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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Oszillator zum Steuern des
Oszillators und insbesondere einen Oszillator zur Verwendung in
einem elektronischen Gerät
wie etwa einem Energie sparenden Mobiltelefon.
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Da
ein elektronisches Gerät
zum Zweck der Energieeinsparung eine Niederspannungsenergiequelle
und eine niedrige Versorgungsspannung für Schaltungen verwendet, wird
ein in einem solchen elektronischen Gerät verwendeter Oszillator mit
einer niedrigeren Spannung als bei einem herkömmlichen Gerät getrieben.
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Wenn
die Spannung zum Treiben eines Oszillators gesenkt wird, unterliegt
der Oszillator stärker Einflüssen der
Betriebsumgebung wie etwa Rauschen, Schwankungen der Energiequelle,
Temperaturänderungen,
Schwingung und Schwankungen der Eigenschaften von Komponenten. Der
Oszillator bleibt unfähig,
die Schwingung zu starten, wobei die Schwingungsamplitude zu Beginn
der Schwingung nicht wächst,
oder sein Schwingungszustand bleibt instabil, obwohl die Wahrscheinlichkeit
solcher Schwierigkeiten sehr gering ist. In einem solchen Fall kann
ein elektronisches Gerät,
das den Oszillator verwendet, nicht normal arbeiten.
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Insbesondere
bei einem elektronischen Gerät
wie etwa einem Mobiltelefon, das zur Energieeinsparung Empfangsoperationen
mit Unterbrechungen wiederholt, wird der Oszillator häufig gestartet,
und die Wahrscheinlichkeit einer abgebrochenen Schwingung wird hoch.
Es ist daher bevorzugt, Maßnahmen zum
Verhindern solcher Probleme in dem Oszillator zu treffen.
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US 4 307 354 offenbart eine
Oszillatorschaltung, bei der der Arbeitspunkt der Transistoren eines Inverters
geändert
wird, um einen Start der Schwingung zu erleichtern, wenn der Oszillator
nicht schwingt oder die Schwingung instabil ist. Ein Frequenzteiler
ist mit dem Ausgang der Oszillatorschaltung verbunden und treibt
einen Wellenformdetektor, um zu erfassen, ob die Oszillatorschaltung
schwingt oder nicht. Wenn nicht, werden zwei Schalter angesteuert,
um den zwei Transistoren des Inverters zusätzliche Vorspannung zuzuführen.
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Ein
Oszillator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus EP-A0 987
822 bekannt. Bei diesem Stand der Technik ist der Oszillator ein
spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) einer PLL-Schaltung zum Erzeugen
eines mit einem Referenztaktsignal synchronisierten Schwingungssignals.
Wenn der VCO zu schwingen aufhört,
legt eine von dem Referenztaktsignal getriebene Schwingungsüberwachungsschaltung
ein impulsförmiges Überwachungssignal
an eine Schwingungssteuerschaltung an. Letztere legt ein impulsförmiges Schwingungssteuersignal
an Schalter im VCO an, um den VCO zeitweilig in einen Sperrzustand
zu versetzen und anschließend
einen Neustart der Schwingung auszulösen.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist, einen Oszillator zu schaffen, der
zuverlässig
schwingt, auch wenn der Oszillator mit niedriger Spannung getrieben ist.
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Dieses
Ziel wird erreicht mit einem Oszillator nach Anspruch 1. Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
vorliegende Erfindung bewirkt, dass ein Oszillator zuverlässig schwingt,
wenn der Oszillator mit niedriger Spannung getrieben wird.
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Dieses
und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind leicht
zu verstehen anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von
bevorzugten Ausgestaltungen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen,
in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das schematisch den Grundaufbau eines Oszillators
nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm, das den Aufbau eines Oszillators nach einer ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ein
Zeitdiagramm für
den Oszillator in 2;
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4 ein
Blockdiagramm, das den Aufbau eines Oszillators nach einer zweiten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ein
Zeitdiagramm des Oszillators von 4;
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6 ein
Blockdiagramm, das eine erste Abwandlung der Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ein
Blockdiagramm, das eine zweite Abwandlung der Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung darstellt; und
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8 ein
Zeitdiagramm des Oszillators.
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(1) Ausgestaltungen
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(1.1) Kurzdarstellung
der Ausgestaltungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch den Grundaufbau eines Oszillators
nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Oszillator 1 umfasst
eine piezoelektrische Schwingschaltung 2, eine Starterschaltung 3 zum
wiederholten Starten der Schwingschaltung 2 und eine Steuerschaltung 4 zum Steuern
der Starterschaltung 3.
