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Die
Erfindung betrifft ein Trockensieb, umfassend im Querschnitt flache
Maschinenrichtungsfäden,
d.h. Kettfäden,
und im Querschnitt im Wesentlichen runde stark krumpfende Querrichtungsfäden, d.h.
Schussfäden,
wobei die Fäden
ein Einlagensiebgewebe bilden, das nach Weben einer Wärmebehandlung
unterzogen ist, so dass das Querrichtungskrumpfen des Langsiebs
während
einer Wärmebehandlung
die Kettfäden
näher aneinander
verschoben hat.
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Trockensiebe
werden auf einer Trockenpartie einer Papiermaschine verwendet. Die
Trockensiebe ermöglichen,
dass die zu trocknende Papierbahn durch die Trockenpartie geführt wird.
Das Textilgewebe des Trockensiebs ist aus Fäden gebildet, die unter Verwendung
geeigneter Bindungen hohe Temperaturen und Feuchtigkeit aushalten.
Das Trockensieb sollte eine spezielle Permeabilität aufweisen,
um das Trocknen der Bahn effizienter zu machen. Dann kann wiederum
eine hohe Permeabilität
insbesondere in Hochgeschwindigkeits(ungefähr 2000 m/min)-Maschinen Probleme
hervorrufen. Nicht steuerbare Luftströmungen verringern die Lauffähigkeit
des Langsiebs. Was moderne Papiermaschinen anbetrifft, wird den
aerodynamischen Eigenschaften des Trockensiebs immer mehr Aufmerksamkeit
gewidmet. Insbesondere die durch das Langsieb geförderte Luft ruft
Lauffähigkeitsprobleme
hervor, und deshalb sind Langsiebe mit einer Oberfläche, die
möglichst
glatt ist, entwickelt worden. Die Absicht ist, das Langsieb so dünn wie möglich zu
machen, um die Lauffähigkeitsprobleme
zu vermeiden, die durch Geschwindigkeitsunterschiede zwischen dem
Langsieb und der Bahn hervorgerufen werden. Außerdem sollte das Trockensieb
so sein, dass das Beschädigen
der zu trocknenden Bahn unerheblich bleibt. Deshalb sind Versuche
unternommen werden, um Trockensiebe mit einer ebenmäßigen Oberflächenstruktur
auf der Seite der Bahn bereitzustellen, damit die Bahnoberfläche möglichst
glatt bleibt. Die Bahn sollte auch unter Verwendung von sehr wenig
Energie geeignet getrocknet werden und auch möglichst schnell, so dass die
Länge der Papiermaschine
akzeptabel bleibt. Folglich werden die Berührungsfläche des Langsiebs und die Anzahl
von Berührungspunkten
wichtig.
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Es
ist im Stand der Technik bekannt, dass die Verwendung von flachen
Fäden die
Größe der Berührungsfläche auf
der Papierseite des Trockensiebs erhöht. Eine Verbreiterung der
Breite von flachen Fäden
erhöht
auch die Berührungsfläche, verringert aber
gleichzeitig die Anzahl von Berührungspunkten pro
Flächeninhalt,
wodurch die Trockenleistungsfähigkeit
des Trockensiebs verringert wird. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass
eine Verringerung von Berührungspunkten
zu einer Verringerung der Anzahl von Punkten führt, die die Papierbahn pressen.
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Das
Schriftstück
US-A-5465764 (FI-Publikation 96885) offenbart ein Trockensieb, bei
dem flache Maschinenrichtungsfäden über mindestens
drei, selbst bis zu neun Querfäden
auf der Papierseite verlaufen. Weiter werden die flachen zusammengebundenen
Maschinenrichtungsfäden
Seite an Seite platziert, indem die Querfäden gekrumpft werden, so dass
die Seiten der Maschinenrichtungsfäden so gruppiert sind, dass
sie einander zugekehrt sind und folglich einen breiteren Kettfaden
bilden. Es wird für eine
große
Berührungsfläche auf
der Papierseite des Langsiebs gesorgt, indem die flachen Kettfäden, die so
eingestellt sind, dass sie einander an den Seiten zugekehrt sind,
eine lange Strecke weit über
den Querfäden
auf der Papierseite verlaufen. Jedoch ist in einer solchen Struktur
die Anzahl von Berührungspunkten
auf der Papierseite klein, und folglich ist das Trocknungsverhalten
des Langsiebs unangemessen.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Trockensieb mit einer
Mehrzahl von Berührungspunkten
zusätzlich
zu einer großen
Berührungsfläche auf
der Papierseite sowie eine sehr glatte Papierseitenoberfläche bereitzustellen.
