DE60116276T2 - Anzeigevorrichtung und damit versehener gegenstand - Google Patents

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DE60116276T2
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Marios Panikos Solihull SOTIRIOU
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/38Visual features other than those contained in record tracks or represented by sprocket holes the visual signals being auxiliary signals

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  • Optical Record Carriers And Manufacture Thereof (AREA)
  • Manufacturing Optical Record Carriers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung und auch einen eine solche beinhaltenden Artikel und findet insbesondere Anwendung bei Compact Discs. Eine Disc oder ein ähnlicher Artikel wird nachfolgend der Einfachheit halber als ,Scheibe' bezeichnet.
  • Compact Discs, besonders solche, die in der Computerindustrie verwendet werden, enthalten häufig vertrauliche Informationen. Es gibt derzeit kein Mittel, um lediglich durch Blicken auf eine solche Compact Disc festzustellen, ob die Informationen darauf bereits abgerufen wurden, d.h. ob die Scheibe auf einem CD-Laufwerk rotiert ist.
  • Die WO98/11539A offenbart, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, verschiedene Ausgestaltungen von optischen Scheiben, die ein Lesesperrmittel aufweisen, das, wenn es aktiviert wird, die Scheibe verändert, so dass sie nicht gelesen werden kann. In einer Ausgestaltung ist ein Reservoir in der Scheibe enthalten, mit einem Kanal, der das Reservoir mit einem Teil der Scheibe verbindet, der Informationscodierungsmerkmale aufweist. Wenn die Scheibe zum ersten Mal zum Lesen in Drehung versetzt wird, dann fließt ein Lesesperrmittel durch den Kanal nach außen auf den Informationscodierungsteil der Scheibe, um ein Lesen der Scheibe zu verhindern, möglicherweise nach einer Zeitperiode. Das Lesesperrmittel ist vorzugsweise ein Lösungsmittel oder ein Ätzmittel.
  • Auch die Dokumente EP0932147A und WO9841979A offenbaren die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, dieses Problem zu lösen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine lesbare Scheibe bereitgestellt, die beim Gebrauch durch ein Antriebsmittel in Rotation versetzt werden kann, wobei die Scheibe ein Anzeigemittel oder ein anzeigeproduzierendes Mittel umfasst, wobei das Anzeigemittel oder das anzeigeproduzierende Mittel, nachdem die Scheibe beim Gebrauch zum ersten Mal bei oder über einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit in Rotation versetzt wurde, anzeigt, dass eine Rotation stattgefunden hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel anzeigt, dass die Rotation stattgefunden hat, während es keinen Einfluss auf das Ablesen der Scheibe während der ersten oder irgendeiner folgenden Rotation der Scheibe hat.
  • In dem genannten ersten Aspekt der Erfindung umfasst die Scheibe vorzugsweise eine Umhüllung, ein Anzeigemittel oder anzeigeproduzierendes Mittel in der ersten Umhüllung, und eine zweite Umhüllung, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel in der ersten Umhüllung festgehalten wird, bis die Vorrichtung beim Gebrauch bei oder über der vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit in Rotation versetzt wird, woraufhin wenigstens ein Teil des Anzeigemittels oder anzeigeproduzierenden Mittels in die zweite Umhüllung übergeht und folglich anzeigt, dass eine Rotation der Scheibe stattgefunden hat, und diese Anzeige ist am meisten bevorzugterweise visuell oder von außerhalb der Vorrichtung sichtbar.
  • Die erste Umhüllung ist vorteilhafterweise von der zweiten Umhüllung durch zerbrechliche Membranen getrennt, die brechen, wenn die Vorrichtung beim Gebrauch auf oder über der vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit rotiert. Alternativ wird ein Gel in der oder einer ersten Umhüllung durch eine Membran gehalten, die durch die Oberflächenspannung der Viskosität des Gels gebildet wird. Die Vorrichtung ist am besten eine wenigstens teilweise transparente kreisförmige Röhre. Das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel ist praktischerweise ein Fluid, d.h. eine Flüssigkeit oder ein Gas, oder ein Feststoff, und ist vorteilhafterweise gefärbt. In einer Ausgestaltung ist jeweils in der ersten und der zweiten Umhüllung ein(e) (andere(s)) klare(s) Flüssigkeit oder Gas. Während der Rotation bricht die oder jede Membran oder lässt die Flüssigkeiten oder Gase auf andere Weise aus ihren jeweiligen Umhüllungen auslaufen, die Flüssigkeiten oder Gase vermischen sich und werden so gewählt, dass sie beim Vermischen eine gefärbte Zusammensetzung bilden, die als die visuelle Anzeige dient.
  • Es ist erwünscht, das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel bei der Herstellung in der Scheibe oder dem ähnlichen Artikel zu integrieren. Die Vorrichtung ist in die Dicke des Artikels eingebettet oder sandwichartig zwischen den beiden äußeren Artikellagen eingeschlossen. Bei dieser Anordnung könnten mittels einer seine Informationen tragenden Master-Scheibe Kopien durch Pressen erzeugt werden, so dass es zu keinem ,Rotieren' kommt, so dass die Membran(en) zwischen den beiden Umhüllungen brechen könnte(n). Die Vorrichtung ist praktischerweise am mittleren Loch durch die Scheibe vorgesehen, sie könnte sich aber auch stattdessen an der Außenperipherie der Scheibe befinden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Compact Disc,
  • 2 eine vergrößerte schematische Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung der Scheibe,
  • 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von 2,
  • 4 und 5 jeweils eine Scheibe gemäß einer ersten alternativen Ausgestaltung der Erfindung vor und nach dem Aktivieren der Anzeigevorrichtung,
  • 6 eine Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung einer zweiten alternativen Ausgestaltung, bevor sie einer Zentrifugalkraft ausgesetzt wird,
  • 7 die Vorrichtung von 6, nachdem sie der Zentrifugalkraft ausgesetzt wurde,
  • 8 eine Anzeigevorrichtung wie in 6, die jedoch fotochromes Material enthält, wobei die Vorrichtung vor der Belichtung mit UV-Licht dargestellt ist,
  • 9 die Vorrichtung von 8 nach dem Belichten mit UV-Licht,
  • 10 eine Draufsicht auf eine optische Scheibe, an der ein Rahmengerüst angebracht ist, das die Vorrichtungen der 6 und 7 oder der 8 und 9 trägt,
  • 11 eine Draufsicht auf die Scheibe von 10 nach dem Drehen der Scheibe,
  • 12 eine Seitenansicht der Scheibe der 10 und 11,
  • 13 eine Draufsicht auf eine optische Scheibe einer dritten alternativen Ausgestaltung mit einer Anzeigevorrichtung um ihre Peripherie, bevor die Vorrichtung einer Zentrifugalkraft ausgesetzt wird,
  • 14 eine Draufsicht auf die Scheibe von 13 nach dem Drehen,
  • 15 eine Draufsicht auf eine optische Scheibe einer vierten alternativen Ausgestaltung, die fotochromes Material enthält und vor dem Belichten mit UV-Licht dargestellt ist, und
  • 16 eine Draufsicht auf eine Scheibe von 15 nach der Belichtung mit UV-Licht.
  • Die hierin offenbarten und illustrierten spezifischen Ausgestaltungen der Erfindung beziehen sich zwar speziell auf eine Compact Disc, sie können aber in der Tat allgemein auf jeden Typ von Informationen tragendem Artikel angewendet werden, bei dem diese Informationen beim Gebrauch durch ein geeignetes Abruf-/Lesemittel abgerufen/gelesen werden, wenn der Artikel auf einem geeigneten Antriebsmittel, im Allgemeinen mit einer sehr hohen Winkelgeschwindigkeit, in Drehung versetzt wird. Also obwohl der Artikel, auf den die Erfindung angewendet wird, gewöhnlich eine Compact Disc oder eine CD-ROM, die Informationen für den Gebrauch in einem Computer trägt, oder eine Compact Disc sein wird, auf der Musik, ein Film oder Sprache aufgezeichnet ist, kann die Erfindung jedoch auch auf andere Typen von Artikeln angewendet werden, die auf Antriebsmitteln in Drehung versetzt werden können und bei denen es aus Sicherheitsgründen feststellbar sein soll, ob der Artikel jemals einer solchen Rotation unterzogen wurde.
