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Die
Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung,
die eine Kamera zum Aufzeichnen von Gegenständen, etwa Dokumenten oder
Mustern, verwendet, und ein Bild erzeugt, das sodann auf einem besonderen
Monitor oder dergleichen wiedergegeben werden kann.
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Präsentationsvorrichtungen
werden für
die Vor-Ort-Präsentation
und dergleichen verwendet. In den letzten Jahren erhältliche
Modelle erlauben es, eine Maus oder eine ähnliche Eingabeeinrichtung
mit der Vorrichtung zu verbinden. Ein Cursor, bewegt sich in Abhängigkeit
von der Steuerung der Eingabeeinrichtung, über ein Bild, das von der Kamera
aufgenommen worden ist und auf dem Monitor dargestellt wird. Durch
Bewegen des Cursors ist der Verwender dazu in der Lage, einen beliebigen
Ort auf dem Bild, das auf dem Monitor dargestellt wird, anzuzeigen.
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Neuere
Präsentationsvorrichtungen
erlauben verschiedene Einstellungen, die OSD (on-screen display)
verwenden (siehe beispielsweise die nicht geprüfte japanische Patentanmeldung 2002-281467A).
Bei der Verwendung von OSD ist der Verwender dazu in der Lage, über eine
graphische Verwender-Schnittstelle, die auf dem Monitor dargestellt
wird, verschiedene Einstellungen der Präsentationsvorrichtungen durchzuführen, etwa
die Farbintensität
oder die Kameraeinstellungen. Die Eingabeeinrichtung, die oben verwendet
worden ist, wird ebenfalls für
derartige OSD-Einstellungen verwendet.
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Es
besteht jedoch die Gefahr, dass dann, wenn der Cursor bewegt wird,
um eine OSD-Einstellung
durchzuführen,
sich der Cursor von dem Ort auf dem Dokument, der zuvor eingestellt
worden ist, weg bewegt, wodurch das ungestörte Fortschreiten der Präsentation
beeinträchtigt
wird.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Präsentationsvorrichtung
zu schaffen, die Präsentationen
optimal ausführt.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, weist
die Erfindung die im Folgenden beschriebene Anordnung auf. Insbesondere
ist es eine Einrichtung zum Wiedergeben eines Bildes auf dem angeschlossenen
Display, das durch Aufzeichnen von Gegenständen erzeugt worden ist. Die
Präsentationsvorrichtung
weist eine Betätigungserkennungseinheit auf,
die eine Betätigung
einer Eingabeeinrichtung aufweist, die zum Angeben eines bestimmten
Ortes auf einem dem Display wiedergegebenen Bildes, eine Cursorwiedergabeeinheit,
die ein Bild eines Cursors wiedergibt, der sich in Abhängigkeit
von der Bewegung der Anzeigeeinrichtung bewegt und eine Markierungspositionierungseinheit,
die auf der Basis einer vorgegebenen Eingabe, die an einem Ort ausgeführt worden
ist, die von dem Cursor auf dem Bild angegeben worden ist, auf,
die eine stationär
vorgegebenen Markierung von vorgegebener Form positioniert.
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In
Antwort auf eine vorgegebene Betätigung positioniert
die Präsentationsvorrichtung
nach der Erfindung eine stationär
vorgegebene Markierung an einem Ort des Cursors auf dem Bild. Wenn
der Cursor nachfolgend bewegt wird, nachdem eine Markierung angeordnet
worden ist, kann eine Präsentation in
einer optimalen Art und Weise durchgeführt werden, da die Markierung
auf einem festen Ort weist. Die vorgegebene Eingabe kann beispielsweise
durch Betätigen
einer Taste, die an einer Eingabevorrichtung vorgesehen ist, ausgeführt werden,
oder durch Betätigen
einer Taste, die an der Präsentationsvorrichtung
vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung kann die Eingabeeinrichtung
beispielsweise aus einer Maus oder einem Tablett, einem Digitalisierer,
einem Trackball, einem Joystick oder eine rFernbedienung mit einer
numerischen Tastatur oder verschiedenen anderen Arten von Eingabeeinrichtungen
bestehen.
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Die
Cursordisplayeinheit kann weiter die Markierung gemeinsam mit dem
sich bewegenden Cursor anzeigen, bis die vorgegebene Eingabe erkannt
worden ist. Dadurch kann die Positionierung der Markierung ausgeführt werden,
während
der Ort, auf den diese hinweist, visuell beobachtet wird, was es
möglich
macht, die Markierung einfach zu positionieren. Es kann auch deutlich
gezeigt werden, dass der gegenwärtige
Vorgang ein Vorgang zur Positionierung der Markierung ist.
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Die
Markierungspositionierungseinheit kann die positionierte Markierung
auch auf der Basis des besonderen Vorgangs löschen. Die anfänglich positionierte
Markierung kann auf diese Weise gelöscht werden und die Markierung
an einem anderen Ort positioniert werden. Der angegebene Vorgang
zum Löschen
des Cursors kann beispielsweise in dem Bewegen des Cursors an dem
Ort der Markierung bestehen. Wenn der Cursor hier positioniert ist,
wird eine Taste auf der Zeigevorrichtung oder an der Präsentationsvorrichtung
gedrückt,
das Drücken
der Taste zum Löschen
der Markierung, die in dem OSD vorgesehen ist oder jeder von einer
verschiedenen Anzahl anderer Vorgänge.
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Die
Markierungspositionseinheit kann weiter eine Markierungsauswahleinheit
aufweisen, die vor dem Positionierung der Markierung die vorgegebene Markierung
unter einer Mehrzahl von Markierungen unterschiedlicher Art auswählt, die
zuvor ausgewählt worden
ist.