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Das
Trockensieb der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Kettfaden im Siebgewebe über
zwei Schussfäden
auf der Papierseite des Gewebes, unter einem Schussfaden auf der
Maschinenseite des Gewebes und entsprechend weiter verläuft, dass
die benachbarten Kettfäden
eine Verschiebung von einem Schussfaden in der Maschinenrichtung
zeigen, wobei jeder Kettfaden einen Schussfaden in Bezug zu dem
vorherigen Kettfaden von einem unterschiedlichen Punkt zur Papierseite des
Gewebes und entsprechend zur Maschinenseite verläuft, dass nach Weben die Papierseitenoberfläche des
Gewebes leere Räume
an den Punkten zeigt, wo die Kettfäden unter dem Schussfaden verlaufen,
und dass jeder Kettfaden infolge des starken Krumpfens der Schussfäden in Bezug
zu den benachbarten Kettfäden
an den leeren Räumen
auf der Papieroberfläche überlappend
ist.
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Die
wesentliche Idee der Erfindung ist, dass die flachen Fäden als
Maschinenrichtungsfäden
oder als Kettfäden
verwendet werden. Fäden,
die im Wesentlichen im Querschnitt rund und auch stark krumpfend
sind, werden als Querrichtungsfäden
oder als Schussfäden
verwendet. Diese Fäden
werden verwendet, um ein Einlagentextilgewebe zu weben, in dem der
Kettfaden über
zwei Schussfäden,
unter einem Schussfaden verläuft
und fortfährt,
dasselbe Muster zu wiederholen. Die anderen Kettfäden verlaufen
auf eine entsprechende Weise, außer dass die benachbarten Kettfäden immer
eine Phasenverschiebung von einem Schussfaden in Bezug zum vorhergehenden
Kettfaden zeigen, abhängig
davon, ob der Kettfaden auf der Papierseite oder entsprechend auf
der Maschinenseite verläuft.
Entsprechend der Phasenverschiebung werden leere Räume auf
der Papierseitenoberfläche
an den Punkten gebildet, wo der Kettfaden unter dem Schussfaden verläuft. Nach
Weben wird das Basistextilgewebe einer Wärmebehandlung unterzogen, wodurch
die Schussfäden
mächtig
krumpfen, und infolgedessen verschieben sie die Kettfäden in der
Querrichtung aufeinander zu, wodurch das ganze Langsieb schmäler wird.
Dieses Krumpfen ist so dimensioniert, dass es derart stark ist,
dass sich die Kettfäden
mit den benachbarten Kettfäden
an dem leeren Raum auf der Papierseite überlappen. Folglich werden
die leeren Räume
auf der Papierseite teilweise in der Querrichtung des Langsiebs
aufgrund der Kettfäden gefüllt, die
zu dem Raum von beiden Seiten geschoben werden. Eine andere wesentliche
Idee der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist, dass die Berührungsfläche der
Papierseite des Langsiebs 40% oder mehr beträgt und dass die Anzahl von
Berührungspunkten
gleichzeitig 65/cm2 oder mehr ist.
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Die
Erfindung liefert einen solchen Vorteil, dass die Papierseite des
Trockensiebs sehr glatt ist und seine Berührungsfläche groß ist. Aufgrund der überlappenden
Kettfäden
ist der Bedeckungsfaktor der Kettfäden hoch, und die Anzahl von
Berührungspunkten
ist signifikant größer als
in vorherigen Lösungen.
