DE60109458T2 - Verfahren und Vorrichtung zur verketteten Benutzung von SDH Karten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur verketteten Benutzung von SDH Karten Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Komponenten einer Kommunikationsumgebung für Datenverkehr. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Komponenten einer Kommunikationsumgebung, wie z.B. Karten, die als Kette zum Datenverkehr benutzt werden.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Der zunehmende Umfang der Telekommunikation, insbesondere der zunehmende Datenverkehr und die steigende Zahl daran beteiligter Systeme und Einrichtungen, erfordert eine verbesserte Leistungsfähigkeit von Hardware-Schnittstellen zum Anschluss unterschiedlicher Systeme und Einrichtungen und zur Datenkommunikation. Besonders in Bereich von 2G und 3G benötigen Betreiber von Telekommunikationsumgebungen, da eine drastische Zunahme des Verkehrs zu erwarten ist, effiziente, auf Hochleistung ausgelegte Geräte.
  • Um diese Anforderung zu erfüllen, wurde eine vorhandene Hardware-Schnittstelle üblicherweise durch neue entwickelte Hardware-Schnittstellen mit verbesserter Leistungsfähigkeit und Kapazität ersetzt.
  • Diese Lösung ist teuer, zeitaufwendig und zur Erfüllung der sich schnell ändernden Anforderungen von Telekommunikationsumgebungen unflexibel. So werden zum Beispiel in Mobilfunkumgebungen, die Standards gemäß der Plesiochronen Digitalen Hierarchie (Plesiosynchronous Digital Hierarchy – PDH) verwenden, in Basisstationssystemen (BSS) Paketsteuerungseinheiten (Packet Control Units – PCU) benutzt, welche E1-Schnittstellen mit Datenraten von 2 Mb/s bereitstellen. Ein Beispiel für eine solche Paketsteuerungseinheit ist der so genannte Multi-BSS Fast Packet Server (MFS) der Firma Alcatel zur Verarbeitung von Datenströmen und zur Übertragung von Sprachströmen.
  • Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit für die Datenkommunikation, z.B. zur Unterstützung höherer Datenraten wie sie gemäß der Synchronen Digitalen Hierarchie (Synchronous Digital Hierarchy – SDH) verwendet werden, wurden spezielle Einrichtungen zur Datenkommunikation und -verteilung, wie z.B. eine PCU mit Karten höherer Kapazität, vorgesehen.
  • Im Allgemeinen hat diese Lösung mehrere Nachteile, die in Fällen, in denen eine solche Einrichtung (z.B. PSUs) niedrigere Datenraten und zusätzlich höhere Datenraten unterstützen soll, deutlicher zu Tage treten. Zum Beispiel werden die höheren Datenraten in Bezug auf einen Teil der Kommunikationsumgebung, z.B. ein bezüglich der Einrichtung externes Netz, unterstützt, während die niedrigeren Datenraten einrichtungsintern oder in Bezug auf einen anderen Teil der Kommunikationsumgebung unterstützt werden.
  • Entsprechend werden von der Einrichtung mit hoher Kapazität sowohl höhere als auch niedrigere Datenraten unterstützende Komponenten bereitgestellt, obwohl die Unterstützung niedrigerer Datenraten durch die jeweilige vorgeschaltete Einrichtung mit relativ kleinerer Kapazität erfolgen könnte. So werden Komponenten der vorher verwendeten Einrichtung mit kleinerer Kapazität ebenfalls durch Komponenten der Einrichtung mit höherer Kapazität ersetzt.
  • Aus US-Patent Nr. 5,327,427 ist ein selbstheilendes Maschennetz mit logischen Ringstrukturen bekannt, das bei einem unterbrochenen Nachrichtenweg oder einem ausgefallenen Knoten weiterhin funktionsfähig ist. Eine logische Verbindung wird durch eine Kaskade von realen Hybridringsegmenten, die jeweils aus einem Paar einseitig gerichteter Nachrichtenwege für Multiplex-Unterkanäle und dazwischengeschalteten Add/Drop-Multiplexknoten bestehen, und die Segmente abschließenden Crossconnect-Knoten gebildet. Jeder Crossconnect-Knoten leitet einen ankommenden Unterkanal von einem Segment zu einem abgehenden Unterkanal auf einem anderen Segment.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es besteht somit ein Bedürfnis nach einer Lösung, die einen vollständigen Ersatz von Einrichtungen mit kleinerer Kapazität durch Einrichtungen mit höherer Kapazität vermeidet und die es ermöglicht, zumindest Komponenten der Einrichtungen mit kleinerer Kapazität zur Unterstützung höherer Datenraten weiterzuverwenden. Dieses Bedürfnis schließt die Notwendigkeit entsprechender Anordnungen und für den Betrieb solcher Anordnungen erforderlicher Lösungen ein.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine als Datenverkehrsschnittstelle dienende Datenkommunikationseinrichtung, wie z.B. eine Paketsteuerungseinheit oder einen Paket-Server, die z.B. ursprünglich gemäß PDH verwendet wird, so zu betreiben, dass Komponenten derselben, z.B. Karten, die eine geringere Leistungsfähigkeit, z.B. eine niedrigere Datenrate, aufweisen, zur Unterstützung einer gewünschten höheren Leistungsfähigkeit zusammenarbeiten. Insbesondere werden durch die zu erreichende höhere Leistungsfähigkeit verursachte höhere Lasten auf Komponenten verteilt, die allein nicht in der Lage sind, die höhere Last zu unterstützen.
  • Im Einzelnen lehrt die vorliegende Erfindung, Karten einer solchen Datenverkehrsschnittstelleneinrichtung als Kartenkette zu betreiben, in der sich Karten eine für eine gewünschte höhere Datenverkehrsleistung erforderliche Datenverkehrsverarbeitungslast teilen.
  • Beispielsweise ermöglicht es die vorliegende Erfindung, Karten eines PDH-Paket-Servers, der ursprünglich E1- Schnittstellen von 2 Mb/s unterstützt, als Kartenkette zu betreiben, die SDH-Schnittstellen, z.B. STM-1, mit Datenraten von 140 Mb/s und mehr bereitstellt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden solche Karten und Bauteile derselben als Kette so konfiguriert und initialisiert, dass hochratiger Datenverkehr durch die Kette fließt und von dieser verarbeitet wird. Insbesondere sind keine Reihenfolge in der Kette und keine Regel für die Verbindung von Karten vorgegeben.
  • Ferner umfasst die vorliegende Erfindung Lösungen zum Betrieb solcher verketteten Karten, da bekannte Maßnahmen für den Betrieb nicht anwendbar sind.
  • So ist zum Beispiel ein bekannter Lösungsansatz zur Erkennung von Ausfällen bei Einzelkarten oder bei nicht erfindungsgemäß, d.h. nicht als Kette, angeordneten Karten eine aktive Ausfallerkennung durch den Equipment-Manager. Zusätzlich werden die Karten regelmäßig überwacht und als fehlerhaft angesehen, wenn eine Anwesenheitsanforderung (presence request) innerhalb einer vorgegebenen Zeit nicht beantwortet wird.
  • Während sich im Falle einer Einzelkarte ein Fehler nur auf eine Karte auswirkt, wird sich ein Fehler in einer Kette höchstwahrscheinlich auf alle Karten in der betroffenen Kette auswirken. Bei SDH hat dies mit großer Sicherheit drastische Auswirkungen auf den Gesamtverkehr, da auf Grund eines einzigen Fehlers eine Last von bis zu 155 Mb/s verloren gehen kann.
  • Die bekannte Fehlererkennung für Einzelkarten geschieht über Zeitglieder, die für SDH zu lang sind. Zum Beispiel verlangt bei einer Störung einer optischen Übertragungsstrecke der ITU-T-Standard G738, dass die APS-Prozedur in weniger als 50 ms zum Abbruch führt.
  • Ein weiteres Problem bei bekannten Lösungen besteht darin, dass auf Grund eines Einzelausfalls im Allgemeinen eine Vielzahl, insbesondere Kaskaden, von Alarmen von mehreren Karten den System-Operator, sowohl den Menschen als auch die Maschine, überlasten.
  • In diesem Zusammenhang lehrt die vorliegende Erfindung, Fehler von eine Kette bildenden Karten auf der Basis von Korrelationen zwischen Alarmen aus der Kette und Ausfällen der Kette zu erkennen.
