DE60112102T2 - Kombination aus einem no-donor und einem antioxidans zur behandlung sexueller störungen - Google Patents

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    • A61P15/10Drugs for genital or sexual disorders; Contraceptives for impotence

Description

  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Zusammensetzungen, die bei der Behandlung sexueller Störungen bei Männern und Frauen auftreten. Methoden zur Verwendung dieser Zusammensetzungen sind auch beschrieben.
  • Sexuelle Störungen betreffen kollektiv den Fehler, eine der vierfachen Phasen sexueller Reaktion – Anregung, Erregung, Orgasmus und Wiederherstellung. Sexuelle Störung ist weitverbreitetes Problem, das Männer und Frauen betrifft. Es wird geschätzt, daß Millionen von Personen in den Vereinigten Staaten alleine unter sexueller Störung leiden.
  • Sexuelle Störungen bei Männern werden typischerweise durch die Unfähigkeit, eine Erektion zu halten, die Unfähigkeit zu ejakulieren und/oder die Unfähigkeit, einen Orgasmus zu bekommen, offenkundig. Erektionsstörungen oder Impotenz sind die Unfähigkeit, für Geschlechtsverkehr eine ausreichende Erektion zu entwickeln und zu halten, und beeinträchtigen alleine in USA schätzungsweise Millionen von Männern. Erektionsschwächen können auf einer Reihe von physiologischen oder psychologischen Faktoren beruhen, die den Blutstrom zu und von dem Penis verursachen, um unausgeglichen zu bleiben und dadurch ein Rückhalten von genügend Blut, um steife Anschwellung und Erektion zu bewirken, verhindern. Noch spezieller kann Erektionsstörung eine „arteriogene" Störung sein, bei welcher ein physikalisches Problem, wie die Blutzufuhr zu dem Penis oder eine Leckage aus Venen in den Penis, so daß genügend Druck nicht erzielt oder aufrechterhalten werden kann, eine „neurogene" Störung, die beispielsweise mit Nervenverletzung verbunden ist, oder eine „phychogene" Störung, die aus psychologischen Faktoren, wie Ängstlichkeit oder Depression, resultiert.
  • Sexuelle Störungen beeinträchtigen auch die Frau. Bei Anwendung auf die Frau bezeichnet der Begriff „sexuelle Störung" allgemein Schmerzen oder unangenehmes Empfinden während des Geschlechtsverkehrs, verminderte Vagina-Schmierung, verzögerte Vagina-Schwellung, erhöhte Zeit für Arousal, verminderte Fähigkeit, den Orgasmus zu erreichen, und/oder verminderte Klitoris-Empfindlichkeit. Vaginale Trockenheit infolge des Verlustes an normaler Scheide- und Vaginasekretionen, was am häufigsten in der Menopause der Frau auftritt, bei Frauen, die an autoimmuner Krankheit leiden, und Frauen, die sich einer Strahlentherapie unterziehen mußten. Für das Experimentieren mit Frauen bezüglich dieser Probleme ist zu fragen, ob der Geschlechtsverkehr schmerzhaft, wenn überhaupt möglich ist.
  • Probleme mit sexuellen Störungen sind daher weit verbreitet, sowohl bei Männern wie bei Frauen. Wegen des mit sexuellen Störungen verbundenen Stigmas und verbundener Verlegenheit bleiben diese Probleme häufig unbehandelt. Selbst wenn diese Probleme behandelt werden, sind die Behandlungen häufig unerwünscht oder unwirksam. Beispielsweise schließt die Behandlung von Männern oftmals Einspritzung pharmakologischer Mittel in den Penis, in Penisprothesen und Uretraimplantate ein. Typische Behandlungen für Frauen schließen die Anwendung antipuritischer Salben und Cremes oder von Hormonformulierungen ein, die eine Klitorisvergrößerung oder andere Maskulinisierung verursachen kann oder eine Gefahr der Produzierung von Atrophie und Verdünnung des Epitels mit sich führen kann. So kann oftmals die verfügbare Behandlung zu selbständigen Problemen führen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen für die Behandlung sexueller Störungen. Wir stellen damit gemäß der Erfindung eine Verwendung eines L-Argininethylesters und eines Antioxidationsmittels für die Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Behandlung sexueller Störungen bei einem Patienten bereit, bei welchem die pharmazeutische Zusammensetzung adaptiert wird, um örtlich auf den Genitalien des Patienten aufgebracht zu werden. Weiterhin wird nach der Erfindung eine Kombination eines L-Argininethylesters und eines Antioxidationsmittels für die Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung sexueller Störungen bei einem Patienten bereitgestellt, wobei die Zusammensetzung für örtliche Verabreichung an die Genitalien des Patienten verabreicht werden. Die vorliegenden Zusammensetzungen können bei sexuellen Störungen sowohl bei Männern als auch bei Frauen angewendet werden. Wir beschreiben Methoden, die allgemein das Verabreichen an die Genitalien des Patienten betreffen, wobei der Patient mit einer Zusammensetzung behandelt wird, die einen L-Argininethylester in Verbindung mit einem Antioxidationsmittel umfaßt. Wie noch ersichtlich werden wird, erzeugt der L-Argininethylester NO in vivo. Stickstoffmonoxid ist ein Schlüssel-Gefäßerweiterer für Blutgefäße. Die Gefäßerweiterung führt zu erhöhtem Blutfluß zu den Bereichen, in denen die Gefäßerweiterung bewirkt wird.
