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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine ferngesteuerte elektronische
Vorrichtung, die mit einer Bereitschaftsstromquelle ausgerüstet ist,
die in einem aktiven Zustand gehalten wird, selbst wenn die elektronische
Vorrichtung nicht in Betrieb ist.
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Die
meisten der jüngsten
elektronischen Vorrichtungen sind mit einem Lichtsensor ausgestattet, um
einfallendes Licht zu empfangen, das zum Beispiel durch Infrarotstrahlen
moduliert ist, und haben eine Fernsteuerfunktion zum Betreiben der
elektronischen Vorrichtung durch Empfangen der von einer Fernsteuerung
ausgesendeten Infrarotstrahlen. Um eine solche Fernsteuerfunktion
zu nutzen, ist eine Bereitschaftsstromquelle zum Halten erforderlicher Daten,
selbst wenn die elektronische Vorrichtung nicht in Betrieb ist,
einschließlich
des Ein/Aus-Zustandes einer Hauptstromquelle für die elektronische Vorrichtung,
Informationen bezüglich
eines Timers für
die Vorrichtung und weiterer einstellbarer Informationen, darin
vorgesehen.
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Zum
Zwecke des Senkens des Bereitschaftsstroms war bisher ein Verfahren
zum Setzen eines steuernden Mikrocomputers der elektronischen Vorrichtung
in einen Schlafmodus zu seiner Empfangsbereitschaftszeit, um dadurch
den Stromverbrauch zu reduzieren, bekannt. Wenn die elektronische
Vorrichtung in einen Empfangsbereitschaftszustand gesetzt wird,
wird ein Schlafmodus ausgewählt,
um die gesamten Funktionen des steuernden Mikrocomputers durch Anhalten
seines Takts zu stoppen. Dieser Modus wird häufig in Anbetracht der Energieeinsparung
benutzt. Wenn ein spezielles Signal eingegeben wird, falls der steuernde
Computer sich in einem solchen Schlafmodus befindet, wird der steuernde
Mikrocomputer als Reaktion auf das eingegebene Signal automatisch
in den vorherigen Zustand zurückgesetzt.
Ein Rücksetzen
in den vorherigen Zustand aus dem Schlafmodus wird als „Aufwachen" bezeichnet.
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Die
elektronische Vorrichtung wird durch ein von einer Fernsteuerung übertragenes
Steuersignal in ihren Empfangsbereitschaftszustand gesetzt, und dann
wird der steuernde Mikrocomputer in einen Schlafmodus gesetzt. In
diesem Schlafmodus kann ein Problem entstehen, dass, falls ein von
einem externen Licht einer fluoreszierenden Lampe oder dergleichen
abgeleitetes Rauschen empfangen wird, ein solches Rauschen irrtümlicherweise
als ein Steuersignal erkannt werden kann. In diesem Fall wird der steuernde
Mikrocomputer aufgeweckt, und ihm wird Energie zugeführt, um
den Mikrocomputer ein Fernsteuersignal decodieren zu lassen, wodurch
es unmöglich
gemacht ist, den Hauptzweck des Reduzierens des Stromverbrauchs
im Empfangsbereitschaftsmodus zu erzielen.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verbesserungen
in einer ferngesteuerten elektronischen Vorrichtung zu erreichen,
bei welcher ein Steuersignal über
ein Filter zu einer Steuereinheit zugeführt wird, und das Filter in
einem Empfangsbereitschaftszustand aktiviert wird, um so zu verhindern,
dass ein Mikroprozessor, der sich in einem Schwachstromzustand befindet,
durch irgendein externes Lichtrauschen zurück gesetzt wird, womit der
Energieverbrauch gedrückt
wird. Ferner wird, wenn der steuernde Mikrocomputer in seinen Betriebszustand
zurückgesetzt
worden ist, das Filter geöffnet,
sodass die Vorrichtung auf ein Fernsteuersignal antworten kann.
