DE60120614T2 - Spender für fliessfähiges Material - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt, die einen Behälter für das fluidförmige Produkt, der mit einer Öffnung versehen ist, ein Abgabesystem für das fluidförmige Produkt und eine Versorgungsleitung umfasst, welche die Öffnung des Behälters mit dem Abgabesystem verbindet.
  • Es sind bereits zahlreiche Druckschriften bekannt, welche Abgabevorrichtungen für ein fluidförmiges Produkt beschreiben, die schwingende Membranen verwenden, um das fluidförmige Produkt abzugeben. So ist z.B. auf die Dokumente EP 0 682 570 , EP 0 615 470 und EP 0 696 234 hinzuweisen. In diesen drei Druckschriften umfasst das verwendete Abgabesystem eine perforierte Membran, die einer aufrechterhaltenen Schwingung unterworfen ist, die beispielsweise von einem piezoelektrischen Element erzeugt wird. Fluidförmiges Produkt steht in Berührung mit einer der Flächen der perforierten Membran und dadurch, dass die perforierte Membran in Vibration versetzt wird, wird fluidförmiges Produkt durch die Löcher der perforierten Membran hindurch in der Weise mitgenommen, dass es in Form feiner Tröpfchen des fluidförmigen Produktes verteilt wird. Es ist vorteilhaft, wenn das an der Fläche der Membran vorhandene fluidförmige Produkt einen Druck aufweist, der im wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck oder geringfügig niedriger als der Atmosphärendruck ist. In dem Dokument EP 0 682 570 wird das fluidförmige Produkt Tropfen für Tropfen im Bereich der perforierten Membran zugeführt. Es befindet sich somit auf Atmosphärendruck. In den Dokumenten EP 0 615 470 und EP 0 696 234 wird das fluidförmige Produkt der perforierten Membran mit Hilfe eines Elementes mit Kapillarwirkung zugeführt, das in einen Behälter für das fluidförmige Produkt eintaucht. Um diese Zufuhr durch Kapillarwirkung sicherzustellen, ist es wichtig, dass das fluidförmige Produkt in den Behälter mit einem Druck gespeichert ist, der im wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner als der Atmosphärendruck ist. Dieses Problem wird in den beiden oben erwähnten Druckschriften nicht erörtert.
  • Das Dokument US-5 838 350 beschreibt sogar eine Abgabevorrichtung mit einer Membran, bei welcher der Behälter ein nachgiebiger Beutel ist. Die Verformung des Beutels erzeugt jedoch in dem Maße, in welchem das fluidförmige Produkt aus ihm entnommen wird, Druckschwingungen im Bereich der Membran.
  • Die vorliegende Erfindung soll dieses oben erwähnte Problem dadurch vermindern, dass eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt angegeben wird, die vorteilhafterweise aber nicht ausschließlich eine vibrierende Membran umfasst, wobei der Behälter in besonderer Weise für eine Zufuhr des fluidförmigen Produkts mit einem konstanten Druck geeignet ist, der im wesentlichen gleich dem oder geringfügig kleiner als der Atmosphärendruck ist.
  • Um dies zu erreichen, schlägt die vorliegende Erfindung eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt vor, die folgendes umfasst: einen Behälter für das fluidförmige Produkt, der mit einer Öffnung versehen ist, wobei der Behälter einen nachgiebigen, verformbaren Beutel umfasst, in dem das fluidförmige Produkt mit einem Druck gespeichert ist, der im wesentlichen gleich dem oder geringfügig kleiner als der Atmosphärendruck ist, ein Abgabesystem für das fluidförmige Produkt, das einen Abgabeausgang aufweist, und eine Versorgungsleitung, die die Öffnung des Behälters mit dem Abgabesystem verbindet, und ist dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige Beutel ein Element aus porösem Material enthält.
