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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein eine Befestigungsvorrichtung, die ausgelegt
ist, um an einen Abschnitt eines Fahrrads gekoppelt zu werden, um darauf
wenigstens eine Fahrradkomponente zu lagern. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine Befestigungsvorrichtung, die einstellbar
ist, um die Ausrichtung der Fahrradkomponente zu unterstützen.
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2. Hintergrundinformationen
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Fahrradfahren
wird als Form der Erholung wie auch als Transportmittel zusehends
beliebter. Außerdem
ist Fahrradfahren ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden. Ob
nun das Fahrrad für
Erholung, Transport oder Wettkampf benutzt wird, verbessert die
Fahrradindustrie ständig
ihre Komponenten. Insbesondere werden Fahrradkomponente ständig leichter
und weniger teuer, während
ein hohes Leistungsniveau aufrechterhalten wird. Darüber hinaus werden
Fahrradkomponenten ständig
so gestaltet, dass die ergonomischer und benutzerfreundlicher sind.
Außerdem
sind verschiedene Zubehörteile
oder Komponenten entwickelt worden, um den Fahrer zu unterstützen. Es
ist wichtig, dass das Zubehörteil oder
die Komponente ergonomisch angebracht ist, so dass das Zubehörteil oder
die Komponente vom Fahrer leicht verwendet werden kann ohne anzuhalten.
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Zum
Beispiel sollten sich die Schalteinheiten eines Fahrrads an den
Enden der Lenkstange befinden, so dass der Fahrer leicht einen Schaltvorgang durchführen kann,
ohne nennenswert die Position der Fahrerhand zu verändern. Jedoch
macht es diese Positionierung der Schalteinheiten schwierig, die gegenwärtige Gangposition zu
bestimmen. Insbesondere hat die Schalteinheit typischerweise irgendeinen
Gangpositionsanzeiger. Typischerweise befindet sich der Gangpositionsanzeiger
am Aufnahmeelement der Schaltbetätigungsvorrichtung,
das den Innendraht des Schaltsteuerkabels aufwickelt. Somit muss
der Fahrer zu den Griffabschnitten der Lenkstange blicken, um die
gegenwärtigen
Gangpositionen zu bestimmen. Entsprechend ist dies für den Fahrer
sehr unpraktisch. Ein Beispiel einer solchen Schaltvorrichtung ist
in den US-Patenten Nr. 5,052,241 von Nagano und 5,458,018 von Kawakame
offenbart.
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Entsprechend
wurden Ganganzeiger entwickelt, die an einem Mittenabschnitt des
Fahrrads angebracht sind, so dass der Fahrer nicht seine oder ihre
Augen von der Straße
abwenden muss, um die gegenwärtige
Gangposition zu bestimmen. Beispiele von Ganganzeigern oder -anzeigen,
die an einem Mittenabschnitt des Fahrrads angebracht sind, sind in
den US-Patenten Nr. 3,524,979 von Cohen und 5,178,033 von Kund offenbart.
Ein weiteres Beispiel eines Anzeigers, der an einem Mittenabschnitts
des Fahrrads angebracht ist, ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 60-23273 offenbart, die ein Schaltelement offenbart, das am
oberen horizontalen Rahmenrohr angebracht ist, und bei dem der Anzeiger
an einem Mittenabschnitt der Lenkstange angebracht ist. Jedoch sind
diese Arten von Ganganzeigern oft schwierig zu montieren und sind
kompliziert und teuer.
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Ein
weiteres Beispiel eines Ganganzeigers, der an einem Mittenbereich
einer Lenkstange angebracht ist, ist in der europäischen Patentveröffentlichung
Nr. 0 629 860 von Shimano Inc. offenbart. Dieses Patent offenbart
eine Bildschirmanzeige, die am Mittenbereich der Lenkstange angebracht
ist. Diese Ganganzeigervorrichtung ist zwar sehr gut, aber sie ist
teuer. Außerdem
kann es unter bestimmten Bedingungen schwierig sein, diesen Anzeiger
zu montieren. Insbesondere da beide Schaltbetätigungsvorrichtungen mit einem
einzelnen Anzeigergehäuse gekoppelt
sind, kann dies für
den Montierenden schwierig sein. Insbesondere muss der Montierende zuerst
jeden der Schaltbetätigungsvorrichtungen montieren
und dann den Anzeiger an der Lenkstange montieren. Da zwei Kabel
vorliegen, die mit dem Ganganzeiger verbunden sind, kann es schwierig sein,
ihn an der am meisten bevorzugten Positi on zu positionieren. Das
Dokument US-A-4250770 offenbart eine einstellbare Befestigungsvorrichtung,
die die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 besitzt.
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Im
Hinblick auf das Obige besteht ein Bedarf an einer Befestigungsvorrichtung,
die einstellbar ist, um die Ausrichtung der Fahrradkomponente zu
unterstützen
und die die oben erwähnten
Probleme im Stand der Technik löst.
Diese Erfindung betrifft diesen Bedarf im Stand der Technik sowie
weitere Notwendigkeiten, was für
den Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Befestigungsvorrichtung
bereitzustellen, die einstellbar ist, um die Ausrichtung des Fahrradzubehörteils oder
der Fahrradkomponente zu unterstützen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Befestigungsvorrichtung
bereitzustellen, die zum einfachen Betrachten des Fahrradzubehörteils oder
der Fahrradkomponente an einem Mittenabschnitt der Lenkstange angebracht
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Befestigungsvorrichtung
bereitzustellen, bei der wenigstens zwei Fahrradzubehörteile oder
-komponenten relativ zueinander unabhängig beweglich sind.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Befestigungsvorrichtung
bereitzustellen, die mit einem geringen Gewicht gestaltet ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Befestigungsvorrichtung
bereitszustellen, die mit herkömmlichen
Herstellungsmethoden verhältnismäßig leicht
hergestellt werden kann.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Befestigungsvorrichtung
bereitzustellen, die verhältnismäßig kostengünstig hergestellt werden
kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Befestigungsvorrichtung
für ein
Fahrrad bereitzustellen, die die oben genannten Nachteile des Stands
der Technik überwindet.
