DE60108257T2 - Verfahren und vorrichtung zum zuführen von einzelnen blättern aus einem stapel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zuführen von einzelnen blättern aus einem stapel Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von einzelnen Blättern aus einem Stapel von Blättern an eine Transporteinrichtung zum Transportieren der Blätter zu einer Bearbeitungsstation, die Vorrichtung umfasst eine erste Unterdruckkammer mit einem integrierten Zuführtisch, der den Stapel aus Blättern trägt, eine Anzahl von separat angetriebenen Wellen, die senkrecht zu der Transportrichtung positioniert sind und in der Unterdruckkammer im Wesentlichen gleich weit voneinander beabstandet angeordnet sind und die jede eine Vielzahl von Rädern mit Reibbelag, die durch zugehörige Öffnungen in dem Zuführtisch vorstehen, tragen, und eine Blatthalterung, die vertikal über dem Zuführtisch und in einem Abstand von dem Zuführtisch, der etwas größer als die Dicke eines Blattes ist, angeordnet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenso, jedoch nicht nur, auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen und Stanzen von Kartonzuschnitten, beispielsweise von Wellpappe, von einem Stapel von Zuschnitten an eine Maschine zum Aufbringen von Text und/oder zum Stanzen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Problem, das entsteht, wenn ein (unterstes) Blatt eines Stapels zugeführt wird, besteht in der Tatsache, dass es in der Praxis unmöglich ist, ein Blatt ohne einen gewissen Grad an Schlupf zwischen den Zuführrädern und dem Blatt zuzuführen, wodurch eine unzureichende Wiederholpräzision verursacht wird. Dies wird durch die Tatsache begründet, dass sich die Reibung zwischen den Rädern und dem Blatt mit der sich kontinuierlich verändernden Anzahl in dem Stapel, der Art des Blattes (Oberfläche, Dicke/Gewicht etc.), den Veränderungen in der Geschwindigkeit usw. ändert. Um den Schlupf zwischen den Rädern und dem Blatt zu minimieren, wurde bisher ein großes Vakuum (Negativdruck) verwendet. Dies impliziert jedoch, dass das nächste Blatt zu schnell aufgelegt wird und in Kontakt mit den verzögernden Rädern kommt, wodurch das Blatt beschädigt wird und die Räder verschlissen werden. Es droht ebenso die Gefahr, dass das nächste Blatt in Richtung auf die vordere Blatthalterung zugeführt wird, was in der Beschädigung der Vorderkante des Blattes resultiert. Dies kann außerdem dazu führen, dass die Blattzuführung unterbrochen wird, wenn Stauung eintritt, d. h. zwei Blätter (das eine, das zuzuführen ist, und das andere auf diesem) werden gleichzeitig in den Spalt zwischen Blatthalterung und Zuführtisch eingeführt und bleiben stecken. Dem würde theoretisch entgegengewirkt, wenn ein Motor mit einem ausreichenden Bremsmoment verwendet werden könnte. Dann wäre es theoretisch möglich, die Radwellen in einer erheblich kürzeren Zeit über eine erhebliche kürzere Strecke zu verzögern. Jedoch ist dies durch die Leistung der kommerziell erhältlichen Motoren, die entweder ein zu hohes Bremsmoment oder ein zu hohes Massenträgheitsmoment aufweisen, begrenzt. Um diesen oben erwähnten Problemen entgegenzuwirken, muss das Vakuum verringert werden, was einen abträglichen Effekt auf die Wiederholpräzision hat, wenn unkontrollierbarer Schlupf (der ebenso von der Geschwindigkeit, der Höhe des Stapels etc. abhängt) eintritt.
  • Eine Blattzuführvorrichtung des oben definierten Typs ist bereits aus dem U.S.-Patent 5.006.042 bekannt. Diese bekannte Blattzuführvorrichtung umfasst eine Niederdruckkammer mit einem integrierten Zuführtisch, der zum Auflegen eines Stapels von Blättern vorgesehen ist, und eine Blatthalterung über dem Zuführtisch in einem Abstand von der Größe der Dicke eines Blattes. In der Unterdruckkammer ist eine Anzahl von Wellen angeordnet. Die Wellen tragen eine Vielzahl von Rädern, die durch Öffnungen in dem Zuführtisch vorstehen und die dazu dienen, das unterste Blatt des Stapels durch den Spalt zwischen dem Zuführtisch und der Blatthalterung zu einem Bandförderer zu transportieren. Jede Welle wird von einem separaten Motor angetrieben. Unter Bezugnahme auf die obige Argumentation und die Tatsache, dass die Strecke zwischen der der Blatthalterung nächsten Radwelle bis zu der Blatthalterung einerseits und dem Bandförderer anderseits relativ groß ist, besteht die Gefahr, dass die Blätter schief und/oder mit so genannter Indexabweichung an dem Bandförderer ankommen, woraus sich Probleme in den sich daran anschließenden Bearbeitungsstationen (s) ergeben. Für die oben genannten Mängel wird in dem genannten Patent keine Korrektur erwähnt. Des Weiteren neigen in dem Stapel oder Bündel wartende Blätter, die wegen der Reibungskräfte in Richtung auf die Blatthalterung gepresst werden (insbesondere bei einem hohen Grad an Vakuum), dazu, mit ihrer Vorderkante an der Blatthalterung hängen zu bleiben und werden infolgedessen daran gehindert, richtig aufgelegt zu werden, wenn Blätter, die zugeführt werden, ihren Zuführungszyklus vollendet haben. Oft wird eine Ecke der Vorderkante gegen die Blatthalterung gepresst. Sobald der Zuführungszyklus beginnt, wird das Blatt beschädigt oder bleibt an der Blatthalterung hängen und wird nicht auf die richtige Art und Weise zugeführt.