  • 1 zeigt schematisch eine kreisförmige Compact Disc 10 eines beliebigen bekannten Typs, z.B. mit Informationen für die Verwendung beim Betreiben eines Computers, mit Informationen, die in einem Computer gelesen werden können, oder eine Musik/Film-CD. Durch die Scheibe verläuft ein mittleres kreisförmiges Loch 11, aber in der in 1 gezeigten Ausgestaltung gibt es eine Röhre 12, die in Draufsicht kreisförmig, d.h. torisch ist, am inneren Ende der bespielten Scheibe, wo das Loch 11 beginnt. Die 2 und 3 zeigen diese Röhre 12 in einer vergrößerten Form, wobei die Röhre in die Compact Disc integriert ist und einen Teil davon bildet, wie in 1 gezeigt, was erfindungsgemäß ist. Die Röhre kann einen lateral oder radial nach außen verlaufenden Teil haben, der sandwichartig zwischen Lagen der Scheibe eingeschlossen oder auf andere Weise in der Scheibenstruktur integriert ist.
  • Die Röhre 12 ist hohl und in dieser Ausgestaltung völlig transparent, da sie beispielsweise aus einem klaren Plastik oder sonstigen geeigneten Material gebildet ist. Die Röhre ist durch jeweilige Membranen 15, 16, die gegenüberliegende Enden der ersten Umhüllung definieren, in eine erste Umhüllung 13 und eine zweite Umhüllung 14 unterteilt. Obwohl dies nicht wesentlich ist, ist der Kreisbogen, um den die zweite Umhüllung verläuft, allgemein weitaus größer als der Kreisbogen, über den die erste Umhüllung um die Röhre 12 verläuft, und in dem in 2 gezeigten Beispiel beträgt das Verhältnis des Ausmaßes der beiden Umhüllungen etwa 3:1. Die Membranen 15, 16 können von einem/einer beliebigen geeigneten Material/Form sein, unter der Voraussetzung, dass sie, wie nachfolgend beschrieben, brechen/reißen, wenn die Röhre 12 und/oder die die Röhre 12 beinhaltende Scheibe 10 bei oder über der vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit rotiert.
  • In der Umhüllung 13 ist ein Anzeigemittel 17 enthalten, das von einer beliebigen geeigneten Form sein kann, wobei es lediglich erforderlich ist, dass die Anwesenheit des Anzeigemittels in der zweiten Umhüllung 14 nach dem Reißen/Brechen von einer oder von beiden Membranen visuell erkennbar ist. Die zweite Umhüllung 14 würde zwar normalerweise nur Luft vor dem Reißen/Brechen der Membranen 15, 16 enthalten, aber dies braucht nicht der Fall zu sein, vorausgesetzt, dass es visuell feststellbar ist, wenn das Anzeigemittel nach der oben genannten Rotation bei oder über der vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit in diese Umhüllung passieren kann.
  • Das Anzeigemittel ist vorzugsweise eine niederviskose Flüssigkeit, die wünschenswerterweise gefärbt ist, so dass ihre Passage in die zweite Umhüllung 14 von außerhalb der Vorrichtung sowie der Scheibe, an der die Vorrichtung montiert ist, leicht sichtbar ist. In anderen Ausgestaltungen braucht die Flüssigkeit jedoch keine niedrige Viskosität zu haben, und stattdessen kann anstatt einer Flüssigkeit ein gasförmiges Fluid, vorzugsweise mit niedriger Viskosität und/oder vorzugsweise gefärbt, in der Umhüllung 13 verwendet werden. Das Anzeigemittel könnte außerdem stattdessen ein festes, z.B. partikelförmiges Material sein, und in noch einem weiteren Beispiel könnte das Anzeigemittel eine beliebige Kombination der angeführten Anzeigemittelbeispiele sein. Die Membranen haben vorzugsweise die Form von dünnen brechbaren Plastikfolien oder -scheiben, die zwar so ausgelegt sind, dass sie bei einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit brechen/reißen, die aber stark genug sind, damit die Röhre selbst getragen wird oder die Röhre an einer Compact Disc montiert werden kann. Mit anderen Worten, normale Beanspruchungen beim Transport können absorbiert werden, so dass die Membranen unbeschädigt bleiben.
  • Die Membranen sind jedoch so ausgelegt und/oder sind aus einem solchen Material, dass sie mit Sicherheit brechen/reißen, wenn die Vorrichtung der oben erwähnten vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit unterzogen wird, die beispielsweise die typische Geschwindigkeit ist, mit der eine Compact Disc mit bekannten Computergeräten, CD-Playern und dergleichen arbeitet. Die Membranen können jedoch so hergestellt werden, dass sie bei jeder gewünschten Geschwindigkeit brechen/reißen, wobei es lediglich notwendig ist zu gewährleisten, dass das Anzeigemittel selbst dann in die zweite Umhüllung 14 eintritt, wenn die Vorrichtung/Scheibe kurzzeitig auf einem CD-Laufwerk oder einem äquivalenten Gerät laufen gelassen wurde. Bei der genannten vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit erfährt das Anzeigemittel 17 in der Umhüllung 13 eine bestimmte Zentrifugalkraft, und diese Kraft, in Verbindung mit dem Design der Membranen, stellt sicher, dass das Anzeigemittel, wenn die Membranen reißen brechen, in die zweite Umhüllung 14 passiert, so dass in der beschriebenen Ausgestaltung das Anzeigemittel dann das gesamte Innere der Röhre 12 füllt, so dass ein von außen her sichtbarer Farbring oder ein äquivalentes visuelles Anzeigemittel entsteht. Somit kann jeder, der auf die Röhre blickt, feststellen, dass sie in Drehung versetzt wurde, d.h. dass eine assoziierte Scheibe gelesen wurde, d.h. ihr Inhalt wurde wenigstens einmal abgerufen. Somit dient die Röhre in diesem Fall als Sicherheitsvorrichtung, um beispielsweise den Empfänger der Compact Disc darüber zu informieren, dass die Sicherheit von Informationen, die vom Sender der CD auf sicherer Basis gesendet werden sollten, beim Transport verletzt wurde.
  • Man wird verstehen, dass es in Bezug auf die sichtbare Anzeige lediglich notwendig ist, dass eine die Sicherheit prüfende Person eine Veränderung des Aussehens eines bestimmten Bereiches der Vorrichtung festzustellen braucht, z.B. eine Änderung von einem klaren, leeren Bereich vor der Rotation im Gegensatz zu der Anwesenheit von Anzeigemitteln in diesem Bereich nach der Rotation. Demzufolge wird man verstehen, dass nicht die gesamte Vorrichtung sichtbar zu sein braucht, und insbesondere die erste Umhüllung 13 könnte stets vor Blicken verborgen werden, da es lediglich notwendig ist, dass die zweite Umhüllung 14 oder wenigstens ein Teil davon immer sichtbar ist oder visuell inspiziert werden kann, damit der oben erwähnte Kontrast erkannt werden kann, so dass ermittelt werden kann, ob die Membran oder Membranen, die den das Anzeigemittel enthaltenden Teil der Vorrichtung von dem von außen her sichtbaren Teil der Vorrichtung trennt/trennen, durch Rotation zerbrochen wurde(n). Bei Bedarf könnte der sichtbare Teil der Umhüllung 14 eine Abdeckung aufweisen, die geöffnet werden kann, um zu prüfen, ob die Vorrichtung/Scheibe jemals in Drehung versetzt wurde. Obwohl dies nicht so praktisch ist, so wird man doch verstehen, dass die Vorrichtung auch in anderen Formen als der einer kreisförmigen Röhre bereitgestellt werden könnte, obwohl dies zum Nutzen der oben erwähnten Zentrifugalkraft am praktischsten ist.
