DE60106650T2 - Oxidationsbasen mit Guanidin Kette, Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung zur oxidativen Färbung von keratinischen Fasern, Farbmitteltzusammensetzung und Färbeverfahren - Google Patents

Oxidationsbasen mit Guanidin Kette, Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung zur oxidativen Färbung von keratinischen Fasern, Farbmitteltzusammensetzung und Färbeverfahren Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft neue Oxidationsbasen mit Benzolring, die eine Guanidinkette aufweisen, ihr Herstellungsverfahren, ihre Verwendung zum oxidativen Färben von Keratinfasern, Farbmittelzusammensetzungen, die sie enthalten, sowie die Verfahren zum oxidativen Färben unter Verwendung dieser Verbindungen.
  • Es ist bekannt, Keratinfasern und insbesondere menschliches Haar mit Farbmittelzusammensetzungen zu färben, die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen, insbesondere o- oder p-Phenylendiamine, o- oder p-Aminophenole oder heterocyclische Verbindungen enthalten, die auch als Oxidationsbasen bezeichnet werden. Die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen oder Oxidationsbasen sind farblose oder schwach farbige Verbindungen, die in Kombination mit oxidierenden Produkten über eine oxidative Kondensation farbige und färbende Verbindungen ergeben können.
  • Es ist auch bekannt, dass die mit den Oxidationsbasen erhaltenen Farbnuancen variiert werden können, indem sie mit Kupplern oder Farbnuancierungsmitteln kombiniert werden, wobei diese insbesondere unter den aromatischen m-Diaminen, m-Aminophenolen, m-Dihydroxybenzolen und verschiedenen heterocyclischen Verbindungen ausgewählt sind.
  • Durch die Mannigfaltigkeit der als Oxidationsbasen und Kuppler verwendeten Moleküle kann eine große Farbpalette erzeugt werden.
  • Die so genannte "permanente" Färbung, die mit den Oxidationsfarbstoffen erzeugt werden kann, muss im Übrigen einigen Anforderungen genügen. So darf sie im Hinblick auf die Toxikologie keine Nachteile mit sich bringen, es müssen Farbschattierungen in der gewünschten Intensität erzeugt werden können und sie müssen eine gute Haltbarkeit gegenüber von außen einwirkenden Agentien (Licht, ungünstige Witterungsbedingungen, Wäschen, dauerhafte Verformungen, Schweiß, Reibung) aufweisen.
  • Mit diesen Farbstoffen müssen außerdem weiße Haare abgedeckt werden können und sie müssen schließlich so wenig selektiv wie möglich sein, d. h., es müssen über die Länge einer Keratinfaser, die nämlich von ihrer Wurzel bis zur Spitze unterschiedlich sensibilisiert (d. h. strapaziert) sein kann, möglichst geringe Farbabweichungen erhalten werden.
  • In der Literatur wurden zahlreiche Patente veröffentlicht, die neue Haarfarbstoffe mit Benzolring beschreiben. Von den kürzlich beschriebenen Farbstoffen können insbesondere die Pyrrolidinderivate, die in dem Patent US 5 851 237 beschrieben sind, die Polyolderivate, die in der Patentanmeldung JP 11-158046 beschrieben sind, oder auch die Piperazinderivate angegeben werden, beispielsweise die in der Patentanmeldung DE 197 28 335 beschriebenen Derivate.
  • Auf dem Gebiet der Oxidationsfarbstoffe können jedoch die Färbeeigenschaften, wie beispielsweise die Beständigkeit gegenüber verschiedenen Angriffen und verschiedenen Behandlungen, denen die Keratinfasern ausgesetzt sein können, sowie die Mannigfaltigkeit der nach Reaktion mit verschiedenen Kupplern erhaltenen Farbnuancen immer noch verbessert werden.
  • Die Anmelderin hat nun völlig überraschend und unerwartet festgestellt, dass neue Verbindungen der nachstehend definierten Formel (I) mit Benzolring, die eine Guanidinkette enthalten, nicht nur für eine Verwendung als Oxidationsbasen geeignet sind, sondern dass mit ihnen auch Farbmittelzusammensetzungen hergestellt werden kön nen, die zu kräftigen Farben in einer großen Farbpalette führen und die gegenüber den verschiedenen Behandlungen, denen die Haare ausgesetzt sein können, hervorragend beständig sind (Beständigkeit). Diese Beständigkeit ist im Vergleich mit dem Stand der Technik deutlich besser.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen Feststellungen.
