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Bestehende
Mechanismen, welche verwendet werden, um biologische Proben herzustellen, weisen
einen Mangel auf in der Fähigkeit,
die Biofluidtropfen genau anzuordnen, so dass Kontamination und
Querkontamination vermieden wird.
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Verfahren
und Aufbauten zur Überprüfung der
Arbeitsweise von Tropfenausstoßeinheiten
in einem Vielfachausstoßsystem
werden bereitgestellt, um festzustellen, ob die Tropfenejektoren
ordnungsgemäß gefüllt wurden
und/oder ob die Ejektoren voll ausgebildete Tropfen aussenden. Die
Verfahren schließen
die Prüfung
der Ejektoren vor dem Tropfenausstoß ein. Bei diesem Verfahren
wird ein Saugsystem verwendet, wobei das Fluid, welches von dem
Saugsystem empfangen wird, auf ein Probesubstrat ausgestoßen wird,
um zu ermöglichen,
dass ein Abtaster das Vorhandensein des Fluids an ausgewählten Positionen
feststellt. Die ausgewählten
Positionen sind mit den Tropfenausstoßeinheiten korreliert, um festzustellen,
welche Ausstoßeinheiten
kein Biofluid aufweisen oder ausreichendes Biofluid aufweisen. Ein
weiteres Verfahren überprüft das Ausstoßen vor
dem Drucken auf ein Probesubstrat, wobei sowohl die Füllung der
Ausstoßeinheiten
wie auch der ordnungsgemäße Betrieb
der Ejektoren geprüft wird.
Nach dem Ansaugen werfen die Ejektoren Biofluidtropfen aus, welche
nachfolgend abgetastet und mit jedem einzelnen individuellen Ejektor
korreliert werden. Ein weiteres bereitgestelltes Verfahren, welches
nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, besteht in einem
Laserstreuverfahren, wobei ein Laserstrahl zwischen den Tropfenausstoßweg der Ejektoren
gebracht wird. Die Laserdetektion bestimmt daraufhin, ob ein korrelierter
Tropfenejektor ordnungsgemäß Tropfen
ausstößt.
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Reagenzeinsatzes, welcher in einen
akustischen Tropfenausstoßmechanismus
eingesetzt ist;
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2 und 3 sind
jeweilige Draufsichten und Seitenansichten eines alternativen, einstückigen,
akustischen Tropfenausstoßmechanismus;
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4 und 5 zeigen
einen einstückigen, piezoelektrischen
Tropfenausstoßmechanismus;
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6 und 7 veranschaulichen
einen zweistückigen,
piezoelektrischen Tropfenausstoßmechanismus;
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8 stellt
eine entsorgbare Saugverbindung dar, welche in Verbindung mit ein- oder zweistückigen piezoelektrischen
Tropfenausstoßmechanismen
verwendet wird;
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9 veranschaulicht
ein Vielfachausstoßsystem,
welches entweder einstückige
oder zweistückige,
piezoelektrische und akustische Tropfenausstoßmechanismen anwenden kann;
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10 zeigt
eine Seitenansicht eines Vielfachausstoßsystems und veranschaulicht
einen einstückigen,
Einzelejektormechanismus;
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11 zeigt
eine zweite Ausführungsform eines
Vielfachejektorsystems, in welchem ein einziger Ejektor gezeigt
ist;
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12 zeigt
eine Vorderansicht eines Vielfachejektorsystems mit Teilfeldern
von Ejektoren;
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13 und 14 veranschaulichen
einen Einzelejektor in einem Vielfachausstoßsystem, wobei der Einzelejektor
eine zweistückige,
piezoelektrische Tropfenausstoßeinheit
ist;
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15 und 16 zeigen
einen einzelnen Ejektor eines Vielfachausstoßsystems, wobei der Ejektor
ein zweistückiger,
akustischer Tropfenausstoßmechanismus
ist;
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17 zeigt
eine robotergestützte
Technik für
Versorgung mit Biofluid;
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18 zeigt
einen Vordruck-Teststreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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19 veranschaulicht
einen Laserstreudetektor für
den Betrieb von Tropfenejektoren; und
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20 veranschaulicht
ein System gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 1 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Tropfenausstoßsystems 10, welches
einen einzelnen Reagenzeinsatz 12 einschließt, welcher
in einen einzelnen, akustischen Tropfenausstoßmechanismus 14 eingesetzt
ist. Ein Wandler 16 wird durch die Spannungsversorgungsquelle 18 mit
Energie versorgt. Der Wandler 16 wird auf einer Oberfläche des Substrats 20 bereitgestellt,
welches in einer Ausführungsform
aus Glas hergestellt sein kann. Aufgemustert oder angeordnet an
der gegenüberliegenden Oberfläche des
Substrats 20 befindet sich eine Fokussierungslinsenkonfiguration 22,
wie etwa eine Fresnellinse. Es ist anzumerken, dass andere Typen von
Fokussierungskonfigurationen anstelle der Fresnellinse ebenso verwendet
werden können.
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Eine
akustische Kopplungsschicht 24, welche ein akustisches
Kopplungsfluid sein kann, ist zwischen der Fresnellinse 22 und
dem Reagenzeinsatz 12 angeordnet. Das akustische Kopplungsfluid 24 ist so
ausgewählt,
dass es eine geringe akustische Abschwächung aufweist. Ein Typ des
akustischen Kopplungsfluids, welcher günstige akustische Eigenschaften
für diese
Anwendung aufweisen, ist Wasser. In einer alternativen Ausführungsform
kann die Verbindungsschicht 24 eine dünne Schicht aus Fett sein. Die
Fettverbindung wird nützlich
sein, wenn die Berührflächen relativ
eben sind, um die Möglichkeit
von eingeschlossenen Blasen zu minimieren.
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Auf
der Deckseite des Substrats 20 befinden sich die Wände 26, 28,
welche eine innere Kammer 30 festlegen, innerhalb derer
der Reagenzeinsatz 12 angeordnet ist. Die Seitenwand 31 des
Einsatzes 12 schließt
eine Dichtung 32 ein, welche sich von deren äußerer Oberfläche erstreckt.
Die Dichtung 32 sichert den Einsatz 12 innerhalb
der Kammer 30 und hält
das akustische Kopplungsfluid 24 unterhalb der Dichtung 32 zurück. Ein
genauer Tiefenanschlag 34 hält den Einsatz 12 in
einer gewünschten
Einsetzposition. Eine dünne
Membrane 36 ist auf einer unteren Fläche 37 des Einsatzes 12 ausgebildet,
welche im Wesentlichen oberhalb der Fresnellinse 22 angeordnet
ist. Die Membrane 36 ist eine akustisch dünne Membrane,
wobei akustisch dünn
in diesem Zusammenhang definiert ist, zu bedeuten, dass die Dicke der
Membrane gering genug ist, dass dieselbe über 50% ihrer einfallenden
akustischen Energie durch das Biofluid 38 innerhalb des
Einsatzes 12 durchlässt.
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Im
Betrieb emittiert die Aktivierung des Wandlers 16 eine
akustische Welle, welche durch das Substrat 20 zu der Fresnellinse 22 wandert.
