-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren Schraubenschlüssel gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche
1 und 2.
-
Bei
der Benutzung eines herkömmlichen
verstellbaren Schraubenschlüssels 100,
wie er in 1 gezeigt ist, kann der Benutzer
den verstellbaren Schraubenschlüssel 100 in
der Horizontalen halten und dann die Verstellschnecke 101 mit
dem Daumen drehen, um die verstellbare Klaue 102 in die
gewünschte
Position zu bewegen. Damit sich die verstellbare Klaue 102 leichtgängig entlang
der Laufschienen 104 der festen Klaue (nicht gezeigt) bewegen
lässt,
ist ein Spalt c zwischen den Laufschienen 103 der verstellbaren
Klaue 102 und den Laufschienen 104 der festen
Klaue gelassen worden. Doch zwingt das durch das Gewicht w der verstellbaren Klaue 102 erzeugte
Moment, die verstellbare Klaue 102 dazu, sich in eine Richtung
zu neigen, wodurch es eine Laufschiene 103 der verstellbaren
Klaue 102 dazu bringt, an einer Laufschiene 104 der
festen Klaue anzuhaften. Wenn man die verstellbare Klaue 102 zu
diesem Zeitpunkt bewegt, werden die Schienen 103 und 104 aneinander
gerieben, was eine unstabile Bewegung der verstellbaren Klaue 102 verursacht.
Eine herkömmliche
Methode zum Beseitigen dieses vorgenannten Problems ist es, den
Spalt c zwischen der verstellbaren Klaue und der festen Klaue zu
verkleinern. Beispielsweise definiert die ASME (American Society
of Mechanical Engineers) in B107.8M-1996, dass der Spalt der verstellbaren Klaue
so klein sein muss, dass er 0,3 mm~0,47 mm beträgt. Die ISO (International
Standard Organization) 6786-1982 (E) definiert, dass der Spalt der
verstellbaren Klaue so klein sein muss, dass er 0,25 mm~0,36 mm
beträgt,
wenn man einen geringen seitlichen Druck auf die verstellbare Klaue
aufbringt. Die Definitionen von ISO und ASME verhindern nicht das
Auftreten von Reibung zwischen den Laufschienen der verstellbaren
Klaue und den Laufschienen der festen Klaue, das heißt diese
Definitionen beseitigen nicht das besagte Problem.
-
Die
WO94 01246A offenbart einen gewöhnlichen
verstellbaren Schraubenschlüssel
gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche
1 und 2 mit folgendem: einem Rahmen, wobei der Rahmen an einem seiner Enden
eine feste Klaue und eine Schiene aufweist; einer Verstellschnecke,
die an dem Rahmen drehbar gelagert ist, um sich frei drehen zu können; einer
verstellbare Klaue, die einen unteren Hals hat, der in der Schiene
des Rahmens aufgenommen ist und die Verstellschnecke kämmt; wobei
sich die verstellbare Klaue in der Schiene bezüglich der festen Klaue durch
eine Drehung der Verstellschnecke bewegt; wobei ein Raum zwischen
jeder Seite des Halses und den jeweilig gegenüberliegenden Wänden der
Schiene definiert ist.
-
Ein
weiterer verstellbarer Schraubenschlüssel ist in US-4 449 431 A
gezeigt.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verstellbaren
Schraubenschlüssel
bereitzustellen, der die Reibung während der Bewegung der verstellbaren
Klaue bezüglich
der festen Klaue reduziert.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen verstellbaren Schraubenschlüssel erreicht,
der die Merkmale der Ansprüche
1 oder 2 hat.
-
Es
ist ein vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass der
verstellbare Schraubenschlüssel
die verstellbare Klaue davon abhält,
in ihrer Bewegungsrichtung zu wackeln, wenn sie auf die gewünschte Position
eingestellt wird.
-
Weitere
Vorteile und Eigenschaften sind in den Beschreibungen der Zeichnungen
offenbart.
-
1 zeigt
einen verstellbaren Schraubenschlüssel der nach dem Stand der
Technik konstruiert wurde.
-
2 ist
eine Explosionszeichnung eines verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
3 ist
eine Vorderansicht des verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
4 ist
eine Seitenansicht des verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
5 ist
eine Vorderansicht eines verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß einem
Vergleichsbeispiel.
