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Die
Erfindung betrifft absorbierende Erzeugnisse wie Windeln, Hygienebinden
oder dergleichen und insbesondere ein tonhaltiges absorbierendes
Erzeugnis, das in der Lage ist, Körperausscheidungen separat
und in deutlichem Umfang zu eliminieren.
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Derzeit
im Einsatz befindliche Hygienebekleidungsstücke, die ja absorbierende Erzeugnisse sind,
sind derart konzipiert, dass sie allein aufgrund der Urinabsorption
eine zufriedenstellende Funktionalität aufweisen, während feste
Anteile an ihrer Oberfläche,
das heißt
in engem Kontakt mit dem Körper
eines Trägers
verbleiben, wodurch annehmbare hygienische Umstände weder geschaffen noch gesichert
werden können.
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Mittels
experimenteller Tests im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
hat man zudem herausgefunden, dass Windeln wie auch derzeit auf dem
Markt befindliche Hygienebinden leicht durchtränkt werden, was zur Entstehung
einer ungesunden, schmutzigen, der Gesundheit abträglichen
und schädlichen
Umgebung führt.
Dies rührt
möglicherweise
vom gleichzeitigen Vorhandensein von Urin und Fäkalien in einer geschlossenen
und warmen Umgebung sowie vom vollständigen Nichtvorhandensein eines
Mittels zur Behandlung, Entfernung und Separierung von Fäkalien und
Urin her. So bleiben möglicherweise
Blutklümpchen
oder Fäkalien auf
den in Kontakt mit der Haut befindlichen Kleidungsstücken abgelagert,
wodurch diese dem Einwirken aggressiver und schädlicher Bakterien und Enzyme
ausgesetzt sind, was zu Unpässlichkeiten oder
auch schweren Krankheiten führen
kann.
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In
der Praxis werden derzeit zur Herstellung von Windeln oder Binden
natürliche
oder synthetische Fasermaterialien unter Beimischung einiger nichtfaserartiger
absorbierender Materialien bei dem Versuch, das schlechte Absorptions-
und Bindevermögen
der Fasern zu verbessern, verwendet.
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Daher
weisen derartige Erzeugnisse den Hauptnachteil auf, dass sie an
die jeweiligen Bedürfnisse
des Körpers
schlecht angepasst sind, und dass sie keinen Mechanismus und auch
sonst kein Mittel zur Separierung und/oder Entfernung von Fäkalien oder
Urin aufweisen.
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Darüber hinaus
ist in das absorbierende Erzeugnis aufgenommener Ton als absorbierendes Material
für absorbierende
Erzeugnisse auf dem Gebiet der persönlichen Hygiene bekannt. Gleichermaßen ist
bekannt, dass Ton mineralogische Komponenten – so genannte Tonmaterialien –, beispielsweise
hydrierte Aluminiumsilikate sowie zudem Eisen, Magnesium, Kalium,
Kalzium und Natrium in lamellenartiger Struktur enthält, so beispielsweise
Kaolinit, weißer
Kaliglimmer und Montmorillonit, durch die die charakteristischen
Eigenschaften des Tons möglich werden,
nämlich
die Plastizität,
das hohe Bindungsvermögen
sowie das hohe Absorptionsvermögen
für wässrige Fluide
aufgrund eines enormen Schwellvermögens von bis zum Vierzehnfachen
des eigenen Volumens.
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Das
US-Patent 3,935,363 offenbart ein absorbierendes Erzeugnis, das
ausgeflockte Tonmineralaggregate enthält, die einen flexiblen Faserträger bilden,
in dem die vorgenannten granulierten Tonmineralaggregate verteilt
sind, um so das absorbierende Erzeugnis zu bilden.
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Entsprechend
dem vorgenannten Patent ist vorgesehen, dass die Tonmineralien mit
einem Ausflockungsmittel, so beispielsweise mit kleinen Mengen polymerer
Materialien wie Polyacrylsäure,
Polystyrol oder dergleichen, vorbehandelt werden, um die optimale
Ausflockung zu ermöglichen.
Nach der Ausflockung werden die Aggregate gefiltert, um sie von der
wässrigen
Lösung
zu separieren, und anschließend
getrocknet, damit sie in den faserartigen Träger aufgenommen werden können, wodurch
das absorbierende Erzeugnis fertiggestellt ist.