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Mittels
einer solchen Anordnung können
verschiedene Markierungen bei verschiedenen Anwendungen verwendet
werden. Hier sind verschiede Stilunterschiede in der Erscheinungsweise,
Form, Muster oder in ihren verschiedenen anderen Elementen möglich. Durch
ihr Erscheinungsbild könnten
Markierungen unterschiedlicher Farben vorher erstellt werden unter
Verwendung von Markierungen in Abhängigkeit von der Farbe des
auf dem Monitor wiedergegebenen Gegenstands. Durch die Form könnten Markierungen
unterschiedlicher Größe zuvor
erstellt werden unter Verwendung von Markierungen in Abhängigkeit
von der Größe des auf
dem auf dem Monitor wiederzugebenden Gegenstand zu bezeichnenden
Bereichs.
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Die
Markierungspositionierungseinheit könnte auch die Markierung durch Änderung
der Farbe eines vorgegebenen Bereichs in dem Bild ändern, das den
Ort, der von dem Cursor angegeben wird, einschließt, die
in der Farbe von demjenigen anderer Bereiche unterschiedlich ist.
Durch diese Anordnung ist es beispielsweise möglich, ein Verfahren anzuwenden,
bei dem der von dem Cursor angegebene Bereich aufgehellt wird, während andere
Bereiche dunkler gemacht werden. Wenn ein solches Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ist es möglich,
jeden Bereich eines Bildes in der Wiedergabe herauszustellen. Umgekehrt
wäre es
möglich,
den Bereich, der von dem Cursor angegeben wird, dunkler darzustellen,
während
andere Bereiche heller gemacht werden. Andere Ausführungsbeispiele,
beispielsweise das Wiedergeben des Bereichs, der von dem Cursor angegeben
wird, in Farbe, während
andere Bereiche schwarzweiß oder
in einem Grauton wiedergegeben werden, wären ebenfalls möglich.
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Die
oben angegebenen verschiedenen Ausführungsbeispiele können in
Kombination oder teilweise nicht verwirklicht implementiert werden,
wie jeweils geeignet. Die Erfindung könnte weiter als ein Wiedergabeverfahren
zum Darstellen vorgegebener Markierungen auf Bildern in einer Präsentationsvorrichtung
vorgesehen sein, einem Computerprogramm zum Darstellen vorgegebener
Markierungen auf Bildern oder dergleichen. Die verschiedenen oben
erwähnten
Ausführungsbeispiele
können
unabhängig
von der Anordnung verwirklicht werden. Das Computerprogramm kann
auf einem computer-lesbaren Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. Das
Aufzeichnungsmedium kann beispielsweise flexible Disks, Kom paktdisks,
digital verwendbare Disks, magneto-optische Disks, Speicherkarten, Hard-Disks
und jede andere Art verschiedener Medien aufweisen.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei
zeigt:
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1 eine
Darstellung, die eine vereinfachte Anordnung einer ein Dokument
präsentierenden
Vorrichtung wiedergibt,
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2 eine
Darstellung die ein Beispiel eines Bildes, das auf einer Displayeinrichtung
gezeigt wird, wiedergibt,
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3 ein
Blockdiagramm eines Steuerkreises, das im Inneren der ein Dokument
präsentierenden
Vorrichtung angeordnet ist, wiedergibt,
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4 eine
Darstellung, die ein OSD wiedergibt, das Funktionen zum Ausführen von
auf die Kamera bezogenen Einstellungen wiedergibt,
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5 eine
Darstellung, die ein OSD wiedergibt, die Funktionen bezüglich der
Steuerung der Beleuchtung und der Bildverarbeitung wiedergibt,
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6 eine
Darstellung, die ein OSD wiedergibt, das Funktionen zum Ausführen von
Zeichnungen von Grafiken und einer Positionierung von Markierungen
organisiert,
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7 eine
Darstellung, die ein OSD wiedergibt, das Funktionen zum Behalten
von Einstellungen der Dokumentpräsentationsvorrichtungen 10 organisiert,
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8 eine
Darstellung, die ein OSD wiedergibt, das Funktionen zum Aufnehmen
von Bildern organisiert,
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9 eine
Darstellung, die den Vorgang zum Anzeigen eines mausgesteuerten
Cursors MC und eines OSD wiedergibt,
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10 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens, das von einem Mikrocomputer 170 während der Positionierung
einer Markierung wiedergibt, und
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11 eine
Darstellung, die eine Betriebsweise wiedergibt, bei der die Farbe,
die den Ort, an dem die Markierung zu positionieren ist, unterschiedlich
von der Farbe der anderen Bereiche macht.
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Im
Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung auf der Grundlage von Ausführungsbeispielen in der im
folgenden angegebenen Reihenfolge wiedergibt.
- A.
Vereinfachte Anordnung der Dokumentpräsentationsvorrichtung
- B. Innere Anordnung der Dokumentpräsentationsvorrichtung
- C. OSD-Betriebsweisen
- D. Mausgesteuerter Cursor und OSD-Displayverfahren
- E. Markierungspositionierungsvorgang.
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A. Vereinfachte Anordnung
der Dokumentpräsentationsvorrichtung
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1 ist
eine Darstellung, die eine vereinfachte Anordnung einer Dokumentpräsentationsvorrichtung 10 wiedergibt.
Die Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 weist
eine Dokumentenstütze 11 auf,
die die Aufnahmefläche
der Vorrichtung im wesentlichen belegt, einen Kamerakopf 12,
der auf diese weist und linke und rechte Leuchten 13, 14 zur
Beleuchtung der Do kumentenstütze 11 von
oben. Die Leuchten 13, 14 sind drehbar auf der
linken und auf der rechten Seite des hinteren Randes der Dokumentenstütze 11 angeordnet
und können,
falls erforderlich, auch verwendet werden, wenn ein Dokument auf der
Dokumentenstütze 11 aufgezeichnet
wird. Die obere Fläche
der Dokumentenstütze 11 ist
aus licht-übertragendem
Material gebildet und hat eine Leuchte 15, die darin aufgenommen
ist. Die Leuchte 15 wird verwendet, wenn ein Negative oder
dergleichen, das auf die Dokumentenstütze 11 platziert ist, von
unten beleuchtet wird.
