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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Behandeln eines Bereiches
eines menschlichen Körpers,
welches Gerät
die nachfolgend angeführten Mittel
aufweist: ein in einer Hand haltbares Gehäuse, ein Werkzeug zum Behandeln
eines Bereiches eines Körpers,
Antriebsmittel zum Antreiben des Werkzeugs und Andruckkraft-Festlegungsmittel
zum Festlegen eines Bereiches für
eine gewünschte
Andruckkraft zwischen Körperbereich
und Werkzeug.
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Ein
solches Gerät
ist aus dem Patentdokument
EP
0 481 553 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Gerät handelt
es sich um eine elektrische Zahnbürste mit einem Bürstenkopf
als Werkzeug. Bei dem bekannten Gerät ist als Andruckkraft-Festlegungsmittel
eine wellenförmig
gebogene Blattfeder vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an einem
mit dem Gehäuse
des bekannten Gerätes
verbundenen unverstellbaren Abstützteil
befestigt ist und folglich an diesem Abstützteil angreift und die mit
ihrem anderen freien Ende unmittelbar an den Antriebsmitteln des bekannten
Gerätes
angreift. Bei dem bekannten Gerät
liegt zwar eine äußerst einfache
bauliche Ausbildung der Andruckkraft-Festlegungsmittel vor, jedoch ist
in diesem Fall eine gewünschte
Andruckkraft nur in einem vorgegebenen und hierbei relativ engen
Bereich festlegbar, welcher Bereich hauptsächlich durch die Federkennlinie
der vorgesehenen Blattfeder festgelegt ist.
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Ein
gleichartiges Gerät
ist aus dem Dokument
DE
9017453 U bekannt. Dieses bekannte Gerät ist ebenfalls eine elektrische
Zahnbürste.
Bei dem bekannten Gerät
sind die Andruckkraft-Festlegungsmittel mit Hilfe einer verstellbaren
spiralförmigen
Andruckfeder realisiert. Aber in dem Dokument wird nichts über die
technische Lösung
zum Einstellen der spiralförmigen
Andruckfeder in Bezug auf eine gewünschte Andruckkraft erwähnt.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einem Gerät zum Behandeln
eines Bereichs eines menschlichen Körpers nicht nur eine eingeschränkte Festlegung
einer gewünschten
Andruckkraft zu ermöglichen,
sondern auch eine relativ vielfältige
Festlegung eines Bereiches für
eine gewünschte
Andruckkraft zu ermöglichen
und mit relativ einfachen Mitteln und auf einfache Weise ein verbessertes
Gerät zu
schaffen.
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Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe ist ein Gerät
der eingangs im ersten Absatz angeführten Art dadurch gekennzeichnet,
dass alle Merkmale entsprechend Anspruch 1 vorgesehen sind.
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Durch
das Vorsehen der erfindungsgemäßen Maßnahmen
wird erreicht, dass mit einfachen Mitteln und auf einfache Weise
mehrere voneinander verschiedene Bereiche für eine gewünschte Andruckkraft für das Andrücken des
Werkzeugs eines erfindungsgemäßen Gerätes gegen
einen zu behandelnden Körperbereich
einstellbar sind, wobei das Einstellen dieser Bereiche auf feingängige Weise
mit Hilfe der Einstellmittel erreicht werden kann. Trotz der erzielbaren
Feingängigkeit
wird die Lösung
mit einfachen Mitteln gefunden. Zusätzlich ist es sehr vorteilhaft,
dass der ohnehin erforderliche Abstützteil zugleich als Einstellmittel
genutzt wird. Im vorstehend angeführten Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft,
dass der verstellbare Abstützteil
eine Einstellkulisse aufweist, die einen sich ändernden Niveauverlauf aufweist,
weil auf diese Weise ein besonders feingängiges Festlegen des Bereiches
für eine gewünschte Andruckkraft
erzielbar ist.
