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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abspielen von
Digitaltönen
bzw. Digitalaudio, welche Einrichtung eine Speichervorrichtung umfasst
zum Speichern von Digitalaudiodaten, eine Wiedergabevorrichtung
zum Abspielen von in der Speichervorrichtung gespeicherten Audiodaten, eine
Vorrichtung zum Empfangen von Audiosignalen und eine Verarbeitungsvorrichtung.
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Viele
Anregungen zu Audiosignalcodierverfahren sind gemacht worden, die
verbesserte Kompression des Audiosignals mit guter Wiedergabetreue
bereitstellen können.
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Der
MPEG/Audiostandard für
das AC-2/AC-3-Verfahren stellt Audioqualität bereit, die weitgehend ähnlich dem
von einer Kompaktscheibe bzw. CD erzeugten Klang ist durch Reduzieren
der Bitrate um ein Sechstel oder ein Achtel der Bitrate eines konventionellen
Digitalcodierers, d.h. allgemein im Bereich von 64 kB/s bis 384
kB/s.
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Viel
Forschung wurde in die Art und Weise des Bereitstellens von hochklangtreuem
Audio bei reduzierter Bitrate investiert. Ein signifikantes Ergebnis
ist die fortgeschrittene Audiocodierung bzw. "Advanced Audio Coding" (AAC) von MPEG-2,
die ausgewählt
worden ist als ein internationaler Standard. MPEG-2-AAC wurde auch
von einer Expertengruppe als Verfahren vorgeschlagen, das hochklangtreues Audio
bei einer Bitrate von 64 kB/s bereitstellen könnte.
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In
Codierern, die konventionelle Codierverfahren verwenden, werden
Audiodaten durch ein Codierverfahren codiert, welches in Übereinstimmung mit
einer festen Bitrate festgelegt ist.
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Tragbare
Digitalaudioabspieler sind aufgebaut zum Abspielen von Rudiodateien,
die durch ein konventionelles Codierverfahren codiert worden sind durch
Herunterladen einer Datei von einem Computer oder einem Verkaufsautomaten.
Da jedoch tragbare Digitalaudioabspieler entworfen worden sind, um
zur Bequemlichkeit des Trägers
eine geringe Größe zu haben,
ist es praktisch unmöglich,
die Speicherkapazität
eines Aufzeichnungsmediums über
einen vorbestimmten Grad hinaus auszudehnen. Mit anderen Worten,
tragbare Digitalaudioabspieler haben eine eingeschränkte Speicherkapazität.
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Allgemein
haben tragbare Digitalaudioabspielgeräte eine begrenzte Kapazität wie z.B.
16, 32 oder 64 Megabyte, was die Größe und die Anzahl der Audiodateien,
die in dem tragbaren Digitalaudioabspieler gespeichert werden können, beschränkt.
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Um
eine Digitalaudiodatei, die durch die konventionellen Codiermethoden
erzeugt worden ist, in einen tragbaren Digitalaudioabspieler zu
laden, muss ein Benutzer eine Digitalaudiodatei innerhalb einer Speichergrenze
des Digitalaudioabspielers auswählen.
Beispielsweise, wenn 29 Megabyte Dateien bereits in dem Aufzeichnungsmedium
eines Digitalaudioabspielers gespeichert sind, der eine Speicherkapazität von 32
Megabyte hat, kann der Benutzer nur eine zusätzliche Audiodatei laden, die
in die verbleibenden freien Bytes passt, d.h. in 3 Megabyte. In dem
Fall, dass die Audiodatei, die der Benutzer wünscht, 4 Megabytegröße hat,
kann der Benutzer die Audiodatei nicht laden, was bedeutet, dass
die freien Byte nicht effizient verwendet werden können.
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Die
4 Megabyteaudiodatei könnte
geladen werden, wenn eine andere Datei, die größer ist als 1 Megabyte, gelöscht wird.
Jedoch verursacht dies für den
Benutzer eine Unbequemlichkeit, da die gelöschte Datei nicht länger verfügbar ist.
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Wie
oben beschrieben stellen die konventionellen Digitalaudiowiedergabegeräte und Audiodateierzeuger
nicht die Bedürfnisse
der Benutzer zufrieden, die die Größe der Digitalaudiodateien
zu reduzieren wünschen,
selbst wenn dies eine Verschlechterung der Audioqualität bedeutet.
Mit anderen Worten, Benutzer finden gewöhnlich die konventionellen Digitalaudioabspielgeräte oder
die Audiodateien gemäß den konventionellen
Codierverfahren erzeugende Audiodateierzeuger als unzufriedenstellend,
da die Benutzer nicht die Größe der Daten
oder die Bitraten abstimmen können,
wenn sie es wünschen.
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JP 2000 341627 A (Kurzauszug:
DATABASE WPI Section EI, Woche 2000161 Derwent Publications Ltd.,
London, GB; Klasse T01, AN 2001-543796) offenbart ein Gerät zum Abspielen
von Digitalaudio, das eine Verarbeitungsvorrichtung umfasst, die
die Größe der von
Video- und Audiosignalen im Speicher durch Variieren der Kompressionsbitrate
reduziert. Das Gerät
arbeitet durch Erzeugen von Digitalaudiodaten, die basierend auf
einem MPEG-Algorithmus codiert sind. Dieser Digitalaudioabspieler
ermöglicht es
demnach, die Größe von Digitalaudiodateien
zu reduzieren aber ermöglicht
es dem Benutzer nicht, die Größe von Daten
oder Bitraten wunschgemäß abzustimmen.
Dieser Dokument ist als nächstliegender
Stand der Technik identifiziert worden und bildet die Grundlage
für den
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Gerät
zum Abspielen von Digitalton bzw. Digital-Audio bereitgestellt,
wobei das Gerät
umfasst: eine Speichervorrichtung zum Speichern von Digitalaudiodaten;
eine Wiedergabevorrichtung zum Spielen von in der Speichervorrichtung
gespeicherten Digitalaudiodaten; eine Vorrichtung zum Empfangen
von Audiosignalen; eine Verarbeitungsvorrichtung; und die Verarbeitungsvorrichtung
ist konfiguriert zum Verarbeiten von Audiosignalen, die von der
Vorrichtung zum Empfang von Audiosignalen empfangen worden sind,
um Digitalaudiodaten in einem geschichteten Format zu erzeugen mit
einer auswählbaren
Bitrate oder Dateigröße, und
zum Speichern der Digitalaudiodaten in der Speichervorrichtung;
gekennzeichnet dadurch, dass die Verarbeitungsvorrichtung eine Benutzereingabevorrichtung
einschließt
zum Festlegen der auswählbaren
Bitrate oder Dateigröße.
