DE60112540T2 - Sicherung für eine Pistole - Google Patents

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    • F41A17/74Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin

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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die Vorliegende Erfindung betrifft allgemein Feuerwaffen und genauer eine Sicherung, um gezielt die Funktion des Schlaghammers bei Feuerwaffen, wie Pistolen und Revolvern, zu verhindern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Allgemeinen dreht sich der Schlaghammer bei Pistolen um eine Achse zwischen einer schussbereiten Stellung und einer entspannten Schlagstellung. Der Schlaghammer wird durch eine einem Federhaltestab zugeordnete und durch diesen geführte Feder gespannt. Der Federhaltestab hat ein mit dem Schlaghammer verbundenes Ende und ein gegenüberliegendes freies Ende. Dem Federhaltestab sind Längsbewegungen möglich und er folgt den Drehbewegungen des Schlaghammers zwischen der gespannten und entspannten Position.
  • Bei gespanntem Schlaghammer wird die Feder zwischen zwei Absätzen zusammengedrückt, von denen einer mit dem Federhaltestab bewegt werden kann und der andere im Schaft der Waffe fest platziert ist. Sobald der Schlaghammer aus der schussbereiten Position losgelassen wird, wirkt die Feder, indem sie den Schlaghammer für den Schlagvorgang zum Abfeuern von Munition dreht.
  • Aus Sicherheitsgründen ist es bei solchen Waffen nötig, wenn sie nicht benutzt werden oder unbeaufsichtigt sind, sie mit Vorrichtungen zu versehen, die selektiv ihr Auslösen und insbesondere die Wirkung des Schlaghammers auf den Schlagbolzen hemmen. Ein solches Bedürfnis wurde für gewisse Zeiträume verspürt. Dem liegt zugrunde, jedes Funktionieren der Waffe als Unfall, die Verwendung durch Kinder oder unkundige Personen und mit, anderen Worten, einen unabsichtlichen Gebrauch der Waffe ebenso wie einen absichtlichen Gebrauch durch diejenigen zu verhindern, die sie möglicherweise gestohlen haben oder nicht ihr Eigentümer sind.
  • Unter diesem Gesichtspunkt wurden bereits verschiedene Sicherungen vorgeschlagen, einschließlich Systemen, die darauf abstellen, den Schlaghammer am Erreichen und Schlagen des Schlagbolzens zu hindern. Genauer richten sich solche Vorrichtungen darauf, die Bewegung des Federhaltestabs und dadurch das Spannen der Feder des Schlaghammers zu verhindern, sobald der Schlaghammer aus der Stoppposition gelöst wurde. Es wurden auch bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, die nur mittels eines personalisierten Zugangsschlüssels aktiviert und deaktiviert werden können.
  • Ein Beispiel einer Sicherung für Pistolen wurde aus der US 5,081,779 bekannt, bei der das Vorhandensein eines drehenden Nocken beschrieben ist, der dem Federhaltesstab des Schlaghammers zugeordnet ist und selektiv durch einen Verriegelungsblock bewegt wird, der mit einem Schlüssel gesteuert werden kann. Der Nocken kann gedreht und in einer Position gestoppt werden, die inaktiv ist und das normale Spannen und Lösen des Schlaghammers sowie den üblichen Gebrauch der Waffe nicht beeinflusst. Um die Sicherung einzulegen, wird der Nocken in eine aktive Position gedreht, in der er den Federhaltestab hemmt und blockiert, wodurch er eine Längsbewegung, das Spannen des Schlaghammers, sobald dieser gelöst wurde, und in der Konsequenz den Gebrauch der Waffe verhindert, wenn der geeignete Schlüssel zum Betätigen des Verriegelungsblocks nicht verfügbar ist.
  • Der drehende Nocken und der Verriegelungsblock können in dem Schaft der Waffe in einer Ausrichtung montiert sein, die senkrecht oder längs zu dem Federhaltestab des Schlaghammers ist.
  • Eine andere Sicherung wurde aus der US 5,581,779 bekannt und weist einen Verriegelungsblock mit einem Steuerschlüssel auf. Diese Vorrichtung ist so angeordnet, dass der Verriegelungsblock, wenn er mit einem eigenen Schlüssel aktiviert ist, die Funktion einer wesentlichen Funktionskomponente der Waffe hindert und dadurch das Funktionieren der Waffe verhindert. Bei ihrer Anwendung ist die Funktionskomponente, mit der die Sicherungskomponente zusammenwirken soll, die Feder des Schlaghammers, um dessen Spannen zu verhindern.