-
6 ist
eine Seitenansicht des verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß 5.
-
7 ist
eine Vorderansicht eines verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel.
-
8 ist
eine Seitenansicht des verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß 7.
-
9 ist
eine Seitenansicht eines verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
10 ist
eine Seitenansicht eines verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel.
-
11 ist
eine Vorderansicht eines verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß einem
weitern Vergleichsbeispiel.
-
12 ist
eine Seitenansicht des verstellbaren Schraubenschlüssels gemäß 11.
-
Bezugnehmend
auf die Abbildungen von 2 bis 4 hat ein
verstellbarer Schraubenschlüssel 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Rahmen 10, eine Verstellschnecke 21,
eine Schneckenfeder 22, einen Schneckenbolzen 23,
eine verstellbare Klaue 30 und zwei Distanzstücke oder
Packungsvorrichtungen 41 und 42.
-
Der
Rahmen 10 hat einen Griff 11, eine feste Klaue 12 an
einem Ende des Griffs 11, zwei parallele Laufschienen 15,
die sich von einer Seite der festen Klaue 12 aus senkrecht
nach vorne erstrecken, eine diagonale Schiene 13, die zwischen
den Schienen 15 definiert ist, und eine Öffnung 14,
die unterhalb der Schiene 13 angebracht ist und in Verbindung
mit der Schiene 13 steht. Die Verstellschnecke 21 ist
in dem Durchbruch 14 des Rahmens 10 durch den
Schneckenbolzen 23 drehbar gelagert. Die Schneckenfeder 22 ist
an den Drehbolzen 23 montiert, wobei eines ihrer Enden
an einem Ende der Verstellschnecke 21 und das andere an
dem Rahmen 10 ist. Die verstellbare Klaue 30 hat
einen unteren Hals 31, zwei Durchgangslöcher 341 und 342,
die sich durch den unteren Hals 31 hindurch erstrecken,
und einen zylindrischen Schiebeblock 32, der diagonal an
der unteren Seite des unteren Halses 31 angeordnet ist.
Der Hals 31 und der Schiebeblock 32 der verstellbaren Klaue 30 sind
in der Schiene 13 des Rahmens 10 aufgenommen,
um der verstellbaren Klaue 30 zu ermöglichen, entlang der Schiene 13 bewegt
zu werden. Ein Steg 33 ist an der Unterseite des Schiebeblocks 32 vorgesehen
und kämmt
die Verstellschnecke 21, um der verstellbaren Klaue 30 zu
ermöglichen,
durch Drehen an der Verstellschnecke 21 in der Schiene 13 bewegt
zu werden. Zwei Laufschienen 35 sind an zwei Seiten des
Halses 31 oberhalb des Schiebeblocks 32 angeordnet.
Nach dem Einführen
des Halses 31 und des Schiebeblocks 32 der verstellbaren
Klaue 30 in die Schiene 13 des Rahmens 10 werden
zwei Räume
oder Spalte 131 und 132 an den zwei entgegengesetzten
Seiten des Halses 31 der verstellbaren Klaue 30 innerhalb
der Schiene 13 des Rahmens 10 belassen. Die Packungsvorrichtungen 41 und 42 sind
elastische Gummistäbe
mit einer Länge,
die nicht kürzer
ist als die Breite der Schiene 13 des Rahmens 10.
Die Packungsvorrichtungen 41 und 42 sind entsprechend
mit Presspassung in die Durchgangslöcher 341 und 342 des
unteren Halses 31 der verstellbaren Klaue 30 gedrückt. Jede
der Packungsvorrichtungen 41 und 42 hat zwei abgerundete
entfernte Enden, die jeweils in den Löchern 131 und 132 aufgenommen
sind und an dem Rahmen 10 sind.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 4 gibt es den Fall, dass der
Anwender den Rahmen 10 des verstellbaren Schraubenschlüssels 1 horizontal
hält und
mit dem Daumen die Verstellschnecke 21 dreht. Die Packungsvorrichtungen 41 und 42 nehmen
das Moment auf, welches durch das Gewicht der verstellbaren Klaue 30 erzeugt
wird, wobei sie die Schienen 35 der verstellbaren Klaue 30 daran
hindern, die Schienen 15 des Rahmens 10 zu berühren. Daher wird
keine Reibung zwischen den Schienen 15 und 35 erzeugt.
