DE602005005660T2 - Verfahren zur schätzung einer dauer, während der ein rolladenstellglied ausgeschaltet ist - Google Patents

Verfahren zur schätzung einer dauer, während der ein rolladenstellglied ausgeschaltet ist Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschätzen einer Dauer, während derer ein Betätigungsgerät, das zum Betätigen einer beweglichen Abschirmung oder einer beweglichen Schliess-, Verdunkelungs- oder Sonnenschutzeinrichtung eines Gebäudes bestimmt ist, ohne Energiespeisung ist, und das Verfahren ist im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben. Ausserdem betrifft die Erfindung ein Betätigungsgerät, mit dessen Hilfe das erfindungsgemässe Verfahren ausgeführt werden kann.
  • Die Antriebsgeräte, die zum Bewegen von Einrichtungen zum Verschliessen, zum Abdunkeln oder zum Sonnenschutz von Gebäuden eingesetzt werden, erhalten ihre Energieversorgung oft über das Wechselstromnetz. Bei bestimmten Einstellungen ist es sehr wichtig, die Zeitdauer zu messen, während derer das Antriebsgerät nicht unter Spannung steht. Es können nämlich eine oder mehrere kurze Perioden, während derer das Antriebsgerät nicht unter Betriebsspannung steht, dazu verwendet werden, um bestimmte Anweisungen an das Betätigungsgerät zu senden.
  • Diese Ausschaltperioden stellen Zeiträume dar, die im allgemeinen sehr viel länger sind als diejenigen, die im Betriebsmodus der Befehlsübermittlung eine Unterbrechung eines Teils einer einzigen Wechselspannungsperiode in der Speisespannung ausnutzen, oder auch selbst mehrerer Wechselspannungsperioden, wie es beispielsweise in der Patentanmeldung FR-2'844'625 angegeben ist.
  • Die Zeiten, während derer keine Speisung stattfindet, ermöglichen die Übermittlung einer Anweisung einer besonderen Art und liegen zwischen einer Sekunde und mehreren Sekunden.
  • Aus der Patentanmeldung FR-2'761'183 ist es bekannt, eine doppelte Unterbrechung der Energieversorgung des Betätigungsgeräts zur Nullstellung der internen Speicher des Geräts und/oder zum Umschalten des Geräts in einen Lernmodus auszunutzen.
  • Eine Vorrichtung zur Betätigung einer Schliessvorrichtung ist aus der Patentschrift US-6'078'159 bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Steuerkasten mit zwei Tasten auf, die jeweils die Steuerung der Verschiebung eines beweglichen Elements in einer ersten Richtung und dann in einer zweiten Richtung bewirken. Um diese Vorrichtung in einen Konfigurationsmodus zu bringen, ist es erforderlich, die eine oder die andere Taste mindestens jeweils zweimal hintereinander zu betätigen, und zwar innerhalb eines vorher definierten Zeitraums, der kleiner ist als die Dauer der Betätigung, welche zu einer Bewegung des beweglichen Elements führt. Wenn man also die Verschiebung des beweglichen Elements steuern möchte, ist es erforderlich, die Befehlstaste länger zu drücken, als die oben beschriebene voreingestellte Zeitdauer beträgt.
  • In diesen einzelnen Fällen ist es notwendig, so vorzugehen, dass die Befehlsimpulse mit Sicherheit innerhalb einer kurzen Zeitspanne aufeinanderfolgen. Weil aber die Wechselspannung im Augenblick des Abschaltens verschwindet, kann eine Messung der fraglichen kurzen Zeitspanne nicht durchgeführt werden. Beispielsweise misst die Vorrichtung gemäss der Patentschrift US-6'978'159 die Dauer der Befehlsimpulse, nicht aber die Zeitintervalle, durch welche sie getrennt sind.
  • Die Bedienungssicherheit einer solchen Einrichtung wird vermindert, wenn kein Mittel zum Messen der Zeitdauer, während welcher die Energieversorgung unterbrochen wurde, zur Verfügung steht. Der Mikrokontrolleur besitzt natürlich nicht die Mittel, zu unterscheiden, ob eine Unterbrechung der Energiezufuhr zufällig ist oder ob es sich um eine gewollte, kurze Stromunterbrechung mit einer vorbestimmten Dauer handelt, die sogar zwecks Bestätigung beispielsweise zweimal wiederholt wurde. Dabei kann die zufällige Unterbrechung entweder nur kurz oder im Gegensatz dazu sehr lange andauern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, welches die Überwindung dieser Nachteile ermöglicht. Insbesondere soll das erfindungsgemässe Verfahren mittels äusserst einfacher Mittel in der Lage sein, die Dauer abschätzen können, während derer das Betätigungsgerät nicht mit Energie versorgt wird.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zum Schätzen der Zeitdauer ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert.