  • Strecken der Blutgefäße, wie jenes, welches während der Gefäßerweiterung auftritt, bewirkt die Endotelzellproduktion von Superoxid (O2 ) aus Sauerstoff. Das Superoxid reagiert chemisch mit Stickstoffmonoxid, um Peroxynitrit (OONO) zu erzeugen. Diese Reaktion vermindert die Konzentration an Salpetersäure, die fertig für die Gefäßerweiterung vorliegen muß. Außerdem ist Peroxynitrit ein starkes Oxidationsmittel, welches unter anderen Dingen Gewebezerstörung und Zerstörung bei Membranlipiden und DNA von Zellen verursachen kann. Verabreichung von NO-Generatoren kann daher in Peroxynitriterzeugung sich umwandeln.
  • Die vorliegenden Zusammensetzungen minimieren vorzugsweise Peroxynitrit-Level in dem Körper durch Verarmung der Superoxidkonzentrationen und durch Abbrechen von Peroxynitrat, das gebildet wird. Dies erreicht man durch die Verwendung eines Antioxidationsmittels. So beschreiben wir Zusammensetzungen, die lokalisierte Gefäßerweiterung durch die örtliche Anwendung der beschriebenen Zusammensetzungen erlauben, während gleichzeitig das Gewebe und die Zellzerstörung, die mit anderen Methoden von NO-Erzeugung verbunden sind, minimiert oder beseitigt werden.
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, Zusammensetzungen für die Behandlung sexueller Störungen bei einem Patienten behandeln.
  • Wir beschreiben Methoden für die Behandlung sexueller Störungen bei einem Patienten durch Erhöhung des Blutflusses zu den Genitalien, ohne Erzeugung signifikanter Konzentrationen an Peroxynitrit.
  • Diesen und andere Aspekte der Erfindung werden nun anhand der folgenden Beschreibung und beigefügten Ansprüche offenbart.
  • Die hier beschriebene Zusammensetzung kann zur Behandlung sexueller Störungen bei einem Patienten durch örtliche Verabreichung einer wirksamen Menge von L-Argininethylester und einer wirksamen Menge an Antioxidationsmittel an die Genitalien des Patienten verwendet werden. L-Argininethylester und Antioxidationsmittel werden hier als Kollektiv als „aktive Bestandteile" bezeichnet. Die aktiven Bestandteile können zu unterschiedlichen Zeiten oder gemeinsam verabreicht werden. Demnach ist die Erfindung weiterhin auf eine Zusammensetzung gerichtet, die L-Argininethylester und ein Antioxidationsmittel für eine solche Verwendung gerichtet.
  • Der Begriff „sexuelle Störung" wird hier in seiner breitesten Bedeutung, die sowohl für Männer als auch für Frauen gilt, verwendet. Allgemein bezeichnet der Begriff die Hemmung eines oder mehrerer der Phasen des sexuellen Ansprechens, einschließlich der Anregung, der Erregung, des Orgasmus oder der Wiederherstellung. Bei Männern schließt sexuelle Störung beispielsweise eine verminderte sexuelle Begierde, Unfähigkeit, eine Erektion beizubehalten, die Unfähigkeit zu ejakulieren und/oder die Unfähigkeit Orgasmus zu erzielen, ein. Bei den sexuellen Störungen von Frauen handelt es sich beispielsweise um Schmerzen oder unangenehmes Empfinden während des Geschlechtsverkehrs, verminderte Vagina-Schmierung, verzögerte Vagina Schwellung, erhöhte Zeit für Arousal, verminderte Fähigkeit, Orgasmus zu erreichen und/oder verminderte Klitorisempfindlichkeit. Es wird ersichtlich sein, daß die Behandlung von sexuellen Störungen, wie hier verwendet, in Bezug auf Männer wie auf Frauen Erhöhung des sexuellen Vergnügens und der Stimulierung einschließt. Beispielsweise kann eine Frau im Orgasmus eine intensivere sexuelle Reaktion erwarten nach den Methoden der Erfindung, die hier beschrieben werden. Eine stärkere sexuelle Reaktion oder Verbesserung des sexuellen Vergnügens beinhaltet, ist aber nicht darauf beschränkt, die Menge von Vorspiel, die Periode zwischen den Orgasmen, die für den Orgasmus erforderliche Zeit zu verkürzen und mehrere Orgasmen zu erreichen.