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Die
obigen Aufgaben können
gemäß der Erfindung
wie in Anspruch 1 dadurch gelöst
werden, dass eine Befestigungsvorrichtung bereitgestellt wird, die
ausgelegt ist, um mit einem Abschnitt eines Fahrrads gekoppelt zu
werden, um wenigstens eine Fahrradkomponente darauf zu lagern. Die
Fahrradbefestigungskomponente weist eine Stangenklemme und ein Lagerelement
auf. Die Stangenklemme besitzt einen Stangenklemmabschnitt, der
ausgelegt ist, um mit dem Abschnitt des Fahrrads gekoppelt zu werden,
und einen Lagerabschnitt, der vom Stangenklemmabschnitt beabstandet
ist. Vom Stangenklemmabschnitt und vom Lagerabschnitt besitzt einer
ein Kugelgelenk mit einer darin ausgebildeten Befestigungsbohrung.
Das Lagerelement ist gleitend mit dem Lagerabschnitt gekoppelt und
ausgelegt, wenigstens eine Fahrradkomponente auf ihm zu lagern. In
der dargestellten Ausführungsform
ist das Kugelgelenk im Lagerabschnitt ausgebildet, um die Ausrichtung
des Lagerelements relativ zum Abschnitt des Fahrrads einzustellen.
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Es
ist für
den Fachmann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich,
dass diese Erfindung nicht auf eine Befestigungsvorrichtung für das Lagern
von Ganganzeigern beschränkt
ist. Vielmehr kann die Befestigungsvorrichtung verwendet werden,
um einen Fahrradcomputer, einen Geschwindigkeitsanzeiger und dergleichen
zu lagern.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen genommen,
die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Fahrrads, das mit einer Befestigungsvorrichtung und Ganganzeigern
für Schalteinheiten
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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2 ist
ein Ausschnitt einer Draufsicht der Lenkstange des mit der Befestigungsvorrichtung
und den Ganganzeigern für
Schalteinheiten gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestatteten herkömmlichen Fahrrads;
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3 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
einer Draufsicht der Lenkstange des mit der Befestigungsvorrichtung
und den Ganganzeigern, die in 2 dargestellt
sind, ausgestatteten herkömmlichen Fahrrads;
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4 ein
Ausschnitt einer Explosionsdraufsicht der Lenkstange des mit der
Befestigungsvorrichtung und den Ganganzeigern, die in den 2 und 3 dargestellt
sind, ausgestatteten herkömmlichen
Fahrrads;
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5 ist
ein Ausschnitt einer Unteransicht der Lenkstange des mit der Befestigungsvorrichtung und
den Ganganzeigern, die in den 2–4 dargestellt
sind, ausgestatteten herkömmlichen
Fahrrads;
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6 ist
eine Draufsicht der rechten Stangenklemme für die in den 2–5 dargestellte Befestigungsvorrichtung;
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7 ist
eine Unteransicht der rechten Stangenklemme für die in 6 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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8 ist
eine Außenansicht
der rechten Stangenklemme für
die in den 6 und 7 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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9 ist
eine Innenansicht der rechten Stangenklemme für die in den 6–8 dargestellte Befestigungsvorrichtung;
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10 ist
eine Draufsicht der linken Stangenklemme für die in den 2–5 dargestellte Befestigungsvorrichtung;
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11 ist
eine Unteransicht der linken Stangenklemme für die in 10 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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12 ist
eine Innenansicht der linken Stangenklemme für die in den 10 und 11 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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13 ist
eine Außenansicht
der linken Stangenklemme für
die in den 10–12 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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14 ist
ein Ausschnitt eines Querschnitts eines Abschnitts einer der Stangenklemmen
der in den 2–5 dargestellten
Befestigungsvorrichtung;
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15 ist
eine Draufsicht einer der Muttern des mit einem Gewinde versehenen
Befestigungsmittels für
die eine der Stangenklemmen der in den 2–5 dargestellten
Befestigungsvorrichtung;
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16 ist
eine Seitenansicht eines der Kugelgelenke, das in den Stangenklemmen
der in den 2–5 dargestellten
Befestigungsvorrichtung verwendet wird;
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17 ist
eine Draufsicht des in 16 dargestellten Kugelgelenks
zur Verwendung mit den Stangenklemmen der in den 2–5 dargestellten
Befestigungsvorrichtung;
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18 ist
eine Innenendansicht des rechten Stabbereichs des Lagerelements
für die
in den 2–5 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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19 eine
Vorderansicht des rechten Stabbereichs des Lagerelements für die in
den 2–5 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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20 ist
eine Rückansicht
des rechten Stabbereichs des Lagerelements für die in den 2–5 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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21 ist
eine Außenendansicht
des rechten Stabbereichs des Lagerelements für die in den 2–5 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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22 ist
eine Vorderansicht des linken Stabbereichs des Lagerelements für die in
den 2–5 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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23 ist
eine Innenendansicht des linken Stabbereichs des Lagerelements für die in
den 2–5 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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24 ist
eine Außenendansicht
des linken Stabbereichs des Lagerelements für die in den 2–5 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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25 ist
eine Rückansicht
des rechten Stabbereichs des Lagerelements für die in den 2–5 dargestellte
Befestigungsvorrichtung;
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26 ist
ein Querschnitt des rechten Ganganzeigers gemäß der vorliegenden Erfindung;
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27 ist
eine Vorderansicht des Gehäuses für den in
den 2–5 und 26 dargestellten rechten
Ganganzeiger;
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28 ist
eine rechte Seitenansicht des in 27 dargestellten
Gehäuses
für den
rechten Ganganzeiger;
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29 ist
eine linke Seitenansicht des in den 27 und 28 dargestellten
Gehäuses
für den rechten
Ganganzeiger;
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30 ist
eine perspektivische Ansicht des in den 27–29 dargestellten
Gehäuses
für den
rechten Ganganzeiger von oben;
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31 ist
eine Vorderansicht des rechten Ganganzeigers, wobei der Deckel und
die Anzeigerplatte entfernt sind, um das innere Aufnahmeelement in
seiner Endposition vor der Drehung zu zeigen;
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32 ist
eine Vorderansicht des rechten Anzeigers, wobei der Deckel und die
Anzeigerplatte entfernt sind, um das innere Aufnahmeelement durch das
Anzeigerkabel zu einer mittleren Position gedreht zu zeigen;
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33 ist
eine Vorderansicht des rechten Ganganzeigers, wobei der Deckel und
die Anzeigerplatte entfernt sind, um das innere Aufnahmeelement durch
das Anzeigerkabel zu seiner Endposition gedreht zu zeigen;
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34 ist
eine Vorderansicht der Abdeckung für den Deckel des in den 2–5 dargestellten
rechten Ganganzeigers;
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35 ist
eine Querschnitt der in 34 dargestellten
Abdeckung entlang der Schnittlinie 35-35 von 34.