  • Um bei Erkennung eines Fehlers in der Kette die Funktionsfähigkeit der verketteten Karten aufrechtzuerhalten, lehrt die vorliegende Erfindung, Ausfälle der Kette mittels einer Redundanz von mindestens N + 1 zu heilen. Erfindungsgemäß kann eine Redundanz von N + 1 durch eine Modifizierung des Datenverkehrs durch die Kette und/oder durch eine Ersatzkarte erzielt werden, die zur Kompensation von ausgefallenen Kettenelementen in die Kette aufgenommen wird. Für höhere Redundanzen ist die Verwendung weiterer Ersatzkarten möglich.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Auf der Basis des obigen Grundgedankens gibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Unterstützung unterschiedlicher Datenraten in einer Telekommunikationsumgebung an, bei dem mindestens zwei Einheiten vorgesehen werden, die jeweils fähig sind, eine vorgegebene niedrige Datenrate über eine niedrigratige Schnittstelle zu unterstützen, und bei dem die mindestens zwei Einheiten miteinander verbunden werden, um eine Kette zu bilden, durch welche hochratiger Datenverkehr so geleitet werden soll, dass Kapazitäten, die zur Unterstützung der hohen Datenrate für internen Datenverkehr erforderlich sind, von den mindestens zwei Einheiten kooperativ bereitgestellt werden.
  • Zum Empfang von hochratigem Datenverkehr wird mindestens eine der mindestens zwei Einheiten mit einer die hohe Datenrate unterstützenden Schnittstelle versehen, welche so betrieben wird, dass sie die hohe Datenrate aufweisenden externen Datenverkehr empfängt. Somit bildet die mindestens eine Schnittstelle mit hoher Datenrate den Anfang der Kette.
  • Zur Ausgabe von hochratigem Datenverkehr wird mindestens eine der mindestens zwei Einheiten mit einer die hohe Datenrate unterstützenden Schnittstelle versehen, welche so betrieben wird, dass sie die hohe Datenrate aufweisenden internen Datenverkehr ausgibt. Somit bildet die mindestens eine Schnittstelle mit hoher Datenrate das Ende der Kette.
  • Ferner ist es möglich, mindestens eine der Schnittstellen mit niedriger Datenrate so zu betreiben, dass eine Ausgabe von Datenverkehr mit der niedrigen Datenrate, der aus dem internen Datenverkehr mit der hohen Datenrate erzeugt wurde, und/oder ein Empfang von externem Datenverkehr mit der niedrigen Datenrate erfolgt. Somit kann der Datenverkehr durch die Kette als Bus für hochratigen Verkehr angesehen werden.
  • Eine automatische Verkettung der mindestens zwei Einheiten kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass die mindestens zwei Einheiten entsprechend den für die hohe Datenrate erforderlichen Kapazitäten initialisiert werden, um den internen Datenverkehr kooperativ zu unterstützen. Dies kann dadurch ergänzt werden, dass die mindestens eine Schnittstelle mit hoher Datenrate, welche den Anfang oder das Ende der Kette bildet, erkannt wird.
  • Eine Ausfallerkennung für verkettete Karten kann auf Korrelationen basieren, die für Ausfälle der Kette und für von den mindestens zwei Einheiten erzeugte Alarme definiert sind. Auf Grund mindestens eines Alarms von den mindestens zwei Einheiten ist es möglich, einen aktuellen Ausfall der Kette auf der Basis der definierten Korrelationen zu erkennen.
  • Eine schnellere Ausfallerkennung kann erfolgen, indem der aktuelle Ausfall auf der Basis der definierten Korrelationen dadurch ermittelt wird, dass Alarme, für die keine Korrelationen zu Ausfällen definiert sind, ausgeschlossen werden.
  • Wenn der mindestens eine Alarm zur Ermittlung des aktuellen Ausfalls nicht ausreicht, ist es möglich, mindestens einen weiteren Alarm von den mindestens zwei Einheiten zu empfangen. Der Empfang des mindestens einen weiteren Alarms kann auf Grund einer Fehlerinformation erfolgen, die von einer der mindestens zwei Einheiten nach einer den mindestens zwei Einheiten übermittelten Anforderung oder einer anderen Alarmübermittlung übertragen wird. Dann wird der aktuelle Ausfall auf der Basis der definierten Korrelationen für den mindestens einen Alarm und den mindestens einen weiteren Alarm ermittelt.
  • Weiterhin ist es möglich, mindestens eine der mindestens zwei Einheiten als für die Erzeugung mindestens eines weiteren Alarms nach dem mindestens einen Alarm anfällig zu definieren. Die definierte der mindestens zwei Einheiten wird überwacht oder überprüft, wenn der mindestens eine Alarm für die Erkennung des aktuellen Ausfalls nicht ausreicht. Nach Empfang mindestens eines weiteren Alarms von der definierten der mindestens zwei Einheiten wird der aktuelle Ausfall auf der Basis der definierten Korrelationen für den mindestens einen Alarm und den mindestens einen weiteren Alarm spezifiziert.
  • Eine Heilung von Ausfällen der verketteten Einheiten gemäß der Erfindung kann dadurch erfolgen, dass ein aktueller Ausfall für die Kette erkannt, ein dem aktuellen Ausfall zugeordnetes ausgefallenes Kettenelement ermittelt und der aktuelle Ausfall durch mindestens eine der folgenden Maßnamen geheilt wird: Umkehren der Richtung des Datenverkehrsflusses durch die Kette; Aufnehmen einer weiteren Einheit in die Kette und Betreiben der aufgenommenen weiteren Einheit in der Weise, dass sie das ausgefallene Kettenelement ersetzt; und Entfernen eine der mindestens zwei Einheiten aus der Kette, wobei die entfernte Einheit die ausgefallene Kette ist, Aufnehmen einer weiteren Einheit in die Kette und Betreiben der aufgenommenen weiteren Einheit in der Weise, dass sie die entfernte Einheit ersetzt.
  • In ähnlicher Weise können weitere, nach einem geheilten aktuellen Ausfall auftretende aktuelle Ausfälle der Kette dadurch geheilt werden, dass ein weiteres ausgefallenes Kettenelement ermittelt, eine zusätzliche weitere Einheit in die Kette aufgenommen und die aufgenommene zusätzliche weitere Einheit so betrieben wird, dass sie das weitere ausgefallene Kettenelement ersetzt, und/oder dass eine zusätzliche der mindestens zwei Einheiten aus der Kette entfernt wird, wobei die zusätzliche entfernte Einheit das weitere ausgefallenen Kettenelement ist, eine zusätzliche weitere Einheit in die Kette aufgenommen und die aufgenommene zusätzliche weitere Einheit so betrieben wird, dass sie die zusätzliche entfernte Einheit ersetzt.
  • Eine verbesserte Heilung von Ausfällen schließt eine Kompensation von weiteren, nach den bereits geheilten Ausfällen auftretenden Ausfällen mittels Einheiten ein, die für den bereits geheilten Ausfall benutzt wurden. Bei einem nachfolgenden Ausfall der Kette wird ein jeweiliges ausgefallenes Kettenelement identifiziert. Es wird ein Abstand zwischen dem vorher ausgefallenen Kettenelement und dem danach ausgefallenen Kettenelement auf der Basis der Anordnung der mindestens zwei Einheiten in der Kette ermittelt.
  • Eine Heilung des nachfolgenden Ausfalls kann durchgeführt werden, wenn der ermittelte Abstand unter einem vorgegebenen Wert liegt. Eine solche Heilung kann folgende Maßnahmen umfassen: Aufnehmen einer zusätzlichen weiteren Einheit in die Kette und Betreiben der aufgenommenen zusätzlichen weiteren Einheit in der Weise, dass sie das weitere ausgefallene Kettenelement ersetzt; und Entfernen einer zusätzlichen der mindestens zwei Einheiten aus der Kette, wobei die zusätzliche entfernte Einheit das weitere ausgefallene Kettenelement ist, Aufnehmen einer zusätzlichen weiteren Einheit in die Kette und Betreiben der aufgenommenen zusätzlichen weiteren Einheit in der Weise, dass sie die zusätzliche entfernte Einheit ersetzt.
  • Insbesondere können aktuelle Ausfälle auf Grund von Alarmen von benachbarten Kettenelementen erkannt werden.
  • Ferner gibt die vorliegende Erfindung Einrichtungen und Systeme an, die für die Durchführung der obigen Schritte ausgelegt und programmiert sind und/oder dafür erforderliche Mittel aufweisen.
  • Außerdem kann die Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Computerprogramm-Produkt mit Programmcodeteilen zur Durchführung der Schritte der oben beschriebenen Verfahren erreicht werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen:
  • 1 zeigt schematisch eine für die vorliegende Erfindung verwendete Telekommunikationsumgebung;
  • 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt schematisch eine für das Ausführungsbeispiel nach 2 verwendete Karte;
  • 4 zeigt schematisch einen Datenverkehrsfluss gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Kette von Karten nach 3; und
  • 5 zeigt schematisch einen Ausfallzustand für das in 2 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand von Telekommunikationsumgebungen beschrieben, welche die Standards für Synchrone Digitale Hierarchie (SDH) verwenden. Da SDH bekannt ist, erübrigt sich eine diesbezügliche ausführliche Beschreibung.
