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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung für das Sichern
einer Kupplung zwischen einer Anhängekupplung und Kupplungsmitteln,
bestehend aus einem ersten, L-förmigen Teil,
einem zweiten Teil, das entlang einem längeren Schenkel des ersten
Teiles gleiten kann, und aus einem in eine im ersten Teil befindliche
Vertiefung passenden Schloss, zur Befestigung des ersten Teiles
an das zweite Teil.
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Eine
Klemmvorrichtung dieser Art ist von AU 690 600 B her bekannt. Bei
dieser bekannten Klemmvorrichtung ist das erste Teil mit einer Reihe
separater Löcher
versehen, so dass die Klemmvorrichtung in Kombination mit einem
Hängeschloss
als Schließorgan
für eine
große
Anzahl verschiedener Kupplungen verwendet werden kann. Ein Nachteil
ist, dass das Hängeschloss
als separates Teil leicht verloren gehen kann. Ein weiterer Nachteil
ist, dass das Hängeschloss
ziemlich einfach zu entfernen ist, zum Beispiel mit einer Schneidzange
oder einem Winkelschleifer, weil es von allen Seiten erreichbar
ist.
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Die
Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung hebt
diesen Nachteil in bedeutendem Maße auf und ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ende eines kurzen Schenkels des ersten, L-förmigen Teiles
und ein Ende des zweiten Teiles mit spitzen Enden versehen sind,
dass die Vertiefung aus zumindest zwei Löchern besteht, durch eine in
Längsrichtung
in den längeren
Schenkel angebrachte Nut verbunden, und dass das zweite Teil mit
einem Schloss versehen ist, untergebracht in einer Büchse, die
ein integrales Teil mit dem zweiten Teil bildet, von dem ein herausragendes
Teil in einem Gebrauchszustand durch die Nut gleiten kann und/oder
in einem Loch arretiert werden kann. Auf diese Weise wird eine Klemmvorrichtung
aus einem Stück
erhalten, die außerdem praktisch
nicht aufgebrochen werden kann, weil das Schloss völlig in
dem ersten Teil eingebettet ist.
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Die
Erfindung wird weiter anhand der nachstehend aufgeführten Figuren
näher ausgeführt, von denen
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1A eine
erste, mögliche
Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt;
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1B einen
nicht zu entfernenden Federring darstellt;
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2A eine
Nut darstellt, durch die sich ein herausragendes Teil des Schlosses
bewegen kann;
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2B das
Schloss mit dem herausragenden Teil in einer geschlossenen Position
darstellt
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2C das
Schloss mit dem herausragenden Teil in einer geöffneten Position darstellt;
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3 eine
zweite mögliche
Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt.
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1A zeigt
eine erste mögliche
Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bestehend
aus einem L-förmigen Teil 1,
versehen mit einem ersten spitz zulaufenden Organ 2. Das
L-förmige
Teil 1 ist im Querschnitt rechteckig und kann in eine entsprechend
rechteckige Öffnung
in einem zweiten, mit einem zweiten spitz zulaufenden Organ 4 versehenen
Teil 3 gleiten. Die Vorrichtung wird in dem dargestellten,
vertikalen Stand um ein Kupplungsmittel 5 geschoben, in
dem eine nicht weiter dargestellte Anhängekupplung eingeschlossen
ist. Für
das Loskuppeln der Anhängekupplung
ist es wesentlich, dass ein zungenförmiges Organ 6, das
Teil eines schalenförmiges Organs
ist, welches das kugelförmige
Ende der Anhängekupplung
umschließt, sich
frei bewegen kann. Indem man nun das spitz zulaufende Organ 2 in
eine Öffnung
an der Oberseite des Kupplungsmittels 5 platziert, zum
Beispiel neben einem Handgriff, mit dem das zungenförmige Organ 6 betätigt werden
kann, und indem man das spitz zulaufende Organ 4 zwischen
das Kupplungsmittel 5 und das zungenförmige Organ 6 drückt, lässt sich
die Kupplung blockieren. Dabei bewegen sich das spitz zulaufende
Organ 2 und das spitz zulaufende Organ 4 aufeinander
zu, indem man das zweite Teil 3 über das L-förmmige Teil 1 nach
oben schiebt. Zum Blockieren der Vorrichtung ist ein Zylinderschloss 7 vorgesehen,
versehen mit einem herausragenden Teil 8, das sich in einem
ersten Stand des Schlosses 7 in einem Schlitz 9 in
dem langen Schenkel des L-förmigen
Teiles 1 bewegen kann, und das in einem zweiten Stand des
Schlosses 7 blockiert wird. Das Schloss 7 wird
von einer Büchse 10 umschlossen, welche
Büchse
integraler Teil des zweiten Teiles 3 ist. Um zu verhindern,
dass das Schloss 7 aus der Büchse 10 entfernt werden
kann, ist das Schloss 7 mittels einer Spannbüchse 11 in
der Büchse 10 befestigt, wie
im Fachgebiet üblich.
