DE19714668C2 - Viskofluidheizgerät - Google Patents
ViskofluidheizgerätInfo
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf
ein Viskofluidheizgerät gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wärmeerzeuger in Viskofluidbauweise verrühren Viskofluid, um
Wärme zu erzeugen. Viskofluidwärmeerzeuger sind kompakt und wir
kungsvoll. Daher werden Wärmeerzeuger in Viskofluidbauweise oft
in Fahrzeugen verwendet, die einen begrenzten Raum haben.
Die JP-7-52722 U beschreibt ein Fahrzeugheizsystem mit einem gattungsgemäßen
Wärmeerzeuger in Viskofluidbauweise, einen Kühlmitteltemperatur
sensor und einer Regelschaltung. Ein Motor treibt den Wärmeer
zeuger mittels einer elektromagnetischen Kupplung an. Der Tempe
ratursensor ist in einem Kanal vorgesehen, durch den das Kühl
mittel strömt. Das Kühlmittel kühlt den Motor oder absorbiert
die Wärme des Motors. Die Regelschaltung regelt die elektroma
gnetische Kupplung in Übereinstimmung mit der durch den Tempera
tursensor erfaßten Temperatur. Wenn die Kühltemperatur gleich
einer oder geringer als eine erste vorbestimmte Schwelltempera
tur ist, betätigt die Regelschaltung die elektromagnetische
Kupplung und läßt den Wärmeerzeuger Wärme erzeugen. Wenn die
Kühlmitteltemperatur gleich einer oder größer als eine zweite
vorbestimmte Schwelltemperatur ist, rückt die Regelschaltung die
Kupplung aus und beendet die Erzeugung von Wärme durch den Wär
meerzeuger. Entsprechend dient der Wärmeerzeuger in Viskofluid
bauweise als eine Hilfsheizvorrichtung und heizt die Fahrgast
zelle, wenn die Kühlmitteltemperatur gering ist.
Eine andere Bauart eines Wärmeerzeugers in Viskofluidbauweise
setzt eine einzige vorbestimmte Schwelltemperatur ein. Dieser
Wärmeerzeuger rückt die elektromagnetische Kupplung auf der
Grundlage einer einzigen vorbestimmten Schwelltemperatur wahl
weise ein oder aus. Veränderungen der Kühlmitteltemperatur wer
den erfaßt und mit der Schwelltemperatur verglichen, um zu bestimmen,
ob die elektromagnetische Kupplung einzurücken oder
auszurücken ist. Wenn die erfaßte Temperatur unter die Schwell
temperatur fällt, wird die Kupplung eingerückt und der Wärmeer
zeuger erzeugt Wärme. Entsprechend beginnt die Kühlmitteltempe
ratur anzusteigen. Im Gegensatz dazu wird, wenn die erfaßte Tem
peratur den Schwellwert übersteigt, die Kupplung ausgerückt und
der Wärmeerzeuger hört auf, Wärme zu erzeugen. Entsprechend be
ginnt die Kühlmitteltemperatur zu fallen. Dies führt zu einem
sich wiederholenden Ein- und Ausrücken der elektromagnetischen
Kupplung und ruft daher sich wiederholende und abrupte Schwan
kungen der Motordrehlast hervor. Daher fühlt sich der Fahrer un
angenehm.
Die Verwendung von zwei vorbestimmten Schwelltemperaturen (T, T
- ΔT) verringert das sich wiederholende Ein- und Ausrücken der
elektromagnetischen Kupplung. ΔT ist der Unterschied zwischen
den beiden Schwelltemperaturen. Die erfaßte Temperatur wird je
doch mit den Temperaturen T - ΔT, T in einer elektronischen Re
gelschaltung Verglichen. Dadurch wird der Aufbau der Regelschal
tung und einer elektrischen Schaltung zum Einrücken der elektro
magnetischen Kupplung komplizierter. Entsprechend ist das System
schwierig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Viskofluidheizgerät gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß eine möglichst
optimale Temperaturregelung ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Viskofluidheizgerät mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das thermoempfindliche Schaltelement
direkt in die Gehäusewand des Wärmeerzeugers eingesetzt, so
daß die Temperatur des Wärmeerzeugers unmittelbar erfaßt
werden kann. Die elektrische Schaltung der Regelvorrichtung
zum Regeln der durch das Scheren des viskosen Fluids
erzeugten Wärme wird somit in unmittelbarer Abhängigkeit
der Temperatur des Wärmeerzeugers aktiviert und
deaktiviert.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen
definiert.
Andere Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung offensichtlich, die in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen zu lesen ist, die beispielhaft die
Grundsätze der Erfindung darstellen.
Die Erfindung wird zusammen mit ihrer Aufgabe und ihren Vortei
len am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der
gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele zusammen mit dem
beigefügten Zeichnungen verstanden.
