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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fuserrollenanordnung
für eine
elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung und insbesondere
auf eine Fuserrollenanordnung für
eine elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung, die augenblicklich
mit einem niedrigen Energieverbrauch erwärmt werden kann.
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In
einer allgemeinen, elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung,
wie beispielsweise einer Kopiermaschine und einem Laserstrahldrucker,
wird, wenn sich eine elektrostatische Rolle, angrenzend an eine Fotorezeptortrommel,
dreht, ein fotoempfindliches Material, beschichtet auf der Oberfläche der
Fotorezeptortrommel, gleichförmig
aufgeladen. Das aufgeladene, fotoempfindliche Material wird einem
Laserstrahl ausgesetzt, der von einer Laserabtasteinheit (LSU) abgetastet
wird, so dass ein latentes, elektrostatisches Bild in einem vorbestimmten
Muster auf dem fotoempfindlichen Material gebildet wird. Eine Entwicklereinheit
führt Toner
zu dem fotoempfindlichen Material zu, um das latente, elektrostatische
Bild, gebildet auf dem fotoempfindlichen Material, in ein sichtbares
Tonerbild zu entwickeln. Eine vorbestimmte Übertragungsspannung wird auf eine Übertragungsrolle
aufgebracht, die in Kontakt mit der Fotorezeptortrommel unter einer
vorbestimmten Kraft gebracht wird, während die Fotorezeptortrommel
das Tonerbild trägt.
In diesem Zustand wird, wenn ein Druckpapier in den Zwischenraum
zwischen der Übertragungsrolle
und dem Fotorezeptor-Medium zugeführt wird, das Tonerbild, gebildet
auf dem fotoempfindlichen Material, auf das Druckpapier aufgetragen.
Eine Fixiereinheit, die eine Fuserrolle umfasst, erwärmt augenblicklich
das Druckpapier, auf das das Tonerbild übertragen ist, um das Tonerbild
auf das Druckpapier aufzuschmelzen und darauf zu fixieren. Allgemein
wird eine Halogenlampe als eine Wärmequelle für die Fixiereinheit verwendet.
Die Halogenlampe ist innerhalb der Fuserrolle installiert und erwärmt die
Oberfläche
der Fuserrolle auf eine Solltemperatur mit Strahlungswärme.
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In
einer herkömmlichen
Fuserrollenanordnung einer ein elektrofotografisches Bild bildenden
Vorrichtung, die eine Halogenlampe als eine Wärmequelle verwendet, muss die
Außenoberfläche der
Fuserrolle Wärme
erzeugen; die Fuserrolle wird deshalb von der Innenseite aus durch
Strahlungswärme
von der Halogenlampe erwärmt.
Eine Druck rolle ist unterhalb der Fuserrolle angeordnet. Ein Papier,
das ein Tonerbild in einer Pulverform trägt, führt zwischen der Fuserrolle
und der Druckrolle hindurch, das Papier wird mit einer vorbestimmten
Kraft gepresst und das Tonerbild wird auf dem Druckpapier durch
die Wärme
und die Kraft von der Fuserrolle und der Druckrolle aufgeschmolzen
und fixiert.
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Ein
Thermistor kann zum Erfassen und zum Umwandeln der Oberflächentemperatur
der Fuserrolle in ein elektrisches Signal verwendet werden, und
ein Thermostat kann verwendet werden, um die Energieversorgung zu
der Halogenlampe zu unterbrechen.
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Eine
herkömmliche
Fuserrollenanordnung, die eine Halogenlampe als eine Wärmequelle
einsetzt, verbraucht unnötig
eine große
Menge an Energie, und benötigt
eine beträchtlich
lange Aufwärmperiode,
wenn die Bilderzeugungsvorrichtung für eine Bilderzeugung eingeschaltet
wird. Mit anderen Worten folgt, nach Anlegen der Energie, eine Standby-Periode,
bis die Temperatur der Fuserrolle eine Solltemperatur, zum Beispiel
für einige
zehn Sekunden bis ein paar Minuten, erreicht. Man hat herausgefunden,
dass mit einer herkömmlichen Fuserrollen-Anordnung,
aufgrund davon, dass die Fuserrolle durch Strahlungswärme von
der Wärmequelle
erwärmt
wird, die Rate einer Wärmeübertragung
niedrig ist. Insbesondere wird eine Kompensation von Temperatur-Variationen
aufgrund eines Abfalls in der Temperatur der Heizrolle, verursacht
durch einen Kontakt mit einem Druckpapier, verzögert, so dass es schwierig
ist, gleichförmig
die Verteilung der Temperatur entlang der axialen Länge der
Fuserrolle zu kontrollieren. Gerade in einem Standby-Modus, wo der
Betrieb des Druckers ausgesetzt ist, muss Energie periodisch zugeführt werden,
um die Temperatur der Fuserrolle konstant zu halten, wodurch ein
unnötiger
Energieverbrauch benötigt
wird. Auch benötigt
es eine beträchtliche
Zeitdauer, um die Fuserrolle von deren Standby-Modus zu einem Betriebsmodus
für eine
Bildausgabe umzuschalten, so dass das sich ergebende Bild nicht
schnell gedruckt werden kann.
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Ein
alternativer Aufbau für
eine herkömmliche
Fuserrollenanordnung setzt eine Heizplatte, angeordnet in einem
unteren Bereich eines flexiblen, zylindrischen Filmrohrs, ein, wobei
eine Druckrolle unterhalb der Heizplatte montiert ist. Das Filmrohr
wird durch eine gesonderte Dreheinheit gedreht und wird lokal an
einem Teil zwischen der Heizplatte und Druckrolle erwärmt und
deformiert. Während
dieses Verfahren eines lokalen Erwärmens des Filmrohrs mit einer
Heizplatte dahingehend angesehen wurde, dass es vorteilhaft im Hinblick auf
einen niedrigen Energieverbrauch ist, ist es nicht für ein Hochgeschwindigkeitsdrucken
geeignet.
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Die
japanischen Patentanmeldungen Nr.'n Sho 58-163836 (16. September 1983);
Hei 3-107438 (13. Mai 1991); Hei 3-136478 (7. Juni 1991), Hei 5-135656
(7. Juni 1993); Hei 6-296633 (30. November 1994); Hei 6-316435 (20.
Dezember 1994); Hei 7-65878 (24. März 1995); Hei 7-105780 (28.
April 1995); Hei 7-244029 (22. September 1995); Hei 8-110712 (1.
Mai 1996); Hei 10-27202 (9. Februar 1998); Hei 10-84137 (30. März 1998);
und Hei 10-208635 (8. Juli 1998) offenbaren eine mit einem Wärmerohr
bzw. Heat-Pipe ausgestattete Fuserrollenanordnung.
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Eine
solche Fuserrollenanordnung, die Wärmerohre verwendet, kann augenblicklich
erwärmt
werden, wodurch ein Energieverbrauch verringert wird. Die Fuserrollenanordnung
besitzt auch eine kurze Verzögerungsperiode,
wenn zwischen einem Standby- und
einem Druckbetrieb umgeschaltet wird. Insbesondere setzen die Fuserrollenanordnungen,
die in den japanischen Patentanmeldungen Nr.'n Hei 5-135656; Hei 10-84137; Hei 6-296633
und Hei 10-208635 offenbart sind, unterschiedliche Typen von Wärmequellen
an einem Ende der Fuserrollen ein, die über den Fixierbereichen positioniert
sind. Die Anordnung der Wärmequelle für jede dieser
Fuserrollenanordnungen erhöht
das Volumen der Fuserrollenanordnung und erfordert komplexe Strukturen.
Demzufolge ist dort ein Erfordernis vorhanden, die strukturelle
Komplexität
solcher Fuserrollenanordnungen zu verbessern.
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Die
Fuserrollenanordnungen, die in den japanischen Patentanmeldungen
Nr.'n Sho 58-163836;
Hei 3-107438; Hei 3-136478; Hei 6-316435; Hei 7-65878; Hei 7-105780;
und Hei 7-244029 offenbart sind, besitzen deren Wärmequellen
innerhalb deren Fuserrollen angeordnet, so dass dort ein Problem
verbleibt, das dem erhöhten
Volumen dieser Vorrichtungen, die vorstehend beschrieben sind, zuzuordnen
ist. Eine Mehrzahl von lokalen Wärmerohren
ist allerdings für
jede Fuserrolle installiert, wodurch die Fertigung und Herstellung
der Fuserrollenanordnung kompliziert wird. Die lokale Anordnung
der Wärmerohre
bewirkt weiterhin Temperaturabweichungen zwischen den Kontaktbereichen
des Wärmerohrs
und den Nicht-Kontaktbereichen des Wärmerohrs.
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US 6,122,479 offenbart eine
Heizrolle mit einer hohlen zylindrischen Fassung, einer aus streifenartigen
Leitern, die einen Soll-Leistungsverbrauch implementieren, gebildeten
Heizschicht und einer Trennschicht, die auf dem Außenumfang
der Heizschicht bereitgestellt ist. Die Heizrolle wird durch das
Einführen eines
Aufspannbolzens in die hohle zylindrische Fassung gebildet, der
sich auf Grund der Hitze ausdehnt. Der Aufspannbolzen wird anschließend abgekühlt und
aus der hohlen zylindrischen Fassung entfernt. Dieses Dokument bildet
einen vorkennnzeichnenden Teil der hieran angefügten Patentansprüche.
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US 5,420,392 offenbart eine
Heizrolle zur Verwendung in einer Fixiervorrichtung mit einem hohlen
Teil, der einen stromführenden
Anschluss und einen Metall-Kernstab enthält.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrofotografische
Bilderzeugungsvorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, die sich
diesen und anderen Problemen im Stand der Technik zuwenden.
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Eine
bevorzugte Aufgabe ist es, eine Fuserrollenanordnung für eine elektrofotografische
Bilderzeugungsvorrichtung zu schaffen, bei der eine lokale Temperaturabweichung
einer Fuserrolle stark verringert wird, um dadurch die gesamten,
thermischen Verteilungs-Charakteristika zu verbessern.