Die glatte Oberfläche
verhindert das Beschädigen
am Produkt. Zusätzlich
ist die Affinität
oder die Kraft, die die Bahn an ihrem Ort hält, auf einem glatten Langsieb
gut, und dadurch steuert das Langsieb den Verlauf der Bahn auch
bei hohen Geschwindigkeiten. Ein anderer Vorteil eines Langsiebs
mit glatter Oberfläche
besteht darin, dass das Langsieb sauber bleibt und im Fall, dass
es verschmutzt wird, leicht gereinigt werden kann. Die ausgedehnte
Berührungsfläche und
die große
Anzahl von Berührungspunkten
ermöglichen
gleichzeitig einen geeigneten Wärmeübergang
zwischen der Bahn und dem Langsieb.
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Das
Langsieb der Erfindung liefert gute Laufeigenschaften. Dies ist
auf die Tatsache zurückzuführen, dass
die Menge von Luft, die durch ein Einlagenlangsieb mit glatter Oberfläche geführt wird,
sehr klein ist. Weiter ist das Langsieb sehr dünn, vorzugsweise 1,3 mm oder
weniger, und das Langsieb weist eine asymmetrische Struktur auf,
was wiederum den Laufgeschwindigkeitsunterschied des Langsiebs und der
Bahn verringert. Die ausgedehnte Berührungsfläche und die große Anzahl
von Berührungspunkten liefern
auch ein höheres
Trockenleistungsvermögen für das Langsieb.
Vorzugsweise ist der Höhenunterschied
der Kettfäden
auf der Papierseitenoberfläche des
Langsiebs dann unter 0,1 mm.
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Noch
ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Langsieb
nicht notwendigerweise nach einem Weben und einer Wärmebehandlung weiter
bearbeitet werden muss, stattdessen liefert es sofort die vorgesehenen
Eigenschaften, und es kann direkt eingeführt werden. Folglich kann die
zeitraubende mechanische Oberflächenbehandlung,
die zusätzliche
Kosten verursacht, wie z.B. Schleifen und Kalandrieren, weggelassen
werden.
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Entsprechend
früheren
Entwürfen
(z.B. das US-Patent 5,840,637) ist ein Einlagenlangsieb nicht stabil
genug, um als solches auf einer Trockenpartie der Papiermaschine
verwendet zu werden. Jedoch ist das Einlagenlangsieb der Erfindung
mit der erforderlichen Stabilität
versehen, da die überlappenden Kettfäden erhalten
werden, indem die Schussfäden stark
gekrumpft werden. In den ausgeführten
Laufuntersuchungen wurden keine Probleme beim Laufvermögen des
Trockensiebs hinsichtlich Stabilität bemerkt.
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Das
Trockensieb der Erfindung ist anwendbar, um insbesondere dabei verwendet
zu werden, was als Eintextilgewebeanwendungen bekannt ist, die mindestens
im vorderen Ende der Trockenpartie der neuen Hochgeschwindigkeitspapiermaschinen üblich sind.
In einer Eintextilgewebeanwendung wird die Bahn bloß unter
Kontrolle eines einzigen Langsiebs, und nicht auf die herkömmliche
Weise unter Kontrolle von zwei Langsieben, geführt. Da sich die Eintextilgewebeanwendung
im Allgemeinen am vorderen Ende der Trockenpartie befindet, ist
die daran ankommende Bahn noch sehr feucht. Das Langsieb der Erfindung
ist deshalb vorzuziehen, weil ein glattes und ebenmäßiges besagtes
Langsieb sowie eine angemessene Bahnunterstützung wegen der ausgedehnten
Berührungsfläche und
der großen
Anzahl von Berührungspunkten
das Trocknen der feuchten Bahn steigern. Das Langsieb verhindert
auch wirkungsvoll das Beschädigen
bei der Eintextilgewebeanwendung. Es ist im Stand der Technik üblicherweise
bekannt, dass bei einer Eintextilgewebeanwendung ein Unterschied
in einer Laufgeschwindigkeit zwischen der Bahn und dem Langsieb
vorhanden ist. Das dünne
Langsieb der Erfindung mit einer asymmetrischen Struktur kann verwendet
werden, um den Geschwindigkeitsunterschied erfolgreich zu verringern.