  • In der in 1 gezeigten Ausgestaltung ist die röhrenförmige Vorrichtung 12 in der Scheibe selbst integriert. Der zugehörige Prozess ist somit für eine Massenproduktion von im Werk aufgezeichneten Scheiben geeignet, wo es kein ,Schleudern' oder Rotieren im Produktionsverfahren gibt, bei dem die Membranen brechen würden. Demgemäß könnte die Röhre 12 mit dieser Massenproduktionsanordnung im Körper der Scheibe um das mittlere Loch 11 wie gezeigt eingebettet sein, oder alternativ könnte sie sandwichartig z.B. zwischen zwei äußeren Lagen der Scheibe während des Produktionsprozesses eingeschlossen sein. Wenn dies als notwendig erachtet wird, dann könnte eine ,Master'-Scheibe die Anzeigevorrichtung beinhalten, d.h. wenn eine oder mehrere ,Master'-Scheiben mit einer 'schleuderfreien' Methode aufgezeichnet werden können, dann könnten aufzeichnungsfähige CDs verwendet werden, die bereits die Anzeigevorrichtung beinhalten. Dann können massenproduzierte Scheiben vom Master auf normale Weise durch Pressen oder auf äquivalente Weise kopiert werden, und dies auf eine 'schleuderfreie' Weise, so dass die Membranen intakt blieben. Somit betrifft dieser Aspekt der Erfindung eine Scheibe oder einen ähnlichen Artikel, die/der beim Gebrauch durch Antriebsmittel in Drehung versetzt werden kann und eine Anzeigevorrichtung aufweist, anhand derer ein Käufer/Empfänger leicht feststellen kann, ob der Artikel jemals auf einem Laufwerk in Drehung versetzt wurde, d.h. ob die Informationen auf der Scheibe gelesen/abgerufen wurden.
  • Die Vorrichtung an sich ist in einer Ausgestaltung in den 2 und 3 dargestellt. Sie ist besonders anwendbar für die Verwendung mit einer Scheibe oder einem ähnlichen Artikel, die/der mit Antriebsmitteln beim Gebrauch in Drehung versetzt werden kann, mit einer individuellen Nutzung, die ein ,Schleudern' oder Rotieren zum Schreiben/Aufzeichnen der Informationen auf die Scheibe oder einen ähnlichen Artikel durch den Benutzer/Sender beinhaltet. In einer Ausgestaltung dieser Anordnung würde die Anzeigevorrichtung als eigene Einheit zusammen mit einem Hochleistungsaufkleber geliefert, der zum Anbringen der Röhre 12 an der Scheibe oder dem ähnlichen Artikel gleich nach dem ,Aufzeichnen' nach der Anwendung eines ,Schleuder'/Rotation-Schreibverfahrens, z.B. mit einem CD-Recorder, benutzt werden könnte. Somit wird nach der Rotation der Scheibe die Röhre 12 oder eine andere Form von Anzeigevorrichtung mit einem geeigneten pressenähnlichen Applikator, der Teil der eigenen Einheit sein kann, auf die Scheibe aufgebracht, so dass die Vorrichtung beispielsweise in der Mitte der Scheibe so festgeklebt wird, dass sie eine ähnliche Anordnung wie die massenproduzierte Scheibe von 1 bildet. Durch genaues Ausrichten der CD relativ zur Anzeigevorrichtung würde ein perfekter Wuchtzustand der verarbeiteten CD mit Anzeigemittel (wesentlich für einen korrekten Lauf auf dem Laufwerk) erzielt. Es kann jedoch auch ein beliebiges anderes geeignetes Verfahren zum Befestigen der Anzeigevorrichtung auf der ,voraufgezeichneten' Scheibe zur Anwendung kommen.
  • Demgemäß wird man verstehen, dass die Scheibe oder der ähnliche Artikel zwar eine Anzeigevorrichtung ,beinhalten' kann, aber eine solche Anzeigevorrichtung an sich kann auch nachgerüstet werden. Man wird verstehen, dass der Artikel, an dem die Anzeigevorrichtung angebracht oder in der sie integriert wird, von einer beliebigen Gestalt sein könnte, und ferner von einem beliebigen Format, typischerweise eine CD-ROM, eine Musik-CD, eine DVD oder sogar eine jetzt im Allgemeinen veraltete Vinylplatte in dem Format einer einzelnen EP oder LP.
  • In einer alternativen Ausgestaltung hat die Vorrichtung die Form einer mittleren kreisförmigen Röhre, die eine Nabe bildet, um die die Vorrichtung auf einer CD-Laufwerkspindel gedreht wird. Von der Nabe gehen radial auswärts mehrere Speichen aus, die gleichmäßig um die Nabe beabstandet sind, und die Speichen sind gerade Röhren, die zweite Umhüllungen bilden, die von der ersten Umhüllung, nämlich der Nabe, durch ein geeignetes Trennmittel, einschließlich der oben beschriebenen, getrennt sind. Vor einer ersten Rotation wird das Anzeigemittel in der Nabe gehalten. Die Rotation hat zur Folge, dass das Anzeigemittel eine Zentrifugalkraft erfährt und in die Speichen eindringt und vorzugsweise die jeweiligen Enden davon an der inneren kreisförmigen Peripherie der Scheibe erreicht, an der die Vorrichtung beim Gebrauch oder bei der Herstellung angebracht ist. Es kann möglich sein, Anzeigemittel so zu wählen, dass Abstufungen entlang einer oder mehreren Speichen das Ausmaß des Gebrauchs der Scheibe anzeigen, d.h. wie weit das Anzeigemittel durch die Speiche gekommen ist. Bei Bedarf könnte ein Mittel vorgesehen werden, damit eingeschlossene Luft an den Enden der Speichen entweichen kann, so dass die Bewegung des Anzeigemittels nicht behindert wird. Das Anzeigemittel könnte auf eine solche Weise mit Druck beaufschlagt werden, dass das Mittel vollständig über jede Speiche gesendet wird, während es beim Transport der Scheibe zu keiner Aktivierung kommt.
  • In einer anderen alternativen Ausgestaltung gibt es ein Trennmittel zwischen einer ersten Umhüllung und einer zweiten Umhüllung, und dieses Trennmittel beinhaltet eine Auslassöffnung oder wird gänzlich von dieser gebildet. Wasser, vorzugsweise gefärbt, wird gewöhnlich durch Oberflächenspannung an der Auslassöffnung in der ersten Umhüllung gehalten, und diese könnte speziell so ausgelegt sein, dass eine solche Retention erleichtert wird. Bei der Rotation der Vorrichtung/Scheibe wird die Oberflächenspannung jedoch dadurch überwunden, dass das Wasser durch die Auslassöffnung in die zweite Umhüllung ,gedrückt' wird, wo es als visuelle Anzeige dafür dient, dass eine Rotation stattgefunden hat. Stattdessen könnte natürlich auch eine geeignete alternative Flüssigkeit zu Wasser verwendet werden.
  • In noch einer weiteren alternativen Ausgestaltung gibt es in beiden getrennten Gehäusen jeweils ein(e) andere(s) klare(s) Flüssigkeit oder Gas. Wenn eine Rotation stattfindet und das oder jedes Trennungsmittel bricht oder auf andere Weise das Anzeigemittel, d.h. die klaren Flüssigkeiten oder Gase, aus seiner jeweiligen Umhüllung entweichen lässt, dann vermischen sich die Flüssigkeiten oder Gase. Die Flüssigkeiten oder Gase werden so gewählt, dass das Gemisch eine gefärbte Zusammensetzung erzeugt, die als visuelle Anzeige für eine stattgefundene Rotation dient. Demgemäß wird man verstehen, dass sich der hierin verwendete Begriff ,Anzeigemittel' Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase erstreckt, die immer sichtbar sind, z.B. gefärbt, und auch einen Feststoff, eine Flüssigkeit und ein Gas, der/die/das normalerweise klar ist, aber in Kombination mit einem/r (anderen) Feststoff, Flüssigkeit oder Gas eine sichtbare Folgezusammensetzung erzeugt, die die visuelle Anzeige bildet. Ferner könnte die visuelle Anzeige in allen Ausgestaltungen eine Farbänderung sein, und somit sind verschiedene Kombinationen möglich, d.h. Flüssigkeit und Gas, Flüssigkeit und Feststoff, Gas und Feststoff, mit der Möglichkeit, dass wenigstens ein Anzeigemittel in dieser Kombination normalerweise nicht klar ist.
