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Diese
Erfindung betrifft ganz allgemein Druckluftleitungen, und insbesondere
Druckluftleitungen, die in Gasturbinentriebwerken verwendet werden.
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Ein
Gasturbinentriebwerk enthält
einen Verdichter, der einer Brennkammer Druckluft zuführt, in der
die Luft mit Brennstoff vermischt und gezündet wird, um heiße Verbrennungsgase
zu erzeugen. Diese Gase strömen
stromabwärts
zu einer oder mehreren Turbinen, die den Gasen Energie entziehen,
um den Verdichter anzutreiben und Nutzarbeit zu liefern. Eine Triebwerkssteuerungseinrichtung
reguliert die der Brennkammer zugeführte Brennstoffmenge. Die Triebwerkssteuerungseinrichtung überwacht
gewisse Triebwerksparameter, um die zu liefernde Brennstoffmenge
zu ermitteln. Einer dieser Parameter ist der Verdichter-Ausgangsdruck
(CDP = Compressor Discharge Pressure), der für die in die Brennkammer eintretende
Druckluftmenge kennzeichnend ist. Die Triebwerkssteuerungseinrichtung überwacht
den Verdichter-Ausgangsdruck
mittels einer Druckluftleitung, die als CDP-Leitung bezeichnet wird.
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Das
US-Patent 4 171 209 offenbart eine Öffnungseinrichtung zur Beseitigung
von Kondensat aus einer Dampfleitung oder dergleichen. Die Einrichtung
ist dazu eingerichtet, in einer Kondensatablassleitung verwendet
zu werden.
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Die
CDP-Leitung führt
Druckluft unmittelbar aus dem Verdichter zu der Triebwerkssteuerungseinrichtung
und stellt auf diese Weise eine unmittelbare Angabe über die
Luftströmung
des Verdichters zur Verwendung für
die Triebwerkssteuerungseinrichtung zur Verfügung. Da die Druckluft aus
atmosphärischer
Luft abgeleitet ist, enthält
sie unterschiedliche Anteile von Wasser in Form von Dampf. Temperatur- und
Druckänderungen
führen
häufig
dazu, dass diese Wasserdämpfe
an den Innenwänden
der CDP-Leitung kondensieren, und wenn große Mengen an Wasser kondensieren,
kann sich ein erhebliches Quantum freistehenden Wassers innerhalb
der CDP-Leitung bilden.
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In
einem typischen Gasturbinentriebwerk kann freistehendes Wasser für den Triebwerkbetrieb problematisch
werden. Gasturbinentriebwerke sind häufig Temperaturen unter dem
Gefrierpunkt ausgesetzt. Das freistehende Wasser könnte unter
diesen Bedingungen gefrieren und die CDP-Leitung blockieren, was
das Triebwerk der Gefahr eines Störfalls aussetzt, bei dem die
Kontrolle über
den Schub verloren geht.
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Um
ein solches Blockieren zu verhindern, wurden CDP-Leitungen an einem tiefliegenden Punkt in
der Leitung mit kleinen, runden Ablauflöchern ausgestattet. Wenn die
CDP-Leitung Druckluft
führt, stößt die aus
dem Ablaufloch entweichende Luft das Überschusswasser wirkungsvoll
aus.
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Um
einen unangemessenen Verlust an Druckluft zu verhindern, sind die
Ablauflöcher
bewusst mit einem verhältnismäßig kleinen
Durchmesser ausgebildet. Dies führt
leider zu Problemen, wenn das Triebwerk nicht in Betrieb ist, und
die Luft in der CDP-Leitung nicht unter Druck steht. Es entweicht dann
keine Druckluft durch das Loch, und ein Ablaufen des Wassers aus
dem Ablaufloch kann somit lediglich aufgrund der Schwerkraft erfolgen.
Allerdings ist die über
dem Ablaufloch vorhandene Oberflächenspannung
des Wassers, in der Praxis in der Lage, erhebliche Mengen von Wasser
innerhalb der CDP-Leitung zu tragen. Es hat sich gezeigt, dass im Falle
einer Ablauflochöffnung
mit einem Durchmesser von 0,02 Zoll (0,0508 cm) ohne ein darüber vorhandenes
Druckgefälle
gewöhnlich
ein Wasserstand von etwa 0,5 Zoll (1,27 cm) über der Öffnung zurückgehalten wird. Dies reicht
möglicherweise
zu einer Verstopfung des Ablauflochs aus, falls das Wasser gefriert.
