DE60117165T2 - Vorrichtung und verfahren zur erzeugung hydrodynamischer kavitationen in fluiden - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur erzeugung hydrodynamischer kavitationen in fluiden Download PDF

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Description

  • Sachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden, und, insbesondere, auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen und zum Kontrollieren einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden, wobei die Position von Bauelementen, die eine Kavitation erzeugen, und der Bauelemente selbst einfach variabel ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Einer der vielversprechendsten Wege für eine weitere, technologische Entwicklung in chemischen, pharmazeutischen, kosmetischen, Veredelungs-, Nahrungsprodukten, und vielen anderen Bereichen bezieht sich auf die Herstellung von Emulsionen und Dispersionen, die die kleinstmöglichen Teilchengrößen mit der maximalen Größe einer Gleichförmigkeit haben. Weiterhin umfasst, während der Erzeugung von neuen Produkten und Rezepturen, die Herausforderung oftmals die Herstellung von zwei, drei oder mehr komplexen Komponenten in dispergierten Systemen, die Teilchengrößen im Submikron-Bereich enthalten. Die Vorgabe von ständig zunehmenden Erfordernissen, die der Qualität von dispergierenden, traditionellen Verfahren einer Dispersion auferlegt werden, die für Dekaden in technologischen Prozessen verwendet worden sind, haben ihre Grenzen erreicht. Versuche, diese Grenzen zu beseitigen, unter Verwendung dieser traditionellen Technologien, sind oftmals nicht effektiv, und manchmal nicht möglich.
  • Eine hydrodynamische Kavitation ist weit verbreitet als ein Verfahren bekannt, das verwendet wird, um frei dispergierende Systeme zu erhalten, insbesondere Lyosole, verdünnte Suspensionen und Emulsionen. Solche freien, dispergierenden Systeme sind fluide Systeme, bei denen Teilchen mit dispergierter Phase keine Kontakte haben, an einer Bewegung mit zufälligen Anstößen teilnehmen und sich frei durch die Schwerkraft bewegen. Solche Dispergierungs- und Emulsifizier-Effekte werden innerhalb der Fluidströmung aufgrund von Kavitationseffekten, erzeugt aufgrund einer Änderung in der Geometrie der Fluidströmung, vorgenommen.
  • Hydrodynamische Kavitation ist die Bildung von Kavitäten und Kavitationsblasen, gefüllt mit einer Dampf-Gas-Mischung innerhalb der Fluidströmung oder an der Grenze des Prallwandkörpers, was aus einem lokalen Druckabfall in dem Fluid resultiert. Falls während des Vorgangs einer Bewegung des Fluids der Druck an einem bestimmten Punkt auf eine Größe abnimmt, unterhalb der das Fluid einen Siedepunkt für diesen Druck erreicht, dann wird eine große Anzahl von mit Dampf gefüllten Kavitäten und Blasen gebildet. Insofern sich die mit Dampf gefüllten Blasen und Kavitäten zusammen mit der Fluidströmung bewegen, können sich diese Blasen und Kavitäten in eine Zone mit erhöhtem Druck bewegen. Wenn diese Blasen und Kavitäten in eine Zone eintreten, die einen erhöhten Druck besitzt, findet eine Dampfkondensation innerhalb der Kavitäten und Blasen statt, nahezu augenblicklich, was verursacht, dass die Kavitäten und Blasen kollabieren, was sehr große Druckimpulse erzeugt. Die Größe der Druckimpulse innerhalb der kollabierenden Kavitäten und Blasen kann 150.000 psi erreichen. Die Folge dieser Hochdruck-Implosionen ist die Bildung von Schockwellen, die von dem Punkt jeder kollabierten Blase ausgehen. Solche hohen Aufprallbelastungen führen zu einem Zerfall irgendeines Mediums, das nahe der kollabierenden Blasen vorgefunden wird.
  • Ein Dispersionsprozess findet dann statt, wenn, während einer Kavitation, das Kollabieren einer Kavitationsblase nahe der Grenze der Phasentrennung eines festen Teilchens, suspendiert in einer Flüssigkeit, zu dem Zerfall des Suspensionsteilchens führt. Ein Emulsifizierungs- und Homogenisierungsvorgang findet dann statt, wenn, während einer Kavitation, das Kollabieren einer Kavitationsblase nahe der Grenze der Phasenseparation einer Flüssigkeit, suspendiert oder gemischt mit einer anderen Flüssigkeit, zu einem Zerfall von Tropfen der dispergierenden Phase führt. Demzufolge kann der Einsatz kinetischer Energie von kollabierenden Kavitationsblasen und Kavitäten, erzeugt durch hydrodynamische Maßnahmen, für verschiedene Misch-Emulsifizierungs-Homogenisierungs- und Dispergiervorgänge verwendet werden.
  • Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt, die den Durchgang einer hydrodynamischen Strömung durch eine zylindrische Durchflusskammer verwenden, die innen einen Prallwandkörper, installiert über der hydrodynamischen Strömung und dieser entgegenstehend, aufnimmt, um variierte Kavitationseffekte zu erzeugen. Das Prallwandelement führt zu einer lokalen Konzentration der Strömung, wenn die Fluidströmung auf das Prallwandelement trifft, was so den Strömungsdruck des Fluids erhöht. Wenn die Fluidströmung das Prallwandelement passiert, tritt die Fluidströmung in eine Zone eines verringerten Drucks ausgangsseitig des Prallwandelements ein, wodurch ein hydrodynamisches Kavitationsfeld erzeugt wird.