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Wenn
Energie für
den Oszillator 1 eingeschaltet wird oder ein Bereitschaftszustand
aufgehoben wird, führt
die Starterschaltung 3 der Schwingschaltung 2 Energie
zu, um sie zu veranlassen, mit dem Schwingen zu beginnen.
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In
diesem Fall führt
die Starterschaltung 3 der Schwingschaltung 2 intermittierend
Energie zu, bis die Steuerschaltung 4 ein von der Schwingschaltung 2 ausgegebenes
Impulssignal SP erfasst. Die Schwingschaltung 2 wiederholt
dann Start und Stopp der Schwingung.
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Wenn
die Steuerschaltung 4 das von der Schwingschaltung 2 ausgegebene
Impulssignal SP erfasst, hält
die Starerschaltung 3 die Schwingschaltung 2 in
einem angetriebenen Zustand.
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Genauer
gesagt wird, wenn die Schwingschaltung 2 nicht anschwingt,
die Anfahroperation für die
Schwingschaltung 2 wiederholt, so dass sich ein Zustand
zum Erleichtern des Starts der Schwingschaltung 2 entwickelt,
das heißt,
es wird eine Anzahl von Gelegenheiten für eine transiente Antwort geschaffen,
die ein Anwachsen der Schwingungsamplitude der Schwingschaltung 2 ermöglicht,
um die Schwingschaltung 2 zu veranlassen, zuverlässig zu schwingen.
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Der
Oszillator 1 arbeitet so auch dann zuverlässig, wenn
die Schwingschaltung 2 unter dem Einfluss von Faktoren,
wie etwa Rauschen, Energiequellenschwankungen, Temperaturänderungen,
Schwingung und Schwankungen von Komponenteneigenschaften Schwierigkeiten
hat, zu schwingen.
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Der
Oszillator 1 bewirkt nicht nur, dass die Schwingschaltung 2 beim
Anfahren zuverlässig schwingt,
wie oben beschrieben, sondern sie bewirkt auch, dass die Steuerschaltung 4 kontinuierlich
das von der Schwingschaltung 2 ausgegebene Impulssignal
SP überwacht,
um, wenn vorhanden, eine Unterbrechung der Schwingung zu erfassen.
Wenn die Schwingung unterbrochen ist, wird ein Zustand geschaffen,
in welchem die Schwingschaltung 2 leicht schwingt, so dass
der Schwingungszustand zuverlässig
wieder hergestellt wird.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen des Oszillators werden nun genauer behandelt.
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(1.2) Erste Ausgestaltung
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2 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Oszillators nach einer ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bei
diesem Oszillator 10 umfasst die Starterschaltung 3 einen
Schalter (einen P-Kanal-FET) 31 in einer Energieversorgungsleitung
der Schwingschaltung 2 und eine Starttreiberschaltung 34,
die aus einer Schmitt-Trigger-Schwingschaltung 32 (im Folgenden
einfach als "ST-Schaltung" bezeichnet) und einem
Inverter 33 zusammengesetzt ist.
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Die
Steuerschaltung 4 umfasst eine Schwingungsstartdetektorschaltung 43,
die aus einer UND-Schaltung 41 und
einem Zähler 42 zusammengesetzt
ist, und eine Rücksetzschaltung 44,
die den Zähler 42 rücksetzt,
wenn die Schwingschaltung 2 mit einer Energiequellenspannung
VDD2 versorgt ist. Der Zähler 42 treibt
einen invertierten Ausgangsanschluss /Q desselben von Hoch auf Niedrig
an dem Moment, an dem der Zählwert
des Zählers 42 einen vorgegebenen
Wert erreicht.
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Der
Betrieb des Oszillators 10 wird nun mit Bezug auf ein in 3 gezeigtes
Zeitdiagramm diskutiert.
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Bezogen
auf 3(a) ist, wenn die Energiequellenspannung
VDD1 zur Zeit t1 dem Oszillator 10 zugeführt wird,
die ST-Schaltung 32 in Punkt A von 2 auf einem
niedrigen Pegel. Bezogen auf 3(b) wird
das Ausgangssignal S1 der ST-Schaltung 32 hochgetrieben,
und die Starttreiberschaltung 34 gibt ein Schaltersteuersignal
S2 von niedrigem Pegel aus, wie in 3(c) gezeigt.
