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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen dünnen absorbierenden
Gegenstand zur Verwendung als eine als Slipeinlage bezeichnete saugfähige Lage
zur Aufnahme von Scheidenausfluss, eine Blasenkontrolleinlage oder
Urinaufnahmelage für
Inkontinenzpatienten usw. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf einen absorbierenden Gegenstand, der nach Aufnahme einer Körperflüssigkeit
eine desodorierende Wirkung auf seiner Oberfläche oder alternativ eine Sperrwirkung
für die Körperflüssigkeit
erzielen kann.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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Absorbierende
Gegenstände
mit desodorierender Wirkung sind in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften
Heisei 8(1996)-224270 und Heisei 9(1997)-271484 beschrieben. Bei
diesen dienen Blätter
von grünem
Tee oder aus Teeblättern
extrahiertes Catechin als desodorierender Bestandteil.
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In
der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Heisei 8(1996)-224270
als dem ersten Dokument für
den Stand der Technik ist ein Hygieneartikel mit Teeblättern in
einem absorbierenden Körper
desselben beschrieben. Es ist auch beschrieben, dass die Teeblätter in
einer Oberflächenlage
enthalten sind, die aus einem wasserdurchlässigen Vlies gebildet ist.
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Andererseits
ist in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Heisei 9(1997)-271484
als dem zweiten Dokument für
den Stand der Technik eine Wegwerfwindel mit eingelagertem Epigallocatechingallat
beschrieben.
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Der
in dem ersten Dokument für
den Stand der Technik beschriebene Hygieneartikel ist jedoch im
Wesentlichen auf eine desodorierende Wirkung für Flüssigkeiten wie zum Beispiel
Menstruationsblut oder dergleichen ausgerichtet, die in einer absorbierenden
Schicht aufgenommen werden, indem sie Teeblätter in der absorbierenden
Schicht enthält.
Andererseits ist in dem ersten Dokument für den Stand der Technik auch
beschrieben, dass die Teeblätter
in der Oberflächenlage
enthalten sind. Bei dem beschriebenen Stand der Technik ist die
Oberflächenlage
jedoch aus einem maschenartigen wasserdurchlässigen Vlies gebildet, wodurch
es schwierig ist, die Teeblätter
darin zurückzuhalten.
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Andererseits
ist in dem zweiten Dokument für
den Stand der Technik eine Erfindung beschrieben, bei der die Wegwerfwindel
in eine Lösung
von Epigallocatechingallat eingetaucht und dann getrocknet wird.
Dadurch kann das Epigallocatechingallat auch in der relativ voluminösen absorbierenden Schicht
der Wegwerfwindel enthalten sein.
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Während technische
Konzepte zum Einbringen und Halten von Teeblättern oder Teeblattextrakt in
dem absorbierenden Gegenstand für
eine desodorierende Wirkung üblicherweise
bekannt sind, sind diese hauptsächlich
dazu ausgelegt, die Teeblätter oder
den Teeblattextrakt in der absorbierenden Schicht zu halten, und
nicht dazu, die Teeblätter
oder den Teeblattextrakt in der Oberflächenlage zu halten, die in
direktem Kontakt mit der Haut der Trägerin ist. Außerdem gibt
es keine Beschreibung einer Lösung zum
sicheren Halten der Teeblätter
oder des Teeblattextrakts und gleichzeitigen Verhindern ihres Herausfallens,
wenn die Teeblätter
oder der Teeblattextrakt in der Oberflächenlage enthalten sind.
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Ein
typischer dünner
absorbierender Gegenstand ist eine saugfähige Lage zur Aufnahme von Scheidenausfluss,
auch als Slipeinlage bezeichnet. Eine solche saugfähige Lage
zur Aufnahme von Scheidenausfluss ist dünn und dazu ausgelegt, fest im
Schrittbereich der Unterwäsche
befestigt zu werden, um im Gebrauch ein Gefühl zu vermitteln, als sei sie
Bestandteil der Unterwäsche.
Die saugfähige Lage
zur Aufnahme von Scheidenausfluss ist dünn und muss keine hohe Saugfä higkeit
aufweisen. Daher kann die Ausscheidung möglicherweise über längere Zeit
auf der Oberfläche
der Oberflächenlage bleiben.
In gleicher Weise kann im Falle einer dünnen absorbierenden Einlage
für Harninkontinenz
der Urin auf der Oberfläche
der Oberflächenlage
bleiben.
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Bei
diesen dünnen
absorbierenden Lagen dürfte
es jedoch schwierig sein, auch wenn die Teeblätter oder der Teeblattextrakt
in einer dünnen
absorbierenden Schicht im Inneren gehalten werden, eine desodorierende
Wirkung oder alternativ eine Sperrwirkung für Scheidenausfluss, Urin oder
dergleichen, die auf die Oberflächenlage
gelangen, zu erreichen.
