DE102010055422B3 - Verfahren zur Korrektur der Position eines Bogens in Transportrichtung und Bogenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Verfahren zur Korrektur der Position eines Bogens in Transportrichtung und Bogenbearbeitungsmaschine Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Transportieren von Bögen in einer Druckmaschine zur Übergabe von einem ersten Transportabschnitt an einen zweiten Transportabschnitt wird ein Bogen von einer ersten Transportgeschwindigkeit in einem Beschleunigungsbereich auf eine zweite Transportgeschwindigkeit gebracht. Bei einem solchen Verfahren kann bei gleichbleibenden Beschleunigungswerten eine Positionierung eines Bogens in Transportrichtung auf einer kürzeren Strecke erreicht werden, indem im Beschleunigungsbereich unterschiedliche Beschleunigungsprofile vorgesehen werden. Ein erstes Beschleunigungsprofil kann im Beschleunigungsbereich vorgesehen werden gemäß dem der Bogen direkt von der ersten Transportgeschwindigkeit auf eine dritte Transportgeschwindigkeit beschleunigt wird, und der Bogen dann direkt von der dritten Transportgeschwindigkeit auf die zweite Transportgeschwindigkeit verlangsamt wird. Die dritte Transportgeschwindigkeit ist dabei größer als die erste und die zweite Transportgeschwindigkeit. Im Beschleunigungsbereich kann ein zweites Beschleunigungsprofil vorgesehen werden gemäß dem der Bogen direkt von der ersten Transportgeschwindigkeit auf eine vierte Transportgeschwindigkeit verlangsamt wird, und der Bogen direkt von der vierten Transportgeschwindigkeit auf die zweite Transportgeschwindigkeit beschleunigt wird. Die vierte Transportgeschwindigkeit ist dabei kleiner als die erste und zweite Transportgeschwindigkeit. In Abhängigkeit von einem Eingangszeitpunkt des Bogens in den Beschleunigungsbereich wird das erste oder das zweite Beschleunigungsprofil gewählt, um den Bogen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt an den zweiten Transportabschnitt zu übergeben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Transportieren von Bögen in einer Druckmaschine.
  • Bei einem bekannten Verfahren zum Transportieren von Bögen in einer Druckmaschine werden die Bögen von einem Bogenvorratsbehälter in einem Anleger der Druckmaschine über ein oder mehrere Transportvorrichtungen zu einer Ausrichteinheit und schließlich zu einem Druckbereich gefördert. Je nach Anzahl der zu bedrucken Bögen werden ein oder mehrere Bögen vom Vorratsbehälter in die Druckmaschine eingespeist. Die zu bedruckenden Bögen werden dabei gewöhnlicher Weise mit einer festen Einspeisungsgeschwindigkeit beziehungsweise Einspeisungsfrequenz in die Druckmaschine eingespeist, beispielsweise mit 20 bis 100 Bögen pro Minute.
  • Nach der Einspeisung in die Druckmaschine laufen die Bögen entlang eines Bogentransportpfades, der durch eine Vielzahl von Transportrollen und Transportbänder und Führungen definiert wird. Im Verlauf des Bogentransportpfades ist es oft erforderlich, die Transportgeschwindigkeit von aufeinander folgenden Bögen zu vergrößern oder zu verringern. Eine solche Veränderung der Transportsgeschwindigkeit kann beispielsweise bei der Übergabe des Bogens von einem ersten Transportabschnitt an einem zweiten Transportsabschnitt erforderlich sein. Durch ein Verringern der Transportsgeschwindigkeit eines in Transportrichtung vorderen Bogens verringert sich der Abstand dieses Bogens zum nachfolgenden Bogen. Genauso vergrößert sich beim Beschleunigen eines vorderen Bogens dessen Abstand zum darauf folgenden Bogen. Durch eine Veränderung der Transportgeschwindigkeit bei der Übergabe zwischen zwei Transportabschnitten kann ein vorbestimmter Abstand zwischen aufeinander folgenden Bögen eingestellt werden. Dadurch kann beispielsweise eine gleichmäßige Verteilung der Bögen und eine gleichmäßige Auslastung der Druckmaschine erzielt werden.
