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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Vorspannungsschaltungen
und insbesondere eine solche Vorspannungsschaltung, die Vorspannungen
erzeugen kann, die dafür
geeignet sind, Stromquellen vorzuspannen.
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Stand der
Technik
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7A ist
ein Schaltbild eines bekannten einfachen Stromspiegels, der eine
Eingangsdiode M31 und einen Stromquellen-Feldeffekttransistor (FET)
M32 umfasst. Der einfache Stromspiegel repliziert einfach (eventuell
proportional) den Eingangsdiodenstrom IIN2 als
einen Ausgangsstrom IOUT2. Obwohl diese
Schaltung einfach ist, kann ein Problem auftreten, weil die Drain-Source-Spannung
des FET M31 nicht notwendigerweise gleich der Drain-Source-Spannung
des FET M32 ist. Dies bewirkt, dass der Strom IOUT2,
der durch den FET M32 fließt,
von dem Strom IIN2 verschieden sein kann,
der durch die Diode M31 fließt.
Dies ist vor allem der Fall bei Vorrichtungen, die relativ kurze
Kanäle
aufweisen (die auch als Kurzkanalvorrichtungen bezeichnet werden),
wie etwa Submikron-Vorrichtungen.
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7B ist
ein Schaltbild eines bekannten Kaskoden-Stromspiegels, der dazu
verwendet wird, das oben genannte Problem zu lösen. Der Kaskoden-Stromspiegel
hält die
Drain-Source-Spannungen sowohl des FET M33 als auch des FET M34
auf dem gleichen Wert. Aber die Spannung an der Spitze des FET M35
(das heißt,
auf dem Drain des FET M35) kann relativ hoch sein, eventuell mehr
als die Hälfe
der Netzspannung VDD. Deshalb bewirken Änderungen in der Spannung VDD
beträchtlich
größere entsprechende Änderungen in
dem Eingangsstrom. All dies führt
zu einer Schaltung, die den Nachteil einer sehr hohen Stromversorgungsempfindlichkeit
aufweist (das heißt,
eine unerwünschte
Empfindlichkeit gegenüber
Netzspannungsveränderungen).
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7C ist
ein Schaltbild eines Stromspiegels mit automatischer Vorspannungserzeugung,
der verwendet wird, um die oben erwähnte Stromversorgungsempfindlichkeit
zu überwinden.
Der Strom durch M42 ist grundsätzlich
die Spannung über
die Diode M41 geteilt durch den Widerstand von R10. Dieser Strom
kann dann durch die p-type Metal Oxide Semiconductor (PMOS)-Vorrichtungen
(p-dotierte Metalloxidhalbleiter-Vorrichtungen) M44–M46 zu
dem Ausgang gespiegelt werden. Derartige Referenzschaltungen mit
automatischer Vorspannungserzeugung benötigen auch eine Anlaufschaltung,
um zu gewährleisten,
dass sie einen korrekten Betriebszustand erreichen. Die Schaltung
von 7C neigt dazu, den Nachteil aufzuweisen, dass
Ströme
in der Schaltung dazu tendieren, über Veränderungen in Prozess und Temperatur
in unerwünschten
oder falschen Richtungen zu schwanken. Auch kann der Eingangsstrom
nicht auf bequeme Weise eingestellt werden.
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7D ist
eine Bandlückenschaltung,
die parasitäre
bipolare Transistoren in einem Complementary Metal Oxide Semiconductor
(CMOS)-Substrat (Komplementär-Metalloxid-Halbleiter-Substrat)
verwendet, um gesteuerte Referenzspannungen zu schaffen. Eine Spannung
geht als Delta-VBE und die andere geht als KT/q hochmultipliziert.
Da die Temperaturkoeffizienten jeder dieser Spannungen in entgegengesetzte
Richtungen gehen, kann eine temperaturunabhängige Spannung erzielt werden.
Aber Bandlückenreferenzen
neigen dazu, eine Anlaufschaltung zu benötigen, um einen korrekten Betrieb
davon zu gewährleisten.
Auch ist die Bandlückenschaltung
aufgrund der großen
Fläche,
die von den PNP-Transistoren benötigt
wird, die in der Schaltung verwendet werden, nicht Platz sparend.
PNP-Transistoren sind laterale (nicht vertikale) Vorrichtungen mit
einem schlechten Beta und einem sehr niedrigen Maximalstrom.
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Die
US-A-6 025 792 offenbart eine analoge Kompensationsschaltung zum
Bereitstellen von Prozess-/Spannungs-/Temperatur-(PVT)-Vorspannungskompensationssignalen
für Ein-/Ausgabe-(I/O)-Schaltungen
in einer integrierten Schaltung, die eine erste Spannungsquelle
umfasst, die mit einem ersten Knoten gekoppelt ist. Eine erste Last,
die mit der ersten Stromquelle gekoppelt ist, und ein zweiter Knoten
stellen eine erste Referenzspannung bereit. Ein Spannungsteiler,
der zwischen die ersten und zweiten Knoten geschaltet ist, stellt
eine Stromquellen-Vorspannung für
die erste Stromquelle bereit. Ein Differentialverstärker erzeugt
ein erstes Vorspannungskompensationssignal als Rückkopplung für die erste
Stromquelle in Übereinstimmung
mit dem Unterschied zwischen der ersten Referenzspannung und einer
zweiten Referenzspannung. Durch das Hinzufügen von Logikstufen-Vorspannungskonvertern
ist die Kompensationsschaltung in der Lage, Vorspannungskompensationssignale
für mehrere
Logikfamilien bereitzustellen. Die Vorspannungskompensationssignale
können
an Stromquellen angelegt werden, die zur Steuerung der Arbeitsweise
der Integated Circuit I/O-Schaltung verwendet werden, so dass die
I/O-Schaltung im Wesentlichen unabhängig von PVT-Veränderungen
arbeitet.
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Die
US-A-5 739 719 offenbart eine Vorspannungsschaltung mit niedriger
Empfindlichkeit gegenüber Schwellenwertschwankungen,
die eine Vorspannung unabhängig
von Transistorschwellenwertschwankungen und auch eine Vorspannung
bereitstellt, die unabhängig
von Quellenpotentialschwankungen ist. Eine Gegenkopplung steuert
die Vorspannung an einem Ausgang.