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Die
Erfindung wird in gößerer Einzelheit
in den beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Die 1a bis 1d veranschaulichen
unterschiedliche Topographien von Trockensieboberflächen,
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2 stellt
schematisch den Querschnitt einer Langsiebstruktur der Erfindung
von der Querrichtung der Maschine dar,
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3a stellt
schematisch den Querschnitt der in 2 dargestellten
Langsiebstruktur von der Maschinenrichtung vor einer Wärmebehandlung
dar, und 3b stellt entsprechend dieselbe
Struktur nach einer Wärmebehandlung
dar,
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4a stellt
schematisch die Papierseite des in 3a dargestellten
Langsiebs vor einer Wärmebehandlung
dar, und 4b stellt entsprechend die Papierseite
des Langsiebs nach einer Wärmebehandlung
dar,
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5a stellt
schematisch die Maschinenseite des in 3a dargestellten
Langsiebs vor einer Wärmebehandlung
und 5b nach einer Wärmebehandlung dar,
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6a stellt
durch ein Berührungsoberflächenanalysiergerät gelieferte
Bilder der Papierseitenoberfläche
von einem bekannten Trockensieb dar, und entsprechend stellt
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6b ein
Bild der Berührungsoberfläche des
Trockensiebs der Erfindung dar, und
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7 stellt
schematisch eine andere mögliche
Papierseite des Langsiebs der Erfindung vor einer Wärmebehandlung
dar.
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Die 1a bis 1d stellen
unterschiedliche Topographien von Trockensieben dar, wobei die 1a bis 1c bekannte
Langsiebe darstellen und 1d das
Langsieb der Erfindung darstellt. Alle Oberflächen umfassen einen gleichen
Betrag von Berührungsfläche (in
diesem Fall 50%), aber trotzdem sind die Oberflächeneigenschaften der Langsiebe
unterschiedlich. Das in 1a dargestellte
Langsieb weist eine rauhe Oberfläche
und ein paar Berührungspunkte
auf. Das in 1b dargestellte Langsieb weist
auch eine rauhe Oberfläche
aber eine Menge Berührungspunkte
auf. Weiter weist das in 1c dargestellte
Langsieb wiederum eine ziemlich glatte Oberfläche aber ein paar Berührungspunkte
auf. 1d veranschaulicht das Trockensieb
der Erfindung, dessen Oberflächenstruktur
der Papierseite sehr glatt ist und eine Mehrzahl von Berührungspunkten
umfasst. Im Vergleich zu bekannten Trockensieben auf dem Markt ist
die Anzahl von Berührungspunkten
auf der Papierseite des Langsiebs gemäß der Erfindung nahezu verdoppelt.
Die größere Anzahl
von Berührungspunkten
kann z.B. deutlich bemerkt werden, indem man die unten beschriebenen 6a und 6b vergleicht.
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2 stellt
den Querschnitt einer Langsiebstruktur der Erfindung bei Betrachtung
von der Querrichtung dar. Das Siebgewebe umfasst eine einzelne Lage,
und es besteht aus Maschinenrichtungskettfäden 1a bis 1c und
Querrichtungsschussfäden 2.
Der Textilgewebetyp ist ein Dreiwebfachtextilgewebe, was bedeutet,
dass der Kettfaden immer über
zwei Schussfäden
auf der Papierseite B des Langsiebs, dann unter einem Schussfaden
auf der Maschinenseite C der Papiermaschine verläuft und damit fortfährt, ein
entsprechendes Muster über
die nächsten zwei
Schussfäden
zu verwenden, usw.. Wie in 2 und unten
in den 4a und 4b dargestellt,
verwenden alle Kettfäden
im Textilgewebe dieselbe Bindungsstruktur, jedoch so, dass benachbarte
Kettfäden
immer eine Phasenverschiebung von einem Schussfaden umfassen, d.h.
die Bindungen von benachbarten Kettfäden sind immer einen Kettfaden
in derselben Richtung in der Maschinenrichtung der Papiermaschine
verschoben.
