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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigeerzeugungsvorrichtung,
die eine spezielle, aber nicht ausschließliche Anwendung in Multimedia-Netzendgeräten besitzt.
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Eine
Anzahl elektronischer Vorrichtungen besitzt graphische Benutzerschnittstellen
(GUIs). Derartige Vorrichtungen enthalten z.B. Personal-Computer
(PC), Fernsehgeräte
und Mobiltelephone. Der Benutzer kann mit der Vorrichtung über die
GUI unter Verwendung einer Benutzerschnittstelle, z.B. einer berührungsempfindlichen
Unterlage, einer Tastatur, einer Maus oder eines Joysticks, in Wechselwirkung
treten. Viele Faktoren bestimmen die geeignetste Wahl der Benutzerschnittstelle
für eine
Vorrichtung, wie z.B. die Leichtigkeit der Verwendung und die Geschwindigkeit
des Betriebs und die Umgebung, in der die Vorrichtung verwendet wird.
Die Verwendung einer Maus ist für
die Auswahl von Piktogrammen geeignet, wenn ein Desktop-Personal-Computer
verwendet wird. Sie ist jedoch für
ein digitales Fernsehgerät
nicht so nützlich.
Dafür ist
eine Fernbedienungseinheit mit mehreren Tasten zweckmäßiger.
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Es
gibt jedoch Probleme bei der Verwendung von tasten- oder schaltflächengestützten Steuereinheiten,
wie nun unter Bezugnahme auf das digitale Fernsehen erklärt wird.
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Digitale
Fernsehsysteme schaffen im Vergleich zum analogen Fernsehen eine
Vielzahl neuer Dienste. Sie erlauben dem Benutzer, Signale über eine
Set-Top-Box zu senden
und zu empfangen und mit den Diensteanbietern in Wechselwirkung
zu treten. Der Benutzer kann nun in einer ähnlichen Weise auf das Internet
zugreifen, wie sie bereits an einem PC verfügbar ist. Der Benutzer kann
z.B. durch das Auswählen
von Hypertext-Links zu Web-Seiten navigieren. Der Prozess des Auswählens eines
speziellen Links umfasst das Bewegen eines Lichtpunkts zwischen
den Links und das Aktivieren der Auswahl. In einem PC-gestützten System
wird dieser Prozess verwirklicht, indem ein Mauszeiger über dem
Link positioniert und die Maustaste gedrückt wird. Um anzugeben, dass
der Lichtpunkt zu dem Link bewegt worden ist, ändert sich die Form des Mauszeigers
oder wird der Link hervorgehoben, z.B. durch das Ändern der
Farbe.
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Das
Set-Top-Box-/Fernsehsystem wird unter Verwendung einer Fernsteuerein heit
gesteuert, die zu der ähnlich
ist, die in analogen Fernsehsystemen verwendet wird. Die Fernsteuerung
ist normalerweise mit einem Satz von Pfeiltasten – nach oben,
nach unten, nach rechts, nach links – versehen, der die orthogonale
Bewegung in einem Menü erlaubt.
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Eine
derartige Fernsteuereinheit schafft ein zufriedenstellendes Mittel,
um die Elemente des Menüs
auszuwählen,
falls das Menü als
eine rechtwinklige Anordnung längs
der durch die Tasten an der Fernsteuerung definierten Koordinaten
angeordnet ist. Die Elemente in einer Spalte werden durch die Verwendung
der Aufwärts-
und Abwärts-Pfeiltasten ausgewählt, während die
Elemente längs
einer Zeile durch die Verwendung der Rechts- und Links-Pfeiltasten
ausgewählt
werden können.
Folglich ist die Bewegung von einem Element zum anderen unkompliziert
und intuitiv.
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Die
Fernsteuereinheit ist jedoch für
die Auswahl unregelmäßig angeordneter
Elemente, wie z.B. Hypertext-Links in einer Web-Seite, nicht geeignet.
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Um
einen Link auszuwählen,
bewegt der Benutzer den Lichtpunkt zum Link. Falls der Lichtpunkt in
der Form eines Zeigers, wie z.B. eines Pfeils oder Cursors, vorliegt,
positioniert der Benutzer den Lichtpunkt unter Verwendung der Pfeiltasten über dem Link.