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36 ist
eine Vorderansicht der Linse für den
Deckel des in den 2–5 dargestellten rechten
Ganganzeigers;
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37 ist
ein Querschnitt der in 36 dargestellten Linse entlang
der Schnittlinie 37-37 von 36;
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38 ist
eine Vorderansicht der in den 36 und 37 dargestellten
Linse mit hinzugefügten
Markierungen;
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39 ist
ein Querschnitt der in 38 dargestellten Linse entlang
der Schnittlinie 39-39 von 38;
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40 ist
eine Vorderansicht des Aufnahmeelements für den Anzeigermechanismus des
in den 2–5 dargestellten
rechten Ganganzeigers;
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41 ist
eine rechte Seitenansicht des in 40 dargestellten
Aufnahmeelements;
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42 ist
eine Unteransicht des in den 40 und 41 dargestellten
Aufnahmeelements;
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43 ist
eine Rückansicht
des in den 40–42 dargestellten
Aufnahmeelements;
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44 ist
ein Querschnitt des in den 40–43 dargestellten
Aufnahmeelements entlang der Schnittlinie 44-44 von 40;
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45 ist
ein Querschnitt des in den 40–44 dargestellten
Aufnahmeelements entlang der Schnittlinie 45-45 von 44;
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46 ist
eine Vorderansicht der Anzeigerplatte für den inneren Mechanismus des
in den 2–5 dargestellten
rechten Ganganzeigers;
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47 ist
ein Querschnitt der in 46 dargestellten Anzeigerplatte
entlang der Schnittlinie 47-47 von 46;
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48 ist
eine Vorderansicht der Anzeigerplatte mit hinzugefügten anzeigenden
Markierungen;
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49 ist
ein Querschnitt der Anzeigerplatte mit Markierungen entlang der
Schnittlinie 49-49 von 48; und
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50 ist
ein Rückansicht
der in den 48 und 49 dargestellten
Anzeigerplatte.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zunächst unter
Bezug auf die 1 und 2 wird ein
herkömmliches
Fahrrad 10 erläutert, wobei
mit diesem ein Paar Schalteinheiten 11a und 11b gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist. Fahrrad 10 ist
ein typisches Fahrrad, das einen Rahmen 12, eine Lenkstange 13,
ein Paar Räder 14,
ein Paar Pedale 15 zum Antreiben einer Kette 16,
einen hinteren Kettenwerfer 17, der die Kette 16 entlang
einer Mehrzahl von am Hinterrad 14 angebrachten hinteren
Kettenrädern
quer führt,
und einen vorderen Kettenwerfer 18, der die Kette 16 entlang
einer Mehrzahl von an der Bodenhalterung (nicht gezeigt) angebrachten vorderen
Kettenrädern
quer führt,
umfasst.
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Fahrrad 10 und
seine verschiedenen Komponenten sind mit Ausnahme der Schalteinheiten 11a und 11b im
Stand der Technik gut bekannt. Daher werden das Fahrad 10 und
seine verschiedenen Komponenten mit Ausnahme der Komponenten, die sich
auf die vorliegende Erfindung beziehen, hier nicht ausführlich erörtert oder
veranschaulicht. Anders ausgedrückt
werden hier nur die Schalteinheiten 11a und 11b und
die Komponenten, die sich darauf beziehen, erörtert und/oder veranschaulicht.
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Die
Schalteinheiten 11a und 11b sind ortsfest mit
der Lenkstange 13 des Fahrrads 10 gekoppelt und
funktionsmäßig mit
dem hinteren Kettenwerfer 17, beziehungsweise mit dem vorderen
Kettenwerfer 18 gekoppelt. Jede dieser Schalteinheiten 11a und 11b ist
im Wesentlichen miteinander identisch, außer dass die Schalteinheit 11a mit
dem hinteren Kettenwerfer 17 gekoppelt ist, der sechs Gangschaltpositionen
besitzt, und die Schalteinheit 11b funktionsmäßig mit
dem vorderen Kettenwerfer 18 gekoppelt ist, der nur drei
Gangschaltpositionen besitzt. Natürlich ist es für den Fachmann
ersichtlich, dass die Schalteinheiten 11a und 11b jede
Anzahl von Gangschaltpositionen besitzen können. Die Anzahl von Gangschaltpositionen
oder – stufen
hängt von
der Anzahl von Zahnkränzen
oder Kettenrädern
ab, die in der Übertragung
des Fahrrads verwendet werden. Anders ausgedrückt ist, obwohl die Schalteinheiten 11a und 11b als
eine sechsstufige Schalteinheit beziehungsweise eine dreistufige
Schalteinheit dargestellt sind, für den Fachmann aus dieser Offenbarung
ersichtlich, dass die Schalteinheiten 11a und 11b je nach
Wunsch und/oder Bedarf mit zusätzlichen
Stufen oder weniger Stufen aufgebaut sein können.
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Wie
sie hier verwendet werden, beziehen sich die Begriffe „nach vorne,
nach hinten, nach oben, oberhalb, nach unten, unterhalb und quer" auf die Richtungen
eines Fahrrads in seiner normal Fahrposition. Entsprechend sollten
diese Begriffe wie sie verwendet werden, um die Schalteinheiten 11a und 11b in
den Ansprüchen
zu beschreiben, bezüglich des
Fahrrads 10 in seiner normalen Fahrposition interpretiert
werden.
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Die
Schalteinheit 11a umfasst grundsätzlich eine erste Schaltbetätigungsvorrichtung 19a,
die funktionsmäßig mit
dem hinteren Kettenwerfer 17 über ein erstes Schaltkabel 20a gekoppelt
ist, und einen ersten Ganganzeiger 21a, der durch ein erstes Anzeigerkabel 22a funktionsmäßig mit
der ersten Schaltbetätigungsvorrichtung 19a gekoppelt
ist. Ähnlich
umfasst die Schalteinheit 11b grundsätzlich eine zweite Schaltbetätigungsvorrichtung 19b,
die mit dem vorderen Kettenwerfer 18 über ein zweites Schaltkabel 20b funktionsmäßig gekoppelt
ist, und einen zweiten Ganganzeiger 21b, der über ein
zweites Anzeigerkabel 22b funktionsmäßig mit der zweiten Schaltbetätigungsvorrichtung 19b gekoppelt
ist. Die Ganganzeiger 21a und 21b sind durch eine
Befestigungsvorrichtung 23 einstellbar an der Lenkstange 13 angebracht.
