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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Positionssensor für ein elektromagnetisches
Betätigungselement,
das in verschiedenen Systemen für
ein Fahrzeug verwendet wird und die Position eines zu erfassenden
Schafts (bzw. einer Welle) erfasst, der sich axial synchron mit
einem beweglichen Schaft des elektromagnetischen Betätigungselements
bewegt.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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Um
den vor kurzem zunehmenden Bedarf an einer Verbesserung der Kraftstoffleistung
eines Fahrzeugs zu befriedigen, wurden verschiedene Maßnahmen
bezüglich
der Verbesserung der Kraftstoffleistung untersucht. Unter ihnen
ermöglicht
eine hohe Batteriespannung für
ein elektromagnetisches Betätigungselement,
etwa ein lineares Solenoid oder dergleichen, sowohl eine große Antriebskraft
als auch eine Miniaturisierung. Folglich wurde das elektromagnetische
Betätigungselement
untersucht, das eine höhere
Wirksamkeit bei verschiedenen Arten von elektronischen Systemen
hatte als ein mechanisches Betätigungselement.
Zum Anwenden des elektromagnetischen Betätigungselements bei diesen
elektronischen Systemen muss die Position eines beweglichen Schafts
genau kontrolliert werden. Demnach wird ein Positionssensor für die genaue
Positionserfassung eines beweglichen Schafts wichtig.
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf 7 ein herkömmlicher
Positionssensor (offenbart in dem offengelegten japanischen Patent
Nr. 5-264326) für das
elektromagnetische Betätigungselement
beschrieben.
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7(a) ist eine allgemeine Schrägansicht des
herkömmlichen
Positionssensors für
das elektromagnetische Betätigungselement.
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7(b) zeigt einen Querschnitt C-C des Sensors.
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7(c) ist eine Schrägansicht, die die Beziehung
zwischen einem magnetoelektrischen Wandler und einem magnetischen
Feldgenerator des Sensors darstellt.
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In 7(a), 7(b) und 7(c) bezeichnet das Bezugszeichen 100 einen
zu erfassenden Schaft. Das Bezugszeichen 100a bezeichnet
eine Führungsnut, die
in Längsrichtung
des Schafts 100 ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 110 bezeichnet
einen Magnet 110, der in Dickenrichtung magnetisch polarisiert
ist. Das Bezugszeichen 120 bezeichnet eine magnetische
Platte aus einem Permalloy, die wie ein gleichschenkeliges Dreieck
ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 130 bezeichnet einen
Magnetfeldgenerator mit einem Magnet 110 und einer magnetischen
Platte 120, die in ihrer jeweiligen Längsrichtung zusammenpassend
aneinander befestigt sind. Das Bezugszeichen 140 bezeichnet
einen magnetoelektrischen Wandler. Das Bezugszeichen 310 bezeichnet
eine ebene Fläche
des Schafts 100. Das Bezugszeichen 320 bezeichnet
einen Schieber aus Isoliermaterial, der mit der Führungsnut 100a in
Eingriff steht zum Verschieben gegenüber dem Schaft 100.
Der magnetoelektrische Wandler 140 am Schieber 320 ist
parallel zum Magnetfeldgenerator 130 montiert, der auf der
ebenen Fläche 310 des
Schafts 100 vorgesehen ist.
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Der
Betrieb des herkömmlichen
Sensors wird im Folgenden erläutert.
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Der
Schaft 100 wird gegenüber
dem Schieber 320 (in Richtung eines Pfeils D in 7(a)) verschoben, wobei die magnetische
Platte 120 dem magnetoelektrischen Wandler 140 demnach
mit verschiedenen Breiten gegenüber
liegt. Folglich variiert dementsprechend ein vom magnetoelektrischen Wandler 140 gefühltes Magnetfeld
und ermöglicht somit
dem Sensor das Erfassen der Position des Schafts 100.
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Der
oben beschriebene herkömmliche
Positionssensor hat jedoch das folgende Problem. Der herkömmliche
Positionssensor für
das elektromagnetische Betätigungselement
hat einen Kontaktteil, der als Führung
dient zum Verhindern des Drehens des magnetoelektrischen Wandlers 140 um
eine Achse des Magnetfeldgenerators 130. Wenn der Sensor
während
einer langen Zeitdauer verwendet wird, nützt sich der Kontaktteil ungleichmäßig ab und erzeugt
ein Spiel, das den Sensor einen instabilen Ausgang erzeugen lässt.