  • Unterschiedliche Ausführungsformen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung bilden den Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 4.
  • Der Patentanspruch 5 beschreibt das Betätigungsgerät der vorliegenden Erfindung.
  • Das Betätigungsgerät kann eine Diode enthalten, die in Reihe mit dem Element zum Speichern elektrischer Energie zwischen die Ausgangsklemmen des Spannungsumformers geschaltet ist.
  • Die Mikrokontrolleinheit weist vorzugsweise eine Eingangsklemme auf, die einerseits an eine den Taktgeber und den ersten Speicher umschliessende Zeitmessschaltung und andererseits an eine Ausgangsklemme des Spannungsumformers angeschlossen ist.
  • Die Figuren der Zeichnung veranschaulichen als Beispiel Betätigungsgeräte der vorliegenden Erfindung, die eine Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens ermöglichen.
  • 1 ist ein elektrisches Schaltschema einer ersten Ausführungsform eines Antriebsgeräts zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
  • 2 zeigt ein elektrisches Schema einer zweiten Ausführungsform eines Antriebsgeräts zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
  • 3 stellt ein Organigramm dar, in dem die wichtigsten Schritte einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens eingetragen sind.
  • 4 ist ein Organigramm der wichtigsten Schritte einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens.
  • Die in 1 gezeigte Anlage 1 weist ein Betätigungsgerät ACT auf, das mit einem Motor MOT ausgestattet ist, der eine bewegliche Vorrichtung am Gebäude, die auch als Last LD bezeichnet wird, in einer ersten und einer zweiten Bewegungsrichtung verschieben kann, beispielsweise in Richtung des Aufziehens oder des Ablassens eines Rolladens oder in horizontaler Richtung nach rechts oder nach links bei einem verschiebbaren Schirm. Das Betätigungsgerät ist mit dem Wechselstromnetz verbunden, nämlich über einen Nulleiter AC-N und einen Phasenleiter AC-H. Der Nulleiter AC-N ist mit einem Anschluss N0 des Gerätes verbunden. Der Anschluss an den Phasenleiter geschieht über einen ersten Phasenanschluss UP und einen zweiten Phasenanschluss DN, welche je nach dem Zustand eines Schalters K1 mit dem Phasenleiter AC-H verbunden sind. Gemäss 1 enthält der Befehlsschalter zwei Schaltebenen K11 und K12, beispielsweise Drucktasten. Je nach Wunsch des Benutzers, die genannte Einrichtung in der einen oder in der anderen Richtung in Bewegung zu setzen, wird auf die Taste K11 oder auf die Taste K12 gedrückt. Die Schalter K11 und K12 werden notwendigerweise während der gesamten Dauer der Bewegung der Einrichtung niedergedrückt, damit der Antriebsmotor über den einen oder den andern dieser Schalter mit Strom versorgt werden kann.
  • Die Schliesszustände der Schalter K11 und K12 werden jeweils von einem ersten Sensor CS1 und einem zweiten Sensor CS2 ermittelt, welche als Stromsensoren, als Optokoppler oder als einfache elektronische Schaltungen ausgeführt sind, die die Umwandlung einer höheren Wechselspannung in eine Gleichspannung gestatten, deren Wert niedrig genug ist, um in Logikschaltungen verarbeitet zu werden, beispielsweise 5 Volt. Diese Sensoren sind vorzugsweise Stromsensoren, wobei es sich aber auch um Spannungsteiler mit einer Gleichrichterdiode und einem Filterkondensator handeln kann.
  • Ausserdem weist das Betätigungsgerät eine Steuereinheit MCU auf, die einen Mikrokontrolleur CPU und einen Energiewandler PSU enthält.
  • Der Energiewandler PSU ermöglicht die Abgabe einer Gleichspannung zwischen zwei Ausgangsleitungen VCC und GND. Wie es üblich ist, wird das Potential der Massenleitung GND auf Null gesetzt, und das Potential der positiven Leitung VCC beträgt demgemäss +Vcc, beispielsweise +5 Volt. Dieses Gleichspannungspotential wird auf verschiedene Schaltungen der Steuereinheit MCU gegeben, um diese mit Spannung zu versorgen.
