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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Kommunikationssystems
in einem Mehrträger
CDMA(Code Division Multiple Access)-Schema.
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BESCHREIBUNG
VERWANDTEN STANDES DER TECHNIK
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In "Forward Link Capacity
Of Coherent DS-CDMA AND MC-CDMA Broadband Packet Wireless Access
In A Multi-Cell Environment",
VTC 2000-Fall, IEEE Boston, MA, 24–28.09.2000, Seiten 2213–2218, sind
drahtlose Zugriffsschemata in einer Vorwärtsverbindung, die für eine drahtlose
Breitbandpaketübertragung
in einer Multizellumgebung geeignet sind, diskutiert. Weiterhin
werden ein Einzelträger
SC/DS-CDMA-Schema, ein Mehrfachträger MC/DS-CDMA-Schema und ein
MC-CDMA-Schema hinsichtlich Paketfehlerratenleistung verglichen,
unter Berücksichtigung
der Auswirkung von Intrazellinterferenz und der Annahme der Verwendung
von Zellortdiversität.
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In "Fast Cell Search
Algorithm In DS-CDMA Mobile Radio Using Long Spreading Codes", Vehicular Technology
Conference, 1997, IEEE 47. Phoenix, AZ, USA, 4.–7. Mai 1997, New York, NY,
USA, IEEE, U.S., 4. Mai 1997, Seiten 1430–1434, wird ein Zellsuchalgorithmus,
basierend auf einer periodischen Maskierung von langen Spreizcodes
vorgeschlagen, wobei der Steuerkanal durch eine Kombination von Zellseiten
einmaligen langen Codes und kurzen Codes in alle Zellorte aufgespreizt
wird.
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Das
CDMA-Schema, bei dem jede kommunizierende Partei unter Verwendung
eines Spreizcodes, der jeder kommunizierenden Partei zugewiesen
ist, identifiziert ist, und eine Mehrzahl von kommunizierenden Parteien
Kommunikationen unter Verwendung des identischen Frequenzbandes
ausführt, ist
konventioneller Weise bekannt gewesen. Das Kommunikationsschema
der nächsten
Generation, das IMT-2000 genannt wird, nimmt ein Funkzugriffschema
an, das Breitbanddirektspreizen (DS) CDMA-Schema genannt wird (das
nachfolgend als W-CDMA-Schema bezeichnet wird), welches eine Spreizbandbreite
von 5 MHz oder mehr verwendet.
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Bei
der Abwärtsstrecke
dieses W-CDMA-Schemas wird jede kommunizierende Partei durch Verwendung
eines kurzen Codes identifiziert, der eine Wiederholperiode gleich
einer Datensymbolperiode aufweist, der ein Spreizcode ist, der jeder kommunizierenden
Partei an einer Funkbasisstation zugewiesen ist. Andererseits identifiziert
eine Funkmobilstation jede Funkbasisstation durch Verwendung eines
langen Codes mit einer viel längeren
Wiederholperiode im Vergleich zum kurzen Code.
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Die 1 und 1B zeigen
die konventionellen Spreizcodezuweisverfahren in der Abwärtsstrecke
eines Interzellasynchronsystems beziehungsweise eines Interzellsynchronsystems.
Wie in 1A gezeigt, nimmt das W-CDMA-Schema
das Interzellasynchronsystem an, das kein externes System für den Zweck
der Timing-Synchronisierung erfordert, in dem lange Codes #0, #1
und #2, die sich für
unterschiedliche Funkbasisstationen unterscheiden, verwendet werden,
um Funkbasisstationen entsprechender Zellen 104, 106 und 108 an
einem langen Code-Layer 100 zu identifizieren. Man beachte, dass
der lange Code auch als ein Störcode
bezeichnet wird, in dem Sinne, dass er Signale von den anderen Codes
als Rauschen stört.
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Andererseits
realisiert das cdma2000-Schema, das in den Vereinigten Staaten als
Kandidat für das
IMT-2000 anstelle des W-CDMA-Schemas oder des konventionell bekannten
IS-95-Schemas vorgeschlagen worden ist, das Interzellsynchronsystem, wie
in 1B gezeigt, welches ein GPS 116 oder dergleichen
verwendet, um eine Zeitreferenz bereitzustellen, die allen Funkbasisstationen 110, 112 und 114 in
der Langcodeschicht 102 gemein ist. In diesem System werden
die Funkbasisstationen durch Verwendung einer einzelnen Art eines
langen Codes identifiziert, dem verschiedene Timing-Verschiebungen
#0', #1' und #2' erteilt werden.