Die verstellbare Klaue 30 kann nach langer Nutzung noch
immer leichtgängig
bewegt werden und bleibt in Balance, wenn sie sich bewegt.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 3 und 4, kann
der verstellbare Schraubenschlüssel dazu
genutzt werden, verschiedene Größen von sechseckigen
(oder rechteckigen) Schrauben oder Muttern zu drehen. Ein Spalt
c1 ist zwischen dem Steg 33 der verstellbaren Klaue 30 und
der Verstellschnecke 21 hergestellt. Nachdem die verstellbare Klaue 30 in
die gewünschte
Position eingestellt wurde, wird der Spalt c1 die verstellbare Klaue 30 dazu bringen,
dass sie in ihrer Bewegungsrichtung wackelt, was eine Veränderung
der Größe s zwischen der
festen Klaue 12 und der verstellbaren Klaue 30 ergibt.
Wenn die verstellbare Klaue 30 wackelt, wird sich eine
Störung
einstellen, wenn das Werkstücke wiederholt
gedreht wird. Der verstellbare Schraubenschlüssel der vorliegenden Erfindung
kann dieses Problem beseitigen. Diese Errungenschaft ist nachstehend
beschrieben.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 3 sind die zwei entfernten Enden
jeder der Packungsvorrichtungen 41 und 42, wie
oben beschrieben, an dem Rahmen 10. Nachdem die verstellbare
Klaue 30 in die gewünschte
Position eingestellt wurde, wird eine Reibungskraft f zwischen den
Packungsvorrichtungen 41 und 42 und dem Rahmen 10 erzeugt.
Diese Reibungskraft f kann das Wackeln der verstellbaren Klaue 30 stoppen,
das von dem Spalt c1 zwischen der Verstellschnecke 21 und
dem Steg 33 resultiert. Im Allgemeinen beseitigt der verstellbare
Schraubenschlüssel 1 die
Reibung zwischen den Schienen 15 des Rahmens 10 und
den Schienen 35 der verstellbaren Klaue 30 und
stellt eine Reibungskraft bereit, um die verstellbare Klaue 30 nach
jeder Einstellung in Position zu sichern.
-
Unter
Bezugnahme auf 5 und 6 ist ein
verstellbarer Schraubenschlüssel 2 gemäß einem Vergleichsbeispiel
gezeigt, der einen Rahmen 51, eine verstellbare Klaue 52,
eine Verstellschnecke 53 und zwei Distanzstücke oder
Packungsvorrichtungen 54 und 55 hat. Im Unterschied
zu dem vorgenannten ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat der untere Hals 521 der
verstellbaren Klaue 52 zwei verlängerte ausgesparte Schlitze 522 an
den zwei entgegengesetzte Seiten. Die Packungsvorrichtungen 54 und 55 sind
mit einer Lage Teflonbeschichtung oder reibungsbeständiger Beschichtung
beschichtet, wobei ein Ende von jeder im Eingriff mit dem länglichen
ausgesparten Schlitz 522 steht und ein entgegengesetztes
Ende an dem Rahmen 10 ist.
-
Bezug
nehmend auf die 7 und 8 ist ein
verstellbarer Schraubenschlüssel 3 entsprechend einem
weiteren Vergleichsbeispiel gezeigt, welcher mit folgendem ausgestattet
ist: einem Rahmen 61, einer verstellbaren Klaue 62 und
einer Verstellschnecke 63. Die verstellbare Klaue 62 hat
zwei vertiefte runde Schlitze 621 und 622 an der
einen Seite und einen vertieften runden Schlitz an einer Seite und
einen vertieften runden Schlitz 623 auf der entgegengesetzten
Seite. Drei Distanzstücke
oder Packungsvorrichtungen 64, 65, 66 (in 8 ist
nur eine Packungsvorrichtung vollständig gezeigt), von denen jede
eine Metallkugel 641 und ein elastisches Element 642 hat (in
diesem vergleichenden Beispiel ist das elastische Element eine Feder).
Das elastische Element 642 ist in dem vertieften runden
Schlitz 621 montiert. Die Kugel 641 ist an dem
elastischen Element 642 gestützt und wird durch das elastische
Element 642 nach außen
gedrückt
und ist an dem Rahmen 61.