  • Der Begriff „Patient", wie hier verwendet, bezeichnet allgemein sowohl männliche als auch weibliche Mitglieder der Gesellschaft. Da die vorliegende Methode die Einleitung einer solchen sexuellen Stimulierung einschließt, haben sie Anwendung bei Tieren der Landwirtschaft. Die hier beschriebenen Methoden sind daher nicht auf die Anwendung für Menschen beschränkt.
  • Wie festgestellt wurde, sind die aktiven Bestandteile der vorliegenden Erfindung örtlich an den Genitalien der Patienten zu verabreichen. Bei einem männlichen Wesen schließt dies die Anwendung auf der Eichel (Kopf) oder dem Schaft des Penis ein. Die Anwendung auf dem Kopfabschnitts liefert oftmals den größten Effekt. Weibliche Genitalien, auf welche die vorliegende Zusammensetzung verabreicht werden kann, schließen die Vagina, die Klitoris, die Klitoriskappe, das Labium anterium, das Labium posterium, die Labia majora und die Labia minora ein. Vorzugsweise werden die vorliegenden Verbindungen an den Klitoriskappe gegeben.
  • L-Arginin ist eine natürliche Aminosäure, die im Handel weit verbreitet ist. „Derivate von L-Arginin" bezeichnen allgemein NG-Hydroxy-L-Arginin, Di-, Tri- und Tetrapeptide, wobei die erste Aminosäure am terminalen Ende L-Arginin oder hydroxyliertes L-Arginin, verestertes L-Arginin oder hydroxyliertes L-Arginin, Amidderivate von L-Arginin oder hydroxyliertem L-Arginin, L-Homoarginin, hydroxyliertes L-Homoarginin, Ester- oder Amidderivate von L-Homoarginin oder hydroxyliertes L-Homoarginin und pharmazeutisch verträgliche Zusammensetzungen davon, umfaßt.
  • NG-L-Arginin ist das direkte Zwischenprodukt in der Herstellung von NO. Hydroxyliertes L-Arginin ist im Handel erhältlich. Beispielsweise kann L-Hydroxyargininacetat von Cayman Chemical erhalten werden.
  • Die für die Verwendung geeigneten Peptide sind typischerweise alle jene mit 2, 3 oder 4 Aminosäuren. Die Aminoendgruppe Aminosäure ist L-Arginin, NG-Hydroxy-L-Arginin oder eine Ester jeder derselben sein. Die restlichen Säuren in dem Peptid können auch L-Arginin, hydroxyliertes L-Arginin oder Ester hiervon sein, oder sie können irgendeines der anderen 19 natürlich vorkommenden Aminosäuren oder Derivate hiervon sein. Bevorzugte Peptide schließen Arginin-Lysin, Arginin-Glycin und Arginin-Lycin-Asparginsäure ein. Hydroxiliertes L-Arginin kann anstelle von L-Arginin in den bevorzugten Peptiden verwendet werden.
  • Veresterte Versionen von L-Arginin oder hydroxyliertem L-Arginin werden beispielsweise hergestellt, wenn eine Reaktion an dem Carboxylende der Aminosäure beispielsweise mit Säurechloriden oder Säureanhydriden erfolgt und dabei ein Ester an dem Carboxylende entsteht. Diese Derivatisierungen machen die Aminosäure „weniger geladen" an den Carboxylenden, da die Gruppe COOH bereits verestert wurde. Dies erlaubt einen Transfer quer über die Zellmembranen, um leichter abgegeben werden zu können. Besonders bevorzugt sind die Methylesterderivate von L-Arginin, die Ethylester von L-Arginin und Gemische hiervon, obwohl auch andere Esterderivate gleichermaßen in den Gedanken der Erfindung gehören. Ester von L-Arginin sind im Handel erhältlich bei der Sigma Chemical Co., St. Louis, Missouri.