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Grundsätzlich sind
die Schaltbetätigungsvorrichtungen 19a und 19b im
Wesentlichen miteinander identisch, außer dass sie zueinander spiegelbildlich sind
und eine unterschiedliche Anzahl von Gangschaltstufen besitzen.
Vorzugsweise besitzt die erste Schaltbetätigungsvorrichtung 19a sechs
Schaltstufen, während
die zweite Schaltbetätigungsvorrichtung 19b drei
Schaltstufen besitzt. Da die Schaltbetätigungsvorrichtungen 19a und 19b auf
dem Fahrradgebiet gut bekannt sind und ihr besonderer Aufbau für die vorliegende
Erfindung nicht wichtig ist, werden die Schaltbetätigungsvorrichtungen 19a und 19b hier nicht
ausführlich
erörtert
oder dargestellt. Wie auf dem Gebiet bekannt, besitzt jede der Schaltbetätigungsvorrichtungen 19a und 19b ein
Aufnahmeelement (nicht gezeigt). Das Aufnahmeelement der ersten
Schaltbetätigungsvorrichtung 19a ist
mit dem hinteren Kettenwerfer 17 über das erste Schaltkabel 20a und
mit dem ersten Ganganzeiger 21a über das erste Anzeigerkabel 22a gekoppelt. Ähnlich ist
das Aufnahmeelement der zweiten Schaltbetätigungsvorrichtung 19b mit
dem vorderen Kettenwerfer 18 über das zweite Schaltkabel 20b und
mit dem zweiten Ganganzeiger 21b über das zweite Anzeigerkabel 22b gekoppelt.
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Wenn
ein Fahrer den Schalthebel einer der Schaltbetätigungsvorrichtungen 19a oder 19b drückt, bewirkt
diese Bewegung des Schalthebels, dass das korrespondierende Aufnahmeelement
zusammen mit dem Schalthebel um eine Drehachse schwenkt. Diese Bewegung
des Schalthebels bewirkt auch, dass das erste oder zweite Schaltkabel 20a oder 20b gezogen
und/oder gelockert wird, um den Kettenwerfer 17 oder 18 zu
schalten. Eine Bewegung des Schalthebels bewirkt auch, dass das
Anzeigerkabel 22a oder 22b gelockert oder gezogen
wird, so dass der Ganganzeiger 21a oder 21b die
gegenwärtige Gangposition
der Kette 16 anzeigt.
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Ähnlich ist
der erste Ganganzeiger 21a mit einem zweiten Ganganzeiger 21b im
Wesentlichen identisch, außer
dass sie im Wesentlichen zueinander spiegelbildlich sind und eine
unterschiedliche Anzahl von Schaltstufen besitzen. Die Schaltstufen
oder Ganganzeiger 21a und 21b korrespondieren
mit der Anzahl der Schaltstufen bei den Schaltbetätigungsvorrichtungen 19a beziehungsweise 19b.
Anders ausgedrückt
besitzt der erste Ganganzeiger 21a, da die erste Schaltbetätigungsvorrich tung 19a sechs Schaltstufen
besitzt, sechs Ganganzeigepositionen. Dementsprechend besitzt der
zweite Ganganzeiger 21b, da die zweite Schaltbetätigungsvorrichtung 19b drei
Schaltstufenpositionen besitzt, auch drei Ganganzeigepositionen.
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Wie
in den 2–5 zu
sehen, ist die Befestigungsvorrichtung 23 zum einstellbaren
Lagern des ersten und des zweiten Ganganzeigers 21a und 21b dargestellt.
Die Befestigungsvorrichtung 23 ist so gestaltet, dass sie
ermöglicht,
dass die Schaltbetätigungsvorrichtungen 19a und 19b an
die äußeren Enden
der Lenkstange 13 montiert werden und die Ganganzeiger 21a und 21b am
Mittenbereich der Lenkstange 13 montiert werden. Darüber hinaus
ist die Befestigungsvorrichtung 23 gestaltet, um verschiedene
Lenkstangen aufzunehmen. Die Befestigungsvorrichtung 23 lagert
einstellbar die Ganganzeiger 21a und 21b, so dass
sich die Ganganzeiger 21a und 21b in eine Richtung
bewegen können,
die im Wesentlichen senkrecht zur vertikalen Mittenebene des Fahrrads
ist. Insbesondere ist die Befestigungsvorrichtung 23 gestaltet,
um benachbart zur Mitte der Lenkstange 13 angebracht zu
werden, wobei die Ganganzeiger 21a und 21b für eine Bewegung
allgemein entlang der Längsachse
der Lenkstange 13 gleitend damit gekoppelt werden.
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Die
Befestigungsvorrichtung 23 umfasst grundsätzlich ein
Paar Stangenklemmen 24a und 24b, wobei ein Lagerelement 25 einstellbar
zwischen den Stangenklemmen 24a und 24b eingekoppelt
ist. Die Ganganzeiger 21a und 21b sind einstellbar
am Lagerelement 25 angebracht. Die Stangenklemmen 24a und 24b sind
im Wesentlichen zueinander identisch, außer dass die erste Stangenklemme 24a ein Spiegelbild
der zweiten Stangenklemme 24b ist.
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Jede
der Stangenklemmen 24a und 24b besitzt ein Befestigungsmittel 26a oder 26b,
um die Stangenklemmen 24a und 24b ortsfest an
der Lenkstange 13 des Fahrrads und dem Lagerelement 25 zu
sichern. Diese Befestigungsmittel 26a und 26b sind
vorzugsweise aus einem Bolzen 27a oder 27b und
einer Mutter 28a oder 28b ausgebildet. Außer den
Befestigungsmitteln 26a und 26b sind die Stangenklemmen 24a und 24b vorzugsweise
als ein einstückiges,
einheitliches Element integral ausgebildet. Die Stangenklemmen 24a und 24b können aus
jedem beliebigen Material auf gebaut sein, das verwendet werden kann,
um die vorliegende Erfindung auszuführen. Vorzugsweise wird ein
Material geringer Dichte verwendet, wie ein Kunststoff, oder ein
Leichtmetallmaterial.
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Unter
Bezug auf die 6–9 besitzt
die rechte Stangenklemme 24a einen Stangenklemmabschnitt 29a zum
Befestigen an der Lenkstange 13 und einen Lagerabschnitt 30a zum
einstellbaren Lagern des Lagerelements 25. Der Stangenklemmabschnitt 29a besitzt
einen Spaltringbereich 31a, wobei ein Ende des Spaltringbereichs 31a mit
dem Lagerabschnitt 30a durch einen Verbindungsbereich 32a gekoppelt
ist und das andere Ende des Spaltringbereichs 31a mit einem
freien Endbereich 33a gekoppelt ist. Der Spaltringbereich 31a begrenzt
eine Befestigungsbohrung oder Befestigungsloch 34, das dimensioniert
ist, um darin einen Abschnitt der Lenkstange 13 aufzunehmen.