  • Die US 3,673,725 offenbart eine Sicherung für Handfeuerwaffen, wobei die Sicherung das Öffnen, Anhalten, Laden oder Abfeuern der Waffe verhindert. Die Sicherung umfasst einen Stift, der in einem ausgewählten Abschnitt der Handfeuerwaffe montiert ist. Der Stift ist mittels eines getrennt extern ansetzbaren Schlüssels, der immer von dem Besitzer aufbewahrt wird, vor- und zurückschiebbar, Der Stift greift, wenn er in einer seiner Endpositionen ist, in einen Abschnitt des herkömmlichen Handfeuerwaffenmechanismus, um die Waffe für das Abfeuern, Laden oder sogar Öffnen beim Ladevorgang zu blockieren.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherung für Pistolen und ähnliches vorzusehen, die dazu gedacht ist, mit dem Federhaltestab des Schlaghammers zusammenwirkt, jedoch so von den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik abweichend aufgebaut ist, dass sie durch deren drehende Hubbewegung mit einem Schlüssel aktiviert und deaktiviert werden kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherung vorzusehen, die kraftschlüssig den Schlaghammer einer Pistole oder von ähnlichem in der Position mit dem Schlaghammer niedergebracht, d.h. ausgelöst, verriegeln kann, ohne Möglichkeit, diesen zu drehen und diesen schussbereit zu machen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Sicherung für Feuerwaffen wie Pistolen und Revolver vorgesehen. Die Feuerwaffe hat einen Schlaghammer, der sich auf einer Achse zwischen einer entspannten und einer schussbereiten Position gegen die Wirkung einer Druckfeder dreht. Die Druckfeder ist mit einem Federhaltestab verbunden und von diesem geführt. Der Federhaltestab hat ein exzentrisch mit dem Schlaghammer verbundenes Ende und ein entgegen gesetztes freies Ende mit nicht kreisförmigem Querschnitt. Ein Sicherungshauptteil, das ein Gehäuse bildet, ist an einem Teil eines Schafts der Waffe mit dem freien Ende des Federhaltestabs verbunden befestigbar. Ein Sicherungsstift ist in dem Gehäuse des Sicherungshauptteils in einer Anordnung montiert, die mit dem unteren Ende des Federhaltestabs ausgerichtet und zu axial-, drehverschiebenden Bewegungen in der Lage ist. Ein definierter Konturschlüssel (form bildender Schlüssel, der eine in einer Datenbank aufgezeichnete und aufbewahrte Form haben kann) ist für den Zugriff auf und die Verbindung mit einem Teil des Sicherungsstifts für die drehverschiebende Bewegungen des Sicherungsstifts zwischen einer passiven, unteren Stellung, die auf den Federhalterstab für ein normales Funktionieren der Schusswaffe keinen Einfluss hat, und einer aktiven, angehobenen Position zum Längsblockieren des Federhaltestabs, um den Schlaghammer in der entspannten Stellung zu blockieren und das Funktionieren der Schusswaffe zu verhindern, vorgesehen.
  • Der Sicherungsstift kann einen definierten Konturanlageabschnitt (zusammenhängende Kontur definierter Gestalt) zur Verbindung mit einem definierten Kontursteuerschlüssel haben und in Axialrichtung durch eine Sicherungsfeder gespannt sein, die derart wirkt, dass sie normalerweise den Sicherungsstift in der passiven unteren Stellung hält. Der Sicherungsstift kann in dem Gehäuse des Sicherungshauptteils mit der Möglichkeit montiert sein, sich um einen bestimmten Winkel um eine geometrische Achse zu drehen und seitliche Nockenabschnitte aufweisen, die mit festen Partnernocken zusammenwirken, die in dem Gehäuse für eine Verschiebung des Sicherungsstifts zwischen der passiven und aktiven Position zugleich mit der Drehung des Sicherungsstifts mit dem definierten Konturschlüssel vorgesehen sind. Der Sicherungsstift kann eine obere Wandung haben, die dem unteren Ende des Federhaltestabs zugewandt ist. In der oberen Wandung kann eine Öffnung mit einem Querschnitt gleich dem des unteren Endes des Federhaltestabs vorgesehen sein, wobei die Öffnung mit dem unteren Ende des Federhaltestabs ausgerichtet ist und mit dem unteren Ende des Federhaltestabs nur, wenn der Sicherungsstift in der passiven, unteren Position ist, zusammen fällt, wobei die Öffnung in Hinblick auf den Stab fehlausgerichtet ist, um diese durch den Sicherungsstift zu blockieren, wenn dieser in der aktiven, angehobenen Position ist.
