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Diese
Erfindung betrifft einen Gaskompressor, der eine Kompressionskraft
von außerhalb über eine
elektromagnetische Kupplung erhält,
und eine Klimaanlage, die mit diesem Gaskompressor ausgestattet
ist.
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Viele
der Flügelrad-Gaskompressoren, Schnecken-Gaskompressoren,
Taumelscheiben-Gaskompressoren usw., die in Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen,
in Gasmotorwärmepumpen und
dergleichen verwendet werden, empfangen ihre Antriebskraft von außerhalb über eine
elektromagnetische Kupplung. Ein Beispiel, in dem eine elektromagnetische
Kupplung in einem Flügelrad-Gaskompressor
verwendet wird, wird anhand der 1 und 2 beschrieben.
Eine elektromagnetische Kupplung 10 ist an einem Gehäusedeckel 23 montiert,
der am Außenumfang
eines Endabschnitts einer Rotorwelle 22 angeordnet ist,
die einen mit Flügeln 20 versehenen
Rotor 21 hält.
Genauer gesagt, sind stationäre
Abschnitte der elektromagnetischen Kupplung 10, die sich
nicht drehen, das heißt,
ein ringförmiger Kern 11 und
eine Spule 12, die sich im Inneren des Kerns 11 befindet,
an einer Zwischenschulterendfläche 23a des
Gehäusedeckels 23 mittels
eines Halterings 13a vermittels eines Kernflanschabschnitts 13 des
Kerns 11 montiert. Der Kernflanschabschnitt 13 hat
einen Vorsprung 13b, der in eine Aussparung 23b der
Zwischenschulterendfläche 23a des
oben erwähnten
Gehäusedeckels
eingesetzt ist, um eine Drehung des Kerns 11 zu verhindern.
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Des
Weiteren sind in dem drehbaren angetriebenen Abschnitt der elektromagnetischen
Kupplung eine Ankerreibplatte 14, einen Buckelplatte 15, ein
elastischer Kupplungskörper 16,
eine Grundplatte 17 und eine Nabe 18 miteinander
verbunden. Die Nabe 18 ist des Weiteren mit der Rotorwelle 22 verbunden.
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Es
wird nun näher
auf die Art und Weise eingegangen, in der die oben erwähnten Komponenten miteinander
verbunden werden. Die Ankerreibplatte 14 und die Buckelplatte 15 werden
mittels mehrerer Verbindungsstifte 15a miteinander verbunden.
Die Buckelplatte 15 und die Grundplatte 17 werden
durch den elastischen Kupplungskörper 16,
der aus Torsionsgummi besteht, integral miteinander verbunden. Wenn
die Ankerreibplatte 14 von der Magnetkraft der Kupplung
angezogen wird, so wird der elastische Kupplungskörper 16 elastisch
verformt. Die Grundplatte 17 und die Nabe 18 werden
mittels mehrerer Verbindungsstifte 17a miteinander verbunden.
Die Nabe 18 wird mittels einer Zahnwellenverbindung 24 an
einem Ende der Rotorwelle 22 befestigt, so dass sie mit
einer Seite des Kompressorhauptkörpers 25 verbunden
ist.
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Der
drehbare Antriebsabschnitt der elektromagnetischen Kupplung umfasst
eine Riemenscheibe 26, die aus einem magnetischen Material
besteht, und diese Riemenscheibe 26 ist vermittels eines
Kugellagers 27 an dem Gehäusedeckel 23 montiert.
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In
der Riemenscheibe 26 sind ein innerer Umfangsabschnitt 26a,
der ein Lagergehäuse
bildet, und ein Außenumfangsabschnitt 26c,
in dessen Außenumfang
Riemenscheibennuten 26b ausgebildet sind, auf einer Seite
der Riemenscheibenendfläche 26d so
miteinander verbunden, dass eine Konfiguration mit einem U-förmigen Querschnitt
gebildet wird, und der Kern 11 ist in der auf diese Weise
gebildeten Ausnehmung aufgenommen. Die Bezugszahl 19 bezeichnet
Löcher
zum Bilden eines Magnetkreises zwischen der Ankerreibplatte 14 und
der Riemenscheibe 26.