Fig. 1 ist eine schematische Querschnittansicht, die einen Wär
meerzeuger in Viskofluidbauweise in einem Heizsystem gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt, bei dem ein Hilfsheizschalter ausgeschaltet ist
und ein wärmeempfindlicher Schalter angeschaltet ist;
Fig. 2 ist eine schematische Querschnittansicht, die einen Wär
meerzeuger in Viskofluidbauweise in einem Heizsystem dar
stellt, bei dem ein Hilfsheizschalter angeschaltet und ein
wärmeempfindlicher Schalter angeschaltet ist;
Fig. 3 ist eine schematische Querschnittansicht, die einen Wär
meerzeuger in Viskofluidbauweise in einem Heizsystem dar
stellt, bei dem ein Hilfsheizschalter angeschaltet und ein
wärmeempfindlicher Schalter ausgeschaltet ist;
Fig. 4 ist eine Graphik, die eine Temperaturhysterese-Eigen
schaft eines wärmeempfindlichen Schalters zeigt;
Fig. 5 ist eine schematische Querschnittansicht, die einen Wär
meerzeuger in Viskofluidbauweise in einem Heizsystem gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 6 ist eine schematische Querschnittansicht, die einen Wär
meerzeuger in Viskofluidbauweise in einem Heizsystem gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt, bei dem ein wärmeempfindlicher Schalter ausge
schaltet ist;
Fig. 7 ist eine schematische Querschnittansicht, die einen Wär
meerzeuger in Viskofluidbauweise der Fig. 6 darstellt, bei
dem ein wärmeempfindlicher Schalter angeschaltet ist;
Fig. 8 ist eine schematische Querschnittansicht, die einen Wär
meerzeuger in Viskofluidbauweise in einem Heizsystem gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt, bei dem ein wärmeempfindlicher Schalter ausge
schaltet ist; und
Fig. 9 ist eine schematische Querschnittansicht, die einen Wär
meerzeuger in Viskofluidbauweise der Fig. 8 darstellt, bei
dem ein wärmeempfindlicher Schalter angeschaltet ist.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, ist ein Fahrzeugmotor 11
mit einem Radiator 14 durch einen Wasserkanal 13 verbunden. In
dem Kanal 13 ist eine Pumpe 12 zum Zirkulieren von Kühlmittel in
dem Kanal 13 vorgesehen. Auch ein Radiator 14 ist in dem Kanal
13 vorgesehen. Der Motor 11 wird durch das zirkulierte Kühlmit
tel gekühlt. Das Kühlmittel in dem Radiator 14 wird durch ein
elektrisches Kühlgebläse 15 gekühlt. Ein Paar Nebenkanäle 131,
132 ist zwischen dem Kanal 13 und dem Motor 11 angeordnet. Ein
Temperatursensor 17 ist in dem Nebenkanal 131 zum Erfassen der
Kühlmitteltemperatur in dem Kanal 131 vorgesehen. Ein Regler 18
regelt das Gebläse 15 auf der Grundlage der erfaßten Temperatur,
die von dem Sensor 17 übertragen wird. Wenn die erfaßte Tempera
tur unter einer vorbestimmten Schwelltemperatur ist, aktiviert
der Regler 18 das Gebläse 15 nicht. Wenn im Gegensatz dazu die
erfaßte Kühlmitteltemperatur die Schwelltemperatur erreicht, be
tätigt der Regler 18 das Gebläse 15.
Ein Radiator 16 ist in dem Nebenkanal 132 vorgesehen. Das Kühl
mittel in dem Radiator 16 von dem Kanal 132 wird von der Wärme
befreiend durch ein elektrisches Kühlgebläse 19 gekühlt. Das Ge
bläse 19 wird aktiviert, indem ein Hauptheizschalter 20 ange
schaltet wird. Heiße Luft von den Radiator 16 strömt in eine
Fahrgastzelle des Fahrzeugs. Entsprechend nutzen der Radiator 16
und das Gebläse 19 das Kühlmittel, das durch den Motor aufge
heizt worden ist, um die Fahrgastzelle zu erwärmen.
Ein Radiator 21 und ein Wärmeerzeuger 22 in Viskofluidbauweise
sind in dem Nebenkanal 131 angeordnet. Kühlmittel in dem Radia
tor 21 wird durch ein elektrisches Kühlgebläse 23 gekühlt.