  • Die Erfindung betrifft daher neue Verbindungen der folgenden Formel (I) und deren Additionssalze mit einer Säure:
  • Figure 00030001
    • worin bedeuten:
    • – X1 und X2 eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -NHR1 oder -NR2R2, mit der Maßgabe, dass X1 und X2 nicht gleichzeitig eine Hydroxygruppe bedeuten können;
    • – R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, C1-8-Alkyl, C1-8-Monohydroxyalkyl, C2-8-Polyhydroxyalkyl, C2-8-Aminoalkyl, C1-4-Monoalkyl-C1-4-aminoalkyl, C1-4-Dialkyl-C1-4-aminoalkyl oder C1-8-Halogenalkyl; wenn X1 und/oder X2 eine Gruppe -NR1R2 bedeutet (bedeuten), können R1 und R2 auch gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4-, 5- oder 6-gliedrigen, aromatischen oder nichtaromatischen Ring bilden;
    • – R1 und R2 können auch unabhängig voneinander einen aromatischen oder nichtaromatischen, 4-, 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, wobei der Ring ein oder mehrere Heteroatome enthalten kann;
    • – A eine zweiwertige Gruppe, die unter -CH=N- und -CH2-NH- ausgewählt ist;
    • – Z ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen 4-, 5- oder 6-gliedrigen, aromatischen oder nichtaromatischen Ring, C1-8-Alkyl, C1-8-Monohydroxyalkyl, C2-8-Polyhydroxyalkyl, C2-8-Aminoalkyl, C1-4-Monoalkyl-C1-4-aminoalkyl, C1-4-Dialkyl-C1-4-aminoalkyl, C1-8-Halogenalkyl, Cyano oder eine Gruppe -BR3, wobei B eine zweiwertige Gruppe ist, die unter den folgenden Gruppen ausgewählt ist;
      Figure 00040001
      wobei R3 C1-8-Alkyl, C1-8-Monohydroxyalkyl, C2-8-Polyhydroxyalkyl, C2-8-Aminoalkyl, C1-4-Monoalkyl-C1-4-aminoalkyl, C1-4-Dialkyl-C1-4-aminoalkyl oder C1-8-Halogenalkyl bedeutet.
  • Wie oben angegeben sind die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) erzeugten Färbungen kräftig und es kann eine große Farbpalette erzeugt werden. Sie haben außerdem hervorragende Eigenschaften im Hinblick auf die Beständigkeit gegenüber verschiedenen von außen einwirkenden Agentien (Licht, ungünstige Wit terungsbedingungen, Wäschen, dauerhafte Verformungen, Schweiß, Reibung).
  • In der Formel (I) können die Alkylgruppen geradkettig oder verzweigt vorliegen.
  • Wenn in der oben angegebenen Formel (I) R1 und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4-, 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden oder wenn R1 und/oder R2 einen 4-, 5- oder 6-gliedringen Ring bedeuten oder wenn Z ein aromatischer oder nichtaromatischer 4-, 5- oder 6-gliedriger Ring ist, können diese Ringe einen oder mehrere Substituenten aufweisen, die beispielsweise unter den folgenden Gruppen ausgewählt sein können: Hydroxy, Amido, Halogen, Cyano, C1-8-Alkyl, oder einem aromatischen oder nichtaromatischen Ring mit 4, 5 oder 6 Kohlenstoffatomen.
  • Von den Verbindungen der Formel (I) können insbesondere angegeben werden:
    • – 5-Amino-2-hydroxy-benylidenamino-guanidin,
    • – 2-Amino-5-hydroxy-benylidenamino-guanidin,
    • – 2,5-Diamino-benzylidenamino-guanidin,
    • – 5-Dihydroxyethylamino-2-hydroxy-benylidenamino-guanidin,
    • – 5-Dimethylamino-2-hydroxy-benzylidenamino-guanidin,
    • – 2-Dihydroxyethylamino-5-hydroxy-benzylidenamino-guanidin,
    • – 2-Dimethylamino-5-hydroxy-benzylidenamino-guanidin,
    • – 2-Dihydroxyethylamino-5-amino-benzylidenamino-guanidin,
    • – 5-Dihydroxyethylamino-2-amino-benzylidenamino-guanidin,
    • – 5-Dimethylamino-2-amino-benzylidenamino-guanidin,
    • – 2-Dimethylamino-5-amino-benzylidenamino-guanidin,
    • – 2-N-Pyrrolidinyl-5-amino-benzylidenamino-guanidin,
    • – 5-N-Pyrrolidinyl-2-amino-benzylidenamino-guanidin,
    und deren Additionssalze mit einer Säure.
  • Die Additionssalze der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) mit einer Säure (Mono- oder Disalze) sind vorzugsweise unter den anorganischen oder organischen Salzen ausgewählt, wie Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Citraten, Succinaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten. Hydrochloride werden besonders bevorzugt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I), das darin besteht, in einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem Alkohol wie Ethanol, bei einer Temperatur im Bereich von 10 °C bis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels ein Aminoguanidin direkt an ein Benzaldehydderivat zu kuppeln, dessen Substituenten der gewünschten Verbindung der Formel (I) entsprechen. Dieser Kupplung können weitere Reaktionen folgen, insbesondere eine herkömmliche Reduktion einer Nitrogruppe oder einer Reduktion einer Iminfunktion, die zu den gewünschten Verbindungen der Formel (I) führen. Die Details sind in dem folgenden Experimentalteil angegeben.
