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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbindungskasten
bzw. ein elektrisches Verbindungsgehäuse, welcher(s) geeignet ist,
auf einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Automobil, montiert
zu werden, und adaptiert ist, um eine relativ hohe, daran angelegte
Spannung aufzuweisen. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Fahrzeug,
das einen derartigen elektrischen Verbindungskasten beinhaltet.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Normalerweise
ist eine sekundäre,
d.h. wiederaufladbare Batterie, die eine nominale bzw. Nennspannung
von 12 V und eine maximale Nennspannung von 14 V aufweist, auf einem
Automobil vom Brennkraft-Maschinentyp montiert. Eine Spannung bis
zur maximalen Spannung von 14 V wird von der Batterie zu einem Schaltkreis
angelegt, welcher aus Sammelschienen und dgl. zusammengesetzt ist,
der in einem elektrischen Verbindungskasten bzw. -gehäuse aufgenommen
ist. Die Energieversorgung wird durch den internen Schaltkreis des
elektrischen Verbindungskastens verteilt. Die Betätigung von
elektrischen/elektronischen Bauteilen, die auf dem Fahrzeug montiert
sind, wird durch elektrische Drähte
geregelt bzw. gesteuert, die mit dem internen Schaltkreis verbunden
sind.
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Auf
einem Güterfahrzeug,
wie beispielsweise einem Lastauto oder einem Fernlaster, werden eine
Nennspannung von 24 V und eine maximale Spannung von 28 V auf einen
Schaltkreis durch eine Batteriestruktur angelegt.
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In
den vergangenen Jahren sind elektrische/elektronische Bauteile bzw.
Komponenten in zunehmenden Zahlen auf einem Fahrzeug montiert worden
und es besteht ein Anstieg im elektrischen Strom, der an ein elektrisches/elektronisches
Bauteil angelegt wird. Beispielsweise beträgt die zum Antreiben eines
Ventilators erforderliche elektrische Leistung üblicherweise 130 Watt, wurde
jedoch 260 Watt in den vergangenen Jahren. Bei der Nennspannung von
12 V der Batterie ist es unmöglich,
Ansaug- und Abluftvorrichtungen eines Motors, eine elektromotorische
Servolenkung, und ähnliche
Vorrichtungen zu betreiben, sodaß eine hohe Spannung, wie beispielsweise
36 V erforderlich wird. Deshalb werden sie mechanisch durch die
Antriebskraft des Motors betätigt.
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Mit
dem Anstieg bzw. der Zunahme des elektrischen Stroms, der an jedes
elektrische/elektronische Bauteil angelegt wird, wurde der Durchmesser der
verwendeten elektrischen Drähte
größer. Weiters hat
mit dem raschen Ansteigen der Anzahl von elektrischen/elektronischen
Bauteilen die Anzahl von elektrischen Drähten kürzlich zugenommen, was den Durchmesser
eines Kabelbaums erhöht
hat, der ein Bündel
von elektrischen Drähten
umfaßt.
Folglich nahm das Gewicht der auf einem Fahrzeug zu verdrahtenden
elektrischen Drähte
zu.
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Wie
oben beschrieben wurde, werden, wenn die Leistungs-Versorgung der Batterie
unfähig
ist, die Ansaug- und Abluftvorrichtungen des Motors zu betreiben,
diese mechanisch betrieben. In diesem Fall ist es unmöglich, eine feine
Regelung bzw. Steuerung des Betriebs der Ansaug- und Abluftvorrichtungen
zu erreichen. Weiters wird viel Treibstoff verbraucht, was die Umwelt
verschmutzt. Dementsprechend ist es bevorzugt, die Ansaug- und Abluftvorrichtungen
des Motors und dgl. nicht mechanisch, sondern elektrisch durch die
Energieversorgung von der Batterie zu betreiben bzw. betätigen.
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In
dem Fall, wo der Schaltkreis so konstruiert ist, daß eine Spannung
höher als
14 V an den Schaltkreis des elektrischen Verbindungsgehäuses angelegt
werden kann, der aus Sammelschienen und dgl. zusammengesetzt ist,
ist es möglich,
den erforderlichen elektrischen Strom und somit den Durchmesser der
elektrischen Drahten und die Größe eines
Bündels
einer Vielzahl von elektrischen Drähten (Kabelbaum) zu reduzieren.