Dieses Verfahren der Navigation ist jedoch schwierig, weil die Bewegung
des Zeigers auf die durch die Pfeiltasten definierten Richtungen
eingeschränkt
ist. Außerdem
wird die Positionierung des Zeigers über dem Link schwieriger, wie
die Größe des Links
abnimmt. Dieses Problem kann vermieden werden, falls die Pfeiltasten
verwendet werden, um den Lichtpunkt von einem Link zu einem weiteren "fortzuschalten", wobei in diesem
Fall der fokussierte Link angegeben wird, indem er in einer anderen
Farbe hervorgehoben wird. Dieses Verfahren der Navigation besitzt
jedoch seine eigenen Probleme. Dieses Verfahren ist nicht nur langsam,
sondern es ist außerdem
unberechenbar.
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Diese
beiden Verfahren der Navigation teilen ein weiteres Problem. Während der
Benutzer auf einer Web-Seite navigiert, konzentriert er sich normalerweise
auf den Lichtpunkt. Wenn sich der Lichtpunkt bewegt, folgen ihm
die Augen des Benutzers. Der Benutzer muss jedoch den Lichtpunkt
finden, bevor er navigieren kann. Dies kann z.B. geschehen, wenn
eine Web-Seite zum ersten Mal heruntergeladen wird, falls der Benutzer
das Navigieren auf einer Web-Seite neu beginnt oder falls der Lichtpunkt
unerwartet springt. Unter diesen Umständen kann es schwierig sein,
den Lichtpunkt zu lokalisieren, sei es ein Zeiger oder ein hervorgehobener
Link.
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Die
vorliegende Erfindung versucht, die Überwindung dieser Probleme
zu unterstützen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Anzeigeerzeugungsvorrichtung
geschaffen, die konfiguriert ist, um Signale für eine graphische Anzeigevorrichtung
zu erzeugen, die Mittel zum Modifizieren eines Bildes durch das
Anstrahlen eines Bereichs des Bildes bezüglich seiner Umgebung unter
Verwendung eines verfolgbaren, gleitend beweglichen Lichtflecks,
sodass ein Objekt innerhalb der Umgebung sichtbar ist, umfasst,
wobei das Bild eine Seite mit mehreren auswählbaren Links umfasst, wobei
die Anzeigeerzeugungsvorrichtung konfiguriert ist, um eine Größe des Lichtflecks
entsprechend einer Dichte der Links auf der Seite einzustellen.
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Der
Bereich des Lichtflecks kann heller als seine Umgebung sein oder
eine von seiner Umgebung verschiedene Farbe aufweisen. Ein erstes
Objekt innerhalb des Bereichs des Lichtflecks kann einen relativ
hohen Kontrast gegenüber
dem Bereich des Lichtflecks besitzen und ein zweites Objekt innerhalb
der Umgebung kann einen relativ niedrigen Kontrast gegenüber der
Umgebung besitzen.
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Ein
erstes Objekt innerhalb des Bereichs des Lichtflecks kann schärfer als
ein zweites Objekt innerhalb der Umgebung fokussiert sein.
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Der
Lichtfleck kann lokalisierbar sein, um einen funktionalen Anzeigebereich
teilweise oder ganz einzuschließen,
um dessen Auswahl zu erlauben. Der Lichtfleck kann den diffusen
Rand besitzen und im Wesentlichen kreisförmig sein.
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Die
Vorrichtung kann konfiguriert sein, um eine Richtungseingabe zu
empfangen und den Lichtfleck in Abhängigkeit von der Richtungseingabe
zu bewegen.
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Der
Bereich des Lichtflecks kann relativ hell erscheinen und seine Umgebung
kann relativ dunkel erscheinen. Eine Bildpunktintensität des Bereichs des
Lichtflecks kann radial zu einem Basispegel für die Umgebung abnehmen.
