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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Injektion einer insbesondere
medizinischen Flüssigkeitsdosis.
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Heutzutage
sind aus Gründen
der Hygiene und Sicherheit die meisten Injektionsvorrichtungen einmal
verwendbare Injektionsvorrichtungen und weisen, zusätzlich zu
einer herkömmlichen
oder nicht herkömmlichen
Spritze, Schutzvorrichtungen auf, die dazu gedacht sind, die Nadel
nach der Verwendung zu verhüllen
und jegliche spätere
Wiederverwendung der Injektionsvorrichtung zu verhindern.
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Solche
Injektionsvorrichtungen werden somit aus mehreren Elementen, darunter
ein mit Fingerstützteilen
versehenes, gebildet, die im allgemeinen zwischen zwei parallelen
Schienen zugeführt
und zu Montagemaschinen hin verteilt werden, die dazu gedacht sind,
um sie bei der Translation zu verbinden.
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Ferner
werden im allgemeinen die verschiedenen Elemente der Injektionsvorrichtungen
mit Rotationsblockierungseinrichtungen versehen, die erlauben, eine
Rotation der einen Elemente bezüglich
der anderen zu blockieren. Zu diesem Zweck sind die Montagestraßen also
mit speziellen Einrichtungen versehen, um die Winkelposition der
Elemente und insbesondere die des mit Fingerstützeinrichtungen versehenen
Elements zu ermitteln und diese Winkelposition zu indexieren bzw.
auszurichten, um eine Montage zu erlauben.
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Außerdem gibt
es derzeit zwei Lösungen, um,
nach der Durchführung
der Montage die vorherige Nichtverwendung der Injektionsvorrichtungen
sicherzustellen.
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Die
erste Lösung
besteht darin, diese Injektionsvorrichtungen in einer sterilen Taschen-,
Blisterverpackung oder ähnlichem
zu verpacken.
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Die
zweite Lösung
besteht darin, diese Injektionsvorrichtungen mit einer abnehmbaren
Schutzkappe auszustatten, die geeignet ist, den hinteren Abschnitt
des mit Fingerstützen
versehenen Elements so zu überdecken,
daß sie
in Anlage an den Fingerstützteilen
ist. Gemäß dieser
Lösung
werden ferner die Schutzkappe und das herkömmliche Nadelschutzstück durch
Sicherheitsverschlüsse,
beispielsweise Schweißpunkte,
verbunden, die darauf abzielen, einen Nachweis und eine Garantie
dafür zu ermöglichen,
daß keines
dieser Elemente vorab abgezogen worden ist.
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Der
Vorteil dieser zweiten Lösung
liegt in der Tatsache, daß die "Unverletzbarkeit" des Produkts mittels
einer einfachen Schutzkappe erzielt wird, welche einerseits in der
Fertigungslinie direkt an Ort und Stelle angebracht werden kann,
ohne daß irgendwelche
späteren
Verpackungsvorgänge
erforderlich sind, und welche andererseits den Platzbedarf der fertigen
Produkte in Vergleich zu demjenigen der gemäß der ersten Lösung erzielten
vermindert.
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Der
hauptsächliche
Nachteil dieser zweiten Lösung
liegt dagegen in der Tatsache, daß die "Unverletzbarkeit" eine Befestigung der Schutzkappe erfordert,
was in der Praxis im Hinblick auf das Zurückziehen dieser Schutzhülle die
Ausübung
einer relativ beträchtlichen
Kraft erzwingt.
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Die
vorliegende Erfindung zielt in erster Linie darauf ab, die Fertigungsschritte
zu vereinfachen und hat als erste Aufgabe, eine Injektionsvorrichtung
bereitzustellen, deren Drehindexation bzw. -ausrichtung des mit
Fingerstützteilen
versehenen Elements auf automatische Weise erzielt wird, ohne daß spezielle Mittel
nötig wären.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Injektionsvorrichtung,
bei welcher der Arbeitsschritt der Montage des mit Fingerstützteilen
versehenen Elements mit einem anderen Element auf sehr einfache
Weise erzielt wird.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Injektionsvorrichtung,
die eine Schutzkappe aufweist, die die "Unverletzbarkeit" der Injektionsvorrichtung sicherstellt
und deren Zurückziehen
auf sehr leichte Weise erzielt wird.
