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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft HF-Leistungsverstärker mit hoher Ausgangsleitung,
und im Besonderen betrifft die Erfindung einen Gegentakt-HF-Leistungsverstärker.
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Bei
einem HF-Leistungsverstärker
zum Übertragen
von Daten, der in Funkkommunikationsgeräten wie beispielsweise in einem
Mobiltelefon verwendet wird, war es notwendig, seine Größe zu reduzieren
und ihn so zu gestalten, dass er hocheffizient mit einer hohen Ausgangsleistung
arbeitet. Als ein Beispiel für
eine Einrichtung zum Erhöhen
der Ausgangsleistung des Leistungsverstärkers ist bereits eine Gegentakt-Leistungsverstärkerschaltung
bekannt, die leistungsverstärkende
Elemente, die aus einem Paar Feldeffekt-Transistoren (TFTs) bestehen, gegenphasig
schaltet, die Ausgangssignale der einzelnen FETs verbindet und die
ein resultierendes Signal ausgibt.
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HERKÖMMLICHES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
1
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die Zeichnungen ein HF-Leistungsverstärker entsprechend
einem ersten herkömmlichen
Ausführungsbeispiel
beschrieben, das in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 11-251849 offenbart wird.
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4 zeigt
einen Aufbau einer Schaltung des Gegentakt-HF-Leistungsverstärkers entsprechend
dem ersten herkömmlichen
in der oben genannten Veröffentlichung
offenbarten Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 4 dargestellt, umfasst der HF-Leistungsverstärker: eine
Leistungsverteilungsschaltung 102 zum Verteilen eines in
einen Eingangsanschluss 101 eingegebenen Signals in solch einer
Art und Weise, dass die ersten und zweiten verteilten Signale, die
dieselbe Amplitude und einen Phasenunterschied von 180° dazwischen
aufweisen, davon ausgegeben werden; einen Verstärker-Hauptteilabschnitt 103,
der aus einem Paar FET-Elementen 103a besteht, die eine
gemeinsame Source und entsprechende Gates zum Empfangen der ersten und
zweiten verteilten Signale haben, eine Leistungsverstärkung hinsichtlich
der ersten und zweiten verteilten Signale durchführen und erste und zweite verstärkte Signale
ausgeben; eine Leistungsverbindungsschaltung 105, die die
ersten und zweiten verstärkten
Signale empfängt,
die ersten und zweiten verstärkten
Signale verbindet, die empfangen wurden und das resultierende Signal
an einen Ausgangsanschluss 104 ausgibt.
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Zwischen
der Leistungsverteilungsschaltung 102 und dem Verstärker-Hauptteilabschnitt 103 ist eine
Eingangsanpassungsschaltung 107 zum Anpassen der Impedanz
einer eingangsseitigen Einrichtung, die mit dem Eingangsanschluss 101 verbunden ist
und der Eingangsimpedanz des Verstärker-Hauptteilabschnittes 103 über ein
Paar Eingangskondensatoren 106 zum Unterbrechen eines Gleichspannungssignals,
die sich auf der Eingangsseite befinden, angeordnet.
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Zwischen
dem Verstärker-Hauptteilabschnitt 103 und
der Leistungsverbindungsschaltung 105 ist eine Ausgangsanpassungsschaltung 109 zum
Anpassen der Ausgangsimpedanz des Verstärker-Hauptteilabschnittes 103 und
der Impedanz einer ausgangsseitigen Einrichtung, die mit dem Ausgangsanschluss 104 über ein
Paar Ausgangskondensatoren 108 zum Unterbrechen eines Gleichspannungssignals,
die sich an der Ausgangsseite befinden, angeordnet.
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Die
Eingangsanpassungsschaltung 107 umfasst: ein Paar Mikrostreifenleitungen 107a,
die jeden der Eingangskondensatoren 106 in Reihe mit dem Verstärker-Hauptteilabschnitt 103 schalten;
und einen Eingangsanpassungskondensator 107b, um das Paar
Mirkostreifenleitungen 107a miteinander zu verbinden. Die
Ausgangsanpassungsschaltung 109 umfasst gleichermaßen: ein
Paar Mikrostreifenleitungen 109a, die den Verstärker-Hauptteilabschnitt 103 mit jedem
der Ausgangskondensatoren 108 in Reihe schalten; und einen
Ausgangsanpassungskondensator 109b, um das Paar Mikrostreifenleitungen 109a miteinander
zu verbinden.
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Die
Gate-Spannungsanschlüsse 110,
an die jeweils ein Gate-Spannungssignal angelegt wird, sind mit
den jeweiligen Gates der FET-Elemente 103a des Verstärker-Hauptteilabschnittes 103 über die
entsprechenden Leitungen 111 verbunden. Die Gate-Spannungsanschlüsse 110 sind über die
entsprechenden Kondensatoren 112 geerdet.