Deshalb ist es möglich,
das Gewicht der elektrischen Drähte
zu reduzieren.
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Weiters
ist bei dem Anlegen einer hohen Spannung an den Schaltkreis, der
aus Sammelschienen und dgl. zusammengesetzt ist, möglich, die
Betätigung
bzw. den Betrieb der Ansaug- und Abluftvorrichtungen, des Servolenkungsmotors
und dgl. nicht mechanisch oder hydraulisch, sondern elektrisch zu regeln
bzw. steuern. In diesem Fall ist es möglich, eine feine bzw. Feinregelung
bzw. -steuerung des Betriebs von Ansaug- und Abluftvorrichtungen
und dgl. zu erzielen. Weiters kann der Treibstoffverbrauch reduziert
werden, was eine Umweltverschmutzung reduziert.
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Es
ist bevorzugt, eine hohe Spannung von etwa 42 V an den elektromotorischen
Servolenkungsmotor, die Ansaug- und Abluftvorrichtungen des Motors,
den Ventilator, andere Vorrichtungen anzulegen, welche eine hohe
Spannung er fordern. Andererseits ist es in einem Automobil bevorzugt,
die Nennspannung von 12 V (Maximalspannung: 14 V) an signal-erzeugende Vorrichtungen
der elektrischen/elektronischen Komponenten und Spulen von Relais
anzulegen.
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Jedoch
ist es, wenn der elektrische Verbindungskasten zum Verteilen der
Energieversorgung mit einem Schaltkreis, an welchen eine niedrige Spannung
bis zur Maximalspannung von 14 V (28 V in einem Lastwagen) angelegt
wird, und mit einem Schaltkreis versehen ist, an welchen eine hohe Spannung
von etwa 42 V angelegt wird, für
einen Leckstrom wahrscheinlich, zwischen den beiden Schaltkreisen
wegen der Potentialdifferenz erzeugt zu werden. Ein derartiger Leckstrom
kann besonders auftreten, wenn Wasser oder Schmutz in den elektrischen
Verbindungskasten eintritt. Für
den Leckstrom ist auch wahrscheinlich, in dem Schaltkreis erzeugt zu
werden, an welchen die hohe Spannung von etwa 42 V angelegt wird.
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Für einen
Leckstrom ist es wahrscheinlich, zwischen benachbarten Anschlüssen in
einem Verbinder erzeugt zu werden, welcher an dem elektrischen Verbindungsgehäuse befestigt
ist, falls der Abstand zwischen den Anschlüssen kurz ist, in dem Fall,
wo einer von benachbarten Anschlüssen,
die in einem Verbinder verteilt sind, mit einer Sammelschiene verbunden
ist, an welche eine hohe Spannung angelegt wird, und der andere
Anschluß mit
einer Sammelschiene verbunden ist, an welche eine niedrige Spannung
angelegt wird, und auch in dem Fall, wo zwei Anschlüsse, die
in dem Verbinder verteilt bzw. angeordnet sind, mit den Sammelschienen
verbunden sind, an welche hohe Spannungen angelegt werden.
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US-A-4781600
offenbart ein Verbindungsgehäuse,
welches eine Vielzahl von isolierenden bzw. Isolationsplatten, Verdrahtungsleitern
und elektrischen Kontakte umfaßt,
welche von der Fläche
bzw. Seite der Isolationsplatten vorragen. Eine ein Leck verhindernde
Wand ist um die Basis von jedem elektrischen Kontakt ausgebildet
und die gesamte Einheit ist in einem wasserdichten Gehäuse eingeschlossen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sucht das Problem von Leckströmen in dem
oben beschriebenen Verbinder zu entschärfen. Deshalb ist es ein Gegenstand
bzw. Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Erzeugung von Leckströmen in einem
elektrischen Verbindungskasten bzw. -gehäuse zu verhindern, welcher(s)
mit einem Schaltkreis, an welchen eine niedrige Spannung angelegt
wird und eine hohe Spannung angelegt wird, oder einem Schaltkreis
versehen ist, an welchen eine hohe Spannung angelegt wird.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Anordnung zur Verfügung
gestellt, die einen elektrischen Verbindungskasten bzw. ein elektrisches
Verbindungsgehäuse
umfaßt,
wie dies in Anspruch 1 dargelegt ist.
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Der
Verbinder weist auf:
erste und zweite Anschlüsse, die
jeweils mit den vorragenden Abschnitten der Verbindungsflachstecker bzw.