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JP-A-08224270
beschreibt einen Wegwerf-Gesundheitstrageartikel, der eine absorbierende
Schicht zwischen einer Oberflächenlage
aus durchlässigem
Vlies und einer undurchlässigen Kunstharzfolie
aufweist. Pflanzenfasern von Teeblättern und Houttuynia sind in
der absorbierenden Schicht gemischt und können in der Oberflächenlage aus
durchlässigem
Vlies gemischt sein.
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JP-A-2000
060908 beschreibt eine Hygieneeinlage mit übereinander angeordnet einer
Vlieslage, einer wasserundurchlässigen
Folie, mehreren Papierlagen und einer wasserabsorbierenden Lage.
Die wasserdurchlässige
Vlieslage ist mit Exsudations- oder Perkolationsflüssigkeit
von Rückständen aus zubereitetem
Kaffee-Extrakt oder Exsudations- oder Perkolationsflüssigkeit
von gemahlenem Oolong-Tee imprägniert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der vorstehend beschriebenen
Probleme ausgearbeitet worden. Ein Ziel ist die Bereitstellung eines
absorbierenden Gegenstands, der eine zufriedenstellende desodorierende
Wirkung oder alternativ eine Sperrwirkung für Körperausscheidungen erreichen
kann, die auf eine Oberflächenlage
gelangen, und zwar auch in einer dünnen absorbierenden Lage, die
die Körperaus scheidungen
auf der Oberflächenlage
derselben zurückhalten
kann.
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Nach
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein absorbierender
Gegenstand bereitgestellt mit einem Hauptkörperabschnitt, der eine flüssigkeitsabsorbierende
Oberflächenlage,
die aus Naturfasern, Regeneratfasern, einer Mischung aus Natur-
und Regeneratfasern und/oder Verbundfasern aus Synthetikfasern und
den Natur- oder Regeneratfasern gebildet ist, wobei die Oberflächenlage
Baumwollfasern und, auf den Baumwollfasern gehalten, Teeblätter und/oder
Teeblattextrakt enthält,
und eine hydrophobe Rückseitenlage
aufweist.
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Weil
die Oberflächenlage
Naturfasern und/oder Regeneratfasern enthält, können in dem absorbierenden
Gegenstand die Teeblätter
oder der Teeblattextrakt auf den Natur- oder Regeneratfasern durch
physikalische Bindungskräfte
wie zum Beispiel intermolekulare Anziehung, Coulombsche Kraft, Wasserstoffbindungskraft
usw. haften, so dass sie kaum herausfallen. Daher können die
desodorierende Wirkung und die Sperrwirkung für Sekretionen oder Körperausscheidungen
erzielt werden, die auf der Oberflächenlage haften.
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Die
Oberflächenlage
enthält
Baumwollfasern und, auf den Baumwollfasern gehalten, Teeblätter und/oder
Teeblattextrakt.
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Die
Teeblätter
und/oder der Teeblattextrakt können
durch Wasserstoffbindungskraft auf den Baumwollfasern haften. Andererseits
liegen die Baumwollfasern in fibrillierter Form vor, so dass die Teeblätter und/oder
der Teeblattextrakt zwischen den Fasern gehalten werden können. Daher
können
die Teeblätter
oder der Teeblattextrakt sicher auf der Oberflächenlage gehalten werden.
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Die
Oberflächenlage
kann aus einem oberflächenseitigen
Vlies und einem rückseitigen
Vlies bestehen, die miteinander laminiert sind, wobei das oberflächenseitige
Vlies aus Fasern gebildet ist, die die Baumwollfasern enthalten,
auf denen die Teeblätter
und/oder der Teeblattextrakt gehalten werden.
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Durch
Ausbilden der Oberflächenlage
mit zwei Vlieslagen wird die Aufnahmefähigkeit für Sekretionen oder Körperausscheidungen
auf der Oberflächenlage
hoch, so dass es nicht nötig
ist, die absorbierende Schicht unter der Oberflächenlage vorzusehen. Alternativ
kann, auch wenn die absorbierende Schicht vorgesehen ist, die absorbierende Schicht
dünn sein,
um den dünnen
absorbierenden Gegenstand zu bilden. Durch Halten der Teeblätter oder
des Teeblattextrakts auf dem oberflächenseitigen Vlies der Oberflächenlage
können
außerdem
die desodorierende Wirkung und die Sperrwirkung für Sekretionen
oder Körperausscheidungen
erreicht werden, die auf einen Oberflächenabschnitt der Oberflächenlage
gelangen und dort aufgenommen werden.
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Der
Teeblattextrakt stellt Catechine dar. Die Oberflächenlage kann einen Farbstoff
enthalten. Die Farbe einer Oberfläche der Oberflächenlage,
die Teeblätter
und/oder Teeblattextrakt enthält,
sowie der Farbstoff können
zwischen 10Y und 5B auf dem Farbkreis, im Uhrzeigersinn gesehen,
gemäß 1 in
Abschnitt 3.1 von JIS 28721-1993 ausgewählt werden.