  • In 1 umfasst eine Telekommunikationsumgebung ein Netz zur Datenkommunikation mit anderen Netzen (z.B. Mobiltelefon- und Festnetzen), Endbenutzereinrichtungen (z.B. Telefone, Rechnersysteme), Kommunikationssysteme (z.B. Internet-Server) und dergleichen. Zur Datenkommunikation sind verschiedene Teile der Telekommunikationsumgebung über Hardware-Schnittstellen miteinander verbunden. Bei SDH werden solche Schnittstellen durch eine Einrichtung gebildet, die SDH-Schnittstellen bereitstellt.
  • 2 zeigt ein Beispiel einer solchen Schnittstelleneinrichtung zur Verbindung einer Mobilfunkumgebung und eines einer Festnetzumgebung zugeordneten Endgeräts. Die Mobilfunkumgebung ist mit der Schnittstelleneinrichtung über ein Lichtwellenleitersystem verbunden, das Eingangs- und Ausgangsfunktionen für die Datenübertragung in die und aus der Mobilfunkumgebung bereitstellt. Das Lichtwellenleitersystem weist einen optischen Anschluss auf, der mit einem optischen Anschluss der Karte verbunden ist. Ein elektrischer Anschluss der Karte ist zur Datenkommunikation mit einem Endgerät der Festnetzumgebung verbunden.
  • Verkettung von Karten
  • Ein Satz Karten ist in einer als „Gerät" bezeichneten Einrichtung installiert, die ein Gestell oder einen Satz Baugruppenträger umfasst. Die Karten sind in Steck- oder Einbauplätzen (Slots) des Gestells (oder der Baugruppenträger) angeordnet, die mittels Zahlen 1-zu-1 codiert sind. Jede Karte für sich oder mehrere Karten, die eine als Einzelkarte dienende Gruppe bilden, ist bzw. sind in der Lage, eine vorgegebene niedrige Datenrate, nicht aber eine gewünschte hohe Datenrate zu unterstützen.
  • Wie in 3 veranschaulicht, umfasst jede Karte eine Laserdiode LD, die zur Kommunikation über eine optische (STM-1) Verbindung mit dem externen Netz (oder mit anderen ähnlichen Einrichtungen, die auf diese Verbindung ausgerichtet sind) dient. Zu diesem Zweck sollen die Karten den hochratigen Datenverkehr unterstützen, was durch eine weiter unten beschriebene Anordnung der Karten als Kette erreicht werden kann.
  • Ferner umfasst jede Karte zwei so genannte Framer (z.B. VC-4-Framer), die mit V0 und V1 gekennzeichnet sind und jeweils zwei elektrische Anschlüsse EP1 und EP2 und einen optischen Anschluss OP aufweisen, und einen digitalen Koppelnetzbaustein DXS, der beide Framer V0 und V1 mit seinen elektrischen Anschlüssen EP1, EP2 und OP verbindet. Weiterhin enthält jede Karte Anschlüsse zur Verbindung mit Steckplätzen des Geräts, die z.B. über einen Bus verbunden sind. Dazu sind die Karten so ausgelegt, dass sie auf Grund ihrer oben genannten Eigenschaften den niedrigratigen Datenverkehr unterstützen.
  • Zur Bildung einer Kette von Karten wird eine für eine gewünschte Datenverkehrsverarbeitung erforderliche Anzahl von installierten Karten festgelegt, z.B. alle Karten des Geräts oder mindestens zwei davon. Die angegebenen Karten werden mittels einer Verbindung mit hoher Übertragungskapazität, welche die hohe Datenrate unterstützt (z.B. eine elektrische STM-1-Verbindung), miteinander verbunden. Es ist anzumerken, dass keine Reihenfolge der Karten in der Kette und keine Regel für die Verbindung der Karten vorgegeben sind.
  • Zum Verbinden zweier Karten dient eine Verbindung, die einen Anschluss der einen Karte mit einem Anschluss der anderen Karte verbindet. Somit gibt es vier Möglichkeiten, zwei Karten miteinander zu verbinden. Die Verbindungsmöglichkeiten können zum Beispiel durch eine vom Operator des Geräts definierte Prozedur, ein vom Gerätehersteller vorgesehenes Verbindungssystem und dergleichen beschränkt sein oder keinerlei Beschränkung unterliegen.
  • Mindestens ein Ende der Kette, d.h., mindestens eine an einem Ende der Kette angeordnete Karte, ist über seinen optischen Anschluss OP für hochratigen Datenverkehr mit dem externen Netz verbunden. Der Anschluss (die Anschlüsse) an des externe Netz bildet (bilden) eine Schnittstelle mit hoher Datenrate für die verketteten Karten, während Anschlüsse mittels der Gerätesteckplätze, z.B. Anschlüsse an einen Bus, eine Schnittstelle mit niedriger Datenrate für die verketteten Karten darstellen.
  • Demzufolge sind alle Karten so miteinander verbunden, dass sie eine Kette bilden, welche über die hochratige Schnittstelle mit dem externen Netz verbunden ist. Hochratiger Datenverkehr fließt so durch die Kette, dass Last, insbesondere Datenverkehrverarbeitungslast, auf die Karten der Kette verteilt wird. Somit kann die hohe Last gesteuert und verarbeitet werden, obwohl die Karten für sich genommen ursprünglich nicht dafür vorgesehen waren, die hohe Datenrate zu unterstützen. Was die niedrigratige Schnittstelle betrifft, so kann der jeweilige Datenverkehr aus dem hochratigen Datenverkehr durch die Kette „geboren" oder mit diesem „verschmolzen" werden, wie dies in 4 dargestellt ist. Zum Beispiel kann der Datenverkehr durch die Kette ein STM-1-Fluss sein, während über die niedrigratige Schnittstelle laufender Datenverkehr ein E1-Fluss sein kann.
  • Initialisierung von verketteten Karten
  • Im Folgenden wird beschrieben, wie die Ketteninitialisierung der Karten und die Konfigurierung von Komponenten jeder der Karten in der Weise erfolgen, dass hochratiger Datenverkehr durch die Kette fließt. Die Initialisierung und die Konfigurierung können von einer nicht dargestellten Steuereinheit gesteuert werden, die Hardware- und Software-Funktionen bereitstellt.
  • Mittels eines automatischen Prozesses, welcher empirische Ermittlungsverfahren (trial-and-error) und Ableitungen von Zwischenergebnissen einschließt, ist es möglich, die tatsächliche Reihenfolge der Karten in der Kette zu bestimmen, Verbindungs- oder Verzweigungsfehler in der Kette (z.B. Schleife in der Kette, fehlende oder überzählige Karten) zu erkennen, die Kette zu initialisieren und jede Karte so zu konfigurieren, dass Datenverkehr durch die Kette fließen kann.
  • Ein Aspekt dieses Prozesses besteht darin, dass jede Karte an die in der Kette vorgeschaltete(n) oder nachgeschaltete(n) Karte(n) Daten übermittelt, die den ihr zugeordneten Steckplatz angeben, und von der (den) in der Kette vorgeschalteten oder nachgeschalteten Karte(n) Daten erhält, die den Steckplatz (die Steckplätze) der benachbarten Karte(n) angeben.
  • Wie oben angegeben, sind die Karten mit Steckplätzen des Geräts verbunden, die so angeordnet sind, dass die Karten zu einer Kette verbunden werden können (ohne dass dabei eine Reihenfolge für die Kette vorgegeben ist), wobei ein Ende oder beide Enden der Kette mit dem externen Netz verbunden ist bzw. sind. Dies kann durch den Geräte-Operator und/oder den Gerätehersteller erfolgen.
  • Die Steuereinheit erhält Informationen über Steckplätze (Slot-Liste) für Karten, bei denen zu erwarten ist, dass sie Teil der Kette werden, sowie Informationen über eine API (Application Programming Interface) oder zwei APIs, welche die Enden der Kette bilden. Dies kann z.B. direkt durch den Geräte-Operator/Gerätehersteller, durch einen Software Equipment Manager für die Telekommunikationsumgebung, durch Datenübertragung aus dem Gerät und dergleichen erfolgen.
  • Die Steuereinheit konfiguriert die DXSs jeder Karte in der Liste in der Weise, dass jeder Framer V0 mit dem jeweiligen optischen Anschluss OP und jeder Framer V1 mit dem jeweiligen elektrischen Anschluss EP2 verbunden ist.