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Sowohl
die Kettfäden
als auch die Schussfäden
sind Monofilamente und sind aus Kunststoffmaterial hergestellt.
Flache Fäden
werden als Kettfäden verwendet,
deren Querschnitt vorzugsweise an ein Rechteck mit gerundeten Ecken
erinnert. Ein solcher Faden ist mit einer größeren Berührungsfläche, verglichen z.B. mit flachen
ovalförmigen
Fäden,
versehen, die grundsätzlich
auch angewandt werden können.
Beispiele für
mögliche
Kettfädenmaterialien
sind Polyethylenterephthalat (PET), Polyamid (PA), Polyphenylensulfid
(PPS), Polyetheretherketon (PEEK), Polydimethylencyclohexylenterephthalat
(PCTA) und Polyethylennaphthalat (PEN). Der Querschnitt der Schussfäden ist
wiederum im Wesentlichen rund, in welchem Fall die Kettfäden so glatt
wie möglich
zwischen den Schussfäden
verlaufen, wenn sie zwischen der Papierseite B und der Maschinenseite
C des Langsiebs verlaufen. Außerordentlich
stark krumpfende Fäden
werden als die Schussfäden
verwendet, was bedeutet, dass das Längskrumpfen eines einzelnen
Fadens mindestens 10% beträgt.
Weiter beträgt
das Krumpfen in der Breitenrichtung des ganzen Langsiebs mindestens
10%. Die durch Krumpfen mit dem Schussfaden erzielte Kraft muss deshalb
sehr stark sein, und deshalb wird ein spezielles Material für den Schussfaden
benötigt,
sowie ein spezielles Dimensionieren zwischen den Schussfäden und
Schussfäden.
Das Kettfadenmaterial ist vorzugsweise Polyethylenterephthalat (PET).
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Die
Dicke der rechteckigen Kettfäden
beträgt vorzugsweise
0,3 mm oder weniger, und die Breite beträgt 0,6 mm oder weniger. Das
Verhältnis
zwischen der Dicke und der Breite beträgt ungefähr 1:2. Der Durchmesser der
Kettfäden
variiert vorzugsweise zwischen 0,6 und 0,8 mm. Ein Anstieg in sowohl Kett-
als auch Schussfadendicke schwächt
die Oberflächeneigenschaften
des Langsiebs. Wenn dickere Kettfäden verwendet werden, müssen die
Schussfäden
in einem größeren Abstand
voneinander angeordnet sein, damit die dicken Kettfäden zwischen
den Schüssen
gebogen werden. Wenn dickere Schussfäden verwendet werden, werden
sie natürlich
weiter voneinander entfernt platziert. Wenn die Schussfäden in einem
größeren Abstand
voneinander platziert sind, verläuft
der Kettfaden eine größere Strecke
weit auf der Papierseitenoberfläche,
und folglich erhöht sich
die Berührungsfläche, aber
die Anzahl von Berührungspunkten
pro Fläche
nimmt gleichzeitig ab.
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3a stellt
einen Querschnitt des zuvor in 2 dargestellten
Langsiebs von der Maschinenrichtung nach einem Weben oder als ein
Basistextilgewebe dar. Dann sind die flachen Kettfäden 1 auf der
Papierseite B in einer gewissen Entfernung voneinander am Schussfaden 2 direkt
nebeneinander platziert.
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3b stellt
das in 3a dargestellte Textilgewebe
nach einer Wärmebehandlung
dar. Eine Wärmebehandlung
ermöglicht,
dass die Schussfäden 2 außerordentlich
stark in der Längsrichtung krumpfen,
und folglich überlappen
sich die benachbarten Kettfäden 1 in
Bezug zueinander.