  • Weitere Probleme im Zusammenhang mit den Blattzuführvorrichtungen der oben erwähnten Art sind beispielsweise die folgenden: Wenn in dem Blatt-Zuführungszyklus ein „normalerweise" so genanntes Kurvenbewegungsmuster verwendet wird (s. 7a), werden sich bei Änderung der Geschwindigkeit die Beschleunigungsrampe und die Verzögerungsrampe (die Inklinationen der Kurven) ändern. Dies impliziert, dass sich bei verringerter Maschinengeschwindigkeit eine geringere Verzögerung der Zuführräder und eine längere Zeit zum Anhalten der Räder ergeben, obwohl in dem Motor eine Kraft zum schnelleren Anhalten zur Verfügung steht. Infolgedessen wird für das nächste Blatt ausreichend Zeit vorhanden sein, um auf die Räder heruntergesaugt zu werden, bevor diese angehalten haben. Im Ergebnis könnte eine Oberflächenschicht des Blattes durch die Räder, die sich schnell gegen das Blatt drehen („Reiben"), beschädigt werden und das Blatt wird auf eine ungesteuerte Art und Weise zu der vorderen Blatthalterung weiterbewegt. Abweichungen in den Parametern, wie zum Beispiel die Größe des Blattes, die Höhe des Stapels, der Grad des Vakuums und die Maschinengeschwindigkeit, ergeben ebenso eine Änderung in der Gesamtreibungswirkung zwischen dem Blatt und den Rädern. Die Abweichungen bei der Reibung erhöhen die Abweichungen des Schlupfs zwischen dem Blatt und den Rädern, der in Verbindung mit der Beschleunigung des Blattes eintritt. Wenn der Schlupf variiert, erscheint er als Abweichung des Blattindexes. Darüber hinaus sind die allgegenwärtigen stochastischen Abweichungen der Reibung von Blatt zu Blatt, die unter anderem von der einzelnen Oberflächenstruktur jedes Blattes, den Turbulenzen in den Vakuumkästen (Niederdruckkammern) etc. abhängig sind, vorhanden, die zusätzlich zu den oben genannten Argumenten für die unangemessene Wiederholgenauigkeit einen stochastischen Index ergeben.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuführen von Blättern bereitzustellen, die die Indexfehler und die Inklination von zugeführten Blättern minimieren.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuführen von Blättern bereitzustellen, die die Stauung eines Blattes auf oder unter der Blatthalterung verhindern.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuführen von Blättern bereitzustellen, die die Gefahr des Beschädigens der Oberflächenschicht der Blätter verringern.
  • Darüber hinaus ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Blattzuführungseinrichtung bereitzustellen, die leicht für Stapel oder Bündel von Blättern verschiedener Abmessungen eingerichtet werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Ziele werden mittels einer Blattzuführeinrichtung, wie in der Einleitung dargestellt, erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung des Weiteren zwischen der ersten Unterdruckkammer und der Transporteinrichtung eine zweite Unterdruckkammer mit einem integrierten Zuführtisch, der eine Verlängerung des Zuführtisches der ersten Unterdruckkammer bildet, umfasst, dass in der zweiten Unterdruckkammer eine Anzahl von getrennt angetriebenen Wellen mit im Wesentlichen dem gleichen Abstand voneinander angeordnet ist und dieser Abstand jeweils zwischen benachbarten Wellen in der ersten Unterdruckkammer und in der zweiten Unterdruckkammer vorhanden ist, jede Welle in der zweiten Unterdruckkammer eine Vielzahl von Rädern mit Reibbelag, die durch zugehörige Öffnungen in dem Zuführtisch der zweiten Unterdruckkammer vorstehen, trägt, dass zwischen der zweiten Unterdruckkammer und der Transporteinrichtung wenigstens ein Sensor angeordnet ist, der Sensor eingerichtet ist, um die Position der Vorderkante des zugeführten Blattes zu erfassen und um Signale an eine Steuereinheit zu senden, und dass die Steuereinheit eingerichtet ist, um durch Steuerung der Antriebsmotoren der Wellen die Position der Vorderkante des Blattes, falls erforderlich, zu korrigieren.
  • Ein Verfahren zum Zuführen der Blätter mittels einer wie oben beschriebenen Blattzuführvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Räder mittels einer Steuereinheit, die an die Antriebsmotoren der Wellen und an die Bearbeitungsstation angeschlossen ist, veranlasst werden, aus dem Stillstand am Anfang jedes Zuführungszyklus zu drehen, um das Blatt zu beschleunigen, so dass es seinen Positionsreferenzwert und seinen Geschwindigkeitsreferenzwert abhängig von dem Arbeitstempo der Bearbeitungsstation erreicht, und dass die jeweiligen Räder, wenn das Blatt das Rad verlässt, mittels des höchsten verfügbaren Bremsdrehmoments zum Stillstand gebracht werden.
  • Weitere Entwicklungen der Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren werden aus den Merkmalen ersichtlich, die in den Unteransprüchen dargelegt sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird im Folgenden beispielhaft und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen dargestellt.
  • 1 ist eine schematische Draufsicht einer Ausführung der Blattzuführvorrichtung gemäß der Erfindung, jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit ohne Zuführtisch und ohne Blatthalterung.
  • 2 ist eine Ansicht, die gleichartig der in der 1 ist, die eine alternative Ausführung einer Blattzuführeinrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
  • 3 ist eine vertikale Querschnittansicht der Vorrichtung in 1, mit einem Zuführtisch und einer Blatthalterung entlang der Linie A–A.
  • 4a und 4b sind vertikale Querschnittansichten der Vorrichtung in den 1 und 2, jeweils senkrecht des Querschnitts A–A entlang der Linie B–B.
  • 5 zeigt schematisch die Steuereinheit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • 6 zeigt in der Form eines Diagramms die Winkelgeschwindigkeit der jeweiligen Wellen der Zuführräder als eine Funktion der Zeit und während eines Blatt Zuführungszyklus.
  • 7a8b zeigen in Form eines Diagramms jeweils die Beschleunigungs- und die Verzögerungskurve der Welle für ein Zuführrad für verschiedene Zuführgeschwindigkeiten. Die 7 bezieht sich auf eine bekannte Zuführvorrichtung und die 8 bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • 9a und 9b zeigen, wie die 8a und 8b, jeweils die Beschleunigungs- und Verzögerungskurve für verschiedene Zuführgeschwindigkeiten und verschiedene Blattlängen, die auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung angewendet werden.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • Die Blattzuführvorrichtung oder die Zuführung gemäß der Erfindung ist eine Einheit, die in einer Maschine zur Verarbeitung von Wellpappe oder Karton enthalten ist. In dem Arbeitsgang vor der Verarbeitung werden rechteckige Blätter gefertigt, die in ein Format geschnitten werden, das genau in den Behälter oder in etwas Anderes, aus dem zu verarbeiten ist, passt. Die Blätter werden beispielsweise mittels eines Rollenförderbandsystems zu der Verarbeitungsmaschine transportiert, wo die Blätter manuell oder mittels Einzug in die Blattkassette der Zuführung eingegeben werden. Der Zweck des Zuführens ist der, die Blätter so zuzuführen, dass die Blätter „schrittgesteuert" und mit einer für die Maschine voreingestellten Geschwindigkeit, die die höchstmögliche Wiederholgenauigkeit hat, eingegeben werden. Die Blätter sind in der Blattkassette der Zuführung so ausgerichtet, dass die Blätter so gerade wie möglich zugeführt werden. Des Weiteren darf das Zuführen selbst nicht dazu beitragen, dass die Blätter schräg (schiefes Zuführen) zugeführt werden. Da Wellpappe empfindlich für hohen Oberflächendruck ist, ist es vorteilhaft, die Blätter so wenig wie möglich zu „kalandern" (was beispielsweise in einem Anpresswalzenspalt auftritt), wenn die Blätter aus dem Stapel gezogen werden (das unterste Blatt wird zugeführt und dem Stapel werden von oben Blätter zugeführt, um eine kontinuierliche Zuführung zu erhalten). Einheiten, die nach der Zuführung angeordnet sind, können Druck-, Schnitt-, Stanz- oder Falteinheiten sein.
