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Bereich der
Erfindung
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Die
Vorliegende Erfindung betrifft allgemein Feuerwaffen und genauer
eine Sicherung, um gezielt die Funktion des Schlaghammers bei Feuerwaffen, wie
Pistolen und Revolvern, zu verhindern.
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Hintergrund
der Erfindung
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Im
Allgemeinen dreht sich der Schlaghammer bei Pistolen um eine Achse
zwischen einer schussbereiten Stellung und einer entspannten Schlagstellung.
Der Schlaghammer wird durch eine einem Federhaltestab zugeordnete
und durch diesen geführte
Feder gespannt. Der Federhaltestab hat ein mit dem Schlaghammer
verbundenes Ende und ein gegenüberliegendes
freies Ende. Dem Federhaltestab sind Längsbewegungen möglich und
er folgt den Drehbewegungen des Schlaghammers zwischen der gespannten
und entspannten Position.
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Bei
gespanntem Schlaghammer wird die Feder zwischen zwei Absätzen zusammengedrückt, von
denen einer mit dem Federhaltestab bewegt werden kann und der andere
im Schaft der Waffe fest platziert ist. Sobald der Schlaghammer
aus der schussbereiten Position losgelassen wird, wirkt die Feder,
indem sie den Schlaghammer für
den Schlagvorgang zum Abfeuern von Munition dreht.
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Aus
Sicherheitsgründen
ist es bei solchen Waffen nötig,
wenn sie nicht benutzt werden oder unbeaufsichtigt sind, sie mit
Vorrichtungen zu versehen, die selektiv ihr Auslösen und insbesondere die Wirkung
des Schlaghammers auf den Schlagbolzen hemmen. Ein solches Bedürfnis wurde
für gewisse Zeiträume verspürt. Dem
liegt zugrunde, jedes Funktionieren der Waffe als Unfall, die Verwendung
durch Kinder oder unkundige Personen und mit, anderen Worten, einen
unabsichtlichen Gebrauch der Waffe ebenso wie einen absichtlichen
Gebrauch durch diejenigen zu verhindern, die sie möglicherweise
gestohlen haben oder nicht ihr Eigentümer sind.
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Unter
diesem Gesichtspunkt wurden bereits verschiedene Sicherungen vorgeschlagen,
einschließlich
Systemen, die darauf abstellen, den Schlaghammer am Erreichen und
Schlagen des Schlagbolzens zu hindern. Genauer richten sich solche
Vorrichtungen darauf, die Bewegung des Federhaltestabs und dadurch
das Spannen der Feder des Schlaghammers zu verhindern, sobald der
Schlaghammer aus der Stoppposition gelöst wurde. Es wurden auch bereits
Vorrichtungen vorgeschlagen, die nur mittels eines personalisierten
Zugangsschlüssels aktiviert
und deaktiviert werden können.
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Ein
Beispiel einer Sicherung für
Pistolen wurde aus der
US 5,081,779 bekannt,
bei der das Vorhandensein eines drehenden Nocken beschrieben ist,
der dem Federhaltesstab des Schlaghammers zugeordnet ist und selektiv
durch einen Verriegelungsblock bewegt wird, der mit einem Schlüssel gesteuert
werden kann. Der Nocken kann gedreht und in einer Position gestoppt
werden, die inaktiv ist und das normale Spannen und Lösen des
Schlaghammers sowie den üblichen
Gebrauch der Waffe nicht beeinflusst. Um die Sicherung einzulegen,
wird der Nocken in eine aktive Position gedreht, in der er den Federhaltestab
hemmt und blockiert, wodurch er eine Längsbewegung, das Spannen des
Schlaghammers, sobald dieser gelöst
wurde, und in der Konsequenz den Gebrauch der Waffe verhindert,
wenn der geeignete Schlüssel
zum Betätigen
des Verriegelungsblocks nicht verfügbar ist.
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Der
drehende Nocken und der Verriegelungsblock können in dem Schaft der Waffe
in einer Ausrichtung montiert sein, die senkrecht oder längs zu dem
Federhaltestab des Schlaghammers ist.
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Eine
andere Sicherung wurde aus der
US 5,581,779 bekannt
und weist einen Verriegelungsblock mit einem Steuerschlüssel auf.