  • Die DE 1147920 B bezieht sich auf eine Vorrichtung, die zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden geeignet ist, die eine Vielzahl von Elementen aufweist, wobei jedes Element an einem angrenzenden Element befestigt ist, und wobei sich die Größe jedes Elements in einer Richtung erhöht.
  • Sowohl die DE 310267 C als auch die DE 304908 C , beide in dem Namen von Wilhelm G. Schroeder, offenbaren auch eine Vorrichtung, die zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden geeignet ist. Eine Vielzahl von Elementen ist offenbart, wobei das erste Dokument beschreibt, dass ein Teil jedes Elements innerhalb eines angrenzenden Elements enthalten ist. Das zweite Dokument stellt jedes Element, befestigt an einem angrenzenden Element, dar und dass sich die Größe der Elemente stromab liegend verringert.
  • Eine andere solche Vorrichtung nach dem Stand der Technik ist in dem US-Patent Nr. 5,492,654, herausgegeben am 20. Februar 1996 für den Anmelder hier, und für andere, benannte Erfinder, beschrieben. Die Kavitationsvorrichtung des 654 Patents identifiziert den Stand der Technik so, dass er eine zylindrische Durchflusskammer verwendet, die innen eine Vielzahl von Prallwandelementen aufnimmt, wobei die stromauf liegenden Prallwandelemente einen größeren Durchmesser als die stromab liegenden Prallwandelemente haben. Eine solche Vorrichtung wird bei einem Versuch verwendet, eine hydrodynamische Kavitation von Fluiden zu erzeugen und zu kontrollieren, wobei die Position der Prallwandelemente variabel ist. Allerdings ist dabei ein ständig zunehmendes Erfordernis vorhanden, eine hydrodynamische Kavitation in einem größeren Umfang zu erzeugen und zu kontrollieren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen und Kontrollieren der qualitativen und quantitativen Effekte einer hydrodynamischen Kavitation. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung können Anwendung in Bereichen, wie beispielsweise Ölverarbeitung, der Petroleumchemie und der Chemie der organischen und anorganischen Synthese, unter anderen Bereichen, finden. Insbesondere ist diese Vorrichtung dort nützlich, wo die Effekte einer Kavitation vorteilhaft sein würden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden, wobei das Verfahren umfasst:
    Leiten von Fluid durch eine Durchflusskammer mit einem stromauf liegenden Abschnitt und einem stromab liegenden Abschnitt, wobei die Querschnittsfläche der Durchflusskammer in der Richtung von Fluidstrom schrittweise zunimmt;
    Bereitstellen eines ersten Prallwandelementes in der Durchflusskammer, wobei das erste Prallwandelement koaxial in der Durchflusskammer bewegt werden kann, um ein erstes hydrodynamisches Kavitationsfeld stromab von dem ersten Prallwandelement zu erzeugen;
    Bereitstellen eines zweiten Prallwandelementes koaxial stromab von dem ersten Prallwandelement in der Durchflusskammer, wobei das zweite Prallwandelement koaxial in der Durchflusskammer bewegt werden kann, um ein zweites hydrodynamisches Kavitationsfeld stromab von dem zweiten Prallwandelement zu erzeugen,
    wobei der größte Durchmesser des zweiten Prallwandelementes größer ist als der größte Durchmesser des ersten Prallwandelementes, und dadurch gekennzeichnet, dass
    das erste und das zweite Prallwandelement unabhängig voneinander bewegt werden können.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden, die umfasst:
    eine Durchflusskammer mit einem stromauf liegenden Abschnitt und einem stromab liegenden Abschnitt, wobei die Querschnittsfläche der Durchflusskammer in der Richtung von Fluidstrom schrittweise zunimmt;
    ein erstes Prallwandelement, das koaxial in der Kammer bewegt werden kann, um ein erstes hydrodynamisches Kavitationsfeld stromab von dem ersten Prallwandelement zu erzeugen; und
    ein zweites Prallwandelement, das koaxial stromab von dem ersten Prallwandelement vorhanden ist und koaxial in der Kammer bewegt werden kann, um ein zweites hydrodynamisches Kavitationsfeld stromab von dem zweiten Prallwandelement zu erzeugen,
    wobei der größte Durchmesser des zweiten Prallwandelementes größer ist als der größte Durchmesser des ersten Prallwandelementes, und dadurch gekennzeichnet, dass
    das erste und das zweite Prallwandelement unabhängig voneinander bewegt werden können.
  • In der bevorzugten Ausführungsform nimmt die Durchflusskammer die Form eines Kegelstumpfes an, wobei der Querschnitt mit kleinerem Durchmesser des Kegels (das stumpfe Ende) stromab in der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Diese Erfindung schafft auch mindestens ein Prallwandelement, das innerhalb der Durchflusskammer bewegbar ist, um dadurch zu bewirken, dass der Fluidströmungsdruck an dem Prallwandelement eine kontrollierte Kavitation erzeugt.
