DE60106684T2 - Antriebssystem für Kabeltrommeln - Google Patents

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    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
    • B66C13/14Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices to load-engaging elements or motors associated therewith
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Antriebssystem für Kabelaufroller mit einer vorzugsweisen Anwendung für Aufrollsysteme von Speisekabeln für Portalkräne. Ein Antriebssystem für Kabelaufroller bestehend aus einem Synchronmotor mit Permanentmagneten, ausgestattet mit einem Resolver, einem Untersetzungsgetriebe sowie einem Steuerschrank ist im Rahmen des Dokumentes DE 246 12 360 U veröffentlicht worden.
  • Im Laufe der zurückliegenden Jahre hat es eine einschlägige technologische Entwicklung bei den Portalkränen für Container gegeben. Bei dieser Evolution sind zusammenfassend drei hauptsächliche Faktoren hervorzuheben, und zwar folgende:
    • – die Portalkräne für Container arbeiten zunehmend schneller,
    • – sie erlauben eine größere Lastkapazität und
    • – die Fahrstrecken werden zunehmend größer.
  • In der Folge daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer zunehmend aufwändigeren Technologie für das Aufrollsystem der Speisekabel dieser Portalkräne.
  • Die aktuell auf dem Markt angebotenen Antriebssysteme für solche Kräne erfüllen nicht die an diese gestellten Anforderungen. Die wichtigsten herkömmlichen Antriebssysteme dieser Art arbeiten mit
    • – Motoren mit konstantem Drehmoment,
    • – einer Reibkupplung und
    • – einer magnetischen Kupplung oder einem Asynchronmotor.
  • Die hier angesprochenen Systeme beinhalten vordringlich drei Nachteile, und zwar die folgenden:
    • – sie bringen nicht die von den sich aktuell im Einsatz befindlichen Kränen benötigte Leistung,
    • – ihre Installation und Steuerung ist kompliziert und überaus aufwendig,
    • – sie sind von einer großen Anzahl von Elementen abhängig, welche die Zuverlässigkeit des gesamten Aufrollsysteme und damit des Krans als Solchem beeinträchtigen.
  • Die mit dem hier angesprochenen und Gegenstand der Erfindung darstellenden Antriebssystem eingeführten Verbesserungen ermöglichen das Erbringen von Leistungen, wie sie für sich heute im Einsatz befindliche Portalkräne für Container benötigt und gefordert werden und bieten darüber hinaus folgende Vorteile:
    • – eine geringe Zahl von passiven Konstruktionselementen,
    • – der Motor braucht weniger Platz bei gleicher Leistung,
    • – eine bemerkenswerte Ersparnis beim Energieverbrauch,
    • – es vereinfacht den Wartungsaufwand, da es im Störungsfall mit leicht austauschbaren handelsüblichen Komponenten instand zu setzen ist.
  • Um die vorhandene Notwendigkeit der hier beschriebenen Erfindung verstehen zu können, sind die Wichtigkeit der Kabelaufrollsystems vor Augen zu halten und in gebührendem Maße die Nachteile abzuwägen, die ein schlecht funktionierendes System im Einsatzfall mit sich bringt: In dem Moment, in dem das Wickelsystem für das Kabel ausfällt, wird der gesamte Kran außer Betrieb gesetzt.
  • Zielsetzung der hier beschriebenen Erfindung ist die Entwicklung eines neuen Antriebssystems für Wickelsysteme für Speisekabel von Portalkränen mit einem elektronischen Steuersystem und einer Schnittstelle zwischen dem Ab- und Aufroller und dem Kran selbst.