Die Linse erzeugt eine fokussierte akustische Energiewelle 39,
welche das akustische Kopplungsfluid 24 und die Membrane 36 durchläuft und
eine Außenspitze
an dem Meniskus der Biofluidoberfläche 40 des Biofluids 38 erreicht.
Die Zuführung
der fokussierten Energie zu der Oberfläche 40 erzeugt eine
Unterbrechung in dieser Oberfläche,
wodurch ein Biofluidtropfen 42 von dem Einsatz 12 zu
dem Substrat 43 ausgestoßen wird. Der ausgestoßene Biofluidtropfen kann
eine geringe Größe von ungefähr 15 μm im Durchmesser
aufweisen. Diese Größenbegrenzung basiert
jedoch auf den verwendeten physikalischen Komponenten, und es ist
anzumerken, dass die durch eine akustische Tropfenausstoßeinheit
ausgestoßenen
Tropfen kleiner oder größer gemacht
werden können,
entsprechend den Auslegungsänderungen
an den physikalischen Komponenten.
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Die
Oberfläche,
von welcher die Biofluidtropfen 42 ausgestoßen werden,
kann entweder vollkommen offen sein oder in einer Aperturplatte
oder Deckel 44 enthalten sein. Der Deckel 44 wird
eine Apertur 45 von geeigneter Größe aufweisen, welche größer als
die Größe des ausgestoßenen Tropfens
ist, um jegliche Beeinflussung der Tropfenausstoßung zu vermeiden. Die Apertur 45 muss
derart bemessen sein, dass die Oberflächenspannung des Meniskus 40 über die
Apertur 45 die Schwerkraft auf dem Biofluid 38 ausreichend übersteigt.
Diese Auslegung wird verhindern, dass das Biofluid 38 aus
dem Reagenzeinsatz 12 herausfällt, wenn der Einsatz 12 mit der
Apertur 45 nach unten schauend gedreht wird. Die Konfiguration
mit nach unten schauender Apertur hat den Vorteil, dass das Biofluid 38 von
Material sauber gehalten werden kann, welches von dem Substrat 46,
welches Papier, Glas, Kunststoff oder ein anderes geeignetes Material
sein kann, herunterfällt.
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Der
vorstehende Aufbau isoliert das Biofluid 38 innerhalb des
Reagenzeinsatzes 12, wodurch verhindert wird, dass dasselbe
in Berührung
mit dem Tropfenausstoßmechanismus 14 oder
mit anderen möglichen
Formen der Kontamination kommt, wie etwa in der Luft vorhandene
Kontamination oder Kontamination von Biofluiden, welche früher mit
dem Ausstoßmechanismus
verwendet wurden. Der Reagenzeinsatz 12 ist von dem akustischen
Kopplungsfluid 24 durch die Membrane 36 getrennt.
Der gesamte Einsatz kann aus einem biologisch inertem Material,
wie etwa Polyethylen oder Polypropylen in Spritzgusstechnik hergestellt
sein. Der Einsatz 12 ist funktionsmäßig mit dem akustischen Tropfenausstoßmechanismus 14 durch
eine Verbindungsschnittstelle verbunden, welche die Membrane 36 und
das akustische Kopplungsfluid 24 einschließt.
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In
einer spezifischen Auslegung ist der Durchmesser des Wandlers und
der Linse ungefähr 300 μm und die
Membrane 36 kann 3 μm
dick sei. Bei dieser besonderen Ausführungsform mit einer Auslegungseinschränkung einer
Fokallänge
von ungefähr 300 μm und bei
einer Betriebsfrequenz von ungefähr 150
MH von bekannten akustischen Tropfenausstoßmechanismen, sollte die Position
des Meniskus innerhalb ±5 μm von einem
idealen Flächenpegel
eingehalten werden.
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Die
Spannungsversorgung 18 ist in kontrollierter Weise variabel.
Durch Ändern
der Ausgabe der Spannungsquelle 18 wird die durch den Wandler 16 erzeugte
Energie angepasst, was wiederum verwendet werden kann, um das Volumen
eines ausgestoßenen
Biofluids 42 zu verändern.
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Justiervertiefungen 48, 50,
welche vertiefe Löcher
sind, werden während
desselben lithografischen Prozesses ausgebildet, welcher die akustische
Tropfenausstoßeinheit 10 ausbildet.
Diese Justierelemente werden verwendet, wenn die individuelle Ausstoßeinheit 10 in
ein Vielfachausstoßsystem eingesetzt
wird, wie es in den nachfolgenden Abschnitten dieser Erörterung
beschrieben wird. Es ist anzumerken, dass ein drittes Justierelement
hinter der Justiervertiefung 48 nicht gezeigt ist.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 2 und 3 wird
eine einstückige,
akustische Tropfenausstoßeinheit 60 veranschaulicht.
In der Figur ist das Ausstoßreservoir 62 und
das Hauptreservoir 64 durch die Reservoirverbindung 66 in
Fluidkommunikation zueinander angeordnet. Die kapillare Wirkung unterstützt den
Transport des Biofluids von dem Hauptreservoir 64 zu dem
Ausstoßreservoir 62 bei
einem anfänglichen
Füllarbeitsschritt,
wenn das Haupt- und Ausstoßreservoir
leer ist. Sobald jedoch die Einheit ausgesaugt und bis zur Unterkante
der Apertur 45 gefüllt
ist, wird eine Aufrechterhaltungskraft/Oberflächenspannung des Meniskus 40 verwendet,
um das Biofluid von dem Hauptreservoir 64 zu dem Ausstoßreservoir 62 zu
transportieren, wenn Tropfen ausgestoßen werden. Um eine ausreichende
Oberflächenspannung
bei der Apertur 45 bereitzustellen, ist es wichtig, dass
die Apertur 45 viel kleiner ist als der Füllanschluss 68,
um eine konkurrierende Oberflächenspannung
des Füllanschlusses 68 zu
vermeiden. Die Oberflächenspannung
der Apertur 45 muss größer sein
als die Schwerkraftwirkung über
die Höhe
der Struktur. Durch geeignetes Ausbalancieren dieser Kräfte kann
die Oberflächenspannung
der Apertur laufend Biofluid in das Ausstoßreservoir 62 einziehen,
um dasselbe in vollem Zustand aufrecht zu erhalten, bis das Hauptreservoir 64 abgebaut
ist.
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In
den 2 und 3 ist der Wandler 16 in funktioneller
Verbindung mit einer ersten Oberfläche des Substrats 70 gezeigt
und eine Linsenanordnung 22 ist auf einer zweiten Oberfläche der
Membrane 72 integriert, wobei diese Komponenten als Teil
der einzelnen Einheit 60 ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform
wird eine Verbindungsschicht 24 der 1 aufgrund
der Beschaffenheit der vorliegenden Ausführungsform als einzelne entsorgbare
Komponente nicht benötigt.
In dem Ausstoßreservoir 62 kommt
das Biofluid 38 in unmittelbaren Kontakt mit der Linsenanordnung 22.
Das Hauptreservoir 64 wird durch den Füllanschluss 68 gefüllt. Die
Justiervertiefungen 48, 50, 52 sind in 2 gezeigt.
