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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf,
der für
einen Tintenstrahldrucker anwendbar ist, welcher das Phänomen der
Blasenbildung anwendet. Sie betrifft weiterhin eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
herkömmlicher
Aufzeichnungskopf, der für
das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren angewendet wird, ist üblicherweise
mit feinen Ausstoßdüsen, Durchflußwegen und
wärmeerzeugenden
Elementen ausgestattet, die jeweils auf einem Teil der Durchflußwege angeordnet
sind. Das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren ist ein Aufzeichnungsverfahren,
bei dem jedes wärmeerzeugende
Element dazu genutzt wird, die Flüssigkeit, örtlich auf jeden Durchflußweg begrenzt,
auf eine hohe Temperatur zu erhitzen, um dadurch eine Blase zu erzeugen.
Danach wird durch die Anwendung eines hohen Drucks, der zum Zeitpunkt
der Blasenbildung ausgeübt
wird, Flüssigkeit
von jeder der feinen Ausstoßdüsen ausgestoßen, die
für das
Aufzeichnen an einem Aufzeichnungsmedium, wie z. B, ein Blatt Schreibpapier, in
die Lage versetzt wird, daran anzuhaften.
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Um
das darzustellende Bild mit Hilfe dieses Aufzeichnungsverfahrens
präziser
und farbintensiver aufzuzeichnen, ist es erforderlich, die betreffende Technologie
und die Ausführungs formen
so anzupassen, daß dadurch äußerst feine
Tröpfchen
in höherer
Dichte ausgestoßen
werden können.
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Hier
ist es von grundlegender Bedeutung, daß extrem feine Durchflußwege, zusammen
mit äußerst feinen
Wärmeerzeugungsquellen,
geschaffen werden. Mit dieser Zielstellung, die beste Nutzung des
einfachen Aufbaus eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens zu erreichen,
ist beispielsweise in dem japanischen Dokument Nr. 8-15629 ein Herstellungsverfahren
für einen
Kopf mit hoher Kompaktheit beschrieben worden. Dieses dargelegte
Verfahren nutzt die Technologien des Photolithographieprozesses.
In dem japanische Dokument Nr. 62-201254 wird auch ein wärmeerzeugendes
Element aufgezeigt, das eine größere Wärmemenge
auf den Mittelabschnitt als auf jedes der Endabschnitte bereitstellt, um
die Ausstoßmenge
der Flüssigkeitströpfchen wirkungsvoll
anzupassen.
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Normalerweise
nutzt das wärmeerzeugende Element
einen Widerstand, der durch einen dünnen Film aus Tantalnitrid
in der Stärke
von ca. 0,05 μm
gebildet wird. Wenn dann dieser Film stromführend wird, wird durch die
Anwendung Joule'scher
Wärme Flüssigkeitsblasen
gebildet. Ein widerstandswärmeerzeugendes
Element dieser Art wird gewöhnlich mit
einer gegen Kavitationsbildung sicheren Metallschicht, wie z. B.
Tantal, in einer Stärke
von ca. 0,2 μm
ausgebildet, die durchgängig
auf einem Isolationsteil, wie z. B. Siliziumnitrat in einer Stärke von
ca. 0,8 μm,
angeordnet ist, um die Oberfläche
des widerstandswärmeerzeugendenden
Elements vor Beschädigungen
durch Kavitation zu schützen.
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In
dem Dokument Nr. 64-20150 wird ebenfalls ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf
mit einer Vielzahl von Ausstoßdüsen beschrieben,
der dadurch charakterisiert ist, daß es auf der Grundplatte eine Vielzahl
vertikaler Drähte
und eine Vielzahl von Überschneidungspunkten
gibt, wobei jedes der wärmeerzeugenden
Elemente damit verbunden bzw. darauf angeordnet wird und daß jedes
der ausrichtenden Abschnitte einen vorwärts gerichteten Fluß erlaubt.
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In
dem Dokument Nr. 57-36679 wird auch ein Wärmedruckkopf beschrieben, in
dem in regelmäßiger Ordnung
eine Vielzahl von Dioden angeordnet ist, um in der Lage zu sein,
durch einen in Durchlaßrichtung
fließenden
elektrischen Strom, Wärme
erzeugen zu können.
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In
dem Dokument EP-A-0999050 ist ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf
beschrieben, bei dem das erste und das zweite wärmeerzeugende Element in Reihe
geschaltet und in den Durchflußwegen
der Flüssigkeit
in Durchströmrichtung
angeordnet ist zur Erzeugung thermischer Energie, die für das Ausstoßen von
Flüssigkeit
aus den Düsen
vorgesehen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Allgemeinen erfordert der Tintenstrahlaufzeichnungskopf des Blasenbildungstyps
einen höheren
elektrischen Strom als Aufzeichnungsköpfe anderen Typs, um Blasen
für das
Freisetzen von Tinte zu erzeugen. Als Folge ergibt sich für diesen
Typ, daß er
schneller einen relativ hohen Geräuschpegel erzeugt. Im Fall
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, wie er in dem japanischen Dokument
Nr. 64-20150 bereits beschrieben wurde, fließt Strom in Durchlaßrichtung
des gleichrichtenden Teiles sogar für das gleichrichtende Teil
und das wärmeerzeugende
Element, die zu diesem Zeitpunkt nicht betrieben werden.
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Dort
könnte
der Geräuschpegel
oder eine gleichartige Spannung, die eine unstabile Polarität aufweist,
wie z.B. eine Spannung, die geringer ist als die Steuerspannung
des wärmeerzeugenden
Elements, vorkommen.
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Folglich
wird durch das wärmeerzeugende Element,
das mit einem solchen gleichrichtenden Teil oder einem wärmeerzeugenden
Element verbunden ist, unerwünschte
Wärme erzeugt,
wodurch es in einigen Fällen
unmöglich
ist, dauerhaft Bilder in hoher Qualität aufzuzeichnen.
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Viele
der herkömmlichen
Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe
werden auch mit der Voraussetzung hergestellt, daß wärmeerzeugende
Elemente, Dioden und logische Schaltungen mit Hilfe eines Halbleiterprozesses
(wie die Ionenstrahlmethode), auf einem Silikonsubstrat erzeugt
werden. Daher kann ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf, der eine relativ
geringe Anzahl von Ausstoßdüsen besitzt,
kompakt hergestellt werden, was den Vorteil bietet, daß er in
einem einfachen Verfahren produziert werden kann. Im Falle eines
Vielfachkopfes wird zum Beispiel eine Länge von 12 Inch benötigt, falls
der Vielfachkopf so bemessen sein soll, um ein Blatt in Seitenbreite
vollständig
zu bedrucken. Es wurde schwierig, irgend ein normales Silikonplättchen zu
nutzen, und es besteht die Befürchtung,
daß die
Herstellungskosten extrem hoch werden.
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Somit
ergibt sich unter den Umständen
für den
Fall, daß die
wärmeerzeugenden
Elemente für eine
BJ-(Blasenausstoß)Aufzeichnung
unter Nutzung der Nichtlinear-Typ-Elemente, die polaritätsunabhängig sind
und MIM (metallisolierendes Metall)-Typ-Strom-Spannungs-Kennlinien bereitstellen, welche
zum Zeitpunkt des Anlegens einer niederen Spannung einen höheren Widerstand
als beim Anlegen einer höheren
Spannung annehmen und die auch unabhängig vom herkömmlichen
Halbleiterprozeß hergestellt
werden können,
wie z.B. durch die Ionenstrahlmethode. Somit ergibt sich die Möglichkeit, einen
verbesserten langgestreckten Tintenstrahlaufzeichnungskopf herzustellen,
der in der Lage ist, anhaltend Bilder in hoher Qualität aufzuzeichnen,
ohne unerwünschte
Wärme zu
erzeugen.