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Zu
diesem Zweck zielt die Erfindung erstens auf eine Injektionsvorrichtung
gemäß dem Anspruch 1
ab.
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Die
spezielle Form des Fingerstütz-Kragens der
erfindungsgemäßen Injektionsvorrichtung
führt vorteilhaft
dazu, daß,
wenn das mit diesem Kragen versehene Element zwischen zwei parallelen
Schienen transportiert wird, dieses Element dazu gebracht wird,
sich automatisch um sich selbst zu drehen, bis eine Winkelposition
für einen
stabilen Transport erreicht ist, in welcher die Greifabschnitte
auf diesen Schienen aufliegen.
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Aus
diesem Grund wird, wie auch immer die anfängliche Winkelposition ist,
in welcher das mit dem Kragen versehene Element zwischen den Schienen
angeordnet wird, die endgültig
erreichte Orientierung im wesentlichen immer die gleiche sein, so
daß die
Drehindexation dieses Elements weder eine Ermittlungsvorrichtung
noch eine Indexvorrichtung benötigt.
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Ferner
ist anzumerken, daß die
Genauigkeit, was die endgültig
erreichte Orientierung betrifft, eine Funktion der Länge der
oberen Basis der konvexen Profile ist. Tatsächlich ist, wenn diese obere
Basis eine Länge
größer oder
gleich dem Durchmesser des rohrförmigen
Elements hat, die endgültig
erreichte Orientierung genau immer die gleiche. Wenn dagegen diese
Länge kleiner
als dieser Durchmesser ist, kann die erreichte Orientierung, abhängig von
der Längendifferenz,
um einige Grade variieren.
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Vorteilhaft
weist jeder Indexabschnitt des Kragens eine untere Fläche auf,
die ein Kurvenprofil einer runden konvexen Form aufweist.
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Ferner
weist gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
jeder Indexabschnitt des Kragens die Form einer Welle auf, die eine
konkave Einbuchtung definiert.
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Wie
nachstehend besser verständlich
wird, erlauben solche Einbuchtungen insbesondere, die Aufrechterhaltung
der Indexposition des mit dem Fingerstütz-Kragen versehenen Elements
sicherzustellen, wenn letzteres in einer Montagemaschine mit einem
anderen Element zusammengefügt
wird. In der Tat kann die Aufrechterhaltung dieser Indexposition auf
sehr leichte Weise sichergestellt werden, indem ein rohrförmiges Werkzeug
verwen det wird, das geeignet ist, um über dem mit dem Kragen versehenen Element
angeordnet zu werden, und das einen Endabschnitt aufweist, der eine
zur oberen Fläche
des Kragens entsprechend entgegensetzte Form hat, und folglich zwei
Abschnitte eines konvexen Profils aufweist, das eine zur konkaven
Form der Einbuchtungen entsprechend entgegengesetzte Form hat. Ferner
führt dieses
rohrförmige
Werkzeug dazu, eventuelle Orientierungsfehler zu korrigieren, insbesondere
wenn die Länge
der oberen Basis der Einbuchtungen kleiner als der Durchmesser des
rohrförmigen
Elements ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform weist
die Injektionsvorrichtung eine Schutzkappe auf, die geeignet ist,
um so über
dem hinteren Abschnitt des rohrförmigen
Elements des Spritzenkörpers
angeordnet zu werden, daß sie
in Anlage an den Kragen kommt.
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In
diesem Fall und vorteilhaft weist gemäß der Erfindung die Schutzkappe
eine Umfangswand auf, die mit einem Endabschnitt versehen ist, der
für jeden
Indexabschnitt des Fingerstütz-Kragens
einen Umfangswandabschnitt, genannt Montage-Umfangswandabschnitt, aufweist, der
ein Kurvenprofil einer runden konvexen Form aufweist, die zur oberen Fläche des
Indexabschnitts komplementär
ist und geeignet ist, sich in letztere einfügen zu lassen.
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Diese
Schutzkappe und die Fingerstützteile des
Spritzenkörpers
besitzen somit Montageabschnitte, die erstens dazu führen, aufgrund
der komplementären
konvexen und konkaven Formen der Kontaktflächen eine Klemmkraft zu erzielen,
und erlauben, die "Unverletzbarkeit" mittels eines eventuellen
Verschlusses zu erzielen, der einen geringen Widerstand hat und
also leicht brechbar ist.