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Im
vorstehend angeführten
Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der
verstellbare Abstützteil
durch eine Scheibe gebildet ist und mit der Scheibe ein Drehknopf
als Handhabe verbunden ist, der einen durch ein Loch im Gehäuse hindurchgeführten Fortsatz
aufweist, mit dem der Drehknopf mit der Scheibe verbunden ist. Diese Ausbildungen
haben sich im Hinblick auf ein bequemes Einstellen einer gewünschten
Andruckkraft und im Hinblick auf ein einfaches Montieren des verstellbaren
Abstützteils
und der Handhabe zum Verdrehen der Andruckkraft-Festlegungsmittel
als vorteilhaft erwiesen.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Gerät können die
Andruckkraft-Festlegungsmittel mit Hilfe von magnetischen Mitteln
oder elektromagnetischen Mitteln realisiert sein. Als besonders
vorteilhaft hat sich aber erwiesen, wenn die Andruckkraft-Festlegungsmittel
bei einem Gerät
gemäß der Erfindung
durch Federmittel gebildet sind, wie dies an sich auch von dem eingangs
beschriebenen bekannten Gerät
her bekannt ist, bei dem die Federmittel durch eine Blattfeder gebildet
sind.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Gerät können die
Federmittel nicht nur durch eine Blattfederkonfiguration, sondern
auch durch eine andere Federausbildung realisiert sein. Als besonders
vorteilhaft hat sich im vorliegenden Fall erwiesen, wenn die Federmittel
in Form einer Drahtfeder realisiert sind.
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Im
vorstehend angeführten
Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die
Drahtfeder einen U-förmig
gebogenen Mittenabschnitt und zwei spiralförmig gewundene Federabschnitte
sowie zwei Belastungsschenkel aufweist. Diese Ausbildung zeichnet
sich durch eine besondere Einfachheit und eine hohe Betriebssicherheit
aus. Weiterhin ist bei dieser Ausbildung vorteilhaft, dass die spiralförmig gewundenen
Federabschnitte nicht nur hinsichtlich ihrer Federwirkung genutzt
werden, sondern zusätzlich
auch noch zum Lagern der Drahtfeder.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Gerät hat es sich
als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Antriebsmittel in Haltemitteln
untergebracht sind, die um einen die Haltemittel durchsetzenden
Schwenklagerstab verschwenkbar gelagert sind, und wenn die Haltemittel
zwei zu beiden Seiten des Schwenklagerstabs vorgesehene Aufnahmebereiche
aufweisen, von denen einer zum Aufnehmen eines Motors und der andere
zum Aufnehmen eines Teils eines Zwischengetriebes vorgesehen ist.
Diese Ausbildungen haben sich bei praktischen Untersuchungen als
besonders vorteilhaft herausgestellt, weil hierdurch eine Schwenklagerung
im Bereich des Schwerpunktes der Antriebsmittel leicht erzielbar
ist.
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Im
Zusammenhang mit dem Einsatz einer Drahtfeder hat es sich weiterhin
als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Drahtfeder mit ihren zwei
spiralförmig
gewundenen Federabschnitten auf dem Schwenklagerstab gelagert ist
und wenn die Drahtfeder mit ihren zwei Belastungsschenkeln an zwei Schenkelaufnahmen
der Haltemittel angreift. Diese Ausbildungen sind im Hinblick auf
ein möglichst
einfaches Montieren einer solchen Drahtfeder vorteilhaft.
