation

Info

Publication number: DE60124196T2
Application number: DE60124196T
Authority: DE
Inventors: Teemu 92109 Kaiponen; Tero 90800 Kuittinen; Jari 90530 Kylmänen
Original assignee: Nokia Oyj
Current assignee: Nokia Oyj
Priority date: 2000-09-27
Filing date: 2001-09-27
Publication date: 2007-09-06
Anticipated expiration: 2021-09-28
Also published as: EP1195843A3; IL144652A0; EP1195843A2; FI20002123A0; FI20002123A; EP1195843B1; IL144652A; DE60124196D1; US20020037757A1; US7054671B2

Description

Die Erfindung betrifft im Allgemeinen das technologische Gebiet von Antennenanordnungen und EMV-(Elektromagnetische Verträglichkeits-) Anordnungen in Mobilstationen. Insbesondere betrifft die Erfindung nachlassende Wirkungen von RF(HF)-Strahlung der Antenne in der Elektronik von Mobilstationen. Die Erfindung betrifft außerdem eine Mobilstation, die mit einer derartigen Antennenanordnung ausgestattet ist.
Die Entwicklung von immer kleineren Mobiltelefonen und anderen Funkempfängern und -Transceivern, die PDA's (personal digital assistants) drahtlos verbinden, hat außerdem den Bedarf an Antennen vorangetrieben, die nicht nach außerhalb der weichen Konturen des Geräts vorragen. Das Anordnen der Antenne innerhalb des Gehäuses der Mobilstation bewirkt jedoch leicht Interferenzprobleme zwischen der Antenne und anderer Elektronik der Mobilstation.
1 stellt einen Querschnitt einer typischen Mobilstation gemäß dem Stand der Technik dar. Die Mobilstation 100 weist eine Wendelantenne 101 auf, die zusammen mit anderer Elektronik 102 mit der Leiterplatte 103 verbunden ist. Die Batterie 105 der Mobilstation bildet einen Teil des Gehäuses 104 aus. Auf der Vorderseite der Mobilstation befinden sich ein Mikrofon 106, eine Tastatur 107, eine Anzeigeeinheit 108 und eine Hörkapsel 109.
Die Patentschrift [1] US 5 787 340 offenbart eine Anordnung, bei der sich eine Abschirmschicht neben dem Benutzer und einer Antenne befindet. Eine derartige Abschirmschicht ist in 1 unter 120 dargestellt. Ein ähnlicher Ansatz ist außerdem in dem Artikel [2] „Reduction of SAR in Human Head by Suppression of Surface Currents due to a Portable Telephone" von J. Wang und O. Gujiwara, IEICE Trans. Commun., Vol. E80-B, S. 1810 bis 1815 offenbart. Dieser Artikel offenbart eine Anordnung mit einer Ferritplatte mit niedriger Reluktanz, die auf dem Gehäuse eines tragbaren Telefons angeordnet ist. Diese Verfahren des Stands der Technik können außerdem zum Reduzieren der Interferenz von HF-Feldern mit dem Handgerät benutzt werden. Während der Teil der HF-Strahlung mit der Zusatzabschirmung absorbiert wird, geht jedoch ein Teil der HF-Intensität verloren, was bedeutet, dass die Leistungsfähigkeit der Antenne nicht optimal sein könnte. Dieses Problem wird teilweise durch einen Ansatz gelöst, der in der Patentschrift US 5 507 012 offenbart ist, wobei zusätzlich zu einer absorbierenden HF-Abschirmung Reflexionsmaterial benutzt ist. Dieser Ansatz ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und daher für die Massenherstellung nicht gut geeignet. Ein weiterer Nachteil dieser Ansätze des Stands der Technik ist ihre Beschränkung auf Geräte, bei denen sich die Antenne außerhalb des Gehäuses der Mobilstation befindet. Neben der Antenne ist außerdem die Abschirmung sichtbar und wirkt sich nachteilig auf die Erscheinung und Gebrauchseignung der Mobilstation aus. Wenn die Antenne innerhalb des Gehäuses angeordnet wäre, könnten Interferenzprobleme zwischen der Antenne und anderer Elektronik des Geräts bestehen.
Die Patentschrift [3] US 5 982 335 offenbart eine Mikrostreifenantenne mit einer Masseplatte, einem Mikrostreifenstrahler und einem Substrat, das zwischen dem Strahler und der Masseplatte angeordnet ist. Die Theorie von Mikrostreifenantennen ist außerdem in [4] „Small Antennas", ISBN 086380 048, Seite 138 bis 165 beschrieben.
Die Anordnung, die in US 5 982 335 beschrieben ist, enthält Material mit niedriger magnetischer Reluktanz auf der Oberfläche der Masseplatte. Es ist somit der Zweck des Materials mit niedriger magnetischer Reluktanz, das Strahlungsmuster der Antenne zu beeinflussen. Es wäre möglich, diese Art Mikrostreifenantenne innerhalb einer Mobilstation zu benutzen, aber es liegen auch bestimmte Nachteile bezüglich dieses Ansatzes vor. Ein weiterer Stand der Technik ist in EPO 997974 beschrieben.