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Das
Befestigungsmittel 26a drückt den Verbindungsbereich 32a und
den freien Endbereich 33a aufeinander zu, um die Größe oder
den Durchmesser der Befestigungsbohrung 34a des Spaltringbereichs 31a einzustellen,
um die Lenkstange 13 sicher darin zu klemmen. Insbesondere
besitzt der Verbindungsbereich 32a ein Loch 37a,
durch das hindurch der Bolzen 27a aufgenommen wird, und
der freie Endbereich 33a besitzt einen Schlitz 35a,
in dem die Mutter 28a gehalten wird, und ein Loch 36a,
durch das hindurch der Bolzen 27a aufgenommen wird. Insbesondere
wird die Mutter 28a durch Reibung im Schlitz 35a des
freien Endbereichs 33a gehalten. Die Mutter 28a ist
so positioniert, dass sie koaxial mit dem Loch 36a angeordnet
ist, so dass der Bolzen 27a über ein Gewinde damit gekoppelt
werden kann. Wenn die Bereiche 32a und 33a durch
das Befestigungsmittel 26a aufeinander zu zusammengedrückt werden,
wird die Größe oder
der Durchmesser der Befestigungsbohrung 34a des Spaltringbereichs 31a eingestellt, um
sicher die Lenkstange 13 zu klemmen.
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Der
Lagerabschnitt 30a besitzt außerdem einen Spaltringbereich 41a,
wobei ein Ende mit dem Stangenklemmabschnitt 29a durch
den Verbindungsbereich 32a verbunden ist, und das andere
Ende des Spaltringbereichs 41a mit einem freien Endbe reich 43a.
Der Spaltringbereich 41a begrenzt eine Befestigungsbohrung
oder ein Befestigungsloch 44a mit einem darin befindlichen
Kugelgelenk 45a. Insbesondere besitzt die Befestigungsbohrung 44a des
Lagerabschnitts 30a eine teilweise kugelförmige Oberfläche 46a,
die ermöglicht,
dass sich das Kugelgelenk 45a winklig darin dreht. Vorzugsweise
ist das Kugelgelenk 45a ein Spaltring mit einer darin ausgebildeten
Befestigungsbohrung 47a. Die Befestigungsbohrung 47a ist
dimensioniert, um ein Lagerelement 25 darin gleitend aufzunehmen.
Wenn sich das Lagerelement 25 innerhalb der Befestigungsbohrung 47a des
Kugelgelenks 45a befindet, kann sich das Kugelgelenk 45a vorzugsweise
um wenigstens ungefähr 25° von einem
Mittenpunkt bewegen, an dem die Längsachse des Lagerelements 25 und
die Längsachse
der Befestigungsbohrung 44a des Lagerabschnitts 30a zusammenfallen.
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Der
freie Endbereich 43a des Lagerabschnitts 30a besitzt
ein Loch 48a, um durch es hindurch den Bolzen 27a des
Befestigungsmittels 26a aufzunehmen. Dieses Loch 48a fluchtet
mit Loch 37a des Verbindungsbereichs 32a und Loch 36a des
freien Endbereichs 33a. Entsprechend wird ein einzelnes
Befestigungsmittel verwendet, um die Stangenklemme 24a sowohl
an der Lenkstange 13 als auch dem Lagerelement 25 zu
sichern. Natürlich
könnten in
einer weniger bevorzugten Ausführungsform
zusätzliche
Befestigungsmittel verwendet werden. Darüber hinaus könnten der
Stangenklemmabschnitt 29a und der Lagerabschnitt 30a aus
mehreren einzelnen Stücken
aufgebaut sein.
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Unter
Bezug auf die 10–13 besitzt die
Stangenklemme 24b einen Stangenklemmabschnitt 29b zum
Befestigen an der Lenkstange 13 und einen Lagerabschnitt 30b zum
einstellbaren Lagern des Lagerelements 25. Der Stangenklemmnabschnitt 29b besitzt
einen Spaltringbereich 31b, wobei ein Ende des Spaltringbereichs 31b durch
den Verbindungsbereich 32b mit dem Lagerbereich 30b gekoppelt
ist und das andere Ende des Spaltringbereichs 31b mit einem
freien Endbereich 33b gekoppelt ist. Der Spaltringbereich 31b begrenzt
eine Befestigungsbohrung oder ein Befestigungsloch 34b, das
dimensioniert ist, um darin einen Abschnitt der Lenkstange 13 aufzunehmen.
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Das
Befestigungselement 26b drückt den Verbindungsbereich 32b und
den freien Endbereich 33b aufeinander zu, um die Größe oder
den Durchmesser der Befestigungsbohrung 34b des Spaltringbereichs 31b einzustellen,
um darin sicher die Lenkstange 13 zu klemmen. Insbesondere
besitzt der Verbindungsbereich 32b ein Loch 37b,
durch das hindurch ein Bolzen 27b aufgenommen wird, und
besitzt der freie Endbereich 33b einen Schlitz 35b,
in dem die Mutter 28b gehalten wird, und ein Loch 36b, durch
das hindurch ein Bolzen 27b aufgenommen wird. Insbesondere
wird die Mutter 28b durch Reibung im Schlitz 35b des
freien Endbereichs 33b gehalten. Die Mutter 28b ist
so positioniert, dass sie koaxial zum Loch 36b befindlich
ist, so dass der Bolzen 27b über ein Gewinde mit ihm gekoppelt
werden kann. Wenn die Bereiche 32b und 33b durch
das Befestigungsmittel 26b aufeinander zu zusammengedrückt werden,
wird die Größe oder
der Durchmesser der Befestigungsbohrung 34b des Spaltringbereichs 31b eingestellt,
um sicher die Lenkstange 13 zu klemmen.
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Der
Lagerabschnitt 30b besitzt außerdem einen Spaltringbereich 41b,
wobei ein Ende mit dem Stangenklemmabschnitt 29b durch
den Verbindungsbereich 32b verbunden ist, und das andere Ende
des Spaltringbereichs 41b mit einem freien Endbereich 43b.