  • Diese Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden, wobei die Wände der Durchflusskammer entnehmbar innerhalb der Vorrichtung befestigt sind und gegen Ersatzwände austauschbar sind, die verschiedene Formen und Konfigurationen haben, um dadurch zu ermöglichen, dass die Durchflusskammer verschiedene Formen und Konfigurationen annimmt, um eine Kavitation zu bewirken.
  • Diese Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden, wobei die Prallwandelemente der Durchflusskammer entfernbar innerhalb der Durchflusskammer befestigt sind und gegen die Ersatzprallwandelemente, die verschiedene Formen und Konfigurationen haben, austauschbar sind, um dadurch eine Kavitation zu bewirken. In der bevorzugten Ausführungsform verwendet die Vorrichtung konisch geformte Prallwandelemente. Allerdings kann, unter Vorgabe, dass die Prallwandelemente entfernbar sind, die Vorrichtung Prallwandelemente verwenden, die verschieden geformte Oberflächen und Konfigurationen haben, um die Kavitation zu bewirken.
  • Noch andere Vorzüge und Vorteile der Erfindung werden für Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet unter Lesen und unter Verständnis dieser Offenbarung ersichtlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht, die entlang eines Längsschnitts einer Vorrichtung zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden, die erste und zweite Prallwandelemente besitzt, vorgenommen ist.
  • 2 stellt die Vorrichtung der 1 dar, bei der das zweite Prallwandelement unabhängig in Bezug auf das erste Prallwandelement bewegbar ist.
  • 3 stellt die Vorrichtung der 1 dar, wobei das erste Prallwandelement unabhängig in Bezug auf das erste-zweite Prallwandelement bewegbar ist.
  • 4a bis 4c zeigen Querschnittsansichten von verschiedenen, entfernbar befestigten Durchflusskammern, die eine Kegelstumpfanordnung, eine treppenstufenförmige Anordnung und eine Anordnung mit variablem Durchmesser, jeweils, haben.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß dieser Erfindung, wie sie in 1 dargestellt ist, weist eine Vorrichtung 10 zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden eine Einlassöffnung 12 zum Aufnehmen von Fluid und Dispergiermitteln in die Vorrichtung 10; eine Auslassöffnung 14 zum Auslassen des Fluids und des Dispergiermittels von der Vorrichtung 10; eine Strömungskammer 16 zwischen der Einlassöffnung 12 und der Auslassöffnung 14, die einen stromab liegenden Öffnungsbereich 18 besitzt, der mit der Einlassöffnung 12 in Verbindung steht, und einen auslassseitigen Öffnungsbereich 20 besitzt, der mit der Auslassöffnung 14 in Verbindung steht, wobei die Querschnittsfläche des stromab liegenden Öffnungsbereichs 20 der Durchflusskammer 16 größer als die Querschnittsfläche des stromauf liegenden Öffnungsbereichs 18 der Durchflusskammer 16 ist; und einen Kavitationsgenerator 22, der innerhalb der Durchflusskammer 16 zum Erzeugen eines hydrodynamischen Kavitationsfelds stromab liegend des Generators 22 angeordnet ist; auf. Eine Fluidströmung in dieser Vorrichtung 10 ist in der Richtung eines Pfeils A in den 1 bis 3 dargestellt.
  • Für den Zweck der Vereinfachung wird der Kavitationsgenerator 22 der vorliegenden Erfindung so beschrieben, dass er eine Vielzahl von Prallwandelementen besitzt, und insbesondere von zwei Prallwandelementen, wie sie in der bevorzugten Ausführungsform verwendet werden. Allerdings sollte für Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet verständlich werden, dass der Kavitationsgenerator 22 dieser Erfindung ein einzelnes Prallwandelement verwenden könnte und noch innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegt.
  • Wie in den 1 bis 3 dargestellt ist, ist das erste Prallwandelement 24 (oder das stromab liegende Prallwandelement) an der Vorrichtung 10 befestigt und innerhalb der Durchflusskammer 16 für eine axiale Verschiebung in Bezug auf die Durchflusskammer 16 angeordnet. Das zweite Prallwandelement 26 (oder das stromauf liegende Prallwandelement) ist mit dem ersten Prallwandelement verbunden und erstreckt sich koaxial stromauf liegend von dem ersten Prallwandelement 24 aus. Jedes miteinander verbundene Prallwandelement 24, 26 ist in Folge innerhalb der Durchflusskammer 16 zum Erzeugen eines hydrodynamischen Kavitationsfelds stromab liegend jedes Prallwandelements 24, 26 angeordnet. Und da jedes Prallwandelement 24, 26 unabhängig in Bezug auf das andere innerhalb der Durchflusskammer 16 (wie dies in den 2 und 3 dargestellt ist) zwischen einer stromauf liegenden Position und einer stromab liegenden Position bewegbar ist, kann die Erzeugung von Gravitationsfeldern, die erzeugt sind, basierend auf dem erwünschten Ergebnis kontrolliert und manipuliert werden.