Zunächst beansprucht das dielektrische Substrat viel Raum innerhalb des Gehäuses der Mobilstation, und daher würde die Größe des Gehäuses zu umfangreich oder der für die Elektronik verfügbare Raum zu gering werden. Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass, solange die Antenne genau neben den Elektronikschaltungen angeordnet wäre, die Strahlung der Antenne eine HF-Interferenz der Elektronik verursachen würde. Das Material mit niedriger magnetischer Reluktanz auf der Oberfläche der Masseplatte beeinflusst das Strahlungsmuster beispielsweise durch Dämpfen der Strahlungsintensität in der dem Strahler entgegengesetzten Richtung. Eine Mikrostreifenantenne weist jedoch die Neigung auf, hohe Strahlungsintensität in kleinen Bereichen im nächsten Umgebungsbereich der Antenne zu bewirken.
Ein weiterer Nachteil betrifft die Tatsache, dass es schwierig ist, eine Mikrostreifenantenne an die HF-Elektronik einer Mobilstation anzuschließen. Das Antennenelement muss zunächst mit Anschlussdrähten ausgestattet werden, dann muss die Leiterplatte und das Antennenelement innerhalb des Gehäuses angeordnet werden, und schließlich müssen die Antennendrähte an die Leiterplatte gelötet werden. Es ist ziemlich schwierig, diese Fertigungsphasen innerhalb einer automatisierten Fertigungslinie anzuordnen, und es ein Zusammenbau von Hand erforderlich sein.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antennenanordnung bereitzustellen, mit der die Nachteile der Ansätze des Stands der Technik begrenzt oder vermieden würden. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dass eine optimale elektromagnetische Verträglichkeit mit einer Antennenstruktur und einer Gesamtbaugruppe erzielt würde, die auf Massenherstellung von Mobilstationen in großem Maßstab anwendbar wäre.
Ein Gedanke der vorliegenden Erfindung ist, eine Planarantenne bereitzustellen, bei der die Leiterplatte der Mobilstation benutzt wird. Die Planarantenne weist vorzugsweise einen Luftspalt zwischen der Strahlerplatte und der Masseplatte auf. Zum Reduzieren der Wirkungen der HF-Ströme in Telefonschaltungen liegt außerdem eine Platte aus Material mit niedriger Reluktanz zum Absorbieren der HF-Strahlung vor. Die Platte aus Material mit niedriger Reluktanz ist derart angeordnet, dass es einen Bereich der Leiterplatte abdeckt, der nicht von dem Strahlerelement oder der Masseplatte der Planarantenne abgedeckt ist. Vorzugsweise deckt das Material mit niedriger Reluktanz einen HF-Strombereich mit hoher Intensität auf der Leiterplatte ab. Das bedeutet, dass das Material mit niedriger Reluktanz auf der Seite der Planarantenne angeordnet ist. Das Material mit niedriger Reluktanz befindet sich im selben Bereich der Leiterplatte wie die Anzeigeeinheit der Mobilstation, d.h. zwischen der Anzeigeeinheit und der Leiterplatte. Das Material mit niedriger Reluktanz ist vorzugsweise ferromagnetisches Material, wie etwa eine flexible Platte aus ferromagnetischem Material, und kann an der Anzeigeeinheit oder auf der Leiterplatte angebracht sein.
Die vorliegende Erfindung weist gegenüber den Ansätzen des Stands der Technik mehrere erhebliche Vorteile auf. Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Interferenz der HF-Strahlung der Antenne mit anderer Elektronik einer Mobilstation zu reduzieren, da das Material mit niedriger Reluktanz die HF-Ströme auf der Oberfläche der Leiterplatte wirksam reduziert. Die Antennenanordnung weist außerdem ein Strahlungsmuster auf, das die Strahlung vom Benutzer weg richtet und so die Antennenleistungsfähigkeit erhöht.
Da die Antenne über der Leiterplatte gebaut ist, ist es möglich, den Antennenbereich der Leiterplatte außerdem für andere elektronische Bauteile und/oder Verdrahtung zu benutzen. Daher ist es möglich, die Größe der Mobilstation sehr gering herzustellen. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten zum Anbringen der ferromagnetischen Platte an der Anzeigeeinheit oder der Leiterplatte, da die Anbringungsmittel die Leistung der Antenne nicht beeinflussen. Vorteile können durch Anordnen des Materials mit niedriger Reluktanz zwischen der Anzeigeeinheit und der Leiterplatte erzielt sein. Die Fläche der Anzeigeeinheit ist verhältnismäßig groß, und daher ist es möglich, eine ferromagnetische Platte mit großer Fläche unter der Anzeigeeinheit anzuordnen. Die Verdrahtung zwischen der Anzeigeeinheit und der Leiterplatte kann zur Kante der Anzeigeeinheit angeordnet sein, und daher kann die ferromagnetische Platte einheitlich sein. Alles in allem ist die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung äußerst gut zur Massenherstellung geeignet, da alle Zusammenbauphasen in einer einzigen Leiterplattenfertigungslinie versehen sein können.
Die Antennenanordnung einer Mobilstation gemäß der Erfindung umfasst