Der Aufbau des Wärmeerzeugers in Viskofluidbauweise 22 wird nun
beschrieben. Der Wärmeerzeuger 22 umfaßt ein vorderes Gehäuse 25
und ein hinteres Gehäuse 26. Das vordere Gehäuse 25 umfaßt einen
zylindrischen Abschnitt 251, der von der Vorderseite des vorde
ren Gehäuses 25 vorsteht. Das hintere Gehäuse 26 ist unter Zwi
schenlage einer Platte 27 durch einen Bolzen 28 an dem vorderen
Gehäuse 25 befestigt. Die Platte 27 hat eine hohe thermische
Leitfähigkeit. Eine Heizkammer 29 ist zwischen der Platte 27 und
dem vorderen Gehäuse 25 definiert. Ein Wassermantel 30 ist zwi
schen der Platte 27 und dem hinteren Gehäuse 26 definiert. Der
Wassermantel 30 steht mit dem Nebenkanal 131 durch eine Einlaß
öffnung 261 und eine Auslaßöffnung 262 in Verbindung. Das von
dem Motor 11 ausgelassene Kühlmittel tritt in den Nebenkanal 131
und wird in den Wassermantel 30 durch die Einlaßöffnung 261 ge
saugt. Das Kühlmittel in dem Wassermantel 30 wird dann aus dem
Auslaß 262 ausgelassen und strömt in den Radiator 21.
Eine Drehwelle 31 ist in der Mitte des zylindrischen Abschnittes
251 und des vorderen Gehäuses 25 unter Zwischenlage des Ra
diallagers 32 gelagert. Die Drehwelle 31 dreht sich bezüglich
der Gehäuseteile 25, 26. Ein scheibenförmiger Rotor 33 ist an
dem hinteren Ende der Welle 31 befestigt und in der Heizkammer
29 untergebracht. Die Heizkammer 29 ist mit einem Silikonöl ge
füllt, das ein viskoses Fluid ist. Ein Dichtmechanismus 34 ist
zwischen dem vorderen Gehäuse 25 und der Welle 31 angeordnet, um
zu verhindern, daß das Fluid in der Heizkammer 29 entlang des
Umfangs der Drehwelle 31 ausleckt.
Eine elektromagnetische Kupplung 35 ist um den zylindrischen Ab
schnitt 251 vorgesehen. Die Kupplung 35 umfaßt einen Elektroma
gneten 354 und eine Riemenscheibe 351. Die Riemenscheibe 351 ist
auf dem zylindrischen Abschnitt 251 mit einem Schrägkugellager
37 gelagert. Die Riemenscheibe 351 dreht sich bezüglich des zy
lindrischen Abschnittes 251 und dient als eine erste Kupplungs
platte der Kupplung 35. Die Riemenscheibe 351 ist mit dem Motor
11 durch einen Riemen 36 verbunden. Ein Ring 38 ist an dem vor
deren Ende der Drehwelle 31 befestigt. Eine zweite Kupplungs
platte 352 ist an den Ring 38 durch eine Blattfeder 353 gekop
pelt. Ein Anregen des Elektromagnets 354 bewegt die zweite Kupp
lungsplatte 352 gegen die Kraft der Blattfeder, wodurch die
Kupplungsplatte 352 mit der Riemenscheibe 351 gekuppelt wird,
wie in Fig. 2 gezeigt ist. Im Gegensatz dazu ermöglicht beim
Entregen des Elektromagneten 354 die Kraft der Blattfeder 353,
daß sich die Kupplungsplatte 352 von der Riemenscheibe 351
trennt.
Ein mit einem Gewinde versehenes Loch 55 ist in dem hinteren Ge
häuse 26 und der Platte 27 ausgebildet. Ein wärmeempfindlicher
Schalter 40 mit einem mit einem Gewinde versehenen Gehäuse 41
ist in das Gewindeloch 55 eingeschraubt. Der Schalter 40 wird
wahlweise durch die Temperatur des Viskofluids in der Heizkammer
29 an- und abgeschaltet. Das Viskofluid wird in die Heizkammer
29 durch das Loch 55 eingespritzt, bevor der Schalter 40 in das
Loch 55 eingeschraubt wird. Der Schalter 40 dient auch als ein
Stopfen zum Dichten des Lochs 55.
Der Innenaufbau des wärmeempfindlichen Schalters 40 wird nun be
schrieben. Der Schalter 40 umfaßt eine innere Abdeckung 42 und
eine innere Stütze 44, die in dem Gehäuse 41 vorgesehen sind.
Elektroden 47, 49 sind an der inneren Stütze 44 befestigt und in
dem zwischen der inneren Abdeckung 42 und der inneren Stütze 44
definierten Raum untergebracht. Eine Blattfeder 48 wird zwischen
der Elektrode 49 und der Stütze 44 gehalten und erstreckt sich
zu der Elektrode 47. Ein feststehender Kontakt 45 und ein beweg
licher Kontakt 46 sind jeweils an der Elektrode 47 und der
Blattfeder 48 befestigt. Eine Bimetallplatte 43 ist in dem zwi
schen der Innenwand des Gehäuses 41 und der inneren Abdeckung 42
definierten Raum untergebracht. Die Bimetallplatte 43 wird durch
Wärme verformt. Ein Zapfen 50 ist gleitfähig durch die innere
Abdeckung 42 gelagert. Das gebundene Ende des Zapfens 50 ist an
der Bimetallplatte 43 befestigt. Der Zapfen 50 überträgt die Be
wegung der Bimetallplatte 43 auf die Blattfeder 48.