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Durch
Vorsehen der vorstehend genannten Farbe auf der Oberfläche der
Oberflächenlage
wird eine Farbänderung
der Lage aufgrund der enthaltenen Teeblätter oder des enthaltenen Teeblattextrakts nicht
wahrnehmbar, kann aber eine visuelle Assoziation mit den desodorierenden
und bakteriziden Wirkungen der Teeblätter oder des Teeblattextrakts
ermöglichen.
Außerdem
kann die Farbe auf der Oberfläche
der Oberflächenlage
dazu beitragen, eine Verfärbung
aufgrund von Scheidenausfluss und/oder Urin zu verdecken.
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Ein
flüssigkeitsabsorbierender
Bereich kann nur aus der Oberflächenlage
und der Rückseitenlage gebildet
werden, weil die Oberflächenlage
geeignet und wirksam ist, die Flüssigkeit
in dem absorbierenden Gegenstand nach der vorliegenden Erfindung aufzunehmen
und zu halten. Darüber
hin aus können die
desodorierende Wirkung und die Sperrwirkung für in der Oberflächenlage
aufgenommene Sekretionen oder Körperausscheidungen
durch die Oberflächenlage
erreicht werden. Daher kann der dünne absorbierende Gegenstand
gebildet werden, ohne die absorbierende Schicht vorzusehen.
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Alternativ
kann der absorbierende Gegenstand außerdem eine zwischen der Oberflächenlage und
der Rückseitenlage
angeordnete Polsterschicht umfassen, die hydrophobe oder wasserabweisende Eigenschaften
aufweist.
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Wenn
die Polsterschicht vorgesehen ist, kann bei Kontakt mit der Haut
der Trägerin
ein angenehm weiches Gefühl
entstehen. Außerdem
können die
Sekretionen oder Körperausscheidungen
hauptsächlich
oder ausschließlich
durch die Oberfläche aufgenommen
werden, die von den Teeblättern
und dergleichen in der Lage beeinflusst wird, um die desodorierende
Wirkung oder alternativ die Sperrwirkung zu erzielen.
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Die
Fasern können
fibrilliert sein, um einen Catechin enthaltenden Stoff in Pulverform
festzuhalten.
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Die
Oberflächenlage
kann aus mehreren einzelnen hydrophilen Faserlagen bestehen, und
die Fasern, die die äußerste Lage
bilden, können
fibrilliert sein, um den Catechin enthaltenden Stoff in Pulverform
festzuhalten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besser verständlich, die jedoch nicht als
einschränkend
für die Erfindung
anzusehen sind, sondern lediglich der Erläuterung und dem Verständnis dienen.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines absorbierenden Gegenstands nach
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II des absorbierenden Gegenstands in 1.
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3 zeigt
eine vergrößerte Teilansicht
des Querschnitts in 2.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend ausführlich anhand der bevorzugten
Ausführungsform
eines absorbierenden Gegenstands nach der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. In
der nachfolgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Details
beschrieben, um ein gründliches
Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
Für den Fachmann
ist jedoch offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung auch ohne
diese spezifischen Details angewandt werden kann. In anderen Fällen sind bekannte
Strukturen nicht im Detail beschrieben, um das Verständnis der
vorliegenden Erfindung nicht unnötig
zu erschweren.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer saugfähige Lage zur Aufnahme von
Scheidenausfluss, die als Slipeinlage bezeichnet wird, als eine Ausführungsform
eines dünnen
absorbierenden Gegenstands nach der vorliegenden Erfindung (nachstehend
als „absorbierende
Lage 1" bezeichnet), 2 zeigt
eine Teilschnittansicht entlang der Linie II-II in 1 und 3 zeigt
eine vergrößerte Teilansicht
des Querschnitts in 2.
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Hierbei
ist die absorbierende Lage 1 zur Aufnahme von Scheidenausfluss
ein dünner
absorbierender Gegenstand zur Verwendung in einer Form, in der sie
integral auf einer Innenfläche
im Schrittbereich der Unterwäsche
für eine
Frau befestigt ist, um Sekretionen wie zum Beispiel Scheidenausfluss
aufzunehmen. Andererseits kann der dünne absorbierende Gegenstand
nach der vorliegenden Erfindung auch zur Aufnahme kleiner Mengen
Urin bei Harninkontinenz verwendet werden, indem er auf der Innenfläche des
Schrittbereichs der Unterwäsche
einer Frau befestigt wird.
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Ein
Hauptkörperabschnitt 2 der
absorbierenden Lage 1 ist mit einem laminierten Körper aus
drei Lagen gebildet, bestehend aus einer Rückseitenlage 3, einer
auf der Rückseitenlage 3 angeordneten
Polsterschicht 4 und einer auf der Polsterschicht 4 angeordneten
Oberflächenlage 5.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ist auf der Außenfläche der
Rückseitenlage 3 eine
Haftkleberschicht 6 zum Befestigen der absorbierenden Lage an
der Unterwäsche
vorgesehen. Die Haftkleberschicht 6 weist die Form gerader
Streifen auf, die in Breitenrichtung (X-Richtung) zueinander beabstandet
sind und in Längsrichtung
(Y-Richtung) verlaufen. Die Außenfläche der
Haftkleberschicht 6 ist mit einer Schutz- oder Trennlage 7 bedeckt.