  • Bezug nehmend auf die 1 bis 4 werden einige der bevorzugten Ausführungen gemäß der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung ist insbesondere dann für die Zuführung von Blättern geeignet, wenn eine hohe Genauigkeit in Bezug auf die Anordnung und die Winkelausrichtung der Vorderkante des Blattes erforderlich ist. Darüber hinaus ermöglicht es die Vorrichtung, bereits bedruckte Blätter mit dem Druck nach unten, d. h. auf den Zuführtisch weisend, ohne den Druck zu kratzen oder zu beschädigen, zuzuführen. Die Funktion der Vorrichtung ist, wie oben beschrieben, die Blätter einzeln von einem Blattestapel über eine Transporteinrichtung 2 einer Bearbeitungsstation (nicht gezeigt), wie zum Beispiel einer Stanz- oder Falteinheit, zuzuführen. Die Transporteinrichtung 2 kann ein so genannter Vakuumförderer sein, d. h. eine Anzahl von parallelen Förderbändern, die in einer Kammer mit Negativdruck oder in einem „Vakuumkasten" angeordnet sind. Dieser stellt keinen Teil der Erfindung dar und kann beispielsweise des Typs sein, der in dem U.S.-Patent 5.006.042 dargelegt wird.
  • Die Blattzuführvorrichtung (Zuführtisch) umfasst eine erste Niederdruckkammer oder einen „Vakuumkasten" 3 mit einem Zuführtisch 4, auf dem der Blattestapel liegt und der in der 3 schematisch gezeigt wird. Der Zuführtisch wird integral mit der Niederdruckkammer 3 gebildet und bildet ihren Oberseiten- oder Unterseitenteil. Die Niederdruckkammer ist quer zu der Transportrichtung der Blätter, die durch einen Pfeil 5 in der 3 angezeigt wird, in ein zentrales Niederdruckabteil 6 und in eine Anzahl von kleineren Abteilen 6' auf beiden Seiten des zentralen Abteils unterteilt. Jedes Abteil 6' ist jeweils nach unten durch den Boden 7 der Niederdruckkammer 3 (s. 4) und seitlich, quer zur Transportrichtung, durch die Trennwände 8 und die Endwand 9 geschlossen. Seitlich, entlang der Transportrichtung, ist jedes Abteil 6, 6' jeweils durch eine gemeinsame Wand 11 und 12 begrenzt. In jeder Trennwand befindet sich eine Öffnung 13, die durch die gestrichelten Linien in der 3 angezeigt wird. Mittels dieser Öffnungen werden die Niederdruckabteile miteinander und mit dem zentralen Abteil 6 verbunden, wobei das zentrale Abteil an einen Saugventilator oder eine Saugpumpe angeschlossen ist, um einen Negativdruck (ein Teilvakuum) in der Niederdruckkammer zu erzeugen. Die Öffnungen 13 in den Trennwänden sind mittels zugehöriger Betriebsklappen 14 separat zu öffnen, wodurch die effektive Breite der Niederdruckkammer quer zur Transportrichtung, abhängig von der Anzahl von Abteilen 6', die in diesem Moment in Bezug auf den Negativdruck an das zentrale Abteil 6 angeschlossen sind, gesteuert werden kann. Auf diese Art und Weise kann die Niederdruckkammer 3 der Breite der zugeführten Blätter 1 angepasst werden.
  • In dem Zuführtisch 4 ist eine Anzahl von Wellen 15 parallel zueinander, quer zu der Zuführrichtung und im Wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandet, angeordnet. Jede Welle 15 wird von einem separaten Motor angetrieben, vorzugsweise von einem Servomotor 15, der an eine Steuereinheit oder ein Steuersystem 20 angeschlossen ist, das im Folgenden noch erklärt wird. Die Wellen 15 können sich durch die gesamte Niederdruckkammer 3 erstrecken (s. 2) oder in zwei Wellenteilen 15', die miteinander gefluchtet sind und jeweils einen Motor haben, untereilt sein, wie in der 1 gezeigt. Es ist ebenso möglich, einige der Wellen 15 zu teilen (vorzugsweise die Wellen, die der Endwand 12 am nächsten sind) und andere ungeteilt zu belassen. Vorzugsweise wird der relative Abstand zwischen den Wellen 15 so klein wie möglich gehalten. Die Wellen 15 werden in den Trennwänden 8 an Achszapfen aufgehängt und sind in der gleichen (horizontalen) Ebene. Eine Vielzahl von Rädern 17 wird starr (und ablösbar) auf jeder Welle 15 angeordnet und weist einen Reibbelag aus beispielsweise Polyurethan auf ihrer Umfangsoberfläche auf. Wenn ungeteilte Wellen 15 verwendet werden, kann der Abstand zwischen angrenzenden Wellen so klein sein, dass das Rad 17 einer Welle zwischen dem angrenzenden Rad der Welle vorsteht, wie in der 2 gezeigt. Aus dieser Figur ist ebenso ersichtlich, dass in diesem Fall die Endwand 12 eine in einer Draufsicht gezeigte undulierte oder gewellte Form aufweisen kann.
  • Der Zuführtisch 4 ist mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen, die in der Anzahl der Gesamtanzahl der Räder 17 entsprechen, und die Räder 17 stehen eine kurze Strecke (ungefähr 3–5 mm) über den Zuführtisch vor, wie in den 3 und 4 gezeigt. Die Öffnungen sind nicht fest um die Räder 17 gepasst, wodurch auf der Oberseite des Zuführtischs 4 durch den Saugeffekt der Niederdruckabteile 6, 6' Negativdruck, der oben bereits erörtert wurde, erzeugt wird. Der relative Abstand zwischen den Rädern 17 ist auf eine solche Art und Weise eingerichtet, dass das (unterste) Blatt, wegen des Negativdrucks, nicht zwischen den Rädern zusammenfällt. Der Negativdruck zwischen dem untersten Blatt und der Oberseite des Zuführtischs resultiert darin, dass das Blatt gegen die beschichteten Räder gepresst wird und mit einer großen Marge ist sichergestellt, dass zwischen dem Blatt und den Rädern eine höhere Reibungskraft als zwischen dem untersten Blatt und dem nächsten Blatt vorhanden ist. Um Gleiten zu vermeiden, ist die Kraft um so viel größer, dass genug Raum für den Einfluss der Beschleunigung durch das unterste Blatt vorhanden ist. Des Weiteren bietet diese Anordnung ein minimales Trägheitsmoment.