  • Das erste Prallwandelement 24 kann entfernbar an der Vorrichtung 10 in irgendeiner akzeptierbaren Art und Weise befestigt werden, allerdings verwendet die bevorzugte Ausführungsform einen Stab bzw. eine Stange 28, verbunden mit dem stromab liegenden Bereich des ersten Prallwandelements 24, wobei die Stange 28 gleitend an der Vorrichtung 10 befestigt ist und dazu geeignet ist, in einer Position durch eine Verriegelungseinrichtung verriegelt zu werden. In ähnlicher Weise ist eine Stange 30 mit dem stromab liegenden Bereich des zweiten Prallwandelements 26 verbunden, wobei die Stange 30 gleitend koaxial durch das erste Prallwandelement 24 befestigt ist und die Stange 28 dazu geeignet ist, in einer Position in Bezug auf das erste Prallwandelement 24 und die Stange 28 durch eine Verriegelungseinrichtung verriegelt zu werden. Eine solche Verriegelungseinrichtung könnte eine Gewindemutter oder einen Dichtring oder irgendeine andere Einrichtung zum Verriegeln der Stange 30 in Bezug auf die Stange 28 aufweisen. Deshalb sind sowohl das erste als auch das zweite Prallwandelement 24, 26 unabhängig und gleitend koaxial innerhalb der Durchflusskammer 16 bewegbar, um die Erzeugung und die Kontrolle von Kavitationsfeldern zu bewirken.
  • Um weiterhin die Erzeugung und die Kontrolle von Kavitationsfeldern zu unterstützen, sind die Prallwandelemente 24, 26 so aufgebaut, um entfernbar zu sein und um durch Prallwandelemente ersetzbar zu sein, die eine Vielzahl von Formen und Anordnungen besitzen, um variierende, hydrodynamische Kavitationsfelder zu erzeugen. Die Form und der Aufbau der Prallwandelemente kann wesentlich den Charakter der Kavitationsströmung, und, dementsprechend, die Qualität eines Dispergierens, beeinflussen. Obwohl eine unendliche Vielfalt von Formen und Anordnungen vorhanden ist, die in Verbindung mit dieser Erfindung verwendet werden können, offenbart das US-Patent Nr. 5,969,207, herausgegeben am 19. Oktober 1999, verschiedene, akzeptable Prallwandelementformen und -anordnungen. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Prallwandelemente 24, 26 so angeordnet und geformt, um eine konisch geformte Oberfläche 32 einzuschließen, wobei der konische Bereich der konisch geformten Oberfläche 32 der Fluidströmung entgegensteht. Es ist auch im Stand der Technik bekannt, die Auslassströmung so zu begrenzen, um den hydrostatischen Druck der Fluidströmung zu kontrollieren, um eine Kavitation zu bewirken, wie dies, zum Beispiel, in dem US-Patent Nr. 5,937,906, herausgegeben für den Anmelder am 17. August 1999, beschrieben ist. Irgendeine akzeptable Begrenzungseinrichtung kann verwendet werden, um die Auslassströmung zu begrenzen, wie beispielsweise solche, die im Stand der Technik bekannt sind. Allerdings ist eine einstellbare Ventilbegrenzung, positioniert an dem Auslass oder unter einem bestimmten Abstand von der Durchflusskammer, bevorzugt, um den erwünschten, anfänglichen, hydrostatischen Druck innerhalb der Durchflusskammer zu erhalten.
  • Diese Erfindung macht von einer solchen einstellbaren Auslassbegrenzung (nicht in den Figuren dargestellt) in vorteilhafter Weise Gebrauch, um die Eigenschaften einer Kavitation innerhalb der Durchflusskammer zu erzielen und zu kontrollieren. Genauer gesagt beeinflusst die einstellbare Auslassbegrenzung in dieser Erfindung direkt den Druck stromab liegend des ersten Prallwandelements 24, um dadurch eine Kavitation in der Kavitationszone stromab liegend von dem ersten Prallwandelement 24 zu bewirken (die stromab liegende Kavitationszone). Die einstellbare Auslassbegrenzung könnte in ähnlicher Weise den Druck stromab liegend des zweiten Prallwandelements 26 beeinflussen, um dadurch eine Kavitation in der Kavitationszone stromab liegend des zweiten Prallwandelements 26 zu beeinflussen (die stromauf liegende Kavitationszone). Allerdings könnte man, zusätzlich zu einem Manipulieren oder Kontrollieren des Fluidströmungsdrucks unter Verwendung einer einstellbaren Auslassbegrenzung, auch diese Erfindung dazu verwenden, die Drücke in sowohl der stromauf liegenden als auch der stromab liegenden Kavitationszone durch Manipulieren der Positionen des ersten und des zweiten Prallwandelements 24, 26 innerhalb der Durchflusskammer zu beeinflussen. Aufgrund der Wechselwirkung zwischen den Prallwandelementen und den Wänden der Durchflusskammer könnte man unabhängig die ringförmige Öffnungsgröße zwischen dem ersten und dem zweiten Prallwandelement 24, 26 und der Wand der Durchflusskammer 34 beeinflussen, um den Druck innerhalb einer oder aller Kavitationszone(n) zu beeinflussen. In der bevorzugten Ausführungsform erhöht sich der hydrostatische Druck stromauf liegend von dem ersten Prallwandelement 24, wenn das erste Prallwandelement zu der Einströmseite hin innerhalb der Durchflusskammer bewegt wird, und verringert sich, wenn das erste Prallwande lement 24 zu der Ausströmseite hin innerhalb der Durchflusskammer bewegt wird. In ähnlicher Weise erhöht sich der hydrostatische Druck stromauf liegend zu dem zweiten Prallwandelement 26, wenn das zweite Prallwandelement 26 zu der Einströmseite hin innerhalb der Durchflusskammer bewegt wird, und verringert sich, wenn das zweite Prallwandelement 26 zu der Ausströmseite hin innerhalb der Durchflusskammer 16 bewegt wird.