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Deshalb
haben die Erfinder hiervon mit dem Gegenstand der US-586,890 beabsichtigt,
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf bereitzustellen, der mit den
wärmeerzeugenden
Elementen für
die Blasenaufzeichnungsmethode ausgestattet ist, der mit einer Matrix
betrieben werden kann und die MIM-(metallisolierendes Metall)Elemente
nutzt. Für
diesen Kopf sind MIM-Elemente vorgesehen, die alle mit Nichtlinear-Typ-Elementen
und mit einer Vielzahl von zusammenwirkenden wärmeerzeugenden Elementen für die Blasenaufzeichnung
ausgestattet sind. Es ist jedoch notwendig, sich mit der Konzentration
von Elektroenergie von annähernd
0,1 GW/m2 oder mehr bei der Blasenaufzeichnungsmethode
an den widerstandswärmeerzeugenden
Elementen im Heizungsbereich des Aufzeichnungskopfes zu befassen.
Weiterhin sollten die widerstandswärmeerzeugenden Elemente, die
mit den MIM-Elementen
in Reihe geschaltet sind, mit einer Stromversorgung versehen werden,
für deren
Anwendung es bisher keine Erfahrungen bei Produkten gibt, in denen
herkömmliche MIM-Elemente
als Nichtlinear-Typ-Elemente für
die Anwendung im Matrixbetrieb angepaßt werden. Dabei gibt es die
Befürchtung,
daß die
Wirksamkeit der Energieanwendung durch die Energieverluste an den MIM-Elementen
selbst reduziert wird, wenn für
die in regelmäßiger Ordnung
und großer
Dichte angebrachten Widerstandselemente eine hohe elektrische Stromstärke fließen soll.
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Ein
derartiger Verlust an Elektroenergie durch die MIM-Elemente selbst
ist für
die herkömmlichen
Produkte, die MIM-Elemente, wie Flüssigkeitskristalle oder anderes
nutzen, äußerst gering,
und bisher ist keinerlei schwerwiegendes Problem bemerkt worden.
Hier wird davon ausgegangen, daß dieser
Energieverlust an den MIM-Elementen selbst, ein charakteristisches
Problem der MIM-Elemente bei der Nutzung der Blasenaufzeichnungsmethode ist,
was mit der umfangreichen Energieversorgung zusammenhängen könnte.
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Deshalb
zielt die vorliegende Erfindung auf die Bereitstellung eines langgestreckten
und kostengünstigen
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes ab, der in der Lage ist, der Wirksamkeitsreduzierung
der Energienutzung, die durch den Energieverlust an den Nichtlinear-Typ-Elementen
verursacht wird, zu beseitigen. Sie zielt gleichzeitig sowohl auf
die Bereitstellung einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung als auch
eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens ab.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der vorliegenden Erfindung ein widerstandswärmeerzeugendes Element und
ein Nichtlinear-Typ-Element aufweist, das mit dem widerstandswärmeerzeugenden
Element verbunden ist und das eine MIM-Typ-Strom-Spannungs-Kennlinie
hat, die für
den Betrieb des widerstandswärmeerzeugenden
Elements eine Widerstandsgröße aufweist,
die zum Zeitpunkt des Anlegens einer niederen Spannung höher ist
als beim Anlegen einer höheren
Spannung, ohne polaritätsabhängig zu
sein. Für
diesen Tintenstrahlaufzeichnungskopf tragen beide Bestandteile,
die widerstandswärmeerzeugenden
Elemente und auch die Nichtlinear-Typ-Elemente zur Erzeugung von Blasen für die auszustoßende Tinte
bei.
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Der
in dieser Weise aufgebaute Tintenstrahlaufzeichnungskopf der Erfindung
macht es möglich, daß nicht
nur die widerstandswärmeerzeugenden Elemente
zur Erzeugung von Joule'scher
Wärme angeregt
werden, wenn sie stromführend
sind, sondern auch, daß die
Nichtlinear-Typ-Elemente, die mit den widerstandswärmeerzeugenden
Elementen verbunden sind, zur Blasenbildung für das Ausstoßen der Tinte
beitragen bzw. dazu, die MIM-Typ-Strom-Spannungs-Kennlinien zu erzeugen, die
zum Zeitpunkt des Anlegens einer geringeren Spannung einen höheren Widerstandswert
darstellen, als beim Anlegen einer höheren Spannung, ohne polaritätsabhängig zu sein.
Anders ausgedrückt,
zusätzlich
zur Wärme,
die durch die widerstandswärmeerzeugenden
Elemente für
das Erzeugen der Tintenblasen in den Tintendurchflußwegen erzeugt
wird, wird die Wärmeenergie,
die durch die Nichtlinear-Typ-Elemente
erzeugt, und die herkömmlich
als Wärmeverlust
bezeichnet worden ist, für
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf verwendet, um der Reduzierung
seiner Leistungsfähigkeit
vorzubeugen.
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Weiterhin
kann der Tintenstrahlaufzeichnungskopf der vorliegenden Erfindung
so ausgebildet sein, das jedes widerstandswärmeerzeugende Element und jedes
Nichtlinear-Typ-Element, das dazu in Reihe geschaltet ist, einzeln
und nahezu zum gleichen Zeitpunkt des Spannungsanlegens oder einzeln
zu einem anderen Zeitpunkt Blasen produziert. Aber auch jedes widerstandswärmeerzeugende
Element und jedes Nichtlinear-Typ-Element, das in Reihe geschaltet
ist, kann so eingerichtet werden, daß es eine Blase erzeugt, wenn
elektrische Spannung angelegt wird.
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Es
ist auch möglich,
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf der Erfindung so einzurichten,
daß nur
das widerstandswärmeerzeugenden
Element zur Blasenbildung beiträgt,
wenn eine elektrische Spannung an das widerstandswärmeerzeugende
Element und das Nichtlinear-Typ-Element angelegt wird. In diesem
Fall kann die Tintenausstoßmenge
in einem vielfachen Ausstoß erfolgen.
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Jedes
widerstandswärmeerzeugende
Element und jedes Nichtlinear-Typ-Element, die in Reihe geschaltet
sind, ist im Wesentlichen parallel zur Tintenausstoßrichtung
oder im Wesentlichen senkrecht zur Ausstoßrichtung angeordnet.
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Eine
Einheit wird bereitgestellt, die ein widerstandswärmeerzeugendes
Element und ein dazu in Reihe geschaltetes Nichtlinear-Typ-Element
auf einem Schnittpunkt des durch die Abtastelektroden gebildeten
Matrixkreises zur Eingabe von ausgewähl ten Spannungswellenformen
aufweist, welche dann mittels der Informationselektroden mit den
Wellenformen der Eingangsinformationspotentiale überlagert werden, die mit den
Bildsignalen in Übereinstimmung sind.
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Der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf kann mit Matrixelektroden versehen
sein, um den Matrixstromkreis für
das Anlegen einer Spannung an das widerstandswärmeerzeugende und an das dazu
in Reihe geschaltete Nichtlinear-Typ-Element zu bilden.
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Das
widerstandswärmeerzeugende
Element und das Nichtlinear-Typ-Element
sind auf dem Schnittpunkt der Matrixelektroden anzuordnen.
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Der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf der vorliegenden Erfindung ist einer,
bei dem mit Hilfe der am widerstandswärmeerzeugenden Element und
am Nichtlinear-Typ-Element erzeugten Wärmeenergie das zum Tintenblasenausstoß erforderliche
Filmsieden in der Tinte erzeugt wird.
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Die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
umfaßt
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf, der mit einem widerstandswärmeerzeugenden
Element und einem dazu in Reihe geschalteten Nichtlinear-Typ-Element
ausgestattet ist, das für
den Betrieb der Vielzahl der widerstandswärmeerzeugenden Elemente zum
Zeitpunkt des Anlegens einer niederen Spannung einen Widerstand
aufweist, der größer ist
als beim Anlegen einer höheren
Spannung, ohne polaritätsabhängig zu
sein und Transportmittel aufweist zum Transportieren eines Aufzeichnungsmediums.