  • Ein aufbruchsicheres Verstärkungsteil kann in dem Sicherungshauptteil rundum und auf der Höhe des definierten Konturabschnitts vorgesehen sein. Der Sicherungshauptteil kann an dem Schaft der Schusswaffe befestigt sein und der Sicherungsstift in dem Hauptteil gehalten werden, mit einem Sicherungsstift, der nur entfernt werden kann, wenn der Sicherungsstift in der passiven Position ist. Der Sicherungshauptteil kann an dem Schaft der Schusswaffe befestigt sein und der Sicherungsstift in dem Sicherungshauptteil durch eine Kugel gehalten werden, die eine Demontage nur ermöglicht, wenn der Sicherungsstift in der passiven Position ist. Die Kugel kann radial in dem Sicherungshauptteil montiert sein und mit dem Schaft der Schusswaffe zusammenwirken, wenn der Sicherungsstift in der aktiven Position ist.
  • Ein drehbarer Anlagezapfen kann vorgesehen sein, um den Zugang zu und ein Greifen des Sicherungsstifts mit anderen Werkzeugen als einem Schlüssel zu verhindern Ein konischer Antiaufbohrkopf kann an dem Sicherungsstift auf der Seite des definierten Konturabschnitts angebracht sein.
  • Die verschiedenen neuen Merkmale, die die Erfindung kennzeichnen, sind genauer in den Ansprüchen dargelegt, die beigefügt sind und einen Teil dieser Offenlegung bilden. Zum besseren Verständnis der Erfindung, ihrer Betriebsvorteile und speziellen durch die Verwendung gelösten Aufgaben, wird auf die beigefügten Zeichnungen und die Beschreibung Bezug genommen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert wird.
  • Bei den Zeichnungen ist:
  • 1 eine Explosionsansicht der Bauteile der Sicherung,
  • 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung, nicht gesichert, mit dem Schlaghammer in entspannter Position,
  • 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung, nicht gesichert, mit dem Schlaghammer in schussbereiter Position,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten Teils in 2,
  • 5 eine Schnittansicht der Vorrichtung, gesichert, mit dem Schlaghammer abgesenkt und blockiert,
  • 6 eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten Teils in 5,
  • 6a ein perspektivische Schnittansicht des Sicherungshauptteils zur Darstellung seiner inneren Partnernocken,
  • 7 eine Querschnittansicht eines Herausziehschutzstiftsystems für die Vorrichtung in arretierter Position entlang der Linie A-A der 4,
  • 8 eine Querschnittansicht eines Herausziehschutzstiftsystems für die Vorrichtung in gelöster Position entlang der Linie A-A der 4,
  • 9 eine Längsschnittansicht eines Herausziehschutzkugelsystems mit einer Vorrichtung in einer Hemmungsposition für das Herausziehen,
  • 10 eine Längsschnittansicht eines Herausziehschutzkugelsystems mit einer Vorrichtung in einer gelösten Position für das Herausziehen,
  • 11 eine Querschnittansicht eines Steuerschlüssels und
  • 12 eine Aufsicht auf das Ende eines Steuerschlüssels.
  • Insbesondere mit Bezug auf die Zeichnungen hat eine Feuerwaffe, wie etwa eine Pistole oder ähnliches einen herkömmlichen Schlaghammer 11, der sich um eine Achse 12 zwischen einer gelösten Position (2) und einer schussbereiten Position (3) gegen die Wirkung einer Druckfeder 13 dreht, die mit einem Federhaltestab 14 verbunden ist und von diesem geführt von wird.
  • Dieser Federhaltestab 14 hat ein Ende 15, das exzentrisch mit dem Schlaghammer 11 verbunden ist und ein gegenüberliegendes, unteres oder freies Ende 16 mit einem polygonalen und nicht kreisförmigen Querschnitt.