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Mit
Bezug auf die 4 und 5 wird eine Seitenansicht
und eine Draufsicht auf eine einstückige, piezoelektrische Tropfenausstoßeinheit 80 gezeigt,
welche entsorgbar ist. Das Ausstoßreservoir 82 ist
mit dem Hauptreservoir 84 über eine Reservoirverbindung 86 verbunden.
Das Biofluid wird dem Hauptreservoir 84 über den
Füllanschluss 88 zugeführt. Ein
Piezoaktuator 90 ist in funktioneller Verbindung mit einer
unteren Oberfläche 92 des
Ausstoßreservoir 82.
Eine obere Fläche,
welche das Ausstoßreservoir 82 festlegt,
hat in derselben eine Ausstoßdüse 94 ausgebildet.
Eine Spannungsversorgung 96 ist mit dem Piezoaktuator 90 verbunden.
Die Justiervertiefungen 98, 100, 102 werden
während
des gleichen Prozesses ausgebildet, welcher die Auswurfdüse 94 ausbildet.
Die resultierende integrale Beziehung bedingt eine hochpräzise Anordnung
der Einheit 80 in einem Vielfachausstoßsystem.
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Im
Betrieb wird der Piezoaktuator 90 durch die Spannungsquelle 96 betrieben,
welcher in Kombination mit der unteren Oberfläche 92 eine unimorphe
Konfiguration umfasst, welche eine Ablenkungskraft in Reaktion auf
eine angewandte Spannung erzeugt. Die Ablenkungskraft wird derart
ausgeübt, dass
die unimorphe Konfiguration sich in das Ausstoßreservoir 82 hinein
bewegt, wodurch das Volumen des Ausstoßreservoir 82 geändert wird,
was wiederum das Biofluid von dem Ausstoßreservoir 92 durch
die Düse 94 als
einen ausgestoßenen
Biofluidtropfen verdrängt.
Die Größe der Düse 94 ist
ein steuernder Faktor für
die Größe der ausgestoßenen Tropfen.
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Wenn
aus dem Ausstoßreservoir 82 Biofluidtropfen
ausgestoßen
werden, verursacht die Oberflächenspannung
in dem Ausstoßreservoir,
dass Biofluid, welches sich in dem Hauptreservoir 84 befindet,
durch die Reservoirverbindung 86 in das Ausstoßreservoir 82 gezogen
wird, wodurch der Biofluidpegel aufgefüllt wird. Ähnlich zu den vorstehenden Erörterungen
wird eine ausreichende Oberflächenspannung
durch Berücksichtigung
der Größe des Füllanschlusses 88 und
die Wirkung der Schwerkraft über
die Höhe
der Struktur erreicht. In der vorliegenden Ausführungsform weist das Hauptreservoir 84 eine
interne Abmessung von 1 cm in der Länge und 2,5 mm in der Höhe auf.
Die Breite der gesamten piezoelektrischen Tropfenausstoßeinheit
ist 5 mm, wie in 5 gezeigt. Diese geringe Größe ermöglicht die Aneinanderreihung
einer großen
Anzahl von Ejektoren in einer Systemkonfiguration, um vielfache
Biofluide zu drucken.
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Wie
aus 4 ersichtlich, ist die untere Oberfläche 92,
welche mit dem Piezoaktuator 90 verbunden ist, in die gesamte
piezoelektrische Tropfenausstoßeinheit 80 integriert.
Unter diesen Voraussetzungen kann die gesamte Einheit 80 entsorgt
werden, wenn das Biofluid der Einheit 80 erschöpft ist.
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Die 6 und 7 zeigen
eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer zweistückigen,
piezoelektrischen Biofluidtropfenausstoßeinheit 110, welche
einen entsorgbaren Abschnitt und einen wieder verwendbaren Abschnitt
aufweist. Der entsorgbare Abschnitt schließt einen Reagenzeinsatz 112 ein, welcher
eine darin integrierte Ausstoßdüse 114,
und ein Ausstoßreservoir 116 aufweist,
welches mit einem Hauptreservoir 118 über eine Reservoirverbindung 120 verbunden
ist. Die Übertragung
des Biofluids von dem Hauptreservoir 148 zu dem Ausstoßreservoir 116 über die
Reservoirverbindung 120 geschieht über eine kapillarische Zuführwirkung.
Ebenso ist ein Füllanschluss 122 eingeschlossen.
Der wiederverwendbare Abschnitt der Einheit 110 schließt den Aktuator 124 ein,
welcher durch eine Verspannungsversorgungsquelle 126 mit
Energie versorgt wird. Der Piezoaktuator 124 ist auf einem
wieder verwendbaren Rahmen 128 angebracht.
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Eine
untere, flexible Membranfläche 130,
wie etwa eine dünne
Schicht aus Polyetholyn, Polyimid oder einem anderen dünnen Kunststoff,
legt einen Abschnitt des Ausstoßreservoirs 116 fest
und ist mit der unteren Diaphragmafläche 132 des wieder
verwendbaren Rahmens 128 verbunden. Das Diaphragma 132,
welches in einer Ausführungsform
rostfreier Stahl sein kann, ist mit dem Piezoaktuator 124 verklebt
oder anderweitig mit demselben derart verbunden, dass das Diaphragma 132 als
ein Teil einer unimorphen Struktur wirkt, um die notwendige Volumenänderung
innerhalb des Ausstoßreservoirs 116 zu
erzeugen, um einen Biofluidtropfen aus der Ausstoßdüse 114 auszustoßen. Die
flexible Membrane 130 des Einsatzes 112 hat die
Wirkung, die Volumenänderung
in dem wieder verwendbaren Abschnitt 128 in den entsorgbaren
Abschnitt zu übertragen.
Justiervertiefungen 134, 136, 138 werden
bei demselben Prozess ausgebildet, welcher verwendet wird, um die Ausstoßdüse 114 auszubilden.
Die resultierende integrale Beziehung bedingt eine hochpräzise Anordnung
der Einheit 110 in einem Vielfachausstoßsystem.
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Die
offenbarten Biofluidtropfenausstoßeinheiten arbeiten unter Verwendung
kleiner Mengen von Biofluid innerhalb des Hauptreservoirs und des Ausstoßreservoirs.
Beispielsweise kann das Hauptreservoir in einem Fall, wenn gefüllt, etwa
zwischen 50 bis 150 μl
des Biofluids enthalten, wobei das Ausstoßreservoir, wenn gefüllt, etwa
5 bis 25 ml hält.
Es ist daher ersichtlich, dass der Betrieb der beschriebenen Ausstoßeinheiten
unter Verwendung sehr geringer Volumen des Biofluids möglich ist.
Die Biofluidtropfen selbst können
im Picoliterbereich liegen. Dies ist ein wesentlicher Aspekt dieser
Ausstoßeinheiten
aufgrund der hohen Kosten für
viele Biofluide, welche verwendet werden werden. Da ebenso sehr kleine
Volumen des Biofluids erforderlich sind, wird die Verwendung der
entsorgbaren Ausstoßeinheiten eine
attraktive Option.