– eine Planarantenne, die eine Masseplatte und ein Planarstrahlerelement enthält, das im Wesentlichen parallel zu der Masseplatte angeordnet ist, und
– eine Leiterplatte, die im Wesentlichen parallel zu der Masseplatte und dem Strahlerelement angeordnet ist, wobei die Masseplatte einen ersten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt und das Strahlerelement einen zweiten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt.

Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass

– die Anordnung eine Schicht von Material mit niedriger Reluktanz umfasst, wobei die Schicht im Wesentlichen parallel zu der Leiterplatte ist und einen dritten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt, und
– die Schicht von Material mit niedriger Reluktanz derart angeordnet ist, dass sich der dritte Bereich auf der Leiterplatte zumindest teilweise außerhalb des ersten und zweiten Bereichs auf der Leiterplatte befindet.

Die Erfindung betrifft außerdem eine Mobilstation, umfassend:

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass

– die Mobilstation ferner eine Schicht von Material mit niedriger Reluktanz umfasst, wobei die Schicht im Wesentlichen parallel zu der Leiterplatte ist und einen dritten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt, und
– die Schicht von Material mit niedriger Reluktanz derart angeordnet ist, dass sich der dritte Bereich auf der Leiterplatte zumindest teilweise außerhalb des ersten und zweiten Bereichs auf der Leiterplatte befindet.