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Die
Drain-Spannungsanschlüsse 113,
an die jeweils ein Drain-Spannungssignal angelegt wird, sind mit
den jeweiligen Drains der FET-Elemente 103a des Verstärker-Hauptteilabschnittes 103 über die
entsprechenden Leitungen 114 verbunden. Die Drain-Spannungsanschlüsse 113 sind über die
entsprechenden Kondensatoren 115 geerdet.
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HERKÖMMLICHES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
2
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die Zeichnungen ein Gegentakt-HF-Leistungsverstärker entsprechend
einem zweiten herkömmlichen
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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5 zeigt
den Verstärker-Hauptteilabschnitt 103,
der vor dem Versiegeln auf einer Kompaktbaugruppe 201 gebildet
wird. Das zweite herkömmliche
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dass
in dem Verstärker-Hauptteilabschnitt 103 eine
erste Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 211 und eine zweite Steuerschaltung
für die
Dritte Harmonische 212 angeordnet sind.
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Wie
in 5 dargestellt, umfasst die Kompaktbaugruppe 201:
das Paar FET-Elemente 103a; ein Paar Eingangsanschlüsse 202 zum
Empfangen der ersten und zweiten verteilten Signale aus der in 4 dargestellten
Leistungsverteilungsschaltung 107; und ein Paar Ausgangsanschlüsse 203 zum Ausgeben
der ersten und zweiten verstärkten
Signale. Zwischen den Eingangsanschlüssen 202 und den FET-Elementen 103a werden
ein Paar Eingangsanschlusselektroden 205 und ein Paar interne
Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 206,
die über
Verbindungsdrähte 204 elektrisch
miteinander verbunden sind, bereitgestellt. Gleichermaßen werden
zwischen den FET-Elementen 103a und den Ausgangsanschlüssen 203 ein
Paar interne Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 207 und ein
Paar Ausgangsanschlusselektroden 208, die über Verbindungsdrähte 204 elektrisch
miteinander verbunden sind, bereitgestellt.
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Ein
erstes hoch dielektrisches Trägermaterial 209 ist
unter jeder der internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 206 bereitgestellt, während ein
zweites hoch dielektrisches Trägermaterial 210 unter
jeder der internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 207 bereitgestellt
ist.
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Jede
der internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 206 auf
dem ersten hoch elektrischen Trägermaterial 209 ist
mit der ersten Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 211 verbunden. Die erste Steuerschaltung
für die
Dritte Harmonische 211 umfasst ein Paar Mikrostreifenleitungen 211a,
wobei die einen entsprechenden Enden einzeln mit den internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 206 verbunden
sind; und einen dazwischen geschalteten Chip-Kondensator 211b, der
mit den entsprechenden anderen Enden des Paars Mikrostreifenleitungen 211a verbunden
ist. Jede der Mikrostreifenleitungen 211a hat eine Länge, die
1/12 der Grundwellenlänge λ eines Eingangssignals
entspricht.
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Gleichermaßen ist
jede der internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 207 auf dem
zweiten hoch dielektrischen Trägermaterial 210 mit
der zweiten Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 212 verbunden. Die zweite Steuerschaltung für die Dritte
Harmonische 212 umfasst ein Paar Mikrostreifenleitungen 212a,
wobei die einen entsprechenden Enden einzeln mit den internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 207 verbunden
sind; und einen dazwischen geschalteten Chip-Kondensator 212b, der mit den
entsprechenden anderen Enden des Paars Mikrostreifenleitungen 212a verbunden
ist. Jede der Mikrostreifenleitungen 212a hat eine Länge, die
1/12 der Grundwellenlänge λ eines Eingangssignals
entspricht.
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Im
Folgenden werden die Kennwerte der HF-Leistungsverstärkerschaltung
entsprechend dem zweiten herkömmlichen
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Um
eine hohe Ausgangsleistung von jedem der FET-Elemente zu erhalten,
ist es normalerweise erforderlich, die Gate-Breite des FET-Elements
zu vergrößern. Die
vergrößerte Gate-Breite
verringert die Eingangs-/Ausgangs-Impedanzen des FET-Elements so,
dass das Impedanzverhältnis
zwischen dem FET-Element und einer externen Auspassungsschaltung
erhöht
wird. Als Ergebnis wird der Verlust bei der Impedanzwandlung der
Anpassungsschaltung nachteilig erhöht.
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Um
den erhöhten
Verlust zu vermeiden, besitzt der HF-Leistungsverstärker entsprechend
dem herkömmlichen
Ausführungsbeispiel
das erste und zweite hoch dielektrische Trägermaterial 209 und 210,
die in der Nähe
der Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 202 und 203 eines
jeden FET-Elements 103a angeordnet sind und dadurch die
Wandlung so ausführen,
dass die Impedanz in der Nähe
des FET-Elements 103a maximiert und ein Verlust bei der Impedanzwandlung,
der durch die externe Anpassungsschaltung entsteht, verhindert wird.