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Es
ist anzumerken, dass die beschriebenen Einheiten ebenso mit einer
hohen Effizienz arbeiten, wobei nur geringer Abfall an Biofluiden
stattfindet. Dies sowohl aufgrund der operationellen Aspekte der Einheiten
selbst und aufgrund der Tatsache, dass kleine Volumen des Biofluids
notwendig sind, um die Einheiten zu betreiben. Wenn irgendein Abfall
innerhalb des Systems besteht, ist, insbesondere aufgrund der kleinen
Menge des ursprünglich
verwendeten Biofluids, eine hohe Betriebseffizienz trotzdem erreichbar.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine hohe Effizienz durch die Verwendung von 80% oder mehr des
Biofluids unter normalen Betriebsbedingungen festgelegt.
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Wenngleich
in der vorstehenden Erörterung festgestellt
wurde, dass 50 bis 150 μl
in dem Hauptreservoir und 5 bis 25 μl in dem Ausstoßreservoir
vorhanden sein würden,
können
diese Mengen abhängig
von der verwendeten Tropfengröße, der
zu erstellenden Druck menge, vom Typ des zu verwendenden Fluids ebenso
wie von anderen Parametern, variieren.
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Ein
Verhältnis
von 2 zu 1 bis 10 zu 1 des Biofluidvolumens in dem Hauptreservoir
und in dem Ausstoßreservoir
stellt einen bevorzugten Bereich dar. Dieser Bereich erlaubt eine
nutzbare Oberflächenspannung
zum Übertragen
des Biofluids in bestimmten offenbarten Ausführungsformen, während ebenso
die Verwendung von kleinen Volumen wünschenswert ist. Es ist jedoch
möglich,
dass größere Verhältnisse
in Abhängigkeit
von Faktoren einschließlich
der Kosten des Biofluids und der beabsichtigten Verwendung der Ejektoren
möglich
ist.
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Die 8 veranschaulicht
eine Saugverbindung 140, welche gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann. Wie in der 8 gezeigt, ist die Saugverbindung 140 über einer
Düse (94, 114) angeordnet,
welche aufgebaut ist, Biofluidtropfen aus dem Ausstoßreservoir
(82, 116) auszustoßen. Im Betrieb kann die Saugverbindung 140 eine
robotisch angetriebene Einrichtung sein, welche sich über einer Ausstoßdüse (94, 114)
bewegt. Die Saugverbindung 140 schließt eine permanente Düse 142 ein,
welche mit einer Vakuumeinheit 144 verbunden ist. Um die permanente
Düse 142 herum
ist ein entsorgbarer Schlauch 146 angeordnet, welcher aus
einem elastomerischen oder einem anderen geeigneten Verbindungsmaterial
hergestellt ist. Sobald die Vakuumdüse 142 über der
Ausstoßdüse (94, 115)
angeordnet ist, wird dieselbe nach unten bewegt, wodurch der entsorgbare
Schlauch 146 in einen losen Kontakt mit der Düse (94, 114)
kommt. Vakuumbetrieb entzieht Luft aus dem Ausstoßreservoir
(82, 116). Ein Sensor 148 für die Detektion
der Flüssigkeitshöhe bestimmt, wann
das Biofluid einen Pegel innerhalb des entsorgbaren Schlauches 146 derart
erreicht hat, dass sichergestellt ist, dass Luft innerhalb des Ausstoßreservoirs
entfernt worden ist. Dieser Saugbetrieb erlaubt einen ordnungsgemäßen anfänglichen
Tropfenausstoßbetrieb.
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Wie
vorstehend erwähnt,
besteht eine beabsichtigte Verwendung für die beschriebenen Tropfenausstoßmechanismen
darin, biologische Proben, welche eine große Anzahl von unterschiedlichen
Biofluidtropfen enthalten, zu drucken. Die nachfolgende Erörterung
bezieht sich besonders auf ein biologisches Drucksystem, welches
viele Tropfenausstoßeinheiten
des gerade beschriebenen Typs anwendet, wobei das System in der
Lage ist, Felder unterschiedlichen biologischen Materials, wie etwa
DNA und Proteine, zu drucken.
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Die 9 veranschaulicht
ein Vielfachausstoßsystem
(multiple ejector system: MES) 150, welches das Drucken
von biologischen Proben hoher Dichte erlaubt. Das Vielfachausstoßsystem 150 dieser
Ausführungsform
besteht aus einem Feld mit 10 Zeilen, wobei jede Zeile 100 Tropfenausstoßeinheiten
einschließt.
Insbesondere kann in dieser Ausführungsform
die Tropfenausstoßeinheit 152 als
ein erster Ejektor in der ersten Zeile angesehen werden. Der Tropfenejektor 153 ist
der 100. Ejektor in der 1. Zeile, der Ejektor 154 ist der
1. Ejektor in der 10. Zeile und der Ejektor 156 ist der
100. Ejektor in der 10. Zeile. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur Ausgewählte aus
den 1000 Ejektoren dieses Feldes gezeigt. Es ist anzumerken, dass
Vielfachejektorsysteme mit unterschiedlichen Anzahlen von Ejektoren
unter Verwendung der vorliegenden Konzepte ebenso erhalten werden
können.
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Die
Konfiguration des MES 150 schließt eine Werkzeugplatte 158 ein,
welche in derselben einen Satz von Stiften mit konischer Spitze 160, 162, 164 aufweist.
Diese Werkzeugstifte sind in die Werkzeugplatte präzise eingebaut,
um wahlweise mit den Justiervertiefungen (48–52, 98–102 und 134–138)
der 1 bis 7 in Eingriff zu kommen. Die
Verwendung der Werkzeugstifte 160–164 stellt eine geeignete
Positionierung der Düsen
der piezoelektrischen Tropfenausstoßeinheiten oder der Apertur
der akustischen Tropfenausstoßeinheiten
sicher. Es ist zu würdigen,
dass die Tropfenausstoßeinheiten 152–156 entweder
piezoelektrische oder akustische Tropfenausstoßeinheiten repräsentieren
sollen.
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Die
Werkzeugplatte 158 kann aus Stahl oder einem anderen geeigneten
Material hergestellt werden. Auf einer Deckfläche der Werkzeugplatte 158 ist eine
gedruckte Schaltplatine 166 angeordnet. Von der Oberfläche der
PC-Platine 166 erstrecken sich ein Spannungsverbindungsstift 168 und
ein Masserückführverbindungsstift 170.
Die Verbindungsstifte 168 und 170 kommen mit der
Tropfenausstoßeinheit 154 an
dem einen Ende und mit der gedruckten Schaltplatine an einem zweiten
Ende in Eingriff. Zusätzlich
ist der Spannungsverbindungsstift 168 weiterhin mit einer
elektrischen Leiterbahn 172 verbunden, welche auf der PC-Platine 166 angeordnet
ist, welche wiederum mit einer Steuerung oder einem Treiberbaustein 174 verbunden
ist. Die Steuerung oder der Treiberbaustein 174 versorgt
die Tropfenausstoßeinheit 154 wahlweise
mit elektrischer Leistung über
die elektrische Leiterbahn 172 und den Spannungsverbindungsstift 168.
Wie nach stehend eingehender erörtert,
wird diese wahlweise Anwendung von elektrischer Leistung verwendet,
um die Tropfenausstoßeinheit 154 zu
betreiben.