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Ferner
wird das Zurückziehen
der Schutzkappe dadurch erreicht, daß diese in die eine oder die
andere Drehrichtung gedreht wird, wobei im Verlaufe dieser Drehung
die Profile der Montageabschnitte der Schutzkappe und der Fingerstützteile dazu
führen,
eine axiale Verschiebung dieser Kappe zu bewirken, so daß das Zurückziehen
der letzteren einem einfachen Abschrauben vergleichbar ist, das keine
Ausübung
einer offenkundigen Kraft benötigt.
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Es
ist ferner anzumerken, daß das
Vorhandensein von zwei symmetrischen Montageabschnitten dazu führt, einerseits
die erzielte Klemmkraft zu erhöhen
und andererseits das Zurückziehen
der Schutzkappe zu erleichtern, aufgrund der Tatsache, daß die Verschiebung
letzterer aus einer Kraft resultiert, deren Resultierende völlig axial
ist.
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Außerdem weist
vorteilhaft die Schutzkappe mindestens eine innere Translationsblockierungseinrichtung
auf, die bezüglich
der Innenfläche
der Umfangswand der Kappe vorspringt, wobei das rohrförmige Element
des Spritzenkörpers
eine Umfangswand aufweist, deren Außenfläche an einer entsprechenden
Gegenposition zu jeder der Translationsblockierungseinrichtungen
eine Aussparung aufweist, die geeignet ist, letztere aufzunehmen.
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Solche
Translationsblockierungseinrichtungen erlauben, den Widerstand des
die "Unverletzbarkeit" der Injektionsvorrichtung
garantierenden Sicherheitsverschlusses auf ein Minimum zu reduzieren und
letzeren sogar wegzulassen.
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Ferner
bestehen vorteilhaft die Translationsblockierungseinrichtungen der
Schutzkappe aus zwei diametral gegenüberliegenden inneren Nocken, wobei
jede Aussparung des Spritzenkörpers
aus einem Langloch besteht, das geeignet ist, einen der Nocken aufzunehmen.
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Weitere
Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
hervor, die als ein nicht einschränkendes Beispiel eine bevorzugte
Ausführungsform
zeigen:
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1 ist
ein Längsschnitt
durch eine axiale Ebene einer erfindungsgemäßen Injektionsvorrichtung,
die vor einer Verwendung gezeigt ist,
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2 ist
eine Perspektivansicht dieser Injektionsvorrichtung,
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3 ist
eine Perspektivansicht eines aus einer Schutzhülle bestehenden ersten Elements
dieser Injektionsvorrichtung,
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4 ist
ein Längsschnitt
durch eine axiale Ebene A dieser Schutzhülle,
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5 ist
ein Längsschnitt
durch eine axiale Ebene B dieser Schutzhülle,
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6 ist
ein transversaler Schnitt durch eine Ebene C dieser Schutzhülle,
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7 ist
ein transversaler Schnitt durch eine Ebene D dieser Schutzhülle,
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8 ist
ein Längsschnitts
durch eine axiale Ebene E eines aus einem Verriegelungsring bestehenden
zweiten Elements dieser Injektionsvorrichtung,
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9 ist
eine Perspektivansicht dieses Verriegelungsrings,
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10 ist
ein Längsschnitt
durch eine axiale Ebene F eines aus einem Greifstück bestehenden dritten
Elements dieser Injektionsvorrichtung,
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11 ist
eine Perspektivansicht dieses Greifstücks,
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12 ist
eine schematische Perspektivansicht einer Einheit zum Transportieren
bzw. Zuführen des
mit Fingerstützteilen
versehenen Elements der Schutzhülle,
und
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13 ist
eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer
Maschine zum Zusammenfügen
der zwei Elemente der Schutzhülle.
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Die
in 1 gezeigte erfindungsgemäße Injektionsvorrichtung weist
als erstes eine vorab gefüllte
Spritze bzw. Fertigspritze 1 des herkömmlichen Typs, beispielsweise
eine aus Glas hergestellte, auf, die auf herkömmliche Weise eine vordere
Nase 1a, an welcher eine Nadel 2 angebracht ist,
und an ihrem hinteren Ende einen Kragen 1b aufweist.