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Ein
Eingabepanel 17 ist an dem vorderen Rand der Dokumentenstütze 11 angeordnet.
Auf dem Eingabepanel sind ein Geräteschalter, ein Ein/Aus-Schalter
für die
Leuchten 13, 14 und 15, Knöpfe zum
Zoomen des Kamerakopfes 12 und zum Einstellen des Fokus
und der Blende, Knöpfe
zum Schalten der Bildausgangseinrichtung und verschiedene andere
Steuerknöpfe
vorgesehen.
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Der
Kamerakopf 12 ist auf einem Arm 16 gestützt, so
dass er im wesentlichen auf den Mittelpunkt der Dokumentenstütze 11 gerichtet
ist und wird verwendet, um verschiedene Dokumente, die auf der Dokumentenstütze 11 platziert
sind, aufzuzeichnen. Der Kamerakopf 12 weist eine CCD (charge-coupled device)
und eine Fokussierungslinse oder eine Zoom-Linse zum Fokussieren
von Licht auf die CCD auf, es weist weiter einen Steuermotor zum
Bewegen der Linse auf der optischen Achse auf und einen die Blende
einstellenden Mechanismus zum Einstellen der Blende. Das CCD wandelt
Licht, das von der Linse fokussiert wird in ein Bildsignal und dieses
Bildsignal wird sodann auf eine Steuerschaltung, die in der Dokumentenstütze 11 angeordnet
ist, aus. Der Steuerkreis führt
eine Bildverarbeitung verschiedener Arten, wie etwa einer Framerate-Wandlung
auf, woraufhin dieses Bildsignal an eine Displayeinrichtung 11 ausgegeben
wird, die mit der Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 verbunden
ist. Als Display kann beispielsweise ein CRT, ein Flüssigkeits-Kristalldisplay,
ein Projektor, ein Fernseher oder dergleichen verwendet werden.
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Die
Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 hat
eine als Zeigeeinheit dienende Maus 19, die mit dieser
verbunden ist. Die Maus 19 hat eine linke Taste 19L und
eine rechte Taste 19R. In der nachfolgenden Beschreibung
wird das Betätigen
der linken Taste 19L als „linkes Klicken" bezeichnet. Wenn
der Verwender die Maus 19 durch deren Bewegen betätigt, wird
der mausgesteuerte Cursor MC, der sich in Abhängigkeit von diesem Vorgang
bewegt, auf dem Display 18 angezeigt, das Bild, das von
dem Kamerakopf 12 angezeigt wird, überlagert. Duch Verwendung
der Maus 19 kann der Verwender OSD (on-screen display)
Vorgänge
ausführen
und zum Anzeigen jeden Orts in dem Bild, das auf dem Display 18 wiedergegeben
wird. Obwohl in diesem Beispiel eine Maus 19 als Eingabeeinrichtung
vorgegeben wird, können
stattdessen ein Tablett oder ein Digitalisierer, ein Trackball,
ein Joystick, eine Fernbedienung mit einer numerischen Tastatur
oder jede andere Art einer Eingabevorrichtung verwendet werden.
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2 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Bildes, das auf dem Display 18 wiedergegeben wird,
gezeigt. In diesem Beispiel ist das Dokument die Abbildung eines
Apfels. Das Bild des Apfels, das von dem Kamerakopf aufgenommen
wird, wird auf einem Display 18 wiedergegeben, gemeinsam
mit einem Mauscursor MC, einem OSD 21 und Markierungen
PM1 – PM3,
die das Bild überlagernd
dargestellt sind. Die Markierungen PM1 – PM3 sind Markierungen, die
positioniert werden können,
um bestimmte Orte auf dem Bild anzugeben.
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Das
OSD 21 ist eine graphische Verwenderschnittstelle zum Durchführen verschiedener
Einstellungen und Ausführung
verschiedener Operationen an der Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10.
Das OSD 21 hat eine Anzahl von Tabs A – E mit verschiedenen Steuertasten,
die auf jedem Tab angeordnet sind. Bei der Verwendung des OSD 21 kann
der Verwender die Markierungen PM1 – PM3 positionieren als auch
verschiedene Formen auf dem Bild zeichnen, etwa ein Quadrat B1 oder
eine Linie L1.
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B Innere Anordnung
der Dokumentenpräsentationsvorrichtung
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Steuerkreises 100, der im Inneren
der Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 angeordnet
ist. Der Steuerkreis 100 weist einen Bildverarbeitungskreis 110 zum
Ausführen
der Bildverarbeitung verschiedener Arten von Bildeingaben von dem
Kamerakopf 12, einen Zeichnungsverarbeitungskreis 120 zum
Ausführen
von Zeichnungen auf den Bildern, einen Zeichenerzeugungskreis 130 zum
Anzeigen der Markierung und dergleichen und einen Mauscursorerzeugungskreis 150 zum
Darstellen des mausgesteuerten Cursors MC auf. Weiter sind ein Bildsynthetisierungskreis 160 zum
Synthetisieren von Bildern zum Ausgeben an die obigen Kreise und
ein Mikrocomputer 170, der alle Operationen der Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 steuert,
vorgesehen.
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Der
Mikrocomputer 170 weist ein CPU 171, ein RAM 172 und
ein EEPROM 173 auf, ein Programm zum Steuern des Kamerakopfes 12 und
der oben erwähnten
Kreise sind in dem EEPROM 173 gespeichert. Die CPU 171 führt das
Programm aus, wobei es das RAM 171 als Arbeitsbereich verwendet. Das
RAM 172 wird auch zum zeitweisen Speichern der Bildausgabe
durch den Bildverarbeitungskreis 110 verwendet, das EEPROM 173 wird
auch als nichtflüchtiger
Speicher der verschiedenen Parameter, die durch das OSD 21 eingestellt
worden sind, verwendet.