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Nunmehr
ist derzeit als ein Funkzugriffschema des mobilen Kommunikationssystems
nach dem IMT-2000 die Verwendung eines Verfahrens zur Übertragung
von Signalen unter Verwendung von Mehrfachträgern, wie etwa einem Mehrfachträger CDMA-Schema
oder einem Mehrfachträger
CDMA-Schema, in der Diskussion. Hier ist das Mehrfachträger CDMA-Schema
ein Übertragungsschema, das
Signale unter Verwendung einer Mehrzahl von Unterträgern durch
Anordnen von Kopien der Datensymbole auf einer Frequenzachse und
Multiplizieren von jedem von ihnen mit dem Spreizcode auf dieser Frequenzachse überträgt. Bei
diesem Mehrfachträger
CDMA-Schema führt
eine Mehrzahl von kommunizierenden Parteien Kommunikation unter
Verwendung des identischen Frequenzbands simultan aus.
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Jedoch
war die Diskussion bezüglich
des Mehrfachträger-CDMA-Schemas soweit
hauptsächlich
auf die Diskussion der Leistungsevaluierung auf dem Verbindungslabel
und dem der Timing und Frequenzsynchronisation fokussiert. Obwohl
das Mehrfachträger-CDMA-Schema
auch die kommunizierende Partei unter Verwendung des jeder kommunizierenden
Partei zugewiesenen Spreizcodes ähnlich wie
im konventionellen CDMA-Schema identifiziert, hat es keine Diskussion
eines Verfahrens zum effizienten Zuweisen des Spreizcodes in konventioneller Weise
gegeben.
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Auch
im Fall der Verwendung des Mehrfachträger-CDMA-Schemas als mobiles
Kommunikationsschema hat es, obwohl es einen Bedarf gibt, Funkbasisstationen
nur im Falle der Verwendung des W-CDMA-Schemas zu identifizieren,
keine Diskussion eines Verfahrens zu dessen Realisierung gegeben.
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KURZE ZUSMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mobiles Kommunikationssystem
bereitzustellen, das effizient zur Verwendung von Spreizcodes in
der Lage ist, wenn das Mehrfachträger-CDMA-Schema als mobiles
Kommunikationsschema eingesetzt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Übertragen
von Signalen aus einer Funkbasisstation in einem mobilen Kommunikationssystem
mit den Merkmalen von Anspruch 1 und den Merkmalen von Anspruch
4 gelöst.
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Weiterhin
wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Empfangen von Signalen
in einer Mobilstation in einem mobilen Kommunikationssystem mit den
Merkmalen von Anspruch 5 gelöst.
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Noch
weiterhin wird die Aufgabe durch eine Transmittervorrichtung zum Übertragen
von Signalen aus der Funkbasisstation in einem mobilen Kommunikationssystem
mit den Merkmalen von Anspruch 7 oder 10 gelöst.
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Weiterhin
wird die Aufgabe durch eine Empfängervorrichtung
zum Empfangen von Signalen in einer Mobilstation in einem mobilen
Kommunikationssystem mit den Merkmalen von Anspruch 11 gelöst.
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Noch
weiterhin wird diese Aufgabe durch Computerprogrammprodukte gemäß den Ansprüchen 13
und 14 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind
schematische Diagramme, welche konventionelle Spreizcode-Allozierungsverfahren
in der Abwärtsstrecke
eines Interzellasynchronsystems bzw. eines Interzellsynchronsystems
zeigen.
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2A und 2B sind
schematische Diagramme, die beispielhafte Spreizcode-Allozierungsverfahren
für das
Mobilkommunikationssystem im Mehrfachträger-CDMA-Schema gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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3 ist
ein Diagramm, welches ein exemplarisches Verfahren zum Multiplizieren
des Spreizcodes mit den Datensymbolen an einer Funkbasisstation
des mobilen Kommunikationssystems im Mehrfachträger-CDMA-Schema gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4A und 4B sind
Diagramme, die andere exemplarische Verfahren zum Multiplizieren
der Spreizcodes mit den Datensymbolen an einer Funkbasisstation
des mobilen Kommunikationssystems im Mehrfachträger-CDMA-Schema gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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5A und 5B sind
Diagramme, die andere exemplarische Verfahren zum Multiplizieren
der Spreizcodes mit den Datensymbolen an einer Funkbasisstation
des mobilen Kommunikationssystems im Mehrfachträger- CDMA-Schema gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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6 ist
ein Blockdiagramm, welches eine exemplarische Konfiguration eines
Transmitters an einer Funkbasisstation des mobilen Kommunikationssystems
in einem Mehrfachträger-CDMA-Schema
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Blockdiagramm, welches eine exemplarische Konfiguration eines
Empfängers
an einer Mobilstation des Mobilkommunikationssystems im Mehrfachträger-CDMA-Schema gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
ein Blockdiagramm, welches eine andere exemplarische Konfiguration
eines Transmitters an einer Funkbasisstation des mobilen Kommunikationssystems
in einem Mehrfachträger-CDMA-Schema
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
ein Blockdiagramm, welches eine andere beispielafte Konfiguration
eines Empfängers an
einer Mobilstation des mobilen Kommunikationssystems im Mehrfachträger-CDMA-Schema gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Verarbeitungsprozedere zum Übertragen
von Signalen durch einen in 6 oder 8 gezeigten
Sender zeigen.