  • Nach abgeschlossener Synthese können die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) gegebenenfalls nach Verfahren gewonnen werden, die im Stand der Technik wohl bekannt sind, wie beispielsweise Kristallisieren und Destillieren.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als Oxidationsbasen zum oxidativen Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie dem Haar.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie dem Haar, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie als Oxidationsbase in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung der Formel (I) enthält.
  • Die erfindungsgemäße(n) Verbindungen) der Formel (I) machen vorzugsweise etwa 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 6 Gew.-% dieses Gewichts aus.
  • Das zum Färben geeignete Medium (oder der Träger) besteht im Allgemeinen aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und mindestens einem organischen Lösungsmittel zur Solubilisierung der Verbindungen, die nicht ausreichend wasserlöslich sind. Von den organischen Lösungsmitteln sind beispielsweise die niederen C1-4-Alkanole, wie Ethanol und Isopropanol; Glycerin; Glykole und Glykolether, beispielsweise 2-Butoxyethanol, Propylenglykol, Propylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether und Diethylenglykolmonomethylether, sowie die aromatischen Alkohole, wie Benzylalkohol oder Phenoxyethanol, analoge Produkte und deren Gemische zu nennen.
  • Die Lösungsmittel können in Mengenanteilen vorzugsweise im Bereich von ungefähr 1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, und noch bevorzugter etwa 5 bis 30 Gew.-% enthalten sein.
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung liegt im Allgemeinen im Bereich von etwa 3 bis 12 und vorzugsweise etwa 5 bis 11. Er kann mit Mitteln zum Alkalischmachen oder Ansäuern, die üblicherweise beim Färben von Keratinfasern eingesetzt werden, auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
  • Von den Ansäuerungsmitteln kommen beispielsweise die anorganischen oder organischen Säuren in Betracht, wie Salzsäure, Ortho phosphorsäure, Schwefelsäure, Carbonsäuren, beispielsweise Essigsäure, Weinsäure, Citronensäure oder Milchsäure, und die Sulfonsäuren.
  • Von den Alkalisierungsmitteln sind beispielsweise Ammoniak, die Alkalicarbonate, Alkanolamine, wie Mono- Di- und Triethanolamin, sowie deren Derivate, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und die Verbindungen der folgenden Formel (II) zu nennen:
    Figure 00080001
    worin W eine gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe oder einer C1-6-Alkylgruppe substituierte Propylengruppe bedeutet; und R4, R5, R6 und R7, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkylgruppe oder eine C1-6-Hydraxyalkylgruppe bedeuten.
  • Die erfindungsgemäße Farbmittelzusammensetzung kann neben der oder den oben definierten Verbindungen der Formel (I) mindestens eine zusätzliche Oxidationsbase enthalten, die unter den herkömmlich beim oxidativen Färben verwendeten Oxidationsbasen ausgewählt werden kann, wobei von diesen insbesondere die p-Phenylendiamine, die von den Verbindungen der Formel (I) verschieden sind, die Bisphenylalkylendiamine, p-Aminophenole, die von den Verbindungen der Formel (I) verschieden sind, o-Aminophenole und die heterocyclischen Basen angegeben werden.
  • Von den p-Phenylendiaminen sind insbesondere beispielsweise zu nennen: p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylen diamin, N,N-Dipropyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-diethyl-3-methyl-anilin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)amino-2-methyl-anilin, 4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)amino-2-chlor-anilin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, N-(β-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin, 2-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin, N,N-(Ethyl-β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(β,γ-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylandiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin, N-(β-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure.
  • Von den oben genannten p-Phenylendiaminen werden p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Bis(ß-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure besonders bevorzugt.
  • Von den Bisphenylalkylendiaminen können beispielsweise insbesondere N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-1,3-diaminopropanol, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-ethylendiamin, N,N'-Bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(4-methyl-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino-3'-methylphenyl)-ethylendiamin, 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,5-dioxaoctan und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden.
  • Von den p-Amionphenolen können insbesondere beispielsweise p-Aminophenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Amino-3-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methyl-phenol, 4-Amino-2-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methoxymethyl-phenol, 4-Amino-2-aminomethyl-phenol, 4-Amino-2-(β-hydroxyethylaminomethyl-phenol, 4-Amino-2-fluor-phenol und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden.
  • Von den o-Aminophenolen kommen beispielsweise insbesondere 2-Amino-phenol, 2-Amino-5-methyl-phenol, 2-Amino-6-methyl-phenol, 5-Acetamido-2-amino-phenol und deren Additionssalze mit einer Säure in Betracht.