  • Zum Erkennen der ein oder zwei angeschlossenen Enden der Kette werden die Laserdioden LD aller Karten in der Liste aktiviert. Auf der Basis der bezüglich der ein oder zwei APIs empfangenen Informationen wird jede Karte in der Liste daraufhin geprüft, ob ein Datensignal von einer Laserdiode LD übertragen wird (z.B. die bei STM-1 empfangenen J0-Bytes). Dies ermöglicht es, die Enden der Kette zu erkennen.
  • Hier ist es möglich, eine erste Prüfung über die empfangene Anzahl von APIs durchzuführen. Zum Beispiel kann ein Verbindungs- oder Verzweigungsfehler vorliegen, falls nur eine API erkannt wird, obwohl die empfangene, die API betreffende Information zwei APIs anzeigt, oder zwei statt drei usw.
  • Für die oben beschriebene Erkennung des einen Endes oder der beiden Enden der Kette werden alle Laserdioden LD der Karten mindestens für einen kurzen Zeitraum aktiviert. Je nach der Leistung der Laserdioden LD, den technischen Eigenschaften der Lichtwellenleiterverbindung zum externen Netz, den Sicherheitsanforderungen und dergleichen kann die Aktivierung aller Laserdioden somit als unzulänglich angesehen werden. Als Alternative wird in Betracht gezogen, nur die eine Laserdiode LD oder die beiden Laserdioden LD zu aktivieren, die erforderlich ist bzw. sind, um mittels der Steuereinheit über die jeweilige API zu ermitteln, welche der Karten tatsächlich mit dem externen Netz verbunden ist. Diese begrenzte Laserdiodenaktivierung kann z.B. manuell durch den Geräte-Operator oder gesteuert durch Hardware- und/oder Softwarekomponenten des Geräte-Operators erfolgen. Ferner kann dies durch eine derartige, z.B. vom Hersteller oder Geräte-Operator vorgenommene Konfigurierung des Geräts und/oder der Karten erfolgen, dass Laserdioden LD mit Verbindung nach außen zum Beispiel auf Grund einer Inbetriebnahme des Geräts oder mittels Steuerdaten von der Steuereinheit aktiviert werden.
  • Falls die begrenzte Aktivierung von Laserdioden LD nicht genügt, um die Enden der Kette zu erkennen, können die Kettenenden, wie weiter oben erläutert, durch eine Aktivierung von Laserdioden LD aller Karten erkannt werden.
  • Nachdem das eine Ende oder beide Enden der Kette mit Verbindung zum externen Netz erkannt wurde, werden die Laserdioden LD all der Karten in der Liste deaktiviert, die kein Kettenende darstellen, also nicht mit dem externen Netz verbunden sind.
  • Dann werden die DXSs auf jeder Karte in der Liste, die kein Kettenende repräsentiert, so konfiguriert, dass jeder Framer V0 mit dem jeweiligen elektrischen Anschluss EP1 und jeder Framer V1 mit dem jeweiligen elektrischen Anschluss EP2 verbunden ist.
  • Die Steuereinheit empfängt von jeder Karte in der Liste Daten, die jede der Karte zugeordnete Steckplatznummer angeben (z.B. das F1-Byte im STM-1-Overhead, das von jedem VC-4-Framer bei STM-1 empfangen wird).
  • Auf der Basis der oben beschriebenen Konfiguration der DXSs und der Informationen über die Zuordnung der Karten zu den Steckplätzen des Geräts erhält die Steuereinheit ein „abstraktes Bild" der realen Kartenkette. Die Erstellung des abstrakten Bildes der realen Kette kann über einen Vergleichsalgorithmus für Karten-Steckplatz-Paare in einer Liste erfolgen.
  • Wahlweise kann eine Wieder-Wiedererstellung des abstrakten Bilds der realen Kette erfolgen, falls mindestens eine der wie oben angegeben erkannten Kettenenden noch nicht mit einer anderen Karte in der Kette verbunden ist. Dann wird der DXS am Steckplatz für die Karte, welche das betreffende Ende darstellt, so konfiguriert, dass deren Framer V0 mit dem jeweiligen optischen Anschluss OP und deren Framer V1 mit dem jeweiligen elektrischen Anschluss E1 verbunden ist.
  • Wiederum auf der Grundlage der oben beschriebenen Konfiguration der DXSs und der die Zuordnung der Karten zu den Steckplätzen des Geräts angebenden Informationen erstellt die Steuereinheit ihr „abstraktes Bild" der realen Kartenkette.
  • Nachdem die reale Kette, d.h., die als Ende(n) der Kette dienende(n) Karte(n) für die Datenkommunikation mit dem externen Netz, die Reihenfolge der Karten in der Kette und die Zuordnung der Karten zu Steckplätzen des Geräts bestimmt wurde, konfiguriert die Steuereinheit Komponenten der in der realen Kette vorhandenen Karten.
  • Was die Synchronisierung der Karten und ihrer Komponenten anbelangt, so befindet sich die Synchronisationsquelle für eine Karte der Kette auf der Seite, die entlang der Kette dem Anfang der Kette am nächsten liegt, d.h., die API für das Kettenende oder die jeweilige Karte, das bzw. die mit dem externen Netz zum Datenempfang aus diesem verbunden ist.
  • Der hier definierte Prozess ist transparent, z.B. für den Geräte-Operator und den Software Equipment Manager. Insbesondere sind keine Regeln für das Verbinden der Karten in der Kette erforderlich, und damit wird die Kettenkonfigurierung zu einem automatischen Prozess. Abhängig von den Anforderungen an den Betrieb der Telekommunikationsumgebung, den für den Betrieb des Geräts gewählten Optionen und dergleichen kann dieser Prozess automatisch gestoppt werden oder nicht; falls eine unerwartete Karte Teil der Kette ist, z.B. wenn die unerwartete Karte in der Kette die Funktion der Kette nicht beeinträchtigt. Obwohl es keine Voraussetzung für diesen Prozess ist, können Verbindungsregeln vorgegeben und z.B. in der Steuereinheit abgespeichert werden. Dann kann der Ketteninitialisierungs- und Konfigurierungsprozess automatisch gestoppt werden, wenn eine Verletzung der Verbindungsregeln zu einer unerwünschten Betriebsweise oder zu einem Ausfall führen würde. Auch wenn Verbindungsregeln verletzt werden, kann der Prozess so weitergeführt werden, dass das Gerät sich selbst „heilt".
  • Somit fließt, wie in 4 dargestellt, hochratiger, zum und vom externen Netz übertragener Datenverkehr durch die Karten der Kette, wobei Last entsprechend der Initialisierung und Konfigurierung auf die verketteten Karten verteilt wird. Was die niedrigratige Schnittstelle anbelangt, so wird niedrigratiger Datenverkehr aus dem hochratigen Datenverkehr „geboren". Ebenso wird niedrigratiger Datenverkehr mit dem hochratigen Datenverkehr „verschmolzen". Insbesondere verarbeitet eine Karte niedrigerratigen Datenverkehr, der von niedrigerratigen Anschlüssen kommt oder aus dem von einem der höherratigen Anschlüsse kommenden höherratigen Datenverkehr ausgekoppelt wurde. Dieser verarbeitete Datenverkehr wird dann entweder in der Karte beendet oder zu einem niedrigerratigen Anschluss (demselben oder einem anderen) weitergeleitet oder in einen höherratigen Rahmen eingefügt, um über einen der höherratigen Anschlüsse übertragen zu werden. Der höherratige Datenverkehr kann als ein Bus aufgefasst werden, der niedrigerratigen Datenverkehr von einer Karte zur anderen übertragen kann. Dies ist eine weitere, sekundäre Anwendung des Verkettungsprinzips.
  • Fehlererkennung für verkettete Karten
  • Für eine Erkennung von Fehlern oder Ausfällen von als Kette angeordneten Karten und Kartenbauteilen sind Informationen vorgesehen, die Karten der Kette zugeordnete Steckplätze des Geräts und das für die Karten in der Kette bzw. für die Reihenfolge der Karten in der Kette verwendete Verbindungsschema kennzeichnen. Ferner sind Informationen vorgesehen, die angeben, welche Karte den Anfang der Kette bildet. Falls zwei Karten mit dem externen Netz verbunden sind, sind zusätzlich Informationen darüber vorgesehen, welche Karte(n) das Ende (die Enden) der Kette bildet (bilden).
  • Solche Ketteninformationen, die es der Steuereinheit ermöglichen, eine Fehlererkennung für verkettete Karten durchzuführen, können durch die oben beschriebene Ketteninitialisierung gewonnen werden. Alternativ können solche Informationen vom Gerät oder dessen Operator geliefert werden. Vorteilhafterweise speichert die Steuereinheit Ketteninformationen oder sie hat Zugriff auf Speichereinrichtungen, die ausreichende Ketteninformationen liefern.