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Die
durch das vorgenannte Patent bereitgestellte Lösung weist ungeachtet der Tatsache,
dass sie bei der Verbesserung des Fluidabsorptionsvermögens des
Enderzeugnisses effizient ist, den Nachteil auf, dass weiterhin
Bedarf an einer eingehenden Vorbehandlung des Tons oder von dessen
Mineralien vor der Verwendung desselben in dem absorbierenden Erzeugnis
besteht. Dies bedingt einen industriellen Vorgang der Behandlung
und Herstellung der Tonausflockungen, was wiederum zusätzliche
Kosten und eine Verkomplizierung des fertigen absorbierenden Erzeugnisses
bewirkt. Zudem besteht ein weiterer Nachteil darin, dass die auf
diese Weise erhaltenen Hygieneerzeugnisse nicht in der Lage sind, Fäkalien durch
Korpuskulierung zu eliminieren, sondern lediglich dazu, die Feuchte
des Bekleidungsstückes
zu mindern. Dies führt
zu einem unhygienischen Zustand, was durch das Vorhandensein von
Fäkalien in
Kontakt mit der Körperhaut
und durch die damit zusammenhängenden
jeweiligen aggressiven und verletzenden Effekte bedingt ist.
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Das
US-Patent 5,869,033 offenbart eine Windel, die in der Lage ist,
eine durch die Verschmutzung der Windel bewirkte Hautreizung durch
Bereitstellung eines organophilen Tons, das heißt eines Tons, der mittels
organischer Substanzen und Moleküle
behandelt und umgewandelt ist, zu unterbinden. Auch bei diesem Patent
findet das Problem der Eliminierung von Fäkalien keine Erwähnung, weshalb
der schädliche
Effekt auf die Haut gemäß vorstehender Beschreibung
bestehen bleibt.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Nachteile
zu überwinden,
indem ein Verfahren zur Herstellung eines absorbierenden Erzeugnisses
bereitgestellt wird, das die Verwendung von Ton als äußerst wirkungsvolles
absorbierendes Material vorsieht, bei dem jedoch nicht die Notwendigkeit
besteht, diesen chemisch vorzubehandeln.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein tonhaltiges
absorbierendes Erzeugnis bereitzustellen, das in der Lage ist, Urin
zu absorbieren, wobei gleichzeitig eine Wirkung bei der Absorption
und Eliminierung von Fäkalien
gegeben ist, sodass eine mögliche
Hautreizung verhindert und ein erhöhtes hygienisches Niveau gesichert
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein absorbierendes
tonhaltiges Erzeugnis bereitzustellen, das einfach und vor allem kostengünstig herzustellen
ist, insbesondere als absorbierendes Hygieneerzeugnis für Menschen
verwendet werden kann, und absorbierende antiallergische und entzündungshemmende
Eigenschaften aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein absorbierendes Erzeugnis entsprechend
Anspruch 1 bereit.
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Eine
detaillierte Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, die als Beispiele angegeben sind und
die Erfindung nicht beschränken
sollen, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung
gegeben, die sich wie folgt zusammensetzt.
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1 zeigt
ein absorbierendes Hygieneerzeugnis, das entsprechend einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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2 zeigt
ein absorbierendes Hygieneerzeugnis, das entsprechend einem nicht
zur Erfindung gehörigen
Beispiel hergestellt ist.
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3 zeigt
ein absorbierendes Hygieneerzeugnis, das entsprechend einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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4 zeigt
ein absorbierendes Hygieneerzeugnis, das entsprechend einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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5 ist
eine Teilschnittansicht des absorbierenden Hygieneerzeugnisses,
das entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird nachstehend ein absorbierendes
Erzeugnis entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
erläutert.
Erfindungsgemäß ist ein
absorbierendes Hygieneerzeugnis 1, so beispielsweise eine
Windel oder dergleichen, vorgesehen, die mit einem flexiblen Träger 2 aus
einem herkömmlichen wasserundurchlässigen nichtgewebten
Gewebe besteht. Im mittleren Bereich des Trägers 2 sind zwei differenzierte
und separierte Schichten 3 beziehungsweise 4 eines
absorbierenden Materials aus granuliertem Ton verschiedener Korngröße angeordnet,
was nachstehend noch eingehend erläutert wird.
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Die
erste Schicht 3 besteht aus einem Band beziehungsweise
Streifen granulierten Tonmaterials, das eine vorbestimmte Korngröße aufweist
und dafür gedacht
ist, Fäkalien
zu eliminieren, wohingegen der darunter liegende Streifen beziehungsweise
die Schicht 4 dafür
ausgelegt ist, den Urin zu eliminieren, und aus Ton mit einer im
Vergleich zu der Schicht 3 geringeren Korngröße besteht.
Das auf diese Weise erhaltene Gewebe ist an dem flexiblen Träger 2 unter Anwendung
einer porösen
oder im Wesentlichen retikulierten Gewebebahn 5 angebracht,
die auf der oberen Schicht 3 und auf dem Träger 2 nach
Materassé-Art
angebracht ist, wodurch die Anbringung jeder Schicht 3 und 4 an
dem Träger
in einer im Wesentlichen homogenen Verteilung sogar im Einsatz sichergestellt
ist. Die Gewebebahn 5 weist eine Durchlässigkeit auf, die den Durchtritt
von Körperfluiden
zulässt,
das Austreten von Tonmaterialteilchen jedoch unterbindet.