Diese Vorrichtung ist so angeordnet, dass der Verriegelungsblock, wenn
er mit einem eigenen Schlüssel
aktiviert ist, die Funktion einer wesentlichen Funktionskomponente der
Waffe hindert und dadurch das Funktionieren der Waffe verhindert.
Bei ihrer Anwendung ist die Funktionskomponente, mit der die Sicherungskomponente zusammenwirken
soll, die Feder des Schlaghammers, um dessen Spannen zu verhindern.
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Die
US 3,673,725 offenbart eine
Sicherung für
Handfeuerwaffen, wobei die Sicherung das Öffnen, Anhalten, Laden oder
Abfeuern der Waffe verhindert. Die Sicherung umfasst einen Stift,
der in einem ausgewählten
Abschnitt der Handfeuerwaffe montiert ist. Der Stift ist mittels
eines getrennt extern ansetzbaren Schlüssels, der immer von dem Besitzer aufbewahrt
wird, vor- und zurückschiebbar,
Der Stift greift, wenn er in einer seiner Endpositionen ist, in
einen Abschnitt des herkömmlichen
Handfeuerwaffenmechanismus, um die Waffe für das Abfeuern, Laden oder
sogar Öffnen
beim Ladevorgang zu blockieren.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherung für Pistolen
und ähnliches
vorzusehen, die dazu gedacht ist, mit dem Federhaltestab des Schlaghammers
zusammenwirkt, jedoch so von den Vorrichtungen nach dem Stand der
Technik abweichend aufgebaut ist, dass sie durch deren drehende
Hubbewegung mit einem Schlüssel
aktiviert und deaktiviert werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherung
vorzusehen, die kraftschlüssig
den Schlaghammer einer Pistole oder von ähnlichem in der Position mit
dem Schlaghammer niedergebracht, d.h. ausgelöst, verriegeln kann, ohne Möglichkeit,
diesen zu drehen und diesen schussbereit zu machen.
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Erfindungsgemäß ist eine
Sicherung für
Feuerwaffen wie Pistolen und Revolver vorgesehen. Die Feuerwaffe
hat einen Schlaghammer, der sich auf einer Achse zwischen einer
entspannten und einer schussbereiten Position gegen die Wirkung
einer Druckfeder dreht. Die Druckfeder ist mit einem Federhaltestab
verbunden und von diesem geführt.
Der Federhaltestab hat ein exzentrisch mit dem Schlaghammer verbundenes
Ende und ein entgegen gesetztes freies Ende mit nicht kreisförmigem Querschnitt.
Ein Sicherungshauptteil, das ein Gehäuse bildet, ist an einem Teil
eines Schafts der Waffe mit dem freien Ende des Federhaltestabs
verbunden befestigbar. Ein Sicherungsstift ist in dem Gehäuse des Sicherungshauptteils
in einer Anordnung montiert, die mit dem unteren Ende des Federhaltestabs
ausgerichtet und zu axial-, drehverschiebenden Bewegungen in der
Lage ist. Ein definierter Konturschlüssel (form bildender Schlüssel, der
eine in einer Datenbank aufgezeichnete und aufbewahrte Form haben
kann) ist für
den Zugriff auf und die Verbindung mit einem Teil des Sicherungsstifts
für die
drehverschiebende Bewegungen des Sicherungsstifts zwischen einer
passiven, unteren Stellung, die auf den Federhalterstab für ein normales
Funktionieren der Schusswaffe keinen Einfluss hat, und einer aktiven, angehobenen
Position zum Längsblockieren
des Federhaltestabs, um den Schlaghammer in der entspannten Stellung
zu blockieren und das Funktionieren der Schusswaffe zu verhindern,
vorgesehen.
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Der
Sicherungsstift kann einen definierten Konturanlageabschnitt (zusammenhängende Kontur definierter
Gestalt) zur Verbindung mit einem definierten Kontursteuerschlüssel haben
und in Axialrichtung durch eine Sicherungsfeder gespannt sein, die
derart wirkt, dass sie normalerweise den Sicherungsstift in der
passiven unteren Stellung hält.
