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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein verbesserte Dichtungsanordnung
für Kühlschränke und Ähnliches
mit einem aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Profil nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Aus
dem italienischen Patent Nr. 1281660 oder der
US 5 916 076 , deren Inhaber der vorliegende
Anmelder ist, ist ein aus einem Kunststoffmaterial hergestelltes
Profil für
Kühlschränke und Ähnliches bekannt,
wobei die Kühlschränke mit
einer Tür
und einer Innentürplatte
ausgestattet sind, die an der Struktur befestigt ist, und wobei
das Profil einen Balgdichtungsabschnitt aufweist, welcher einen
abgedichteten Verschluss zwischen der Tür und dem Schrank bereitstellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
das Profil und der Dichtungsabschnitt miteinander gekoppelt oder
bilden ein einzelnes integriertes Stück aus, welches durch Koextrusion
von zwei Materialien, welche verschiedene Steifigkeitsgrade aufweisen,
hergestellt ist, um so, falls nötig,
ein bequemes Ablösen
des Dichtungsabschnitts von dem Profil entlang ihres Verbindungsbereichs
zu ermöglichen. Zusätzlich weist
das Profil wenigstens einen elastisch nachgiebigen Seitenabschnitt
auf, welcher als eine Feder wirkt, um durch eine Schnappwirkung
das Profil und die Innentürplatte
miteinander zu verbinden. Bei dem oben genannten Profil ist eine
Rille vorhanden, welche durch ein Paar von Wänden bestimmt wird, die sich
vertikal oder schräg
von einer Basis erstrecken, die in der Kopplungsbetriebsstellung
die Tür
und die Innentürplatte
entlang ihrer Kopplungslinie überlagert.
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Für seine
Installation ist das Profil, welches die koextrudierte Dichtung
trägt,
zweckmäßig in der Form
eines Rahmens angeordnet und wird dem Hersteller des Kühlschranks
in dieser Form geliefert. Als weitere Literaturangaben zu dem Stand
der Technik können
die folgenden europäischen
Patente, deren Inhaber der vorliegende Anmelder ist, zitiert werden: die
EP 0 146 994 und die
EP 0 319 087 .
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Der
aus dem Profil hergestellte Rahmen wird, beispielsweise mittels
eines geeigneten mechanischen Arms, dazu gebracht, sich in Richtung
der Innentürplatte
abwärts
zu senken, welche beispielsweise auf einer Halterung geeignet positioniert
ist, die sie an ihrem Platz blockiert. Sobald der Arm des Seitenabschnitts
in Berührung
mit dem Rand der Innentürplatte
kommt, gibt er unter dem Druck des Rands nach und beginnt, sich
wie eine Feder um seinen eigenen biegsamen Drehpunkt elastisch nach
innen zu biegen. Sobald der elastische Seitenabschnitt seine Bewegung
entlang des Rands der Innentürplatte
vollendet hat und wenn der Rand die Höhe der oben erwähnten Rille
erreicht hat, schnappt der Abschnitt aufgrund seiner eigenen elastischen
Rückstellung
in eine Position, in welcher er sich mit dem Rand der Innentürplatte
in Eingriff befindet und so den Rand blockiert. Ein Einsetzen des
auf die Innentürplatte
geschweißten
Rahmens kann sogar manuell mit großer Leichtigkeit erreicht werden,
vorausgesetzt, dass man sich vorsieht, zuerst die Ecken, jeweils
zwei, in Eingriff zu bringen, und dann das Einsetzen in den Punkten
des Umfangs fertigzustellen, wo der Rand der Innentürplatte
noch nicht vollständig
in die Rille des Seitenabschnitts eingetreten ist.
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Das
Profil und die Innentürplatte,
welche so montiert sind, werden dann auf die Tür gelegt (z. B. mittels eines
roboterisierten Systems), und die gesamte Anordnung wird mittels
einer Schaumeinspritzung in den Zwischenraum zwischen der Tür und der Innentürplatte
mit Wärmeisolierungsfunktionen
blockiert.