  • Es ist verständlich, dass die Prallwandelemente 24, 26 entnehmbar an den Stäben 28, 30 in irgendeiner akzeptierbaren Art und Weise befestigt werden können. Allerdings verwendet die bevorzugte Ausführungsform ein Prallwandelement, das geschraubt in die Stange eingreift. Deshalb muss, um die Form und die Anordnung jedes Prallwandelements 24, 26 zu ändern, die Stange 28, 30 von der Vorrichtung 10 entfernt werden und das originale Prallwandelement muss von der Stange abgeschraubt werden und durch ein unterschiedliches Prallwandelement ersetzt werden, das geschraubt mit der Stange in Eingriff gebracht und innerhalb der Vorrichtung 10 ersetzt wird.
  • Diese Erfindung verwendet weiterhin ein erstes Prallwandelement 24, das einen größeren Durchmesser als das zweite Prallwandelement 26 besitzt. Der Stand der Technik verwendet Prallwandelemente, bei denen das stromauf liegende Prallwandelement einen größeren Oberflächenbereich oder Durchmesser als das stromab liegende Prallwandelement besitzt. Unter Verwendung der Anordnung der Prallwand nach dem Stand der Technik wird der Fluidströmungsdruck, der stromab liegend innerhalb der Durchflusskammer 16 erreicht wird, verringert, da der Durchmesser des stromab liegenden Prallwandelements kleiner als derjenige des stromauf liegenden Prallwandelements ist, und der Durchmesser der Durchflusskammer verbleibt konstant. Diese Erfindung verwendet eine einzigartige Maßnahme, bei der das stromauf liegende Prallwandelement 26 einen kleineren Oberflächenbereich oder Durchmesser als das stromab liegende Prallwandelement 24 besitzt, um effizienter die Erzeugung einer Kavitation zu kontrollieren und zu erzielen.
  • Durchflusskammern, verwendet in Kavitationsvorrichtungen nach dem Stand der Technik, bestehen allgemein aus befestigten, zylindrischen Kammern, die innen mindestens ein Prallwandelement aufnehmen. Allerdings beeinflusst, da die Durchflusskammern im Stand der Technik übereinstimmende Querschnittsdurchmesser entlang der Ffuidströmung haben (d.h. zylinderförmig sind), eine Bewegung des Prallwandelements innerhalb der Durchflusskammer nicht den hydrodynamischen Druck innerhalb der Durchflusskam mer. Die einzige Art und Weise, um einen hydrodynamischen Druck in Vorrichtungen nach dem Stand der Technik zu erreichen, ist diejenige, den Fluiddruck an dem Einlass zu erhöhen oder ein Prallwandelement vorzusehen, das einen größeren Durchmesser besitzt, um einen kleineren Bereich zwischen der Prallwand und der zylindrischen Durchflusskammer zu erreichen.
  • Eine Kavitations-Effizienz und -Kontrolle wird unter Verwendung dieser Erfindung durch das Einsetzen einer Durchflusskammer 16 erreicht, bei der der Querschnittsflächenbereich des stromab liegenden Öffnungsbereichs 20 der Durchflusskammer 16 größer als der Querschnittsflächenbereich des stromauf liegenden Öffnungsbereichs 18 der Durchflusskammer 16 ist. Über diese Anordnung können die Größe der ringförmigen Öffnung zwischen dem ersten Prallwandelement 24 und der Wand der Durchflusskammer und die Größe der ringförmigen Öffnung zwischen dem zweiten Prallwandelement 26 und der Wand 34 der Durchflusskammer gleichzeitig und unabhängig beeinflusst werden, um die Erzeugung und den Effekt einer Kavitation in der Vorrichtung zu kontrollieren. In der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung verwendet die Durchflusskammer 16 die Form eines Kegelstumpfes, wie dies in den 1 bis 3 und 4A dargestellt ist. Allerdings können andere Formen verwendet werden, wie beispielsweise solche, die in den 4b und 4c dargestellt sind.