  • Der Abstand zwischen den Wellen, die Durchmesser der Räder, die Abstände zwischen den Rädern und der Zuführtisch werden so eingerichtet, dass dünne Blätter nicht zusammenfallen und außerdem ist während der Zuführphase ein Sicherungshalt des Blattes vorhanden. Die Räder überlappen, um eine maximale Tragfähigkeit in Bezug auf die Blätter zu erhalten.
  • Eine Blatthalterung oder eine „Schütze" 19 ist im Wesentlichen senkrecht über dem Zuführtisch 4, parallel zu den Radwellen 15 und mit einem Abstand von dem Zuführtisch, der etwas größer als die Dicke eines Blattes ist, angeordnet. Vorzugsweise kann die Blatthalterung 19 in ihrer Ebene verschoben werden, so dass der Spalt zwischen der Blatthalterung und dem Zuführtisch für verschiedene Blattdicken eingerichtet werden kann. Die Niederdruckkammer 3 erstreckt sich über die Blatthalterung 19 hinaus und eine der Wellen 15, zum Beispiel die Welle 15(4) in der 3, ist im Wesentlichen auf der gleichen Ebene wie die Blatthalterung angeordnet, woraus sich eine zuverlässige Zuführung des untersten Blattes über die Blatthalterung 19 hinaus in Richtung auf die Transporteinrichtung 2 ergibt.
  • Wie aus den 13 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine zweite Niederdruckkammer 21, die entsprechend der ersten Niederdruckkammer 3 aufgebaut ist, und deren Zuführtisch 22 eine Verlängerung des Zuführtischs 4 bildet oder mit diesem integriert ist, d. h., die Tische 3 und 22 sind auf der gleichen Ebene. Wie aus der 3 des Weiteren ersichtlich, sind die Niederdruckkammern miteinander verbunden (sie haben eine gemeinsame Endwand 12, s. 1 und 2) und die zweite Niederdruckkammer 21 ist zwischen der ersten Niederdruckkammer 3 und der genannten Transportvorrichtung angeordnet. Das zentrale Niederdruckabteil 23 der zweiten Niederdruckkammer 21, vgl. die zentrale Niederdruckkammer 6, ist an einen Saugventilator oder an eine Saugpumpe angeschlossen, die nicht notwendiger Weise mit der des Niederdruckabteils 6 identisch ist, d. h., der Negativdruck kann in den Niederdruckabteilen 6 und 23 unterschiedlich sein. Neben den Niederdruckabteilen 23', die auf jeder Seite angeordnet sind, sind in der zweiten Niederdruckkammer ebenso die Öffnungen 13 und die Klappen 14 angeordnet. Des Weiteren kann wenigstens eine Welle 24(6) (in Transportrichtung) in der zweiten Niederdruckkammer 21 in zwei Wellenteile 24a und 24b geteilt sein, was bereits in Verbindung mit den Wellen 15 in der ersten Niederdruckkammer 3 erörtert wurde, und vorzugsweise sind bei bestimmten Anwendungen alle Wellen 24 in der zweiten Niederdruckkammer in einer angegebenen Art und Weise geteilt und jeder Wellenteil 24a und 24b hat seinen eigenen Motor, der an die Steuereinheit 20 angeschlossen ist. Bei anderen Anwendungen ist keine Welle 24 geteilt, vgl. 2. Vorzugsweise sind die Beabstandungen der Wellen 24 der zweiten Niederdruckkammer und der Abstand zwischen der letzten Welle 15(4) der ersten Niederdruckkammer in der Transportrichtuung und der ersten Welle 24(5) der zweiten Niederdruckkammer in der Transportrichtung die gleichen wie die Beabstandungen der Wellen 15 in der ersten Niederdruckkammer, wie aus den 13 ersichtlich wird. Bevorzugter ist der Abstand zwischen den Wellen 15(4) und 24(5) jeweils kürzer als der Abstand zwischen den Wellen 15 in der ersten Niederdruckkammer 3 und zwischen den Wellen 24 in der zweiten Niederdruckkammer 24.
  • Wie es bei den Wellen 15 in der ersten Niederdruckkammer der Fall ist, lagern die Wellen in der zweiten Niederdruckkammer 21 in den Trennwänden 8 und sind in der gleichen (horizontalen) Ebene. An jeder Welle 24 ist eine Vielzahl von Rädern starr (und ablösbar) angeordnet. Die Räder weisen an ihren Umfangsoberflächen einen Reibbelag aus beispielsweise Polyurethan auf.
  • Der Zuführtisch 23 ist ebenso mit einer Vielzahl von Öffnungen 29 versehen, die in der Anzahl der Gesamtanzahl der Räder 28 entsprechen, und die Räder 28 stehen eine kurze Strecke (ungefähr 3–5 mm) über den Zuführtisch vor, wie in der 3 gezeigt. Die Öffnungen sind nicht fest um die Räder gepasst, wodurch mittels des Saugeffekts der Niederdruckabteile 23, 23', die oben erörtert wurden, auf der Oberseite des Zuführtischs 23 ein Negativdruck erzeugt wird.
  • Der Abstand zwischen den Wellen, die Durchmesser der Räder, die Abstände zwischen den Rädern und der Zuführtisch werden so eingerichtet, dass dünne Blätter nicht zusammenfallen und außerdem ist während der Zuführphase ein Sicherungs halt des Blattes vorhanden. Die Räder überlappen, um eine maximale Tragfähigkeit in Bezug auf die Blätter zu erhalten.