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Diese
Spritze 1 weist außerdem
auf herkömmliche
Weise ein Stück 3 zum
Schützen
der Nadel 2 (Nadelschutzstück 3) auf, das geeignet
ist, um auf abdichtende Weise an der vorderen Nase der Spritze angebracht
zu werden.
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Sie
weist außerdem
auf herkömmliche
Weise einen Kolben 4 auf, der die mit einer Flüssigkeitsdosis
gefüllte
Kammer begrenzt und der mit einer innengewindeten Blindbohrung versehen
ist, in welche das gewindete Ende 5a einer Kolbenstange 5 geschraubt
ist, die an ihrem gegenüberliegenden
Ende mit einem Drücker 6 versehen
ist.
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Dieser
Drücker 6 hat
die Form einer Schale, die eine Scheibe 6a mit schrägem Profil
aufweist, zu Zwecken, die weiter unten erklärt werden.
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Die
erfindungsgemäße Injektionsvorrichtung weist
außerdem
eine Schutzanordnung für
die Spritze 1 auf, die angepaßt ist, um vorab vollständig zusammengebaut
zu werden, bevor die anfänglich
vorab gefüllte
Spritze in der Schutzanordnung angeordnet wird.
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Diese
Schutzanordnung weist erstens eine Schutzhülle 7 auf, die in
den 3 bis 7 gezeigt ist und aus zwei Rohrkörpern, einen
vorderen 8 und einen hinteren 9, besteht, die
angepaßt
sind, um sich in ihrer Verlängerung
aneinanderfügen
zu lassen.
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Der
vordere Körper 8 hat
einen Innendurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser der Spritze 1 und
eine Länge,
die angepaßt
ist, um die mit ihrem Nadelschutzstück 3 versehene Nadel 2 unterzubringen,
und die im wesentlichen 80% der Länge der Spritze 1 ist.
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An
seinem hinteren Ende weist der vordere Körper 8 einen im wesentlichen
eiförmigen
hinteren Abschnitt 8a auf, dessen Außendurchmesser größer sind
als der laufende Außendurchmesser
des vorderen Körpers
und der im Inneren ausgespart ist, um innere Längsrippen, beispielsweise 10,
aufzuweisen, die einen Innendurchmesser definieren, der mit dem laufenden
Innendurchmesser dieses vorderen Körpers 8 identisch
ist.
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Jede
dieser Rippen 10 weist ferner eine Schulter 10a auf,
die einen hinteren Endabschnitt begrenzt, dessen Innendurchmesser
wesentlich größer als
der Durchmesser der Spritze 1 ist.
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An
der Außenseite
weist dieser hintere Abschnitt 8a eine ringförmige Auskehlung 11 auf,
die von einer hinteren Klipsleiste 12 begrenzt ist. Ferner, wie
in 6 gezeigt, ist diese Auskehlung 11 durch zwei
diametral gegenüberliegende
Nocken, beispielsweise 13, unterbrochen, die bezüglich der Klipsleiste 12 radial
vorspringen.
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An
seinem vorderen Ende weist der vordere Körper 8 einen teilbaren
vorderen Abschnitt 8b auf, der von einer ringförmigen zerbrechlichen
Zone 14 begrenzt ist, die so angeordnet ist, daß sie sich
im wesentlichen in Höhe
der vorderen Nase 1a der Spritze 1 befindet, nachdem
diese an Ort und Stelle angeordnet ist.
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Dieser
teilbare Abschnitt 8b weist im Inneren an seinem hinteren
Ende ein schräges
Profil 15 auf, das eine Zugangsrampe für einen hinteren Abschnitt bildet,
der aus einem Hals 70 besteht, dessen Durchmesser wesentlich
kleiner als der laufende Innendurchmesser des vorderen Körpers 8 ist.
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Vor
diesem hinteren Hals 70 weist der teilbare Abschnitt 8b ferner
mehrere Längskerben,
beispielsweise 16, auf, die über den Umfang der Innenfläche des
teilbaren Abschnitts verteilt sind und einen Innendurchmesser begrenzen,
der mit dem des Halses identisch ist, so daß die Rillen zwischen den Kerben
mit dem vorderen Ende dieses Halses 70 eine Schulter 17 definieren.