  • In 4 ist eine Kurvendarstellung des Geschwindigkeitsverlaufes bei einem bekannten Verfahren zum Transport von Bögen in einer Druckmaschine gezeigt. Auf der horizontalen Achse ist der von einem Bogen B zurückgelegte Weg s entlang des Transportpfades aufgezeichnet. Auf der vertikalen Achse ist die Geschwindigkeit v des Bogens B in Richtung des Transportpfades aufgezeichnet. Unter der horizontalen Achse ist schematisch ein Beschleunigungsbereich sa mit einer Anfangsposition s1 und einer Endposition s2 gezeigt. Ein erstes Rollenpaar befindet sich an der Anfangsposition s1, und ein zweites Rollenpaar befindet sich an der Endposition s2. Während der waagerechten Bereiche des Geschwindigkeitsverlaufes ist die Transportgeschwindigkeit unverändert, beispielsweise auf v1 und v2. Während der schrägen Bereiche des Geschwindigkeitsverlaufes wird der Bogen B beschleunigt, und dessen Transportgeschwindigkeit v wird erhöht. Die Beschleunigung des Bogens B entspricht der Steigung des Geschwindigkeitsverlaufes. Die mögliche Beschleunigung, und damit die maximal möglichen Steigungen der schrägen Bereiche der Kurvendarstellung in 4, ist von der Trägheit der Rollenpaare und deren Antriebsmotoren und/oder Getrieben abhängig.
  • Das bekannte Verfahren der 4 weist auf, einen Bogen B, der mit einer ersten Geschwindigkeit v1 angeliefert wird, in Eingriff mit dem ersten Rollenpaar zu bringen, dann den Bogen B mittels des ersten Rollenpaares innerhalb einer Beschleunigungsstrecke sa zu beschleunigen, und schließlich den Bogen B mit einer zweiten Transportsgeschwindigkeit v2 weiter zu transportieren. Die Beschleunigung kann frühestens beginnen, wenn die Vorderkante des Bogens B die Anfangsposition s1 erreicht hat. Die Beschleunigung kann aber auch beginnen, wenn die Vorderkante des Bogens B sich an einem beliebigen Punkt in der Mitte des Beschleunigungsbereiches sa befindet, solange nur die Geschwindigkeit des Bogens B am Ende des Beschleunigungsbereiches sa die erwünschte zweite Transportgeschwindigkeit v2 erreicht hat.
  • Abhängig von der Länge des zu beschleunigenden Bogens B ist es nicht immer möglich, mit der Beschleunigung zu beginnen, wenn sich die Vorderkante des Bogens B an der Anfangsposition s1 des Bescheunigungsbereiches sa befindet. Bei einem langen Bogen B kann sich der hintere Teil des Bogens B noch im Eingriff mit vorher im Bogentransportpfad angeordneten Transportorganen (Transportrollen oder -bändern) der Druckmaschine befindet. Bevor eine Beschleunigung des Bogens B erfolgen kann, muss der Bogen B zuerst noch so lange weiter entlang des Bogentransportfades bewegt werden, bis die hintere Kante des Bogens nicht mehr in Eingriff mit irgendwelchen Transportorganen der Druckmaschine ist, welche mit der ersten Transportgeschwindigkeit v1 betrieben werden.
  • Wenn eine Druckmaschine Bögen mit unterschiedlicher Länge verarbeitet, kann die Beschleunigung von längeren Bögen B erst später beginnen als die Beschleunigung von kürzeren Bögen B, da die Hinterkante der längeren Bögen B erst später aus den vorherigen Transportorganen herausläuft. Andererseits können die vorherigen Transportorgane nicht beliebig weit vom Beschleunigungsbereich sa entfernt angeordnet werden, weil der freie Abstand der Transportorgane durch die Länge des kürzesten zu bearbeitenden qBogens B bestimmt wird. Dieser freie Abstand muss so gewählt werden, dass der Bogen immer mit einem Transportorgan in Eingriff ist. So kann der Bogen B sicher von einem Transportorgan zum nächsten Transportorgan übergeben werden. Das heißt, die Vorderkante eines längeren Bogens B muss sich in manchen Fällen weit über die Anfangsposition s1 des Bescheunigungsbereiches sa hinaus bewegen, bis die Hinterkante frei wird.
  • Die Länge des zur Verfügung stehenden Beschleunigungsbereiches sa ist bei einer Druckmaschine begrenzt. Hierbei entsteht das Problem, dass der verbleibende Rest des Beschleunigungsbereiches sa eventuell nicht ausreicht, um bei einer vorgegebenen maximalen Beschleunigung den Bogen B auf die erwünschte zweite Transportgeschwindigkeit v2 zu beschleunigen.