  • Weiterhin können, um die vielen Formen und Anordnungen von Wänden, die für die Durchflusskammer verfügbar sind, zu verwenden, die Wände 34, die die Durchflusskammer 16 definieren, entnehmbar innerhalb der Kavitationsvorrichtung 10 befestigt werden und sind gegen Ersatzwände austauschbar, die verschiedene Formen und Anordnungen haben, wie beispielsweise treppenstufenförmig oder wellenförmig, wie dies in den 4b und 4c jeweils dargestellt ist. Durch Verwendung von Wänden, die unterschiedliche Formen und Anordnungen haben, kann die Durchflusskammer 16 verschiedene Formen und Anordnungen annehmen, um eine Kavitation zu erreichen. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Durchflusskammer 16 entnehmbar innerhalb der Vorrichtung 10 so befestigt, dass andere Durchflusskammern, die Wände haben, die eine unterschiedliche Form und Anordnung haben, in der Vorrichtung 10 installiert werden können, um weiterhin die Kontrolle und die Erzeugung einer Kavitation zu erreichen. Obwohl die Durchflusskammer 16 entnehmbar an der Vorrichtung in irgendeiner akzeptierbaren Art und Weise befestigt werden kann, verwendet die bevorzugte Ausführungsform eine Durchflusskammer-Platte, die an Ort und Stelle durch Dichtungen oder O-Ringe 36 gehalten ist.
  • Im Betrieb dieser Vorrichtung bewegt sich die hydrodynamische Strömung aus einer Mischung aus Flüssigkeit und Dispergiermittel-Komponenten entlang eines Pfeils A durch die Einlassöffnung 12 und tritt in die Durchflusskammer 16 ein, wo das Fluid auf das zweite Prallwandelement 26 auftrifft. Aufgrund des Oberflächenbereichs, kontrolliert durch das zweite Prallwandelement 26 innerhalb der Durchflusskammer 16, wird die Fluidströmung dazu gezwungen, zwischen der ersten ringförmigen Öffnung 38, erzeugt zwischen dem Außendurchmesser des zweiten Prallwandelements 26 und den Wänden 34, hindurchzuführen. Durch Beschränken der Fluidströmung in dieser Art und Weise wird der hydrostatische Fluiddruck stromauf liegend von der ersten ringförmigen Öffnung 38 erhöht. Da das Fluid unter hohem Druck durch die erste ringförmige Öffnung 38 strömt und hinter das zweite Prallwandelement 26 führt, wird eine Kavität mit niedrigem Druck stromab liegend von dem zweiten Prallwandelement 26 gebildet, was die Bildung von Kavitationsblasen unterstützt. Das sich ergebende Kavitationsfeld, das eine Wirbelstruktur besitzt, macht es möglich, Flüssigkeits- und Feststoffkomponenten über das gesamte Volumen der Durchflusskammer 16 zu behandeln.
  • Da die hydrodynamische Strömung die Kavitationsblasen aus dem Kavitationsfeld heraus bewegt, treten die Kavitationsblasen in eine Zone ein, die einen erhöhten, hydrodynamischen Druck besitzt, und zwar aufgrund des Effekts des stromab liegenden ersten Prallwandelements 24. Da die Kavitationsblasen in die Zone mit erhöhtem Druck stromauf liegenden von dem ersten Prallwandelement 24 eintreten, tritt ein koordiniertes Kollabieren der Kavitationsblasen, begleitet durch hohen lokalen Druck und Temperatur, ebenso wie durch andere physio-chemikalische Effekte, die das Fortschreiten eines Mischens, einer Emulsifizierung, einer Homogenisierung oder Dispergierung einleiten, auf.
  • Die Fluidströmung wiederholt dann den angegebenen Vorgang durch Bewegen durch die zweite ringförmige Öffnung 40, erzeugt zwischen dem Außendurchmesser des ersten Prallwandelements 24 und den Wänden 34. Durch Begrenzen der Fluidströmung auf diese Art und Weise wird der hydrostatische Fluiddruck stromauf liegend von der zweiten ringförmigen Öffnung 40 erhöht. Wenn das Fluid unter hohem Druck durch die zweite ringförmige Öffnung 40 und hinter das erste Prallwandelement 24 strömt, wird eine Kavität mit niedrigem Druck stromab liegend von dem ersten Prallwandelement 24 gebil det, was die Bildung von Kavitationsblasen unterstützt. Das sich ergebende Kavitationsfeld, das eine Wirbelstruktur besitzt, macht es möglich, Flüssigkeits- und Feststoffkomponenten über das gesamte Volumen der Durchflusskammer 16 zu behandeln, um einen zweiten Vorgang eines Mischens, eines Emulsifizierens, einer Homogenisierung oder Dispergierung einzuleiten. Nachdem die Strömung einer Mischung aus flüssigen Komponenten in den Kavitationsfeldern behandelt ist, wird die Strömungsmischung von der Vorrichtung durch die Auslassöffnung 14 abgegeben.