  • Von den heterocyclischen Basen können beispielsweise die Pyridinderivate, Pyrimidinderivate und Pyrazolderivate genannt werden.
  • Von den Pyridinderivaten sind insbesondere die Verbindungen, die beispielsweise in den Patenten GB 1 026 978 und GB 1 153 196 beschrieben sind, wie beispielsweise 2,5-Diamino-pyridin, 2-(4-Methoxyphenyl)amino-3-amino-pyridin, 2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 2-(β-Methoxyethyl)amino-3-amino-6-methoxy-pyridin, 3,4-Diaminopyridin, und deren Additionssalze mit einer Säure in Betracht.
  • Von den Pyrimidinderivaten sind insbesondere die Verbindungen, die beispielsweise in den Patenten DE 2 359 399 , JP 88-169 571, JP 05 163 124 , EO 0 770 375 oder der Patentanmeldung WO 96/15765 beschrieben wurden, wie beispielsweise 2,4,5,6-Tetra-aminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin, 2,5,6-Triaminopyrimidin, und die Pyrazolo-Pyrimidinderivate zu nennen, die beispielsweise in der Patentanmeldung FR-A-2 750 048 beschrieben sind, wobei von diesen Verbindungen Pyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin-3,7-diamin, 2,5-Dimethyl-pyrazolo-(1,5-α]-pyrimidin-3,7-diamin, Pyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin-3,5-diamin, 2,7-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin-3,5-diamin, 3-Amino-pyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin-7-ol, 3-Amino-pyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin-5-ol, 2-(3-Amino-pyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin-7-ylamino)-ethanol, 2-(7-Aminopyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin-3-ylamino)-ethanol, 2-[(3-Amino-pyrazolo[1,5-α]-pyrimidin-7-yl)-(2-hydroxy-ethyl)-amino]-ethanol, 2-[(7-Aminopyrazolo[1,5-α]-pyrimidin-3-yl)-(2-hydroxy-ethyl)-amino]-ethanol, 5,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin-3,7-diamin, 2,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin-3,7-diamin, 2,5,N7,N7-Tetramethyl-pyrazolo-[1,5-α]-3,7-diamin, 3-Amino-5-methyl-7-imidazolylpropylaminopyrazolo-[1,5-α]-pyrimidin und deren Additionssalze mit einer Säure und ihre tautomeren Formen, falls ein tautomeres Gleichgewicht existiert, angegeben werden können.
  • Von den Pyrazolderivaten sind insbesondere die Verbindungen zu nennen, die in den Patenten DE 3 843 892 , DE 4 133 957 und den Patentanmeldungen WO 94/08969, WO 94/08970, FR-A-2 733 749 und DE 195 43 988 beschrieben sind, beispielsweise 4,5-Diamino-1-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-pyrazol, 3,4-Diaminopyrazol, 4,5-Diamino-1-(4'-chlorbenzyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1,3-dimethyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-phenyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-3-phenyl-pyrazol, 4-Amino-1,3-dimethyl-5-hydrazinopyrazol, 1-Benzyl-4,5-diamino-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-t-butyl-1-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-t-butyl-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-3-hydroxymethyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-isopropyl-pyrazol, 4,5-Diamino-3-methyl-1-isopropyl-pyrazol, 4-Amino-5-(2'-aminoethyl)amino-1,3-dimethyl-pyrazol, 3,4,5-Triaminopyrazol, 1-Methyl-3,4,5,-triamino-pyrazol, 3,5-Diamino-1-methyl-4- methylamino-pyrazol, 3,5-Diamino-4-(β-hydroxyethyl)amino-1-methyl-pyrazol, und deren Additionssalze mit einer Säure.
  • Wenn zusätzliche Oxidationsbasen verwendet werden, machen sie vorzugsweise etwa 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts aus.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zum oxidativen Färben können auch mindestens einen Kuppler und/oder mindestens einen Direktfarbstoff enthalten, insbesondere um die Farbnuancen zu modifizieren oder sie mit Glanz anzureichern.
  • Die Kuppler, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zum oxidativen Färben verwendet werden können, können unter den Kupplern ausgewählt werden, die herkömmlich zum oxidativen Färben verwendet werden; von diesen sind insbesondere die m-Phenylendiamine, m-Aminophenole, m-Dihydroxybenzole und die heterocyclischen Kuppler zu nennen, beispielsweise Indolderivate, Indolinderivate, Pyridinderivate und Pyrazolone, und deren Additionssalze mit einer Säure.