  • Aus DE 10 2005 038 324 A1 ist ein Verfahren zum Transportieren von Bögen in einer Digitaldruckmaschine bekannt, bei dem der verbleibende Rest des Beschleunigungsbereiches sa besser ausgenutzt werden kann. Bei diesem Verfahren wird ein zu bedruckender Bogen von einer ersten Transportgeschwindigkeit in einem ersten Transportpfadabschnitt auf eine zweite Transportgeschwindigkeit in einem zweiten Transportpfadabschnitt gebracht. Der Bogen erfährt bei der Übergabe vom ersten Transportpfadabschnitt zum zweiten Transportpfadabschnitt eine positive und/oder negative Beschleunigung. Bei einer ersten Ausführung wird der Bogen von der ersten Transportgeschwindigkeit auf eine dritte, niedrigere Transportgeschwindigkeit abgebremst, dann stark beschleunigt auf eine vierte Transportgeschwindigkeit jenseits eine zweiten Transportgeschwindigkeit und sodann wieder abgebremst auf die zweite Transportgeschwindigkeit. Alternativ wird der Bogen von der ersten Transportgeschwindigkeit kurzzeitig auf eine dritte Transportgeschwindigkeit abgebremst, dann stark auf eine vierte Transportgeschwindigkeit beschleunigt und sodann auf die zweite Transportgeschwindigkeit abgebremst. Die Weiterverarbeitung des Bogens erfolgt in beiden Fällen mit der zweiten Transportgeschwindigkeit.
  • Die Bögen selbst sind leicht und weisen geringe Trägheit auf, werden aber mittels Antriebsrollen oder Antriebsbändern beschleunigt und/oder angebremst, welche eine Drehträgheit aufweisen. Zum Erzeugen einer starken Beschleunigung oder Verzögerung der Antriebsrollen in kurzer Zeit sind abhängig von der Größe und dem Gewicht der Antriebsrollen sowie der Unterschiede der Transportgeschwindigkeiten große Drehmomente erforderlich.
  • Bei diesen bekannten Verfahren ergibt sich der Nachteil, dass große Beschleunigungen nötig sind, die von den Antriebselementen der Druckmaschine bereitzustellen und zu ertragen sind.
  • Eine beliebige Vergrößerung der Beschleunigung ist jedoch nicht möglich, da für größere Beschleunigungen wiederum größere Motoren und/oder Getriebe erforderlich sind, die wiederum eine größere Trägheit aufweisen und dadurch ein noch größeres Beschleunigungsmoment erforderlich machen. Bei einer solchen Lösung steigen weiterhin die Kosten für die Motoren und Betriebe des Antriebs. Genauso kann kleinen Motoren nicht eine beliebige Steigerung des Antriebsmomente abverlangt werden, da sich sonst deren Verschleiß und die Ausfallwahrscheinlichkeit erhöht.
  • Aus US 2005/0074267 A1 und aus US 2004/0113356 A1 sind Verfahren zum Transportieren von Bögen in einer Druckmaschine bekannt. Es erfolgt eine Übergabe eines Bogens von einem ersten Transportabschnitt an einen zweiten Transportabschnitt, wobei der Bogen von einer ersten Transportgeschwindigkeit in einem Beschleunigungsbereich auf eine zweite Transportgeschwindigkeit gebracht wird
  • Vor dem Hintergrund des oben erwähnten Standes der Technik ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei gleichbleibenden Beschleunigungswerten eine Positionierung eines Bogens in Transportrichtung auf einer kürzeren Strecke zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Transportieren von Bögen in einer Druckmaschine zur Übergabe von einem ersten Transportabschnitt an einen zweiten Transportabschnitt nach Anspruch 1 gelöst, bei dem ein Bogen von einer ersten Transportgeschwindigkeit in einem Beschleunigungsbereich auf eine zweite Transportgeschwindigkeit gebracht wird. Die Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen.