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Bei
der Verbesserung können
mehrere Filter in einer solchen Weise bereitet sein, dass sie im
Fall irgendeines fehlerhaften Betriebs oder einer Fehlfunktion durch
ein Rauschen wahlweise schaltbar und funktionell verbessert sind,
wodurch eine Einstellung so durchgeführt werden kann, dass sie mit
Umgebungsrauschen in der Umgebung um die elektronische Vorrichtung
in Einklang stehen, womit der fehlerhafte Betrieb minimiert und
der Energieverbrauch im Empfangsbereitschaftsmodus gedrückt werden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine ferngesteuerte
elektronische Vorrichtung vorgesehen, die ein Filter zum Dämpfen einer
in einem Fernsteuersignal enthaltenen Rauschkomponente und eine
Steuereinheit zum Decodieren des über das Filter übertragenen
Fernsteuersignals aufweist. Wenn in dieser Vorrichtung das Fernsteuersignal
decodiert und als Stromabschaltbefehl angesehen worden ist, entmagnetisiert
die Steuereinheit ein Relais, um die elektronische Vorrichtung in
ihren Empfangsbereitschaftsmodus zu setzen und sich selbst in einen
Schwachstromzustand zu setzen, und gibt dann ein Filtersteuersignal
aus, um das Filter zu betätigen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische
Vorrichtung vorgesehen, bei welcher eine Steuereinheit bei einer
Erfassung eines Impulses fester Breite in einem Fernsteuersignal
aus einem Schwachstromzustand aufgeweckt wird und dann ein Filtersteuersignal
ausgibt, um die Funktion eines Filters zu stoppen.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische
Vorrichtung vorgesehen, die ein Filter zum Dämpfen einer vorbestimmten Frequenzkomponente
eines Fernsteuersignals, das aus einem Impuls fester Breite und
einem nachfolgenden Steuercode aufgebaut ist, und eine Steuereinheit
zum Decodieren eines über
einen ersten Eingangsanschluss zugeführten Fernsteuersignals aufweist,
wobei, wenn das Steuersignal als Stromabschaltsignal angesehen worden
ist, ein Relais entmagnetisiert wird, um die Vorrichtung in ihren Empfangsbereitschaftsmodus
zu setzen und sich selbst in einen Schwachstromzustand zu setzen,
wodurch der erste Eingangsanschluss kein Fernsteuersignal mehr empfangen
kann. Und als Reaktion auf den in dem über das Filter zugeführten Fernsteuersignal
enthaltenen Impuls fester Breite an einem zweiten Eingangsanschluss
löst sich
die Steuereinheit selbst aus dem Schwachstromzustand und lässt den ersten
Eingangsanschluss wieder das Fernsteuersignal empfangen.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische
Vorrichtung vorgesehen, bei welcher, falls in einer vorbestimmten Zeit
nach einem Lösen
aus einem Schwachstromzustand, um die Steuereinheit aufzuwecken,
kein Steuercode existent ist, ein weiteres Filtersteuersignal ausgegeben
wird, um die Rauschbeseitigungsfunktion des Filters weiter zu verbessern,
und dann die Steuereinheit wieder in den Schwachstromzustand gesetzt
wird.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische Vorrichtung
vorgesehen, bei welcher ihr Schwachstromzustand derart ist, dass
eine Uhr oder eine Ausführung
des Befehls in einer Steuereinheit angehalten ist.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung ist ein Fernsteuerverfahren für eine elektronische
Vorrichtung vorgesehen. Das Verfahren weist einen Schritt des Decodierens
eines Fernsteuersignals, das aus einem Impuls fester Breite und
einem nachfolgenden Steuercode aufgebaut ist; und einen Schritt
des Ausführens
einer vorbestimmten Dämpfung
einer auf dem Fernsteuersignal überlagerten Rauschkomponente
bei einer Entscheidung, dass das decodierte Steuersignal ein Stromabschaltbefehl ist,
um eine Steuereinheit in einen Schwachstromzustand zu setzen, und
einen Schritt des Entmagnetisierens eines Relais, um die Vorrichtung
in einen Empfangsbereitschaftsmodus zu setzen, auf.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Fernsteuerung
einer elektronischen Vorrichtung durch Erfassen eines in einem Fernsteuersignal
enthaltenen Impulses fester Breite und dann Lösen der Steuereinheit aus ihrem Schwachstromzustand,
wobei die Wirkung der Dämpfung
abgebrochen wird, vorgesehen.