  • In noch einer weiteren alternativen Ausgestaltung wird eine kleine elektrische Ladung verwendet, die möglicherweise durch Reibung erzeugt werden kann, wenn die CD auf dem Antriebsmittel in Drehung versetzt wird. Demgemäß könnte eine Art von leitendem Anzeigeverfahren zur Anwendung kommen, um eine visuelle Anzeige bereitzustellen, dass die Scheibe in Drehung versetzt wurde. Die Anzeigevorrichtung braucht nicht kreisförmig zu sein, d.h, sie könnte eine beliebige Gestalt oder Größe wie z.B. ein kleiner Flecken auf einer Seite der CD sein. Alternativ könnte sie sich auf dem/der äußeren Perimeter/Peripherie der Scheibe befinden, wo die meiste Reibung entsteht. Es könnte ein Gegengewicht vorgesehen werden, z.B. genau an den gegenüberliegenden Seiten/Rändern, um sicherzustellen, dass die Scheibe für eine perfekte Drehung im CD-Laufwerk ausgewuchtet ist. In noch einer weiteren Ausgestaltung wird durch die oben erwähnte Reibung erzeugte Wärme benutzt, um eine visuelle Anzeige für eine stattgefundene Rotation zu geben. Das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel kann in diesen Fällen als ein Mittel angesehen werden, das die Reibung erzeugt, d.h. als das Mittel, das eine Anzeige (Ladung oder Wärme) dafür ,gibt', dass eine Rotation stattgefunden hat.
  • Obwohl die Anzeige, dass die ,Scheibe' in Drehung versetzt wurde, in den meisten Fällen visuell ist, könnte die Anzeige jedoch in einigen Fällen zusätzlich zu oder anstatt visuell hörbar und/oder fühlbar sein. Hier könnte das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel der Anzeigevorrichtung als ein Mittel angesehen werden, das den hörbaren/fühlbaren Effekt erzeugt.
  • In einer Variation wird eine ,mechanische' Anzeigevorrichtung bereitgestellt. Eine sehr dünne Scheibe/Platte aus Metall oder einem anderen Material wird in einer inneren Umhüllung in dem geschützten Artikel, z.B. einer CD, aufgehängt. Das Aufhängungsmedium könnte Luft oder ein(e) Flüssigkeit/Gel sein. Die Scheibe/Platte wird an einem Drehpunkt befestigt, um den sie sich drehen (winkelmäßig rotieren) kann. Wenn die CD auf ihrem Antriebsmittel steckt, dann rotiert die Scheibe/Platte. Der Drehpunkt kann von einem Schraubentyp sein, so dass sich die Scheibe/Platte an der Schraube nach oben oder unten bewegt und sich an einer vorbestimmten Position (am Ziel) ,verklemmt'. Die Abmessungen dieser Komponenten könnten dünner als waferdünn sein. Wenn sich die Scheibe/Platte an ihrem Ort ,verklemmt' hat, dann ist dies eine visuelle Anzeige dafür, dass die CD rotiert hat. Sie könnte dies beispielsweise dadurch tun, dass eine geringe Menge eines geeigneten Anzeigemittels wie z.B. dem Aufhängungsmittel auf die transparente Innenfläche ihres Gehäuses geschmiert wird.
  • In einer in den 4 und 5 gezeigten zweiten Variation wird wenigstens eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 18 verwendet. In der illustrierten Ausgestaltung liegt sie in der Form eines Rings vor, der von dem mittleren Loch in der Scheibe 19 beabstandet, aber konzentrisch darum angeordnet ist. Die LCD kann von einem Typ sein, der nach dem Aktivieren aktiviert bleibt, wie der bleibende Eindruck bei einem belichteten fotografischen Film. Die Aktivierung der LCD könnte durch Wärme oder Strom ausgelöst werden, die/der durch das Drehen des Artikels erzeugt wird, z.B. eine CD, die die LCD beinhaltet, oder mit Laserlicht vom Artikelleser während der Rotation der Scheibe. Die 4 und 5 zeigen jeweils die LCD deaktiviert und aktiviert, wobei die aktivierte LCD mit der Bezugsziffer 18a bezeichnet ist. Alternativ könnte die LCD einfach ein Bereich auf dem Körper der Scheibe sein, z.B. ein dreieckiger Bereich.
  • In einer dritten Variation könnte ein Anzeigemittel in der Form von laserlichtreaktivem Material (möglicherweise organisch biologisch) als Bestandteil des Plastiks/Silikons oder eines anderen Gemischs enthalten sein, aus dem der Artikel, z.B. eine CD, hergestellt ist. Alternativ könnte das laserlichtreaktive Material in der Form einer (dünnen) Platte/Scheibe oder dergleichen vorliegen, die in die CD selbst integriert ist. Nach Beginn des ,Lesens' der CD beim Gebrauch, d.h. wenn das Laserlicht der Lesevorrichtung auf das Material auftrifft, würde sich ihr Aussehen auf deutlich sichtbare Weise ändern. Die durch die Änderung bewirkte ,Signalisierung' könnte eine Änderung der Farbe und/oder der Textur oder dergleichen sein. Alternativ könnte das ,Signal' zusätzlich zu oder anstatt visuell hörbar und/oder fühlbar sein.
  • Eine weitere Ausgestaltung betrifft die Verwendung, mit allen Variationen der ,Warn'-Anzeigevorrichtung der Erfindung, von fotochromem Material, um ein Mittel zum Prüfen bereitzustellen, ob die Scheibe oder der ähnliche Artikel echt ist.
  • Das fotochrome Material ändert seinen Zustand bei Belichtung mit geeignetem Licht (elektromagnetische Strahlung einer bestimmten Wellenlänge), wobei die Änderung nach der Wegnahme des Lichts eine Zeit lang bleibt. Auf diese Weise kann ein Hersteller oder Zulieferer fotochromes (fotochemisches) Material verwenden, das nach Belichtung mit unsichtbarem, z.B. ultraviolettem Licht, in eine andere Farbe oder einen anderen Farbton wechselt, oder ein Identifikations- oder sonstiges Logo oder eine Schrift oder ein Bild anzeigt, die jeweils für den Hersteller oder Zulieferer eindeutig sind, wodurch angezeigt wird, dass der Artikel (z.B. eine optische Scheibe) echt, d.h. ein Original und keine (gefälschte) Kopie ist. Das fotochrome Material kann eine Verbindung des Materials sein, aus dem der Artikel, z.B. eine CD, hergestellt ist, z.B. im Gemisch mit der Polycarbonatsubstratverbindung. Alternativ kann das fotochrome Material an der Scheibe befestigt werden, z.B. mit Klebstoff oder durch Einbetten in seine Oberfläche, oder kann auf einen Teil der Scheibe gesprüht werden, z.B. ebenso wie beim Aufdrucken auf die Scheibenoberfläche.
  • Die 6 bis 9 zeigen eine Anzeigevorrichtung in der Form einer flachen Röhre 110 aus Glas, Plastik oder einem anderen transparenten Material. Die Abflachung erhöht die Sichtbarkeit von oben. Die Röhre (Vorrichtungsgehäuse) ist typischerweise sehr klein und hat z.B. eine Länge von 4 cm, eine Breite von 3 mm und eine Tiefe von 1 mm. Während die jeweiligen Seitenwände und Endwände der Röhre dieselbe konstante Dicke haben können, kann die Dicke der oberen und unteren Wand geringer sein.