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Das
Grundkonzept der Eliminierung von Feststoffen (Fäkalien oder Blutklumpen) und
Flüssigkeiten
(Urin und/oder Blut) entsprechend der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend erläutert.
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Die
Flüssigkeiten
werden bei ihrer Eliminierung zunächst an der Oberfläche absorbiert
und sickern sodann tief in die Tonkörnchen hinein, wohingegen die
Feststoffe zunächst
eine Reihe von Zustandsumwandlungen durchlaufen müssen, bei
denen sie für
die Absorption, Bindung und Aggregierung an dem Ton mechanisch korpuskuliert
werden. Im Zusammenhang mit dem Gewebe der vorliegenden Erfindung
bezeichnet der Begriff „Eliminierung" nicht die bloße Absorption
von Flüssigkeit
und/oder die Ablagerung von Feststoffen auf dem absorbierenden Träger, sondern
das Ergebnis einer Reihe von Umwandlungsschritten oder Stufen. Mit
Blick auf das Gewebe der vorliegenden Erfindung ermöglicht der granulierte
Ton daher, drei grundsätzliche
Ziele zu erreichen: (a) Eliminieren des Urins und der Fäkalien durch
Absorption über
die Poren des porösen
granulierten Tons; (b) Implementieren des direkten Kontaktes zwischen
der Haut und dem granulierten Ton; und (c) Ermöglichen einer effektiven Trennung
von Fäkalien
und Flüssigkeit.
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Die
poröse
granulierte Schicht stellt eine vielseitig einsetzbare Oberfläche für die Absorption
der flüssigen
Komponente dar, wobei gleichzeitig aufgrund der Reibung zwischen
nebeneinanderliegenden Körnchen
desselben granulierten Tonmaterials die Möglichkeit der Abtrennung der
Fäkalien
gegeben ist. Die Wahl des zu verwendenden porösen granulierten Tons beruht
auf der Tatsache, dass dieser als Mikrokollektor für Flüssigkeiten
dient, die in den Kern jedes Körnchens
eindringt, wohingegen die festen Teilchen an der porösen Oberfläche der
Körnchen
absorbiert werden und anschließend
endgültig durch
eine gleichzeitige chemisch-mechanische Wirkung entfernt werden.
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Bei
der Wahl der Körnung
sollten die nachfolgenden Aspekte Berücksichtigung finden. Eine übermäßig grobe
Körnung
wäre zu
voluminös
und eher unpraktisch, eine übermäßig feine
Körnung
hingegen kann unter der Voraussetzung, dass der Ton Kolloidsuspensionen
bilden kann, kolloide Zustände
erzeugen. Demgegenüber
führt eine übermäßige Tonmenge
zu Voluminösitäts- und
Gewichtsproblemen. Daher sollten die nachfolgenden Faktoren in die
Bewertung einfließen:
Güte des
Tons, Korngröße des Tons sowie
Menge des Urins und der Fäkalien.
Diese Faktoren sollten untersucht und in Zusammenhang gebracht werden,
wobei eingedenk der Machbarkeit bestimmte Grenzen vorgegeben sein
sollten. Die Menge des Urins und der Fäkalien ist im Allgemeinen durch
bestimmte Grenzen auf Basis sowohl der physiologischen Funktion
wie auch des Alters einer Person gegeben. Die Korngröße des Tons
sowie dessen Güte
sollten diesem Standard entsprechen. Man geht daher davon aus, dass
ein geeigneter Kompromiss zwischen der Menge und der Korngröße vorliegen,
wenn das einzelne Korn ungefähre
Abmessungen von 5 Millimetern im Durchmesser erreicht, wohingegen
das Gesamtgewicht in einem Bereich von 200 bis maximal 300 g liegen
sollte, um das absorbierende Erzeugnis praxistauglich und wenig
voluminös zu
machen.
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In 1 ist
ein absorbierendes Erzeugnis gezeigt, aus dem eine Windel für Kleinkinder
hergestellt werden kann, die derart verbessert ist, dass deren für die Hygiene
und das Wohlbefinden des Kleinkindes wesentlichen Funktionen bereitgestellt
sind, und die darüber
hinaus bei der Eliminierung von Urin und Fäkalien bei gleichzeitigem Schutz
des Körpers des
Kleinkindes vor einer möglichen
Reizung wirkungsvoll ist.