  • Ähnlich kann das Aminoende der Aminosäure durch Addition einer anderen funktionellen Gruppe derivatisiert werden.
  • L-Homoarginin und hydroxyliertes L-Homoarginin enthalten eine extra Methylgruppe-(CH2-) in der Kohlenstoffkette von Arginin. Jede dieser Aminosäuren kann weiter derivatisiert werden, um Ester- oder Amidderivate zu bilden.
  • Der L-Argininethylester und entsprechend der vorliegenden erzeugt Stickoxid (NO). Wie oben angegeben, verursacht NO eine Gefäßerweiterung, die zu erhöhtem Blutfluß in dem Bereich ergibt, in welchem die Gefäßerweiterung bewirkt wird. Erhöhter Blutfluß in dem erektierbaren Gewebe sowohl männlicher als auch weiblicher Personen dient dazu, die Sexstörungen zu behandeln. Beispielsweise erlaubt Blutfluß zu dem Coprpus cavanosa des Penis die Erektion und erleichtert auch die Ejakulation und den Orgasmus. Ähnlich führt eine Aufbringung der Zusammensetzungen auf der Klitoris und/oder der Klitoriskappe der Frau zu erhöhter Blutzufuhr, die zu Schwellungen der Klitoris führt. Dies dient dazu, sexuelle Arousal auf die Höhe zu bringen, sexuelles Vergnügen zu verbessern und anderseits zu minimieren, was nicht die Symptome auslöscht, die mit sexueller Störung verbunden sind. Die Anwendung der Zusammensetzung auf der Vagina und den äußeren Genitalien führt auch zu Schmiereffekten, die ausreichen, einen schmerzfreien Geschlechtsverkehr durchzuführen.
  • Die Erzeugung von Stickoxid und die Gefäßerweiterung, die als Ergebnis auftritt, kann auch letztlich zu der Erzeugung von Superoxidmolekülen führen. Superoxid bindet sich an NO unter Erzeugung von Peroxynitrit. Die schädlichen Effekte dieser Reaktion sind zweifache. Die Umsetzung ergibt speziell NO2 und minimiert daher die Menge an NO, die für Gefäßerweiterung verfügbar ist, und die Erzeugung von Peroxynitrit bewirkt Zerstörung von Gewebe und Zellen. Die Verfahren und Zusammensetzungen, die hier beschrieben sind, überwinden diese schädlichen Effekte durch Verwendung eines Antioxidans. Das Antioxidans wandelt die Superoxidmoleküle in Wasserstoffperoxid und Sauerstoff um. In ausreichenden Dosierungen verarmt das Antioxidans an Superoxid und zerstört Peroxynitrit, das sich bildet. Antioxidans, welches Superoxid verarmt, Peroxynitrit eindämmt oder zerstört, liegt daher innerhalb des Gedankens der vorliegenden Erfindung. Ein bevorzugtes Antioxidans ist L-Ascorbat, auch bekannt als Ascorbinsäure oder Vitamin C und Derivate hiervon. Derivatisiertes Vitamin C, wie der Ester C (das Calciumsalz von L-Ascorbat) Dehydro-L-Ascorbat (das oxidierte Derivat von Vitamin C) oder der Ester C von Hyhydro-L-Ascorbat können auch verwendet werden, wie Lipidderivate, wie beispielsweise Ascorbinsäurepalmitat; diese Verbindungen werden zusammengenommen hier als Vitamin C-Derivate oder Ascorbingsäurederivate bezeichnet.
  • Obwohl orale Verabreichung und Injektion verschiedener Verbindungen, einschließlich verschiedener Aminosäuren, im Stand der Technik der Technik beschrieben sind, gibt es keine technische Lehre über die Anwendung von L-Arginin oder Derivaten hiervon, alleine oder in Kombination mit einem Antioxidans in einer örtlich aufzubringenden Anwendung. Es wurde bisher festgestellt, daß ein wirksamer therapeutischer Gehalt an NO-Erzeuger und ein Antioxidans örtlich auf die Genitalien aufgebracht werden können und transdermal durch die Haut in Stellen hin abgegeben werden, wo das Arzneimittel therapeutisch wirksam ist, ohne das Gewebe zu zerstören. So erlauben die hier beschriebenen Methoden und Zusammensetzungen die lokalisierte Abgabe eines NO-Erzeugers, während gleichzeitig die Gewebe- und Zellzerstörung, die normalerweise mit NO-Erzeugung verbunden sind, auf ein Minimum herabgesetzt werden, wenn nicht insgesamt beseitigt werden.