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Eine
andere, bevorzugte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Fuserrollenanordnung für eine
elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung zu schaffen, die
einfach herzustellen ist und so ausgelegt ist, um irgendeine Vergrößerung der
Größe der Fuserrollenanordnung
zu minimieren.
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Eine
andere, bevorzugte Aufgabe ist es, eine Fuserrolle zu schaffen,
die in der Lage ist, von deren Standby-Zustand zu deren Druck-Zustand
in einer kürzeren
Zeitperiode überzugehen.
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Eine
andere, bevorzugte Aufgabe ist es, ein energieeffizienteres, elektrofotolithografisches
Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zu schaffen.
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Eine
andere, bevorzugte Aufgabe ist es, eine Fuserrolle, ein Verfahren
zum Aufbauen einer Fuserrolle und ein Verfahren zum Aufschmelzen
elektrostatischer Bilder, gebildet aus Toner, auf einem bedruckbaren
Medium, zu schaffen, mit einer Anordnung, die in der Lage ist, die
Temperatur der Fuserrolle von Zimmertemperatur auf eine Betriebstemperatur
innerhalb einer kürzeren
Zeitperiode zu ändern.
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Eine
andere, bevorzugte Aufgabe ist es, eine Fuserrolle, ein Verfahren
zum Aufbauen einer Fuserrolle und ein Verfahren zum Aufschmelzen
von elektrostatischen Bildern, gebildet aus Toner, auf einem bedruckbaren
Medium, zu schaffen, mit einer An ordnung, die in der Lage ist, zu
ermöglichen,
dass die Temperatur der Fuserrolle bei Raumtemperatur während einer
Standby-Betriebsperiode verbleibt.
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Eine
andere, bevorzugte Aufgabe ist es, eine Fuserrolle, ein Verfahren
zum Aufbauen einer Fuserrolle und ein Verfahren zum Aufschmelzen
von elektrostatischen Bildern, gebildet aus Toner, auf einem bedruckbaren
Medium, zu schaffen, mit einer Anordnung, die ein verbessertes,
thermisches Gleichgewicht und minimale, lokale, thermische Differenzen
auf den zylindrischen Außenflächen der
Fuserrolle zeigt.
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Erfindungsgemäß werden
eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitgestellt, wie in den angehängten Patentansprüchen dargelegt.
Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden aus den abhängigen Ansprüchen und
der folgenden Beschreibung offensichtlich.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Herstellen einer Fuserrollenanordnung bereitgestellt, das die die
folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen einer äußeren Rolle, rohrförmig mit
einem hohlen Inneren, Bereitstellen einer inneren Rolle, dadurch
gekennzeichnet, dass die innere Rolle ein Rohr ist, das vakuumdicht
gemacht werden kann, und Wickeln einer Widerstandsheizspule um eine äußere Fläche des
Rohres, Einführen
des Rohres mit der um die Außenfläche gewickelten
Widerstandsheizspule in die äußere Rolle
und Anwenden eines Hochdruckes auf ein Inneres des Rohres, um das
Rohr auswärts,
in Richtung auf die äußere Rolle
auszudehnen, so dass die Widerstandsheizspule gleichzeitig mit der
Außenfläche des
Rohres und mit einer Innenfläche
der äußeren Rolle
fest in Kontakt ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fuserrollenanordnung
bereitgestellt, die Folgendes umfasst: eine äußere Rolle, rohrförmig mit
einem hohlen Inneren, und eine innere Rolle, die in die äußere Rolle
eingeführt
ist, wobei die innere Rolle ein Rohr ist, das vakuumdicht gemacht
werden kann, das Rohr aus einem Material gefertigt ist, das sich
unter Druck verformt, während
es thermisch leitfähig ist,
eine Widerstandsheizspule um eine Außenfläche der inneren Rolle gewickelt
ist, die Widerstandsheizspule elektrisch an eine Stromversorgung
angeschlossen ist und die Widerstandsheizspule in festem Kontakt
mit der Außenfläche des
Rohres, das vakuumdicht gemacht werden kann, und mit einer Innenfläche der äußeren Rolle
ist.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung, und um zu zeigen, wie Ausführungsformen derselben umgesetzt
werden können,
wird nun Bezug, anhand eines Beispiels, auf die beigefügten, schematischen
Zeichnungen genommen, in denen:
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer allgemeinen, elektrofotografischen
Bilderzeugungsvorrichtung;
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2 zeigt
eine Schnittansicht einer herkömmlichen
Fuserrollenanordnung einer elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung;
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3 stellt
den Aufbau einer Fixiereinheit einer elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung
dar, die eine herkömmliche
Fuserrollenanordnung einsetzt;
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4 stellt
den Aufbau einer Fixiereinheit einer elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung
dar, die eine unterschiedliche, herkömmliche Fuserrollenanordnung
einsetzt;
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Fixiereinheit einer elektrofotografischen
Bilderzeugungsvorrichtung, die eine erste Ausführungsform einer Fuserrollenanordnung,
aufgebaut gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, einsetzt;
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6 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Aufbaus der Fuserrollenanordnung,
dargestellt in 5, obgleich ohne Darstellung
von Details des Wärmerohrs;
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6A zeigt
eine teilweise aufgeschnittene detaillierte Querschnittsansicht
einer Widerstandsheizspule, dargestellt in 6;
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6B, 6C und 6D stellen
eine Folge von Schritten beim Aufbau einer Fuserrollenanordnung
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung dar;
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht, die den inneren Aufbau der Fuserrollenanordnung,
dargestellt durch die 5 und 6, zeigt;
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8 zeigt
eine Querschnittsansicht, die im Detail einen Betriebsmodus der
Ausführungsform,
dargestellt in 7, zeigt;
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9 zeigt
eine Zwei-Koordinaten-Grafik, die eine Änderung in der Temperatur als
eine Funktion der Zeit darstellt;
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform einer Fuserrollenanordnung, aufgebaut
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung;
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11 zeigt
eine Teil-Längsschnittansicht,
die ein Detail X darstellt, das die Fuserrollenanordnung, dargestellt
durch 10, beschreibt;
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12 zeigt
ein Querschnittsdetail, das einen Betriebsmodus der Ausführungsform,
dargestellt durch 10, zeigt;
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13 zeigt
eine Zwei-Koordinaten-Grafik, die die Änderung in der Temperatur als
eine Funktion der Zeit darstellt;
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14 zeigt
eine Grafik, die die Phasenänderung
eines Arbeitsfluids, dargestellt als eine Funktion des Temperaturanstiegs,
und der Wärmerohr-Arbeitsperiode
des Wärmerohrs,
darstellt;
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15 stellt
den inneren Aufbau des Wärmerohrs
und der Wärmeübertragung,
angegeben so, um die Flüssigkeits-Dampf-Phasen-Änderung
anzuzeigen, dar;
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16 zeigt
eine Grafik, die die Sättigungs-Druckvariationen
als eine Funktion der Sättigungs-Temperaturen
für Fluorinert
(TM) Electronic Liquid FC-40 und destilliertem Wasser, verwendet
getrennt als ein Arbeitsfluid, darstellt;
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17 zeigt
eine Grafik der letztendlichen Zugfestigkeits-Variationen als eine
Funktion der Temperatur-Variationen für die Wärmerohr-Materialien aus Aluminium,
Kupfer und 304 rostfreiem Stahl;
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18A und 18B zeigen
Grafiken, die die maximale, zulässige
Spannung und die maximalen Spannungs-Variationen auf die Wand des
Wärmerohrs
in Bezug auf Temperatur-Variationen darstellen, wenn FC-40 und destilliertes
Wasser jeweils als ein Arbeitsfluid verwendet werden;
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19A und 19B zeigen
grafische Darstellungen, die die maximalen Spannungs-Variationen
in Bezug auf Variationen der Wärmerohrdicke
(T) darstellen, wenn FC-40 und destilliertes Wasser jeweils als
ein Arbeitsfluid verwendet werden; und
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20 und 21 zeigen
grafische Darstellungen, die Temperatur-Variationen in der Mitte
der Fuserrolle in Bezug auf die Zeit für die erste Ausführungsform
der Fuserrollenanordnung, die vorstehend beschrieben ist, zeigen.
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1 stellt
eine allgemeine, elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung
dar, wobei eine elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung eine
Papierauswurfeinrichtung 1, ein Tastenfeld 2,
eine Steuertafelabdeckung 3, eine Öffnungstaste 4 für die obere
Abdeckung, ein Papieranzeigefenster 5, ein Mehrzweck-Papierzuführfach 6,
eine Papierkassette 7, eine optionale Kassette 8 und
einen Hilfs-Papierträger 9 umfasst.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Fuserrollenanordnung
einer elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung, die eine
Halogenlampe als eine Wärmequelle
verwendet. 3 zeigt eine Schnittansicht
der Fuserrolle der 2 mit der Halogenlampe als eine
Wärmequelle
und einer Druckrolle, wie sie in der herkömmlichen, elektrofotografischen
Bilderzeugungsvorrichtung verwendet wird. Wie 2 zeigt, umfasst
die herkömmliche
Fuserrollenanordnung 10 eine zylindrische Fuserrolle 11 und
einen Wärmegenerator 12,
wie beispielsweise eine Halogenlampe, und zwar innerhalb der Fuserrolle 11.
Da die Außenfläche der Fuserrolle 11 Wärme erzeugen
muss, wird die Fuserrolle 11 von der Innenseite aus durch
Strahlungswärme von
dem Wärmegenerator 12 erwärmt.
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Wie 3 zeigt,
ist eine Druckrolle 13 unterhalb der Fuserrolle 11 angeordnet,
die eine beschichtete Schicht 11a, gebildet aus Teflon,
besitzt. Die Druckrolle 13 ist elastisch durch eine Federanordnung 13a getragen,
um das Druckpapier 14, das zwischen der Fuserrolle 11 und
der Druckrolle 13 hindurchfährt, gegen die Fuserrolle 11 mit
einer vorbestimmten Kraft zu drücken.