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Wie
gezeigt, wird die Tropfenausstoßeinheit 154 entweder
eine Düse
oder eine Apertur 176 einschließen, abhängig davon, ob der Mechanismus eine
piezoelektrische Tropfenausstoßeinheit
oder eine akustische Tropfenausstoßeinheit ist. Ein Füllanschluss 178 wird
für die
Aufnahme eines Biofluids bereitgestellt, welches für den Druck
der biologischen Probe verwendet wird. Es ist anzumerken, dass unterschiedliche
Biofluide in verschiedene Ejektoren des Vielfachejektorsystems 150 gegeben
werden. Durch geeignete Anordnung der Werkzeugstifte 160–164 und
durch die Anordnung der Justiervertiefungen kann sichergestellt
werden, dass die Anordnung einer einzelnen Tropfenausstoßeinheit
in dem System 150 insgesamt innerhalb 1/1000 Inch von einer
idealen Positionierung angeordnet werden kann.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 10 wird
eine Seitenansicht einer einzigen Tropfenausstoßeinheit 154 des Vielfachejektorsystems 150 veranschaulicht.
Die Werkzeugplatte 158 schließt die vorstehend beschriebenen
Werkzeugstifte 160 und 162 ein. Der Stift 164 ist
in dieser Figur nicht zu sehen, da derselbe hinter dem Stift 160 angeordnet
ist. Auf der Oberseite der Werkzeugplatte 158 befindet sich
eine PC-Karte 166 mit den Durchgangslöchern 180 und 182.
Ein weiteres Durchgangsloch für
den Stift 164 wird ebenso bereitgestellt. Wie in dieser
Figur deutlicher gezeigt, erstrecken sich die Verbindungsstifte 168 und 170 von
der Oberfläche
der PC-Karte 160 zu dem Eingriff an geeigneten Positionen
der Tropfenausstoßeinheit 154.
Beispielsweise kommt der Verbindungsstift 168, welcher
die Stromversorgung von der Steuerung 174 erhält, funktionsmäßig mit
dem Wandler entweder der piezoelektrischen oder der akustischen
Tropfenausstoßeinheit zum
Eingriff. Die Energieversorgung aktiviert die Tropfenausstoßeinheit
und verursacht die Abgabe der Tropfen 184. Ein Massekontakt
wird durch die Verwendung des Verbindungsstifts 170 erreicht.
Die beiden Verbindungsstifte 168 und 170 können als
Pogo-Stifte ausgelegt sein, welche ein federvorgespannter Mechanismus
sind. Wenn die Tropfenausstoßeinheit 154 über den
Werkzeugstiften 160, 162, 164 angeordnet
wird und derart nach unten gedrückt wird,
dass die Stifte 160–164 entsprechende
Justierlöcher
durchdringen, wird daher der Federeingriff zwischen den Verbindungsstiften 168, 170 und
der Tropfenausstoßeinheit 154 hergestellt,
wodurch die beschriebenen elektrischen Kontakte bereitgestellt werden.
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Eine
statische elektrische Spannung 188 kann auf die Rückseite
des Substrats 186 aufgegeben werden, um den Wirkungen der
Schwerkraft und des viskosen Zuges an den Tropfen 184 entgegenzuwirken,
welche die Wirkung haben, die Tropfen aus einem geraden Weg zu dem
Substrat zu bewegen. Die Verwendung der statischen Spannung 188 vergrößert durch
die Bereitstellung einer starken Anziehungskraft die Genauigkeit,
mit welcher die Tropfen 184 auf dem Substrat 186 angeordnet
werden. Der Flug der Tropfen stellt ein wichtiges Konzept dar, da kleine
Ablagen eine Querkontamination zwischen Tropfen oder Falschablesungen
der biologischen Probe bewirken können, wenn diese entwickelt
wird.
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Die 11 ist
eine Seitenansicht eines ausgewählten
Tropfenejektors 154 aus einem alternativen Vielfachejektorsystem 190.
In dieser Ausführungsform
ist die Schaltplatine 192 das unterste Element des MES 190.
Der Spannungsverbindungsstift 194 und der Masseverbindungsstift 196 sind
durch Öffnungen 198 und 200 der
Werkzeugplatte 202 geführt.
Es ist anzumerken, dass die Öffnungen 198 und 200 von
den Stiften 194 und 196 elektrisch isoliert sein
müssen. Ähnlich zu
der vorstehenden Erörterung
weist die Werkzeugplatte 202 vielfache Sätze von
Werkzeugstiften 204 und 206 auf, welche sich von
der Oberfläche
der Werkzeugplatte erstrecken. Es ist anzumerken, dass ein dritter
Werkzeugstift des Satzes, wie in 9 gezeigt,
ebenso in der 11 bereitgestellt wird, wenngleich
nicht gezeigt. Daraufhin wird die Tropfenausstoßeinheit 154 in Eingriff
mit den Werkzeugstiften 204, 206 und den Verbindungsstiften 194, 196 in ähnlicher
Weise wie beschrieben, angeordnet.
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Wenngleich
die vorstehende Erörterung
die Werkzeugstifte der 10 und 11 als
konische Stifte herausgestellt hat, auf welchen der Tropfenejektor 154 naht,
können
in einer alternativen Ausführungsform
diese Werkzeugstifte so ausgelegt sein, dass dieselben einfach den
Tropfenejektor durchdringen und der Tropfenejektor bewegt sich nach
unten, bis derselbe auf vorbestimmte Anschläge trifft, welche sich entweder
von den Stiften selbst aus erstrecken oder von der Werkzeugplatte,
wie etwa die Anschläge 207 oder 208,
gezeigt in gestrichelten Linien. Die Anschläge 207 und 208 sind
derart angeordnet, dass eine ordnungsgemäße Justage des Tropfenejektors
erreicht wird. Bei dieser Ausführungsform können dann
die Werkzeugstifte wie etwa 204 und 206 kürzer gehalten
werden. Das Einkürzen
der Werkzeugstifte wird derart durchgeführt, dass die Abschnitte der
Stifte, welche den Tropfenejektor durchdringen, sich nicht in die
Druckebene erstre cken. Bei der in 10 gezeigten
Ausführungsform
kann der Anschlag ebenso durch die PC-Karte 166 bereitgestellt
werden.
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Wenngleich
zwei Verbindungen oder Pogo-Stifte 160, 170 in
der 10 und 194, 196 in der 11 gezeigt
sind, um eine Erregung und eine Masse bereitzustellen, kann mit
Bezug auf eine weitere Ausführungsform
der in 10 und 11 gezeigten
Einrichtungen mit einem einzigen Pogo-Stift ebenso verwendet werden.
Bei der Ausführungsform mit
einem einzigen Pogo-Stift werden die Anregungsstifte 168 oder 194 der 10 und 11 beibehalten.
Es können
jedoch die Rückleitungs-
oder Massekontakt-Pogo-Stifte 170 und 196 der 10 und 11 ersetzt
werden, durch die Bereitstellung des Massekontaktes durch die Verwendung
der Werkzeugstifte, welche mit den Justieröffnungen verbunden sind.
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Die
Vielfachejektorsysteme 150, 190, können als
am besten anwendbar angesehen werden für einstückige Tropfenausstoßeinheiten.