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Es
besteht deshalb ein Bedürfnis
nach einer verbesserten Vorspannungsschaltung, die alle die oben genannten
Unzulänglichkeiten
und Nachteile bekannter Schaltungen überwindet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die oben genannten Unzulänglichkeiten
und Nachteile bekannter Schaltungen. Die vorliegende Erfindung ist
auf eine Niederspannungs-Eingangsstromspiegel-Schaltung (die auch
als eine Vorspannungsschaltung bezeichnet wird) zum Erzeugen einer
Vielzahl von Vorspannungen aus einem Eingangsstrom gerichtet, der
einem Eingabeterminal der Vorspannungsschaltung zugeführt wird. In
einem Ausführungsbeispielumfasst
die Schaltung eine Eingangsstufe, die eine erste Vorspannung an
dem Eingabeterminal im Ansprechen auf den Eingangsstrom erzeugen
kann. Die Schaltung umfasst des Weiteren eine Stromstufe, die einen
Ruhestrom und einen Haupt-Spiegelstrom erzeugen kann, die jeweils
proportional zu dem Eingangsstrom sind, im Ansprechen auf die erste
Vorspannung und eine zweite Vorspannung. Die Schaltung umfasst des
Weiteren eine Rückkopplungsstufe,
die einen Rückkopplungsstrom
erzeugen kann, der proportional zu dem Eingangsstrom ist, im Ansprechen
auf den Ruhestrom und den Haupt-Spiegelstrom. Die Schaltung umfasst
des Weiteren eine Referenz-Vorspannungsstufe, die die zweite Vorspannung
im Ansprechen auf den Rückkopplungsstrom
aus der Rückkopplungsstufe
erzeugen kann, wobei die ersten und zweiten Vorspannungen den Eingangsstrom über Veränderungen
in wenigstens einem von Prozess, Temperatur und Netzspannung verfolgen.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen einer
Vielzahl von Vorspannungen, die geeignet sind, um Stromquellen von
einem Eingangsstrom, der einer Vorspannungs-Schaltung zugeführt wird,
vorzuspannen. Das Verfahren umfasst die Schritte von (a) Zuführen eines Eingangsstroms,
(b) Erzeugen einer ersten Vorspannung im Ansprechen auf den Eingangsstrom,
(c) Erzeugen eines Ruhestroms proportional zu dem Eingangsstrom
im Ansprechen auf die erste Vorspannung und eine zweite Vorspannung,
(d) Erzeugen eines Haupt-Spiegelstroms proportional zu dem Eingangsstrom
im Ansprechen auf die erste Vorspannung und die zweite Vorspannung,
(e) Erzeugen eines Rückkopplungsstroms
proportional zu dem Eingangsstrom im Ansprechen auf den Ruhestrom
und den Haupt-Spiegelstrom, und (f) Erzeugen der zweiten Vorspannung
im Ansprechen auf den Rückkopplungsstrom,
wobei die ersten und zweiten Vorspannungen den Eingangsstrom über Veränderungen
in wenigstens einem von einer Temperatur und einer Netzspannung
der Vorspannungsschaltung verfolgen.
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Merkmale und Vorteile
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- A. Die Vorspannungsschaltung der vorliegenden
Erfindung ist Platz sparender, physisch kleiner und weniger komplex
als bekannten Bandlückenreferenzschaltungen.
- B. Die Vorspannungsschaltung der vorliegenden Erfindung zeigt
viel weniger thermisches Rauschen als die Bandlückenreferenzschaltung, zum
Beispiel wenn ein an Masse gelegter externer Kondensator über eine Eingangsstufe
der Vorspannungsschaltung verwendet wird.
- C. Die Vorspannungsschaltung der vorliegenden Erfindung verwendet
einen externen Widerstand, um einen Eingangsstrom auf die Vorspannungsschaltung
einzustellen, was einen Kompromiss zwischen Leistung und Energie
erlaubt.
- D. Die Vorspannungsschaltung der vorliegenden Erfindung umfasst
eine Abschaltstufe oder einen Abschaltmechanismus, um einen Eingangsstrom
zu der Vorspannungsschaltung selektiv abzuschalten.
- E. Die Vorspannungsschaltung der vorliegenden Erfindung erzeugt
Referenzspannungen, die mit komplementären Arten von Logik kompatibel
sind, wie etwa NMOS- und PMOS-Referenzschaltungen.
- F. Die Vorspannungsschaltung der vorliegenden Erfindung weist
eine niedrige Stromversorgungsempfindlichkeit auf.
- G. Die Vorspannungsschaltung der vorliegenden Erfindung erzeugt
Referenzströme
und Vorspannungen, die sich nur geringfügig mit Prozess, Temperatur
und Netzspannung verändern.
Diese Schwankungen neigen dazu, teilweise Verstärkungsschwankungen zu kompensieren,
ohne die Verzerrung zu steigern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der unten dargelegten ausführlichen
Beschreibung deutlicher, wenn diese in Zusammenhang mit den Zeichnungen
betrachtet wird, in denen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder ähnliche
Elemente durch die gesamten Zeichnungen kennzeichnen, und in denen:
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1 ein
grobes Blockdiagramm einer beispielhaften Niederspannungs-Eingangsstromspiegelschaltung
(Vorspannungsschaltung) gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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2 ein
Schaltbild ist, das eine Erweiterung der Schaltung von 1 darstellt.
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3 ein
Schaltbild eines beispielhaften Eingangsschaltungsabschnitts ist,
der mit der Schaltung von 2 verbunden
ist.
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4A ein
Schaltbild einer Anlaufstufe oder -schaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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4B ein
Schaltbild einer Anlaufschaltung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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4C ein
Schaltbild einer Anlaufschaltung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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5A ein
Schaltbild einer Abschaltstufe gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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5B ein
Schaltbild einer Abschaltstufe gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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5C ein
Schaltbild einer Abschaltstufe gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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6A ein
Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Erzeugen von ersten
und zweiten Vorspannungen aus einem Eingangsstrom ist, das unter
Verwendung der Schaltung von 2 implementiert ist.
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6B ein
Flussdiagramm ist, das eine Erweiterung des Verfahrens von 6A darstellt.
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6C ein
Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens ist, das eine weitere
Erweiterung des Verfahrens von 6A ist.
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6D ein
Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens einer anfänglichen
Erzeugung eines korrekten Betriebs der Schaltung von 2 ist.
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6E ein
Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum selektiven Aktivieren
und Deaktivieren der Schaltung von 2 ist.
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7A ein
Schaltbild eines herkömmlichen
einfachen Stromspiegels ist.
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7B ein
Schaltbild eines herkömmlichen
Kaskoden-Stromspiegels ist.
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7C ein
Schaltbild eines herkömmlichen
Stromspiegels mit automatischer Vorspannungserzeugung ist.
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7D ein
Schaltbild einer herkömmlichen
Bandlückenreferenzschaltung
ist, die verwendet wird, um gesteuerte Referenzspannungen zu schaffen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Überblick
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1 ist
ein grobes Blockdiagramm einer beispielhaften Niederspannungs-Eingangsstromspiegelschaltung 100 (die
auch als Vorspannungsschaltung 100 bezeichnet wird) gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Vorspannungsschaltung 100 umfasst eine Eingangsstromquelle 102 für das Zuführen eines
Eingangsstroms 104 (IIN) zu einem
Hauptschaltungsabschnitt 106 (der auch als Schaltung 106 bezeichnet
wird), was unten noch ausführlicher
beschrieben werden wird. Im Ansprechen auf einen Eingangsstrom 104 erzeugt
eine Schaltung 106 einen ersten Satz von Vorspannungen
VBN1 und VBN2 sowie einen zweiten Satz von Vorspannungen VBP1 und
VBP2. Die Schaltung 106 legt die Vorspannungen VBN1/VBN2
an eine Stromquelle 110 einer ersten Art an, die mit dem
ersten Satz von Spannungen kompatibel ist. Die Stromquelle 110 erzeugt
einen Strom 122 im Ansprechen auf die Vorspannungen VBN1/VBN2.
In ähnlicher
Weise legt die Schaltung 106 die Vorspannung VBP1/VBP2
an eine Stromquelle 120 einer zweiten Art an, die zu der
ersten Art komplementär
ist und mit dem zweiten Satz von Vorspannungen kompatibel ist. Die
Stromquelle 120 erzeugt einen Strom 122 im Ansprechen
auf die Vorspannungen VBP1/VBP2. In einer Anordnung der vorliegenden
Erfindung sind die Stromquellen 110 und 120 jeweils
NMOS- und PMOS-Kaskoden-Stromquellen. In diesem Fachgebiet werden
NMOS-Stromquellen allgemein als Stromsenken bezeichnet, während PMOS-Stromquellen
allgemein als Stromquellen bezeichnet werden.