  • Das aus diesem Entwicklungsaufwand entstandene Produkt ist in jeder Hinsicht innovativ, garantiert und erprobt und verbessert in bemerkenswerter Weise die aktuell vorhandenen Systeme. Gekennzeichnet wird es durch:
    • a) mindestens einen Synchronmotor aus Permanentmagneten, ausgestattet mit einem Resolver, welcher als Bestandteil des Motors unmittelbare Information über die Drehgeschwindigkeit und/oder die jeweilige Position des Aufrollers vermittelt;
    • b) mindestens einen Abwärtswandler, der gleichzeitig als mit der das Kabel aufrollenden Trommel zusammen geschaltetes Untersetzungsgetriebe arbeitet und in der Lage und fähig ist bei hohen Geschwindigkeiten große Lasten sowohl radial als auch axial aufzunehmen;
    • c) mindestens einen an der Trommel sitzenden Sensor, der sowohl mit Hilfe von digitalen als auch analogen Signalen Information zu dem auf der Trommel aufgerollten Kabel vermittelt;
    • d) einen Steuerschrank, der von extern gespeist wird und in seinem Inneren über die unterschiedlichen Steuerelemente, Informationsempfänger und/oder einen bzw. mehrere Speiseausgänge sowie ein programmierbares logisches Steuermodul verfügt.
  • Unterschiedliche konstruktive Varianten verändern nicht den Gegenstand der Erfindung als Solchem und beschränken sich auf eine Personalisierung des Grundsystems und dessen Anpassung an konkrete Erfordernisse, dabei insbesondere und optional die folgenden Varianten:
    • a) Der oben bereits genannte Sensor ist in einem Gehäuse des Kollektors untergebracht.
    • b) Die oben bereits genannte Auf- und Abrolltrommel kann breiter oder aber auch einspiralig ausgeführt sein.
    • c) Das auf der Trommel aufgerollte Kabel wird von einer Kabelführung mit einer Wippe überwacht, an der Sensoren angebracht sind, welche unmittelbar und sowohl auf digitalem aus auch analogen Wege Signalen mit Information über die aktuell auf das Kabel wirkende Spannung übermitteln.
  • Die Innovation bei den Antriebssystemen mit Synchronmotor und elektronischer Regelung ist durchgehend. Bis zum heutigen Datum ist kein Hersteller von Kabelwickelsystemen bekannt geworden, der die hier beschriebene Technologie im Zusammenhang mit elektrischen Maschinen zur Anwendung bringt.
  • Die Vorteile des Antriebssystems mit Synchronmotor und elektronischer Steuerung nach der vorliegenden Erfindung gegenüber den herkömmlichen und derzeit auf dem Markt angebotenen sind vordringlich folgende:
    • – ein breiteres Leistungsspektrum der Maschinen hinsichtlich Geschwindigkeit und Hubkapazität,
    • – im Vergleich zu Motoren mit einem konstanten Drehmoment ist die gesamte Steuerung einfacher und feinfühliger und sorgt damit dafür, dass die Kabel weder übermäßigen Zug aushalten müssen noch zu locker gewickelt werden.
    • – Da von vorn herein eine große Menge externe Signale wegfallen, gestalten sich die Installation und Inbetriebnahme wesentlich weniger aufwendig.
    • – Eine höhere Zuverlässigkeit und leichter Zugriff auf Ersatzteile, da es sich um handelsübliche Elemente handelt.
    • – Ein geringerer Energie- und Platzbedarf, da es sich um Synchronmotoren handelt.
  • Zum besseren Verständnis des Gegenstands der hier besprochenen Erfindung werden Zeichnungen einer vorzugsweisen Ausführung für eine praktische Realisierung vorgelegt, die zwar für Änderungen offen steht, welche aber nicht die Grundlagen der Erfindung an sich schmälern können.
  • Die 1 zeigt eine allgemeine schematische Darstellung des Antriebssystems für Kabelwickelsysteme nach der vorliegenden Erfindung am Beispiel einer praktischen Ausführung (Translation) mit einer einspiraligen Trommel (6) und einer Kabelführung (7) mit Wippe und Sensor (8).
  • Die 2 zeigt eine schematische Darstellung des Antriebssystems für Kabelwickelsysteme nach der vorliegenden Erfindung am Beispiel einer alternativen praktischen Ausführung (Hub) mit breiter Trommel (6).