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Bei
dem fraglichen Profil erstreckt sich die Basis in einer einzelnen
Ebene oder in Ebenen, welche bezüglich
zueinander geringfügig
versetzt sind. Die Basis endet seitlich mit einem Paar von Dichtungsstreifen,
welche aus einem weichen Material hergestellt sind, das zusammen
mit dem festen Material des Profils koextrudiert ist. Die Streifen
bilden die Dichtungen aus, welche den Schaum eingrenzen. Insbesondere
ist der Dichtungsstreifen, welcher vorgesehen ist, um eine wirksame
Abdichtung an der Innentürplatte
sicherzustellen, auf eine solche Weise hergestellt, dass er den
Abstand zwischen der Basis des Profils und der Innentürplatte
selbst kompensiert, zwischen welchen ein Zwischenraum für die elastische
Rückkehr
des Eingriffszahns des Seitenabschnitts festgelegt bleibt, und auf
eine solche Weise, dass er die Eingreifbewegung des Abschnitts auf
der Innentürplatte
erleichtert. Der Dichtungsstreifen hat folglich auch die Funktion,
die Bewegung des Seitenabschnitts zu erleichtern, da er den Abstand
zwischen der Basis des Profils und der Innentürplatte aufrechterhält, wodurch
ein Spielraum für
den Eingriffszahn in dem oben erwähnten nützlichen Zwischenraum gelassen
wird.
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Es
sollte auf jeden Fall betont werden, dass ein Austritt von Schaum
entlang des Umfangs der Tür sehr
selten ist, während
es genau der Bereich der Ecken ist, an welchem ein Schweißen ausgeführt wird,
welcher sich als besonders kritisch erweist.
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Man
hat tatsächlich
festgestellt, dass in der geschweißten Ecke der Seitenabschnitt,
welcher mit einer gerillten Aufnahme endet, elastisch beweglich bleiben
muss, um eine Funktionalität
des Profils sicherzustellen, und folglich nicht geschweißt werden darf.
Um ein Schweißen
zu vermeiden, muss der Seitenabschnitt 2–3 mm mehr als die Schneideebene des
gesamten Abschnitts des Profils geschnitten werden. Obwohl dies
verhindert, dass der Abschnitt angeschweißt wird, führt diese Lösung in dem Schritt des Schweißens der
vier Seiten des Rahmens zu der Anwesenheit eines 2–3-mm-Schlitzes
entlang der gesamten Länge
des Seitenabschnitts.
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Falls
die Montagemaßtoleranzen
der drei Komponenten, welche die Tür bilden, – und zwar der Innentürplatte,
des Rahmens und des Stahlmetallmantels – nicht optimal sind, führt dieser
Schlitz zu einem Austritt von Schaum. In einem Versuch, einen solchen
Austritt zu verhindern, wird der Schlitz mittels eines Vorgangs,
welcher Zeit benötigt
und einen Produktivitätsverlust
mit sich bringt, mit Klebeband geschlossen.
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Dichtigkeit der Dichtung
weiter zu verbessern, um zu verhindern, dass irgendein Schaum während des Schritts
einer Schaumeinspritzung in ein Profil der oben bezeichneten Art
austritt.
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Die
obige Anforderung leitet sich aus der Tatsache her, dass die zu
montierenden Teile, und hauptsächlich
das Profil und die Innentürplatte,
mit Maßtoleranzen
hergestellt werden, welche bevorzugt dazu neigen, zunehmend groß zu sein.
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Es
sollte daher noch einmal betont werden, dass der Dichtungsstreifen,
welcher sich von der Basis des Profils in Richtung der Innentürplatte
erstreckt, wie in dem oben bezeichneten italienischen Patent Nr.