Die Elektrode 47 ist elektrisch mit dem Elektromagneten 354 und
dem Gebläse 23 durch Leitungen 511, 521 verbunden. Der Elektro
magnet 354 und das Gebläse 23 sind mit einer Stromquelle durch
Leitungen 512, 522 verbunden. Die Elektrode 49 ist auch mit der
Stromquelle 53 durch eine Leitung 54 und einen Hilfsheizschalter
39 verbunden.
In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Zustand hält die Bi
metallplatte 43 den Zapfen 50 weg von der Blattfeder 48. Daher
ist der bewegliche Kontakt 46 mit dem feststehenden Kontakt 45
durch die Kraft der Blattfeder 48 in Kontakt. Dadurch sind die
Elektroden 47 und 49 elektrisch verbunden. In dem in Fig. 3 dar
gestellten Zustand läßt die Bimetallplatte 43 den Zapfen 50 ge
gen die Blattfeder 48 gegen die Kraft der Feder 48 drücken. Da
durch trennt sich der bewegliche Kontakt 46 von dem feststehen
den Kontakt 45, wodurch die Elektrode 47 von der Elektrode 49
getrennt wird.
Der Schalter 40 hat eine Thermoempfindlichkeit, die in der Gra
fik der Fig. 4 gezeigt sind. Wenn die Temperatur um die Bime
tallplatte 43 eine erste Schwelltemperatur T1 erreicht, hat die
Bimetallplatte 43 eine erste Form, die in Fig. 3 gezeigt ist,
und verhindert, daß ein elektrischer Strom zwischen den Elektro
den 47 und 49 strömt. Wenn die Temperatur um die Bimetallplatte
43 auf eine zweite Schwelltemperatur T2 (< T1) fällt, hat die
Bimetallplatte 43 eine zweite Form, die in den Fig. 1 und 2
dargestellt ist, und ermöglicht, daß ein elektrischer Strom zwi
schen den Elektroden 47 und 49 strömt.
Wenn das System in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand ist, ist der
Hilfsheizschalter 39 ausgeschaltet. Daher wird kein elektrischer
Strom zu der elektromagnetischen Kupplung 35 geschickt und das
Kühlgebläse 23 ist von der Stromquelle 53 getrennt. Daher ist
die Kupplung 35 ausgerückt und der Wärmeerzeuger 22 in Vis
kofluidbauweise erzeugt keine Wärme. In diesem Zustand bleibt
die Temperatur um die Bimetallplatte 43 unter der zweiten
Schwelltemperatur T2 und daher ist der wärmeempfindliche Schal
ter 40 angeschaltet.
Wenn der Hilfsheizschalter 39 angeschaltet ist, wie in Fig. 2
dargestellt ist, wird, da der wärmeempfindliche Schalter 40 an
geschaltet ist, ein elektrischer Strom der Kupplung 35 und dem
Gebläse 23 von der Stromquelle 53 zugesandt. Die Kupplung 35 und
das Gebläse 23 werden entsprechend aktiviert. Das Aktivieren der
Kupplung 35 überträgt die Antriebskraft des Motors 11 auf die
Antriebswelle 31, wodurch der Rotor 33 gedreht wird. Der Rotor
33 verrührt dann das viskose Fluid in der Heizkammer 29. Ent
sprechend erzeugt der Wärmeerzeuger 22 Wärme. Die erzeugte Wärme
wird auf das Kühlmittel in dem Wassermantel 30 durch die Platte
27 übertragen. Folglich wird das in den Wassermantel 30 durch
die Einlaßöffnung 261 gesaugte Kühlmittel aufgeheizt und aus der
Auslaßöffnung 262 ausgelassen.
Wenn die Kupplung 35 aktiviert bleibt, erreicht die Temperatur
um die Bimetallplatte 43 die erste Schwelltemperatur T1. Dadurch
wird der wärmeempfindliche Schalter 40 ausgeschaltet, wodurch
die Kupplung 35 und das Gebläse 23 deaktiviert werden. Entspre
chend hört der Wärmeerzeuger 22 auf, Wärme zu erzeugen.