Der Spaltringbereich 41b begrenzt eine Befestigungsbohrung
oder ein Befestigungsloch 44b mit einem darin befindlichen
Kugelgelenk 45b. Insbesondere besitzt die Befestigungsbohrung 44b des
Lagerabschnitts 30b eine teilweise kugelförmige Oberfläche 46b,
die ermöglicht,
dass sich das Kugelgelenk 45b winklig darin dreht. Vorzugsweise
ist das Kugelgelenk 45b ein Spaltring mit einer darin ausgebildeten
Befestigungsbohrung 47b. Die Befestigungsbohrung 47b ist
dimensioniert, um ein Lagerelement 25 darin gleitend aufzunehmen.
Wenn sich das Lagerelement 25 innerhalb der Befestigungsbohrung 47b des
Kugelgelenks 45b befindet, kann sich das Kugelgelenk 45b vorzugsweise
um wenigstens ungefähr
25° von
einem Mittenpunkt bewegen, an dem die Längsachse des Lagerelements 25 und
die Längsachse
der Befestigungsbohrung 44b des Lagerabschnitts 30b zusammenfallen.
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Der
freie Endbereich 43b des Lagerabschnitts 30b besitzt
ein Loch 48b, um durch es hindurch den Bolzen 27b des
Befestigungsmittels 26b aufzunehmen. Dieses Loch 48b fluchtet
mit Loch 37b des Verbindungsbereichs 32b und Loch 36b des
freien Endbereichs 33b. Entsprechend wird ein einzelnes
Befestigungsmittel verwendet, um die Stangenklemme 24b sowohl
an der Lenkstange 13 als auch dem Lagerelement 25 zu
sichern. Natürlich
könnten in
einer weniger bevorzugten Ausführungsform
zusätzliche
Befestigungsmittel verwendet werden. Darüber hinaus könnten der
Stangenklemmabschnitt 29b und der Lagerabschnitt 30b aus
mehreren einzelnen Stücken
aufgebaut sein.
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Eine
Gummiabstandsfolie (nicht gezeigt) kann innerhalb der Befestigungsbohrungen 34a und 34b der
Stangenklemmabschnitte 29a und 29b angeordnet
sein, um die Größe der Befestigungsbohrungen 34a und 34b der
Stangenklemmabschnitte 29a und 29b zu verringern,
um eine Lenkstange 13 kleineren Durchmessers aufzunehmen.
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Unter
Bezug auf die 2–5 und 18–25 ist
das Lagerelement 25 vorzugsweise ein länglicher Stab, der ein Paar
von Stabbereichen 25a und 25b besitzt, die an
ihren Innenenden über
eine Reibungspasskopplung miteinander gekoppelt sind. Entsprechend
ermöglicht
das Lagerelement 25, dass die erste und die zweite Stangenklemme 24a und 24b zusammen
als eine einzelne Einheit verwendet werden, oder dass sie getrennt
werden und an zwei beabstandeten Stellen angebracht werden. Darüber hinaus
ist es für
den Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass zwischen diesen zwei
Stabbereichen 25a und 25b, die so dargestellt sind,
dass sie die Gesamtlänge
des Lagerelements 25 verlängern, zusätzliche Stabbereiche hinzugefügt werden
könnten.
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Vorzugsweise
ist jeder dieser Stabbereiche 25a und 25b aus
einem Material geringer Dichte aufgebaut, wie etwa Kunststoff oder
einem Leichtmetallmaterial. Vorzugsweise besitzt jeder der Stabbereiche 25a und 25b einen
nicht-kreisförmigen
Querschnitt, so dass, wenn die Ganganzeiger 21a und 21b daran
angebracht sind, zwischen den Ganganzeigern 21a und 21b und
dem Lagerelement 25 keine Drehung vorliegt. Insbesondere
besitzen die Stabbereiche 25a und 25b vorzugsweise
einen teilweise gekrümmten
Querschnitt mit einer flachen Seite, so dass sie innerhalb der Kugelgelenke 45a und 45b einstellbar
sind. Stufen- oder Positioniermarkierungen 50a und 50b sind
vorzugsweise entlang der Längachse
jedes der Stabbereiche 25a und 25b ausgebildet,
so dass die Ganganzeiger 21a und 21b vom Fahrer
präzise
in gewünschten
Stellen entlang des Lagerelements 25 positioniert werden
können.
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Vorzugsweise
ist jedes der Außenenden
der Stabbereiche 25a und 25b mit einer ringförmigen Ausnehmung
zum Aufnehmen einer optionalen Halteklammer (nicht gezeigt) versehen,
um zu verhindern, dass die Stabbereiche 25a und 25b unbeabsichtigt
von den Stangenklemmen 24a und 24b entkoppelt
werden. Die Innenenden der Stabbereiche 25a und 25b besitzen
vorzugsweise vergrößerte Breiten,
wobei die Endoberflächen
entweder eine Ausnehmung 51a oder eine Vorsprung 51b besitzen, die
in den benachbarten Stabbereich passen, der eine korrespondierende
Ausnehmung 51a oder einen Vorsprung 51b besitzt.
In dieser Ausführungsform
besitzt der erste oder rechte Stabbereich 25a eine Ausnehmung 51a,
während
der zweite oder linke Stabbereich 25b einen Vorsprung 51b besitzt. Vorzugsweise
besitzen die Ausnehmung 51a und der Vorsprung 51b einen
nicht-kreisförmigen
Querschnitt, um eine relative Drehung zwischen den Stabbereichen 25a und 25b zu
verhindern. Zusätzlich sind
die Ausnehmung 51a und der Vorsprung 51b über Reibung
miteinander im Eingriff, um die Trennung der Stabbereiche 25a und 25b voneinander
zu verhindern.
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Um
sich wieder den 2–5 zuzuwenden,
werden die Gesamtstrukturen der Ganganzeiger 21a und 21b dargestellt.
Der erste oder rechte Ganganzeiger 21a ist im Wesentlichen
mit dem zweiten oder linken Ganganzeiger 21b identisch,
außer dass
sie im Wesentlichen spiegelbildlich zueinander sind und eine verschiedene
Anzahl von Schaltstufen besitzen. Die Schaltstufen oder Ganganzeiger 21a und 21b entsprechen
der Anzahl von Schaltstufen in den Schaltbetätigungsvorrichtungen 19a beziehungsweise 19b.
