DE60107346T2 - Drucksensormodul - Google Patents

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DE60107346T2
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Gary S. Newton
Ronald O. Newton
Steven R. Newton
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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    • B60T13/665Electrical control in fluid-pressure brake systems the systems being specially adapted for transferring two or more command signals, e.g. railway systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Drucksensorvorrichtung zum Einbau in einer Wagensteuerungsvorrichtung einer elektropneumatischen Bremse zur Verwendung in einem Zug und insbesondere Verbesserungen im Drucksensormodul.
  • Allgemein besteht ein Zug aus einem Verband einer oder mehrerer Lokomotiven, gefolgt von einer Reihe von Wagen, und einer pneumatischen Bremsleitung, die sich für die pneumatische Bremse durch den Zug erstreckt. In den letzten Jahren wurden jeder der Zugwagen und jede der Lokomotiven durch eine Strom- und Kommunikations-Zugleitung seriell verbunden. Zusätzlich ist jeder Wagen mit einem entsprechenden Bremssystem ausgerüstet. Das serielle elektrische Stromnetz und das Pneumatikbremsennetz wurden so integriert, dass sie ein elektropneumatisches Bremssystem bilden, welches mit der Strom- und Kommunikations-Zugleitung kommuniziert, die nicht nur die einzelnen Wagen mit Strom versorgt, sondern zudem eine Kommunikationsverbindung herstellt, die die Identifikation und Reihung eines Zuges ermöglicht.
  • Um nun die pneumatischen und elektrischen Systeme in einem Netzwerk zu integrieren, wurde in der älteren Technik eine Wagensteuerungsvorrichtung zur Unterbringung im Wagen erfunden, und die Wagensteuerungsvorrichtung wurde dann mit einem ID-Modul und der Strom- und Kommunikationszugleituag in Kontakt gebracht. Ein Beispiel eines Systems ist in US-Patent Nr. 5,967,465 an Lumbies et al. offenbart, und eine Wagensteuerungsvorrichtung ist in US-Patent Nr. 5,967,620 an Truglio et al. offenbart. Ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt ist eine Vorrichtung mit einzelnen Ventilen, die mit einem Druckfluidauslassanschluss verbunden sind und die an einen Drucksensor angeschlossen sind, wobei die elektrischen Leitungen von Elektromagneten und die Drucksensoren zu einem zentralen Signalanschluss geleitet werden, wie in US-Patent Nr. 5,301,717 offenbart. Andere verwandte Offenbarungen der älteren Technik finden sich in US-Patent Nr. 4,898,360, WO 99 50115 A, WP 00 30909, EP-A 1 029 760 und EP-A 0 829 402.
  • Eine Steuervorrichtung bedingt notwendiger Weise die Verknüpfung und Verflechtung mehrerer Systeme. Die Wagensteuerungsvorrichtung besteht aus einem Druckfühlersystem, einem Steuerventilsystem, einem Stromkontrollsystem und einem Funktionssteuersystem sowie einem Verteiler. Das Steuerventilsystem umfasst eine Mehrzahl von Ventilen, die als Reaktion auf elektrische Signale, die vom Funktionssteuermodul empfangen werden, elektrisch gesteuert werden können, um die pneumatischen Bremsen pneumatisch zu steuern. Eine Mehrzahl von Druckmesswandlern, die ein Drucksensormodul umfassen, kommuniziert mit dem Funktionssteuersystem. Zu einer Wagensteuerungsvorrichtung gehört demnach ein verwickeltes Netzwerk von Systemen, die untereinander in Fluid- und/oder elektrischer Kommunikation stehen.
  • Ein Drucksensormodul (DSM) ist ein integraler Bestandteil einer Wagensteuerungsvorrichtung. Das DSM muss in Fluidkommunikation mit dem Verteiler stehen, um den Druck an unterschiedlichen Punkten in einem Verteiler innerhalb der Wagensteuerungsvorrichtung zu erfassen und zu bestimmen, und das DSM muss zudem in elektrischer Kommunikation mit dem Funktionssteuermodul stehen, das auf der Grundlage von Informationen vom DSM Brems- und Kommunikationssignale an das Netzwerk abgibt. Das Drucksensormodul ist vorzugsweise innerhalb des Gehäuses angrenzend an das Steuerventilmodul und das Stromkontrollmodul angeordnet.