Für die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ist der vorher genannte Tintenstrahlaufzeichnungskopf
in der Lage, beide Elemente, das widerstandswärmeerzeugende Element und das
Nichtlinear-Typ-Element, zur Blasenbildung für den Ausstoß der durch
Ausstoßdüsen bereitgestellten
Tinte zu befähigen.
Die Ausstoßdüsen beider Elemente
liegen der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums gegenüber.
Weiterhin ist diese Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit einem
Steuervorrichtung zur Steuerung der an das widerstandswärmeerzeugende
und an das dazu in Reihe geschaltete Nichtlinear-Typ-Element angelegten
Elektroenergie versehen.
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Die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die gemäß der zuvor Beschriebenen aufgebaut
ist, ist sowohl mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf der vorliegenden
Erfindung als auch mit einem Steuerteil zur Steuerung der an die
Nichtlinear-Typ-Elemente und der widerstandswärmeerzeugenden Elemente des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes angelegten Elektroenergie, ausgestattet.
Somit wird zusätzlich zur
Wärme,
die durch die widerstandswärmeerzeugenden
Elemente für
die Blasenbildung in den Tintendurchflußwegen erzeugt wird, die Wärmeenergie, die
durch die Nichtlinear-Typ-Elemente und herkömmlich als Wärmeverlust
betrachtet worden ist, für den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf verwendet, um einer Reduzierung seiner
Effektivität
vorzubeugen.
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Des
Weiteren kann für
die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung dieser Erfindung jedes
der widerstandswärmeerzeugenden
Elemente und jedes der Nichtlinear-Typ-Elemente, die in Reihe geschaltet
sind, so angeregt werden, daß es
einzeln und nahezu zum gleichen Zeitpunkt der Stromversorgung oder
zu anderen Zeitpunkten Blasen erzeugt.
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Auch
für diese
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung regelt das Steuerteil die elektrische
Energie, die am widerstands-wärmeerzeugenden
Element und am dazu in Reihe geschalteten Nichtlinear-Typ-Element
anliegt, wobei so geregelt werden kann, daß entweder beide in Reihe geschalteten
Elemente oder nur die widerstandswärmeerzeugenden Elemente zur
Blasenbildung beitra gen. In diesem Fall kann mit dieser Ausführungsweise
die Zahl der Tintenausstöße in vielfachen
Werten geregelt werden.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist
ein Verfahren, das die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung anwendet und den Schritt der Aufzeichnung
mittels Tintenausstoßes
vom Tintenstrahlaufzeichnungskopf für das Anhaften der Tinte auf
der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums einschließt.
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Wie
bereits beschrieben, weist das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
der vorliegenden Erfindung den Schritt des Tintenausstoßes aus
den Ausstoßdüsen des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes der Erfindung auf, um die Aufzeichnung
auf ein Aufzeichnungsmedium und des Anhaftens darauf zu gewährleisten.
Anders ausgedrückt,
es wird zusätzlich zur
Wärme,
die durch die widerstandswärmeerzeugenden
Elemente für
die Blasenherstellung in den Tintendurchflußwegen erzeugt wird, die Wärmeenergie,
die durch die Nichtlinear-Typ-Elemente erzeugt wird und herkömmlich als
Wärmeverlust
bezeichnet worden ist, für
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf genutzt, um damit einer Reduzierung
seiner Aufzeichnungsqualität
vorzubeugen, wodurch es möglich
wird, die für
das Aufzeichnen erforderlichen Kosten zu verringern.
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Des
Weiteren kann das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren der Erfindung
so benutzt werden, daß mit
der Stromversorgung des widerstandswärmeerzeugenden Elements, das
mit dem Nichtlinear-Typ-Element
in Reihe geschaltet ist, diese Elemente zur einzelnen und nahezu
gleichzeitigen bzw. zur einzelnen und anderszeitigen Blasenerzeugung befähigt werden.
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Es
ist aber auch möglich,
das Tintenstrahlsaufzeichnungsverfahren der Erfindung so einzurichten,
daß mit
der Stromver sorgung des widerstandswärmeerzeugenden Elements und
des dazu in Reihe geschalteten Nichtlinear-Typ-Elements, nur die
widerstandswärmeerzeugenden
Elemente zur Blasenbildung beitragen. In diesem Fall wird es mit
der Kombination des bereits beschriebenen Aufzeichnungsverfahrens,
bei dem die Blasen einzeln durch das widerstandswärmeerzeugende
Element und das Nichtlinear-Typ-Element erzeugt werden, möglich, die
Tintenausstoßzahl
in einem Vielfachwert zu steuern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
die seitliche Schnittdarstellung, die schematisch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
die Draufsicht, die schematisch den Aufbau des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
gemäß 1 und
dessen Stromkreis darstellt.
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3 ist
ein Stromlaufplan, der die Vorstellung für einen Matrixstromkreis eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes gemäß 1 darstellt.
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4 ist
die seitliche Schnittdarstellung, die schematisch einen weiteren
Tintenstrahlaufzeichnungskopf, gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Ansicht, die die Strom-Spannungs-Kennlinie des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist
eine grafische Darstellung, die jede der qualitativen Temperaturänderungen
auf der Übergangsfläche zwischen
jedem der widerstandswärmeerzeugenden
Elemente und der ausgestoßenen
Flüssigkeit
zeigt, wenn das Nichtlinear-Typ-Element und das widerstand wärmeerzeugende
Element die Temperatur für
die Blasenbildung der auszustoßenden
Flüssigkeit
nahezu gleichzeitig erreichen.
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7 ist
eine grafische Darstellung, die jede der qualitativen Temperaturänderungen
auf der Übergangsfläche zwischen
jedem der widerstandswärmeerzeugenden
Elemente und der ausgestoßenen
Flüssigkeit
zeigt, wenn das Nichtlinear-Typ-Element die Temperatur für die Blasenbildung
der auszustoßenden
Flüssigkeit
früher
erreicht, als das widerstandswärmeerzeugende
Element.
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8 ist
eine grafische Darstellung, die jede der qualitativen Temperaturänderungen
auf der Übergangsfläche zwischen
jedem der widerstandswärmeerzeugenden
Elemente und der ausgestoßenen
Flüssigkeit
zeigt, wenn das widerstandswärmeerzeugende
Element die Temperatur für
die Blasenbildung der auszustoßenden
Flüssigkeit
früher erreicht,
als das Nichtlinear-Typ-Element.
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9 ist
eine grafische Darstellung, die jede der qualitativen Temperaturveränderungen
auf der Übergangsfläche zwischen
jedem der widerstandswärmeerzeugenden
Elemente und der ausgestoßenen
Flüssigkeit
zeigt, wenn nur das widerstandswärmeerzeugende
Element die Temperatur für
die Blasenbildung der auszustoßenden
Flüssigkeit
erreicht.
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10 ist
die seitliche Schnittdarstellung, die schematisch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine seitliche Schnittdarstellung, die schematisch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
die seitliche Schnittdarstellung, die schematisch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine Darstellung, die schematisch ein Beispiel für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zeigt, die einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf der vorliegenden
Erfindung aufweist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine seitliche Schnittdarstellung, die schematisch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zeigt, der gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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2 ist
die Draufsicht, die schematisch den Aufbau des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
und seinen Stromkreis gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
darstellt.
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3 ist
ein Stromlaufplan, der die Konzeption des Matrixstromkreises des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes der vorliegenden Ausführungsform
darstellt.
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Der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf ist mit dem Nichtlinear-Typ-Element 1,
wie z.B. einem MIM-Element und dem widerstandswärmeerzeugenden Element 2,
das bei Stromfluß im
Durchflußweg 31 Joule'sche Wärme erzeugt,
versehen. Der Durchflußweg 31 wird
durch die Grundplatte 23, die auf ihrer oberen Lauffläche die
Schicht 22 trägt,
und der Deckplatte 21, die der Grundplatte 23 gegenüber liegt,
gebildet. Diese Bauteile sind in Form einer Matrix aufgebaut. Für die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
die später
beschrieben wird, wird ein Regler 40 vor gesehen, um die
Spannung oder einer Energie, die an das Nichtlinear-Typ-Element 1 und
das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 angelegt wird, zu regeln.