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11 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Verarbeitungsprozedur zum Empfangen
von Signalen durch den in 7 oder 9 gezeigten
Empfänger
zeigen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf die 2A und 2B bis 11 wird
eine Ausführungsform des
mobilen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
detailliert beschrieben.
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In
der folgenden Beschreibung bezieht sich der "kurze Code" auf einen kurzen periodischen Spreizcode,
der ein Code ist, der eine Wiederholperiode gleich der Anzahl von
Kopien aufweist, die für
ein Datensymbol gemacht werden, und der "lange Code" bezieht sich auf einen lang periodischen
Zerhackercode, der ein Code ist, welcher eine Wiederholperiode länger als
die Anzahl von für
ein Datensymbol hergestellten Kopien ist.
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In
dieser Ausführungsform
wird die über
die Funkbasisstation zu übertragende
Datensymbolsequenz durch einen der kurzperiodischen Spreizcodes und
einen der langperiodischen Verschlüsselungscodes („scrambling
codes") gemultiplext,
wobei jede Funkbasisstation mit einem oder mehreren lang periodischen
Verschlüsselungscodes
alloziert ist.
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Die 2A und 2B zeigen
exemplarische Spreizcode-Allozierungsverfahren für das mobile Kommunikationssystem
im Multiträger
CDMA-Schema gemäß dieser
Ausführungsform.
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In
einem in 2A gezeigten Beispiel wird ein
Satz von Kurzcodes zum Identifizieren von kommunizierenden Parteien
(Mobilstationen) in einer Kurzcodeschicht 201 gemeinsam
von allen Funkbasisstationen 204, 206 und 208 verwendet.
Auch wird ein anderer der Langcodes zum Identifizieren von Funkbasisstationen
in einer Langcodeschicht 200 jeder Funkbasisstation zugewiesen,
so dass der lange Code #0 einer Funkzelle 204 zugewiesen
ist, der lange Code #1 eine Funkzelle 206 zugewiesen ist
und der lange Code #2 einer Funkzelle 208 zugewiesen ist.
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In
einem in 2B gezeigten Beispiel wird ein
Satz von kurzen Codes zum Identifizieren von kommunizierenden Parteien
(Mobilstationen) in einer Kurzcodeschicht 203 gemeinsam
von allen Funkbasisstationen 210, 212 und 214 verwendet.
Auch werden zwei unterschiedliche der langen Codes zum Identifizieren
von Funkbasisstationen in einer Langecodeschicht 202 jeder
Funkbasisstation zugewiesen, so dass die langen Codes #0 und #1
einer Funkzelle 210 zugewiesen sind, die langen Codes #2
und #3 einer Funkzelle 212 zugewiesen sind und die langen Codes
#4 und #5 einer Funkzelle 214 zugewiesen sind.
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Auf
diese Weise sind verschiedene lange periodische Verschlüsselungscodes
unterschiedlichen Basisstationen zugewiesen, so dass die gemeinsamen
kurzperiodischen Spreizcodes gemeinsam von allen Basisstationen
verwendet werden können,
und daher können
die Spreizcodes effizient verwendet werden.
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Zusätzlich kann
dieselbe Frequenz bei allen Basisstationen verwendet werden (d.h.
es ist möglich,
eine Zellfrequenzverwendung zu realisieren).
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3 zeigt
ein exemplarisches Verfahren zum Multiplizieren der Spreizcodes
mit den Datensymbolen zum Zeitpunkt der Übertragung von Signalen an
der Funkbasisstation des mobilen Kommunikationssystems in einem
Mehrfachträger-CDMA-Schema
gemäß dieser
Ausführungsform.