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2 ist
ein Schaltbild, das eine Erweiterung der Vorspannungsschaltung 100 von 1 ist.
Dargestellt in 2 sind eine Eingangsstromquelle 102,
ein Hauptschaltungsabschnitt 106 (der in 2 zentral
zwischen den vertikalen Linien 202a und 202b dargestellt
ist) und Stromquellen 110 und 120 (auf der rechten
Seite von 2). In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit einer integrierten Schaltung ist
der Hauptschaltungsabschnitt 106 auf einem Integrated Circuit
(IC)-Chip konstruiert, und eine Eingangsstromquelle 102 liegt
außerhalb
des IC-Chips. In dem Ausführungsbeispiel
mit der integrierten Schaltung können
eine oder mehrere Stromquellen, wie etwa die Stromquellen 110 und 122,
außerhalb
von dem IC-Chip liegen, innerhalb des IC-Chips liegen, oder sowohl
außerhalb
als auch innerhalb von dem IC-Chip liegen.
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Eine
erste Stromversorgungsschiene 204 und eine zweite Stromversorgungsschiene 206 liefern Strom
an die Vorspannungsschaltung 100. In einer beispielhaften
Anordnung legt die erste Stromversorgungsschiene 204 eine
Spannung VDD (zum Beispiel 3,3 Volt) an die Vorspannungsschaltung 100 an,
während
die zweite Stromversorgungsschiene 206 eine Spannung VSS
(die dem Massepotential (GND) entspricht) an die Vorspannungsschaltung 100 anlegt.
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Die
Stromquelle 102, die zwischen die erste Stromversorgungsschiene 204 und
ein Eingabeterminal 208 der Schaltung 106 geschaltet
ist, führt
dem Eingabeterminal einen Eingangsstrom IIN (der
dem Strom 104 in 1 entspricht)
zu. Die Schaltung 106 umfasst eine Eingangsstufe 210,
die mit dem Eingabeterminal 208 verbunden ist, und eine
Stromstufe 212, die mit der Eingangsstufe 210 verbunden
ist. Die Schaltung 106 umfasst auch eine Rückkopplungsstufe 214,
die mit der Stromstufe 212 verbunden ist, und eine Referenz-Vorspannungsstufe 216,
die sowohl mit der Stromstufe 212 als auch mit der Rückkopplungsstufe 214 verbunden ist.
Die Schaltung 106 umfasst des Weiteren eine Anlaufstufe
oder -schaltung 218, die zwischen die Stromversorgungsschiene 204 und
ein Terminal 220 geschaltet ist, das sowohl die Rückkopplungsstufe 214 als
auch die Referenz-Vorspannungsstufe 216 gemeinsam haben.
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Nun
wird ein kurzer Überblick über den
Betrieb der Vorspannungsschaltung 100 bereitgestellt. Die
Eingangsstufe 210 erzeugt eine Vorspannung VBN1 an einem
Eingabeterminal 208 im Ansprechen auf den Eingangsstrom
IIN, der der Eingangsstufe zugeführt wird.
Die Stromstufe 212, die ebenfalls mit dem Eingabeterminal 208 verbunden
ist, erzeugt einen Ruhestrom 222 und einen Haupt-Spiegelstrom 224 im
Ansprechen auf sowohl die Vorspannung VBN1 als auch auf die Vorspannung
VBN2 derart, dass die beiden Ströme
proportional zu dem Eingangsstrom IIN sind.
Im Ansprechen auf den Ruhestrom und den Haupt-Spiegelstrom 222 und 224 erzeugt
die Rückkopplungsstufe 214 einen
Rückkopplungsstrom 226,
der proportional zu dem Eingangsstrom IIN ist.
Die Referenz-Vorspannungsstufe 216 erzeugt eine Vorspannung
VBN2 im Ansprechen auf den Rückkopplungsstrom 226.
Die oben beschriebene Rückkopplungsanordnung
zusammen mit anderen Schaltungscharakteristiken, die später noch
beschrieben werden, bewirken, dass die Vorspannungen VBN1/VBN2 den
Eingangsstrom IIN über Veränderungen in Prozess, Temperatur
und Netzspannung (zum Beispiel Veränderungen in VDD und VSS) verfolgen.
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Ausführliche
Schaltungsbeschreibung
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Eine
ausführliche
Schaltungsbeschreibung der Vorspannungsschaltung 100 wird
nun bereitgestellt. Die beispielhafte Vorspannungsschaltung 100,
die in 2 dargestellt ist, ist unter Verwendung von n-type Metal
Oxide Semiconductor Field Effect-Transistoren (MOSFETs)(n-dotierte
Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren) und p-type MOSFETs
(p-dotierte Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren) (das heißt NMOS- und
PMOS-FETs) aufgebaut. Jeder FET umfasst auch ein Massenanschlussterminal
(oder Substratanschlussterminal), das nicht gezeigt ist. Es sei
angenommen, dass die NMOS-FET-Substrate an VSS (GND) angeschlossen
sind und die PMOS-FET-Substrate an VDD angeschlossen sind. Jeder
FET umfasst einen Drain, eine Source und ein Gate bzw. Steuerelektroden.
Jeder FET, der in 2 dargestellt ist, umfasst einen
Richtungspfeil, der die Quelle des FET identifiziert. Ein Pfeil,
der von dem Gate weg zeigt, kennzeichnet einen NMOS-FET, während ein
Pfeil, der in Richtung auf ein Gate zeigt, einen PMOS-FET kennzeichnet.
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Jeder
der FETs, die in 2 dargestellt sind, stellt ein
Aggregat aus vielen kleineren FETs dar, die miteinander verbunden
sind (das heißt,
miteinander parallel geschaltet sind), um einen einzigen größeren Aggregat-FET
zu bilden (wie etwa die FETs M1, M2 und so weiter, die in 2 dargestellt
sind). Ein Vorteil des Kon struierens eines solchen Aggregat-FET
ist, dass die Größe und somit
die stromführende
Fähigkeit
(und assoziierte Spannungsabfälle,
die dadurch erzeugt werden) des Aggregat-FET sorgfältig gesteuert
werden können. Die
meisten der FETs der Vorspannungsschaltung 100 sind Submikron-Vorrichtungen.
Das bedeutet, dass jeder der kleineren einzelnen FETs, die verwendet
wurden, um einen Aggregat-FET zu konstruieren, eine minimale Kanalbreite
unterhalb eines Mikrons aufweist (zum Beispiel eine Kanalbreite
von 0,35 Mikron). Zum Beispiel umfasst der FET M2 zweiunddreißig (32)
einzelne FETs, von denen jeder eine Kanalgröße, die hier in Form der Kanalbreite
(W) und der Kanallänge
(L) dargestellt ist, von etwa 10 Mikron (W) mal 0,35 Mikron (L) aufweist.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung unter Verwendung von anderen Vorrichtungen
als FETs aufgebaut werden kann. So können zum Beispiel bipolare
NPN- und PNP-Transistoren oder eine Mischung aus solchen bipolaren
Transistoren und Feldeffekttransistoren verwendet werden, was den
Fachleuten auf dem relevanten Fachgebiet offensichtlich sein sollte,
nachdem sie die Beschreibung der vorliegenden Erfindung gelesen
haben.