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Als
besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn ein Gerät gemäß der Erfindung
als Gesichtsbehandlungsgerät
ausgebildet ist. Es sei aber erwähnt,
dass ein Gerät
gemäß der Erfindung
auch als elektrische Zahnbürste
ausgebildet sein kann. Darüber
hinausgehend ist noch zu erwähnen,
dass ein Gerät
gemäß der Erfindung
nicht nur als Gerät zum
Behandeln eines Körperbereiches
eines Lebewesens, vorzugsweise eines Menschen, ausgebildet sein
kann, also zum Behandeln eines Bereiches eines Körpers, der aus organischen
Bestandteilen besteht, sondern dass ein Gerät gemäß der Erfindung auch zum Behandeln
eines Bereiches eines Körpers vorgesehen
sein kann, das aus anorganischen Bestandteilen besteht, beispielsweise
aus Leder oder aus Metall oder aus Holz, wobei es sich dann um ein Gerät zum Behandeln
von Schuhen bzw. um ein Gerät
zum Behandeln von Geschirr oder Schmuck oder um ein Gerät zum Behandeln
von Möbeln
handeln kann.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus dem nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
hervor und sollen anhand dieses Ausführungsbeispiels erläutert werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher beschrieben,
auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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1 zeigt
in einer Explosionsdarstellung ein Gerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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In 1 ist
ein Gerät 1 gemäß der Erfindung dargestellt,
bei dem es sich um ein Gesichtsbehandlungsgerät handelt, das vor allem zum
Reinigen und Massieren des Gesichts eines Menschen vorgesehen ist.
Das Gerät 1 weist
ein in einer Hand haltbares Gehäuse 2 auf.
Das Gehäuse 2 besteht
aus einem Kopfteil 3 und aus einem Fußteil 4. Der Kopfteil 3 besteht
aus einem von dem Fußteil 4 weg
sich verjüngenden
ersten Kopfteilabschnitt 5 und aus einem mit dem ersten
Kopfteilabschnitt 5 verbundenen schalenförmigen zweiten
Kopfteilabschnitt 6, der eine Zugangsöffnung 7 aufweist,
die mit einem Kappenteil 8 des Gehäuses 2 abgedeckt ist.
Hierbei ist zwischen dem zweiten Kopfteilabschnitt 6 und
dem Kappenteil 8 eine Membrandichtung 9 vorgesehen,
mit deren Hilfe eine wasserdichte Ausbildung des Gehäuses 2 gewährleistet
ist. Der Fußteil 4 ist
auf einen Verbindungsabschnitt 3A des Kopfteils 3 aufsteckbar,
wobei im Bereich des Verbindungsabschnitts 3A eine nicht
dargestellte O-Ring-Dichtung vorgesehen ist, mit der eine wasserdichte
Ausbildung des Gehäuses 2 erreicht
ist.
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Das
Gerät 1 weist
weiterhin ein zum Behandeln des Gesichts eines Menschen vorgesehenes Werkzeug 10 auf,
das in 1 nur schematisch dargestellt ist. Bei dem Werkzeug 10 handelt
es sich um eine Gesichtsbehandlungsbürste 10. Das Werkzeug 10 besteht
aus einem im Wesentlichen scheibenförmigen Borstenträger 11,
von dem in Richtung zu dem schalenförmigen zweiten Kopfteilabschnitt 6 hin
eine Kopplungshülse 12 absteht.
An der von der Kopplungshülse 12 abgewandten
Seite trägt
der Borstenträger 11 eine
Mehrzahl von zu Büscheln
zusammengefassten Borsten 13, die in 1 nur
schematisch als Zylinder angedeutet sind.
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Das
Gerät 1 weist
weiterhin in dem Gehäuse 2 untergebrachte
Antriebsmittel 14 auf, die zum Antreiben des Werkzeugs 10 vorgesehen
sind und mit denen das Werkzeug 10 gekoppelt ist. Die Antriebsmittel 14 bestehen
aus einem Motor 15 und aus einem Getriebe 16.
Der Motor 15 weist eine Motorwelle 17 auf, auf
die ein Ritzel 18 aufgepresst ist. Mit dem Ritzel 18 steht
ein erstes Zahnrad 19 des Getriebes 16 in Eingriff.
Mit dem ersten Zahnrad 19 ist koaxial und in einem Stück ein zweites
Zahnrad 20 verbunden. Mit dem zweiten Zahnrad 20 steht
ein drittes Zahnrad 21 des Getriebes 16 in Eingriff.
Mit dem dritten Zahnrad 21 ist eine erste Welle 22 drehfest
verbunden. An dem von dem dritten Zahnrad 21 abgewandten
Ende der ersten Welle 22 ist auf die erste Welle 22 ein
viertes Zahnrad 23 des Getriebes 16 aufgepresst.