-dorne bzw. -laschen der ersten und zweiten Sammelschienen im Eingriff
sind; und
ein Gehäuse,
in welchem die ersten und zweiten Anschlüsse montiert sind und welches
an dem den Verbinder aufnehmenden Abschnitt bzw. Verbinder-Aufnahmeabschnitt
dieses Gehäuses aufgenommen bzw.
empfangen wird, wobei das Gehäuse
eine Trennwand bzw. Zwischenwand aus isolierendem bzw. Isolationsmaterial
aufweist, welche zwischen den ersten und zweiten Anschlüssen liegt
und sich in die Vertiefung bzw. Ausnehmung dieses Isolationsmaterials
erstreckt.
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In
einer ersten Ausführungsform
ist die erste Sammelschiene adaptiert bzw. ausgelegt, um in der Verwendung
mit einer ersten Spannungsquelle verbunden zu sein, die eine maximale
Ausgabenennspannung bzw. nominale maximale Ausgabespannung aufweist,
die aus 14 V und 28 V ausgewählt
ist, und die zweite Sammelschiene ist ausgelegt, bei der Verwendung
mit einer zweiten Spannungsquelle verbunden zu sein, die eine maximale
Ausgabenennspannung bzw. nominale maximale Ausgabespannung aufweist,
die höher
als diejenige der ersten Spannungsquelle und nicht mehr als 200
V ist.
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In
einer zweiten Ausführungsform
sind die erste und zweite Sammelschiene beide adaptiert bzw. ausgelegt,
um bei Verwendung mit einer Spannungsquelle verbunden zu sein, die
eine maximale Ausgabenennspannung bzw. nominale maximale Ausgabespannung
von nicht weniger als 14 V, z.B. 28 V oder mehr aufweist.
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Es
ist bevorzugt, jede der Sammelschienen in einem Isolationskörper, wie
beispielsweise einer Isolationsplatte einzubetten, welche die gesamte Sammelschiene
einbettet, ausgenommen einen vorragenden Flachsteckerabschnitt oder
Abschnitte davon. Beispielsweise ist der Stamm- bzw. Wurzelabschnitt
von jedem der Flachstecker in Isolationsharz eingebettet, während Abschnitte
der Flachstecker bzw. Laschen bzw. Zungen, welche in die mit elektrischen
Drähten
verbundenen Anschlüsse
einpassen, freigelegt sind.
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Die
Zwischen- bzw. Trennwand trennt die Anschlüsse, die in dem Verbinder verteilt
bzw. angeordnet und mit den Flachsteckern verbunden sind, und erstreckt
sich zwischen die Isolationsharzabschnitte, welche den Stammabschnitt
der Flachstecker abdecken. Somit ist es möglich zu verhindern, daß ein Leckstrom
zwischen den benachbarten Anschlüssen
erzeugt bzw. generiert wird, die mit den Sammelschienen bzw. Hauptverbindungen
verbunden sind.
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Die
Sammelschienen können
an einem Harzsubstrat festgelegt sein, indem eine Rippe oder ein
Zapfen eingesetzt wird, der von dem Substrat vorragt und die Rippe
verformt, und dann das Substrat mit einem Harz, welches die Sammelschienen
einbettet bzw. aufnimmt durch ein Formen bzw. Gießen abgedeckt
wird.
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Es
ist bevorzugt, daß die
an die Hochspannungs-Sammelschiene angelegte hohe Spannung 42 V
beträgt.
Dies teilweise deshalb, da es leicht ist, eine maximale Nennspannung
von 42 V zu erzielen bzw. zu erhalten, indem drei Batterien in Serie,
wovon eine jede eine nominale bzw. Nennspannung von 12 V (maximale
Spannung: 14 V) aufweist, von dem Typ verbunden werden, der herkömmlicherweise
in einem Fahrzeug bzw. Automobil verwendet wird. Es ist unnötig zu sagen,
daß es
möglich
ist, eine einzelne Batterie zu verwenden, die eine maximale bzw. Maximalspannung
von 42 V aufweist. Ein zweiter Grund ist, da ein Verwenden einer
Spannung von nahezu 50 V oder darüber für die Hochspannungs-Sammelschiene
möglicherweise
gefährlich ist.