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Wenn
der Oszillator 10 mit der Energiequellenspannung VDD1 versorgt
wird, schaltet so das Schaltersteuersignal S2 den Schalter 31 ein,
und eine Energiequellenspannung VDD2 wird der Schwingschaltung 2.
zugeführt,
um sie zu starten, wie in 3(d) gezeigt.
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Wenn
der Schalter 31 eingeschaltet ist, gibt die Rücksetzschaltung 44 zur
Zeit t2 ein Rücksetzsignal
S3 aus, wie in 3(e) gezeigt, und setzt
dadurch den Zähler 42 der
Schwingungsstartdetektorschaltung 43 wie in 3(g) gezeigt zurück und treibt den Ausgangspegel
S4 am invertierten Ausgangsanschluss /Q auf Hoch.
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Auf
diese Weise beginnt die ST-Schaltung 32 der Starttreiberschaltung 34 zu
schwingen, und einer der Eingangsanschlüsse der UND-Schaltung 41 der Schwingungsstartdetektorschaltung 43 wird
hochgetrieben. Wenn die Schwingschaltung 2 das Impulssignal
SP ausgibt, zählt
der Zähler 42 Impulse
des Impulssignals SP ausgehend von 0.
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Wenn
die Schwingschaltung 2 aus irgendeinem Grund nicht zu schwingen
beginnt, oder wenn die Schwingschaltung 2 nicht unmittelbar
nach Anlegen der Energiequellenspannung VDD2 aufgrund instabilen
Betriebs derselben, wie in 3(f) gezeigt, zu
schwingen beginnt, wird das Ausgangssignal S1 der ST-Schaltung 32 niedrig
getrieben, bevor der Zählwert
des Zählers 42 einen
vorgegebenen Wert erreicht, wie in 3(b) (Zeit
t3) gezeigt. Die Buchstaben "X" in 3 zeigen
an, dass kein Impulssignal SP ausgegeben wird.
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Infolgedessen
nimmt, wie in 3(c) gezeigt, das Schaltersteuersignal
S2 zur Zeit t3 einen hohen Pegel an. Der Schalter 31 wird
ausgeschaltet, wodurch die Zufuhr der Energiequellenspannung VDD2
zur Schwingschaltung 2 abgeschnitten wird, um den Start
der Schwingschaltung 2 anzuhalten (3(d)).
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Genauer
gesagt, wird, wenn der Zählwert des
Zählers 42 nicht
innerhalb einer bestimmten Zeit den vorgegebenen Wert erreicht,
während
die Schwingschaltung 2 angetrieben ist, die Zufuhr der Energiequellenspannung
VDD2 zur Schwingschaltung 2 aufgehoben, um basierend auf
der Feststellung, dass die Schwingschaltung 2 nicht schwingt, den
Antrieb der Schwingschaltung 2 zu beenden.
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Da
der Ausgangspegel S4 am invertierten Ausgangsanschluss /Q des Zählers 42 hoch
gehalten wird, wie in 3(g) gezeigt,
geht die Schwingung der ST-Schaltung 32 weiter, das Ausgangssignal
S1 ändert
sich zur Zeit t4 wieder auf Hoch (3(b)),
und das Schaltersteuersignal S2 geht auf Niedrig (3(c)).
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Auf
diese Weise wird der Schalter 31 eingeschaltet, wenn nach
dem Ausschalten des Schalters 31 die halbe Schwingungsperiode
der ST-Schaltung 32 verstrichen ist. Um die Schwingschaltung 2 neu
zu starten, wird die Energiequellenspannung VDD2 der Schwingschaltung 2 zugeführt (3(d)).
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Wie
in 3(e) gezeigt, wird das Rücksetzsignal
S3 von der Rücksetzschaltung 44 zur
Zeit t5 ausgegeben, wodurch der Zähler 42 der Schwingungsstartdetektorschaltung 43 zurückgesetzt
wird. Folglich beginnt, wenn die Schwingschaltung 2 das Impulssignal
SP ausgibt, der Zähler 42,
das Impulssignal SP von 0 an zu zählen.
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Auf
diese Weise wird in dem Oszillator 10 die Schwingschaltung 2 abhängig vom
Ausgangssignal S1 der ST-Schaltung 32 gestartet. Wenn nach
dem Anfahren der Schwingschaltung 2 der Zählwert der Impulse
des von der Schwingschaltung 2 ausgegebenen Impulssignals
SP zu der Zeit, an der der Pegel des Ausgangssignals S1 invertiert
wird (innerhalb der halben Schwingungsperiode der ST-Schaltung 34), den
vorgegebenen Wert nicht erreicht, wird der Start der Schwingschaltung 2 abgebrochen.