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Die
Maus 19 und das Steuerpaneel 17 sind mit dem Mikrocomputer 170 über einen
Operationserkennungskreis 175 verbunden. Der Mikrocomputer 170,
der einen Operationserkennungskreis 175 aufweist, erkennt
den Betrag der Bewegung der Maus 19. Durch anschließendes Aufaddieren
des Betrags der Bewegung der Maus, berechnet der Mikrocomputer 170 die
Koordinaten auf dem Bild, auf den die Maus 19 weist. Die
Koordinatendaten, die auf diese Weise hergeleitet worden sind, werden
gemeinsam mit Klicksignalen, Steuersignalen von dem Steuerpendel 17 usw.
geeignet auf die verschiedenen im folgenden beschriebenen Kreise
ausgegeben.
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Über einen
AFE-Kreis 112 gibt der Bildverarbeitungskreis 110 die
Bildsignale von dem Kamerakopf 12 ein. In dem Kamerakopf 12 sind
eine Mehrzahl von Linsen einschließlich einer Zoom-Linse 31 und
einer Fokussierungslinse 33 als auch ein die Iris justierender
Mechanismus 32 und ein CCD 34 angeordnet. Der
AFE-Kreis 112 ist ein Kreis zum Wandeln des analogen Signals,
das von dem CCD 34 in dem Kamerakopf 12 ausgegeben
wird, in ein digitales Signal. Der Bildverarbeitungskreis 110 nimmt
sequentiell Bildsignale von dem CCD mit einer Zeitvorgabe von 15
Frames pro Sekunde (15 fps) auf und speichert diese in einem Frau mespeicher 111.
Die Bilddaten werden sodann von diesem Framespeicher mit einer Zeitvorgabe
von 60 Frames pro Sekunde (60 fps) gelesen und werden an den Bildsynthetisierungskreis 160 ausgegeben.
Auf diese Weise kann die Framerate des Bildausgangs von dem CCD 34 auf
eine Framerate gewandelt werden, die zur Darstellung auf dem Display 18 geeignet
ist. In dem Arbeitsbeispiel ist die Auflösung der Bildeingabe von dem
CCDE 34 gleich SXGA (1280 × 1024 Pixel) und die Größe der Bildausgabe
an den Bildsynthetisierungskreis 160 ist ebenfalls gleich
SXGA.
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Zusätzlich zu
der oben beschriebenen Funktion der Frameratenwandlung weist der
Bildverarbeitungskreis 110 weiter eine Anzahl anderer Funktionen,
etwa der Funktion des Interpolierens von CCD-Pixeldaten in das RGB
Bayer-Feldformat, die Funktion des Vergrößerns/Verkleinern von Bildern
in Antwort auf Befehle von dem Mikrocomputer 170, der Funktion
des Einstellens der Farbe der Bilder und die Funktion des Drehens
von Bildern usw.
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Der
Zeichnungsverarbeitungskreis 130 führt das Zeichnen verschiedener
Grafiken wie gestreckter Linien und Kurven in einem Zeichnungsspeicher 120 aus
unter Bezugnahme auf Zeichnungsbefehle, die von dem Mikrocomputer 170 ausgegeben
werden, oder Koordinatendaten, die erzeugt und ausgegeben werden
von dem Mikrocomputer 170 in Zusammenhang mit der Bewegung
der Maus 19. Bilder, die in dem Zeichnungsspeicher 121 gezeichnet
sind, werden an den Bildsynthetisierungskreis 160 ausgegeben
mit einer Zeitvorgabe (60 fps) synchronisiert mit der Bildausgabe
durch den Bildverarbeitungskreis 110, der oben beschrieben
worden ist.
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Der
Zeichenerzeugungskreis 130 ist ein Kreis zum Darstellen
von Zeichen wie die Markierung, die sich gemeinsam mit der Bewegung
der Maus bewegt, eine Löschmarkierung
und dergleichen. Der Zeichenerzeugungskreis 130 weist ein
Zeichen-ROM 131, Bilddaten repräsentierende Zeichen sind in
dem Zeichen-ROM 131 gespeichert. Wenn eine Anzahl, die
eine Klasse von Zeichen zur Wiedergabe spezifiziert und Koordinatendaten
dafür von dem
Mikrocomputer 170 aufgenommen werden, erzeugt der Zeichenerzeugungskreis 130 ein
16 × 16 Punkt-Bild,
das das bestimmte Zeichen an den angegebenen Koordinaten positioniert.
Das Bild wird sodann an den Bildsynthetisierungskreis 160 mit
einer Zeitvorgabe (60 fps) synchronisiert mit der Bildausgabe von
dem Bildverarbeitungskreis 110 ausgegeben.
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Der
OSD-Erzeugungskreis 140f weist ein Graphik-ROM 141 auf,
in dem graphische Daten veschiedener Arten, die das OSD repräsentieren,
gespeichert sind. Wenn der OSD-Erzeugungskreis 140 von
dem Mikrocomputer 170 eine OSD-Musterspezifikation zum
Ausführen
einer Wiedergabe empfängt, liest
es die graphischen Daten für
das bestimmte Muster aus dem Graphik-ROM. Es erzeugt dann ein Bild
in einer SXGA-Größe der Graphik,
gezogen an einem vorgegebenen Ort, und gibt diese an den Bildsynthetisierungskreis 160 mit
einer Zeitvorgabe (60 fps) synchron mit der Bildausgabe durch den
Bildverarbeitungskreis 110 aus.
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Der
Erzeugungskreis 150 für
den mausgesteuerten Cursor erzeugt bei Eingabe eines Signals von
dem Mikrocomputer 170, das die Farbe des mausgesteuerten
Cursors MC und die Koordinatendaten angibt, ein Bild von 32 × 32-Punkten,
das einen mausgesteuerten Cursor MC mit der bestimmten Farbe an
den bestimmten Koordinaten positioniert. Dieses Bild wird sodann
an den Bildsynthetisierungskreis 160 mit einer Zeitvorgabe
(60 fps) ausgegeben, synchron mit der Bildausgabe durch den Bildverarbeitungskreis 110.