  • Im Nachfolgenden wird beispielhaft eine praktische Ausführung beschrieben, die für die vorliegende Erfindung aber in keiner Weise beschränkend sein soll.
  • Kabelwickelsysteme sind Vorrichtungen für das Auf- und Abrollen von Kabeln je nach Erfordernis der gespeisten Maschine (im Falle von elektrischen Kabeln) bzw. der Notwendigkeit, wie sie bei beliebigen sonstigen Einsatzfällen gegeben sein mögen. Überall da, wo es um lange Kabelstrecken geht, benötigt das Antriebssystem solcher Vorrichtungen einen Motor, der in der Lage und fähig ist die für das Aufwickeln des Kabels zum Einsatz kommenden Trommel zu drehen, da alle sonstigen Systeme unzureichend sind.
  • Gemäß der hier besprochenen Erfindung und der vorgestellten praktischen Ausführung besteht das System aus den nachstehend beschriebenen Komponenten:
    • a) Der Synchronmotor (1) besteht aus Permanentmagneten: Dies ist die große Neuheit bei der Erfindung, da dieser Motor in der Lage ist beträchtliche Hochlaufgeschwindigkeiten und einen hohen Präzisionsgrad zu entwickeln (bis zum Dreifachen der herkömmlichen Standardmotoren). Gleichermaßen bestimmend sind die nahezu horizontal und flach verlaufende Kurve des Drehmoments/Geschwindigkeit (von unermesslichem Wert für diese Erfindung) und die große Gleitfähigkeit ohne Erwärmung. Die Motoren können mit einer Schutzklasse von bis zu IP 65 geliefert und in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden und sind obendrein von kompakter Ausführung.
    • b) Der Resolver (2) ist Bestandteil des oben beschriebenen Motors (1). Dank des Resolvers liefert der Motor (1) Information über seine aktuelle Drehgeschwindigkeit sowie die Position, in der er sich zu einem gegebenen Zeitpunkt befindet. Der Resolver ist einer der Hauptgründe für den weichen und hoch präzisen Lauf dieses Motors (1).
    • c) Das im Rahmen der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommenden Untersetzungsgetriebe (3) ist in der Lage große radiale als auch axiale Lasten sowie hohe Geschwindigkeiten aufzunehmen. Der Grund für die Wahl dieses Getriebes (3) liegt in dem Umstand, dass es gleichzeitig als Multiplizierer zum Einsatz kommt. Dank der angemessenen und von den hohen, vom Motor (1) erreichten Geschwindigkeiten unterstützten Untersetzung können Motoren mit kleinerer Leistung als vergleichbare Asynchronmotoren eingesetzt werden. Die Verluste des Untersetzungsgetriebes (3) werden bei der Berechnung des im Einzelfall zu wählenden Motors berücksichtigt.
    • d) Der Sensor (5) der Trommel (6) besteht aus unterschiedlichen Nocken und Potentiometern. Seine Funktion ist die, Information über das auf der Trommel (6) aufgewickelte Kabel sowohl über digitale als auch analoge Signale zu liefern.
    • e) Die Trommel selbst (6), auf der das Kabel aufgerollt wird, kann als einspiralig (im Falle der Translation) oder auch breit ausgeführt sein (im Hubfall).
    • f) Im Steuerschrank (9) des System ist gewissermaßen das Herz des Antriebssystems untergebracht. Die gesamte Steuerung des Wickelsystems erfolgt mit Hilfe der in diesem Schank (9) sitzenden digitalen Moduln (10) bzw. (11).