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Die
Rückseitenlage 3,
die Polsterschicht 4, die Oberflächenlage 5 und die
Trennlage 7 sind alle in derselben ebenen Form ausgebildet.
Die Rückseitenlage 3,
die Polsterschicht 4, die Oberflächenlage 5 und die
Trennlage 7 werden nach dem Laminieren in die in 1 gezeigte
ebene Form zugeschnitten.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die absorbierende Lage 1 im
Wesentlichen sanduhrförmig
mit konvex gebogenen Endkantenabschnitten 11 und 12,
die zur Bauch- und Hüftseite
der Trägerin
weisen, und konkav gebogenen Seitenkantenabschnitten 13 und 14, die
in Längsrichtung
verlaufen. Ein Bereich auf der Innenseite eines Siegelbereichs 16 dient
als ein flüssigkeitsabsorbierender
Bereich 17.
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Wie
in 2 gezeigt, weist die absorbierende Lage einen äußeren Umfangsbereich 15 mit
einer vorbestimmten Breite auf der Innenseite eines Umfangs auf,
der die Endkantenabschnitte 11 und 12 und die
Seitenkantenabschnitten 13 und 14 umfasst, und
ist mit einem Siegelbereich 16 mit einer vorbestimmten
Breite auf der Innenseite des äußeren Umfangsbereichs 15 versehen.
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Wie
in 3 in vergrößerter Form
gezeigt, weist die Oberflächenlage 5 einen
Aufbau auf, in dem ein oberflächenseitiges
Vlies 21 und ein rückseitiges Vlies 22 miteinander
laminiert sind. Das oberflächenseitige
Vlies 21 und das rückseitige
Vlies 22 werden getrennt voneinander gebildet. Diese beiden
Vliese 21 und 22 werden im laminierten Zustand
mit einer großen
Anzahl von Poren 23 versehen. Die Poren 23 werden
gebildet, indem die laminierten Vliese 21 und 22 zwischen
beheizten Thermoprägerollen
hindurchgeführt
und mit Hilfe von Vorsprüngen
auf der Prägerolle
durchstoßen
werden.
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Alternativ
ist es auch möglich,
das oberflächenseitige
Vlies 21 und das rückseitige
Vlies 22 durch Erwärmen
und Zusammenpressen des Umfangsbereichs mit Prägerollen zu verbinden und anschließend die
Poren 23 mit der Thermoprägerolle zu bilden.
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Das
oberflächenseitige
Vlies 21 ist ein Spunlaced-Vlies aus 100% Baumwollfasern
als Naturfasern. Im Einzelnen wird das oberflächenseitige Vlies durch Anwenden
eines Wasserstrahls auf eine im Trocken- oder Nassverfahren hergestellte
Faserbahn aus Baumwollfasern zum Verschlingen der Fasern gebildet.
Andererseits ist das rückseitige
Vlies 22 ein Spunlaced-Vlies aus 100% Rayon als wiederaufbereitete
Cellulosefasern. Das rückseitige
Vlies wird ebenfalls durch Anwenden eines Wasserstrahls auf eine
im Trocken- oder Nassverfahren hergestellte Faserbahn zum Verschlingen
der Fasern gebildet.
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Das
Basisgewicht des oberflächenseitigen Vlieses 21 beträgt zwischen
10 und 50 g/m2 und 30 g/m2 bei
der gezeigten Ausführungsform.
Andererseits beträgt
das Basisgewicht des rückseitigen
Vlieses 22 zwischen 25 und 65 g/m2 und
45 g/m2 bei der gezeigten Ausführungsform.
In der Oberflächenlage 5 ist
das Basisgewicht des rückseitigen
Vlieses 22 größer als
das des oberflächenseitigen
Vlieses 21. Das Verhältnis
des Basisgewichts des rückseitigen Vlieses 22 zu
dem Basisgewicht des oberflächenseitigen
Vlieses 21 beträgt
1,1 zu 2.
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Weiter
sind Teeblätter
wie zum Beispiel Grünteeblätter oder
Teeblattextrakt zum Beispiel aus Grünteeblättern oder eine Mischung der
beiden in dem oberflächenseitigen
Vlies 21 enthalten. Bei dem Teeblattextrakt handelt es
zum Beispiel um aus Grünteeblättern extrahierte
Catechine. Catechine sind eine Art von Polyphenol und umfassen unter
anderem Epicatechin, Epicatechingallat, Epigallocatechin, Epigallocatechingallat,
Catechingallat, Gallocatechingallat und dergleichen. Der in dem
oberflächenseitigen
Vlies 21 enthaltene Teeblattextrakt enthält eines
oder mehrere der Catechine oder Mischungen davon.