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In
einem in 3 gezeigten Beispiel ist die Sequenzlänge SF des
Kurzcodes gleich vier und die Sequenzlänge L des Langcodes ist viermal
die Zahl von Unterträgern
N, d.h. L = 4N. Hier hat die Sequenzlänge dieselbe Bedeutung wie
die Wiederholperiode des Spreizcodes und N ist eine natürliche Zahl.
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In
dem Fall, bei dem die Sequenzlänge
des kurzen Codes vier ist, sind N/SF(= N/4)-Datensymbole parallel
(simultan) von den N-Unterträgern
zu übertragen.
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Jedes
Datensymbol in einer Abfolge von N/SF (= N/4) Datensymbolen wird
sooft kopiert wie die Anzahl von Symbolen, die gleich der Sequenzlänge des
kurzen Codes ist (die im Beispiel von 3 vier ist)
und diese Kopien werden auf einer Frequenzachse angeordnet.
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Dann
wird die auf der Frequenzachse angeordnete Datensymbolsequenz mit
dem Kurzcode multipliziert. Weiterhin wird die auf der Frequenzachse
angeordnete Datensymbolsequenz, die nun als Ergebnis der Multiplikation
mit dem Kurzcode eine Sequenzlänge
N aufweist, mit dem Langcode multipliziert.
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Man
beachte, dass im Beispiel von 3 zum Zeitpunkt
der Multiplikation mit dem kurzen Code jedes Datensymbol kopiert
wird und diese Kopien zuerst auf der Frequenzachse angeordnet werden
und dann der kurze Code multipliziert wird, aber es ist auch möglich, eine
Prozedur zu verwenden, in der jedes Datensymbol durch Verwenden
des kurzen Codes aufgespreizt, dann mit dem langen Code multipliziert
wird und dann die Langcode-multiplizierte Datensymbolsequenz längs der
Frequenzachsenrichtung angeordnet wird, oder eine Prozedur, bei
der jedes Datensymbol durch Verwenden eines Produktes des kurzen
Codes und des langen Codes zuerst gespreizt wird und dann die gespreizte
Datensymbolsequenz längs
der Frequenzachsenrichtung angeordnet wird.
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Unter
Verwendung des Verfahrens zum Multiplizieren der Spreizcodes, in 3 gezeigt,
ist es möglich,
ein Übertragungsschema
zu realisieren, das Signale unter Verwendung einer Mehrzahl von
Unterträgern
durch Anordnen von Kopien des Datensymbols auf einer Frequenzachse
und Multiplizieren jedes von ihnen mit den kurzen und langen Spreizcodes
auf dieser Frequenzachse zu realisieren.
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Auf
diese Weise wird es selbst im Fall der Verwendung des Mehrfachträger-CDMA-Schemas möglich, die
Spreizcodeseffizienz zuzuweisen, indem der lange Code zusätzlich zum
konventionellerweise verwendeten Spreizen unter Verwendung des kurzen
Codes multipliziert wird.
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4A und 4B zeigen
andere beispielhafte Verfahren zum Multiplizieren der Spreizcodes mit
den Datensymbolen zu einem Zeitpunkt des Übertragens der Signale an einer
Funkbasisstation des mobilen Kommunikationssystems im Mehrfachträger-CDMA-Schema
gemäß dieser
Ausführungsform.
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4A zeigt
einen beispielhaften Fall des Multiplizierens der Spreizcodes, wenn
die Sequenzlänge
L des langen Codes das Dreifache der Anzahl von Unterträgern N ist,
d.h. L = 3N. In dem in 4A gezeigten Beispiel werden
drei Datensymbolsequenzen auf der Frequenzachse, die gleichzeitig
zu übertragen
sind, kollektiv mit dem langen Code multipliziert.
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4B zeigt
einen beispielhaften Fall des Multiplizierens des Spreizcodes, wenn
die Sequenzlänge
L des langen Codes 5,5-mal die Anzahl von Unterträgern N ist,
d.h. L = 5,5 N. In dem in 4B gezeigten
Beispiel werden die ersten fünf
Datensymbolsequenzen und Unterträger
bis zum Unterträger #N/2
der sechsten Datensymbolsequenz auf der Frequenzachse, die simultan
zu übertragen
sind, kollektiv mit dem langen Code multipliziert und dann werden
die Unterträger,
die ab dem Unterträger
#N/2 + 1 der sechsten Datensymbolsequenz und die nachfolgenden fünf Datensymbolsequenzen
auf der Frequenzachse, die simultan zu übertragen sind, kollektiv mit
dem langen Code multipliziert.
