DE60112658T2

DE60112658T2 - Gehäusestruktur für Magnetbandaufzeichnungsgerät

Info

Publication number: DE60112658T2
Application number: DE60112658T
Authority: DE
Inventors: Kazuo Takefu-shi Sasaki
Original assignee: Orion Electric Co Ltd
Current assignee: Orion Electric Co Ltd
Priority date: 2000-06-09
Filing date: 2001-06-05
Publication date: 2006-05-18
Anticipated expiration: 2021-06-06
Also published as: US6661601B2; DE60112658D1; JP2001351372A; EP1162620B1; JP3659402B2; EP1162620A3; US20010053039A1; EP1162620A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäusestruktur für ein Magnetbandaufzeichnungsgerät und insbesondere eines solche Gehäusestruktur, die imstande ist, eine Abschirmwirkung bereitzustellen.
Das Magnetbandaufzeichnungsgerät ist für äußere Störsignale hoher Frequenz, wie elektromagnetische Wellen empfindlich, die durch Radiogeräte oder Haartrockner erzeugt werden, die in der Nähe des Magnetbandaufzeichnungsgeräts verwendet werden, was es zuläßt, daß Störsignale in den Bildern und dem Ton erscheinen; die auf dem Bildschirm wiedergegeben werden. Die in der Laufwerkplatte des Magnetbandaufzeichnungsgeräts installierte Trommeleinheit ist für solche Störsignale sehr empfindlich, unabhängig davon, wie schwach sie in ihrer Stärke sein können, was eine Störung in den wiedergegebenen Bildern und Tönen verursacht.
Um eine solche Störung zu verhindern, ist die Trommeleinheit mit einer Abschirmplatte versehen. 4 zeigt eine herkömmliche Laufwerkplattenstruktur mit einer Trommeleinheit und umgebenden elektronischen und elektrischen Teilen, die mit einer verhältnismäßig großen Abschirmplatte „a" eingeschlossen sind. 5 zeigt eine andere herkömmliche Laufwerkplattenstruktur, in der eine Abschirmplatte „b" hinter einer Trommeleinheit „c" gesetzt ist; und eine andere Abschirmplatte „d" ist angeordnet, um einige andere Teile als die Trommeleinheit zu schützen. In beiden solchen herkömmlichen Laufwerkplattenstrukturen ist die Trommeleinheit so entfernt von der hinteren Platte des Gehäuses angeordnet, daß Störsignale kaum die Trommeleinheit erreichen.
Übrigens ist die Laufwerkplatte des Magnetbandaufzeichnungsgeräts am Gehäuse geerdet, das einen Teil der elektronischen Schaltung ausmacht. Um die Erdung sicherzustellen, ist es notwendig, daß die Laufwerkplatte mit dem Gehäuse mit Metall oder Federn verbunden ist. Dies benötigt zusätzliche Arbeiten.
Die PCT-Veröffentlichung WO 99/12161 betrifft eine Vorrichtung zum Lesen, Schreiben und Speichern von Daten auf einem Magnetmedium. Die Datenspeichervorrichtung ist vorzugsweise in einer Gehäuseeinheit angebracht, die gegen Verschmutzungen abdichtet und das Magnetband gegen elektromagnetische Störungen abschirmt.
IBM Technical Disclosure Bulletin, B. 32, Nr. 8b, 1990, Seiten 264–265 betrifft ein Verfahren zum Verbindung von Metallaufbaukästen innerhalb von Metallgehäusen, die dazu bestimmt sind, die Emission von elektrischen Störungen aus den Aufbauten zu beschränken. Es sind Verbindungsklammern hergestellt und implementiert worden, die außerdem dem Zweck dienen, Aufbauten in ihren Gehäusen zusammenzufassen.
US-A-5,612,837 betrifft ein Magnetbandlaufwerk zum Lesen und Schreiben von Daten auf Magnetbänder, wobei das Laufwerk ein einstöckig geformtes Chassis aufweist. Das Chassis ist an drei Punkten in eine Pfanne eingehängt . An jedem Punkt stellt ein Preßsitz zwischen einem planaren Befestigungsglied am Chassis und einem Schlitz in einem Halteglied in der Pfanne eine einfache Einschnappbefestigung für das Chassis bereit.
In Hinblick auf das Obige ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gehäusestruktur für ein Magnetbandaufzeichnungsgerät bereitzustellen, die es überflüssig macht, zu sätzliche Abschirmplatten und Erdungseinrichtungen bereitzustellen.
Um diese Aufgabe zu lösen, weist eine Gehäusestruktur für ein erfindungsgemäßes Magnetbandaufzeichnungsgerät die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer Gehäusestruktur für ein Magnetbandaufzeichnungsgerät gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verstanden werden, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt wird.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Laufwerkseinheit eines Magnetbandaufzeichnungsgeräts und einer erfindungsgemäßen Gehäusestruktur in der Form eines Bodenrahmens;