Wenn das Druckpapier 14 ein Tonerbild 14a in einer Pulverform
zwischen der Fuserrolle 11 und der Druckrolle 13 trägt, wird
das Druckpapier 14 mit der vorbestimmten Kraft heißgepresst.
Mit anderen Worten wird das Tonerbild 14a auf das Druckpapier 14 durch
die Wärme
und die Kraft von der Fuserrolle 11 und der Druckrolle 13 aufgeschmolzen
und fixiert.
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Ein
Thermistor 15 wird dazu verwendet, die Oberflächentemperatur
der Fuserrolle 11 zu erfassen und in ein elektrisches Signal
umzuwandeln, und ein Thermostat 16 zum Unterbrechen der
Energieversorgung zu dem Wärmegenerator 12,
wie beispielsweise eine Halogenlampe, sind angrenzend an die Fuserrolle 11 installiert.
Wenn die Oberflächentemperatur
der Fuserrolle 11 über
einen vorbestimmten Schwellwert hinausgeht, unterbricht das Thermostat 16 die
elektrische Energie zu dem Wärmegenerator 12.
Der Thermistor 15 erfasst die Oberflächentemperatur der Fuserrolle 11 und überträgt das Ergebnis
der Erfassung zu einer Steuereinheit (nicht dargestellt) für den Drucker.
Die Steuereinheit steuert die Energiezufuhr zu der Halogenlampe
des Wärmegenerators 12 entsprechend
zu der erfassten Oberflächentemperatur
der Fuserrolle 11, um die Oberflächentemperatur innerhalb eines
gegebenen Bereichs zu halten. Das Thermostat 16 dient als
eine thermische Schutzeinrichtung für die Fuserrolle 11 und
die benachbarten Elemente, die dann arbeitet, wenn der Thermistor 15 und
die Steuereinheit ausfallen, um die Temperatur der Fuserrolle 11 zu
steuern.
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Eine
herkömmliche
Fuserrollenanordnung, die die Halogenlampe als eine Wärmequelle
einsetzt, verbraucht unnötigerweise
eine große
Menge an Energie, und benötigt
eine sehr lange Aufwärmperiode,
wenn die Bilderzeugungsvorrichtung für eine Bilderzeugung eingeschaltet
wird. Mit anderen Worten folgt, nach dem Anlegen von Energie, eine
Standby-Periode, bis die Temperatur der Fuserrolle 11 eine
Solltemperatur erreicht, für
ein paar zehn Sekunden bis zu ein paar Minuten. Für die herkömmliche
Fuserrollenanordnung ist, da die Fuserrolle durch Strahlungswärme von
der Wärmequelle
erwärmt
wird, die Wärmeübertragungsrate
niedrig. Insbesondere wird eine Kompensation von Temperatur-Variationen
aufgrund eines Abfalls in der Temperatur der Heizrolle, verursacht
durch einen Kontakt mit dem Druckpapier, verzögert, so dass es schwierig
ist, gleichförmig
die Verteilung der Temperatur der Fuserrolle 11 zu steuern.
Gerade in einem Standby-Modus, bei dem der Betrieb des Druckers
ausgesetzt ist, muss Energie periodisch angelegt werden, um die
Temperatur der Fuserrolle konstant zu halten, wodurch ein unnötiger Energieverbrauch
verursacht wird. Auch benötigt
es eine beträchtliche
Zeitdauer, um den Standby-Modus zu einem Betriebs-Modus für eine Bildausgabe
umzuschalten, so dass das sich ergebende Bild nicht schnell ausgegeben
werden kann.
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4 zeigt
eine Schnittansicht einer herkömmlichen
Fuserrollenanordnung, angewandt bei einer elektrofotografischen
Bilderzeugungsvorrichtung. Eine Heizplatte 22 ist in einem
unteren Bereich eines flexiblen, zylindrischen Film-Rohrs 21 angeordnet,
und eine Druckrolle 23 ist unterhalb der Heizplatte 22 befestigt.
Das Film-Rohr 21 wird durch eine gesonderte Dreheinheit
gedreht und wird lokal an einem Teil zwischen der Heizplatte 22 und
der Druckrolle 23 erwärmt
und deformiert. Dieses Verfahren eines lokalen Erwärmens des Film-Rohrs 21 durch
die Heizplatte 22 ist im Hinblick auf einen niedrigen Energieverbrauch
vorteilhaft. Das Verfahren eines lokalen Erwärmens ist allerdings für ein Hochgeschwindigkeitsdrucken
ungeeignet.
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Eine
Fixiereinheit einer elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung,
die eine erste Ausführungsform
einer Fuserrollenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung einsetzt, ist in 5 dargestellt,
während 6 eine
perspektivische Ansicht der 5 zeigt,
die die Struktur der Fuserrollenanordnung in größerem Detail darstellt, und 7 zeigt
eine Längsschnittansicht
der Fuserrollenanordnungen der 5 und 6.
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Wie
die 5, 6 und 6A zusammen
zeigen, umfasst die Fixiereinheit 200 eine Fuserrollenanordnung 210,
die sich in eine Richtung dreht, in der ein Druckpapier 250, das
ein Tonerbild 251 trägt,
ausgeworfen wird, d.h. in Uhrzeigerrichtung, gesehen aus Sicht der 5,
und eine Druckrolle 220, die sich in Gegenuhrzeigerrichtung
in Kontakt mit der Fuserrollenanordnung 210 dreht. Die
Fuserrollenanordnung 210 umfasst eine zylindrische Fuserrolle 212,
die eine äußere, zylindrische
Schutzschicht 211 besitzt, die auf der Oberfläche davon
durch Beschichten mit Teflon gebildet ist, und einen Wärmegenerator 260,
der in der Fuserrolle 212 installiert ist. Ein Thermistor 230 zum
Erfassen der Oberflächentemperatur
der Fuserrolle 212 ist an der Oberseite der Fuserrolle 212 befestigt.
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Der
Wärmegenerator 260 ist
innerhalb der Fuserrolle 212 installiert, um Wärme unter
Verwendung von Energie, zugeführt
von einer externen Energieversorgungseinheit (nicht dargestellt),
zu erzeugen. Der Wärmegenerator 260 besitzt
ein inneres Wärmerohr 262,
das innerhalb der mehrfachen Windungen der Heizeinheit 213 installiert
ist, wobei beide Enden 264 des Wärmerohrs 262 hermetisch
abgedichtet sind, um einen vorbestimmten Druck beizubehalten. Das
innere Wärmerohr 262 nimmt
ein Arbeitsfluid 214 unter einer vorbestimmten Volumenmenge
auf.
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Der
Thermistor 230 zum Erfassen der Oberflächentemperatur der Fuserrolle 212 und
der Schutzschicht 211 ist oberhalb der Fuserrolle 212 in
Kontakt mit der Schutzschicht 211 installiert. Ein Thermostat 240 zum
Unterbrechen der Energie einer Energieversorgungseinheit, wenn die
Oberflächentemperatur
der Fuserrolle 212 und der Schutzschicht 211 schnell
ansteigt, ist auch oberhalb der Fuserrolle 212 installiert.
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Die
Heizeinheit 213 wird mit Energie von der externen Energieversorgungseinheit
versorgt, um Wärme zu
erzeugen. Die Heizeinheit 213 ist aus einer spiralförmigen Widerstandsheizspule,
die die Innenseite der Fuserrolle und die Außenseite des inneren Wärmerohrs 262 berührt, aufgebaut.
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Ein
Thermistor 230 steht in direktem, physikalischem Kontakt
mit der Schutzschicht 211 und erfasst die Temperatur der
Schutzschicht 211. Der innere Raum, gebildet durch den
inneren, zylindrischen Hohlraum 242 der Fuserrolle 212,
ist durch den Wärmegenerator 260 belegt.
Die Heizeinheit 213 kann eine spiralförmige Wicklung aus mehreren
Windungen, hergestellt aus einer spiralförmigen Widerstandsheizspule,
installiert entlang des inneren Hohlraums 242 in direktem,
physikalischem Kontakt mit der inneren, zylindrischen Wand der Fuserrolle 212,
sein. Die Heizeinheit 213 umfasst einen Wärmeerzeugungsdraht 213a,
gebildet aus einem elektrischen Widerstandsmaterial, wie beispielsweise
einer Eisen-Chrom-(Fe-Cr)- oder Nickel-Chrom-(Ni-Cr)-Spule, und
eine elektrisch isolierende Abdeckschicht 213c, die aus
einem elektrischen, dielektrischen Material, wie beispielsweise
Magnesiumoxid (MgO), gebildet ist, schützt den Wärmeerzeugungsdraht 213a.
Eine isolierende Abdeckschicht 213b der Heizeinheit 213 verhindert
eine Deformation oder charakteristische Änderungen in dem Wärmeerzeugungsdraht 213a,
die leicht über
die Zeit auftreten oder durch Temperatur-Variationen in einem Arbeitsfluid 214 verursacht
werden, was später
beschrieben wird. Eine äußere Schicht 213b,
hergestellt aus einem relativ inerten Material, wie beispielsweise
rostfreiem Stahl, bildet eine Schutzschicht um die isolierende Schicht 213c herum.
Beide Enden der Heizeinheit 213a sind nicht durch die Abdeckschicht 213b abgedeckt,
um elektrische Kontakte 215 an beiden Enden der Fuserrolle 212 zu
bilden. Jedes Ende der Abdeckschicht 213b ist durch eine
Versiegelung 213d abgeschlossen, um zu verhindern, dass die
dielektrische Schicht 213c, gebildet aus MgO, Luft ausgesetzt
wird. Vorzugsweise ist die Dichtung 213d aus einer Zirkondioxid-(ZrO2)-Keramik gebildet, um eine Wärmebeständigkeit,
eine Korrosionsbeständigkeit und
eine Haltbarkeit zu verbessern. Vorzugsweise beträgt der Widerstand
der Heizeinheit 213 25–40 Ω in Bezug
auf 220 V Wechselstrom und 5–20 Ω in Bezug
auf 110 V Wechselstrom.