  • Eine effektive Menge jedes der L-Argininethylester und des Antioxidationsmittels sollten verwendet werden. Die wirksame Menge kann jene Menge der vorhandenen Zusammensetzung sein, die erforderlich ist, um die erwünschte Menge an Blutfluß zu dem erektierbaren Gewebe zu bringen, während die Peroxynitridzerstörung am Gewebe auf ein Minimum herabgesetzt wird. „Erektierbares Gewebe" bezeichnet sowohl Penis- als auch Klitorisgewebe. Die verwendete Menge sollte Blutrückstrom ohne signifikante Modifizierung der motorischen oder sensorischen Funktionen ergeben. Eine wirksame Menge kann auch jene Menge sein, die erforderlich ist, um ein oder mehrere der Symptome sexueller Störungen zu erleichtern. Erleichtern der Symptome sexueller Störungen bedeutet eine Abnahme der Hemmung eines oder mehrerer der vier Phasen sexuellen Ansprechens, die oben erwähnt sind (Anregung, Erregung, Orgasmus oder Rückführung). Eine solche Erleichterung ist beispielsweise festzustellen durch Steigerung der sexuellen Begierde, Verbesserung der Fähigkeit, eine Erektion zu erhalten und aufrecht zu erhalten, die Fähigkeit der Ejakulation zu bessern, die Fähigkeit das Erlangen eines Orgasmus zu verbessern für Männer und Frauen und die Vaginaschmierung zu fördern.
  • Es liegt auf der Hand, daß die wirksame Menge von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich von dem zu behandelnden Patienten, dem Geschlecht des Patienten, den sexuellen Störungen, die zu behandeln sind, der Ernsthaftigkeit der Störungen, dem Alter des Patienten und der Reaktion auf die Behandlung und der speziell verwendeten Formulierung usw. Die Bestimmung der effektiven Menge, die für jeden Patienten geeignet ist, liegt innerhalb der Erfahrungswerte des Fachmanns auf diesem Gebiet. Allgemein umfaßt die Dosierung der vorliegenden Zusammensetzungen wenigstens etwa 1 Milligramm bis zu etwa 200 Milligramm von aktivem L-Arginin oder L-Argininderivat je Milliliter Vehikel oder Träger und wenigstens etwa 1 Milligramm bis zu etwa 2 Milligramm Wirkstoff je Milliliter Vehikel für das Antioxidans. Höhere Dosierungen sind auch geeignet.
  • Es liegt auf der Hand, daß die Antioxidanzien bevorzugt in supratherapeutischen Mengen verwendet werden, d.h. der erforderlichen Menge zur Kontrolle der Peroxynitritbildung. Somit wird das Antioxidans nicht in Spurenmengen verwendet, um eine Oxidation der Zusammensetzung selbst zu verhindern oder um die Lagerfähigkeit der Zusammensetzung zu verlängern, obwohl es auch jener Funktion dient. Das Antioxidationsmittel nimmt an dem therapeutischen Vorteil, der von dem Patienten realisiert wird, teil.