Wenn in diesem Zusammenhang auf einen auf der Leiterplatte abgedeckten „Bereich" Bezug genommen wird, ist die Stärke der Leiterplatte außer Acht gelassen.
Die neuartigen Merkmale, die als Kennzeichen der Erfindung erachtet sind, sind insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen ausgeführt. Die Erfindung selbst geht jedoch bezüglich ihrer Bauweise sowie ihres Betriebsverfahrens zusammen mit zusätzlichen Ausgaben und Vorteilen davon aus der folgenden Beschreibung spezifischer Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor.
1 stellt eine Querschnittansicht einer Mobilstation des Stands der Technik dar,
2 stellt eine beispielhafte Antennenanordnung gemäß der Erfindung dar,
3 stellt eine Perspektivansicht einer beispielhaften Antennenanordnung gemäß der Erfindung dar,
4 stellt eine Querschnittansicht einer Mobilstation mit einer beispielhaften Antennenanordnung gemäß der Erfindung dar, und
5 stellt ein Baugruppendiagramm einer beispielhaften Mobilstation gemäß der Erfindung dar.
1 wurde bereits im obigen Abschnitt zum Stand der Technik beschrieben.
2 stellt einen Querschnitt einer beispielhaften Antennenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Sie umfasst eine Masseplatte 218 auf einer Leiterplatte 234 und ein Strahlerelement 216, das an seiner Kante, 219, mit der Masseplatte verbunden ist. Das Strahlerelement ist im Wesentlichen parallel zu der Masseplatte und der Leiterplatte, und es besteht ein Luftspalt zwischen dem Strahlerelement und der Masseplatte. Der Speisepunkt des Strahlerelements ist mit einem Stift 312 mit einer gedruckten Schaltung der Leiterplatte verbunden, die ferner mit den HF-Schaltungen 241, wie etwa einem Duplexfilter usw., verbunden ist. Bei dieser Anordnung befinden sich die Masseplatte und das Strahlerelement der Planarantenne am Ende einer Leiterplatte. Weitere Einzelheiten bezüglich inverted-L oder -F Planarantennen sind in [5] „Small Antennas", ISBN 0863800483, Seite 116 bis 137 zu finden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Schicht von Material 245 mit niedriger Reluktanz auf der Leiterplatte 234 abgelagert. Das Material mit niedriger Reluktanz ist beispielsweise eine ferromagnetische Platte. Das Material mit niedriger Reluktanz ist ferner vom Ende der Leiterplatte, zwischen einer Anzeigeeinheit und der Leiterplatte, angeordnet. Die Anzeigeeinheit umfasst einen Lichtwellenleiter oder ein Element mit ähnlicher Funktion 208a zum Vorsehen der Beleuchtung und eine LCD-Anzeige (Flüssigkristallanzeige) 208b. 2 zeigt außerdem einen Bereich 250, in dem die Intensität der HF-Ströme verhältnismäßig hoch wäre, wenn das Material 245 mit niedriger Reluktanz gemäß der vorliegenden Erfindung keine Anwendung fände.
3 stellt eine Perspektivansicht einer Antennenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform ist das Strahlerelement 316 von seiner anderen Kante 319 mit der Leiterplatte 318 verbunden. 3 zeigt außerdem den Speisestift 312. Das Strahlerelement 316 deckt den gleichen Bereich der Leiterplatte wie die Masseplatte 318 ab. Eine ferromagnetische Platte 345 ist auf der anderen Seite der Leiterplatte aufgebracht. Die ferromagnetische Platte befindet sich zwischen der Leiterplatte 334 und einem Lichtwellenleiter 308a der Anzeigeeinheit, die ebenfalls eine LCD-Anzeige 308b enthält. Die ferromagnetische Platte 345 deckt einen Bereich 346 der Leiterplatte ab.