  • Bei einem Fehler wird von den Karten ein Alarm ausgelöst und zur Steuereinheit geleitet. Auf der Basis von Alarmpegeln wie sie z.B. für SDH definiert sind, von Informationen, die angeben, von welcher Karte und/oder von welchem Kartenbauteil ein Alarm ausgeht, und von Ketteninformationen ist die Steuereinheit in der Lage, Fehler aus den Alarmen zu korrelieren.
  • Der Grundgedanke besteht darin, Typen von Fehlern der Kette, für jeden Fehler die Anzahl und wahlweise die zu erwartende Folge von Alarmen und für jeden Fehler zu definieren, welche Karte oder Karten Alarm (e) auslösen wird bzw. werden, z.B. erwartete nachfolgende Alarme, einschließlich etwaige Arten von Nebenalarmen, Alarme mit niedrigerem Pegel und dergleichen, die infolge eines vorher ausgelösten Einzelalarms ausgelöst werden, z.B. wenn der Einzelalarm einen vorgegebenen Pegel überschreitet. Die Korrelation berücksichtigt die Bauteile der Karte(n), die Alarme melden, und Alarmpegel, wie sie z.B. für SDH definiert sind.
  • Grundsätzlich können Fehlerzustände in zwei Kategorien eingeteilt werden: eine, in der ein Einzelalarm, also ein auf Grund eines einzelnen Ereignisses ausgelöster Alarm, ausreicht, um den zugrundeliegenden Fehler zu erkennen und identifizieren, und die andere, in der ein Einzelalarm nicht ausreicht.
  • Bei einem Einzelalarm, der für die Durchführung einer Fehlererkennung ausreicht, korreliert die Steuereinheit den aktuellen Alarm mit einem jeweiligen Fehler, wobei erwogen wird, eine weitere Überwachung von Alarmen zu stoppen.
  • Reicht ein Einzelalarm nicht aus, dann wartet die Steuereinheit, bis mindestens ein weiterer, nachfolgender Alarm ausgelöst wird, also bis zum Eintreten mindestens eines weiteren Ereignisses oder bis zum Auftreten mindestens eines weiteren Fehlers. Ferner kann die Steuereinheit auf Alarme prüfen, deren Auslösung nach dem Erstalarm erwartet wird.
  • Weiterhin ist es möglich, spezielle, ausgewählte Alarme oder alle Arten von Alarmen zu verwenden, die sich aus vorher ausgelösten Einzelalarmen ergeben, z.B. wenn der Einzelalarm einen vorgegebenen Pegel überschreitet. Auf der Basis dieser Alarme stellt die Steuereinheit fest, welche Alarme für die Fehlererkennung von Interesse sind, und überwacht die jeweiligen Ereignisse bzw. Karten oder Bauteile derselben. Zu diesem Zweck ist es möglich, Alarme zu filtern, z.B. durch Verwendung von Teilinformationen, die sich aus Primär- oder Erstalarmen ergeben. Beispielsweise liefert der Erstalarm Informationen darüber, ob die der erstalarmauslösenden Karte vorgeschaltete oder nachgeschaltete Karte zu prüfen ist.
  • Ferner ist es möglich, dass Alarme, die nach einem Erstalarm erwartet werden, nicht gemeldet oder erkannt werden. Dann kann diese Situation selbst als Fehler betrachtet werden, für den jeweilige Korrelationen bezüglich des Zustands der Kette und ihrer Elemente definiert werden können.
  • Als Beispiele sind in der nachfolgenden Tabelle Fehler, zur Korrelation verwendete Alarme sowie Bemerkungen bezüglich zugrundeliegender Ereignisse und Konfiguration aufgeführt:
  • Figure 00260001
  • Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • Figure 00290001
  • 5 zeigt ein Beispiel einer Fehlererkennung für den Fall einer ausgefallenen internen Verbindung. Auf Grund eines Ausfalls einer internen Verbindung zwischen Karte B2 und Karte B3, also der Verbindung FL, lösen der Framer V1 von Karte B2 und der Framer V0 von Karte B3 einen LOS-Alarm aus. Diese Alarme werden mit dem aktuellen Fehler, also dem Ausfall der Verbindung FL, korreliert. Der so erkannte Fehler oder diesbezügliche Informationen werden z.B. dem Geräte-Operator für Wartungs- oder Instandsetzungszwecke oder für einen Austausch von defekten Bauteilen mitgeteilt.
  • Für den Fall, dass die obigen Annahmen nicht vollständig zutreffen, z.B. wenn der Ausfall eines Bauteils einer Karte nicht zu einem vollständigen Ausfall der Karte führt, kann auch das Prinzip einer Fehlererkennung auf Grund von durch benachbarte Bauteile ausgelösten Alarmen angewendet werden. Dabei werden weitere Alarme in gleicher Weise wie bei der oben beschriebenen Korrelation mit Fehlern berücksichtigt und korreliert. Wenn zum Beispiel ein Bauteil einer Karte ausfällt, lösen benachbarte Bauteile der Karte einen Alarm aus, der zur Erkennung des zugrundeliegenden Fehlers und zur Identifizierung des ausgefallenen Bauteils verwendet wird.
  • Ausfallheilung für verkettete Karten
  • Zum Heilen von Ausfällen von als Kette angeordneten Karten und von Kartenbauteilen sind Informationen vorgesehen, die Karten der Kette zugeordnete Steckplätze des Geräts und das für die Karten in der Kette bzw. für die Reihenfolge der Karten in der Kette verwendete Verbindungsschema kennzeichnen. Ferner sind Informationen vorgesehen, die angeben, welche Karte den Anfang der Kette bildet. Sind zwei Karten mit dem externen Netz verbunden, sind weitere Informationen darüber vorgesehen, welche Karten das Ende der Karte bilden.
  • Solche Ketteninformationen können durch die oben beschriebene Ketteninitialisierung gewonnen werden. Alternative können solche Informationen vom Gerät oder dessen Operator geliefert werden. Vorteilhafterweise speichert die Steuereinheit Ketteninformationen oder sie hat Zugriff auf Speichereinrichtungen, die ausreichende Ketteninformationen liefern.
  • Außerdem sind Informationen vorgesehen, die das Vorhandensein eines Fehlers, den Fehlertyp und die betroffenen Karten anzeigen. Diese Fehlerinformationen können mittels der oben beschriebenen Fehlererkennung gewonnen oder aus Informationen entnommen werden, die vom Geräte-Operator oder einer anderen geeigneten Quelle, wie zum Beispiel einer Zentraleinheit (z.B. Server, Zentralcomputersystem) für die Telekommunikationsumgebung, geliefert werden.
  • Beim Auftreten eines Fehlers und auf der Grundlage von Informationen, die angeben, welche Art von Fehler vorliegt und welche der Karten ausgefallen oder von dem Ausfall betroffen ist, wird eine automatische „Heilung" durchgeführt.
  • Abhängig vom Ist-Zustand der Kette umfassen Maßnahmen zur Ausfallheilung und zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Kette mindestens:
    • – Ändern der Richtung des Datenflusses durch die Kette;
    • – Aufnehmen einer Ersatzkarte in die Kette, z.B. um eine ausgefallene Verbindung zwischen Karten in der Kette zu ersetzen oder um ausgefallene Funktionalitäten bereitzustellen; und
    • – Ausschließen einer ausgefallenen Karte durch Aufnahme einer Ersatzkarte.
  • Das Heilen von Fehlern kann einen Prozess umfassen, in dem die Richtung des Datenverkehrs durch die Kette umgekehrt wird. Im Hinblick auf die Verwendung von SDH wird bezüglich der Karte, die vorher das Ende der ursprünglichen Kette bildete, eine APS (Automatic Protection Switching gemäß dem SDH-Standard, eine automatische Ersatzschaltung, die es ermöglicht, Verkehr von einer (optischen) aktiven Verbindung auf eine passive Verbindung zu schalten) durchgeführt. Falls für eine solche Änderung der Datenverkehrsrichtung erforderlich, kann auch die Synchronisationskonfiguration jeder Karte in der Kette umgekehrt werden, zum Beispiel wenn eine Karte ihre Synchronisation von der ihr in der umgesteuerten Kette vorgeschalteten Karte erhält. Eine Umkehr der Synchronisierung kann auch durch Anwendung entsprechender Maßnahmen erreicht werden, wie sie für die oben erläuterte Ketteninitialisierung beschrieben sind.