Eine solche Schaltung wird als eine interne Anpassungsschaltung
bezeichnet, da sie innerhalb der Kompaktbaugruppe 201 angeordnet
ist.
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Wie
allgemein bekannt ist, werden die ersten und zweiten in jedes der
FET-Elemente 103 eingegebenen verteilten Signale verstärkt und
ausgegeben. Wenn die eingegebenen Signale jedoch große Amplituden
aufweisen, erzeugt das FET-Element 103a nicht nur eine
Grundwellenlänge,
sondern auch eine Harmonische. Zusätzlich dazu weisen die ersten
und zweiten verteilten Signale einen Phasenunterschied von 180° dazwischen
auf. Wenn Vergleiche zwischen den Signalen an den jeweiligen Eingangsanschlüssen 202 der
FET-Elemente 103a und den Signalen an den jeweiligen Ausgangsanschlüssen 203 der FET-Elemente 103a angestellt
werden, weist jede Grundwelle und eine ungeradzahlige Harmonische einen
Phasenunterschied von 180° auf,
während eine
geradzahlige Harmonische einen Phasenunterschied von 0° aufweist.
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In
dem zweiten herkömmlichen
Ausführungsbeispiel
hält die
erste Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 211, die auf der Eingangsseite angeordnet
ist, eine Lastimpedanz zu einer ungeradzahligen Harmonischen an
dem Eingangsanschluss 202 auf einem hohen Wert, der beinahe
der Impedanz eines offenen Schaltkreises entspricht, so dass jedes
der FET-Elemente 103a eine Funktionalitätsklassenfunktion ausführt und
ein leistungsverstärkter Wirkungsgrad
[power-added-efficiency = PAE])(Drain-Wirkungsgrad) verbessert wird.
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Gleichermaßen hält die zweite
Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 212, die auf der Ausgangsseite angeordnet
ist, eine Lastimpedanz zu einer ungeradzahligen Harmonischen an
dem Ausgangsanschluss 203 auf einem hohen Wert, der beinahe
der Impedanz eines offenen Schaltkreises entspricht, so dass jedes
der FET-Elemente 103a eine Funktionalitätsklassenfunktion ausführt und
der leistungsverstärkte
Wirkungsgrad verbessert wird.
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Wenn
die Gate-Breite von jedem der FET-Elemente 103a so vergrößert wird,
dass eine hohe Ausgangsleistung des Leistungsverstärkers erzielt
wird, werden die Eingangs-/ Ausgangsimpedanzen des FET-Elements 103a verringert.
Demzufolge ist es erforderlich, dass jedes der hoch dielektrischen Trägermaterialien 209 und 210,
die für
die interne Anpassungsschaltung verwendet werden, als ein Kondensator
mit hoher Kapazität
fungiert. Der Kapazitätswert
des Kondensators, der aus dem hoch dielektrischen Trägermaterial 209 oder 210 besteht,
wird durch die dielektrische Konstante und die Dicke des Trägermaterials
bestimmt. Da die dielektrische Konstante durch ein Material bestimmt
wird, wird eine Feinanpassung des Kapazitätswertes durch das Anpassen
der Dicke erreicht.
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Um
Kondensatoren mit hohen Kapazitäten
in den HF-Leistungsverstärkern
entsprechend dem ersten und zweiten herkömmlichen Ausführungsbeispiel auszuführen, sollte
die Dicke von jedem des ersten und zweiten hoch dielektrischen Trägermaterials 209 und 210 so
reduziert werden, dass die Trägermaterialien
während
des Einbauens im Herstellungsprozess leicht zu brechen sind. Ein
weiteres Problem besteht beim Abschleifen der Rückseite, das durchgeführt wird,
um die Dicke von jedem der hoch dielektrischen Trägermaterialien 209 und 210 anzupassen. Bei
jedem Abschleifen entstehen Abweichungen von normalerweise ungefähr 10% in
der Dicke der Trägermaterialien 209 und 210,
so dass ebenfalls Abweichungen hinsichtlich der Kapazitätswerte
der Kondensatoren auftreten.