  • In der zweiten Niederdruckkammer 21 und vorzugsweise an der Endwand 26 der Kammer, die der Transporteinrichtung 2 am nächsten ist, ist ein Sensor oder sind zwei Sensoren, beispielsweise ein Paar Fotozellen, angeordnet. Diese werden mit einem relativ großen Abstand zueinander, der der Breite der zentralen Niederdruckabteile 6', 23' entspricht, angeordnet, wie aus den 1 und 2 ersichtlich. Diese Sensoren liegen auf einer gemeinsamen Ebene, die parallel zu den Wellen 15, 24 ist (und infolgedessen auch zu der Blatthalterung 19), und die im Wesentlichen senkrecht zu den Zuführtischen 4 und 22 ist. Die Sensoren erfassen die Vorderkante des Blattes an zwei Punkten und mittels dieser ist es möglich, den Index und schiefes Zuführen zu messen und durch die Steuereinheit 20 und die geteilten Wellen 24 (und 15), falls erforderlich, Indexabweichungen und Winkelfehler durch das Abbremsen des Antriebmotors eines Wellenteils (24a) und/oder das Beschleunigen des Antriebsmotors des anderen, gegenüberliegenden Wellenteils (24b), zu korrigieren. Dies wird durch das Senden von Signalen in Bezug auf die Vorderkante des zugeführten Blattes in der Transportrichtung an die Steuereinheit 20 ausgeführt, wobei die Steuereinheit 20 den aktuellen Wert mit einem programmierten Referenzwert vergleicht und entsprechende Korrekturanweisungen an den oben erwähnten Motor bzw. die oben erwähnten Motoren sendet, wodurch die Positionskorrektur des Blattes ausgeführt wird, bevor das Blatt an die Transporteinrichtung 2 übertragen wird. In der 5 ist die Steuereinheit 20 schematisch nur an den Motor 25 angeschlossen dargestellt, wie jedoch zuvor erörtert, ist die Steuereinheit dazu in der Lage, die Umdrehungszahl von mehr als einem Motor zu steuern. Falls erwünscht ist, die Indexabweichungen zu kompensieren, muss nur ein Sensor angeordnet werden (nicht gezeigt). Dieser wird dann an dem gleichen Ort angeordnet, wie einer der Sensoren 27 in den 1 oder 2 oder an einem Ort zwischen den Positionen dieser Sensoren. Falls nur eine Korrektur der Indexabweichung erwünscht ist, sind vorteilhafterweise alle Wellen ungeteilt, d. h. die Ausführung der Erfindung, die den 2 und 4b entspricht.
  • Die Steuereinheit 20 hat darüber hinaus einen weiteren Zweck, nämlich den, die Wellen 15 und 24 und infolgedessen jeweils die Zuführräder 17 und 28, die während eines Blatt-Zuführungszyklus an den Wellen angebracht sind, (um einerseits die Blätter aus dem Zuführungszyklus auf der richtigen Fertigungslinie zu der Transporteinrichtung zu bewegen und um andererseits zu verhindern, dass die Blätter hängen bleiben oder auf der Blatthalterung oder in dem Spalt zwischen der Blatthalterung und dem Zuführtisch beschädigt werden) zu beschleunigen und abzubremsen. Dies wird in der 6 grafisch dargestellt.
  • In der 6 wurde ein Blatt-Zuführungszyklus für die oben beschriebene Blattzuführvorrichtung dargestellt, das bedeutet, eine Vorrichtung, die vier Wellen 15(1)-15(4), die in der ersten Niederdruckkammer 3 lagern, und zwei Wellen 24(5) und 24(6), die in der zweiten Niederdruckkammer 21 lagern, aufweist.
  • Die 6 zeigt die Winkelgeschwindigkeit der Wellen als eine Funktion der Zeit. Wie oben dargelegt, werden die Motoren 16 und 25 von der Steuereinheit 20 einzeln gesteuert. Am Anfang eines Zuführungszyklus werden alle Motoren gleichzeitig in Gang gesetzt und beschleunigen das Blatt 1, so dass es seinen Positionsreferenzwert und seinen Geschwindigkeitsreferenzwert erreicht.
  • Die Wellen 15(1)15(4) werden mit einem Geschwindigkeitsprofil angetrieben, das einen Zuführungszyklus mit still stehenden Wellen und mit einem Blatt, das auf den Rädern dieser stillstehenden Wellen liegt, aufweist. Am Anfang des Zuführungszyklus werden alle Wellen gleichzeitig in Gang gesetzt und beschleunigen aus dem Stillstand auf die Fertigungslinie. Durch die statische Reibung zwischen dem Blatt und den Rädern folgt das unterste Blatt dem Vorwärtsmoment und wird nach vorne in die Richtung auf die Transporteinrichtung (Pfeil 5 in 3) zugeführt.
  • Wenn das Blatt in der Blattzuführvorrichtung vorwärts zugeführt wird, wird seine Hinterkante Kontaktpunkte auf dem Umfang der Räder erreichen. Zuerst erreicht die Hinterkante die Welle 15(1), dann in Reihenfolge die weiteren Wellen 15(2), 15(3) und 15(4). Um das nächste Blatt des Stapels zuzuführen, müssen die Räder, unmittelbar bevor das Blatt auf die Räder herunter gesaugt wird, angehalten werden (s. die Grafik 15[1] in der 6).
  • Die Hinterkante des Blattes erreicht zuerst die Welle 15(1), die sofort anhält, dann die Welle 15(2), die ebenfalls sofort anhält. Dies wird für die verbleibenden beiden Wellen vor der Blatthalterung 19 des Tischs wiederholt. Dieses Bewegungsprogramm ist in dem Prüfprogramm (Kurvenprofil) der Steuereinheit für die jeweiligen Wellen programmiert. Die Strecke, um die der Umfang eines Rades einer Welle zu drehen ist, bevor die Hinterkante erreicht wird, wird durch die Steuereinheit gesteuert und ist für die aktuelle Blattlänge, die in diesem Moment in der Maschine verwendet wird, programmiert.
  • Eine kurze Strecke hinter der Blatthalterung erreicht die Vorderkante des Blattes die Welle 24(5). Dies tritt ein, bevor das Blatt auf die volle Fließfertigungsliniengeschwindigkeit beschleunigt wird und infolgedessen braucht auch diese Welle ein Bewegungsmuster (Kurvenmuster), das auf diese angewendet wird. Dieses Bewegungsmuster muss seine Bewegung nicht mit der Anfangsgeschwindigkeit beginnen, sondern muss dem Blatt mit einer Geschwindigkeit begegnen, die das Blatt erreicht hat, wenn es die Welle 24(5) erreicht (s. Kurve 24[5]). Dies impliziert, dass die Beschleunigungs- und Verzögerungsarbeit für diese Welle nicht so umfassend wie für die ersten vier Wellen sein muss.
  • Auf diese Art und Weise wird über eine große Strecke eine glatte Beschleunigung des Blattes erreicht (ohne dass das Blatt zwischen den Rädern „durchsackt").
  • Wenn die Vorderkante des Blattes die Welle 24(6) erreicht, hat das Blatt 1 die Fertigungslinie der Maschine erreicht. Die Welle 24(6) bewegt sich daher mit einer konstanten Anzahl von Umdrehungen, die der Fertigungslinie der Maschine entsprechen, das bedeutet, die Welle 24(6) dreht immer und hält von einem Blatt-Zuführungszyklus zu einem weiteren nie an (s. Kurve 24[16]).