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Vorzugsweise
sind die Audiodaten in einem bitgeteilten arithmetischen Codierverfahren.
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Die
Vorrichtung zum Empfangen von Audiosignalen umfasst vorzugsweise
eine Vorrichtung zum Empfangen von Digitalaudiosignalen und die
Verarbeitungsvorrichtung ist konfiguriert zum Umsetzen empfangener
Digitalaudiosignale mit einem Format, das von dem für die Digitalaudiodaten
verwendeten Format abweicht in das für die Digitalaudiodaten verwendete
Format.
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Vorzugsweise
ist die Verarbeitungsvorrichtung konfiguriert zum Beschneiden empfangener
Digitalaudiosignale mit dem für
die Digitalaudiodaten verwendeten Format zum Erzeugen der Digitalaudiodaten.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung zum Empfangen von Audiosignalen eine Vorrichtung
zum Empfangen von Audiosignalen vom Internet.
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Die
Speichervorrichtung und die Wiedergabevorrichtung können von
einem tragbaren Digitalaudioabspieler umfasst sein während die
Verarbeitungsvorrichtung und die Vorrichtung zum Empfangen von Audiosignalen
in einem Personalcomputer umfasst sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch ein Digitalaudioabspieler bereitgestellt und
ein Computer mit einer Digitalaudioeditiervorrichtung und einem
Verfahren zum Codieren eines Audiosignals, wie in den beiliegenden
Ansprüchen
dargelegt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden aus den abhängigen Ansprüchen und
der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Nun
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beispielhaft unter Bezugnahem auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm eines Computers mit einer Audioeditiervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Beispiel eines Menüschirms,
der von einem Menübereitstellungsabschnitt
der in 1 gezeigten Audioeditiervorrichtung bereitgestellt
wird;
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3A bis 3D ein
Beispiel eines Editiermenüs
einschließlich
eines Extraktionsratenauswahlmenüs;
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4 ein
Ablaufdiagramm eines ersten Prozesses des Extrahierens von Daten
auf einem Computer gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5A ein
Blockdiagramm eines ersten Digitalaudioabspielers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5B ein
Beispiel eines Editiermenüs
einschließlich
eines Extraktionsratenauswahlmenüs,
die sukzessive bereitgestellt werden, wenn eine Editierfunktion
in dem in 5A gezeigten Digitalaudioabspieler
ausgewählt
wird;
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6 ein
Ablaufdiagramm eines Beispiels der Extraktion von Daten in dem in 5A gezeigten Digitalaudioabspieler;
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7 ein
Blockdiagramm von Elementen eines bitgeteilten Codierers eines in
der vorliegenden Erfindung verwendeten bitgeteilten Codecs;
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8 eine
Ansicht eines von dem in 7 gezeigten bitgeteilten Codierer
ausgeführten
bitgeteilten Codierprozesses;
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9 eine
die Struktur eines geschichteten von dem bitgeteilten Codierprozess
erzeugten Bitstroms zeigende Ansicht; und
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10 ein
Blockdiagramm von Elementen des bitgeteilten Decodierers des in
einer Ausführungsform
der vorliegenden verwendeten bitgeteilten Codecs.
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Wie
in 1 gezeigt schließt ein Computer 10 eine
Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 11 ein, ein ROM 12,
ein RAM 13, eine Anzeigeinrichtung 14, eine Eingabeeinrichtung 15 wie
z.B. eine Maus und/oder eine Tastatur, eine Speichereinrichtung 16 und
eine Kommunikationseinrichtung 19.
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Die
Speichereinrichtung 16 speichert ein Betriebssystem (OS
bzw. Operating System) 17 wie z.B. Windows 98, Windows
2000 etc. und ein Audio-Editierprogramm 18.
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Das
Audioeditierprogramm 18 stellt ein Menü zum Editieren von Audiodateien
unter Unterstützung
des Betriebssystems 17 bereit und führt Prozesse entsprechend einer
von dem Benutzer getroffenen Auswahl aus. Das Audioeditierprogramm 18 schließt einen
Menübereitstellungsabschnitt 18a ein
und einen Editierabschnitt 18b. Der Menübereitstellungsabschnitt 18a stellt
einen Schirm bereit, der verschiedene Menüs der Audioeditierung darstellt, wenn
das Audioeditierprogramm 18 auf dem Computer 10 ausgeführt wird.
Ein Beispiel des Menüschirms des
Menübereitstellungsabschnittes 18a ist
in Menü 2 gezeigt.
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Der
Editierabschnitt 18b führt
Prozesse in Übereinstimmung
mit der von dem durch den Menübereitstellungsabschnitt 18a bereitgestellten
Menü getroffenen
Auswahl aus. Der Editierabschnitt 18b schließt ein bitgeteiltes
Codec-Programm ein, d.h., bitgeteilte arithmetische Codierung bzw. "Bit Sliced Arithmetic
Coding" (BSAC),
welche einen geschichtete bitgeteilte Codierung der Digitalaudiodaten
ausführt.
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Vorzugsweise
ist das Audioeditierprogramm 18 derart aufgebaut, dass
es das Betrachten und Auswählen
der in der Speichereinrichtung 16 des Computers 10 gespeicherten
Dateien unterstützt
und auch eine externe Einrichtung, die mit einem Kommunikationsanschluss
wie z.B. einem parallelen Port oder einem seriellen Port verbunden
ist.
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Beispielsweise
stellt der Menübereitstellungsabschnitt 18 ein
Umgebungseinstellmenü bereit,
von welchem ein Kommunikationsport des Computers 10 ausgewählt werden
kann, und der Editierabschnitt 18b zeigt die Liste der
in der mit einem Kommunikationsport verbundenen externen Einrichtung
gespeicherten Dateien und die Liste von in dem Computer 10 gespeicherten
Dateien zum Vergleichen auf dem selben Schirm an.
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Zudem
wird vorgezogen, dass das Audioeditierprogramm 18 aufgebaut
ist zum Abspielen der Audiodateien, deren Editieren abgeschlossen
ist, auf dem Computer 10. Das heißt, das bitgeteilte Codec-Programm
des Audioeditierprogramms 18 schließt vorzugsweise ferner einen
Decoder ein zum Decodieren einer von dem BSAC-Verfahren erzeugten
Datei.