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Um
dieses potentielle Problem zu vermeiden, offenbart die am 10. Januar
1984 für
William R. Spencer et al. ausgegebene US-Patentschrift 4 424 989
eine Ablauflochkonstruktion, die verhindert, dass die Oberflächenspannung
erhebliche Mengen von freistehendem Wasser in dem Ablaufloch zurückhält. Diese
Ablauflochkonstruktion weist eine divergente Erweiterung an der äußeren Öffnung des
Ablauflochs auf, die verhindert, dass die Oberflächenspannung zu einen Ablagerung
von Wasser innerhalb der Leitung führt.
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Allerdings
weisen CDP-Leitungen gewöhnlich
Merkmale im Inneren auf, die möglicherweise kondensiertes
Wasser in der CDP-Leitung zurückhalten
und es daran hindern, zu den Ablauflöchern abzulaufen. Beispielsweise
sind CDP-Leitungen häufig mit
einer innerhalb der Leitung angeordneten Begrenzungsöffnung konstruiert,
die dazu dient, den Gasausstoß zu
begrenzen, falls die Leitung stromaufwärts der Öffnung bricht. Da die Begrenzungsöffnung einen
stark reduzierten Durchmesser aufweist, läuft das Wasser möglicherweise
nicht vollkommen an der Begrenzungsöffnung vorbei ab. Bei niedrigen Temperaturen
könnte
dieses Wasser gefrieren und die Öffnung
und die CDP-Leitung verstopfen. Ein weiteres Merkmal, von dem bekannt
ist, dass es Wasser im Inneren zurückhält, ist der Verteiler, der die
CDP-Leitung mit der Triebwerkssteuerungseinrichtung verbindet. Der
Verteiler weist scharfkantige Durchmesserreduzierungen auf, die
Wasser zu rückhalten
können.
Falls dieses Wasser gefrieren sollte, könnte dies ebenfalls verhindern,
dass das CDP-Signal zu der Triebwerkssteuerungseinrichtung gelangt.
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Es
besteht daher ein Bedarf nach einer Druckluftleitung, in der dem
Wasser ein unbehindertes Ablaufen in der Leitung möglich ist,
so dass es in der Lage ist, die Leitung durch das Ablaufloch zu
verlassen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Druckluftleitung mit einem einen Durchmesser
ausbildenden Innenkanal, mit einer innerhalb des Innenkanals ausgebildeten Öffnung geschaffen,
wobei die Öffnung
aufweist:
einen ersten Abschnitt, der einen Durchmesser ausbildet,
der kleiner als der Durchmesser des Innenkanals; und
einen
zweiten Abschnitt, der einen progressiv zunehmenden Durchmesser
ausbildet; dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt einem
in der Druckluftleitung ausgebildeten Ablaufloch gegenüberliegt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schafft eine Verdichterausstoßdruckleitung für ein Gasturbinentriebwerk
mit einem einen Durchmesser ausbildenden Innenkanal, mit einer in
dem Innenkanal ausgebildeten Öffnung,
wobei die Öffnung
aufweist:
einen ersten Abschnitt, der einen Durchmesser ausbildet,
der kleiner als der Durchmesser des Innenkanals ist; und
einen
zweiten Abschnitt mit ersten und zweiten Enden, wobei das erste
Ende an dem ersten Abschnitt angrenzt, und wobei der zweite Abschnitt
einen progressiv zunehmenden Durchmesser ausbildet, der gleich dem
Durchmesser des ersten Abschnittes an dem ersten Ende ist und gleich
dem Durchmesser des Innenkanals an dem zweiten Ende ist; dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Abschnitt einem in der Kompressorausgabeleitung
ausgebildeten Ablaufloch gegenüberliegt.