  • 6 zeigt ein Gel (in dieser Ausgestaltung ein Silikaölgel) 111 in der versiegelten Röhre 110, die beim Gebrauch als Anzeigemittel in derselben Weise wie zuvor beschrieben wirkt. Das Gel befindet sich im Endteil der Röhre (dem Alarmbereich), der beim Gebrauch der Scheibenmitte am nächsten liegt, während der Rest der in 6 gezeigten Röhre lediglich Luft enthält, wobei eine Membran 112 effektiv zwischen dem Gel und der Luft ausgebildet ist, obwohl die Membran durch die Oberflächenspannung der Viskosität des Gels entsteht und kein separates Strukturteilungselement zu sein braucht. Dies könnte bei Bedarf jedoch vorgesehen werden. Das Gel nimmt vorzugsweise einen erheblichen Bereich der Innenseite der Röhre ein. Bei einer kreisförmigen Scheibe, z.B. einer CD oder einer anderen optischen Scheibe, werden zwei Röhren 110 an der Oberseite der Scheibe entlang einem Durchmesser der Scheibe an jeweiligen gegenüberliegenden Seiten ihrer Mitte befestigt. Man wird verstehen, dass eine einzelne Röhre zwar ausreichen würde, dass aber ein Paar Röhren bevorzugt wird, damit die Wucht der Scheibe bei der Rotation erhalten bleibt. Wie beschrieben, bewirkt die Rotation der Scheibe bei oder über einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit, dass sich das Gel entlang der Röhre aufgrund der durch die Scheibenrotation erzeugten Zentrifugalkraft nach oben bewegt. Dies verursacht ein Vermischen des Gels in der gesamten Röhre und zeigt somit deutlich, dass die Scheibe gebraucht, d.h. in Drehung versetzt wurde. Eine die Sicherheit der Scheibe prüfende Person kann somit, indem sie die Natur des Gels in der Röhre betrachtet, deutlich feststellen, dass die Scheibe wenigstens einmal benutzt wurde. Alternativ könnte in der bevorzugten Ausgestaltung, anstatt das Gel über die gesamte Röhre zu verteilen, das Gel 111 oder ein anderes Anzeigemittel lediglich (physisch) in einen ursprünglich leeren Bereich (den Warnbereich) übertragen werden, so dass der Bereich, der das Gel ursprünglich enthielt, leer wird. Dies ist die in den 6 und 7 gezeigte Ausgestaltung, bei der nach der Rotation der Scheibe das Gel physisch zum gegenüberliegenden Ende der Röhre übertragen wird, wie in 7 dargestellt ist.
  • Eine besondere Form von Gel 111 kann fotochromes Material enthalten, d.h. ein Material, das seine Farbe oder seinen Farbton oder eine andere Eigenschaft reversibel in Bezug auf eine bestimmte Frequenz oder Intensität ändert. Insbesondere kann das mit dem Gel in der geraden Röhre 110 der 6 und 7 vermischte fotochrome Material seine normale Charakteristik in weißem Licht, d.h. normalem sichtbarem Licht, anzeigen, während es eine andere Eigenschaft anzeigt, nachdem es ultraviolettem Licht ausgesetzt wurde. Das ultraviolette Licht kann in einer beliebigen geeigneten Vorrichtung vorgesehen werden, z.B. in einem herkömmlichen Geldscheinprüfer, einem Handgerät oder einem Strichcodescanner. Das Material kann auf die Erfordernisse des Herstellers oder Zulieferers zugeschnitten werden, um eine charakteristische, individuelle, unanfechtbare ,Signatur' zur Anzeige des Ursprungs der Scheibe, d.h. des Herstellers oder Zulieferers, zu geben. Das fotochrome Material kann derart sein, dass es nach einer Belichtung mit UV-Licht lediglich seine Farbe oder seinen Farbton ändert oder ein Logo, eine Schrift oder ein Bild anzeigt, wobei die Logo-, Schrift- und Bildaspekte mehr auf Fälle anwendbar sind, bei denen das fotochrome Material bei der Herstellung der Scheibe benutzt wird, wie in Bezug auf die 15 und 16 beschrieben ist. Der Endbenutzer der optischen Scheibe erhält Informationen in Bezug auf die richtige Farbe usw., auf die sich der fotochrome Indikator ändern wird.
  • Der einzige Unterschied zwischen der Röhre 110a der 8 und 9 und der in den 6 und 7 gezeigten Röhre 110 ist, dass das Gel 113 in der Röhre 110a das spezifische fotochrome Material enthält. Demgemäß ändert sich, nachdem das ultraviolette Licht auf die Röhre 110a von 8 gerichtet wurde, das Aussehen auf das in 9 gezeigte, d.h. das Gel ändert seine Farbe. Wenn bekannt ist, dass sich die jeweilige Farbe auf einen bestimmten Hersteller oder Zulieferer bezieht, dann bedeutet dies, dass die Scheibe echt ist. Eine Belichtung mit UV-Licht kann natürlich auftreten, bevor oder nachdem die Röhre der Zentrifugalkraft ausgesetzt wurde, d.h. wenn die Röhre wie in 6 oder wie in 7 gezeigt ist.
  • Demgemäß wird man verstehen, dass in dieser Anordnung nicht nur eine Anzeigevorrichtung gegeben ist, um zu prüfen, ob eine Scheibe benutzt wurde, sondern auch eine Prüfvorrichtung, um festzustellen, ob die Scheibe von einem autorisierten Hersteller/Zulieferer stammt. Der Effekt wird einfach ,vertauscht', da nach der Wegnahme des ultravioletten Lichts die echte eindeutige Farbe oder Schattierung in normalem Licht wieder in den in 8 gezeigten ursprünglichen Zustand zurückverblasst, bis die Röhre wieder mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird. Alternativ kann ein ,Schuss' Weißlicht vorgesehen werden, um das fotochrome Material wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Somit kann dieses Umschalten durch eine Änderung der Belichtung von einem Lichttyp auf einen anderen bewirkt werden. In den 8 und 9 wird das Gel durch die Bezugsziffer 113 in seiner normalen Form angezeigt, d.h. unter gewöhnlichem Tageslicht, und mit der Bezugsziffer 113a in seiner umgeschalteten Form, d.h. nach der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht. Die Umschaltung kann beliebig häufig erfolgen. In einer Ausgestaltung kann es sein, dass das Material thermisch wieder in seinen ,Weißlicht'-Zustand zurückverblasst.
  • Die 10 bis 12 zeigen ein(en) (Gerüst-)Chassis oder Rahmen 114, das/der zum Befestigen eines Paares der Röhren 110 (oder 110a) an einer Scheibe 115 verwendet wird, anstatt jede Röhre nur einzeln zu befestigen. Der Rahmen 114, der eine dünne Plastikplatte sein kann, kann einen mittleren kreisförmigen Abschnitt 116 aufweisen, der in einer entsprechend dimensionierten mittleren Aussparung in der Scheibe 115 aufgenommen wird. Von dem Abschnitt 116 radial ausgehend erstrecken sich in jeweiligen fluchtenden entgegengesetzten Richtungen Arme 117, 118, die eine solche Länge und Breite haben, dass sie eine flache Röhre 110 aufnehmen, wobei die Röhren jeweils an ihrem Ort an den beiden Armen dargestellt sind. Wie aus 12 ersichtlich ist, sind die Arme äußerst dünn und haben z.B. dieselbe Tiefe wie eine Röhre 110. Der Rahmen kann die Form eines Hochleistungsaufklebers haben, so dass Trägermaterial auf bekannte Weise von beiden Seiten des Rahmens abgezogen werden kann, so dass die Unterseiten der Arme auf die Oberseite der Scheibe 115 geklebt werden können, um den Rahmen an der Scheibe zu halten, wobei eine Klebebefestigung auch am mittleren kreisförmigen Abschnitt 116 des Rahmens 114 mit der Scheibe möglich ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung tragen die Oberseiten der Arme ebenso einen Klebstoff, der exponiert wird, wenn das Trägermaterial davon abgezogen wird, so dass die Röhren 110 mit dem Klebstoff an den Armen befestigt werden können. Es ist jedoch nicht wesentlich, dass beide Seiten des Rahmens mit einem solchen Klebstoff und Trägermaterial ausgebildet sind, und es ist möglich, dass dies in den meisten Fällen nur für die Unterseite für ihre Befestigung an der Scheibe gilt, wobei eine andere Befestigungsform zum Befestigen der Röhren an den Unterseiten der Arme verwendet wird. Die Natur des zum Befestigen des Rahmens an der Scheibe 115 verwendeten Klebstoffs wird gewöhnlich derart sein, dass eine Trennung des Rahmens von der Scheibe 115 unmöglich ist, ohne die Scheibe irreversibel zu beschädigen. 10 zeigt die Scheibe vor dem Rotieren, während sie 11 nach dem Rotieren zeigt, wobei das Gel 111 jetzt physisch entlang seiner zugehörigen Röhre wie in 7 gezeigt bewegt wird.