Der Sicherungsstift kann in dem Gehäuse des Sicherungshauptteils
mit der Möglichkeit
montiert sein, sich um einen bestimmten Winkel um eine geometrische
Achse zu drehen und seitliche Nockenabschnitte aufweisen, die mit
festen Partnernocken zusammenwirken, die in dem Gehäuse für eine Verschiebung
des Sicherungsstifts zwischen der passiven und aktiven Position
zugleich mit der Drehung des Sicherungsstifts mit dem definierten
Konturschlüssel vorgesehen
sind. Der Sicherungsstift kann eine obere Wandung haben, die dem
unteren Ende des Federhaltestabs zugewandt ist. In der oberen Wandung kann
eine Öffnung
mit einem Querschnitt gleich dem des unteren Endes des Federhaltestabs
vorgesehen sein, wobei die Öffnung
mit dem unteren Ende des Federhaltestabs ausgerichtet ist und mit
dem unteren Ende des Federhaltestabs nur, wenn der Sicherungsstift
in der passiven, unteren Position ist, zusammen fällt, wobei
die Öffnung
in Hinblick auf den Stab fehlausgerichtet ist, um diese durch den
Sicherungsstift zu blockieren, wenn dieser in der aktiven, angehobenen
Position ist.
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Ein
aufbruchsicheres Verstärkungsteil
kann in dem Sicherungshauptteil rundum und auf der Höhe des definierten
Konturabschnitts vorgesehen sein. Der Sicherungshauptteil kann an
dem Schaft der Schusswaffe befestigt sein und der Sicherungsstift
in dem Hauptteil gehalten werden, mit einem Sicherungsstift, der
nur entfernt werden kann, wenn der Sicherungsstift in der passiven
Position ist. Der Sicherungshauptteil kann an dem Schaft der Schusswaffe befestigt
sein und der Sicherungsstift in dem Sicherungshauptteil durch eine
Kugel gehalten werden, die eine Demontage nur ermöglicht,
wenn der Sicherungsstift in der passiven Position ist. Die Kugel
kann radial in dem Sicherungshauptteil montiert sein und mit dem
Schaft der Schusswaffe zusammenwirken, wenn der Sicherungsstift
in der aktiven Position ist.
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Ein
drehbarer Anlagezapfen kann vorgesehen sein, um den Zugang zu und
ein Greifen des Sicherungsstifts mit anderen Werkzeugen als einem Schlüssel zu
verhindern Ein konischer Antiaufbohrkopf kann an dem Sicherungsstift
auf der Seite des definierten Konturabschnitts angebracht sein.
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Die
verschiedenen neuen Merkmale, die die Erfindung kennzeichnen, sind
genauer in den Ansprüchen
dargelegt, die beigefügt
sind und einen Teil dieser Offenlegung bilden. Zum besseren Verständnis der
Erfindung, ihrer Betriebsvorteile und speziellen durch die Verwendung
gelösten
Aufgaben, wird auf die beigefügten
Zeichnungen und die Beschreibung Bezug genommen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert
wird.
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Bei
den Zeichnungen ist:
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1 eine
Explosionsansicht der Bauteile der Sicherung,
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2 eine
Schnittansicht der Vorrichtung, nicht gesichert, mit dem Schlaghammer
in entspannter Position,
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3 eine
Schnittansicht der Vorrichtung, nicht gesichert, mit dem Schlaghammer
in schussbereiter Position,
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4 eine
vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Teils in 2,
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5 eine
Schnittansicht der Vorrichtung, gesichert, mit dem Schlaghammer
abgesenkt und blockiert,
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6 eine
vergrößerte Ansicht
des eingekreisten Teils in 5,
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6a ein
perspektivische Schnittansicht des Sicherungshauptteils zur Darstellung
seiner inneren Partnernocken,
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7 eine
Querschnittansicht eines Herausziehschutzstiftsystems für die Vorrichtung
in arretierter Position entlang der Linie A-A der 4,
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8 eine
Querschnittansicht eines Herausziehschutzstiftsystems für die Vorrichtung
in gelöster Position
entlang der Linie A-A der 4,
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9 eine
Längsschnittansicht
eines Herausziehschutzkugelsystems mit einer Vorrichtung in einer
Hemmungsposition für
das Herausziehen,
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10 eine
Längsschnittansicht
eines Herausziehschutzkugelsystems mit einer Vorrichtung in einer
gelösten
Position für
das Herausziehen,
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11 eine
Querschnittansicht eines Steuerschlüssels und
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12 eine
Aufsicht auf das Ende eines Steuerschlüssels.