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Eingangsstufe (210)
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Die
Eingangsstufe 210 umfasst einen Eingangs-NMOS-FET M1, der
so konfiguriert ist, dass er als eine Diode arbeitet und zwischen
das Eingabeterminal 208 und die zweite Stromversorgungsschiene 206 geschaltet
ist. Die Eingangskonfiguration, die die Stromversorgungsschiene 204,
die Stromquelle 102, die FET-Diode M1 und die Stromversorgungsschiene 206 umfasst,
erzeugt eine Gate-Source-Spannung und eine Drain-Source-Spannung
des FET M1, die dem Eingangsstrom IIN entsprechen.
Die Drain-Source-Spannung über
den FET M1 erscheint auch über
das Eingabeterminal 208 und die Stromversorgungsschiene 206 und erzeugt
die Vorspannung VBN1 an dem Eingabeterminal 208. Die Eingangsdiode
M1 ist eine relativ große
Vorrichtung und erzeugt somit eine relativ niedrige Spannung von
zum Beispiel zwischen 500 und 600 Millivolt (mV) an dem Eingabeterminal 208.
Diese relativ niedrige Spannung weist den Vorteil auf, dass sie
die Schaltung 106 gegenüber
Schwankungen in der Spannung VDD unempfindlich macht.
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Stromstufe (212)
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Die
Stromstufe 212, die mit der Eingangsdiode M1 verbunden
ist, umfasst eine Haupt-Spiegelstromstufe 232 zum Erzeugen
des Haupt-Spiegelstroms 224, und eine Ruhestromstufe 230 zum
Erzeugen des Ruhestroms 222.
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Die
Haupt-Spiegelstromstufe 232 umfasst einen ersten NMOS-FET
M4 für
das Einstellen eines Wertes des Haupt-Spiegelstroms 224 und
einen zweiten FET M5, der mit dem FET M4 in einer Kaskoden-Konfiguration
verbunden ist. Der FET M4 weist ein Gate, das mit dem Eingabeterminal 208 verbunden
ist, und eine Source auf, die mit der Stromversorgungsschiene 206 verbunden
ist. Dies erzeugt eine Gate-Source-Spannung
des FET M4, die gleich der Gate-Source-Spannung des FET M1 ist.
Der Kaskoden-FET M5 umfasst einen Source-Drain-Pfad, der zwischen
den Drain des FET M4 und ein Terminal 234 derart geschaltet
ist, dass die entsprechenden Source-Drain-Strompfade der FETs M4
und M5 miteinander in Reihe geschaltet sind und zusammen zwischen
die zweite Stromversorgungsschiene 206 und das Terminal 234 geschaltet
sind. Das Gate des FET M5 ist mit einem Ausgang (Terminal 220)
der Referenz-Vorspannungsstufe 216 verbunden, wobei die
Referenz-Vorspannungsstufe eine Spannung VBN2 an das Gate des FET
M5 anlegt. Der FET M5 arbeitet als eine Kaskoden- oder Puffervorrichtung
in Verbindung mit dem FET M4, um eine bevorzugte Source-Drain-Spannung über dem
FET M4 zu halten, wie später
noch beschrieben werden wird. Der FET M4 wird in seinem Sättigungsbereich
betrieben.
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Die
Ruhestromstufe 230 umfasst einen ersten NMOS-FET M2 zum
Einstellen eines Wertes des Ruhestroms 222 und einen zweiten
FET M3, der mit dem FET M2 in einer Kaskoden-Konfiguration verbunden
ist. Der FET M2 weist ein Gate, das mit dem Eingabeterminal 208 verbunden
ist, und eine Source auf, die mit der Stromversorgungsschiene 206 verbunden
ist. Dies erzeugt eine Gate-Source-Spannung des FET M2, die gleich
der Gate-Source-Spannung des FET M1 (und des FET M4) ist. Bei den
FETs M2 und M3 sind ihre entsprechenden Source-Drain-Strompfade
miteinander in Reihe geschaltet und sind zusammen zwischen die zweite
Stromversorgungsschiene 206 und ein Terminal 236 geschaltet.
Das Gate des FET M3 ist mit dem Ausgang (Terminal 220)
der Referenz-Vorspannungsstufe 216 verbunden, wobei die
Referenz-Vorspannungsstufe eine Spannung VBN2 an das Gate des FET
M3 anlegt. Der FET M3 arbeitet als eine Kaskoden- oder Puffervorrichtung
in Verbindung mit dem FET M2, um eine bevorzugte Source-Drain-Spannung über dem
FET M2 zu halten, was weiter unten noch beschrieben werden wird.
Der FET M2 wird in seinem Sättigungsbereich
betrieben.
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Ein
Ziel der Schaltung 106 ist es, dass die FETs M2 und M4
präzise
den Eingangsstrom IIN replizieren. Mit anderen
Worten, das Ziel ist, FETs M2 und M4 zu haben, die den Ruhestrom
und den Haupt-Spiegelstrom 222 und 224 jeweils
proportional zu dem Eingangsstrom IIN, der
durch die Diode M1 fließt, über Veränderungen in
Prozess, Temperatur und Netzspannung einstellen. Der Grund dafür liegt
darin, dass die Schaltung 106 die Ströme 222 und 224 als
Referenzströme
zum Ableiten weiterer Ströme
und Vorspannungen verwendet (zum Beispiel der Vorspannungen VBN2,
VBP1 und VBP2), und es ist erwünscht,
dass solche weiteren Ströme
und Vorspannungen ebenfalls den Eingangsstrom IIN über Veränderungen
in Prozess, Temperatur und Netzspannung verfolgen.
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Wenn
zwei oder mehrere FETs (zum Beispiel die FETs M1, M2 und M4 in 2)
(a) gleiche Gate-Source-Spannungen und (b) gleiche Drain-Source-Spannungen
aufweisen, dann erzeugen die FETs Ströme durch ihre jeweiligen Source-Drain-Strompfade proportional
zu ihren jeweiligen Größen. Wenn
zum Beispiel die FETs von der gleichen Größe sind, sind ihre jeweiligen
Source-Drain-Ströme
(die auch als Drain-Ströme
bezeichnet werden) gleich. Mit anderen Worten, ihre jeweiligen Drain-Ströme weisen
eine Proportion oder ein Verhältnis
von 1:1 zueinander auf. Wenn ein FET zweimal so groß wie die
anderen FETs ist, dann stellt der größere FET einen Drain-Strom
ein, der zweimal so groß wie
der der kleineren FETs ist, und so weiter, wobei gleich große Gate-Source-
und Drain-Source-Spannungen über
die beiden FETs vorausgesetzt werden.
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Deshalb
wird zur Replizierung des Eingangsstroms IIN,
der durch den FET M1 fließt,
in den beiden FETs M2 und M4 (das heißt, in dem Ruhestrom und dem
Haupt-Spiegelstrom 222 und 224) die Schaltung 106
- (a) die Gate-Source-Spannung über jeden
der FETs M2 und M4 gleich groß wie
die Gate-Source-Spannung über
M1 durch eine Schaltungsverbindung einstellen (wie in 2 dargestellt
und oben beschrieben ist), und
- (b) die Drain-Source-Spannung über jeden der FETs M2 und M4
gleich groß wie
die Drain-Source-Spannung über
den FET M1 halten, wobei sie die oben erwähnte Rückkopplungskonfiguration verwendet,
die die in Kaskoden-Konfiguration aufgebauten FETs M3 und M5 umfasst,
was unten noch weiter beschrieben werden wird.