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Die
Vorrichtung kann in einem Multimedia-Netzendgerät, wie z.B. einer für das Internet
befähigten
Set-Top-Box für
digitales Fernsehen, enthalten sein.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren in
einer Anzeigeerzeugungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um Signale für eine graphische
Anzeigevorrichtung zu erzeugen, zum Betreiben der Vorrichtung geschaffen,
wobei das Verfahren das Modifizieren eines Bildes durch Anstrahlen
eines Bereichs des Bildes bezüglich
seiner Umgebung unter Verwendung eines verfolgbaren, gleitend beweglichen
Lichtflecks, sodass ein Objekt innerhalb der Umgebung sichtbar ist,
umfasst, wobei das Bild eine Seite mit mehreren auswählbaren
Links umfasst, wobei die Anzeigeerzeugungsvorrichtung konfiguriert
ist, um eine Größe des Lichtflecks
entsprechend einer Dichte der Links auf der Seite einzustellen.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Computer-Programm geschaffen,
das Computer-Code umfasst, um zu bewirken, dass ein Computer, der
konfiguriert ist, um Signale für
eine graphische Anzeigevorrichtung zu erzeugen, die Prozedur ausführt, um
ein Bild durch das Anstrahlen eines Bereichs des Bildes bezüglich seiner
Umgebung unter Verwendung eines verfolgbaren, gleitend beweglichen
Lichtflecks, sodass ein Objekt innerhalb der Umgebung sichtbar ist,
zu modifizieren, wobei das Bild eine Seite mit mehreren auswählbaren
Links umfasst, wobei die Anzeigeerzeugungsvorrichtung konfiguriert
ist, um eine Größe des Lichtflecks
entsprechend einer Dichte der Links auf der Seite einzustellen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme
auf die folgende Zeichnung beschrieben, worin:
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1 eine
schematische Ansicht einer Set-Top-Box und eines Fernsehgeräts ist;
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2 eine
erste Web-Seite zeigt, die einen ersten, durch eine Set-Top-Box
gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugten Lichtfleck enthält;
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3 eine
vereinfachte graphische Darstellung der in 2 gezeigten
Web-Seite ist;
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4 eine
graphische Darstellung einer oberen Grenze der Bildpunktintensität längs einer
Linie A-A' in der
in 2 gezeigten Web-Seite ist;
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5 die
Navigation des in 2 gezeigten Lichtflecks veranschaulicht;
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6 einen
Ablaufplan des Prozesses zum Betreiben der in 1 gezeigten
Set-Top-Box ist;
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7 ein
Bildschirmbild und eine Maskenschicht zeigt;
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8 eine
zweite Web-Seite mit einem zweiten Lichtfleck zeigt; und
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9 eine
dritte Web-Seite mit einem dritten Lichtfleck zeigt.
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In 1 ist
eine Ausführungsform
einer Anzeigeerzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine digitale Set-Top-Box 1, die mit einer Anzeigevorrichtung
in der Form eines herkömmlichen
Fernsehgeräts 2 verbunden
ist. Die Set-Top-Box 1 wird unter Verwendung einer Fernsteuereinheit 3 gesteuert,
die Aufwärts-,
Abwärts-, Rechts-
und Links-Tasten 4a, 4b, 4c, 4d und
eine Auswahltaste 4e besitzt. In diesem Fall entsprechen die
Richtungen nach oben, nach unten, nach rechts und nach links der
Bewegung, wie sie auf dem Fernsehapparat 4 gesehen wird.
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Die
Set-Top-Box 1 umfasst einen oder mehrere Eingangsanschlüsse (die
nicht gezeigt sind), einschließlich
eines Anschlusses für
einen Satellitenantennenreflektor, eines Anschlusses für eine terrestrische
Antenne, eines Anschlusses für
eine Kabelverbindung und eines Anschlusses für eine Breitband-Internetverbindung,
und einen (nicht gezeigten) Ausgangsanschluss für die Verbindung mit den Fernsehapparat.
Die Set-Top-Box 1 umfasst ferner einen Mikroprozessor,
einen Speicher, einen Eingangs-Tuner, um das Signal zu filtern,
einen Video-Chip, um ein Bild auf dem Fernsehapparat 2 wiederzugeben, und
eine (nicht gezeigte) Benutzerschnittstelle.
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Die
Set-Top-Box 1 kann verwendet werden, um digitale Fernsehkanäle zu empfangen
und zu decodieren, und um die Benutzerinformationen über einen
Rückkanal
zu senden. Diese Kanäle
werden durch eine Kabelverbindung gesendet und empfangen, obwohl
durch Satelliten oder terrestrischen Rundfunk bereitgestellte Verbindungen
außerdem verwendet
werden können.