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2 in
IP-A-57 074 612 zeigt eine Anordnung mit zwei rechteckigen Magneten
und einem Magnetowiderstand mit einer Ansprechachse in der Richtung
der Magnete.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das oben erläuterte Problem und bezweckt
die Schaffung eines Positionssensors für ein elektromagnetisches Betätigungselement.
Der Positionssensor kann eine genaue berührungsfreie Positionserfassung
durchführen,
die die Drehung eines zu erfassenden Schafts um eine Achse hiervon
nicht behindert.
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Dies
wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 erreicht. Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein
Positionssensor enthält:
einen ersten Magnet, der an dem zu erfassenden Schaft befestigt ist,
der sich axial und synchron mit einem beweglichen Schaft des elektromagnetischen
Betätigungselements
bewegt und einen ersten Polaritätsvektor hat,
der zur Achse des Schafts parallel ist; einen zweiten Magnet, der
gegenüber
dem ersten Magnet angeordnet ist und einen zweiten Polaritätsvektor hat,
der den ersten Polaritätsvektor
im Wesentlichen im rechten Winkel dreidimensional kreuzt; und eine magnetoelektrischen
Wandler, der über
dem zweiten Magnet angeordnet ist und eine magnetisch ansprechende
Achse hat, die im Wesentlichen im rechten Winkel zu den ersten und
zweiten Polaritätsvektoren angeordnet
ist. Der magnetoelektrische Wandler erzeugt in Abhängigkeit
von einer axialen Bewegung des Schafts einen Ausgang. Bei dieser
Anordnung kann der Positionssensor für das elektromagnetische Betätigungselement
die Position ohne Kontakt genau erfassen, was die Drehung des Schafts
um seine Achse übehaupt
nicht behindert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schnitt eines Abgasrückführungsventils
bzw. EGR-Ventils mit einem Positionssensor für ein elektromagnetisches Betätigungselement
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schrägansicht
eines Prinzips des Positionssensors gemäß der Ausführungsform.
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3 ist
ein Schnitt eines ersten Magnets gemäß der Ausführungsform, der an einem zu
erfassenden Schaft befestigt ist.
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4 ist
eine geschnittene Ansicht eines wesentlichen Teils des Positionssensors
gemäß der Ausführungsform.
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5 zeigt
eine Ausgangscharakteristik des Positionssensors gemäß der Ausführungsform.
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6(a) zeigt schematisch eine Beziehung zwischen
einem Betrieb des Positionssensors und einer Ausgangsspannung gemäß der Ausführungsform.
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6(b) zeigt schematisch eine Beziehung zwischen
dem Betrieb des Sensors und einer Ausgangsspannung nach einer Temperaturänderung.
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7(a) ist eine Schrägansicht eines herkömmlichen
Positionssensors für
das elektromagnetische Betätigungselement.
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7(b) ist ein Schnitt C-C des Sensors.
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7(c) ist eine Schrägansicht mit Darstellung einer
Beziehung zwischen einem magnetoelektrischen Wandler und einem Magnetfeldgenerator des
Sensors.
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BESTE METHODE
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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(Beispielhafte Ausführungsform
1)
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In 1 bis 4 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen zu erfassenden Schaft, der als
runde Stange ausgebildet ist und aus unmagnetischem nicht rostendem
Stahl besteht, wie zum Beispiel aus austenitischem warmfestem Stahl
(zum Beispiel JIS-Verzeichnis: SUH-31B) oder dergleichen. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet
einen zylindrischen ersten Magnet, der aus einem SmCo-Seltenerdmagnet hergestellt
und koaxial zum Schaft 1 an diesem befestigt ist. Das Bezugszeichen 2a bezeichnet
einen ersten Polaritätsvektor,
der eine Richtung der magnetischen Polarität des ersten Magnets 2 angibt.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen zweiten Magnet, der
aus einem SmCo-Seltenerdmagnet hergestellt ist. Das Bezugszeichen 3a bezeichnet
einen zweiten Polaritätsvektor,
der eine Richtung der magnetischen Polarität des zweiten Magnets 3 angibt.