  • Die aktiven Bestandteile für die Zusammensetzung sind vorzugsweise in einem pharmazeutischen Vehikel oder Träger enthalten, der für die Aufbringung auf den Genitalien geeignet ist. Es liegt auf der Hand, daß nicht alle pharmazeutischen Träger geeignet für die Anwendung in diesem empfindlichen Bereich sind. Die aktiven Bestandteile sind daher vorzugsweise in einem pharmakologisch inerten Behälter, wie jenen, über die in dem „Remington Pharmyceutical Sciences Handbook" berichtet wird, mit dem der Fachmann vertraut ist. Die Zusammensetzung sollte in irgendeiner Verabreichungsform hergestellt werden, die für örtliche und epimukolsale Verabreichung auf dem Körper und auf der Haut geeignet ist, wo die Haut besonders dünn und empfindlich ist. Beispielsweise kann der pharmazeutische Träger eine Zusammensetzung sein, welche die Aufbringung des NO-Donors und des Antioxidationsmittels erleichtert. Ein solcher Träger ist Methylcellulose, so wie jene, die sich im Handel unter der Bezeichnung KY® Jelly befindet. Vorzugsweise hat der Träger einen nahezu neutralen pH-Wert. Andere Beispiele geeigneter Träger sind etwa Wasser, Silikon, Wachse, Polyethylenglycol, Propylenglycol und Zucker sowie Basen, die zwar Petrolatu, Paraffinwachs, Capryldiglycerylsuccinat, Diisopropyladipat und Ethoxydiglycol enthalten. Die Zusammensetzung kann in zahlreichen Formen einschließlich Gelen, Salben, Schaum, Sprayflüssigkeiten, Cremes, Lotionen, Flüssigkeiten, Emulsionen, Liposomenlösungen und anderen Formen enthalten sein, die nach in der Technik bekannten Methoden hergestellt werden. Vorzugsweise hat die Zusammensetzung eine Viskosität, bei der sie allgemein auf der Fläche stehen wird, auf der sie aufgebracht ist. Eine bevorzugte Methode der Abgabe ist ein Liposomenlösung. Liposomenlösungen können unter Verwen dung handelsüblicher Kits gemäß den Instruktionen des Herstellers bereitet werden, und unter Bezug auf übliche Praktiken, die in der Technik bekannt sind, wie jene, die in „The National Formulary" oder „Remingtons Pharmaceutical Sciences Handbook" beschrieben sind. Ein Pluroniklecitinorganogel (PLO) als Lipsomlösung wurde als nicht besonders geeignet gefunden.
  • Es ist verständlich, daß zwar Donor" und „Antiioxidans" in dem Singular verwendet werden, daß aber mehr als ein NO-Donor und mehr als ein Antioxidans in den vorliegenden Verfahren und Zusammensetzungen verwendet werden können.
  • Die Zusammensetzungen können auch irgendwelche andere Hilfsstoffe einschließen, wie oberflächenaktive Mittel, Suspendiermittel, Emulgatoren, osmotische Verbesserungsmittel, Streckmittel und Verdünnungsmittel, pH-Modifiziermittel, Geschmacksstoffe, Färbungsmittel, Geruchstoffe und andere Additive. Beispielsweise kann ein oberflächenaktives Mittel verwendet werden, um die biologische Verfügbarkeit der aktiven Bestandteile zu verbessern, indem man die Spannung zwischen diesen Bestandteilen und der Haut der Genitalien reduziert. Befeuchtungsmittel und Weichmacher können ebenso wie Absorptions- oder Penetrationsverbesserer oder andere Additive, die gewöhnlich in topischen Trägem verwendet werden, eingesetzt werden. Beispiele geeigneter Absorptionsverbesserer schließen Dymethylsulfoxid (DMSO) oder seine Analogen, Monoalkylphosphate und pharmazeutisch verträgliche Salze hiervon, Polyhydroxyester, langkettige Fettsäuren, Polyhydroxylalkohole und Turpene ein. Die inaktiven Inhalte der Zusammensetzungen sollten chemisch kompatibel mit den aktiven Inhalten sein und sollten ein geringes Störpotential besitzen, um den Genitalbereich nicht zu reizen.
  • Eine bevorzugte Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung umfaßt Gemische von Methyl- und Ethylestern von L-Arginin und Vitamin C in einem Liposomenträger.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung erläutern.
  • Fünf Frauen, jede mit verschiedenen sexualen Störungen umfaßte eine Testgruppe für die vorliegenden Methoden und Zusammensetzungen. Ihre Störungen lagen im Bereich von Unfähigkeit, vaginale Feuchtigkeit zu erzeugen (diese Frau hatte eine laproskopische Entfernung der Eierstöcke etwa drei Jahre vor dem Testen) bis zu Frauen mit variierenden Graden des Fehlens von Orgasmus Erfüllung. Ergebnisse wurden auf der Basis 0 bis 10 bewertet, wie von den Frauen berichtet wurde, wobei 0 keine sexuelle Reaktion und 10 eine extrem starke sexuelle Reaktion waren. Jede Frau erhielt drei Zusammensetzungen: eine Kontrollprobe (die als PLO-Vehikel ohne aktiven Bestandteil bezeichnet wurde), die zweite umfaßte das PLO-Vehikel mit verestertem L-Arginin und die dritte umfaßte das PLO-Vehikel mit verestertem L-Arginin und einer Kombination von Ascorbinsäure und Sorbeinsäure-6-palmitat in einem Verhältnis 1:1: Das veresterte L-Arginin war entweder der Ethylester von L-Arginin oder eine Kombination der Ethylester und der Methylester von L-Arginin. Drei Testrunden wurden durchgeführt, in welchen die Konzentration der Wirkstoffe jedesmal gesteigert wurde. Das Verhältnis von L-Arginin zu Antioxidationsmittel war etwa 2:1 für Zusammen setzungen, in denen beide aktiven Stoffe in allen drei Runden verwendet wurden. Die aktiven Verbindungen waren in etwa 0,5 ml Dosierungen in dem PLO-Träger enthalten. Die Zusammensetzungen wurden nach den üblichen Methoden formuliert, die dem Fachmann auf diesem Gebiet der Bildung von Liposomenlösungen bekannt waren.