  • Der Eingang des Energiewandlers PSU kann über zwei Leitungen mit dem Phasenleiter AC-H verbunden werden, und diese beiden Leitungen sind an dem ersten Phasenanschluss UP und dem zweiten Phasenanschluss DN angeschlossen.
  • Die Sensoren CS1 und CS2 sind in 1 nach dem Abgang der Speiseleitungen des Wandlers PSU eingezeichnet, können aber auch vor diesen Abzweigleitungen eingebaut werden, d. h. sich zwischen den Anschlüssen UP und DN einerseits und den Speiseleitungen des Energiewandlers PSU andererseits befinden.
  • Die von den Sensoren CS1 und CS2 abgegebenen Signale werden auf einen ersten Eingang I1 und einen zweiten Eingang I2 des Mikrokontrolleurs CPU gegeben und bestimmen je nach ihrer Herkunft, ob das anliegende Steuersignal ein Befehl zur Verschiebung des beweglichen Elements in einer ersten Richtung oder in einer zweiten Richtung darstellt oder aber ob es sich um die Kombination von Tastenbetätigungen der Schalter K11 und K12 handelt, die als besondere Anweisung zu interpretieren ist.
  • Im Falle einer Anlage, die mit einem Befehlssender ferngesteuert wird, können die Steuerbefehle ebenfalls von einem Funkempfänger RFR empfangen und über eine serielle Leitung RFC an den Mikrokontroller weitergegeben werden, wobei diese Leitung an einem vierten Eingang I4 des Mikrokontrolleurs CPU liegt.
  • Der Mikrokontrolleur CPU weist einen ersten Ausgang O1 und einen zweiten Ausgang O2 auf, die jeweils an eine Umschalteinheit RLU angeschlossen sind, und zwar an einem ersten Umschalteingang RL1 und einem zweiten Umschalteingang RL2.
  • In Abhängigkeit von den empfangenen Steuerbefehlen aktiviert der Mikrokontrolleur CPU den ersten Ausgang O1 oder den zweiten Ausgang O2 derart, dass beispielsweise Relais, die in der Umschalteinheit RLU eingebaut sind, aktiviert werden. Dabei können diese Relais elektromagnetische oder statische Relais sein. Die Umschalteinheit ermöglicht den Anschluss des Motors an den Phasenleiter AC-H über den Umschalter K1 und den ersten Phasenanschluss UP oder aber an den zweiten Phasenanschluss DN und über die Stromsonden CS1 oder CS2, über welchen eine vernachlässigbare Spannung abfällt. Das Potential auf dem Bezugsleiter UP' kann dem Potential des Phasenanschlusses UP und das Potential auf dem Bezugsleiter DN' dem Potential des Phasenanschlusses DN zugeordnet werden.
  • Im Beispiel, welches in 1 dargestellt ist, handelt es sich beim Motor MOT um einen Einphasen-Indektionsmotor mit Phasenschieberkondensator und zwei Wicklungen W1 und W2 sowie einem Kondensator CM. Der Motor liegt einerseits über eine Verbindung mit dem Nullanschluss N0 am Nulleiter AC-N, und andererseits am Phasenleiter AC-H über die Umschalteinheit RLU, deren Ausgänge P1 und P2 mit den Eingängen UP' und DN' in Verbindung stehen, je nach dem Schaltzustand der Eingänge RL1 und RL2 der Umschalteinheit.
  • Ein nicht dargestelltes Reduziergetriebe kann in die kinematische Kette zwischen dem Elektromotor und dem zu bewegenden beweglichen Element eingeschaltet sein.
  • Ein Positionsdetektor, der nicht dargestellt ist, kann in die bewegliche Vorrichtung eingebaut werden und ein Positionssignal liefern, welches an einem fünften Eingang I5 des Mikrokontrolleurs CPU über eine Leitung POS anliegt.
  • Der Mikrokontrolleur CPU enthält eine Schaltung TMR zur Zeitmessung, deren Triggereingang TRG einen dritten Eingang I3 des Mikrokontrolleurs darstellt. Dieser Eingang aktiviert auch ein unterschiedliches Unterbrechungsprogramm, je nachdem der Eingang von H(1) auf L(0) oder umgekehrt schaltet. Die Zeitmessschaltung TMR weist, wie es in 1 dargestellt ist, einen Taktgeber CLK auf, der mit einem Zähler CNT verbunden ist. Dieser Zähler wird durch die Impulse des Taktgebers CLK inkrementiert. Der Ausgang des Zählers CNT ist als Speicher ausgebildet. Dies hat zur Folge, dass der Wert des Zählers zwischen zwei Zeitimpulsen unverändert bleibt. Der Speicher MEM ist demgemäss derjenige Teil des Zählers CNT, in welchem der jeweilige Wert gespeichert ist, den der Zähler erreicht hat.