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Das
oben erwähnte
Bedürfnis
wird durch die vorliegende Erfindung erfüllt, die eine innerhalb des Innenkanals
einer Druckluftleitung ausgebildete Öffnung vorsieht. Um eine Dränage an
der Öffnung
vorbei zu verbessern, weist diese einen ersten Abschnitt, der einen
Durchmesser ausbildet, der kleiner ist als der Durchmesser des Innenkanals,
und einen zweiten Abschnitt auf, der einen progressiv zunehmenden
Durchmesser definiert. Im Wesentlichen weist ein erstes Ende des
zweiten Abschnitts einen Durchmesser auf, der gleich dem Durchmesser
des ersten Abschnitts ist, und ein zweites Ende des zweiten Abschnitts
weist einen Durchmesser auf, der gleich dem Durchmesser des Innenkanals
ist.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre Vorteile gegenüber dem Stand der Technik werden
nach dem Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und
der beigefügten
Patentansprüche
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verständlich:
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Gasturbinentriebwerks mit einer
Druckluftleitung.
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2 veranschaulicht
die Druckluftleitung nach 1 in einem
Längsschnitt
mit einer inneren Begrenzungsöffnung.
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3 zeigt
in einem Längsschnitt
einen Verteiler, der dazu dient, die Verbindung mit der Druckluftleitung
nach 1 herzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen in sämtlichen unterschiedlichen
Ansichten die übereinstimmenden
Elemente mit identischen Bezugszeichen bezeichnet sind, zeigt 1 ein
exemplarisches Zweikreisturbinentriebwerk 10. Während Zweikreistriebwerke
selbstverständlich
im Allgemeinen aus dem Stand der Technik gut bekannt sind, soll eine
Kurzbeschreibung des Gesamtaufbaus des Triebwerks 10 und
der gegenseitigen Beziehung seiner unterschiedlichen Komponenten
das Verständnis der
unten beschriebenen Erfindung verbessern. Außerdem wird darauf hingewiesen,
dass ein Zweikreistriebwerk lediglich als ein Beispiel dient; die
vorliegende Erfindung ist nicht auf Zweikreistriebwerke beschränkt und
lässt sich
in Zusammenhang mit Druckluftleitungen nutzen, die in vielen anderen
Anwendungen verwendet werden.
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Das
Triebwerk 10 enthält
in serieller axialer strömungsmäßiger Verbindung
um eine longitudinale Mittelachse einen Gebläseabschnitt 12, einen
Verdichterabschnitt 14, einen Brennkammerabschnitt 16 und
einen Turbinenabschnitt 18. Während des Triebwerkbetriebs
tritt atmosphärische
Luft in den Triebwerkeinlass ein, und ein gewöhnlich als primärer Gasstrom
bezeichneter erster Teil der Umgebungsluft durchquert den Gebläseabschnitt 12 und
anschließend
den Verdichterabschnitt 14, wobei er nacheinander von jedem
Ab schnitt komprimiert wird. Der primäre Gasstrom tritt anschließend in
den Brennkammerabschnitt 16 ein, wo die Druckluft mit Brennstoff
vermischt und verbrannt wird, um einen hochenergetischen Strom heißer Verbrennungsgase zu
erzeugen. Der hochenergetische Gasstrom durchquert den Turbinenabschnitt 18.
Wie aus dem Stand der Technik bekannt, enthält der Turbinenabschnitt 18 eine
Hochdruckturbine und eine Niederdruckturbine. Der hochenergetische
Gasstrom wird zunächst
in der Hochdruckturbine expandiert, wobei Energie entzogen wird,
um den Verdichterabschnitt 18 anzutreiben. Der hochenergetische
Gasstrom wird anschließend
in der Niederdruckturbine weiter expandiert, wobei Energie entzogen
wird, um den Gebläseabschnitt 12 anzutreiben.
Ein gewöhnlich
als der sekundäre
oder Nebenluftstrom bezeichneter zweiter Teil der Umgebungsluft
durchquert den Gebläseabschnitt 12,
umgeht jedoch den Verdichterabschnitt 14. Der sekundäre Luftstrom,
der durch den Gebläseabschnitt 12 unter
Druck gesetzt ist, verlässt
das Triebwerk 10 und liefert einen erheblichen Anteil des Triebwerkschubs.