Wenn sich in diesen Tropfenausstoßeinheiten das Biofluid erschöpft hat,
können
dieselben von den Werkzeugstiften entfernt werden und durch neue
Ausstoßeinheiten
ersetzt werden. Das Entfernen der Tropfenausstoßeinheiten von den Werkzeugstiften
kann durch irgendeinen aus vielen bekannten Aufbauten erreicht werden,
wie etwa Schnappverbindung, welche bei Anwendung eines Druckes nach
oben lösbar
ist.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 12 wird
eine Draufsicht eines weiteren Vielfachausstoßsystems 210 gezeigt.
In dieser Ausführungsform
werden Tropfenausstoßteilfelder,
wie etwa das Teilfeld 214 verwendet, anstelle einzelne
Tropfenausstoßeinheiten
anzubringen. Insbesondere sind die Vielfachtropfenausstoßeinheiten
auf einem einzelnen Substrat konfiguriert, beispielsweise während eines lithografischen
Prozesses zur Ausbildung der Tropfenausstoßeinheiten. Die Verwendung
von Teilfeldern 214 benötigt
weniger Sätze
von Werkzeugstiften 214 bis 220 auf der Werkzeugplatte 212.
Es wird jedoch dieselbe Anzahl von Stiften für Spannungsverbindung und Masseverbindung,
ebenso wie elektrische Leiterbahnen benötigt. Weiterhin verbessert die
Verwendung der Teilfelder 214 eine einfache Handhabung
der Tropfenausstoßeinheiten.
Aufgrund der geringen Größe von einzelnen
Ejektoreinheiten vergrößert insbesondere
die Handhabung dieser individuellen Einheiten die Komplexität des Systems
im Gegensatz zur Verwendung von größeren Teilfeldern. Weiterhin
stellt die Verwendung von Teilfeldern eine genauere Justage bereit,
weil ein höheres
Ausmaß von
Justagegenauigkeit während
der Ausbildung der Teilfelder erhalten werden kann.
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Um
die Verfeinerung der Tropfenejektor-Positionseinrichtung zu erhöhen, werden
die Verbindungsstifte, wie die in Verbindung mit 10 bis 12 beschriebenen,
so ausgelegt, dass dieselben eine gewisse eingebaute Flexibilität in der
Stiftstruktur aufweisen. Dies ist günstig, da diese Flexibilität für die Bereitstellung
einer weiteren Feinjustierung der Tropfenejektoren nützlich ist,
sobald dieselben mit den Stiften verbunden sind. Wenngleich der
Herstellungsprozess der Werkzeugplatte und der von dieser ausgehenden
Stifte ebenso wie die Verbindungslöcher auf dem Tropfenejektor
mit einem hohen Ausmaß von
Präzision
durchgeführt
wird, kann daher eine weitere Justagegenauigkeit erreicht werden, wenn
eine Feder oder eine flexible Möglichkeit
in die Werkzeugstifte eingeplant wird. Derartige Werkzeugstifte
erlauben eine Bewegung des Tropfenejektors in der horizontalen X-
und Y-Ebene derart, dass der Ejektor speziell an einer Position
für das
Ausstoßen justiert
ist. In einer alternativen Ausführungsform können die
in den Tropfenausstoßeinheiten
ausgebildeten Durchgangslöcher
mit einer Feder oder einem flexiblen Umfang hergestellt werden,
wodurch ein fester Eingriff zu den Werkzeugstiften hergestellt wird,
während
ebenso eine Biegung in dem horizontalen X-, Y-Bereich möglich ist.
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Weiterhin
können
die Justagevertiefungen der Tropfenejektoren mit einer V-förmigen Vertiefung oder
einer anderen Auslegung ausgebildet werden, welche eine Bewegung
der Stifte für
eine genauere Justage des Ejektors ermöglicht. Derartige Justageelemente
und Prozesse sind auf dem Gebiet der Justage bekannt.
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Während die
vorstehend gezeigten Ausführungsformen
die Verwendung von drei Stiften in dem Satz der Stifte diskutieren,
welche eine Tropfenausstoßeinheit
tragen, ist weiterhin anzumerken, dass andere Anordnungen von Stiftsätzen möglich sind. Beispielsweise
kann bei einer geeigneten Situation eine Anordnung mit einem Stiftsatz
von zwei Stiften, vier Stiften oder einer anderen Anordnung am günstigsten
sein.
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Die 10 und 11 zeigten
Vielfach-Ausstoßsysteme,
welche einstückige
Tropfenausstoßeinheiten
verwenden, sowohl für
den piezoelektrischen Tropfenausstoßmechanismus als auch für den akustischen
Tropfenausstoßmechanismus.
Mit Bezug auf die 13 bis 16 sind
Seitenansichten eines Abschnitts von Anordnungen eines Vielfa chejektorsystems
für zweistückige piezoelektrische Tropfenausstoßmechanismen
und für
zweistückige akustische
Tropfenausstoßmechanismen
dargestellt.
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Die 13 stellt
eine Seitenansicht eines Vielfachausstoßsystems 230 und insbesondere
einen einzelnen Ejektor 232 des Systems dar. Der Ejektor 232 ist
mit den Werkzeugstiften 234 und 236 verbunden.
Wie bei den vorstehenden Beispielen und für alle nachfolgenden Beispiele
gibt es ebenso einen zusätzlichen
Werkzeugstift, beispielsweise hinter dem Werkzeugstift 234,
der nicht in der Figur sichtbar ist. Bei diesem System 230 erstreckt
sich der Spannungsverbindungsstift 238 und der Masserückleitungsstift 240 von
der Schaltplatine 242. Der Spannungsverbindungsstift 238 ist
derart mit dem Wandler 244 in funktionellem Eingriff, dass
der Wandler 247 aktiviert wird, wodurch das Ausstoßen von
Tropfen von der Düse 250 verursacht
wird, wenn elektrische Leistung von der Steuerung oder dem Treiberbaustein 246 zu
dem Spannungsstift 238 über
die elektrische Leiterbahn 248 angeliefert wird.
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Wenn
die Tropfenausstoßeinheit
für Biofluid der 13 erschöpft ist,
wird nur der Abschnitt der Einheit entfernt, welche das Fluid enthält. Der
Wandlerabschnitt wird in dem System behalten wie vorstehend erörtert. Die 14 veranschaulicht
dieses Entfernen. Der Biofluid haltende Abschnitt 252 wurde von
den Werkzeugstiften 234 und 236 entfernt. Der Wandler 244 verbleibt
in Kontakt mit dem Spannungsverbindungsstift 238. Daher
ist die Verbindung zwischen dem Spannungsversorgungsstift 238 und dem
Wandlerelement 244 halb permanent.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 15 und 16 wird
eine Konfiguration für
ein Vielfachausstoßsystem 218 veranschaulicht,
welches einen zweistückigen
akustischen Tropfenausstoßmechanismus
verwendet. In der 15 ist der Tropfenausstoßmechanismus 262 in
funktionsmäßiger Verbindung
mit geeigneten Werkzeugstiften 264, 266 der Werkzeugplatte 268,
mit dem Spannungsversorgungsstift 270 und dem Masserückleitungsstift 272 der
Schaltplatine 274, derart, dass derselbe betriebsfertig
ist. Sobald sich das in dem Einsatz 276 gehaltene Biofluid
erschöpft
hat, wird der Einsatz 276 entfernt. Die 16 veranschaulicht
diese Situation. Mit dem Entfernen des Einsatzes 276 wird
der übrige
Abschnitt des akustischen Tropfenausstoßmechanismus 262,
welcher die Anordnung Wandler/Linse 277 einschließt, in Eingriff
mit den Verbindungsstiften 270 und 272 gehalten.