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Im
Mehrfachträger-CDMA-Schema
wird der Kanalschätzwert
für jeden
Unterträger
zu einem Zeitpunkt des Ausführens
des Entspreizens und der kohärenten
Demodulation notwendig. Um diesen Kanalschätzwert abzuleiten, gibt es
einen Bedarf zum Durchschnittsermitteln des Pilotsymbols längs der Zeitrichtung
für jeden
Unterträger
und aus diesem Grund müssen
die Spreizmuster der langen Codes längs der Zeitrichtung für verschiedene
Basisstationen unterschiedlich sein. Die Verfahren des Multiplizierens
der in 4A und 4B gezeigten
Spreizcodes können
die Spreizmuster der langen Codes längs der Zeitrichtung für verschiedene
Basisstationen unterschiedlich machen.
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Die 5A und 5B zeigen
andere beispielhafte Verfahren zum Multiplizieren der Spreizcodes
mit den Datensymbolen zu einem Zeitpunkt der Übertragung von Signalen an
einer Funkbasisstation des mobilen Kommunikationssystems im Mehrfachträger-CDMA-Schema
gemäß dieser
Ausführungsform.
In den in den 5A und 5B gezeigten
Beispielen wird die Sequenzlänge
L des langen Codes gleich der Anzahl von Unterträgern N verwendet.
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5A zeigt
einen beispielhaften Fall, in dem zum Zeitpunkt des Multiplizierens
des langen Codes längs
der Frequenzrichtung der mit jeder der unterschiedlichen Datensymbolsequenzen
zu multiplizierende lange Code auf der Zeitachse sequentiell von
einem unmittelbar vorhergehenden um einen Chipteil in Frequenzrichtung
verschoben wird, d.h., um einen kopierten Datensymbolteil.
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5B zeigt
einen beispielhaften Fall, in dem zum Zeitpunkt des Multiplizierens
des langen Codes längs
der Frequenzrichtung der mit jeder der unterschiedlichen Datensymbolsequenzen
zu multiplizierende lange Code auf der Zeitachse sequentiell aus
der unmittelbar vorherigen um zwei Chipteile in Frequenzrichtung
verschoben wird, d.h. um zwei kopierte Datensymbolteile.
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Auf
diese Weise ist es unter Verwendung des Verfahrens zum Multiplizieren
der in 5 gezeigten Spreizcodes möglich, den
langen Code nicht nur in Frequenzachsenrichtung, sondern auch in
Zeitachsenrichtung zu multiplizieren. Aus diesem Grund wird es möglich, Signale
aus jeder Zelle zu einem Zeitpunkt des Integrierens des Pilotsymbols
in Zeitrichtung zu unterscheiden, um eine Kanalabschätzung in jedem
Unterträger
auszuführen,
so dass es möglich wird,
die Kanalabschätzung
mit hoher Präzision
auszuführen.
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6 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration eines Transmitters (der an einer
Funkbasisstation vorzusehen ist) und 7 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration eines entsprechenden Empfängers (der
an einer Mobilstation vorzusehen ist), der in dem mobilen Kommunikationssystem
im Mehrfachträger-CDMA-Schema
gemäß dieser
Ausführungsform verwendet
werden kann.
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Der
Transmitter von 6 umfasst einen Übertragungsdatengenerator 11 zum
Erzeugen von Übertragungsdaten,
einen Codierer 12 zum Codieren der Übertragungsdaten, einen Datenmodulator 13 zum
Modulieren der codierten Übertragungsdaten, einen
Multiplexer 14 zum Multiplexen der modulierten und codierten Übertragungsdaten
mit einem Pilotsymbol, einen Seriell/Parallel-Wandler 15 zum
Anwenden einer Seriell-nach-parallel-Umwandlung einer Ausgabe des
Multiplexers 14, einen Kopierer 16 zum Kopieren
jeder Ausgabe des Seriell/Parallel-Wandlers 15, einen Kurzcodegenerator 17 zum Erzeugen
des Kurzcodes, eine Mehrzahl von Multiplizierern 18 zum
Multiplizieren der Ausgaben des Kopierers 16 mit dem kurzen
Code, einen Kombinierer 20 zum Kombinieren der Ausgaben
des Multiplizierers 18, einen Langcodegenerator 21 zum
Generieren des langen Codes, eine Mehrzahl von Multiplizierern 22 zum
Multiplizierern von Ausgaben des Kombinierers 20 mit dem
langen Code, eine IFFT (Inverse Fast Fourier Transformation) oder
IDFT(Inverse Diskrete Fourier Transformation)-Schaltung 23 zum
Anwenden der IFFT- oder IDFT-Verarbeitung an N Unterträger, die
aus dem Multiplizierer 22 ausgegeben worden sind, und eine
Wachintervalleinfügeinheit 24 zum
Einfügen
eines WI (Wachintervalls) an einer Ausgabe der IFFT- oder IDFT-Schaltung 23.