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Eine
(in 1 schematisch gezeigte) Triebwerkssteuerungseinrichtung 20 ist
dazu eingerichtet, das Triebwerk 10 in seinen sämtlichen
unterschiedlichen Betriebszuständen
zu steuern/regeln. Unter anderem regelt/steuert die Steuerungseinrichtung 20 die
Brennstoffmenge, die in den Brennkammerabschnitt 16 geleitet
wird, um dem Verbrennungsprozess Brennstoff zuzuführen. Die
Triebwerkssteuerungseinrichtung 20 überwacht gewisse Triebwerksparameter,
um die zuzuführende
Brennstoffmenge zu bestimmen. Einer dieser Parameter ist der Verdichter-Ausgangsdruck
(CDP = Compressor Discharge Pressure). Dieser Druckwert stellt eine
Anzeige über
die in den Brennkammerabschnitt 16 eintretende Druckluftmenge
zur Verfügung,
und wird von der Triebwerkssteue rungseinrichtung 20 verwendet,
um die Brennstoffmenge zu ermitteln, die für das gewünschte Brennstoff-Luft-Mischungsverhältnis erforderlich
ist. Eine der Hauptfunktionen der Triebwerkssteuerungseinrichtung 20 ist
daher, ein CDP-Signal zu nutzen, um das geeignete Brennstoff-Luft-Gemisch zu erzeugen.
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Das
Triebwerk 10 enthält
eine ala CDP-Leitung bezeichnete Druckluftleitung 22. Die
CDP-Leitung 22 ist ein Rohr oder eine Röhre mit einem Innenkanal, in
dem Druckluft unmittelbar von der Ausstoßöffnung des Verdichterabschnitt 14 zu
der Triebwerkssteuerungseinrichtung 20 befördert wird,
um dadurch das CDP-Signal zu erzeugen. Obwohl die Triebwerkssteuerungseinrichtung 20 schematisch
in 1 dargestellt ist, ist sie normalerweise in dem Gebläseabschnitt 12 angeordnet.
Die CDP-Leitung 22 verläuft
daher von dem Verdichterabschnitt 14 zu dem Gebläseabschnitt 12.
Die CDP-Leitung 22 schließt einen
Verteiler 24 ein, der die Verbindung zu der Triebwerkssteuerungseinrichtung 20 herstellt.
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Die
Steuerungseinrichtung 20 verwendet dieses CDP-Signal in Verbindung
mit sonstigen von Triebwerksparametern abgeleiteten Anzeigen, um
einen Steuerbefehl zu erzeugen, der an eine (nicht gezeigte) herkömmliche
hydromechanische Einheit ausgegeben wird. In Reaktion darauf bemisst
die hydromechanische Einheit den Brennstoffstrom zu dem Brennkammerabschnitt 16.
Um einen ungehinderten Strömungspfad
durch die CDP-Leitung 22 hindurch aufrecht zu erhalten,
so dass die Triebwerkssteuerungseinrichtung 20 eine genaue
Angabe über
den Verdichterdruck erhält,
enthält
die CDP-Leitung 22 ein
oder mehrere (in 1 nicht gezeigte) Ablauflöcher. Die
aus dem Stand der Technik bekannten Ablauf löcher stellen ein Mittel zur
Verfügung,
das die Abfuhr von in der CDP-Leitung 22 kondensiertem Wasser
ermöglicht.
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Mit
Bezugnahme auf 2 ist ein Abschnitt der CDP-Leitung 22 im
Querschnitt gezeigt, um eine innerhalb des Innenkanals 28 darin
ausgebildete Begrenzungsöffnung 26 sichtbar
zu machen. Die Begrenzungsöffnung 26 ist
gewöhnlich
in der CDP-Leitung 22 so angeordnet, dass sie sich an dem Übergang
zwischen dem Gebläse-
und dem Verdichterabschnitt befindet. Somit wird im Falle eines
Ausfalls (beispielsweise bei einem Ermüdungsbruchs oder dgl.) des
in dem Gebläseabschnitt 12 angeordneten Abschnitts
der CDP-Leitung 22 die Begrenzungsöffnung 26 das Volumen
von in den Gebläseabschnitt 12 geblasener
heißer
CDP-Luft minimieren.
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Die
Begrenzungsöffnung 26 ist
zu dem Innenkanal 28 der CDP-Leitung 22 im Wesentlichen koaxial
orientiert und weist erste und zweite Abschnitte 30, 32 auf.