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Die
Set-Top-Box 1 stellt die Internet-Dienste für den Benutzer
bereit, wobei sie folglich dem Benutzer ermöglicht, E-Mails zu lesen und "durch das Web zu
surfen". Um auf
das Web zuzugreifen, wird durch die Set-Top-Box 1 die Web-Browser-Software
geladen und ausgeführt.
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In
den 2 und 3 wird die Web-Browser-Software
verwendet, um auf einer Web-Seite 5 zu navigieren, die
Text 6 umfasst, der mehrere Hypertext-Links 7 enthält. Ein
kreisförmiger
Lichtfleck 8 mit diffusen Kanten mit einem Brennpunkt 9 in
seiner Mitte wird verwendet, um auf der Seite 5 zu navigieren.
Der Lichtfleck 8 erscheint relativ hell, während ein
Umgebungsbereich 10 um es relativ dunkel ist. Dies gibt
den Anschein, dass die Seite 5 durch einen Lichtfleck mit
schmalem Strahl beleuchtet wird.
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In 4 sind
die Bildpunkt-Lichtintensitäten für den Lichtfleck 8 und
die umgebenden Bereiche 10 durch eine Enveloppe-Funktion 11 der
maximalen Bildpunkt-Intensität
definiert. Die Enveloppe-Funktion 11 besitzt einen maximalen
Pegel 12 am Brennpunkt 9, wobei sie radial zu
einem Basispegel 13 für den
umgebenden Bereich 10 abnimmt. Die Objekte, die auf der
Seite 5 angezeigt werden und sich in der Mitte des Lichtflecks 8 befinden,
werden mit einem normalen Grad der Intensität gesehen, d.h., als ob sie
unter Verwendung einer Set-Top-Box des Standes der Technik angezeigt
würden,
die einen herkömmlichen
Web-Browser ausführt.
Je weiter entfernt vom Zentrum des Lichtflecks 8 sich ein
Objekt befindet, desto dunkler erscheint es zu sein.
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In 5 wird
der Lichtfleck 8 unter Verwendung der Pfeiltasten 4a, 4b, 4c, 4d in
der Web-Seite 5 navigiert. Ein erster Link 71 ist
gegenwärtig
fokussiert und wird durch den Lichtfleck 8 in einer ersten Position 12 beleuchtet.
Der Benutzer drückt
die rechte Pfeiltaste 4c, wobei der Lichtfleck 8 über die
Seite 5 nach rechts gleitet, wie durch den Pfeil angegeben ist.
Wenn der Benutzer das Drücken
der rechten Pfeiltaste 4c anhält, befindet sich der Lichtfleck 8 in einer
zweiten Position 13, wie durch den gestrichelten Umriss
angegeben ist. Die zweiten und dritten Links 72, 7g liegen
innerhalb des Lichtflecks 8, wenn es sich in der zweiten
Position 13 befindet. Der zweite Link 72 befindet
sich am nächsten
zur Mitte des Lichtflecks 8 und wird deshalb ausgewählt. Der
Lichtfleck 8 springt in eine dritte Position 14,
sodass der Lichtpunkt 9 mit dem Mit telpunkt des zweiten
Links 72 übereinstimmt.
Der Link 72 kann außerdem
durch das Ändern
der Farbe hervorgehoben werden. Der Benutzer wählt den zweiten Link 72,
indem er auf die Auswahltaste 4e auf der Fernsteuereinheit
drückt.
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Es
ist klar, dass andere Kriterien verwendet werden können, um
zwischen den zweiten und dritten Links 72, 73 zu
wählen.
Der Benutzer kann z.B. eine weitere (nicht gezeigte) Taste an der
Fernsteuereinheit 3 drücken,
um zwischen dem zweiten und dritten Link 72, 7g vorwärts und
rückwärts hin-
und herzuschalten und der Lichtfleck 8 entsprechend zu bewegen.
Falls es mehr als zwei Links 7 innerhalb des Lichtflecks 8 gibt,
kann diese (nicht gezeigte) Taste verwendet werden, um durch jeden
Link 7 zu iterieren.