In diesem Falle überdeckt der Bereich 346 den Bereich 318 nicht. 3 zeigt einen Bereich 350, in dem die Intensität der HF-Ströme verhältnismäßig hoch wäre, wenn das Material 345 mit niedriger Reluktanz gemäß der vorliegenden Erfindung keine Anwendung fände. 3 stellt außerdem andere Elektronikbauteile 342 der Leiterplatte dar.
4 stellt einen Querschnitt einer beispielhaften Mobilstation dar, die eine Antennenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Antenne umfasst ein Strahlerelement 416 und eine Masseplatte 418, die aus einer Metallschicht der Leiterplatte hergestellt ist. Es besteht ein Luftspalt 417 zwischen dem Strahlerelement und der Masseplatte. Gemäß der vorliegenden Erfindung befindet sich eine Platte aus ferromagnetischem Material 445 auf der anderen Seite der Leiterplatte. Das ferromagnetische Material befindet sich zwischen der Anzeigeeinheit und der Leiterplatte. Die Anzeigeeinheit umfasst einen Lichtwellenleiter 508a und eine LCD-Anzeige 508b.
4 zeigt außerdem die Abdeckung 404, die Batterie 405, das Mikrofon 406, die Tastatur 407 und die Hörkapsel und andere Elektronikbauteile 442 der Mobilstation. Diese Teile der Mobilstation gleichen dem Ansatz des Stands der Technik wie in 1 dargestellt.
5 stellt ein Baugruppendiagramm einer beispielhaften Mobilstation gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Die Planarantenne umfasst einen Strahler 516, der mit einem Kunststoffrahmen 519 an der Leiterplatte angebracht ist. Der Rahmen dient als Unterstützung und erhält das Strahlerelement in einer festgesetzten Entfernung von der Masseplatte 518.
Die Platte aus Material 545 mit niedriger Reluktanz ist unter Benutzung einer Haltevorrichtung 548 an dem Lichtwellenleiter 508a der Anzeigeeinheit angebracht. Die Haltevorrichtung hält die Platte aus beispielsweise einer ferromagnetischen Platte fest. Diese Teile sind dann zusammen mit der LCD-Anzeige 508b unter Benutzung von beispielsweise einem Rahmen 508c an der Leiterplatte angebracht. Es ist außerdem ein transparentes Schutzfenster 508d über der Anzeigeeinheit vorhanden. Eine andere Möglichkeit zum Anbringen des Materials mit niedriger Reluktanz ist das Anbringen der Platte auf der Leiterplatte beispielsweise durch Kleben.
5 zeigt außerdem einige andere Teile der Mobilstation; Tatstatur 572 bis 575, Mikrofon 506, Abdeckung 504, Batterie 505 und andere Elektronikbauteile 542.
Es versteht sich, dass hierin gezeigte und beschriebene spezifische Ausführungsformen und Variationen lediglich als Beispiel für den Zweck dieser Erfindung dienen, und dass verschiedene Modifikationen vom Fachmann umgesetzt werden können. Es versteht sich insbesondere, dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die angegebenen Beispiele oder Baugruppen der dargestellten Geräte beschränkt ist. Und obgleich die beschriebenen Ausführungsformen eine bevorzugte Ausführungsform of inverted-F Antennen mit einem Luftspalt berücksichtigen, ist es eindeutig, dass die Erfindung mit jeglicher Art von Planarantennenstrukturen Anwendung finden kann.