Wenn der Pegel des Ausgangssignals S1 wieder invertiert wird, wird
die Anfahroperation der Schwingschaltung 2 erneut wiederholt.
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Genauer
gesagt werden, wenn der Zählwert den
vorgegebenen Wert nicht erreicht, weil die Schwingschaltung 2 nicht
normal arbeitet, das Anfahren und der Abbruch des Anfahrens der
Schwingschaltung 2 nach der halben Schwingungsperiode der
ST-Schaltung 32 wiederholt, um die Schwingung auszulösen.
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Auf
diese Weise erzeugt der Oszillator 10 den Zustand, in welchem
die Schwingschaltung 2 leicht anschwingt, das heißt, eine
Anzahl von Gelegenheiten für
eine transiente Antwort, die es der Schwingungsamplitude der Schwingschaltung 2 ermöglicht,
zu wachsen, bis die Schwingschaltung 2 normal schwingt.
So wird der Oszillator 10 auch bei Antrieb mit einer niedrigen
Spannung zuverlässig
betrieben.
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Nachdem
der Oszillator 10 die Schwingschaltung 2 zur Zeit
t6 neu startet, beginnt die Schwingschaltung 2 zur Zeit
t7 normal zu arbeiten. Wenn der Zähler 42 die Impulse
des Impulssignals SP der Schwingschaltung 2 zählt und
den vorgegebenen Wert (zur Zeit t8) erreicht, geht das Ausgangssignal
S4 des invertierten Ausgangsanschlusses /Q des Zählers 42 auf einen
niedrigen Pegel ( 3(g)), und die ST-Schaltung 32 hört auf zu
schwingen, wodurch der Verbindungszustand des Schalters 31 im Einschaltzustand
gehalten wird.
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Dadurch
wird die Energiequellenspannung VDD2 der Schwingschaltung 2 kontinuierlich
zugeführt,
wodurch die Schwingschaltung 2 in einem angetriebenen Zustand
gehalten wird. So gibt die Schwingschaltung 2 kontinuierlich
das Impulssignal SP aus.
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(1.3) Zweite Ausgestaltung
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4 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Oszillators nach einer zweiten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Der
Oszillator 20 dieser zweiten Ausgestaltung unterscheidet
sich von demjenigen der ersten Ausgestaltung in der Anordnung der
Steuerschaltung 4 und dadurch, dass ein Inverter 35 an
der Signaleingangsseite der mit 34A bezeichneten Starttreiberschaltung
hinzugefügt
ist.
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Bei
dem Oszillator 20 umfasst die Steuerschaltung 4 eine
Oszillationsstoppdetektorschaltung 50 mit einem Kondensator
C1, einem Pull-Up-Widerstand R1 und einer Diode D1 zwischen einer UND-Schaltung 41 und
einem Schmitt-Inverter 51. Das Ausgangssignal S3 des Schmitt-Inverters 51 wird
einem der Eingangsanschlüsse
der UND-Schaltung 41 über
einen Inverter 52 zugeführt.
Die Detektorschaltung 50 umfasst ferner eine CR-Integratorschaltung 53 zum
Integrieren des Ausgangssignals S3 des Schmitt-Inverters 51.
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Der
Betrieb der zweiten Ausgestaltung des Oszillators 20 wird
nun mit Bezug auf ein in 5 gezeigtes Zeitdiagramm diskutiert.
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Wenn
eine Energiequellenspannung VDD1 zu einer Zeit t1 dem Oszillator
zugeführt
wird, wie in 5(a) gezeigt, nimmt in
der gleichen Weise wie bei der ersten Ausgestaltung das Ausgangssignal
S1 der ST-Schaltung 32 einen hohen Pegel an (5(a)), die Starttreiberschaltung 34A gibt
ein Schaltersteuersignal S2 mit niedrigem Pegel aus (5(f)), der Schalter 31 wird eingeschaltet,
und die Energiequellenspannung VDD2 wird der Schwingschaltung 2 zugeführt, um
die Schwingschaltung 2 zu starten (5(g)).