2 ist eine perspektivische Ansicht der Laufwerkseinheit, die Kerben aufweist, die an ihren Kanten ausgebildet sind;
3 zeigt, wie ein ausgewählter Haken, der von der Bodenplatte hochsteht, durch die Kerbe erfaßt wird, die im Chassis ausgebildet ist;
4 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Laufwerkseinheit, die mit Abschirmplatten ausgestattet ist; und
5 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen herkömmlichen Laufwerkseinheit, die mit unterschiedlichen Abschirmplatten ausgestattet ist.
1 zeigt einen Bodenrahmen 1, der ein Gehäuse gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet, und ein Deck bzw. Laufwerk bzw. eine Laufwerkseinheit eines Magnetbandaufzeichnungsgeräts. Der Bodenrahmen 1 umfaßt ein Metallblech, das eine Bodenplatte 3 und rückwärtige oder hintere Platte 4 aufweist, die mit der Bodenplatte 3 ver schraubt oder verschweißt ist. Der Bodenrahmen 1 kann hergestellt werden, indem er aus einem Metallblech ausgestanzt wird und das gestanzte Metallblech zu einer Rückseiten- und Bodenstruktur gebogen wird. Der gestanzte Bodenrahmen 1 weist eine Harzplatte oder Platten auf, die in ausgewählte Öffnungen seines hinteren Teils eingepreßt sind, obwohl sie in der Zeichnung nicht gezeigt werden.
Eine Grundplatte mit mehreren daran angebrachten Elektronikschaltungen (die nicht gezeigt werden) ist am Bodenteil der Bodenrahmens 1 angebracht. Die Grundplatte weist Pfosten auf, die senkrecht davon hochstehen, und die Laufwerkseinheit bzw. das Laufwerk 2 ist durch solche Pfosten am Bodenrahmen 1 fest angebracht. 2 zeigt ein Beispiel einer solchen Laufwerkseinheit 2. Wie in der Zeichnung gezeigt, sind eine Trommeleinheit 6, Spulen 7 und 8, ein Andruckwalzenblock 9 und andere Teile am Chassis der Laufwerkseinheit 2 angebracht, jedoch sind keine Abschirmplatten für die Trommeleinheit 6 und andere Teile daran angebracht.
Der Bodenrahmen 1 ist aus einem Metallblech hergestellt, und das hintere Metallteil 4 stellt eine Abschirmung bereit, um die Trommeleinheit und andere Teile gegen die äußeren Störsignale zu schützen. Wie aus 2 zu entnehmen ist, weist das Chassis 5 Kerben 10 auf, die an seiner Rückseite ausgebildet sind. Die Bodenplatte 3 weist daran ausgebildete Haken auf, die durch die Kerben 10 erfaßt werden sollen, wenn die Bodenplatte 3 an das Chassis 5 angebracht wird.
3 zeigt, wie ein ausgewählter Haken 11 in der Bodenplatte 3 durch die Kerbe 10 im Chassis 5 der Laufwerkplatte gefaßt wird. Der Haken 11 ist aus der Bodenplatte 3 gestanzt. Das gestanzte Stück wird aufgestellt, und sein Ende wird so gebogen, daß es relativ zu seinem senkrechten Schenkel schief ist. Wie in der Zeichnung gezeigt, weist der senkrechte Schen kel eine quadratische Öffnung auf, die darin ausgebildet ist. Das Chassis weist einen rechteckigen Ausschnitt 10 auf, der an seiner Kante ausgebildet ist, wodurch folglich ein Vorsprung 14 gebildet wird, der in die quadratische Öffnung 13 des Hakens 11 eingesetzt werden soll.
Insbesondere wird der Haken 11 an der Kerbe 10 angebracht, indem der Vorsprung 14 in die quadratische Öffnung 13 des Hakens 11 eingesetzt wird, während dafür gesorgt wird, daß das schiefe Ende des Hakens 11 nachgebend gebogen wird, wodurch sichergestellt wird, daß der Haken 11 in Kontakt mit dem Chassis 5 gebracht werden kann. Selbstverständlich kann die Bodenplatte 3 an der Laufwerkseinheit fest angebracht werden, indem weibliche Muttern und männliche Gewindepfosten verwendet werden, die senkrecht von der Bodenplatte 3 hochstehen.
Wie aus dem obigen entnommen werden kann, ist die erfindungsgemäße Gehäusestruktur ein gestanztes Rückseiten- und Boden-Metallblech, das die Trommeleinheit und andere elektronische oder elektrische Teile, die innen installiert sind, vor äußeren Störsignale schützt, wodurch sichergestellt wird, daß keine Störsignale in den aufgezeichneten und wiedergegebenen Bildern und Tönen erscheinen.
Die Gehäusestruktur weist Haken auf, die von ihrer Bodenplatte hochstehen, wodurch folglich zugelassen wird, daß die Gehäusestruktur integral an der Laufwerkseinheit des Magnetbandaufzeichnungsgeräts fest angebracht wird, indem zugelassen wird, daß die Haken durch die Kerben eingefangen werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß die Laufwerkseinheit geerdet ist, ohne irgendeine zusätzliche Laufwerkseinheit-Gehäuse-Verbindungseinrichtung zu benötigen.