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Wenn
der oben beschriebene Gaskompressor in einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs
verwendet wird, so wird die Riemenscheibe 26 auf der Antriebsseite
durch einen (nicht gezeigten) Riemen gedreht, der um die Riemenscheibe
und um die Abtriebswelle des Motors herum verläuft. Wenn die elektromagnetische
Kupplung 10 nicht aktiviert ist, so ist die Ankerreibplatte 14 auf
der angetriebenen Seite von der Riemenscheibe 26 beabstandet
und dreht sich nicht. In diesem Zustand ruht der Gaskompressor.
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Wenn
der Spule 12 der elektromagnetischen Kupplung 10 Strom
zugeführt
wird, um sie zu aktivieren, so wird die Ankerreibplatte 14 von
der Endfläche 26d der
Riemenscheibe 26 infolge des magnetischen Flusses der Spule
angezogen, wodurch die Antriebsseite und die angetriebene Seite
der elektromagnetischen Kupplung 10 miteinander integriert
werden, wodurch eine Drehbewegung der Rotorwelle 22 bewirkt
wird. In diesem Zustand arbeitet der Gaskompressor, wobei sich der
elastische Kupplungskörper 16 elastisch
verformt.
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In
dem herkömmlichen
Gaskompressor kann es während
des Betriebes – wenngleich
selten – zu einem
Verbrennen der elektromagnetischen Kupplung oder einem Reißen des
Riemens kommen. Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass solche Probleme
auf die folgenden Phänomene
zurückzuführen sind.
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(1) Anomale Erwärmung des
Kugellagers 27
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Wenn
sich das Kugellager 27 aufgrund mangelhafter Schmierung,
Verschleiß usw. über das
Normale hinaus erwärmt
und eine hohe Temperatur annimmt, wie in 7 gezeigt,
so wird die Wärme
zum Kern 11 der elektromagnetischen Kupplung 10 übertragen,
der sich neben der Kugellagerfläche
befindet und der den Außenumfang
des Lagers umfängt,
und der Kern 11 nimmt ebenfalls eine hohe Temperatur an,
mit dem Ergebnis, dass seine Form schmilzt, wodurch es zu einem
Kurzschluss an den Drähten
kommen kann. Des Weiteren nehmen auch die Spule 12 und
der Abschnitt der Riemenscheibe 26 nahe der Endreibfläche 26d eine
hohe Temperatur an, was zu einem Verringern der Magnetkraft der
elektromagnetischen Kupplung 10 führt, wie in 8 gezeigt.
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Die
Verringerung der Magnetkraft schwächt die zwischen der Riemenscheibe 26 und
der Ankerreibplatte 14 wirkende Anziehungskraft, und zwischen
beiden entsteht Schlupf mit resultierender Funkenbildung. Des Weiteren
führt die
erzeugte Reibungswärme
zu einem Ansteigen der Umgebungstemperatur, was zu einem Zerstören des
aus Gummi bestehenden elastischen Kupplungskörpers 16 führt. In
diesem Zustand kommt die Ankerreibplatte 14 in Kontakt
mit der Nabe 18, und es entsteht Reibungswärme mit
resultierender Funkenbildung und dem Ergebnis, dass sich der Kern 11 noch
stärker
erwärmt. Des
Weiteren hört
die Rotorwelle 22 auf, sich in der normalen Weise zu drehen.
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Wenn
die Temperatur des Kerns 11 200°C übersteigt, so wird die Form
erweicht und schmilzt. Wenn ein solch akuter Temperaturanstieg detektiert werden
kann, bevor dieser Temperaturpegel erreicht ist, so könnte dieses
Problem verhindert werden.
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(2) Anomale Erwärmung der
elektromagnetischen Kupplung
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Wenn
die Drehbewegung nach dem Bruch des Kugellagers 27 fortgesetzt
wird, so kommen der Kern 11 und die Riemenscheibe 26,
die um einen kleinen Spalt voneinander beabstandet sind, miteinander
in Kontakt, und die resultierende Reibungswärme bewirkt einen raschen Temperaturanstieg
in dem Kern 11. Auch in diesem Fall schmilzt die Form,
die Drähte
werden kurzgeschlossen, oder die Magnetkraft wird verringert. Das
in diesem Fall entstehende Problem ist das gleiche wie das bei dem
oben beschriebenen Phänomen
(1).
