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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung einer Windeneinheit
eines Reserverads unter einem Boden eines Kraftfahrzeugs, auf ein Verfahren
einer Montage einer derartigen Anordnung und ein Kraftfahrzeug,
welches eine derartige Anordnung aufweist.
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Man
kennt aus dem Patent
US 4 548
540 eine Anordnung vom oben erwähnten Typ.
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Die
vorliegende Erfindung hat als Aufgabe, eine Anordnung bereit zu
stellen, in welcher man die Aufwickeloperation des Windenkabels
außerhalb
der Montagelinie auf solch eine Art und Weise realisieren kann,
um den Zeitzyklus zu reduzieren.
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Man
löst diese
Aufgabe der Erfindung mit einer Anordnung einer Windeneinheit eines
Reserverads unter einem Boden eines Kraftfahrzeugs in Übereinstimmung
mit Anspruch 1.
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Dank
dieser Merkmale kann man die Windeneinheit unter dem Boden ausgehend
von dem Raum befestigen, welcher oberhalb dieses Bodens sich befindet,
derart, dass die Position des Reserverads im Verhältnis zu
dieser Windeneinheit ohne Einfluss auf die Montage der Anordnung
gemäß der Erfindung
ist.
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Man
kann so insbesondere das Windenkabel derart aufwickeln, um das Reserverad
gegen die Windeneinheit vor ihrer Befestigung unter dem Boden des
Fahrzeuges außerhalb
der Montagelinie anzulegen, und so auf beträchtliche Art und Wiese die Zykluszeit
dieser Linie reduzieren.
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Gemäß anderen
Merkmalen der Anordnung gemäß der Erfindung:
- – ist
in die Windeneinheit angepasst, um im Wesentlichen im Innern des
Reserverads aufgenommen zu werden;
- – definiert
die Windeneinheit ein im Wesentlichen zylindrisches Volumen, dessen
Höhe nahe
bei derjenigen des Reserverads ist;
- – definiert
die Windeneinheit eine Vertiefung, welche mit dem Raum verbunden
ist, der oberhalb des Bodens angeordnet ist, über eine Öffnung, die in diesem Boden
gebildet ist, und ein Werkzeugeinsatz ist in der Vertiefung aufgenommen;
- – definiert
der Werkzeugeinsatz ein im Wesentlichen zylindrisches Volumen;
- – weist
der Werkzeugeinsatz eine Beleuchtungsvorrichtung auf;
- – weist
der Boden Verstärkungen
auf;
- – sind
die Verstärkungen
radial an der Peripherie der Öffnung
angeordnet.
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Man
löst die
Aufgabe der Erfindung ebenso mit einem Montageverfahren einer Anordnung
entsprechend dem vorangegangenen an einem Kraftfahrzeug, das auf
einer Montagelinie verschoben wird, welches besonders darin ist,
dass:
- – man
außerhalb
der Montagelinie (a) die Windeneinheit mit dem Reserverad verbindet
und (b) man die Windeneinheit aufwickelt; dann
- – man
diese Windeneinheit auf die Montagelinie (c) setzt, welche das Reserverad
unter dem Boden trägt;
und (d) man die Windeneinheit unter dem Boden ausgehend von der
Oberseite des Bodens befestigt.
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Gemäß anderen
Merkmalen des Verfahrens gemäß der Erfindung:
- – befestigt
man die Windeneinheit unter dem Boden auf provisorische Art und
Weise zwischen den Schritten (c) und (d);
- – man
bringt den Werkzeugeinsatz im Innern der Vertiefung zwischen den
Schritten (b) und (c) ein.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenso ein Kraftfahrzeug bereit, dass
darin bemerkenswert ist, dass es eine Anordnung entsprechend dem
Vorangegangenen aufweist.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der nachfolgenden Beschreibung beim Studium der beigefügten Zeichnung
offenbar, in welcher:
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1 eine
perspektivische, auseinandergezogene Ansicht der Anordnung gemäß der Erfindung ist;
und
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2 eine
normale perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß der Erfindung
ist.
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Man
bezieht sich nun auf 1, in welcher man sieht, dass
die Anordnung gemäß der Erfindung einen
Boden 1 eines Kraftfahrzeugs 3, eine Windeneinheit 5 und
ein Reserverad 7 umfasst.