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Wie
in den 6B, 6C und 6D dargestellt
ist, beträgt
der Abstand zwischen diametral gegenüberliegenden Innenwänden der
inneren, zylindrischen Fläche 246 der
Fuserrolle 214 d1, während die äußere, zylindrische
Oberfläche
der mehreren Windungen der Heizeinheit 213 einen Durchmesser
von d2 besitzt. Wie durch 6B dargestellt
ist, ist die Heizeinheit 213 spiralförmig in mehreren Windungen
einer Schraubenlinie um im Wesentlichen die gesamte, axiale Länge der
zylindrischen Außenfläche des
Wärmerohrs 262 herumgewickelt.
Der durchschnittliche, äußere zylindrische
Durchmesser der mehreren Windungen der Heizeinheit 213 beträgt d2, was leicht größer als d1 ist.
Wie in 6C dargestellt ist, werden gegenüberliegende,
axial gerichtete Kräfte
F an Elektroden 215 an axial gegenüberliegenden Enden der Spule 213 aufgebracht,
um den Durchmesser der Spule 213 auf einen Wert zu verringern,
der geringer als d1 ist, während das
Wärmerohr 262 zusammen
mit der Heizeinheit 213 koaxial in den Innenhohlraum 242 der
Fuserrolle 212 eingesetzt wird. Wie in 6D dargestellt
ist, stehen, unter Wegnehmen der Kraft F, die äußeren Oberflächen jeder
Schleife der Spule 213 in direktem, physikalischem und
thermischem Kontakt mit der Außenumfangsfläche 246 der Fuserrolle 212;
dadurch ermöglicht
das Wegnehmen der Kraft F der Spule 213, dass sie den äußeren, zylindrischen Durchmesser
d1, gleich zu dem Innendurchmesser der Fuserrolle 212,
annimmt. Die Teilungen x1, x2 zwischen benachbarten
Schleifen der Spule 213 sind nicht notwendigerweise gleich.
Dasjenige, was allerdings wichtig ist, ist das, dass das meiste
der oder die gesamte äußere Oberfläche jeder
Schleife der Spule 213 in direktem, physikalischem und
thermischem Kontakt mit der zylindrischen Innenfläche 246 der
Fuserrolle 212 liegt.
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Dann
wird, wie durch den Übergang
zwischen der 6C und der 6D dargestellt
ist, wenn einmal der Wärmegenerator 260 innerhalb
des inneren Hohlraums 242 der Fuserrolle 212 installiert
ist, Luftdruck an die Innenseite des Wärmerohrs 262 angelegt,
um die zylindrische Wand des Wärmerohrs 262 radial
nach außen
zu expandieren, bis die inneren Oberflächen der Heizeinheit 213 im
Wesentlichen in direktem, physikalischem Kontakt mit der zylindrischen, äußeren Oberfläche des
Wärmerohrs 262 und
gleichzeitig in direktem, physikalischem und thermischem Kontakt
mit der inneren, zylindrischen Fläche 246 der Fuserrolle
stehen. Der Innenhohlraum des Wärmerohrs 262 wird
dann mit einer vorbestimmten Menge eines Arbeitsfluids 214 gefüllt und
das Wärmerohr 262 wird
hermetisch unter einem vorbestimmten Druck abgedichtet.
-
Das
Arbeitsfluid 214 ist in einem abgedichteten, inneren Raum
des Wärmerohrs 262 enthalten,
wobei um die zylindrische Außenseite
davon der Wärmegenerator
installiert ist. Das Arbeitsfluid 214 ist in einer Menge
von 5–50
Vol.-%, und vorzugsweise von 5–15
Vol.-%, basierend auf dem Innenvolumen 268 des Wärmerohrs 262 enthalten.
Das Arbeitsfluid 214 verhindert lokale Abweichungen der
Oberflächentemperatur
der sich drehenden Fuserrolle 212, was ansonsten aufgrund
des Vorhandenseins der Heizeinheit 213 auftreten könnte, und
zwar basierend auf den Prinzipien eines Wärmerohrs, und dient als ein
thermisches Medium, geeignet zum gleichförmigen Erwärmen des gesamten, zylindrischen
Volumens des Wärmerohrs 262,
und gleichzeitig der Fuserrolle 212 innerhalb einer kürzeren Zeitperiode,
als dies derzeit mit herkömmlichen
Vorrichtungen möglich
ist. Falls die Menge des Arbeitsfluids 214 geringer als
ungefähr
5 Vol.-% basierend auf dem Volumen der Fuserrolle 212 ist,
tritt ein Austrocknungs-Phänomen
leicht auf, bei dem das Arbeitsfluid nicht vollständig verdampft
wird, und eine Verflüssigung
unmittelbar nach einer Verdampfung sollte ansonsten aufgetreten
sein.
-
Das
Wärmerohr 262 kann
aus rostfreiem Stahl (wie beispielsweise Allegheny Ludlum Stainless
Steel Chromium-Nickel 304SS), oder Kupfer (Cu), hergestellt werden.
Falls das Wärmerohr 262 aus
rostfreiem Stahl gebildet ist, können
die meisten bekannten Arbeitsfluide, mit Ausnahme von Wasser (destilliertem
Wasser), verwendet werden. Fluorinert (TM) Electronic Liquid FC-40
(erhältlich
von 3M Corporation) ist die bevorzugteste Alternative zu Wasser
als Arbeitsfluid 214 und wird hier als FC-40 bezeichnet.
Dabei können,
falls das Wärmerohr 262 aus
Kupfer gebildet ist, nahezu alle bekannten Arbeitsfluide verwendet
werden. Wasser (z.B. destilliertes Wasser) ist das bevorzugteste
Arbeitsfluid für
das Wärmerohr 262,
hergestellt aus Kupfer.
-
Wie 7 zeigt,
sind Endkappen 264 mit beiden axial gegenüberliegenden
Enden des Wärmerohrs 262 verbunden,
um den inneren, zylindrischen Hohlraum des Wärmerohrs 262 abzudichten
und dadurch einen vakuumdicht abgedichteten Innenraum 268 zu
bilden. Die axial gegenüberliegenden
Anschlussenden der Spule 213 bilden Elektroden 215,
die sich axial über
das Wärmerohr 262 hinaus
erstrecken, um betriebsmäßig in elektrische
Kontakte, wie beispielsweise Gleitringe (nicht dargestellt), einzugreifen,
die wiederum einen elektrischen Strom durch die Spule 213 führen. Nicht
leitende Buchsen und Zahnradverbindungskappen können auch an der äußeren, zylindrischen
Oberfläche
der Fuserrollen befestigt werden. Die Elektroden 215 sind
elektrisch mit elektrisch leitenden Enddrähten der Heizspule 213 des
Wärmegenerators 260 verbunden.
Obwohl die elektrische Verbindung, die die Struktur der Heizspule 213 und
der Elektroden 215 mit einer Quelle einer elektrischen
Energie verbindet, nicht in größerem Detail
dargestellt ist, kann diese Struktur einfach ausgeführt werden.
-
Während einer
betriebsmäßigen Benutzung
wird die Fuserrollenanordnung 210, die die Struktur besitzt,
wie sie vorstehend beschrieben ist, durch eine gesonderte Dreheinheit
gedreht. Für
diesen Zweck können
zusätzliche
Teile installiert werden. Zum Beispiel ist eine Zahnradverbindungskappe
ein zusätzliches
Teil, um mit einem sich drehenden Stirnrad verbunden zu werden,
das dazu erforderlich ist, die Fuserrollenanordnung 210 zu
drehen.
-
In
einer Fixiereinheit 200 der elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung,
aufgebaut gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, erzeugt, wenn ein elektrischer Strom
in die Heizspule 213 über
die Elektroden 215 fließt, d.h. von einer elektrischen
Energieversorgung aus, die Heizspule 213 Wärme aufgrund
eines Widerstands beheizens, wenn der elektrische Strom durch die
spiralförmige
Spule 213 des Wärmegenerators 260 fließt, und
die Fuserrolle 212 wird von der Innenseite aus durch die
sich ergebende Wärme
erwärmt. Gleichzeitig
wird das Arbeitsfluid 214, das in dem Wärmerohr 262 enthalten
ist, durch die Wärme
verdampft. Die Wärme,
erzeugt durch die spiralförmige
Spule 213, wird auf die zylindrische Wand der Fuserrolle 212 übertragen,
und gleichzeitig wird der Körper
der Fuserrolle 212 gleichförmig durch das verdampfte Arbeitsfluid
erwärmt.
Als eine Folge erreicht die Oberflächentemperatur der Fuserrolle 212 eine
Soll-Aufschmelztemperatur innerhalb einer wesentlich kürzeren Zeitperiode.
-
Ein
Docht 244, hergestellt aus einer perforierten Schicht oder
einem Sieb aus Metall, hergestellt aus Kupfer oder rostfreiem Stahl,
ist in einer zylindrischen Form gebildet, um als eine Kapillare
zu dienen; der Docht 244 kann entlang der inneren Umfangsfläche 266 des
Wärmerohrs 262 platziert
werden. Geeignete Materialien für
das Wärmerohr 262 sind
in der Tabelle 2 aufgelistet. FC-40 oder Wasser (destilliertes Wasser),
das zuvor beschrieben ist, oder die Materialien, die in Tabelle
3 aufgelistet sind, können
als das Arbeitsfluid 214 verwendet werden. Wenn Wasser
(destilliertes Wasser) als Arbeitsfluid 214 ausgewählt wird,
kann die Fuserrollenanordnung unter niedrigen Kosten ohne Umweltprobleme
ausgeführt
werden. Wenn die Temperatur der Fuserrolle 212 eine Soll-Aufschmelztemperatur
erreicht, bei der das Tonerbild aufgeschmolzen wird, wird das Tonerbild
auf das bedruckbare Papier übertragen
(permanent daran aufgebracht). Wenn das bedruckbare Papier, auf
das das Tonerbild übertragen
worden ist, die Wärme
von der Fuserrolle 212 absorbiert, geht das verdampfte
Arbeitsfluid zurück
in seine flüssige
Phase innerhalb des Hohlraums 268 des Wärmerohrs 262 über. Das
verflüssigte
Arbeitsfluid kann darauf folgend erneut durch den Wärmegenerator 260 erwärmt werden,
um zu verdampfen, so dass die Temperatur der Fuserrolle 212 bei
einer vorbestimmten Temperatur beibehalten werden kann.