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4a stellt
das Langsieb entsprechend 3a von
der Papierseite dar. Die Kettfäden 1 verlaufen über zwei
Schussfäden 2 auf
der Papierseite und danach wieder unter einem Schussfaden auf der Maschinenseite.
Ein entsprechendes Muster wiederholt sich entlang dem ganzen Kettfaden.
Wie die Figur darstellt, umfasst das benachbarte Kettfadenmuster
eine Phasenverschiebung von einem Schussfaden in derselben Richtung.
Dann verläuft der
zweite Kettfaden von oben in Bezug zum ersten Kettfaden einen Schussfaden
nach hinten zur Papierseite des Langsiebs und entsprechend zur Maschinenseite.
Auf dieselbe Weise verläuft
der dritte Kettfaden von oben einen Schussfaden in Bezug zum zweiten
Kettfaden und auch zwei Schussfäden in
Bezug zum ersten Kettfaden nach hinten zur Papier- und Maschinenseite.
Wie die Figur darstellt, werden gewisse Typen von leeren Räumen 3 auf
der Papierseitenoberfläche
immer an dem Punkt gebildet, wo der Kettfaden unter dem Schussfaden
verläuft.
An einem leeren Raum weist das Langsieb keinen Beruhrungspunkt auf.
Da das Langsiebgewebe einer Wärmebehandlung
unterzogen wird, neigen die außerordentlich
stark krumpfenden Schussfäden
dazu, sich zu verkürzen
und gleichzeitig die Kettfäden näher aneinander
zu verschieben. In einem solchen Fall sind, da der Kettfaden unter
dem Textilgewebe an einem leeren Raum auf der Papierseite verläuft und
deshalb keine Querrichtungsunterstützung auf der Papierseite bereitstellen
kann, die benachbarten Kettfäden
desselben imstande, um zum leeren Raum, wie durch die Pfeile angezeigt,
mittels der Krumpfkraft geschoben zu werden, und überlappen folglich
mit dem Kettfaden, der unter dem Schussfaden verläuft, wie
in 4b dargestellt. Die Kettfüllung des Textilgewebes ist
nach einer Wärmebehandlung
groß,
da die überlappenden
Ketten auch die leeren Räume
auf der Papierseitenoberfläche
füllen.
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5a stellt
die Maschinenseite des in 3a dargestellten
Langsiebs vor einer Wärmebehandlung
und entsprechend nach einer Wärmebehandlung
in 5b dar. Wie bemerkt werden kann, wenn man die 5a und 5b vergleicht,
macht die Wärmebehandlung
im Wesentlichen das Textilgewebe dicht. Nach einer Wärmebehandlung ist
die Luftdurchlässigkeit
des Langsiebs vorzugsweise unter 2500 m3/m2h oder weniger.
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6a ist
ein Bild, das die Berührungsoberfläche der
Papierseite des Langsiebs darstellt, wobei der letzte Stand der
Technik dargestellt ist. Ein solches Langsieb wird z.B. in der Veröffentlichung
Paperi ja puu (Papier und Holz) Band 82/No 2/2000 beschrieben. Sowohl
die Maschinenrichtungsfäden
als auch die Querrichtungsfäden
des Langsiebs sind flach, das Textilgewebe umfasst 1,5 Lagen, und
der Typ desselben ist ein Vierwebfachtextilgewebe. 6b ist
ein entsprechendes Bild, das die Papierseitenoberfläche des
Langsiebs der Erfindung darstellt. Ein Berührungspunkt oder Unterstützungspunkt
zeigen einen Punkt an, in dem der Kett- oder Schussfaden auf der
Oberfläche
des Textilgewebes verläuft.
Der Berührungspunkt
wird als ein einzelner Punkt betrachtet, ungeachtet der Anzahl von
Fäden, die
der Faden auf der Oberfläche
kreuzt. Die weißen Teile
in den Figuren veranschaulichen Berührungsoberflächen 4.