  • Die Kuppler sind insbesondere unter 2-Methyl-5-amino-phenol, 5-N(β-Hydroxyethyl)amino-2-methyl-phenol, 3-Amino-phenol, 1,3-Dihydroxy-benzol, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol, 4-Chlor-1,3-dihydroxybenzol, 2,4-Diamino-1-(β-hydroxyethyloxy)-benzol, 2-Amino-4-(β-hydroxyethylamino)-1-methoxy-benzol, 1,3-Diamino-benzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, Sesamol, α-Naphthol, 2-Methyl-1-naphthol, 6-Hydroxy-indol, 4-Hydroxy-indol, 4-Hydroxy-N-methylindol, 6-Hydroxy-indolin, 6-Hydroxybenzomorpholin, 2,6-Dihydroxy-4-methyl-pyridin, 1-H-3-Methyl-pyrazol-5-on, 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on und deren Additionssalze mit einer Säure ausgewählt.
  • Wenn ein oder mehrere Kuppler verwendet werden, machen sie vorzugsweise etwa 0,0001 bis 10 Gew.-% des Gesamtgesichts der Farbmittelzusammensetzung und noch bevorzugter 0,005 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts aus.
  • Die Additionssalze mit einer Säure, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen verwendet werden können (Verbindungen der Formel (I), zusätzliche Oxidationsbasen und Kuppler) sind insbesondere unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Citraten, Succinaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt.
  • Die erfindungsgemäße Farbmittelzusammensetzung kann außerdem verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die herkömmlich in Zusammensetzungen zum Färben der Haare eingesetzt werden, beispielsweise anionische, kationische, nichtionische, amphotere, zwitterionische grenzflächenaktive Stoffe oder deren Gemische, anionische, kationische, nichtionische, amphotere, zwitterionische Polymere oder deren Gemische, anorganische oder organische Verdickungsmittel, Antioxidantien, Penetrationsmittel, Maskierungsmittel, Parfums, Puffer, Dispergiermittel, Konditioniermittel, beispielsweise Silicone, Filmbildner, Konservierungsmittel oder Trübungsmittel.
  • Der Fachmann wird selbstverständlich die gegebenenfalls zusätzlich vorliegende(n) Verbindungen) so auswählen, dass die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zum oxidativen Färben verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten Zusatz oder die Zusätze nicht oder nicht wesentlich verändert werden.
  • Die erfindungsgemäße Farbmittelzusammensetzung kann in unterschiedlichen Formen vorliegen, beispielsweise als Flüssigkeit, Creme, Gel oder in beliebigen anderen Formen, die zur Durchführung einer Färbung von Keratinfasern und insbesondere von menschlichen Haaren geeignet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie dem Haar, unter Verwendung der oben definierten Farbmittelzusammensetzung.
  • Nach diesen Verfahren wird auf die Fasern mindestens eine oben definierte Farbmittelzusammensetzung aufgebracht, wobei die Farbe bei einem sauren, neutralen oder alkalischen pH-Wert mit einem Oxidationsmittel entwickelt wird, das bei der Anwendung zu der Farbmittelzusammensetzung gegeben wird, oder das in einer oxidierenden Zusammensetzung vorliegt, die gleichzeitig oder getrennt davon anschließend aufgetragen wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Färbeverfahrens wird bei der Anwendung vorzugsweise die oben beschriebene Farbmittelzusammensetzung mit einer oxidierenden Zusammensetzung vermischt, die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens ein Oxidationsmittel enthält, das in einer für die Entwicklung einer Färbung ausreichenden Menge vorliegt. Das erhaltene Gemisch wird dann auf die Keratinfasern aufgetragen und etwa 3 bis 50 min und vorzugsweise etwa 5 bis 30 min einwirken gelassen, worauf gespült mit Haarwaschmittel gewaschen, nochmals gespült und getrocknet wird.
  • Das Oxidationsmittel kann unter den herkömmlich beim oxidativen Färben von Keratinfasern verwendeten Oxidationsmitteln ausgewählt werden, wobei von diesen Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, Alkalimetallbromate, Salze von Persäuren, wie Perborate und Persulfate, Persäuren und Enzyme genannt werden können, wobei von den Enzymen die Peroxidasen, Oxidoreduktasen, die 2 Elektronen übertra gen, wie Uricasen, und Oxygenasen, die 4 Elektronen übertragen, wie Laccasen, angegeben werden können. Wasserstoffperoxid wird besonders bevorzugt.
  • Der pH-Wert der oxidierenden Zusammensetzung, die das Oxidationsmittel enthält, ist so, dass nach dem Mischen mit der Farbmittelzusammensetzung der pH-Wert der resultierenden Zusammensetzung, die auf die Keratinfasern aufgetragen wird, vorzugsweise im Bereich von etwa 3 bis 12 und noch bevorzugter 5 bis 11 liegt. Er wird mit üblicherweise beim Färben von Keratinfasern verwendeten Mitteln zum Ansäuern oder Alkalischmachen auf den gewünschten Wert eingestellt werden, wie beispielsweise den oben angegebenen.