  • Das Drucksensormodul umfasst ein Gehäuse und eine Mehrzahl von pneumatischen Eingangsöffnungen, die integral auf einer ersten Fläche des Gehäuses konfiguriert sind und in Fluidkommunikation mit dem Verteiler stehen müssen. Die Öffnungen sind so konfiguriert, dass die Befestigung des Moduls des Drucksensormoduls an dem Verteiler jede der pneumatischen Eingangsöffnungen dicht mit einer Öffnung in Fluidkommunikation mit dem Verteiler verbinden. Vorzugsweise ist das Gehäuse mit Ausnahme der Öffnungen abgedichtet. Eine Mehrzahl von Messwandlern ist innerhalb des Gehäuses und in Kommunikation mit dessen eigener Öffnung. Jeder Messwandler ist elektrisch mit dem Funktionssteuermodul verbunden.
  • Die pneumatischen Eingangsöffnungen des Drucksensormoduls sind je so angeschlossen, dass sie Fluidkommunikation von Öffnungen auf dem Verteiler empfangen, die einem Ausgleichsbehälter, einer Bremsleitung, einem Bremszylinder, einem Steuerventil und der Außenluft zugeordnet sind. Der Druck, der an den Drucköffnungen für Ausgleichsbehälter, Bremsleitung, Bremszylinder und Steuerventil festgestellt wird, wird mit dem atmosphärischen Referenzdruck verglichen, sodann von den jeweiligen Druckmesswandlern in eine Spannung gewandelt, wodurch von den Messwandlern ein Signal erzeugt wird, das für jede der einzelnen Öffnungen proportional zu einem Prüfdruck ist. Das Gehäuse weist mindestens eine Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungselements auf, mit dem das Gehäuse am Verteiler befestigt wird.
  • Das Drucksensormodul hat auf einer zweiten Oberfläche des Gehäuses einen elektrischen Multi-Pin-Steckverbinder. Der Steckverbinder ist so konfiguriert, dass jeder der Messwandler einen Ausgang besitzt, der mit einem entsprechenden Pin elektrisch verbunden ist. Ein Pin-Paar des Steckverbinders entspricht zusätzlich einem Paar gemeinsamer Spannungseingänge in jeden der Messwandler. Ein Kabel ist dem Steckverbinder so zugeordnet, dass diese Signale auf das Funktionssteuermodul der Wagensteuerungsvorrichtung übertragen werden und Spannung an das Drucksensormodul angelegt wird.
  • Das Drucksensormodul umfasst des weiteren eine Umgebungseingangsöffnung in Fluidkommunikation mit der Außenluft. Die Umgebungseingangsöffnung ist mit einem Kanal verbunden, der sich durch das Gehäuse erstreckt, um eine direkte Fluidkommunikation mit atmosphärischem Druck zu schaffen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Wagensteuerungsvorrichtung;
  • 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines Teils einer Wagensteuerungsvorrichtung der älteren Technik;
  • 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht eines Drucksensormoduls gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine zusammengesetzte Ansicht des Drucksensormoduls gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist eine Unteransicht der 4.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Für ein vollständiges Verständnis davon, wie das Drucksensormodul in die Zusammensetzung einer Wagensteuerungsvorrichtung integriert ist, wird in 1 die allgemeine schematische Aufmachung der unterschiedlichen Systeme dargestellt, die an der Konstruktion einer Wagensteuerungsvorrichtung beteiligt sind. Eine Strom- und Kommunikationszugleitung verbindet die einzelnen Wagen eines Zuges. Auf jedem Wagen befindet sich eine Wagensteuerungsvorrichtung, die unterschiedliche kooperierende Systeme umfasst. Ein Leitungsträger verbindet die Wagensteuerungsvorrichtung CCD mit dem pneumatischen Bremssystem. Die pneumatischen Eingänge sind Bremsleitung BP, Bremszylinder BC, Ausgleichsbehälter ER, Sperrventil RET und den Zusatzbehälter AR. Ein Steuerventilsystem und ein Drucksensorsystem sind so konfiguriert, dass sie verschiedenen pneumatischen Öffnungen zugeordnet sind, um über einen Verteiler pneumatische Signale in ein Steuerventilsystem und ein Drucksensorsystem abzugeben.