  • Dieses Element aus porösem Material dient dazu, in vorteilhafter Weise die Konstanz des Drucks im Inneren des Behälters zu verbessern. Es dient tatsächlich als Dämpfungs-Tampon während und nach jeder Abgabe von fluidförmigen Produkt durch die Membran hindurch. Der nachgiebige Beutel hat vorzugsweise kein Formgedächtnis und weist keinen merklichen Verformungswiderstand auf, so dass sein Fassungsvermögen ohne merkliche Veränderung des Drucks im Inneren des Beutels verändert werden kann. Dies ist bei einem starren Fläschchen mit Luftansaugung nicht der Fall, da die Luft in dem Behälter erst am Ende der Produktabgabe eindringt, woraus sich die Ausbildung eines Unterdrucks im Inneren des Behälters ergibt. Dies ist auch nicht bei einem System mit Nachlaufkolben der Fall, das einen beträchtlichen Unterdruck im Inneren des Behälters benötigt, damit der Nachlaufkolben durch Ansaugung ansteigen kann. Alle diese Probleme der Veränderung des Drucks im Inneren des Behälters werden mit einem nachgiebigen, frei verformbaren Beutel beseitigt, in dem ein Element aus porösem Material enthalten ist. Wenn auch bei jeder Verformung des nachgiebigen Beutels ein höchstens sehr kleiner Unterdruck im Inneren des nachgiebigen Beutels entsteht, so ist dies im Fall eines Abgabesystems mit vibrierender Membran ein für ein gutes Arbeiten erwünschtes Merkmal. Tatsächlich ist es vorzuziehen, dass das fluidförmige Produkt im Bereich der Membran einen kleinen Unterdruck aufweist, um eine gute Zerstäubung sicherzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung lässt sich als synergetische Kombination eines frei verformbaren, nachgiebigen Beutels mit einem Elemente aus porösem Material zum Aufnehmen des abzugebenden fluidförmigen Produktes, vorteilhafterweise mit einem Abgabesystem mit einer vibrierenden, perforierten Membran zusammenfassen.
  • Darüber hinaus ermöglicht es die Verwendung eines nachgiebigen Beutels, das in ihm enthaltene fluidförmige Produkt vollkommen zu konservieren, weil es niemals mit Luft in Berührung kommt.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Behälter im übrigen einen Träger für den nachgiebigen Beutel, mit dem der Beutel verschweißt ist, wobei die Öffnung des Behälters im Träger des Beutels ausgebildet ist und das Element aus porösem Material fest mit dem Träger für den Beutel verbunden ist. Das Element aus porösem Material kann günstiger weise einen Verbindungsansatz umfassen, der mit der Öffnung des Trägers für den Beutel in Eingriff steht. Vorzugsweise versperrt das Element aus porösem Material die Öffnung. Somit besteht keine direkte Verbindung zwischen dem fluidförmigen Produkt, das sich im freien Raum im Inneren des nachgiebigen Beutels befindet, und der Versorgungsleitung.
  • Im Gegenteil wird das fluidförmige Produkt gezwungen, durch das Element aus porösem Material hindurch zu treten, um die Versorgungsleitung zu erreichen. Das Element aus porösem Material ermöglicht es auch, das Vorhandensein von fluidförmigen Produkt im Bereich der Öffnung des Behälters sicherzustellen. Somit steht die Versorgungsleitung ständig in Verbindung mit fluidförmigem Produkt. Vorteilhafterweise ist die Versorgungsleitung mit der Öffnung verbunden. Vorzugsweise versperrt die Versorgungsleitung die Öffnung. Somit ist die Versorgungsleitung direkt mit dem Element aus porösem Material verbunden und das fluidförmige Produkt, das in das Innere des porösen Materials aufgesaugt ist, kann direkt in die Versorgungsleitung eintreten. Vorteilhafterweise kann auch die Versorgungsleitung ein Element aus porösem Material enthalten, um fluidförmiges Produkt durch Kapillarwirkung aus dem Behälter heraus bis zum Abgabesystem zu fördern. Somit besteht keine Diskontinuität des porösen Materials zwischen dem Behälter, der das Element aus porösem Material enthält, und der Versorgungsleitung, die das Element aus porösem Material enthält. Man stellt auf diese Weise eine permanente und konstante Versorgung unter leichtem Unterdruck sicher, der durch den nachgiebigen, verformbaren Beutel erzeugt wird.