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Gemäß einem
achten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Fernsteuerung
einer elektronischen Vorrichtung vorgesehen, mit einem Schritt des Decodierens
eines über
einen ersten Eingangsanschluss zugeführten Fernsteuersignals und
Entmagnetisierens eines Relais bei einer Entscheidung, dass das
decodierte Steuersignal ein Stromabschaltbefehl ist, um die Vorrichtung
in einen Empfangsbereitschaftsmodus zu setzen und eine Steuereinheit
in einen Schwachstromzustand zu setzen, und Sperrens des ersten
Eingangsanschlusses vom Empfang des Fernsteuersignals; einem Schritt
des Dämpfens einer
vorbestimmten Frequenzkomponente des Fernsteuersignals; und einem
Schritt des Entscheidens, ob ein in dem gedämpften Fernsteuersignal enthaltener
Impuls fester Breite vorhanden ist oder nicht, und des Lösens der
Steuereinheit aus dem Schwachstromzustand und Ermöglichens
des ersten Eingangsanschlusses, das Fernsteuersignal wieder zu empfangen,
bei einer Erfassung des Impulses fester Breite.
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Und
gemäß einem
neunten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Fernsteuerung
einer elektronischen Vorrichtung durch Lösen der Steuereinheit aus einem
Schwachstromzustand, um selbige aufzuwecken, und, falls ein Steuercode
in einer vorbestimmten Zeit nach einem solchen Aufwachen nicht vorhanden
ist, Ausgeben eines weiteren Filtersteuersignals verschieden von
dem einen Filtersteuersignal, um dadurch die Dämpfung des Rauschens weiter
zu verbessern, und dann Setzen der Steuereinheit wieder in den Schwachstromzustand
vorgesehen.
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Obige
sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beispielhaften
beiliegenden Zeichnungen gegeben wird, offensichtlich.
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1 ist
ein Schaltplan einer ferngesteuerten elektronischen Vorrichtung
in einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Flussdiagramm einer in einer ferngesteuerten Empfangsvorrichtung
ausgeführten Fernsteuerroutine;
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3 ist
ein Signalformdiagramm eines Fernsteuersignals im ersten Ausführungsbeispiel;
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4 zeigt
wesentliche Bauteile einer ferngesteuerten elektronischen Vorrichtung
in einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Flussdiagramm einer in dem zweiten Ausführungsbeispiel von 4 ausgeführten Fernsteuerroutine;
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6 zeigt
wesentliche Bauteile einer ferngesteuerten elektronischen Vorrichtung
in einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
wesentliche Bauteile einer ferngesteuerten elektronischen Vorrichtung
in einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
wesentliche Bauteile einer ferngesteuerten elektronischen Vorrichtung
in einem fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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9 ist
ein Flussdiagramm einer in dem fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgeführten Fernsteuerroutine.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf einige bevorzugte
Ausführungsbeispiele,
die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind, im Detail beschrieben.
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Zunächst wird
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung Bezug nehmend auf 1 und 2 erläutert. 1 ist
ein Schaltplan, der schematisch eine Stromversorgungsleitung in
einer elektronischen Vorrichtung, wie beispielsweise einem Fernsehempfänger, einem
Videodeck oder dergleichen, insbesondere in einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, die eine ferngesteuerte elektronische Vorrichtung
darstellt, zeigt. Und 2 ist ein Flussdiagramm einer
in einer solchen Vorrichtung auszuführenden Fernsteuerroutine.