  • Ein Beispiel eines Drucksensorsystems nach dem Stand der Technik ist in 2 dargestellt. In 2 ist das Drucksensorsystem 100 auf der selben Zusammensetzung wie das Steuerventilsystem 102 dargestellt. In der älteren Technik wurden vier getrennte Messwandler 104 verwendet, die einzeln an CVT-Öffnung, ERT-Öffnung, BPT-Öffnung und BCT-Öffnung montiert waren, wie dargestellt. Jeder Messwandler war einzeln verdrahtet. Die Verdrahtung 106 für das Drucksensorsystem 100 der älteren Technik hatte vier Drei-Pin-Steckverbinder 108, von denen jeder zwei gemeinsame Anschlüsse aufwies, nämlich einen positiven Versorgungs- und einen negativen Versorgungssignalanschluss. Folglich erforderte die ältere Technik den Anschluss von mindestens zwölf individuellen Drähten an die Steuerschaltkreise. Zusätzlich benötigte jeder Messwandler 104 eine Außenluftreferenz, damit Prüfdruckwerte festgestellt werden konnten. Diese Anordnung erforderte eine belüftete Ummantelung für den Messwandler, wodurch der Messwandler und andere Komponenten im Gehäuse an Feuchtigkeit, Schmutz und anderen in der Luft möglicherweise vorkommenden Kontaminierungen exponiert wurden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in 35 dargestellt, umfasst das Drucksensormodul 110 das Gehäuse 112, bestehend aus einem oberen Gehäuse 114 und einem unteren Gehäuse 116, das mittels der Befestigungselemente 118 fest an der (nicht dargestellten) Wagensteuerungsvorrichtung montiert ist. Da das Drucksensormodul 110 vorzugsweise in einem inneren Bereich einer (nicht dargestellten) Wagensteuerungsvorrichtung montiert ist, ist ein Schraubenschlüsselfreiraum zu beachten. Um das Problem des Schraubenschlüsselfreiraums in den Griff zu bekommen, handelt es sich bei den Befestigungselementen 118 vorzugsweise um Innensechskantschrauben. Die Konfiguration mit Innensechskantschrauben ermöglicht die Montage und Demontage mit einem einfachen Inbusschlüssel. Im dargestellten Ausführungsbeispiel gehen die Befestigungselemente 118 durch Öffnungen 120, die in den am oberen Gehäuse 114 befestigten Ösen 122 ausgebildet sind. Zusätzlich können zwischen den Befestigungselementen 118 und den Ösen 122 Beilegescheiben 124 eingebracht sein. Um Verluste zu verhindern, können die Befestigungselemente 118 mittels der Rastenfinger 154, die sich von der Dichtung 146 auswärts erstrecken, um eine Reibungsverbindung mit dem Befestigungselement 118 einzugehen, innerhalb der Öffnungen 120 gehalten werden.
  • Eine Oberfläche des Drucksensormoduls 110, vorzugsweise eine obere Oberfläche 126, weist eine darauf ausgebildete Steckbuchse 128 auf. Die Steckbuchse 128 ist so geformt, dass sie den elektrischen Steckverbinder 130 schützt, der mit Hilfe eines Gegensteckers 133 einem elektrischen Kabel 132 zugeordnet ist und dieses elektrisch anschließt, wie in 4 dargestellt. Das elektrische Kabel 132 erstreckt sich von der Steckbuchse 128 und dem Steckverbinder 130 zum (nicht dargestellten) Funktionssteuermodul der (nicht dargestellten) Wagensteuerungsvorrichtung.
  • In 5 ist die Unterseite des Drucksensormoduls 110 dargestellt. Die Unterseite ist mit einer Mehrzahl von Druckmesswandleröffnungen 136 versehen. Jede Öffnung 136 ist an einen im Gehäuse 112 abgedichtet untergebrachten Druckmesswandler 138 angeschlossen. Die Messwandler 138 sind über eine Leiterplatte 140 mit dem Steckverbinder 130 elektrisch verbunden. Die Druckmesswandler 138 ermitteln und messen den Druck an unterschiedlichen Punkten im Verteiler, wobei diese Punkte entsprechenden Drücken in der Bremsleitung BP, im Ausgleichsbehälter, Bremszylinder und am Ausgang des Steuerventils entsprechen. Die Unterseite 134 des Drucksensormoduls 110 umfasst des weiteren eine Außenluftöffnung 142, die jeden der Messwandler 138 mit einem gemeinsamen Druckreferenzwert versieht, um ein Spannungssignal abzuleiten, das proportional zu dem in den einzelnen Kanälen des Verteilers festgestellten Prüfdruck ist, weil das Gehäuse 112 abgedichtet auf dem (nicht dargestellten) Verteiler befestigt ist.