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Auf
optionale Art und Weise kann die Anordnung gemäß der Erfindung ebenso einen
Einsatz 8 für
Werkzeuge (bzw. mit Werkzeugen) aufweisen.
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Der
Boden 1 kann z. B. ein Boden sein, der am Boden des hinteren
Kofferraums des Fahrzeuges 3 angeordnet ist.
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Wenn
die Anordnung gemäß der Erfindung den
Werkzeugeinsatz 8 aufweist, weist der Boden 1 eine Öffnung 9 auf,
deren Form im Wesentlichen dem Umfang des Werkzeugeinsatzes 8 entspricht.
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Der
Werkzeugeinsatz 8 kann z. B. einen Wagenheber und verschiedene
Werkzeuge enthalten, welche es einem Kraftfahrer ermöglichen,
kleinere Reparaturen an seinem Fahrzeug durchzuführen.
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Auf
optionale Art und Weise kann der Werkzeugeinsatz 8 eine
Vorrichtung umfassen, welche es ermöglicht, den Inhalt davon zu
beleuchten.
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Verstärkungen 11(a), 11(b), 11(c) sind
vorzugsweise an dem Boden 1 angeordnet.
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Da
dieser Boden die Öffnung 9 aufweist,
sind diese Verstärkungen
vorzugsweise auf radiale Art und Weise an der Peripherie dieser Öffnung angeordnet,
wie es in den Figuren ersichtlich ist.
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Die
Windeneinheit 5 kann z. B. ein Tragbauteil 13 umfassen,
in dessen Inneren eine Winde 15 im eigentlichen Sinne befestigt
ist, wobei diese Winde manuell oder elektrisch sein kann.
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Diese
Winde 15 ermöglicht
es, ein Kabel 16 aufzuwickeln oder abzuwickeln, dass an
der Felge 17 des Reserverads 7 befestigt werden
kann.
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Gemäß einem
wesentlichen Merkmal der Anordnung gemäß der Erfindung, das in 2 ersichtlich
ist, ist das Tragbauteil 13 direkt unter dem Boden 1 mittels
Befestigungsmitteln, wie z. B. Schrauben 21a, 21b, 21c, 21d befestigt,
die in Löcher 22a, 22b, 22c, 22d eingeführt sind,
die zu diesem Zweck im Boden 1 vorgesehen sind (siehe 1).
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Gemäß einem
optionalen Merkmal ist die Windeneinheit 5 angepasst, um
im Innern der Felge 17 des Reserverads 7 aufgenommen
werden zu können.
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Auf
bevorzugte Art und Weise – wie
dies in 1 ersichtlich ist – definiert
die Windeneinheit 5 ein im Wesentlichen zylindrisches Volumen,
dessen Höhe
h nahe bei derjenigen h' des
Reserverads 7 ist.
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Wenn
die Anordnung gemäß der Erfindung den
Werkzeugeinsatz 8 umfasst, definiert die Windeneinheit 5 eine
Vertiefung 23, welche mit dem Raum 24 in Verbindung
steht, der oberhalb des Bodens 1 über die Öffnung 9 angeordnet.
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Diese
Vertiefung ist auf solch eine Art und Weise geformt, um den Werkzeugeinsatz 8 aufnehmen
zu können,
ohne dass letzterer über
dem Boden 1 hinaus geht.
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Auf
bevorzugte Art und Weise ist die Öffnung 9 kreisförmig und
der Werkzeugeinsatz 8 und die Vertiefung 23 definieren
im Wesentlichen zylindrische Volumen, die sich entsprechen.
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Die
Verwendungsart und die Vorteile der Anordnung gemäß der Erfindung
sind die nachfolgenden:
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Normalerweise
befindet sich das Reserverad 7 in der in 2 dargestellten
Stellung, d. h. dass es unter dem Boden 1 durch das Kabel 16 gehalten wird.
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Wenn
die Windeneinheit 5 angepasst ist, um im Innern der Felge 17 des
Reserverads 7 aufgenommen werden zu können, kann dieses Rad im Wesentlichen
im Kontakt gegen den Boden 1 gehalten werden, wobei so
ein minimaler Raumbedarf verwirklicht wird.
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Im
Fall einer Reifenpanne beginnt man gegebenenfalls damit, den Werkzeugeinsatz 1 aus
der Vertiefung 23 über
die Öffnung 9 herauszuholen.