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Das
Nichtlinear-Typ-Element 1 beinhaltet sowohl eine auf der
unteren Schicht 22 angebrachte Informationselektrode 5 für die Eingabe
der informationspotentiellen Wellenformen für den Ausstoß- bzw. Nichtausstoßvorgang
gemäß der Bildsignale,
als auch die mit dem widerstandswärmeerzeugenden Element 2 leitend
verbundene Oberseitenelektrode 6 und den dünnen isolierenden
Film 24, der die Unterseiteninformationselenktrode 5 von
der Oberseitenelektrode 6 isoliert. Das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 ist mit der Scannerelektrode 7 und mit der
Oberseitenelektrode 6 elektrisch leitend verbunden. Für den Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Nichtlinear-Typ-Element 1 auf der Seite angeordnet,
die der allgemeinen Flüssigkeitskammer 4 näher liegt
und die den Durchflußweg 31 mit
Tinte versorgt, wogegen das widerstandswärmeerzeugende Element 2 auf der
Seite, die näher
an der Ausstoßdüse 30 liegt,
angeordnet ist.
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Im
Stromkreisaufbau, wie er in der 3 gezeigt
wird, sind die Scannerelektroden 7 in der Linienrichtung
Yj, Yj+1 ..und die
an der unteren Seite befindlichen Informationselektroden 5 in
der Spaltenrichtung Xi, Xi+1 ..
angeordnet und bilden auf diese Weise den Matrixstromkreis.
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Wie
ebenfalls in 3 für den Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der vorliegenden Ausführungsform
dargestellt, ist das Nichtlinear-Typ-Element 1 und das
widerstandswärmeerzeugende
Element 2 mit Hilfe der Oberseitenelektrode 6 auf
dem an der Unterseite befindlichen Schnittpunkt der Informationselektrode 5 und
der Scannerelektrode 7 des Matrixstromkreises, der sich
aus Yj, Yj+1 ....
Xi, Xi+1 ...ergibt,
in Reihe geschaltet.
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Der
Regler 40 steuert das Nichtlinear-Typ-Element 1 „ein- oder
ausgeschaltet" Zustand gemäß der Bildsignale
durch die Eingabe der selektivpotentiellen Wellenformen in die Scannerelektrode 7 und
die informationspotentiellen Wellenformen für die Ausstoß- oder
Nichtausstoßnutzung
in die, an der unteren Seite befindliche Informationselektrode 5 gemäß der Bildsignale
und steuert danach den Ausstoß bzw.
Nichtausstoß des
auszustoßenden
Tröpfchens 9 der
Ausstoßdüse 30.
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Mit
anderen Worten, das auszustoßende Flüssigkeitströpfchen 9 wird
nur von der Ausstoßdüse 30 ausgestoßen; die
mit dem Nichtlinear-Typ-Element 1 zusammenwirkt, das auf „eingeschaltet" gestellt ist. Weiter
detailliert; die auszustoßende
Flüssigkeit 32,
die sich auf dem stromdurchflossenen widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 befindet, wenn das Nichtlinear-Typ-Element 1 auf „eingeschaltet" geregelt oder auf
dem Nichtlinear-Typ-Element 1, wird sehr schnell erhitzt
und erzeugt auf diese Weise sofort die Blasen 61 und 62.
Diese Blasen sind Blasen, die auf dem Filmsiedephänomen beruhen,
und die gleichzeitig mit extrem hohen Druck auf der Eingangsoberfläche des
Heizelements erzeugt werden. Mit dem Druck, der auf diese Weise
Einfluß ausübt, wird
die auszustoßende
Flüssigkeit 9 von
der Ausstoßdüse 30 im
Wesentlichen parallel zur Anordnungsrichtung des Nichtlinear-Typ-Elements 1 und des
widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2 ausgestoßen
und erzeugt somit Bilder auf dem Aufzeichnungsmedium.
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Auch
für den
Fall, daß für die vorliegende
Erfindung das Nichtlinear-Typ-Element 1 und das widerstandswärme-erzeugende
Element 2, wie in 4 gezeigt,
eng zueinander platziert werden, was zur Blasenbildung beiträgt, bezieht
die Erzeugung einer Blase 63 das Nichtlinear-Typ-Element 1 und
das widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 ein.
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Mit
anderen Worten, für
die vorliegende Erfindung, was die Blasenerzeugung betrifft, bedeutet die
Bereitstellung von Wärmeenergie
für die
Tinte nicht nur daß das
Nichtlinear-Typ-Element 1 und das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 in die Lage versetzt wird, die Blasen 61 und 62 jeweils
einzeln zu erzeugen, sondern auch die Bereitstellung von Wärmeenergie
für die
Tinte, die jedes Nichtlinear-Typ-Element 1 und jedes widerstandswärmeerzeugende
Element 2 in die Lage versetzt, die Wärmeenergie, die durch diese
jeweils selbst erzeugt wird, für
die Herstellung einer Blase zu nutzen. Mit Hinsicht darauf, daß der Ausstoß der auszustoßenden Flüssigkeit 9 stabiler
wird ist es besser, die Blasen mit Hilfe des Filmsiedephänomens zu
erzeugen.
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Wie
bereits beschrieben, wird für
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf der vorliegenden Ausführungsform
nicht nur das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 in die Lage versetzt, zur Blasenbildung beizutragen,
sondern auch die Wärme,
die sich am Nichtlinear-Typ-Element 1 und dem in Reihe
geschalteten widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 ergibt, die auch das Schaltelement für das Ein-
und Ausschalten des widerstandswärmeerzeugenden Elements 2 darstellen,
wird vorteilhaft für
die Blasenbildung der auszustoßenden
Flüssigkeit 32 genutzt. In
dieser Weise wird es möglich,
dem Effektivitätsverlust
bei der Energieanwendung, wie er durch den im Elektroenergieverlust
am Nichtlinear-Typ-Element 1 selbst entsteht, entgegen
zu wirken.
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Hier
ist das MIM-Element, das einem Isolator aufweist, der so beschaffen
ist, daß er
auf metallische Materialien aufgebracht werden kann, ein Tunnelverbindungselement.
Normalerweise wird das Verbindungselement, das einen Isolator und
leitende Elektroden besitzt, die so angeordnet sind, daß sie auf
den Isolator als Beschichtung aufgebracht werden können, auch
als MIM-Element
bezeichnet.
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Für den elektrischen
Leitungsmechanismus im Isolator eines MIM Elements ist die „Sprungtype"-Leitung, in der
die Tunnelung mehrfach im Isolator wiederholt wird, wie unter anderem
beispielsweise bei der Poole-Frenkel-Typ-Leitung oder der relativ einfachen
Tunnelleitung wie z. B. bei der Fowler-Nordheim-Typ-Leitung bekannt.
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Wenn
ein derartiger Tunnelstrom in dem Anschluß fließen soll, sollte der Abstand
zwischen den Elektroden äußerst klein
sein. Die kritische Filmdicke eines Isolators, die einen Stromfluß in einem MIM-Element
zuläßt oder
die kritische Lücke
zwischen den Elektroden hängt
weitgehend von der Art des Isolationsmaterials, vom Elektrodenmaterial
oder vom Leitungsmechanismus ab. Es wird jedoch z. B. angestrebt,
die Lücke
zwischen den Elektroden bei 100 nm oder weniger zu schaffen, um
z. B. am MIM-Element einen nutzbaren Strom zu ermöglichen.
Des Weiteren ist es besser, um bei einer geringen Spannung eine
große
Stromstärke,
die für
den Betrieb eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes mit Blasenbildung
gebraucht wird zu erzielen, die Lücke zwischen den Elektroden
auf 40 nm oder weniger herabzusetzen.