  • Die 13 und 14 zeigen eine Scheibe 119, an der eine Anzeigevorrichtung in der Form einer kreisförmigen Glasröhre 120 auf eine Weise ähnlich wie in den 1 bis 3 befestigt ist. Hier verläuft die Röhre 120 jedoch um die äußere Peripherie der Scheibe. Die in den 13 und 14 gezeigte Anordnung unterscheidet sich ferner dahingehend, dass die Röhre ein Gel 121 mit den ,Membranen' 122 an den gegenüberliegenden Enden enthält, wobei das Gel jeweils allein durch die Tatsache gebildet wird, dass ein Oberflächenspannungseffekt aufgrund der Viskosität des Gels vorliegt, so dass das Gel unter normalen Bedingungen festgehalten wird. Wenn beispielsweise die Scheibe beim Transport fallen gelassen oder unsachgemäß behandelt wird, dann wird das Gel nicht verteilt, d.h. die Membranen brechen nicht. Wenn die Scheibe 119 jedoch bei oder über einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, dann ,brechen' die Membranen 122 und das Gel verteilt sich um die Röhre, so dass eine visuelle Anzeige dafür erhalten wird, dass die Scheibe benutzt wurde. Es ist zwar möglich, entweder gerade Röhren oder kreisförmige (ringförmige) Röhren zur Aufnahme des visuellen Anzeigemittels zu verwenden, aber es ist möglich, dass eine gerade Röhre, entweder alleine oder in Paaren wie in den 10 und 11 gezeigt, akzeptabler ist, da bei einer kreisförmigen Röhre in der Mitte der Scheibe die Zentrifugalkraft in einigen Fällen möglicherweise nicht ausreicht, um die Membranen zu zerbrechen. Man ist jedoch der Ansicht, dass eine kreisförmige Röhre akzeptabel wäre, wenn sie um die Außenperipherie der Scheibe benutzt wird, wo die Zentrifugalkraft größer wäre. Es ist natürlich jede Röhrenform akzeptabel, vorausgesetzt, dass sie so auf der Scheibe angeordnet werden kann, dass die Membranen bei der Rotation über der vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit zerbrochen werden. Die Röhre kann bei ihrer Passage daran entlang/darum herum von dem Gel befleckt werden. Das Volumen 123, das das Gel zunächst nicht enthält, könnte leer sein (nur Luft enthalten) oder könnte eine Flüssigkeit, ein Gas oder einen Feststoff enthalten, die/das/der sich mit dem Gel vermischt.
  • Die 15 und 16 zeigen eine optische Scheibe 124, z.B. eine CD, die ganz oder teilweise aus fotochromem Material hergestellt ist, z.B. die, die in Bezug auf das Gel der 3 und 4 erwähnt wurde, so dass die Scheibe selbst auf eine Änderung von weißem auf ultraviolettes Licht ebenso wie für das Gel in den 3 und 4 beschrieben anspricht. Obwohl dies nicht gezeigt ist, würde die Scheibe 124 Anzeigemittel enthalten, z.B. sie hätte eine oder mehrere Röhren 110 oder sogar 110a, die an ihrer Oberfläche angebracht sind. In einer Ausgestaltung wird das fotochrome Material auf die Oberfläche der Scheibe unter einer Schutzlackschicht aufgebracht. Ein Beispiel für ein geeignetes fotochromes Material ist Photosol (RTM), das von PPG Industries, Inc. aus Pittsburgh in den Vereinigten Staaten hergestellt und vermarktet wird.
  • 16 zeigt die Scheibe, nachdem sie mit ultraviolettem Licht bestrahlt wurde (unabhängig davon, ob sie in Drehung versetzt wurde), und es ist ersichtlich, dass die zuvor unsichtbare Schrift 125, die durch das Fotochrommaterial gebildet wurde, jetzt sichtbar ist. Alternativ oder zusätzlich könnte sich die Farbe oder Schattierung der Scheibe aufgrund der Anwesenheit des fotochromen Materials ändern. Wenn die Schrift, das Logo, die Farbe usw. als vom Hersteller oder Zulieferer der Scheibe stammend identifiziert oder die Scheibe anderweitig verifiziert wird, dann wird sowohl anhand des Anzeigemittels als auch anhand des fotochromen Materials ersichtlich, dass die CD nicht nur brandneu, sondern auch echt ist. Es kann etwa eine Minute dauern, bis sich die Farbe ändert oder die Schrift oder das Logo erscheint, aber dies kann von der Intensität des ultravioletten Lichts abhängen, dem die Scheibe ausgesetzt wird. Nach dem Wegnehmen der UV-Lichtquelle beginnt die Schrift, das Logo oder die echte eindeutige Farbe zu verblassen. Mit anderen Worten, die Scheibe geht unter Tageslicht zurück auf ihre ursprüngliche normale Farbe, und dieses Verblassen der echten eindeutigen Farbe, der Schrift usw. erfolgt über eine Zeitperiode, wobei die Scheibe dann wie in 15 gezeigt bleibt, bis sie wieder mit UV-Licht belichtet wird. Nach einem 'Auslösen' des Anzeigemittels der Scheibe würde ein solches Mittel natürlich niemals mehr in den ,brandneuen' Zustand zurückkehren, der für die Röhren 110 in 10 dargestellt ist, wo sich das Gel am ,inneren' Ende jeder Röhre befindet.
  • Somit wird man mit der in den 15 und 16 gezeigten Scheibe erkennen, dass es möglich wäre, das fotochrome Material so anzupassen, dass, wenn ultraviolettes Licht darauf gerichtet wird, ein Logo, eine Schrift oder ein Bild darauf erscheint, das beispielsweise den Hersteller und/oder Zulieferer der Scheibe identifiziert, um anzuzeigen, dass, wenn dies sichtbar ist, die Scheibe echt ist, und dass umgekehrt, wenn sie nicht sichtbar ist, die Scheibe eine Fälschung, Kopie oder Imitation ist. Das fotochrome Material kann natürlich von einer beliebigen Farbe, Schattierung, von einem beliebigen Aussehen vor der Betätigung sein, die wichtige Qualität ist seine Änderung nach der Aktivierung.
  • Man wird verstehen, dass das ,angepasste' Fotochrommaterial zwar in zwei alternativen Formen beschrieben wurde, nämlich innerhalb des Gels oder ganz oder teilweise das Material der Scheibe bildend, aber es wäre möglich, einfach einen kleineren oder größeren Fleck eines solchen fotochromen Materials an der Scheibe oder an einer Röhre anzubringen oder das fotochrome Material darauf zu sprühen. Alternativ könnte das fotochrome Material mit der Polycarbonatsubstratverbindung vermischt werden, bevor es zu der Scheibe geformt wird, wobei zu verstehen ist, dass lediglich wenigstens eine geringe Menge fotochromes Material irgendwo in oder auf der Scheibe vorgesehen zu werden braucht, einschließlich in oder auf dem Sicherheits-/Anzeigemittel, so dass, sobald UV oder anderes nichtweißes Licht, für das das fotochrome Material empfindlich ist, auf die Scheibe gerichtet wird, das fotochrome Material sein Aussehen wie beschrieben ändert, um anzuzeigen/zu verifizieren, ob die Scheibe echt ist oder nicht. Wie oben erwähnt, wäre es natürlich möglich, fotochromes Material bereitzustellen, das empfindlich ist, d.h. sein Aussehen als Reaktion auf Licht einer anderen Frequenz/Wellenlänge als der von ultraviolettem Licht ändert (z.B. Laserlicht), obwohl ultraviolettes Licht im Hinblick auf seine derzeitige allgemeine Verfügbarkeit bevorzugt wird, wie z.B. in Geldscheinprüfvorrichtungen und dergleichen.