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Die
ferngesteuerte elektronische Vorrichtung 10 in diesem Ausführungsbeispiel
weist einen Lichtsensor 11 zum Empfangen eines Steuersignals
von einer nicht dargestellten Fernsteuerung; ein Tiefpassfilter 20 bestehend
aus einem Widerstand 21 und einem Kondensator 22;
einen Transistor Tr1 zum Steuern des Tiefpassfilters 20;
einen steuernden Mikrocomputer 30 mit einer Taktquelle 31;
einer Bereitschaftsstromquelle 50 bestehend aus einem Transformator 51 und
einer Gleichrichterschaltung 52; einen Relaisschalter 40 zum
Einschalten einer Hauptstromquelle 70, um einem Lastkreis 71 eine
Betriebsenergie zuzuführen;
einen Transistor Tr2 zum Antreiben des Relaisschalters 40;
einen Energieschalter 90; einen Wechselstromstecker 60;
und eine Signalleitung 73 zum Verbinden des Mikrocomputers 30 mit einer
Systemsteuerung 72 des Lastkreises 71, um so den
Lastkreis 71 durch ein Fernsteuersignal zu steuern, auf.
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Die
ferngesteuerte elektronische Vorrichtung 10 wird durch
den Gleichstromstecker 20 mit einem Gleichstrom versorgt,
sodass eine von dem Transformator 51 und der Gleichrichterschaltung 52 der
Bereitschaftsstromquelle 50 erhaltene Gleichspannung von
zum Beispiel 5 V an einen Anschluss T4 des
steuernden Mikrocomputers 30 angelegt wird.
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In
einem Aufwachmodus wird der steuernde Mikrocomputer 30 mittels
einer Fernsteuerung steuerbar gemacht, und ein Steuersignal wird über die
Signalleitung 73 an den Lastkreis 71 ausgegeben.
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Als
nächstes
wird nun der im ersten Ausführungsbeispiel
durchgeführte
Betrieb unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 2 und
eine Signalformdarstellung von 3, die das
Fernsteuersignal zeigt, beschrieben.
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Es
sei nun angenommen, dass in einem Anfangszustand (t0)
die ferngesteuerte elektronische Vorrichtung 10 in ihren
Empfangsbereitschaftsmodus gesetzt ist, da der steuernde Mikrocomputer 30 als Reaktion
auf das Fernsteuersignal eine Stromabschaltsteuerfunktion ausführt.
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In
Schritt S1 gibt der steuernde Mikrocomputer 30 im Anschluss
an die Stromabschaltsteuerfunktion ein Filtersteuersignal von einem
Filtersteueranschluss T2 aus, um den Transistor
Tr1 einzuschalten, wodurch das Filter 20 aktiviert wird,
um eine Hochfrequenzsignalkomponente zu dämpfen. In Schritt S2 wird der
steuernde Mikrocomputer 30 selbst in einen Schlafmodus
gesetzt. In diesem Schlafmodus befindet sich der steuernde Mikrocomputer 30 in
einem Zustand mit angehaltenem Takt.
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In
Schritt S3 während
t0–t2 reagiert der Mikrocomputer 30 auf
ein Führungsimpulssignal,
das von der Fernsteuerung einem Aufweckanschluss eingegeben wird,
der auch als Fernsteuersignaleingangsanschluss T1 dient.
Das Führungsimpulssignal
von der Fernsteuerung hat eine feste Breite von zum Beispiel 2,4
ms, und diese Impulsbreite wird erfasst, um als Aufwecken angesehen
zu werden.
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Im
Schlafmodus kann der steuernde Mikrocomputer 30 in einen
Zustand gesetzt sein, um die Ausführung eines Befehls anzuhalten,
ohne die Taktquelle 31 anzuhalten. In diesem Fall decodiert
der steuernde Mikrocomputer 30 das Steuersignal unmittelbar
nach dem Aufwachen, weshalb ein Decodieren des Steuersignals wie
in einem normalen Zustand möglich
ist.