1281660 beschrieben, sich in der Praxis häufig als nicht ausreichend
erweist, um den Schaum einzugrenzen, wenn die Maßtoleranzen zwischen der Tür und der
Innentürplatte
einen bestimmten Grenzwert überschreiten.
Dies gilt besonders dann, wenn der Schaum in der flüssigen Phase
gemäß dem als „Schaumkammer"-System bekannten
System eingespritzt wird, wobei die Kammer geschlossen und an ihrer
längeren
Seite oder an ihrer kürzeren Seite
geneigt ist. In diesem Fall fließt die Flüssigkeit tatsächlich unmittelbar
auf die Seite gegenüber
derjenigen, in welche der Schaum eingespritzt wird, und die Dichtung
zwischen dem elastischen Seitenabschnitt des Profils und der Innentürplatte
kann sich als unzulänglich
erweisen.
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Die
Tatsache, dass der Schaum während
der Phase der Schaumeinspritzung zwischen die Tür und die Innentürplatte
austritt, kann eine Beeinträchtigung
von ästhetischer
Art (der Schaum, welcher austritt, ist sichtbar), aber vor allem
eine ernsthafte Funktionsbeeinträchtigung
bedeuten (der Schaum, welcher wegen einer unzulänglichen Abdichtung durch die
Durchgänge
austritt, verfestigt sich und bewirkt eine ernstzunehmende Unausgewogenheit
in der Gruppe des montierten Tür-Innentürplatte-Systems).
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Die
Lösung
für das
oben zusammengefasste technische Problem wird von der vorliegenden
Erfindung mittels einer verbesserten Dichtungsanordnung für Kühlschränke und Ähnliches
mit einem aus Kunststoffmaterial hergestellten Profil, wie sie in
Anspruch 1 genau beschrieben ist, ermöglicht.
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Weitere
hervortretende Merkmale und Details der vorliegenden Erfindung bilden
den Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Merkmale und Vorteile einer verbesserten Anordnung für Kühlschränke und Ähnliches
mit einem aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Profil nach
der vorliegenden Erfindung werden sich aus der nachfolgenden Beschreibung
deutlicher ersichtlich abzeichnen, welche mittels eines nicht beschränkenden
Beispiels bereitgestellt wird, das Ausführungsbeispiele und praktische
Realisierungen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren darstellt, wobei:
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1 eine
schematische Perspektivansicht eines Kühlschranks mit einer Tür und einer
Innentürplatte
ist, an wel cher ein Profil angebracht ist, um eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung
zu bilden;
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2 eine
Querschnittsansicht der Anordnung mit dem Profil in der Montagebetriebsstellung an
der Tür
und der Innentürplatte
ist, wobei der Querschnitt entlang der Linie II-II von 1 genommen ist;
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das
von 3 und 4 gebildete Paar ein Detail
des Ausführungsbeispiels
der in 2 dargestellten Anordnung in zwei verschiedenen
Betriebsstellungen zeigt;
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die
von 5 und 6 und von 7 und 8 gebildeten
zwei Paare zwei weitere Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Anordnung in ähnlichen
Betriebsstellungen zeigen; und
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die
restlichen 9 und 10 stattdessen den
Wirkungskontrast des Dichtungsstreifens mit der Innentürplatte
für verschiedene
Krümmungsradien zeigen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist eine verbesserte Dichtungsanordnung
für Kühlschränke und Ähnliches
mit einem aus Kunststoffmaterial hergestellten Profil gemäß der Erfindung
dargestellt. Bei dieser Anordnung ist ein Profil bereitgestellt,
welches insgesamt durch 1 bezeichnet ist. Das Profil 1 ist funktionsfähig zwischen
einer Tür 30 und
einer Innentürplatte 31 angebracht
und weist einen komplizierten Querschnitt auf, welcher an der Seite,
die in der Betriebsstellung (2) einem
Schrank 32 eines Kühlschranks
gegenüberliegt,
eine Basis 3 aufweist, welche im Wesentlichen eben ist
und sich in Ebenen erstreckt, welche bezüglich zueinander geringfügig versetzt
sind. Die Basis 3 endet an einem Seitenteil mit einem Dichtungsstreifen 15 und
an dem entgegengesetzten Teil mit einem Dichtungsstreifen 4,
wobei beide Dichtungsstreifen aus einem weichen Material hergestellt
sind, welches mit dem festen Material des Profils 1 koextrudiert
ist. In einer Zwischenposition nimmt der Querschnitt des Profils 1 aufgrund einer
Mittelrippe 18, welche sich in der Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung, die dem Schrank 32 gegenüberliegt,
vertikal erstreckt, eine unregelmäßige T-Form an, wobei sie nach
innen eine geringfügig gewinkelte
Gestalt annimmt. Von dem Ende der oben genannten Rippe 18 erstreckt
sich ein Seitenabschnitt 7, welcher wie eine Feder um einen
Drehpunkt 8 elastisch nachgiebig ist, der aus einem Einsatz
besteht, der aus einem weichen Material hergestellt ist, das mit
dem festen Material des Profils 1 koextrudiert ist.