  • Um Anzeigevorrichtungen auf eine optische Scheibe aufzubringen, braucht der Herstellungsprozess der Scheibe nicht verändert zu werden, sondern es kann stattdessen ein letzter Vorgang hinzugefügt werden, bei dem die Vorrichtung einfach von einem Roboterarm appliziert wird. Sie kann mit Wärme zum Verschmelzen der Vorrichtung mit der Scheibe appliziert oder aufgeklebt oder mit einem Hochleistungskleber wie zuvor beschrieben appliziert werden. Es ist möglich, dass die Vorrichtung in die Scheibenoberfläche durch Graben oder Einschneiden eines Kanals oder einer Rinne auf der Oberseite der Scheibe und dann Einpressen der Vorrichtung in diese eingebettet wird, um die Applikation/Integration permanent zu machen. Dies ist besonders dort praktisch, wo das fotochrome Material in der Form eines Flecks aufgebracht wird. In Situationen, in denen die Scheiben durch sandwichartiges Zusammenlegen von zwei Hälften erzeugt werden, z.B. DVDs, kann die Vorrichtung zwischen den beiden Außenlagen installiert werden, bevor diese zusammengefügt werden. Falls notwendig, können die Kanäle auf der Innenseite jeder Scheibenplatte eingegraben oder eingeschnitten werden, bevor sie zusammengefügt werden, um die Vorrichtung aufzunehmen. In einigen Fällen kann ein Käufer die Vorrichtung auf eine Scheibe aufbringen.
  • Die Membranen in den Röhren wurden zwar als durch die Oberflächenlage des Gels gebildet beschrieben, aber alternativ kann die Unterteilung zwischen dem Gel und der Luft in der Röhre einfach durch einen bestimmten Gelstopfen oder einen Stopfen aus einem anderen Material und von einer anderen Form erfolgen. In einer Alternative kann das Anzeigemittel wie z.B. ein Gel mit einem beliebigen Typ von temporärer Sperre oder einem Einwegklappenmechanismus festgehalten werden.
  • Demgemäß kann ein totaler Schutz insbesondere, aber nicht ausschließlich, für Benutzer von Geschäftssoftware bereitgestellt werden, die eventuell unwissentlich illegale, unlizensierte (gefälschte) Geschäftssoftware benutzen und somit haft- und strafbar werden.
  • In noch einer weiteren Ausgestaltung ist die gesamte Anzeige-/Sicherheitsvorrichtung nicht dicker als zwei oder drei Blatt Papier. Anstatt der oben erwähnten Glas- oder Kunststoffröhre ist das Vorrichtungsgehäuse tatsächlich eine dünne Plastikfolie, die so ausgelegt ist, dass das Anzeigemittel bequem darin aufgenommen werden kann. Die Grundsätze sind hier genau wie die in den obigen bevorzugten Vorrichtungsspezifikationen. Diese vorgesehene Version sieht nicht anders aus als das patentierte Batterie-/Zellenleistungspegeltestgerät, das mit den rechteckigen 9 V Batterien geliefert wird, die von Duracell hergestellt und unter der Handelsmarke COPPER TOPTM TESTER vermarktet werden.
  • Wie beschrieben, ändert das fotochrome Material seinen Zustand nach der Belichtung mit UV-Licht, und die Änderung wird nicht sofort wieder rückgängig, d.h. die Änderung bleibt eine Zeit lang, nachdem das UV-Licht weggenommen wurde. Dies unterscheidet sich recht deutlich von der Anordnung, die bei der Geldscheinprüfung angewendet wird, wo kein fotochromes Material zum Einsatz kommt. Die Verifizierung der Scheibe könnte jedoch mittels dieser Geldscheinprüftechnik erfolgen, d.h. mit ,unsichtbarer Farbe', die lediglich registriert und nicht ihren Zustand ändert, wenn sie mit UV-Licht belichtet wird. Dies wäre, wie die Verwendung von fotochromem Material, in Verbindung mit der Benutzung eines Anzeigemittels, um anzuzeigen, dass die Scheibe in Drehung versetzt wurde.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft PCs, die CD-Lese- und -Schreibfähigkeiten haben, z.B. die Mittel haben, die eine CD lesen kann, während gleichzeitig darauf geschrieben wird. Die Anzeigevorrichtung könnte diese CD-Lese- und -Schreibeinrichtung wie folgt berücksichtigen. Bei der erstmaligen Benutzung einer CD würde der (Laser-)Writer auf die CD schreiben. Bei der nächsten Benutzung der CD würde eine Bildschirmanzeige anzeigen, dass die CD bereits einmal gelesen wurde. In der Tat wäre es möglich, ausführliche Informationen darüber zu übertragen, wie oft, von wem, auf welchem PC usw. ein Zugriff erfolgte.
  • Als allgemeine, nicht ausschließliche, Spezifikationen, nach Bedarf für alle erfindungsgemäßen Aspekte in dieser Anmeldung ist Folgendes zu bemerken:
    • i) Vorrichtungen und/oder deren Komponenten und deren Effekte könnten von einem beliebigen Material (Feststoff/Flüssigkeit/Gas/Plasma), von jeder Form, jedem Stil, jeder Farbe, jeder Farbschattierung, transparent/klar sein. Jede Warnanzeige kann die Form von Schrift, Image, Logo, Bild usw. haben.
    • ii) Vorrichtungen können durch Zentrifugalkraft, Wärme, Magnetkraft, Strom, Laserlicht, UV-Licht, Licht von beliebigen oder allen anderen Arten, Solarkraft, menschliche Berührung oder eine andere externe oder interne Kraft ausgelöst/betätigt und/oder gespeist/angetrieben werden.
    • iii) Jede der Sicherheitsvorrichtungen kann bei der Herstellung des Artikels hinzugefügt/integriert oder von einer Person auf einen einzelnen Artikel appliziert werden.

Claims (54)

  1. Lesbare Scheibe (10, 19, 115, 119), die beim Gebrauch durch ein Antriebsmittel in Rotation versetzt werden kann, wobei die Scheibe ein Anzeigemittel oder ein anzeigeproduzierendes Mittel (12, 18, 110, 120) umfasst, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel, nachdem die Scheibe beim Gebrauch zum ersten Mal bei oder über einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit in Rotation versetzt wurde, anzeigt, dass eine Rotation stattgefunden hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel anzeigt, dass die Rotation stattgefunden hat, während es keinen Einfluss auf das Ablesen der Scheibe während der ersten oder irgendeiner folgenden Rotation der Scheibe hat.
  2. Scheibe nach Anspruch 1, die eine erste Umhüllung (13), ein Anzeigemittel oder anzeigeproduzierendes Mittel (17) in der ersten Umhüllung, und eine zweite Umhüllung (14) umfasst, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel in der ersten Umhüllung festgehalten wird, bis die Vorrichtung beim Gebrauch bei oder über der vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit in Rotation versetzt wird, woraufhin wenigstens ein Teil des Anzeigemittels oder anzeigeproduzierenden Mittels in die zweite Umhüllung übergeht und folglich angezeigt wird, dass eine Rotation der Scheibe stattgefunden hat.
  3. Scheibe nach Anspruch 2, wobei die resultierende Anzeige visuell ist.
  4. Scheibe nach Anspruch 3, wobei die resultierende Anzeige beim Gebrauch von außerhalb der Vorrichtung sichtbar ist.
  5. Scheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die erste Umhüllung (13) von der zweiten Umhüllung (14) durch zerbrechliche Membranen (15, 16) getrennt ist.