  • Abhängig von der für das Gerät vorgesehenen Redundanz, d.h., von der Anzahl von Fehlern oder ausgefallenen Karten, die möglich sind, bevor das gesamte Gerät ausfällt, werden eine, zwei, drei oder mehr Ersatzkarten vorgesehen. Für den Ersatz einer ausgefallenen Karte wird die Ersatzkarte in der Weise mit den übrigen, funktionsfähigen Karten verbunden – im Kontext dieser Beschreibung elektrisch verbunden –, dass die Kette in ihrer vorgesehenen ursprünglichen Form gebildet wird. Eine solche Verbindung kann z.B. dadurch hergestellt werden, dass ein elektrischer Anschluss jedes Framers der verketteten Karte an einen im Gerät enthaltenen Bus gekoppelt wird, der üblicherweise in der Rückplatte des Gestells implementiert ist.
  • Ist eine Verbindung zwischen zwei Karten in der Kette ausgefallen, wird die Ersatzkarte oder eine der Ersatzkarten aktiviert, um die ausgefallene Datenverkehrsleitung zu ersetzen. Insbesondere ermöglicht die Ersatzkarte ein transparentes Weiterleiten des Datenverkehrs. In vergleichbarer Weise kann die Ersatzkarte oder eine der Ersatzkarten in die Kette integriert werden, um vorher verfügbare, aber aktuell auf Grund eines Ausfalls nicht unterstützte Funktionalitäten bereitzustellen, wobei die jeweilige Karte nicht notwendigerweise ersetzt wird.
  • Fällt eine der Karten aus, dann wird der Fehler dadurch „geheilt", dass die Karte, die ausgefallen ist oder ein ausgefallenes Bauteil enthält, durch eine funktionsfähige, im Gerät als Reservemittel angeordnete Karte ersetzt wird.
  • Die Ersatzkarte oder eine der Ersatzkarten wird mit den übrigen, funktionsfähigen Karten der Kette (die eigentlich keine Kette mehr ist) in der Weise verbunden, dass die ursprüngliche Kette wiederhergestellt wird. Bei einem Bus zur Verbindung von Karten im Gerät wird die Ersatzkarte durch eine Konfiguration des DXS in der Ersatzkarte an den Bus gekoppelt und in Betrieb gesetzt. Zum Beispiel werden die Framer der Ersatzkarten vorab an einen elektrischen Anschluss für den Bus angeschlossen, der für Framer mit zwei elektrischen Anschlüssen einen Doppelanschluss umfasst. Zum Verbinden der Ersatzkarten mit den übrigen Karten der Kette muss der DXS der das ausgefallene Element umgebenden Karte(n) so rekonfiguriert werden, dass der Framer, der vorher indirekt mit dem ausgefallenen Element verbunden war, nun über den Bus indirekt mit der Ersatzkarte verbunden wird.
  • Zur Konfigurierung der nun die ausgefallene Karte ersetzenden (Ersatz)Karte wird die Konfiguration der ausgefallenen Karte mit Ausnahme von deren DXS-Konfiguration auf die ersetzende Karte kopiert. Die DXS-Konfiguration für die ersetzende Karte muss in Abhängigkeit von der bestehenden Verbindung mit den anderen Karten und dem Bus angepasst werden. Alternativ kann die Konfigurierung der ersetzenden Karte auf die oben für eine Ketteninitialisierung der Karten beschriebene Weise erfolgen.
  • Die nachfolgende Tabelle zeigt als Beispiel für eine Redundanz von N + 1 eine Liste, in der Fehler, entsprechende Aktionen für eine Kettenheilung sowie Bemerkungen bezüglich des resultierenden Zustands aufgeführt sind:
  • Figure 00340001
  • Figure 00350001
  • Figure 00360001
  • Verbesserte Ausfallheilung für verkettete Karten
  • Die oben beschriebene Ausfallheilung ist bei Vorhandensein einer einzigen Ersatzkarte, also einer Redundanz von N + 1, vorwiegend auf Einzelausfälle beschränkt. Mehr Einzelausfälle als einer können durch eine höhere Redundanz kompensiert werden, für welche mehr als eine Ersatzkarte verwendet wird. In der Praxis ist es erwünscht, mit mehr als einem Ausfall fertig werden zu können und dabei die Anzahl der Ersatzkarten gering zu halten, vorzugsweise nur eine einzige Ersatzkarte zu verwenden. Dies kann durch eine verbesserte Ausfallheilung für verkettete Karten wie nachfolgend angegeben erreicht werden.
  • Das Prinzip besteht darin zu kontrollieren, ob eine ehemalige Ersatzkarte, die bereits in die Kette aufgenommen wurde und möglicherweise eine ausgefallene Karte der ursprünglichen Kette ersetzt, ausreicht, einen weiteren, danach auftretenden Ausfall zu heilen. Da die ehemalige Ersatzkarte nun eine Komponente der Kette und somit in einen speziellen Teil der Kette integriert ist, ist bei den hier verwendeten Karten die ehemalige Ersatzkarte im Allgemeinen darauf beschränkt, Ausfälle von benachbarten Kettenabschnitten, also von benachbarten Verbindungen oder Karten, zu heilen. Wenn zum Beispiel eine Karte, die als Ersatzkarte vorgesehen ist und nun in die Kette aufgenommen wird, eine weiterreichende Fähigkeit zur Herstellung von Verbindungen mit dem Bus und/oder mit anderen Karten in der Kette aufweist, ist eine verbesserte Ausfallheilung bei Ausfällen beliebiger Kettenteile und -abschnitte möglich.
  • Angenommen, ein erster Ausfall ist geheilt worden, indem eine als Ersatzkarte vorgesehene Karte aufgenommen und damit z.B. eine ausgefallene Verbindung ersetzt wurde, und es folgt ein zweiter Ausfall. Dann wird geprüft, ob der zweite Ausfall bei einer Kettenkomponente oder einem Kettenabschnitt vorliegt, welche bzw. welcher der ehemaligen Ersatzkarte, die nun einen Teil der Kette bildet, benachbart ist.
  • Der Ausfall wird in Bezug auf die zur Verfügung stehende Leistung der aufgenommenen Karte ausgewertet, d.h., auf deren Fähigkeit und Funktionalität, die zur Heilung des ersten Fehlers nicht benötigt wird oder die genutzt werden kann, ohne die Heilung des ersten Ausfalls zu beeinträchtigen. Das heißt: es muss nachgewiesen werden, dass die aufgenommene Karte ausreicht, sowohl den ersten Ausfall auch den zweiten Ausfall zu heilen.
  • Bei einem positiven Ergebnis wird die aufgenommene Karte aktiviert, um den zweiten Ausfall zu kompensieren, z.B. durch eine Konfigurierung, wie oben erläutert, auf der Basis einer ausgefallenen, dem zweiten Ausfall zugeordneten Karte oder durch Wiederherstellung einer ausgefallenen Verbindung zwischen Karten oder durch Anschluss an den Bus.
  • Andernfalls kann die Kette ohne weitere Maßnahmen nicht geheilt werden. Bei einer Redundanz von N + 1 ist eine Ketteninstandhaltung erforderlich, z.B. durch Auswechseln ausgefallener Kettenteile. Bei höheren Redundanzen kann eine Ausfallheilung durch Aufnahme einer weiteren Ersatzkarte wie oben erläutert erfolgen, oder wenn die aktuelle Kette mehr als eine ehemalige Ersatzkarte enthält, kann der Ort des Ausfalls bestimmt werden, um zu prüfen, ob der weitere Ausfall einer der ehemaligen Ersatzkarten benachbart ist.
  • Die Reihenfolge der Bestimmung, ob ein weiterer Ausfall ein benachbarter Ausfall ist und der weitere Ausfall durch die aufgenommene Karte geheilt werden kann, kann umgekehrt werden. Wenn dann die aufgenommene Karte einen weiteren Ausfall nicht kompensieren kann, kann bei einer Redundanz von N + 1 die Bestimmung des Ausfallorts entfallen. Bei höheren Redundanzen kann die Abschätzung der Leistungsfähigkeit, auf welche die Bestimmung des Ausfallorts folgt, in Bezug auf eine weitere ehemalige Ersatzkarte durchgeführt werden, die aktuell in der Kette enthalten ist.
  • Als Beispiel für eine Redundanz von N + 1 wird angenommen, dass der erste Ausfall eine ausgefallene Verbindung zwischen zwei Karten war und dass die Ersatzkarte in die Kette aufgenommen wurde, um als Verbindung zu dienen, d.h., um eine transparente Datenverkehrsweiterleitung zu ermöglichen. Wenn als zweiter Ausfall ein an die ausgefallene Verbindung angrenzende Karte ausfällt, kann die ehemalige Ersatzkarte den zweiten Ausfall dadurch kompensieren, dass sie zusätzlich mit einer Datenverkehrsverarbeitungsfunktionalität aktiviert wird, die vorher durch die nun ausgefallene Karte bereitgestellt wurde.