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Aus
Gründen
der Einfachheit sind einige der Komponenten nachstehend mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
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Zur
Realisierung der Windel 1 wird ein flexibler Träger 2 bereitgestellt,
wobei in einem zentralen Bereich desselben eine bestimmte vorgegebene
und praxistaugliche Menge granulierten Tons angeordnet wird. Die
Abmessungen des Trägers 2 sind
derart gewählt,
dass man ein Kleinkind damit wickeln kann. Der Ton wird zirkular
auf den Träger 2 gesprüht, wodurch
ein erstes Polster beziehungsweise Kissen 3 für die Fäkalien mit
einer Größe von 10
bis 15 cm in einem Bereich gebildet wird, der das Gesäß des Kleinkindes
umgibt. Gleichzeitig wird an der Vorderseite des Körpers des
Kleinkindes ein zweites Kisten 4 ausgebildet, das im Wesentlichen
T-förmig
ist, wobei es für
beide Geschlechter gleichermaßen
geeignet ist.
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Anschließend werden
die auf diese Weise erhaltenen Kissen 3 und 4 integral
mit dem Träger 2 durch
die Gewebebahn 5 verbunden, um ein Austreten des Tons zu
verhindern.
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Der
Einsatz der erfindungsgemäßen Windel wird
nachstehend erläutert.
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Urinabsorption
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Der
Begriff „Absorption" bezeichnet das Rückhalten
des Urins zunächst
am Oberflächenabschnitt
der Tonkörnchen
und sodann durch tröpfchenweise
erfolgende Perkolierung mittels Bindung durch chemisch-physikalische
Kräfte
und unter letztendlicher Erzeugung stabiler Flüssigkeiten oder Körnchen.
Dies bedeutet, dass der eingespritzte Urin mit dem porösen granulierten
Ton zusammentrifft und problemlos in die Körnchen einsickert, wodurch
die Absorption durch den am weitesten innen liegenden Abschnitt erfolgt,
während
der am weitesten außen liegende
und mit der Haut in Kontakt stehende Abschnitt unverschmutzt und
trocken bleibt.
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Eliminierung
der Fäkalien
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die in der Praxis auftretenden Konsistenzen
von Fäkalien
von der Ernährung,
dem Alter und dem körperlichen
Zustand des Kleinkindes abhängen.
Die Fäkalien
an der Brust gesäugter
Säuglinge
weisen eine fluide und pastöse
Konsistenz auf, während
diejenigen eines mit der Flasche gefütterten Säuglings dichter und voluminöser sind.
Aus Gründen
der Einfachheit werden nachstehend nur drei besondere und spezifische
Fälle für die Konsistenz
der Fäkalien
erläutert,
wodurch bestimmte reale Situationen nachgebildet sind: fluide Fäkalien;
pastöse
Fäkalien
und feste Fäkalien.
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Fluide Fäkalien
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Dieser
Fall stellt die günstigste
und effektivste Situation mit Blick auf die Eliminierung von Fäkalien dar.
Die fluiden Fäkalien
quellen nach dem Auspressen heraus, sodass die Masse zwischen den Tonkörnchen fließen, diese
durchdringen und sich zwischen diesen verteilen kann, wobei sie
sich zwischen diesen der Länge
und Tiefe nach ausdehnt. Der fluide und flüssige Anteil wird von dem granulierten
Ton leicht absorbiert und augenblicklich entfernt. Die bereits abgetrennten
und durchnässten
Teilchen werden einfach von der breiten Granularoberfläche abgetrennt
und durchnässt,
die auf Grundlage der Porosität
des Tons gegeben und dauerhaft daran befestigt ist.
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In
diesem Fall ist die Kraft, die zum Tragen hiervon von Nöten ist,
minimal. Die Fäkalienteilchen, die
nahezu vollständig
in dem fluoriden Mittel abgetrennt und verteilt sind, werden leicht
von diesem in die Tiefe getragen und verteilt. Die Absorption der
Fäkalienteilchen
erfolgt nahezu spontan, sodass wenig Energie und ein Mechanismus
hierfür
erforderlich sind.
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Pastöse Fäkalien
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Pastöse Fäkalien treffen
aufgrund der Auspresskraft auf die Tonkörnchen und erfahren dabei eine
erste Separierung und Abtrennung. Gleichwohl erfolgt das eigentliche
Korpuskulieren auf Grundlage der natürlichen Bewegung des Körpers und
der Beine, wo durch die Kraft erzeugt wird, die notwendig ist, um
die Fäkalien
abzutrennen und tief durch das poröse Gewebe 5 zu schieben.
In der Tat wirken die Fäkalien
synergistisch zusammen mit den wirkenden Körperkräften als mechanisches Mittel,
die die Abtrennung vornehmen und die Reibung überwinden, um die Masse in
mehrere Teilchen umzuwandeln. Nach der Bildung haften aufgrund der
nach wie vor vorhanden Feuchte diese leicht an der Oberfläche des
granulierten porösen
Tons an und erfahren fortwährend
winzige Verschiebungen durch die Bewegung des Körpers, die ausreichend sind,
um neue und verschmutzte Teilchen in Kontakt damit zu bringen. Sobald
die Verteilung und Korpuskulierung erfolgt sind, geschieht mit dem
Rest dasjenige, was für den
Fall fluider Fäkalien
bereits beschrieben worden ist, nämlich eine Aggregierung:
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Feste Fäkalien
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Bei
festen Fäkalien
sind der Teilchenabtrennmechanismus und die einwirkenden Kräfte gleich.