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Es
gibt jedoch die Befürchtung,
daß, falls
die Lücke
zwischen den Elektroden extrem klein gehalten wird, Ionen auf den
metallischen Oberflächen
der Elektroden ein Emissionsfeld verursachen. Deshalb ist es empfehlenswert,
die Lücke
zwischen den Elektroden auf 1 nm oder größer festzusetzen. Es ist auch ratsam,
die Lücke
zwischen den Elektroden bei 4 nm oder größer zu halten, um den Tunnelanschluß zu erreichen,
der einen stabilen Tunnelstrom ermöglicht.
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Mit
anderen Worten, es ist besonders zu empfehlen, ein MIM-Element als Nichtlinear-Typ-Element 1 zu
nutzen, das einen Elektrodenabstand der größer ist als 1 nm oder mehr
und 100 nm oder weniger, oder noch besser 4 nm oder mehr und 40
nm oder weniger aufweist.
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Ein
sogenannter spannungsabhängiger
Widerstand (Varistor), der durch den Aufbau gebildet wird, wo an
Stelle eines Isolators die gesinterten Schicht, die ein Metalloxid,
wie z.B. Bi, Pr, Co, ein zugefügtes
ZnO oder eine durch SiC gebildete grobkristalline Schicht hat, oder
auch durch die gegenüberliegenden
Elektroden des vorher genannten MIM-Elements steht, bildet ein Element,
das die Strom-Spannungs-Kennlinie des MIM-Typ-Elements aufweist, die
auf der Seite mit hoher Spannung einen geringen Widerstandswert
und einen hohen Widerstandswert auf der Seite mit niederer Spannung
hat, ohne von der polaritätsabhängig zu
sein. Deshalb kann dieser Varistor, in gleicher Weise wie das MIM-Element,
als das Nichtlinear-Typ-Element 1 der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
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Mit
der Anwendung des Nichtlinear-Typ-Elements 1, das die Strom-Spannungs-Kennlinie
des MIM-Typs aufweist, wird es möglich,
die Erzeugung unerwünschter
Wärmeenergie
am Nichtlinear-Typ-Element 1 zu
vermeiden, weil, verursacht durch den großen Widerstandswert des Nichtlinear-Typ-Elements 1,
zum Zeitpunkt des Anlegens einer niederen Spannung, sogar für den Fall,
daß diese,
wie z.B. die Geräuschspannung,
mit einem Wert, der niedriger sein sollte, als die Betriebsspannung des
Heizungselements, im Nichtlinear-Typ-Element 1 der vorliegenden
Erfindung, nahezu kein Strom fließt. Die elektrische Energie,
die für
den Betrieb eines ausgewählten
Nichtlinear-Typ-Elements 1 erzeugt wird, wird durch die
unerwünschte
Heizung eines anderen Nichtlinear-Typ-Elements 1 verbraucht,
wodurch die, für
den Betrieb des Nichtlinear-Typ-Elements 1 eingebrachte
Energie verringert und damit verhindert, daß die gewünschte Blasenbildung zu Stande
kommt. Daraus folgt, daß die
Tintenaus stoßmenge
zu einer Veränderung
veranlaßt
und die Bildqualität
des aufgezeichneten Bildes vor Verminderung geschützt wird.
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Besonders
für den
Tintenstrahlaufzeichnungskopftyp mit Blasenbildung, auf den die
vorliegende Erfindung anwendbar ist, wird im Vergleich zu anderen
Typen eine relativ hohe Stromstärke
für die Blasenerzeugung
erforderlich. Ein Ergebnis davon ist das Auftreten der Geräuschspannung.
Um diese Geräuschspannung,
die eine unregelmäßige Polarität hat, am
Nichtlinear-Typ-Element 1 nicht
zu verursachen, wird empfohlen, die Strom-Spannungs-Kennlinie für das Nichtlinear-Typ-Element 1 so
zu setzen, daß sowohl
an der positiven als auch an der negativen Spannungsseite nur ein
ausreichend geringer Stromfluß zugelassen
wird, wenn die angelegte Spannung einen kleinen absoluten Wert hat.
Aus diesem Grund ist es hier besonders empfehlenswert, die Strom-Spannungs-Kennlinie
für das
Nichtlinear-Typ-Element 1 so
festzulegen, daß,
wie in 5 dargestellt, das Verhältnis der absoluten Werte der angelegten
Spannung +V1 und –V2 (V1/V2) ein Wert von
0, 5 bis 2, 0 ist, der einen Strom I0 ergibt,
der gleichgroß dem
Strom ist, der zur Zeit der Spannungsanlegung für die beabsichtigte Blasenerzeugung
fließt.
Danach wird der absolute Wert auf I0/10 oder
weniger für
den Strom festgelegt, der bei der angelegten Spannung von +V1/2 und –V2/2 fließt.
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Wenn
das Nichtlinear-Typ-Element 1, das die MIM-Typ-Strom-Spannungs-Kennlinie
aufweist, auf jeder Doppelnadelstabstrecke der Matrixelektroden
angebracht wird, wird es möglich,
den Matrixbetrieb für
jedes Heizelement auszuführen,
während die
durch die Vorspannung am Nichtselektiven Punkt zur Zeit des Matrixbetriebs
verursachte, unerwünschte
Erwärmung
unterdrückt
wird.
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Mit
dem Matrixbetrieb wird es auch einfacher, den Treiber und das Heizelement
von einander zu trennen. Dann ergibt sich dort der Effekt, daß durch
die Verwendung einer nicht teuren siliziumfreien Grundplatte, sogar
eine Produktion in großem Maßstab möglich gemacht
wird.
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Als
nächstes
zeigt 6 die Zeitfolge der quantitativen Veränderungen
der TMIM der Grenzfläche zwischen dem Nichtlinear-Typ-Element
und der ausgestoßenen
Flüssigkeit
und der Temperatur TR an der Grenzfläche zwischen
dem widerstandswärmeerzeugenden
Element und der ausgestoßenen Flüssigkeit,
wenn vom Regler Energie zugeführt
wird.
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Das
Nichtlinear-Typ-Element 1 und das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 zeigen die gleiche Kennlinie des Temperaturanstiegs.
Danach erreichen beide Elemente, das Nichtlinear-Typ-Element 1 und
das widerstandswärmeerzeugende
Element 2, die Temperatur zur Blasenbildung zur selben Zeit
t1 und t2. Daraus folgt, daß die
Blasenbildung am Nichtlinear-Typ-Element 1 und am widerstands-wärmeerzeugenden
Element 2 im Wesentlichen identisch sind. Anders ausgedrückt, die
Bereitstellung der Energie, die für den Ausstoß der auszustoßenden Flüssigkeit 9 benötigt wird,
wird nicht nur durch das Nichtlinear-Typ-Element 1, sondern auch durch
das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 bereitgestellt. In dieser Weise wird es möglich, die Wirksamkeit
der Energieanwendung vor Reduzierung zu schützen, die durch den Energieverlust
des Nichtlinear-Typ-Elements 1 selbst verursacht wird, falls
nur das Nichtlinear-Typ-Element 1 allein mit Energie versorgt
ist.
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Durch
den Aufbau des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs der vorliegenden Ausführungsform
mit dem Nichtlinear-Typ-Element 1 und dem widerstandswärmeerzeugenden
Element 2, deren Schwellenspannungen für die Blasenbildung Vth1 und Vth2 sich von
einander unterscheiden oder durch die Einstellung, daß der Regler 40 die
an den Kreuzungspunkt des Matrixstromkreises angelegte Spannung steuert,
wird es auch möglich,
die Blasenbildung so zu regeln, daß sie an den blasenbildenden
Oberflächen
des Nichtlinear-Typ-Elements 1 und des widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2, oder aber nur an der blasenbildenden Oberfläche eines
dieser Elemente erfolgt. Mit anderen Worten ausgedrückt, mit
geeigneten Veränderungen
der Impulslänge
oder der Impulshöhe,
der an das Nichtlinear-Typ-Element 1 und an das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 angelegten Spannung wird es möglich, zu steuern, ob die Blasenbildung
nur durch das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 oder durch beide Elemente erfolgt. Auf diesem
Wege kann die auszustoßende
Flüssigkeit
in vielfachen Werten gesteuert werden.