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Wie
in 2 gezeigt wird in einem Fenster 14a auf
der Anzeigeeinrichtung 14, welches von dem Audioeditierprogramm 18 angezeigt
wird, eine Liste von in der Speichereinrichtung 16 des
Computers 10 gespeicherten Dateien in der linken Hälfte des
Fensters 14a gezeigt während
die Liste von in einer externen Einrichtung gespeicherten Dateien
in der rechten Hälfte
des Fensters 14a gezeigt wird. Beispielsweise, wenn die
externe Einrichtung ein tragbarer Digitalaudioabspieler ist, wird
die in dem Speicherabschnitt des tragbaren Digitalaudioabspielers
gespeicherte Dateiliste gemeinsam mit der Dateiliste des Computers 10 gezeigt.
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Ein "Datei"-Menü stellt
Zugang zu Befehlsunterpunkten bereit wie z.B. einer Dateiauswahl,
einem Dateiherunterladen, einem Dateihochladen, einem Dateiöffnen, einem
Dateisichern und einem Umgebungseinrichten, etc.
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Ein "Editier"-Menü stellt
Zugang zu Dateieditierfunktionen bereit.
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Tastenfelder
einschließlich
einer Herunterladtaste 25, einer Hochladtaste 26 und
einer Abspieltaste 27, die ihre Funktionen angebende Icons
tragen, werden in dem Fenster 14a unterhalb der Menüleiste angezeigt.
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Der
Prozess des Editierens einer Audiodatei gemäß einer gewünschten Skalierung eines Benutzers
unter Verwendung des Audioeditierprogramms 18 wird nachstehend
unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
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Zuerst
wird, wenn das Audioeditierprogramm 18 ausgeführt wird,
ein Anfangsschirm (s. 2) angezeigt (Schritt 100).
Auf dem Anfangsschirm wird ein Menü durch den Menübereitstellungsabschnitt 18a angezeigt
und einer Dateienliste der Speichereinrichtung 16 des Computers 10 und
eine Dateienlisten eines Speicherabschnittes einer externen Einrichtung
(d.h. tragbarer Digitalaudioabspieler), der mit einem Kommunikationsport
des Computers 10 verbunden ist, werden angezeigt. Gleichzeitig
werden auch die Gesamtspeichergröße und der
Umfang des freien verbleibenden Speichers des Speicherabschnittes
der externen Einrichtung angezeigt, zur Benutzerreferenz während des
Editierprozesses. Wenn es keine mit dem Computer 10 verbundene
externe Einrichtung gibt, wird nur die Dateienliste des Computers 10 angezeigt.
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Wenn
der Benutzer eine Datei von den in der Speichereinrichtung 16 des
Computers 10 gespeicherten Dateien auswählt, beispielsweise, wenn der Benutzer
die "a.PCM"-Audiodatei (durch eine Punktlinie hervorgehoben)
durch die Beeinflussung der Eingabeeinrichtung 15 auswählt, zeigt
der Editierabschnitt 18b die Größe der ausgewählten Datei,
beispielsweise 4 Megabyte, in einem unteren Abschnitt des in 2 gezeigten
Anzeigefensters an. Hier sollte vermerkt werden, dass mehr als eine
Datei zum Editieren ausgewählt
werden kann und demnach das BSAC-Verfahren auf alle ausgewählten Dateien
angewendet wird.
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Als
nächstes
wird bestimmt, ob eine Auswahl eines Menüunterpunktes vorgenommen worden
ist von dem Menü oder
nicht (Schritt 110). Wenn nicht, dann wird bestimmt, ob
oder nicht der Benutzer eine Auswahl trifft, z.B. X (in der unteren
rechten Ecke des Anzeigeschirms) zum Schließen des Anfangsschirms, um
den Audioeditierauftrag wirksam zu beenden (Schritt 115).
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Wenn
die Auswahl eines Menüunterpunktes von
dem Menü im
Schritt 110 getroffen worden ist, wird bestimmt, ob das
Editiermenü ausgewählt worden
ist oder nicht (Schritt 120). Wenn nicht, dann wird ein
Prozess entsprechend dem ausgewählten
Menü ausgeführt (Schritt 125).
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Wenn
im Schritt 120 bestimmt wird, dass der Benutzer das Editiermenü unter Verwendung
der Eingabeeinrichtung 15 ausgewählt hat, wird ein Datenextraktionsratenauswahlmenü (s. 3A–3D)
angezeigt. Vorzugsweise stellt der Menübereitstellungsabschnitt 18a ein
Menü zum Auswählen einer
Bitrate und/oder einer Zieldatengröße für den Editierprozess bereit.
Hier dient das Bitratenauswahlmenü der Bequemlichkeit des Benutzers zum
Auswählen
einer Datengröße und einer
Audioqualität
der betrachteten Audiodatei eines Audiodateientyps. Die zu beachtende
Tatsache ist, dass die höhere
Bitrate eine höhere
Audioqualität
mit größerer Datengröße verursacht
während
eine niedrigere Bitrate eine niedrigere Audioqualität aber mit
einer geringeren Datengröße verursacht.
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Unterdessen
dient das Auswahlmenü für die Zieldatengröße der Bequemlichkeit
des Benutzers/der Benutzerin zum Editieren der Audiodatei auf eine
abgestimmte Größe, die
geeignet ist für
die freie Kapazität
des Aufzeichnungsmediums, in welchem er/sie geneigt ist, die editiere
Audiodatei zu speichern. Beispielsweise kann der Benutzer dieses Menü bequem
verwenden, wenn er/sie wünscht,
die Audiodatei von mehr als 3 Megabyte anzupassen und in einem tragbaren
Digitalaudioabspieler mit einer freien Kapazität von 3 Megabyte zu speichern.
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Wie
in 3A gezeigt, zeigt ein Datenextraktionsratenauswahldialog 14b den
Namen "a.PCM" der zum Editieren
ausgewählten
Datei an, eine Bitratenauswahldreheditiersteuerung, eine Zieldatengrößenauswahldreheditiersteuerung,
Grob- und Feinabstimmungsmarkierungsfelder, die der Bitratenauswahldreheditiersteuerung
zugeordnet sind, und ein Nach-Editierprozessauswahlmarkierungsfeld.
Es sollte ersichtlich sein, dass die dritte Ausführungsform einen Vorschau-Knopf
einschließen
kann, wie in 3B gezeigt.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Datenextraktionsrate im Schritt 130 ausgewählt worden
ist durch Auswählen
eines von der Bitrate oder der Zielgröße (nachstehend detaillierter
beschrieben), editiert der Editierabschnitt 18b die Audiodatei
durch das geschichtete bitgeteilte arithmetische Codierverfahren (BSAC-Verfahren)
(Schritt 140) gemäß der Bitrate oder
Zielgröße, die
von dem Benutzer durch den Extraktionsratenauswähldialog der 3A–3D ausgewählt worden
ist.