  • Als weiteres Beispiel kann der Datenverkehr von zwei oder mehr benachbarten ausgefallenen Karten durch die ehemalige Ersatzkarte gesteuert und verarbeitet werden, wenn deren Leistungsfähigkeit dazu ausreichend ist.
  • Zur Durchführung der verbesserten Ausfallheilung erhält die Steuereinheit Informationen, welche die aktuelle Kette, d.h., deren Topologie beschreiben (z.B. welche Karten die Kette bilden, die Reihenfolge der Karten in der Kette, Kartenfunktionalitäten), sowie Informationen, die den aktuellen Zustand der Kette beschreiben (z.B. Betriebszustand der Karten, internen Verbindungen und externen Verbindungen), z.B. wie oben angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass für diesen Prozess eine dynamische Konfiguration der Kette (z.B. deren aktueller Zustand nach Initialisierung, Konfiguration, Start, möglichen Ausfällen und erforderlicher Heilung) verwendet wird. Die statische Kettenkonfiguration wird verwendet, wenn noch kein Ausfall geheilt wurde, z.B. bei der oben beschriebenen Erkennung von Ausfällen.
  • Ein weiterer Ausfall (weitere Ausfälle), der (die) durch eine als Ersatzkarte vorgesehene und nun in der Kette enthaltene Karte kompensiert wird (werden), werden überwacht. Abhängig von dem Ausfall (den Ausfällen), der (die) bereits von der ehemaligen Ersatzkarte und nun in der Kette enthaltenen Karte geheilt wurde(n), und vom letzten erkannten Ausfall wird ermittelt, ob der letzte Ausfall von der betreffenden Karte geheilt werden kann und wie diese für die Ausfallheilung benutzt wird.
  • Wenn ein Ausfall auftritt, wird geprüft, ob die Ersatzkarte bereits belegt ist oder nicht. Im letzteren Fall können ausfallbezogene Alarme von der Ersatzkarte weitergeleitet werden oder in dieser ihren Ursprung haben und werden im Fehlererkennungsprozess berücksichtigt.
  • Ist die Ersatzkarte nicht zur Ausfallheilung in der Kette enthalten, kann die Ausfallheilung wie oben beschrieben durchgeführt werden.
  • Andernfalls wird ermittelt, ob die ausgefallenen Kettenelemente, d.h., ein vorher ausgefallenes, nun durch eine Ersatzkarte ersetztes Kettenelement (Kettenelemente) und ein aktuell ausgefallenes, zuletzt erkanntes Kettenelement (Kettenelemente), benachbarte Elemente sind. In diesem Zusammenhang umfassen benachbarte Kettelemente ausgefallene Karten, die Nachbarn in der normalen Kettenverarbeitung sind (z.B. benachbart in Bezug auf den Datenverkehrsfluss durch die Kette), ausgefallene Verbindungen, die derselben Karte zugeordnet sind, ausgefallene Karten und ausgefallene Verbindungen zu diesen sowie Kombinationen davon.
  • Sind die ausgefallenen Elemente nicht einander benachbart, wird bei einer Redundanz von N + 1 ein vollständiger Ausfall der Kette festgestellt. Wie oben erläutert, ergeben höhere Redundanzen weitere Fähigkeiten zur Ausfallheilung.
  • Für benachbarte ausgefallene Kettenelemente wird die Ersatzkarte so konfiguriert, dass sie ausgefallene Elemente und deren Funktionalitäten ersetzt, zumindest in dem Umfang, dass die Kette weiter betrieben werden kann. Wenn der letzte aktuell zu heilenden Ausfall der erste Ausfall einer Karte ist, wird, wie bereits erläutert, die Konfiguration der ausgefallenen Karte mit Ausnahme der DXS-Konfiguration auf die Ersatzkarte kopiert.
  • Bei einem weiteren Ausfall einer Karte kann in Abhängigkeit von dem bereits kompensierten Ausfall und dem aktuell zu heilenden Ausfall die Ersatzkarte für einen Ersatz aller ausgefallenen Karten aktiviert werden. Wenn die bereits in die Kette aufgenommene Ersatzkarte nicht alle Funktionen der ausgefallenen Karte ersetzen kann, ist es immer noch möglich, die Kette weiter zu betreiben. Hierbei wird ermittelt, welcher Teil der Datenverkehrssteuerung und -verarbeitung aufrechterhalten werden sollte, z.B. in Abhängigkeit von den Prioritäten des Systembetreibers. Dann wird die Ersatzkarte entsprechend konfiguriert, um die jeweilige Konfiguration der letzen ausgefallenen Karte zu absorbieren. Für eine solche Konfiguration ist es möglich, dass Konfigurationen der Ersatzkarte, die von einer vorher ausgefallenen Karte stammen, welche vor dem Auftreten des letzten Ausfalls durch eine Ersatzkarte ersetzt wurde, so geändert werden, dass sie die Datenverkehrsanforderungen erfüllen. Vorteilhafterweise absorbiert die Ersatzkarte so viel von der Konfiguration der ausgefallenen Karte(n) wie möglich.
  • Für den Fall eines ersten Ausfalls einer Verbindung wird die Ersatzkarte so konfiguriert, dass sie Datenverkehr für die ausgefallene Verbindung weiterleitet, z.B. über ihre VC-4-Framer, mit einer Synchronisierungskonfiguration im Hinblick auf die Datenverkehrrichtung über den Bus. Dabei kann die DXS-Konfiguration so sein, dass sie den Bus verwendet.
  • Als Ergebnis der Ausfallheilung fließt Datenverkehr durch die Kette, wobei in Abhängigkeit von den Ausfällen und der Leistungsfähigkeit der Ersatzkarte die Datenverkehrsverarbeitung vollständig wiederhergestellt oder reduziert werden kann.

Claims (27)

  1. Verfahren zur Unterstützung unterschiedlicher Datenraten in einer Telekommunikationsumgebung, das folgenden Schritt umfasst: – Bereitstellen von mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn), die jeweils fähig sind, eine vorgegebene niedrige Datenrate (E1) über eine Schnittstelle mit niedriger Datenrate zu unterstützen, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgende weitere Schritte umfasst: – Auswählen von zwei oder mehr der mindestens zwei Karten, die kooperativ Kapazitäten bereitstellen, welche für eine Unterstützung einer vorgegebenen hohen Datenrate (STM-1) für internen Datenverkehr erforderlich sind; und – Verbinden der mindestens zwei ausgewählten Karten (B1, ..., Bn) zu einer Kette, durch die Datenverkehr einer hohen Datenrate (STM-1) geleitet werden soll.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das folgende Schritte umfasst: – Ausstatten mindestens einer der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) mit einer Schnittstelle (LD), welche die hohe Datenrate (STM-1) unterstützt; und – Betreiben der mindestens einen hochratigen Schnittstelle (LD) zum Empfangen von externem Datenverkehr mit der hohen Datenrate (STM-1), wobei die mindestens eine hochratige Schnittstelle (LD) den Anfang der Kette bildet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das folgende Schritte umfasst: – Ausstatten mindestens einer der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) mit einer Schnittstelle (LD), welche die hohe Datenrate (STM-1) unterstützt; und – Betreiben der mindestens einen hochratigen Schnittstelle (LD) zum Ausgeben des internen Datenverkehrs mit der hohen Datenrate (STM-1), wobei die mindestens eine hochratige Schnittstelle (LD) das Ende der Kette bildet.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das folgenden Schritt umfasst: – Betreiben mindestens einer der niedrigratigen Schnittstellen zum Ausgeben von Datenverkehr mit der niedrigen Datenrate (E1), der aus dem internen Datenverkehr mit der hohen Datenrate (STM-1) gebildet wurde, und zum Empfangen von externem Datenverkehr mit der niedrigen Datenrate (E1).