-
Falls
die Aufschmelztemperatur des Toners in dem Bereich von 160–180°C liegt,
kann die Fuserrollenanordnung, aufgebaut gemäß der vorliegenden Erfindung,
die Solltemperatur innerhalb von ungefähr zehn Sekunden erreichen.
Dann wird die Oberflächentemperatur
der Fuserrolle 212 durch intermittierendes Anlegen eines
elektrischen Stroms an die Heizeinheit 213 innerhalb eines
vorbestimmten Temperaturbereichs durch den Thermistor 230 in
Abhängigkeit
von der Oberflächentemperatur
der Fuserrolle 212, erfasst durch den Thermistor 230,
beibehalten. Falls der Thermistor 230 und eine Steu ereinheit
ausfallen, geeignet die Oberflächentemperatur
zu steuern bzw. zu regeln, so dass die Oberflächentemperatur der Fuserrolle 212 plötzlich ansteigt,
erfasst ein Thermostat 240, angeordnet in enger, betriebsmäßiger Nähe zu der
zylindrischen Oberfläche der
Fuserrolle 212, die Oberflächentemperatur der Fuserrolle 212 und
unterbricht die Zufuhr von elektrischem Strom zu der Spule 213,
um eine Überhitzung
zu verhindern. Der Energiezufuhrvorgang kann in Abhängigkeit von
der Solltemperatur variiert werden. Es wird ersichtlich werden,
dass der Energiezufuhrvorgang durch solche Steuer- bzw. Regeltechniken,
wie beispielsweise periodisches ein/ausschalten oder ein Taktzyklus-Verhältnis, gesteuert
bzw. geregelt werden.
-
Eine
Fuserrollenanordnung, die den Aufbau besitzt, der in den vorstehenden
Absätzen
beschrieben ist, kann durch die Schritte hergestellt werden:
- (a) Präparieren
eines Metallrohrs als ein Material für die Fuserrolle;
- (b) Präparieren
eines Metallrohrs als die Struktur für ein Wärmerohr;
- (c) Reinigen der freiliegenden Oberflächen des Metallrohrs und der
Metallröhre
durch Waschen des Metallrohrs und der Metallröhre mit destilliertem Wasser
oder einer flüchtigen
Flüssigkeit;
- (d) Reinigen der freiliegenden Oberflächen einer spiralförmigen Widerstandsheizspule
durch Waschen der spiralförmigen
Widerstandsheizspule mit destilliertem Wasser oder einer flüchtigen
Flüssigkeit;
- (e) Wickeln der spiralförmigen
Widerstandsheizspule als eine spiralförmige Wicklung mit einem Außendurchmesser,
der gleich zu oder geringfügig
größer als
der Innendurchmesser des Metallrohrs ist, in ein ringförmiges, äußeres, zylindrisches
Volumen des Wärmerohrs;
- (f) Optional Einsetzen eines Dochts, gebildet als ein Zylinder,
um die innere, zylindrische Fläche
des Wärmerohrs
auszukleiden;
- (g) Abdichten gegenüberliegender
Basisenden des Wärmerohrs
mit Endkappen, so dass ein Einlass für ein Arbeitsfluid verbleibt,
während
beide Endleitungen der Widerstandsheizwicklung, spiralförmig gewickelt
um das Wärmerohr,
als elektrische Leitungen dienen;
- (h) Einsetzen des Wärmerohrs,
das die spiralförmig
gewickelte Heizspule trägt,
koaxial in den Innenraum des Metallrohrs;
- (i) Befüllen
des abgedichteten Wärmerohrs
mit einem inerten Gas unter hohem Druck, um schnell den zylindrischen
Mantel des Wärmerohrs
zu erweitern, bis entweder die Wicklungen der Heizspule einen direkten,
physikalischen und thermischen Kontakt gleichzeitig mit sowohl der
inneren, zylindrischen Oberfläche der
Fuserrolle als auch der äußeren, zylindrischen
Oberfläche
des Wärmerohrs
vornehmen, oder, alternativ, die Trennung über den radialen Luftzwischenraum
zwischen der äußeren, zylindrischen
Oberfläche
des Wärmerohrs
und der inneren, zylindrischen Oberfläche der Fuserrolle minimiert
wird;
- (j) Einfüllen
von Fremdgasen von dem Innenvolumen des Wärmerohrs durch Evakuieren,
Heizen und Kühlen
des Wärmerohrs,
um Gase von dem Innenvolumen des Rohrs abzulassen, um ein Vakuum
innerhalb des Innenvolumens zu erzeugen;
- (k) Einfüllen
mit 5–50
Vol.-% eines Arbeitsfluids (wie beispielsweise entweder FC-40 oder
destilliertes Wasser) durch einen Einlass für Arbeitsfluid in den Innenhohlraum
des Wärmerohrs;
- (l) Abdichten des Einlasses für das Arbeitsfluid des Wärmerohrs;
- (m) Sprühbeschichtung
der Oberfläche
des Metallrohrs mit Teflon, und Trocknen und Polieren des Metallrohrs,
um eine Schutzbeschichtung auf der Fuserrolle zu bilden;
- (n) Einsetzen einer nicht leitenden Buchse als ein Lager in
ein Ende der Fuserrolle; und
- (o) Befestigen einer Zahnradbefestigungskappe, hergestellt aus
Metall, wärmebeständigem Kunststoff
oder Epoxidharz an einem Ende der Fuserrollenanordnung.
-
Während der
Herstellung der Fuserrollenanordnung wird, wenn das metallische
Rohr mit Endkappen 264 an axial gegenüberliegenden Basisenden nach
dem Einsetzen eines Dochts 214, falls ein Docht verwendet
werden soll, verschweißt
ist, Argongas in den Innenhohlraum 268 des Metallrohrs über den
Arbeitsfluid-Einlass für
den Zweck einer Verhinderung einer Oxidation des Wärmerohrs
eingefüllt.
Vor einem Einfüllen des
Arbeitsfluids in das Wärmerohr
werden Fremdgase von dem Innenvolumen 268 herausgespült und das Innenvolumen
wird evakuiert und wird wiederholt unter einem Vakuum erwärmt und
gekühlt,
um so alle Gase aus dem Innenvolumen des Wärmerohrs abzulassen, um dadurch
im Wesentlichen alle Fremdsubstanzen, die an der Innenwand des Wärmerohrs
anhaften, zu entfernen. Zum Beispiel wird, in einem Verfahren zum
Entlee ren des Innenhohlraums 268, das Wärmerohr auf eine Temperatur
von 250°C
mit einem Innendruck von vierzig (40) Atmosphären erwärmt. Bei Zimmertemperatur sollte
der Innenhohlraum 268 einen perfekten Druck haben, das
bedeutet es sollten keine Moleküle
innerhalb des Hohlraums 268 vorhanden sein.
-
Die 8 und 9 stellen
den thermischen Betriebs-Modus der Ausführungsform, dargestellt in 7,
dar. Die einzelnen Windungen der Heizeinheit 213 beheizen
entweder direkt die Wärme-Fuserrolle 212 oder
das Wärmerohr 262 durch
thermische Leitung, wie dies durch Pfeile K angezeigt ist, oder
beheizen indirekt den Luftraum, dargestellt durch einen Spalt A,
zwischen benachbarten Windungen der Heizeinheit 213, wie
dies durch Pfeile L angezeigt ist. In Abhängigkeit von der radialen Anordnung
der einzelnen Windungen der Heizeinheit 213 beheizen diese
Windungen auch indirekt entweder das Arbeitsfluid 214 oder
die Fuserrolle 212 durch Strahlungswärme, wie dies durch Pfeile
M angezeigt ist. Eine Temperatur T1, T3, genommen in einer radialen Ausrichtung
zu zwei benachbarten Windungen der Heizeinheit 213, liefert
eine im Wesentlichen identische Anstiegszeit und ein Temperaturprofil,
wie dies durch 9 dargestellt ist, über sowohl
die Übergangszeit
t1 als auch die Übergangszeit t2.
Die Temperatur T2, gemessen innerhalb des
Zwischenraums A zwischen diesen benachbarten Windungen der Heizeinheit 213,
erfolgt zu Anfang der Temperatur T1, T3, allerdings verzögern sich danach diese Temperaturen
mit einer geringeren Temperaturmessung, über die Übergangstemperatur Anstiegszeit
t1. Darauf folgend sind, während der
Ruheperiode t2, alle drei Temperaturen im
Wesentlichen identisch.
-
Wie
die 10 bis 13 zeigen,
kann ein Zwischenbereich, oder ein Abstandsteil 213', zwischen dem
Wärmerohr 262 und
der Fuserrolle 212 zum Übertragen
von Wärme
von der Heizeinheit 213 und dem Wärmerohr 262 auf die
Fuserrolle 212, in einem Spalt A zwischen benachbarten
Spiralen einer Widerstandsheizeinheit 213, eingesetzt werden.
Vorzugsweise ist die Höhe
t1* des Abstandsteils 213' gleich zu der
Höhe t2* der Heizeinheit 213 oder größer, um
einen Raum E so groß wie
die Differenz zwischen der Höhe
t1 von 213' und der Höhe t2 der
Heizeinheit 213 zu bilden. Der Raum E enthält Luft,
so dass Wärme,
erzeugt durch die Heizeinheit 213, auf die Fuserrolle 212 als
Strahlungswärme über die
Luft übertragen
wird.