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Der
Teeblattextrakt bei der bevorzugten Ausführungsform enthält zum Beispiel
31,5 Gew.-% Epigallocatechingallat, 17,2 Gew.-% Epigallocatechin, 17,2
Gew.-% Gallocatechin, 5,9 Gew.-% Epicatechin, 5,0 Gew.-% Epicatechingallat,
2,8 Gew.-% Catechingallat und 1,9 Gew.-% Gallocatechingallat. Unter
diesen besitzt Epigallocatechingallat die höchste Wirksamkeit und zeigt
die stärkste
desodorierende und bakterizide Wirkung. Daher enthält der Teeblattextrakt
vorzugsweise Epigallocatechingallat in einem Anteil von mindestens
25 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 30 Gew.-%.
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Der
Extrakt kann mit Hilfe von Wasser, heißem Wasser usw. aus den Teeblättern gewonnen werden
und enthält
Catechine. Das Verfahren zum Extrahieren des Extrakts aus den Teeblättern, die Form
des Extrakts und die Korn- oder Partikelgröße desselben können je
nach Erfordernis in beliebiger Weise variiert werden.
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Die
Teeblätter
liegen in dem oberflächenseitigen
Vlies 21 in Form von Pulver, Granulat, Partikeln oder Feinteilchen
vor (nachstehend allgemein als „Pulver" bezeichnet). Auch der Teeblattextrakt
liegt in dem oberflächenseitigen
Vlies 21 in Form von Pulver, Granulat, Partikeln oder Feinteilchen
vor (nachstehend allgemein als „Pulver" bezeichnet). Die Teeblätter und/oder
der Teeblattextrakt können
vorzugsweise eine Korn- oder Partikelgröße von weniger als 2 μm aufweisen.
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In
dem oberflächenseitigen
Vlies 21 ist kein Bindemittel vorgesehen, um die Teeblätter oder
den Teeblattextrakt zu fixieren. Die Teeblätter oder der Teeblattextrakt
werden hauptsächlich
durch physikalische Bindungskräfte
auf den Baumwollfasern gehalten. Hierbei kann die physikalische
Bindungskraft die intermolekulare Anziehung zwischen den Teeblättern oder
dem Teeblattextrakt und den Baumwollfa sern, die Coulombsche Kraft,
die Wasserstoffbindungskraft durch OH-Radikale auf der Oberfläche der
Baumwollfasern und die Haltekraft für die Teeblätter oder den Teeblattextrakt
zwischen fibrillierten Baumwollfasern sein.
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Aufgrund
des modifizierten Querschnitts und der amorphen Struktur zwischen
den Mikrofibrillen der Baumwollfasern können die Teeblätter oder
deren Extrakt in Pulver-, Granulat-, Partikel- oder Feinteilchenform
angesaugt oder absorbiert und durch physikalische Bindungskräfte festgehalten
werden.
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Durch
diese physikalischen Bindungskräfte, insbesondere
durch Verschlingen von fibrillierten Baumwollfasern, können die
Teeblätter
oder der Teeblattextrakt in den verschlungenen Fasern gehalten werden,
wobei es kaum zu einem Herausfallen der Teeblätter oder des Teeblattextrakts
aus dem oberflächenseitigen
Vlies 21 kommt. Weil außerdem kein Bindemittel verwendet
wird, werden die Textur oder Weichheit der Oberfläche des
oberflächenseitigen Vlieses 21 nicht
verschlechtert.
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In
dem oberflächenseitigen
Vlies 21 ist zusammen mit den Teeblättern und dem Teeblattextrakt ein
Farbstoff zum Färben
des oberflächenseitigen Vlieses 21 enthalten.
Eine leicht in Wasser lösliche Farbe
kann verwendet werden, so dass das oberflächenseitige Vlies 21 problemlos
durch Eintauchen in eine Lösung
des Farbstoffs und anschließendes Trocknen
gefärbt
werden kann. Alternativ wird ein wasserunlösliches Pigment oder Farbelement
mit Wasser gemischt. Danach wird das oberflächenseitige Vlies 21 in
das Lösungsgemisch
eingetaucht und getrocknet, um das Pigment oder Farbelement auf der
Oberfläche
der Fasern zu fixieren. In einer weiteren Alternative kann die Oberfläche des
oberflächenseitigen
Vlieses 21 mit einem Tiefdruck- oder Flexodruckverfahren
gefärbt
werden.
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Als
Farbstoffe können
vorzugsweise jene verwendet werden, die eine hohe Sicherheit bieten, wie
sie etwa für
medizinische Produkte, Lebensmittel usw. verwendet werden, zum Beispiel
Chlorophyllfarbstoffe aus natürlichen
Stoffen wie etwa Natriumkupferchlorophyllin, Natriumeisenchlorophyllin
usw. Alternativ kann ein Phthalocyaninpigment wie zum Beispiel Kupferphthalocyanin-Blau
oder Kupferphthalocyanin-Grün
usw. verwendet werden, das wasserunlöslich ist und nur schwer mit
Catechinen reagiert.