Allenfalls die Verteilung und die Ausbreitung in die Tiefe können zunächst als
problematisch angesehen werden, wobei jedoch auch andere Faktoren
in Betracht gezogen werden sollten. Sind feste Fäkalien trockener, so weisen
sie weniger Reibung auf und sind einfacher zu trennen. Während der
Dispersion sind die Fäkalienteilchen
auch einer Trocknung unterworfen, was einen Großteil von deren Feuchtigkeit betrifft.
Dieses Konzept gilt für
sämtliche
Fälle und Umstände der
Korpuskulierung von Fäkalien.
Die trockneren Fäkalienteilchen
werden zudem weniger von den Tonkörnchen absorbiert und gebunden,
weshalb zum Zwecke der Eliminierung von Fäkalien neben der Verklumpung
auch die Möglichkeit
einer Beimischung eines Teilchenteils in die Tonkörnchenmasse
unter Beimengung in die Tonausflockung ohne Klumpung berücksichtigt
werden sollte.
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Die
Teilchen werden bei der Einmischung in den Ton vollständig inaktiviert
und verlieren ihre enzymatische Gefährlichkeit und Schädlichkeit
hierdurch, wobei sie permanent mit Tonstaub bedeckt bleiben, wodurch
die Haut des Kleinkindes im Umgebungsbereich fortwährend sauber,
hygienisch und gesund ist.
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Es
sei darauf verwiesen, dass unter den Eigenschaften von Ton diejenige
der Desinfizierung der Umgebung, das heißt des Abblockens einer bakteriellen
Umgebung, ist. Daher sollte der granulierte Ton zwangsweise in direktem
Kontakt mit der Haut des Kleinkindes sein, da er neben seiner Bedeutung
bei der Abtrennung der Fäkalien
auch andere Eigenschaften aufweist, so beispielsweise die Gesundheitsvorsorge,
Hygiene und Sauber keit. Entsprechend der vorliegenden Erfindung
wird all dies durch die geeignet gewählte Gewebebahn 5 bereitgestellt. Nach
der Eliminierung und Inaktivierung der verschiedenen schädlichen
Faktoren von Fäkalien
und Urin bleiben der Körper
und die Haut des Kleinkindes unverschmutzt.
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Die
besondere Anordnung der Kissen 3 und 4 ermöglicht die
Verwendung einer geeigneten begrenzten Menge von Material, was zur
Realisierung gewichtsmäßig leichterer
Bekleidungsstücke
führt.
In der Tat ist nur ein kleiner Bereich für die Eliminierung des Urins
vorgesehen, wobei der Rest des Kleidungsstücks sauber und trocken bleibt.
Die Abmessungen hiervon sowie die Menge des Tons hängen vom
Alter des Kleinkindes ab.
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Schlimmstenfalls
wird für
den Fall eines Austritts von Urin der aus dem lokalen Bereich austretende
Anteil von den angrenzenden mit Ton versehenen Bereichen absorbiert,
wodurch sichergestellt ist, dass das Kleidungsstück weiterhin trocken, sauber und
hygienisch ist.
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In 2 ist
ein Inkontinenzkissen für
Senioren entsprechend einem nicht zur Erfindung gehörigen Beispiel
dargestellt.
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Das
Kissen 1 setzt sich aus zwei überlappenden Kissen 3 beziehungsweise 4 zusammen,
wodurch ein Gewebe gemäß vorstehender
Erläuterung im
Zusammenhang mit 5 verwirklicht ist. Das Urinkissen 4 ist
der wichtigste Abschnitt, was die Bemessung der Menge des Tons angeht,
sowie mit Blick auf die Funktion der Urinmenge und Fluidität. Die Abmessungen
das Körperfluidkissens 4 können etwa
5 mal 20 cm betragen. Die Menge des granulierten Tons liegt bei
etwa 100 g, und die Körnung
hiervon entspricht derjenigen von Windeln für Kleinkinder. Bei den festen
Teilchen sind die Abmessungen des mit einer Gewebebahn 5 versehenen
Kissens 3 gleich denjenigen von Kissen 4, wobei
die Menge des Tons bei etwa 70 g liegt.
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Dergestalt
wird das so hergestellte Kissen 3 für feste Teilchen mit dem Körperfluidkissen 4 überlappt.
Letzteres hält
einen Anteil der Flüssigkeiten
sowie sämtliche
biologisch abbaubaren festen organischen Teilchen und physiologischen
Ausscheidungen. Die verbundene Zwei-Kissen-Struktur bildet eine
Windel 1, die für
Senioren ideal geeignet ist.