  • Die Messwandler 138 sind jeweils elektrisch an den Kanal 141 angeschlossen, abhängig von der Leiterplatte 140. Die Kanäle 141 sind vorzugsweise integriert auf dem Schaltkreis der Leiterplatte 140 konfiguriert. Diese Kanäle 141 und das untere Gehäuse 116 sind zusammen wirkend so konfiguriert, dass die Öffnungen 136 an den Kanälen 141 ausgerichtet sind.
  • Es ist insofern wichtig, den Prüfdruck festzustellen, als eine Lokomotive wahrscheinlich in unterschiedlichen Höhen fahren wird, wo der atmosphärische Druck signifikant variieren kann. Die Außenluftöffnung 142 muss mit der Atmosphäre verbunden sein; sie kann praktischer Weise an jeder Oberfläche angebracht sein. Wie in 5 dargestellt, ist die Außenluftöffnung 142 jedoch an der Unterseite 134 des Gehäuses 112 vorgesehen.
  • Das Drucksensormodul der Erfindung stellt eine erhebliche Verbesserung gegenüber der Drucksensoranordnung der älteren Technik gemäß 2 dar. Zunächst ist der Platzbedarf wesentlich verringert, weil jeder der Messwandler einen Prüfdruck in Bezug auf eine gemeinsame Außenluftöffnung bestimmt. In der älteren Technik benötigte jeder Messwandler eine eigene atmosphärische Referenz. In der älteren Technik war ein 12-Pin-Steckverbinder erforderlich, um die vier Messwandler zweckmäßig anzuschließen. Die Konfiguration der Erfindung vereinfacht die Elektronik und kann mit einem Sechs-Pin-Steckverbinder ausgeführt werden.
  • Auch die Verdrahtung des Drucksensormoduls ist vereinfacht. So wie in 3 dargestellt, ist der Steckverbinder ein 6-Pin-Steckverbinder 130, der in der Steckbuchse 132 konfiguriert ist. Vier der Pins 144 leiten das Signal von jedem der vier Messwandler 138, und zwei der Pins 144 sind eine gemeinsame Plus- und Minus-Stromquelle für jeden der Messwandler. Sämtliche elektrische Anschlüsse an die Messwandler 138 befinden sich innerhalb des Gehäuses 112. Dies stellt eine erhebliche Verbesserung im Vergleich zum Stand der Technik dar, bei der zwölf separate Leitungen erforderlich waren, wie bereits erwähnt. Der Pin-Steckverbinder 130 ist an der Leiterplatte 140 mit den Messwandlern 138 montiert, so dass dazwischen keine Verdrahtungen nötig sind.
  • Eine Dichtung 146 ist im Gehäuse 112 vorgesehen. Die Dichtung 146 hat Löcher konfiguriert, um einen Durchgang von einer jeweiligen Öffnung 136 zu den Messwandlern 138 zu erlauben. Die Öffnungen 136 können je eine abstehende Wand 150 aufweisen, die an einer Innenfläche 151 des unteren Gehäuses 116 ausgebildet ist. Zusätzlich kann die Innenfläche mit abstehenden Pins 152 angrenzend an eine einzelne (nicht dargestellte) Öffnung oder eine Mehrzahl von Öffnungen 153 in der Dichtung 146 versehen sein. Die Pins 152 und die abstehende Wand der Außenluftöffnung 142 sind kürzer als die abstehende Wand 150. Folglich ist das Innere des Gehäuses 112 über und unter der Dichtung 146 auf atmosphärischem Druck. Die abstehende Wände 150 wirken zusammen, um die Dichtung 146 zu halten.
  • Außerdem kann die Dichtung 146 einen Rastenfinger 154 besitzen. Wenn das Gehäuse 112 geschlossen ist, wie in 4 dargestellt, ist der Rastenfinger 154 der Dichtung 146 zwischen dem Höcker 156 des unteren Gehäuses 116 und der Öse 122 des oberen Gehäuses eingekeilt, was weiter zu einer Fixierung der Dichtung 146 beiträgt. Die Rastenfinger 154 der Dichtung 146 erstrecken sich an dem Höcker 156 vorbei und quer über die Öffnung 120 in der Öse 122.
  • Das untere Gehäuse 116 ist mit einer Zunge 158 versehen, die so ausgeführt ist, dass sie in einen Sperrstift 160 auf dem oberen Gehäuse 114 eingreift, um das Gehäuse 112 geschlossen zu halten.