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Unter
den möglichen
Farben und Pigmenten, die als Farbstoffe verwendet werden können, werden Pigmente
bevorzugt, die chemisch nicht mit Catechinen reagieren. Insbesondere
werden Pigmente bevorzugt, bei denen keine Oxidationsreduktion von
polyphenolhaltigen Catechinen auftritt, so dass die Oberfläche der
Oberflächenlage
gefärbt
werden kann, ohne die Qualität
der Catechine zu verschlechtern oder diese zu verändern.
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In
der Praxis werden die Teeblätter
und/oder der Teeblattextrakt auf das Baumwoll-Spunlaced-Vlies als
die Oberflächenlage
aufgebracht und darin mit dem folgenden Verfahren unter Verwendung
einer Klotzfärbemaschine
(„Z-type
Heavy Duty Pad Dryer",
hergestellt zum Beispiel von der Tsujii Dyeing Machine Manufacturing
Co. Ltd.) fixiert. Zunächst
wird ein Küpenabschnitt
der Klotzfärbemaschine
mit der Lösung
gefüllt,
die die Teeblätter und/oder
den Teeblattextrakt, das Pigment und ein nichtionisches/anionisches
Tensid enthält.
Danach wird das Baumwoll-Spunlaced-Vlies in den Küpenabschnitt
eingetaucht, gefolgt von einem Entwässern zwischen Rollen in der
Maschine und Trocknen mittels Druckluftstrom, um die Catechine und
das Pigment auf den Fasern der Oberflächenlage abzulagern. Alternativ
kann anstelle der Klotzfärbemaschine
eine Trommelfärbemaschine
verwendet werden.
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Der
Farbton für
das oberflächenseitige
Vlies 21, das die Teeblätter
oder den Teeblattextrakt und den Farbstoff enthält, sollte vorzugsweise Ausscheidungen
wie zum Beispiel Scheidenausfluss (achromatisch bis hellbraun) oder
Urin (gelblich) verbergen können
und visuell das Festhalten der Catechine anzeigen. Die Farbe der
Oberfläche
des ober flächenseitigen
Vlieses 21 ist vorzugsweise ein beliebiger Blau-, Grün- oder
Gelbton oder ein Zwischenfarbton. Insbesondere kann die bevorzugte
Farbe zwischen 10Y und 5B auf dem Farbkreis, im Uhrzeigersinn gesehen,
gemäß 1 in
Abschnitt 3.1 von JIS Z8721-1993 liegen, noch bevorzugter zwischen
10Y und 10G und besonders bevorzugt zwischen 10Y und 10GY. (Es ist
zu beachten, dass in dem Standard JIS Z8721 das „Munsell-Farbsystem" benutzt wird.)
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Der
Farbton der Oberfläche
des oberflächenseitigen
Vlieses 21 kann durch Messung mit einem Farbdifferenzmesser
genauer angegeben werden. Der Farbton kann zum Beispiel mit einem
Farbdifferenzmesser „CR-300", hergestellt von
Minolta K. K., gemessen werden. Bei dem Messverfahren mit einem
solchen Farbdifferenzmesser wird ein Messöffnungsteil eines Messkopfes
auf eine weiße
Kalibrierungsplatte gesetzt, die zu dem Farbdifferenzmesser gehört, um eine
Kalibrierung durchzuführen.
Nach dem Kalibrieren wird der Messöffnungsteil auf das oberflächenseitige
Vlies als Probe aufgesetzt. Danach wird eine Messtaste gedrückt. Nach
der Messung werden die Messdaten der Probe auf einem Display kontrolliert.
Auf dem Display werden der Farbton, die Farbhelligkeit bzw. die
Farbsättigung
angezeigt. Der bevorzugte Farbton der Oberfläche des oberflächenseitigen
Vlieses 21, der mit diesem Messverfahren erhalten wird,
liegt zwischen 2,0GY und 8,0GY.
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Die
anhaftende Menge der Teeblätter
oder des Teeblattextrakts für
das oberflächenseitige
Vlies 21 liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,005
bis 0,05 Gew.-% und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,005
bis 0,01 Gew.-%. Andererseits kann durch Halten des Farbstoffs in
dem oberflächenseitigen
Vlies in einem Bereich von 0,01 bis 0,1 Gew.-% und besonders bevorzugt
in einem Bereich von 0,02 bis 0,05 Gew.-% ein Färben mit einer hellen Farbe ohne
Verschlechterung des Griffs des Vlieses erreicht werden.
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Die
Polsterschicht 4 ist ein Luftblasvlies und wird durch Fusionsbonden
synthetischer thermoplastischer Ver bundfasern vom Mantel-Kern-Typ
mit einem Kernteil aus Polypropylen (PP) und einem Mantelteil aus
Polyethylen (PE) mittels Heißluft
gebildet. Diese Polsterschicht 4 weist hydrophobe Eigenschaften
und vorzugsweise wasserabweisende Eigenschaften durch eine wasserabweisende
Behandlung auf. Andererseits liegt das Basisgewicht der Polsterschicht 4 in
einem Bereich von 20 bis 60 g/m2 und kann
zum Beispiel 40 g/m2 betragen. Das Basisgewicht
der Polsterschicht 4 ist kleiner als das Basisgewicht der
gesamten Oberflächenlage 5 bestehend aus
dem oberflächenseitigen
Vlies 21 und dem rückseitigen
Vlies 22. Das Basisgewicht der Polsterschicht 4 beträgt zwischen
dem 0,3- und 0,8-fachen der gesamten Oberflächenlage 5.