  • Der Mikrokontrolleur wird zwischen einem Anschluss GND, der an Masse liegt, und einem Spannungsanschluss VDD, der über eine Diode D1 an positiver Spannung VCC liegt, mit Energie versorgt. Ein Superkondensator SC1 ist zwischen die Anschlüsse VDD und GND geschaltet. Wenn dieser Kondensator mit der Spannung +Vcc aufgeladen ist, die vom Wandler PSU kommt, übernimmt dieser Kondensator während einer Zeitdauer, die länger ist als eine voreingestellte Höchstdauer TMAX, die Energiespeisung des Mikrokontrolleurs mindestens in einem Modus schwacher Aktivität, währenddem die Zeitmessschaltung TMR in Tätigkeit ist.
  • Wenn eine Speiseunterbrechung diese genannte Dauer wesentlich übersteigt, kann der Modus der schwachen Aktivität nicht länger beibehalten werden, und die Energieversorgung des Mikrokontrolleurs ist definitiv unterbrochen. Der Mikrokontrolleur enthält jedoch zusätzlich mindestens einen Sicherheitsspeicher FLG, in dem mindestens eine Information über eine sehr lang andauernde Unterbrechung der Energiezufuhr aufgezeichnet wird. Dieser Speicher FLG besteht beispielsweise aus einem wiederprogrammierbaren Lesespeicher oder einfach aus einem Speicher mit sehr geringem Stromverbrauch, der über die Restspannung im Superkondensator SC1 oder über eine nicht dargestellte unabhängige Batterie mit Energie versorgt wird.
  • Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ist im Organigramm gemäss 3 niedergelegt.
  • In einem ersten Aktivierungsschritt 30 wird am Triggereingang TRG ein Übergang vom Zustand H(1) zum Zustand L(0) ermittelt. Dieser Übergang ist das Ergebnis einer Unterbrechung der Stromversorgung des Betätigungsgeräts.
  • In einem zweiten Schritt 31 wird der Sicherheitsspeicher FLG initialisiert, indem ihm ein niedriger Logikzustand zugeordnet wird. Auch wird der Zähler CNT initialisiert (dessen Speicher MEM den Wert des Zählers CNT speichert), und die Zeitmessschaltung TMR wird so aktiviert, dass der Zähler CNT die Impulse des Taktgebers CLK zählen kann.
  • In einem dritten Schritt 32 wird der Wert ständig geprüft, der vom Zähler CNT in der Zeitmessschaltung TMR angegeben wird. Wenn dieser Wert einen vorher eingestellten Höchstwert TMAX übersteigt, geht der logische Zustand des Sicherheitsspeichers FLG nach oben, und der Mikrokontrolleur wird in einen Ruhezustand versetzt, bei dem er lediglich die Mindestenergie verbraucht, die zum Aufrechterhaltung der in seinen Speichern befindlichen Informationen erforderlich ist.
  • In einem vierten Schritt 40 wird ein Übergang am Triggereingang TRG vom Zustand L(0) in den Zustand H(1) ermittelt, wobei dieser Übergang das Ergebnis einer erneuten Verbindung des Betätigungsgerätes mit der Stromversorgung darstellt. Dieser Schritt kann durch das Aufwecken des Mikrokontrolleurs CPU eingeleitet werden, weil nun am Eingang VDD eine Spannung erscheint.
  • Im Schritt 41 wird der Zustand des Sicherheitsspeichers FLG ausgelesen.
  • Im Schritt 42 wird der Wert, der in der Speicherzelle des Sicherheitspeichers FLG niedergelegt ist, überprüft. Wenn dieser Wert einem Zustand H entspricht, wird der Zeitdauer des Unterbruches der Speisung TOFF ein Wert zugeteilt, der über dem Wert der voreingestellten Höchstdauer TMAX liegt.
  • Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob die Dauer TOFF der Unterbrechung der Energiezufuhr am Betätigungsgerät oberhalb einer vorbestimmten Zeitdauer TMAX liegt. In Abhängigkeit von diesem Ergebnis kann beispielsweise die Unterbrechung in Betracht gezogen werden, um einen bestimmten Steuerbefehl oder einen Teil des besonderen Steuerbefehls zu bestätigen.