Als zusätzliche
Sicherung kann in einer Rille an der Innenseite der Büchse 10 ein
Federring 12 angebracht werden, der so ausgeführt ist,
dass er kaum zu entfernen ist. 1B zeigt eine
mögliche
Ausführungsform
eines derartigen nicht zu entfernenden Federringes 12.
Mit einem Hilfswerkzeug kann man den Federring zusammendrücken und
in der Rille anbringen, wonach es praktisch unmöglich ist, ihn wieder herauszunehmen. Darüber hinaus
ist die Vorrichtung, wie im Fachgebiet üblich, vorzugsweise aus oberflächenvergütetem Stahl
gefertigt.
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2A zeigt
den Schlitz 9 in dem langen Schenkel des L-förmigen Teiles 1, durch
den sich ein herausragendes Teil des Schlosses bewegen kann. Der
Schlitz 9 ist hier als eine Reihe nebeneinander angeordneter
Löcher
ausgeführt. 2B zeigt
das Schloss 7 mit einem herausragenden Teil 8 in
einer geschlossenen Position, wobei es nicht möglich ist, das herausragende
Teil 8 durch den Schlitz 9 zu schieben, so dass
sich auch das L-förmige
Teil nicht durch das zweite Teil 3 schieben lässt. 2C zeigt das
Schloss mit dem herausragenden Teil in einer offenen Position, wobei
sich das herausragende Teil 8 durch den Schlitz schieben
lässt,
so dass auch das L-förmige
Teil 1 durch das zweite Teil 3 zu schieben ist.
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Um
anzugeben, in welchen Ständen
sich die Vorrichtung blockieren lässt, kann es von Vorteil sein, auf
den langen Schenkel des L-förmigen
Teiles 1 eine Anzahl Markierungen 13a, 13b, 13c,
... anzubringen, an die man den Rand des zweiten Teiles entlang
legen kann, ehe man das Schloss 7 abschließt. Wird die
Vorrichtung nur mit zwei diskreten Ständen versehen, genügt es, wenn
für den
Schlitz 9 nur zwei Löcher
vorgesehen werden, die mit einem relativ engen Schlitz verbunden
sind.
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3 zeigt
eine zweite mögliche
Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bestehend
aus einem ersten, mit einem ersten spitz zulaufenden Organ 15 versehenen
Teil 14. Das erste Teil 14 ist im Querschnitt
rechteckig und kann in eine übereinstimmend
rechteckige Öffnung
in einem zweiten, mit einem zweiten spitz zulaufenden Organ 17 versehenen
Teil 16 gleiten. Die Vorrichtung wird in dem dargestellten
horizontalen Stand um ein Kupplungsmittel 5 geschoben,
in dem eine nicht weiter dargestellte Anhängekupplung eingeschlossen
ist. Für
das Loskuppeln der Anhängekupplung
ist es wesentlich, dass sich ein zungenförmiges Organ 6, das Teil
eines schalenförmiges
Organs ist, welches das kugelförmige
Ende der Anhängekupplung
umschließt,
frei bewegen kann. Das zungenförmige
Organ 6 ist in dieser Ausführungsform an zwei Achsen 18a, 18b befestigt,
welche in zwei in dem Kupplungsmittel 5 befindliche Schlitze
gleiten können.
Indem man nun das spitz zulaufende Organ 15 und das spitz
zulaufende Organ 17 in die beiden einander gegenüber befindlichen
Schlitzen platziert und fixiert, kann das zungenförmige Organ 6 und
somit die Kupplung blockiert werden. Dabei bewegen sich das spitz
zulaufende Organ 15 und das spitz zulaufende Organ 17 aufeinander
zu, indem man das zweite Teil 16 über das erste Teil 14 schiebt.
Zum Blockieren der Vorrichtung ist ein Zylinderschloss 7 vorgesehen, versehen
mit einem herausragenden Teil 8, das in einem ersten Stand
des Schlosses 7 in einem Schlitz 19 in dem langen
Schenkel des ersten Teiles 14 frei bewegen kann, und das
in einem zweiten Stand des Schlosses 7 blockiert wird.
Das Schloss 7 wird von einer Büchse 20 umschlossen,
welche Büchse
integraler Teil des zweiten Teiles 16 ist.
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In
der ersten Ausführungsform
der Vorrichtung, wie von 1A illustriert,
sind die beiden spitz zulaufenden Organe unterschiedlich, da sie
in jeweils unterschiedlich ausgeführte Löcher eindringen müssen. In
der zweiten Ausführungsform,
wie von 3 illustriert, stimmen beide spitz zulaufenden
Organe miteinander überein.
Es wird davon ausgegangen, dass sich zumindest 90% der bestehenden
Kupplungen mit einer der zwei hier gezeigten Ausführungsformen
sichern lassen. Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass für einen
bestimmten Typ Kupplung eine Vorrichtung gemäß der Erfindung hergestellt werden
kann, mit der sich die betreffende Kupplung sichern lässt, ohne
dass es notwendig ist, dass zusätzliche
Löcher
in der Kupplung angebracht werden.