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Wenn
das Kugellager 27 schließlich infolge des Bruches blockiert,
so kommt es zwischen der Riemenscheibe 26 und dem Riemen
zum Schlupf, und die resultierende Reibungswärme führt zur Beschädigung und
zum Reißen
des Riemens.
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Selbst
wenn das Kugellager 27 im Normalzustand arbeitet, kann
es in dem Kern 11 infolge des Kurzschlusses der Drähte zu einer
Erwärmung
kommen.
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(3) Kupplungsschlupf
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Des
Weiteren kommt es während
des Betriebes der elektromagnetischen Kupplung zu Kupplungsschlupf,
d. h. Schlupf zwischen der Riemenscheibenendfläche 26d und der Ankerreibplatte 14. Bekanntlich
mindert dieser Schlupf das Losbrechmoment beim Anlaufen, wodurch
das System sanft anläuft.
Eine Wiederholung des Anlaufbetriebes führt zu einem allmählichen
Verschleiß der
Kontaktfläche
der Ankerreibplatte 14. Des Weiteren kommt es selbst bei
normalem Betrieb des Gaskompressors zu einem ganz geringen Schlupf
infolge von Schwankungen bei der Last der Rotordrehung, momentanen Überlastzuständen usw.
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Kupplungsschlupf
geht zwangsläufig
mit Wärmeentwicklung
einher. Eine abnormale Erhöhung
des Schlupfes zwischen der Riemenscheibenendfläche 26d und der Ankerreibplatte 14 infolge des
Verschleißes
der Ankerreibplatte 14 usw. bewirkt eine Erhöhung des
Schlupfes und der Wärmeentwicklung,
was die Kontaktflächen
beschädigen
und sie miteinander verschmelzen kann. Eine Beschädigung der
Kontaktflächen
führt zu
einer weiteren Erhöhung
des Kupplungsschlupfes oder dazu, dass sie nicht mehr miteinander
in Kontakt gelangen können, wodurch
ein Einkuppeln nicht mehr möglich
ist. Ein Verschmelzen der Kontaktflächen miteinander macht wiederum
ein Auskuppeln unmöglich.
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Es
ist jedoch anzumerken, dass ein anomaler Kupplungsschlupf mit Wärmeabstrahlung
und Funkenbildung infolge von anomaler Wärmeentwicklung einhergeht,
was bedeutet, dass die oben beschriebenen Probleme verhindert werden
könnten, wenn
diese Phänomene
erkannt werden können.
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US 5094332 offenbart ein
Steuerungssystem für
eine elektromagnetische Kupplung, wobei ein Temperatursensor elektrische
Signale erzeugt, die Kupplungstemperaturen repräsentieren, um die Kupplung
automatisch einzukuppeln oder auszukuppeln. Es werden weder die
Position noch die Mittel zum Montieren des Temperatursensors offenbart.
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Dieser
Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, das oben angesprochene Problem
des Standes der Technik zu lösen.
Es ist demzufolge eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Gaskompressor
und eine Klimaanlage bereitzustellen, womit es möglich ist, einen abnormalen
Temperaturanstieg in der elektromagnetischen Kupplung frühzeitig
zu detektieren, um ihre Aktivierung zu beenden oder den Betrieb
der Klimaanlage insgesamt abzubrechen.
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Zum
Erfüllen
der oben genannten Aufgabe wird gemäß dieser Erfindung ein Gaskompressor
bereitgestellt, der Folgendes enthält: eine elektromagnetische
Kupplung; einen Kompressorhauptkörper, zu
dem von einer externen Kraftquelle über die elektromagnetische
Kupplung Drehmoment übertragen wird;
und einen Temperatursensor, der an oder in der Nähe einer Außenseite der elektromagnetischen Kupplung
angeordnet ist und dafür
geeignet ist, die Temperatur der Außenseite der elektromagnetischen Kupplung
zu detektieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor
lösbar
an einer Kupplungsfläche
in der Nähe
einer Wärmequelle
der elektromagnetischen Kupplung angeschraubt ist.