  • Es kann ebenfalls vorgesehen werden, dass ein zweiter Speicherplatz FLG2 im Sicherheitsspeicher vorgesehen wird, in dem ein Zustand H gespeichert wird, wenn die Zeitmessschaltung TMR eine minimale voreingestellte Zeitdauer TMIN überschreitet. Die Dauer der Spannungsunterbrechung TOFF kann nun zwischen zwei Werten eingegrenzt werden. Es ist jedoch erforderlich, dass der Mikrokontrolleur mindestens während der Zeitdauer TMAX teilweise aktiv bleibt, und jede Unterbrechung der Energieversorgung von kürzerer Dauer kann ver arbeitet werden, ohne dass eine Information im Sicherheitsspeicher niedergelegt werden müsste.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird kein Speicherplatz im Sicherheitsspeicher zur Verfügung gestellt.
  • Zu diesem Zweck wird der Superkondensator SC1 bei der Konstruktion der Befehlseinheit MCU derart dimensioniert, dass er den Mikrokontrolleur nur während einer Zeitdauer mit Energie versorgen kann, die ein wenig oberhalb der Summe aus der voreingestellten Höchstdauer TMAX und derjenigen Zeit liegt, die zur Verarbeitung der Information der Messung der Zeitdauer TOFF erforderlich ist. Unter diesen Bedingungen erzeugt das Wiedereinschalten der Speisespannung vor Ablauf der Zeit TMAX die einfache Fortsetzung des Programms; beispielsweise wird eine Messschaltung der Energieeinschaltzeit aktiviert.
  • Wie aus 4 hervorgeht, wird in einem ersten Aktivierungsschritt 50 ein Übergang vom Zustand H(1) in den Zustand L(0) am Triggereingang TRG ermittelt, wobei dieser Übergang das Ergebnis einer Unterbrechung der Energieversorgung des Betätigungsgeräts darstellt.
  • In einem zweiten Schritt 51 wird der Zähler CNT initialisiert (dessen Speicher MEM den jeweiligen erreichten Wert des Zählers CNT wiedergibt), und die Zeitmessschaltung TMR wird aktiviert, so dass der Zähler CMT die Impulse des Taktgebers CLK zu zählen beginnt.
  • In einem Schritt 52 wird, wenn ein Übergang vom Zustand L(0) zum Zustand H(1) am Triggereingang TRG festgestellt wird, der ein Wiedereinschalten der Energiequelle am Betätigungsgerät verursacht hat, der Inhalt der Zeitmessschal tung TMR ausgelesen. Wenn der Inhalt der Schaltung TMR ein besonderer Wert der erneuten Initialisierung ist, wird daraus gefolgert, dass die Schaltung zwischen den Schritten 51 und 52 erneut initialisiert wurde, weil die Energiespeisung des Mikrokontrolleurs ausgefallen ist und die Unterbrechung der Energieversorgung des Betätigungsgeräts länger als die voreingestellte Zeitdauer TMAX war. Im gegenteiligen Fall entspricht der abgelesene Wert der Dauer TOFF der Unterbrechung der Energieversorgung am Betätigungsgerät.
  • Diese zweite Ausführungsform des Verfahrens kann variiert werden. Beispielsweise kann in der Zeitmessschaltung der Wert TMAX gespeichert und dann bis Null herabgezählt werden.
  • Die Anlage 1', die in 2 dargestellt ist, weicht von der zuvor beschriebenen Anlage darin ab, dass der Motor MDC des Betätigungsgeräts ein normaler Gleichstrommotor ist.