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Der
Seitenabschnitt 7 endet mit einer gerillten Aufnahme 19,
welche einen im Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt aufweist, der einen Zahn 41 umfasst, welcher
ausgestaltet ist, um sich an der Innentürplatte 31 einzuhaken.
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In
dem gegenüberliegenden
Teil des Profils 1, nämlich
demjenigen, welcher in der Betriebsstellung dem Schrank gegenüberliegt,
erstreckt sich von der Basis 3 in einer im Wesentlichen
vertikalen Richtung ein Paar von Wänden 5, welche mit
einem geflanschten Rand 5' enden,
innerhalb derer somit eine Rille 23 festgelegt bleibt,
die ausgestaltet ist, um eine Ersatzdichtung aufzunehmen.
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Bei
dem Beispiel von 2 sind die oben erwähnten vertikalen
Wände 5 auch
geringfügig
in der gleichen Richtung geneigt, so dass sie schräg und parallel
sind. Alternativ könnten
sie schräg,
aber divergent sein, oder könnten
anderweitig nicht geneigt sein. In der Kopplungsbetriebsstellung,
wie sie in 2 dargestellt ist, überlagert
die Basis 3 des Profils 1 die Tür und die
Innentürplatte,
an welchen sie mit den oben erwähnten
Dichtungsstreifen 4 bzw. 15 eine Dichtung ausbildet.
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Das
Profil 1 ist aus festem Kunststoffmaterial, z. B. PVC,
hergestellt, welches stranggepresst, geschnitten und an die Ecken
in der Form eines Rahmens geschweißt wird, welcher den Umfang
der Tür des
Kühlschranks
nachbildet, bei welchem es zu verwenden ist.
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Zusammen
mit dem Profil 1 wird auch eine Dichtung 20, welche
z. B. aus einem weichen plastifizierten PVC hergestellt ist, durch
Koextrusion formgepresst, um so ein einzelnes Teil auszubilden.
Die Dichtung 20 weist einen rohrförmigen Abschnitt, welcher eine
dehnbare Kammer 21 festlegt, die als ein Balg wirkt, und
eine obere Kammer 24 auf, welche entlang einer Aufnahme 22 verläuft, die
ausgestaltet ist, um einen Stab aus magnetischem Material aufzunehmen,
welcher schematisch dargestellt und mit 27 bezeichnet ist.
Eine innere Seitenwand, welche mit 6 bezeichnet ist, der
Dichtung 20 ist an die entsprechende Wand des Profils in
dem Koextrusionspunkt 13 geschweißt, während eine äußere Seitenwand, welche mit 16 bezeichnet
ist, auf eine integrierte Weise an die entsprechende Außenwand 5 des
Profils und entlang der Außenseite
der Basis 3 geschweißt ist.