  • In der ersten Testrunde wurden etwa 6 mg verestertes L-Arginin verwendet. Drei der Frauen fühlten nicht, daß ihr sexuelles Ansprechen infolge der Verwendung einer der Zusammensetzungen verändert hatte. Oftmals waren die bei den anderen Frauen, von denen jede in der Lage war, in der Vergangenheit vorgefallene Dinge zu archivieren, und die ihre früheren Orgasmen mit 6 auf der obigen Skala bewerteten. Dadurch hatten sie nun einen besseren Orgasmus archiviert, der die Bewertung 8 hatte. Die andere Frau, die nicht in der Lage war, vaginale Flüssigkeit zu erzeugen, und die ihre früheren sexuellen Reaktionen mit 0 bewertete, sagte, daß durch Verwendung der Zusammensetzung sie selbstschmierend war, ihre eigene Feuchtigkeit in der Vagina produzierte und ihre sexuelle Reaktion von 4 auf der Skala hatte.
  • Eine zweite Testrunde wurde unter Verwendung von etwa 12 mg verestertem L-Arginin durchgeführt. In Reaktion auf diese zweite Testrunde fühlten sich zwei der Frauen nicht wohl, es gb eine wesentliche Veränderung in ihrem sexuellen Verhalten. Die Frau, die vorher bei Verwendung der ersten Zusammensetzung sagte, daß die Stärke ihres Orgasmus angestiegen war von 6 auf der Skala bis 8, sagte daß ihr Organismus eine stärkere Intensität hatte und nunmehr bei Benutzung der Zusammensetzung der „zweiten Runde" mit einer 9 bewertet werden könne. Die Frau mit der Unfähigkeit vaginale Flüssigkeit zu erzeugen, sagte, daß ihre sexuelle Reaktion der ersten Testrunde mit 4 bewertet werden konnte, fühlte nun, daß sich ihre Reaktion bis zu einer 5 gesteigert hatte. Die dritte Frau, die vorher gefühlt hatte, daß in ihrer sexuellen Reaktion keine Veränderung eingetreten war, berichtete, daß sie einen besseren Orgasmus und höhere sexuelle Bereitschaft mit der stärkeren Zusammensetzung erreicht habe. Sie sagte, daß ihre sexuelle Reaktion, die vorher mit 2 bewertet war, jetzt auf der Skala bei der 5 rangieren würde.
  • In der dritten Testrunde wurde die Konzentration von L-Arginin auf etwa 25 mg erhöht. In Reaktion auf die Verwendung dieser Zusammensetzung berichteten vier der fünf Frauen über Erhöhung ihrer sexuellen Erfahrung. Sie sagten, daß ihre sexuellen Erfahrungen früher mit 2 bewertet wurden, nun aber auf der Skale die Wertzahl 5 erhalten würden. Die erste Frau, die von 6 bis 8 bis 9 hatte, berichtete von einer Reaktion von fast 10 beim Gebrauch der dritten Zusammensetzung. Die Frau mit der Unfähigkeit, Feuchtigkeit zu produzieren und die von 0 auf 4 auf 5 ging, berichtete von einer 10 als Reaktion auf die dritte Zusammensetzung. Die vierte Frau, die ihre sexuelle Reaktion mit 1 bewertet hatte, bewertete ihre Reaktion beim Gebrauch der dritten Zusammensetzung mit ungefähr 3.
  • In allen Testrunden berichtete keine der Frauen von einer Reaktion auf die Kontrolle. Wenn ein verbessertes sexuelles Ansprechen realisiert wurde, trat es mit den Zusammensetzungen auf, die das veresterte L-Arginin entweder alleine oder in Kombination mit dem Antioxidans umfaßte; die Reaktion auf den Gebrauch der Zusammensetzung, die nur verestertes L-Arginin enthielt, war ungefähr dieselbe wie beim Gebrauch der Zusammensetzung, die verestertes L-Arginin in Verbindung mit dem Antioxidans enthielt. Zellkulturen bestätigten, daß kein Peroxynitrit oder unfeststellbare Werte von Peroxynitrit vorhanden waren, wenn in der Zusammensetzung verestertes L-Arginin und Ascorbinsäure kombiniert wurden.