Die vorliegenden Erfinder haben Salzwasserexperimente, um den Grad
einer Gefährdung
zu bestimmen, wenn eine Spannung von 42 V in einem elektrischen
Verbindungsgehäuse
angelegt wird, das zur Ver wendung in einem Automobilmotorraum geeignet
ist, wie folgt durchgeführt: –
1
ml Salzwasser wurde in jedes Anschlußloch des Gehäuses eines
Verbindungsgehäuses
eingespritzt, welches Sammelschienen darin angeordnet aufwies. Elektrische
Komponenten, wie beispielsweise Relais, Sicherung, Verbinder usw.
waren an dem Gehäuse montiert.
Eine Spannung von 42 V wurde an Sammelschienen des Verbindungsgehäuses für 8 Stunden
angelegt und für
16 Stunden ausgesetzt. Dies wurde zweimal wiederholt. Es gab anfangs
keine Veränderung
an den Sammelschienen und elektrischen Komponenten bzw. Bauteilen.
Jedoch nach der dritten Wiederholung wurde gefunden, daß ein zusätzlicher
elektrischer Strom, welcher eine Hitze erzeugt, zwischen den Sammelschienen
durchgetreten war und ein Abschnitt der Sammelschienen geschmolzen war.
Die Hitze schmolz auch Harz um die Sammelschienen, wie beispielsweise
eine Isolationsplatte, einen Behälter
bzw. ein Gehäuse
und einen Harzabschnitt der elektrischen Komponenten benachbart dem
Gehäuse.
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Dementsprechend
wurde bestätigt,
daß unter
Berücksichtigung
einer normalen Verwendungsbedingung eines Automobils das Anlegen
der elektrischen Leistung bei 42 V an die elektrischen/elektronischen
Bauteile kein Problem verursachen sollte.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unten durch anhand eines nicht-begrenzenden
Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen: –
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ist 1 eine
schematische Ansicht von Abschnitten eines Automobils, welches eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt.
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ist 2 eine
Schnittansicht eines Teils eines elektrischen Verbindungskastens
bzw. -gehäuses
und Verbinders, die in 1 gezeigt sind.
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ist 3A eine
Draufsicht auf einen Schaltkreis des elektrischen Verbindungskastens.
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ist 3B eine
Schnittansicht von Hauptteilen des Schaltkreises von 3A.
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ist 4 eine
Schnittansicht des Kastens und Verbinders von 2 im
zusammengebauten Zustand.
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ist 5 eine
Schnittansicht, ähnlich
zu 4, welche eine andere Ausführungsform zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie
dies schematisch in 1 gezeigt wird, ist in einem
Automobil, auf welches die vorliegende Erfindung angewendet wird,
ein Motor E, der in einem Motorabteil bzw. Motorraum X montiert
ist, angeordnet, um das Automobil anzutreiben und elektrische Leistung,
z.B. durch einen nicht gezeigten, herkömmlichen Generator bzw. eine
Lichtmaschine zu erzeugen. Eine Niedrigspannungs-Batteriestruktur 1 und
eine Hochspannungs-Batteriestruktur 2 sind in dem Motorraum
X montiert. Die Niederspannungs-Batteriestruktur 1 besteht
aus einer herkömmlichen
Allzweckbatterie, welche eine nominale bzw. Nennspannung von 12
V und eine maximale bzw. Maximalspannung von 14 V aufweist. Die
Hochspannungs-Batteriestruktur 2 besteht
aus drei derartigen Batterien 2a, 2b und 2c,
die in Serie verbunden sind, um eine Maximalspannung von 42 V zu
erzeugen. Jede der drei Batterien 2a, 2b und 2c weist
die Nennspannung von 12 V auf.
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Es
ist unnötig
zu sagen, daß es
möglich
ist, stattdessen eine einzelne Batterie zu verwenden, die eine Maximalspannung
von 42 V aufweist.
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Die
Niedrigspannungs-Batteriestruktur 1 ist mit einer Niedrigspannungs-Sammelschiene 10 verbunden,
die in einem elektrischen Verbindungskasten bzw. -gehäuse 3 (elektrischen
Verbindungsgehäuse)
aufgenommen ist, der bzw. das in dem Passagierabteil Y (oder abhängig von
dem Fahrzeugdesign, in dem Motorraum X) montiert ist, um eine niedrige
Spannung (maximale Nennspannung: 14 V) an die Niedrigspannungs-Sammelschiene 10 anzulegen.