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Da
es am zweckmäßigsten
ist, die Temperatur der Ankerreibplatte, die Wärme infolge von Schlupf erzeugt,
und die Temperatur des Kerns oder des Kugellagers, die Wärme infolge
der Last im Moment der Kraftübertragung
erzeugen, zu detektieren, wird der Temperatursensor vorzugsweise
in der Nähe
der Ankerreibplatte angeordnet oder an dem Kernflanschabschnitt
zum Montieren der elektromagnetischen Kupplung oder an einem Abschnitt
in der Nähe
des Kerns oder des Kugellagers der elektromagnetischen Kupplung
montiert, so dass er von außen abgenommen
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird des Weiteren eine Klimaanlage des Typs bereitgestellt, der
einen Gaskompressor enthält,
bei dem eine von außen
kommende Antriebskraft zu dem Kompressorhauptkörper über eine elektromagnetische
Kupplung übertragen
wird, wobei die Klimaanlage Folgendes umfasst: einen Temperatursensor,
der an der elektromagnetischen Kupplung oder an einem Abschnitt
in der Nähe
der elektromagnetischen Kupplung montiert ist; ein außenliegendes
Temperaturentscheidungsmittel zum Bestimmen, ob ein Detektierungsausgangssignal
des Temperatursensors ein anomaler Wert ist; und ein Nothaltmittel,
das eine Treiberschaltung der elektromagnetischen Kupplung unterbricht
oder die Klimaanlage bei Empfang eines Anomalieentscheidungsausgangssignals
von dem außenliegenden
Temperaturentscheidungsmittel anhält.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weiter lediglich beispielhaft und unter
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen Folgendes
zu sehen ist:
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1 ist
eine Längsschnittansicht
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte teilweise
Ansicht von 1.
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3 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die eine Anordnung zeigt, die keinen Bestandteil der
vorliegenden Erfindung bildet.
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4 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die eine weitere Anordnung zeigt, die keinen Bestandteil der
vorliegenden Erfindung bildet.
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5 ist
ein Blockschaubild, das ein Steuerungssystem für den Umgang mit einer anomalen Temperatur
in der Klimaanlage dieser Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das einen Steuerungsablauf für den Umgang mit einer anomalen
Temperatur in der Klimaanlage dieser Erfindung veranschaulicht.
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7 ist
ein erläuterndes
Schaubild, das zeigt, wie die Temperatur ansteigt, wenn ein Kugellager
in der Ausführungsform
von 1 ausfällt.
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8 ist
ein erläuterndes
Schaubild, das die Beziehung zwischen Temperatur und Magnetkraft
in einer elektromagnetischen Kupplung zeigt.
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1 ist
eine Längsschnittansicht
eines Gaskompressors gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung. 2 ist eine vergrößerte teilweise Ansicht
von 1. 3 und 4 sind erläuternde Schaubilder,
die weitere Ausführungsformen
dieser Erfindung zeigen. 5 ist ein Blockschaubild, das ein
Steuerungssystem für
den Umgang mit einer anomalen Temperatur in der Klimaanlage dieser
Erfindung zeigt, die einen Gaskompressor gemäß den 1, 3, 4 usw.
aufweist.
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Was
die 1 und 2 anbelangt, wird auf eine detaillierte
Beschreibung dessen, was bereits im Zusammenhang mit dem Stand der
Technik beschrieben wurde, verzichtet. Der Gaskompressor 1 ist
von dem Typ, der auf der Grundlage des Übertragens einer Kraft von
außen
her zu dem Kompressorhauptkörper 25 über die
elektromagnetische Kupplung 10 arbeitet. Die Beziehung
zwischen der Klimaanlage 2 von 5 und dem
Gaskompressor 1 ist ansonsten einschlägig bekannt, so dass auf ihre
nähere
Beschreibung hier verzichtet wird.
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Zunächst wird
eine Ausführungsform
dieser Erfindung anhand der 1 und 2 beschrieben. Ein
Schraubenloch 30 ist in dem Kernflanschabschnitt 13,
der an dem Kern 11 befestigt wird, an einer Position nahe
dem Kern 11 der elektromagnetischen Kupplung 10 angeordnet,
und ein Temperatursensor (bei dem es sich in dieser Ausführungsform um
einen Thermistorsensor handelt) 29 wird so an dem Kernflanschabschnitt 13 befestigt,
dass er von außen
abgenommen werden kann, indem eine Schraube 31 durch den
Temperatursensor 29 hindurchgeführt wird und die Schraube in
das Schraubenloch 30 eingeschraubt wird.