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Insbesondere
mit Bezug auf die Zeichnungen hat eine Feuerwaffe, wie etwa eine
Pistole oder ähnliches
einen herkömmlichen
Schlaghammer 11, der sich um eine Achse 12 zwischen
einer gelösten Position
(2) und einer schussbereiten Position (3)
gegen die Wirkung einer Druckfeder 13 dreht, die mit einem
Federhaltestab 14 verbunden ist und von diesem geführt von
wird.
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Dieser
Federhaltestab 14 hat ein Ende 15, das exzentrisch
mit dem Schlaghammer 11 verbunden ist und ein gegenüberliegendes,
unteres oder freies Ende 16 mit einem polygonalen und nicht
kreisförmigen
Querschnitt.
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Die
erfindungsgemäße Sicherung
ist mit dem freien Ende 16 des Federhaltestabs 14 verbunden
und wirkt als ein Auflager für
ein unteres Ende der Druckfeder 13, deren oberes Ende an
einer Schulter 17 anliegt, die entlang des Federhaltestabs vorgesehen
ist.
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Die
Sicherung weist im Wesentlichen ein Sicherungshauptteil 18 und
einen Sicherungsstift 19 auf, die mit dem Federhaltestab 14 ausgerichtet
sind, und einen definierten Konturschlüssel 20 zur Steuerung
des Sicherheitsstifts.
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Der
Sicherungshauptteil 18 begrenzt axial ein Gehäuse mit
einem ersten unteren Abschnitt 21, der einen ersten Durchmesser
hat und offen zum Boden ist, und einem zweiten oberen Abschnitt 22 mit einem
größeren Durchmesser
und nach oben durch einen Sicherungsverschlussstopfen 23 abgedeckt, der
eine Öffnung 24 hat,
durch die das freie Ende 16 des Federhaltestabs 14 hindurchläuft.
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Der
Sicherungsstift 19 ist in dem Gehäuse mit der Möglichkeit
angeordnet, sich um 90° um
seine eigene geometrische Achse zu drehen und sich axial zu verschieben.
Der Sicherungsstift hat einen Bund 25, der mit dem ersten
Abschnitt 21 verbunden ist, und einen Kopf 26 auf
dem Niveau des zweiten Abschnitts 22 des Gehäuses in
dem Sicherungshauptteil 18.
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Der
Bund des Sicherungsstifts 19 endet mit einem definierten
Konturabschnitt 27, der zum Boden gedreht und offen ist
und mit dem Steuerschlüssel 20 zugänglich ist,
der entsprechend geformt ist (11 und 12).
Für den
Teil des definierten Konturabschnitt 27 kann ein Analagezapfen 28 mit
einem Schaft 29, der in eine Bohrung eingesetzt ist und
dort mittels eines Federstifts 30 gehalten wird, an dem
Sicherungsstift 19 angebracht sein. Der Abschlussstopfen 28 ist
drehbar, verhindert ein Drehen des Sicherungsstifts mit einer Aufnahme
oder anderen Mitteln und weist auch einen konischen Antiaufbohrkopf auf.
Ein aufbruchsicheres Verstärkungsteil 19' kann in dem
Sicherungshauptteil 18 rundum und auf der Höhe des definierten
Konturabschnitts 27 vorgesehen sein.
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Seitlich
hat der Kopf 26 des Sicherungsstifts 19 Nockenabschnitte 31,
die an Partnernocken 32 (6a) anliegen,
die auf den Innenflächen
des zweiten Abschnitts 22 des Gehäuses in dem Sicherungshauptteil
vorgesehen sind und so aufgebaut sind, dass eine axiale Verschiebung
des Sicherungsstifts zwischen einer passiven, unteren Stellung,
die auf die Funktion der Schusswaffe keinen Einfluss hat, und einer
aktiven, angehobenen Position, in der sie die Bewegung des Schlaghammers
und somit die Waffe hemmt, der durch den Schlüssel 20 erzwungenen
Drehung des Sicherungsstifts entspricht.
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Zwischen
dem Sicherungsverschlussstopfen 23 und dem Kopf 26 des
Sicherungsstifts 19 ist eine Sicherungsfeder 33 montiert,
die den Sicherungsstift in seine untere, d.h. passive Position,
zurückbringen und
normalerweise in dieser halten soll.