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Was
schließlich
diesen teilbaren Abschnitt 8b betrifft, hat dessen vor
den Kerben 16 gelegene vorderer Abschnitt einen Innendurchmesser,
der mit dem Durchmesser identisch ist, der den Boden der Kerben
trennt.
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Der
hintere Körper 9 ist
seinerseits im wesentlichen eiförmig
entsprechend der Form des hinteren Abschnitts 8a des vorderen
Körpers 8,
so daß er
an den hinteren Abschnitt 8a angefügt werden kann.
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Zu
diesem Zweck weist dieser hintere Körper 9 erstens eine
ringförmige
innere Auskehlung 18 auf, die eingerichtet ist, um die
Klipsleiste 12 aufzunehmen. Er weist ferner zwei diametral
gegenüberliegende
innere Längsrillen,
beispielsweise 19, auf, die angepaßt sind, um jeweils eine Nocke 13 aufzunehmen,
um eine Blockierung der Rotation der zwei Körper 8, 9 sicherzustellen,
wobei die Rillen in einem geringen Abstand zum hinteren Ende dieses
hinteren Körpers 9 unterbrochen
sind, so daß dieser
eine innere Schulter 20 senkrecht zum Ende dieser Rillen 19 aufweist.
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Wie
in 6 gezeigt, sind die Rillen 19 entlang
des größten Durchmessers
des hinteren Körpers 9 ausgespart,
um die Dicke der Wand des hinteren Körpers zu minimieren.
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Der
hintere Körper 9 weist
ferner zwei verformbare Zungen, beispielsweise 21, auf,
die jeweils in einer Rille 19 an ihrem hinteren Ende vorgesehen sind.
Jede dieser Zungen 21 ist durch einen U-förmigen Schnitt
in die Wand des hinteren Körpers
hergestellt, und ein Langloch, beispielsweise 80, das insbesondere
das Entformen erlaubt, ist oberhalb jeder Zunge 21 in der
Wand ausgespart.
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Jede
dieser Zungen 21 weist an ihrem hinteren Ende eine querverlaufende
Krempe 22 auf, die ins Innere des hinteren Körpers 9 vorspringt.
Jede dieser Krempen weist eine hintere im wesentlichen radiale Rückkehrsicherungsfläche 22a und
eine schräge
vordere Fläche 22b auf,
die eine Rampe bildet.
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Schließlich weist
der hintere Körper 9 einen äußeren Fingerstütz-Kragen 23 auf.
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Gemäß der Erfindung
weist dieser allgemein ringförmige
Kragen 23 auf:
- – zwei diametral gegenüberliegende,
im wesentlichen ebene Konturabschnitte 50, 51,
die zwei Stützflächen für die Finger
des Benutzers definieren, und
- – zwischen
den Stützflächen 50, 51 zwei
diametral gegenüberliegende
Wellen 52, 53, die zwei bogenförmige Einbuchtungen konkaver
Form definieren.
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Die
Schutzanordnung weist zweitens einen Verriegelungsring 24 einer
Form auf, die angepaßt ist,
um ihn von der vorderen Fläche
des hinteren Körpers
aus in den hinteren Körper 9 einzusetzen.
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Dieser
Verriegelungsring 24 einer Länge, die für ein Einsetzen in den hinteren
Körper 9 angepaßt ist,
hat die Form einer zylindrischen Manschette 25, die hinten
durch zwei diametral gegenüberliegende Laschen,
beispielsweise 26, in Form eines Zylindersektors verlängert ist.
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Jede
dieser zwei Laschen 26 hat erstens eine hintere Endfläche 26a mit
schrägem
Profil, das zu dem der Scheibe 6a des Drückers 6 der
Kolbenstange 5 komplementär ist.
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Jede
dieser Laschen 26 weist ferner im wesentlichen auf halber
Länge eine äußere Querrippe 27 auf,
die angepaßt
ist, um zwischen zwei Rillen 19 des hinteren Körpers 9 zu
gleiten.
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Die
zylindrische Manschette 25 dieses Verriegelungsrings 24 weist
ihrerseits, ausgerichtet auf den gleichen Mantellinien wie die Querrippen 27, zwei
Querrippen, beispielsweise 28, auf, die ebenfalls geeignet
sind, um zwischen den Rillen 19 des hinteren Körpers 9 zu
gleiten, und an dem vorderen Ende der Manschette vorgesehen sind.