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Wie
oben erwähnt,
endet der Seitenabschnitt 7 des Profils, welcher im Betrieb
der Innentürplatte gegenüberliegt,
mit einer gerillten Aufnahme 19, welche einen im Wesentlichen
C-förmigen Querschnitt aufweist.
Wie in 3 bis 8 deutlicher hervorgehoben wird,
umfasst der C-förmige
Abschnitt zusätzlich
zu dem oben erwähnten
Zahn 41 auch eine untere Seite 9, welche ausgestaltet
ist, um in der Betriebsphase die Innentürplatte aufsitzen zu lassen,
wie in 4 oder 6 dargestellt.
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Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel
des Profils, welches in 2, 3 und 4 dargestellt
ist, ist in der gerillten Aufnahme 19, die einen C-förmigen Querschnitt
aufweist, ein aus einem weichen koextrudierten Material hergestellter
Dichtungsstreifen 2 entlang des Endes des Zahns 41 vorgesehen.
Bei den zwei Varianten, welche durch die Figurenpaare 5-6 und 7-8 dargestellt werden,
ist der Dichtungsstreifen 2 in verschiedenen Punkten des
oben erwähnten
C-förmigen
Querschnitts eingesetzt. Insbesondere ist bei dem Ausführungsbeispiel
des Profils, welches in den 5 und 6 dargestellt
ist, der Dichtungsstreifen 2 an dem unteren Ende in einem
Zwischenpunkt des Zahns 41 gebildet, während er bei dem Ausführungsbeispiel
des Profils, welches in den 7 und 8 dargestellt
ist, an der unteren Seite 9 des C-förmigen Querschnitts gebildet
ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
des Profils können
bei einer erfindungsgemäßen Anordnung,
welche in den beigefügten
Figuren nicht dargestellt ist, zwei oder mehr Dichtungsstreifen
in verschiedenen Punkten der gleichen Aufnahme 19 vorgesehen
sein, welche einen C-förmigen
Querschnitt aufweist.
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Der
Dichtungsstreifen 15 ist vor allem so gebildet, dass er
die Entfernung zwischen der Basis 3 des Profils und der
Innentürplatte 31 kompensiert, zwischen
welchen ein Zwischenraum 40 für die elastische Rückkehr des
Zahns 41 des Seitenabschnitts 7 festgelegt bleibt,
und dass er die Eingreifbewegung des Seitenabschnitts 7 an
der Innentürplatte
erleichtert.
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Der
Dichtungsstreifen 15 hat die Funktion, die Bewegung des
Seitenabschnitts 7 zu erleichtern, da er den Abstand zwischen
der Basis des Profils und der Innentürplatte 31 aufrechterhält, wodurch
ein Spielraum für
den Zahn 41 in dem Zwischenraum 40 bleibt. Darüber hinaus
hat der Dichtungsstreifen 15 Funktionen von einer ästhetischen
Art, da er das darunter liegende starre Profil vor dem Blick verbirgt, welches
mit jeder Farbschattierung hergestellt werden kann, ohne dass dies
für das
Erscheinungsbild der Anordnung schädlich ist.
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Um
die technischen Probleme von Schaumaustritt zu lösen, hat man weiterhin herausgefunden,
dass ein Krümmungsbereich,
welcher mit 29 bezeichnet ist, der Innentürplatte 31 in
einem rechten Winkel sein muss und einen Radius von wenigstens 3
mm bis zu einem Maximum von 6 mm aufweisen muss. Auf diese Weise
ist es möglich,
eine optimale Kontrastwirkung mit dem Dichtungsstreifen 15 sicherzustellen,
welcher an dem Ende der Basis 3 des Profils 1 gebildet
ist. Demzufolge wird eine effektive und sichere Dichtungswirkung
gegen die Innentürplatte
erreicht, wodurch jeder Schaumaustritt verhindert wird.