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Die
Hochspannungs-Batteriestruktur 2 ist mit einer Hochspannungs-Sammelschiene 11 verbunden,
die in dem elektrischen Verbindungskasten 3 aufgenommen
ist, um eine hohe Spannung (maximale Nennspannung: 42 V) an die
Hochspannungs-Sammelschiene 11 anzulegen.
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Wie
dies in 2 gezeigt wird, nimmt der elektrische
Verbindungskasten 3 im allgemeinen dünne flache Schaltungs- bzw. Schaltkreisstrukturen 5,
hierin Schaltkreise genannt, auf, welche aufeinander in dem geformten
Kunststoffharzgehäuse 4 des Kastens 3 gestapelt
sind.
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Wie
dies in 2 und 3 gezeigt
wird, weist jeder Schaltkreis 5 eine Isolationskonstruktion
auf, in welcher Niedrigspannungs-Sammelschienen 10 und Hochspannungs-Sammelschienen 11 auf
einer Kunststoffharz-Isolationsplatte 12 montiert sind.
In einer alternativen Konstruktion des Schaltkreises 5 sind
die Sammelschienen 10, 11 in einem Körper 12b aus
isolierendem Harz geformt. In 2 und 3 ist die gesamte Oberfläche von
jeder Niedrigspannungs- Sammelschiene 10 und
jeder Hochspannungs-Sammelschiene 11 mit Harzabschnitten
R1 abgedeckt gezeigt, und Harzabschnitte R2 sind zwischen jede Niedrigspannungs-Sammelschiene 10 und
die Hochspannungs-Sammelschiene 11 gefüllt, die dazu benachbart sind.
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Die
Sammelschienen 10, 11 bestehen aus einem leitenden
bzw. leitfähigen
Metallstreifen oder Blatt, welcher(s) zu der gewünschten Form bzw. Gestalt geschnitten
oder gestanzt ist.
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Wie 3A zeigt,
sind die Niedrigspannungs-Sammelschienen 10 und die Hochspannungs-Sammelschienen 11 zufällig angeordnet,
d.h. frei untereinander verteilt, um eine Effizienz beim Entwerfen
des Schaltkreises zu verbessern. Mit anderen Worten, die Sammelschienen 10, 11 müssen nicht
auf eine solche Weise angeordnet werden, daß beispielsweise die Niedrigspannungs-Sammelschienen 10 auf
einer Seite des Schaltkreises gesammelt sind und die Hochspannungs-Sammelschienen 11 auf
der anderen Seite davon gesammelt sind. Deshalb ist ein Bereich
A in dem Spalt bzw. der Lücke zwischen
zwei Niedrigspannungs-Sammelschienen 10 vorhanden, welche
aneinander grenzen, ein Bereich B ist in der Lücke zwischen einer Niedrigspannungs-Sammelschiene 10 und
einer Hochspannungs-Sammelschiene 11 vorhanden, die aneinander
angrenzen bzw. zueinander benachbart sind, und ein Bereich C ist
in der Lücke
zwischen zwei Hochspannungs-Sammelschienen 11 vorhanden,
die aneinander angrenzen. In jedem dieser Bereiche A, B und C ist
der Harzabschnitt R2 zwischen die angrenzenden bzw. benachbarten
Sammelschienen zwischengelagert.
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Ähnlich zu
herkömmlichen
Sammelschienen sind die Niedrigspannungs-Sammelschienen 10 und die
Hochspannungs-Sammelschienen 11 an ihren Enden aufgebogen,
um aufrechte bzw. aufragende Verbindungs-Flachstecker bzw. -Laschen
bzw. -Zungen 10a und 11a rechtwinkelig zur Ebene
des Schaltkreises 5 zu bilden. Die Flachstecker bzw. Dorne 10a und 11a werden
in der Verwendung mit benachbarten Anschlüssen 7 und 8 verbunden,
die in einem Verbinder 20 angeordnet sind, welcher ein
geformtes Kunststoffharzgehäuse 21 aufweist,
das in einem einen Verbinder aufnehmenden Sockel 30 des
Kastengehäuses 4 aufgenommen
ist. In diesem Fall ist es wahrscheinlich, daß ein Leckstrom zwischen den
benachbarten Flachsteckern 10a und 11a und zwischen den
benachbarten Anschlüssen 7 und 8 erzeugt
wird, die mit den Flachsteckern 10a und 11a verbunden sind.