  • Insbesondere wird die Aufgabe bei einer ersten Ausführung durch ein Verfahren zum Transportieren von Bögen gelöst, bei dem im Beschleunigungsbereich unterschiedliche Beschleunigungsprofile vorgesehen werden können. Dabei wird ein Bogen von einer ersten Transportgeschwindigkeit in einem Beschleunigungsbereich auf eine zweite Transportgeschwindigkeit gebracht, die größer als die erste Transportgeschwindigkeit ist. Ein erstes Beschleunigungsprofil kann im Beschleunigungsbereich vorgesehen werden gemäß dem der Bogen direkt von der ersten Transportgeschwindigkeit auf eine dritte Transportgeschwindigkeit beschleunigt wird, und der Bogen dann direkt von der dritten Transportgeschwindigkeit auf die zweite Transportgeschwindigkeit verlangsamt wird. Die dritte Transportgeschwindigkeit ist dabei größer als die erste und die zweite Transportgeschwindigkeit. Im Beschleunigungsbereich kann ein zweites Beschleunigungsprofil vorgesehen werden gemäß dem der Bogen direkt von der ersten Transportgeschwindigkeit auf eine vierte Transportgeschwindigkeit verlangsamt wird, und der Bogen direkt von der vierten Transportgeschwindigkeit auf die zweite Transportgeschwindigkeit beschleunigt wird. Die vierte Transportgeschwindigkeit ist dabei kleiner als die erste und zweite Transportgeschwindigkeit. In Abhängigkeit von einem Eingangszeitpunkt des Bogens in den Beschleunigungsbereich wird das erste oder das zweite Beschleunigungsprofil gewählt, um den Bogen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt an den zweiten Transportabschnitt zu übergeben. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass bei gleichbleibenden Beschleunigungswerten, die unschädlich für den Antrieb sind, die Positionierung des Bogens in einem kürzeren verfügbaren Beschleunigungsbereich erreicht werden kann.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine wenigstens ein Transportorgan aufweist, wobei der Bogen während des Beschleunigens in Transportrichtung von dem Transportorgan freigegeben wird, indem das Transportorgans vom Bogen weg bewegt wird. So kann eine Beschleunigung und/oder eine Verzögerung der Bögen erreicht werden, ohne Risse oder einen Bogenstau zu verursachen, und auch bei dünnen Bögen mit geringer Festigkeit können hohe Beschleunigungswerte erreicht werden, ohne die Bögen zu zerreißen.
  • Vorzugsweise ist die zweite Transportgeschwindigkeit gleich einer Bearbeitungsgeschwindigkeit der Druckmaschine, wodurch eine verzögerungsfreie Weiterbearbeitung möglich ist.
  • Vorzugsweise wird bei dem Verfahren der Anfang des Beschleunigens oder Verlangsamens zum Einstellen des Übergabezeitpunktes verschoben. So können Bögen unterschiedlicher Länge bearbeitet werden, ohne bauliche Veränderungen an der Druckmaschine vorzunehmen.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens wird in Abhängigkeit des Eingangszeitpunkts des Bogens in den Beschleunigungsbereich ein drittes Beschleunigungsprofil gewählt, bei dem direkt von der ersten auf die zweite Transportgeschwindigkeit beschleunigt wird, wenn weder das erste noch das zweite Beschleunigungsprofil eine Übergabe zum vorgegebenen Zeitpunkt ermöglichen. So kann der Bogen in einer Vielzahl von Fällen zum vorgegebenen Zeitpunkt an den nächsten Transportabschnitt übergeben werden.
  • Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten und Vorteile derselben wird bzw. werden nachfolgend an bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine, bei der das Verfahren zum transportieren von Bögen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 2 ist eine Kurvendarstellung eines ersten Verlaufes der Transportgeschwindigkeit eines Bogens, bei einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 ist eine Kurvendarstellung eines ersten Verlaufes der Transportgeschwindigkeit eines Bogens, bei einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ist eine Kurvendarstellung eines ersten Verlaufes der Transportgeschwindigkeit eines Bogens, bei einem Verfahren gemäß dem Stand der Technik.