Anders ausgedrückt
besitzt der erste Ganganzeiger 21a, da die erste Schaltbetätigungsvorrichtung 19a sechs
Schaltstufen besitzt, sechs Ganganzeigepositionen. Dementsprechend besitzt
der zweite Ganganzeiger 21b, da die zweite Schaltbetätigungsvorrichtung 19b drei
Schaltstufen besitzt, auch drei Ganganzeigepositionen. Im Hinblick
auf die Ähnlichkeiten
zwischen den Gangan zeigern 21a und 21b ist es
für den
Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass der Aufbau und
der Betrieb des zweiten Ganganzeigers 21b aus der Beschreibung
des ersten Ganganzeigers 21a erhalten werden kann. Daher
wird hier nur der erste Ganganzeiger 21a ausführlich erörtert oder
veranschaulicht.
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Nun
werden unter Bezug auf die 26–50 die
Details des Ganganzeigers oder der Anzeigevorrichtung 21a gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Der Ganganzeiger 21a ist derart aufgebaut,
dass der Anzeigerdraht oder das Anzeigerkabel 22a leicht
montiert oder einfach ausgetauscht werden kann. Der Ganganzeiger 21a umfasst
grundsätzlich
ein Gehäuse 60a mit
einem Befestigungsabschnitt 61a, einen Deckel 62a,
der abmontierbar mit dem Gehäuse 60a gekoppelt
ist, und einen inneren Anzeigemechanismus 63a. Wie unten erklärt, können die
meisten Teile des Ganganzeigers 21a aus einem Kunststoffmaterial
niedriger Dichte aufgebaut sein. Natürlich können auch andere Arten geeigneter
Materialien verwendet werden, wie etwa Leichtmetallmaterialien.
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Vorzugsweise
ist der Deckel 62a durch vier Befestigungsmittel oder Schrauben 64a lösbar mit dem
Gehäuse 60a gekoppelt
(3). Sobald der Deckel 62a entfernt ist,
kann der Anzeigedraht oder das Anzeigekabel 22a leicht
montiert oder ausgetauscht werden, ohne dass irgendwelche zusätzlichen
Befestigungsmittel entfernt werden müssen.
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Nun
unter Bezug auf die 27–30 sind das
Gehäuse 60a und
der Befestigungsabschnitt 61a vorzugsweise als ein einstückiges,
einheitliches Element integral ausgebildet. Das Gehäuse 60a und
der Befestigungsabschnitt 61a können aus einem Kunststoffmaterial
geringer Dichte aufgebaut sein. Natürlich können auch andere Arten geeigneter
Materialien verwendet werden, wie etwa Leichtmetallmaterialien.
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Der
Befestigungsabschnitt 61a besitzt vorzugsweise ein nicht-kreisförmiges Loch 64a,
das mit dem nicht-kreisförmigen
Querschnitt des Stabbereichs 25a des Lagerelements 25 zusammenpasst, um
den Stabbereich 25a darin gleitend aufzunehmen, aber um
eine Drehung zwischen diesen zu verhindern. Der Befestigungsabschnitt 61a besitzt
außerdem
ein Gewindequerloch 65a mit einer Stellschraube 66a,
um den Ganganzeiger 21a an einer ausgewählten Position entlang dem
Lagerelement 25 festzustellen. Alternativ kann der Befestigungsabschnitt 61a eine
Klemme mit einem Spaltring sein, der im Aufbau ähnlich dem oben erörterten
Lagerabschnitt der Stangenklemme ist.
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Das
Gehäuse 60a besitzt
einen Hohlraum 67a, um darin einen inneren Anzeigemechanismus 63a aufzunehmen,
eine vordere Zugangsöffnung 68a,
um Zugang zum Anzeigermechanismus 63a zu haben, und eine
Anzeigerkabelöffnung 69a in
der Seitenwand des Gehäuses 60a,
um durch sie hindurch das Anzeigerkabel 22a aufzunehmen.
Das Gehäuse 60a besitzt
vier Löcher,
um die Deckelbefestigungsschrauben 64a aufzunehmen. Somit
wird die vordere Öffnung 68a durch
den Deckel 62a geschlossen.
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Der
Hohlraum 67a des Gehäuses 60a besitzt einen
stufenförmigen
Schwenkzapfen 70a mit einer Gewindebohrung 71a und
eine durchbrochene ringförmige
Hülse 72a,
die koaxial um den Schwenkzapfen 70a angebracht ist. Der
Schwenkzapfen 70a und die Hülse 72a lagern drehbar
einen Abschnitt des Anzeigermechanismus 63a wie unten erklärt. Der Schwenkzapfen 70a besitzt
eine erste Schwenkachse A, die gegenüber der Mitten- oder zweiten Schwenkachse
B der vorderen Zugangsöffnung 68a versetzt
ist, so dass der Anzeigermechanismus 63a wie unten erklärt die korrekte
Gangposition richtig anzeigen kann.
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Vorzugsweise
ist die Mittenlängsachse
der Anzeigerkabelöffnung 69a relativ
zu einem imaginären
Kreis, der um die Mittenachse A des Schwenkzapfens 70a positioniert
ist, tangential angeordnet.
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Nun
unter Bezug auf die 34–39 ist der
Deckel 62a vorzugsweise aus einem Gußabschnitt oder einer Gußabdeckung 73a (34 und 35)
und einem transparenten Abschnitt oder einer transparenten Linse 74a (36–39)
aufgebaut. Die Abdeckung 73a und die Linse 74a können aus
einem Kunststoffmaterial geringer Dichte aufgebaut sein. Natürlich können andere
Arten geeigneter Materialien verwendet werden, wie etwa Leichtmetallmaterialien.
Die Abdeckung 73a ist mit dem Gehäuse 60a durch die
Deckelbefestigungsschrauben 64a gekoppelt. Die Abdeckung 73a besitzt
eine Öffnung
oder ein Fenster 75a, um in das Innere des Gehäuses 60a zu
blicken.
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Die
Linse 74a ist sandwichartig zwischen der Abdeckung 73a und
dem Gehäuse 60a angeordnet und
liegt über
der Öffnung
oder dem Fenster 75a. Vorzugsweise besitzt die Linse 74a eine
Nase 76a, die in einer Ausnehmung 73c in der Abdeckung 73a aufgenommen
wird, wie in 26 zu sehen, so dass sich die
Linse 74a relativ zum Befestigungsabschnitt 61a nicht
drehen kann. Die Nase 76a gewährleistet außerdem eine
korrekte Ausrichtung der Linse 74a relativ zur Abdeckung 73a.
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Wie
in den 38 und 39 zu
sehen, besitzt die Linse 74a vorzugsweise auf ihr aufgedruckt Markierungen
zum Anzeigen der Gangpositionen. Diese Markierungen können, wie
gezeigt, direkt auf die Innenoberfläche der Linse 74a gegeben
werden oder auf die Außenoberfläche der
Linse 74a. Diese Markierungen können auch durch eine dünne Folie 74c,
die an die innere oder die äußere Oberfläche der Linse 74a geklebt
wird, aufgebracht werden.