In 6a beträgt
die Anzahl von Berührungspunkten
insgesamt 63, wohingegen die Anzahl von Berührungspunkten in der Lösung der
Erfindung, die in 6b dargestellt ist, sich auf
72 beläuft und
folglich signifikant größer ist.
Zusätzlich
beträgt die
Berührungsfläche des
Langsiebs entsprechend der 6a 30%,
wohingegen die Berührungsfläche des
Langsiebs der Erfindung wegen der großen Anzahl von Berührungspunkten
40% ist.
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Einrichtungen
zum Steuern eines Krumpfens werden verwendet, wenn das Trockensieb
einer Wärmebehandlung
unterzogen wird, und das Krumpfen des Langsiebs in der Querrichtung
wird deshalb dauernd sorgfältig
gesteuert. Das Basislangsieb wird folglich von seinen Längsrändern mit
der Steuereinrichtung für
die Dauer der Wärmebehandlung
verbunden, wodurch die Einstellung von Temperatur und Langsiebunterstützung den
Krumpfprozess beeinflusst. Eine Wärmebehandlung verbessert auch
die Dimensionsstabilität
des Textilgewebes bei Verwendung.
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Beispiel:
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PET-Fäden, die
im Querschnitt rechteckförmig
mit gerundeten Ecken mit einer Dicke von 0,29 mm und einer Breite
von 0,60 mm sind, wurden als Kettfäden verwendet. Das Krumpfen
des Kettfadens betrug ungefähr
5%. Runde Fäden
mit einem Durchmesser von 0,70 mm wurden als Schussfäden verwendet.
Das Material der Schussfäden
war auch Polyethylenterephthalat (PET), und das Krumpfen derselben
betrug etwa 12%. Die Fäden
wurden verwendet, um ein Siebgewebe entsprechend 4a zu
weben. Die Kettdichte des Basistextilgewebes betrug 208/10 cm vor
einer Wärmebehandlung.
Das Textilgewebe wurde einer Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 180°C
unterzogen, und Krumpfsteuereinrichtungen wurden während einer
Wärmebehandlung
verwendet. Nach einer Wärmebehandlung betrug
die Kettdichte 240/10 cm. Die Schussdichte behielt den Wert 90/10
cm bei. Die Luftdurchlässigkeit
des Basistextilgewebes betrug 3000 m3/m2h und nach einer Wärmebehandlung 2000 m3/m2h.
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7 stellt
die Papierseite eines anderen Langsiebs vor einer Wärmebehandlung
dar. In der Figur zeigt (x) an, dass die Kette auf der Oberfläche des
Textilgewebes verläuft,
und (•),
dass die Kette unter dem Schussfadens verläuft. In anderen Hinsichten
entspricht die Bindungsstruktur des Langsiebs derjenigen, die in 4a dargestellt
ist, außer dass
nun drei benachbarte Kettfäden 1 in
fortlaufender Reihenfolge jeweils eine Verschiebung von einem Schussfaden
in Bezug zum vorherigen Kettfaden in derselben Richtung umfassen,
d.h. die Diagonale ist 1, und in fortlaufender Reihenfolge
umfassen die drei benachbarten Kettfäden eine Verschiebung von einem
Schussfaden in Bezug zum vorhergehenden Kettfaden in einer anderen
Richtung als der vorherige Satz von drei Kettfäden. Die Kettfäden bilden folglich
Sätze,
die drei Fäden
mit einer Diagonalen in derselben Richtung umfassen. Die benachbarten Dreifadensätze weisen
eine Diagonale in der entgegengesetzten Richtung auf. Auch in einem
solchen Fall sind leere Räume
auf der Papierseitenoberfläche gebildet,
zu der die benachbarten Kettfäden
während der
Wärmebehandlung
des Textilgewebes geschoben werden können.
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Die
Zeichnungen und die ihnen zugeordnete Beschreibung sollen bloß die Idee
der Erfindung veranschaulichen. Die Einzelheiten der Erfindung können innerhalb
des Umfangs der Ansprüche
variieren.