  • Es sei bemerkt, dass sich in der folgenden Beschreibung die Ausdrücke oben, unten, rechts und links sowie ähnliche Angaben auf die in den Figuren dargestellten Ausrichtungen bzw. Anordnungen beziehen und nur zur Beschreibung der Ausführungsbeispiele dienen. Diese Ausdrücke sind jedoch nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Druckmaschine 1, bei der das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommen kann. Es sind nur jene Bauteile der Druckmaschine 1 gezeigt, die zum Verständnis des Verfahrens zum Transportieren von Bögen erforderlich sind. Die Druckmaschine 1 weist einen Anleger 3 auf, in dem sich ein Bogenstapel 4 befindet, der aus einer Vielzahl von Bögen B besteht. Durch die Druckmaschine 1 verläuft ein Bogentransportpfad 7, der durch eine Vielzahl von Transportorganen und weiteren nicht gezeigten Führungselementen definiert wird. Die Transportorgane sind hier Transportrollenpaare 9a9f, die durch einen Antrieb 10 gedreht werden. Weiterhin weist die Druckmaschine 1 eine Beschleunigungseinheit 11 auf, durch die der Bogen beschleunigt und/oder verlangsamt werden kann. In der Beschleunigungseinheit 11 sind einen Antriebsmotor 12 und Antriebsrollen 13 vorgesehen. Die Druckmaschine 1 weist weiter eine Ausrichteinheit 14 sowie eine Bearbeitungseinheit 15 auf. Ein Bogen B durchläuft den Bogentransportpfad 7 ausgehend vom Anleger 3 in Richtung der Bearbeitungseinheit 15.
  • Der Bogen B tritt in den Bogentransportpfad 7 beim Anleger 3 ein, wo der Bogen B vom Bogenstapel 4 abgehoben wird. Dann durchläuft der Bogen B mit einer konstanten ersten Transportgeschwindigkeit v1 die Transportrollenpaare 9a9f, wobei der Bogen B immer in Eingriff mit zumindest einem Transportrollenpaar 9a9f ist. Dieser Abschnitt des Bogentransportpfades entspricht dabei einem ersten Transportabschnitt.
  • Die Transportrollenpaare 9a9f sind in einem Rahmen 17 der Druckmaschine 1 federnd gelagert und üben einem konstanten Andruck auf einen durchlaufenden Bogen B aus. Der Bogen läuft zuerst durch die Transportrollenpaare 9a9f und dann weiter durch die Transportrollenpaare 9e und 9f. Die Transportrollenpaare 9e und 9f weisen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Druckmaschine 1 jeweils zumindest eine Transportrolle auf, die relativ zum Rahmen 17 bewegbar ist. Es können aber auch beide Transportrollen eines Transportrollenpaars 9e und 9f bewegbar sein. Die bewegbare Transportrolle ist in der 1 jeweils die obere Transportrolle der Transportrollenpaare 9e und 9f. Die bewegbare Transportrolle kann eine Eingriffsposition, in der die Transportrollenpaare in Eingriff mit dem Bogen B sind, und eine Freigabeposition einnehmen, in der die bewegbare Transportrollen vom Bogen B abgehoben sind. Durch Abheben der bewegbaren Transportrollen der Transportrollenpaare 9e und 9f ist es möglich, den Bogen B freizugeben, sobald der Bogen B mit der Beschleunigungseinheit 11 in Eingriff gekommen ist. Der freigegebene Bogen B kann in der Beschleunigungseinheit 11 beschleunigt oder verlangsamt werden.
  • Alternativ sind die Transportrollenpaare 9e und 9f mit einem nicht in 1 gezeigten Freilauf versehen. Der Freilauf ermöglicht, dass der Bogen B, sobald mit der Beschleunigungseinheit 11 in Eingriff ist, ungeachtet der Drehzahl der Transportrollenpaare 9e und 9f beschleunigt werden kann. Mit Hilfe des Freilaufes ist es möglich, den Bogen B in Transportrichtung freizugeben, sobald der Bogen B mit der Beschleunigungseinheit 11 in Eingriff gekommen ist. Eine Verlangsamung des Bogens B ist in diesem Fall nicht möglich.
  • In der Beschleunigungseinheit 11 erfährt der Bogen B eine Veränderung der Transportgeschwindigkeit ausgehend von der ersten Transportgeschwindigkeit v1 auf eine zweite Transportgeschwindigkeit v2. Die Beschleunigung kann in dem Bereich (in den 2 bis 4 der Beschleunigungsbereich sa) zwischen der Beschleunigungseinheit 11 und der Ausrichteinheit 13 erfolgen. In der Ausrichteinheit 13 kann ein eingespeister Bogen B bezüglich seiner Lage zum Bogentransportpfad 7 ausgerichtet werden, beispielsweise bezüglich seiner Winkelposition und bezüglich seiner zum Bogentransportpfad 7 mittigen Ausrichtung. Dieser Abschnitt des Bogentransportpfades entspricht einem zweiten Transportabschnitt. in der Bearbeitungseinheit 15 wird der Bogen B dann bearbeitet, insbesondere bedruckt, geschnitten, gefalzt usw.. Der weitere Verlauf des Bogentransportpfades 7 ist nicht gezeigt.