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Es
ist klar, dass der Lichtfleck 8 entsprechend anderen Verfahren
bewegt werden kann. Falls z.B. Tasten verwendet werden, kann eine
geordnete Anordnung von navigierbaren Knoten verwendet werden, sodass
jeder Link durch wenigstens einen Knoten repräsentiert wird. In einem weiteren
Beispiel kann dem Lichtfleck 8 durch das Drücken einer
Pfeiltaste 4 ein "Schub" gegeben und ihm
erlaubt werden, über
die Seite 5 zu gleiten, bis eine imaginäre Reibungskraft oder eine
vom Anwender betätigte Bremskraft
ihn veranlasst, anzuhalten. Es könne mehrere
Schübe
verwendet werden, um den Lichtfleck 8 zu beschleunigen.
Der Lichtfleck 8 kann außerdem unter Verwendung einer
Maus, einer Folientastatur, einer Rollkugel oder einer anderen Zeigevorrichtung
gesteuert werden.
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Das
Verfahren, mit dem die Set-Top-Box 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet, wird unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben.
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Der
Browser empfängt
den Quellcode zum Erzeugen der Web-Seite 5 (Schritt S1).
Die Benutzervorlieben für
die Größe und die
Form des Lichtflecks 8, die Enveloppe-Funktion 11 der
Bildpunktintensität und
der vorgegebene Wert der Position des Lichtflecks 8 werden
verwendet, um eine Maske 15 zu erzeugen (die Schritte S2).
Ein Bildschirmbild 16, das die Web-Seite 5 enthält, wird
in einer per se wohlbekannten Weise erzeugt. Ein maskiertes Bildschirmbild 17 wird
erzeugt, indem die Maske 15 und ein Bildschirmbild 16 kombiniert
werden (Schritt S3). Wenn an der Fernsteuereinheit 3 eine
Pfeiltaste 4 gedrückt
wird (Schritt S4), dann wird eine neue Position des Lichtflecks 8 berechnet,
wird eine neue Maske erzeugt (Schritt S5) und wird ein neues maskiertes Bildschirmbild
angezeigt (Schritt S6). Wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer
keine weiteren Tasten 4 gedrückt werden (Schritt S7), dann
bestimmt der Browser, ob sich einer der mehreren Links 7 innerhalb
des Lichtflecks 8 befindet (Schritt S8). Falls es mehr
als einen Link gibt (Schritt S9), berechnet der Browser den nächsten Link 7 am
Brennpunkt 9 (Schritt S10). Es wird eine neue Position
des Lichtflecks 8 berechnet, es wird eine neue Maske erzeugt und
es wird ein neues maskiertes Bildschirmbild mit dem auf dem Link 7 zentrierten
Lichtfleck angezeigt (die Schritte S11 u. S12). Wenn der Benutzer wünscht, den
Lichtfleck 8 zu bewegen und eine Pfeiltaste 4 drückt, dann
wird eine neue Position des Lichtflecks 8 berechnet, wird
eine neue Maske erzeugt und wird ein neues maskiertes Bildschirmbild erzeugt
(Schritt S5). Wenn jedoch der Benutzer mit dem Link 7 zufrieden
ist und die Auswahltaste 4e drückt, dann wird der Link 7 ausgewählt, wobei
der Prozess für
die neue Seite 5 wiederholt wird (Schritt S1).
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Die
Größe des Lichtflecks 8 kann
entsprechend der Größe und/oder
der Dichte der Links 7 auf der Web-Seite 5 bestimmt
werden.
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In
einem Beispiel besitzt der Lichtfleck 8 im Wesentlichen
die gleiche Größe wie der
größte Link auf
der Seite 5. Alternativ kann der Lichtfleck im Wesentlichen
die gleiche Größe wie der
kleinste Link auf der Seite 5 besitzen. Ein Lichtfleck 8 besitzt
im Wesentlichen die gleiche Größe eines
Links 7, wenn eine lineare Abmessung des Lichtflecks 8,
wie z.B. sein Durchmesser in der Breite, etwa die gleiche wie eine
lineare Abmessung des Links 7, wie z.B. sein Durchmesser
oder seine Höhe,
ist.
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In
einem weiteren Beispiel ist der Lichtfleck 8 auf eine größte vorgegebene
Größe, wie
z.B. etwa ein Viertel der Fläche
der Web-Seite, gesetzt, falls es fünf oder weniger Links 7 auf
der Seite 5 gibt. Es ist auf eine mittlere vorgegebene
Größe, wie
z.B. etwa ein Achtel der Fläche
der Web-Seite 5 gesetzt, wenn es fünf bis zehn Links 7 gibt.