    • g) Das digitale Modul der programmierbaren Logik (10) ist dabei das synchronisierende und steuernde Organ. Es kann sich dabei sowohl um einen SPS als auch um eine vom Antragsteller selbst und ausschließlich für den Einsatz im Zusammenhang mit Antriebssystemen für Kabelwickler nach der vorliegenden Erfindung entwickelte/programmierte gedruckte Schaltungen handeln. Auf diese Elektronik wird an dieser Stelle nicht weiter eingegangen, da die Software nicht Gegenstand der hier besprochenen Erfindung ist. Mit Hilfe des digitalen Moduls (10) der programmierbaren Logik wird die von den Sensoren (2), (5) bzw. (8) gelieferte Information verarbeitet und werden dem digitalen Modul für die Steuerung des Motors (1) die jeweils erforderlichen Anweisungen gegeben.
    • h) Das digitale Modul (11) für die Steuerung des Motors (1) empfängt die vom Modul der programmierbaren Logik (10) gegebenen Anweisungen und steuert den Motor (1) nach Maßgabe dieser und von dem vom Resolver (2) kommenden Signalen korrigierten Anweisungen.
  • Das System, das Gegenstand der hier beschriebenen Erfindung ist, sieht außerdem verschiedene Optionen wie die nachstehend beschriebenen vor:
    • i) Eine Kabelführung (7) mit Wippe; diese Option wird üblicherweise bei Translationsbewegungen eingesetzt. Die Funktion dieser Vorrichtung ist die Führung und geordnete Wicklung des Kabels. Daran angebaut ist eine bewegliche Wippe, in der das Kabel geführt wird.
    • j) Die an der Führungswippe (7) angebrachten Sensoren (8) mit verschiedenen Nocken und Potis, deren Aufgabe die Übermittlung der vom Kabel ertragenen Spannung mit Hilfe von sowohl digitalen als auch analogen Signalen ist.
    • k) Ein Kollektorengehäuse (4), welches in Abhängigkeit der Erfordernisse des jeweiligen konkreten Einsatzfalls den Sensor (5) der Trommel (6) aufnimmt.
  • Praktisches Ausführungsbeispiel
  • Das aufwendigste Einsatzgebiet für Kabelwickelsysteme ist bei der Einspeisung von Portalkränen mit veränderlichen Fahrstrecken und dem Einspeisepunkt in der Mitte derselben (bezogen selbstverständlich auf Translationsbewegungen). Alle übrigen Einsatzfälle gestalten sich wesentlich weniger aufwendig und werden daher vom Gegenstand der Erfindung grundsätzlich mit abgedeckt.
  • Als Beispiel soll ein Wickelsystem für eine Fahrstrecke von 1.000 Metern herangezogen werden: Hier käme also ein Wickelsystem zum Einsatz, das in der Lage sein muss 500 Meter Kabel aufzuwickeln bzw. einzuholen. Kabel der hier angesprochenen Art haben üblicherweise ein Gewicht in der Größenordnung von 7 kg/m, womit der oben genannte Wickler im voll aufgerollten Zustand ein Gewicht von 3.5 Tonnen tragen muss. Für die beispielhafte Darstellung soll von einer einspiraligen Kabeltrommel (6) ausgegangen werden. Es kann gesehen werden, dass die Geschwindigkeit beim Aufwickeln und Abwickeln des Kabels nicht konstant sondern von der Laufgeschwindigkeit des Krans einerseits und der sich auf der Trommel (6) befindlichen Kabelmenge andererseits abhängig ist. Unter Berücksichtigung dieser beiden Faktoren wäre ein Steuersystem für die Geschwindigkeit nur extrem aufwendig zu realisieren und im Übrigen wenig zuverlässig. Die Lösung liegt folglich in der permanenten Steuerung des Moments des Motors (1), das in jedem Moment das richtige zu sein hat, sowie in einer sekundären Steuerung der Geschwindigkeit.
  • Für die Steuerung des Motormoments werden verschiedene Daten benötigt:
    • – Die sich auf der Kabeltrommel (6) befindliche Kabelmenge oder die Position des Krans: Diese Information wird von dem an der Trommel (6) sitzenden Sensor (5) geliefert.