  • Die erfindungsgemäße Sicherung ist mit dem freien Ende 16 des Federhaltestabs 14 verbunden und wirkt als ein Auflager für ein unteres Ende der Druckfeder 13, deren oberes Ende an einer Schulter 17 anliegt, die entlang des Federhaltestabs vorgesehen ist.
  • Die Sicherung weist im Wesentlichen ein Sicherungshauptteil 18 und einen Sicherungsstift 19 auf, die mit dem Federhaltestab 14 ausgerichtet sind, und einen definierten Konturschlüssel 20 zur Steuerung des Sicherheitsstifts.
  • Der Sicherungshauptteil 18 begrenzt axial ein Gehäuse mit einem ersten unteren Abschnitt 21, der einen ersten Durchmesser hat und offen zum Boden ist, und einem zweiten oberen Abschnitt 22 mit einem größeren Durchmesser und nach oben durch einen Sicherungsverschlussstopfen 23 abgedeckt, der eine Öffnung 24 hat, durch die das freie Ende 16 des Federhaltestabs 14 hindurchläuft.
  • Der Sicherungsstift 19 ist in dem Gehäuse mit der Möglichkeit angeordnet, sich um 90° um seine eigene geometrische Achse zu drehen und sich axial zu verschieben. Der Sicherungsstift hat einen Bund 25, der mit dem ersten Abschnitt 21 verbunden ist, und einen Kopf 26 auf dem Niveau des zweiten Abschnitts 22 des Gehäuses in dem Sicherungshauptteil 18.
  • Der Bund des Sicherungsstifts 19 endet mit einem definierten Konturabschnitt 27, der zum Boden gedreht und offen ist und mit dem Steuerschlüssel 20 zugänglich ist, der entsprechend geformt ist (11 und 12). Für den Teil des definierten Konturabschnitt 27 kann ein Analagezapfen 28 mit einem Schaft 29, der in eine Bohrung eingesetzt ist und dort mittels eines Federstifts 30 gehalten wird, an dem Sicherungsstift 19 angebracht sein. Der Abschlussstopfen 28 ist drehbar, verhindert ein Drehen des Sicherungsstifts mit einer Aufnahme oder anderen Mitteln und weist auch einen konischen Antiaufbohrkopf auf. Ein aufbruchsicheres Verstärkungsteil 19' kann in dem Sicherungshauptteil 18 rundum und auf der Höhe des definierten Konturabschnitts 27 vorgesehen sein.
  • Seitlich hat der Kopf 26 des Sicherungsstifts 19 Nockenabschnitte 31, die an Partnernocken 32 (6a) anliegen, die auf den Innenflächen des zweiten Abschnitts 22 des Gehäuses in dem Sicherungshauptteil vorgesehen sind und so aufgebaut sind, dass eine axiale Verschiebung des Sicherungsstifts zwischen einer passiven, unteren Stellung, die auf die Funktion der Schusswaffe keinen Einfluss hat, und einer aktiven, angehobenen Position, in der sie die Bewegung des Schlaghammers und somit die Waffe hemmt, der durch den Schlüssel 20 erzwungenen Drehung des Sicherungsstifts entspricht.
  • Zwischen dem Sicherungsverschlussstopfen 23 und dem Kopf 26 des Sicherungsstifts 19 ist eine Sicherungsfeder 33 montiert, die den Sicherungsstift in seine untere, d.h. passive Position, zurückbringen und normalerweise in dieser halten soll.
  • Der Sicherungsstift 19 wird axial in dem Sicherungshauptteil 18 mittels eines tangentialen Sicherungsstifts 35 gehalten, der auch dazu genutzt werden kann, das Sicherungshauptteil und dadurch die Vorrichtung in dem Schaft der durch 40 in 9 und 10 bezeichneten Waffe zu halten.
  • Der Sicherungsstift 35 hat einen mittleren Konusabschnitt 36 und der Sicherungsstift 19 hat eine seitliche Nut, die das Lösen und demontieren der Sicherung nur ermöglicht, wenn sie auf gleichem Niveau und zueinander gedreht sind, ein Zustand, der auftritt, wenn der Sicherungsstift in der passiven Position ist (8).