  • Um das Zuführen von Blättern, die kurz in der Transportrichtung sind, zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, dass die Wellen hinter der Blatthalterung so nahe wie möglich an der Blatthalterung sind. Gleichzeitig ist es wünschenswert, dass das Blatt eine Beschleunigung hat, die nicht zu stark ist und auf diese Art und Weise die Welle, die der Blatthalterung am nächsten ist, einer Kurve (einem Bewegungsmuster) folgt, während die am weitesten entfernte mit einer konstanten Geschwindigkeit betrieben wird. Wie aus der 6 ersichtlich, ist die Steuereinheit programmiert, jeden Blatt-Zuführungszyklus durch das anfängliche Drehen aller Wellen in der ersten Niederdruckkammer in eine der Transportrichtung entgegengesetzte Richtung zu beginnen, wodurch das Blatt, das zuzuführen ist, nach hinten, eine kurze Strecke weg von der Blatthalterung, bewegt wird, um die Vorderkante des Blattes von der Blatthalterung zu lösen. Anschließend werden die Wellen veranlasst, in die Transportrichtung zu drehen und das Blatt kann unter der Blatthalterung hindurchlaufen, ohne beschädigt zu werden oder hängen zu bleiben.
  • Die Steuereinheit 20 ist an die Geschwindigkeit (Maschinengeschwindigkeit) und an die Positionierung der Transporteinrichtung 2 oder des nachfolgenden Verarbeitungsschrittes (Drucken, Schneiden, Stanzen oder Falten) angeschlossen, um die Zuführgeschwindigkeit (die Beschleunigung der Motoren) und die Positionierung des Blattes daran anzupassen. Die Steuerung der Beschleunigung und der Verzögerung der Zuführräder 17 und 18 folgt verschiedenen Steuerprinzipien der optimalen Blattzuführung. Um von Blatt zu Blatt eine gesteuerte und gleichmäßige Zuführung des Blattes zu erhalten, ist es wesentlich, dass die Beschleunigung des Blattes so langsam wie möglich erfolgt. Jedoch resultiert die geringere Beschleunigung in einer Verringerung der maximalen Zuführungs-Blattlänge oder der Maschinenhöchstgeschwindigkeit, wobei die Beschleunigung doch darauf abzielt, für die Größe und die Qualität des bestimmten Blattes die Höchstmögliche zu sein. Wenn die Steuerung auf eine solche Art und Weise, dass die verringerte Maschinengeschwindigkeit verringerte Beschleunigung ergibt, durchgeführt wird, wird die Anpassung der Beschleunigung automatisch erreicht. Dies wird erreicht, indem die Räder immer während einer konstanten Strecke beschleunigt werden, was, wenn die Geschwindigkeit verringert wird, zu einer verringerten Beschleunigung führt.
  • Wenn die Geschwindigkeit verringert wird, wird sich ebenso die Verzögerung verringern und auf diese Art und Weise wird die Zeit, die die Räder zum Anhalten brauchen, verlängert und infolgedessen wird für das nächste Blatt des Stapels ausreichend Zeit vorhanden sein, um auf die Räder heruntergesaugt zu werden, bevor diese angehalten haben. Im Ergebnis kann die Oberflächenschicht des Blattes durch die Räder, die intensiv gegen dieselbe schleudern („Reiben"), beschädigt werden und das Blatt in einer ungesteuerten Art und Weise zu der vorderen Blatthalterung vorgezogen werden. Um die Zuführräder abzubremsen, ist es außerordentlich wichtig, dass dies in der kürzest möglichen Zeit erfolgt und dass die Verzögerungszeit auf das nächste Blatt, das darauf wartet, während des nächsten Zuführungszyklus zugeführt zu werden, übertragen wird. Wenn die Steuerung so gestaltet wird, dass die Räder immer bei einem verfügbaren Höchstdrehmoment des Motors verzögert/angehalten werden, wird die Verzögerung immer so kurz wie möglich sein. Infolgedessen wird nicht genug Zeit für das nächste Blatt aus dem Stapel vorhanden sein, auf die Räder heruntergesaugt zu werden, bevor diese angehalten haben. Dieses Prinzip resultiert ebenso darin, dass bei verringerter Maschinengeschwindigkeit die Verzögerungszeit kürzer ist, weil die Anfangsgeschwindigkeit der Räder geringer ist. Wenn das Anhalten durch eine Verzögerung gesteuert wird, die für alle Maschinengeschwindigkeiten die gleiche ist, wird für jede Maschinengeschwindigkeit die kürzest mögliche Verzögerungszeit erhalten.
  • Die 7a und 7b stellen die Drehbewegung einer Welle für zwei verschiedene Zuführgeschwindigkeiten und für eine konventionelle Blattzuführvorrichtung, wie die, die in dem bereits erörterten U.S.-Patent 5.006.042 dargelegt wird, dar. Die 7a zeigt eine Kurve des Blatt-Zuführungszyklus, der eine Höchstgeschwindigkeit aufweist, und die 7b zeigt eine Kurve eines Blatt-Zuführungszyklus, der die halbe Geschwindigkeit aufweist. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, ist die Absolutzeit, während der die Räder Beschleunigung und Verzögerung ausgesetzt werden, für 7b, die einen Blatt-Zuführungszyklus zeigt, der die halbe Geschwindigkeit aufweist, länger. Die Verzögerungszeit wird um soviel verlängert wie die Gesamtzykluszeit T1 verlängert wird. In dem Fall, bei dem die Maschinengeschwindigkeit halbiert wird, werden die Zykluszeit und die Verzögerungszeit um einen Faktor 2 erhöht. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Positionssteuerung in dem Servo, die auf einem programmierten Kurvenmuster (Bewegungsmuster) basiert, d. h. eine Positionssteuerung in Bezug auf die Position in dem Zyklus. (Diese Art und Weise der Steuerung ist zweckmäßig, da es in Verbindung mit Geschwindigkeitsveränderungen nicht erforderlich ist, neue Programmierungen vorzunehmen.)