Mit dem vierten Zahnrad 23 steht ein Kronenzahnrad 24 in
Antriebsverbindung. Das Kronenzahnrad 24 ist drehfest mit
einer zweiten Welle 25 verbunden, die durch eine Öffnung 26 in
der Membrandichtung 9 hindurchgeführt ist und mit deren freiem
Ende ein im Querschnitt sechseckiger Antriebszapfen 27 verbunden
ist. Mit dem Antriebszapfen 27 ist die Kopplungshülse 12 koppelbar,
wobei zwischen dem Antriebszapfen 27 und der Kopplungshülse 12 eine
Rastverbindung wirksam ist, die aus 1 nicht ersichtlich
ist. Auf diese Weise ist das Werkzeug 10 mit den Antriebsmitteln 14 gekoppelt.
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Zum
Aufnehmen des Motors 15 und des Getriebes 16 sind
bei dem Gerät 1 Haltemittel 28 vorgesehen,
die in dem Gehäuse 2 um
einen die Haltemittel 28 durchsetzenden Schwenklagerstab 29 verschwenkbar
gelagert sind. Hierfür
weisen die Haltemittel 2 je mit einer Lagerbohrung versehene
Lagerlappen 30 und 31 auf. Mit Hilfe der Haltemittel 28 sind die
Antriebsmittel 14 in Bezug auf das Gehäuse 2 verstellbar
gehalten.
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Die
Haltemittel 28 weisen einen bezüglich des Schwenklagerstabs 29 hauptsächlich an
der von dem Werkzeug 10 abgewandten Seite liegenden ersten
Aufnahmebereich 32 auf, der im wesentlich wannenförmig ausgebildet
ist und der zum Aufnehmen des Motors 15 der Antriebsmittel 14 vorgesehen
und ausgebildet ist. Die Haltemittel 28 weisen weiterhin einen
bezüglich
des Schwenklagerstabs 29 an der dem Werkzeug 10 zugewandten
Seite liegenden zweiten Aufnahmebereich 33 auf, der im
wesentlichen rinnenartig ausgebildet ist und der eine erste Querwand 34 und
eine zweite Querwand 35 sowie zwei Rinnenwandverlängerungen 36 und 37 aufweist,
zwischen denen eine Lagerhülse 38 aufgenommen
ist.
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Im
Bereich der ersten Querwand 34 ist eine erste Lagerbohrung 39 vorgesehen,
in die eine Lagerachse 40 eingepresst ist, auf der das
erste Zahnrad 19 und das zweite Zahnrad 20 drehbar
gelagert sind. In der ersten Querwand 34 ist weiterhin
eine zweite Lagerbohrung 41 vorgesehen und in der zweiten Querwand 35 ist
eine dritte Lagerbohrung 42 vorgesehen. Durch die zweite
Lagerbohrung 41 und die dritte Lagerbohrung 42 ist
die erste Welle 22 hindurchgeführt, so dass auf diese Weise
die erste Welle 22 und das dritte Zahnrad 21 sowie
das vierte Zahnrad 23 an den Haltemitteln 28 drehbar
gelagert sind.
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Die
Lagerhülse 38 dient
zum drehbaren Aufnehmen eines Endbereiches 43 der zweiten
Welle 25, wobei zu erwähnen
ist, dass vor dem Einführen des
Endbereiches 43 in die Lagerhülse 38 auf den Endbereich 43 eine
Zwischenscheibe 44 aufgeschoben wird. Der Endbereich 43 der
zweiten Welle 25 ist auf nicht näher dargestellte Weise gegen
axiales Verstellen gegenüber
der Lagerhülse 38 gesichert.
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Zum
Speisen des Motors 15 mit elektrischer Energie ist in dem
Gerät 1 eine
in 1 nicht dargestellte Batterie vorgesehen. Zum
Aufnehmen der Batterie ist in dem Gehäuse 2 des Gerätes 1 ein
Batteriehalter 45 untergebracht, der eine Batterieaufnahmewanne 46 aufweist
und der zusätzlich
auch noch einen Schalterhalter 47 aufweist. Mit dem Batteriehalter 45 sind
Batterieanschlusskontakte 48 und 49 verbunden.