-
Durch
Verwendung des Abstandsteils 213', das den Spalt A füllt, und Übertragen
von Wärme
von einer Heizspule und dem Wärmerohr 262 auf
die Fuserrolle 212, kann eine Wärmeleitung wesentlich mit dem
Aufbau, der durch die 10, 11 und 12 dargestellt
ist, verglichen mit einem Aufbau, der nur eine Heizspule für eine Wärmeübertragung
verwendet, erhöht
werden, und die Temperatur der gesamten Fuserrolle 212 wird
gleichförmig
auf eine Solltemperatur erhöht.
Dementsprechend ist es bevorzugt, ein Material zu verwenden, das
eine ausgezeichnete Wärmeleitung
besitzt, insbesondere mit einer Gruppe 10 an Material,
wie beispielsweise Aluminium (Al), verwendet dazu, das Abstandsteil 213' zu bilden.
-
Das
Wärmerohr 262 besitzt
eine genau zylindrische Rohrform und ist hermetisch an seinen beiden
Enden abgedichtet. Eine vorbestimmte Menge des Arbeitsfluids 214 ist
in dem Innenhohlraum 268 des Wärmerohrs 262 enthalten.
Vorzugsweise ist eine netzähnliche
Dochtstruktur 244 an der Innenseite des Wärmerohrs 262 vorgesehen,
so dass Wärme
von der Heizeinheit 213 gleichförmig über den Innenraum des Wärmerohrs 262 innerhalb
einer kurzen Zeit übertragen
werden kann. Es ist ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen für eine gleichförmige Wärmeübertragung über das
Wärmerohr 262 hinweg
vorgenommen werden können.
-
Das
Arbeitsfluid 214 wird aufgrund von Wärme, erzeugt und übertragen
von der Heizeinheit 213, verdampft, und überträgt Wärme auf
die Fuserrolle 212, um dadurch als ein thermisches Medium
zu arbeiten, das eine wesentliche Differenz in der Oberflächentemperatur über die
axiale Länge
der Fuserrolle 212 verhindert, und die gesamte Fuserrolle 212 innerhalb
einer sehr kurzen Zeit erwärmt.
Für diese
Arbeitsweise besitzt das Arbeitsfluid 214 eine Volumenrate
von 5–50%,
vorzugsweise von 5–15%,
in Bezug auf das Volumen des inneren Hohlraums 268. Wenn
die Volumenrate des Arbeitsfluids 214 nicht größer als
ungefähr
5% ist, ist eine Wahrscheinlichkeit des Austrocknungs-Phänomens sehr
hoch. Dementsprechend ist es bevorzugt, einen Aufbau zu vermeiden,
der Arbeitsfluid 214 verwendet, das nicht größer als
5% der volumenmäßigen Kapazität des Hohlraums 268 ist.
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Das
Arbeitsfluid 214 wird entsprechend dem Material des Wärmerohrs 262 ausgewählt. Mit
anderen Worten ist es, wenn das Wärmerohr 262 aus rostfreiem
Stahl gebildet wird, nicht bevorzugt, Wasser zu verwenden, das bedeutet
destilliertes Wasser, als das Arbeitsfluid 214. Mit Ausnahme
von destilliertem Wasser können
die meisten Arbeitsfluide, die bis heute bekannt sind, verwendet
werden. Es ist am bevorzugtesten, FC-40, hergestellt durch die 3M Corporation,
zu verwenden.
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Die 12 und 13 stellen
den thermischen Betriebs-Modus der Ausführungsform, dargestellt durch 10,
dar. Wie durch Pfeile K angezeigt ist, können benachbarte Windungen
der Heizeinheit 213, in Abhängigkeit von deren radialer
Anordnung, entweder die Fuserrolle 212 oder das Wärmerohr 262 und
das Arbeitsfluid 214 durch direkte, thermische Leitungen
erwärmen.
Die benachbarten Windungen können,
aufgrund deren unmittelbarer Nähe
zu einem dazwischen gefügten
Abstandsteil 213',
auch direkt das Abstandsteil 213' beheizen, wie dies durch Pfeile
L angezeigt ist. Das Abstandsteil 213' kann auch direkt die Fuserrolle 212 durch
thermische Leitung erwärmen.
Diese Windungen der Heizeinheit 213 erwärmen auch, und wiederum abhängig von
deren radialer Anordnung, indirekt die Fuserrolle 212 und
das Arbeitsfluid 214, wie dies durch Pfeile M angezeigt
ist. Messungen der Temperaturen T4, T5 an den Oberflächen der Teflon-Beschichtung 211 auf
der Fuserrolle 212, in einer radialen Ausrichtung jeweils
zu einer Windung der Heizeinheit 213 und des Abstandsteils 213' zwischen zwei
benachbarten Windungen der Heizeinheit 213, sind identisch
sowohl während einer Übergangs-
als auch einer Ruhezeitperiode, wie dies durch 13 dargestellt
ist. Demzufolge liefern die Abstandsteile nahezu identische, allerdings
mit Sicherheit eine gleichförmige, äußere Temperatur
der Fuserrolle entlang deren gesamter, axialer Länge. Es sollte angemerkt werden,
dass der Durchmesser jeder Windung der Heizeinheit 213 ungefähr gleich
sein sollte; er wird allerdings wahrscheinlich etwas geringer im
Wert als die radiale Querschnitts-Dimension des Zwischenabstandsteils 213' sein.
-
Das
Abstandsteil 213' kann
aus einem Typ 10 eines Aluminiums hergestellt werden, während die
Fuserrolle 212 aus einem Typ 60 eines Aluminiums
hergestellt ist. Aluminium vom Typ 10 ist einfacher deformierbar,
wodurch demzufolge das Abstandsteil 213' flexibler ist. Falls das Wärmerohr 262 aus
entweder Kupfer oder Aluminium hergestellt ist, wird, wenn mit einem
hohen Luftdruck aufgeblasen wird, die zylindrische Hülle des
Wärmerohrs 262 verzerrt
werden und das Abstandsteil 213' wird bis zu dem Punkt deformiert
werden, dass sowohl die radial innere als auch die radial äußere Oberfläche des
Abstandsteils 213' aus
Aluminium der Serie 10 einen direkten, physikalischen thermischen
Kontakt gleichzeitig mit sowohl dem äußeren Durchmesser des Wärmerohrs 262 als
auch dem Innendurchmesser der Fuserrolle 212 aus Aluminium
vom Typ 60 vornehmen wird; die Fuserrolle aus Aluminium
vom Typ 60 wird allerdings nicht deformiert werden. Die
Härte des Aluminiums
vom Typ 50 ist größer als
diejenige des Aluminiums der Serie vom Typ 60, und die
Härte des
Aluminiums der Serie sowohl vom Typ 50 als auch vom Typ 60 ist
größer als
die Härte
des Aluminiums vom Typ 10. Die Wärmeübertragungs-Charakteristika
des Aluminiums der Serie vom Typ 50, vom Typ 60 und
vom Typ 10 sind im Wesentlichen gleich, und die elektrische
Leitfähigkeit
des Aluminiums der Serien vom Typ 50, vom Typ 60 und
vom Typ 10 sind im Wesentlichen identisch.
-
Eine
Fuserrollenanordnung, die den Aufbau für die zweite Ausführungsform,
die in den vorstehenden Absätzen
beschrieben ist, besitzt, kann durch die Schritte hergestellt werden:
- (a) Präparieren
eines Metallrohrs als ein Material für die Fuserrolle;
- (b) Präparieren
eines Metallrohrs als die Struktur für ein Wärmerohr;
- (c) Reinigen der freiliegenden Oberflächen des Metallrohrs und der
Metallröhre
durch Waschen des Metallrohrs und der Metallröhre mit destilliertem Wasser
oder einer flüchtigen
Flüssigkeit;
- (d) Reinigen der freiliegenden Oberflächen einer spiralförmigen Widerstandsheizspule
durch Waschen der spiralförmigen
Widerstandsheizspule mit destilliertem Wasser oder einer flüchtigen
Flüssigkeit;
- (e) Optional Einsetzen eines Dochts, gebildet als ein Zylinder,
um die innere, zylindrische Oberfläche des Wärmerohrs auszukleiden;
- (f) Wickeln der spiralförmigen
Widerstandsheizspule als eine spiralförmige Wicklung mit einem Außendurchmesser,
der gleich zu oder geringfügig
größer als
der Innendurchmesser des Metallrohrs ist, in ein ringförmiges, äußeres, zylindrisches
Volumen des Wärmerohrs
hinein mit einem kontinuierlichen Abstandsteil aus einem thermisch
leitenden Material (wie beispielsweise Aluminium vom Typ 10),
das einzelne Windungen der spiralförmigen Heizwicklung trennt,
zwischengefügt
zwischen der äußeren, zylindrischen
Oberfläche
des Wärmerohrs
und der inneren, zylindrischen Oberfläche der Fuserrolle;
- (g) Abdichten gegenüberliegender
Basisenden des Wärmerohrs
mit Endkappen, so dass ein Einlass für ein Arbeitsfluid verbleibt,
während
beide Endleitungen der Widerstandsheizwicklung, spiralförmig gewickelt
um das Wärmerohr,
als elektrische Leitungen dienen;
- (h) Einsetzen des Wärmerohrs,
das die spiralförmig
gewickelte Heizspule trägt,
koaxial in den Innenraum des Metallrohrs;
- (i) Befüllen
des abgedichteten Wärmerohrs
mit einem inerten Gas unter hohem Druck, um schnell den zylindrischen
Mantel des Wärmerohrs
zu erweitern, bis die Wicklungen des Abstandsteils einen direkten,
physikalischen und thermischen Kontakt gleichzeitig mit sowohl der
inneren, zylindrischen Oberfläche
der Fuserrolle als auch der äußeren, zylindrischen
Oberfläche
des Wärmerohrs
vornehmen;
- (j) Einfüllen
von Fremdgasen von dem Innenvolumen des Wärmerohrs durch Evakuieren,
Heizen und Kühlen
des Wärmerohrs,
um Gase von dem Innenvolumen des Rohrs abzulassen, um ein Vakuum
innerhalb des Innenvolumens zu erzeugen;
- (k) Einfüllen
mit 5–50
Vol.-% eines Arbeitsfluids (wie beispielsweise entweder FC-40 oder
destilliertes Wasser) durch einen Einlass für Arbeitsfluid in den Innenhohlraum
des Wärmerohrs;
- (l) Abdichten des Einlasses für das Arbeitsfluid des Wärmerohrs;
- (m) Sprühbeschichtung
der Oberfläche
des Metallrohrs mit Teflon, und Trocknen und Polieren des Metallrohrs,
um eine Schutzbeschichtung auf der Fuserrolle zu bilden;
- (n) Einsetzen einer nicht leitenden Buchse als ein Lager in
ein Ende der Fuserrolle; und
- (o) Befestigen einer Zahnradbefestigungskappe, hergestellt aus
Metall, wärmebeständigem Kunststoff
oder Epoxidharz an einem Ende der Fuserrollenanordnung.