Die Bezugszeichen 4a und 4b bezeichnen erste bzw.
zweite Magnetflusssammeljoche. Die Bezugszeichen 5a und 5b bezeichnen
erste bzw. zweite magnetoresistive Halbleiterelemente. Die Bezugszeichen 6a und 6b bezeichnen
erste bzw. zweite feststehende Widerstände. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet
einen Golddraht. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet ein geformtes
Gehäuse.
Das Bezugszeichen 19 bezeichnet einen Leitungsrahmen. Das
Bezugszeichen 20 bezeichnet eine Relaisplatte. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet
einen Relaisanschluss. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet
einen Verbindungsanschluss. Das Bezugszeichen 25 bezeichnet
eine Steckdose. Das Bezugszeichen 33 bezeichnet einen Anker.
Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine erste Rückholfeder.
Das Bezugszeichen 35 bezeichnet eine zweite Rückholfeder.
Das Bezugszeichen 36 bezeichnet einen ersten Stator. Das
Bezugszeichen 37 bezeichnet einen zweiten Stator. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet
einen Schaft. Das Bezugszeichen 39 bezeichnet ein Ventil.
Das Bezugszeichen 40 bezeichnet eine ringförmige Spule.
Das Bezugszeichen 41 bezeichnet eine Ventilbasis. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet
einen Umlaufkanal. Das Bezugszeichen 43 bezeichnet einen
Ventilsitz. Das Bezugszeichen 44 bezeichnet eine innere
Abdeckung. Das Bezugszeichen 45 bezeichnet eine äußere Abdeckung.
Das Bezugszeichen 46 bezeichnet ein erstes Lager. Das Bezugszeichen 47 bezeichnet
ein zweites Lager. Das Bezugszeichen 51 bezeichnet ein
elektrisches Abgasrückführungsventil.
Das Bezugszeichen 52 bezeichnet einen Positionssensor.
Das Bezugszeichen 53 bezeichnet ein lineares Solenoid.
Das Bezugszeichen 54 bezeichnet einen Ventilmechanismus.
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Das
lineare Solenoid 53 enthält folgendes: einen senkrecht
beweglichen Anker 33, der in einen inneren zylindrischen
Raum eingesetzt ist, der gebildet ist durch entsprechende innere
Umfangswände der
ersten und zweiten Statoren 36, 37 und der Spule 40 zwischen
den unteren und oberen Statoren 36, 37; und eine
erste Rückholfeder 34,
die den Anker 33 nach oben vorspannt. Das erste Lager 46 ist
in ein Mittelteil des Stators 36 eingesetzt. Der Schaft 38 wird
durch das Lager 46 getragen und ist senkrecht verschiebbar
und einstückig
zusammen mit dem Anker 33 bewegbar, wobei ein oberes Ende
des Schafts 38 an einem Mittelteil des Ankers 33 befestigt
ist.
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Das
untere Ende des Schafts 38 ist als Ventil 39 ausgebildet.
In der Ventilbasis 41 des Ventilmechanismus' 54 ist
ein Umlaufkanal 42 für
Abgas ausgebildet. Der Ventilsitz 43 ist an der Mitte des
Kanals 42 innerhalb der Ventilbasis 41 ausgebildet.
Das Ventil 39 am unteren Ende des Schafts 38 wird
zum selektiven Schließen
und Öffnen
auf den Ventilsitz 43 aufgesetzt und davon gelöst.
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Der
Schaft 1 ist senkrecht beweglich und ragt in die Mitte
des linearen Solenoids 53, wobei ein unteres Ende des Schafts 1 den
Anker 33 berührt.
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Die
zweite Rückholfeder 35 spannt
den Schaft 1 mit dem daran montierten ersten Magnet 2 nach
unten vor und wird durch die innere Abdeckung 44 gehalten.
Die innere Abdeckung 44 und ein elektrischer Verbindungsteil
zwischen dem Relaisanschluss 21 und dem Verbindungsanschluss 24 sind mit
einer äußeren Abdeckung 45 abgedeckt.