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Ein
weiteres Problem tritt beim Ausbilden der Steuerschaltungen für die Dritte
Harmonische 211 und 212 auf dem ersten und zweiten
dielektrischen Trägermaterial 209 und 210 für einen
höheren
Wirkungsgrad auf. Obwohl die Chip-Kondensatoren 211b und 212b als
die für
die jeweiligen Steuerschaltungen für die Dritte Harmonische 211 und 212 erforderlichen
Kondensatoren verwendet werden, treten Abweichungen hinsichtlich
der Kapazitätswerte
der Chip-Kondensatoren auf. Des Weiteren sollte auch ein Extraschritt
zum Befestigen der Chip-Kondensatoren 211b und 212b auf
den entsprechenden hoch dielektrischen Trägermaterialien 209 und 210 durchgeführt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aus
diesem Grund ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein leichtes Erhöhen
der Kapazität
eines Kondensators in der internen Anpassungsschaltung eines HF-Leistungsverstärkers durch
das Lösen
der oben angeführten
herkömmlichen
Prob leme zu ermöglichen.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
Abweichungen hinsichtlich der Kapazität eines Kondensators in einer
Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische zu verhindern und die Notwendigkeit eines
Befestigungsschrittes zu umgehen.
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Um
die erste Aufgabe zu erfüllen,
besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung in dem Aufbau, bei
dem ein Paar hervorstehender Abschnitte jeweils voneinander getrennt
und einander gegenüberliegend
so zueinander angeordnet ist, dass ein Kondensatorbauelement auf
einem Paar Übertragungsleitungen
ausgebildet wird, die Eingangs- und Ausgangssignalen zu und von
einem Paar leistungsverstärkender
Elemente, die einen Betrieb in Gegentaktschaltung durchführen, entsprechen.
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Um
die erste Aufgabe zu erfüllen,
besteht ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung in dem Aufbau,
bei dem ein Kondensator, der an Übertragungsleitungen
angeschlossen ist, wobei jede 1/12 einer Grundwellenlänge entspricht,
aus einem Abstand zwischen den hervorstehenden Abschnitten der Übertragungsleitungen
gebildet wird.
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Im
Einzelnen umfasst ein HF-Leistungsverstärker entsprechend der vorliegenden
Erfindung: ein Paar leistungsverstärkende Elemente zum Empfangen
erster und zweiter verteilter Signale, die aus der Verteilung eines
Eingangssignals von außen
entstehen und Kennwerte derselben Amplitude und entgegengesetzter
Phasen aufweisen, zum Durchführen einer
Leistungsverstärkung
eines jeden der ersten und der zweiten verteilten Signale, die empfangen wurden,
und zum Ausgeben der ersten und zweiten verstärkten Signale; und ein Paar Übertragungsleitungen,
die dementsprechend an das Paar leistungsverstärkender Elemente angeschlossen
sind, wobei das Paar Übertragungsleitungen
ein Paar hervorstehender Abschnitte besitzt, die an den jeweiligen
einander gegenüberstehenden
Kantenabschnitten dieser hervorstehenden Abschnitte angeordnet sind, und
wobei das Paar hervorstehender Abschnitte jeweils voneinander getrennt
und einander gegenüberliegend
so zueinander angeordnet ist, dass es einen Kondensator bildet.
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In
dem HF-Leistungsverstärker
entsprechend der vorliegenden Erfindung besitzen die gegenüberstehenden
Kantenabschnitte des Paares Übertragungsleitungen
ein Paar hervorstehender Abschnitte, die zueinander beabstandet
so gegenüberliegen,
dass der Kondensator zum Durchführen
der Impedanzwandlung hinsichtlich des Paars leistungsverstärkender
Elemente aus den hervorstehenden Abschnitten gebildet wird. Durch
das Anpassen des Abstandes zwischen den hervorstehenden Abschnitten
kann demzufolge ein Hochpräzisionskondensator mit
einer hohen Kapazität
ausgeführt
werden.
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Da
durch das Paar hervorstehender Abschnitte der Kapazitätswert des
Kondensators und dessen Position auf einem Trägermaterial angepasst werden
kann, ist ein Durchführen
einer Impedanzanpassung hinsichtlich des Paares leistungsverstärkender
Elemente mit größerer Genauigkeit
möglich.
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Des
Weiteren umfasst der HF-Leistungsverstärker entsprechend der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise: einen die Kondensatorkapazität anpassenden
Film, der aus einem hoch dielektrischen Material besteht und der
das Paar hervorstehender Abschnitte ohne Unterbrechung überzieht.
Durch diese Struktur wird ein Hochpräzisionskondensator mit einer
hohen Kapazität
durch das Anpassen der dielektrischen Konstante und der Dicke des
die Kondensatorkapazität
anpassenden Films sowie der Position, an der er ausgebildet wird,
ausgeführt.
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In
dem HF-Leistungsverstärker
entsprechend der vorliegenden Erfindung hat jedes Paar hervorstehender
Abschnitte vorzugsweise eine Leitungslänge, die ungefähr 1/12
einer Grundwellenlänge
des Eingangssignals entspricht.