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Wie
in 5(b) gezeigt, wird in der Oszillationsstoppdetektorschaltung 50 ein
Eingangssignal SIN des Schmitt-Inverters 51 durch den Pull-Up-Widerstand
R1 auf einen hohen Pegel gezogen, und ein Ausgangssignal mit niedrigem
Pegel SOUT wird dem Inverter 35 der Starttreiberschaltung 34A über die CR-Integratorschaltung 53 zugeführt, wie
in 5(c) gezeigt. Auf diese Weise beginnt
die ST-Schaltung 32 zu
schwingen.
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Wenn
im Fall einer fehlgeschlagenen Schwingung der Schwingschaltung 2 ein
Rückkopplungssignal
S4 der ST-Schaltung 32 zur Zeit t2 einen vorgegebenen Pegel überschreitet,
wie in 5(g) gezeigt, wird es als einen
im Wesentlichen hohen Pegel aufweisend beurteilt, und die Starttreiberschaltung 34A gibt
ein Schaltersteuersignal S2 mit hohem Pegel aus, wie in 5(f) gezeigt. Der Schalter 31 wird
ausgeschaltet, wodurch die Zufuhr der Energiequellenspannung VDD2
zur Schwingschaltung 2 abgeschnitten wird (5(g)).
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In
dem Moment, an dem das Ausgangssignal S1 der ST-Schaltung 32 hohen
Pegel annimmt, wie in 5(j) zur Zeit
t3 gezeigt, gibt die Starttreiberschaltung 34A ein Schaltersteuersignal
S2 mit niedrigem Pegel aus, wie in 5(f) gezeigt.
Der Schalter 31 wird dann eingeschaltet und führt so die
Energiequellenspannung VDD2 der Schwingschaltung 2 zu,
um die Schwingschaltung 2 zu starten (5(g)).
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Mit
Bezug auf 5(h) beginnt die Schwingschaltung 2 im
Oszillator 20 zur Zeit t4 (Zeit t5), normal zu schwingen
und das Impulssignal SP auszugeben. Das Eingangssignal SIN des Schmitt-Inverters 51 nimmt
in Reaktion auf die fallende Flanke des Impulssignals SP niedrigen
Pegel an. Bezogen auf 5(b) wird ein
Einzelimpuls mit einer durch den Kondensator C1 und den Pull-Up-Widerstand
R1 festgelegten Zeitkonstante in den Schmitt-Inverter 51 eingegeben.
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In
diesem Fall wird die invertierte Version des Einzelimpulses durch
die CR-Integratorschaltung 53 geglättet (integriert), und dann
wird das Ausgangssignal SOUT mit hohem Pegel der Starttreiberschaltung 34A zugeführt.
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Während der
Einzelimpuls ausgegeben wird, hört
die ST-Schaltung 32 zu schwingen auf, wodurch der Schalter 31 in
einem Einschaltzustand gehalten wird. Auf diese Weise wird die Energiequellenspannung
VDD der Schwingschaltung 2 kontinuierlich zugeführt, um
der Schwingschaltung 2 zu ermöglichen, das Impulssignal SP
kontinuierlich auszugeben.
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Auf
diese Weise wiederholt der Oszillator 20 die Anfahrsteuerung
und Unterdrückungssteuerung des
Anfahrens der Schwingschaltung 2 basierend auf dem Ausgangssignal
S1 der ST-Schaltung 32, bis die Schwingschaltung 2 das
Impulssignal SP ausgibt. Wie bei der ersten Ausgestaltung erzeugt
die zweite Ausgestaltung den Zustand, in welchem die Schwingschaltung 2 leicht
zu schwingen beginnt, nämlich
eine Anzahl von Gelegenheiten für
eine transiente Antwort, die es der Schwingungsamplitude der Schwingschaltung 2 ermöglicht,
zu wachsen. Der Oszillator 20 arbeitet zuverlässig, auch
wenn er mit niedriger Spannung angetrieben ist.
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Der
Oszillator 20 hält
den Verbindungszustand des Schalters 31 in einem Einschaltzustand nur,
während
die Einzelimpulse basierend auf dem Impulssignal SP der Schwingschaltung 2 ausgegeben
werden. Daher schwingt die Schwingschaltung 2 schnell und
zuverlässig,
auch wenn auf die Schwingung des Impulssignals SP eine Unterbrechung
der Schwingung folgt.