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In
dieser Konfiguration von 6 wird ein den Übertragungsdatengenerator 11,
den Codierer 12, den Datenmodulator 13, den Multiplexer 14,
den Seriell/Parallel-Wandler 15, den Kopierer 16,
den Kurzcodegenerator 17 und die Multiplizierer 18 enthaltender
Abschnitt 10 in mehreren Sätzen vorgehalten.
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Der
Empfänger
von 7 umfasst eine Symbol-Timing-Detektionseinheit 31 zum
Detektieren des Symbol-Timings in den empfangenen Signalen, eine
Wachintervall-Entferneinheit 32 zum Entfernen des WI aus
den empfangenen Signalen, die FFT(Fast Fourier Transformation)-Schaltung 33 zum Anlegen
der FFT-Verarbeitung an eine Ausgabe der Wachintervall-Entferneinheit 32,
eine Kanalschätzeinheit 34 zum
Ausführen
der Kanalabschätzung, eine
Mehrzahl von Multiplizierern 35 zum Multiplizieren einer
Ausgabe der Kanalschätzeinheit 34 mit Ausgaben
der FFT-Schaltung 33, einen Langcodegenerator zum Generieren
des langen Codes, eine Mehrzahl von Multiplizierern 37 zum
Multiplizieren von Ausgaben der Multiplizierer 35 mit den
langen Code, einen Kurzcodegenerator 38 zum Erzeugen des
kurzen Codes, eine Mehrzahl von Multiplizierern 39 zum
Multiplizieren jedes Kurzcodesequenzlängen SF-Teils von Ausgaben
der Multiplizierer 37 mit dem kurzen Code, eine Summierschaltung 40 zum
Aufsummieren jedes Kurzcodesequenzlängen SF-Teils der Ausgaben
der Multiplizierer 39, einen Parallel/Seriell-Wandler 41 zum
Anwenden einer parallel nach Seriellumwandlung auf die Ausgaben
der Summierschaltung 40, einem Datendemodulator 42 zum Demodulieren
einer Ausgabe des Parallel/Seriell-Wandlers 41, und einen
Decoder 43 zum Decodieren einer Ausgabe des Datenmodulators 42,
um die wiedergewonnenen Daten zu erhalten.
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8 zeigt
eine andere beispielhafte Konfiguration eines Transmitters (an der
Funkbasisstation vorzusehen) und 9 zeigt
eine andere beispielhafte Konfiguration eines entsprechenden Empfängers (an
der Mobilstation vorzusehen), die im Mobilkommunikationssystem im
Mehrfachträger-CDMA-Schema gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet werden können,
wobei dieselben Bezugszeichen wie in 6 und 7 den
entsprechenden Elementen gegeben sind.
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Der
Transmitter von 8 unterscheidet sich von dem
von 6 darin, dass ein Multiplizierer 19 zum
Multiplizieren einer Ausgabe des Kurzcodegenerators 17 mit
dem langen Code zwischen dem Kurzcodegenerator 17 und den
Multiplizierern 18 im Abschnitt 10 vorgesehen
ist, anstelle der in der Konfiguration von 6 verwendeten
Multiplizierer 22.
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Der
Empfänger
von 9 unterscheidet sich von dem der 7 darin,
dass ein Multiplizierer 44 zum Multiplizieren einer Ausgabe
des Kurzcodegenerators 38 mit dem langen Code zwischen
dem Kurzcodegenerator 38 und den Multiplizierern 39 vorgesehen
ist, anstelle der in der Konfiguration von 7 verwendeten
Multiplizierer 37.
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Der
Transmitter von 6 arbeitet gemäß dem Flussdiagramm
von 10 wie folgt.
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Zuerst
wird die vom Übertragungsdatengenerator 11 eingegebene Übertragungsdatensequenz vom
Codierer 12 codiert und vom Datenmodulator 13 moduliert.