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Man
wird feststellen, dass die Tatsache, dass die Vertiefung 23 geformt
ist, um den Werkzeugeinsatz 8 aufnehmen zu können, es
ermöglicht,
diesen Einsatz so zu verstauen, dass er nicht das in dem Kofferraum
des Fahrzeuges 3 verfügbare
Volumen reduziert.
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Man
wird ebenso feststellen, dass das Vorhandensein der Verstärkungen 11a, 11b, 11c es
ermöglicht,
die Steifigkeit des Bodens 1 aufrechtzuerhalten, was sich
insbesondere als notwendig erweist, wenn dieser Boden die Öffnung 9 aufweist.
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Man
betätigt
sodann die Winde 15 derart, um das Kabel 16 abzuwickeln
und das Reserverad 7 auf den Boden zu legen.
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Sodann
löst man
das Kabel vom Rad und führt
den Reifenwechsel mittels Werkzeugen aus, die sich im Innern des
Einsatzes 8 befinden.
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Es
sei angemerkt, dass die optionale bzw. wahlweise Beleuchtung, die
sich im Innern des Einsatzes 8 befindet, es ermöglicht,
leicht die Werkzeuge zu finden, insbesondere wenn es Nacht ist.
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Wenn
einmal das Reserverad montiert worden ist, führt man die oben beschriebenen
Optionen in umgekehrter Reihenfolge mit dem geplatzten Reifen aus.
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Man
wird feststellen, dass während
dem Wiedereinsetzen des geplatzten Reifens es die Tatsache, dass
die Windeneinheit 5 angepasst ist, im Innern der Felge 17 aufgenommen
zu werden, ermöglicht,
diesen Reifen zu zentrieren und so ihn auf richtige Art und Weise
im Verhältnis
zum Boden 1 zu positionieren.
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Um
die Anordnung gemäß der Erfindung
an dem Kraftfahrzeug, das auf der Montagelinie verstellt wird, zu
montieren, verfährt
man auf die folgende Art und Weise:
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Bevor
das Fahrzeug an der Station angelangt, die für die Montage der Anordnung
gemäß der Erfindung
vorgesehen ist, verbindet man außerhalb der Montagelinie das
Kabel 16 der Winde 15 mit dem Reserverad 7.
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Man
betätigt
anschließend
die Winde 15 auf solch eine Art und Weise, um das Kabel 16 aufzuwickeln,
bis das Reserverad 7 sich über die Windeneinheit 5 einsetzt.
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Gegebenenfalls
führt man
sodann den Werkzeugeinsatz 8 in die Vertiefung 23 ein.
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Anschließend stellt
man diese Windeneinheit auf der Montagelinie, welche das Reserverad 7 und eventuell
den Werkzeugeinsatz 8 unter dem Boden 1 gegebenenfalls
gegenüber
der Öffnung
trägt.
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Auf
bevorzugte Art und Weise verwendet man provisorische Befestigungsmittel
(nicht dargestellt, wie z. B. Clipps, um die Windeneinheit vor ihrer endgültigen Befestigung
an der Stelle zu halten.
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Man
wird sodann die Schrauben 21a, 21b, 21c, 21d von
der Oberseite des Bodens 1 in die Öffnungen 22a, 22b, 22c, 22d derart
einführen,
dass diese Schrauben mit dem Tragbauteil 13 in Eingriff gelangen.
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Man
spannt sodann diese Schrauben an, bis die Windeneinheit 5 richtig
unter dem Boden 1 verstaut ist.
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Wie
man es vorliegend verstehen kann, ermöglicht es die Tatsache eines
Montierens der Windeneinheit 5 direkt unter dem Boden 1,
sie ausgehend von der Oberseite dieses Bodens zu befestigen.
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Somit
ist die Position des Reserverads 7 im Verhältnis zu
der Windeneinheit ohne Einfluss auf die Montage der Anordnung gemäß der Erfindung.
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Man
kann so insbesondere das Kabel 16 der Winde 15 auf
solch eine Art und Weise aufwickeln, um das Reserverad 7 gegen
die Windeneinheit 5 vor ihrer Be festigung unter dem Boden 1 des
Fahrzeuges 3 anzulegen, außerhalb der Montagelinie, und somit
auf beträchtliche
Art und Weise den Zeitzyklus dieser Linie reduzieren.
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Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform
beschränkt,
die als darstellendes und nichtbeschränkendes Beispiel gegeben wurde.