Claims

Gehäusestruktur für ein Magnetbandaufzeichnungsgerät, die eine Rückseiten- und Bodenstruktur (4 und 3) aufweist, an der ein Laufwerk (2) des Magnetbandaufzeichnungsgeräts befestigt werden soll, wobei mindestens ein ausgewählter Teil der Rückseiten- und Bodenstruktur (4 und 3) aus einem Metallblech gebildet wird, das imstande ist, eine Abschirmwirkung bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseiten- und Bodenstruktur (4 und 3) ein Bodenteil (3) und Haken (11) aufweist, die nach oben vom Bodenteil (3) vorstehen, wobei die Haken so angeordnet sind, daß sie in Kerben (10) eingreifen, die in einem Chassis (5) des Laufwerks (2) des Magnetbandaufzeichnungsgeräts ausgebildet sind; und daß jeder der Haken (11) einen senkrechten Abschnitt, der vom Bodenteil (3) der Rückseiten- und Bodenstruktur nach oben vorsteht, und einen schiefen Endabschnitt (12) aufweist, der sich vom senkrechten Abschnitt erstreckt und relativ zum senkrechten Abschnitt schief gebogen ist; und daß jeder der Haken (11) ein elastischer Haken ist, um es zuzulassen, daß dessen schiefer Endabschnitt (12) beim Eingreifen in eine jeweilige der Kerben (10), die im Chassis (5) des Laufwerks (2) des Magnetbandaufzeichnungsgeräts ausgebildet sind, nachgebend und elastisch gebogen wird, und um zu bewirken, daß die Haken (11) zuverlässig mit dem Chassis (5) des Laufwerks (2) des Magnetbandaufzeichnungsgeräts in Kontakt gebracht werden, und um dadurch zu bewirken, daß das Laufwerk (2) des Magnetbandaufzeichnungsgeräts an der Rückseiten- und Bodenstruktur (4 und 3) geerdet wird, und daß jeder der Haken (11) durch einen ausgestanzten und hochstehenden Abschnitt des Bodenteils (3) der Rückseiten- und Bodenstruktur gebildet wird, so daß das Bodenteil (3) direkt angrenzend an den senkrechten Abschnitt jedes der Haken dort hindurch eine Öffnung aufweist.