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Wenn
die Oberflächenlage 5 aus
dem oberflächenseitigen
Vlies 21 und dem rückseitigen
Vlies 22 mit hydrophoben Eigenschaften besteht, weist die absorbierende
Lage 1 die Fähigkeit
zur Aufnahme von Flüssigkeiten
auf. Die unter der Oberflächenlage 5 angeordnete
Polsterschicht 4 besitzt ein geringeres Basisgewicht als
letztere und weist hydrophobe oder wasserabweisende Eigenschaften
auf. Daher dient die Oberflächenlage 5 im
Wesentlichen als eine absorbierende Schicht.
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Die
Rückseitenlage 3 weist
Flüssigkeitssperreigenschaften
auf und ist aus einem hydrophoben oder wasserabweisenden Vlies gebildet.
Dieses Vlies ist ein Laminat aus Spinnvlies und Schmelzblasvlies.
Wenn „S" das Spinnvlies und „M" das Schmelzblasvlies
ist, weist die Rückseitenlage 3 einen
dreilagigen Aufbau auf, bestehend aus der Oberflächenseite und der Rückseite
aus einem S-M-S-Vlieslaminat aus PP-Fasern und einem Mittelteil aus einem
M-Vlies aus PP-Fasern.
Das Basisgewicht der gesamten Rückseitenlage 3 beträgt zwischen
15 und 55 g/m2. Zum Beispiel beträgt das Basisgewicht
des oberflächenseitigen
S-M-S-Vlieslaminats 15 g/m2, das Basisgewicht
des mittleren M-Vlieses 5 g/m2 und das Basisgewicht
des rückseitigen S-M-S-Vlieslaminats 15
g/m2, so dass das Basisgewicht der gesamten
Rückseitenlage
35 g/m2 beträgt.
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Die
Haftkleberschicht 6 besteht aus einem gummiartigen Schmelzkleber
und weist die Form von Streifen auf, die parallel zueinander in
Längsrichtung (Y-Richtung)
verlaufen. Die Trennlage 7 wird durch Aufbringen einer
Trennharzschicht wie zum Beispiel einer Siliconschicht auf die Oberfläche der
Trennlage 7 gebildet.
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Die
in 1 bis 3 gezeigte absorbierende Lage 1 wird
nach Abziehen der Trennlage 7 mit der Haftkleberschicht 6 auf
der Innenfläche
im Schrittbereich der Unterwäsche
befestigt. Die Oberflächenlage 5 ist
aus dem oberflächenseitigen
Vlies 21 und dem rückseitigen
Vlies 22 gebildet, wobei das oberflächenseitige Vlies 21 nur
aus Baumwollfasern und das rückseitige
Vlies 22 nur aus Rayonfasern gebildet ist. Beide Vliese 21 und 22 weisen
hydrophile Eigenschaften auf. Daher werden Sekretionen oder Körperausscheidungen
der Trägerin
hauptsächlich von
den beiden Vliesen 21 und 22 absorbiert. Die Polsterschicht 4 dient
zur Polsterung, um bei Kontakt mit der Haut der Trägerin ein
angenehm weiches Gefühl
zu vermitteln. Da die Polsterschicht 4 hydrophobe oder
wasserabweisende Eigenschaften aufweist, zeigt sie eine geringe
Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit. Andererseits
unterstützt
die Polsterschicht 4 die Schutzfunktion der Rückseitenlage 3 gegen
das Auslaufen von Flüssigkeit.
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Andererseits
liegt auf der Oberfläche
der Oberflächenlage 5 das
aus den Baumwollfasern gebildete oberflächenseitige Vlies 21 frei,
um der Haut bei Berührung
ein angenehm weiches Gefühl
zu vermitteln. Während
die Teeblätter
oder der Teeblattextrakt und der Farbstoff in dem oberflächenseitigen Vlies 21 gehalten
werden, können
die Teeblätter,
der Teeblattextrakt und der Farbstoff kaum aus den Baumwollfasern
herausfallen, die ein hervorragendes Haltevermögen zeigen.
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Die
von der Oberflächenlage 5 aufgenommenen
Sekretionen oder Körperausscheidungen werden
durch das oberflächenseitige
Vlies 21 und das rückseitige
Vlies aufgenommen. Weil die Teeblätter und der Teeblattextrakt,
die in dem auf der Oberfläche
der Oberflächenlage 5 freiliegenden oberflächenseitigen
Vlies 21 enthalten sind, desodorierende und bakterizide
Wirkungen aufweisen, kann die Entstehung von unangenehmen Gerüchen vermieden
werden, und eine Beschränkung
der Veränderung
oder des Faulens der Körperausscheidungen kann
erreicht werden. Insbesondere Körperausscheidungen
wie etwa Scheidenausfluss neigen dazu, sich auf dem oberflächenseitigen
Vlies 21 auf der Oberfläche
der Oberflächenlage 5 anzusammeln. Auch
wenn die Körperausscheidungen
auf dem oberflächenseitigen
Vlies 21 verbleiben, können
sich dennoch die desodorierende Wirkung und die bakterizide Wirkung
der Teeblätter
und des Teeblattextrakts effektiv entfalten.