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Der
Bildsynthetisierungskreis 160 synthetisiert die Bilder,
die von den oben beschriebenen Kreisen beschrieben werden. Die Reihenfolge
der Priorität
der Synthese ist wie folgt, in absteigender Reihenfolge der Priorität. Entsprechend
dieser Reihenfolge werden das OSD und der mausgesteuerte Cursor das
Bild, das von der Kamera 12 aufgenommen wird, überlagernd
dargestellt.
- (1) Bildausgabe von dem Bildverarbeitungskreis 110.
- (2) Bildausgabe von dem Zeichnungsverarbeitungskreis 120.
- (3) Bildausgabe von dem Zeichenerzeugungskreis 130.
- (4) Bildausgabe von dem OSD-Erzeugungskreis 140.
- (5) Bildausgabe von dem den mausgesteuerten Cursor erzeugenden
Kreis 150.
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Das
Bild, das von dem Bildsynthetisierungskreis 160 synthetisiert
wird, wird auf ein Video-DAC 180 ausgegeben.
Das Video-DAC 180 wandelt den digitalen Signalausgang von
dem Bildsynthetisierungskreis 160 in ein analoges RGB-Signal.
Das analoge Signal, das von dem Video-DAC 180 gewandelt ist,
wird während
der Wiedergabe des Bildes auf einem Flüssigkeitskristall, einem CRT,
einem Projektor oder der dergleichen verwendet.
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Das
von dem Video-DAC 180 ausgegebene Analogsignal wird sodann
von einem Scan-Wandler 190 gewandelt
in ein NTSC-Signal oder ein PAL-Signal. Diese Signale werden zum
Ausgeben von Bildern auf einem Fernseher oder einem Video-Rekorder
verwendet.
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C. OSD-Betriebsarten:
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Verschiedene
OSD-Betriebsarten, die von dem OSD-Erzeugungskreis wiedergegeben
werden, sind in den 4 bis 8 gezeigt.
Wie sich aus 2 ergibt, hat das OSD Taps A – E und
durch Klicken eines beliebigen Tabs mit der Maus. Um diese auszuwählen, werden
verschiedene Muster des OSD, die entsprechend ihrer Funktion klassifiziert sind,
dargestellt.
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4 ist
eine Darstellung, die ein OSD zeigt, das Funktionen zum Ausführen von
kamerabezogenen Einstellungen organisiert. Das OSD ist durch Auswählen von
Tab A dargestellt. In diesem OSD sind Felder BA1, BA2 zum Einstellen
der Schärfe,
ein Feld BA3 zur automatischen Schärfeeinstellung, Felder BA4,
BA5 zum Einstellen des Zoom, Felder BA6 zum Einstellen der Schärfe und
ein Feld BA8 zum Umschalten zwischen automatischer Einstellung und manueller
Einstellung der Blende. Durch Betätigen dieser Felder steuert
der Mikrocomputer 170 den Kamerakopf 12 zum Einstellen
der Position der Fokus-Linse 33 oder der Zoom-Linse 31 auf
der optischen Achse und zum Einstellen der Öffnung des Schärfeeinstellmechanismus 32 (siehe 3).
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Das
OSD ist weiter mit einem Feld BA9 zum automatischen Einstellen der
Weißbalance,
einem Feld B10 zum Verriegeln der Weißbalance durch Betätigen des
Feldes und einem Feld BA11 zum manuellen Einstellen der Weißbalance
versehen. Durch Betätigen
dieser Felder steuert der Mikrocomputer 170 den Bildverarbeitungskreis 110,
um die Weißbalance
in dem Bild einzustellen.
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5 ist
eine Illustration, die ein OSD wiedergibt, das die Funktionen bezüglich der
Steuerung der Beleuchtung und der Bildverarbeitung organisiert.
Dieses OSD wird durch Auswählen
des Tabs B dargestellt. In diesem OSD ist ein Feld BB1 zum Ein/Ausschalten
der Leuchten 13 und 14 und ein Feld BB2 zum Ein/Ausschalten
der Leuchte 15. Wenn diese Felder niedergedrückt werden,
schaltet der Mikrocomputer 170 das jeweilige Licht ein
oder aus. In diesem OSD ist weiter ein Feld BB3 zum Drehen des Bildes,
ein Feld BB4 zum Umschalten zwischen einer farbigen und einer Schwarz-Weiß-Wiedergabe,
ein Feld BB5 zum Umschalten zwischen einer positiven und einer negativen
Wiedergabe, ein Feld BB6 zum Umschalten der Kontrasteinstellungen
und ein Feld BB7 zum Unterbrechen eines wiedergegebenen Bildes,
ein Feld BB8 zum Umschalten des Randkontrastes, ein Feld BB9 zum
Umschalten der Arbeitsweise zur Verbesserung der S/N-Verhältnisses
des Bildes und ein Feld BB10 zum Einstellen des Bildgammawertes.
Wenn diese Felder betätigt
werden, steuert der Mikrocomputer 170 den Bildverarbeitungskreis 110 zum
Ausführen
der gewünschten
Bildverarbeitung.
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In
diesem OSD ist weiter ein Feld BB11 vorgesehen zum Einstellen der
Lautstärke
der Tonausgabe über
den Tonausgangsanschluss der Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10.
Weiter ist in dem OSD ein Feld BB12 zum Ändern der Farbe oder Form des
mausgesteuerten Cursors MC vorgesehen. Jedes Mal, wenn ein Feld
betätigt
wird, wechselt der mausgesteuerte Cursor MC über einen weißen Pfeil → blauen
Pfeil → gelben
Pfeil → roten
Pfeil → weißen Pfeil → blaue Linie → gelbe Linie → rote Linie. Wenn
der Mikrocomputer 170 erkennt, dass das Feld BB12 betätigt worden
ist, gibt es ein den mausgesteuerten Cursor erzeugenden Kreis 150 ein
Signal aus, das die Form und die Farbe des Cursors angibt.