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Das
während
des Schlafmodus über
den Lichtsensor 11 eingegebene Signal wird so verarbeitet,
dass seine Hochfrequenzsignalkomponente durch das Filter 20 gedämpft wird,
wie durch die Filterausgangssignalform in 3 dargestellt,
wodurch ein von einer Fluoreszenzlampe oder dergleichen abgeleitetes
externes Lichtrauschen beseitigt wird. Folglich wird der steuernde
Mikrocomputer 30 davon abgehalten, den Rauschausgang des
Lichtsensors 11 irrtümlicherweise
als ein Steuersignal zu erkennen, wodurch eine Fehlfunktion beseitigt
wird, dass der Aufwachmodus fälschlicherweise
durch das Rauschen induziert wird. Deshalb wird der steuernde Mikrocomputer 30 während der
Zeit tn1–tn2 im
Schlafmodus gehalten, sodass ein niedriger Stromverbrauch kontinuierlich
gehalten wird.
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Beim
Erfassen eines Stromeinschaltsignals mit dem Führungsimpuls, das von der Fernsteuerung übertragen
wird, wird der Führungsimpuls
im Filter 20 nicht ausreichend gedämpft, und der Filterausgang davon
wird dem Anschluss T1 des steuernden Mikrocomputers 30 zugeführt. Anschließend erkennt
der steuernde Mikrocomputer 30 einen Abfallpunkt t1 des Führungsimpulses
fester Breite, und dann geht der Betrieb in Schritt S4 vom Schlafmodus
in einen Aufwachmodus über.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist es auch möglich,
den steuernden Mikrocomputer 30 durch Drücken einer
Energietaste 80 der elektronischen Vorrichtung aufzuwecken.
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Nach
dem Setzen in den Aufwachmodus gibt der steuernde Mikrocomputer 30 in
Schritt S5 von seinem Steueranschluss T2 ein Filtersteuersignal aus,
um den Transistor Tr1 abzuschalten, wodurch die Funktion des Filters 20 abgeschaltet
wird.
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Ein
dem Führungsimpuls
nachfolgender Steuercode wird dem steuernden Mikrocomputer 30 über den
Anschluss T1 eingegeben, und in Schritt
S6 erfolgt eine Entscheidung, ob der Steuercode ein Stromeinschaltsignal
ist oder nicht. Falls das Ergebnis dieser Entscheidung bejahend
ist, wird ein Relaiseinschaltsignal in Schritt S7 an einen Relaissteueranschluss
T3 ausgegeben, um dadurch den Transistor
Tr2 einzuschalten, der dann den Relaisschalter 40 antreibt,
um seinen Kontakt einzuschalten, wodurch dem Lastkreis 71 von
der Hauptstromquelle 70 ein Hauptstrom zugeführt wird.
Danach geht der Betrieb weiter zu den Schritten S8, S9 und S10,
wo die elektronische Vorrichtung durch Betätigen der Fernsteuerung gesteuert
wird.
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Falls
von der Fernsteuerung ein Stromabschaltsignal übertragen wird, wenn sich der
Kontakt des Relaisschalters 40 in seiner Ein-Stellung befindet,
kehrt der Betrieb zu Schritt S1 zurück, sodass der steuernde Mikrocomputer 30 wieder
die Wirkung des Filters 20 einschaltet, und anschließend wird
der steuernde Mikrocomputer 30 in Schritt S2 in den Schlafmodus
gesetzt, wodurch ein Modus eines niedrigen Stromverbrauchs ausgewählt wird.
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4 ist
ein Teilschaltplan einer ferngesteuerten elektronischen Vorrichtung
in einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, der nur einen Lichtsensor 11 und
Peripherieschaltungen um einen steuernden Mikrocomputer 30 zeigt.
Und 5 ist ein Flussdiagramm einer darin ausgeführten Fernsteuerroutine.
Wie in 4 dargestellt, hat der steuernde Mikrocomputer 30 einen
Unterbrechungseingangsanschluss T5, der
auf ein Aufwecksignal reagiert, und einen Steuersignaleingangsanschluss
T1, der vor einer Verschiebung in einen
Aufwachmodus nicht reagiert.