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Nach
Abschluss des Editierens, wenn bestimmt wird, dass ein Herunterladen
ausgewählt
worden ist (Schritte S150 und S160), wird die editierte Audiodatei
zu dem mit dem Computer 10 verbundenen Digitalaudioabspieler
heruntergeladen (Schritt 170). In Bezug auf 3B jedoch,
wenn der Benutzer wünscht,
die Ergebnisse des Editierens hörbar
im Voraus zu beurteilen, klickt der Benutzer den Vorschau-Knopf
nach dem Auswählen
eines von der Bitrate oder Zielgröße, dann wird ein Abschnitt
der Audiodatei editiert (codiert) durch das BSAC-Verfahren und beispielsweise
in einer temporären
Datei gespeichert. Der codierte Audioabschnitt wird dann automatisch
decodiert und hörbar
wiedergegeben. Wenn der Benutzer die Qualität des editieren Audio akzeptiert, dann
kann der Benutzer die heruntergeladene Funktion auswählen und
nach dem Klicken des "Eingabe-Knopfs" (d.h., OK-Knopf)
in dem Dialog 14c, wird die gesamte Datei durch das BSAC-Verfahren
editiert und heruntergeladen (Schritte 140 bis 170).
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Indessen,
wenn im Schritt 160 das Herunterladen nicht ausgewählt ist,
wird ein neues (nicht dargestelltes) Fenster angezeigt, das den
Benutzer auffordert, den Namen der Datei mit editierten Daten anzugeben,
die dann gespeichert wird (Schritt 180).
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Es
wird wieder Bezug genommen auf 3A–3D,
die Bitrate ist vorzugsweise in 1 kb/s-Schritten auswählbar, während die
Zieldatengröße in 1
Kilobyteschritten auswählbar
ist. Jedoch kann die Bitrate auch in Schritten auswählbar sein, die
größer oder
kleiner sind als 1 kb/s, beispielsweise 8 kb/s und die Zieldatengröße kann
in Schritten auswählbar
sein, die größer oder
kleiner als 1 Kilobyte sind, beispielsweise 500 Kilobyte, mit Unterstützung des
bitgeteilten Codec-Programms des Editierabschnittes 18b.
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Wenn
der Benutzer wünscht,
nur eine Bitrate für
die Audiodatei auszuwählen,
beeinflusst er/sie die Bitratenauswahldreheditiersteuerung durch
Anklicken ihrer Aufwärts-
und/oder Abwärtspfeile
zum Auswählen
seiner/ihrer gewünschten
Bitrate. Wenn der Benutzer seine/ihre gewünschte in der Bitratenauswahldreheditiersteuerung
sieht, stoppt er/sie die Bitratenauswahldreh-Editiersteuerungsbeeinflussung
und klickt auf ein Auswahlbestätigungsmarkierungsfeld
links von der Bitratenauswahldreheditiersteuerung, um eine Auswahlmarkierung
(V) darin zu steuern. Wenn der Benutzer die Auswahlmarkierung (V)
in dem Auswahlbestätigungsfeld
sieht, wählt er/sie
aus, ob herunterzuladen ist oder nicht, und klickt, wenn nötig, das
Herunterlade-Markierungsfeld an.
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Wenn
die Bitratenauswahldreheditiersteuerung durch den Benutzer beeinflusst
wird, kann sich die Anzeige für
die Zieldatengröße ändern, um
einen Wert anzuzeigen, der der angezeigten Bitrate entspricht. Demgemäß, wenn
die Zieldatengrößenanzeige
beschränkt
ist auf das Anzeigen nur der um die Normalschrittgröße von beispielsweise
500 kBytes getrennten Werten, d.h. 0,500, 1000 .... 6000 kB, wird die
angezeigte Zieldatengröße nicht
beschränkt
sein auf diese Werte sondern wird diese tatsächliche Dateigröße entsprechend
der ausgewählten
Bitrate anzeigen.
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Zusätzlich,
wenn ein Benutzer den Durchlaufbalken (Scrollbar) in Entsprechung
zu der Zieldatengröße beeinflusst,
dann kann die Anzeige entsprechend dem Bitratenwert geändert werden
zum Anzeigen einer Bitrate in Entsprechung zu der angezeigten Zieldatengröße, welche
außerhalb
des Normalbitratenintervalls liegen kann.
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In
der dritten Ausführungsform
wird die Bitrate vorzugsweise bei 1 Kilobyte pro Sekunden-Intervallen
für eine
Feinabstimmung ausgewählt
und die Bitrate wird bei 8 Kilobyte pro Sekunden-Intervallen für die Grobabstimmung
ausgewählt.
Wenn demgemäß das Grobabstimmungsmarkierungsfeld
ausgewählt
ist, wie in 3C gezeigt, wird eine Beeinflussung
der Bitratendreheditiersteuerung Bitraten in 8 Kilobyte pro Sekundenschritten,
d.h. 8, 16, 24, 32, 40, 48, 56, 64 .... n Kilobyte pro Sekunden
anzeigen. Wenn das Feinabstimmungsmarkierungsfeld ausgewählt ist,
wie in 3D gezeigt, wird eine Beeinflussung
der Bitratendreheditiersteuerung Bitraten in 1 kb/s-Schritten anzeigen,
d.h., von 1, 2, 3, ...., 62, 63, 64 .... n kb/s. Und, wenn wie oben
beschrieben, wenn die Dreheditiersteuerung für die Bitrate durch den Benutzer
betätigt
wird, kann sich die angezeigte Zieldatengröße ändern zum Anzeigen eines Wertes
entsprechend der angezeigten Bitrate.
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Wie
nachstehend beschrieben wird, werden die codierten Audiodaten einen
Kopfteil einschließen, der
Bitrateninformation enthält.
Demgemäß werden die
ausgewählte
Extraktionsrate, beispielsweise 8 Kilobyte pro Sekunden pro Schicht
und der Wert der höchsten
Schicht, beispielsweise 64 Kilobyte pro Sekunden, in dem Kopf des
codierten Audiosignals eingeschlossen sein.
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Wenn
die zum Herunterladen ausgewählte Audiodatei
bereits durch das geschichtete BSRC-Verfahren erzeugt worden ist,
wird die Extraktion aus einer Schicht entsprechend der ausgewählten Bitrate
vorgenommen.