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Bei
diesem Aufbau bildet der Kondensator, der aus einem Paar hervorstehender
Abschnitte gebildet wird, eine Steuerschaltung für die Dritte Harmonische. Demzufolge
kann durch das Anpassen des Abstandes zwischen den hervorstehenden
Abschnitten oder der Breite von jedem der hervorstehenden Abschnitte
ein Hochpräzisionskondensator mit
einem optimalen Kapazitätswert
in einfacher Art und Weise gebildet werden. Dadurch werden die Abweichungen
hinsichtlich des Kapazitätswertes
des Kondensators vermieden und die Notwendigkeit eines Chip-Kondensator
umgangen, wodurch auch der Schritt des Einbaus des Chip-Kondensators
nicht weiter erforderlich ist.
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In
dem HF-Leistungsverstärker
entsprechend der vorliegenden Erfindung wird das Paar Übertragungsleitungen
vorzugsweise auf den entsprechenden Trägermaterialien ausgebildet,
die jeweils aus einem hoch dielektrischen Material bestehen. Durch
diesen Aufbau wird die Länge
der Übertragungsleitungen
verkürzt
und die Größe des Verstärkers reduziert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht eines Verstärker-Hauptteilabschnittes
eines HF-Leistungsverstärkers entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Schaltplan des HF-Leistungsverstärkers entsprechend dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
eine Draufsicht eines Verstärker-Hauptteilabschnittes
eines HF-Leistungsverstärkers entsprechend
einem abgewandelten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
ein Schaltplan eines Gegentakt-HF-Leistungsverstärkers entsprechend einem ersten
herkömmlichen
Ausführungsbeispiel;
und
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5 ist
eine Draufsicht eines Gegentakt-HF-Leistungsverstärkers entsprechend
einem zweiten herkömmlichen
Ausführungsbeispiel.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
einen ebenen Aufbau eines Verstärker-Hauptteilabschnittes
eines HF-Leistungsverstärkers entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der in 1 dargestellte Verstärker-Hauptteilabschnitt 10 wird
auf einer Kompaktbaugruppe 11 gebildet.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst die Kompaktbaugruppe 11:
ein Paar FET-Elemente als leistungsverstärkende Elemente; ein Paar Eingangsanschlüsse 13 zum
Empfangen erster und zweiter verteilter Signale von einer Leistungsverteilungsschaltung,
die später
beschrieben wird; und ein Paar Ausgangsanschlüsse 14 zum Ausgeben
erster und zweiter verstärkter
Signale.
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Zwischen
den Eingangsanschlüssen 13 und den
FET-Elementen 12 sind ein Paar Eingangsanschlusselektroden 16 und
ein Paar interne Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 angeordnet,
die durch eine Vielzahl von Verbindungsdrähten 15 elektrisch
miteinander verbunden sind.
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Gleichermaßen sind
ein Paar interne Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 und ein
Paar Ausgangsanschlusselektroden 19, die durch eine Vielzahl
von Verbindungsdrähten 15 elektrisch
miteinander verbunden sind, zwischen den FET-Elementen 12 und
den Ausgangsanschlüssen 14 angeordnet.
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Die
internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 und
die internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 sind
auf dem ersten und zweiten hoch dielektrischen Trägermaterial 20 und 21 ausgebildet,
die auf der Kompaktbaugruppe 11 bereitgestellt sind. Durch
diesen Aufbau können das
erste und zweite hoch dielektrische Trägermaterial 20 und 21 als
Kondensator mit einer hohen Kapazität relativ zur Masse auf den
entsprechenden Oberflächen
(Rückseiten)
der Trägermaterialien 20 und 21 gegenüber der Übertragungsleitungen 17 und 18 fungieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Paarhervorstehender
und aus einem leitfähigen
Material bestehender Abschnitte 17a in dem Bereich des
ersten hoch dielektrischen Trägermaterials 20 bereitgestellt
und zwischen den internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 sowie
näher an
den Eingangsanschlusselektroden 16 so angeordnet ist, dass
ein Abstand (Lücke) 17b zwischen
den gegenüberstehenden
Kantenabschnitten des Paares interner Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 gebildet
wird.
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In
dem Bereich des ersten hoch dielektrischen Trägermaterials 20, das
zwischen den internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 und
näher an
dem FET-Element 12 angeordnet ist, ist eine erste Steuerschaltung
für die
Dritte Harmonische 22 bereitgestellt. Die erste Steuerschaltung
für die
Dritte Harmonische 22 besteht aus: einem Paar Mikrostreifenleitungen 22a,
wobei die entsprechenden einen Enden mit den internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 verbunden
sind und eine Leitungslänge
haben, die 1/12 der Grundwellenlänge λ eines Eingangssignals
entspricht; und einem Kondensator 22b, der aus den entsprechenden
anderen Enden des Paares Mikrostreifenleitungen 22a, die
zueinander beabstandet und einander gegenüberliegend angeordnet sind,
gebildet wird.