    • – Ob auf- oder abgewickelt wird: Diese Information erhält die Steuerung über eine Kombination von Daten von den Steuerelementen des Krans und dem an der Führungswippe sitzenden Sensor (8).
    • – Alarmsignale: Diese Information wird von den bereits weiter oben genannten Sensoren geliefert.
    • – Zusätzliche Information als Hilfestellung für die Feinsteuerung: (Fahrgeschwindigkeit des Krans, genaue Erkennung des Einspeisepunkts bzw. Messdaten der auf das Kabel wirkenden Zugkraft).
  • Die grundlegende Innovation bei dem hier beschriebenen System liegt, wie bereits gesagt wurde, in dem Motor (1) und dessen Steuerungssystem. Synchronmotoren mit Permanentmagneten sind bis dato für Kabelwickelsysteme noch nicht im Einsatz gewesen.
  • Bei den hier besprochenen Einsatzbereichen ist das vom Hersteller hauptsächlich berücksichtigte Merkmal die Moment/Geschwindigkeit-Kurve, wobei das Streben dahin geht, diese so horizontal wie möglich zu halten. Die hier beschriebenen Motore haben eine sehr horizontale Moment/Geschwindigkeit-Kurve, die auch während einer sehr breiten Spanne von Fahrgeschwindigkeiten horizontal bleibt.
  • Die Steuerung dieses Motors (1) erfolgt mit Hilfe eines digitalen Steuermoduls (11). Dieses Modul (11) erzeugt keine Harmonischen aufgrund der Tatsache, dass die Steuerung nicht über Frequenzänderungen erfolgt. Folglich sind bei dem hier beschriebenen System die üblicherweise eine Gefahr der Schädigung von Systemkomponenten wie dem Motor (1) und das Untersetzungsgetriebe (3) beinhaltenden Harmonischen kein Problem.

Claims (5)

  1. Antriebssystem für Kabelaufroller, dabei insbesondere für Speisekabel nicht ortsfester elektrischer Maschinen, gekennzeichnet durch: a) mindestens einen Synchronmotor (1) aus Permanentmagneten, ausgestattet mit einem Resolver, (2) welcher als Bestandteil des Motors unmittelbare Information über die Drehgeschwindigkeit und/oder die jeweilige Position vermittelt; b) mindestens einen Abwärtswandler (3), der ebenfalls als mit der das Kabel aufnehmenden Trommel (6) zusammengeschaltetes Untersetzungsgetriebe arbeitet und in der Lage ist bei hohen Geschwindigkeiten große Lasten sowohl radial als auch axial aufzunehmen; c) mindestens einen an der Trommel sitzenden Sensor (5), der sowohl über digitale als auch analoge Signale Information zu dem auf der Trommel (6) aufgerollten Kabel vermittelt; d) einen Steuerschrank (9) welcher von extern gespeist wird und in seinem Inneren über die unterschiedlichen Steuerelemente, Informationsempfänger und/oder einen bzw. mehrere Speiseausgänge sowie ein programmierbares logisches Steuermodul verfügt.
  2. Antriebssystem für Kabelaufroller nach dem obigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der oben genannte Trommelsensor (5) mit einem Sammelkasten (4) ausgestattet ist.
  3. Antriebssystem für Kabelaufroller nach den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die oben genannte Aufrolltrommel (6) aus einer breiten Ausführung besteht.
  4. Antriebssystem für Kabelaufroller nach den obigen Ansprüchen eins und zwei, dadurch gekennzeichnet, dass die oben genannte Aufrolltrommel (6) von einspiraliger Ausführung ist.
  5. Antriebssystem für Kabelaufroller nach dem obigen vierten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Trommel aufgerollte Kabel mit einer Kabelführung mit einem mit Sensoren (8) bestückten Pendel verbunden ist und diese Pendel mit Hilfe von sowohl analogen als auch digitalen Signalen Information über die aktuell auf das Kabel wirkende Spannung vermittelt.
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