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Es
ist zweckmäßig, den
Temperatursensor 29 an einer Position zu montieren, wo
er problemlos ausgetauscht werden kann, wenn er defekt ist. Abgesehen
von der Position in dem Kernflanschabschnitt 13 nahe dem
Kern 11 kann der Temperatursensor 29 auch an dem
Gehäusedeckel 23,
der sich in der Nähe
befindet, angebracht werden, so dass er problemlos angebracht und
abgenommen werden kann. Es ist außerdem möglich, den Temperatursensor 29 direkt
an dem Kern 11 anzubringen, um so eine Temperatur zu detektieren,
die näher
an der des Kerns liegt. Weil des Weiteren in vielen Fällen ein
anomaler Temperaturanstieg in der elektromagnetischen Kupplung 10 auf
eine anomale Wärmeentwicklung
in dem Kugellager (das in dieser Ausführungsform ein Kugellager ist) 27 zurückzuführen ist,
ist es zweckmäßig, den
Temperatursensor 29 nahe dem Kugellager 27 anzuordnen.
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Als
nächstes
wird eine Anordnung, die keinen Bestandteil dieser Erfindung bildet
und in 3 gezeigt ist, beschrieben. Diese Anordnung findet
Anwendung in einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, in der eine
anomale Wärmeentwicklung
infolge von Kupplungsschlupf frühzeitig
detektiert wird, indem die von der Ankerreibplatte abgestrahlte
Wärme detektiert
wird.
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In 3 bezeichnet
die Bezugszahl 35 einen Motorkörper, an dem einen Strebe 36 befestigt
ist, an deren vorderem Ende der Temperatursensor 29 angeordnet
ist. Der Temperatursensor 29 befindet sich in der Nähe des Außenumfangs
der Ankerreibplatte 14 der elektromagnetischen Kupplung 10.
Die Bezugszahl 1 bezeichnet einen Gaskompressor.
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Der
Temperatursensor 29 von 3 erfasst abgestrahlte
Wärme,
die infolge von Schlupf zwischen der Ankerreibplatte 14 und
der Riemenscheibenendfläche 26d (siehe 2)
entsteht, und prüft so
die Ankerreibplatte 14 auf anomale Wärmeentwicklung.
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4 zeigt
eine Anordnung, die keinen Bestandteil dieser Erfindung bildet.
Diese Anordnung findet Anwendung in einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs
wie in 3. Durch Detektieren von Wärme, die von der Ankerreibplatte
abgestrahlt wird, wird eine anomale Wärmeentwicklung infolge von
Kupplungsschlupf frühzeitig
detektiert.
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In 4 bezeichnet
die Bezugszahl 37 ein Fahrgestell, an dem ein Motor, ein
Gaskompressor usw. montiert sind. An dem Fahrgestell 37 ist
eine Strebe 38 angebracht, an deren vorderem Ende der Temperatursensor 29 angeordnet
ist. Der Temperatursensor 29 befindet sich in der Nähe des Außenumfangs
der Endfläche
der Ankerreibplatte 14 der elektromagnetischen Kupplung 10.
Die Bezugszahl 1 bezeichnet den Gaskompressor.
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Der
Temperatursensor 29 von 4 erfasst abgestrahlte
Wärme,
die infolge von Schlupf zwischen der Ankerreibplatte 14 und
der Riemenscheibenendfläche 26d (siehe 2)
entsteht, und prüft so
die Ankerreibplatte 14 auf anomale Wärmeentwicklung.
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In
den Ausführungsformen,
die in den 1 bis 4 ge zeigt
sind, wird das Temperaturdetektierungsausgangssignal des Temperatursensor 29 zu einem
außenliegenden
Temperaturentscheidungsmittel 32 übertragen, wie in 5 gezeigt.