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Unter
Bezug auf die 26 und 40–50 umfasst
der Anzeigermechanismus 63a grundsätzlich ein inneres Aufnahmeelement 77a,
eine Spiralfeder 78a und eine Anzeigerplatte 79a.
Das innere Aufnahmeelement 77a und die Anzeigerplatte 79a können jeweils
aus einem Kunststoffmaterial geringer Dichte aufgebaut sein. Natürlich können auch
andere Arten geeigneter Materialien verwendet werden, wie etwa Leichtmetallmaterialien.
Das innere Aufnahmeelement 77a ist über ein mit einem Gewinde versehenes
Befestigungsmittel 80a drehbar am Schwenkzapfen 70a des
Gehäuses 60a gesichert.
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Nun
unter Bezug auf die 40–45 besitzt
das innere Aufnahmeelement 77a ein Mittenloch 81a mit
einem ringförmigen
Flansch 82a, der mit der Stufenform des Schwenkzapfens 70a so
zusammenwirkt, dass sich das innere Aufnahmeelement 77a dazwischen
frei drehen kann. Das innere Aufnahmeelement 77a ist mit
dem Gehäuse 60a durch
ein mit einem Gewinde versehenes Befestigungsmittel 71c gekoppelt.
Die Vorderfläche
des inneren Aufnahmeelements 77a, die zur vorderen Öffnung 68a weist,
besitzt eine kreisförmige
Ausnehmung 83a, um den Nippel 95a des Anzeigerkabels 22a darin
aufzunehmen. Da die Ausnehmung 83a an der Vorderfläche des
inneren Aufnahmeelements 77a ausgebildet ist, kann der
Nippel 95a des Anzeigerkabels 22a leicht darin
eingebracht werden, ohne das innere Aufnahmeelement 77a vom
Gehäuse 60a abmontieren
zu müssen.
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Die
Vorderfläche
des inneren Aufnahmeelements 77a besitzt außerdem einen
sich von ihr nach außen
erstreckenden kreisförmigen
Vorsprung 84a. Dieser Vorsprung 84a ist gegenüber der
Mittenachse A des inneren Aufnahmeelements 77a versetzt
und ist gestaltet, um mit der Anzeigerscheibe 79a in Eingriff
zu sein, um die Anzeigerscheibe 79a in Reaktion auf eine
Bewegung des inneren Aufnahmeelements 77a zu bewegen, wie
unten erklärt
ist.
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Die
Schwenk- oder Drehbewegung des inneren Aufnahmeelements 77a ist
durch einen Anschlagflansch 85a begrenzt, der in ein Paar
von Anschlägen 86a und 87a eingreift,
die auf der Innenoberfläche
des Gehäuses 60a ausgebildet
sind. Dieser Anschlagflansch 85a befindet sich auf der äußeren Umfangsfläche des
inneren Aufnahmeelements 77a. Die Vorderfläche des
inneren Aufnahmeelements 77a besitzt außerdem eine Kabelhalteausnehmung 88a,
die in Eingriff mit dem Anzeigerkabel 22a ist, um das Anzeigerkabel 22a an
der Stelle zu halten und um zu verhindern, dass der Nippel 95a aus
der Ausnehmung 83a fällt.
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Wiederum
unter Bezug auf 26 ist die Spiralfeder 78a ein
Vorspannelement, das das innere Aufnahmeelement 77a, wenn
man durch die vordere Öffnung 68a in
den Hohlraum des Gehäuses 60a blickt,
in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt. Somit ist
das innere Aufnahmeelement 77a vorgespannt, so dass der
Anschlagflansch 85a mit der Anschlagfläche 86a in Eingriff
ist. Die Spiralfeder 78a besitzt einen gewickelten Abschnitt 90a, der
sich um den Schwenkzapfen 70a herum befindet, und ein Paar
freier Enden 91a und 92a, wobei sich das freie
Ende 91a in einer Ausnehmung 60c des Gehäuses 60a befindet,
und freie Enden 92a, die sich in einem Federhalteschlitz 77c des
inneren Aufnahmeelements 77a befindet. Die Spiralfeder 78a ist so
eingestellt, dass sie vorgespannt ist, um das innere Aufnahmeelement 77a in
der Position zu halten, wie in 26 zu
sehen.
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Nun
unter Bezug auf die 46–50 ist die
Anzeigerscheibe 79a allgemein ein kreisförmiges Element,
das innerhalb des Hohlraums des Gehäuses 60a um die Mittenachse
B des Gehäuses 60a drehbar
angebracht ist. Die Mittenachse B des Gehäuses 60a ist, wie
oben erwähnt,
gegenüber
der Mittenachse A des Schwenkzapfens 70a versetzt. Die
Anzeigerplatte 79a umfasst auf sich Markierungen zum Anzeigen
der gegenwärtigen
Gangposition. Insbesondere ist die Markierung ein Stange 79c,
die auf eine Zahl zeigt, die auf der Linse 74a aufgedruckt ist.
Anders ausgedrückt
dreht sich die Anzeigerplatte 79a, wenn der Gang geschaltet
wird, so dass sich die Anzeigerplatte 79a relativ zur Linse 74a dreht.
Die Anzeigerplatte 79a besitzt einen sich radial erstreckenden
Schlitz 93a, der den Vorsprung 84a des inneren
Aufnahmeelements 77a aufnimmt. Entsprechend bewegt, wenn
das innere Aufnahmeelement 77a gedreht wird, der Vorsprung 84a des
inneren Aufnahmeelements 77a die Anzeigerplatte 79a.
Da die Schwenkachsen des inneren Aufnahmeelements 77a und
der Anzeigerplatte 79a nicht zusammenfallen, dreht sich
die Anzeigerplatte 79a nicht mit derselben Geschwindigkeit
wie das innere Aufnahmeelement 77a.
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Während nur
eine Ausführungsform
gewählt wurde,
um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, ist es für den Fachmann
aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass hier verschiedene Änderungen und
Modifizierungen durchgeführt
werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung, wie sie in den zugehörigen Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Desweiteren
ist die vorerwähnte
Beschreibung der Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur zur Veranschaulichung gegeben und nicht zu dem Zweck,
die Erfindung, wie sie durch die zugehörigen Ansprüche und ihre Äquivalente
definiert ist, zu beschränken.