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Die
beiden derart angeordneten Kissen 3 und 4 weisen
keine Abmessungen und Dicken auf, die über diejenigen einer herkömmlichen
Hygienebinde für
Senioren hinausgehen.
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In 3 ist
eine Damenbinde dargestellt, die entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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Im
Allgemeinen ist eine Binde ein einfacher Hygieneartikel, da im Zusammenhang
damit keine große
Menge von Flüssigkeit
und festen Materialien auftritt, sondern dieses Erzeugnis eher Hygiene
und Sauberkeit aufgrund physiologischer Ausscheidungen betrifft.
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Insbesondere
um eine maximale Hygiene und einen maximalen Komfort bereitzustellen,
und um ein weniger voluminöses,
dünneres
und sowohl mit Blick auf die Abmessungen wie auch in der Praxis einfach
einsetzbares Erzeugnis bereitzustellen, ist eine einzelne Kissenbahn 3 weithin
geeignet, um für den
Organismus über
den Ton-Haut-Kontakt das gesamte notwendige verhütende und hygienische Potenzial
bereitzustellen. In diesem Fall besteht die Windel 1 im
Wesentlichen aus einer Trägerbahn 2 mit etwas
Ton als Absorptions- und Desinfizierungsmaterial.
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Die
Abmessungen des Kissens 3 betragen 3 mal 15 cm, und die
Menge des Tons 30 bis 50 g. Demgegenüber beträgt die gesamte Korngröße des Tons
vorzugsweise weniger als 1 mm. Der Ton ist in einer ersten und in
einer zweiten Schicht angeordnet, wobei jede Schicht eine andere
Korngröße aufweist.
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Auch
für ein
derart hergestelltes Erzeugnis sind die Einsatzgüte, die Praxistauglichkeit,
die Hygiene und der Zustand der Sauberkeit sichergestellt. In 4 ist
ein Antidekubituskissen entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Auch
in diesem Fall hat sich ein System mit zwei tongefüllten Streifen
oder Kissen 3 und 4 als brauchbar erwiesen, von
denen das untere 4 mit einem RL-Gestrick (plain fabric)
verstärkt
ist, während das
obere 3 mit einer Gewebebahn 5 verstärkt ist. Die
beiden Kissen 3 und 4 weisen jeweils gleiche Abmessungen
von etwa 40 mal 40 cm auf.
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Bei
dem Antidekubituskissen treten keine Flüssigkeiten auf, sondern allenfalls
Feuchtigkeit, weshalb das Ziel desselben darin besteht, eine empfindliche
und trockene Haut auf natürliche
Weise zu erhalten. Die Rolle des unteren Abschnittes beziehungsweise
des unteren Kissens 4 ist diejenige, das Gewicht abzufedern,
weshalb es als elastische Federung wirken sollte, die in der Lage
ist, den Körper
von der Matratze abzuisolieren, wodurch eine örtliche Übererwärmung verhindert und gleichzeitig
eine gewisse Belüftung bewerkstelligt
wird. Der obere Abschnitt (oder das Kissen 3) in Kontakt
mit dem Körper weist
sowohl eine Schutz- wie auch eine Desintizierfunktion auf, wodurch
die Elastizität
und Stärke
der Haut wiederhergestellt und die Remineralisierung und Nachbildung
von Gewebe, insbesondere von Haut, verwirklicht werden.
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Die
Tonmenge ist in dem unteren Kissen erheblich größer, da es das Gewicht tragen
muss, wohingegen eine kleinere Menge des Erzeugnisses für die obere
Kissenbahn 3 ausreicht, um die Vorbeuge- und Heileigenschaften
des Tons zur Wirkung kommen zu lassen. Die so erhaltene Erfindung
ist hygienisch, trocken und sauber.
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Die
Absorption und Eliminierung von Urin sind auf diese Weise in dem
besonderen Streifen sichergestellt, wohingegen die Fäkalieneliminierung
einer Arbeit bedarf, die von der Bewegung des Körpers und der Beine herrührt. Da
für Körperbehinderte
eine derartige Bewegung des Körpers
und der Beine nur teilweise möglich
ist, ist in diesem Fall der Grad der Verteilung unvollständig, jedoch
in jedem Fall herkömmlichen
auf dem Markt befindlichen Windeln überlegen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf das Gebiet der Pflaster anwendbar,
wobei der übliche
Abschnitt aus Fasermaterial durch fein granulierten Ton ersetzt
ist, was insbesondere für
kleine Wunden sowie für
den Fall geeignet ist, dass die Abführung kleiner Mengen biologischer
Fluide (Eiter) erforderlich ist.
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Nachstehend
werden einige Beispiele zusammen mit in Tragetests durch Kleinkinder
erhaltenen experimentellen Daten aufgeführt.