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In 2 ist
eine Achse des Schafts 1 parallel zum ersten Polaritätsvektor 2a des
ersten Magnets 2. Der zweite Magnet 3 ist gegenüber dem
ersten Magnet 2 angeordnet. Die ersten und zweiten Polaritätsvektoren 2a, 3a kreuzen
einander im Wesentlichen dreidimensional im rechten Winkel. Die
ersten und zweiten Magnetflusssammeljoche 4a, 4b,
die jeweils aus einem Magnetblech hergestellt sind, befinden sich
auf jeweiligen gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Magnets 3 und sind im rechten Winkel
zum zweiten Polaritätsvektor 3a des
zweiten Magnets 3 angeordnet. Die ersten und zweiten magnetoresistiven
Halbleiterelemente 5a, 5b befinden sich auf jeweiligen
Seiten der Joche 4a, 4b. Eine magnetisch ansprechende
Achse der ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente 5a, 5b steht
im rechten Winkel zu den ersten und zweiten Polaritätsvektoren 2a, 3a. Die
ersten und zweiten magnetoresistiven Elemente 5a, 5b sowie
die ersten und zweiten feststehenden Widerstände 6a, 6b sind
elektrisch verbunden und bilden eine Wheatstone-Brücke.
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Bezüglich der
Abmessungen der in 2 gezeigten wesentlichen Teile
hat der zweite Magnet 3: entlang dem zweiten Polaritätsvektor 3a eine
Länge von
4 mm, parallel zum Schaft 1 eine Länge von 5 mm und senkrecht
zum Schaft 1 eine Länge
von 4 mm. Der erste Magnet 2 hat einen Außendurchmesser
von 8 mm und eine axiale Länge
von 12 mm. Der Abstand zwischen der Außenumfangsfläche des
ersten Magnets 2 und einer Fläche des ersten magnetoresistiven
Elements 5a und auch der Abstand zwischen der äußeren Umfangsfläche des
ersten Magnets 2 und einer Fläche des zweiten magnetoresistiven
Elements 5b betragen 2,8 mm.
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In 3 besteht
der erste Magnet 2 aus einer den SmCo-Seltenerdmagnet enthaltenden
Harzmasse und ist in ein Rohr 1a eingeformt. Ein Vorsprung 1b am
Rohr 1a hindert das Rohr am Austreten. Das Rohr 1a sitzt
mit Presspassung im Schaft 1.
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In 4 sind
die ersten und zweiten magnetoresistiven Halbleiterelemente 5a, 5b am
Leitungsrahmen 19 durch das Formbondverfahren angebracht,
und die nicht gezeigten Elektroden über den magnetoresistiven Elementen 5a, 5b sind
durch einen Golddraht 17 am Leitungsrahmen durch ein Drahtbond-Verfahren
angebracht. Diese Komponenten werden dem Pressspritzen unterworfen,
so dass das geformte Gehäuse 18 auf
den ersten und zweiten Magnetflusssammeljochen 4a, 4b und
dem zweiten Magnet 3 geformt wird. Der Leitungsrahmen 19 ist über eine
Relaisplatte 20 mit dem Relaisanschluss 21 elektrisch
verbunden. Diese Komponenten sind mit einem dichtenden Harz 22 bedeckt.
Gemäß 1 ist
der Relaisanschluss 21 mit der Anschlussklemme 24 elektrisch
verbunden, wobei der Anschluss 25 ein Signal abgibt.
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Im
Folgenden wird der Betrieb gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Wenn
in einem elektrischen Abgasrückführungsventil 51 der
Stromeingang von einer nicht gezeigten elektrischen Steuereinheit
zur Spule 40 variiert, bewegt sich der Schaft 38 dementsprechend. Folglich
variieren die Öffnung
des Ventils 39 und auch die rezirkulierte Abgasmenge dementsprechend.
Gleichzeitig bewegt der sich bewegende Schaft 38 den Schaft 1 des
Positionssensors 52, wobei sich der am Schaft 1 montierte
erste Magnet 2 dementsprechend bewegt. Dies ändert die
Stärke
eines Magnetfelds, das auf die ersten und zweiten magnetoresistiven
Elemente 5a, 5b wirkt, die über den jeweiligen Seiten der
Joche 4a, 4b angeordnet sind, die auf den jeweiligen
gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Magnets 3 senkrecht zum zweiten Polaritätsvektor 3a des
dem ersten Magnet 2 gegenüberliegenden zweiten Magnets 3 angeordnet
sind. Die Veränderung
der Magnetfeldstärke
bewirkt eine Veränderung
der jeweiligen Widerstände
der magnetoresistiven Elemente 5a, 5b. Die Wheatstone-Brücke, die
mit den ersten und zweiten magnetoresistiven Elementen 5a, 5b sowie
den ersten und zweiten feststehenden Widerständen 6a, 6b gebildet
ist, verwandelt die Widerstandsänderungen
in eine Spannungsänderung.