Um die Erzeugung derartiger Leckströme zu verhindern, sind die
Flachstecker 10a und 11a in dem geformten Harz,
z.B. Harzabschnitten R3 und R4, welche jeweils in 4 gezeigt
sind, bis zu einem Niveau einer Anschluß-Einpaßlinie L eingebettet, an welcher
die Flachstecker bzw. Dorne 10a und 11a jeweils
mit den Anschlüssen 7 und 8 verbunden
sind. Somit weist das Harz aufrechte Abschnitte 12c auf, die
sich an den Seiten der Flachstecker 10a, 11a von dem
Hauptharzkörper
erstrecken.
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Wie 2 und 3 zeigen, ist eine Vertiefung bzw. Aussparung 15 zwischen
den benachbarten aufrechten bzw. aufragenden Harzabschnitten 12c vorhanden.
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Der
Verbinder 20, der die Anschlüsse 7, 8 trägt, um mit
den benachbarten bzw. angrenzenden Flachsteckern 10a und 11a verbunden
zu werden, ist in den einen Verbinder aufnehmenden Sockel 30 eingepaßt, der
in dem Gehäuse
des elektrischen Verbindungskastens 3 ausgebildet ist.
Das Gehäuse 21 des Verbinders
weist eine Zwischen- bzw. Trennwand 22 auf, die die Anschlüsse 7 und 8 trennt,
welche jeweils mit elektrischen Drähten w1 und w2 (siehe 4) verbunden
sind. Wenn der Verbinder 20 in dem Sockel bzw. der Fassung 30 eingepaßt ist,
wird die Trennwand 22 in der Vertiefung 15 aufgenommen, die
zwischen den benachbarten aufragenden Harzabschnitten 12c ausgebildet
ist. Eine Umfangswand 23 des Gehäuses 21 ist ebenso
geformt, um den aufrechten Harzabschnitt 12c der Flachstecker 10a, 11a zu
umgeben, welche mit den Anschlüssen 7, 8 in
Eingriff sind.
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Wenn
die Flachstecker 10a und 11a, die auf der Niedrigspannungs-Sammelschiene 10 und
der Hochspannungs-Sammelschiene 11 jeweils ausgebildet
sind, mit den benachbarten bzw. angrenzenden Anschlüssen 7 und 8 verbunden
sind bzw. werden, die innerhalb des Verbinders 20 angeordnet sind,
sind bzw. werden die freigelegten Abschnitte der Flachstecker 10a und 11a jeweils
in den Anschlüssen 7 und 8 eingepaßt, während die
Wurzelabschnitte der Flachstecker 10a und 11a,
die nicht in den Anschlüssen 7 und 8 eingepaßt sind,
durch das Harz abgedeckt werden. Weiters paßt die Trennwand 22 des
Verbindergehäuses 21 in
die Vertiefung 15, die zwischen den Harzabschnitten 12c ausgebildet ist,
wodurch die Lücke
bzw. der Spalt zwischen den Flachsteckern, an welche unterschiedliche
Spannungen angelegt werden, und die Lücke zwischen den Anschlüssen (7, 8)
abgeschirmt werden. Somit ist es möglich, das Risiko bzw. die
Gefahr der Erzeugung eines Leckstroms zu verhindern oder zu minimieren.
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5 zeigt
eine andere Ausführungsform,
in welcher zwei Flachstecker 11a von benachbarten Hochspannungs-Sammelschienen 11 mit
benachbarten Anschlüssen 7' und 8' ver bunden sind,
die in dem Verbinder 20 angeordnet sind. Wie in der oben beschriebenen
Ausführungsform
ist der Wurzelabschnitt von jedem Flachstecker 11a in dem
geformten Harz eingebettet, um den aufrechten bzw. aufragenden Harzabschnitt 12c zu
bilden und die Vertiefung 15 zwischen den Harzabschnitten 12c zu
definieren. Die Trennwand 12 des Verbinders 20 erstreckt
sich in die Vertiefung 15, um die Lücke zwischen den Flachsteckern 11a und 11a und
die Lücke
zwischen den Anschlüssen 7' und 8' abzuschirmen.