Der Lichtfleck 8 ist auf eine kleinste vorgegebene Größe, wie
z.B. etwa ein Sechzehntel der Fläche
der Web-Seite 5 gesetzt, wenn es mehr als zehn Links 7 gibt.
Die Größe des Lichtflecks 8 kann
jedes Mal neu berechnet werden, wenn eine neue Seite besucht wird,
oder entsprechend der Anzahl der Links 7 in der unmittelbaren Nähe des Lichtflecks 8 kontinuierlich
aktualisiert werden.
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Es
ist klar, dass der Lichtfleck 8 verschiedene Konfigurationen
besitzen kann. Der Lichtfleck muss z.B. nicht kreisförmig sein,
sondern es kann rechteckig sein. Es können andere geometrische oder
regelmäßige Formen
verwendet werden, wie z.B. Dreiecke, Sechsecke oder Ellipsen. Die
Größe und die
Form können
durch den Benutzer oder entsprechend der Form der Links 7 auf
der Seite 5 ausgewählt
werden. Außerdem
können
andere Funktionen der Bildpunktintensität verwendet werden. Es kann
z.B. eine Enveloppe-Funktion der minimalen Bildpunktintensität verwendet
werden. Folglich würden
Objekte, die sich in der Mitte des Lichtflecks 8 befinden,
mit einem normalen Grad der Intensität angezeigt, während diejenigen,
die sich weiter entfernt befinden, gebleicht oder verblasst erscheinen
würden.
Die räumliche
Abhängigkeit
der Enveloppe-Funktion der Bildpunktintensität kann sich außerdem verändern. Die
Konturen konstanter Bildpunktintensität können z.B. dem Umriss des Lichtflecks 8 folgen,
anstatt eine radiale Symmetrie zu besitzen. Außerdem kann der Lichtfleck 8 anstatt
einer diffusen Kante eine scharfe Kante besitzen.
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In 8 ist
eine zweite Web-Seite 18 mit einem zweiten kreisförmigen Lichtfleck 19 gezeigt,
das einen Durchmesser besitzt, der etwa gleich der Höhe eines
Links ist.
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In 9 ist
eine dritte Web-Seite 20 mit einem dritten rechteckigen
Lichtfleck 21 gezeigt.
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Es
ist außerdem
klar, dass der Lichtfleck 8 nicht heller als der umgebende
Bereich 10 sein muss. Es können andere Verfahren verwendet
werden, um zwischen dem Lichtfleck 8 und dem umgebenden
Bereich 10 zu unterscheiden. Die Objekte im Lichtfleck 8 können z.B.
im Vergleich zum Rest des Lichtflecks 8 einen relativ hohen
Kontrast besitzen, während
die Objekte im umgebenden Bereich im Vergleich zum Rest des umgebenden
Bereichs einen relativ niedrigen Kontrast besitzen können. Es
können
außerdem Variationen
der Farbe verwendet werden, sodass die fokussierten Objekte natürlich gefärbt sind,
während diejenigen
im umgebenden Bereich z.B. nur rot, grün oder blau gefärbt sind.
Alternativ können
die Objekte im Lichtfleck "optisch" fokussiert sein,
während
diejenigen im umgebenden Bereich unscharf sein können.
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Es
ist klar, dass an der oben beschriebenen Ausführungsform viele Modifikationen
vorgenommen werden können.
Die Vorrichtung muss keine Set-Top-Box sein, sondern sie kann irgendeine
Art eines Multimedia-Netzendgerätes,
z.B. ein PC, eine Spielkonsole, ein Web-Notizblock oder ein persönlicher
digitaler Assistent, sein. Die Vorrichtung kann außerdem eine
Mobilstation, wie z.B. ein Telephon, sein.
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Die
auswählbaren
Objekte müssen
keine Hypertext-Links sein, sondern sie können irgendein Typ eines logischen
auswählbaren
Ereignisses oder Elements sein, wie z.B. ein Datei-Piktogramm auf
einem Bildschirmhintergrund einer GUI-Schnittstelle eines PCs.