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Beispielsweise
kann der Aufbau, wie in 7 dargestellt, so erfolgen,
daß, mit
Hilfe des Reglers 40 die Spannung V1 für einen Zeitabschnitt t0 angelegt
wird, die Temperatur TR an der Grenzfläche zwischen
dem widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 und der auszustoßenden Flüssigkeit 32 die Blasenbildungstemperatur
in der Zeit t2 zuerst und danach die Temperatur TMIM an
der Grenzfläche
zwischen dem Nichtlinear-Typ-Element 1 und der auszustoßenden Flüssigkeit 32 in
der Zeit t1 erreicht wird, was folglich den Zustand (t1<t2<t0) ergibt, um die Seite
des widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2 in die Lage zu versetzen, früher Blasen zu erzeugen und
das Nichtlinear-Typ-Element 1 in die Lage zu versetzen,
kontinuierlich Blasen zu erzeugen. Oder umgekehrt, wie in 8 dargestellt,
kann der Aufbau so sein, daß der
Zustand(t2<t1<t0) vorliegt, und
somit die Seite des Nichtlinear-Typ-Elements 1 früher Blasen
erzeugt und danach erst das widerstandswärmeerzeugende Element 2.
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Wenn,
wie in 9 dargestellt, die Spannungen V2 und V1 angelegt
werden, wird es möglich,
sie in der Beziehung V2<V1
anzuordnen und V2 so festzulegen, daß diese Spannung kleiner ist,
als die Schwellenspannung Vth1 für
die Flüssigkeitsbla senbildung
am Nichtlinear-Typ-Element 1 und auch einen Wert hat, der
höher ist
als der Schwellenwert Vth2, bei der die Flüssigkeit am widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 Blasen bildet, um somit zu erreichen, daß die Blasen
nur am widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 erzeugt werden. In diesem Fall, wenn die Blasenbildungsmethode
so angewendet wird, daß die
Blasen eine Verbindung mit der Außenluft erhalten, wird die
auszustoßende
Flüssigkeit 32 nur
am widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 durch die Anwendung der Spannung V2 gemäß 9,
zu Blasen umgewandelt. Deshalb kann das Flüssigkeitsvolumen Vb, das sich
im Wesentlichen im vorderen Teil des widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2 befindet, ausgestoßen werden, oder obwohl nicht
gezeigt, ist es auch möglich,
Flüssigkeit
in einem Volumen Va (>Vb)
im Wesentlichen auf der Vorderseite des Nichtlinear-Typ-Elements 1 auszustoßen, weil
die auszustoßende
Flüssigkeit 32 beim
Anlegen der Spannung V1, die höher
als Schwellenspannung Vth1 ist, an beiden Elementen, dem Nichtlinear-Typ-Element 1 und
dem widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 zu Blasen umgeformt wird. Dadurch wird es möglich, daß die Ausstoßmenge in
vielfachen Werten geregelt werden kann.
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Auf
diesem Wege kann der Tintenstrahlaufzeichnungskopf der vorliegenden
Ausführungsform mit
einer nahezu zeitgleichen Zeitsteuerung für das Nichtlinear-Typ-Element 1 und
das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 arbeiten, um Wärmeenergie zu erzeugen, oder
mittels Steuerung eine Zeitspanne zwischen ihnen zu schaffen, oder
aber nur das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 in die Lage versetzen, Wärmeenergie zu erzeugen.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, kann gemäß dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der vorliegenden Ausführungsform,
die Wärmeenergie,
die durch das Nichtlinear-Typ-Element 1 erzeugt und herkömmlich als
Wärmeverlust
bezeichnet worden ist, zusätzlich zur
Heizung durch das widerstandswärmeerzeugende
Element 2, für
die Blasenerzeugung der auszustoßenden Flüssigkeit 32, genutzt
werden, wodurch es möglich
wird, den Tintenstrahlaufzeichnungskopf vor seiner Effektivitätsminderung
zu schützen.
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Auch
mit dem Aufbau, in dem das Nichtlinear-Typ-Element 1 wie
z.B. ein MIM-Element als Matrix betrieben wird, die unabhängig vom
herkömmlichen
Halbleiterprozeß hergestellt
werden kann, wird es möglich,
bei geringeren Kosten einen verbesserten Aufzeichnungskopf herzustellen.
(Zweite Ausführungsform)
Die 10 ist eine seitliche Schnittdarstellung, die
schematisch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Für diesen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf der vorliegenden Ausführungsform
ist das Nichtlinear-Typ-Element 101 an der Seite angeordnet,
die näher
zur Ausstoßdüse 130 liegt
und danach das widerstandswärmeerzeugende
Element 102. Mit anderen Worten, die Anordnung des Nichtlinear-Typ-Elements 1 und
des widerstandswärmeerzeugenden Elements 2 für den Tintenstrahlaufzeichnungskopf der
ersten Ausführungsform
ist hier entgegengesetzt, alle anderen Strukturen sind jedoch grundsätzlich identisch,
weshalb eine detaillierte Beschreibung davon entfallen kann.
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Wie
bereits beschrieben, wird gemäß dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der vorliegenden Ausführungsform
die Wärmeenergie,
die durch das Nichtlinear-Typ-Element 101 erzeugt und herkömmlich als
Wärmeverlust
bezeichnet worden ist, zusätzlich
zur Heizung durch das widerstandswärmeerzeugende Element 102,
für die
Blasenerzeugung der auszustoßenden
Flüssigkeit 132 wie
im Fall der ersten Ausführungsform
genutzt, was dazu führt,
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf vor einer Effektivitätsminderung
zu schützen.
-
Auch
mit dem Aufbau, in dem das Nichtlinear-Typ-Element 101,
wie z.B. ein MIM-Element als Matrix betrieben wird, die unabhängig vom
herkömmlichen
Halbleiterprozeß hergestellt
werden kann, wird es möglich,
bei geringeren Kosten einen verbesserten Tintenstrahlaufzeichnungskopf
herzustellen. (Dritte Ausführungsform)
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Die
folgende 11 ist eine seitliche Schnittdarstellung,
die schematisch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß der dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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Für den Tintenstrahlaufzeichnungskopf
wird die Ausstoßdüse 230 für den Ausstoß der auszustoßenden Flüssigkeit 209 auf
dem der Grundplatte 223 gegenüber liegenden Aufbauteil für die Ausstoßdüsen 252 angeordnet,
so daß dadurch
der Durchflußweg 231 gebildet
wird. Die Ausstoßdüse 230 wird ebenfalls
in einer Position angebracht, so daß sie der Lücke zwischen dem, auf der Grundplatte 223 angeordneten,
Nichtlinear-Typ-Element 201 und dem widerstandswärmeerzeugenden
Element 202 gegenüber
liegt.
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Der
Flüssigkeitstank 254 für die Bereitstellung
der auszustoßenden
Flüssigkeit
wird ebenfalls auf der Grundplatte 223 dadurch gebildet,
daß diese durch
die untere Schicht 222 durchdrungen wird, die mit der unteren
Wand des Durchflußweges 231 übereinstimmt.
Das widerstandswärmeerzeugende
Element 202 wird auf der Seite angeordnet, die dem Flüssigkeitstank 254 näher liegt
als das Nichtlinear-Typ-Element 201.
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Mit
anderen Worten, der Tintenstrahlaufzeichnungskopf der beschriebenen
Ausführungsform ist
so aufgebaut, daß es
ermöglicht
wird, das auszustoßende
Flüssigkeitströpfchen 209 grund sätzlich in senkrechter
bzw. rechtwinkliger Richtung zur Grundplatte 223 auszustoßen. Der
grundlegende Aufbau davon ist jedoch identisch mit denen, wie sie
gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsformen
beschrieben wurden, weshalb eine detaillierte Beschreibung weggelassen
wird.