Wenn durch das außenliegende
Temperaturentscheidungsmittel 32 festgestellt wird, dass
das Temperaturdetektierungsausgangssignal ein anomaler Wert ist,
so wird ein Anomalieentscheidungsausgangssignal zu einem Schalter 33 der
Treiberschaltung der elektromagnetischen Kupplung 10 übermittelt,
um die Treiberschaltung der elektromagnetischen Kupplung 10 zu
unterbrechen, um so eine Beschädigung
der elektromagnetischen Kupplung infolge eines anomalen Temperaturanstiegs
in der elektromagnetischen Kupplung zu verhindern. Wenn der Gaskompressor 1 in
einer Gasmotorwärmepumpe
verwendet wird, so wird der Strom der gesamten Klimaanlage 2 mit
Hilfe eines Nothaltmittels 34 abgestellt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das einen Steuerungsablauf zum Umgang mit einer
anomalen Temperatur in der Klimaanlage dieser Erfindung zeigt. In
Schritt 401 wird die Temperatur des Temperatursensors 29 detektiert,
und das Temperaturdetektierungsausgangssignal wird kontinuierlich
an das außenliegende
Temperaturentscheidungsmittel 32 übermittelt. In Schritt 402 beurteilt
das außenliegende
Temperaturentscheidungsmittel 32, ob das Temperaturdetektierungsausgangssignal
des Temperatursensors 29 über einer voreingestellten
Temperatur von beispielsweise 90°C
liegt. Wenn es nicht über
der voreingestellten Temperatur liegt (d. h. wenn die Antwort in
diesem Schritt NEIN ist), so kehrt der Ablauf zu Schritt 401 zurück, und
wenn es über
der voreingestellten Temperatur liegt (d. h. wenn die Antwort in
diesem Schritt JA ist), so wird ein Anomalieentscheidungsausgangssignal
zu dem Schalter 33 übermittelt,
und der Schalter 33 wird in Schritt 403 geöffnet, um
die elektromagnetische Kupplung abzuschalten. Alternativ wird das
Anomalieentscheidungsausgangssignal an das Nothaltmittel 34 übermittelt,
um das Nothaltmittel 34 zu betätigen und dadurch die Stromzufuhr
zur Klimaanlage 2 abzuschalten.
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Die
oben erwähnte
voreingestellte Temperatur, die als eine Referenz für das außenliegende
Temperaturentscheidungsmittel dient, variiert je nach dem wärmeerzeugenden
Objekt, dessen Temperatur gemessen werden soll. Bei diesem Objekt
kann es sich um das Kugellager, die Ankerreibplatte oder den Kern
handeln. Somit wird eine zweckmäßige Referenztemperatur
entsprechend dem wärmeerzeugenden
Objekt eingestellt. Die Referenztemperatur richtet sich auch nach
der Montageposition des Temperatursensors 29, dem Kernformmaterial,
dem Abstand zwischen dem Temperatursensor und dem wärmeerzeugenden
Objekt, den Abmessungen, der Konfiguration und dem Aufbau der elektromagnetischen
Kupplung usw. Des Weiteren muss auch der Unterschied zwischen der
Kernformtemperatur und der Temperatur des Temperatursensors berücksichtigt
werden. Angesichts dessen wird die voreingestellte Referenztemperatur
durch Versuche festgestellt.
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Anstelle
des Thermistors können
auch andere Arten von Temperatursensoren verwendet werden, die sich
zur Temperaturmessung im Temperaturbereich um 100°C herum eignen,
wie beispielsweise ein Thermoelement und ein Widerstandstemperatursensor
(Thermistor). Wenn des Weiteren eine Wärmeschutzvorrichtung, eine
thermische Sicherung oder dergleichen als der Temperatursensor verwendet
wird, so dient der Temperatursensor außerdem als der Schalter des
Nothaltmittels.
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Wenn
der Temperatursensor an einer Position montiert ist, wo er abgenommen
werden kann, so kann der Sensor immer ausgewechselt werden, wenn
er nicht mehr voll funktionsfähig
ist. Wenn der Sensor am Umfang der elektromagnetischen Kupplung
angeordnet ist, so ist es möglich,
einen großen Sensor
oder einen preisgünstigen
Allzwecksensor zu verwenden, wodurch ein hohes Maß an Flexibilität bei der
Auswahl des Sensors und eine Verringerung der Kosten des Überprü fens der
elektromagnetischen Kupplung auf anomale Wärmeentwicklung erreicht werden.
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Wie
oben beschrieben, wird, wenn die elektromagnetische Kupplung eine
abnormal hohe Temperatur erreicht, gemäß dieser Erfindung dieser Zustand
detektiert, und eine anomale Wärmeentwicklung
in der elektromagnetischen Kupplung infolge der hohen Temperatur
wird rasch festgestellt, so dass es möglich ist, um eine Beschädigung der
elektromagnetischen Kupplung zu verhindern, wodurch eine Verbesserung
im Hinblick auf die Zuverlässigkeit
des Gaskompressors und der Klimaanlage erreicht wird.