Dann wird die codierte und modulierte Übertragungsdatensequenz mit
dem Pilotsymbol im Multiplexer 14 multiplext und es wird
die seriell nach Parallelwandlung vom Seriell/Parallelwandler 15 angewendet
(Schritt S1). In einer seriell/parallel-gewandelten Sequenz von
N/SF-Datensymbolen wird jedes Datensymbol sooft wie die Anzahl von
Symbolen gleich der Kurzcodesequenzlänge (Chiplänge) vom Kopierer 16 kopiert
und diese Kopien werden auf der Frequenzachse angeordnet (Schritt
S2) um eine erste Datensymbolsequenz zu erreichen.
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Dann
wird die auf der Frequenzachse angeordnete erste Datensymbolsequenz
mit dem kurzen Code im Multiplizierer 18 multipliziert
(Schritt S3), um die zweite Datensymbolsequenz zu erhalten.
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Dann
werden die Kurzcode-multiplizierten zweiten Datensymbolsequenzen
aus der Frequenzachse in Sequenzlänge M durch den Kombinierer 20 kombiniert
und die kombinierte zweite Datensymbolsequenz wird mit dem langen
Code in den Multiplizierern 22 multipliziert (Schritt S4),
um die dritte Datensymbolsequenz zu erhalten.
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Dann
wird die Langcode-multiplizierte dritte Datensymbolsequenz in der
Sequenzlänge
N in die IFFT-Schaltung 23 und die Wachintervalleinfügeeinheit 24 eingegeben,
um die orthogonalen Mehrfachträgersignale
mit N-Unterträgern zu
erhalten. Diese orthogonalen Mehrfachträgersignale werden dann unter
Verwendung von mehreren Trägern übertragen (Schritt
S5).
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Im
Fall des Transmitters von 8 werden die
Schritte S3 und S4 so vereinheitlicht, dass die erste Datensymbolesequenz
mit einem Produkt des kurzen Codes und des langen Codes multipliziert wird.
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Der
Empfänger
von 7 arbeitet gemäß dem Flussdiagramm
von 11 wie folgt.
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Zuerst
wird das Symbol-Timing (FFT-Timing) durch die Symbol-Timing-Detektionseinheit 31 detektiert,
das Wachintervall wird von der Wachintervallentferneinheit 32 entfernt
und die sich ergebenden Signale werden in Unterträgerkomponenten
von der FFT-Schaltung 33 demultiplext (Schritt S11). Dann wird
der Kanalvariationswert jedes Unterträgers in der Kanalschätzeinheit 34 geschätzt und
es wird die Kanalvariation in den Multiplizierern 35 kompensiert (Schritt
S12).
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Dann
werden die kanalvariationskompensierten Symbole jedes Unterträgers in
der Unterträgerrichtung
im Multiplizierer 37 mit dem langen Code multipliziert
(Schritt S13) und die langcodemultiplizierten Symbole werden mit
dem entsprechendem kurzen Code in der Unterträgerrichtung in den Multiplizierern 39 multipliziert
(Schritt S14). Dann werden so viele Symbole wie die Kurzcodesequenzlänge (Chiplänge) SF
in der Summierschaltung 40 aufsummiert (Schritt S15), um
die entspreizten Symbole zu erhalten.
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Dann
wird die Parallel- nach Seriellwandlung auf die entspreizten Symbole
im Parallel/Seriellwandler 41 angewendet (Schritt S16)
und die sich ergebenden Daten werden im Datendemodulator 42 demoduliert
und im Decoder 43 decodiert, um die wiedergewonnen Daten
zu erlangen (Schritt S17).
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Im
Fall des Empfängers
von 9 sind die Schritte S13 und S14 so vereinheitlicht,
dass die Symbole jedes kanalvariationskompensierten Unterträgers mit
einem Produkt des kurzen Codes und des langen Codes multipliziert
werden.
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Im
Transmitter von 6 oder 8 und im Empfänger von 7 oder 9 kann
der Langcodegenerator den langen Code auf verschiedene Weisen erzeugen.
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Beispielsweise
kann im Falle der Verwendung des Verfahrens zum Multiplizieren der
Spreizcodes, das in 4A und 4B gezeigt
ist, der Langcodegenerator alle langen Codes, die vom System zu
verwenden sind, in einem Speicher speichern und den für die Datenübertragung
zu verwendenden langen Code aus dem Speicher zu einem Zeitpunkt der
Datenübertragung
auslesen. Alternativ kann der Langcodegenerator Formeln zum Erzeugen
der langen Codes in einem Speicher speichern und eine Formel zum
Erzeugen des für
die Datenübertragung zu
verwendenden langen Codes auslesen und diesen langen Code gemäß der ausgelesenen
Formel zum Zeitpunkt der Datenübertragung
erzeugen.