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Wie
bereits beschrieben wurde, kann gemäß dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der beschriebenen Ausführungsform
die Wärmeenergie,
die durch das Nichtlinear-Typ-Element 201 erzeugt wird
und herkömmlich
als Wärmeverlust
bezeichnet worden ist, zusätzlich
zur Heizung durch das widerstandswärmeerzeugende Element 202 für die Blasenerzeugung
der auszustoßenden
Flüssigkeit 232,
wie im Fall der ersten und zweiten Ausführungsform genutzt werden,
was es wiederum möglich
macht, den Tintenstrahlaufzeichnungskopf vor seiner Effektivitätsminderung
zu schützen.
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Auch
mit dem Aufbau, in dem das Nichtlinear-Typ-Element 201,
wie z.B. ein MIM-Element, als Matrix betrieben wird, die unabhängig vom
herkömmlichen
Halbleiterprozess hergestellt werden kann, wird es möglich, bei
geringeren Kosten einen verbesserten Aufzeichnungskopf herzustellen.
(Dritte Ausführungsform)
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Die
folgende 12 ist eine seitliche Schnittdarstellung,
die schematisch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß der vierten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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Für den Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der vorliegenden Ausführungsform
wird das Nichtlinear-Typ-Element 301 auf der Seite angebracht,
die dem Flüssigkeitstank 354 näher liegt
und wo sich auch das widerstandswärmeerzeugende Element 302 befindet.
Mit anderen Worten, die Anordnung des Nichtlinear-Typ-Elements 201 und
des widerstandswärmeerzeugenden
Elements 202 für
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf, wie er in der dritten Ausfüh rungsform
dargestellt wird, ist hier entgegengesetzt. Alle anderen Strukturen
des Aufbaus sind jedoch grundsätzlich
identisch, weshalb eine detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
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Wie
bereits dargestellt, wird gemäß dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der vorliegenden Ausführungsform,
die Wärmeenergie,
die durch das Nichtlinear-Typ-Element 301 erzeugt und herkömmlich als
Wärmeverlust
bezeichnet worden ist, zusätzlich
zur Heizung durch das widerstandswärmeerzeugende Element 302,
für die
Blasenerzeugung der auszustoßenden
Flüssigkeit 332,
wie in den Fällen der
ersten bis dritten Ausführungsform
genutzt, was es möglich
macht, den Tintenstrahlaufzeichnungskopf vor seiner Effektivitätsminderung
zu schützen.
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Auch
mit dem Aufbau, in dem das Nichtlinear-Typ-Element 301,
wie z.B. ein MIM-Element als Matrix betrieben wird, die unabhängig vom
herkömmlichen
Halbleiterprozeß produziert
werden kann, wird es möglich,
bei geringeren Kosten einen verbesserten Aufzeichnungskopf herzustellen.
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Die
nächste 13 ist
eine Darstellung, die schematisch ein Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zeigt, auf der ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf verwendet wird,
wie er in jeder vorher genannten Ausführungsformen beschrieben wurde.
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Diese
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ist so aufgebaut, daß sie ein
als Aufzeichnungsmedium dienendes Papierblatt 406 trägt, das
mittels einer, durch einen Treiberkreis 403 gesteuerten
Papierförderrolle 405,
befördert
wird. Auch der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 407, der durch
einen Regler 40 gesteuert wird, wie er in jeder der zuvor
beschrieben Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist so angeordnet, daß jede seiner Ausstoßdüsen dem
beförderten
Papierblatt 406 gegenüber
liegt.
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Die
Tinte wird von jeder der Ausstoßdüsen gemäß der Signale
vom Regler 40 ausgestoßen,
um auf dem Papierblatt 406 Bilder aufzuzeichnen. Die Tinte
für den
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 407 wird von einem Tintenbehälter 402 bereitgestellt.
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In
dieser Hinsicht wurde für
die vorliegende Erfindung die Beschreibung der ersten bis vierten Ausführungsform
als Beispiel gegeben. Es sollte klar sein, daß die Erfindung nicht zwangsläufig darauf
begrenzt ist. Hierunter werden auch die Ausführungsformen gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
gezeigt. Es sollte ebenfalls klar sein, daß die vorliegende Erfindung
nicht zwangsläufig
auf diese Beispiele begrenzt ist.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Zunächst wird
als erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Beschreibung der Herstellung und
der Eigenschaften des Tintenaufzeichnungskopfes der ersten Ausführungsform vorgenommen,
wie er zuvor beschrieben wurde. Die Bezugszeichen, die in der folgenden
Beschreibung genutzt werden, sind identisch mit denen, die in der ersten
Ausführungsform
verwendet werden.
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Das
Nichtlinear-Typ-Element 1 ist ein MIM-Element und befindet
sich auf dem dünnen
Isolationsfilm 24, der durch eine anodische Oxidation der
metallischen Unterseiteninformationselektrode 5 erreicht
wird, die metallische Oberseitenelektrode 6 wird hergestellt,
um sich mit der Unterseiteninformationselektrode 5 zu überlagern.
Für die
Unterseiteninformationselektrode 5 und die Oberseitenelektrode 6 wird
mit der Hochfrequenzbedampfungsmethode ein dünner Tantalfilm in einer Stärke von
ca. 300 nm erzeugt, um auf dessen Oberfläche mittels der Anodenoxidationsmethode
den dünnen
Ta2O5-Isolationsfilm 24 in
einer Stärke
von ca. 32 nm zu bilden. An dieser Anschlußstelle wird die Hochfrequenzbedampfung
in einer Argongasatmosphäre
mit einem Druck von ca. 1,33 Pa ausgeführt. Die Anodenoxidation erfolgt auch
in einer 0,8 gewichtsprozentigen Zitronensäurelösung und mit einer maschenförmigen Platinelektrode.
Die Oberseitenelektrode 6 und die Scannerelektrode 7 sind
ebenfalls dünne
Tantalfilmelektroden in einer Stärke
von ca. 23 nm. Die Grundplatte 23 besteht aus einem Si-Substrat,
das eine kristalline Achse 111 in einer Stärke von
0,625 mm hat. Die untere Schicht 22 ist ein thermooxidierter
Siliziumfilm in einer Stärke
von 2,75 μm.
Das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 ist ein dünner
Tantal-Nitritfilm mit einer Stärke
von 0,05 μm.
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Die
Weite des Durchflußweges 31 beträgt 40 μm. Die Größe des widerstandswärmeerzeugenden Elements 2 ist
29,1 μm × 29,1 μm und seine
Fläche beträgt 846,875 μm2. Der Elementwiderstand des widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2 beträgt
53 Ω. Die
Lücke zwischen
jedem der Durchflußwege 31 ist
40 μm groß. Die Größe des Nichtlinear-Typ-Elements 1 beträgt 29,1 μm × 145,53
um und seine Fläche
4235 μm2 in Rechteckform, und es ist mit seiner Längsseite
in Richtung der Ausstoßdüse angeordnet. In
diesem Fall ist die Fläche
des Nichtlinear-Typ-Elements 1 die fünffache Fläche des widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2. Hier verkörpern
die beiden Enden des Nichtlinear-Typ-Elements 1 einen Elementwiderstand
von 265 Ω gegenüber der
Spannung von 33,5 V, die zwischen der Unterseiteninformationselektrode 5 und
der Oberseitenelektrode 6 angelegt wird.
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Wenn
hier zwischen der Unterseiteninformationselektrode 5 und
der Scannerelektrode 7 eine Spannung von 40,2 V angelegt
wird, liegt am Nichtlinear-Typ-Element 1 eine Spannung
von 33,5 V und am widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 eine Spannung von 6,7 V an, wobei ein Strom von
126 mA fließt.