-
Für ein leichteres
Verständnis
der Arbeitsweise der Fuserrollenanordnung der vorliegenden Erfindung wird
das Wärmerohr,
das der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist, beschrieben. Der
Ausdruck "Wärmerohr„ bezieht
sich auf eine Wärmeübertragungsvorrichtung,
die Wärme
von einem hoch-wärmedichten
Zustand zu einem niedrigwärmedichten
Zustand unter Verwendung der latenten Wärme überführt, die für die Phasenänderung
des Arbeitsfluids von seiner flüssigen
Phase zu seiner gasförmigen
Phase erforderlich ist. Da das Wärmerohr
die Phasenänderungs-Eigenschaft
des Arbeitsfluids verwendet, ist sein Wärmeleitungskoeffizient höher als
derjenige irgendeines bekannten Metalls. Der thermische Wärmeleitungskoeffizient
eines Wärmerohrs, das
bei Zimmertemperatur arbeitet, ist ein paar hundert Mal größer als
diejenige von entweder Silber oder Kupfer, mit einem Wärmeleitungskoeffizient,
k, von 400 W/mk.
-
14 zeigt
eine grafische Darstellung, die die Phasenänderung eines Arbeitsfluids
als eine Funktion eines Temperaturanstiegs und der Arbeitsperiode
des Wär merohrs
darstellt. Tabelle 1 stellt die effektive Wärmeleitfähigkeit des Wärmerohrs
und anderer Wärmeübertragungsmaterialien
dar. Tabelle
1
-
4,18
KJ an Energie sind erforderlich, um die Temperatur von 1 kg an Wasser
von 25°C
auf 26°C
anzuheben. Wenn sich die Phase des Wassers von flüssig zu
dampfförmig
ohne eine Temperatur-Änderung ändert, sind
2,442 KJ an Energie erforderlich. Das Wärmerohr überträgt ungefähr 584 mal mehr latente Wärme über die
Flüssig-Dampf-Phasen-Änderung.
Für ein
Wärmerohr,
das bei Zimmertemperatur arbeitet, ist der Wärmeleitfähigkeits-Koeffizient ein paar
hundert Mal größer als
derjenige entweder von Silber oder Kupfer, die als ausgezeichnete,
thermische Leiter bekannt sind. Die thermische Leitfähigkeit
eines Wärmerohrs,
das ein flüssiges
Metall als ein Arbeitsfluid verwendet, arbeitet bei einer hohen
Temperatur, die bis zu 108 W/mK beträgt.
-
15 stellt
den inneren Aufbau eines Wärmerohrs
dar, das einen Docht einsetzt, um eine kapillare Struktur innerhalb
des Innenraums des Wärmerohrs
zu erzielen, und stellt seinen Wärmeübertragungsvorgang entsprechend
den Änderungen
der Flüssigkeit-zu-Dampf-
und der Dampf-zu-Flüssigkeit-Phase
dar. Die Widerstandsheizspule (nicht gesondert in
15 dargestellt)
und der Docht sind in einer zylindrischen Form angeordnet, und sind
jeweils direkt gegen die äußere, zylindrische
Oberfläche
und direkt gegen die innere, umfangsmäßige Oberfläche des Wärmerohrs befestigt. Tabelle
2 stellt die empfohlenen und nicht empfohlenen Materialien für das Wärmerohr
für eine
Vielzahl von Arbeitsfluiden dar. Tabelle
2
-
Tabelle
3 stellt eine Vielzahl von geeigneten Arbeitsfluiden für unterschiedliche
Arbeitstemperaturbereiche dar. Tabelle
3
-
Man
hat herausgefunden, dass verschiedene Dinge beim Auswählen eines
Arbeitsfluids zu berücksichtigen
sind:
- 1) Kompatibilität mit dem Material des Wärmerohrs,
das verwendet wird;
- 2) ein Arbeitsfluid, das eine geeignete Arbeitstemperatur innerhalb
des Wärmerohrs
besitzt; und
- 3) thermische Leitfähigkeit
des Arbeitsfluids.
-
Wenn
eine Fuserrolle vom Typ eines Wärmerohrs
aus rostfreiem Stahl (SUS) oder Kupfer (Cu) gebildet wird, sind
geeignete Arbeitsfluide im Hinblick auf die Kompatibilität mit dem
Material des Wärmerohrs
und der Arbeitstemperatur begrenzt. FC-40 besitzt eine Atmosphäre oder
einen geringen Sättigungsdruck
bei einer Arbeitstemperatur von 165°C und wird dahingehend angesehen,
dass es ein relativ geeignetes Material ist.
-
FC-40
ist dahin bekannt, dass es nicht toxisch ist, nicht entzündbar ist
und mit den meisten Metallen kompatibel ist. FC-40 besitzt auch
ein Null-Ozon-Verarmungs-Potenzial.
Dementsprechend werden die Thermodynamiken von FC-40 als ein Arbeitsfluid,
die Beziehung zwischen der Sättigungstemperatur
und dem Druck, durch Formel (1) ausgedrückt:
wobei
A = 8,2594, und B = 2310, und die Temperatur T ist in Grad Celsius
gemessen.
-
16 zeigt
eine grafische Darstellung, die die Variationen des Sättigungsdrucks
in Bezug auf die Sättigungstemperatur
für FC-40
und Wasser als ein Arbeitsfluid darstellt. Tabelle 4 stellt die
Sättigungsdrücke von FC-40
bei bestimmten Sättigungstemperaturen,
erhalten von
14, dar. Tabelle
4
-
In
Hinblick auf einen sicheren Betrieb des Wärmerohrs werden geeignete Materialien
für das
Wärmerohr
und die Dicke seiner Endkappe entsprechend dem Code der American
Society of Mechanical Engineers (d.h. ASME) bestimmt, was ein Sicherheitsmessstandard
für Druckbehälter ist.
Zum Beispiel werden, falls die Dicke eines zylindrischen Wärmerohrs
innerhalb von 10% seines Durchmessers liegt, maximale Spannungen, aufgebracht
auf die Wand (σ
max(1)) und die halbsphärische Endkappe (σ
max(2))
des Wärmerohrs,
ausgedrückt als:
wobei ΔP die Differenz im Druck zwischen
der Innenseite und der Außenseite
des Wärmerohrs
ist, d
0 der Außendurchmesser des Wärmerohrs
ist, t
1 die Dicke des Wärmerohrs ist und t
2 die
Dicke der Endkappe ist.
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Gemäß dem ASME-Code
ist die maximale, zulässige
Spannung bei einer beliebigen Temperatur gleich zu 0,25-mal der
maximalen Endzugfestigkeit bei dieser Temperatur. Falls der Dampfdruck
eines Arbeitsfluids in dem Bereich des Wärmerohrs arbeitet, ist die
Temperatur gleich zu dem Sättigungsdampfdruck
des Arbeitsfluids, wobei die Differenz im Druck (ΔP) gleich
zu der Differenz zwischen dem Dampfdruck und Atmosphärendruck
ist.
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17 zeigt
eine grafische Darstellung der Endzugfestigkeitsvariationen für eine Vielzahl
von Materialien für
das Wärmerohr
als eine Funktion der Temperaturvariationen für drei unterschiedliche Aufbauten
der Fuserrollen, hergestellt aus Wärmerohren aus Aluminium (Al),
Kupfer (Cu) und 304 rostfreiem Stahl (SS304), genommen über einen
Temperaturbereich, der sich zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 500°C erstreckt. 18A zeigt eine grafische Darstellung, die die
maximal zulässige
Spannung und Variationen der maximalen Spannung darstellt, die auf
die Wand des Wärmerohrs
einwirken, in Bezug auf Temperaturvariationen, wenn FC-40 als ein
Arbeitsfluid für
Wärmerohre
verwendet wird, die aus Aluminium, Kupfer und 304 rostfreiem Stahl hergestellt
sind. 18B zeigt eine grafische Darstellung
von Variationen der maximalen Spannung, die auf eine Wand aus Kupfer
eines Wärmerohrs
einwirken, in Bezug auf Temperaturvariationen, wenn destilliertes Wasser
als ein Arbeitsfluid verwendet wird, und zwar über einen Temperaturbereich,
der sich zwischen ungefähr
0°C und
ungefähr
300°C erstreckt,
für Wärmerohre,
die aus Aluminium, Kupfer und 304 rostfreiem Stahl aufgebaut sind.
Wie in 18A dargestellt ist, ist die
maximale, zulässige
Spannung des rostfreien Stahls (SS304) viel größer als diejenige von entweder
Kupfer oder Aluminium. Ein sicherer Betrieb ohne eine Arbeitsleckage
des Fluids wird für
ein Wärmerohr
und Endkappen, aufgebaut aus rostfreiem Stahl (SS304), bis zu einer
Arbeitstemperatur von ungefähr
400°C sichergestellt.