Wenn die Kupplung 35 deaktiviert bleibt, fällt die Temperatur um
die Bimetallplatte 43 auf die zweite Schwelltemperatur T2. Da
durch wird der wärmeempfindliche Schalter 40 angeschaltet, wie
in Fig. 3 gezeigt ist, wodurch die Kupplung 35 und das Gebläse
23 aktiviert werden. Der Wärmeerzeuger 22 fängt an, Wärme zu er
zeugen.
Wie zuvor beschrieben ist, aktiviert und deaktiviert der wär
meempfindliche Schalter 40 direkt die Kupplung 35 auf der Grund
lage der ersten und zweiten Schwelltemperaturen T1, T2. Dadurch
vereinfacht sich die Regelung des Systems im Vergleich zum her
kömmlichen System, das in der JP-7-52722 U offenbart ist. Auch
die Kosten des offenbarten Heizsystems sind geringer als die
beim Stand der Technik.
Der wärmeempfindliche Schalter 40 umfaßt die Bimetallplatte 43,
die gemäß der Temperatur um sie herum verformt wird. Insbesonde
re verändert die Bimetallplatte 43 ihre Form zwischen der ersten
Form, bei der verhindert wird, daß ein Strom durch den Schalter
40 strömt, und der zweiten Form, bei der ermöglicht wird, daß
ein Strom durch den Schalter 40 strömt. Dies vereinfacht den
Aufbau des Schalters 40 und verbessert die Erfassungsgenauig
keit.
Ein zweites Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf
die Fig. 5 beschrieben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der
wärmeempfindliche Schalter 40 in der Nähe der Auslaßöffnung 262
des hinteren Gehäuses 26 vorgesehen. Der Schalter 40 erfaßt die
Kühlmitteltemperatur in dem Wassermantel 30 in der Auslaßöffnung
262. Entsprechend wird der Heizzustand des Wärmeerzeugers 22 ge
nau erfaßt.
Ein drittes Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf
die Fig. 6 und 7 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Drehwelle 31 des Wärmeerzeugers 24 direkt an den Motor
11 ohne Zwischenlage einer Kupplung gekoppelt. Eine Speicherkam
mer 60 für viskoses Fluid ist zwischen dem hinteren Gehäuse und
der Platte 27 definiert. Eine Abziehöffnung 271 und eine Rück
führöffnung 272 sind in der Platte 27 ausgebildet, so daß die
Heizkammer 29 mit der Speicherkammer 60 in Verbindung ist. Der
Durchmesser der Rückführöffnung 272 ist größer als der der Ab
ziehöffnung 271. Der Abstand zwischen der Abziehöffnung 271 und
der Achse der Welle 31 ist kürzer als der Abstand zwischen der
Rückführöffnung 272 und der Achse der Welle 31.
Ein Zylinder 56 zur Belüftung ist am hinteren Gehäuse 26 vorge
sehen. Ein Spulenkörper 57 ist gleitfähig durch den Zylinder 56
gelagert. Ein Zapfen 58 steht von der Innenwand des hinteren Ge
häuses 26 vor. Der Zapfen 58 verhindert ein Verdrehen des Spu
lenkörpers 57. Eine Feder 59 erstreckt sich zwischen dem Zylin
der 59 und dem Spulenkörper 57, um den Spulenkörper 57 zur Plat
te 27 vorzuspannen.
Der Zylinder 56 ist mit einer Pumpe 62 mit einem zwischenge
schalteten elektromagnetischen Ventil 61 verbunden. Die Pumpe 62
wird durch den Motor angetrieben und erzeugt einen Unterdruck.
Ein mit einem Gewinde versehenes Loch 55 ist in dem hinteren Ge
häuse 26 ausgebildet und steht mit der Speicherkammer 60 in Ver
bindung. Der wärmeempfindliche Schalter 40 ist in das Loch 55
zur Erfassung der Temperatur des viskosen Fluids in der Spei
cherkammer 60 eingeschraubt. Das elektromagnetische Ventil 61
ist mit dem Schalter 40 durch eine Leitung 511 und mit der
Stromquelle 53 durch eine Leitung 512 verbunden.
In den Fig. 6 und 7 ist der Hilfsheizschalter 39 angeschal
tet. Wenn die Temperatur des viskosen Fluids in der Speicherkam
mer 60 die erste Schwelltemperatur T1 erreicht, wird der wärmeempfindliche
Schalter 40 ausgeschaltet, wie in Fig. 6 gezeigt
ist. Dadurch wird das elektromagnetische Ventil 61 entregt. In
diesem Zustand setzt das Ventil 61 das Innere des Zylinders 56
mit der Umgebung in Verbindung. Der Druck in dem Zylinder 56
wird gleich dem Umgebungsdruck. Die Kräfte der Feder 59 und der
Umgebungsluftdruck drücken den Spulenkörper 57 gegen die Platte
27, wodurch der Spulenkörper 57 die Rückführöffnung 272 schlie
ßen läßt. Viskoses Fluid in der Heizkammer 29 wird in die Spei
cherkammer 60 durch die Abziehöffnung 271 aufgrund der Weissen
berg-Wirkung gesaugt. Daher nimmt das Volumen des viskosen
Fluids in der Heizkammer 29 ab und der Wärmeerzeuger 24 erzeugt
weniger Wärme.