  • Die oben definierte oxidierende Zusammensetzung kann auch verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die herkömmlich in den Zusammensetzungen zum Färben der Haare eingesetzt werden, wie beispielsweise die oben genannten.
  • Die Zusammensetzung, die auf die Keratinfasern aufgetragen wird, kann dann in verschiedenen Formen vorliegen, beispielsweise als Flüssigkeit, Creme oder Gel oder in beliebigen anderen Formen, die zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Haaren geeignet sind.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit mehreren Abteilungen oder "Kit" zum Färben oder beliebige andere Konfektionierungssysteme mit mehreren Abteilungen, wobei eine Abteilung die oben definierte Farbmittelzusammensetzung und eine zweite Abteilung die oben definierte oxidierende Zusammensetzung enthält. Die Vorrichtungen können mit Einrichtungen ausgestattet sein, mit denen das gewünschte Gemisch auf die Haare aufgebracht werden kann, beispielsweise die Vorrichtungen, die in dem Patent FR-2 586 913 de Anmelderin beschrieben sind.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
  • HERSTELLUNGSBEISPIELE HERSTELLUNGSBEISPIEL 1: Synthese von 5-Amino-2-hydroxybenzylidenamino-guanidin-Hydrochlorid
    Figure 00160001
  • a) Herstellung des 2-Hydroxy-5-nitro-benzylidenamino-guanidin-Monohydrat (A)
  • In einem Reaktionsgefäß mit einem Fassungsvermögen von 500 ml werden 9 g (53,85 mmol) 2-Hydroxy-5-nitro-benzaldehyd in 200 ml Ethanol gelöst. Dann gibt man 5,95 g (53,85 mmol) Aminoguanidin-Hydrochlorid und 7,6 ml Triethylamin zu. Das homogene Gemisch wird 3 h auf 45 °C erwärmt. Es bildet sich ein gelber Niederschlag. Nach Filtration, Waschen mit Wasser und Aceton und Trocknen un ter Vakuum über Phosphorpentoxid erhält man 12 g eines hellgelben Feststoffs mit einer Endausbeute des Monohydrats von 92 %.
    Schmelzpunkt: über 140 °C
  • Die für C8H9N5O3, H2O berechnete Elementaranalyse ist:
  • Figure 00170001
  • b) Herstellung des 5-Amino-2-hydroxybenzylidenamino-guanidin-Dihydrochlorid (B)
  • Die in dem vorhergehenden Schritt erhaltene Verbindung A (30 g, 134,4 mmol) wird in Gegenwart von Palladium auf Kohle (trocken) in 600 ml Ethanol suspendiert und anschließend unter 15 bar bei einer Temperatur von 40 bis 60 °C hydriert. Das Gemisch wird unter Stickstoff filtriert und dann in eine eisgekühlte Ethanol/Salzsäure-Lösung gegeben. Nach Kristallisieren, Filtrieren, Waschen mit Ethylether und Trocknen unter Vakuum erhält man 9,9 g weißen Feststoff mit einer Endausbeute von 28 %, der bei 215 °C schmilzt und dessen für C8H11N5O, 2HCl, 1H2O berechnete Elementaranalyse ist:
  • Figure 00170002
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 2: Synthese von 2-Amino-5-hydroxybenzylidenamino-guanidin-Dihydrochlorid
    Figure 00180001
  • a) Herstellung von 5-Hydroxy-2-nitrobenzylidenamino-guanidin-Monohydrat (A')
  • In einem 100-ml-Reaktor werden 4,8 g (28,7 mmol) 5-Hydroxy-2-nitro-benzaldehyd in 40 ml Methanol gelöst. Dann gibt man 3,2 g (28,7 mmol) Aminoguanidin-Hydrochlorid und 4 ml Triethylamin zu. Das homogene Gemisch wird 24 h auf eine Temperatur von 45 bis 50 °C erwärmt. Es bildet sich ein gelber Niederschlag. Nach Filtrieren, Waschen mit Wasser und Aceton und anschließendem Trocknen unter Vakuum über Phosphorpentoxid fallen 5,5 g eines hellgelben Feststoffs mit einer Ausbeute von 85 % an.
  • Die für C8H9N5O3 berechnete Elementaranalyse ist:
  • Figure 00190001
  • Herstellung des 2-Amino-5-hydroxybenzylidenamino-guanidin-Dihydrochlorid (B')
  • Die im vorhergehenden Schritt erhaltene nitrierte Verbindung A' (3 g, 13,4 mmol) wird nach der in Beispiel 1, Schritt b) beschriebenen Methode durch katalytische Hydrierung unter einem Druck von 15 bar bei einer Temperatur von 40 °C reduziert, wodurch 2 g (56 %) Verbindung B' anfallen.