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(2) Abwandlungen
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(2.1) Erste Abwandlung
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Bei
den vorhergehenden Ausgestaltungen hängt das Zeitintervall, in welchem
das Anfahren der Schwingschaltung wiederholt wird, von der Schwingperiode
der ST-Schaltung 32 ab. Wie in 6 gezeigt,
kann das Zeitintervall des wiederholten Anfahrens der Schwingschaltung 2 leicht
auf ein gewünschtes
Zeitintervall gesetzt werden, indem auf die ST-Schaltung 32 folgend
eine Frequenztei lerschaltung 60 angeordnet wird.
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Die
vorhergehenden Ausgestaltungen sind in Verbindung mit der Verwendung
eines MOS-Transistorschalters 31 besprochen worden. Alternativ können statt
dessen allgemein verfügbare
Schaltelemente wie ein in 6 gezeigter
Bipolartransistor verwendet werden. Man beachte, dass der MOS-Transistorschalter 31 durch
einen beliebigen anderen Typ von Schalter unabhängig davon ersetzt werden kann,
ob der Frequenzteiler 60 verwendet wird oder nicht.
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(2.2) Zweite Abwandlung
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Bei
der obigen Diskussion der ersten Ausgestaltung wird die Rücksetzschaltung 44 zum
Rücksetzen
des Zählers 42 verwendet,
um das Anfahren der Schwingschaltung 2 zu steuern. Wie
in 7 gezeigt, umfasst eine zweite Abwandlung der
vorliegenden Erfindung die Oszillationsstoppdetektorschaltung 50 des
Oszillators 20 der zweiten Ausgestaltung hinzugefügt zum Oszillator 10 der
ersten Ausgestaltung. Die zweite Abwandlung setzt somit den Zähler 42 durch
ein UND-verknüpftes
Signal SAND des Rücksetzsignals
S3 und eines ODER-verknüpften
Signals SOR zurück,
das durch ODER-Verknüpfen des Ausgangssignals
SOUT der Oszillationsstoppdetektorschaltung 50 und des
Ausgangssignals S4 der Schwingstartdetektorschaltung 43 erhalten
wird. Die Schwingschaltung 2 wird somit nicht nur beim
Einschalten der Energie erneut gestartet, sondern auch, wenn auf
die Schwingung eine Unterbrechung folgt.
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Zusätzlich zum
Betrieb des Oszillators 10 der ersten Ausgestaltung zum
zuverlässigen
Starten der Schwingung führt
der Oszillator der zweiten Abwandlung auch die Operation des Oszillators 20 der
zweiten Ausgestaltung durch, bei der der Oszillator auch in Schwingung
versetzt wird, wenn die einmal gestartete Schwingung unterbrochen
wird.
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8 zeigt
ein Zeitdiagramm, das den Betrieb des Oszillators gemäß dieser
zweiten Abwandlung zeigt. Da der Oszillator die Operation des Oszillators 10 der
ersten Ausgestaltung und die Operation des Oszillators 20 der
zweiten Ausgestaltung, wie bereits diskutiert, kombiniert, ist dieses
Zeitdiagramm durch Bezugnahme auf die Besprechung der vorhergehenden
Ausgestaltungen zu verstehen.
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(2.3) Dritte Abwandlung
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Bei
den vorhergehenden Ausgestaltungen wird die Schwingschaltung 2 nur
dann einer Startsteuerung unterzogen, wenn kein Schwingzustand auftritt
oder wenn die Schwingschaltung 2 nicht zuverlässig schwingt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Fälle beschränkt. Zum
Beispiel sollte auch wenn die Schwingschaltung in einem Schwingungsmodus
dritter Ordnung anstelle eines ursprünglich beabsichtigten Schwingungsmodus
erster Ordnung schwingt, die Schwingschaltung 2 wiederholt
einer Anfahrsteuerung unterzogen werden, um in den normalen Schwingzustand
zurückzukehren.
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Um
mit diesem Problem fertig zu werden, kann ein Verfahren gemäß der ersten
Ausgestaltung verwendet werden, um die Schwingschaltung 2 neu in
Schwingung zu versetzen, wenn der Zählwert des Zählers 42 den
vorgegebenen Wert nicht erreicht oder außerhalb eines vorgegebenen
Bereichs liegt. Auch kann ein Verfahren gemäß der ersten Ausgestaltung
verwendet werden, um die Schwingschaltung 2 neu in Schwingung
zu versetzen, wenn die Frequenz des Impulssignals SP der Schwingschaltung 2 Frequenz-spannungsgewandelt
wird und die gewandelte Spannung außerhalb eines vorgegebenen
Spannungsbereichs fällt.