Der erste Abschnitt 30 definiert eine verhältnismäßig kleine,
runde Öffnung
mit einem im Wesentlichen konstanten Durchmesser, der wesentlich
kleiner ist als der Durchmesser des Innenkanals 28. Somit
bietet der erste Abschnitt 30 eine reduzierte Querschnittsfläche an,
die den Druckluftausstoß minimiert,
falls die CDP-Leitung 22 bricht. In einem Ausführungsbeispiel
beträgt
der Durchmesser des ersten Abschnitts 30 etwa 0,08 Zoll
(0,20 cm). Während
im Allgemeinen eine runde Öffnung
bevorzugt ist, ist es möglich,
auch ein davon abweichende Form zu nutzen.
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Der
zweite Abschnitt 32 bildet eine Öffnung mit einem Durchmesser
aus, der progressiv wächst, während sich
der zweite Abschnitt 32 von dem ersten Abschnitt 30 weg
erstreckt. Insbesondere weist das benachbart zu dem ersten Abschnitt 30 angeordnete Ende
des zweiten Abschnitts 32 einen Durchmesser auf, der im
Wesentlichen gleich dem Durchmesser des ersten Abschnitts ist, und
das andere Ende des zweiten Abschnitts 32 weist einen Durchmesser
auf, der im Wesentlichen mit dem Durchmesser des Innenkanals 28 übereinstimmt.
Dementsprechend bietet das zweite Ende des zweiten Abschnitts 32 eine größere Querschnittsfläche an als
das erste Ende. Durch die Bereitstellung einer wachsenden Querschnittsfläche, veranlasst
der zweite Abschnitt 32, dass sich die Oberflächenspannung über eine
größere Fläche ausbreitet.
Dies hat zur Folge, dass die Wassermenge, die durch die Oberflächenspannung oberhalb
der Begrenzungsöffnung 26 getragen
werden kann, geringer ist. Dementsprechend ist es dem Wasser möglich, ungehindert
an der Begrenzungsöffnung 26 vorbei
abzulaufen.
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Wie
in 2 gezeigt, erweitert sich der Durchmesser des
zweiten Abschnitts 32 über
die gesamte Öffnung
hinweg kontinuierlich, so dass die Öffnung eine konische Gestalt
aufweist. Um die Dränage
des Wassers zu fördern,
ohne den Luftstrom zu verstärken,
bildet die konische Öffnung
des zweiten Abschnitts 32 vorzugsweise, jedoch nicht notwendig, einen
spitzen Winkel im Bereich von 60-90 Grad. Es ist zu beachten, dass
die Gestalt des zweiten Abschnitts 32 nicht unbedingt konisch
sein muss. Der zweite Abschnitt 32 kann mit einer beliebigen
Gestalt ausgebildet sein, solange diese eine progressiv zunehmende
Querschnittsfläche
definiert, so dass die Oberflächenspannung
nicht in der Lage ist, Wasser an der Begrenzungsöffnung 26 zurückzuhalten.
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Die
Begrenzungsöffnung 26 ist
innerhalb der CDP-Leitung 22 so
orientiert, dass der zweite Abschnitt 32 der beiden Bereiche 30, 32 einem
an einem tiefliegenden Punkt in der CDP-Leitung 22 ausgebildeten
Ablaufloch 34 am nächsten
kommt oder diesem gegenüberliegt.
Im Betrieb wird jedes Wasser, das in dem Abschnitt der CDP-Leitung 22 kondensiert,
der sich oberhalb der Begrenzungsöffnung 26 (d.h. in
dem an der gegenüber
dem Ablaufloch 34 abgewandten Seite der Öffnung 26 angeordneten Abschnitt
der CDP-Leitung 22) befindet, unter dem Einfluss der Schwerkraft
in Richtung des ersten Abschnitts 30 fließen. Das
Wasser wird zu Beginn dazu neigen, sich aufgrund der an dem verminderten Durchmesser
vorhandenen Oberflächenspannung
in dem ersten Abschnitt 30 anzusammeln. In dem zweiten
Abschnitt 32 wird das Wasser von der inneren Oberfläche des
Abschnitts nach Art einer Kapillarröhre angezogen, wobei das Wasser
in die konische Öffnung
gezogen wird. Während
das Wasser in der konischen Öffnung
nach vorne gelangt, wächst
dessen Gewicht in der konischen Öffnung
rascher als die tragende Oberflächenspannung,
bis die aufgrund des Gewichts des Wassers entstehende Druckkraft
die Kraft der Oberflächenspannung überschreitet,
wobei es einem Tropfen möglich
wird, sich abzutrennen und an der Begrenzungsöffnung 26 vorbei abzulaufen. Dieses
Wasser ist anschließend
in der Lage, ungehindert in Richtung des Ablauflochs 34 zu
fließen,
wo es aus der CDP-Leitung 22 ablaufen kann.