  • Um präzisere Misch- oder Dispergier-Charakteristika zu erreichen, kann eine Erregerströmung zurück zu der Einlassöffnung 12 geführt werden, um erneut durch die Vorrichtung 10 zu fließen. Und da die Größe jeder jeweiligen, ringförmigen Öffnung 38, 40 unabhängig aufgrund der relativen Position zwischen der Form der Wand der Durchflusskammer und den unabhängig bewegbaren Prallwandelementen 24, 26 beeinflusst werden kann, kann eine Erhöhung in der Effektivität und der Kontrolle einer Kavitation erreicht werden. Strömungs-Charakteristika können durch Beeinflussen der Größe der ersten und der zweiten ringförmigen Öffnungen 24, 26 und deren relativen Positionen innerhalb der Durchflusskammer 16 variiert werden. Der Oberflächenbereich einer jeweiligen, ringförmigen Öffnung 38, 40 erhöht sich, wenn sich deren zugeordnetes Prallwandelement 24, 26 stromab liegend durch die Durchflusskammer erhöht, um dadurch den Fluidströmungsdruck zu verringern. Der Oberflächenbereich einer jeweiligen ringförmigen Öffnung 38, 40 erhöht sich, wenn sich deren zugeordnetes Prallwandelement 26 durch die Durchflusskammer bewegt, um dadurch den Fluidströmungsdruck zu erhöhen. Das einfache Beeinflussen der Bauteile der Vorrichtung 10, insbesondere dann, während der Prozess abläuft, um Strömungs-Charakteristika zu beeinflussen, wie dies nicht bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik möglich war, beeinflusst stark die Erzeugung und die Kontrolle einer Kavitation. Und da das Niveau einer Energieabnahme in einem Kavitations-Mischer-Homogenisierer hauptsächlich von drei Vital-Parametern in dem Kavitationsblasenfeld abhängt: die Größe der Kavitationsblasen, deren Konzentrationsvolumen in dem dispersiven Medium, und der Druck in der kollabierenden Zone; unter Vorgabe der Fähigkeit dieser Erfindung, unabhängig eine Anzahl von unterschiedlichen, strukturellen Parametern entweder alleine oder zusammen zu ändern, ermöglicht dies eine stärkere Erzeugung und Kontrolle einer Kavitation und der erforderlichen Qualität einer Dispersion.
  • Das Verfahren zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden gemäß der Erfindung, besteht darin, ein Fluid durch eine Durchflusskammer hindurchzuführen, die einen stromauf liegenden Bereich und einen stromab liegenden Bereich besitzt. Der Querschnittsflächenbereich der Durchflusskammer erhöht sich inkremental in der Richtung der Fluidströmung, wobei der Querschnittsflächenbereich des stromab liegenden Bereichs größer als der Querschnittsflächenbereich des stromauf liegenden Bereichs ist. Angeordnet innerhalb der Durchflusskammer ist mindestens ein Prallwandelement, das koaxial innerhalb der Durchflusskammer bewegbar ist, um ein hydrodynamisches Kavitationsfeld stromab liegend des Prallwandelements zu erzeugen. Wenn das Fluid durch die Durchflusskammer hindurchfährt, trifft das Fluid auf das Prallwandelement auf und erzeugt eine Kavitation so, wie dies vorstehend beschrieben ist.
  • Das Verfahren kann weiterhin ein zweites Prallwandelement vorsehen, das sich koaxial stromauf liegend zu dem ersten Prallwandelement innerhalb der Durchflusskammer zum Erzeugen eines zweiten, hydrodynamischen Kavitationsfelds stromab liegend des zweiten Prallwandelements erstreckt. Unter Verwendung der Anordnung, die vorstehend beschrieben ist, wird ein Verfahren offenbart, bei dem die Erfindung Mittel vorsieht, um unabhängig jedes Prallwandelement innerhalb der Durchflusskammer zu bewegen, um die Veränderung jedes hydrodynamischen Kavitationsfelds innerhalb der Durchflusskammer zu ermöglichen. Die bevorzugte Ausführungsform dieses Verfahrens verwendet Prallwandelemente, die eine konisch geformte Oberfläche haben, wobei der konische Bereich jeder konisch geformten Oberfläche der Fluidströmung entgegensteht und wobei jedes Prallwandelement gegen Prallwandelemente austauschbar ist, die verschieden geformte Oberflächen und Anordnungen haben.