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5 zeigt
einen Ausgang des oben beschriebenen Positionssensors 52.
Die waagrechte Achse von 5 stellt eine Verschiebung des
ersten Magnets 2 um eine Bezugsmitte des zweiten Magnets 3 parallel
zum Schaft 1 des zweiten Magnets 3 dar, während die
senkrechte Achse eine Ausgangsspannung des Positionssensors 52 darstellt.
Die Ausgangsspannung variiert linear mit der Verschiebung des ersten
Magnets 2. Wenn sich die Verschiebung von – 5 mm bis
+ 5 mm ändert,
haben die Ausgangsspannungen einen hohen Wert von 1 V oder darüber.
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Das
Ausmaß der
Bewegung des Schafts 38 entspricht der Öffnung des Ventils 39,
wobei die erfasste Öffnung
zur Steuerung zur elektrischen Steuereinheit zurückgemeldet wird. Die Bewegung
des Schafts 38 wird begrenzt durch den Anker 33 mit
dem daran befestigten Schaft 38 und durch die ersten und zweiten
Lager 46, 47. Mit anderen Worten das Ventil 39 wird
festgelegt an einer voll schließenden
Position (entsprechend einer Verschiebung von + 4 mm in 5),
wenn der Anker 33 das Lager 47 berührt, und wird
festgelegt an einer voll öffnenden
Position (entsprechend einer Verschiebung von – 4 mm in 5), wenn
der Anker 33 das Lager 46 berührt.
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Eine
Beziehung zwischen einem solchen Betriebsmuster und der Ausgangsspannung
ist in 6(a) schematisch gezeigt. In 6(a) bezeichnet das Bezugssymbol Vc eine
Ausgangsspannung (entsprechend 3,0 V in 5), die
die voll öffnende Position
darstellt, während
das Bezugssymbol V die vorliegende Ausgangsspannung bezeichnet.
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Eine
vorliegende aktuelle Ventilposition X auf der Basis von
6(a) kann ausgedrückt werden als:
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Bei
der oben erwähnten
Anordnung tritt ein Temperaturfehler der Ausgangsspannung aufgrund einer
Temperaturänderung
gemäß 6(b) auf. In 6(b) bezeichnet
das Bezugssymbol Vc1 eine Ausgangsspannung, die die voll schließende Position
nach dem Temperaturfehler darstellt. Das Bezugssymbol Vo1 bezeichnet
eine Ausgangsspannung, die die voll öffnende Stellung nach dem Temperaturfehler
darstellt, während
das Bezugssymbol V1 die vorliegende Ausgangsspannung nach dem Temperaturfehler
bezeichnet.
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Selbst
wenn sich die Temperatur ändert, kann
die vorliegende tatsächliche
Ventilposition X durch die folgende Gleichung erhalten werden:
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bilden die ersten und zweiten Magnete 2, 3 und
die ersten und zweiten Magnetflusssammeljoche 4a, 4b grundsätzlich einen
im Wesentlichen geschlossenen magnetischen Kreis, der durch ein äußeres Magnetfeld
kaum beeinflusst wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
betragen der Abstand zwischen der Außenumfangsfläche des
ersten Magnets 2 und der Fläche des ersten magnetoresistiven
Halbleiterelements 5a und auch ein Abstand zwischen der
Außenumfangsfläche des
ersten Magnets 2 und der Fläche des zweiten magnetoresistiven Halbleiterelements 5b 2,8
mm. Jedoch gewährleistet der
Abstand im Bereich von 2,5 mm bis 3,1 mm den gleichen Effekt.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Positionssensor 52 unabhängig vom linearen Solenoid 53 und
vom Ventilmechanismus 54 vorgesehen. Dies erleichtert das
Ersetzen des Positionssensors 52 bei einem Problem selbst
während
der Herstellung. Auch selbst wenn sich der Schaft 1 um
seine Achse dreht, erfasst der Sensor die Position genau. Dies ist
so, weil der erste Magnet 2 zylindrisch und koaxial zum Schaft 1 ist
und weil der Raum zwischen den ersten und zweiten magnetoresistiven
Elementen 5a, 5b unveränderlich bleibt. Ferner erfasst
der Sensor die Position genau, da die ersten und zweiten Magnete
den SmCo-Seltenerdmagnet verwenden, dessen magnetische Kraft sich
kaum aufgrund einer Temperaturänderung
oder einer Verschlechterung der Haltbarkeit verändert.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verstärker
für den Ausgang
des Positionssensors 52 nicht angewendet. Jedoch kann der
Ausgang durch einen Verstärker
herauskommen. Dies ist in Fällen
anwendbar, wo ein Prozessor im nachfolgenden Schritt eine Signalspannung
erfordert, die ein bestimmtes oder höheres Eingangsniveau erreicht.