  • Dieser Unterschied erfordert den Ersatz der Umschalteinheit durch eine Leistungsstufe PWU, in der die Wechselspannung des Wechselstromnetzes gleichgerichtet ist und der wahlweise Anschluss des Motors MDC an eine erste Polarität und eine zweite Polarität zur Bewegung der angeschlossenen Vorrichtung in einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung bewirkt werden muss. Die Einzelheiten der Konstruktion einer solchen Leistungsstufe PWU sind dem Fachmann bekannt.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Schätzen einer Dauer, während der ein Betätigungsgerät (AST), das zum Betätigen einer beweglichen Abschirmung oder einer beweglichen Schliess-, Verdunkelungs- oder Sonnenschutzeinrichtung (LD) eines Gebäudes bestimmt ist, nicht gespeist wird, wobei das Betätigungsgerät (AST) folgendes aufweist: – wenigstens zwei Klemmen (UP, DN, NO) zum Anschluss des Betätigungsgeräts an eine Spannungsquelle (AC-H, AC-N), – einen Elektromotor (MOT; MDC), – eine Steuereinheit (MCU), die mit Mitteln (RLU; PWU) zum Speisen des Motors aus der Spannungsquelle (AC-H, AC-N) verbunden ist und folgendes umfasst: – einen Spannungsumformer (PSU), dessen Ausgang eine Mikrokontrolleinheit (CPU) speist, welche die Mittel (RLU; PWU) zum Speisen des Motors (MOT; MDC) steuert und einen Zeitgeber (CLK) sowie wenigsens einen ersten Speicher (MEM) hat, und – ein Element (SC1) zum Speichern elektrischer Energie, das vom Spannungsumformer (PSU) geladen wird und zwischen die Speiseklemmen der Mikrokontrolleinheit (CPU) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: – Laden des Energiespeicherelements (SC1), – Beenden der Speisung des Betätigungsgeräts (ACT), – Speisen der Mikrokontrolleinheit (CPU) dank der Energie des Speicherelements (SC1), Initialisieren des oder der Speicher (MEM, FLG), dann Modifizieren des Inhalts des ersten Speichers (MEM) dank des Zeitgebers (CLK), – wenn die Mikrokontrolleinheit durch das Speicherelement (SC1) während einer Dauer gespeist wird, die länger ist als eine vorbestimmte Dauer (TMAX), Speichern eines besonderen Werts im ersten Speicher (MEM) oder in einem der Speicher (MEM, FLG), – Speisen des Betätigungsgeräts (ACT), – Lesen des im Speicher (MEM, FLG) gespeicherten Werts, – aus diesem Wert ableiten, ob die Dauer, die das Ereignis des zweiten Schritts vom Ereignis des fünften Schritts trennt, grösser oder kleiner als der Wert der vorbestimmten Dauer (TMAX) ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, bei dem ein besonderer Wert im ersten Speicher (MEM) gespeichert wird, durch das Auftreten des vorbestimmten Maximalwerts (TMAX) im Speicher (MEM) ausgelöst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt, bei dem ein besonderer Wert im Speicher (FLG) gespeichert wird, durch eine Unterbrechung der Speisung der Mikrokontrolleinheit (CPU) ausgelöst wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es vor dem Schritt, bei dem das Betätigungsgerät gespeist wird, einen Schritt des Desaktivierens der Mikrokontrolleinheit (CPU) umfasst und dass es nach dem Schritt, bei dem das Betätigungsgerät gespeist wird, einen Schritt des Aktivierens der Mikrokontrolleinheit (CPU) umfasst.
  5. Betätigungsgerät (ACT) zum Betätigen einer beweglichen Abschirmung oder einer beweglichen Schliess-, Verdunkelungs- oder Sonnenschutzeinrichtung (LD) eines Gebäudes, wobei dieses Betätigungsgerät (ACT) folgendes aufweist: – wenigstens zwei Klemmen (UP, DN, NO) zum Anschluss an eine Spannungsquelle (AC-H. AC-N), – einen Elektromotor (MOT; MDC), – eine Steuereinheit (MCU), die mit Mitteln (RLU; PWU) zum Speisen des Motors aus der Spannungsquelle (AC-H, AV-N) verbunden ist, – einen Spannungsumformer (PSU), dessen Ausgang eine Mikrokontrolleinheit (CPU) speist, welche die Mittel (RLU; PWU) zum Speisen des Motors (MOT; MDC) steuert und einen Zeitgeber (CLK) sowie wenigstens einen Speicher (MEM; FLG) aufweist, – ein Element (SC1) zum Speichern elektrischer Energie, welches vom Spannungsumformer (PSU) geladen wird und zwischen die Speiseklemmen der Mikrokontrolleinheit (CPU) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass es Software-Mittel zum Durchführen des Verfahrend nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.
  6. Betätigungsgerät (ACT) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Diode (D1) aufweist, die in Reihe mit dem Element (SC1) zum Speichern elektrischer Energie zwischen die Klemmen (VCC, GND) des Ausgangs des Spannungsumformers (PSU) geschaltet ist.
  7. Betätigungsgerät (ACT) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokontrolleinheit (CPU) eine Eingangsklemme (I3) hat, die einerseits an eine den Zeitgeber (CLK) und den ersten Speicher (MEM) einschliessende Zeitmessschaltung (TMR) und andererseits an eine Ausgangsklemme (VCC) des Spannungsumformers (PSU) angeschlossen ist.
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