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Die
Schaltkreise 5 dieser Ausführungsformen werden somit an
ein Automobil angewandt, auf welchem eine Batterie der Nennspannung
12 V montiert ist. Jedoch in dem Fall, wo eine Maximalspannung von
28 V an eine Sammelschiene in dem Automobil oder einem größeren Fahrzeug,
wie beispielsweise einem Lastwagen, angelegt wird, ist die Sammelschiene,
an welche die Spannung von 28 V angelegt wird, die Niedrigspannungs-Sammelschiene
und die Sammelschiene, an welche eine Spannung von 42 V (oder höher) angelegt
wird, ist die Hochspannungs-Sammelschiene. Die Konstruktion des
Schaltkreises 5 und des Verbindungskastens in diesem Fall ist
die gleiche wie jene der Ausführungsformen.
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In
der Ausführungsform
wird die Maximalspannung von 42 V an die Hochspannungs-Sammelschiene 11 angelegt.
Jedoch ist es unnötig
zu erwähnen,
daß eine
hohe bzw. Hochspannung von z.B. 42 V–200 V an die Hochspannungs-Sammelschienen 11 angelegt
werden kann, vorausgesetzt, die Sicherheit ist sichergestellt.
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Wie
dies aus der vorangegangenen Beschreibung erkennbar ist, kann durch
die vorliegende Erfindung eine hohe bzw. Hochspannung an eine Sammelschiene
angelegt werden, die in dem elektrischen Verbindungskasten bzw.
-gehäuse
aufgenommen ist, sodaß es
möglich
ist, den Durchmesser von elektrischen Drähten und die Größe eines
Kabelbaums zu reduzieren, indem der Betrag des elektrischen Stroms
reduziert wird. Wenn Flachstecker der Sammelschienen, an welche
unterschiedliche Spannungen angelegt sind bzw. werden, mit benachbarten
Anschlüssen
verbunden sind, ist der Wurzelabschnitt von jedem Flachstecker in
dem Harz eingebettet, und die Trennwand des Verbinders, der die Anschlüsse aufnimmt,
ist in die Wölbung
bzw. Höhlung
oder Vertiefung, die zwischen benachbarten Harzabschnitten ausgebildet
ist, ausgedehnt bzw. erstreckt, wobei der Wurzelabschnitt von jedem
Flachstecker abgedeckt wird. Somit ist es möglich zu verhindern, daß ein Leckstrom
zwischen dem Flachstecker der Niedrigspannungs-Sammelschiene und
jenem der Hochspannungs-Sammelschiene
und zwischen den benachbarten Anschlüssen erzeugt bzw. generiert
wird, die mit den Flachsteckern verbunden sind.
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In ähnlicher
Weise ist in dem Fall, wo die Flachstecker der Sammelschienen, an
welche eine Hochspannung angelegt wird, aneinander angrenzend sind,
der Wurzelabschnitt von jedem Flachstecker in dem Harz eingebettet,
und die Trennwand des Verbinders, der die Anschlüsse aufnimmt, ist in die Wölbung oder
Vertiefung erstreckt, die zwischen benachbarten Harzabschnitten
ausgebildet ist, die den Wurzelabschnitt von jedem Flachstecker
abdecken. Somit ist es möglich
zu verhindern, daß ein
Leckstrom zwischen den Flachsteckern der Hochspannungs-Sammelschienen
und zwischen den benachbarten Anschlüssen erzeugt wird, die mit
den Flachsteckern verbunden sind.
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In
den Zeichnungen ist der Verbinder 20 mit zwei Anschlüssen 7, 8 gezeigt,
wobei er jedoch in der Praxis zusätzliche Anschlüsse beinhalten
kann, die mit den Sammelschienen des Kastens 3 verbunden sind,
vorausgesetzt, daß Vertiefungen
bzw. Aussparungen 15 und Trennwände 22 an geeigneten
Stellen vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt sind, um den gewünschten
Effekt der Erfindung zu erzielen.
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Während die
Erfindung im Zusammenhang mit den beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben wurde, die oben beschrieben sind, werden viele gleichwertige
bzw. äquivalente
Modifikationen und Abänderungen
für jene
mit Erfahrung in der Technik angesichts dieser Offenbarung erkennbar
sein. Dementsprechend werden die beispielhaften Ausführungsformen
der oben dargelegten Erfindung als illustrativ und nicht begrenzend
bzw. beschränkend betrachtet.
Verschiedene Änderungen
an den beschriebenen Ausführungsformen
können
vorgenommen werden, ohne sich von dem Gültigkeitsbereich der Erfindung
zu entfernen.