Die Batterieanschlusskontakte 48 und 49 stehen
in elektrisch leitender Verbindung mit zwei ebenfalls an dem Batteriehalter 45 angebrachten Schalterkontakten 50 und 51,
deren freie Enden 52 und 53 mit Hilfe einer mit
zwei Lagerwannen 54 und 55 und zwei Lagerzapfen 56 verschwenkbar
gehaltenen Schaltwippe 57 in Kontaktverbindung bringbar sind,
wenn die Schaltwippe 57 in Richtung eines Pfeils 58 verschwenkt
wird. Die Schaltwippe 57 befindet sich hinter einem mit
dem Fußteil 4 des
Gehäuses 2 mit
Hilfe eines Zwei-Komponenten-Spritzgussvorgangs verbundenen elastisch
deformierbaren Abdeckteil 59, über den ein Benutzer des Gerätes 1 die Schaltwippe 57 zwecks
Einschalten bzw. Ausschalten des Motors 15 betätigen kann.
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Der
Schalterhalter 47 ist vergleichbar mit einem Tunnel ausgebildet,
wobei in dem von den Schalterhalter 47 umschlossenen und
in 1 nicht sichtbaren Aufnahmeraum der erste Aufnahmebereich 32 der
Haltemittel 28 untergebracht ist. Erwähnt sei noch, dass der Batteriehalter 45 mit
Hilfe von zwei Rasthaken, von denen in 1 nur ein
Rasthaken 60 sichtbar ist, mit dem Kopfteil 3 des
Gehäuses 2 verrastet
ist, und zwar dadurch, dass die zwei Rasthaken 60 in zwei
Rastöffnungen 61 und 62 einrasten, die
im Verbindungsabschnitt 3A des Kopfteiles 3 vorgesehen
sind.
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Bei
dem Gerät 1 sind
zusätzlich
auch noch Andruckkraft-Festlegungsmittel 65 vorgesehen,
mit deren Hilfe ein Bereich für
eine gewünschte
Andruckkraft festlegbar ist, d.h. eine Andruckkraft, mit der das Werkzeug 10,
hier die Borsten 13 des Werkzeugs 10, auf das
Gesicht eines Menschen einwirken kann. Die Andruckkraft-Festlegungsmittel 65 weisen
zwei an den Antriebsmitteln 14 angreifende Bereiche und
einen an einem Abstützteil
angreifenden Bereich auf, worauf nachfolgend noch im Detail eingegangen
werden soll.
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Weiterhin
sind in dem Gehäuse 2 des
Gerätes 1 Einstellmittel 66 vorgesehen,
die zum Einstellen des Bereiches für eine gewünschte Andruckkraft ausgebildet
sind. Die Einstellmittel 66 sind hierbei durch einen in
Bezug auf das Gehäuse 2 mit
Hilfe einer Handhabe 67 verstellbaren Abstützteil 66 gebildet.
Der verstellbare Abstützteil 66 weist
eine Einstellkulisse 68 auf, die einen in Bezug auf den
an dem Abstützteil 66 angreifenden
Bereich der Andruckkraft-Festlegungsmittel 65 sich ändernden
Niveauverlauf aufweist. Die Einstellkulisse 68 weist einen
in Draufsicht kreisbogenförmigen
Verlauf auf und der Niveauverlauf der Einstellkulisse 68 entspricht
dem Prinzip einer sogenannten „schiefen
Ebene".
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Der
verstellbare Abstützteil 66 ist
durch eine verdrehbar gelagerte Scheibe 66 gebildet, die
im Inneren des Gehäuses 2 vorgesehen
ist. Mit der Scheibe 66 ist ein Drehknopf 67 verbunden,
der als Handhabe 67 vorgesehen ist. Der Drehknopf 67 weist
einen Fortsatz 69 auf, der durch ein Loch 70 im
Kopfteil 3 des Gehäuses 2 hindurchgeführt ist.