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Diese
zylindrische Manschette 25 weist außerdem im wesentlichen auf
halber Länge
und in axialer Ausrichtung mit den oben erwähnten Rippen 27, 28 zwei
diametral gegenüberliegende
innere Rippen, beispielsweise 29, auf, vor denen jeweils
die Umfangswand der Manschette mit einem Langloch, beispielsweise 30,
durchstochen ist, was das Entformen der Hinterschneidung erlaubt.
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Jede
dieser inneren Rippen 29 hat eine hintere Fläche 29a mit
einem schrägen
Profil, die eine Rampe bildet, und eine vordere radiale Fläche 29b zur
Rückkehrblockierung.
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Schließlich weist
die zylindrische Manschette 25 vor den Langlöchern 30 und
in einem Abstand zu den inneren Rippen 29, der der Dicke
des Kragens 1b der Spritze 1 entspricht, eine
innere ringförmige Schulter 31 auf.
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Die
erfindungsgemäße Injektionsvorrichtung weist
ferner ein in 10 und 11 gezeigtes
Zangenstück 32 auf,
das dazu gedacht ist, das Nadelschutzstück 3 zu bedecken und
dessen Zurückziehen
zu bewirken, nachdem die zerbrechliche Zone 14 des vorderen
Körpers 8 der
Schutzhülle 7 gebrochen wurde.
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Dieses
Zangenstück 32 weist
eine zylindrische Stirnwand 33 auf, die einen zum Eindringen
in den teilbaren Abschnitt 8b angepaßten Durchmesser hat und an
deren Umfang sich vier einzelne Längslaschen 34, 35, 36, 37 im
wesentlichen senkrecht erstrecken, die gleichmäßig bezüglich der Achse der Wand verteilt
sind:
- – zwei
diametral gegenüberliegende
Laschen 34, 35, die an ihrem freien Ende jeweils
mit zwei seitlichen Krallen, beispielsweise 38, 39,
versehen sind, die angepaßt
sind, um sich in dem Nadelschutzstück 3 verankern zu
können,
- – zwei
weitere diametral gegenüberliegende
Laschen 36, 37, die an einer Zwischenposition
ihrer. Länge
jeweils eine äußere Erhebung,
beispielsweise 40, haben, die eine Außenfläche aufweist, die mit Längskerben,
beispielsweise 41, versehen ist, die mit den Kerben 16 des
teilbaren Abschnitts 8b in Beziehung stehen. Ferner weist
jede Erhebung 40 einen hinteren zylindrischen Abschnitt 40a auf,
dem ein geneigter vorderer Abschnitt 40b vorangeht, der
eine Rampe bildet.
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Ferner
ist anzumerken, daß,
so wie in 10 gezeigt, beim Formprozeß die Laschen 34-37 in
einer im wesentlichen "offenen" Position, das heißt, bezüglich der
Achse der Stirnwand 33 nach außen geneigt, hergestellt werden.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist die Injektionsvorrichtung
schließlich
eine Schutzkappe 81 auf, die geeignet ist, um den Drücker 6 und
die hinteren Enden der Kolbenstange 5 und der Schutzhülle 7 so
zu bedecken, daß sie
in Anlage an dem Kragen 23 ist.
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Diese
Schutzkappe 81 weist einen unteren Rand auf, der ein komplementäres Profil
zu dem des Kragens 23 aufweist, und weist folglich zwei
diametral gegenüberliegende
Ohren, beispielsweise 82, einer zur konkaven Form der Wellen 52, 53 des
Kragens entsprechend entgegengesetzten konvexen Form auf.
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Die
speziellen Formen des Kragens 23 und der Schutzkappe 81 erlauben
erstens eine Klemmkraft zu erzielen, die sicherstellt, daß die Schutzkappe
in einer guten Position gehalten wird. Ferner erlauben sie, die
Schutzkappe 81 leicht zurückzuziehen, dadurch daß letzterer
eine Drehbewegung auferlegt wird, die wegen der entgegengesetzten
konkaven und konvexen Profile der Einbuchtungen 52, 53 und
Ohren 82 eine axiale Verschiebung der Schutzkappe hervorruft.