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Andererseits
kann, weil das oberflächenseitige
Vlies 21 eingefärbt
ist, die Färbung
aufgrund von in dem oberflächenseitigen
Vlies 21 aufgenommenen Sekretionen und Körperausscheidungen
verborgen bleiben. Außerdem
kann die Färbung
aufgrund von in dem rückseitigen
Vlies 22 aufgenommenen Sekretionen und Körperausscheidungen
verborgen bleiben.
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Wie
vorstehend beschrieben, können
bei der dünnen
absorbierenden Lage 1, in der die Oberflächenlage 5 die
Fähigkeit
zur Aufnahme von Flüssigkeiten
aufweist, die desodorierenden und bakteriziden Wirkungen der Teeblätter und
des Teeblattextrakts auf deren Oberflächenabschnitt erzielt werden. Weil
der Oberflächenabschnitt
der Oberflächenlage eingefärbt ist,
kann auch eine ausreichende Abdeckwirkung erreicht werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht als auf die vorstehend beschriebene
spezifische Ausführungsform
beschränkt
anzusehen, sondern umfasst alle möglichen Ausführungsformen
im Rahmen des Umfangs der anliegenden Ansprüche.
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Die
Oberflächenlage 5 kann
zum Beispiel mit drei oder mehr hydrophilen Vlieslagen gebildet
sein. In diesem Fall können
die Baumwollfasern in dem oberflächenseitigen
Vlies an der äußersten
Position enthalten sein, und diese Baumwollfasern können die
Teeblätter
und/oder den Teeblattextrakt und den Farbstoff enthalten.
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Andererseits
ist es auch möglich,
die Oberflächenlage 5 mit
einem einzelnen Vlies aus Baumwollfasern zu bilden. Dabei können die
Teeblätter und/oder
der Teeblattextrakt und der Farbstoff in dem einzelnen Vlies enthalten
sein.
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Weiter
ist es möglich,
die Oberflächenlage aus
einer Mischung von Baumwollfasern und Zellstoff zu bilden. Der Zellstoff
weist ebenfalls eine hohe Fähigkeit
zum Festhalten der Teeblätter
und/oder des Teeblattextrakts und des Farbstoffs auf. Wenn gemahlener
Zellstoff zur Bildung von Mikrofibrillen auf der Oberfläche verwendet
wird, kann die Fähigkeit zum
Festhalten der Teeblätter
und/oder des Teeblattextrakts und des Farbstoffs durch die Mikrofibrillen verbessert
werden.
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Die
Polsterschicht 4 kann auch behandelt werden, um sie hydrophil
zu machen und ihr die Fähigkeit
zur Aufnahme von Flüssigkeiten
zu verleihen. Die Polsterschicht kann auch mit Zellstoff oder dergleichen
gebildet werden, um eine dünne
absorbierende Schicht zu bilden. In diesem Fall weist die hydrophile
Polsterschicht 4 oder die dünne absorbierende Schicht vorzugsweise
ein geringeres Basisgewicht auf als die gesamte Oberflächenlage,
um den dünnen
absorbierenden Gegenstand zu bilden.
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Weil
die Oberflächenlage 5 die
Fähigkeit
zur Aufnahme von Flüssigkeiten
aufweist, kann außerdem
die Polsterschicht 4 weggelassen werden, um den Hauptkörperabschnitt 2 des
absorbierenden Gegenstands nur mit der Oberflächenlage 5 und der Rückseitenlage 3 zu
bilden.
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Wie
vorstehend beschrieben, können
bei dem dünnen
absorbierenden Gegenstand, in dem die Oberflächenlage die Fähigkeit
zur Aufnahme von Flüssigkeiten
aufweist, die desodorierenden und bakteriziden Wirkungen für die Sekretionen
und/oder Körperausscheidungen
auf der Oberflächenlage durch die
in der Oberflächenlage
enthaltenen Teeblätter
und/oder den Teeblattextrakt erreicht werden. Weiter nutzt die vorliegende
Erfindung die Struktur und den Aufbau des absorbierenden Gegenstands, mit
denen die Teeblätter
und der Teeblattextrakt sowie der Farbstoff fest in der Oberflächenlage
gehalten werden können.
Weil die vorliegende Erfindung außerdem kein Bindemittel zum
Halten der Teeblätter und/oder
des Teeblattextrakts auf den Fasern der Oberflächenlage erfordert, kann die
Textur der Oberflächenlage
angenehm aufrechterhalten werden.