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2 zeigt,
wie ein Krümmungsradius
von 5 mm verwendet wird, während
die letzten zwei 9 und 10 die
Kontrastwirkung des Dichtungsstreifens 15 mit der Innentürplatte
für verschiedene
Krümmungsradien
zeigen. Man kann sich leicht vorstellen, dass bei einem Radius von
3 mm (9) der Kontrast etwas mangelhaft ist, während er
bei einem Radius von 6 mm (10) vielleicht übermäßig ist.
Eine gute Kontrastwirkung und damit eine gute Dichtung gegen Schaumaustritt
erhält
man, wenn der Krümmungsradius
der Innentürplatte
zwischen den vorher genannten zwei Grenzwerten liegt. Es ist zu
berücksichtigen,
dass alle momentan verwendeten Innentürplatten in diesem Punkt einen
Krümmungsradius von
1,5 bis 2 mm aufweisen.
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Die
obige Lösung
macht es darüber
hinaus möglich,
den Dichtungsstreifen 15 von einer solchen Länge zu halten,
dass er nicht die Drehung des Seitenabschnitts 7 mit der
gerillten Aufnahme 19 verhindert. Der oben erwähnte Radius
stellt eine gute Kontrastwirkung zwischen dem Dichtungsstreifen 15 und der
Innentürplatte
sogar unter nicht optimalen Toleranzbedingungen zwischen den Bestandteilen
der Tür
sicher.
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Für die Installation
wird das Profil 1, welches die koextrudierte Dichtung 20 trägt, zweckdienlich
in der Form eines Rahmens vorbereitet und wird in dieser Form dem
Hersteller des Kühlschranks
geliefert, wie in den europäischen
Patenten beschrieben, deren Inhaber der vorliegende Anmelder ist
und die bereits oben zitiert wurden. Eine Kopplung des Rahmens mit
der Innentürplatte
kann entweder manuell oder unter Verwendung eines roboterisierten
Systems erreicht werden. Falls der Vorgang manuell ausgeführt wird,
ist es nötig,
die Randkante der Innentürplatte
gegen den nachgiebigen Seitenabschnitt zu drücken, zuerst in den Ecken und
dann in den Umfangspunkten.
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Falls
ein roboterisiertes System verwendet wird, wird der mit dem Profil 1 ausgebildete
Rahmen beispielsweise mittels eines geeigneten mechanischen Arms
dazu gebracht, sich in Richtung der Innentürplatte 31 abwärts zu senken,
welche beispielsweise geeignet auf einer Halterung positioniert
ist, die sie an ihrem Platz blockiert. Sobald der Arm des Seitenabschnitts 7 (welcher
in 2 in der anfänglichen Position
durch den gestrichelten Umriss 7' angedeutet ist) in Kontakt mit
einer Endkante 28 der Innentürplatte 31 kommt,
gibt er unter dem Druck der Kante nach und beginnt, sich wie eine
Feder um den Drehpunkt 8, welcher tatsächlich biegsam ist, elastisch nach
innen zu biegen. Sobald der nachgiebige Seitenabschnitt 7 seine
Bewegung entlang des Rands der Innentürplatte 31 vollendet
hat und wenn der Rand die Höhe
der Rille 19 erreicht hat, schnappt der Abschnitt 7 aufgrund
seiner eigenen elastischen Rückstellung
in seine Position und tritt mit dem Rand 28 der Innentürplatte 31 in
Eingriff, so dass der Rand blockiert wird.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 2, 3 und 4 ist daher
ersichtlich, wie die Annäherungsbewegung
und das Zusammenwir ken zwischen der Innentürplatte 31 und dem
Seitenabschnitt 7 dazu führt, dass der Dichtungsstreifen 2 in
der endgültigen
Betriebsstellung die in 4 detailliert dargestellte Gestalt
annimmt.