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Die 19A und 19B zeigen
grafische Darstellungen, die Variationen in der maximalen Spannung
darstellen, die auf ein Wärmerohr
aus Kupfer einwirken, in Bezug auf Variationen der Dicke des Rohrs, wenn
FC-10 und destilliertes Wasser als ein Arbeitsfluid verwendet werden,
jeweils über
einen Temperaturbereich, der sich von mehr als 150°C bis weniger
als 500°C
erstreckt. Wie in den 19A und 19B dargestellt ist, ändert sich, obwohl die Dicke
des Wärmerohrs
von 0,8 mm bis zu 1,5 mm für
FC-10, verwendet als ein Arbeitsfluid, und von 1,0 mm bis zu 1,8
mm für
destilliertes Wasser, verwendet als ein Arbeitsfluid, jeweils, variieren,
die maximale Spannung, die auf das Wärmerohr einwirkt, nicht sehr
stark bei einer Arbeitstemperatur größer als ungefähr 165°C, allerdings
geringer als 200°C.
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Die 20 und 21 zeigen
grafische Darstellungen der Temperaturvariationen (über einen
Bereich zwischen 0°C
und 400°C),
gemessen in der Mitte der Fuserrolle in Bezug auf die Zeit (über eine
Periode zwischen Null und fünfundsechzig
Sekunden), für
die erste Ausführungsform
der Fuserrollenanordnung, die vorstehend beschrieben ist. Die Fuserrollenanordnung
besaß eine
Fuserrolle, hergestellt aus Kupfer, und enthielt destilliertes Wasser
als ein Arbeitsfluid. Die Fuserrolle besaß eine Dicke von 1,0 mm, einen
Außendurchmesser
von 17,85 mm und eine Länge
von 258 mm. Dieser Test wurde bei einer Umdrehungsrate der Fuserrolle von
47 U/min mit einem Widerstand von 32 Ω der Widerstandsheizspule,
einer Spannung von 200 V und einem maximalen Energieverbrauch von
ungefähr
1,5 kW durchgeführt.
Die spiralförmige
Widerstandsheizspule stand in direktem Kontakt mit der inneren,
zylindrischen Oberfläche
der Fuserrolle.
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20 stellt
Messungen einer Fuserrollenanordnung dar, die destilliertes Wasser
als ein Arbeitsfluid enthielt, das 10% des Innenvolumens der Fuserrolle
belegte. 21 stellt Messungen für eine Fuserrollenanordnung
dar, die destilliertes Wasser enthielt, das 30% des Volumens der
Fuserrolle belegte. Wie 20 zeigt, benötigt dieser
Prototyp ungefähr
8 bis 12 Sekunden, um die Temperatur der Fuserrolle von Zimmer temperatur von
ungefähr
22°C auf
eine Arbeitstemperatur von ungefähr
125°C zu
erwärmen,
und weniger als 14 Sekunden, um 200°C zu erreichen. Wie 21 zeigt,
benötigt
es ungefähr
13 Sekunden, um die Temperatur der Fuserrolle von Zimmertemperatur
von ungefähr
22°C auf
175°C anzuheben,
und nur ungefähr
22 Sekunden, um zu 200°C
zu gelangen.
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Unter
Vergleichen der Ergebnisse der 20 und 21 ist
ersichtlich, dass die Rate einer Temperaturerhöhung in Abhängigkeit von dem Volumenverhältnis des
Arbeitsfluids, enthalten in dem abgedichteten Innenraum der Fuserrolle,
variiert. Entsprechend den Ergebnissen von Experimenten, die unter
verschiedenen Bedingungen durchgeführt sind, ist die Fuserrolle
mit einer Menge an Arbeitsfluid betreibbar, die 5–50% des Innenraums
der Fuserrolle belegt. Die Rate einer Temperaturerhöhung ist
mit nur 5–15%
des Volumens der Fuserrolle, gefüllt
mit dem Arbeitsfluid, hoch.
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Verglichen
mit einer herkömmlichen
Bilderzeugungsvorrichtung in Bezug auf die Rate einer Temperaturerhöhung, ist,
für eine
Bilderzeugungsvorrichtung, die eine der verschiedenen, möglichen
Anordnungen für eine
Fuserrollenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung einsetzt, kein Erfordernis für eine kontinuierliche Energieversorgung
der Fuserrollenanordnung während
des Standby-Zustands vorhanden. Obwohl die Energie dann zugeführt wird,
wenn die Bildung eines Bildes beginnt, kann die Fuserrollenanordnung,
aufgebaut gemäß der vorliegenden
Erfindung, ein Bild bilden, d.h. kann noch ein Tonerbild aufschmelzen,
und zwar unter einer hohen Geschwindigkeit, schneller als eine heutige
Anordnung.
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Wenn
das Volumen des Arbeitsfluids mehr als 50 Vol.-% beträgt, wird
die Rate einer Temperaturerhöhung
unpraktikabel langsam. Dabei tritt, falls das Volumen des Arbeitsfluids
geringer als 5 Vol.-% beträgt,
ein Austrocknungsphänomen
entweder auf, oder es wird wahrscheinlich, dass es auftritt, und
zwar aufgrund der unzureichenden Zufuhr des Arbeitsfluids, so dass
die Fuserrolle entweder nicht gut funktioniert oder nicht insgesamt
als Wärmerohr
funktioniert.
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In
einer Fuserrollenanordnung, aufgebaut gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung, kann elektrische Energie bei einer Spannung von 90–240 Volt
und einer Frequenz von 50–70
Hz, ebenso wie bei höheren
Frequenzen, angelegt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, umfasst die Fuserrollenanordnung, aufgebaut
gemäß der vorliegenden
Erfindung, eine Heizspule und ein Arbeitsfluid in dem Körper der
metallischen Fuserrolle, die eine ausgezeichnete Leitfähigkeit
besitzt, so dass die Oberfläche
der Fuserrolle augenblicklich auf eine Soll-Aufschmelztemperatur
erwärmt
werden kann, um Tonerbilder zu fixieren, die auf ein Druckpapier übertragen
worden sind. Verglichen mit einer herkömmlichen Fuserrollenanordnung
vom Typ einer Halogenlampe oder vom Typ mit einer direkten Oberflächenerwärmung, die
eine auf Palladium (Pd), Ruthenium (Ru) oder Kohlenstoff (C) basierende
Heizeinheit verwendet, kann die Fuserrolle der vorliegenden Erfindung
eine Soll-Aufschmelztemperatur innerhalb einer kürzeren Zeitperiode mit einem
verringerten Energieverbrauch erreichen, und die Oberflächentemperatur
der Fuserrolle kann gleichförmig
beibehalten werden. Die Fuserrollenanordnung der vorliegenden Erfindung
benötigt
weder eine Aufwärm-
noch eine Standby-Periode, und demzufolge benötigt irgendeine Bilderzeugungsvorrichtung,
wie beispielsweise ein Drucker, eine Kopiermaschine, oder ein Faksimile,
ausgestattet mit der Fuserrollenanordnung der vorliegenden Erfindung,
keine Energieversorgung zu der Fuserrolle, um für ein Drucken bereit zu sein.
Demzufolge wird der gesamte Energieverbrauch der Bilderzeugungsvorrichtung verringert.
Zusätzlich
basiert die Fuserrollenanordnung der vorliegenden Erfindung auf
dem Prinzip eines Wärmerohrs,
so dass die Temperaturverteilung in der Längsrichtung der Fuserrolle
gleichförmig
kontrolliert werden kann, um dadurch optimal die Toneraufschmelz-Charakteristika
zu verbessern.
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Zusätzlich kann
die Fuserrollenanordnung der vorliegenden Erfindung einfach in einem
großen
Maßstab
hergestellt werden und kann eine sichere Betriebsweise sicherstellen.
Die Teile der Fuserrollenanordnung sind mit anderen, kommerziell
erhältlichen
Teilen kompatibel. Die Qualität
der Fuserrollenanordnung kann einfach kontrolliert werden. Ein Hochgeschwindigkeitsdrucker
kann mit der Fuserrollenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
werden.
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Die
Fuserrollenanordnung und das Verfahren zum Herstellen der Fuserrollenanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung führt
zu den folgenden Vorteilen.
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Erstens
kann die Fuserrollenanordnung durch einfache, automatisierte Vorgänge hergestellt
werden.
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Zweitens
sind die Temperaturvariationen in der axialen oder Längsrichtung
des Wärmerohrs
klein (innerhalb des Bereichs von ±1°).
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Drittens
kann ein Hochgeschwindigkeitsdrucker einfach mit der Fuserrollenanordnung
ausgeführt
werden.
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Viertens
können
die Wärmequelle
und das Wärmerohr,
die die Hauptelemente der Fuserrollenanordnung sind, als getrennte
Einheiten gebildet werden, so dass die Fuserrollenanordnung einfach
in großem
Maßstab
hergestellt werden kann und einen sicheren Betrieb garantiert. Die
Teile der Fuserrollenanordnung sind mit anderen, kommerziell erhältlichen
Teilen kompatibel. Die Qualität
der Fuserrollenanordnung kann einfach kontrolliert werden.
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Fünftens ist,
aufgrund von kontinuierlichen Verdampfungs- und Kondensationszyklen
des Arbeitsfluids, enthalten in dem abgedichteten Wärmerohr,
obwohl sich der Druck innerhalb des Wärmerohrs bei einer hohen Temperatur
(eine Atmosphäre
oder geringer bei 165°C
für FC-40)
erhöht,
das Risiko einer Explosion oder einer ernsthaften Deformation sehr
niedrig.
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Während diese
Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
davon dargestellt und beschrieben worden ist, wird für Fachleute
auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden, dass verschiedene Änderungen
in der Form und in Details darin vorgenommen werden können, ohne
den Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist, zu verlassen.