  • Bei einer ästhetisch ansprechenden Ausführungsform sind das Abgabesystem und die Versorgungsleitung in einer zweiteiligen Schale montiert, die vorteilhafterweise einen Teil des Behälters sichtbar lässt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Abgabesystem eine vibrierende Membran, die mit Löchern durchbohrt ist, durch welche hindurch das fluidförmige Produkt in der Form feiner Tröpfchen abgegeben wird. In diesem Fall kann das Abgabesystem im wesentlichen analog zu den Systemen sein, die in den oben erwähnten Druckschriften zum Stand der Technik beschrieben werden.
  • Die Erfindung wird jetzt noch genauer unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die ein nicht einschränkend zu verstehendes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der teilweise durchsichtigen Vorderfläche einer Vorrichtung für ein fluidförmiges Produkt gemäß der Erfindung und
  • 2 einen vertikalen Schnitt durch die Abgabevorrichtung aus 1.
  • Die Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt gemäß der Erfindung umfasst ein Abgabesystem für das fluidförmige Produkt, das eine vibrierende Membran 61 aufweist, die durch Vibrationseinrichtungen 63, beispielsweise ein piezoelektrisches Element in Schwingungen versetzt werden kann. Die elektronischen Schaltungen und die Stromversorgung, die für ein gutes Funktionieren des piezoelektrischen Elementes 63 erforderlich sind, sind durch den Block 8 dargestellt, der in 1 wiedergegeben ist. Die spezielle Art der Einrichtungen, die verwendet werden, um die Membran 61 in Schwingungen zu ver setzen, ist kein kritisches oder wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung. Es ist lediglich wichtig, dass das Abgabesystem eine vibrierende Membran umfasst, die zumindest zeitweilig mit dem fluidförmigen Produkt in Berührung steht. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die vibrierende Membran 61 vermittels einer Rasteranordnung von Löchern 62 perforiert.
  • Andererseits umfasst die Abgabevorrichtung für das fluidförmige Produkt gemäß der Erfindung einen Behälter 2, der dazu bestimmt ist, das von dem oben beschriebenen Abgabesystem abzugebende fluidförmige Produkt zu enthalten. Genauer gesagt, ist das im Behälter 2 enthaltene fluidförmige Produkt dazu bestimmt, durch die Löcher 62 der vibrierenden Membran 61 in Form feiner Tröpfchen des fluidförmigen Produktes abgegeben zu werden.
  • Gemäß der Erfindung ist der Behälter 2 ein frei verformbarer, nachgiebiger Beutel 2, der beispielsweise aus einer oder zwei Folien eines komplexen Films hergestellt ist, die an ihrem Umfang mit Ausnahme einer Öffnung miteinander verschweißt sind, in die ein Beutelträger 3 in dichter Weise eingreift. Im allgemeinen ist die Öffnung des Beutels 2 am Beutelträger 3 angeschweißt. Der Beutelträger 3 besitzt eine Öffnung 30, durch die hindurch das fluidförmige Produkt, das im Behälter 2 enthalten ist, entnommen werden kann. Die Wände des nachgiebigen Beutels 2 können mit einem sehr geringen Widerstand so verformt werden, dass das im Inneren des Beutels gespeicherte Produkt auf einem nahezu konstanten Druck bleibt, der gleich dem Atmosphärendruck oder geringfügig kleiner als dieser ist. Man kann somit leicht erkennen, dass eine Verformung des nachgiebigen Beutels im Sinne einer Verminderung seines Fassungsvermögens einen gewissen Verformungswiderstand erzeugt, der sich in der Erzeugung eines geringen Unterdrucks im Inneren fortsetzt.