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6 und 8 stellen
die endgültigen
Betriebsstellungen des Dichtungsstreifens 2 der zwei weiteren
Ausführungsbeispiele
dar, welche in den Figuren gezeigt sind.
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Auf
jeden Fall zeigen die vorher genannten endgültigen Betriebsstellungen,
dass unter der Wirkung der elastischen Rückstellung des Seitenabschnitts 7 der
Dichtungsstreifen 2 immer gegen den Rand der Innentürplatte 31 zusammengedrückt wird, so
dass auf diese Weise eine hervorragende Dichtung erreicht wird.
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In
der Tat werden. das Profil 1 und die Innentürplatte 31,
welche so montiert sind, dann auf die Tür 30 gelegt (z. B.
mittels eines roboterisierten Systems), und die gesamte Anordnung
wird durch Schaumeinspritzung in den Zwischenraum zwischen der Tür und der
Innentürplatte
blockiert. Bevorzugt wird eine Gegenform auf der Tür und der
Innentürplatte,
welche mit dem Rahmen des Profils der erfindungsgemäßen Anordnung
zusammenmontiert ist, auf eine solche Weise positioniert, um einen
angemessenen Gegendruck gegen den Druck des Schaummaterials auszuüben, welches
in dem Zwischenraum, der zwischen der Tür und der Innentürplatte
definiert ist, eingespritzt wird, um eine Wärmeisolierung bereitzustellen.
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Eine
Unterdrückung
von Schaumaustritt wird durch die Kontrastwirkung zwischen dem Dichtungsstreifen 15 der
Basis, welcher gebogen ist, um ein L auszubilden, und dem rechtwinkligen
Krümmungsbereich 29 der
Innentürplatte 31 sichergestellt,
welcher einen Krümmungsradius
zwischen 3 und 6 mm aufweist.
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Der
Dichtungsstreifen, welcher in der gerillten Aufnahme des erfindungsgemäßen Seitenabschnitts
vorgesehen ist, ist derart, dass er eine Art von Dichtung gegen
einen möglichen
Schaumaustritt zwischen der Innentürplatte und dem Profil garantiert,
da der Dichtungsstreifen nicht nur als eine so genannte „feststehende
Dichtung" funktioniert,
d. h. eine, die man durch ein bloßes Aufsetzen-Lassen und einen
Kontakt zwischen den Teilen in den möglichen Schaumaustrittspunkten
erhält,
sondern funktionsfähig
arbeitet, indem er sich selbst gegen den Rand der Innentürplatte
zusammendrückt,
wobei er so seine eigene Struktur verformt und so eine Dichtung
mit einer beträchtlichen
und bestimmten Wirksamkeit bereitstellt.
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Auch
wird, um eine Dichtung an dem Innentürplattenteil mit einem Radius
von 3 bis 6 mm zu erzeugen, der Dichtungsstreifen 15 zusammengedrückt, wodurch
der vertikale Abschnitt des L teilweise oder vollständig verformt
wird.
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Es
ist daher ersichtlich, wie der anfangs festgelegte Hauptzweck, nämlich der,
eine Abdichtung des Schaums in den Punkten mit der größten Maßtoleranz
in der Tür-Innentürplatte-Anordnung garantieren
zu können,
mittels der durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen Anordnung
effektiv erreicht wird.
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Eine
Optimierung der Dichtung gegen Schaumaustritt wird im Wesentlichen
dank des Drucks des Dichtungsstreifens 2, welcher aus einem weichen
Material hergestellt ist, das an dem Ende des Zahns 41 der
gerillten Aufnahme 19 koextrudiert ist, die einen C-förmigen Querschnitt
aufweist, und durch den Dichtungsstreifen 15 erreicht,
der eine umgekehrte L-Form aufweist, die an dem Ende der Basis 3 in
dem Bereich einer Krüm mung
mit einem rechten Winkel 29 der Innentürplatte 31 positioniert
ist, welcher einen Radius von 3 bis 6 mm aufweist.