Claims

Antennenanordnung einer Mobilstation, umfassend: – eine Planarantenne, die eine Masseplatte (218) und ein Planarstrahlerelement (216) enthält, das im Wesentlichen parallel zu der Masseplatte angeordnet ist, und – eine Leiterplatte (234), die im Wesentlichen parallel zu der Masseplatte und dem Strahlerelement angeordnet ist, wobei die Masseplatte einen ersten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt und das Strahlerelement einen zweiten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass – die Anordnung eine Schicht von Material (245) mit niedriger Reluktanz umfasst, wobei die Schicht im Wesentlichen parallel zu der Leiterplatte ist und einen dritten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt, und – die Schicht von Material mit niedriger Reluktanz derart angeordnet ist, dass sich der dritte Bereich auf der Leiterplatte zumindest teilweise außerhalb des ersten und zweiten Bereichs auf der Leiterplatte befindet, und das Material mit niedriger Reluktanz zwischen einer Anzeigeeinheit (208a, 208b), die an der Leiterplatte angebracht ist, und der Oberfläche der Leiterplatte (234), an der die Anzeigeeinheit angebracht ist, angeordnet ist, und das Material (245) mit niedriger Reluktanz auf den Bereich der Leiterplatte (234) beschränkt ist, der von der Anzeigeeinheit (208a, 208b) abgedeckt ist.
Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit niedriger Reluktanz einen HF-Strombereich (250) mit hoher Intensität auf der Leiterplatte zum Reduzieren der HF-Stromintensität auf dem Bereich abdeckt.
Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit niedriger Reluktanz eine flexible Ferritplatte ist.
Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit einen Lichtwellenleiter (208a) oder ein Element mit ähnlicher Funktion umfasst, und die Schicht von Material mit niedriger Reluktanz an den Lichtwellenleiter oder das Element angebracht ist.
Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit niedriger Reluktanz an die Masseplatte angebracht ist.
Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftspalt zwischen dem Strahlerelement und der Masseplatte besteht.
Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseplatte aus einer leitenden Schicht der Leiterplatte ausgebildet ist.
Antennenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseplatte aus der leitenden Schicht der Leiterplatte ausgebildet ist, die dem Strahlerelement am nächsten ist.
Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Planarantenne am Ende der Leiterplatte angeordnet ist und das Material mit niedriger Reluktanz in einer Entfernung von dem Ende der Leiterplatte angeordnet ist.
Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte die Planarantenne mit anderer Elektronik der Mobilstation verbindet.
Mobilstation, umfassend: – eine Planarantenne, die eine Masseplatte (518) und ein Planarstrahlerelement (516) enthält, das im Wesentlichen parallel zu der Masseplatte angeordnet ist, – eine Leiterplatte (534), die im Wesentlichen parallel zu der Masseplatte und dem Strahlerelement angeordnet ist, wobei die Masseplatte einen ersten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt und das Strahlerelement einen zweiten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt, und – eine Anzeigeeinheit (508a bis 508c); dadurch gekennzeichnet, dass – die Mobilstation ferner eine Schicht von Material (545) mit niedriger Reluktanz umfasst, wobei die Schicht im Wesentlichen parallel zu der Leiterplatte ist und einen dritten Bereich auf der Leiterplatte abdeckt, und – die Schicht von Material mit niedriger Reluktanz derart angeordnet ist, dass sich der dritte Bereich auf der Leiterplatte zumindest teilweise außerhalb des ersten und zweiten Bereichs auf der Leiterplatte befindet, und das Material mit niedriger Reluktanz zwischen der Anzeigeeinheit (508a bis 508c), die an der Leiterplatte angebracht ist, und der Oberfläche der Leiterplatte (234), an der die Anzeigeeinheit angebracht ist, angeordnet ist, und das Material (545) mit niedriger Reluktanz auf den Bereich der Leiterplatte (234) beschränkt ist, der von der Anzeigeeinheit (508a bis 508c) abgedeckt ist.
Mobilstation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit niedriger Reluktanz einen HF-Strombereich mit hoher Intensität auf der Leiterplatte zum Reduzieren der HF-Stromintensität auf dem Bereich abdeckt.
Mobilstation nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit niedriger Reluktanz eine flexible Platte aus ferromagnetischem Material ist.
Mobilstation nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Planarantenne am Ende der Leiterplatte angeordnet ist und das Material mit niedriger Reluktanz in einer Entfernung von dem Ende der Leiterplatte angeordnet ist.
Mobilstation nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte die Planarantenne mit anderer Elektronik der Mobilstation verbindet.