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Für den direkten
Test an Kleinkindern wurden im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung zwei Sätze
von Windeln hergestellt, die wie bei dem Ausführungsbeispiel von 5 hergestellt
und mit zwei Gewebebahnen 5 verschiedener Größe für den Fäkalienstreifen
(Kissen 3) versehen waren. Der erste Windelsatz hatte eine
Gewebebahn 5 mit einer Maschenweite (mesh) von weniger
als 1 mm, wohingegen der zweite Windelsatz eine Gewebebahn mit einer
Maschenweite von etwa 2 mm aufwies.
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Mit
Blick auf den Urinstreifen (Kissen 4) war die Herstellung
bei beiden Sätzen
gleich. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung hat man die Menge
des Tons in dem Fäkalienstreifen
(Kissen 3) variiert, um die Wichtigkeit hiervon zu bewerten;
eine Korngröße mit einem
Durchmesser von 4 mm wurde bei allen Tests eingesetzt. Der Streifen 3 und 4 wurden
wie ein Testkissen (test pad) zu einem Faserträger verbunden und überlappt.
Ein Kunststoffbogen wurde zwischen dem Streifen und dem Stoff eingeführt, um
die beiden Abschnitte abzudichten, und um einen Kontakt zwischen
beiden zu vermeiden.
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Es
kam ein Naturton der Sorte „grüner Illit" zum Einsatz, der
entsprechend den ISO-Normen hergestellt
wurde und die nachfolgende Zusammensetzung aufwies.
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Darüber hinaus
wies der gewählte
Ton die nachfolgenden Spurenelemente in ppm auf:
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Anschließend wurde
ein Test mit einem flaschengefütterten
sieben Monate alten Säugling durchgeführt, der
feste Fäkalien
ausschied. Zur Sicherheit wurde eine Creme auf Basis von Ton/Mineralien
und Pflanzenöl
auf das Gesäß des Prüflings aufgebraucht,
um Rötungen
zu vermeiden.
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Es
wurden drei verschiedene Beispiele für den Zustand der Fäkalien mit
demselben Typ von Bahn untersucht, was den drei Extremfällen für Fäkalien im
Alltag entspricht. Am zweiten und dritten Beispiel wurde eine Gruppierung
vorgenommen.
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Beispiel 1
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Fluide
Fäkalien.
Dieser Fall stellt die einfachere Situation dar. Es sei bemerkt,
dass für
jeden Test die Windel gemäß vorstehender
Herstellung wenigstens sieben bis acht Stunden lang an dem Säugling gehalten
wurde. Acht Stunden später,
das heißt im
Moment des Wechselns, wurde folgendes beobachtet. Die von dem Flüssigkeitsstrom
getragenen Fäkalien
waren vollständig
unter den Tonkörnchen verteilt
und haben die Bahn leicht durchdrungen. Der Urin war von dem Urinstreifen
absorbiert. In der Praxis lag die Eliminationsrate für Fäkalien und
Urin bei nahezu 100 Prozent.
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Der
Zustand der Haut des Säuglings
war, so hat man herausgefunden, sauber und trocken. Darüber hinaus
wurde ein „Kissentest" mit Löschpapier vorgenommen,
um die Feuchtigkeit der Windel zu bewerten, wobei man weder Feuchtigkeit,
noch Fäkalienverschmutzungen
entdeckt hat, sondern allenfalls eine leichte Färbung.
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Daher
ist die so hergestellte Windel für
Fluidfäkalien
von erhöhter
Effizienz.
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Beispiel 2
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Pastöse Fäkalien.
Die auf diese Weise realisierte Windel wurde sieben bis acht Stunden
in Kontakt mit der Haut desselben Säuglings gelassen. Nach dem
Test beobachtete man im Moment des Wechselns das Vorhandensein einer
kleinen Menge von Fäkalien
auf dem Fäkalienstreifen,
wobei jedoch 85 bis 90% hiervon verteilt und absorbiert waren. Die Absorption
der Fäkalien
erreichte nicht 100%, was von den Maschenabmessungen der Bahn herrührte, die
mutmaßlich
zu klein waren. Für
derartige Fäkalien
ist daher eine große
Maschenweite ratsam.
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Demgegenüber hat
man herausgefunden, dass Urin zu 100% der Windelkapazität absorbiert war.
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Anschließend wurde
ein Kissentest mit Löschpapier
durchgeführt,
wobei eine minimale Feuchte und Fäkalienverschmutzung, so hat
man herausgefunden, darin absorbiert war. Es ergibt sich, dass die
Windel acht Stunden später
in einem nahezu trockenen Zustand war. Die Gesamtsauberkeit wurde
als hoch zufriedenstellend bewertet.