An diesem Anschluß beträgt der durch
Wärmeerzeugung
entstehende Energie verlust am Nichtlinear-Typ-Element 1 4,235
W und am widerstandswärmeerzeugenden
Element 0,847W. Die Energiekonzentration des Nichtlinear-Typ-Element 1 beträgt 1 GW/m2 und die des widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2 ebenfalls 1 GW/m2. Aus
diesem Grund erfolgt das Bilden von Blasen nicht nur am widerstandswärmeerzeugenden
Element 2, sondern auch auf der Oberfläche, mit der das Nichtlinear-Typ-Element 1 mit
der ausgestoßenen
Flüssigkeit 32 in
Kontakt kommt.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Für dieses
Ausführungsbeispiel
wird die Beschreibung der Herstellung und der Eigenschaften des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes der ersten Ausführungsform, wie er vorher im
Fall des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde, vorgenommen. Die Bezugszeichen, die in der folgenden Beschreibung
genutzt werden, sind identisch mit denen, die im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wurden. Das Nichtlinear-Typ-Element 1 in diesem Ausführungsbeispiel
ist in der selben Weise aufgebaut, wie im ersten Ausführungsbeispiel.
Weiterhin sind die Struktur und die Eigenschaften davon, genau so,
wie die Weite des Durchflußweges 31 und
die Lücke
zwischen jedem der Durchflußwege
identisch mit denen des ersten Anwendungsbeispiels. Deshalb wird
eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen. Die Größe des widerstandswärmeerzeugenden Elements 2 dieses
Ausführungsbeispiels
beträgt
28 μm × 28 μm und seine
Fläche
beträgt
784 μm2. Der Elementwiderstand des widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2 beträgt
53 Ω.
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In
diesem Fall ist die Fläche
des Nichtlinear-Typ-Elements 1 die 5,4-fache Fläche des
widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2. Die beiden Enden des Nichtlinear-Typ-Elements 1 verkörpern einen
Elementwiderstand von 265 Ω gegenüber der Spannung
von 33,5 V, die zwischen der Unterseiteninformationselektrode 5 und
der Oberseitenelektrode 6 angelegt wird.
-
Wenn
hier zwischen der Unterseiteninformationselektrode 5 und
der Scannerelektrode 7 eine Spannung von 40,2 V angelegt
wird, liegt am Nichtlinear-Typ-Element 1 eine Spannung
von 33,5 V bzw. am widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 eine Spannung von 6,7 V an, wobei ein Strom von
126 mA fließt.
An diesem Anschluß beträgt der durch
Wärmeerzeugung
entstehende Energieverlust am Nichtlinear-Typ-Element 1 4,235
W und am widerstandswärmeerzeugenden
Element 2 0,847 W. Die Energiekonzentration des Nichtlinear-Typ-Elements 1 beträgt ebenfalls
1 GW/m2, die des widerstandswärme-erzeugenden
Elements 2 jedoch 1,08 GW/m2. Damit
ist das Bilden von Blasen nicht nur am widerstandswärmeerzeugenden
Element 2, sondern auch auf der Oberfläche, mit der das Nichtlinear-Typ-Element 1 mit
der ausgestoßenen
Flüssigkeit 32 in
Kontakt kommt, möglich.
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Mit
Hinsicht auf dieses Ausführungsbeispiel ist
die Energiekonzentration des Nichtlinear-Typ-Elements 1 kleiner
als die des widerstandswärmeerzeugenden
Elements 2 und das Erzeugen der Blasenbildung durch das
Nichtlinear-Typ-Element 1 zeitlich der Blasenbildung durch
das widerstandswärmeerzeugende
Element 2 hinterher.
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(weiteres Ausführungsbeispiel)
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In
Bezug zum bisher Dargestellten bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf einen Aufzeichnungskopf von der Art, die die Tintenstrahlaufzeichnungsmethode
anwenden, die mit Mitteln für
die Erzeugung von Wärmeenergie
versehen sind, welche als Energie für den Tintenausstoß benötigt wird,
und die die Methode des Hervorrufens von Statusänderungen der Tinte durch die
bereits genannte Anwendung von Wärmeenergie
nutzen. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Aufzeichnungsvorrichtung,
die einen derartigen Aufzeichnungskopf anwendet.
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Für den typischen
Aufbau und für
das Funktionsprinzip solcher Verfahren ist es bevorzugt, solche
Anwendungen zu nutzen, wie sie zum Beispiel aus den Dokumenten US-Patente
No. 4,723,129 und 4,740,796 bekannt geworden worden sind. Dieses Verfahren
ist sowohl auf die so genannte „Auf-Bedarf -Typ-Aufzeichnung", als auch auf die „kontinuierlich-Typ-Aufzeichnung" anwendbar. Mit der
Anwendung von mindestens einem Betriebssignal, das mit Aufzeichnungsinformationen übereinstimmt,
stellt hier besonders der „Auf-Bedarf-Typ" einen sprunghaften
Temperaturanstieg jenseits des Kernenergiesiedens durch jedes der
elektrothermischen Umformelemente (für die vorliegende Erfindung
das Nichtlinear-Typ-Element
1 und das widerstandswärmeerzeugende
Element
2) bereit, die derart angeordnet sind, daß sie gleichsam
mit einem Blatt Papier und einem Durchflußweg, in dem Flüssigkeit(Tinte)
gespeichert ist, zusammenwirken. Die Wärmeenergie wird durch jedes
der elektrothermischen Umformelemente erzeugt und verursacht dann,
in Übereinstimmung mit
den Betriebssignalen auf der wärmeaktivierten Oberfläche des
Aufzeichnungskopfes das Filmsieden für die effektive „Eine-nach-der-Anderen"-Blasenbildung in der Flüssigkeit
(Tinte). Jetzt wird durch das Wachsen und Schrumpfen jeder Blase,
Flüssigkeit
aus jeder der Ausstoßdüsen ausgestoßen, wobei sich
folglich wenigstens ein Tropfen bildet. Das Betriebssignal in Form
von Impulsen wird bevorzugt, weil damit das Wachsen und Schrumpfen
jeder Blase augenblicklich und beinahe so gesteuert werden kann,
daß die
Ausführung
von ausgezeichneten Flüssigkeits-(Tinten)-ausstößen erreicht
wird. Das Betriebssignal, das in Form von Impulsen gegeben wird,
ist denen, die in aus den Dokumenten
US 4,463,359 und
US 4,345,262 bekannt sind,
vorzuziehen. In dieser Hinsicht ist die Temperaturanstiegsrate der
thermoaktiven Oberfläche
für ein
ausgezeichnetes Aufzeichnen mehr zu bevorzugen als das in dem Dokument
US 4,313,124 veröffentlichte
Prinzip.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungskopf enthält ein widerstandswärmeerzeugendes
Element und ein Nichtlinear-Typ-Element, das die Strom-Spannungs-Kennlinie
eines MIM-Elements aufweist, und das für den Betrieb des widerstandswärmeerzeugenden
Elements einen Widerstandswert aufweist, der zum Zeitpunkt des Anlegens
einer niederen Spannung größer ist
als beim Anlegen einer hohen Spannung, ohne polaritätsabhängig zu
sein. Das widerstandswärmeerzeugenden
Element und das Nichtlinear-Typ-Element sind hier in Reihe geschaltet.
Sowohl das widerstandswärmeerzeugenden
Element als auch das Nichtlinear-Typ-Element trägt in diesem Tintenstrahl-aufzeichnungskopf
zur Blasenbildung für
den Tintenausstoß bei.
Folglich wird zusätzlich zur
Wärme,
die durch das widerstandswärmeerzeugende
Element für
die Blasenbildung der Tinte in den Durchflußwegen erzeugt wird, die durch
das Nichtlinear-Typ-Element erzeugte Wärmeenergie, die herkömmlich als
Wärmeverlust
bezeichnet worden ist, verwendet, um eine Effektivitätsminderung
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs zu vermeiden.