  • Anstatt eines Sicherungsstifts kann eine Sicherungskugel, wie dargestellt in 9 und 10 zum Halten des Sicherungshauptteils 18 in dem Schaft 40 der Waffe und des Sicherungsstifts 19 in dem Hauptteil vorgesehen sein. Wie dargestellt, ist die Kugel 38 radial in einer in dem Sicherungshauptteil vorgesehenen Öffnung angeordnet und, wenn der Sicherungsstift 19 in die aktive Position vorgeschoben wird, muss die Kugel in den Sicherungshauptteil 18 und den Schaft 40 zugleich auf dem Niveau einer Öffnung 39 eingreifen, die im Inneren des Schafts (9) vorgesehen ist, um dadurch das Herausziehen der Sicherung zu verhindern.
  • Wenn der Sicherungsstift 19 zurück in seine passive Position bewegt wird, ist die Kugel 39 auf dem Niveau einer Nut 19a und kann in diese eintreten, die auf einer Seite des Sicherungsstifts vorgesehen ist, um allein dadurch das Herausziehen der Vorrichtung zu ermöglichen (10).
  • An seiner Spitze 19'' hat der Sicherungsstift 19 eine Bohrung 34 mit einem Querschnitt gleich dem des freien unteren Endes des Federhaltestabs 14. Diese Bohrung 34 ist auf das untere Ende des Federhaltestabes 14 ausgerichtet und trifft mit diesem nur zusammen, wenn der Sicherungsstift in seiner passiven Position ist.
  • Deshalb (24) ist der Federhaltestab 14 frei, sich axial zu verschieben, wobei er in die Bohrung 34 eintreten kann und für den üblichen Gebrauch der Waffe die Drehung des Schlaghammers aus der entspannten Position in die schussbereite Position und umgekehrt ermöglicht.
  • Um die Benutzung der Waffe zu verhindern, wird der Schlaghammer mittels der Sicherung unter Verwendung des Schlüssels 20 blockiert. Sobald der Schlaghammer entspannt ist oder gerade entspannt wurde (5 und 6), bewegt sich das freie Ende des Federhaltestabs 14 von dem Sicherungsstift 19 weg. Dadurch wird der Sicherungsstift 19 mit dem Schlüssel 20 erreicht und zum Drehen gebracht. Mit dieser Drehung ist die obere Bohrung 34 des Sicherungsstifts fehlausgerichtet oder schräg zu dem unteren Ende des Federhaltestabs 14 und zugleich verschiebt sich der Sicherungsstift nach oben in die aktive Position, was durch den Kontakt seiner seitlichen Nocken 31 mit den Partnernocken 32 erzwungen wird. Dadurch wird der Kopf 19'' des Sicherungsstifts 19 näher an das untere Ende des Federhaltestabs gebracht, blockiert diesen und verhindert jegliche Längsbewegung desselben und folglich die Drehung des Schlaghammers in die schussbereite Position.
  • Das Wiederherstellen des normal funktionierenden Zustands der Waffe sollte daher nur möglich sein, wenn man den Schlüssel zum drehenden Verschieben des Sicherungsstiftes zurück in seine passive Position hat.
  • Obwohl ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und detailliert beschrieben wurde, um die Anwendung der Prinzipien der Erfindung zu erläutern, versteht es sich, dass die Erfindung abweichend ausgeführt werden kann, ohne von diesen Prinzipien abzuweichen.

Claims (8)

  1. Schusswaffenvorrichtung mit: – einem Schlaghammer (11), der sich auf einer Achse (12) zwischen einer entspannten und einer schussbereiten Position dreht, – einer Druckfeder (13), wobei sich der Schlaghammer (11) gegen die Wirkung der Druckfeder (13) dreht, – einem Federhaltestab (14), wobei die Druckfeder (13) mit dem Federhaltestab (14) verbunden ist und von diesem geführt wird, der Federhaltestab (14) ein exzentrisch mit dem Schlaghammer (11) verbundenes Ende (15) und ein entgegengesetztes freies Ende (16) mit nicht kreisförmigem Querschnitt hat, und – einer Sicherung mit: – einem Sicherungshauptteil (18), das an einem Teil eines Schafts (40) der Schusswaffenvorrichtung befestigbar mit dem freien Ende des Federhaltestabs (14) verbunden ist, wobei das Sicherungshauptteil (18) ein Gehäuse bildet, – einem Sicherungsstift (19), der in dem Gehäuse des Sicherungshauptteils (18) in einer Anordnung montiert ist, die mit dem freien Ende des Federhaltestabs (14) ausgerichtet ist und zu axial-, drehverschiebenden Bewegungen in der Lage ist, und – einem definierten Konturschlüssel (20) für den Zugriff auf und die Verbindung mit einem Teil (27) des Sicherungsstifts (19) für die drehverschiebenden Bewegungen des Sicherungsstifts (19) zwischen einer passiven, unteren Stellung, die auf den Federhalterstab (14) für ein normales Funktionieren der Schusswaffe keinen Einfluss hat, und einer aktiven, angehobenen Position zum Längsblockieren des Federhaltestabs (14), um den Schlaghammer (11) in der entspannten Stellung zu blockieren und das Funktionieren der Schusswaffe zu verhindern.