Von dem Fortsatz 69 stehen in axialer Richtung vier Rastnasen 71 ab,
die durch vier Durchgänge 72 in
der Scheibe 66 hindurchgeführt sind und die Scheibe 66 hintergreifen,
wodurch der Fortsatz 69 und folglich auch der Drehknopf 67 unter
Zwischenfügung
eines Abschnitts des Kopfteiles 3 des Gehäuses 2 mit
der Scheibe 66, also mit den Einstellmitteln 66 verbunden
sind.
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Bei
dem Gerät 1 sind
die Andruckkraft-Festlegungsmittel 65 durch Federmittel 65 gebildet,
wobei die Federmittel 65 in Form einer Drahtfeder 65 realisiert
sind.
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Die
Drahtfeder 65 weist zum Zusammenwirken mit dem verstellbaren
Abstützteil 66 einen
U-förmig
gebogenen Mittenabschnitt 73 mit zwei Federschenkeln 74 und 75 auf.
Weiterhin weist die Drahtfeder 65 zwei je von einem der
zwei Federschenkel 74 und 75 ausgehende spiralförmig gewundene
Federabschnitte 76 und 77 auf, die zusätzlich zum
Lagern bzw. Halten der Drahtfeder 65 vorgesehen sind. Weiterhin
weist die Drahtfeder 65 je von einem der zwei spiralförmig gewundenen
Federabschnitte 76 und 77 ausgehende Belastungsschenkel 78 und 79 auf,
die an den Antriebsmitteln 14 angreifen, und zwar auf indirekte
Weise über
die Haltemittel 28. Die Drahtfeder 65 ist mit
ihren zwei spiralförmig
gewundenen Federabschnitten 76 und 77 auf dem
Schwenklagerstab 29 gelagert bzw. gehalten. Die Drahtfeder 65 greift
mit ihren Belastungsschenkeln 78 und 79, und zwar
mit den abgewinkelt ausgebildeten Enden 80 und 81 der
zwei Belastungsschenkel 78 und 79, an je einer
an dem ersten Aufnahmebereich 32 der Haltemittel 28 vorgesehenen
Schenkelaufnahme 82 und 83 an.
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Bei
dem Gerät 1 ist
das Werkzeug 10, also die Gesichtsbehandlungsbürste 10,
mit Hilfe des Motors 15 und des Getriebes 16 in
nur einer Drehrichtung rotierend antreibbar. Das rotierende Antreiben ist
hierbei bei dem Gerät 1 mit
nur einer einzigen Drehgeschwindigkeit möglich. Es könnten auch Maßnahmen
vorgesehen sein, die ein Antreiben mit mehreren Geschwindigkeiten
ermöglichen.
Auch könnte das
Antreiben der Gesichtsreinigungsbürste abwechselnd mit entgegengesetzten
Drehrichtungen ermöglicht
werden.
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Wenn
der verdrehbare Abstützteil 66 mit
Hilfe der Handhabe 67 in eine Endstellung verdreht ist, hat
dies zur Folge, dass sich der U-förmig gebogene Mittenabschnitt 73,
der mit der Einstellkulisse 68 zusammenwirkt, in einer
von dem Motor 15 am weitesten weg liegenden Ausgangsposition
befindet. In diesem Fall weist die Drahtfeder 65 ihre geringste
Vorspannung auf. Diese geringste Vorspannung der Drahtfeder 65 ist
so gewählt,
dass die mit Hilfe der Belastungsschenkel 78 und 79 belasteten
Haltemittel 28 gegen einen nicht dargestellten Anschlag
im Gehäuse 2 des
Gerätes 1 gehalten
sind. In diesem Fall wird beim Benutzen des Gerätes 1 bereits eine
relativ kleine mit der Hand des Benutzers bzw. der Benutzerin auf
das Gehäuse 2 des
Gerätes 1 ausgeübte Kraft dazu
führen,
dass das Werkzeug 10 leicht um einen bestimmten Gesamthub
verstellt werden kann, der mit Hilfe eines ebenfalls nicht dargestellten
Begrenzungsanschlags in dem Gehäuse 2 begrenzt
ist. Solange der Benutzer bzw. die Benutzerin sich bemüht, das
Werkzeug innerhalb des vorstehend erwähnten Gesamthubs zu halten,
wird entsprechend der von dem Benutzer aufgebrachten kleinen Kraft
von der Gesichtsreinigungsbürste 10 nur
eine relativ geringe Andruckkraft auf die Haut des zu behandelnden
Gesichts des Benutzers bzw. der Benutzerin ausgeübt.