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Deshalb
erreicht die Schaltung 106 das Ziel, den Ruhestrom und
den Haupt-Spiegelstrom 222 und 224 mit
dem Eingangsstrom IIN über Veränderungen in Prozess, Temperatur
und Netzspannung abzugleichen (das heißt, den Eingangsstrom zu replizieren).
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Rückkopplungsstufe (214)
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Die
Stromstufe 212 führt
den Ruhestrom 222 und den Haupt-Spiegelstrom 224 zu
der Rückkopplungsstufe 214.
Die Rückkopplungsstufe 214 umfasst
eine Niederspannungs-Referenzspannungsstufe 238 zum Erzeugen
von Vorspannungen VBP1 und VBP2 im Ansprechen auf den Ruhestrom 222 und
den Haupt-Spiegelstrom 224. Die Referenzspannungsstufe 238 umfasst
eine Vorspannungsstufe 240 zum Erzeugen einer Vorspannung
VBP2 im Ansprechen auf den Ruhestrom 222, und eine Referenzstufe 242 zum
Erzeugen einer Vorspannung VBP1 im Ansprechen auf den Haupt-Spiegelstrom 224 und
die Vorspannung VBP2. Die Rückkopplungsstufe 214 umfasst
auch eine Stromquelle 244, die mit beiden Stufen 240 und 242 verbunden
ist, um einen Rückkopplungsstrom 226 im
Ansprechen auf die Vorspannungen VBP1/VBP2 zu erzeugen, die von
der Referenzspannungsstufe 238 erzeugt worden sind.
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Niederspannungs-Referenzspannungsstufe
(238)
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Die
Vorspannungsstufe 240 umfasst erste und zweite PMOS-FETs
M8 und M9, deren jeweilige Source-Drain-Strompfade miteinander in
Reihe geschaltet sind und zusammen zwischen die erste Stromversorgungsschiene 204 und
das Terminal 236 geschaltet sind. Die Gates beider FETs
M8 und M9 sind mit dem Terminal 236 verbunden (dem Drain
des FET M9). Der Ruhestrom 222 fließt durch den FET M8 und erzeugt
die Gate-Source-Spannung von FET M8 und somit die Spannung VBP2
an dem Gate des FET M8. Das Gate von FET M8 legt die Spannung VBP2
an den Drain des FET M9 durch eine direkte Verbindung an, wodurch
der Gesamtspannungsabfall quer durch die kombinierten Source-Drain-Pfade
der FETs M8 und M9 minimiert wird. Diese Anordnung erzeugt eine
minimale Source-Drain-Spannung über
die FETs M8 und M9, die benötigt
wird, um zu bewirken, dass die FETs im Sättigungsbereich (im Gegensatz
zu dem Triodenbereich) arbeiten. Die FETs M8 und M9 arbeiten als
eine Aggregat-Diode. Die Vorspannung VBP2 weist einen exemplarischen
Wert von etwa 1,63 V auf (das heißt, 1,67 V unter VDD).
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Die
Referenzstufe 242 umfasst erste und zweite PMOS-FETs M10
und M11, deren Source-Drain-Pfade miteinander in Reihe und zwischen
die erste Stromversorgungsschiene 204 und das Terminal 234 geschaltet
sind. Das Gate des FET M10 ist mit dem Terminal 234 verbunden
(dem Drain des FET 11), um den Spannungsabfall über die in Reihe geschalteten
Source-Drain-Pfade der FETs M10 und M11 zu minimieren. Das Gate
des FET M11 ist mit dem Terminal 236 verbunden (dem Drain
des FET M9), wobei der Drain des FET M9 eine Spannung VBP2 an das
Gate von M11 anlegt. Der Haupt-Spiegelstrom 224 fließt durch
den FET M10 und erzeugt die Gate-Source-Spannung des FET M10 und
somit die Spannung VBP1 an dem Gate des FET M10. Die Anordnung minimiert
den gesamten Spannungsabfall über
die kombinierten Source-Drain-Pfade der FETs M10 und M11, während sie
die FETs M10 und M11 in Sättigung
hält (ähnlich wie
bei der Anordnung der FETs M8 und M9). Die Vorspannung VBP1 weist
einen exemplarischen Wert von etwa 2,2 V auf (das heißt, 1,1
V unter VDD).
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Somit
kann die Referenzspannungsstufe 238 als eine Niederspannungsreferenzstufe
zum Erzeugen der Vorspannungen VBP1/VBP2 im Ansprechen auf die Ströme 222/224 betrachtet
werden. Da die Niederspannungsreferenzstufe 238 die Vorspannungen
VBP1/VBP2 im Ansprechen auf den Ruhestrom und den Haupt-Spiegelstrom 222/224 erzeugt,
verfolgen die Vorspannungen VBP1/VBP2 außerdem den Eingangsstrom IIN präzise über wenigstens
Veränderungen
in Prozess, Temperatur und Netzspannung.
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PMOS-Stromquelle (244)
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Die
Kaskoden-Stromquelle 244 umfasst erste und zweite in Reihe
geschaltete PMOS-FETs M12 und M13, die zwischen die Stromversorgungsschiene 204 und
das Terminal 220 geschaltet sind. Die Referenzspannungsstufe 238 legt
die Vorspannungen VBP1 und VBP2 an die jeweiligen Gates der FETs
M12 und M13 an, wobei die Stromquelle 244 einen Rückkopplungsstrom 226 im
Ansprechen auf die Vorspannungen VBP1/VBP2 erzeugt. Da die Vorspannungen
VBP1/VBP2 den Eingangsstrom IIN präzise verfolgen,
und da die Stromquelle 244 einen Rückkopplungsstrom 226 im
Ansprechen auf die Vorspannungen erzeugt, verfolgt auch der Rückkopplungsstrom 226 präzise den
Strom IIN.
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Referenz-Vorspannungsstufe
(216)
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Die
Referenz-Vorspannungsstufe 216 umfasst einen NMOS-FET M6,
der als eine Diode konfiguriert ist und mit einem NMOS-FET M7 in
Reihe geschaltet ist, der ebenfalls als eine Diode konfiguriert
ist. Die Dioden M6 und M7 sind miteinander in Reihe geschaltet und
sind zusammen zwischen die zweite Stromversorgungsschiene 206 und
das Terminal 220 geschaltet, um so einen Spannungsabfall
zwischen dem Terminal 220 und der Stromversorgungsschiene 206 zu
erzeugen, der gleich etwa zwei Diodenspannungspotentialabfällen ist.
Der Rückkopplungsstrom 226,
der von der Stromquelle 244 zugeführt wird, fließt durch
die Dioden M6 und M7. Im Ansprechen auf den Rückkopplungsstrom 226 erzeugen
die Dioden M6 und M7 die Spannung VBN2 an dem Ausgang der Vorspannungsstufe 216 (Terminal 220).
Deshalb kann die Spannung VBN2 in der Schaltung 106 als
eine Rückkopplungsspannung
betrachtet werden. Da der Rückkopplungsstrom 226 den
Eingangsstrom IIN aus allen oben genannten
Gründen
repliziert, und da die Dioden M6 und M7 die Spannung VBN2 im Ansprechen
auf den Rückkopplungsstrom
IIN erzeugen ableiten, verfolgt die Spannung
VBN2 ebenfalls den Strom IIN. Die Vorspannung
VBN2 weist einen exemplarischen Wert von etwa 1,33 V auf.