  • Im folgenden wird das Verfahren zum Transportieren der Bögen B in der Druckmaschine 1 anhand der 2 und 3 beschrieben. Sobald ein Bogen B in Eingriff mit der Beschleunigungseinheit 11 ist, kann diese die Transportgeschwindigkeit des Bogens B verändern. Die Änderung der Transportgeschwindigkeit, das heißt eine Beschleunigung oder Verlangsamung, kann jedoch erst erfolgen, sobald die Hinterkante des Bogens B nicht mehr in Eingriff mit dem nicht bewegbaren Transportrollenpaar 9d ist. Sobald die Hinterkante des Bogens B außer Eingriff mit dem Transportrollenpaar 9d ist, werden die bewegbaren Transportrollen der Transportrollenpaare 9e und 9f von Bogen B wegbewegt und geben dann diesen frei. Der Bogen B ist dann nur noch in Eingriff mit den Antriebsrollen 13 der Beschleunigungseinheit 11.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform (2) sieht das Verfahren vor, den Bogen B mit der ersten Transportgeschwindigkeit v1 durch die Transportrollenpaare 9e und 9f (Transportorgane) zur Beschleunigungseinheit 11 zu liefern. Die Antriebsrollen 13 der Beschleunigungseinheit 11 fördern den Bogen B zunächst mit der gleichen Transportgeschwindigkeit v1 weiter, bis die Hinterkante des Bogens B außer Eingriff mit dem Transportrollenpaar 9d ist. Abhängig von der Länge des Bogens B befindet sich die Vorderkante des Bogens B zu diesem Zeitpunkt an eine beliebigen Stelle zwischen der Ausrichteinheit 14 und den Antriebsrollen 13 der Beschleunigungseinheit 11. Wie oben erwähnt, kann die Beschleunigung von längeren Bögen B erst später beginnen als die Beschleunigung von kürzeren Bögen B, da die Hinterkante der längeren Bögen B erst später aus den vorherigen, nicht bewegbaren Transportrollenpaar 9d herausläuft. Andererseits kann das nicht bewegbare Transportrollenpaar 9d nicht beliebig weit von der Beschleunigungseinheit 11 (dem Beschleunigungsbereich sa) entfernt angeordnet werden, weil der freie Abstand der Transportrollenpaare 9a9f (Transportorgane) durch die Länge des kürzesten zu bearbeitenden Bogens B bestimmt wird.
  • Wie oben erwähnt, tritt die Vorderkante des Bogens B je nach dessen Länge unterschiedlich weit in den Beschleunigungsbereich sa ein, bevor die Hinterkante des Bogens B frei wird. In Abhängigkeit von einem Eingangszeitpunkt des Bogens B in den Beschleunigungsbereich sa wird ein erstes oder zweites Beschleunigungsprofil gewählt, um den Bogen B zu einem vorgegebenen Zeitpunkt an den zweiten Transportabschnitt zu übergeben. Genauso wie in der oben beschriebenen 4 ist in den 2 und 3 der mögliche Beschleunigungsbereich sa gezeigt, der durch eine Anfangsposition s1 und eine Endposition s2 begrenzt wird. Zwischen der Anfangsposition s1 und der Endposition s2 ist eine mittlere Position eingezeichnet. An der Anfangsposition s1 und der Endposition s2 kann jeweils ein nicht gezeigter Sensor vorgesehen sein, der die Vorder- und Hinterkanten des Bogens B erkennt. Alternativ oder zusätzlich werden die Anfangsposition s1 und die Endposition s2 durch die Position der letzte Antriebsrolle 13 der Beschleunigungseinheit 11 sowie der ersten Rolle der Ausrichteinheit 14 bestimmt. Die Auswahl der Beschleunigungsprofile erfolgt durch eine nicht gezeigte Steuervorrichtung.