  • Die äußeren Schnittstellen-O-Ringe 162 können an der Unterseite 134 rund um die einzelnen Öffnungen 136 vorgesehen sein, um zur Bildung eines luftdichten Verschlusses zwischen dem Drucksensormodul 110 und der (nicht dargestellten) Wagensteuerungsvorrichtung beizutragen. Auf gleiche Weise können die inneren O-Ringe 164 auf der Innenfläche 151 des unteren Gehäuses 116 und innerhalb der abstehende Wände 150 der Öffnungen 136 positioniert sein, um zur Bildung einer luftdichten Kammer innerhalb des Drucksensormoduls 110 um die Kanäle 141 beizutragen.
  • Als Alternative zu einzelnen O-Ringen 162 kann eine äußere einteilige Dichtung 166 auf einer Unterseite 134 des Gehäuses 112 angebracht sein. Die äußere einteilige Dichtung 166 ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen 172 versehen, die so konfiguriert sind, dass sie den Zugriff auf pneumatische Eingangsöffnungen 136 und die Außenluftöffnung 142 erlauben. Die Öffnungen 172 sind von Rändern 173 umgeben. Die äußere einteilige Dichtung 166 hat Ösen 168, die zusammen wirkend mit den Ösen 122 auf dem oberen Gehäuse 114 konfiguriert sind. Die Ösen 168 auf der äußeren einteiligen Dichtung 166 sind so konfiguriert, dass Befestigungselemente 118 durch die Öffnung 170 gehen können, die einen kleineren Durchmesser als die Öffnungen 120 haben kann und die Befestigungselemente 118 zusätzlich am Gehäuse 112 halten.
  • Zwar wurde die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben und illustriert, es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass dies nur illustrativen und exemplarischen Charakter und keine einschränkende Wirkung hat. Der Geist und der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung können nur durch die Bestimmungen der angehängten Patentansprüche beschränkt werden.

Claims (17)

  1. Drucksensormodul (110), das getrennt von einer elektropneumatischen Bremse mit einem Verteiler und zur Verwendung in Verbindung mit einer solchen vorgesehen ist, wobei das Drucksensormodul umfasst: ein Gehäuse (112); eine Mehrzahl von pneumatischen Eingangsöffnungen (136) auf einer ersten Oberfläche des Gehäuses (112); eine Mehrzahl von Wandlern (138) im Gehäuse (112) und in Verbindung mit dessen eigener Eingangsöffnung (136); ein gemeinsames elektrisches Anschlussteil (130) auf einer zweiten Oberfläche des Gehäuses; wobei jeder der Wandler (138) innerhalb des Gehäuses mit dem gemeinsamen elektrischen Anschlussteil (130) verbunden ist, und gekennzeichnet durch eine gemeinsame Luftöffnung (142) auf der ersten Oberfläche des Gehäuses (112), die mit den Wandlern (138) verbunden ist, wobei das Gehäuse (112) abgedichtet ist.
  2. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (112) ein oberes Gehäuse (114) und ein unteres Gehäuse (116) umfasst, die auf eine Weise kooperativ ausgebildet sind, dass sie zusammen wirkend eine im allgemeinen abgedichtete Innenkammer zwischen sich ausbilden.
  3. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 1, des weiteren mindestens eine Öse (122) auf einer Seitenkante des Gehäuses (112) umfassend, wobei die mindestens eine Öse (122) eine darin gebildete Öffnung (120) besitzt, die ein Befestigungselement (118) aufnimmt, um das Drucksensormodul (110) an einem Verteiler zu befestigen.
  4. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 3, des weiteren eine angrenzend an die Öse (122) angeordnete Raste (154) umfassend, welche sich über einen Teil der Öffnung (120) erstreckt, um das durch die Öffnungen (120) gehende Befestigungselement (118) festzuhalten, bevor das Drucksensormodul (110) am Verteiler befestigt wird.
  5. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 1, des weiteren eine im Gehäuse (112) angeordnete Leiterplatte (140) umfassend; und wobei die Wandler (138) auf der Leiterplatte (140) montiert sind und in elektrischer Kommunikation mit dem elektrischen Anschlussteil (130) stehen, das auf der Leiterplatte (140) montiert ist.
  6. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 5, des weiteren eine Dichtung (146) umfassend, die zwischen einem unteren Gehäuse (116) und der Leiterplatte (140) angeordnet ist.