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Wenn
mit Hilfe der Handhabe 67 der verstellbare Abstützteil 66 in
der Weise verdreht wird, dass der mit dem verstellbaren Abstützteil 66 zusammenwirkende
U-förmig
gebogene Mittenabschnitt 73 der Drahtfeder 65 aus
seiner Ausgangsposition in Richtung zu dem Motor 15 hin
verstellt wird, dann hat dies zur Folge, dass die Vorspannung der
Drahtfeder 65 erhöht
wird. Dies hat zur Folge, dass zum möglichen Verstellen der Gesichtsreinigungsbürste 10 innerhalb des
vorstehend erwähnten
Gesamthubs von einem Be nutzer des Gerätes 1 eine höhere Kraft
auf das Gehäuse 2 des
Gerätes 1 ausgeübt werden
muss, was zur Folge hat, dass auch von der Gesichtsreinigungsbürste 10 eine
höhere
Andruckkraft auf den zu behandelnden Bereich seines Gesichts ausgeübt wird.
Somit ist durch entsprechendes Verstellen des verstellbaren Abstützteils 66 eine
unterschiedlich große
Vorspannung der Drahtfeder 65 realisierbar, was zur Folge
hat, dass unterschiedlich große
Andruckkräfte
mit der Gesichtsreinigungsbürste 10 auf einen
zu behandelnden Bereich des Gesichts eines Benutzers aufbringbar
sind, solange die Gesichtsreinigungsbürste 10 innerhalb
des erwähnten
Gesamthubs verstellt gehalten bleibt. Auf diese Weise können unterschiedliche
Betriebsverhältnisse
auf einfache Weise eingestellt werden, so dass jeder Benutzer bzw.
jede Benutzerin des Gerätes 1 eine
für ihn oder
sie angenehme und positiv empfundene Andruckkraft wählen kann.
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Es
können
auch noch Mittel vorgesehen sein, die – für den Fall, dass der Benutzer
bzw. die Benutzerin des Gerätes 1 eine
so hohe Kraft auf das Gehäuse 2 des
Gerätes 1 ausübt, dass
das Werkzeug 10 nicht innerhalb des erwähnten Gesamthubs verbleibt,
also die Haltemittel 28 samt den Antriebsmitteln 14 eine
zu große
Schwenkbewegung innerhalb des Gehäuses 2 ausführen – dafür sorgen,
dass beispielsweise die Energieversorgung des Motors 15 automatisch
unterbrochen wird oder dass die Antriebsverbindung zwischen dem
Motor 15 und dem Werkzeug 10 automatisch unterbrochen
wird.
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Bei
dem Gerät 1 gemäß 1 sind
sowohl der Motor 15 als auch das Getriebe 16 der
Antriebsmittel 14 an den Haltemitteln 28 angebracht;
es sind also die Antriebsmittel in ihrer Gesamtheit mit den Haltemitteln 28 verstellbar,
nämlich
verschwenkbar gehalten. Dies muss nicht so sein, sondern es kann beispielsweise
der Motor 15 im Gehäuse 2 stationär gehalten
sein und das Getriebe 16 zur Gänze oder auch nur zum Teil
mit den Haltemitteln 28 verbunden und folglich verstellbar
sein, wobei dann die Antriebsverbindung zwischen dem Motor und einem
an den Haltemitteln 28 vorgesehenen Getriebeteil flexibel ausgebildet
sein muss, beispielsweise als flexible Welle.