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Wenn
der Benutzer wünscht,
die editierte Datei abzuspielen, wählt er/sie seine/ihre gewünschte Datei
aus und klickt den Abspielknopf 27. Demgemäß decodiert
das Audioeditierprogramm 18 die ausgewählte Audiodatei und gibt die
Datei an die Audioausgabeeinrichtung (nicht dargestellt) wie z.B.
einen mit dem Computer 10 verbundenen Lautsprecher aus.
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Wie
oben beschrieben kann das Audioeditierprogramm 18 gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Aufzeichnungsmedium für die Benutzung aufgezeichnet
werden. Auch kann der Benutzer, wenn das Audioeditierprogramm 18 in
den Computer 10 installiert ist, Audiodateien auf dem Computer 10 auf
eine gewünschte
Größe editieren.
Nach dem Editieren der Audiodatei durch das geschichtetes BSAC-Verfahren
kann der Benutzer wie er/sie wünscht,
die Audiodatei durch Herunterladen der vollständig editierten Datei in einen
Speicher eines tragbaren Digitalaudioabspielers mit einer Einrichtung
benutzen, die im Stande ist, die Audiodatei zu decodieren und abzuspielen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Digitalaudioabspieler eine
Audiodatei selbst editieren. Wie in 3A gezeigt,
ist der Digitalaudioabspieler 30 mit einem Computer 60 verbunden,
der über
eine Kommunikationsschnittstelle 50 mit dem Internet 70 verbunden
ist. Demnach ist es nicht erforderlich, dass der Computer 60 den
Editierabschnitt 18b der 1 enthält.
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Der
Digitalaudioabspieler 30 schließt einen Tasteneingabeabschnitt 31 ein,
einen Controller 32, einen Anzeigeabschnitt 33,
einen Speicher 35, einen bitgeteilten Codecabschnitt 37,
einen A/D-Umsetzer 39, einen D/A-Umsetzer 41 und
eine Schnittstelle 49. Der Abspieler 30 schließt auch
ein internes Mikrofon (MIC) 43 ein, einen analogen Audiosignaleingangsanschluss 45 und
einen analogen Audiosignalausgangsanschluss 47.
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Es
wird vorgezogen, dass die Schnittstelle 49 aufgebaut ist
zum Ausführen
bidirektionaler Kommunikation mit dem Computer 60 durch
einen Parallelport des Computers 60 wie z.B. einen Parallelport für einen
Drucker, oder einen Serienport wie z.B. einen USB-Port, und ein
geeignetes Kabel 50.
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Alternativ
ist die Schnittstelle 49 aufgebaut zum Ausführen bidirektionaler
Kommunikation mit dem Computer 60 oder einer externen Einrichtung durch
ein Drahtloskommunikations-Verfahren,
beispielsweise gemäß Bluetooth
oder IrDA.
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Der
Tasteneingabeabschnitt 31 schließt eine Vielzahl von Tasten
zum Einstellen verschiedener Unterstützungsfunktionen ein. Der Tasteneingabeabschnitt 31 schließt auch
eine Taste 31a zum Verarbeiten und Speichern eines empfangenen
Audiosignals mit einer gewünschten
Extraktionsrate ein. Taste 31a kann als Optionstaste bezeichnet
werden zum Anzeigen einer Vielzahl von Menüoptionen auf dem Anzeigeabschnitt 33,
wobei eine der angezeigten Optionen eine Editier- oder Codieroption
sein kann, welche den Anzeigeabschnitt 33 veranlassen wird,
einen Schirm ähnlich
dem in 5B gezeigten anzuzeigen. Zusätzlich kann
die Taste 31a als Editiertaste bezeichnet werden, welche
den Anzeigeabschnitt 33 veranlassen kann, unmittelbar einen
Schirm ähnlich
dem in 5B gezeigten anzuzeigen. Der
Anzeigeabschnitt 33 zeigt von dem Controller 32 empfangene
Information an. Der Controller 32 verarbeitet Signale,
die über
den Tasteneingabeabschnitt 31 eingegeben werden, und steuert
demgemäß die Komponenten des
Abspielers 30.
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Zudem
schließt
der Tasteneingabeabschnitt 31 vorzugsweise Speicher-, Abspiel-,
Stopp- und Aufnahmetasten ein, die nicht in den Zeichnungen dargestellt
sind. Die Tasten können
getrennt ausgebildet sein oder eine Taste kann eine Vielzahl von Funktionen
haben, die durch die Weise ihrer Beeinflussung unterscheidbar sind.
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Ein
A/D-Umsetzer 39 setzt ein durch den Eingangsanschluss 45 oder
durch ein Mikrofon (MIC) 43 eingegebenes Analogeingangssignal
in ein Digitalsignal um.
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Der
D/A-Umsetzer 41 setzt ein von dem Controller 32 ausgegebenes
Audiosignal in ein Analogsignal um und gibt das Analogsignal über den
Ausgangsanschluss 47 aus. Es können mehrere Ausgangsanschlüsse 47 ausgebildet
sein zum Verbinden eines Ohrhörers,
einer externen Einrichtung etc.
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Das
bitgeteilte Codec 37 schließt einen Codierer ein zum Ausführen eines
Codierprozesses durch das geschichtete BSAC-Verfahren und einen Decoder zum Ausführen eines
Decodierprozesses für
das codierte Signal durch das geschichtete BSAC-Verfahren.
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Wenn
ein Editiersignal eingegeben wird, stellt der Controller 32 einen
Schirm bereit zum Anzeigen des Umfangs freien, im Speicher 35 verbleibenden
Speichers, und eines Bitraten- und/oder
eines Zieldatengrößen-Auswahlmenüs auf dem
Anzeigeabschnitt 33. Beachte jedoch, dass der Controller 32 Information
in Bezug auf den Umfang an freiem verfügbarem Speicher im Speicher 35 immer
bereitstellen könnte,
d.h., vor dem Aktivieren der Taste 31b.
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Die
relativ kleine Anzeigekapazität
des Anzeigeabschnittes 33 des Digitalaudioabspielers 30 berücksichtigend
kann der den Bitratenauswahl- und/oder Zieldatengrößenauswahldialog
bereitstellende Schirm sequentiell in Übereinstimmung mit einer Schirmbewegungsbeeinflussung
des Tasteneingabeabschnittes 31 bereitgestellt werden.
Die Intervalle der Bitraten- und der Zieldatengrößenauswahl, die angewendet
werden sind die selben wie sie oben in Bezug auf 1 bis 4 beschrieben
worden sind.