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das folgenden Schritt umfasst: – Initialisieren der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) entsprechend den für die hohe Datenrate (STM-1) erforderlichen Kapazitäten, um den internen Datenverkehr durch die mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) kooperativ zu unterstützen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, das folgenden Schritt umfasst: – Erkennen der mindestens einen hochratigen Datenschnittstelle (LD), die den Anfang und/oder das Ende der Kette bildet.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das folgende Schritte umfasst: – Definieren von Korrelationen von vorgegebenen Ausfällen der Kette und durch die mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) erzeugten Alarmen; – Empfangen mindestens eines Alarms von den mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn); und – Erkennen eines aktuellen Ausfalls der Kette auf der Basis der definierten Korrelationen für den mindestens einen Alarm.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, das folgenden Schritt umfasst: – Erkennen des aktuellen Ausfalls auf der Basis der definierten Korrelationen durch Ausschluss von Alarmen, für die keine Korrelationen mit Ausfällen definiert sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, das folgende Schritte umfasst: – Empfangen mindestens eines weiteren Alarms von den mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn), wenn der mindestens eine Alarm zum Erkennen des aktuellen Fehlers nicht ausreicht; und – Erkennen des aktuellen Fehlers auf der Basis der definierten Korrelationen für den mindestens einen Alarm und den mindestens einen weiteren Alarm.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, das folgende Schritte umfasst: – Definieren mindestens einer der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) als für die Erzeugung mindestens eines weiteren Alarms nach dem mindestens einen Alarm anfällig; – Überwachen der mindestens einen der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn), wenn der mindestens eine Alarm zum Erkennen des aktuellen Ausfalls nicht ausreicht; – Empfangen mindestens eines weiteren Alarms von der definierten mindestens einen der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn); und – Erkennen des aktuellen Ausfalls auf der Basis der definierten Korrelationen für den mindestens einen Alarm und den mindestens einen weiteren Alarm.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das folgende Schritte umfasst: – Erkennen eines aktuellen Ausfalls für die Kette; – Ermitteln eines dem aktuellen Ausfall zugeordneten ausgefallenen Kettenelements (B1, ..., Bn; FL); und – Heilen des aktuellen Ausfalls durch mindestens eine der folgenden Maßnahmen: – Umkehren der Richtung des Datenverkehrsflusses durch die Kette; – Aufnehmen einer weiteren Karte (B1, ..., Bn) in die Kette und Betreiben der aufgenommenen weiteren Karte (B1, ..., Bn) in der Weise, dass sie das ausgefallene Kettenelement (B1, ..., Bn; FL) ersetzt; und – Entfernen einer mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) aus der Kette, wobei die entfernte Karte (B1, ..., Bn) das ausgefallene Kettenelement (B1, ..., Bn; FL) ist, Aufnehmen einer weiteren Karte (B1, ..., Bn) in die Kette und Betreiben der aufgenommenen weiteren Karte (B1, ..., Bn) in der Weise, dass sie die entfernte Karte (B1, ..., Bn) ersetzt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das folgende Schritte umfasst: – Erkennen eines weiteren aktuellen Ausfalls für die Kette, der nach dem geheilten aktuellen Ausfall auftritt; – Ermitteln eines weiteren dem aktuellen Ausfall zugeordneten ausgefallenen Kettenelements (B1, ..., Bn; FL); und – Heilen des weiteren aktuellen Ausfalls durch mindestens eine der folgenden Maßnahmen: – Aufnehmen einer zusätzlichen weiteren Karte (B1, ..., Bn) in die Kette und Betreiben der aufgenommenen zusätzlichen weiteren Karte (B1, ..., Bn) in der Weise, dass sie das weitere ausgefallene Kettenelement (B1, ..., Bn; FL) ersetzt; und – Entfernen einer zusätzlichen der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) aus der Kette, wobei die zusätzliche entfernte Karte (B1, ..., Bn) das weitere ausgefallene Kettenelement (B1, ..., Bn; FL) ist, Aufnehmen einer zusätzlichen weiteren Karte (B1, ..., Bn) in die Kette und Betreiben der aufgenommenen zusätzlichen weiteren Karte (B1, ..., Bn) in der Weise, dass sie die zusätzliche entfernte Karte (B1, ..., Bn) ersetzt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, das folgende Schritte umfasst: – Erkennen eines weiteren aktuellen Ausfalls für die Kette, der nach dem geheilten aktuellen Ausfall auftritt; – Ermitteln eines weiteren dem aktuellen Ausfall zugeordneten ausgefallenen Kettenelements (B1, ..., Bn; FL); – Bestimmen eines Abstands zwischen dem ausgefallenen Kettenelement (B1, ..., Bn; FL) und dem weiteren ausgefallenen Kettenelement (B1, ..., Bn; FL), wobei der Abstand durch die Anordnung der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) in der Kette definiert ist; und – wenn der bestimmte Abstand unter einem vorgegebenen Wert liegt, Heilen des weiteren aktuellen Ausfalls durch mindestens eine der folgenden Maßnahmen: – Aufnehmen einer zusätzlichen weiteren Karte (B1, ..., Bn) in die Kette und Betreiben der aufgenommenen zusätzlichen weiteren Karte (B1, ..., Bn), in der Weise, dass sie das weitere ausgefallene Kettenelement (B1, ..., Bn; FL) ersetzt; und – Entfernen einer zusätzlichen der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) aus der Kette, wobei die zusätzliche entfernte Karte (B1, ..., Bn) das weitere ausgefallene Kettenelement (B1, ..., Bn; FL) ist, Aufnehmen einer zusätzlichen weiteren Karte (B1, ..., Bn) in die Kette und Betreiben der aufgenommenen zusätzlichen weiteren Karte (B1, ..., Bn) in der Weise, dass sie die zusätzliche entfernte Karte (B1, ..., Bn) ersetzt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, das folgenden Schritt umfasst: – Erkennen eines aktuellen Ausfalls für die Kette durch Ermittlung eines zugeordneten ausgefallenen Kettenelements (B1, ..., Bn; FL) auf der Basis von Alarmen von benachbarten Kettenelementen (B1, ..., Bn; FL).
  15. Einrichtung zur Unterstützung von unterschiedlichen Datenraten in einer Telekommunikationsumgebung, welche Einrichtung mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) umfasst, die jeweils fähig sind, eine vorgegebne niedrige Datenrate (E1) über eine niedrigratige Schnittstelle zu unterstützen, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: – Mittel zum Auswählen von zwei oder mehr der mindestens zwei Karten, die kooperativ Kapazitäten bereitstellen, welche für eine Unterstützung einer vorgegebenen hohen Datenrate (STM-1) für internen Datenverkehr erforderlich sind; und – Mittel zum Verbinden der mindestens zwei ausgewählten Karten (B1, ..., Bn) zu einer Kette, durch die Datenverkehr der hohen Datenrate (STM-1) geleitet werden soll.
  16. Einrichtung nach Anspruch 15, bei der mindestens eine der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) eine die hohe Datenrate (STM-1) unterstützende Schnittstelle (LD) umfasst und die mindestens eine hochratige Schnittstelle (LD) zum Empfang von externem Datenverkehr mit der hohen Datenrate (STM-1) angeordnet ist, wobei die mindestens eine hochratige Schnittstelle (LD) den Anfang der Kette bildet.
  17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, bei der mindestens eine der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) eine die hohe Datenrate (STM-1) unterstützende Schnittstelle (LD) umfasst und die mindestens eine hochratige Schnittstelle (LD) zur Ausgabe des internen Datenverkehrs mit der hohen Datenrate (STM-1) angeordnet ist, wobei die mindestens eine hochratige Schnittstelle (LD) das Ende der Kette bildet.
  18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei der mindestens eine der niedrigratigen Schnittstellen zur Ausgabe von Datenverkehr mit der niedrigen Datenrate (E1), der aus dem internen Datenverkehr mit der hohen Datenrate (STM-1) gebildet wurde, und/oder zum Empfang von externem Datenverkehr mit der niedrigen Datenrate (E1) angeordnet ist.
  19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei der die mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) entsprechend den für die hohe Datenrate (STM-1) erforderlichen Kapazitäten initialisiert werden, um den internen Datenverkehr mittels der mindestens zwei Karten (B1, ..., Bn) zu unterstützen.
  20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, die mindestens eine weitere Karte (B1, ..., Bn) umfasst, welche als Ersatz für Elemente (B1, ..., Bn; FL) der Kette vorgesehen ist, die einem aktuellen Ausfall der Kette zugeordnet sind.
  21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, die Mittel zum Durchführen der Schritte nach einem der Ansprüche 1 bis 14 umfasst.
  22. Schnittstelleneinrichtung zur Unterstützung unterschiedlicher Datenraten in einer Telekommunikationsumgebung, die für eine Durchführung der Schritte nach einem der Ansprüche 1 bis 14 programmiert und ausgelegt ist.
  23. Schnittstelleneinrichtung zur Unterstützung unterschiedlicher Datenraten in einer Telekommunikationsumgebung und mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21.
  24. Telekommunikationssystem mit Datenverkehr einer niedrigen Datenrate und einer hohen Datenrate, das für eine Durchführung der Schritte nach einem der Ansprüche 1 bis 14 programmiert und ausgelegt ist.
  25. Telekommunikationssystem mit Datenverkehr einer niedrigen Datenrate und einer hohen Datenrate, das eine Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21 umfasst.
  26. Computerprogramm-Produkt, umfassend: – Programmcodeteile zum Durchführen der Schritte nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  27. Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 26, gespeichert auf einem maschinenlesbaren Datenträger.
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