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Die
vorliegende Erfindung kann im Zusammenhang mit sonstigen Arten von
verminderte Durchmesser aufweisenden Öffnungen oder Begrenzungen
verwendet werden, wie sie in der CDP-Leitung 22 vorzufinden
sind. Beispielsweise zeigt 3 den Verteiler 24,
der die CDP-Leitung 22 mit der Triebwerkssteuerungseinrichtung 20 verbindet.
Der Verteiler 24 enthält
einen Druckanschlusskanal 36, mit dem der Hauptabschnitt
der CDP-Leitung 22 verbunden ist, und einen Druckkanal 38,
der dazu dient, zu einem Paar Druckmesswert gebern 40 in
der Triebwerkssteuerungseinrichtung 20 Druckluft zu befördern. Es
werden zwei Druckmesswertgeber 40 verwendet, so dass für Redundanzzwecke
zwei Kanäle
bereitstehen. Eine Öffnung 42 mit
vermindertem Durchmesser ermöglicht
den Austausch von Fluid zwischen dem Druckanschlusskanal 36 und
dem Druckkanal 38.
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Wie
die Begrenzungsöffnung 26 weist
die Verteileröffnung 42 erste
und zweite Abschnitte 44, 46 auf. Der erste Abschnitt 44 definiert
eine verhältnismäßig kleine,
runde Öffnung
mit einem im Wesentlichen konstanten Durchmesser, der wesentlich kleiner
ist als der Durchmesser des Innenkanals 28. Der zweite
Abschnitt 46 definiert eine Öffnung mit einem Durchmesser,
der progressiv wächst,
während sich
der zweite Abschnitt 46 von dem ersten Abschnitt 44 weg
erstreckt. Insbesondere weist das benachbart zu dem ersten Abschnitt 44 angeordnete Ende
des zweiten Abschnitts 46 einen Durchmesser auf, der im
Wesentlichen gleich dem Durchmesser des ersten Abschnitts ist, und
das andere Ende des zweiten Abschnitts 46 weist einen Durchmesser
auf, der im Wesentlichen mit dem Durchmesser des Innenkanals 28 übereinstimmt.
Dementsprechend bietet das zweite Ende des zweiten Abschnitts 46 eine größere Querschnittsfläche an als
das erste Ende. Durch die Bereitstellung einer wachsenden Querschnittsfläche, bewirkt
der zweite Abschnitt 46, dass sich die Oberflächenspannung über eine
größere Fläche ausbreitet,
wodurch die Dränage
in derselben Weise wie oben beschrieben verbessert wird. Auf diese
Weise ist es dem Wasser, das in dem Druckkanal 38 kondensiert,
in jedem Fall möglich,
in Richtung des Ablauflochs 34 der CDP-Leitung zu fließen, wo es
aus der CDP-Leitung 22 ablaufen kann.
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Im
Vorausgehenden wurde eine Öffnung
für eine
Druckluftleitung beschrieben, die es Wasser oder sonstigen Flüssigkeiten
erlaubt, ungehindert in der Leitung abzulaufen, um in der Lage zu
sein, die Leitung über
ein Ablaufloch zu verlassen. Es ist zu beachten, dass in dem hier
verwendeten Sinn der Begriff "Öffnung" nicht nur die Arten
von Öffnungen bezeichnet,
wie sie oben gezeigt und beschrieben wurden, sondern jede Form einer
in einer Fluidleitung ausgebildeten Begrenzung. Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung nicht auf CDP-Leitungen beschränkt und
kann in Verbindung mit sonstigen Druckluftleitungen verwendet werden.