  • Wie durch die obigen Beispiele klar wurde, sind die vorliegenden Methoden wirksam bei der Behandlung sexueller Störungen

Claims (17)

  1. Verwendung eines L-Argininethylesters und eines Antioxidationsmittels für die Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Behandlung sexueller Störungen bei einem Patienten, wobei die pharmazeutische Zusammensetzung angepaßt ist, örtlich an die Genitalien des Patienten verabreicht zu werden.
  2. Kombination eines L-Argininethylesters und eines Antioxidationsmittels für die Verwendung bei einem Verfahren zur Behandlung sexueller Störungen bei einem Patienten, wobei die Kombination örtlich an die Genitalien des Patienten zu verabreichen ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder eine Kombination nach Anspruch 2, wobei der Patient ein männlicher Patient ist.
  4. Verwendung oder Kombination nach Anspruch 3, wobei die Kombination oder die pharmazeutische Zusammensetzung auf der Eichel, dem Schaft oder auf beidem des Penis anzuwenden ist.
  5. Verwendung nach Anspruch 1 oder Kombination nach Anspruch 2, wobei der Patient ein weiblicher Patient ist.
  6. Verwendung oder Kombination nach Anspruch 5, wobei die Kombination oder die pharmazeutische Zusammensetzung an der Klitoris-Kappe anzuwenden ist.
  7. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Kombination oder Zusammensetzung örtlich an die Genitalien des Patienten zu verabreichen ist, um eine wirksame Menge von L-Argininethylester und eine wirksame Menge eines Antioxidationsmittels zu bekommen.
  8. Verwendung einer Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin die Behandlung zu einer Erhöhung sexueller Lust führt.
  9. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Kombination oder die pharmazeutische Zusammensetzung weiterhin ein Derivat von L-Arginin umfaßt, das unter hydroxyliertem L-Arginin, Di-, Tri- oder Tetrapeptiden mit L-Arginin oder hydroxyliertem L-Arginin am terminalen Aminoende, Estern von L-Arginin, Estern von hydroxyliertem L-Arginin, Amiden von L-Arginin, Amiden von hydroxyliertem L-Arginin, L-Homoarginin, hydroxyliertem L-Homoarginin, Estern von L-Homoarginin, Estern von hydroxyliertem L-Arginin, Amiden von L-Homoarginin und Amiden von hydroxyliertem L-Arginin ausgewählt sind.
  10. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Kombination oder die pharmazeutische Zusammensetzung weiterhin einen Methylester von L-Arginin umfaßt.
  11. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin das Antioxidationsmittel Ascorbinsäure oder ein Derivat hiervon umfaßt.
  12. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin das Antioxidationsmittel eine Kombination von Ascorbinsäure und Ascorbinsäurepalmitat ist.
  13. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin der L-Argininethylester und das Antioxidationsmittel gleichzeitig in derselben Zusammensetzung zu verabreichen sind.
  14. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin die Kombination oder die pharmazeutische Zusammensetzung in der Form eines Gels, einer Salbe, eines Schaums, eines Sprühstrahls, einer Creme, eines Balsams, einer Lotion, einer Flüssigkeit oder Emulsion oder Liposomensuspension vorliegen.
  15. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin die wirksamen Mengen jene Mengen sind, die erforderlich sind, um den erwünschten Wert des Blutflusses zu dem Schwellkörper zu bewirken, während man die Peroxynitritwerte minimiert.
  16. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin der pharmazeutische Träger eine Liposomensuspension ist.
  17. Verwendung oder Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin die Kombination oder pharmazeutische Zusammensetzung einen oder mehrere Hilfsstoffe umfaßt, die unter oberflächenaktiven Stoffen, Suspendiermitteln, Emulgatoren, osmotischen Steigerungsmitteln, Streckmitteln und Verdünnungsmitteln, pH-Modifiziermitteln, Geruchsstoffen, Färbemitteln, Geschmacksstoffen, Benetzungsmitteln, Weichmachern und Absorptionsverbesserungsmitteln ausgewählt sind.
DE60112102T 2000-09-01 2001-08-29 Kombination aus einem no-donor und einem antioxidans zur behandlung sexueller störungen Expired - Lifetime DE60112102T2 (de)

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