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In
den 13 bis 16 können nach
der Entnahme der Originalbiofluideinsätzes Ersatzbiofluideinsätze daraufhin
in das System eingesetzt werden. Das Einsetzen dieser Ersatzbiofluideinsätze oder
-träger
kann durch die Verwendung von Robotern ausgeführt werden. Es ist anzumerken,
dass die vorstehenden Systeme alle unter Verwendung der Teilfelder
der 12 implementiert werden können. Weiterhin sind die alternativen
Ausführungsformen, welche
in Zusammenhang mit den 10 bis 12 erörtert wurden,
ebenso in den Anordnungen der 13 bis 16 anwendbar.
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Wie
vorstehend erörtert,
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Vielfachausstoßsystem mit
einer großen
Anzahl von Tropfenausstoßeinheiten
innerhalb eines kleinen Gebiets. Die ausgestoßenen Tropfen sind Biofluide,
welche in biologischen Proben verwendet werden sollen. Für die beabsichtigte
Verwendung des Ausstoßsystems
ist es unerlässlich,
dass die ausgestoßenen
Tropfen geeignet ausgebildet sind, geeignet abgelegt werden und
Positionen der beabsichtigten Emission entsprechen. Da es eine große Anzahl
von unterschiedlichen Biofluiden geben wird, welche für eine bestimmte
biologische Probe verwendet werden, ist es wichtig, dass Sicherheit
darüber
besteht, dass das vorgesehene Biofluid in dem vorgesehenen Tropfenejektor
vorhanden ist. Eine bestimmte Möglichkeit,
sicherzustellen, dass Biofluide in den MES ordnungsgemäß geladen sind,
besteht darin, fluoreszierende Markierungen zu verwenden, welche
in die Biofluidkammern jedes Tropfenejektors eingegeben werden.
Die fluoreszierenden Markierungen sind für einen bestimmten Ejektor
einzigartig, so dass die Markierungen detektiert werden können, um
sicherzustellen, dass das richtige Fluid von dem vorgesehenen Ejektor
zu der vorgesehenen Position ausgestoßen wird.
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Die 17 zeigt
ein Roboter basierendes Füllsystem 280,
welches das Biofluid 282 durch einen Aufnahmeanschluss 284 eines
Ejektors 286 einbringt. Es ist anzumerken, dass das Roboter
basierende System 280 vereinfacht dargestellt ist. Beispielsweise
kann das System 280 getrennte Abgabeköpfe einschließen, um
das Biofluid und die Markierung in den Ejektor abzugeben. Roboter
basierende Systeme, welche in der Lage sind, viele verschiedene
Substanzen in die Ejektoren abzugeben, sind im Stand der Technik
wohlbekannt. Der Arbeitsschritt der Befüllung kann an derselben Position
wie das Drucken oder getrennt von dieser Position stattfinden. Insbesondere
können
Ejektoren befüllt
werden und daraufhin zu dem Ort des Vielfachausstoßsystems
gesendet werden. Sobald sie ankommen, werden sie daraufhin in das
System geladen. Alternativ da zu können die Ejektoren beladen
werden, während sie
sich in dem Vielfachausstoßsystem
befinden.
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Ein
Mechanismus und Prozess der Qualitätskontrolle, welcher in der
vorliegenden Anmeldung bereitgestellt wird, überprüft, dass die Biofluide tatsächlich in
die Tropfenejektoren abgelagert werden.
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Eine
Ausführungsform
zur Durchführung
dieser Qualitätskontrolle
findet vor dem Druckbetrieb statt. Insbesondere wurde erwähnt, dass
bei bestimmten Ausführungsformen
ein Arbeitsschritt des Absaugens stattfindet: dieses Konzept wurde
beispielsweise in der 8 der vorliegenden Anmeldung
gezeigt. Der Absaugmechanismus 144 wendet ein Vakuum an,
um Biofluid aus den Ejektoren zu saugen. Während dieses Arbeitsschrittes
wird eine bestimmte Menge des Biofluids, welche innerhalb der Ausstoßkammern
enthalten ist, in mindestens einen Abschnitt des entsorgbaren, elastomerischen Schlauches 146 der 8 nach
oben gezogen. Daher hält
die Düse 142 und/oder
der Schlauch 146 eine geringe Menge des Fluids, welches
während des
Ansaugarbeitsschrittes emittiert wurde. Der Roboter gesteuerte Ansaugmechanismus
wird über
ein Substrat wie etwa 300 der 18 bewegt
und das Material in der Düse 142 oder
dem Schlauch 146 wird durch Umkehren des Vakuums ausgestoßen, um
dieses Material auf das Substrat 300 zu emittieren. Auf diese
Weise werden voroperationelle Tropfen 302 auf dem Substrat 300 ausgebildet.
Es ist anzumerken, dass eine getrennte Vakuumdüse 142 und ein entsorgbarer
Schlauch 146 für
jede der Ausstoßeinheiten
vorhanden sein kann.
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Das
Substrat 300 wird daraufhin durch ein optisches Abastsystem 304 geführt, welches
das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein eines Tropfens durch
bekannte Abtastarbeitsschritte detektiert. Eine Steuerung 306 kann
beispielsweise eine Korrelationstabelle aufbauen, welche die Position
eines Tropfens mit einer Saugdüse
abgleicht, welche wiederum mit einer bestimmten Tropfenausstoßeinheit
verknüpft
ist. Wenn an der vorgesehenen Stelle kein Tropfen detektiert wird,
dann ist dieses ein Anzeichen dafür, das ein Ejektor nicht sachgerecht
mit Biofluid beladen wurde oder nicht geeignet ausgesaugt wurde.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
die Tropfen auf dem Substrat nicht durch die Verwendung des Absaugmechanismus
erhalten werden, sondern nachdem die Absaugarbeitsschritte stattgefunden
haben. In dieser Ausführungsform
wird eine Prüfprobe vor
dem Druck der biologischen Probe gedruckt und abgetastet. Die voroperationelle
Prüfung detektiert
nicht nur, ob die Ejektoren gefüllt
und abgesaugt sind, sondern ebenso, dass jeder aus der Vielzahl
der Ejektoren betriebsfertig ist. Wenn ein einzelner Ejektor eines
Ejektordruckkopfes nicht arbeitet, wird insbesondere kein Tropfen
auf dem Substrat detektiert, wo der Fleck positioniert sein sollte.
Dies ist ein Anzeichen dafür,
dass der Ejektor nicht sachgerecht beladen oder sachgerecht abgesaugt
ist. In jedem Fall kann daraufhin der interessierende Ejektor genauer
untersucht werden. Daher kann diese voroperationelle Prüfung nicht
nur als Verifikation der Biofluidbeladung verwendet werden, sondern
auch dafür,
dass der sachgerechte Ejektorbetrieb stattfindet.