  • Die Verwendung eines verformbaren Beutels mit einem Formgedächtnis, wie z.B. eines elastischen Beutels ist hier nicht zweckdienlich.
  • Die vibrierende Membran 61 ist mit dem nachgiebigen Beutel 2 durch eine Versorgungsleitung 5 verbunden. Die Versorgungsleitung 5 ist direkt mit der Öffnung 30 des Beutelträgers 3 verbunden. An ihrem anderen Ende erstreckt sich die Versorgungsleitung 5 bis zur Innenfläche der perforierten, vibrierenden Membran 61. Um sicherzustellen, dass fluidförmiges Produkt im Bereich der Innenfläche der perforierten, vibrierenden Membran 61 vorhanden ist, enthält die Versorgungsleitung 5 ein Element 51 aus porösem Material, das die Rolle einer Fördereinrichtung für das fluidförmige Produkt durch Kapillarwirkung aus dem Behälter 2 heraus spielt. Dieses Element 51 aus porösem Material kann sich bis zum Behälter 2 erstrecken, um direkt in das fluidförmige Produkt einzutauchen und sich so mit ihm voll zu saugen. Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält der nachgiebige Beutel 2 ein Element 4 aus porösem Material, das sich durch Kapillarwirkung mit dem fluidförmigen Produkt voll saugen kann. Dieses Element 4 aus porösem Material nimmt ein beträchtliches Volumen des nachgiebigen Beutels 2 ein und ermöglicht es auf diese Weise, das in dem nachgiebigen Beutel enthaltene fluidförmige Produkt abzuführen, ganz gleich an welcher Stelle es sich befindet. Vorteilhafterweise ist das Element 4 aus porösem Material fest mit dem Beutelträger 3 beispielsweise dadurch verbunden, dass ein Verbindungsansatz 40, der an dem Element 4 aus porösem Material ausgebildet ist, in das Innere einer Öffnung 30 eingreift, die am Beutelträger 3 ausgebildet ist. Das Element 4 aus porösem Material kann selbst die Öffnung 30 derart versperren, dass das frei im nachgiebigen Beutel 2 gespeicherte, fluidförmige Produkt nicht direkt durch die Öffnung 30 herausfließen kann, sondern im Gegenteil dazu gezwungen wird, durch das Element 4 aus porösem Material hindurch zu strömen. Auch kann die Versorgungsleitung 5 in der Öffnung 30 derart in Eingriff stehen, dass sie diese versperrt. Somit spielt der Beutelträger 3 vermittels seiner Öffnung 30 die Rolle einer dichten Verbindungsbuchse zwischen der Versorgungsleitung 5 und dem Element 4 aus porösem Material. Vorzugsweise kommt das Element 51 aus porösem Material, das in der Versorgungsleitung 5 enthalten ist, in Berührung mit dem Element 4 aus porösem Material, das in der Öffnung 30 in Eingriff steht. Somit wird ein kontinuierlicher Versorgungsweg für das fluidförmige Produkt aus dem nachgiebigen Beutel 2 heraus bis zur Innenfläche der perforierten, vibrierenden Membran 61 geschaffen.
  • Das Element 4 aus porösem Material führt zu mehreren Vorteilen: Erstens ermöglicht es, die Versorgungsleitung 55 mit fluidförmigen Produkt zu versorgen. Zweitens spielt es die Rolle eines Dämpfungs-Tampons für die Druckschwankungen im Inneren des nachgiebigen Beutels 2. Drittens ermöglicht es eine praktisch vollständige Entleerung des nachgiebigen Beutels 2 aufgrund der Tatsache, dass das fluidförmige Produkt in stärkerem Maße das Bestreben hat, das poröse Material zu tränken, als neben diesem in dem Freiraum zu verbleiben, der vom nachgiebigen Beutel gebildet wird.
