DE601103C - Verfahren zum Schuetzen der Wollfaser bei der Behandlung mit sauren Abziehbaedern - Google Patents

Verfahren zum Schuetzen der Wollfaser bei der Behandlung mit sauren Abziehbaedern

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DE601103C
DE601103C DE1930601103D DE601103DD DE601103C DE 601103 C DE601103 C DE 601103C DE 1930601103 D DE1930601103 D DE 1930601103D DE 601103D D DE601103D D DE 601103DD DE 601103 C DE601103 C DE 601103C
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DE
Germany
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wool fiber
protect
treated
baths
acid stripping
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Expired
Application number
DE1930601103D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Virck
Dr Theodor Wallis
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/13Fugitive dyeing or stripping dyes
    • D06P5/138Fugitive dyeing or stripping dyes fugitive dyeing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schützen der Wollfaser bei der Behandlung mit sauren Abziehbädern Um beim Abziehen gefärbter Wolle mittels organischer Reduktionsmittel, wie z. B. der bekannten wasserlöslichen neutralen oder basischen Zinksulfoxylat-Formaldehyd-Verbindungen, in kochendem, anorganische oder organische Säuren enthaltendem Bade die Wolle vor der schädigenden Wirkung der Säure zu schützen, hat man bereits Faserschutzmittel, wie Zucker und andere hydroxylhaltige Körper, Eiweißverbindungen und Sulf tcelluloseablauge, angewendet.
  • Wie gefunden wurde, lassen sich für diesen Zweck auch Faserschutzmittel verwenden, die Salze solcher Metalle, deren Oxvde schwache Basen sind, und außerdem Stoffe enthalten, welche die Metalloxyde bei Gegenwart von alkalischen Mitteln in Lösung halten, z. B. organische oder anorganische Kolloide oder mit den Metallsalzen lösliche Doppelsalze oder Komplexverbindungen bildende Kristalloide.
  • Gegenüber den bekannten Faserschutzmitteln ist hierbei eine wesentlich bessere Schonung der Faser und eine erhöhte Auflockerung des Wollmaterials zu beobachten. Beide Tatsachen sind für die Weiterverarbeitung der abgezogenen Wolle naturgemäß von besonderem Wert. Beispiel 8 kg bunte Golferabschnitte werden in einem 50° C warmen Bade, das zq,o g neutrale Zinksulfoxylat-Formaldehyd-Verbindung und 240- Ameisensäure (Essigsäure oder Milchsäure oder verdünnte Schwefelsäure oder Mischungen solcher Säuren) in 25o kg Wasser enthält, a) unter Zusatz von 3209 Sulfitcelluloseablauge von 30° Be, b) unter Zusatz von zoo g eines Gemisches eines beliebigen Magnesiumsalzes (Bittersalz oder Magnesiun-initrat) und Sulfitcelluloseablauge zu gleichen Teilen in üblicher Weise zum Kochen erhitzt und 2o bis 40 Minuten darin gehalten.
  • Die nach b) erhaltenen gerissenen Wollfas-ern bilden eine hellgraue, weich aufgelockerte Masse, während die nach a) erhaltene weniger stark entfärbt, jedoch stärker angegriffen und stärker zusammengeschrumpft ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Verfahren zum Schützen der Wollfaser bei der Behandlung mit sauren Abziehbädern, dadurch gekennzeichnet, daß man diesen Bädern Salze solcher Metalle, deren Oxyde schwache Basen sind, und außerdem Stoffe zusetzt, die die Metalloxyde bei Gegenwart von allLalischen Mitteln in Lösung halten, z. B. organische oder anorganische Kolloids oder mit den Metallsalzen lösliche Doppelsalze oder Komplexverbindungen bildende - Kristalloide.
DE1930601103D 1930-04-24 1930-04-24 Verfahren zum Schuetzen der Wollfaser bei der Behandlung mit sauren Abziehbaedern Expired DE601103C (de)

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