-
9 zeigt
einen verstellbaren Schraubenschlüssel 4 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der verstellbare Schraubenschlüssel 4 hat
eine verstellbare Klaue, welche zwei Durchgangslöcher 721 hat (nur
ein Durchgangsloch ist in den Zeichnungen aufgezeigt), und zwei
Distanzstücke
oder Packungsvorrichtungen 73 (nur eine Packungsvorrichtung
ist in den Zeichnungen aufgezeigt) sind jeweils in den Durchgangslöchern 721 montiert.
Die Packungsvorrichtungen 73 haben jeweils ein elastisches
Element 732, das eine Feder ist, die in einem Durchgangsloch
montiert ist. Zwei Metallkugeln 731 sind jeweils an den
beiden Enden der elastischen Elemente 732 gestützt und
stehen jeweils teilweise aus den gegenüberliegenden Öffnungen
der Durchgangslöcher
hervor und werden durch die elastischen Elemente 72 gegen
den Rahmen 71 gedrückt.
-
In
den vorgenannten Ausführungsbeispielen und
Beispielen ist jede Packungsvorrichtung in der verstellbaren Klaue
des verstellbaren Schraubenschlüssels
eingebaut. In der Praxis können
die Packungsvorrichtungen im Rahmen installiert sein, um die selbe
Funktion zu erfüllen.
-
10 zeigt
einen verstellbaren Schraubenschlüssel 5 eines weiteren
Vergleichsbeispiels. Der verstellbare Schraubenschlüssel 5 hat
einen Rahmen 81, der zwei Paare von Durchgangslöchern 811 und 812 hat
(nur eines der Durchgangslöcher 811 und 812 ist
in den Zeichnungen aufgezeigt), die in Verbindung mit der Schiene 813 und
entlang deren Seiten angeordnet sind. Vier Distanzstücke oder
Packungsvorrichtungen 84 und 85 sind jeweils in
die Durchgangslöcher 811 und 812 eingebaut
(nur zwei Packungsvorrichtungen sind in der Zeichnung aufgezeigt).
Wie im vorstehend genannten Vergleichsbeispiel gemäß 7 haben
die Packungsvorrichtungen 84 und 85 je eine Metallkugel 841 oder 851 und ein
elastisches Element 842 oder 852. Nach dem Einbau
der Packungsvorrichtungen 84 und 85 in die Durchgangslöcher 811 und 812 werden
jeweils Stoppelemente 814 und 815 starr am äußeren Ende
der Durchgangslöcher 811 und 812 befestigt,
um die Durchgangslöcher 811 und 812 zu
verschließen
und die entsprechende Packungsvorrichtung 84 und 85 an
ihrem Platz zu halten. Nach dem Einbau der Stoppelemente 814 und 815 wird
jeweils das äußere Ende
eines jeden Stoppelementes poliert und bündig mit der Außenwand
des Rahmens 81 gehalten.
-
11 und 12 zeigen
einen verstellbaren Schraubenschlüssel 6 gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel. Gemäß diesem
Vergleichsbeispiel hat ein Rahmen 91 zwei längliche
Schlitze 911 und 912, die beidseitig in der Schiene 13 positioniert sind
und sich jeweils in der Längsrichtung
zum offenen Ende der Schiene 913 hin erstrecken. Zwei Distanzstücke oder
Packungsvorrichtungen 94 und 95 sind jeweils in
den länglichen
Schlitzen 911 und 912 montiert und stehen gegen
die verstellbare Klaue 92.
-
Ein
Prototyp des verstellbaren Schraubeschlüssels mit den Merkmalen der
beigefügten Zeichnungen
wurde erstellt. Der verstellbare Schraubenschlüssel funktioniert leichtgängig und
zeigt alle zuvor diskutierten Merkmalen.
-
Wenngleich
einzelne Ausführungsbeispiele der
Erfindung zum Zwecke der Veranschaulichung im Detail beschrieben
sind, sind zahlreiche Abwandlungen und Erweiterungen möglich, ohne
den Umfang der Erfindung zu verlassen. Dementsprechend ist die Erfindung
nicht beschränkt,
außer
durch die beigefügten
Ansprüche.