  • Das Abgabesystem für das fluidförmige Produkt kann ebenso wie der nachgiebige Beutel 2, sein Beutelträger 3 und die Versorgungsleitung 5 im Inneren einer Schale 1 angeordnet sein, die vorteilhafterweise aus zwei miteinander zusammensetzbaren Teilen gebildet sein kann. Die beiden Teile 11 und 12 können nahezu symmetrisch sein. Es muss jedoch einer der Schalenteile 11 mit einer Vertiefung für die Aufnahme der perforierten Membran 61 sowie mit einer anderen Vertiefung für die Aufnahme eines Betätigungsknopfes 7 versehen sein. Die beiden Teile der Schale können vorteilhafterweise mit einem Fenster 110, 120 versehen sein, durch das hindurch der nachgiebige Beutel 2 sichtbar ist. Die zusammengebaute Schale 1 kann als Gehäuse dienen, um den Versorgungsblock und die elektronische Schaltung 8 für die Vibrationseinrichtungen 63 unterzubringen.
  • Bei dem zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung verwendeten Ausführungsbeispiel umfasst das Abgabesystem eine vibrierende Membran. Der nachgiebige Beutel mit seinem in seinem Inneren befindlichen Element aus porösem Material kann jedoch auch mit Formen von Abgabesystemen verwendet werden, die keine vibrierende Membran aufweisen, beispielsweise mit einer Pumpe.

Claims (10)

  1. Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt, die folgendes umfasst: – einen Behälter (2) für das fluidförmige Produkt, der mit einer Öffnung (30) versehen ist, wobei der Behälter einen nachgiebigen, ohne Formgedächtnis frei verformbaren Beutel umfasst, in dem das fluidförmige Produkt ohne Berührung mit Luft unter einem Druck gespeichert ist, der im wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner als der Atmosphärendruck ist, – ein Abgabesystem (61, 63) für das fluidförmige Produkt, das einen Abgabeausgang (62) umfasst, wobei die Abgabe des fluidförmigen Produktes durch das Abgabesystem eine Verringerung des Volumens des Beutels mit sich bringt, und – eine Versorgungsleitung (5), die die Öffnung des Behälters mit dem Abgabesystem verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige Beutel ein Element (4) aus einem porösen Material enthält, das mit dem fluidförmigen Produkt in der Weise getränkt ist, dass der Behälter während und nach jeder Abgabe des fluidförmigen Produktes auf einem Druck gehalten wird, der im wesentlichen gleich oder kleiner als der Atmosphärendruck ist.
  2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Behälter weiterhin einen Träger (4) für den nachgiebigen Beutel umfasst, mit dem der Beutel verschweißt ist, wobei die Öffnung (30) des Behälters vom Träger des Beutels geformt wird und das Element (4) aus porösem Material fest mit dem Träger für den Beutel verbunden ist.
  3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Element (4) aus porösem Material einen Verbindungsansatz umfasst, der in die Öffnung (30) des Trägers (3) für den Beutel eingreift.
  4. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das Element (4) aus porösem Material die Öffnung (30) versperrt.
  5. Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Versorgungsleitung (5) mit der Öffnung (30) verbunden ist.
  6. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Versorgungsleitung (5) die Öffnung (30) versperrt.
  7. Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Versorgungsleitung (5) ein Element (51) aus porösem Material enthält, um das fluidförmige Produkt durch Kapillarwirkung aus dem Behälter (2) heraus bis zum Abgabesystem zu befördern.
  8. Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Abgabesystem eine Vibrationsmembran (61) umfasst, die mit Löchern (62) durchbohrt ist, durch welche hindurch das fluidförmige Produkt in Form feiner Tröpfchen abgegeben wird.
  9. Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Behälter, das Abgabesystem und die Versorgungsleitung in einer aus zwei Teilen bestehenden Schale montiert sind, die vorteilhafterweise einen Teil des Behälters sichtbar lässt.
  10. Abgabevorrichtung nach Anspruch 9, bei der das Element (4) aus porösem Material mit der Vibrationsmembran (61) in Berührung kommt.
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