  6. Scheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel (17) ein Fluid ist.
  7. Scheibe nach Anspruch 6, wobei das Anzeigemittel oder das anzeigeproduzierende Mittel eine Flüssigkeit ist.
  8. Scheibe nach Anspruch 7, wobei die Flüssigkeit gefärbt ist.
  9. Scheibe nach Anspruch 7, wobei die Flüssigkeit in der ersten Umhüllung (13) klar ist und die zweite Umhüllung (14) weitere klare Flüssigkeit enthält, wobei sich die Flüssigkeiten in der ersten und der zweiten Umhüllung auf die Rotation der Vorrichtung beim Gebrauch in oder über der vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit hin jeweils vermischen, um eine farbige visuelle Anzeige darüber zu geben, dass eine Rotation stattgefunden hat.
  10. Scheibe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Flüssigkeit in der ersten Umhüllung (13) durch Oberflächenspannung an einer Auslassöffnung davon gehalten wird.
  11. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche in Form einer Röhre (12), die wenigstens zum Teil transparent ist.
  12. Scheibe nach Anspruch 11, wobei die Röhre (12) in der Draufsicht kreisförmig ist.
  13. Scheibe nach Anspruch 12, wobei die kreisförmige Röhre völlig transparent ist.
  14. Scheibe nach Anspruch 11, wobei die Röhre eine kreisförmige Nabe umfasst, von der sich wenigstens ein radialer Arm erstreckt.
  15. Scheibe nach Anspruch 14, wobei die Nabe und der oder jeder Arm jeweils die erste und die zweite Umhüllung darstellen, wobei die erste Umhüllung das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel enthält.
  16. Scheibe nach Anspruch 11, wobei die Röhre gerade ist.
  17. Scheibe nach Anspruch 16, wobei die Röhre flach ist.
  18. Scheibe nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Röhre völlig transparent ist.
  19. Scheibe nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel ein Gel ist.
  20. Scheibe nach Anspruch 19, wobei das Gel in der oder einer ersten Umhüllung durch eine Membran gehalten wird, die durch die Oberflächenspannung der Gelviskosität gebildet wird.
  21. Scheibe nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, wobei das Gel so angeordnet ist, dass es beim Gebrauch auf die Rotation der Vorrichtung hin ganz in die oder eine zweite Umhüllung übergeht.
  22. Scheibe nach Anspruch 1, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel in einer ersten Umhüllung gehalten wird, die von einer zweiten Umhüllung, in die wenigstens ein Teil des Anzeigemittels oder anzeigeproduzierenden Mittels beim Gebrauch auf die Rotation hin übergeht, durch Barrieren (122) getrennt ist.
  23. Scheibe nach Anspruch 22, wobei die Barrieren (122) zerbrechliche Filme/Folien sind.
  24. Scheibe nach Anspruch 1, wobei das anzeigeproduzierende Mittel beim Gebrauch auf die Rotation hin eine durch Reibung erzeugte elektrische Ladung produziert, die zur Bereitstellung der Anzeige verwendet wird.
  25. Scheibe nach Anspruch 24, wobei die Anzeige ein leitfähiges Display ist.
  26. Scheibe nach Anspruch 1, wobei beim Gebrauch auf die Rotation hin das anzeigeproduzierende Mittel durch Reibung erzeugte Wärme produziert, die zur Bereitstellung der Anzeige verwendet wird.
  27. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Anzeige, dass eine Rotation stattgefunden hat, hörbar ist.
  28. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Anzeige, dass eine Rotation stattgefunden hat, fühlbar ist.
  29. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel in Form einer dünnen Kunststofffolie (114) vorliegt.
  30. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, die fotochromes Material beinhaltet/einschließt.
  31. Scheibe nach Anspruch 30, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel fotochromes Material enthält.
  32. Scheibe nach Anspruch 31, wobei das fotochrome Material mit einem Gel vermischt ist.
  33. Scheibe nach Anspruch 31 oder Anspruch 32, wobei das fotochrome Material beim Gebrauch, wenn es ultraviolettem Licht ausgesetzt wird, seinen Zustand verändert.
  34. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, die eine dünne Platte/Scheibe auf einem schraubenartigen Drehgelenk einschließt, die beim Gebrauch auf die Rotation der Scheibe hin entlang dem Drehgelenk verfährt, um in einer Position zu blockieren, die die Anzeige ergibt.
  35. Scheibe nach Anspruch 34, wobei die Platte/Scheibe in einem Suspensionsmedium suspendiert ist.
  36. Scheibe nach Anspruch 34 oder Anspruch 35, wobei die Platte/Scheibe beim Gebrauch in der Blockierposition ein Anzeigemittel auf eine Oberfläche eines Gehäuses der Anzeigevorrichtung streicht.
  37. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, die ein Flüssigkristalldisplay (18) umfasst, das beim Gebrauch durch Rotieren der Scheibe aktiviert wird.
  38. Scheibe nach Anspruch 37, wobei die Aktivierung durch Wärme oder Elektrizität erfolgt, die beim Gebrauch durch die Rotation der Scheibe erzeugt wird.
  39. Scheibe nach Anspruch 37, wobei die Aktivierung durch Laserlicht von einem Leser der Vorrichtung erfolgt, auf dem der Artikel beim Gebrauch in Rotation versetzt wird.
  40. Scheibe nach Anspruch 12, wobei die Röhre (12) in einer mittleren kreisförmigen Öffnung durch die Scheibe befestigt ist.
  41. Scheibe nach Anspruch 40, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel im Körper der Scheibe eingebettet ist.
  42. Scheibe nach Anspruch 41, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel um ein mittleres Loch der Scheibe eingebettet ist.
  43. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Anzeigemittel oder anzeigeproduzierende Mittel sandwichartig zwischen zwei Lagen der Scheibe angeordnet ist.
  44. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, die an ihrer Außenfläche ein anzeigeproduzierendes Mittel aufweist, das, wenn die Scheibe beim Gebrauch in Rotation versetzt wird, eine durch Reibung erzeugte elektrische Ladung produziert, die zum Bereitstellen der Anzeige verwendet wird.
  45. Scheibe nach Anspruch 44, wobei ein Gegengewicht zur Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, um die Scheibe beim Gebrauch auf eine Rotation hin auszugleichen.
  46. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem Rahmen (114), der an einer Seite davon befestigt ist und ein Paar der Anzeigemittel oder anzeigeproduzierenden Mittel (110) trägt.
  47. Scheibe nach Anspruch 46, wobei der Rahmen (114) an die Scheibe geklebt ist und die Anzeigemittel oder anzeigeproduzierenden Mittel (110) an den Rahmen geklebt sind.
  48. Scheibe nach Anspruch 46 oder 47, wobei der Rahmen (114) einen mittleren kreisförmigen Abschnitt (116), der in einem mittleren Loch der Scheibe aufgenommen ist, und wenigstens zwei Arme (117, 118) hat, die radial von dem mittleren Abschnitt verlaufen, wobei die Arme jeweils die Anzeigemittel in Form von Röhren (110) tragen.
  49. Scheibe nach Anspruch 48, wobei der Rahmen (114) aus einer dünnen Kunststofffolie besteht.
  50. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Anzeigevorrichtung zusammenhängend um die Außenperipherie der Scheibe angeordnet ist.
  51. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche, die fotochromes Material auf einer ihrer Oberflächen hat.
  52. Scheibe nach Anspruch 51, wobei das fotochrome Material auf der Scheibenoberfläche unter einer schützenden Lackschicht aufgetragen ist.
  53. Scheibe nach Anspruch 52, wobei eine Veränderung des Zustands des fotochromen Materials beim Gebrauch einen Text (125) und/oder ein Logo sichtbar macht.
  54. Scheibe nach einem der vorherigen Ansprüche in Form einer CD zur Verwendung mit einem Computer, der sowohl lese- als auch schreibfähig ist.
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