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Bei
den vorstehenden Ausführungsformen werden
alle Tropfenejektoren überprüft, um die
ordnungsgemäße Eingabe
des Biofluids und den Betrieb der Tropfenejektoren festzustellen.
In einer anderen Ausführungsform
kann eine Zahl kleiner als jede der Tropfenausstoßeinheiten
geprüft
werden. In diesem Szenario wird ein Arbeitsschritt des Abtastens
vorgenommen, um festzustellen, ob das System arbeitet. Diese Abtastung
ist weniger genau als die vorhergehenden Ausführungsformen in dem Sinn, dass
dasselbe eine statistische Basis für den Betrieb verwendet, anstatt
jeden Ejektor zu prüfen.
Ein Vorteil dieses Betriebs besteht in der Vergrößerung der Prüfgeschwindigkeit.
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19 schlägt eine
weitere Ausführungsform
zur Detektion des ordnungsgemäßen Betriebs des
Ejektors, wie etwa Ejektor 312 in einem Vielfachausstoßsystem
vor. Genauer gesagt ist ein Laser 314 derart angeordnet,
dass dessen Laserstrahl 315 die von dem Ejektor 312 ausgestoßenen Tropfen
schneidet. Ein Laserstrahldetektor 317 ist angeordnet,
um von dem Laser 314 empfangene Signale zu detektieren.
Das vorliegende System stellt einen Laserstreubetrieb für Tropfen
auf dem Flug von dem Ejektor 312 bereit. Ergebnisse der
Detektion von dem Detektor 317 werden der Steuerung 318 zur
Verfügung
gestellt. Die Steuerung 318 korreliert, welcher Ejektor geprüft wird,
um festzustellen, ob der Ejektor ordnungsgemäß arbeitet. Wenngleich die
vorliegende Figur einen einzigen Ejektor veranschaulicht, ist anzumerken,
dass vielfache Laser 314 und Detektoren 317 implementiert
werden können,
um vielfache Ejektoren zum gleichen Zeitpunkt zu verifizieren. Es ist
ebenso anzumerken, dass das Vielfachejektorsystem derart bewegt
werden kann, dass jeder Ejektor überprüft wird,
oder alternativ kann die Kombination von Lasern 314 und
Detektoren 317 über
das Vielfachejektorsystem bewegt werden, um die Überprüfung von jedem Ejektor sicherzustellen.
Die Abwandlung des Detektionsmechanismus sind dem Fachmann wohlbekannt.
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Da
das eben beschriebene Vielfach-Ejektorsystem mit einer Vielzahl
von Tropfenausstoßeinheiten
im Bereich von 100 bis 1000 oder mehr Ausstoßeinheiten in einem sehr kleinen,
kompakten Raum arbeiten soll, ist die Verifikation eines ordnungsgemäßen Betriebs
von großem
Vorteil, um die Qualität
und Genauigkeit der Tropfenablage zu verbessern. Wenngleich die
vorstehenden Ausführungsformen als
alternative Ausführungsformen
erörtert
wurden, können
daher in bestimmten Situationen mehr als eine einzige Ausführungsform
in einem System eingeschlossen sein. Dies würde die Sicherheit erhöhen, dass
Biofluid ordnungsgemäß in die
Ejektoren eingeführt
wird, dass die Absaugarbeitsschritte wo notwendig stattgefunden
haben und dass die Ejektoren tatsächlich ordnungsgemäß arbeiten.
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Es
ist anzumerken, dass der optische Abtaster 304 in den offenbarten
Ausführungsformen
einfacherweise einen groben Überblick
bereitstellen kann, d.h. bei der Ausführungsform der Absaugüberprüfung ist
die Genauigkeit der Tropfenposition und Formation nicht von hoher
Priorität,
nur das Vorhandensein des Biofluidmaterials. Andererseits kann eine
mehr verfeinerte Abtastoperation mit Tropfen nach dem Absaugen implementiert
werden, um nicht nur das Vorhandensein der Tropfen sicherzustellen, sondern
eine genauere Verifikation ihrer Position, Formation und Größe.
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Mit
nachfolgendem Bezug auf die 20 wird
ein operationelles System 320 veranschaulicht, welches
in der vorliegenden Erfindung angewandt wird. Das System 320 schließt eine
Substratrolle 322 ein, welche ein Typ von Papier sein kann,
welches in der Lage ist, Biofluidtropfen zu empfangen. Das Substrat
wird durch ein Vielfachausstoßsystem 324 durch
einen bekannten Substrathandhabungsmechanismus bewegt. Das Vielfachausstoßsystem 324 schließt eine
Vielzahl von Ejektoren ein, welche angeordnet sind, Biofluidtropfen
an vorbestimmten Positionen auf dem bewegten Substrat abzulegen.
In einer Ausführungsform
können
alle Ejektoren andauernd Tropfen auf das vorbeilaufende Substrat
ausstoßen,
wobei die Substratgeschwindigkeit gesteuert wird, um eine ordnungsgemäße Positionierung
der Tropfen sicherzustellen, um eine biologische Probe 326 zu
erzeugen. Die biologische Probe wird daraufhin durch ein optisches
Abtastsystem 328 geführt. Bei
diesem Aufbau wird jeder Tropfen in der Probe überprüft, um den ordnungsgemäßen Ausstoßbetrieb
sicherzustellen. Wo in den vorhergehenden Ausführungsformen die Prüfung des
Vielfachausstoßsystems
vor dem Drucken der biologischen Probe stattfindet, prüft daher
die vorliegende Ausführungsform
jede der gedruckten bio logischen Proben oder irgendeine Untergruppe
derselben. Die gedruckten biologischen Proben können daraufhin in einer durchgehenden
Rolle 322 gehalten werden oder können in einzelne Blätter zertrennt
werden.
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Die
tatsächliche
Prüfung
der Biofluide auf dem gedruckten Substrat soll Beeinflussung zwischen
den Tropfen herausfinden. Daher ist es möglich, dass das Ejektorsystem 320 mehr
als einen einzigen Tropfen auf eine einzige Stelle ausstößt. Alternativ
dazu kann ein weiteres Vielfachausstoßsystem 330, gezeigt
in gestrichelten Linien, in dem System 320 eingeschlossen
sein, um einen zweiten Satz von Tropfen bereitzustellen. Ein weiteres
Abtastsystem 332 für
Vielfachausstoß kann
in diesem Fall eingeschlossen werden, um zu prüfen, ob die zweiten Tropfen
ordnungsgemäß ausgestoßen wurden.
Noch eine weitere Alternative besteht darin, dass zwei oder mehr
Vielfachausstoßsysteme
nur ein einziges Abtastsystem aufweisen, welches bereitgestellt
wird, nachdem die letzten Tropfen ausgestoßen wurden.
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Wenngleich
die vorliegende Beschreibung Ausführungsformen für akustische
Tropfenausstoßeinheiten
und piezoelektrische Tropfenausstoßeinheiten darstellt, ist zu
würdigen,
dass die Konzepte der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise auf
andere Tropfenausstoßmechanismen
und für
Fluide anders als Biofluide ausgedehnt werden kann, für welche
die Vermeidung von Kontamination nützlich ist.