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Es
wird nun ein Steuerfluss des Mikrocomputers 30 unter Bezugnahme
auf das Flussdiagramm von 5 erläutert. Die
Verarbeitungsroutine startet analog 2, und es
wird hier angenommen, dass der steuernde Mikrocomputer 30 in
seinen Empfangsbereitschaftsmodus gesetzt worden ist. In Schritt
S21 wird der steuernde Mikrocomputer 30 selbst in einen
Schlafmodus gesetzt.
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In
Schritt S22 erfolgt eine Entscheidung, ob ein Aufwecksignal vorhanden
ist oder nicht. Wenn ein Führungsimpuls
dem steuernden Mikrocomputer 30 über ein Filter 20 und
einen Anschluss T5 eingegeben wird, geht
der steuernde Mikrocomputer 30 in Schritt S23 vom Schlafmodus
in den Aufwachmodus über.
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In
Schritt S24 wird, falls ein dem Führungsimpuls folgender Steuercode
als ein Stromeinschaltsignal angesehen wird, ein Signal zum Einschalten eines
Relaisschalters 40 von einem Anschluss T3 ausgegeben
und einem Lastkreis wird von einer Hauptstromquelle 70 Strom
zugeführt.
Da der nachfolgende Betrieb des steuernden Mikrocomputers 30 gleich
dem in dem obigen ersten Ausführungsbeispiel
ist, wird hier auf eine wiederholte Erläuterung davon verzichtet. In
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
ist jedoch die Filter-Ein/Ausschaltsteuerfunktion nicht notwendig.
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6 ist
ein Teilschaltplan eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, der nur einen Lichtsensor 11 und Peripherieschaltungen um
einen steuernden Mikrocomputer 30 zeigt. Da weitere Bauteile
gleich jenen im ersten Ausführungsbeispiel
sind, wird hier auf eine wiederholte Erläuterung davon verzichtet.
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Im
dritten Ausführungsbeispiel
werden ein durch ein Filter 20 gelaufenes Steuersignal,
ein Ausgang einer Energietaste 80 und ein Ausgang eines zweiten
Energieschalters 91 einem externen Eingangsunterbrechungsanschluss
T5 über
eine NAND-Schaltung 33 eingegeben.
Die Energietaste 80 besteht aus einem Druckschalter, der
in der elektronischen Vorrichtung zum Aufwecken des steuernden Mikrocomputers 30 aus
seinem Schlafmodus vorgesehen ist. Der zweite Energieschalter 91 besteht
aus einem Kippschalter oder dergleichen, um die Energie während einer
mechanischen Verriegelung mit dem in 1 gezeigten
Energieschalter 90 ein- und auszuschalten, wodurch die
gesamte Anzeigeeinheit bezüglich
des Empfangsbereitschaftsmodus und weiterer Modi eines Lastkreises 71 abgeschaltet
wird.
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Im
dritten Ausführungsbeispiel
wird, falls entweder der Ausgang der Energietaste 80 oder
der Ausgang des zweiten Energieschalters 91 der NAND-Schaltung 33 zusätzlich zum
Ausgang des Filters 20, dem ein Steuersignal zugeführt wird,
eingegeben wird, dann der externe Eingang des Unterbrechungsanschlusses
T5 auf einen hohen (H) Pegel geändert, um
den steuernden Mikrocomputer 30 aufzuwecken. Wenn dem Eingangsanschluss
T7 der Energietaste 80 und dem
Eingangsanschluss T6 des zweiten Energieschalters 91 ein
Signal zugeführt
wird, gibt der steuernde Mikro computer 30 ein Relaissteuersignal
von seinem Anschluss T3 aus, sodass dem Lastkreis 71 die
Energie von der Hauptstromquelle 70 zugeführt wird.
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7 ist
ein Teilschaltplan eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, der nur einen Lichtsensor 11 und Peripherieschaltungen um
einen steuernden Mikrocomputer 30 zeigt. Da weitere Bauteile
gleich jenen im ersten Ausführungsbeispiel
sind, wird hier auf eine wiederholte Erläuterung davon verzichtet.