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Der
Sicherungsstift 19 wird axial in dem Sicherungshauptteil 18 mittels
eines tangentialen Sicherungsstifts 35 gehalten, der auch
dazu genutzt werden kann, das Sicherungshauptteil und dadurch die
Vorrichtung in dem Schaft der durch 40 in 9 und 10 bezeichneten
Waffe zu halten.
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Der
Sicherungsstift 35 hat einen mittleren Konusabschnitt 36 und
der Sicherungsstift 19 hat eine seitliche Nut, die das
Lösen und
demontieren der Sicherung nur ermöglicht, wenn sie auf gleichem Niveau
und zueinander gedreht sind, ein Zustand, der auftritt, wenn der
Sicherungsstift in der passiven Position ist (8).
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Anstatt
eines Sicherungsstifts kann eine Sicherungskugel, wie dargestellt
in 9 und 10 zum Halten des Sicherungshauptteils 18 in
dem Schaft 40 der Waffe und des Sicherungsstifts 19 in dem
Hauptteil vorgesehen sein. Wie dargestellt, ist die Kugel 38 radial
in einer in dem Sicherungshauptteil vorgesehenen Öffnung angeordnet
und, wenn der Sicherungsstift 19 in die aktive Position
vorgeschoben wird, muss die Kugel in den Sicherungshauptteil 18 und
den Schaft 40 zugleich auf dem Niveau einer Öffnung 39 eingreifen,
die im Inneren des Schafts (9) vorgesehen
ist, um dadurch das Herausziehen der Sicherung zu verhindern.
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Wenn
der Sicherungsstift 19 zurück in seine passive Position
bewegt wird, ist die Kugel 39 auf dem Niveau einer Nut 19a und
kann in diese eintreten, die auf einer Seite des Sicherungsstifts
vorgesehen ist, um allein dadurch das Herausziehen der Vorrichtung
zu ermöglichen
(10).
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An
seiner Spitze 19'' hat der Sicherungsstift 19 eine
Bohrung 34 mit einem Querschnitt gleich dem des freien
unteren Endes des Federhaltestabs 14. Diese Bohrung 34 ist
auf das untere Ende des Federhaltestabes 14 ausgerichtet
und trifft mit diesem nur zusammen, wenn der Sicherungsstift in
seiner passiven Position ist.
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Deshalb
(2–4)
ist der Federhaltestab 14 frei, sich axial zu verschieben,
wobei er in die Bohrung 34 eintreten kann und für den üblichen
Gebrauch der Waffe die Drehung des Schlaghammers aus der entspannten
Position in die schussbereite Position und umgekehrt ermöglicht.
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Um
die Benutzung der Waffe zu verhindern, wird der Schlaghammer mittels
der Sicherung unter Verwendung des Schlüssels 20 blockiert.
Sobald der Schlaghammer entspannt ist oder gerade entspannt wurde
(5 und 6), bewegt sich das freie Ende des
Federhaltestabs 14 von dem Sicherungsstift 19 weg.
Dadurch wird der Sicherungsstift 19 mit dem Schlüssel 20 erreicht
und zum Drehen gebracht. Mit dieser Drehung ist die obere Bohrung 34 des
Sicherungsstifts fehlausgerichtet oder schräg zu dem unteren Ende des Federhaltestabs 14 und
zugleich verschiebt sich der Sicherungsstift nach oben in die aktive
Position, was durch den Kontakt seiner seitlichen Nocken 31 mit
den Partnernocken 32 erzwungen wird. Dadurch wird der Kopf 19'' des Sicherungsstifts 19 näher an das
untere Ende des Federhaltestabs gebracht, blockiert diesen und verhindert
jegliche Längsbewegung
desselben und folglich die Drehung des Schlaghammers in die schussbereite
Position.
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Das
Wiederherstellen des normal funktionierenden Zustands der Waffe
sollte daher nur möglich sein,
wenn man den Schlüssel
zum drehenden Verschieben des Sicherungsstiftes zurück in seine
passive Position hat.
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Obwohl
ein spezielles Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt und detailliert beschrieben wurde, um die
Anwendung der Prinzipien der Erfindung zu erläutern, versteht es sich, dass
die Erfindung abweichend ausgeführt
werden kann, ohne von diesen Prinzipien abzuweichen.