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Ferner
weist die Schutzkappe 81 zwei diametral gegenüberliegende
innere Nocken 83, 84 auf, die so vorgesehen sind,
daß beim
Anordnen der Schutzkappe jeder in einem Langloch 80 der
Schutzhülle 7 aufgenommen
wird. Solche Nocken 83, 84 und Langlöcher 80 bilden
ein Verriegelungssystem, das erlaubt, wenn schon nicht die Sicherheitsverschlüssse wegzulassen,
so doch zumindest den Widerstand der letzteren merklich zu verringern.
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Die
Schritte des Zusammenbauens dieser Injektionsvorrichtung werden
nachstehend beschrieben.
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Zuerst
wird, wie in 12 gezeigt, der hintere Körper 9 der
Schutzhülle 7 zwischen
zwei parallelen Schienen 54, 55 zu geführt, die
in einem Abstand d beabstandet sind, der wesentlich größer als
der Durchmesser des hinteren Körpers
ist.
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Bei
dieser Zuführung
und dank des Vorhandenseins der Einbuchtungen 52, 53 wird
dieser hintere Körper
automatisch dazu gebracht, sich um sich selbst zu drehen, um sich
so in einer stabilen Position anzuordnen, in welcher die Stützflächen 50, 51 auf den
Schienen 54, 55 aufliegen.
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Am
Ende dieses Transports werden die hinteren Körper 9 folglich mit
einer im wesentlichen identischen Orientierung an eine erste Montagestation ausgegeben,
die eingerichtet ist, um den Verriegelungsring 24 in das
Innere des hinteren Körpers
einzusetzen.
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Zu
diesem Zweck wird der Verriegelungsring 24 von der vorderen
Fläche
des hinteren Körpers 9 aus
eingeführt,
bis die Rippen 27 in Anschlag an die Schulter 20 gebracht
sind. Es ist anzumerken, daß dieses
Positionieren durch die Elastizität der Zungen 21 und
die Form der vorderen Fläche 22b der
Rippen 22 ermöglicht
ist, die eine Rampe bildet, die das Überwinden der Rippen erlaubt.
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Es
ist auch anzumerken, daß,
nachdem der Verriegelungsring 24 positioniert worden ist,
seine Rotation relativ zum hinteren Körper 9 aufgrund der Positionierung
der Rippen 27 in den Rillen 19 blockiert ist.
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Die
auf diese Weise vormontierte Anordnung hinterer Körper 9/Verriegelungsring 24 wird
dann zu einer zweiten Montagestation gebracht.
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Diese
schematisch in 13 gezeigte zweite Montagestation
weist erstens ein Gestell 56 auf, in welchem eine Bohrung 57 ausgespart
ist, die über eine
dem hinteren Abschnitt 8a des vorderen Körpers 8 entsprechende
eiförmige
Einsenkung 57a zur oberen Fläche des Gestells hin offen
ist, was erlaubt, die Position des vorderen Körpers zu indexieren.
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Diese
Montagestation weist ferner einen Stift 58 auf, der geeignet
ist, um sich in das Innere des in der Bohrung 57 angeordneten
vorderen Körpers 8 und
in die obere Verlängerung
des vorderen Körpers zu
erstrecken, wobei der Stift als Halterung einer um ihn herum angeordneten
Feder 42 dient, so daß diese auf
der Schulter 10a der Rippen 10 des vorderen Körpers aufliegt.
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Diese
Montagestation weist außerdem
Haltevorrichtungen 59 irgendeines bekannten Typs auf, die
geeignet sind, um den hinteren Körper 9,
der zuvor drehindexiert wurde, in der Achse und oberhalb des Stifts 58 zu
positionieren, wobei die Haltevorrichtungen mit einer Translationsverschiebungseinrichtung
(nicht gezeigt) verbunden sind, die geeignet ist, sie entlang einer
vertikalen Achse zu verschieben.
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Diese
Montagestation weist schließlich
ein rohrförmiges
Stoßwerkzeug 60 auf,
das geeignet ist, auf den hinteren Abschnitt des hinteren Körpers 9 aufgesetzt
zu werden, wobei das Werkzeug zwei Ohren aufweist, beispielsweise 61,
die geeignet sind, jeweils in einer Einbuchtung 52, 53 untergebracht
zu werden.