Wenn die Temperatur des viskosen Fluids in der Speicherkammer 60
auf die zweite Schwelltemperatur T2 fällt, wird der wärmeemp
findliche Schalter 40 angeschaltet, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Dadurch wird das elektromagnetische Ventil 61 angeregt. In die
sem Zustand setzt das Ventil 61 das Innere des Zylinders 56 mit
der Pumpe 62 in Verbindung. Der Druck in dem Zylinder 56 wird
geringer als der Umgebungsdruck. Der Spulenkörper 57 trennt sich
somit von der Platte 72. Dadurch öffnet sich die Rückführöffnung
272. Obwohl das viskose Fluid in der Heizkammer 29 in die Spei
cherkammer 60 durch die Abziehöffnung 271 gesaugt wird, wird das
Fluid in die Heizkammer 29 von der Speicherkammer 60 durch die
Rückführöffnung 272 zurückgeführt. Die Menge des viskosen
Fluids, die in die Heizkammer 29 zurückgeführt wird, ist größer
als die Menge des Fluids, die in die Speicherkammer 60 gesaugt
wird. Daher nimmt das Volumen des viskosen Fluids in der Heiz
kammer 29 zu und der Wärmeerzeuger 24 erzeugt mehr Wärme.
Der Einsatz von zwei unterschiedlichen Schwelltemperaturen ver
ringert ein sich wiederholendes Aktivieren und Deaktivieren des
Wärmeerzeugers 24. Abrupte Drehmomentschwankungen des Motors 11
sind entsprechend verringert.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nun unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist die Platte 27 mit einem zylindri
schen Abschnitt 273 versehen. Ein Elektromagnet 64 ist in dem
zylindrischen Abschnitt 273 untergebracht. Ein Spulenkörper 63
ist gleitfähig in dem Elektromagneten 64 untergebracht. Eine
Speicherkammer 67 für viskoses Fluid ist zwischen dem Spulenkör
per 63 und einem Ende der Drehwelle 31 definiert. Ein Sprengring
66 ist in der Innenwand der Speicherkammer 67 eingepaßt. Eine
Feder 65 erstreckt sich zwischen dem Spulenkörper 63 und dem
Sprengring 66, um den Spulenkörper 63 von dem Sprengring 66 weg
vorzuspannen. Im angeregten Zustand bewegt der Elektromagnet den
Spulenkörper 63 gegen die Kraft der Feder 65 und in Kontakt mit
dem Sprengring 66. Wenn der Elektromagnet 64 entregt wird,
drückt die Kraft der Feder 65 den Spulenkörper 63 von dem Spren
gring 66 weg. Entsprechend verändert sich das Volumen der Spei
cherkammer 67 durch Anregen und Entregen des Elektromagneten 64.
Das Volumen des in der Heizkammer 29 und der Speicherkammer 67
gehaltenen viskosen Fluids ist geringer als das Minimalvolumen
der Heizkammer 29 und der Speicherkammer 67.
Ein mit einem Gewinde versehenes Loch 55 ist in der Platte 27
ausgebildet. Ein wärmeempfindlicher Schalter 40 ist in das Loch
55 eingeschraubt. Der Elektromagnet 64 ist mit dem Schalter 40
durch eine Leitung 511 und mit der Stromquelle 53 durch eine
Leitung 512 verbunden.
In den Fig. 8 und 9 ist der Hilfsschalter 39 angeschaltet.
Wenn die Temperatur des viskosen Fluids in der Heizkammer 29 die
erste Schwelltemperatur T1 erreicht, wird der wärmeempfindliche
Schalter 40 ausgeschaltet, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Dadurch
wird der Elektromagnet 64 entregt. Entsprechend trennt sich der
Spulenkörper 63 von dem Sprengring 66 und das Volumen der Spei
cherkammer 67 wird maximiert. Das Volumen des viskosen Fluids in
der Heizkammer 29 wird auf nahezu Null verringert. Daher erzeugt
der Wärmeerzeuger 24 nahezu keine Wärme.
Wenn die Temperatur des viskosen Fluids in der Heizkammer 29 auf
die zweite Schwelltemperatur T2 fällt, wird der wärmeempfindli
che Schalter 40 angeschaltet, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Dadurch
wird der Elektromagnet 64 angeregt. Entsprechend tritt der Spu
lenkörper 63 mit dem Sprengring 66 in Kontakt. Das Volumen der
Speicherkammer 67 wird minimiert und das Volumen des viskosen
Fluids in der Heizkammer 29 wird maximiert. Daher erzeugt der
Wärmeerzeuger 24 mehr Wärme.