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6 ist
eine Darstellung, die ein OSD zeigt, das Funktionen zum Ausführen der
Zeichnung von Graphiken und Positionieren einer Markierung organisiert.
Dieses OSD wird durch Auswählen
des Tabs C bestimmt. In diesem OSD sind ein Feld BC1 zum freihändigen Ziehen
einer Linie, ein Feld BC2 zum Ziehen einer gestreckten Linie, ein
Feld BC3 zum Ziehen eines Kastens, ein Feld BC4 zum Ziehen einer
sich horizontal erstreckenden Linie, ein Feld BC5 zum Ziehen einer
sich vertikal erstreckenden Linie, ein Feld BC6 zum Ändern der
Dicke der Linie, ein Feld BC7 zum Löschen jedes Teiles der Zeichnung, ein
Feld BC8 zum Löschen
der Graphik innerhalb jedes rechteckigen Bereichs, ein Feld BC9
zum Löschen
der gesamten Graphik und ein Feld BC10, das eine Farbpalette angibt
zum Spezifizieren der Farbe, indem die Graphik gezeichnet wird.
Wenn diese Felder betätigt
werden, ergibt der Mikrocomputer 170 geeignete Zeichnungsbefehle,
Koordinatendaten usw. an den Zeichnungsverarbeitungskreis 120 aus. In
dem Fall, dass das Feld BC7 betätigt
wird, führt
der Mikrocomputer 170 einen Vorgang zum Steuern des Erzeugungskreis 150 für den mausgesteuerten
Cursor zum Löschen
des mausgesteuerten Cursors MC und zur Steuerung des Zeichenerzeugungskreises 130 aus,
um die Löschmarkierung
an dem Ort, an dem der mausgesteuerte Cursor MC wiederzugeben ist,
aus.
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In
diesem OSD sind weiter Markierungsfelder BC11 – 13 zum Positionieren der
Markierungen PM1 – PM3
auf dem Bild vorgesehen, wie dies in 2 dargestellt
ist. Die Markierungen sind in drei Farben, nämlich rot, blau und grün ausgebildet,
der Verwender kann für
eine Markierung jede dieser Farben wählen. Wenn eine zu positionierende
Markierung ist durch Betätigen
der Maus 19 ausgewählt
ist, ist die Grenze um die Markierung weiß dargestellt. Der Vorgang
zum Positionieren der Markierung wird später in ihren Einzelheiten beschrieben.
Obwohl hier eine Mehrzahl von Markierungen mit unterschiedlichen
Farben vorgesehen sind, könnten
auch eine Mehrzahl von Markierungen unterschiedlicher Form vorgesehen
sein. die Farbe einer Markierung kann mittels eines vorgegebenen
Vorgangs modifiziert werden.
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7 ist
eine Illustration, die ein OSD zeigt, das Funktionen zum Speichern
von Einstellungen der Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 organisiert.
Dieses OSD wird durch Auswählen
des Tabs D dargestellt. In diesem OSD sind ein Voreinstellfeld BD1
zum Speichern verschiedener Parameter wie Zoom, Fokus und Farbe
und Aufruffelder BD2 zum Aufrufen der gespeicherten Parameter vorgesehen.
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Weiter
ist ein Feld BD3 zum Speicher von Werten von Parametern vorgesehen,
wenn die Leistung eingeschaltet wird und ein Feld BD4 zum erneuten
Einspeichern der Parameter auf ihre Fabrikeinstellungen. Das Vorgabefeld
BD1 besteht aus acht Teilfeldern, wobei jedes Feld individuell zum
Speichern eines Parameters ausgelegt ist. Wenn das Voreinstellfeld
BD1 betätigt
wird, bezeichnet der Mikrocomputer 170 die jeweils eingestellten
Parameter in einem Bereich, der dem Feld in dem EEPROM 173 zugeordnet
ist, auf. Wenn das Aufruffeld BD2 betätigt wird, wird der Parameter,
der in dem Bereich, der diesem Feld in dem EEPROM 173 zugeordnet
ist, ausgelesen und verschiedene Einstellungen des Kamerakopfes
und des Bildverarbeitungskreises 110 werden unter Bezugnahme
auf die ausgelesenen Parameter eingestellt.
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8 ist
eine Darstellung, die ein OSD wiedergibt, das die Funktionen zum
Speichern von Bildern organisiert. Dieses OSD wird durch Auswählen des
Tabs E dargestellt. In diesem OSD sind Speicherfelder BE1 zum Speichern
von Bildern, die von dem Kamerakopf 12 aufgenommen worden
sind, vorgesehen, und Auslesefelder B2 zum Auslesen gespeicherter
Bilder. Die Speicherfelder BE1 bestehen aus acht Feldern zum individuellen
Speichern von acht Bildern. Wenn ein Speicherbild BE1 betätigt wird,
wird ein Bild in dem vorgegebenen Bereich in dem Rahmenspeicher 110,
das dieser Feldnummer entspricht, gespeichert. Wenn ein Auslesefeld
BE2 betätigt
wird, wird das Bild von dem vorgegebenen Bereich in dem Rahmenspeicher 111,
das dem betätigten
Feld entspricht, ausgelesen. Das ausgelesene Bild wird an das Display 18 von
dem Bildverarbeitungskreis 110 ausgegeben. Das Bild könnte in
dem RAM 172, dem EEPROM 173 oder einem besonders vorgesehenen
Flash-Speicher oder dergleichen in der Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 vorgesehen
sein, es muss also nicht in dem Rahmenspeicher 111 vorgesehen
sein. In dem OSD ist weiter ein split-screen-Feld BE3 zum gleichzeitigen
Darstellen eines Bildes, das aus dem Framespeicher 111 durch Betätigen des
Leseknopfs BE3 ausgelesen worden ist, auf einem geteilten Bildschirm,
und ein Bild, das von dem Kamerakopf 12 aufgenommen worden
ist, so dass die beiden Bilder vergleichen werden können.