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Ähnlich zu
der Eingangsseite ist ein Paar hervorstehender und aus einem leitfähigen Material bestehender
Abschnitte 18a in dem Bereich des zweiten hoch dielektrischen
Trägermaterials 21 bereitgestellt
und zwischen den internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 sowie
näher an den
Ausgangsanschlusselektroden 19 so angeordnet, dass ein
Abstand (Lücke) 18b zwischen
den gegenüberstehenden
Kantenabschnitten des Paares interner Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 gebildet
wird.
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Eine
zweite Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 23 ist in dem Bereich des zweiten
hoch dielektrischen Trägermaterials 21 zwischen
den internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 und
näher an
dem FET-Element 12 angeordnet. Die zweite Steuerschaltung
für die
Dritte Harmonische 23 besteht aus: einem Paar Mikrostreifenleitungen 23a,
wobei die entsprechenden einen Enden mit den internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 verbunden
sind und eine Leitungslänge
haben, die 1/12 der Grundwellenlänge λ eines Eingangssignals
entspricht; und einem Kondensator 23b, der aus den entsprechenden
anderen Enden des Paares Mikrostreifenleitungen 23a, die voneinander
beabstandet und einander gegenüberliegend
abgeordnet sind, gebildet wird.
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Dementsprechend
sind die erste und die zweite Steuerschaltung für die Dritte Harmonische 22 und 23 jeweils
auf dem ersten und zweiten hoch dielektrischen Trägermaterial 20 und 21,
das aus jeweils aus einem hoch dielektrischen Material bestehen,
so ausgebildet, dass die Wellenlänge
eines sich verbreitenden Signals wesentlich verkürzt und deshalb auch die Länge der
beiden Mikrostreifenleitungen 22a verringert wird. Dadurch
kann die Größe der ersten
und zweiten Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 22 und 23 reduziert werden.
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Da
die erste und die zweite Steuerschaltung für die Dritte Harmonische 22 und 23 jeweils
neben den FET-Elementen 12 angeordnet sind, kann eine Dritte
Harmonische positiver gesteuert werden.
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2 zeigt
einen Schaltplan des HF-Leistungsverstärkers entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 2 werden dieselben
Komponenten wie die, die in 1 gezeigt werden,
mit denselben Referenznummern bezeichnet.
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In
der zu dem Verstärker-Hauptteilabschnitt 10 des
HF-Leistungsverstärkers
vorgeschalteten ist, wie in 2 dargestellt,
eine Leistungsverteilungsschaltung 32 zum Verteilen eines
in einen Eingangsanschluss 31 eingegebenen Signals in einer
Art und Weise; dass erste und zweite verteilte Signale mit derselbe
Amplitude und einem Phasenunterschied von 180° dazwischen, davon ausgegeben
werden, über
ein Paar Eingangskondensatoren 33 zum Unterbrechen eines
Gleichstromsignals angeschlossen. In der zu dem Verstärker-Hauptteilabschnitt 10 nachgeschalteten
Stufe ist eine Leistungsverbindungsschaltung 35, die erste
und zweite verstärkte
Signale empfängt,
die ersten und zweiten empfangenen verstärkten Signale verbindet und
ein resultierendes Signal an einen Ausgangsanschluss 34 ausgibt über ein
Paar Ausgangskondensatoren 36 zum Unterbrechen eines Gleichstromsignals
an den Abschnitt 10 angeschlossen.
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Die
Gate-Spannungsanschlüsse 37,
an die jeweils ein Gate-Spannungssignal angelegt wird, sind mit
den jeweiligen Gates der FET-Elemente 12 des Verstärker-Hauptteilabschnittes 10 über die
entsprechenden Leitungen 38 verbunden. Die Gate-Spannungsanschlüsse 37 sind über die
entsprechenden Kondensatoren 39 geerdet.
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Gleichermaßen sind
die Drain-Spannungsanschlüsse 40,
an die jeweils ein Drain-Spannungssignal
angelegt wird, mit den jeweiligen Drains der FET-Elemente 12 des
Verstärker-Hauptteilabschnitts 10 über die
entsprechenden Leitungen 41 verbunden. Die Drain-Spannungsanschlüsse 40 sind über die
entsprechenden Kondensatoren 42 geerdet.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise eines HF-Leistungsverstärkers mit
einem solchen Aufbau beschrieben.
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Die
ersten und zweiten verteilten Signale, die die Kennlinien derselben
Amplitude und entgegengesetzter Phasen aufweisen und von der Leistungsverteilungsschaltung 32 erzeugt
werden, werden in das Paar Eingangsanschlüsse 13 der Kompaktbaugruppe 11 eingegeben.
Die eingegebenen verteilten Signale werden einzeln in das Paar FET-Chips 12 über das
Paar Eingangsanschlusselektroden 16 und an das Paar interne
Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 auf
dem ersten hoch dielektrischen Trägermaterial 20 eingegeben.