  • Die für C8H11N5O, 2HCl berechnete Elementaranalyse ist:
  • Figure 00190002
  • ANWENDUNGSBEISPIELE
  • BEISPIELE 1 BIS 6 FÄRBEN IN EINEM BASISCHEN MEDIUM
  • Es werden die folgenden Farbmittelzusammensetzung hergestellt (Mengenanteile ein Gramm):
    Figure 00200001
    (*) Gemeinsamer Farbmittelträger:
    – Benzylalkohol 2 g
    – Polyethylenglykol 6 EO 3 g
    – Ethanol 18 g
    – Alkyl(C8-10)polyglucosid in wässriger Lösung mit 60 % Wirkstoff, mit Ammoniumcitrat gepuffert, unter der Bezeichnung ORAMIX CG 110 von SEPPIC erhältlich 5 g
    – Ammoniak mit 20 % NH3 10 g
    – Natriummetabisulfit 0,205 g
    – Maskierungsmittel qs
  • Bei der Anwendung wird jede Farbmittelzusammensetzung mit der gleichen Gewichtsmenge einer Wasserstoffperoxidlösung von 20 Volumina (6 Gew.-%) und pH 3 vermischt.
  • Das erhaltene Gemisch wird 30 min auf natürliche graue Haarsträhnen mit 90 % weißen Haaren aufgebracht. Dann werden die Strähnen gespült, mit einem Standardhaarwaschmittel gewaschen, nochmals gespült und dann getrocknet.
  • Die erhaltenen Farbnuancen sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
  • Figure 00210001

Claims (25)

  1. Verbindungen der folgenden Formel (I) und deren Additionssalze mit einer Säure:
    Figure 00220001
    worin bedeuten – X1 und X2 eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -NHR1 oder -NR2R2, mit der Maßgabe, dass X1 und X2 nicht gleichzeitig eine Hydroxygruppe bedeuten können; – R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, C1-8-Alkyl, C1-8-Monohydroxyalkyl, C2-8-Polyhydroxyalkyl, C2-8-Aminoalkyl, C1-4-Monoalkyl-C1-4-aminoalkyl, C1-4-Dialkyl-C1-4-aminoalkyl oder C1-8-Halogenalkyl; wenn X1 und/oder X2 eine Gruppe -NR1R2 bedeutet, können R1 und R2 auch gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4-, 5- oder 6-gliedrigen, aromatischen oder nichtaromatischen Ring bilden; – R1 und R2 können auch unabhängig voneinander einen aromatischen oder nichtaromatischen, 4-, 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, wobei der Ring ein oder mehrere Heteroatome enthalten kann; – A eine zweiwertige Gruppe, die unter -CH=N- und -CHa-NH- ausgewählt ist; – Z ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen 4-, 5- oder 6-gliedrigen, aromatischen oder nichtaromatischen Ring, C1-8-Alkyl, C1-8-Monohydroxyalkyl, C2-8-Polyhydroxyalkyl, C2-8-Aminoalkyl, C1-4-Monoalkyl-C1-4-aminoalkyl, C1-4-Dialkyl-C1-4-aminoalkyl, C1-8-Halogenalkyl, Cyano oder eine Gruppe -BR3, wobei B eine zweiwertige Gruppe ist, die unter den folgenden Gruppen ausgewählt ist;
    Figure 00230001
    wobei R3 C1-8-Alkyl, C1-8-Monohydroxyalkyl, C2-8-Polyhydroxyalkyl, C2-8-Aminoalkyl, C1-4-Monoalkyl-C1-4-aminoalkyl, C1-4-Dialkyl-C1-4-amionoalkyl oder C1-8-Halogenalkyl bedeutet.
  2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn R1 und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4-, 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, oder R1 und/oder R2 einen 4-, 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden oder Z einen aromatischen oder nichtaromatischen, 4-, 5- oder 6-gliedrigen Ring bedeutet, diese Ringe einen oder mehrere Substituenten tragen können, die unter den folgenden Gruppen ausgewählt sind: Hydroxy, Amido, Halogen, Cyano, D1-8-Alkyl oder einen aromatischen oder nichtaromatischen C4-, C5- oder C6-Ring.
  3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausgewählt sind unter: – 5-Amino-2-hydroxy-benylidenamino-guanidin, – 2-Amino-5-hydroxy-benylidenamino-guanidin, – 2,5-Diamino-benzylidenamino-guanidin, – 5-Dihydroxyethylamino-2-hydroxy-benylidenamino-guanidin, – 5-Dimethylamino-2-hydroxy-benzylidenamino-guanidin, – 2-Dihydroxyethylamino-5-hydroxy-benzylidenamino-guanidin, – 2-Dimethylamino-5-hydroxy-benzylidenamino-guanidin, – 2-Dihydroxyethylamino-5-amino-benzylidenamino-guanidin, – 5-Dihydroxyethylamino-2-amino-benzylidenamino-guanidin, – 5-Dimethylamino-2-amino-benzylidenamino-guanidin, – 2-Dimethylamino-5-amino-benzylidenamino-guanidin, – 2-N-Pyrrolidinyl-5-amino-benzylidenamino-guanidin, – S-N-Pyrrolidinyl-2-amino-benzylidenamino-guanidin, und deren Additionssalzen mit einer Säure.