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Wenn
eine Datenextraktionsrate unter Verwendung des Tasteneingabeabschnittes 31 ausgewählt worden
ist, extrahiert der Controller 32 die über einen der Pfade des Eingabeabschnittes,
d.h., Mikrofon 43, Eingangsanschluss 45 und Schnittstelle 49 eingegeben
werden, in Übereinstimmung
mit dem geschichteten bitgeteilten arithmetischen Codierverfahren,
und speichert die extrahierten Daten in dem Speicherabschnitt, d.h.
in dem Speicher 35.
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Beispielsweise,
wenn durch das geschichtete BSAC-Verfahren erzeugte Bitstromaudiodaten
von dem Computer 60 über
die Schnittstelle 49 eingegeben werden, speichert der Controller 32 die
Daten in dem Speicher 35 bis die Bitrate der Schicht ausgewählte Rate
erreicht, oder bis die Bytes der Daten die ausgewählte Zieldatengröße erreichen.
Nach dem Erreichen der ausgewählten
Rate oder der ausgewählten
Bytes, wenn die Daten nicht gespeichert, wie besser aus der Diskussion
der 8 und 9 unten verstanden wird.
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Jedoch,
wenn die Dateneingabe durch die Schnittstelle 49 bestimmt
wird als in von dem geschichteten BSAC abweichenden Audiodatenformaten
wie z.B. einer Pulskodmodulation (PCM), lädt der Controller 32 den
bitgeteilten Codecabschnitt 37 zum Codieren der Daten in Übereinstimmung
mit dem geschichteten BSAC-Verfahren auf eine vorbestimmte Extraktionsrate.
Dann speichert der Controller 32 die Daten im Speicher 35.
Der Typ der Audiodaten kann von der Kopfinformation bestimmt werden,
d.h., Bitrateninformation ist im Kopf enthalten. Demgemäß wird die
ausgewählte
Bitextraktionsrate, beispielsweise 8 Kilobyte pro Sekunden pro Schicht
und der Wert der höchsten
Schicht, beispielsweise 64 Kilobyte pro Sekunden in dem Kopf des
codierten Audiosignals eingeschlossen. Daher kann ein Verfahren, das
die beste Effizienz beim Reproduzieren der codierten Audiodaten
zeigt, erhalten werden durch Zugriff auf die in dem Kopf gespeicherte
Information. Beispielsweise, wenn Audiodaten durch einen Codierer
bei einer Bitrate von 96 Kilobyte pro Sekunden codiert werden, kann
beispielsweise der qualitativ beste Klang wieder hergestellt werden
durch einen Decodierer der entsprechend dem Codierer eine Bitrate von
96 Kilobyte pro Sekunden hat.
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Wenn
die Daten einer Analogsignaleingabe durch das Mikrofon 43 oder
den Eingangsanschluss 45 sind, werden die Daten in Digitaldaten
umgesetzt, die abgetastet werden bei einer vorbestimmten Abtastrate
durch den A/D-Umsetzer 39. Dann werden die Daten durch
den bitgeteilten Codecabschnitt 37 in Übereinstimmung mit einer ausgewählten Extraktionsrate
codiert, und im Speicher 35 gespeichert.
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Ein
Dateneditierprozess des Digitalaudioabspielers wird nachstehend
unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Hier sollte verstanden
werden, dass der Benutzer vorzugsweise bereits entweder eine gewünschte Datenextraktionsrate
durch Auswahl einer Bitrate oder einer Zieldatengröße ausgewählt hat
unter Verwendung von beispielsweise dem Datenextraktionsratenauswahldialog 14e der 5B.
Es sollte auch verstanden werden, dass obwohl 5A und 5B sich
auf einen tragbaren Digitalaudioabspieler beziehen, der Digitalaudioabspieler
auch computererzeugt sein kann und auf einem Schirm des Computers
mit einer Optionstaste 31a angezeigt werden kann und die
Aktivierung der Optionstaste zu einer Anzeige führen würde, wie in 2 gezeigt,
und die Aktivierung einer Editiertaste auf einer Menüleiste zu
einer Anzeige entweder wie in 5B oder
wie in 3A–3D gezeigt
führen würde.
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Zuerst
wird bestimmt, ob ein Speicherauswahlsignal in Bezug auf ein externes
Audiosignal eingegeben worden ist oder nicht (Schritt 200).
Hier ist das externe Signal ein Signal, das über den Eingabeabschnitt eingegeben
worden ist, d.h., über
die Schnittstelle 49, das Mikrofon 43 oder den
Eingangsanschluss 45. Auch schließt das Speicherauswahlsignal
ein Signal ein, das durch Manipulation von beispielsweise einer
Speicher- oder Aufzeichnungstaste an dem Tasteneingabeabschnitt 31 erzeugt
wird, und ein Steuersignal, das den Beginn eines Herunterladens
von außen
anzeigt.
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Wenn
das Speicherauswahlsignal eingegeben wird, wird bestimmt, ob oder
nicht die Datenextraktionsrate ausgewählt worden ist (Schritt 220). Wenn
die Datenextraktionsrate als ausgewählt bestimmt worden ist, wird
das empfangene Audiosignal durch das geschichtete bitgeteilte arithmetische
Codierverfahren (BSAC-Verfahren) in Übereinstimmung mit der ausgewählten Extraktionsrate
codiert (Schritt 240). Das codierte Audiosignal wird dann
im Speicher 35 gespeichert (Schritt 250).
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Unterdessen,
wenn das empfangene Audiosignal bereits bitstromcodiert ist durch
das geschichtete BSAC-Verfahren, werden die Daten gespeichert bis
die Bitratenschicht des empfangenen Signals die ausgewählte Extraktionsrate
entsprechend entweder der ausgewählten
Bitrate oder der ausgewählten Zieldatengröße erreicht,
was bedeutet, dass Schritt 240 in diesem Fall weggelassen
wird.
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Wenn
bestimmt wird, dass im Schritt 220 keine Extraktionsrate
ausgewählt
worden ist, wird das empfangene Audiosignal direkt in Speicher 35 gespeichert
(Schritt 260). Alternativ kann im Schritt 260 das
Audiosignal durch das bitgeteilte arithmetische Codierverfahren
in Übereinstimmung
mit einer vorbestimmten Normalbitrate codiert werden und dann im Speicher 35 gespeichert
werden.