  • Die 8a und 8b zeigen die entsprechenden Beziehungen für die Blattzuführvorrichtung gemäß der Erfindung. Die 8 zeigt die Kurve eines Blatt-Zuführungszyklus, der eine Höchstgeschwindigkeit aufweist, und die 8b zeigt die grafische Darstellung eines Blatt-Zuführungszyklus, der die halbe Geschwindigkeit aufweist. Die Grafik bezieht sich auf eine der Wellen, beispielsweise auf die Welle 15(1). Die Verzögerung ist am höchsten und tritt durch ein konstantes Bremsdrehmoment des damit verbundenen Motors 16 ein. In der 8b findet die Beschleunigung mit der halben Geschwindigkeit statt, wobei die Kurve die gleiche Inklination wie bei der entsprechenden konventionellen Blattzuführung der 7b aufweist. Die Beschleunigungsstrecke ist unabhängig von der Geschwindigkeit konstant. Bei halber Geschwindigkeit tritt die Verzögerung durch das gleiche maximale konstante Motorbremsdrehmoment ein wie bei Höchstgeschwindigkeit, wodurch die Verzögerungskurven in den 8a und 8b die gleiche Inklination erhalten. Infolgedessen wird die Verzögerungsstrecke bei der halben Geschwindigkeit im Vergleich zu einem konventionellen Blatt-Zuführungszyklus beträchtlich reduziert. Optimalerweise werden die Beschleunigung und die Verzögerung auf diese Art und Weise durch verschiedene Steuerprinzipien gesteuert. Die Beschleunigung tritt auf einer konstanten Strecke ein und das Anhalten hat eine konstante Verzögerung, unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit. Diese beiden Steuerprinzipien wirken zusammen, so dass, wenn die Maschinengeschwindigkeit verringert wird, günstigere Bedingungen des richtigen Blattzuführens sowohl für die Beschleunigung als auch für Verzögerung erhalten werden und außerdem kann das Steuersystem eingerichtet werden, um bei maximaler Maschinengeschwindigkeit Höchstleistung bereitzustellen. In der Praxis hat es sich erwiesen, dass diese beiden Steuersysteme in demselben Steuersystem schwierig zu kombinieren sind.
  • Um das Drehen der Räder in der kürzest möglichen Zeit unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit anzuhalten, werden die Räder deshalb immer bei dem maximal verfügbaren Drehmoment des Motors abgebremst. Durch das Abbremsen mittels eines konstanten Höchstdrehmoments wird die Verzögerungskurve, unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit, die gleiche Inklination (d. h. die gleiche Bremsgeschwindigkeit) ergeben und die geringere Maschinengeschwindigkeit wird eine kürzere Bremszeit ergeben. Dies unterscheidet sich von der Anwendung einer Standardkurve (programmiert in Positionen innerhalb eines Maschinenzyklus), bei der das Anhalten in Beziehung zu einer vorprogrammierten Halteposition in dem Maschinenzyklus eintritt (s. 7a und 7b).
  • Die Halteposition wird durch einen erfindungsgemäßen Blatt-Zuführungszyklus schneller erreicht als mittels einer Standardkurve. Dies ist durch die Tatsache möglich, dass an dem Punkt, an dem die Hinterkante des Blattes die Räder erreicht hat, die Steuerung von einer Standardkurve, die durch die Positionen innerhalb des Maschinenzyklus gesteuert ist, auf Steuerung nur mittels des maximal verfügbaren Drehmoments bzw. der maximal verfügbaren Geschwindigkeit wechselt. Wenn der folgende Zuführungszyklus begonnen wird, ist die Steuerung wieder an das Bewegungsmuster und die Position der Radwelle angeschlossen. Dieses findet statt, wenn die Geschwindigkeit des Rades null ist, d. h., das Rad befindet sich im Stillstand. Dieses Verfahren hat außerdem den Vorteil, dass ein möglicher Rückstoß (d. h. zu große Einstellung) an dem Haltepunkt keine Positionsfehler, die korrigiert werden müssten, was zu zusätzlichem „Reiben" führt, erzeugt. Wenn bei dem Blattzuführen Probleme, beispielsweise wegen sehr großer Blätter oder schlechter Qualität der Blätter, entstehen, kann ein langsameres Zuführen durch das Verringern der Maschinengeschwindigkeit stattfinden.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, dass das Ändern der Zuführlänge nur bedeutet, die Position in dem Maschinenzyklus nach vorne oder nach hinten zu bewegen, um die Positionssteuerung zu belassen, d. h., dass unabhängig von der Zuführlänge immer der gleiche Beginn der Kurve verwendet wird. Dies resultiert in dem Vorteil, dass, wenn die Zuführlänge verändert wird, kein neues Kurvenmuster heruntergeladen werden muss. Die 9a zeigt die Verzögerungskurve von verschiedenen Blattlängen bei maximaler Blatt-Zuführungsgeschwindigkeit und die 9b zeigt die Verzögerungskurve von verschiedenen Blattlängen bei der halben Blatt-Zuführungsgeschwindigkeit, wenn die Blattzuführvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird. Wenn ein Standardzuführungszyklus gemäß den 7a und 7b verwendet wird, müssen neue Kurven in Bezug auf jede neue Blattlänge erzeugt werden. Das bedeutet, dass die Maschine, wenn eine neue Kurve in die Steuereinheit heruntergeladen wird, angehalten werden muss.
  • Das Aufrechterhalten der Kurve beim Beginnen des Beschleunigens des Blattes bietet den Vorteil einer geringeren Absolutbeschleunigung in Verbindung mit verringerter Maschinengeschwindigkeit und infolgedessen verringertes Rutschen zwischen Blatt und Rädern.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben Beschriebene oder das in den Zeichnungen Gezeigte begrenzt, kann jedoch innerhalb des Anwendungsbereichs der begleitenden Patentansprüche verändert werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Zuführen von einzelnen Blättern (1) aus einem Stapel von Blättern an eine Transporteinrichtung (2) zum Transportieren der Blätter zu einer Bearbeitungsstation, die Vorrichtung umfasst eine erste Unterdruckkammer (3) mit einem integrierten Zuführtisch (4); der den Stapel aus Blättern trägt, eine Anzahl von separat angetriebenen Wellen (15), die senkrecht zu der Transportrichtung positioniert sind und in der Unterdruckkammer im Wesentlichen gleich weit voneinander beabstandet angeordnet sind und die jede eine Vielzahl von Rädern (17) mit Reibbelag, die durch zugehörige Öffnungen (18) in dem Zuführtisch vorstehen, tragen, und eine Blatthalterung (19), die vertikal über dem Zuführtisch (4) und mit einem Abstand von dem Zuführtisch, der etwas größer als die Dicke eines Blattes ist, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung des Weiteren zwischen der ersten Unterdruckkammer (3) und der Transporteinrichtung (2) eine zweite Unterdruckkammer (3) mit einem integrierten Zuführtisch (22), der eine Verlängerung des Zuführtisches (4) der ersten Unterdruckkammer bildet, umfasst, dass in der zweiten Unterdruckkammer (21) eine Anzahl von getrennt angetriebenen Wellen (24) mit im Wesentlichen dem gleichen Abstand voneinander angeordnet ist und dieser Abstand jeweils zwischen benachbarten Wellen (15[4] und 24[5]) in der ersten Unterdruckkammer (3) und in der zweiten