  • 2 zeigt den Geschwindigkeitsverlauf des ersten Beschleunigungsprofils, welches gewählt wird, wenn die Vorderkante des Bogens B sich zwischen der Anfangsposition s1 und der mittleren Position befindet, wenn die Hinterkanten des Bogens B frei wird. Die Beschleunigungseinheit 11 beschleunigt den Bogen B dann mit einer vorgegeben Beschleunigungsrate (Steigung des Geschwindigkeitsverlaufes) direkt auf eine dritte Transportgeschwindigkeit v3. Die dritte Transportgeschwindigkeit v3 ist dabei größer als sowohl die erste als auch die zweite Transportgeschwindigkeit v1 und v2. Danach wird der Bogen B direkt von der dritten Transportgeschwindigkeit v3 auf die zweite Transportgeschwindigkeit v2 verlangsamt. Mit direkter Beschleunigung oder Verlangsamung ist hier gemeint, dass kein nachteiliges Übersteuern oder Untersteuern über oder unter die jeweiligen Transportgeschwindigkeit erfolgt. Durch ein solches Übersteuern oder Untersteuern werden schädliche positive oder negative Beschleunigungen verursacht, die Antriebsrollen, Motoren und Getriebe der Beschleunigungseinheit 11 abnutzen. Dadurch erreicht die Vorderkante des Bogens B auf kurzer Beschleunigungsstrecke und in kurzer Zeit eine Position erwünschte Position bzw. Soll-Position. Ein langer Bogen B kann so die Strecke aufholen, die er verloren hat, weil sein Beschleunigungsvorgang erst später beginnen konnte. Sobald die Soll-Position erreicht ist, verlangsamt die Beschleunigungseinheit 11 die Transportgeschwindigkeit des Bogens B auf die zweite Transportgeschwindigkeit v2, die im nächsten Transportabschnitt erforderlich ist, das heißt in der Ausrichteinheit 14. Der Bogen B wird dann in der Ausrichteinheit 14 mit der Geschwindigkeit v2 weiter bearbeitet.
  • 3 zeigt den Geschwindigkeitsverlauf des zweiten Beschleunigungsprofils, welches gewählt wird, wenn die Vorderkante des Bogens B sich zwischen der Endposition s2 und der mittleren Position befindet, wenn die Hinterkanten des Bogens B frei wird. Bei diesem zweiten Beschleunigungsprofil sieht das Verfahren vor, den Bogen B mit der ersten Transportgeschwindigkeit v1 durch die Transportrollenpaare 9e und 9f (Transportorgane) zur Beschleunigungseinheit 11 zu liefern. Die Antriebsrollen 13 der Beschleunigungseinheit 11 fördern den Bogen B zunächst mit der gleichen Transportgeschwindigkeit v1 weiter, bis die Hinterkante des Bogens B außer Eingriff mit dem Transportrollenpaar 9d ist. Die Beschleunigungseinheit 11 verlangsamt den Bogen B dann mit einer vorgegeben Beschleunigungsrate (negative Steigung des Geschwindigkeitsverlaufes) direkt auf eine vierte Transportgeschwindigkeit v4. Die vierte Transportgeschwindigkeit v4 ist dabei geringer als sowohl die erste als auch die zweite Transportgeschwindigkeit v1 und v2. Dann beschleunigt die Beschleunigungseinheit 11 die Transportgeschwindigkeit des Bogens B direkt auf die zweite Transportgeschwindigkeit v2, die im nächsten Transportabschnitt erforderlich ist, das heißt in der Ausrichteinheit 14. Mit direkter Beschleunigung oder Verlangsamung ist hier gemeint, dass kein nachteiliges Übersteuern oder Untersteuern über oder unter die jeweiligen Transportgeschwindigkeit erfolgt. Durch ein solches Übersteuern oder Untersteuern werden schädliche positive oder negative Beschleunigungen verursacht, die Antriebsrollen, Motoren und Getriebe der Beschleunigungseinheit 11 abnutzen. Dadurch erreicht die Vorderkante des Bogens B auf kurzer Beschleunigungsstrecke und in kurzer Zeit eine Position erwünschte Position bzw. Soll-Position. Der Bogen B wird dann in der Ausrichteinheit 14 mit der Geschwindigkeit v2 weiter bearbeitet.
  • Es sei bemerkt, dass mit Hilfe des vorliegenden Verfahrens insgesamt eine Beschleunigung oder eine Verlangsamung der Bögen B bei der Übergabe von einem ersten Transportabschnitt zu einem zweiten Transportabschnitt erfolgen kann. Bei einer Beschleunigung ist die erste Transportgeschwindigkeit v1 des ersten Transportabschnittes geringer als die zweite Transportgeschwindigkeit v2 des zweiten Transportabschnittes. Bei einer Verlangsamung ist die erste Transportgeschwindigkeit v1 des ersten Transportabschnittes kleiner als die zweite Transportgeschwindigkeit v2 des zweiten Transportabschnittes.