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Der
Prozess des Codierens von Audiodaten durch das geschichtete bitgeteilte
arithmetische Codierverfahren mit dem bitgeteilten Codec 37 oder dem
Audioeditierprogramm 18 in Übereinstimmung mit der vorbestimmten
Extraktionsrate in gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend detaillierter beschrieben. Man beachte
unterdessen, dass die geschichteten BSAC Codier- und Decodierverfahren, die
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ähnlich denen sind, die in US-A-6122618
und US-A-6148288 offenbart sind.
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Als
erstes werden die bitgeteilten Codier- und Decodierverfahren schematisch
beschrieben.
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Es
wird Bezug genommen auf 7, die den bitgeteilten Codierer
des bitgeteilten Codecabschnittes 37 zeigt, der geschichtete
bitgeteilte Codierer schließt
einen Zeit-/Frequenzabbildungsabschnitt 37a ein,
einen Psychoakustikabschnitt 37b, einen Quantisierungsabschnitt 37c und
einen Bitpackabschnitt 37d.
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Der
Zeit-/Frequenzabbildungsabschnitt 37a setzt Audiosignale
eines Zeitbereichs in Signale eines Frequenzbereichs um. Die Signale
im Frequenzbereich unterscheiden sich stark voneinander in Übereinstimmung
mit einem menschlichen Psychoakustikmodell (z.B. ISO/IEC 1117 2–3) von
einem Signal, das von einem Menschen wahrnehmbar ist zu einem nicht
wahrnehmbaren Signal. Entsprechend kann durch Differenzieren der
den jeweiligen Frequenzbandbreiten zugeordneten Bits die Kompressionseffizienz
erhöht
werden.
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Der
Psychoakustikabschnitt 37b koppelt die umgesetzten Signale
durch Signale vorbestimmter Unterbänder durch den Zeit-/Frequenzabbildungsabschnitt 37a und
berechnet einen Maskierschwellwert bei jedem Unterband unter Verwendung
eines Maskierphänomens,
das durch die Interaktion mit den jeweiligen Signalen erzeugt wird.
Mit dem Maskierschwellwert kann ein minimaler Signalpegel, der Töne beinhaltet,
die aber nicht vom Menschen wahrnehmbar sind, bedingt durch die
Größe des Eingangsignals
und die Interaktion der jeweiligen Signale, erhalten.
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Der
Quantisierungsabschnitt 37c quantisiert die Signale für jedes
vorbestimmte Codierband derart, dass das Quantisierungsrauschen
jedes Bandes kleiner wird als der Maskierschwellwert. Mit anderen Worten,
die Frequenzsignale jedes Bandes werden einer skalaren Quantisierung
derart unterzogen, dass die Größe des Quantisierungsrauschens
jedes Bandes kleiner ist als der Maskierschwellwert, um nicht wahrnehmbar
zu sein. Das Quantisieren wird derart ausgeführt, dass ein Rausch-zu-Masken-Verhältniswert
(NMR-Wert), der ein Verhältnis
des von dem Psychoakustikabschnitt 37b berechneten Maskierungsschwellwert
zu dem bei jedem Band erzeugten Rauschen ist, geringer oder gleich
0 dB ist. Der NMR-Wert, der kleiner ist oder gleich 0 dB, bedeutet, dass
der Maskierungsschwellwert höher
ist als das Quantisierungsrauschen. Mit anderen Worten, das Quantisierungsrauschen
ist nicht hörbar.
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Um
das skalierbare Audiocodec zu erzielen, kombiniert der Bitpacketisierungsabschnitt 37d die von
dem Quantisierungsabschnitt 37c quantisierten Frequenzdaten
mit Nebeninformation über
die jeweiligen Unterbänder
und die quantisierte Information der Audiodaten in Übereinstimmung
mit der Bitrate der jeweiligen Schichten.
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8 zeigt
ein Beispiel, bei dem der auf 5 Bit quantisierte Wert in Binärdarstellung
dargestellt wird. Entsprechend dem geschichteten Verfahren werden die
signifikantesten Bits gekoppelt und codiert. Beispielsweise, wenn
das Codieren in 4-Bit-Einheiten vorgenommen wird, werden die binären Zahlen 0100 (durch
Punkte in Blöcke
gefasst) (entsprechend dem signifikantesten Vektor bzw. "Most Significant
Vector MSV") zuerst
codiert. Dann wird das Codieren weiterhin Vektor pro Vektor fortgesetzt
bis zu den am wenigsten signifikantesten Bits. In einer solchen
Situation werden die Bits effizient in Codes komprimiert unter Verwendung
eines geeigneten Wahrscheinlichkeitsverteilungs- und arithmetischen
Codierverfahrens. Die von den obigen Verfahren erzeugte Bitstromstruktur
ist in 9 gezeigt.
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Das
heißt,
der Codierer codiert das Audiosignal in eine geschichtete Bitstromstruktur,
die aus einer Basisschicht (Schicht 0) und einer Vielzahl von Verbesserungsschichten
besteht. Jede Schicht besteht aus einem Kopfbereich, einem Nebeninformationsschreibbereich
und einem Datenbereich.
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Die
Basisschicht hat die geringste Bitrate und die nächste Verbesserungsschicht
hat die Bitrate, die höher
ist als die der Basisschicht um ein vorbestimmtes Bitratenintervall.
Auf diese Weise haben die Verbesserungsschichten zunehmende Bitraten bei
vorbestimmten Intervallen.
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Nur
die MSBs (die am signifikantesten Bits) werden in der Vorhand der
Basisschicht dargestellt, so dass nur der Umriss aller Frequenzkomponenten codiert
wird. Je mehr Bits in niedrigeren Bits dargestellt werden, um so
detaillierter kann die Information ausgedrückt werden. Da Detailinformationsdatenwerte
in Übereinstimmung
mit zunehmenden Bitraten codiert werden, d.h., ein Verbessern der
Schichten, kann die Audioqualität
verbessert werden.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Aufbau eines skalierbaren Bitstroms unter
Verwendung der Daten, die wie oben ausgedrückt werden, beschrieben. Zuerst
wird neben Nebeninformation, die für die Basisschicht zu verwenden
ist, eine Quantisierungsbitinformation für jedes Quantisierungsband
codiert. Die quantisierten Werte werden sequenziell von dem MSBs
(signifikantesten Bits) zu den LSBs (am wenigsten signifikante Bits)
codiert und von den niedrigen Frequenzkomponenten zu den hohen Frequenzkomponenten.