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In ähnlicher
Weise kann im Falle der Verwendung des Verfahrens zum Multiplizieren
der Spreizcodes, das in den 5A und 5B gezeigt
ist, der Langcodegenerator alle im System zu verwendenden langen
Codes in einem Speicher speichern und den für die Datenübertragung zu verwendenden
langen Code aus dem Speicher auslesen und den ausgelesenen langen
Code unter Verwendung eines Schiebers zu einem Zeitpunkt der Datenübertragung verschieben.
Alternativ kann der Langcodegenerator Formeln zum Erzeugen der langen
Codes in einem Speicher speichern und eine Formel zum Erzeugen des
für die
Datenübertragung
zu verwendenden langen Codes auslesen, diesen langen Code gemäß der ausgelesenen
Formel erzeugen, und den erzeugten langen Code unter Verwendung
eines Schiebers zu einem Zeitpunkt der Datenübertragung verschieben.
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Wie
beschrieben, werden im Datenkommunikationssystem im Mehrfachträger-CDMA-Schema gemäß der vorliegenden
Erfindung von der Funkbasisstation zu übertragene Daten unter Verwendung von
langem Code doppelt gespreizt, der für jede Zelle eindeutig ist
und beim Identifizieren jeder Zelle zu verwenden ist, zusätzlich zum
Anwenderidentifizierungscode (Spreizcode), der beim Identifizieren
jedes Anwenders zu verwenden ist. Genauer gesagt, wird der lange
Code, der eine Wiederholperiode länger als oder gleich der Anzahl
von Unterträgern
aufweist, verwendet.
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Zusätzlich ist
es möglich,
den langen Code nicht nur längs
der Frequenzrichtung, sondern auch längs der Zeitrichtung durch
Verschieben des langen Codes sequentiell in Frequenzrichtung zu
multiplizieren, so dass es möglich
wird, Signale aus jeder Zelle zu einem Zeitpunkt der Integration
der Pilotsymbole in einer Zeitrichtung zu unterscheiden, um die
Kanalabschätzung
in jedem Unterträger
auszuführen.
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Somit
wird es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
den Spreizcode effizient in der Abwärtsstrecke des Mobilkommunikationssystems
dem Mehrfachträger-CDMA-Schema
zuzuweisen.
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Zusätzlich wird
es möglich,
die Kanalabschätzgenauigkeit
zu verbessern und jede Funkbasisstation selbst in dem Fall zu identifizieren,
dass das Mehrfachträger-CDMA-Schema
verwendet wird, in dem die Datensymbolsequenzen längs der
Frequenzachsenrichtung aufgespreizt sind.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung bequemerweise unter Verwendung eines konventionellen digitalen
Universalcomputers implementiert werden können, der gemäß den Lehren
der vorliegenden Spezifikation programmiert ist, wie es für Fachleute
auf dem Gebiet der Computertechnik ersichtlich ist. Geeignete Softwarecodierung
kann leicht von fähigen
Programmierern, basierend auf den Lehren der vorliegenden Offenbarung, hergestellt
werden, wie für
Fachleute auf dem Gebiet der Computertechnik ersichtlich ist.
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Insbesondere
können
jeder der Transmitter von 6 oder 8 und
der Empfänger
von 7 oder 9 der oben beschriebenen Ausführungsformen
praktischerweise in Form eines Softwarepaketes implementiert werden.
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Solch
ein Softwarepaket kann ein Computerprogrammprodukt sein, das ein
Speichermedium einsetzt, das gespeicherten Computercode beinhaltet, der
verwendet wird, um einen Computer zu programmieren, die offenbarte
Funktion und das Verfahren der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Das Speichermedium
kann beinhalten, ist aber nicht beschränkt auf jeder Art konventioneller
Floppy-Disks, optischer Scheiben, CD-ROMs, magneto-optischer Scheiben,
ROMs, RAMs, EPROMs, EEPROMs, magnetischer oder optischer Karten
oder jeglichen geeigneten anderen Mediums zum Speichern elektronischer
Anweisungen.
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Es
ist auch anzumerken, dass neben jenen bereits erwähnten vielen
Modifikationen und Variationen der obigen Ausführungsformen gemacht werden können, ohne
von den neuen und vorteilhaften Merkmalen der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Dementsprechend sollen alle solche Modifikationen und
Variationen innerhalb des Schutzumfangs der anhängigen Ansprüche enthalten
sein.