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Die
verschiedenen oben beschriebenen OSD-Menues haben jeweils ein Feld
EX, das mit „EXIT" bezeichnet worden
ist, das in der oberen rechten Ecke angeordnet ist. Wenn das Feld
EX betätigt wird,
steuert der Mikrocomputer 170 den OSD-Erzeugungskreis und
löscht
die OSD.
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D. Mausgesteuerter Cursor
und OSD-Wiedergabeverfahren:
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9 ist
eine Darstellung, die den Vorgang zum Darstellen des mausgesteuerten
Cursors MC und des OSD wiedergibt. Unmittelbar nachdem die Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 gestartet worden
ist, zeigt das Display 18 nur das Bild, das von dem Kamerakopf 12 aufgenommen
worden ist. Zu diesem Zeitpunkt sind der mausgesteuerte Cursor MC
und das OSD in einem versteckten Betrieb (Schritt S1). In diesem
Zustand wird ein linker Klick an der Maus erkannt, der Mikrocomputer 170 steuert den
Erzeugungskreis 15 für
den mausgesteuerten Cursor und zeigt den mausgesteuerten Cursor
MC auf dem Display 18 an (Schritt S2). In diesem Zustand
steuert, wenn ein weiterer linker Klick erkannt wird, den Mikrocomputer 170 den
OSD-Kreis 140 und stellt einen ENTER-Feld an einem vorgegebenen
Ort auf dem Display 18 an (Schritt S3). In diesem Zustand
wird, wenn das ENTER-Feld betätigt
wird, wieder die Darstellung des OSD ausgeführt (Schritt S4). Wenn ein
linker Klick an der Maus 19 in einem Bereich außerhalb
des ENTER-Feldes erkannt wird, löscht
der Mikrocomputer 170 das ENTER-Feld (Schritt S2b). In
diesem Zustand wird, wenn ein weiterer linker Klick erkannt wird,
der mausgesteuerte Cursor MC gelöscht
(Schritt S1). In diesem Fall wird nur das Bild, das von dem Kamerakopf 12 angenommen
wird, wiedergegeben.
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E. Verfahren zum Positionieren
der Markierung
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Im
folgenden wird eine Beschreibung des Verfahrens zum Positionieren
der Markierungen PM1 – PM3
anhand von 2 wiedergegeben. 10 ist ein
Flussdiagramm des von einem Mikrocomputer 170 während des
Positionierens einer Markierung ausgeführten Programms. Das Verfahren
wird in der OSD-Wiedergabe-Betriebsweise, die in 6 gezeigt
ist, ausgeführt.
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Zunächst erkennt
der Mikrocomputer 170 das Betätigen eines Markierungsknopfes
BC11 – 13 (siehe 6),
das auf dem Tab C des OSD vorgesehen ist, um zu bestimmen, ob eine
Markierung aus den verschiedenen Markierungen PM1 – PM3 ausgewählt worden
ist (Schritt S100). Wenn bestimmt wird, dass eine Markierung ausgewählt worden
ist (Schritt S100: Ja) folgen Bestimmungen, ob die ausgewählte Markierung
bereits auf dem Bild positioniert ist (Schritt S110). Diese Bestimmung
kann auf der Basis, ob bestimmte Koordinaten der Markierung bereits
in dem Speicher in einem vorgegebenen Bereich 172 gespeichert
sind, was später
beschrieben werden wird. Wenn eine Positionierung nicht bereits erfolgt
ist (Schritt S110: Nein) wird die ausgewählte Markierung an demselben
Ort wie der mausgesteuerte Cursor MC wiedergegeben (Schritt S120).
Insbesondere werden gemeinsam mit der Zahl, die den Typ der ausgewählten Markierung
angibt, Koordinatendaten, die den Koordinaten, die von dem Mikrocomputer 170 an
den Erzeugungskreis 150 für den mausgesteuerten Cursor
ausgegeben werden, an den Zeichenerzeugungskreis 130 ausgegeben.
Auf diese Weise wird die ausgewählte
Markierung von dem OSD an demselben Ort wie der mausgesteuerte Cursor
MC angezeigt.
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Nachfolgend
erkennt der Mikrocomputer 170 ob ein linker Klick an der
Maus 19 durchgeführt
worden ist (Schritt S130), und wenn ein linker Klick erkannt worden
ist (Schritt S130: Ja) wird die Markierung an der jeweiligen Position
des mausgesteuerten Cursors MC positioniert (Schritt S140). Die
Koordinaten des mausgesteuerten Cursors MC werden in dem RAM 170 zu
einem Zeitpunkt aufgezeichnet, der koinzident ist mit dem Erkennen
eines linken Klicks an der Maus 19. Gemeinsam mit diesen
Koordinaten wird eine Zahl, die dem Typ der ausgewählten Markierung
entspricht, normalerweise an den Zeichenerzeugungskreis 130 ausgegeben.
Wie gesagt, wird die Markierung an einen bestimmten Ort auf dem
Bild mittels dieses Vorgangs dargestellt, da der Zeichenerzeugungskreis 130 eine
Darstellung der ausgewählten
Markierung an bestimmten Koordinaten ausführt. In dem RAM 172 werden
verschiedene Bereiche zum Speichern von Koordinaten für unterschiedliche
Arten von Markierungen erstellt. Jede Markierung kann so einzeln
an verschiedenen Koordinaten angeordnet werden. In dem vorerwähnten Schritt S130
kehrt der Prozess zu dem Schritt S120 zurück in dem Fall, dass kein linker
Klick erkannt wird (Schritt S130: Nein). Auf diese Weise bewegt
sich die Markierung in Verbindung mit der Bewegung des mausgesteuerten
Cursors MC.
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In
dem oben erwähnten
Schritt S110 löscht der
Mikrocomputer 170 die Markierung (Schritt S150) in dem
Fall, dass die Markierung bereits positioniert ist (Schritt S110:
Ja).