Obwohl vier Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung be
schrieben wurden, sollte Fachleuten offensichtlich sein, daß die
vorliegende Erfindung in vielen anderen speziellen Formen ausge
führt werden kann ohne den in den Patentansprüchen dargelegten
Kern und Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist zu
verstehen, daß die Erfindung in den folgenden Formen ausgeführt
werden kann:
Anstelle der Bimetallplatte 43 in dem wärmeempfindlichen Schal
ter 40 kann eine Platte eingesetzt werden, die aus einer Legie
rung mit Formerinnerungsvermögen hergestellt ist. Ein Thermostat
kann anstelle des wärmeempfindlichen Schalters 40 verwendet wer
den. Ein druckempfindlicher Schalter, der eine Druckhysterese-
Eigenschaft zwischen zwei Schwelldruckwerten hat, kann anstelle
des wärmeempfindlichen Schalters 40 eingesetzt werden. In diesem
Fall wird die in dem Wärmeerzeuger 24 erzeugte Wärme in Druck
umgewandelt. Der Wärmeerzeuger 24 wird wahlweise aktiviert und
deaktiviert entsprechend der Schwelldruckwerte.
Die vorliegende Erfindung kann auch bei anderen Bauarten von
Hilfsheizvorrichtungen wie beispielsweise bei Zahnradpumpheiz
vorrichtungen oder Überlaststromheizvorrichtungen angewendet
werden, die durch einen Fahrzeugmotor angetrieben werden.
Daher sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele
nur als darstellend und nicht als beschränkend zu betrachten und
die Erfindung ist nicht auf die aufgezeigten Einzelheiten be
schränkt, sondern sie kann innerhalb des Bereichs der beigefüg
ten Patentansprüche abgewandelt werden.
Es ist eine verbesserte Viskoheizvorrichtung für ein Fahrzeug
heizsystem offenbart. Die Viskoheizvorrichtung hat einen Wärme
erzeuger 22; 24; 68, der einen Rotor 33 umfaßt, der viskoses
Fluid umrührt, um Wärme zu erzeugen. Ein Fahrzeugmotor 11 über
trägt seine Drehung auf den Rotor 33 über eine elektromagneti
sche Kupplung 354. Ein thermoempfindlicher Schalter 40 ist an
dem Wärmeerzeuger 22 angebracht und verbindet und trennt wahl
weise die elektromagnetische Kupplung 354 mit einer Stromquelle
53. Der thermoempfindliche Schalter 40 wird auf der Grundlage
der Stärke der durch das umgerührte viskose Fluid erzeugten Wär
me aktiviert und deaktiviert. Der thermoempfindliche Schalter 40
wird deaktiviert, wenn die Umgebungstemperatur den vorbestimmten
Höchstwert T übersteigt, und er wird aktiviert, wenn die Tempe
ratur geringer als der vorbestimmte Niedrigstwert T - ΔT ist.
Claims (17)
1. Viskofluidheizgerät mit einem Wärmeerzeuger (22; 24;
68), der ein eine Kammer (29) ausbildendes Gehäuse (25, 26)
aufweist, in dem ein viskoses Fluid durch einen sich
drehenden Körper (33) geschert wird, und mit einer eine
elektrische Schaltung (54, 511, 512) umfassenden
Regelvorrichtung (54, 354, 511, 512; 54, 56, 59, 61, 62,
511, 512; 54, 63, 64, 65, 66, 511, 512) zum Regeln der
durch das Scheren des viskoses Fluids erzeugten Wärme,
wobei ein thermoempfindliches Schaltelement (40) mithilfe
eines ersten vorbestimmten Schwellwertes (T) und eines
zweiten vorbestimmten Schwellwertes (T - ΔT) wahlweise die
elektrische Schaltung aktiviert und deaktiviert,
dadurch gekennzeichnet, dass
das thermoempfindliche Schaltelement (4) in die
Gehäusewand des Wärmeerzeugers (22; 24; 68) eingesetzt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das thermoempfindliche Schaltelement (40) die elektrische
Schaltung (511, 512) aktiviert, wenn die auf der erzeugten
Wärme beruhende Temperatur den zweiten Schwellwert (T - ΔT)
erreicht, und die elektrische Schaltung (511, 512)
deaktiviert, wenn die Temperatur den ersten Schwellwert (T)
erreicht, und wobei der erste Schwellwert (T) größer als
der zweite Schwellwert (T - ΔT) ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das thermoempfindliche Schaltelement (40) ein Element (43) mit einer Form, die gemäß der auf der erzeugten Wärme beruhenden Temperatur veränderbar ist,
einen feststehenden Kontakt (45) und
einen beweglichen Kontakt (46) umfasst, der auf der Grundlage der Veränderung der Form des Elements (43) wahlweise mit dem feststehenden Kontakt (45) in Kontakt tritt und sich davon trennt.
das thermoempfindliche Schaltelement (40) ein Element (43) mit einer Form, die gemäß der auf der erzeugten Wärme beruhenden Temperatur veränderbar ist,
einen feststehenden Kontakt (45) und
einen beweglichen Kontakt (46) umfasst, der auf der Grundlage der Veränderung der Form des Elements (43) wahlweise mit dem feststehenden Kontakt (45) in Kontakt tritt und sich davon trennt.
4. Gerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (43) ein Bimetall umfasst.
5. Gerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (43) eine Legierung mit Formerinne
rungsvermögen umfasst.
6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Fahrzeugmotor (11) zum Drehen des sich drehenden
Körpers (33).
7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Mechanismus (35, 56, 59, 62, 271, 272; 63, 64, 65,
66, 67) zum Verändern der Wärmemenge des viskosen Fluids.
8. Gerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mechanismus eine Stromquelle (53) und eine
elektromagnetische Kupplung (35) umfasst, die wahlweise den
sich drehenden Körper (33) mit dem Motor (11) verbindet und
trennt, wobei die elektromagnetische Kupplung (35) durch
das thermoempfindliche Schaltelement (40) wahlweise
aktiviert und deaktiviert wird.
9. Gerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mechanismus (59, 61, 62, 271, 272) eine Menge des
viskosen Fluids verändert.
10. Gerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mechanismus ein erstes Durchgangsloch (271) und ein
zweites Durchgangsloch (272) umfasst, die beide in einer
Wand der Kammer (29) vorgesehen sind, wobei das erste
Durchgangsloch (271) das viskose Fluid aus der Kammer (29)
entlädt, und das zweite Durchgangsloch (272) das viskose
Fluid in die Kammer (29) einführt, wobei ein Element (57)
wahlweise mit der Wand in Berührung tritt und sich davon
trennt, wodurch das Element (57) das zweite Durchgangsloch
(272) schließt, wenn das Element (57) mit der Wand in
Kontakt tritt, und das zweite Durchgangsloch (272) öffnet,
wenn sich das Element (57) von der Wand trennt, wobei eine
Unterdruck erzeugende Pumpe (62) wahlweise mit dem Element
(57) durch ein zwischen dem Element (57) und der Pumpe (62)
angeordnetes Ventil (61) verbunden oder getrennt wird, und
wobei das Ventil (61) derart angeordnet ist, dass die Pumpe
(62) mit dem Element (57) bei Aktivierung des thermo
empfindlichen Schaltelements (40) verbunden ist.
11. Gerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mechanismus (63, 64, 65, 66, 67) ein Füllvermögen der
Kammer (29) verändert.
12. Gerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kammer (29) einen zusätzlichen Raum (67) und ein
bewegliches Element (63) hat, das in den zusätzlichen Raum
(67) mit Hilfe eines Vorspannelements (64) bei Betätigung
des thermoempfindlichen Schaltelements (40) eintritt, um
dessen Füllvermögen zu verringern.
13. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Fluidkreislauf (13, 30, 131, 132, 261, 262), der
benachbart zu dem Wärmeerzeuger (22; 24; 68) vorbeitritt
und Wasser zum Kühlen des Motors (11) zirkuliert, und
zumindest einen Heizkern (16, 21), der mit dem
Fluidkreislauf (13, 30, 131, 132, 261, 262) verbunden ist,
wobei das in dem Kreislauf (13, 30, 131, 132, 261, 262)
strömende Wasser durch den Wärmeerzeuger (22; 24; 60)
erhitzt wird und die Wärme des Wassers durch den Heizkern
(16, 21) abgestrahlt wird.
14. Gerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Fluidkreislauf (13, 30, 131, 132, 261, 262) einen
Wassermantel (30) umfasst, der benachbart zur Kammer (29)
angeordnet ist.
15. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das thermoempfindliche Schaltelement (40) an der Kammer
(29) angebracht ist und auf der Grundlage der Temperatur
des viskosen Fluids wahlweise aktiviert und deaktiviert
wird.
16. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wand der Kammer (29) eine Öffnung zum Einführen des
viskosen Fluids hat, wobei das thermoempfindliche Schalt
element (40) in der Öffnung befestigt ist, um als ein
wasserdichter Stopfen zu dienen.
17. Gerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das thermoempfindliche Schaltelement (40) an dem
Wassermantel (30) angebracht ist und wahlweise auf der
Grundlage der Temperatur des Wassers in dem Wassermantel
(30) aktiviert und deaktiviert wird.
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