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Da
die ersten und zweiten verteilten Signale entgegengesetzte Phasen
an dem Paar interner Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 aufweisen,
weist eine der internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 ein
Kondensatorkapazitätsbauelement
auf, das durch den Abstand 17b relativ zu der anderen der
internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 gebildet
wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass ein Kondensator, der
aus einem Paar hervorstehender Abschnitte 17a gebildet
wird, die auf dem ersten hoch dielektrischen Trägermaterial 20 jeweils
zueinander beabstandet und einander gegenüberliegend angeordnet sind,
einen Kapazitätswert
aufweist, der größer als der
Kapazitätswert
ist, der hinsichtlich der Masse auf der Rückseite erhalten wird.
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Mit
Hilfe der Feinanpassung der Impedanz durch Anpassen (Vergrößern oder
Verkleinern) der Größe des Abstandes 17b zwischen
den hervorstehenden Abschnitten 17a oder durch Anpassen
der Größe eines
jeden der hervorstehenden Abschnitte 17b, kann ein optimaler
Impedanzwert hinsichtlich der Eingangsimpedanzen eines jeden der
FET-Elemente 12 erzielt
werden.
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Wenn
die FET-Elemente 12 Abweichungen hinsichtlich der Eingangs-/Ausgangsimpedanzkennlinien
aufgrund von individuellen Unterschieden aufweisen, kann die Größe des Abstandes 17b auch durch
das Kürzen
der hervorstehenden Abschnitte 17a mit Hilfe eines Laserstrahls
oder Ähnlichem
angepasst werden, während
die Impedanzkennlinie oder die HF-Kennlinie in Echtzeit überwacht
werden.
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Aus
diesem Grund kann entsprechend der vorliegenden Erfindung der Schritt
des Abschleifens der Rückseitenoberfläche zum
Anpassen der Kapazität
der internen Eingang sanpassungs-Übertragungsleitungen 17 weggelassen
werden, da der Kondensator mit einer hohen Kapazität, die für die interne Anpassungsschaltung
erforderlich ist, aus dem Abstand zwischen den internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 gebildet
wird.
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In
der ersten Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 22, die auf dem ersten hoch dielektrischen
Trägermaterial 20 gebildet
ist, wurde der Kapazitätswert
des Kondensators 22b mit Hilfe der entsprechenden Kantenabschnitte
des Paares Mikrostreifenleitungen 22a als die entgegengesetzten
Elektroden so angepasst, dass die Impedanzkennlinie der eingangsseitigen
Schaltung zu einer dritten harmonischen Frequenz, von jedem der
FET-Elemente 12 aus gesehen, im Wesentlichen der eines
offenen Schaltkreises entspricht. Aus diesem Grund kann jedes der
FET-Elemente 12 Funktionsklassenfunktionen mit einem hohen
Wirkungsgrad ausführen. Durch
des Anpassen der Größe des Abstandes
zwischen den jeweiligen Kantenabschnitten des Paares Mikrostreifenleitungen 22a und
der Breite jeder der Leitungen kann der Kapazitätswert des Kondensators, der
aus den Kantenabschnitten gebildet wird, mit größerer Genauigkeit und mehr
Flexibilität
als im Fall der Verwendung eines Chip-Kondensators oder Ähnlichem
angepasst werden. Des Weiteren kann auch der Schritt des Befestigens
des Chip-Kondensators weggelassen werden.
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Die
ersten und zweiten durch das Paar FET-Chipelemente 12 verstärkten und
ausgegebenen Signale weisen die Kennlinien derselben Amplitude und
entgegengesetzter Phasen auf und werden an das Paar Ausgangsanschlüsse 14 über die
internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 auf
dem zweiten hoch dielektrischen Trägermaterial 21 und über das
Paar Ausgangsanschlusselektroden 19 angelegt.
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Das
zweite hoch dielektrische Trägermaterial 21 fungiert
als ein Kondensator mit einer hohen Kapazität relativ zu der Masse an dessen
Rückseitenoberfläche in ähnlicher
Art und Weise wie das erste hoch dielektrische Trägermaterial 20,
das auf der Eingangsseite angeordnet ist.
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Da
die ersten und zweiten verstärkten
Signale entgegengesetzte Phasen an dem Paar interner Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 auf dem
zweiten hoch dielektrischem Trägermaterial 21 aufweisen,
weist eine der internen Ausgangsanpassungs- Übertragungsleitungen 18 ein
Kondensatorkapazitätsbauelement
auf, das durch den Abstand 18b relativ zu der anderen der
internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 gebildet
wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass ein Kondensator, der
aus einem Paar hervorstehender Abschnitte 18a gebildet
wird, die auf dem zweiten hoch dielektrischen Trägermaterial 21 jeweils
voneinander beabstandet und einander gegenüberliegend angeordnet sind,
einen Kapazitätswert
aufweist, der größer als der
Kapazitätswert
ist, der hinsichtlich der Masse auf der Rückseitenoberfläche erhalten
wird.