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In
einem Schlafmodus ist ein Schalter 24 mit seinem einen
Kontakt S1 durch ein von einem Anschluss
T2 ausgegebenes Filtersteuersignal verbunden.
Deshalb gelangt ein Steuersignal von dem Lichtsensor 11 durch
ein Filter 20. Und wenn dieses Signalrauschen ist, wird
der steuernde Mikrocomputer 30 nicht betätigt, um
aufzuwachen. Wenn jedoch das Signal ein Führungsimpuls einer erwähnten vorbestimmten
Breite ist, wird der steuernde Mikrocomputer 30 vom Schlafmodus
in den Aufwachmodus verschoben, wobei ein Filtersteuersignal von
dem Anschluss T2 ausgegeben wird, und der
Schalter 24 zu einem anderen Kontakt S2 verändert wird.
Folglich wird ein dem Führungsimpuls
nachfolgender Steuercode direkt dem Anschluss T1 des
steuernden Mikrocomputers 30 eingegeben, ohne durch das
Filter 20 zu laufen. Die Funktion des Verschiebens in einen Stromeinschaltzustand
oder Empfangsbereitschaftsmodus nach dem Aufwachen und auch die Ein/Aus-Funktion
des Filters nach dem Ausschalten sind gleich jenen, die in dem Flussdiagramm
von 2 gezeigt sind.
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8 und 9 stellen
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, wobei 8 nur einen
Lichtsensor 11 und Peripherieschaltungen um einen steuernden
Mikrocomputer 30 zeigt. Da weitere Bauteile gleich jenen
im ersten Ausführungsbeispiel
sind, wird hier auf eine wiederholte Erläuterung davon verzichtet. 9 ist
ein Flussdiagramm einer in dem Mikrocomputer 30 ausgeführten Steuerroutine.
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Ein
erstes Merkmal des fünften
Ausführungsbeispiels
liegt darin, dass, wie in 8 dargestellt,
ein Filter 20 einen Kondensator C1 und
einen weiteren Kondensator C2 einer größeren Kapazität besitzt,
wodurch seine Filterfunktion gegen Rauschen ver bessert ist. Solche
zwei Kondensatoren C1 und C2 werden
einzeln über
zum Beispiel Filtersteueranschlüsse
T2a bzw. T2b gesteuert.
Nachfolgend wird ein Zustand, in dem der Kondensator C1 verbunden
ist, um das Filter 20 zu bilden, als „Modus O" bezeichnet, und ein weiterer Zustand,
in dem der Kondensator C2 verbunden ist,
um das Filter 20 zu bilden, wird als „Modus 1" bezeichnet.
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Und
ein zweites Merkmal des fünften
Ausführungsbeispiels
liegt darin, dass, wenn der steuernde Mikrocomputer 30 in
seinem Empfangsbereitschaftszustand vom Schlafmodus in den Aufwachmodus
gesetzt worden ist, die Frequenz einer in dem steuernden Mikrocomputern 30 benutzten
Taktquelle 31 auf 1/2 oder 1/3 gesenkt wird, und in einem
nachfolgenden Stromeinschaltzustand die Taktfrequenz auf ihren vorherigen
normalen Wert geändert
wird, sodass der steuernde Mikrocomputer 30 in einem Stromsparzustand
betrieben wird.
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Obwohl
die obigen zwei Merkmale effektiv sind, um vorteilhafte Ergebnisse
zu erreichen, wenn sie separat ausgeführt werden, wird nachfolgend
ein Beispiel erläutert,
bei dem solche zwei Merkmale gleichzeitig ausgeführt sind.
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Die
Steuerroutine von 9 startet wie in 2,
und es wird nun angenommen, dass der steuernde Mikrocomputer 30 in
seinen Empfangsbereitschaftszustand gesetzt worden ist. In Schritt
S51 ist ein Filtermodus 0 ausgewählt,
in dem der Kondensator C1 verbunden ist,
um das Filter 20 zu bilden. Und in Schritt S52 wird der
steuernde Mikrocomputer 30 in den Schlafmodus gesetzt.