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Ein
solches Werkzeug 60 erlaubt erstens, eventuelle Orientierungsabweichungen
zu korrigieren, dann den hinteren Körper 9 vertikal zu
verschieben, ohne daß die
Gefahr besteht, daß letzerer
auf irgendeine Weise gedreht wird, und schließlich durch Zusammenwirken
der Klipsleiste 12 und der Auskehlung 18 den hinteren
Körper
an den vorderen Körper 8 anzufügen. Ferner
wird im Verlaufe dieses Arbeitsschritts die Feder 42 automatisch
zwischen den Schultern 10a der Rippen 10 und der
Schulter 31 zusammengedrückt. Nachdem sie zusammengebaut worden
sind, ist aufgrund der Anordnung der Nocken 13 in den Rillen 19 eine
Rotation des vorderen 8 und hinteren Körpers 9 relativ zueinander
blockiert.
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Am
Ende dieser zwei Arbeitsschritte erhält man eine vollständig vormontierte
Schutzanordnung, in welche anschließend die vorab gefüllte Spritze 1 eingesetzt
werden kann, wie nachstehend erklärt wird.
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Vor
diesem Einsetzen wird das Zangenstück 32 über dem
Nadelschutzstück 3 der
Spritze 1 angeordnet, die in diesem Stadium keine Kolbenstange 5 hat.
Bei diesem Anordnen positionieren sich die Laschen 34-37 des
Zangenstücks 32 einzig
und allein um das Nadelschutzstück 3 herum,
ohne daß die
Gefahr besteht, daß dieses
eingedrückt
und die Nadel 2 beschädigt
wird und/oder die Dichtung zerstört
wird.
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Die
mit dem Zangenstück 32 versehene Spritze 1 wird
anschließend
in den hinteren Körper 9 der
Schutzhülle 7 eingeführt, bis
sich der Kragen 1b zwischen den Rippen 29 und
der Schulter 31 verblockt hat. Es ist anzumerken, daß dieses
Einführen durch
die Verformbarkeit der Rippen 29 und die Rampenform der
hinteren Fläche 29a dieser
Rippen 29 ermöglicht
ist, was erlaubt, daß der
Kragen 1b diese Rippen überwindet.
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Bei
diesem Einführen
wird ferner das Zangenstück 32 dazu
gebracht, sich über
dem Nadelschutzstück 3 zu
schließen,
wenn sich seine Erhebungen 40 über die Rampe 15 des
teilbaren Abschnitts 8b und des Halses 70 hinweg
bewegen, eine Bewegung, die ferner durch die Rampenform des vorderen
Teils 40b der Erhebungen erleichtert ist.
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Es
ist ferner anzumerken, daß sich,
wie in 1 gezeigt, bei. diesem Schließen die Krallen 38, 39 vor
dem Glaskonus, mit welchem herkömmlich
die vordere Nase von herkömmlichen
Spritzen 1 ausgestattet ist und welcher dazu gedacht ist,
um die Dichtheit sicherzustellen, in dem Nadelschutzstück 3 verankern.
So ist jegliche Gefahr eines Eindrückens des Nadelschutzstücks 3 und
somit der Beschädigung der
Nadel 2 und/oder der Zerstörung der Dichtheit ausgeschlossen.
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Es
ist anzumerken, daß,
nachdem dieser Schritt durchgeführt
worden ist, eine relative Rotation des Zangenstücks 32 und der Schutzhülle 7 aufgrund des
Zusammenwirkens ihrer jeweiligen Kerben 16, 41 blockiert
ist. Ferner ist einerseits eine Rotation des Nadelschutzstücks 3 bezüglich des
Zangenstücks 32 aufgrund
der Verankerung der Krallen 38, 39 in letzerem
blockiert und ist andererseits eine relative Rotation dieses Zangenstück 32,
der Schutzhülle 7 und des
Verriegelungsrings 24 ebenfalls blockiert, wie vorstehend
erklärt
ist.
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Der
letzte Schritt besteht schließlich
darin, auf herkömmliche
Weise die Kolbenstange 5 am Kolben 4 anzubringen
und dann die Schutzhülle 81 anzuordnen.
Man erhält
dann eine gebrauchsfertige Injektionsvorrichtung.