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In
dem vorgenannten Schritt S100 erkennt in dem Fall der Bestimmung,
dass keine Markierung ausgewählt
worden ist (Schritt S100: Nein) der Mikrocomputer 170,
ob ein linker Klick der Maus MC durchgeführt worden ist, während der
mausgesteuerte Cursor MC über
der zuvor positionierten Markierung liegt (Schritt S160). Die Bestimmung,
ob die Markierung und der mausgesteuerte Cursor MC übereinander
liegen, kann durch Vergleichen der Koordinaten, die in dem RAM 172 in
dem vorgenannten Schritt S140 gespeichert worden sind, mit den Koordinaten des
mausgesteuerten Cursors MC erfolgen. In dem Fall, dass ein linker
Klick in diesem Zustand erkannt worden ist (Schritt S160: Ja) wird
die Markierung von ihrem fixierten Zustand mittels Löschung der
Koordinaten, die dem RAM 172 in dem vorgenannten Schritt
140 gespeichert worden sind, freigegeben (Schritt S170), es folgt
dann der vorgenannte Schritt S120. Auf diese Weise wird die Markierung
wieder an demselben Ort wie der mausgesteuerte Cursor MC dargestellt
und der Ort für
die Anordnung der Markierung kann rückgestellt werden.
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Der
Mikrocomputer 170 führt
das oben beschriebene Verfahren in einer ständig laufenden Schleife aus.
Entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren kann eine Markierung,
die durch einen Vorgang von dem OSD ausgeführt worden ist, an jedem Ort
auf dem Schirm positioniert werden. Auch nachdem eine Markierung
positioniert worden ist, ist es einfach möglich, die Markierung an einen
anderen Ort zu bewegen. Zusätzlich
können
die Markierungen selektiv entsprechend der jeweiligen Anwendung verwendet
werden, da die Markierungen PM1 – PM3 individuell an beliebige
Orte mittels dieses Vorgangs positioniert werden können.
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Die
Anordnung und das Verfahren der Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 dieses
Ausführungsbeispiels
wurden oben beschrieben. Entsprechend der Dokumentenpräsentationsvorrichtung 10 dieses
Ausführungsbeispiels
kann jeder Ort auf dem Bild von einer Markierung angezeigt werden,
nicht nur der mausgesteuerte Cursor MC. Auch wenn der mausgesteuerte
Cursor MC bewegt werden muss, um eine Auswahl an dem OSD zu treffen,
kann die Anordnung des Bildes weiterhin von der Markierung angezeigt
werden, so dass die Präsentation
in guter Weise ausgeführt
werden kann. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel kann eine Markierung
einfach durch Verwendung der OSD und der Maus 19 positioniert
werden. Es ist entsprechend möglich,
eine Dokumentenpräsentationsvorrichtung
mit einer herausragenden Einfachheit des Betriebes zu schaffen.
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2 zeigt,
dass die Markierung in diesem Ausführungsbeispiel die Form eines
nach oben weisenden Pfeils hat aber die Richtung, in die der Pfeil weist
ist willkürlich.
Beispielsweise könnte
er nach unten weisen, nach links oder nach rechts. Er kann auch
in dieselbe Richtung wie der mausgesteuerte Cursor MC weisen. Alternativ
kann die Ausrichtung mittels einer vorgegebenen Operation modifizierbar sein.
Die Form der Markierung ist nicht auf die Pfeilform beschränkt. Beispielsweise
könnte
die Markierung kreuzförmig
oder rund sein. Auch die Farbe der Markierung ist willkürlich. In
diesem Fall sollte die Farbe mittels eines vorgegebenen OSD einstellbar sein,
wobei die Farbe der Markierung geeignet modifizierbar ist, wenn
sie positioniert ist.
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In
dem Ausführungsbeispiel
ist eine pfeilförmige
Markierung auf dem Display 18 wiedergegeben, analog dazu
könnte
eine Funktion der Markierung realisiert sein mittels eines Displays,
bei der die Farbe des Bereichs um den Ort herum, wo die Markierung
angeordnet ist, unterschiedlich von der Farbe der anderen Bereiche.
Bei einer solchen Ausführung könnte ein
Ausführungsbeispiel
verwirklicht werden, wie dieses in 11 gezeigt
ist, wo die Helligkeit des Bereichs um den Ort, auf den die Markierung
weist, relativ heller ist als die Helligkeit anderer Bereiche oder
ein Ausführungsbeispiel,
in dem der Bereich um den Ort, an der die Markierung positioniert
ist, farbig dargestellt ist, während
andere Bereiche lediglich schwarz oder weiß oder in einem Grauton wiedergegeben
sind. Mittels einer derartigen Anordnung kann jeder Ort auf dem
Display aufgehellt werden, ohne dass das darunter liegende Bild
durch Anordnung einer Markierung bedeckt wird, so dass die Präsentation
günstig
durchgeführt
werden kann.
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Bei
dem Arbeitsbeispiel wird die Darstellung der Markierung durch den
Zeichenerzeugungskreis 130 ausgeführt. Es wäre jedoch auch eine Anordnung
möglich,
bei der die Markierung sich aus dem Rahmenspeicher 110 ergibt,
in dem der Mikrocomputer 170 Bilddaten ausgibt, die eine
Markierung repräsentieren,
an den Bildverarbeitungskreis 110. Bei einer alternativen
Ausbildung ergibt sich die Markierung aus dem Framespeicher 110 durch
das Ausgeben ähnlicher
Bilddaten an den Zeichnungsverarbeitungskreis 120. Bei
einer jeder dieser Anordnungen kann die Markierung das endgültige Bild überlagernd wiedergegeben
werden.
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Obwohl
die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert worden ist, versteht
es sich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist
und dass verschiedene Änderungen
und Abwandlungen von dem Fachmann verwirklicht werden können, ohne
Lösung von
dem Gedanken oder dem Schutzbereich dieser Erfindung, wie er sich
aus den beiliegenden Ansprüchen
ergibt.