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Die
Referenz-Vorspannungsstufe 216 legt die Spannung VBN2 an
die jeweiligen Gates der Kaskoden-FETs M3 und M5 an. Auch der Ruhestrom
und der Spiegelstrom 222 und 224, die durch die
jeweiligen FETs M3 und M5 fließen,
bewirken jeweilige, entsprechende Source-Gate-Spannungsabfälle VGS3
und VGS5 in den FETs M3 und M5. Da die FETs M3 und M5 jeweils eine
Gate-Spannung aufweisen, die gleich der VBN2 ist, weisen die FETs
M3 und M5 jeweilige Drain-Spannungen VBN2-VGS3 und VBN2-VGS5 auf.
Die Spannungen VBN2-VGS3 und VBN2-VGS5 werden an die jeweiligen Drains
der FETs M2 und M4 durch eine direkte Verbindung angelegt. Deshalb
erzeugen die Kaskoden-FETs M3 und M5 jeweils die Source-Drain-Spannungen
der FETs M2 und M4.
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Da
die Spannung VBN2 den Eingangsstrom IIN über den
Rückkopplungsmechanismus
verfolgt, der oben beschrieben ist, und da die Spannungen VGS3 und
VGS5 den jeweiligen Strömen 222 und 224 entsprechen,
steuert die vorliegende Er findung die Source-Drain-Spannungen der
FETs M2 und M4 in einer dynamischen, adaptiven Art und Weise, so
dass die Drain-Source-Spannungen der FETs M2 und M4 gleich der Source-Drain-Spannung
des FET M1 über
Veränderungen
in Prozess, Temperatur und Netzspannung gehalten werden.
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Nun
wird ein zusammenfassendes beispielhaftes Rückkopplungsszenario bereitgestellt.
Angenommen, der Eingangsstrom IIN wird von
einem anfänglichen
Stromwert auf einen reduzierten Stromwert reduziert. Im Ansprechen
darauf wird die Spannung an dem Eingabeterminal 208 (Vorspannung
VBN1) entsprechend reduziert, und somit werden die Gate-Source-Spannungen
der FETs M2 und M4 entsprechend reduziert. Im Ansprechen darauf
werden die Ströme 222 und 224 reduziert,
und die Gate-Spannungen von M8 und M10 werden auf VDD gerichtet.
Im Ansprechen darauf wird der Rückkopplungsstrom 226 reduziert.
Im Ansprechen darauf wird der Spannungsabfall, der sich über die
FETs M6 und M7 entwickelt hat, reduziert, und somit werden die Gate-Spannungen
der FETs M3 und M5 reduziert. Im Ansprechen darauf werden die Drain-Spannungen
der FETs M2 und M4 reduziert, so dass sie zu der reduzierten Drain-Source-Spannung
des FET M1 passen. Deshalb führen
alle Spannungen und Ströme
in der Vorspannungsschaltung 100 eine Verfolgung durch.
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NMOS- und
PMOS-Stromquellen
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Wie
in Verbindung mit 1 diskutiert worden ist, können die
Vorspannungen VBN1/VBN2 dazu verwendet werden, eine oder mehrere
Stromquellen einer ersten Art, wie etwa die NMOS-Stromquelle 110,
zu steuern. Die Kaskoden-Stromquelle 110 umfasst erste
und zweite in Reihe geschaltete NMOS-FETs M16 und M17, die jeweils
Gates aufweisen, die von den Vorspannungen VBN2 und VBN1 angesteuert
werden. Die Stromquelle 110 erzeugt einen Strom 112 (IOUT_N) im Ansprechen auf die Vorspannungen
VBN1/VBN2. Da die Vorspannungen VBN1/VBN2 den Eingangsstrom IIN verfolgen, repliziert der Strom 112 (IOUT_N) den Eingangsstrom IIN über Veränderungen
in Prozess, Temperatur und Netzspannung.
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In ähnlicher
Weise können
die Vorspannungen VBP1/VBP2 dazu verwendet werden, eine oder mehrere
Stromquellen einer zweiten Art zu steuern, die zu der ersten Art
komplementär
ist, wie etwa die PMOS-Stromquellen 244 und/oder 120.
Der Betrieb der PMOS-Kaskoden-Stromquelle 244 wurde oben
beschrieben und muss nicht weiter beschrieben werden.
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Beispielhafte Implementierung
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Die
unten aufgeführte
Tabelle 1 listet die Größen der
FETs M1–M17
gemäß einer
beispielhaften Implementierung der vorliegenden Erfindung auf.
Tabelle
1
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Die
unten aufgeführte
Tabelle 2 listet die verschiedenen Stromwerte auf, die in der Schaltung
106 in der
beispielhaften Implementierung der vorliegenden Erfindung fließen.
Tabelle
2
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Die
in 2 dargestellten FETs sind in einer reihenweisen
oder schichtweisen Anordnung verbunden, nämlich:
eine erste Reihe
umfasst die FETs M1, M2, M4, M6 und M17;
eine zweite Reihe
umfasst die FETs M3, M5, M7 und M16;
eine dritte Reihe umfasst
die FETs M9, M11, M13 und M15; und
eine vierte Reihe umfasst
die FETs M8, M10, M12 und M14.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 und die obige Tabelle 1 ist
zu sehen, dass in jeder Reihe (zum Beispiel der ersten Reihe) die
kleinen FETs, die dazu verwendet werden, alle Aggregat-FETs für die Reihe
zu bilden (zum Beispiel M1, M2, M4 und M6 in der ersten Reihe),
die gleiche Kanalgröße aufweisen
(zum Beispiel W/L = 10/0,35 Mikron). Andererseits müssen die
kleinen FETs, die zur Konstruktion von Aggregat-FETs in unterschiedlichen
Reihen verwendet haben, nicht notwendigerweise Größen aufweisen,
die gleich den Größen sind,
die die kleinen FETs aufweisen, die in der ersten Reihe verwendet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 und die obigen Tabellen 1
und 2 ist zu sehen, dass die Aggregat-FETs derartige physikalische
Transistorabmessungen aufweisen (wie etwa die Gate-Länge, -Breite
und Gesamtzahl der Gates), dass die Stromdichten in den Kaskoden-FETs
in der zweiten und dritten Reihe (zum Beispiel die FETs M3 und M5
sowie M9 und M11) gleich groß wie
die Stromdichten in den ent sprechenden Stromquellen-FETs in der
ersten und der vierten Reihe sind (zum Beispiel die FETs M2 und
M4 sowie M8 und M10). Dies hilft den Strömen und Spannungen in der Schaltung 106 zusätzlich dabei,
einander über
Temperatur und Prozess zu verfolgen.
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Stromquelle (102)
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3 ist
ein Schaltbild eines beispielhaften Eingangsschaltungsabschnitts 302,
der mit dem Haupt-Schaltungsabschnitt 106 verbunden ist.
Der Eingangsschaltungsabschnitt 302 umfasst einen Eingangswiderstand
R1, der zwischen die erste Stromversorgungsschiene 204 und
das Eingabeterminal 208 geschaltet ist, um den Wert des
Eingangsstroms IIN einzustellen. Der Eingangswiderstand
R1 wird anstelle der Eingangsstromquelle 102 verwendet,
die oben in Verbindung mit den 1 und 2 diskutiert
worden ist. Der Eingangsschaltungsabschnitt 302 umfasst
auch einen Ableitkondensator C1, der zwischen das Eingabeterminal 208 und
die zweite Stromversorgungsschiene 206 geschaltet ist.