  4. Verbindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Additionssalze der Verbindungen der Formel (I) mit einer Säure unter den Hydrochloriden, Hydrobomiden, Sulfaten, Citraten, Succinaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt sind.
  5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das darin besteht, in einem organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur im Bereich von 10 °C bis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels das Aminoguanidin direkt an ein Benzaldehydderivat, dessen Substituenten der gewünschten Verbindung der Formel (I) entsprechen, zu kuppeln.
  6. Verwendung der Verbindungen der Formel (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 als Oxidationsbasen zum oxidativen Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie dem Haar.
  7. Zusammensetzung zum oxidativen Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie dem Haar, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Oxidationsbase in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens eine Verbindung der Formel (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 enthält.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen) der Formel (I) 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen) der Formel (I) 0,005 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie neben der Verbindung oder den Verbindungen der Formel (I) mindestens eine zusätzliche Additionsbase enthält, die unter den p-Phenylendiaminen, die von den Verbindungen der Formel (I) verschieden sind, den Bisphenylalkylendiaminen, p-Aminophenolen, die von den Verbindungen der Formel (I) verschieden sind, o-Aminophenolen und heterocyclischen Basen ausgewählt sind.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die p-Phenylendiamine unter p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dipropyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-diethyl-3-methyl-anilin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)amino-2-methyl-anilin, 4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)amino-2- chlor-anilin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, N-(β-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin, 2-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin, N,N-(Ethyl-β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(β,γ-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylandiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin, N-(β-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bisphenylalkylendiamine unter N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-1,3-diaminopropanol, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-ethylendiamin, N,N'-Bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(4-methyl-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino-3'-methylphenyl)-ethylendiamin, 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,5-dioxaoctan und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die p-Aminophenole unter p-Aminophenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Amino-3-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methyl-phenol, 4-Amino-2-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methoxymethyl-phenol, 4-Amino-2-aminomethyl-phenol, 4-Amino-2-(β-hydroxyethylaminomethylphenol, 4-Amino-2-fluor-phenol und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die heterocyclischen Basen unter den Pyridinderivaten, Pyrimidinderivaten und Pyrazolderivaten ausgewählt sind.
  15. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche(n) Oxidationsbase(n) 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche(n) Oxidationsbase(n) 0,005 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Kuppler und/oder mindestens einen Direktfarbstoff enthält.
  18. Zusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppler unter den m-Phenylendiaminen, m-Aminophenolen, m-Dihydroxybenzolen und heterocyclischen Kupplern ausgewählt sind.
  19. Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppler unter 2-Methyl-5-amino-phenol, 5-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methyl-phenol, 3-Amino-phenol, 1,3-Dihydroxybenzol, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol, 4-Chlor-l,3-dihydroxybenzol, 2,4-Diamino-1-(β-hydroxyethyloxy)-benzol, 2-Amino-4-(β-hydroxyethylamino)-1-methoxy-benzol, 1,3-Diamino-benzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, Sesamol, α-Naphthol, 2-Methyl-1-naphthol, 6-Hydroxy-indol, 4-Hydroxy-indol, 4-Hydroxy-N-methyl-indol, 6-Hydroxy-indolin, 6-Hydroxybenzomorpholin, 2,6-Dihydroxy-4-methyl-pyridin, 1-H-3-Methyl-pyrazol-5-on, 1-Phenyl- 3-methyl-pyrazol-5-on und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt sind.
  20. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Kuppler 0,0001 bis 10 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  21. Zusammensetzung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Kuppler 0,005 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung ausmachen.
  22. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Additionssalze mit einer Säure unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Citraten, Succinaten, Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt sind.
  23. Verfahren zum oxidativen Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie dem Haar, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Fasern mindestens eine Farbmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 22 aufgetragen wird und die Farbe bei einem sauren, neutralen oder alkalischen pH-Wert mit einem Oxidationsmittel entwickelt wird, das bei der Anwendung zu der Farbmittelzusammensetzung gegeben wird oder das in einer oxidierenden Zusammensetzung vorliegt, die gleichzeitig oder vertrennt davon anschließend aufgetragen wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel unter Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, Alkalimetallbromaten, Salzen von Persäuren, Persäuren und Enzymen ausgewählt ist.
  25. Vorrichtung mit mehreren Abteilungen oder "Kit" zum Färben mit mehreren Abteilungen, wobei eine erste Abteilung eine Farbmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 7 bis 22 enthält und eine zweite Abteilung eine oxidierende Zusammensetzung enthält.
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