Der Verstärker
kann ein Wechselstromverstärker
sein. Der Wechselstromverstärker
ist anwendbar zum Erfassen der Position des Schafts 1,
der sich mit einer bestimmten oder höheren Frequenz bewegt. Das
System hat somit den Vorteil, dass der Temperaturfehler, der die
ersten und zweiten magnetoresistiven Halbleiterelemente 5a, 5b beeinflusst,
für eine
genauere Erfassung beseitigt werden kann.
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Ein
als Verstärker
arbeitender einfacher Chip sowie die ersten und zweiten magnetoresistiven Halbleiterelemente 5a, 5b können durch
ein Formbondverfahren und mittels eines Golddrahts 17 durch ein
Drahtbondverfahren mit dem Leitungsrahmen 19 zu einem Teil
gepackt werden. Folglich ist die Verdrahtung zwischen den ersten
und zweiten magnetoresistiven Elementen 5a, 5b und
dem einfachen Chip verringert, wodurch die Störfestigkeit verbessert wird. Zusätzlich kann
eine Leiterplatte eine verringerte Fläche haben, da sie nur wenig äußere Schaltung
benötigt,
wodurch der Sensor klein sein kann.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist das elektrische Abgasrückführungsventil
beschrieben, bei dem der Positionssensor angewendet ist. Der Positionssensor
der vorliegenden Erfindung ist jedoch bei verschiedenen Vorrichtungen
anwendbar, von denen jede eine Solenoidventil-Antriebsvorrichtung
und dergleichen enthält,
die ein elektromagnetisches Betätigungselement
anwendet.
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Bei
der Solenoidventil-Antriebsvorrichtung nützen sich das Ventil und der
Ventilsitz aufgrund wiederholter Benutzung während einer langen Zeitdauer
ab, so dass sich die Sitzposition des ganz schließenden Ventils
verändert.
Selbst in diesem Fall benützt
die Vorrichtung bei der Überwachung
der Ausgangsspannung des Positionssensors in der ganz schließenden Position
die Spannung als für
die Diagnose nützliche
Information.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden die magnetoresistiven Halbleiterelemente
als magnetoelektrischer Wandler verwendet, jedoch ist der magnetoelektrische
Wandler nicht darauf beschränkt
und kann zum Beispiel ein Hallelement verwenden.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Magnetflusssammeljoche 4a, 4b, von denen
jedes aus einem Blech aus magnetischem Material hergestellt ist,
auf entsprechenden gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Magnets 3 und senkrecht zum zweiten Polaritätsvektor 3a angeordnet.
Die ersten und zweiten magnetoresistiven Halbleiterelemente 5a, 5b sind über den
jeweiligen Seiten der Joche 4a, 4b angeordnet,
wobei die magnetisch empfindliche Achse der Elemente 5a, 5b im
Wesentlichen senkrecht zu den ersten und zweiten Polaritätsvektoren 2a, 3a verläuft. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Zum
Beispiel können
die ersten und zweiten magnetoresistiven Halbleiterelemente 5a, 5b,
die als manetoelektrischer Wandler arbeiten, über dem zweiten Magnet 3 angeordnet
sein, wobei ihre jeweilige magnetisch empfindliche Achse im Wesentlichen
senkrecht zu den ersten und zweiten Polaritätsvektoren 2a, 3a ist.
In diesem Fall wird vorzugsweise jedes der ersten und zweiten magnetoresistiven
Elemente 5a, 5b über einem Ende des zweiten
Magnets 3 für
dessen Ausgangsempfindlichkeit angeordnet.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung erfasst, wie oben erläutert
ein Positionssensor für
ein elektromagnetisches Betätigungselement
eine Position genau ohne Berührung,
während
die Drehung eines zu erfassenden Schafts hiervon um seine Achse überhaupt
nicht behindert wird.