Unterdruckkammer (21) vorhanden ist, jede Welle (24) in der zweiten Unterdruckkammer (21) eine Vielzahl von Rädern (28) mit Reibbelag, die durch zugehörige Öffnungen (29) in dem Zuführtisch (22) der zweiten Unterdruckkammer vorstehen, trägt, dass zwischen der zweiten Unterdruckkammer (21) und der Transporteinrichtung (2) wenigstens ein Sensor (27) angeordnet ist, der Sensor (27) eingerichtet ist, um die Position der Vorderkante des zugeführten Blatts (1) zu erfassen und um Signale an eine Steuereinheit (20) zu senden, und dass die Steuereinheit (20) eingerichtet ist, um durch Steuerung der Antriebsmotoren (16, 25) der Wellen (15, 24) die Position der Vorderkante des Blatts (1), falls erforderlich, zu korrigieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Wellen (24[6]) zwei voneinander beabstandete Wellenteile (24a, 24b), die miteinander gefluchtet sind und die jedes durch einen separaten Motor (25) angetrieben werden, umfasst, dass parallel zu den Wellen (15, 24) und zwischen der zweiten Unterdruckkammer (21) und der Transporteinrichtung (2) wenigstens zwei Sensoren (27) mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, die Sensoren (27) eingerichtet sind, um die Position der Vorderkante des zugeführten Blatts (1) zu erfassen und um Signale an die Steuereinheit (20) zu senden, und dass die Steuereinheit (20) eingerichtet ist, um durch Steuerung des Antriebsmotors (25) wenigstens eines Wellenteils (24a, 24b) die Winkelposition des Blatts, falls erforderlich, zu korrigieren.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Unterdruckkammer (3) über die Blatthalterung (19) hinaus erstreckt und dass eine ihrer Wellen (15[4]) im Wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Blatthalterung (19) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Unterdruckkammer (3, 21) eine Anzahl von Trennwänden (8), die quer zu den Wellen (15, 24) ausgerichtet sind und die jede Unterdruckkammer quer zu der Transportrichtung der Blätter in separate Abteile (6, 6') unterteilen, umfasst, dass eine Vakuumquelle an ein mittig angeordnetes, separates Abteil (6, 23) in jeder Unterdruckkammer (3, 21) angeschlossen ist und dass jede Trennwand (8) wenigstens eine Öffnung (13), die mittels einer Funktionsklappe (14) verschließbar ist, aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Unterdruckkammer (3, 21) an eine andere Vakuumquelle angeschlossen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (24[6]) in der zweiten Unterdruckkammer (21), die am nahesten an den Sensoren (27) positioniert ist, in zwei Wellenteile unterteilt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) an jeden Motor (16, 25) angeschlossen ist, um die Wellen (15) und die zugehörigen Räder (17) in der ersten Unterdruckkammer (3) gleichzeitig in Gang zu setzen und zu beschleunigen, um das Blatt, das auf den Rädern (17) liegt, in die Transportrichtung (5) zu bewegen, und um diese Wellen (15), wenn die Hinterkante des Blatts (1) die jeweiligen Räder (17) verlässt, nacheinander anhalten zu lassen, dass die Steuereinheit (20) eingerichtet ist, um die Geschwindigkeit der Welle (24[5]) in der zweiten Unterdruckkammer (21), die am nahesten an der Blatthalterung (19) ist, am Ende jedes Blattzuführungszyklus zu vernningern und die restlichen Wellen (24[6]) in der zweiten Unterdruckkammer (21) mit der gleichen Umdrehungszahl kontinuierlich drehen zu lassen, jedoch die Korrektur der Winkelposition der Vorderkante des Blatts (1) zu ermöglichen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) am Anfang jedes Blattzuführungszyklus alle Wellen (15) in der ersten Unterdruckkammer (3) veranlasst, in die der Transportrichtung (5) entgegengesetzte Richtung zu drehen und die Wellen (15) anschließend in die Transportrichtung drehen lässt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) an die Transporteinrichtung (2) angeschlossen ist, um die Beschleunigung der Motoren (16, 25) an die Geschwindigkeit der Transporteinrichtung anzupassen, während die Steuereinheit (20) eingerichtet ist, um die Motoren (16, 25) mittels des verfügbaren Höchstdrehmoments, unabhängig von der Geschwindigkeit der Transporteinrichtung (2), anzuhalten.
  10. Verfahren zum Zuführen von einzelnen Blättern (1) aus einem Stapel von Blättern in einer Zuführvorrichtung an eine Transporteinrichtung (2) zum Transportieren der Blätter zu einer Bearbeitungsstation, die Zuführvorrichtung umfasst eine Unterdruckkammer (3) mit einem integrierten Zuführtisch (4), der den Stapel aus Blättern trägt, eine Anzahl von separat angetriebenen Wellen (15), die senkrecht zu der Transportrichtung positioniert sind und in der Unterdruckkammer im Wesentlichen gleich weit voneinander beabstandet angeordnet sind und die jede ei ne Vielzahl von Rädern (17) mit Reibbelag, die durch zugehörige Öffnungen (18) in dem Zuführtisch vorstehen, tragen, und eine Blatthalterung (19), die vertikal über dem Zuführtisch (4) und mit einem Abstand von dem Zuführtisch, der etwas größer als die Dicke eines Blatts (1) ist, angeordnet ist, wobei das unterste Blatt in dem Stapel der Transporteinrichtung zugeführt wird, während das zweitunterste Blatt mittels der Blatthalterung (19) daran gehindert wird, bewegt zu werden und jeweils die Oberfläche des untersten Blatts und des zweituntersten Blatts, das der Zuführungsvorrichtung ausgesetzt ist, Ansaugen unterworfen wird, um den Anpressdruck gegen die Räder (17) zu erhöhen, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (17) mittels einer Steuereinheit (20), die an die Antriebsmotoren (16) der Wellen (15) und an die Bearbeitungsstation angeschlossen ist, veranlasst werden, aus dem Stillstand am Anfang jedes Zuführungszyklus zu drehen, um das Blatt zu beschleunigen (1), so dass es seinen Positionsreferenzwert und seinen Geschwindigkeitsreferenzwert abhängig von dem Arbeitstempo der Bearbeitungsstation erreicht, und dass die jeweiligen Räder (17), wenn das Blatt (1) das Rad (17) verlässt, mittels des höchsten verfügbaren Bremsdrehmoments zum Stillstand gebracht werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch den Schritt des Bewegens zuerst des untersten Blatts (1) um eine Mindeststrecke in die der Transportrichtung (5) entgegengesetzte Richtung am Beginn jedes Blattzuführungszyklus und das anschließende Bewegen des Blatts in die Transportrichtung.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch den Schritt des Erfassens der Ausrichtung der Vorderkante des Blatts (1) in der Transportrichtung (5) am Ende jedes Blattzuführungszyklus und falls erforderlich, das Korrigieren der Position und/oder der Winkelposition der Vorderkante des Blatts, durch Steuerung der Antriebsmotoren der Wellen, bevor das Blatt der Transporteinrichtung (2) zugeführt wird.
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