Der Kondensator C1 verringert die Rauschaufnahme und auch das thermische
Rauschen, das von den NMOS-FETs der Schaltung 106 erzeugt
wird (siehe 2). In dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit der integrierten Schaltung, das oben
in Verbindung mit 2 erwähnt worden ist, ist die Schaltung 106 auf
einem IC-Chip aufgebaut. In einer Anordnung des Ausführungsbeispiels
mit einer integrierten Schaltung liegen der Eingangswiderstand R1
und der Ableitkondensator C1 außerhalb
des IC-Chips.
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Schaltungsanlaufmerkmal
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Die 4A, 4B und 4C sind
Schaltbilder einer Anlaufstufe oder einer Anlaufschaltung 218 gemäß drei unterschiedlichen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 4A liefert eine Anlaufstromquelle 218a,
die zwischen die erste Stromversorgungsschiene 204 und
das Eingabeterminal 220 geschaltet ist, einen anfänglichen
Ladungserhaltungsstrom oder Verluststrom (leakage current) ISTART an das Terminal 220 und somit
zu den Dioden M6 und M7, um die Dioden mit einer Vorspannung zu
versehen. Dadurch zwingt die Stromquelle 218 die Schaltung 106 in
einen korrekten und stabilen Betriebszustand, das heißt, so zu
arbeiten, wie dies oben beschrieben worden ist. Die Stromquelle 218a liefert
den an fänglichen
Ladungserhaltungsstrom (ISTART) an die Dioden
M6 und M7, wenn die Vorspannungsschaltung 100 zu anfangs
eingeschaltet wird. Wenn die Vorspannungsschaltung 100 beginnt,
zu arbeiten, wie dies oben beschrieben worden ist, beginnt die Vorspannung
VBN2 an dem Terminal 220 anzusteigen. Im Ansprechen auf
den Anstieg der Spannung VBN2 liefert die Anlauf-Stromquelle 218a progressiv
weniger Strom (ISTART) an das Terminal 220.
Schließlich
liefert die Anlauf-Stromquelle 218a keinen Strom an das
Terminal 220 (und an die Dioden M6 und M7), wenn die Vorspannungsschaltung 100 einen
stabilen, normalen Betriebszustand erreicht, und wenn die Spannung
an dem Terminal 220 über
die Masse (VSS) ansteigt.
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4B ist
ein Schaltbild einer anderen beispielhaften Anlaufstufe 218b.
Die Anlaufstufe 218b umfasst einen Anlaufwiderstand R2,
der zwischen die Stromversorgungsschiene 204 und das Terminal 220 geschaltet ist.
Der Widerstand R2 stellt einen Ladungserhaltungsstrom ISTART für die Dioden
M6 und M7 bereit, um so die Dioden mit einer Vorspannung zu versehen.
Der Widerstand R2 liefert Strom (ISTART)
an die Dioden M6 und M7 in der im Wesentlichen gleichen Art und
Weise, wie dies die Anlaufstromquelle 218a durchführt, was
oben in Verbindung mit 4A diskutiert worden ist. Aber
der Widerstand R2 führt
dem Terminal 220 weiterhin einen sehr kleinen Ladungserhaltungsstrom
zu, selbst nachdem die Vorspannungsschaltung 100 den oben
erwähnten
stabilen Betriebszustand erreicht hat. Aber der sehr kleine Ladungserhaltungsstrom
ist ausreichend klein, so dass er den korrekten Betrieb der Vorspannungsschaltung 100 nicht
verschlechtert. Der Widerstand R2 ist groß genug, dass der Strom ISTART, der durch ihn fließt, klein ist im Vergleich
zu dem Strom 226 von dem PMOS-Stromspiegel 244.
Dies gewährleistet
eine gute Genauigkeit in der Vorspannungsschaltung 100.
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4C ist
ein Schaltbild noch einer anderen beispielhaften Anlaufstufe 218c.
Die Anlaufstufe 218c umfasst eine Vielzahl von – in diesem
Fall drei – in
Reihe geschalteten PMOS-FETs M18, M19 und M20, deren jeweilige Source-Drain-Strompfade in Reihe
miteinander geschaltet sind und die zwischen die erste Stromversorgungsschiene 204 und
das Eingabeterminal 220 geschaltet sind. Alle Gates der
FETs M18–M20
sind mit der zweiten Stromversorgungsschiene 206 (GND)
verbunden. In der dargestellten Konfiguration arbeitet jeder der
FETs M18–M20
in seinem Triodenbereich, das heißt, als ein Widerstand. Die
FETs M18–M20
weisen relativ lange Kanäle
auf (zum Beispiel L/W = 0,4um/10um), das heißt, die FETs sind Vorrichtungen
mit relativ langen Kanälen,
die in vielen Fällen
Platz sparender sind als Widerstände.
Die Anlaufstufe 218c liefert einen Anlaufstrom ISTART an das Terminal 220 auf die
so ziemlich gleiche Art und Weise, wie dies der Anlaufwiderstand
R2 durchführt,
wie dies oben in Verbindung mit 4B beschrieben
ist. Ein zusätzlicher
Nutzen liegt darin, dass die PMOS-FETs M18–M20 dazu neigen, abzuschalten,
wenn die Vorspannung VBN2 am Terminal 220 ansteigt, was,
wie oben beschrieben ist, ein erwünschter Effekt ist. Das Abschalten
des Anlaufstroms ISTART hilft dabei, die
Genauigkeit der Ströme
und Spannungen in der Schaltung 106 zu halten.
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Schaltungsabschaltmerkmal
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Die 5A–5C sind
Schaltbilder von drei unterschiedlichen Abschaltstufen für die Vorspannungsschaltung 100.
Jede Abschaltstufe unterbricht den Fluss des Stroms IIN in
die Schaltung 106 hinein, um die Schaltung 106 auszuschalten
(das heißt "abzuschalten"). Unter Bezugnahme
auf die 5A umfasst eine Abschaltstufe 502 einen
Schalter, der mit dem Eingangswiderstand R1, der ersten Stromversorgungsschiene 204 und
der zweiten Stromversorgungsschiene 206 verbunden ist.
Der Schalter 502 empfängt
ein Chip-Aktivierungs-/Deaktivierungs-Steuersignal 504 von
einer externen Steuerquelle, die nicht gezeigt ist. Im Ansprechen
auf die Aktivierungs-/Deaktivierungszustände des Steuersignals 504 verbindet
der Schalter 502 selektiv den Eingangswiderstand R1 mit
der ersten Stromversorgungsschiene 204, um den Eingangsstrom
IIN zu aktivieren, und mit der zweiten Stromversorgungsschiene
206, um den Eingangsstrom IIN zu deaktivieren.
In einer alternativen Anordnung des Schalters 502 ist der
Schalter von der ersten Stromversorgungsschiene 204 getrennt
und wird in einer "offenen" Position im Ansprechen
auf den Deaktivierungszustand des Steuersignals 504 gehalten,
wodurch kein Strom durch den Widerstand R1 fließen kann.
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Unter
Bezugnahme auf 5B umfasst eine Abschaltstufe 506 eine
Eingangsstromquelle (die der Eingangsstromquelle 102 entspricht),
die unter Verwendung des Aktivierungs-/Deaktivierungs-Steuersignals 504 eingeschaltet
und ausgeschaltet werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf 5C umfasst eine Abschaltstufe 508 einen
Schalt-FET M20,
der einen Source-Drain-Strompfad, der zwischen das Eingabeterminal 208 und
die zweite Stromversorgungsschiene 206 geschaltet ist,
und ein Gate zum Emp fangen des Aktivierungs-/Deaktivierungs-Steuersignals 504 aufweist.