  • Weiterhin kann in Abhängigkeit des Eingangszeitpunkts des Bogens B in den Beschleunigungsbereich sa ein drittes Beschleunigungsprofil gewählt werden, wie es in 4 gezeigt ist. Bei diesem dritten Beschleunigungsprofil wird der Bogen B direkt von der ersten Transportgeschwindigkeit v1 auf die zweite Transportgeschwindigkeit v2 beschleunigt. Das dritte Beschleunigungsprofil wird verwendet, wenn weder das erste noch das zweite Beschleunigungsprofil eine Übergabe zum vorgegebenen Zeitpunkt ermöglichen. Das dritte Beschleunigungsprofil kann zusätzlich zum ersten und zweiten Beschleunigungsprofil gewählt werden oder alternativ zu diesen.
  • Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei die einzelnen Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele frei miteinander kombiniert werden können und/oder ausgetauscht werden können, sofern sie kompatibel sind. Ebenso können einzelne Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele weggelassen werden, sofern sie nicht zwingend notwendig sind. Dem Fachmann sind zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich und offensichtlich, ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Transportieren von Bögen (B) in einer Druckmaschine (1) zur Übergabe von einem ersten Transportabschnitt an einen zweiten Transportabschnitt, wobei ein Bogen (B) von einer ersten Transportgeschwindigkeit (v1) in einem Beschleunigungsbereich (sa) auf eine zweite Transportgeschwindigkeit (v2) gebracht wird, die größer als die erste Transportgeschwindigkeit (v1) ist; wobei im Beschleunigungsbereich (sa) ein erstes Beschleunigungsprofil vorgesehen werden kann gemäß dem der Bogen (B) direkt von der ersten Transportgeschwindigkeit (v1) auf eine dritte Transportgeschwindigkeit (v3) beschleunigt wird, und der Bogen (B) direkt von der dritten Transportgeschwindigkeit (v3) auf die zweite Transportgeschwindigkeit (v2) verlangsamt wird, wobei die dritte Transportgeschwindigkeit (v3) größer als die erste (v1) und zweite Transportgeschwindigkeit (v2) ist, wobei im Beschleunigungsbereich (sa) ein zweites Beschleunigungsprofil vorgesehen werden kann gemäß dem der Bogen (B) direkt von der ersten Transportgeschwindigkeit (v1) auf eine vierte Transportgeschwindigkeit (v4) verlangsamt wird, und der Bogen (B) direkt von der vierten Transportgeschwindigkeit (v4) auf die zweite Transportgeschwindigkeit (v2) beschleunigt wird, wobei die vierte Transportgeschwindigkeit (v4) kleiner als die erste (v1) und zweite Transportgeschwindigkeit (v2) ist, wobei in Abhängigkeit von einem Eingangszeitpunkt des Bogens (B) in den Beschleunigungsbereich (sa) das erste oder das zweite Beschleunigungsprofil gewählt wird, um den Bogen (B) zu einem vorgegebenen Zeitpunkt an den zweiten Transportabschnitt zu übergeben; wobei die Druckmaschine (1) wenigstens ein Transportorgan (9a9f) aufweist, und der Bogen (B) während des Beschleunigens in Transportrichtung von dem Transportorgan (9a9f) durch Bewegen des Transportorgans (9a9f) weg vom Bogen (B) freigegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zweite Transportgeschwindigkeit (v2) gleich einer Bearbeitungsgeschwindigkeit der Druckmaschine (1) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Zeitpunkt des Anfangs des Beschleunigens oder Verlangsamens zum Einstellen des Übergabezeitpunktes verschoben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Abhängigkeit des Eingangszeitpunkts des Bogens (B) in den Beschleunigungsbereich (sa) ein drittes Beschleunigungsprofil gewählt wird, bei dem direkt von der ersten (v1) auf die zweite Transportgeschwindigkeit (v2) beschleunigt wird, wenn weder das erste noch das zweite Beschleunigungsprofil eine Übergabe zum vorgegebenen Zeitpunkt ermöglichen.
DE201010055422 2010-12-21 2010-12-21 Verfahren zur Korrektur der Position eines Bogens in Transportrichtung und Bogenbearbeitungsmaschine Expired - Fee Related DE102010055422B3 (de)

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