  2. Schusswaffenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sicherungsstift (19) einen definierten Konturanlageabschnitt (27) zur Verbindung mit einem definierten Kontursteuerschlüssel (20) hat und der Sicherungsstift (19) in Axialrichtung durch eine Sicherungsfeder (33) gespannt wird, die derart wirkt, dass sie normalerweise den Sicherungsstift (19) in der passiven unteren Stellung hält.
  3. Schusswaffenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sicherungsstift (19) in dem Gehäuse des Sicherungshauptteils (18) montiert ist, das es ermöglicht, dass der Sicherungsstift (19) um einen bestimmten Winkel um eine geometrische Achse dreht und seitliche Nockenabschnitte (31) aufweist, die mit festen Partnernocken (32) zusammenwirken, wobei die Partnernocken (32) in dem Gehäuse für eine Verschiebung des Sicherungsstifts (19) zwischen der passiven und aktiven Position zugleich mit der Drehung des Sicherungsstifts (19) mit dem definierten Konturschlüssel (20) vorgesehen ist.
  4. Schusswaffenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sicherungsstift (19) eine obere Wandung hat, die dem freien Ende (16) des Federhaltestabs (14) zugewandt ist, und bei dem in der oberen Wandung eine Öffnung (34) mit einem Querschnitt gleich dem des freien Endes (16) des Federhaltestabs (14) vorgesehen ist, wobei die Öffnung (34) mit dem freien Ende des Federhaltestabs (14) ausgerichtet ist und mit dem freien Ende des Federhaltestabs (14) nur, wenn der Sicherungsstift (19) in der passiven, unteren Position ist, zusammen fällt sowie die Öffnung (34) in Hinblick auf den Federhaltestab (14) fehlausgerichtet ist, um diese durch den Sicherungsstift (19) zu blockieren, wenn der Sicherungsstift (19) in der aktiven, angehobenen Position ist.
  5. Schusswaffenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein aufbruchsicheres Verstärkungsteil (19') in dem Sicherungshauptteil (18) rundum und auf der Höhe des definierten Konturabschnitts (27) vorgesehen ist.
  6. Schusswaffenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sicherungshauptteil (18) an dem Schaft (40) der Schusswaffenvorrichtung befestigt ist und der Sicherungsstift (19) in dem Hauptteil gehalten wird, wobei der Sicherungsstift (19) nur entfernt werden kann wenn der Sicherungsstift (19) in der passiven Position ist.
  7. Schusswaffenvorrichtung nach Anspruch 1, weiter eine Kugel (38) aufweisend, wobei der Sicherungshauptteil (18) an dem Schaft (40) der Schusswaffenvorrichtung befestigt ist und der Sicherungsstift (19) in dem Sicherungshauptteil (18) gehalten wird und die Kugel eine Demontage nur ermöglicht, wenn der Sicherungsstift (19) in der passiven Position ist, und wobei die Kugel radial in dem Sicherungshauptteil montiert ist und mit dem Schaft (40) der Schusswaffe zusammenwirkt, wenn der Sicherungsstift (19) in der aktiven Position ist.
  8. Schusswaffenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sicherungsstift (19) einen definierten Konturabschnitt (27) hat und einen drehbaren Anlagezapfen (28), um den Zugang zu und ein Greifen des Sicherungsstifts (27) mit anderen Werkzeugen als einem Schlüssel (20) zu verhindern, der dem definierten Konturabschnitt (27) entspricht, wobei der drehbare Anlagezapfen (28) einen konischen Antiaufbohrkopf hat und der Zapfen an dem Sicherungsstift (19) auf einer Seite des definierten Konturabschnitts (27) angebracht ist.
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