  • Während verschiedene Ausführungsformen einer Vorrichtung und eines Verfahrens zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden offenbart worden sind, sollte verständlich werden, dass Modifikationen und Anpassungen davon Fachleuten auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden. Andere Merkmale und Aspekte dieser Erfindung werden für Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet unter Lesen und Nachvollziehen dieser Offenbarung ersichtlich werden. Solche Merkmale, Aspekte und erwarteten Variationen und Modifikationen der angegebenen Ergebnisse liegen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, wobei die Erfindung nur durch den Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche eingeschränkt ist.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Erzeugen hydrodynamischer Kavitation in Fluiden, wobei das Verfahren umfasst: Leiten von Fluid durch eine Durchflusskammer (16) mit einem stromauf liegenden Abschnitt (18) und einem stromab liegenden Abschnitt (20), wobei die Querschnittsfläche der Durchflusskammer in der Richtung von Fluidstrom schrittweise zunimmt; Bereitstellen eines ersten Prallwandelementes (24) in der Durchflusskammer, wobei das erste Prallwandelement koaxial in der Durchflusskammer bewegt werden kann, um ein erstes hydrodynamisches Kavitationsfeld stromab von dem ersten Prallwandelement zu erzeugen; Bereitstellen eines zweiten Prallwandelementes (26) koaxial stromab von dem ersten Prallwandelement in der Durchflusskammer, wobei das zweite Prallwandelement koaxial in der Durchflusskammer bewegt werden kann, um ein zweites hydrodynamisches Kavitationsfeld stromab von dem zweiten Prallwandelement zu erzeugen, wobei der größte Durchmesser des zweiten Prallwandelementes größer ist als der größte Durchmesser des ersten Prallwandelementes, und dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Prallwandelement unabhängig voneinander bewegt werden können.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Prallwandelement entlang der axialen Mitte des Diffusors bewegt werden kann.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Prallwandelement entlang der axialen Mitte des Diffusors bewegt werden kann.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den folgenden Schritt umfasst: Bereitstellen einer Einrichtung (28, 30), die jedes Prallwandelement unabhängig in der Durchflusskammer bewegt, um die Manipulation jedes hydrodynamischen Kavitationsfeldes in der Durchflusskammer zu ermöglichen.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens das erste oder das zweite Prallwandelement gegen ein auswechselbares Prallwandelement mit einer anderen Form ausgetauscht werden kann.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens das erste oder das zweite Prallwandelement konisch geformt ist und einen sich verjüngenden Abschnitt hat, der dem Fluidstrom zugewandt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Form des auswechselbaren Prallwandelementes eine Kugel ist.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Durchflusskammer herausnehmbare Wände umfasst, die gegen Auswechselwände ausgetauscht werden können, die andere Bauformen haben, um so zu ermöglichen, dass die Durchflusskammer austauschbar verschiedene Bauformen annehmen kann.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die herausnehmbaren Wände eine konisch geformte Durchflusskammer bilden.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die herausnehmbaren Wände eine abgestuft geformte Durchflusskammer bilden.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Bereich zwischen der Durchflusskammer und dem Durchmesser des ersten Prallwandelementes eine erste ringförmige Öffnung bildet und die Querschnittsfläche der ersten ringfömigen Öffnung (38) zunimmt, wenn das erste Prallwandelement stromab durch die Durchflusskammer hindurch bewegt wird, und der Bereich zwischen der Durchflusskammer und dem Umfang des zweiten Prallwandelementes ein zweite ringförmige Öffnung (40) bildet und die Querschnittsfläche der zweiten ringförmigen Öffnung zunimmt, wenn das zweite Prallwandelement stromab durch die Durchflusskammer bewegt wird.
  12. Vorrichtung (10) zum Erzeugen einer hydrodynamischen Kavitation in Fluiden, die umfasst: eine Durchflusskammer (16) mit einem stromauf liegenden Abschnitt (18) und einem stromab liegenden Abschnitt (20), wobei die Querschnittsfläche der Durchflusskammer in der Richtung von Fluidstrom schrittweise zunimmt; ein erstes Prallwandelement (24), das koaxial in der Kammer bewegt werden kann, um ein erstes hydrodynamisches Kavitationsfeld stromab von dem ersten Prallwandelement zu erzeugen; und ein zweites Prallwandelement (26), das koaxial stromab von dem ersten Prallwandelement vorhanden ist und koaxial in der Kammer bewegt werden kann, um ein zweites hydrodynamisches Kavitationsfeld stromab von dem zweiten Prallwandelement zu erzeugen, wobei der größte Durchmesser des zweiten Prallwandelementes (26) größer ist als der größte Durchmesser des ersten Prallwandelementes (24), und dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Prallwandelement unabhängig voneinander bewegt werden können.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das erste Prallwandelement entlang der axialen Mitte der Kammer bewegt werden kann.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, wobei das zweite Prallwandelement entlang der axialen Mitte der Kammer bewegt werden kann.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, das des Weiteren Einrichtungen (28, 30) umfasst, die jedes Prallwandelement unabhängig in der Kammer bewegen, um die Manipulation jedes hydrodynamischen Kavitationsfeldes in der Kammer zu ermöglichen.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei wenigstens das erste oder das zweite Prallwandelement gegen ein auswechselbares Prallwandelement mit einer anderen Form ausgetauscht werden kann.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Form wenigstens eines der auswechselbaren Prallwandelemente eine Kugel ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei wenigstens das erste oder das zweite Prallwandelement konisch geformt ist und einen sich verjüngenden Abschnitt hat, der dem Fluidstrom zugewandt ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, wobei die Kammer herausnehmbare Wände umfasst, die gegen Auswechselwände ausgetauscht werden können, die verschiedene Bauformen haben, so dass die Kammer austauschbar verschiedene Bauformen annehmen kann.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die austauschbaren Wände eine konisch geformte Kammer bilden.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die austauschbaren Wände eins abgestuft geformte Kammer bilden.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Querschnittsfläche der Durchflusskammer in der Richtung von Fluidstrom schrittweise zunimmt.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Bereich zwischen der Kammer und dem Umfang des ersten Prallwandelementes eine erste ringförmige Öffnung (38) bildet und die Querschnittsfläche der ersten ringförmigen Öffnung entlang der Länge des ersten Prallwandelementes in der Richtung von Fluidstrom zunimmt, und wobei der Bereich zwischen der Kammer und dem Umfang des zweiten Prallwandelementes eine zweite ringförmige Öffnung (40) bildet und die Querschnittsfläche der zweiten ringförmigen Öffnung in der Richtung von Fluidstrom zunimmt.
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