  7. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 1, wobei das elektrische Anschlussteil (130) ein elektrischer Multi-Pin-Steckverbinder ist; und wobei jeder der Wandler (138) einen Ausgang aufweist, der elektrisch mit einem entsprechenden Pin (144) verbunden ist, und einen Eingang, der elektrisch mit einem Paar gemeinsamer Spannungseingangs-Pins (144) verbunden ist.
  8. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 2, des weiteren eine Zunge (158) auf dem oberen (114) oder dem unteren (116) Gehäuse und einen Sperrstift (160) auf dem anderen von oberem (114) oder unterem (116) Gehäuse umfassend, wobei die Zunge (158) und der Sperrstift (160) zusammenwirkend so konfiguriert sind, dass sie ineinander eingreifen und das obere (114) und untere (116) Gehäuse zusammenhalten.
  9. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 2, des weiteren eine Mehrzahl von Schnittstellen-O-Ringen (162) umfassend, wobei jeder Schnittstellen-O-Ring (162) angrenzend an eine zugehörige pneumatische Eingangsöffnung (136) auf einer unteren Oberfläche (134) des unteren Gehäuses (116) angeordnet ist.
  10. Drucksensormodul (110) nach Anspruch nach Anspruch 2, des weiteren eine Mehrzahl von inneren O-Ringen (164) umfassend, wobei jeder innere O-Ring (164) angrenzend an eine zugehörige Eingangsöffnung (136) auf einer Innenoberfläche (151) des unteren Gehäuses (116) angeordnet ist.
  11. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 2, des weiteren abstehende Wände (150) umfassend, die sich je einwärts von den zugehörigen pneumatischen Eingangsöffnungen (136) erstrecken und an diesen angeordnet sind, wobei jede abstehende Wand sich von einer inneren Oberfläche (151) des unteren Gehäuses (116) erstreckt.
  12. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 1, des weiteren eine Steckbuchse (128) umfassend, die um das elektrische Anschlussteil (130) angeordnet und so konfiguriert ist, dass sie einen Stecker (133) von einem Stromkabel (132) aufnehmen kann.
  13. Drucksensormodul (110) nach Anspruch nach Anspruch 11, des weiteren eine Dichtung (146) umfassend, die innerhalb des Gehäuses (112) angeordnet ist, wobei die Dichtung (146) Löcher (148) aufweist, die so geformt sind, dass sie die abstehenden Wände (150) aufnehmen, welche die Dichtung (146) fixieren.
  14. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 6, wobei das untere Gehäuse (116) einen Höcker (156) besitzt, der sich von einer Seitenkante des unteren Gehäuses (116) auswärts erstreckt; und wobei die Dichtung (146) einen Haltefinger (154) besitzt, der mit dem Höcker (156) auf eine Weise zusammenwirkend konfiguriert ist, dass bei geschlossenem Gehäuse (112) der Höcker (156) und der Haltefinger (154) aneinander ausgerichtet sind und dadurch der Haltefinger (154) zwischen dem Höcker (156) auf dem unteren Gehäuse (116) und einer sich vom oberen Gehäuse (114) weg erstreckenden Öse (122) verkeilt ist.
  15. Drucksensormodul (110) nach Anspruch 19, wobei der Haltefinger (154) sich in eine Öffnung (120) in den Ösen (122) erstreckt, um sich mit einem durch diese gehenden Befestigungselement (118) zu verbinden und damit das Befestigungselement (118) in der Öffnung (120) zu halten.
  16. Wagensteuerungsvorrichtung, umfassend: ein Drucksensormodul (110) nach Anspruch 1; einen Verteiler mit Ausgangsöffnungen für einen Ausgleichsbehälter, eine Bremsleitung, einen Bremszylinder, ein Steuerventilmodul und eine Außenluftöffnung; eine elektropneumatische Bremse auf dem Verteiler; und wobei das abgedichtete Drucksensormodul (110) von der elektropneumatischen Bremse und dem Verteiler getrennt und so an dem Verteiler montiert ist, dass die pneumatischen Eingangsöffnungen (136) in Fluidkommunikation mit den Verteilerausgangsöffnungen und der Außenluftöffnung stehen.
  17. Wagensteuerungsvorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Ausgangsöffnungen und die Außenluftöffnung mit den Eingangsöffnungen (136) auf einer gemeinsamen Oberfläche des Drucksensormoduls (110) zusammen wirken.
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