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Mit
Hilfe der Feinanpassung der Impedanz durch Anpassen (Vergrößern oder
Verkleinern) der Größe des Abstandes 18b zwischen
den hervorstehenden Abschnitten 18a oder durch Anpassen
der Größe eines
jeden der hervorstehenden Abschnitte 18b, kann ein optimaler
Impedanzwert hinsichtlich der Ausgangsimpedanzen eines jeden FET-Elements 12 erzielt
werden.
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In
der zweiten Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 23, die auf dem zweiten hoch dielektrischen
Trägermaterial 21 gebildet
ist, wurde auch der Kapazitätswert
des Kondensators 23b mit Hilfe der entsprechenden Kantenabschnitte
des Paares Mikrostreifenleitungen 23a als die entgegengesetzten Elektroden
so angepasst, dass die Impedanzkennlinie der ausgangsseitigen Schaltung
zu einer dritten harmonischen Frequenz, von jedem der FET-Elemente 12 aus
gesehen, im Wesentlichen der eines offenen Schaltkreises entspricht, ähnlich zu
der ersten Steuerschaltung für
die Dritte Harmonische 22, die auf der Eingangsseite angeordnet
ist. Aus diesem Grund kann jedes der FET-Elemente 12 Funktionsklassenfunktionen
mit einem hohen Wirkungsgrad ausführen.
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Anschließend werden
die ersten und zweiten verstärkten
Signale, die von dem Paar Ausgangsanschlüssen 14 ausgegeben
wurden und dieselbe Amplitude und entgegengesetzte Phasen aufweisen, durch
die Leistungsverbindungsschaltung 35 verbunden und daraus
ausgegeben.
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Obwohl
die internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 und
die internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 mit den
jeweiligen hervorstehenden Abschnitten 17a und 18a bereitgestellt
sind, ist es auch möglich,
entweder nur die her vorstehenden Abschnitte 17a oder nur
die hervorstehenden Abschnitte 18a bereitzustellen.
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Obwohl
die FET-Elemente 12 als die leistungsverstärkenden
Elemente verwendet wurden, können
auch bipolare Transistoren anstatt der FETs eingesetzt werden.
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ABGEWANDELTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Im
Folgenden wird in Bezug auf die Zeichnungen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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3 zeigt
einen ebenen Aufbau eines Verstärker-Hauptteilabschnittes
eines HF-Leistungsverstärkers entsprechend
dem abgewandelten Ausführungsbeispiel.
Auf die Beschreibung der in 3 gezeigten
Bauelemente, die dieselben sind wie die in 1 gezeigten
Bauelemente, wird verzichtet, es werden jedoch die gleichen Referenznummern
beibehalten.
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Wie
in 3 dargestellt, besitzt der Verstärker-Hauptteilabschnitt 10 entsprechend
dem vorliegenden abgewandelten Ausführungsbeispiel einen ersten
die Kondensatorkapazität
anpassenden Film 25, der aus einem hoch dielektrischen
Material wie beispielsweise einem Strontium-Titanat (STO) besteht
und die einander gegenüberstehenden
Kantenabschnitte der hervorstehenden Abschnitte 17a des Paares
interner Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 ohne
Unterbrechung überzieht. Gleichermaßen überzieht
ein zweiter die Kondensatorkapazität anpassender Film 26,
der aus einem hoch dielektrischen Material besteht, die einander gegenüberstehenden
Kantenabschnitte der hervorstehenden Abschnitte 18a des
Paares interner Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 ohne Unterbrechung.
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Wenn
ein Kondensator mit einer höheren
Kapazität
auf dem ersten oder zweiten hoch dielektrischen Trägermaterial 20 und 21 erforderlich
ist, kann folglich mit dem vorliegenden abgewandelten Ausführungsbeispiel
ein Hochpräzisionskondensator
mit einer höheren
Kapazität
ausgeführt
werden, indem die Dicke des ersten oder des zweiten die Kondensatorkapazität anpassenden
Films 25 oder 26 oder die Position, an der er
ausgebildet wird, angepasst wird.
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Obwohl
der erste und der zweite die Kondensatorkapazität anpassende Film 25 und 26 jeweils
an den internen Eingangsanpassungs-Übertragungsleitungen 17 und
den internen Ausgangsanpassungs-Übertragungsleitungen 18 angeordnet
sind, ist es auch möglich,
entweder nur den ersten oder nur den zweiten die Kondensatorkapazität anpassenden Film 25 oder 26 aufzubringen.