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Gleichzeitig
wurde eine ähnlicher
Test mit ebenfalls auf dem Markt befindlichen Windeln durchgeführt, demgemäß die Fäkalienabsorptions-
und Eliminierungsraten im Vergleich zur vorliegenden Erfindung von
letzterer Windel verschieden sind, wobei Fäkalien als solche in Kontakt
mit der Haut des Säuglings
waren, wobei 85 bis 90% der Fäkalien
absorbiert wurden, und die Haut des Prüflings, so hat man herausgefunden,
sauber und trocken war.
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Beispiel 3
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Extrem
trockene Fäkalien.
In diesem Fall ließ man
die auf diese Weise hergestellte Windel etwa sieben Stunden in Kontakt
mit der Haut des Prüflings. Anschließend fand,
so hat man herausgefunden, eine Fäkalienkorpuskulierung statt,
wobei aufgrund der allzu trockenen Fäkalien das Absorptionsverhältnis hiervon
bei etwa 70% lag. Ein anderer Teil hiervon blieb in einem trockenen
granulierten Zustand an der Windel, obwohl er in Tonstaub inkorporiert
war. Die auf diese Weise inkorporierten Fäkalien waren in einem trockenen
Zustand, verursachten keine Reizungen der Haut des Prüflings und
ließen
diese trocken und sauber. Auch in diesem Fall wurde gleichzeitig ein
Test unter ähnlichen
Bedingungen mit einer auf dem Markt befindlichen Windel vorgenommen,
wobei man herausgefunden hat, dass im Vergleich zu letzterer die
Windel der vorliegenden Erfindung ein weitaus besseres Leistungsvermögen aufwies.
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Bei
den nachstehenden Beispielen wurden Tests mit Windeln aus einer
Gewebebahn mit einer Maschenweite von 2 mm vorgenommen.
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Beispiel 4
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Fluide
Fäkalien.
In diesem Fall war das Ergebnis im Vergleich zu den vorgenannten
Beispielen merklich besser, was von der Effektivität der Bahn herrührt, die
ein effektiveres Einsickern der Fäkalien ermöglicht. Darüber hinaus war die Schnittstelle
zwischen Haut und Ton sehr viel größer. Man ließ die Windel
für etwa
acht Stunden in Kontakt mit der Haut des Prüflings. Nachfolgend wurde mit
Löschpapier ein
Kissentest durchgeführt,
aus dem sich ergab, dass die Windel trocken und sauber war.
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Unter
diesen Umständen
wies die Windel eine Effizienz von nahezu 100% auf.
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Beispiel 5
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Pastöse Fäkalien.
Auch in diesem Fall wurden aufgrund der Maschenweite die Fäkalien verteilt, korpuskuliert
und von den Tonkörnchen
absorbiert. Die auf diese Weise hergestellte Windel ließ man etwa
acht Stunden mit der Haut des Prüflings
in Kontakt. Anschließend
wurde ein Test mit Löschpapier vorgenommen,
wobei man keine Hinweise auf Feuchte oder Fäkalienverschmutzung fand. Der
Gesamtzustand der Windel ist als sauber und trocken zu bewerten.
Der Urin war zu 100% eliminiert. Gleichzeitig wurde ein Test unter ähnlichen
Bedingungen mit einem Konkurrenzerzeugnis durchgeführt, wobei sich
im Vergleich zum Erzeugnis der vorliegenden Erfindung ein merklicher
Unterschied mit Blick auf die Absorption und das Vorhandensein von
Fäkalien
ergab.
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Beispiel 6
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Extrem
trockene Fäkalien.
In diesem Fall zeigte die Windel mit einer Gewebebahn einer Maschenweite
von etwa 2 mm eine größere Bereitschaft zur
Verteilung für
eine größere (ungefähr 50%)
Menge von Fäkalien.
Die verbliebenen Fäkalien
fand man in einem granularen und tonvermengten Zustand vor, umgewandelt
in eine unschädliche,
trockene und hygienische Masse. Der Kissentest mit Löschpapier zeigte,
dass die Haut des Säuglings
trocken und sauber war, und zwar auch nach etwa achtstündigem Kontakt.
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Mit
Blick auf die experimentellen Tests hat man im Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung beobachtet, dass die Windeln entsprechend der
vorliegenden Erfindung exzellent und hochwertig sind und den physiologischen
Bedürfnissen
von Kleinkindern Rechnung tragen. Darüber hinaus hat man herausgefunden,
dass entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellte Windeln
Eigenschaften hoher Qualität
und Funktionalität
mit einer Einsatzeffizienz von 80 bis 90% ihres Fassungsvermögens aufweisen.
Zudem hat man herausgefunden, dass auf diese Weise hergestellte
Windeln ebenfalls ein merkliches Deodorierungsvermögen aufweisen, was
von dem Ton herrührt,
der in der Lage ist, sogar die gasförmigen Anteile von Körperfluiden
zu absorbieren.
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Es
sei darauf zu verweisen, dass der bei den vorbeschriebenen Tests
eingesetzte Ton sterilisierter, nicht chemisch behandelter Naturton
war.