Wenn Quantisierungsbits eines bestimmten Bandes weniger sind als
jene des Bandes, das momentan codiert wird, wird eine Codierung nicht
vorgenommen. Wenn Quantisierungsbits des Bandes gleich jenen von
dem Band sind, das momentan codiert wird, wird eine Codierung vorgenommen.
Hier können,
wenn es keine Bandeinschränkung
bei dem Codieren von Signalen der jeweiligen Schichten gibt, Töne, die
für das
Ohr unangenehm sind, erzeugt werden. Dies ergibt sich, weil Signale beim
Neuspeichern von Signalen von Schichten niedriger Bitraten in dem
Fall des Vornehmens einer Codierung von dem MSB zu dem LSB unabhängig von
den Bändern
ein- und ausgeschaltet werden. Daher ist es ratsam, die Bänder in
angemessener Weise in Übereinstimmung
mit den Bitraten einzuschränken.
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Nachdem
die Basisschicht codiert worden ist, werden die Nebeninformation
und der quantisierte Wert der Audiodaten für die nächste Verbesserungsschicht
codiert. Auf solche Weise werden Daten aller Schichten in Entsprechung
zu der ausgewählten Bitrate
codiert. Die derart codierte Information wird zusammengesammelt
zum Bilden eines Bitstroms.
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Wie
in 9 gezeigt, hat der von dem Codierer erstellte
Bitstrom eine geschichtete Struktur, in der der Bitstrom der niedrigsten
Schicht in dem Bitstrom der höheren
Schicht enthalten ist.
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Das
Audiosignal mit einer solchen geschichteten Struktur wird von wichtigeren
Signalkomponenten zu weniger wichtigen Signalkomponenten codiert.
Unter Verwendung derart gebildeter Bitströme können Bitströme mit einer niedrigeren Bitrate
gebildet werden durch einfaches Neuanordnen der Bitströme niedriger
Bitrate, die in dem Bitstrom mit der höchsten Bitrate enthalten sind
auf eine Benutzeranforderung hin. Mit anderen Worten, Bitströme, die
auf Echtzeitbasis vom Codierer gebildet werden, oder in einem Medium
gespeicherte Bitströme,
können
neuangeordnet werden, um geeignet zu sein für eine gewünschte Bitrate von einer Anfrage
eines Benutzers, um dann gesendet zu werden. Auch, wenn die Leistungsfähigkeit
der Hardware des Benutzers schlecht ist oder der Benutzer wünscht, die
Komplexität
eines Decoders zu reduzieren, selbst bei geeigneten Bitströmen, können nur
einige Bitströme
wiederhergestellt werden, hierdurch die Komplexität steuernd.
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Beispielsweise,
wenn eine Bitrate auf 64 kb/s ausgewählt worden ist, wird ein Bitstrom
von der vorbestimmten Basisschicht gebildet für die obere Schicht, um 64
kb/s zu sein. Demgemäß ist durch
Bilden eines skalierbaren Bitstrom die Bitrate einer Basisschicht
16 kb/s, die einer oberen Schicht des 64 kb/s und die jeweiligen
Verbesserungsschichten haben Bitratenintervalle von 8 kb/s, d.h.,
der Bitstrom hat sieben Schichten von 16, 24, 32, 40, 48, 56 und 64
kb/s. Da der von dem Codierer gebildete Bitstrom eine geschichtete
Struktur hat, enthält
der Bitstrom der oberen Schicht von 64 kb/s die Bitströme der jeweiligen
Schichten (16, 24, 32, 40, 48, 56 und 64 kb/s). Wenn ein Benutzer
Daten anfordert für
die obere Schicht, wird der Bitstrom für die obere Schicht gesendet
ohne irgendeine Verarbeitung davon. Auch, wenn ein anderer Benutzer
Daten für
die Basisschicht anfordert (entsprechend 16 kb/s), werden nur die
Vorhand-Bitströme
einfach gesendet.
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Die
jeweiligen Schichten haben begrenzte Bandbreiten in Übereinstimmung
mit Bitraten und die End-Quantisierungsbänder unterscheiden sich. Wenn
die eingegebenen Daten PCM-Daten sind, die bei 48 Kilohertz abgetastet
worden sind und die Größe eines
Rahmens 1024 ist, ist die Anzahl von für einen Rahmen für eine Bitrate
von 64 kb/s verwendbaren Bits 1365, 3333 (= 64000 Bit/s × (1024/48000)) im
Mittel. In ähnlicher
Weise kann die Anzahl von für einen
Rahmen verwendbarer Bits in Übereinstimmung
mit den jeweiligen Bitraten berechnet werden.
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Wenn
eine Extraktionsrate ausgewählt
worden ist, wird die Bitrate der obersten Schicht der ausgewählten Extraktionsrate
bestimmt und demgemäß werden
Bitströme
von den Bitraten der Basisschicht zu den Zielschichten bei ausgewählten Bitratenintervallen
durch den Codierungsprozess in Übereinstimmung
mit dem geschichteten BSAC-Verfahren erzeugt.
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Wie
in 10 gezeigt schließt der Decoder einen Bitstromanalyseabschnitt 37e ein,
einen Umkehrquantisierungsabschnitt 37f und einen Frequenz-/Zeit-Abbildungsabschnitt 37g.
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Der
Bitstromanalyseabschnitt 37e führt einen Decodierprozess in
der Reihenfolge aus, in der die jeweiligen Schichten erzeugt werden.
Auch führt der
Bitstromanalyseabschnitt 37e einen Decodierprozess für die jeweiligen
Schichten in einer Reihenfolge der Wichtigkeit der Bits der jeweiligen
Bitströme aus.
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Der
Umkehrquantisierungsabschnitt 37f stellt durch den Bitstromanalyseabschnitt 37e decodierte
Daten in einem Signal einer Ursprungsgröße wieder her.
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Der
Frequenz-/Zeitabbildungsabschnitt 37g setzt umgekehrt quantisierte
Audiosignale in einem Frequenzbereich um in Signale in einem Zeitbereich.
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Das
decodierte Signal wird durch den D/A-Umsetzer in ein Analogsignal
umgesetzt und über
den Ausgangsanschluss 37 während des Wiedergabeprozesses
ausgegeben.
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Wie
oben beschrieben kann in Übereinstimmung
mit dem Audiodateneditierverfahren und das Editierverfahren verwendendem
Aufzeichnungsmedium und einem Digitalaudioabspieler der vorliegenden
Erfindung, da die Audiodatendatei effizient editiert werden kann
bei irgendeiner Skalierung die Speicherkapazität der Digitalaudioeinrichtung,
effizienter genutzt werden.