Wenn das Steuersignal 504 einer logischen "1" entspricht, wird der FET M20 eingeschaltet
und leitet somit den Eingangsstrom IIN von
dem Eingabeterminal 208 weg und in Richtung auf die zweite
Stromversorgungsschiene 206. Dies schaltet die Schaltung 106 ab.
Wenn das Steuersignal 504 andererseits einer logischen "0" entspricht, wird der FET M20 ausgeschaltet,
das heißt,
er wird nichtleitend, und der Eingangsstrom IIN fließt in die
Schaltung 106. Dies schaltet die Schaltung 106 ein.
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Eine
andere Abschaltstufe kann einen nicht invertierenden Puffer oder
alternativ einen invertierenden Puffer umfassen, der einen von einem
Steuersignal angesteuerten Eingang, das eine geeignete Polarität aufweist,
und einen Ausgang aufweist, der mit dem Ende des Widerstands R1
verbunden ist, der mit der ersten Stromversorgungsschiene 204 verbunden
ist.
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Verfahren
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6A ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 600 zum
Erzeugen von ersten und zweiten Vorspannungen (und entsprechenden
gespiegelten Strömen)
aus einem Eingangsstrom, das unter Verwendung der Vorspannungsschaltung 100 implementiert
ist. Das Verfahren 600 umfasst einen Anfangsschritt 605,
in dem der Schaltung 106 ein Eingangsstrom (zum Beispiel
der Strom IIN) zugeführt wird.
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Das
Verfahren 600 umfasst einen nächsten Schritt 610 des
Erzeugens einer ersten Vorspannung (zum Beispiel der Vorspannung
VBN1) im Ansprechen auf den Eingangsstrom.
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Das
Verfahren 600 umfasst einen nächsten Schritt 615 des
Erzeugens eines Ruhestroms (zum Beispiel der Strom 222)
proportional zu dem Eingangsstrom im Ansprechen auf die erste Vorspannung
(zum Beispiel Vorspannung VBN1) und eine zweite Vorspannung (zum
Beispiel die Vorspannung VBN2).
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Das
Verfahren 600 umfasst einen nächsten Schritt 620 des
Erzeugens eines Haupt-Spiegelstroms (zum Beispiel der Strom 224)
proportional zu dem Eingangsstrom im Ansprechen auf die erste Vorspannung und
die zweite Vorspannung.
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Das
Verfahren 600 umfasst einen nächsten Schritt 625 des
Erzeugens eines Rückkopplungsstroms (zum
Beispiel der Strom 226) proportional zu dem Eingangsstrom
im Ansprechen auf den Ruhestrom und den Haupt-Spiegelstrom.
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Das
Verfahren 600 umfasst einen nächsten Schritt 630 des
Erzeugens der zweiten Vorspannung im Ansprechen auf den Rückkopplungsstrom,
wobei die ersten und zweiten Vorspannungen den Eingangsstrom über Veränderungen
in wenigstens einem von Prozess, Temperatur und Netzspannung verfolgen.
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6B ist
ein Flussdiagramm, das eine Erweiterung des Verfahrensschritts 625 ist,
der oben in Verbindung mit 6A erwähnt worden
ist. Der Schritt 625 umfasst einen ersten Schritt 640 des
Erzeugens von dritten und vierten Vorspannungen (zum Beispiel die
Vorspannungen VBP1, VBP2) im Ansprechen auf den Ruhestrom und den
Haupt-Spiegelstrom, die in den vorhergehenden Schritten 615 und 620 erzeugt
worden sind.
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Der
Schritt 625 umfasst einen nächsten Schritt 645 des
Erzeugens des Rückkopplungsstroms
im Ansprechen auf die dritten und die vierten Vorspannungen.
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6C ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 650,
das eine Erweiterung des Verfahrens 600 ist. Das Verfahren 650 umfasst
einen ersten Verfahrensschritt 655 (der den Schritten 610 und 630 des
Verfahrens 600 entspricht) des Erzeugens der jeweiligen
ersten und zweiten Vorspannungen (zum Beispiel VBN1/VBN2) derart,
dass die ersten und zweiten Vorspannungen dafür geeignet sind, eine oder
mehrere Stromquellen einer ersten An (zum Beispiel NMOS-Stromquellen)
vorzuspannen.
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Das
Verfahren 650 umfasst einen zweiten Verfahrensschritt 660 (der
dem oben erwähnten
Schritt 640 entspricht) des Erzeugens der dritten und vierten
Vorspannungen (zum Beispiel der Vorspannungen VBP1/VBP2) derart,
dass die dritten und die vierten Vorspannungen dazu geeignet sind,
Stromquellen einer zweiten An, die zu der ersten Art komplementär sind (zum
Beispiel PMOS-Stromquellen), vorzuspannen.
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6D ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 670 zur
anfänglichen
Erzeugung bzw. zum anfänglichen
Starten des korrekten Betriebs der Vorspannungsschaltung 100.
Das Anlaufverfahren 670 umfasst einen ersten Verfahrensschritt 675 des
Zuführens
eines Ladungserhaltungsstroms/Verluststroms (zum Beispiel ISTART) zum Erzeugen eines stabilen Betriebszustands
der Vorspannungsschaltung 100. Das Verfahren 670 umfasst
einen optionalen nächsten
Schritt 680 des Reduzierens des Ladungserhaltungsstroms/Verluststroms
von einem anfänglichen
Stromwert auf einen endgültigen
Stromwert im Ansprechen auf einen Anstieg in der zweiten Vorspannung
(zum Beispiel VBN2), der einen stabilen korrekten Betriebszustand der
Vorspannungsschaltung 100 anzeigt.
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6E ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 685 des
selektiven Aktivierens und Deaktivierens der Vorspannungsschaltung 100.
Das Verfahren umfasst den Schritt des selektiven Aktivierens und
Deaktivierens des Betriebs der Vorspannungsschaltung 100 durch
das selektive Aktivieren und Deaktivieren des Eingangsstroms (zum
Beispiel IIN) im Ansprechen auf ein Aktivierungs-/Deaktivierungssignal.
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Schlussfolgerung
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Es
sind zwar verschiedene Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden, aber es sollte
selbstverständlich
sein, dass diese nur beispielshalber präsentiert worden sind und keine Beschränkung darstellen.
Somit soll der Umfang und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
nicht von irgendeinem der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiele
und Anordnungen beschränkt
sein, sondern sollten nur in Übereinstimmung
mit den nachfolgenden Ansprüchen
und deren Äquivalente
definiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Zuhilfenahme von Funktionssystembausteinen
und Schaltbildern beschrieben worden, die die Performanz spezifizierter
Funktionen und Beziehungen davon veranschaulichen. Die Grenzen der
Funktionssystembausteine sind hier aus Gründen der Erleichterung der
Beschreibung willkürlich
definiert worden. Alternative Grenzen können definiert werden, solange
die spezifizierten Funktionen und Beziehungen davon in angemessener
Weise durchgeführt
werden. Alle solchen alternativen Grenzen liegen somit innerhalb
des Schutzumfangs und des Erfindungsgedankens der beanspruchten
Erfindung. Ein Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass diese
Funktionssystembausteine unter Verwendung von diskreten Schaltungskomponenten,
Schaltungskomponenten, die auf einem IC- Chip aufgebaut sind, oder aus irgendeiner
Kombination daraus implementiert werden können. Somit sollte der Umfang
und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht durch eines
der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt sein,
sondern soll lediglich in Übereinstimmung
mit den nachfolgenden Ansprüchen
und ihren Äquivalenten
definiert sein.