Danach erfolgt in Schritt S53 eine Entscheidung, ob ein Aufwecksignal
existiert oder nicht. In diesem Schlafmodus befindet sich der steuernde
Mikrocomputer 30 in einem Taktanhaltezustand, in dem der
Unterbrechungseingangsanschluss T5 nur ein
in dem Fernsteuersignal enthaltenes Führungsimpulssignal erkennt.
Wenn das dem Anschluss T5 über das
Filter 20 eingegebene Führungsimpulssignal
als Aufwecksignal angesehen worden ist, wird der steuernde Mikrocomputer 30 in Schritt
S54 vom Schlafmodus in den Aufwachmodus verschoben. Und anschließend wird
in Schritt S55 die Taktfrequenz auf 1/2 oder 1/3 der normalen Frequenz verringert,
um dadurch einen Stromsparmodus zu erzielen. Selbst wenn das Ergebnis
der Entscheidung in Schritt S53 bedeutet, dass ein Aufwecksignal
dem steuernden Mikrocomputer 30 eingegeben worden ist,
wird, falls das Rauschen allein in Schritt S56 ohne einen nachfolgenden
Eingang eines Fernsteuersignals erfasst wird, das vorherige Aufwecksignal
als ein Rauschen angesehen, und in Schritt S57 wird ein Filtermodus 1 ausgewählt, in
dem die Filterfunktion verbessert ist, und dann kehrt der Betrieb
in den Schlafmodus zurück.
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In
Schritt S56 erfolgt eine Entscheidung, ob das Steuersignal Rauschen
ist oder nicht. Wenn kein Rauschen erfasst wird, erfolgt in Schritt
S58 eine Entscheidung, ob ein Stromeinschaltsignal vorhanden ist
oder nicht. Und falls das Entscheidungsergebnis in Schritt S58 bedeutet,
dass ein Stromeinschaltsignal vorhanden ist, wird das Relais in
den Schritten S59 und S60 angetrieben, um wieder die vorherige normale
Taktfrequenz anzunehmen.
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Danach
wird, falls das Ergebnis eine Entscheidung in Schritt S61 bedeutet,
dass ein Stromabschaltsignal vorhanden ist, das Relais in Schritt
S62 abgeschaltet, und dann kehrt der Betrieb zu seinem Start zurück. Außerdem werden,
falls das obige Ergebnis bedeutet, dass ein Stromabschaltsignal
nicht existiert, die Prozesse in den Schritten S64–S61 oder S64–S63–S61 wiederholt
bis zu einer Erfassung eines Stromabschaltsignals ausgeführt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
kann deshalb die Entscheidung zum Aufwecken entsprechend dem Rauschpegel
verändert
werden, um folglich eine weitere Verbesserung zur Verhinderung irgendeiner Fehlfunktion,
die durch Rauschen induziert werden kann, zu realisieren.
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Der
Filtermodus kann durch Hinzufügen
von Kondensatoren noch größerer Kapazitäten in Modus 0,
Modus 1, ..., Modus n geändert
werden, um die Filterfunktion fortlaufend zu verbessern. Der Modus
0 kann ohne irgendein Filter ausgeführt werden.
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In
allen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann die Filtereinheit aus Tiefpassfiltern
bestehen oder kann durch eine Schaltung ersetzt werden, die die
Impulsbreite unterscheiden kann.
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Außerdem kann
im Schlafmodus die Frequenzkennlinie des Lichtsensors 11 gesteuert
gedrückt
werden, um die gewünschte
Filterwirkung zu erzielen, wodurch die Notwendigkeit einer Filterschaltung
beseitigt wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung oben Bezug nehmend auf einige bevorzugte
Ausführungsbeispiele
davon beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung
nicht allein auf solche Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist und eine Vielzahl weiterer Endungen und Modifikationen für den Fachmann
ohne Verlassen des Schutzumfangs der Erfindung offensichtlich sein
werden.
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Der
Schutzumfang der Erfindung soll daher nur durch die anhängenden
Ansprüche
bestimmt sein.